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{"created":"2022-01-31T16:30:37.594924+00:00","id":"lit16519","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Landwehr, H. A.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 8: 122-128","fulltext":[{"file":"p0122.txt","language":"de","ocr_de":"i\nEin neues Kohlehydrat (thierisches Gummi) im menschlichen K\u00f6rper.\nVon.\nOr. med. If. A. Landwehr.\nlu \u00bbIrr vorstehenden Abhandlung habe ich erw\u00e4hnl, dass fell aus Muciu und Metalbumin \u00ab\u2018in unies Kohlehydrat\n\u2022r\ndarslelleii konnte. Ks gelang mir auch, dasselbe aus Chondriii und aus (jehirnmasse (CerebrinV) zu isoliren. Es war nidil schwer, ein Pr\u00e4parat mil \u00d4\u20147% Stickstoff darzusfellen-: diese letzten Prozente konnten erst nach Auffindung einer neuen Methode weggesehaft werden. Ehe ich jedoch auf die Schilderung dieser Methode n\u00e4her cingehe, will ich erst \u00fcber meine Vorversurhe berichten, um sp\u00e4teren Darstellern uut/.-lo.se Mulic zu ersparen.\nDa ich mit leichter M\u00fche das Achrooglycogen aus <b>iu Schneekenschlcim nach der Methode der Glycogendarslelhmg von Br\u00fccke gewinnen konnte, lag es nahe, diese Method\u00ab-auch hier zu versuchen. Die Arbeit war jedoch ohne Erfolg. Eben bis zu den letzten 5\"/o N liess sich das Eiweiss sehr wohl wegschallen, dann trat aber ein volumin\u00f6ser Nieder* schlag ein, der das Kohlehydrat mit einschloss. In gleicher Weise .scheiterte die F\u00e4llung mit Phosphorwolframs\u00e4ure. Ich versuchte nun die gew\u00f6hnliche Methode der Kohlehydrat-darslellung aus Organen, die Bleif\u00e4llung. Die fein zersclmil-lonen Submaxilhirdr\u00fcsen oder die Gvslenfl\u00fcssigkeit wurden mehrere Stunden mit Wasser im Papin\u2019sehen Topf gekocht, von etwa vorhandenen festen Substanzen durch ein Go\u00fcr-tucli befreit und siedend durch vorsichtigen Zusatz verd\u00fcnnter Essigs\u00e4ure neulralisirt. Wenn sich nach einigem Kochen die Eiweissfiocken gut zusammongeballt hatten, wurde","page":122},{"file":"p0123.txt","language":"de","ocr_de":"rl was Bleizuckerl\u00f6sung hinzugeselzt und noch einige Zeit weiler gekocht. Nach dem Erkalten wurde abfijtnrt. Jetzt wurde ein Ueberschuss von Ammoniak hinzugef\u00fcgt und die Fl\u00fcssigkeit einige Tage in den Keller gestellt. Der volumin\u00f6se Niederschlag batte sich gut abgesetzt, wurde abfiltritt und einmal mit kaltem Wasser gewaschen. Die Zerlegung dieses Niederschlages mit Schwefelwasserstoff wurde bald aulgegeben, da das Abfillriren des Seliwefelblei.es grosse. Schwierigkeiten machte. Der Ni(\u2018derschlag wurde in Wasser -ti'peiidirt, unter IjJmridnvn zum Sieden erhitzt und zur Vertreibung des Ammoniaks eine Zeit lang im Sieden erhalten. Polin wurde unter Umr\u00fchren eine siedende L\u00f6sung von h liwefelsaurem Nation, die etwas freie Schwefels\u00e4ure enthielt, liinzugeh'igl, so lange noch ein Niederschlag entstand. Jetzt wurde die Fl\u00fcssigkeit mit Niederschlag in eine gut abgek\u00fchlte Schale gegossen, die f\u00fcr einige Tage an einen kalten Ort gestellt wurde. Nach dieser Zeit hatte sich das Bleisulfat gesetzt, so dass die Fl\u00fcssigkeit klar abgegossen werden konnte. Diese wurde\u2019 dann neutralisirt, eingedampft und mit Alkohol gef\u00e4llt. Durch wiederholtes Aufl\u00f6sen in wenig\nWasser und F\u00e4llen mit Alkohol wurde das Natriumsulfat\n!\nentfernt. Die Substanz blieb aber immer'stickstoffhaltig.. Diese .Methode ist besser als die vorigen, aber ein gutes Pr\u00e4parat war durch sie auch nicht zu erlangen.\nArabijis\u00e4ure bildet bekanntlich eine Eisenoxyd Verbindung, 'lie in l-Op\u00bb Alkohol unl\u00f6slich ist. Die grossi\u00bb physikalische I ebereinstimmung meines Kohlehydrats mit (hnnmiarten boss an ein \u00e4hnliches Verhalten desselben denken , und ilieses besteht in der That. Nach vielen Versuelien hat sich die j'lzl zu beschreibende Methode als gut bew\u00e4hrt. Sie liefert \u2022\u25a0in vollst\u00e4ndig stickst oft freies, schnoeweisses Ihilver, w\u00e4hrend man nach den obigen Methoden ein grauweisses mit stick-, doiThaltigcn Substanzen verunreinigtes Pulver gewinnt.\nDie Sub>tanzeu (Speicheldr\u00fcsen, Sclileimgewebe etc.) wei den m\u00f6glichst fein mit scharfem Wiege- od\u00e9r Hackmesser zerkleinert und mit etwas Wasser unger\u00fchrt. Jetzt erhitzt","page":123},{"file":"p0124.txt","language":"de","ocr_de":"121\nman in einem Papin scheu Topfe Wasser zum Sieden und tr\u00fcgt den Drei .nach und nach hinein.\nW ill man die Substanz aus Metalbumiu gewinnen, mj giesst man die L\u00f6sung desselben in kleinen Portionen hiii' in. Man vorschliesst dann den Topf und erh\u00e4lt ihn 3-5 Stund. ,, im Sieden. Nach dem Erkalten wird die Fl\u00fcssigkeit durch ein I lieh eolirt und der R\u00fcckstand gut ausgepressl und aie-gewascheii. Die Gesnmmlll\u00fcssigkeit wird auf offenem Feuer wieder zum Sieden erhitzt und vorsichtig durch vcrl\u00fcimh-Essigs\u00e4ure neutralism! - ein Peberselniss schadet der Dar-Stellung sehr.\nNach m\u00f6glichst gutem Goaguliren des Eiweissos werden einige Tropfen Eisenchlorid hinzugesetzt und zur Ausscheidung des basischen Eisenacetats wird die Fl\u00fcssigkeit noch einLv Minuten im Sieden erhallen. Vom Eisenchlorid ist auch ein reberschuss zu vermeiden. Nach dem Erkalten wird durch Falteiililter abfiltrirt. Die Fl\u00fcssigkeit soll kaum Eisen in L\u00f6sung behalten haben, da sie sonst sehr schlecht lillrirt. Lei zu grossem Fh'issigkeitsqiiantum wird etwas eingeenj und von einer eventuellen Ausscheidung abfiltrirt. J.-lzl versetzt mau das Filtrat mit etwa dem gleichen Volumen SO\".. Spiritus; es soll so verd\u00fcnnt sein, dass kein Xinhc schlag dabei entsteht. Zu diesem Gemenge von Alkohol und Wasserextrakl wird Eisenchloridl\u00f6sung und kohlensaurer Kalk .gesetzt. Wieviel von diesen Substanzen hinzugesetzt werden muss, lasst sich nur f\u00fcr jeden einzelnen Fall sagen. Leim Sch\u00fctteln einer Eisenchloridl\u00f6sung mit kohlensaurem Kalk entsteht bekanntlich Erseiioxydhydrat, Chlorcalcium und Kohlens\u00e4ure, welche entweicht. Bei Gegenwart von lliic-rischem Ciiiomi, Glycogen oder Arabinsfuire fallen di.'C Substanzen (juantilativ mit aus als Eisenverbindung; Dexlrin. Milchzucker, Inosif, Traubenzucker und Pepton Werden nicht ansgettilll. Wenn etwas von diesen K\u00f6rpern mechanisch mit niedergelassen wird, so ist dieses nachher leicht zu entfernen. Erst wenn gen\u00fcgend Eisenchlorid und Kreide zugesetzt sind, beginnt Ko)ileiis\u00e4invent Wickelung und Ausscheidung der Eiseii-verbindimg. Die Fl\u00fcssigkeit muss wiederholt t\u00fcchtig gesclnilb lt","page":124},{"file":"p0125.txt","language":"de","ocr_de":"til\nwerden, bis sich ein braunflockiger Niederschlag unl\u00e7r einer u.i'Hi klaren Fl\u00fcssigkeit abgesetzt bat. Sind die Eiweiss-k\u00f6rper gut abgeschieden, so tritt die Ausf\u00fcllung schon in ',4 \u25a0't\u00fcudigem Stehen mit wiederholtem Sch\u00fctteln ein; im anderen Falle dauert es l\u00e4nger. Die Abscheidung gelingt aber >tels, sobald nicht essigsaures Eisen anwesend ist. Der kiililensaure Kalk zerlegt das essigsaure Eisen sehr- langsam. K> tritt allerdings auch hier Ausf\u00e4llung ein, sobald man mehr Ki.-i-iicliloiid hinzusetzt als die Essigs\u00e4ure bindet; cs fehlt aber das Kriterium der vollst\u00e4ndigen Abscheidung, die daruber-\u25a0dcliende farblose Fl\u00fcssigkeit, da ja das essigsaure Eisen mit rotlibrauner Farbe in L\u00f6sung bleibt.\nDer braunflockige Niederschlag enth\u00e4lt-neben der Kohle-ii\\ ilra leisen Verbindung, Eisenoxydhydrat etwas \u00fcbersch\u00fcssige Kreide und mechanisch mitgerissene Eiweiss- und Leim-'hltdanzen. Unsere Verbindung ist jedoch unl\u00f6slich in kochendem Wasser, die organischen Substanzen k\u00f6nnen deshalb leicht und vollst\u00e4ndig entfernt werden durch wieder-.Mtes Auskochendes Niederschlages mit dcstiUirtem Wasser, o lange dieses noch Organisches aufnimml. Der so gereinigte .Niederschlag wird in eine ger\u00e4umige Schale gebracht, die zweckm\u00e4ssig auf Eis stellt, und so lange mit eoncentrirter Salzs\u00e4ure \u00fcbergossen bis alles gel\u00f6st ist und die braune Farbe in eine gelbliche \u00fcbergegangen ist. Dieser etwas freie Salzs\u00e4ure enthaltene Syrup wird in die 3\u20144 fache Menge absoluten Alkohols gegossen. Eisenchlorid und Chlorcalcium geliert in den Alkohol, das Kohlehydrat lullt in weissen Flocken aus. \u20221> wird abfiltrirt, wiederholt mit Alkohol gewaschen, noch einmal aufgel\u00f6st und wieder mit Alkohol gef\u00e4llt. Jetzt ist \u2022 ' gew\u00f6hnlich schon so rein, dass auf Alkoholzusatz allein k' ine F\u00e4llung eiutritt, auf einige Tropfen Kochsalzl\u00f6sung tritt i' doch flockige Abscheiduug ein Dies Verhalten reiner Kolile-Jndrate hat bekanntlich Scheibler zuerst f\u00fcr die Arabins\u00e4ure angegeben und K\u00fclz f\u00fcr das Glycogen best\u00e4tigt. Nach trocknen im Vacuum \u00fcber Schwefels\u00e4ure erh\u00e4lt man ein Weisses Pulver.\t:","page":125},{"file":"p0126.txt","language":"de","ocr_de":"120\nDus t hierische Gummi hat bei 120\u00b0 getrocknet, die Formel pi\u00df II20O10.\n:01s M\u00fbrit. : aus Mi'talliuiuiu ;\nc: ; w/.r,\t.\t4i,2%\nII\t6,1.\u00ab\tc,3\u00ab\nO \u2014\t_\nberechnet :\n41,44V (5,17 \u00ab 49,4 S \u00ab\nIm Vacuum \u00fcber Schwefels\u00e4ure getrocknet bat es dir K\u00f6nnet -CisH*\u00ab()i\u00ab + 2-IIaO.\naus Mucin:\taus Metallmmin:\t.berechnet:\nG l<U5\u00b0o 49,91%\t40,00\u00b0/\u00ab\nI b,71\u00ab\t0,74\u00ab\t0,0(5 \u00ab\n\u2022 P \u2014\t-\t\u00f6:],:il\u00ab\nDas Uiierische Gummi stellt getrocknet eine weissr. mehlartige Substanz, dar, welche leicht Wasser au/.ieht mul dann gummiartig .durchsichtig wird. Es ist geschmack- und geruchlos. In Wasser quillt es auf und l\u00f6st sich z.u einer schwach gelblichen syrup\u00f6sen Fl\u00fcssigkeit, die sehr stark sch\u00e4umt und den Schaum tagelang\"stehen lasst. Bei 12n\u201d getrocknet, verhall diese Substanz sich der nicht erhitzten gegen\u00fcber wie Metarabins\u00fcure zur Arabinsaure. Weder die L\u00f6sung des erhitzten noch des nicht erhitzten Pr\u00e4parates opalescirt. In Alkohol und Aether ist das thierischc Gummi unl\u00f6slich. Von Jod wird es nicht gef\u00e4rbt. Die nicht ganz reine L\u00f6sung tarbt eine verd\u00fcnnte L\u00f6sung von Methylvioletl in Wasser roth. Diese F\u00e4rbung gibt die Mucinl\u00f6sung wir die Para- und Metalbuminl\u00f6sung, sowohl im frischen Zustande als auch wenn sie durch anhaltendes Kochen etc. ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften ver\u00e4ndert haben. Dieses V erhallen kann auch mikrochemisch verwerthet werden. Zellen, die thierisches Gummi enthalten, zeigen n\u00e4mlich nach Behandeln mit Methylviolett unter dem Mikroskop eine hell-rothe F\u00e4rbung. Man kann so die Gummischollen im Protoplasma zur Anschauung bringen. Die reine L\u00f6sung ver\u00e4ndert den violetten Farben ton dos Methylvioletts jedoch nicht. Dit* L\u00f6sung dreht die Ebene des polarisirten Lichts nur wenig nach rechts.","page":126},{"file":"p0127.txt","language":"de","ocr_de":"127\nDie alkalische L\u00f6sung l\u00f6st Kupferoxyd mit hellblauer l\u2019ailte. Beim Kochen scheinet sich kein Kupferoxydul abt .undent der K\u00f6rper f\u00fcllt als basische Kupferverbindung in Naulich-weissen Flocken aus. Es ist (las eine Eigenschaft, die \u00bblas thierische Gummi von bekannten Kohlehydraten nur mit dem G\u00e4hrungsgummi gemeinsam hat. ;\nEs geht mit den Alkalien und alkalischen Erden Verbindungen ein, die aber erst auf Alkoholzusatz ausfallen.\nDas thierisclie Gummi ist nicht g\u00e4hrungsf\u00e4hig; hei der l\u2019fmlniss bildet sich Milchs\u00e4ure lind sp\u00e4ter Butter- und Essigs\u00e4ure.\nBeim Kochen mit verd\u00fcnnten S\u00e4uren verwandeltes sich in . in' ii Kupferoxyd reducirenden Zucker, den ich noch nicht kristallinisch erhalten konnte. Alkohol t\u00e4llt nur in grossem (Vbersehuss ans sehr concentrirtem Syrup ein weisses Pulver, das ich jedoch noch nicht analysirt habe. Der Zucker hat einen sehr schwach s\u00fcssjichen, leicht bitteren Geschmack, zersetzt sich beim Stehen in w\u00e4sseriger L\u00f6sung leicht, geht I\u00ablot'll durch liefe nicht io G\u00e4hrung \u00fcber. -\u2019Weitere Unter-' -in\u2022Innigen \u00fcber diese Substanz werden folgen.\t\u2022\nDas thierisclie Gummi wird durch Speichel, Diastase, Pancreas- oder Leberferment nicht zersetzt.\nBeim Zusammenijeilien mit c\u00f6ncenlrirter Salpeters\u00e4ure l\u00f6st sich mein K\u00f6rper ohne Br\u00e4unung, auf Wasserzusatz f\u00e4llt \u00ab in nicht explosibles Xitrat aus, von der Zusammensetzung : Ci.' Ihs (XO2)sOm. Das Nitrat l\u00f6st sich in siedendem absolutem Alkohol und f\u00e4llt beim Erkalten aus. Beim Erw\u00e4rmen mit verd\u00fcnnter Salpeters\u00e4ure bildet sich Oxals\u00e4ure, keine /.uckei s\u00e4ure.\nSilbernitrat wird durch thierischcs Gummi langsam rcducirt. Beim Kochen mit einer ammoniakalischen Silber-l\u00f6>ung scheidet sich ein Siiberspiegel ab.\t; .\nUeber Verbindungen mit schweren Melallsalzen etc. \u25a0werde ich bald Mittheilung machen.\nA. G. Po liehet hat k\u00fcrzlich1) \u00fcber ein aus phllri-\n*) Domptes rendus iss;}, p. l, n\" 20 et 21. Sur une suhslapce\n'\u00ab\" !>\u2022\u2022\u2022. retir\u00e9e de\u00ab poumon\u00ab et ile\u00ab crachais de phlhishpies.","page":127},{"file":"p0128.txt","language":"de","ocr_de":"1\n128\ns is dien Lungen (Lugest elites Kohlehydrat berichtet, von dein\ner glaubt, dass cs f\u00fcr Phthise specifisch sei. Er wirft die\nPr\u00e4ge auf, ob sich bei Phthise nicht etwa das Lebcrglycog, n\nin diese Modification umwandle. Dieser Autor hat es mit\neinem durch \u00c4lbuininsubstanzen verunreinigten Pr\u00e4parate\nvon thierischem Gummi zu tlmn gehabt. Ich habe ghiz\nnach seiner Methode nicht blos aus phthisischer, sondern\nauch aus jeder anderen Lunge ('ine Substanz von G- uml\nI Miohalt wie Pouch et angibt, dargestellt. Das Pr\u00e4parat\nwar aber immer stickstoffhaltig; und der Stickstoff liess si<h\ndurch oft wiederholtes F\u00e4llen mit Alkohol nicht wegschal\u00efm.\nDas Pr\u00e4parat hatte immer noch etwa 5\u00b0/\u00ab N. Die Analvx*\n\u2022\nder so gewonnenen Substanzen stimmten gut mit meiner schon vor zwei Jahren aus Mucin erhaltenen Substanz \u00fcberein. Vergleicht, man diese in der vorstehenden Abhandlung gegebene Analyse mit der von Po liehet, so f\u00e4llt gleich die IVhereinstimmung des C- und II-Gehaltes auf. P ou diet findet :\nC 4t>,U2V II 6,50 \u00ab\nMeine Analyse giebt :\ne n;,4 %\nII \u00df,!l \u00ab\nN 5,5 \u00ab\nPoucliet schliesst aus seiner Analyse auf die Formel Gi 21 Ii8 Ou, welche gibt. :\nC 47,0()%\nII 5,88 \u00ab\nLungenschk'im und Lungenknorpel sind in diesem Falle di** Quelle des thierischcn Gummis. Mittelst der Eisenmethode, ganz wie ich es f\u00fcr die Gewinnung aus Speicheldr\u00fcsen beschrieben habe, lassen sich aus Lungengewebe grosse Mengen von thierischem Gummi gewinnen.","page":128}],"identifier":"lit16519","issued":"1883-84","language":"de","pages":"122-128","startpages":"122","title":"Ein neues Kohlehydrat (thierisches Gummi) im menschlichen K\u00f6rper","type":"Journal Article","volume":"8"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:30:37.594929+00:00"}