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{"created":"2022-01-31T14:59:20.253472+00:00","id":"lit16535","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Brieger, L.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 8: 311-314","fulltext":[{"file":"p0311.txt","language":"de","ocr_de":"J\nm\nLunten von Meerschweinchen oder Mausen gemacht, die doch nach Fried lander sehr empf\u00e4nglich f\u00fcr Pneumonie sind, ohne jede Wirkung; wurden aber dann aus diesen Kulturen die (loccen auf Fleisch wasserpeptongelat ine zur\u00fcckgeimpft und bei Zimmertemperatur der Entwickelung \u00fcberlassen, so brachten sie den gr\u00f6ssten Theil der Yersuehsthiere, welche sich vorher immun erwiesen, Pneumonie, resp. Pleuri-, tuten hervor. Ob diese Wahrnehmungen constant sind, ob dann die W\u00e4rme oder die hei der Spaltung gebildeten S\u00e4uren, resp. deren Aether Abschw\u00e4chungen der Pneumoniecoccen zu erzielen verm\u00f6gen, werden weitere Untersuchungen lehren.\nZur Darstellung der Aetherschwefels\u00e4ure aus dem Urin.\nVon\nProf. J)r. L. Krieger.\nAssistent der I. mediciniselien Universit\u00e4ts-Klinik zu Berlin.\n(Der Hcdaction zugogaimen am 24. M\u00e4rz 1H84).\n.'Behufs Gewinnung der Aetberschwefels\u00e4ure aus dem Irin ist unstreitig die Methode von Bau mann einzig und allein empfehlenswerth. Wenn ich trotzdem hier eine neue Methode ver\u00f6ffentliche, so geschieht dies nur desshalb, weil dieselbe vielleicht f\u00fcr manche Zwecke vortheilhafl sein k\u00f6nnte.\nMan versetzt frischen Urin mit neutralem Bleiacetat, so lange ein Niederschlag entsteht, filtrirt davon ab, uhd giesst dann so lange basisches Bleiacetat zum Filtrat, bis alles damit F\u00e4llbare niedergerissen ist. Auch dieser Niederschlag wird wieder abfiltrirt und das Filtrat mit Schwefelwasserstoff 'entbleit. Die entbleite Fl\u00fcssigkeit wird im Wasserbade zu \u2022Srupdicke eingedampft und nachher im Vacuum einige-Zeit ,ailr stehen gelassen. Es krystallisirten alsdann Bl\u00e4ttchen heraus, die wiederholt aus viel heissem absolutem Alkohol","page":311},{"file":"p0312.txt","language":"de","ocr_de":":\u00eel2\n\u00ab nik i*y si a 11 isi r t wurden. Diese Krystalle mit Salzs\u00e4ure nml Chlorbarium gekocht, Hessen reichliche Mengen von schwefel-saurem Baryt ausfallen. Eine L\u00f6sung dieser Krystalle mit Bromwasser versetzt, gab einen Niederschlag, der in einiger Zeit krystallinisch erstarrte und sich als Tribromjdienol envies 0,4227 gr. des auf diese Weise gewonnenen \u00e2 t bersch wcfel sauren Salzes gaben 0,4487 gr. S04 Ba = 4:1,7\"/., S<>4. Cb II\u00eeSO* K verlangt aber 42,4% S04 und Cs IB S04K (ordert 4o,o*/o S04, so dass also die vorliegende fit bersch wefelsam r Verbindung vorzugsweise parakresolsch wofelsaures Kalium war. I ebrigens wenlen durch den mit basischem Bleiae\u00ab lal erhaltenen Niederschlag auch noch geringe Mengen \u00e4llmr-schwefsaurer Salze mitniodergorisson, wesshalb diese Met In fur quantitative Bestimmungen der Aetherschwefels\u00e4uren gar nicht anwendbar erscheint.","page":312}],"identifier":"lit16535","issued":"1883-84","language":"de","pages":"311-314","startpages":"311","title":"Zur Darstellung der Aetherschwefels\u00e4ure aus dem Urin","type":"Journal Article","volume":"8"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:59:20.253478+00:00"}