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{"created":"2022-01-31T12:29:10.334681+00:00","id":"lit16568","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Schulze, E.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 9: 253-259","fulltext":[{"file":"p0253.txt","language":"de","ocr_de":"Ein Nachtrag zu den Untersuchungen \u00fcber die Amidoa\u00e4uren, welche bei der Zersetzung der Eiweissstoffe durch Salzslure und\ndurch Barytwasser entstehen.\nVon\nF.. Sell\u00ab1 zc.\n(Der IMaktio\u00bb zuge^an^eu am 2S'. Dezember lss-l.)\nIn der in der Uebersclirift genannten Abhandlung, welche in dieser Zeitschrift vor Kurzem zur Publikation gelaugte'), wurde mitgetheilt, dass bei der Zersetzung des Gonglutins durch Salzs\u00e4ure optisch activ\u00e9, bei der Zersetzung des gleichen Eiweissstoffs durch Barytwasser bei 150 Ids 100* optisch unwirksame Amidos\u00e4uren entstehen. Auf meine Bitte hatte Herr Prof. P. Groth die Gute, durch Herrn Dr. Vater die Salzs\u00e4ureverbindung der optisch inaktiven Glutamins\u00e4ure krystallographisch untersuchen zu lassen. Es ergab sich, dass dieselbe in Bezug auf die Kryslallform mit \u20221er Salzs\u00e4ureverbindung der gew\u00f6hnlichen (optisch active\u00bb) Glutamins\u00e4ure \u00fcbereinstimmt. Nach der Mittheilung des Herrn Prof. Groth zeigte die Substanz die Form der salz* sauren Glutamins\u00e4ure, welche F. Becke in der Zeitschrift tiii* Krystallographie, Bd. 5, S. 3GG in Fig. 3 dargestellt und beschrieben hat, mit den Fl\u00e4chen b (010), m (110), d (011) zuweilen untergeordnet n (210).\nIn unserer oben eitirten Abhandlung wurde mitgetheilt, \u00ablass in Bezug auf den Grad der L\u00f6slichkeit in Wasser die\nD) Bd. IX. S. \u20141*2*5. Di\u00bb* Arbeit wurde unter Mitwirkung von . \u2022I. Karbievi und E. Bosshard ausgef\u00fclnt.\nor:*;","page":253},{"file":"p0254.txt","language":"de","ocr_de":"254\noptisch aktiven Amidos\u00e4uren mit den inaktiven Pr\u00e4paraten nicht \u00fcbereinstimmten. So bedurfte z. B. das optisch aktive Leucin ungef\u00e4hr 40 Theile Wasser von Zimmertemperatur zur L\u00f6sung, das optisch inaktive Leucin dagegen ungel\u00e4lu 10) Theile. Es ergaben sich jedoch auch Differenzen f\u00fcr die L\u00f6slichkeit der verschiedenen Pr\u00e4parate der gleichen Substanz; so schwankte z. B. beim optisch aktiven Leucin die L\u00f6slichkeit von 1:37 bis 1:41\u00bb), beim optisch inaktiven Leuein von 1:97 bis 1:106,5. Wir haben diese Differenzen durch die Annahme erkl\u00e4rt, dass geringe, durch die Elementar-Analyse nicht mehr nachweisbare Verunreinigungen, welche unseren Pr\u00e4paraten anhafteten2), die L\u00f6slichkeit derselben stark beeinflussten. Demgem\u00e4ss mussten wir es auch f\u00fcr wahrscheinlich erkl\u00e4ren, dass durch Wiederholung des Lm-krystallisirens die L\u00f6slichkeit der Pr\u00e4parate noch verringert werden k\u00f6nne.\nWir haben sp\u00e4ter f\u00fcr zwei von jenen Pr\u00e4paraten gepr\u00fcft, in wie weit solches der Fall war, n\u00e4mlich f\u00fcr das optisch aktive Leucin und f\u00fcr die optisch inaktive Glutamins\u00e4ure. Das orstere wurde noch 3 mal aus verd\u00fcnntem Weingeist umkrystallisirt, unter Beseitigung der s\u00e4mmtlichen Mutterlaugen. 1 \u00fcr das so erhaltene, aus sch\u00f6nen atlasgl\u00e4nzenden Krystallbl\u00e4ttern bestehende Pr\u00e4parat ergab sich eine L\u00f6slichkeit von 1: 46 bei 18\u00b08). Wir l\u00f6sten das Pr\u00e4parat darauf in wenig heissem Wasser und f\u00fcgten sodann Weingeist zu: das so zur Ausscheidung gebrachte Leucin wurde nach dem\n*) D. h. 1 Tlieil Substanz bedurfte zur L\u00f6sung 37\u201441 Theile Wasser. Der Kurze halber theile ich die Resultate der L\u00f6slichkeits bestinunuHgen in obiger Form mit\n*) Es sei hervorgehoben, dass alle zur Verwendung gekommenen Pr\u00e4parate sch\u00f6n krystallisirt und v\u00f6llig ungef\u00e4rbt waren.\n3) Die Krystalle wurden mit einer zur v\u00f6lligen L\u00f6sung nicht gen\u00fcgenden Menge Wassers zuerst schwach erw\u00e4rmt, dann bei gew\u00f6hnlicher Temperatur unter wiederholtem Umsch\u00fctteln ca. zwei Tage lang in Ber\u00fchrung gelassen. 7,720 gr. der so erhaltenen L\u00f6sung gaben heim Eindampfen in einem Platinsch\u00e4lchen 0,164 gr. R\u00fcckstand (getrocknet hei 100\u00b0). In entsprechender Weise sind \u00ablie \u00fcbrigen Li\u00f6slichkeifs Bestimmungen ausgef\u00fchrt worden, insoweitnicht oben im Text etwas Anderes angegeben ist.","page":254},{"file":"p0255.txt","language":"de","ocr_de":"255\nAbfiltriren und Trocknen wieder zu einer Bestimmung verwendet; aus derselben ergab sich eine L\u00f6slichkeit von 1:45. bei 17*.\nAuch nach diesen Bestimmungen bleibt in Bezug auf ileii Grad der L\u00f6slichkeit in Wasser eine grosse Verschiedenheit zwischen dem optisch aktiven und dem optisch unwirksamen Leucin. Das f\u00fcr das erstere erhaltene Resultat: dif-lerirt nur wenig von der von M. Nencki!) f\u00fcr ein . aus Ochsenpancreas dargestelltes Leucinpr\u00e4parat gefundenen L\u00f6slichkeit (1:43,G bei 14,5\u00b0). Fast die gleiche L\u00f6slichkeit zeigte ferner das durch Zersetzung dos K\u00fcrbisglobulins mittels Salzs\u00e4ure von uns dargestellte optisch aktive Leucin, nachdem es wiederholt aus verd\u00fcnntem Weingeist umkryst\u00e4llisirt worden war1 2). Aus einer Bestimmung, in welcher eine Portion desselben mit einer zur v\u00f6lligen L\u00f6sung nicht gen\u00fcgenden Menge Wassers zuerst schwach erw\u00e4rmt, dann bei gew\u00f6hnlicher Temperatur 24 Stunden unter h\u00e4utigem; Umsch\u00fctteln in Ber\u00fchrung gelassen wurde, ergab sich eine L\u00f6slichkeit von 1: 44,7 bei 19 V; als wir bei Ausf\u00fchrung\n1)\tFeh ling\u2019s Handw\u00f6rterbuch der Chemie, Bd. 4, S. 75, sowie Journal f\u00fcr praktische Chemie, N. F., Bd. 15, S. 390. ln unsererfr\u00fcheren Abhandlung haben wir auf S 101, Anmerk. 2, angegeben, dass auch H\u00fcfner ein Pr\u00e4parat von nat\u00fcrlichem Leucin, welches mehr .als 40 Th. kalten Wassers zur Losung bedurfte, unter H\u00e4nden gehabt habe; doch ist diese unsere Angabe wohl nicht ganz korrekt. In seiner Abhandlung (Journal f\u00fcr praktische Chemie N. F, Bd. 1, S. 6) theilt H\u00fcfner mit. dass nat\u00fcrliches Leucin und ein aus Monobromcaprons\u00e4ure synthetisch , (largestelltes Leucin hei 20\u00b0 die gleiche L\u00f6slichkeit zeigten und gibt f\u00fcr. das letztere sp\u00e4ter (auf S 11) an, dass es 48,8 Th. Wasser vbn 12\u00b0 zur L\u00f6sung bedurfte; aus den an der ersten Stelle f\u00fcr den Procentgehalt der betreffenden L\u00f6sungen angegebenen Zahlen berechnet sich aber f\u00fcr eine Temperalur von 20\u00b0 eine L\u00f6slichkeit von 1:25 bis 1:2d.\n2)\tVon den in unserer fr\u00fcheren Abhandlung auf S. 88\u201491 be-\nschriebenen drei Leucinpr\u00e4paraten wurde das zuerst genannte (welches als das reinste angesehen werden musste) f\u00fcr die obigeu Versuche verwendet; dasselbe wurde noch viermal aus verd\u00fcnntem Weingeist umkryst\u00e4llisirt. unter Beseitigung aller Mutterlaugen. Nach 1 maligem Fmkrystallisiren zeigte es eine L\u00f6slichkeit von 1 :41 bei 19\u00b0; durch das darauffolgende 3 malige Uinkrystallisiren ist also .seine L\u00f6slichkeit nicht, mehr viel verringert worden.\t' .","page":255},{"file":"p0256.txt","language":"de","ocr_de":"25\u00f6\n.\u2022mer zweiten Bestimmung die Krystalle nur bei gew\u00f6hnlicher Temperatur 48 Stunden lang mit Wasser in Ber\u00fchrun\u00bb hessen, ergab sich eine L\u00f6slichkeit von 1:44,8 bei Hl\u00bb. \u00b0\nEs sei noch erw\u00e4hnt, .lass ein im hiesigen Laboratorium iruher untersuchtes Leucinpr\u00e4parat, welches aus reifem K\u00e4se .largestellt worden war, 41 Th. Wasser von 15\" zur L\u00f6sung bedurfte. Dass diesem Pr\u00e4parat durch wiederholtes Umkrystal-lisiren eine L\u00f6slichkeit h\u00e4tte gegeben werden k\u00f6nnen, welche den vorher angegebenen Zahlen noch n\u00e4her liegt, darf viel-It'iclit als wahrscheinlich bezeichnet werden.\nAuch mit der optisch inaktiven-' Glutamins\u00e4ure, welche'' nach unseren fr\u00fcheren Bestimmungen 45 Th. Wasser von 19\u201420\u00b0 zur L\u00f6sung bedurfte, wurden noch einige Versuche angestellt. Wir krystallisirten dieselbe wiederholt aus Wasser um, unter Beseitigung der gesummten Mutterlaugen. Sie zeigte nun eine L\u00f6slichkeit von 1:58,7 bei 18\". Nach nochmaligem Lrnkrystallisiren des betreffenden Pr\u00e4parates ergab sieh f\u00fcr dasselbe (\u2018ine L\u00f6slichkeit von 1 :59,1 bei 17\u00b0. Die Differenz dieser Zahlen liegt jedenfalls vollst\u00e4ndig innerhalb der Fehlergrenze der Bestimmungen. Bei Ausf\u00fchrung der im Vorigen initgetheilten Bestimmungen Hessen wir die Glutamins\u00e4ure 48 Stunden lang unter h\u00e4utigem Umsch\u00fctteln mit der Fl\u00fcssigkeit in Ber\u00fchrung, nachdem anfangs schwach erw\u00e4rmt worden war. Wir haben aber mit dem reinsten Pr\u00e4parat zwei Bestimmungen auch noch in der Weise ausgef\u00fchrt, \u00bblass wir dasselbe nur bei gew\u00f6hnlicher Temperatur unter h\u00e4ufigem Umsch\u00fctteln mit Wasser behandelten. Die eine Bestimmung, hei welcher wir die L\u00f6sung nach 24 Stunden von den Krystallen ahtiltrirten, ergab eine L\u00f6slichkeit von 1:00,9 bei 17\", die zweite Bestimmung, bei welcher nach iS Stunden iillrirt wurde, eine L\u00f6slichkeit von 1:59,5 bei 19\".\nDa in unserer fr\u00fcheren Abhandlung in Bezug auf die Idenlilicirnng der bei Spaltung des Conglutins durch Salzs\u00e4ure erhaltenen A spar a gins \u00e4 u r e keine n\u00e4heren Angaben gemacht worden sind, so tlieile ich dar\u00fcber noch Folgendes mit: Das aus dem Bleiessigniederschlage abgeschiedene Rohprodukt wurde in das Kupfersalz \u00fcbergef\u00fchrt, welches die","page":256},{"file":"p0257.txt","language":"de","ocr_de":"257\ncharakteristische Form \u00eeles asparaginsaurcn Kupfers zeigte. Wir zerlegten das letztere, nachdem es abfiltrirt und ausgewaschen worden war, durch Schwefelwasserstoff; die so gewonnene, in kleinen Bl\u00e4ttchen krystallisirende Amidos\u00e4ure, welche das Aussehen der Asparagins\u00e4ure zeigte, wurde f\u00fcr eine Stickstoffbestimmung nach Kjeldahi\u2019s Methode verwendet:\n0,3322 gr. der bei 100\u00b0 getrockneten Substanz geben 0,034472 gr. N.\nBerechnet f\u00fcr\t_ \u201e ,\nC4H7N02\tGefunden:\nX 10,53\u00b0jo\t10,38\u00b0|o\nDer Kupfergehalt des lufttrockenen Kupfersalzes *) entsprach der f\u00fcr das wasserhaltige asparaginsuure Kupfer gew\u00f6hnlich angegebenen Formel C4H6N04Cu-f-41/* H*0, wie die folgenden Zahlen beweisen :\n0,3035 gr. Substanz gaben 0,1050 gr. Cu O.\nBerechnet:\tGefunden: .\nCu\t23,020,o\t23,06\u00b0(o <\nAls eine aus verd\u00fcnnter Essigs\u00e4ure umkrystallisirte Probe des Kupfersalzes zuerst bei 100\u00ae, dann bei ca. 150\u00b0 getrocknet worden war2), besass sie einen der Formel des wasserfreien asparaginsaurcn Kupfers entsprechenden Kupfer-gehalt :\n0,2475 gr. Substanz gaben 0,1015 gr. CuO.\nBerechnet:\tGefunden:\nCu\t32,620(o\t32,75\u00b0|o\nAuf S. 99 unserer Abhandlung haben wir \u00fcber das specifische Drehungsverm\u00f6gen der bei der Spaltung des C.onglutins durch Salzs\u00e4ure erhaltenen Glutamins\u00e4ure Mittheilung gemacht. Die Darstellung der f\u00fcr die betreffenden\nl) Dasselbe war durch Wieder\u00fcbelf\u00fchrung der krystallisirtcn Asparagins\u00e4ure in die Kupferverbindung dargestellt worden.\ns) C. G\u00e4thgens (diese Zeitschrift, Bd. I, S. 306) fand, dass dasli durch Umkrystallisiren gereinigte asparaginsaure Kupfer bei 150\u00b0 entw\u00e4ssert werden kann, ohne weitere Zersetzung zu' erleiden ; bei anderen, vermutlich weniger reinen Pr\u00e4paraten trat nach seinen Beobachtungen >ehon unter 150\u00b0 Zersetzung ein. Auch bei der reinen Vefbi ndung Hegt wohl die Temperatur, bei welcher das letzte Wasser entweicht, derjenigen sehr nahe, bei welcher das wasserfreie. Salz sich zu zersetzen beginnt.\nZeitschrift f\u00fcr j\u00bblijHlologische Chemie. IX.\t*\t14","page":257},{"file":"p0258.txt","language":"de","ocr_de":"258\nVersuche verwendeten L\u00f6sungen ist dort nicht ganz genau beschrieben worden; dieselbe geschah in folgender Weise: 1 gr. Substanz (im zweiten Versuche 0,998 gr.) wurde in 12 cbcm. 15 procent. Salzs\u00e4ure gel\u00f6st und die L\u00f6sung sodann mit reinem Wasser auf 20 cbcm. aufgef\u00fcllt ; in den 20 cbcm. waren also neben der Glutamins\u00e4ure 1,8 gr. HCl enthalten. Es sei hier noch erw\u00e4hnt, dass wir f\u00fcr ein aus Glutamin dargestelltes Glutamins\u00e4urepr\u00e4parat unter den gleichen Versuchsbedingungen dasselbe Drehungsverm\u00f6gen fanden, welches sich in den beschriebenen Versuchen f\u00fcr die aus dem Oon-glutin erhaltene Glutamins\u00e4ure ergab.\nSodann ist noch zu erw\u00e4hnen, dass die auf S. 85 unserer Abhandlung \u00fcber das optische Verhalten der synthetisch dargestellten Phenyl*\u00ab*Amidopropions\u00e4ure von uns gemachte Annahme durch eine Mittheilung des Herrn Prof. Erlenmeyer uns best\u00e4tigt wurde. In Bezug auf die Gewinnung der Phenylamidopropions\u00e4ure aus den durch salpetersaures Quecksilberoxyd hervorgebrachten Niederschl\u00e4gen sei erw\u00e4hnt, dass die aus diesen Niederschl\u00e4gen abgeschiedenen Amidos\u00e4uren-Gemenge in einigen F\u00e4llen ein wenig Tyrosin einschlossen. Die Beseitigung des letzteren ist nat\u00fcrlich leicht ; es bleibt fast vollst\u00e4ndig zur\u00fcck, wenn man die \u00fcbrigen Amidos\u00e4uren in schwach erw\u00e4rmtem Wasser oder in heissem verd\u00fcnntem Weingeist l\u00f6st.\nIn Bezug auf die Identificirung der Benzoes\u00e4urepr\u00e4parate, welche bei der Oxydation der aus dem Casein und aus dem Leim gewonnenen Amidos\u00e4uren erhalten wurden ist noch nachzutragen, dass dieselben, (nachdem sie wie sich von selbst versteht, m\u00f6glichst gereinigt worden waren) im Capillarr\u00f6hrchen zwischen 120\u00b0 und 121\u00ae schmolzen.\nSchliesslich will ich noch einige den Sinn entstellende Druckfehler berichtigen, welche bei der Correctur unserer fr\u00fcheren Abhandlung \u00fcbersehen wurden. Auf S. 70 in der 20. Zeile von oben ist zu lesen \u00abversetzt\u00bb statt \u00abzersetzt\u00bb, auf S. 77 in der 24. und 25. Zeile v. o. \u00abunter allen Umst\u00e4nden\u00bb statt \u00abunter Umst\u00e4nden\u00bb, auf S. 96 in der 10. Zeile v. o. \u00abaus 100 Theilen\u00bb statt \u00abaus 10 Theilen\u00bb, auf S. 109","page":258},{"file":"p0259.txt","language":"de","ocr_de":"in der 8. Zeile v. o. \u00absalzsaure\u00bb statt \u00abSalzs\u00e4ure\u00bb und auf S. 124 in der 8. Zeile v. u. \u00abLeucein\u00bb statt \u00abLeucin\u00bb. Ferner sollte es auf S. 96 in der 14. Zeile v. o. heissen: \u00abQb nur die Abscheidung der S\u00e4ure eine unvollst\u00e4ndige war\u00bb statt: \u00abOb die Abscheidung der S\u00e4ure eine unvollst\u00e4ndige war\u00bb1), und auf S. 106 in der 10. Zeile v. o. \u00abin geringerer Menge\u00bb statt \u00abin geringer Menge.\u00bb An letzterer Stelle sollte gesagt werden, (lass die durch den Weingeistzusatz hervorgebrachte syrupf\u00f6rniige Ausscheidung jedenfalls neben glutaminsaurenv Baryum noch andere Substanzen einschloss, deren Menge allem Anscheine nach geringer war, als die des oben genannten Salzes. F\u00fcr unbetr\u00e4chtlich k\u00f6nnen wir aber diese Beimengungen nicht erkl\u00e4ren; als wir.die oben genannte syrupf\u00f6rniige Ausscheidung in Wasser l\u00f6sten, das Baryum durch Schwefels\u00e4ure ausfallten und die in Freiheit gesetzte Glutamins\u00e4ure sodann auskrystallisiren Hessen, blieb eine\u2019 ziemlich starke Mutterlauge \u00fcbrig, deren S\u00fcbstanzgehalt wohl kein geringer war.\n------------ . - ,\ni) Dass die Abscheidung der Glutamins\u00e4ure in Form ihrer Salzs\u00e4ureverbindung keine ganz vollst\u00e4ndige war, kann kaum in Frage gestellt werden ; es ist ja dies auch auf S. 97 unserer Abhandlung aus* gesprochen worden.","page":259}],"identifier":"lit16568","issued":"1885","language":"de","pages":"253-259","startpages":"253","title":"Ein Nachtrag zu den Untersuchungen \u00fcber die Amidos\u00e4uren, welche bei der Zersetzung der Eiweissstoffe durch Salzs\u00e4ure und durch Barytwasser entstehen","type":"Journal Article","volume":"9"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:29:10.334686+00:00"}