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{"created":"2022-01-31T16:35:08.992886+00:00","id":"lit16592","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Sch\u00fctz, Emil","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 9: 577-590","fulltext":[{"file":"p0577.txt","language":"de","ocr_de":"Eine Methode zur Bestimmung der relativen Pepsinmenge.\nVon\nDr. Emil Sch\u00fctz,\nDocent an dev deutschen Universit\u00e4t in Prag.\n(Vus dm medic misch-ehern i schon Laboratorium der deutschen Universit\u00e4t iu PraR.)\n(Der Redaktion zugegaugen am 30. Juni 1885.)\nAllo bisher in Vorschlag gebrachten Methoden f\u00fcr dje liestitnmung des Pepsins beabsichtigten nur eine. Ermittelung seiner relativen Mengen. Auch das von mir ausgearbeitete \\ eriahren ist von dieser Art ; es unterscheidet sich aber von den bereits bekannten schon dadurch, dass das Pepsin nicht blos, wie bei jenen, sch\u00e4tzungsweise gefunden wird, sondern \u00bblass es dasselbe einer genauen Messung zug\u00e4ngig macht.\nEs kommt aber noch ein anderer wesentlicher Unterschied hinzu. Fast alle meine Vorg\u00e4nger haben die Summe s\u00fcmmtiieher Verdauungsprodukte als Maass jtir das Pepsin benutzt, was aber nur unter der Voraussetzung richtig w\u00e4re\u2019 wenn die einzelnen Produkte in jeder Phase der Verdauung zu einander in einem festen Verh\u00e4ltnisse st\u00fcnden. Dar\u00fcber, ist jedoch bis jetzt nichts Sicheres bekannt.\nVon diesem Gesichtspunkte ausgehend habe ich, auf \\orschlag des Herrn Professor Huppert und 'unter seiner Leitung, in einer Reihe von Versuchen alle Verdauungspro-\u00bblukte einzeln bestimmt und die Abh\u00e4ngigkeit derselben von \u00bblen Verdauungsagentien ermittelt. Die Ergebnisse dieser l ntersuchung werde ich in Gemeinschaft mit Herrn Professor Huppert n\u00e4chstens ver\u00f6ffentlichen. Aus denselben hebeich nur dasjenige Resultat hervor, welches f\u00fcr die gestellte Aufgabe von Bedeutung ist.","page":577},{"file":"p0578.txt","language":"de","ocr_de":"578\nF\u00fcr das Verst\u00fcndniss desselben wird es n\u00f6thig sein, einige Bemerkungen dar\u00fcber vorauszuschicken, wie ich zu dm unten angef\u00fchrten Zahlern gelangt bin. Als Verdaiuingsobjekt diente eine L\u00f6sung von globulinfreiem Eieralbumin. Das Pepsin war durch Selbst Verdauung der Schleimhaut vom Schwcinsmagen dargestellt und durch anhaltende Dialyse-.vorn Pepton befreit worden, ln den Verdauungsversuchen warm alle Bedingungen gleich, nur das Pepsin wurde in wechselnden Mengen angewendet. Aus dem Verdauungsprodukt wurden alle Eiweissk\u00f6rper mit Ausnahme des Peptons als Eisenoxyd? salzc ausgef\u00e4llt, die L\u00f6sung des r\u00fcckst\u00e4ndigen Peptons in allen Versuchen auf ein und dasselbe Volumen gebracht und ihre Drehung mit einem guten Ilofmann-Wild\u2019schen Polaristrobometer bestimmt. Es ergab sieb dabei, dass sich dm Peptondrehungen, oder was dasselbe ist, die Pep ton-mengen verhielten wie die Quadratwurzeln am den Pepsinmengen.\nAls Belege f\u00fcr diese Gesetzm\u00e4ssigkeit f\u00fchre ich folgende Zahlen an.\nI. Versuchsreihe.\n'l Versuch.\t\u2022 Pepsin. \u2022 !\tPeptondrehung in Minuten\t\t\n\t\tbeobachtet.\tMittel.\tberechnet.\n>. ! \u25a0 \u2022-\tV\u00ab : \u2022\t-\u2022 \u2022\u2022\t1 . !\t| 1 V\t\u00ef l\t7,3\t7,4\n11.\t! * ! \u2019 1\t)\t\u00ab.7\t1 1\t\u00bb.8\ti\t9,75\t10,4\n111. \u25a0 1\t;\ti 3 \u25a0\t| ! '\ti\tI m ! 1 12.8 1\t12,8\t12,7\nIV.\t* :\ti\t'*.8\t1 I\tU,8\ti\t11,8\t14,7\nV.\t\u00bb ! 1\tj\t16.9\tj 1\t16,1\tj\t16,5\t16,4\nVI.\t. \u00bb 6\t{ S }\t18,45\t18,9\nSumm\u00bb\t\t\t79.60\t79,60","page":578},{"file":"p0579.txt","language":"de","ocr_de":"57<J\nII. Versuchsreihe.\n\u25a0 \u2022 . 1 Versuch.\t! ! repsin. Ij 11\tPeptotulrehnng in Minuten\t\t\n\t\t! beobachtet.\tMittel.\t|\tberechnet.\n\u25a0 | '\u2022 i\t1 i ||\t|\t9,37 1 >\t9,4:5 1\t9,40\t10,8\nII.\t! 4 \u25a01\t1\t20,75\t) I\t20.47\t\u2018\t20,01\ti 21,0 i\ni in.\t\u00ab\ti\t31,53\t\\ \\\t33,13\t(\t52,33.\t32,4\nIV.\tI\t\u2022 \u00c7 1\t(\t45,4t)\t1 1\t45,20\t1\t45,35\t43,2\n_ \u25a0 1 V. \u25a0\t! 25 i\ti 51,03 V 1 55,80 1\t. \u2022; ... 55,21\t54,1\nVI .\t36\t09,96\t04,96\t04,9\nVII.\t4t)\ti 76,03 1 1 75,90 1\t75,97\tf\t\u2022. 75,7\nviu;\t! 04 \u25a0 1\u00bb .\tf 84.80 j \\ 85,70 i\t85,25 i .\t80,5,\nSumme\t\t\t\t\t389,08\t389,10 \u2019 \u25a0 % \u25a0\nIII. Versuchsreihe.\nPeptomlrchnng in Minuten\n\\ersuch, j \u25a0 ;\tlepsin. i\tbeobachtet.\tMittel.\t! \u00ee\t1\tberechnet.\nI l.\ti !\t|\t5-2.13\t( 1\t50,78\t(\t53,im\t52,10 .\nII.\t2 r\t>\t70.53\tI 1\t78,33\t(\t77,43\t73,07\n111.\ti I\t1 86,73 j l 86,33 (\t80,53\t90,22\nIV.\t4\t. 103,27\t103,27\t104,20\nSumme\t\t\t\t|\t320,19\t-\t320,19\nL","page":579},{"file":"p0580.txt","language":"de","ocr_de":"580\nMan sieht, dass die Uebereinstimmung zwischen den beobachteten und berechneten Drehungen eine grosse ist. Es wird daher auch die oben ausgesprochene Behauptung von der Genauigkeit der Methode nicht als \u00fcbertrieben erscheinen. Einer Vergleichung meines Verfahrens mit den bereits vorhandenen darf ich mich daher wohl f\u00fcr \u00fcberhoben halten, und begn\u00fcge mich, in dieser Hinsicht nur auf die von Ma ly1) gegebene Zusammenstellung zu verweisen.\nIch beschreibe nun zun\u00e4chst das Verfahren, welches man bei der Pepsinbestimmung einzuhalten hat, in seinen* Grundz\u00fcgen und mache dann noch \u00fcber Einzelheiten erforderliche Angaben.\nZu den Verdauungsversuchen wird Eieralbumin verwendet, welches von Globulin m\u00f6glichst befreit ist, und zwar in constanter Menge, weil Versuche von mir und Professor Huppert ergeben haben, dass innerhalb gewisser Grenzen die Menge des Peptons proportional ist der Menge des zur Verdauung verwendeten Eiweisses. Diese constante Albumiii-menge soll 1 gr. betragen. Der Gehalt an freier Salzs\u00e4ure darf zwischen 0,2 und o,3\u00b0/o I1C1 schwanken; innerhalb dieser S\u00e4uregrade sind die erhaltenen Peptonmengen gleich. Das Gesammtvolumen der Verdauungsfl\u00fcssigkeit betrage 100 ebem. ; eine kleine Abweichung von diesem Maasse ist ohne Einfluss auf die Menge des Produktes. Man erh\u00e4lt die Proben lti Stunden auf einer Temperatur von 37,5*. Es braucht nicht noch hervorgehoben zu werden, dass die Menge des Pepton-in merklicher Weise von der Dauer des Versuches und von der H\u00f6he der Temperatur abh\u00e4ngt.\nAlle diese Bedingungen lassen sich leicht liersteilen; nur die Beschaffung von globulinfreiem Albumin macht Schwierigkeiten. Man kann nach Hammarsten bereitetes Albumin verwenden, muss es aber vorr\u00e4thig haben, weil die Darstellung desselben lang dauert. Aufbewahren l\u00e4sst es sich nach dem Eindampfen bei 40\u00b0. Es l\u00f6st sich dann zwar zum gr\u00f6ssten\nD Maly, Hermann, Handbuch der Physiologie, Bd. V, 2. Abth-\nS. 73.","page":580},{"file":"p0581.txt","language":"de","ocr_de":"581\nTlioil in Wasser, aber doch nicht vollst\u00e4ndig, so dass man eine L\u00f6sung von bestimmtem Gehalt nicht durch Abw\u00e4gen des festen Albumins bereiten kann ; es muss vielmehr erst von der fertigen L\u00f6sung der Albumingehalt ermittelt werden.\nStatt dieses zeitraubenden und umst\u00e4ndlichen Verfahrens hat mir Herr Professor Huppert ein anderes vorgeschlagen, durch welches diese Schwierigkeiten umgangen werden k\u00f6nnen. Dasselbe beruht auf der Erfahrung, dass man aus Eiereiweiss durch relativ gleiche Mengen S\u00e4ure das Globulin vollst\u00e4ndig, oder doch f\u00fcr den vorliegenden Zweck so gut wie vollst\u00e4ndig auslallen kann und dass man dabei eine Albuminl\u00f6sung von nahezu constantem Gehalt an Eiweiss erh\u00e4lt. Es wird so die Darstellung des Albumins wesentlich erleichtert und verk\u00fcrzt und zugleich die Analyse der Albuminl\u00f6sung \u00fcberfl\u00fcssig gemacht. M\u00f6gen auch die Eiweisse der einzelnen Eier in ihrer Zusammensetzung von einander abweichen, so werden sich doch die Durchschnittswerte einer gr\u00f6sseren Anzahl von Eiweissen einander sehr n\u00e4hern m\u00fcssen; man erh\u00e4lt aber 1 Liter Eiweiss im Mittel aus 45 Eiern. Es ist daher auch begreiflich, dass gleiche Mengen Eiweiss zur F\u00e4llung des Globulins gleiche Mengen S\u00e4ure brauchen und dass die Albuminl\u00f6sung den gleichen Gehalt an Albumin besitzt,\nZur Darstellung der Albuminl\u00f6sung verf\u00e4hrt man so, dass man dem Eiereiweiss auf das Liter 14 ebem. Salzs\u00e4ure von 1,12 Dichte (= 3,89 gr. HCl) hinzusetzt und sofort t\u00fcchtig sch\u00fcttelt. Das Eiweiss verliert dabei seine z\u00e4he Beschaffenheit und wird unter Abscheidung von Globulin und reichlicher Entwicklung von Kohlens\u00e4ure d\u00fcnnfl\u00fcssig. Es filtrirt leicht, namentlich wenn man die-Mischung noch einige Stunden hat stehen lassen.\nDie Salzs\u00e4ure bewirkt an den Stellen, an welchen sie im Eiweiss untersinkt, einen weissen Niederschlag, der jedoch anbedeutend ist und deshalb nicht weiter in Betracht kommt. Will man diesen Niederschlag vermeiden, so braucht man mir eine verd\u00fcnntere Salzs\u00e4ure, z. B. lOprocentige, anzuwenden. Man w\u00e4hlt Salzs\u00e4ure zum F\u00e4llen des Globulins, weil solche auch als Verdauungss\u00e4ure verwendet wird; eine","page":581},{"file":"p0582.txt","language":"de","ocr_de":"582\nandere S\u00e4ure k\u00f6nnte mit der Salzs\u00e4ure bei der Verdauung konkurriren.\nDie S\u00e4ure entzieht dem Globulin die Basis, zerlegt alle Carbonate und f\u00fchrt die Phosphate in saure Phosphate \u00fcber. Das ist durchaus n\u00f6thig, wenn man sicher sein will, da* die zugeSCtzte Verdauungssalzs\u00e4ure als freie S\u00e4ure in der Ver-dauungsmischung enthalten ist. In 10 cbcm. Eiereiweiss ist ungef\u00e4hr 1 gr. Eiweiss enthalten. Bereitet man aus 10 cbcm. gew\u00f6hnlichem Eiereiweiss eine Verdauungsprobe von 100 cbcm. und h\u00e4tte dieser 0,2\u20140,3 gr. HCl hinzugesetzt, so w\u00fcrde die Fl\u00fcssigkeit zwar vom sauren Phosphat sauer reagiren, aber das Eiweiss w\u00fcrde nicht verdaut werden; denn das saure Phosphat ist auch in Gegenwart von Chloriden, wie aus Meissner's\u2019] Versuchen hervorgeht, bei der Verdauung unwirksam.\nAndererseits enth\u00e4lt die Albuminl\u00f6sung trotz ihrer stark sauren Reaktion keine freie S\u00e4ure; denn sie coagulirt gut beim Kochen. Allerdings bleibt dabei noch eine kleine, durch FerrocyanWasserstoff nachweisbare Menge Eiweiss in L\u00f6sung, aber nicht deshalb, weil die Fl\u00fcssigkeit zu viel, sondern weil sie zu wenig S\u00e4ure enth\u00e4lt. Dieser Rest Eiweiss l\u00e4sst sich durch weiteren Zusatz von S\u00e4ure entfernen. Man darf dann der gesammten Albuminl\u00f6sung aber nur sehr verd\u00fcnnte S\u00e4ure (Viertelnormals\u00e4ure) hinzuf\u00fcgen, wenn man den neutralen Punkt nicht \u00fcberschreiten will. Um aber auf alle F\u00e4lle dar\u00fcber sicher zu sein, dass die Verdauungsprobe zwischen 0,2 und 0,3\u00b0/o IIC1 enth\u00e4lt, so setzt man ihr 0,25% H Cl -'hinzu.\nDie Albuminl\u00f6sung ist so gut wie globulinfrei; bei starkem Verd\u00fcnnen mit Wasser tr\u00fcbt sic sich entweder gar nicht oder nur wenig. Die kleine r\u00fcckst\u00e4ndige Globulinmenge ist f\u00fcr den Versuch belanglos, ln der angegebenen Weise bereitete Albuminl\u00f6sung zeigt bei der Verdauung dasselbe gesetzm\u00e4ssige Verhalten, wie eine L\u00f6sung von ganz globulinfreiem Albumin.\nStellt man die L\u00f6sung immer aus einem gr\u00f6sseren Volumen Eiereiweiss dar, so enth\u00e4lt sie nahezu dieselbe Menge\n0 (\u00bb. Meissner, Zeitschrift f\u00fcr rationelle Medicin, 3. H., Bd. Ml.\nS. 10. isr>t).\n/","page":582},{"file":"p0583.txt","language":"de","ocr_de":"583\nAlbumin, wie aus folgenden, mir von Professor Huppert niitgelheillen Thatsachen hervorgellt. In je 10 ebem. zweier verschiedener Pr\u00e4parate wurden 1,0090 und 1,0514 gr. Albumin gefunden; der Niederschlag ist bei 120\u00b0 bis zur Gewichts-constanz getrocknet und die Asche abgezogen\\worden. Von -diesen zwei Pr\u00e4paraten wurde mittelst des Sprengel\u2019scheu Pyknometers die Dichte bei 17,5\u00b0 bestimmt ; sie betrug 1,04112 und 1,04122. Bei einem dritten Albumin wurde sie zu 1,(14135 gefunden. Die Uebereinstimmung zwischen den drei Proben ist also eine sehr grosse. Eine \u00e4hnliche Uebercin-slimmung dr\u00fcckt sich auch in den Verdauungsprodukten aus. Es wurden von f\u00fcnf anderen Albuminl\u00f6sungen je 10 cbcni. mit ein und demselben Pepsin unter ganz gleichen Umst\u00e4nden verdaut und dabei f\u00fcr das gebildete Pepton gefunden = \u201457,9', 50,0, 55,8, 54,9, 53,1, im Mittel 55,5'. Dass die Verdauungsversuche nicht genauer unter einander \u00fcbereinstimmen, hat wohl haupts\u00e4chlich seinen Grund in der Ver\u00e4nderlichkeit, welcher eine Pepsinl\u00f6sung von der angewandten Verd\u00fcnnung unterworfen ist. Bewahrt inan stark verd\u00fcnntes Pepsin \u00fcber einen l\u00e4ngeren Zeitraum auf, wie es bei diesen Versuchen der Fall war, so setzt sich das Pepsin mit dem Mucin zu Boden, und es ist dann sehr schwer wieder vollst\u00e4ndig in der \u00fcberstehenden Fl\u00fcssigkeit zu Ver-theilen. Vielleicht verliert es bei der grossen Verd\u00fcnnung auch an und f\u00fcr sich an Wirksamkeit.\nNach diesen Erfahrungen ist man wohl zu der Annahme berechtigt, dass die Albuminl\u00f6sungen immer einen nahezu gleichen Gehalt an Albumin besitzen. Er w\u00fcrde f\u00fcr L\u00f6sungen, die mit der Salzs\u00e4ure von 1,12 Dichte dargestellt sind, 1,00 gr. in 10 ebem. betragen. Bei Verwendung einer schw\u00e4cheren S\u00e4ure m\u00fcsste die gr\u00f6ssere Verd\u00fcnnung in Rechnung gezogen, werden. Es d\u00fcrfte aber nicht \u00fcberfl\u00fcssig sein , noch hinzuzuf\u00fcgen,. dass zur Sicherstellung dieser Regelm\u00e4ssigkeit im Albumingehalt der L\u00f6sung noch eine gr\u00f6ssere Anzahl Analysen erw\u00fcnscht w\u00e4re. K\u00e4me es in gewissen Versuchen auf absolute Genauigkeit an, so w\u00e4re daher wohl die Vornahme einer Ei Weissbestimmung anzurathen. W\u00fcrde es sich dab\u00e8i um die","page":583},{"file":"p0584.txt","language":"de","ocr_de":"584\nBestimmung des Peptons handeln, so k\u00f6nnte der Verdauung, versuch zu Ende gef\u00fchrt werden, ehe man den Gehalt der L\u00f6sung ganz genau kennte. Man m\u00fcsste aber dann das Resultat noch nach der Regel corrigiren, dass die Peptonmengen proportional sind den zum Versuch verwendeten Eiweissmengen.\nMit einer solchen Albuminl\u00f6sung kann man eine gr\u00f6ssere Zahl von Versuchen ausf\u00fchren, ohne dass man n\u00f6thig hat, sie bald zu erneuern. Sic widersteht, da sie sauere Reaktion besitzt, der F\u00fculniss viel l\u00e4nger, als eine alkalische Eiweissl\u00f6sung. Sie l\u00e4sst sich aber, ohne St\u00f6rung des Resultates, noch haltbarer machen, wenn man ihr auf das Liter 0,2 gr. Thymol, entweder in fester Form oder besser in alkoholischer L\u00f6sung (1 ebem. einer solchen, welche 20 gr. Thymol in 100 ebem. enth\u00e4lt), hinzusetzt. Das Thymol hat zwar den Nachtheil, dass es etwas Eiweiss f\u00e4llt und die L\u00f6sung milchig tr\u00fcb macht, aber in dieser Concentration beeinflusst es die Verdauung nicht, wie sich aus einer Reihe von Versuchen ergeben hat, deren Resultate ich hier mittheile. Es wurde in denselben beobachtet bei einem Gehalt an Thymol in 100 ebem. Verdauungsfl\u00fcssigkeit :\nvon\t0\t0,0025\t0,005\t0,010\t0,050\t0,100 gr\n2\u00abo =\t74,0 <5,7\t75,4\t75,0\t57,4\t30,9 Minuten.\nAlso erst bei der Anwesenheit von mehr als 0,01 gr. Thymol in 100 ebem. Verdauungsmischung hindert das Thymol die Verdauung. Nimmt man von der thymolisirten Eiweissl\u00f6sung 10 ebem. auf 100 Verdauungsfl\u00fcssigkeit, so enthalten diese nur 0,002 gr. Thymol, also so wenig, dass davon kein nachtheiliger Einfluss auf den Verlauf des Versuches zu bef\u00fcrchten ist.\n/\nEine besondere Betrachtung verdient noch ein Umstand, welcher f\u00fcr die Bestimmung des Peptons von Bedeutung i.-t. Dieselbe soll polarimetrisch vorgenommen werden. Nun enth\u00e4lt aber das Eiereiweiss, wie schon C. G. Lehmann1)\n*) G. G. Lehmann, Lehrbuch der physiologischen Chemie, II. Aull.. IM. 1, S. 271, 1853.\ni","page":584},{"file":"p0585.txt","language":"de","ocr_de":"585\nangiebt, constant Zucker, und da der Zucker nachweislich in die gewonnene Peptonl\u00f6sung \u00fcbergeht, so fragt es sich, welcher Fehler dadurch in die Peptonbestinnnung eingef\u00fchrt wird. Dass die fragliche Substanz wirklich Zucker ist, d\u00fcrfte unzweifelhaft sein. Lehmann wies nach, dass sie die Trom-mer\u2019scbe Probe giebt und dass sie g\u00e4hrungsfahig ist. Prof. Huppert \u00fcberzeugte sich von ihrer Rechtsdrehung. Um sie zu isoliren, wurde eine gr\u00f6ssere Menge Eiereiweiss unter Zusatz von S\u00e4ure coagulirt und der Rest des in L\u00f6sung gebliebenen Eiweisses mit Eisenchlorid ausgef\u00e4llt. Das Filtrat wurde mit Kupfersulpliat und so viel Natronlauge versetzt, dass in einer abfiltrirten Probe nur noch Spuren Zucker nachweisbar waren, der Niederschlag etwas ausgewaschen, mit Schwefelwasserstoff zerlegt und das Filtrat concentrirt.\nUeber die Menge des im Eiereiweiss enthaltenen Zuckere liegen bereits einige Angaben vor. Lehmann1) giebt sie zu 0,5 #/o des trockenen Eiweisses (das w\u00e4re 0,OG\u00b0/o des fl\u00fcssigen) an, aber wohl zu niedrig; er zog das unter S\u00e4urezusatz \u00e9in-gedampfte Eiweiss mit Alkohol aus und bestimmte den Zucker durch G\u00e4hrung. G. Meissner2) hat 8\u00b0/o des trockenen Eiweisses an Zucker gefunden, was einem Gehalt des fl\u00fcssigen von l\u00b0/o entspricht. Das Weisse des gekochten Eies wurde dazu mit Wasser oder mit Salzs\u00e4ure ausgezogen oder verdaut. Professor II u p p e r t hat zweimal gr\u00f6ssere Mengen Eier*\u00bb albumin coagulirt und in dem Filtrat den Zucker durch Titriren bestimmt; er fand f\u00fcr 100 ebem. Albumin 0,39 und 0,5 gr, Zucker. Betr\u00fcge der Gehalt des Albumins an Zucker nun 0,5 gr. in 100 ebem., und n\u00e4hme man 10 ebem. Albumin f\u00fcr einen Versuch, so w\u00fcrden 0,05 gr. Zucker in die Verdauungsmischung gelangen; ginge w\u00e4hrend der Verarbeitung des Produkts kein Zucker verloren, * so w\u00fcrde die zuletzt gewonnene Peptonl\u00f6sung dieselbe Menge Zucker enthalten, ln 100 ebem. betr\u00e4gt f\u00fcr 0,05 gr. Zucker 2*d = 3,15'; da jedoch in meinen Versuchen die Peptonl\u00f6sung nur ein Volumen\n1)\tLehmann, a. a. O., Bd. 2, S. 312, und Bd. 1, S. 265. \u2018 \u2022\n2)\tG. Meissner, a. a. O., S. 12.\nZeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie, IX.\t38","page":585},{"file":"p0586.txt","language":"de","ocr_de":"580\nvon 40 cbcin. ausmacht,-so w\u00e4re 2*D = 7,0'. Diese Z.ilil giebt eine ungef\u00e4hre Vorstellung von der Gr\u00f6sse des Fehlers, mit welchem die Peptonbestimmung, bei Verwendung von frisch bereitetem Albumin, behaftet sein k\u00f6nnte, eine Gr\u00f6sst*, welche nicht vernachl\u00e4ssigt werden d\u00fcrfte. Erweist sich die. Albumin- oder die Peptonl\u00f6sung als zuckerhaltig, so m\u00fcsst.-die Peptonl\u00f6sung, nachdem man den Grad ihrer Drehung ermittelt hat, mit Phospiiorwolframs\u00e4ure und Salzs\u00e4ure v\u00f6llig ausgefullt und vom Filtrat die Rechtsdrehung bestimmt werden. Diese w\u00e4re, nach der Reduktion auf das urspr\u00fcngliche Volumen, der Linksdrehung der Peptonl\u00f6sung hinzuzuz\u00e4hlen.\nDiese Corrector hat man jedoch keineswegs Initiier n\u00f6thig. Reim Stehen der Albuminl\u00f6sung verschwindet n\u00e4mlich der Zucker vollst\u00e4ndig aus ihr, wie es scheint durch alkoholische G\u00e4hrung; denn es tritt in ihr eine starke Gas-enlwickelung ein und sie nimmt einen weinigen Geruch an. Auff\u00e4llig bleibt dabei, dass eine Albuminl\u00f6sung auf Zusatz von Hefe nur \u00e4usserst langsam verg\u00e4bet; es scheint, da-eine andere Hefe als die gew\u00f6hnliche Alkoholhefe die G\u00e4hiimg bewirkt.\nDer Verdauungsversuch selbst wird nun in folgender Weise angestellt. Man misst in ein K\u00f6lbchen zusammen Albuminl\u00f6sung mit 1 gr. Albumin, das Pepsin, dessen Wir-kungswerth bestimmt werden soll, Salzs\u00e4ure mit 0,25 gr. II( I und erg\u00e4nzt das Ganze auf 100 cbcin.\nBedient man sich dazu nach der oben angegebenen Anleitung bereiteter Albuminl\u00f6sung, so h\u00e4tte man 9,4 cbem. abzumessen. Aus einem Grunde, welchen ich sp\u00e4ter noch angebe, war es in meinen Versuchen mit nat\u00fcrlichem menst li-lichen Magensatt n\u00f6thig, nicht mehr als 0,25 ebem. zu verwenden ; in solchem Falle verd\u00fcnnt man, um diese kleine Menge genau abmessen zu k\u00f6nnen, den Magensaft und nimmt davon den entsprechenden Theil. Die Salzs\u00e4ure h\u00e4lt man als 5- oder lOprocentige vorr\u00e4thig. Die Mischung nimmt man zweckm\u00e4ssig in dieser Reihenfolge vor: Albumin, Wasser. Salzs\u00e4ure, Pepsin.","page":586},{"file":"p0587.txt","language":"de","ocr_de":"587\nDie K\u00f6lbchen werden alsbald nach der Herstellung der Mischung in ein auf 37,5\u00b0 angeheiztes Wasserbad. gebracht. und IC Stunden (\u00fcber Nacht) darin gelassen. W\u00e4hrend dieser Zeit soll man die Temperatur des Bades m\u00f6glichst auf der angegebenen H\u00f6he halten; mir hat dabei der Soxhlefsche ' Regulator gute Dienste geleistet.\nNach Ablauf der angegebenen Zeit giesst man die Ver-suchsfl\u00fcssigkeit in eine ungef\u00e4hr 500 cbcm. fassende Schale, sp\u00fclt das K\u00f6lbchen mit Wasser nach und neutralisirt die S\u00e4ure. Man bedient sich dazu einer ungef\u00e4hr \u00f6procentigen Natronlauge (von der Dichte 1,059 bei 15\u00b0 *C,) , deren Titer man auf die Verdauungss\u00e4ure gestellt hat, und lasst das ^rechnete Volumen aus einer Burette zuftiessen. Alsdann li\u00e2t man alle Eiweisssubstanzen, mit Ausnahme des Peptons, zu entfernen. Das Verfahren, welches sich nach meinen eigenen und vielfachen Erfahrungen Anderer dazu am besten bew\u00e4hrt hat, ist folgendes. Man versetzt die Fl\u00fcssigkeit mit etwas essigsaurem Natron, dann mit 5 cbcm. einer ungef\u00e4hr l\u00e4procentigen, kalt bereiteten Eisenchloridl\u00f6sung und neutr\u00e4-lisirt. Dazu wird dieselbe Lauge verwendet, mit welcher die freie S\u00e4ure neutralisirt wurde. Man setzt sie aus einer B\u00fcrette zu und erf\u00e4hrt so ann\u00e4hernd diejenige Menge Lauge, welche man ein- f\u00fcr allemal in jedem einzelnen Versuche braucht. Die Reaktion muss mit sehr empfindlichem (violetten) Lackmuspapier gepr\u00fcft werden. Nach dem Neutralismen f\u00fcllt man die Schale vollends mit Wasser an und kocht, wobei man darauf zu sehen hat, dass sich das Coagulum nicht in zu groben Flocken abscheidet. Die Fl\u00fcssigkeit reagirt nach dem Kochen wieder sauer und enth\u00e4lt noch Eiweiss in Losung. Man l\u00e4sst erkalten, setzt noch 0,5 cbcm. Eisenchlorid zu, neutralisirt wieder sorgf\u00e4ltig, ersetzt das verdunstete Wasser und kocht wieder. Jetzt hat man die Fl\u00fcssigkeit auf noch in L\u00f6sung befindliches Eiweiss zu prpfen. Zu diesem Zwecke \u00bb\u00e4ugt man mit einer capillar ausgezogenen Pipette etwas von der klaren, \u00fcber dem Niederschlag stehendeu Fl\u00fcssigkeit auf, bringt sie in ein kleines, etwa 5 mm. weites Reagenzglas,, schichtet auf die Fl\u00fcssigkeit eine kleine Quantit\u00e4t einer","page":587},{"file":"p0588.txt","language":"de","ocr_de":"588\nschwachen L\u00f6sung von Ferrocyanwasserstoff, und sieht nach, ob sich an der Ber\u00fchrungsstelle beider Fl\u00fcssigkeiten eine woisse Zone bildet. Man belichtet dazu das Glas gut und halt \u00ab>> gegen einen dunkeln Hintergrund. Tritt der Niederschlag auch nach einiger Zeit nicht auf, so ist die F\u00e4llung gelungen. Meist ist dies jedoch noch nicht der Fall. Man wiederholt dann das Verfahren, bis jede Spur Eiweiss entfernt ist, setzt aber immer nur einige Zehntel cbcm. Eisenchlorid hinzu.\nHat man die F\u00e4llung vollendet, so kocht man auf ein kleines Volumen ein, bringt den Inhalt der Sclmale ohne Verlust in einen Maasscylinder und f\u00fcllt auf 250 cbcm. auf. Man sch\u00fcttelt h\u00e4ufig, l\u00e4sst \u00fcber Nacht stehen, filtrirt, misst vom Filtrat 200 cbcm. ab, dampft fast zur Trockne ein und bringt den R\u00fcckstand auf ein Volumen von 40 cbcm. Die L\u00f6sung hat jetzt dieselbe Concentration, als wenn s\u00e4mmtliche 250 cbcm. der urspr\u00fcnglichen Fl\u00fcssigkeit auf ein Volumen von 50 cbcm. gebracht worden w\u00e4ren. Von dieser Peptonl\u00f6sung bestimmt man dann die Drehung im 2 Dm.-Rohr. Enth\u00e4lt die Peptonl\u00f6sung Zucker, so hat man, wie bereits bemerkt, aus einem bestimmten Volumen das Pepton mit Phosphorwolframs\u00e4ure zu entfernen und die f\u00fcr den Zucker entfallende Drehung zu der des Peptons hinzuzurechnen.\nEs ist noch zu bemerken, dass die Gesetzm\u00e4ssigkeit zwischen der Pepton- und Pepsinnienge, auf welche sich diese Bestimmungsmethode des Pepsins gr\u00fcndet, aus Ursachen, welche ich hier nicht entwickeln kann, nur dann G\u00fcltigkeit hat, wenn die Drehung nicht \u00fcber 100 Minuten betr\u00e4gt. F\u00e4llt sie h\u00f6her aus, so hat man den Versuch mit entsprechend kleineren Pepsinmengen zu wiederholen.\nDie unter den angegebenen Verh\u00e4ltnissen beobachtete Drehung gen\u00fcgt schon f\u00fcr viele F\u00e4lle von vergleichenden Versuchen, und auf sie beziehen sich die von mir oben \u00fcber das Verh\u00e4ltnis des Pepsins zum Pepton, ferner die \u00fcber die Yer-dauungshennnung durch das Thymol, sowie die bei Besprechung der Concentration der Albuminl\u00f6sung gemachten Angaben. Will man die dem Pepton wirklich entsprechende Drehung finden, so hat man Folgendes zu ber\u00fccksichtigen.","page":588},{"file":"p0589.txt","language":"de","ocr_de":"580\nl)i(> Drohung im 1 Dm.-Rohr crgiebt den (ichalt an Substanz in 100 ebem., die im 2 Dm.-Rohr also don Gehalt f\u00fcr 200 cbcni. Von der L\u00f6sung von dieser Concentration waren aller hur :>o cbcni. vorhanden. Man hat also die beobachtete Drehung durch 4 zu dividiren.\nAus dieser Drehung lasst sich dann auch, mittelst der sj,ec. Drehung des Eieralbuminpeptons, die Peptonmengc berechnen. F\u00fcr Verd\u00fcnnungen, wie die polarimetrisch untersuchten\u2019L\u00f6sungen ergiebt sich nach Bestimmungen von Professor Huppert und mir (*'d ann\u00e4hernd \u2014 \u201405,8\u00b0 = -4918'. Einer Drehung von 39,18' entspricht demnach 1 gr. Pepton, d. h. man findet die Menge des Peptons in Grammen, wenn man die wirkliche Drehung durch 39,18 oder die beobachtete Drehung durch 4.39,18 dividirt.\nUni aus den gefundenen Peptonmengen die relativen Pepsinmengen zu berechnen, hat man die Pepsinzahlen zu qiiadriren. Man erf\u00e4hrt so, in welchem Verh\u00fcltniss die Pepsin-mengen in den einzelnen Versuchen zu einander stehen. Um einen festen Punkt f\u00fcr die Vergleichung zu gewinnen, k\u00f6nnte inan die eine oder die andere Beobachtung herausgreifen und dann sagen, in welchem Verh\u00fcltniss alle anderen bestimmten Pepsinmengen zu der des einzelnen Falles stehen. Ein solches Maass w\u00e4re aber ganz willk\u00fcrlich und desshnlb unpraktisch. Als richtiges Maass w\u00e4re dagegen ein solches zu bezeichnen, auf welches man alle Beobachtungen beziehen k\u00f6nnte, und in diesem Sinne mache ich den Vorschlag, diejenige Pepsin-menge als die normale zu bezeichnen, welche unter den geschilderten Versuchsbedingungen 1 gr. Pepton zu bilden vermag. Diese Gr\u00f6sse bezeichne ich als Pepsi nein heil. Man hat dann zu ermitteln, wie viel Pepsineinheiten in der Volumseinheit von 1 cbcni. Pcpsinl\u00f6sung enthalten w\u00e4ren, bezeichnet man mit P die Pepsineinheit, mit m die direkt beobachtete Drehung in Minuten, mit p die Anzahl cbcni. (\u25a01er verwendeten Pepsinl\u00f6sung, so findet man die Anzahl der Pepsineinheiten nach :\nP","page":589},{"file":"p0590.txt","language":"de","ocr_de":"r> 90\nEin Beispiel m\u00f6ge zur Erl\u00e4uterung dienen. Es sei .\u00abnier den angegebenen Bedingungen ein Verdauungsversuch mit 0,25 ebem. nat\u00fcrlichem Magensaft angeslellt worden und <> habe sich 2*d = 75' ergeben. Es ist dann:\n= 4.0,229 = 0,916.\nIm Cubikcentimeter des untersuchten Magensaftes w\u00e4ren also* 0,916 Pepsinheiten enthalten.\nAuf diese Weise sind die Pepsineinheiten in meiner Untersuchung \u00fcber den Pepsingehalt des Magensaftes1) bestimmt worden.\n0 Schlitz, Prager Zeitschrift f\u00fcr Heilkunde, Bd. 5, S. 101, 18*4.\nJ","page":590}],"identifier":"lit16592","issued":"1885","language":"de","pages":"577-590","startpages":"577","title":"Eine Methode zur Bestimmung der relativen Pepsinmenge","type":"Journal Article","volume":"9"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:35:08.992892+00:00"}