Open Access
{"created":"2022-01-31T14:20:29.678341+00:00","id":"lit16609","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Stutzer, A.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 10: 153-162","fulltext":[{"file":"p0153.txt","language":"de","ocr_de":"Einige Betrachtungen Uber die Protein-Verdauung.\nVon\nDr. A. Stutzer in Hnnn.\niD'T Redaktion zu^nan^'ii am 1\". Dt.-dnlx r >\nI. Dio Depression der Protein-Verdauung durch Vorab-1 reichung stickstoffarmen Beifutters.\nDie Ermittlung \u00bb1er Verdaulichkeit von Proleinstoffen wurde bisher in der Weise uusgefiilirt, dass inan feststelUe: Wieviel Protein, resp. X, iiiinml der Mensch oder das Thier in der Nahrung auf, wieviel scheidet es durch fl\u00fcssige lind teste. Excremeute wieder aus? Die Differenz beider Stirkstoff-Bostimmungen lieferte den Massstal) f\u00fcr die Verdaulichkeit des in der Nahrung enthaltenen Proteins, und sprach man, namentlich hei Herbivoren, von einer Depression der Protein-Verdauung, wenn das Beifutter X-arm war, z, B. wenn einem Wiederk\u00e4uer ein an Kohlehydraten reiches Futter verabreich! wurde.\nIm -labre 1880 tlieilte ich eine Methode mii. nach welcher cs m\u00f6glich ist, die durch Magensaft erfolgende Protein-Verdauung ausserhalb des dhierisclieii Organismus mit grosser Sch\u00e4rfe zu verfolgen, und erg\u00e4nzte sp\u00e4ter diese Methode durch ein Verfahren, welches das weitere Schicksal des durch \"Magen* satt nicht verdauten Antheils der Proleinstoffe unter , dem","page":153},{"file":"p0154.txt","language":"de","ocr_de":"154\nf'inn\"s' von alkalischem Pankreasexlracl zti vvifolgcn stallet.1)\tr\nf ast alle rroleinsloitv lassen sieli durch sauten Magensaft m zwei liestanilllieile zerlegen. Der eine wird dureli Magcn-safl freinsl, (1er andere ist darin v\u00f6llig unl\u00f6slich. Setzt man den unl\u00f6slichen Anlheil nach der Behandlung mit saurem Magensall der Einwirkung von alkalischem Pankreasexlrad aus, so beobachtet man, dass hei gewissen Futtermitteln vegetabilischen Ursprungs dieser Anlheil auch durch alkalisdien l\u2019ankreassaft nicht gel\u00fcst wird, bei anderen, und zwar den\n\u00fcberwiegend meisten Futter- und Nahrungsmitteln, erlebt\ntheihveiso L\u00f6sung.\nO. Kol ln or pr\u00fcfte meine Methode der k\u00fcnstlichen Vef-< Innung mit Magensaft hei 25 Futtermitteln, welche an der Ihiorphysiologischen Versuchsstation zu Hohenheim zu F\u00fcllet ungszwecken benutzt und in denen der (iehalt an verdaulichen lYuteinstoflen durch Versuche an lebenden Thieivn fest-g\u00ab\u2018stellt war. Aus der Abhandlung von Kellner, welche, wenig allgemein bekannt ist, da sie als \u00ab Originalartikel \u00bb\nm einem reforireiiden IJIatle-) erschien, theile ich'Folgendes mit:\n^ \u00abFine Vergleichung der Verdauungsco\u00f4ff\u00eecionton, welche am Thier und durch Finwirkung saureu Magensaftes nach dem von Stutzer angewandten Verfahren erhalten wurden, ergab, dass die aut letzterem Wege erhaltenen Zahlen stets hoher liegen, als die durch Ausnutzungsvcrsuche ermittelten Wert he, und zwar im Allgemeinen um so h\u00f6her, je weniger verdauliche \\-Verbindungen und je mehr verdauliche Trockensubstanz das bet reflet ido Futtermittel enth\u00e4lt.\u00bb Kellner er\u00f6rtert sodann an einigen Versuchen, dass dasjenige Quantum\n1)\tf\u00e4r Lniuhvirthsrliafl von Hennoherg 18S0. S. 19.\"\u00bb und\n4.5.\u00bb. und l8Sl, S. 17:5. - Zeitschrift f\u00fcr physiologische Uhemie, f\u00bb. IM S. 212.\t*\u2019\n-t Hiederiniinn s f!\u00bb*ntr;i)b). f\u00fcr Agricultnrcheiuie tSSO, 7n.\u2018{.\n?","page":154},{"file":"p0155.txt","language":"de","ocr_de":"4 * \u2022\nloo\nX, welches durch Magensaft mehr verdaut wird, auf 100 Theile verdauter Trockensubstanz bezogen, ziemlich constant 0*4 gr. N betr\u00e4gt y und fahrt fort: \u00abDiese Menge scheint sich beiden verschiedenen Futtermitteln nur wenig zu \u00e4ndern, sie ist; bei-. rchwcr verdaulichen, rohfaserreichen Stollen etwas niedriger und bei leichter verdaulichen etwas h\u00f6her\u2014, sie repr\u00e4seiitirt auch ann\u00e4hernd den absoluten Werth, um welchen die Verdauung des Rohproleins nach den verschiedenen hier\u00fcber angestellten \u00e4lteren und neueren Versuchen durch je 100 gr. St\u00e4rkemehl, Zucker, Gummi deprimirt wird, sie scheint sogar f\u00fcr die verschiedenen Gattungen der landwirtschaftlichen Xutzthiere (Pferd, Rind, Schaf, Ziege) ziemlich constant zu sein. Tn Erw\u00e4gung dieser Verh\u00e4ltnisse, sowie namentlich auch des Umstandes, dass die Eiweiss-Verdauung und Resorption im Darmcanal eine scharf abgegrenzte ist \u2014 Peptone konnte ich in den F\u00e4ces von Pferd und Schaf nicht 'nachweisen wird man zu der Annahme gedr\u00e4ngt, dass die Menge von 0,3\u20140,5 gr. Stickstoff demjenigen Quantum JS\u2019h-Secrete ent- \u25a0 spricht, welches nach der Verdauung von je K>0 gr. beliebig zusammengesetzter organischer Substanz mit den unverdauten Futterresten aus dem Organismus der Herbivoren entfernt wird. Die vermeintliche Depression der Proteinverdauung in Folge leicht verdaulichen N-arinen oder N-lreien Beifutters w\u00fcrde sich hiernach in ganz einfacher Weise erkl\u00e4ren und hei Ausn\u00fctzungsversuchen durch einfache Rechnung eliminiren lassen.\u00bb\nIn neuerer Zeit hat Th. Pfeiffer in der thierphysiologischen Versuchsstation zu G\u00f6ttingen umfassende Versuche \u00fcber die Depression bei Schweinen ausgef\u00fchrt1) und gelangt zu genau demselben Resultat, wie Kellner bei Ilerbivorni. Auf je 100 gr. verdaute Trockensubstanz werden durchschnittlich 0,4 gr. N in Form von St oflWechselprodukten (Mucin, Gallenbestandtheile etc.) ausgeschieden. Das den Schweinen verabreichte Futter bestand aus St\u00e4rke, Zucker,\n\u2019) Journal f\u00fcr LainlwirtliscliaH 18S5, S. 1*7.","page":155},{"file":"p0156.txt","language":"de","ocr_de":"1 \u00f4f\u00bb\nPapier, Ocl. Salz und Conglutin. Letzteres, die einzige Mi-Sub,stanz des Futters, kann als nahezu vollst\u00e4ndig verdaulich angenommen werden, so dass IM ei ffer hei seinen Versuchen (,<\u2018n im Kolli enthaltenen X fast ausschliesslich in Form von Sloffwcchselprodukten erhielt.\nNach diesen hei Ilerbivoren und Omnivoren erhaltenen Versiiehs-Hesultaten scheint festzusleben, dass die bisher allgemein angenommene Depression der Profein-Ver-tlauung hei F\u00fctterung von X-armem Beifutter tlials\u00fcchlicli uielit exist irt und nur durch Stoflwochselprodukte bedingt wird, ferner l\u00e4sst sieh aus den genannten Versuchen der Schluss ziehen, dass alle bisher'berechneten Vordau-Iichkeits-Oo\u00ebfficienton hinsichtlich des Proteins unrichtig sind und umgerechnet werden m\u00fcssen,\u2022 indem man den auf je 100 gr. verdauter Trockensubstanz entfallenden X dei Stofiwecliselprodukte in Abzug zu bringen li\u00e2t.\nII. Dio Bestimmung des Stickstoffs der Stoffwechsel-\nProdukte.\nSteht es fest, dass ein\u00ab* Depression der Proteinverdauung hei Verabreichung X-annen Beil utters nicht existirt. sondern diese scheinbare Depression lediglich beding! wird durch die Xh-Stoll wechselpi odiikle, so isl es selbst verst\u00e4ndlich wichtig, \u2022 \u2022me zuverl\u00e4ssige Methode aufziifindeii, welche die Bestimmung des in Form von .StofTwechselprodukton im Kolli enthaltenen \u2022Stickstoffs und dessen Trennung von .anderen Nh-Koth-hestandtheiton gestaltet.\nMit dieser Frage hat in letzter Zeit Th. Pfeiffer eingehend sich besch\u00e4ftigt *), ohne indess bisher positive Vorschlag! zu oinei Icielit ausf\u00fchrbaren Methode machen zu k\u00f6nnen. Pfeiffer umging hei seinen Versuchen die Trennung der Sfotfweehseiprod11kte von anderen Xh-Bestandtheilen d\nPS\n11\tf'\u00eer haiiilwirtlHclian is^r,. S. |.\u2018,o log.\nI","page":156},{"file":"p0157.txt","language":"de","ocr_de":"Kotlies dadurchy dass er den Schweinen ein Futter vorab-, ivichte, dessen ProteinstolVe nahezu vollst\u00e4ndig verdaulich >oin mussten. Pfeiffer erhielt somit den N des Kothes direkt fast ausschliesslich in Form von Stoffwechsclpru-duktell.\t' \u2022\nFr\u00fcher habe ich wiederholt darauf hingewiesen, dass wir in der aus der Schleimhaut frischer Magen hergestellten IVpsiid\u00f6sung ein Mittel besitzen, um gewisse leicht verdauliche Protoinstoffe der Nahrungs- und Fultermittel von anderen., weniger leicht verdaulichen Nh-Bestandthoilen scharf zu tiennen, und m\u00f6chte ich diese Methode ebeiitalls zur Bestimmung der StotVwechselprodukto des Kothes. in Vorschlag bringen. Bei normaler Verdauung der Thiere werden d\u2019m Mi-Bestandtheile des Kothes i m Wesent 1 ichon nur bestehen aus:\nSlotTwecliselprodukten, in saurem Magensaft l\u00f6slich, und aus unverdaulichen Futterbestandtheilen, in saurem Magensaft. unl\u00f6slich.\nEs ist denkbar, dass im Koth enthaltene Darm epil liehen nicht v\u00f6llig in Magensaft sich l\u00f6sen, der N dieser unl\u00f6slichen Beslandlheile d\u00fcrfte unless im Vergleich zum N der \u00fchtigen ausgesebiedenen StolTwecbselprodukte so unbedeutend sein, dass der erstcrc das Resultat der Untersuchung\u2019 zu beein-tr\u00e4ebtigen kaum im Stande sein wird.\nPfei ff er ver\u00f6ffentlichte vor einigen Jahren1) eine Arbeit \u00fcber nat\u00fcrliche und k\u00fcnstliche Verdauung Xh-Fufterbe-slandtheile, indem er hierbei meine in Vorschlag gebrachte k\u00fcnstliche Verdauung einer eingehenden Kritik ufiterzog. B\u00bbi dieser Gelegenheit wurden von Pfeiffer eine gr\u00f6ssere Anzahl k\u00fcnstlicher Verdauungen des Koth-Stickstoffs mit Magensatt ausgef\u00fchrt, welche ich zu nachstehenden Berechnungen benutzen m\u00f6chte.\ni) Journal f\u00fcr Laii.lwirlli-cbaft lss:5. S. 2&k","page":157},{"file":"p0158.txt","language":"de","ocr_de":"Luzerneheu. Wiesen-","page":158},{"file":"p0159.txt","language":"de","ocr_de":"in. Die Ermittlung der Verdaulichkeit der Proteinstoffe durch Versuche bei lebenden Thieren.\nAus dem vorigen Abschnitt haben wir ersehen, dass die Menge der im Koth enthaltenen Stoffwechselprodukte mit gen\u00fcgender Genauigkeit aus der Differenz zwischen dem Ce-sammt-N des Kotlies und dem darin enthaltenen, in saurem Magensaft unl\u00f6slichen \\ ermittelt werden kann, indem die Resultate derartiger Versuche mit den Beobachtmigen Pfeiffers und Kellner\u2019s im Einklang stehen. Hieraus folgt weiter, dass man die Verdaulichkeit der Proteinstoffe hei Versuchen an lebenden Thieren in Zukunft in etwas anderer Weise als bisher ausf\u00fchren kann, indem man den Koth zun\u00e4chst einer Behandlung mit saurem Magensaft unterwirft, um die Stoff-wechselpr\u00f6dukte zu entfernen, und nun die Menge des in Magensaft unl\u00f6slichen Koth-Slickstoffs mit der Quantit\u00e4t des aufge-nommenen Protein-Stickstoffs des Futters in Vergleich stellt. Die Differenz beider Zahlen gieht die verdaute Menge Stickstoff.\nSelbstverst\u00e4ndlich d\u00fcrfte es auch zweckm\u00e4ssig sein, bei l'\u00fcfterungsversuchen auf die Menge des in Form von Amiden etc. im Futter enthaltenen N s R\u00fccksicht zu nehmen und den 'cNicht-Protein-N\u00bb nach meiner GuCh II2-Methode (unter Anwendung von wenig Alaunl\u00f6sung) zu bestimmen. \u2022\nIV. Welche Verdaulichkeits-Co\u00ebfflcienten ergeben sich bei\nden Pfeiffer\u2019schen Versuchen f\u00fcr Proteinstoffe?\na)\tAus der Differenz zwischen Futter-X, minus Koth-N plus N der Stoffwechselprodukte. (Bisherige Methode zur Ermittlung der Verdaulichkeits-Co\u00ebfticienten, jedoch mit Ber\u00fcck-.-ichtigung der Stoffwechselprodukte, unter Annahme, dass BMI Theile verdauter Trockensubstanz durchschnittlich = 0,4 Theilen N in Form von Stoffwechselproduktcn entsprechen.)\nb)\tAus der Differenz zwischen verzehrtem Futter-\\ und dem in Magensaft unl\u00f6slichen Antheil des Koth-N. (Von mir in Vorschlag gebrachte Methode bei Versuchen an lebenden Thieren.)\nc)\tAus der Differenz zwischen Futter-N (gesammte Menge) mid dem in Verdauungss\u00e4ften (Magensaft, Paukreassaft) unl\u00f6slichen X des Futters. (Von mir in Vorschlag gebrachte Methode der k\u00fcnstlichen Verdauung.)","page":159},{"file":"p0160.txt","language":"de","ocr_de":"loo\nMi greif\u00bb! her wieder auf* die schon erw\u00fchnfen Pfeiffer\u2019schon suche zur\u00fcck, da in der Literatur keine anderen Versuche b. k, sind, hei denen der Kotli-X mit Magensaft behandelt wurde.\nVei\nmn\n3\n!\u25a0\"\nI\u2014\nX\n/ - ~\n* :: !.\n\u2014\t7 s :i\n| \u00fc:i\nt \u25a0?<\nt.\t_\n- -(\n3\n7I 71\n71 17\n/ i '\nI -\n71\ncc\ni -ob i\u201c\ni -\nX\n7J\niS\n\u00ab\n\u00a9\n;/\n5\nX\n/. \u2014\n7\u00ce\n\u2022-ff 7t\n7i\n71\n5M \u00abff\n/. .7 7 i ff*\n!.. \u2014\n71 ~\nX\nl~ -\ncc -r\n7i\n71\n\u00a9 / \u2014 j7 7 i **\u2022'\nI* \u2014\u2022 7l 77\n71\nt . \u2014\n\u00bb7 i7\nw \"*\u2022\n\u2014 X\nl- X\n74\n7 **\n\u2014' y\nI\u201411 -\n\u2014 iff\n\n\u2014 /\n71 /.\nxf 7. .\n77 X\n\u00abff. 7i \u00a9 fff\n\u00bb7 77 i7 74 X\ne /\n/ iO X. 77\nIff 77 71 \u2022 \u2022 \u2022\nX X\n\u2014 I-\n<7 r x I -\n22 o\u2014't?\n77 t3 X\n\t71 73 ff* O ff\u2014 i\u00ab.\tX 77 \u00ab -ff\n\tX\t\n\t/\t71\n\t\t\n\t\t\n\tff* X\t- 1\n\t\t\n\tIT\t*T\n>\tw TC\to\n\t71 X\t\n\t\t0\n\t< *\t*\u00ee\n\u2022\ty\t\n\t77 X\t\n\tC7\t\n\t/\t\u2022\u00abAi\n\u25a0*. \u2022\tw. i7 \u2022 \u2022-\t\n\t\t\u00ab\u00ab\u2022\n\t71 X\t**\n\t*jh\tX\n\t\u25a0- \u2022\tw\u00a3\n;\t\u2014\u2022\t\u2022\u00ab-<\n1\t\t\n)\tTff 00\t71\n\ti t\tff.\u00ab\n\t1-\tOf\n\u2022 \u2022\tX* X\t\u2022 7\n\t\u25a0\u00d6 \u2014\t\n\t\u2014 Iff\trH\nIff ffff\n71 X X ff*\nfff\n\u2014 r*\nO 77 C7 r;\n77 i7 71\nfft 77 \u2014\u2019\n\u2014 /.\nC .7\n~ -7\"\nff? r. .7\n71 X\n-* X 17 77 Iff\nff* \u2014\t\u2014\nr: x\n71 v-\n.73 X 77 7 1 r*\nff 7 I\u00ab\nr: X\n\u2022\u2014 iff\nTf l7\n\u2014. \u201c \u2014 l7 ! *\n|ff ,7\nCi 77 71\n17\n77\n\u00abJi C \u00ce7 71 X\n\u00a9 77 ~ \u00a9 X \u2022\u2014 \u00bb7 i7\n't C 71\n- 71\nTT xf '\u25a0*\nIff\n71\n\u00ab\tO \u00bbff\n\nI\u201c\n\no\tc\nX\tff*\nX\tO\nIff\ti7\n71\td\n*71\t-\t~\n\u2022\t1\t\u2014\t\u00bb\t\u2014\u2018\t\u2022 \u2014 -m\ti-\n\u2022\t\u2014\t-\u25a0,\tw\t\u2022 \u2022\t\u2014\t\u00ab\u2014\tw\n.1 \u2022 \u2014 |\nV\n-rr\n- V JZ\n: Z ; y\n-*; =\t\"t Z \u00dc tk\u201c\u00b1 ;\u00a3\n= Mil ? t\u00a3^xvt;s\n\u2022 \u2022 \u2022 \u00a3 \"x\n\u00a3 SS tS v ff J*\ns*- x fi , 1e -\nw \u2022\nZ s-\n~ 5 \u00dc >d-r\n3 ^ \u00ab-\u00ee\t\u2022 x\t^\n\u00a3 = s\n\u2022\t^ Lx_ \u2022\t1- L# \u2018\nC .\n: \u00ab i t ^\n3 \u00a9 -I-\u2014 \u00a3 ; \u00abs i t\n-L-S \u2014 \u2014\nN v N-\n\u00ab 3\nCS\nTC I\nX. 77\n\u2022 \u2022 7 O\ni\u2014 71","page":160},{"file":"p0161.txt","language":"de","ocr_de":"1G1\n:\nIn Betreff der Berechnung des Verdaulichkeit\u00ab-Goef* ficienten c bemerke ich, dass Pfeiffer nur ermittelte, wieviel N durch Magensaft nicht gel\u00fcst wurde. Meine. Beobachtungen betreffs Wirkung des Pankreas lagen, damals \u00ab, noch nicht vor. Nach den in der Zeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie, 9. Bd., S. 218, mitget.heilten Versuchen werden unter den dort angegebenen Versuchs - Bedingungen circa 2\u00f6\u00b0/o des durch Magensaft unl\u00f6slichen Stickstoffs durch Pankreas gel\u00f6st und habe ich demgem\u00e4ss angenommen, dass durchschnittlich 25\",\u00bb des durch Magensaft unl\u00f6slichen Stickstoffs vom Pankreassaft h\u00e4tten verdaut werden k\u00f6nnen. Ich bin zur Zeit mit weiteren diesbez\u00fcglichen Versuchen he- , sch\u00e4ftigl. Dass bei den von Pfeiffer benutzten Futtermitteln 20\u201425% des im Magensaft unl\u00f6slichen Stickstoffs durch Pankreas gel\u00f6st wurden, scheint auch aus der Ueber-einstimmung zwischen den Verdauliclikeils - Cocflieienten h und c hervorzugehen, wenn man das Durcbsclmittsresultat-. -\u00e4mmtlicher 10 Versuche ber\u00fccksichtigt. Der Verdau lieh-keits-Coefficent b weicht im Durchschnitt s\u00fcmmt-Iieher 10 Versuche nur um -f 0,4\u00b0/o von a ab, ferner der Verdaulichkeits-Coefficient c von \u00e0 lim Q,7%. Nimmt man an, dass durchschnittlich bei den 10 Versuchen nur 21lii% des durch Magensaft nicht gel\u00f6sten N durch Pankreas gel\u00f6st werden k\u00f6nnen , so w\u00fcrde der Verdauungs-Coefficient c mit a ganz genau \u00fchereinslimmen. Die Ditferenz zwischen 21V* und 25\u00b0/o ist hei der Analyse eine \u00fcusserst geringe, und handelt es sich z. B. hei Wiesenlieu um Ermittlung eines Unterschiedes von nur 0,02% N.\nDiese Abweichung der aus der k\u00fcnstlichen Verdauung mit ann\u00e4hernder Genauigkeit berechneten Coefficienten von den Beobachtungen der nat\u00fcrlichen Verdauung ist somit keine erhebliche zu nennen, besonders wenn man ber\u00fccksichtigt, \u2022 \u00ablass die Resultate der mit lebenden Thieren \u00f6ngestellten Verdauungsversuche nicht immer v\u00f6llig fehlerfrei sein k\u00f6nnen, indem sehr leicht kleine Beobacht ungsfehlcr sich einschleichen,. welche hei Parallel-Versuchen eine Abweichung des Vcrdau-lichkeits-Co\u00eafficienten f\u00fcr Protein (oft um*mehrere Procent)\nZeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie, X.\t] 1","page":161},{"file":"p0162.txt","language":"de","ocr_de":"162\nveranlassen. Von Einfluss sind ferner individuelle Eigenschaften der Versuchst liiere.\nIch beabsichtige keineswegs die Ermittlung des Verdaulichkeit*-CoGflicienlen der Proteinstofle auf \u00abk\u00fcnstlichem Wege\u00bb, also ausserhalb des thierischcn Organismus, im betreff ihrer Zuverl\u00e4ssigkeit und Genauigkeit \u00fcber den Versuch am lebenden Organismus zu stellen, glaube indes*, dass diese \u00ab k\u00fcnstlichen >> Versuche volle Beachtung verdienen , indem durch dieselben in kurzer Zeit Resultat\u00bb' sich erzielen lassen, welche mit den Ergebnissen der langwierigen und umst\u00e4ndlichen Versuche am lebenden Organismus im Wesentlichen sich decken.\nStrasslxii-#, Biululniokem If. L. Kavwr.","page":162}],"identifier":"lit16609","issued":"1886","language":"de","pages":"153-162","startpages":"153","title":"Einige Betrachtungen \u00fcber die Protein-Verdauung","type":"Journal Article","volume":"10"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:20:29.678346+00:00"}