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{"created":"2022-01-31T13:30:54.280670+00:00","id":"lit16644","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Pfeiffer, Th.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 11: 1-24","fulltext":[{"file":"p0001.txt","language":"de","ocr_de":"Neue 0 Versuche zum Vergleich der nat\u00fcrlichen und k\u00fcnstlichen Verdauung stickstoffhaltiger Futterbestandtheile.\n\u2022 f Von\nDr. Th. Pfeiffer.\n(Dor Redaktion Zug\u00e4ngen am 30. Juli 188G.1\nDie bisher allgemein \u00fcbliche Bestimmung ties verdaulichen Antheils der stickstoffhaltigen Futterbestandtheile durch den directen Thierversuch leidet an zweierlei \u00dcebelst\u00e4nden. Sie kann erstens, da sie auf dem Vergleich zwischen dem im Futter aufgenommenen und dem im Kothe ausgeschiedenen (iesammtstickstoff beruht, keine sicheren Resultate liefern..^ Der Koth enthalt die dem Organismus entstammenden Stoffwechselprodukte, und diese haben bislang keine,; oder doch nur eine ungen\u00fcgende Ber\u00fccksichtigung erfahren. Hiergegen soll die vorstehende2) Arbeit \u00fcber die Bestimmung der sticky stoffhaltigen Stoffwechselprodukte ein Mittel an die Hand geben. Zweitens aber sind die Verdauungsversuche mit Thieren recht umst\u00e4ndlich und zeitraubend, sie erfordern besondere bauliche Einrichtungen und sonstige Vorkehrungen, so dass nicht jedes Versuchslaboratorium in der Lage ist, dieselben zur Ausf\u00fchrung zu bringen. Es m\u00fcsste daher mit lebhafter Freude begr\u00fcsst werden, wenn sich ein vereinfachter, aber sicher zum Ziele f\u00fchrender Weg linden Hesse, welcher die Verlegung der beregten Versuche ausserhalb des thierischen Organismus in das Laboratorium gestattete, welcher auch in dieser Richtung einfachen chemischen Analysen Eingang verschaffte. Stutzer geb\u00fchrt das grosse Verdienst, di< \u2018sen Weg betreten und, unbeirrt durch einen ersten Miss-\nij Cf. Journal f\u00fcr Landwirthschaft, 1883, S. 2-2L-2) Der Ausdruck \u00abvorstehende Arbeit\u00bb bezieht steh auf die im Jahrgang 188C\u00bb, Bd. X, S. 501, abgedruckte Mittheilung \u00fcber die Bestimmung des Stickstoffs der StofTwecliselprodukte. Der hieran beabsichtigte unmittelbare Anschluss der vorliegenden Arbeit ist leider unterblieben.\nZeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie. XI.\t1","page":1},{"file":"p0002.txt","language":"de","ocr_de":"O\nerfolg, weiter, verfolgt zu haben. Nachdem sich gezeigt hatte, dass die zuerst in Vorschlag gebrachte k\u00fcnstliche Verdauung der Futtermittel mit Pepsinl\u00f6sung zu niedrige Werthe ergiebt, stellte der genannte Forscher neue Versuche *) in gedachter Richtung mit alkalischem Pankreassaft an, welche uns nach den vorliegenden Untersuchungen dem Ziele ziemlich nahe gebracht haben. Stutzer fand n\u00e4mlich, dass von dem in Pepsin unl\u00f6slichen Stickstoff ein Theil durch nachfolgende Behandlung mit Pankreas gel\u00f6st werden kann, und dass dieser Theil ann\u00e4hernd mit der von mir2) zwischen der k\u00fcnstlichen Verdauung mit Magensaft und der nat\u00fcrlichen durch das Thier beobachteten Differenz \u00fcbereinstimmt. F\u00fcr die Brauchbarkeit der neuen Stutzer'sehen Methode w\u00fcrde dies gen\u00fcgende Beweiskraft besessen haben, wenn eine directe Gegen\u00fcberstellung der angezogenen Versuche statthaft w\u00e4re. Dies ist aber nicht del* Fall. Es bleibt immer bedenklich, Versuche, die auf ganz verschiedener Grundlage beruhen, mit einander zu vergleichen, etwaige Uebereinstimmungen k\u00f6nnen dabei rein zuf\u00e4lliger Natur sein und gestatten daher keine Verallgemeinerung. So auch hier. Durch die k\u00fcnstliche Verdauung des getrockneten Kothes findet man, dass ein bestimmter Theil des in Pepsin unl\u00f6slichen Stickstoffs der verzehrten Futtermittel im Kothe nicht wieder erscheint, also vom Thier verdaut wird. Dieser bestimmte Theil bildet f\u00fcr Stutzer den Ausgangspunkt f\u00fcr seinen Vergleich, muss aber eine ungenaue Schlussfolgerung herbei f\u00fchren, weil wir es dabei durchaus nicht mit einem physiologisch scharf begrenzten constanten Werthe zu thun haben. Stutzer nimmt offenbar an, dass der in Pepsin unl\u00f6sliche Stickstoff des getrockneten Kothes. als die auf die Nahrungsresiduen entfallende Menge anzusprechen sei3), ln der vorstehenden\nt\nZeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie, 1885. S. 211.\n*) Journal f\u00fcr Landwirtschaft 1883, S. 22 -.\n3) Bei der k\u00fcnstlichen Verdauung der getrockneten Hammclkothe halte ich bereits ausdr\u00fccklich hervorgehoben, dass in dem unl\u00f6slichen Hockstand h\u00f6chst wahrscheinlich noch ein Theil der Stoflwechsclpro-dukte (Mucin etc.) enthalten sei. Cf. Journal f\u00fcr Laiidwirthschaft, 1883, S. 237.","page":2},{"file":"p0003.txt","language":"de","ocr_de":"3\nArbeit habe ich aber gezeigt, dass dies unrichtig ist,, .dass erst durch Behandlung des frischen Kothes in der angegebenen Weise die Stoffwechselprodukte vollst\u00e4ndig gel\u00f6st werden, und dass daher die Differenz zwischen dem durch Pepsin unl\u00f6slichen Stickstoff der Futtermittel und dem im Thierk\u00f6rper factisch unverdaulichen Stickstoff eine gr\u00f6ssere sein muss, als die von Stutzer vergleichsweise benutzten Versuche ergeben haben. Andererseits verhalten sich die Futtermittel der l\u00f6senden Wirkung eines alkalisehen Pankreasauszuges gegen\u00fcber durchaus nicht gleiclnnassig.' Ich erinnere hierbei an die von Stutzer festgestellte Thai sache, dass von dem Stickstoff der Oelfabrikationsr\u00fcckst\u00e4nde (Palmkcrn-.Co\u00e7os-kuchen) durch Pankreatin nicht mehr in -L\u00f6sung gebracht wird, als durch Pepsin, w\u00e4hrend der genannte Fors\u00f6her neuerdings f\u00fcr andere Futtermittel, wie erw\u00e4hnt, das Gegenthcil nachgewiesen hat. Man kann daher durchaus nicht sagen, bei jeder Futtermischung werden von dem in Pepsin unl\u00f6slichen Stickstoff einige 20% durch Pankreatin gel\u00f6st, eine solche Verallgemeinerung ist unzul\u00e4ssig.\nNach Darlegung dieser Verh\u00e4ltnisse brauche ich auf die neueste von Stutzer zur Begr\u00fcndung seiner in Vorschlag gebrachten k\u00fcnstlichen Verdauungsmtthode ver\u00f6ffentlichte Berechnung1) nicht weiter einzugehen. Sie beruht, wie ich auch schon in der vorstehenden Arbeit zu einem anderen Zwecke er\u00f6rtert habe, auf irrth\u00fcmlichen Annahmen.\nDie Stutzer\u2019sehe Methode zur Bestimmung der Verdaulichkeit stickstoffhaltiger Futterbestandtheile durch die k\u00fcnstliche Verdauung mit Pepsin und Pankreatin b\u00e8durftc vielmehr noch der Contr\u00f4le resp. Best\u00e4tigung durch den directen Thierversuch, bevor sie Anspruch, auf Anerkennung machen konnte. Trotz des von Stutzer dagegen erhobenen Widerspruchs2) bildet bei derartigen Fragen das Thier die h\u00f6chste entscheidende Instanz. Die von Stutzer zuerst vorgeschlagene k\u00fcnstliche Verdauung mit Pepsin schien in mancher\n0 Zeitschrift f\u00fcr physiologische Oheime. 188(i, S. 15\u2018J.\n2) lbid., 1885. S. m.","page":3},{"file":"p0004.txt","language":"de","ocr_de":"4\nHinsicht zutreffende Resultate zu geben. F\u00fctterungsversuche stellten aber die Unzul\u00e4nglichkeit dieser Methode ausser Zweifel, und Stutzer hat die durch das Thier gef\u00e4llte Entscheidung dadurch anerkannt, dass er bestrebt gewesen ist, einen anderen Weg zur Erreichung des gesteckten Zieles aufzufinden. Sollte es aber richtig sein, diesen Weg blindlings zu betreten, ohne auf die h\u00f6here Instanz der F\u00fctterungsversuche, welche sich in derselben Frage bereits trefflich bew\u00e4hrt hatte, zu rc-curriren? Stutzer hat , um die Resultate von F\u00fctterungsversuchen im Allgemeinen in Misscredit zu bringen, auf die Tappeiner\u2019schen Untersuchungen \u00fcber die Uellulose-G\u00e4hrung hingewiesen. Ohne auf diesen Punkt n\u00e4her eingehen zu wollen, bemerke ich nur, dass sich die Ansichten dar\u00fcber, wo das Recht zu suchen ist, durchaus noch nicht gekl\u00e4rt haben. Es ist daher unzul\u00e4ssig, die Tappeiner\u2019sche Arbeit in der erw\u00e4hnten Weise zu Verwerthen. Wie zwei Autorit\u00e4ten auf diesem Gebiete treffend bemerken !), hat das Neue seine Anh\u00e4nger gefunden, welche zum Theil \u00fcber die Intentionen des Urhebers hinausgehen. Selbstverst\u00e4ndlich wird man nicht behaupten k\u00f6nnen, dass die F\u00fctterungsversuche in allen F\u00e4llen stets das Richtige getroffen haben. Die sich im thierischen Organismus abspielenden complicirten Pro\u00e7esse setzen der Forschung bedeutende Hindernisse entgegen, aus denen uns Fehlerquellen erwachsen, die oft erst nach langer Zeit \u00fcberwunden resp; auf ein bedeutungsloses Maass eingeschr\u00e4nkt werden. Bis dies gelingt, m\u00fcssen wir mit Factoren rechnen, von denen wir wissen, dass sie mit einem Fehler behaftet \u2018sind. Es wird stets unser Bestreben bleiben, derartige Fehler , zu beseitigen, dies kann aber nur durch Versuche am Thier geschehen, Sch\u00e4tzungen auf Grund anderweitiger Beobachtungen erweisen sich h\u00e4ufig nachtr\u00e4glich als unzutreffend. Diese allgemeinen Er\u00f6rterungen auf unseren speciellen Fall \u00fcbertragen, sollen zun\u00e4chst daran erinnern, dass die F\u00fct-terungsvcrsuche zur Bestimmung der Verdaulichkeit stickstoff-\nS. \u00bbi l I,\n'\u00bb II (> im e !\u00bb\u00ab\u2022 rg mul Stoli inann. Zed schritt f\u00fcr UioloLMc, iss.\\","page":4},{"file":"p0005.txt","language":"de","ocr_de":"haltiger Futterbestandtheile unter der Nichtber\u00fccksichtigung . der Stoffwechselprodukte zu leiden hatten. Trotzdem geb\u00fchrte denselben den k\u00fcnstlichen Verdauungsversuchen gegen\u00fcber meiner Ansicht nach der Vorrang gr\u00f6sserer Sicherheit, weil , man bei letzteren direct gar nicht \u00fcbersehen konnte, welche Fehlerquellen sich dabei geltend machten. Nachdem sich nun, wie ich in der vorstehenden Arbeit glaube gezeigt zu haben, ein Mittel gefunden hat, welches mit hinreichender Genauigkeit die stickstoffhaltigen Stoffwechselprodukte im Kothc zu bestimmen gestattet, besitzen dit\u00bb F\u00fctterungsversuche in der behandelten Frage eine erh\u00f6hte Bedeutung; mehr noch wie fr\u00fcher m\u00fcssen dieselben als die entscheidende Instanz ange-sprocljen werden.\t'\nDiese Erw\u00e4gungen haben Veranlassung zu tien nachstehend beschriebenen Versuchen gegeben. Der zu Grunde gelegte Versuchsplan war folgender: Zwei Hammel erhalten in f\u00fcnf Perioden verschiedene Fut term iscl mngen, in welchen der unverdauliche Stickstoff nach der neuen Stutzer\u2019sehen Methode durch successive Behandlung mit saurer Pepsinl\u00f6sung und mit alkalischem Pankreasauszug bestimmt wird. Der von den Thieren producirte Koth wird quantitativ gesammelt und der darin enthaltene, ausschliesslich aiif-Nahrungsresidueh entfallende Stickstoff durch k\u00fcnstliche Verdauung des frischen Kothes mit Pepsinl\u00f6sung ermittelt. Ein Vergleich der solchergestalt gewonnenen Resultate lehrt erkennen, ob die Stutzer-sche k\u00fcnstliche Verdauung einen Ersatz f\u00fcr den Thierversuch bieten kann oder ob sie wenigstens f\u00fcr manche, mehr praktische Zwecke hinreichende Genauigkeit besitzt.\nDie benutzten Thiere waren 3j\u00e4hrige Hammel des s\u00fcdhannoverschen Landschlags, welche bereits zu \u00e4hnlichen Futterausnutzungsversuchen gedient hatten. Dieselben wurden in den gebr\u00e4uchlichen, zuletzt von Kern *) beschriebenen, Zwangsst\u00e4llen untergebracht, welche die quantitative Be-stimmqng der verzehrten Futtermittel und des producirten\nKothes gestatten. Mit R\u00fccksicht auf ausserhalb dieser Ver-\n- ...... .\u00bb,*\u25a0 \u00bb\ni) Journal f\u00fcr Landwirthschaft, 1883, S. 34(i.","page":5},{"file":"p0006.txt","language":"de","ocr_de":"G\nsuche liegende Gr\u00fcnde wurden .Wiesenheu, Luzerneheu, Erdnusskuchen *) und getrocknete' R\u00fcbenschnitzel2) als Futter-millel ausgew\u00fchlt und hieraus f\u00fcr die einzelnen Perioden die folgenden Futtermischungen zusammengestellt.\nTabelle I.\nPro Tag und Stuck in gr.\nAll il\u00bb*r Kulterinitlfl\tPeriode Periode i. !\u25a0 ii. *\t\u2022' ;\ti\tPeriode Periode Periode III.\tIV.\tV.\nWiesenlieu\t\t\tH00\t700 I\t300\t[\t-\t__\nKrdimsskuchen .......\tl-JO !\tPJO\t\u2014\tlt>0\ntietrocknete Schnitzel .\t.\t\u2014 j: \u2014\t400\t\u2014\t400\nl.uzerneheu ......\t\t\u2014\t:\t800\t!\t300 i .\t!\t.\nAusserdem in allen Perioden gleichm\u00fcssig pro Tag und St\u00fcck 10 gr. Kochsalz, sowie Wasser ad libitum.\nDie in zwei 'reap, zeitweise drei Portionen vorgelegten Fut 1er mengen wurden fast vollst\u00e4ndig verzehrt. Ganz unbedeutende Futterr\u00fcckst\u00fcnde bestanden ausschliesslich aus Heu und konnten daher direct von letzterem in Abzug gebracht werden. Die Probenahme der Futtermittel zur Analyse ge-\nv\tC\nschalt nach den bestehenden Vorschriften in sorgf\u00e4ltigster Weise.\nDer producirte Koth wurde Morgens und Abends in tarirte, gut schliessende Glasgef\u00e4sse entleert und t\u00e4glich gewogen. Zur Gewinnung einer richtigen Durchschnittsprobe wurden die Tagesmengen in einem eisernen M\u00f6rser zerstampft und hierauf aliquote Theile abgewogen und bei ca. 40\u00b0 lufttrocken gemacht. Gleichzeitig wurden je 4 gr.8) frischer Koth abgewogen und zur k\u00fcnstlichen Verdauung mit Pepsin angesetzt. Die lufttrocknen Tagesproben wurden in den einzelnen Perioden, nat\u00fcrlich getrennt f\u00fcr beide Thiere, vereinigt und dienten zur Bestimmung der absoluten Trockensubstanz, sowie des Gesammtstickstoffs. Bei dieser Gelegenheit will ich einige Versuche erw\u00e4hnen, welche ich zur Feststellung des durch das Trocknen des Kothes bedingten Einflusses auf\n| . D R\u00fcckst\u00e4nde der Oelfabrikation aus Arachis hypogaea. *) R\u00fcckst\u00e4nde der Zuckei Fabrikation.\n3I ln den ersten Tagen je 5 gr.\ni","page":6},{"file":"p0007.txt","language":"de","ocr_de":"7\nden Stickstoflg\u00e8halt angesiollt habe. In neuerer Zeit linden sich n\u00e4mlich in einer Arbeit von Salt et1) Angaben, wonach menschliche Faces beim Trocknen 2\u20141.5 \"V ihres Stiekstoll-geha\u00eftes verlieren. F\u00fcr den Koth von Ilerbryoren liegen zwar bereits Versuche von 11 en n eb er g und S t o hmann \u25a0) vor, woraus hervorgeht, dass die fragliche Fehlerquelle in diesem Falle keine lledcutung besitzt, indem mit und ohne Salzs\u00e4urezusatz getrocknete Koth proben bei der StickstotTbcstimmung fast v\u00f6llig \u00fcbereinstimmende Resultate, deren Differenzen nicht . rinmal gleichm\u00e4ssig nach einer Seite ausschlugen, ergaben. Trotzdem habe ich zu aller Sicherheit an .mehreren' lagen dm Stickstoff in dreierlei Weise bestimmt: direct in dem frischen Kothe (a), oder in dem mit etwas Schwefels\u00e4ure getrockneten Kothe (b), oder endlich in dein in gew\u00f6hnlicher Weise ohne Zusatz von S\u00e4ure getrockneten Kothe (c). .Ras N\u00e4here findet sich in der folgenden Tabelle; s\u00e4iimitliche Stickstoffbestimmungen sind hier nach der Melhode von Kjeldahl\nausgef\u00fchrt.\nTabelle II.\n, ,, . .\t,\u00ab\t1\u00bb) Mit H2SO4 - c) Ohne Zu'satr-\na) Fnschei koth. getrockneter Kolli, getrockneter Koth.\nAnn\u00ab'- (\tAut!**- i\tAm><y\n1 wamlte r,\nGelumlen X\t' G^ndm, X ;\u00c4 \u00abefun\u00fccn X\nsubstauz\tSubstanz;\tsabstati7.f \u2022\t.\njrr. ('\u00b0/o jiK\n1. 5. Febr., Hammel I l,7\u201829.r> 0,029572 1,71\t\u2014\ndo. Hammelll \u2014\n1;\n1.1. Kehr., Hammel I ii \u2014\t\u2014\t\u2014 1,5017\ndo. Hammelll '1,7180 0,028127 1.04\t\u2014\nt. \u2022\">. Kehr., Hammel 1 1 2,4012 0,044022| 1,80 \u2014\n\u2014 ' \u2014, 2,4580 0,040840 -\t! - 2.1061 0,034190 1,00 2,2129 0,005930\n0,027200 1,75 1,47.52 ,0,02520.7 _\t' 1.9865 0,00,2402\n_. .| s- 1 i,7<Kt0;U,001884\ndo. Hammel II\nI!\n- M\u00e4rz, Hammel I 01,7137 do. Hammelll ! \u2014\n5 4. M\u00e4rz, Hammel 1\t\u2014\n\u2014 i _ 2.0077 0,043572 2.54 1,7009 \u2014 1,8007 -II 2,1776\n1,07\n1,02\nm\n1,64\n1,87\ndo. Hammelll 1,7565 0,044451 2,53 1,7740\nt. M\u00e4rz, Hammel I do. Hammel II\n-\t[ \u2014 1,7564\n\u2014\t! - 1,6207\n0,0021731,60/ 1.8594 0,029861 1,60 0,04474^2,57\t- I\t\u2014\n0.040795 2,59 1,8391 ,0,047074,2,59 0,054120 2,49 2.0483 0,059394 2,53 0,045037 2,54\t\u2014\t\u2014\t_\n0,046795'2,61 i; 2,1480 0.057929 2,69 0,041814-2,58;; 1,943.9 0,050018[2,57\n1)\tArchiv f\u00fcr Hygiene, III, S. 450.\n2)\tBeitr\u00e4ge zur Begr\u00fcndung einer rationellen F\u00fctterung der Wieder^ * k\u00e4uer, II, S. 376.","page":7},{"file":"p0008.txt","language":"de","ocr_de":"8\nWie leicht ersichtlich, bewegen sich die erhaltenen Differenzen vollst\u00e4ndig innerhalb der zul\u00e4ssigen Fehlergrenzen, sie schlagen bald nach dieser, bald nach jener Seite aus, und\nkann somit \u2014 wenigstens f\u00fcr die vorliegenden Versuche _______\nvon einem Einfluss des Trocknens auf den Stickstoffgehalt des Kothes keine Rede sein. Die betreffenden Bestimmungen sind daher auch, wie erw\u00e4hnt, in den getrockneten Kotli-proben ausgef\u00fchrt.\nlTeber die bei dieser Arbeit benutzten Untersuchungsmethoden bemerke ich das Folgende.\na)\tDie absolute Trockensubstanz wurde stets bei ca. 105\u00b0 unter Ueberlcilen von getrocknetem Wasserstoff bestimmt und das Mittel von zwei gut \u00fcbereinstimmcndon Analysen benutzt.\nb)\tDer Gesammtstickstoflf der Futtermittel und Kothe ist durch Verbrennen mit Natronkalk ermittelt worden.\ne) Die k\u00fcnstlichen Verdauungsversuche der Futtermittel sind erstens nach der alten Stutzcr'schen Methode Hindurch Behandlung mit Pepsinl\u00f6sung, zweitens aber nach den neueren Vorschl\u00e4gen desselben Autors durch successive Anwendung von Pepsinl\u00f6sung und Pankreasauszug ausgef\u00fchrt. Zu den Pepsinverdauungen habe ich nichts zu erw\u00e4hnen, da ich mich hierbei vollst\u00e4ndig nach den von Stutzer gegebenen \\ orschriften richtete. Die event, nachfolgende Verdauung mit Pankreas giebt mir jedoch zu einigen kurzen Bemerkungen Veranlassung, obgleich ich im Allgemeinen auch hier auf die Stutzer\u2019schen Angaben1) verweisen kann. Je 400 gr. mit Sand zerriebenes Rinds-Pankreas liefern mit 1 Liter Glycerin und 1 Liter \\\\ assor schon nach dreit\u00e4gigem Stehen einen sehr kr\u00e4ftig wirkenden Auszug, welcher sich bei Zusatz von \u00f6 cbem. Chloroform auf 1 Liter Fl\u00fcssigkeit, an einem k\u00fchlen Orte aut bewahrt, Monate lang h\u00e4lt. Seine Wirksamkeit con-t rolirte ich durch Verdauungsversuche mit Blutfibrin, welches in der vorgeschriebenen Zeit stets vollst\u00e4ndig gel\u00f6st wurde. Von dieser Fl\u00fcssigkeit wandte ich auf je 2 gr. lufttrockene Substanz, nach der Behandlung mit Pepsinl\u00f6sung, 100 ebem. an. Die n\u00f6thige alkalische Reaktion wurde durch Zusatz von\nD Zeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie, 1885, S. 214.","page":8},{"file":"p0009.txt","language":"de","ocr_de":"9\n10 cbcm. einer 10,1 procentigen Sodal\u00f6sung (auf wasserfreies Salz1) berechnet) erreicht. Demnach enthielt die Verdauungs-fl\u00fcssigkeit stets 1% Soda, was dem von Heidenhain fest-gestellten und von Stutzer empfohlenen Optimum entspricht. Den R\u00fcckstand von der Pepsinverdauung habe ich nicht vom Filter abgesprilzt, sondern dieses die weiteren chemischen Processe mit durchlaufen lassen. Bei der StickstotTbestimmung muss der Gehalt dieses Filters an N nat\u00fcrlich ebenfalls ber\u00fccksichtigt werden. Mir scheint hierdurch das vollst\u00e4ndige Aus-. waschen des sauren Pepsin-R\u00fcckstandes leichter von Statten zu gehen und etwaige kleine Verluste sind vollst\u00e4ndig ausgeschlossen. Die Digestion mit dem alkalischen Pankreassafle erstreckte sich auf 8 \u201410 Stunden in einem Wasserbade,, welches durch einen Thermoregulator auf 38\u201440\u00b0 gehalten wurde. Dann wurde der R\u00fcckstand abfiltrirf* gut ausge*-waschen, getrocknet und zur Stickstolfbestimmung nach Kjel-dalil verwandt. Die Filtration ist nach meinen Erfahrungen mit grossen Schwierigkeiten verkn\u00fcpft, indem der.alkalische Glycerinauszug das Filter sehr leicht verstopft; sie ist mir nur bei Beobachtung der folgenden Vorsiclitsmassregeln gegl\u00fcckt: Die Filter werden, unter Anwendung eines kleinen Conus von Mull, zur Benutzung einer kr\u00e4ftigen Wasserstrahlpumpe hergerichtet und zur Bef\u00f6rderung des Filtrirens mit * * , \u20ac *\netwas reinem Sand bestreut. Die Verdauungsfl\u00fcssigkeit wird vor Beginn der Filtration mit kochendem. Wasser verd\u00fcnnt und Anfangs m\u00f6glichst vorsichtig ohne feste Theite auf das Filter gegossen. Trotzdem hatte ich, selbst wenn das an der Wasserstrahlpumpe befindliche Vacuummetef 750 mm. anzeigte, einige Misserfolge zu verzeichnen. i)ie schlechte Filtrir-barkeit der verwandten Verdauungsfl\u00fcssigkeit macht daher die Methode zu einer sehr zeitraubenden, bei welcher st\u00f6rende Zwischenlalle \u00fcberdies kaum vermieden werden k\u00f6nnen. Da\n\u2022/\t. V\t\u2022\nsich hierbei augenscheinlich das Glycerin unangenehm bemerkbar macht, so bin ich bem\u00fcht gewesen, f\u00fcr den Glycerin-Pankreasauszug einen passenden Ersatz zu finden, leider aber\n\u2022\t4\t'\n0 Dasselbe wurde durch Gl\u00fchen von reinem Mononatriumcarbonat gewonnen.","page":9},{"file":"p0010.txt","language":"de","ocr_de":"10\nbisher ohne Erfolg. Verschiedene w\u00e4sserige Ausz\u00fcge von getrocknetem Pankreatin erwiesen sich Blutfibrin gegen\u00fcber mehr oder weniger wirkungslos, trotzdem ich zuletzt ein Pr\u00e4parat benutzte, welches von der bekannten Firma Friedr. Witte in Rostock in zuvorkommender Weise f\u00fcr die hiesig\u00ab* Versuchsstation ganz frisch bereitet worden war.\nd) Die Bestimmung des auf die Nabrungsresiduen ausschliesslich entfallenden Stickstoffs (also nach Trennung der Stoffwechsolprodukte vom Gesummt - Kothstickstoff) geschah nach der in vorstehender Arbeit in Vorschlag gebrachten Methode, durch k\u00fcnstliche Verdauung der frischen Kothe mit Pepsinl\u00f6sung. Die betreffenden Analysen sind t\u00e4glich f\u00fcr jedes Thier in doppelter Anzahl ausgef\u00fchrt. Da dies f\u00fcr achtt\u00e4gige Perioden ziemlich umst\u00e4ndlich ist, so habe ich versucht, ob sich event, f\u00fcr die Zukunft eine Vereinfachung in der Weise herbeif\u00fchren liesse, dass von dem frischen Kothe t\u00e4glich ein aliquoter Theil abgewogen und unter den n\u00fcthigen Vorsichtsmassregeln im Eisschrank, in einer Schwefelkoblen-stoffatmosph\u00e4re auf bewahrt w\u00fcrde. Mit dieser vereinigten Durchschnittsprobe m\u00fcsste eine besondere Trockensubstanzbestimmung, sowie\u00bb die k\u00fcnstliche Verdauung ausgef\u00fchrt werden. In vier Perioden habe ich diesen Versuch angestellt, dessen Resultat sich, wie folgt, aus einem Vergleich mit den Mittelwert lien der an jedem Tage ausgef\u00fchrten Bestimmungen ergiebt.\nTabelle III.\nHammel I.\nIm Eisschrank aufbewahrte\nDurchschnittsprohe.\nAngewandte I Trocken' aubstanz\ngr.\nHammel 11.\nGefunden N\nKr- I \u00b0/o\nIm Mittel der i t\u00e4glichen\nt\nBeut im- ;\nIm Eisschrank aufbewahrte\nDurchschnittsprobe.\nAnge-\nwandte\nmungen M Trocken-I aubstanz\nN \u00b0/p j gr.\nGefunden N gr. I \u00b0!o\nIm Mittel der\nt\u00e4glichen Bestimmungen ')\nN 0|0\nPeriode I\nPeriode II\n2.0428\n2.0428 2,1408\n0,023088 1,16\n0,023395 0,028069 2,1408 0,028069\n1,14\n1,34\n1,34\n1,13\n1,32\n1,9380 ! 1,9380 1,9936 1,9936\n0,022223\n0,021930\n0,025739\n0,025446\n1,15\n1,13\n1,29\n1,27\n1,04\n1,30\n>) Cfr. 8. 16 ff,","page":10},{"file":"p0011.txt","language":"de","ocr_de":"11\nTabelle 111* (Fortsetzung.)\n1 I\tHammel I.\t\t\tHammel H.\t\ni 1 1 1 1 !\tIm Eisschrank aufbewahrte Durchsclmittsprohe.\t\tIm Mittel der t\u00e4glichen Bestimmungen \u2019) X \u00b0|n\tIm Eisschraiik atif-bewalirte DurdischniUsprobe.\tIm Mittel , \u2022 (1er t\u00e4glichen Bestim-mutigen 9 X \u00ab V,\n\tAnge- wandte Trocken- substanz gr.\t. Gefunden N gr. ! \u00b0 rt\t\tAn*\u00bbe- |\t\u2022\t\u25a0 '\u2022 ^\u2018Otlvn X substauz gr. ! \u2018 gr. \u00ce \u00b0',i\t\nIVriodeIH \u25a0 IVriode IV j f Man\t! 2,0140 10110 2,(HM4 2,0011 i sieht,\t0,02925.*)\t1,15\tj\t1.6408\tjd.,02l271\t1,4s\tj 0,028669\t1,12\t(\t1,4\t1,6408\t0,024567;\t1.50\t(\t1,4\u2018 0,020465\t1,01\tj\t1,4818\t0,O15ts4\t1.04\ti 0,020465\t1,01\t(\t\u2019\t1,4818\t0.015181\t1,01\tV\t\u2018 i\t.1\t\u2022 Ir .\t1 .\t. t\t! \u2022 ' \u2022 \u25a0 die Differenzen liegen, vielleicht mit Aus-\t\t\t\nnalune von Periode I Hammel II, vollst\u00e4ndig innerhalb dvr zul\u00e4ssigen Fehlergrenzen. Allerdings ist zu bemerkenv dass der Ausschlag, abgesehen von einem Fall, stets nach einer Seite liegt, so zwar, dass aus dem t\u00e4glich untersuchten Kothc etwas mehr Stickstoff gel\u00f6st , wird. Ob dies aut eine zunehmende Unl\u00f6slichkeit der stickstoffhaltigen Stoffwechselprodukte beim l\u00e4ngeren Liegen zur\u00fcckgef\u00fchrt werden kann\nund ob dieser \u00dfeobacht\u00fcng \u00fcberhaupt eine gr\u00f6ssere Bedeutung beizulegen ist, m\u00f6chte ich nach den bisherigen Untersuchungen unentschieden lassen. Bei der vorliegenden Arbeit werde ich zu den weiteren Berechnungen nur die Ergebnisse der t\u00e4glichen Bestimmungen benutzen, da mir dieselben zuverl\u00e4ssiger zu sein scheinen.\nNach diesen Bemerkungen kann ich an die Besprechung der Versuchsergebnisse herantreten. Hierf\u00fcr habe ich zun\u00e4chst die Mengen der verzehrten Futtermittel und des pro-ducirten Kothes, sowie den Gehalt dieser Substanzen an Stickstoff in den verschiedenen Formen mitzutheilen ; die nachfolgenden Tabellen geben meist ohne weiteren Commentar den n\u00f6thigen Aufschluss. Ich will nur bemerken, dass Einzelheiten in Bezug auf analytische Belege an anderer Stelle mit-getheilt werden sollen.\n\u2014#--------\t-\t\u25a0; j# ;. \u25a0\n1) Cfr. S. 16 ft","page":11},{"file":"p0012.txt","language":"de","ocr_de":"12\nTabelle IV*.\nTrockensubstanz der Futtermittel \u00b0|#.\n\t\u2022 1 ' . 1.\tP II.\te r i o (J | in.\te IV.\tV.\nWiesen heu\t\t83,23\t84,58\tj 80,31\t\u2019\t\nF.rdnusskuchen.....\t\u25a0 \u2014\t89,91\t| 89,72\t\t88,09\nGetrocknete Schnitzel\t\u2014\t-\u2014\t1 85,08\t\u25a0 .\t85,94\nLuzerneheu\t\t\u2014\t\u2014\t. . 1\t80,01 \u2022\t85,90\nTabelle IV\u00bb\u00bb.\nFutterconsum pro Tag Trockensubstanz in gr., nach Abzug der Futterriickst\u00e4ndei).\nArt der\tPeriode 1. >. Periode II. | Periode III.\t\t\tPeriode IV,\t\tPeriode V.\nFuttermittel.\tH. 1.\tH. 11. H. I.\tH. II. H. I. H. II.\tH. I.\tH. II.\tH. L i H. II 1\nWiesenheu . .\t!.. 004,70\t' . jj \u25a0 058,43 591,05\t1! ! 590,02 258,50j 258.07\t' i\t\ti ! \"\nKrdnusskuchen Getrocknete\ti \u2022\t\u2014\t107,8t\u00bb 't i\t107,89 107,07 107,67 ;\ti ; . 1\ti - t \u25a0 \u25a0\t\t100,79 100,79 1 j .\nSchnitzel. .\t\u25a0\tJL \t\t\u2014\t340,32 340,32\t__\t\t343,70 343.70\nLuzerneheu. .\ti 1 -\t\u2014\t\u2014 \u2014 ! -\t080,88 084,38\t\t256,84; 256,41\nSa. derT rocken-\t\t\t! 1\t\t1\tI\nsuhstanz . .\t6(14,76658.43 698,94 698,51 706,49 706.06 686,88684,38 707,39 706,96 : 1\t\u25a0 . \u2022 i:\ti\tif\t1\t; ii;\t1-\tn\ti\t\t\t\t\t\nTabelle V\u00bb.\nGehalt der Futtermittel an Gesammtstickstoff o ft.\n\u2022 ! i\tAn* , gewandte Trockensubstanz gr.\tGefunden\t\tN\n\t\tgr-\t\u00b0[0\tIm Mittel \u00b0.o\ni1 \\\\ iesenheu\t\t0.9323\t0,019513\t2,09\t\u25a0 2.09\n\u00bb\t0,9323\t0,019513\t2,09\t\nErdnusskuchen. .... h\t0,8977\t0,079405\t8,85\t\u2019! 8,85\nM\t0,8977\t0,079405\t8,85\t\n\u25a0 Getrocknete Schnitzel . .\t0.9300\t0,013993\t1.49\t3 1.49\n\u2019 f\t0,9300\t0,013993\t1,49\tt\n[:\\ Luzerneheu\t\t0.9177\t0,031933\t3,48\t\u2022 3,51\n\u25a0\tM\t0,9177\t0,032485\t3,54\tt\n*)' Futterruckst\u00e4nde pro Tag fast ausschliesslich aus Heu bestehend und daher von diesem in Abzug gebracht.\nPeriod*' I.\tPeriode II. Periode III. Periode IV.\tPeriode V.\nH. I. H. II.\tH. I.\tH. II. H. I.\tH. II. H. I. H. II. H. I.\tH. II.\nL2gr. 8.9 gr.\t1,2 gr.\t1,7 gr. 0.5 gr.\t1,0 gr.\t1.4 gr. 4,3 gr. 1,0 gr.\t1.5 gr.","page":12},{"file":"p0013.txt","language":"de","ocr_de":"13\nTabelle V h.\nGehalt der verzehrten Futtermittel an Gesammtstickstoff pro Tag in gr.\nArt der Futtermittel.\nPeriode I. ji Periode 11. Periode 111. H. I. 'H. IIJ H. I. H. IIJ H. I.lH. II.\nPeriode IV. Periode V. H. 1.1 H. II. | H. I. H. 11\n- .\nWi-enheu . . 113,893 13,7Gl U2,352 ErJinissknclien |\t\u2014\t\u2014 ' 9,548\nGetrocknete\nSchnitzel. .\nLuzerneheu.\t.\n!i\n|:\n12,343 j 5.403\n9,548 9,529\n<\\ \u25a0\n\u2014\t5,071\nSa d.Gesammt- '\nStickstoffs . 13,893 13,761\n5,394 j -9,529 ! \u2014\ni\t*\n':! \u2022\n5,071 i \u2014 \u2019\n7 >! \u2022\nil\u2018.\n9.451\n\u00bb. *\n!i -\n- jj. 5,122\n9,451\n5,122\n-\t24,109 24,042[ 9,015 9.0(H)\n' ./ '\n23,58823,*\nt r \u2022 II, \u2022\nTabelle VI*.\nGehalt der Futtermittel an Stickstoff, welcher,l\u00f6slich ist:\nA. in P e p s i n 1 \u00f6 s u n g.\njj B. in Pepsinl\u00f6sung und \u25a0j in Pankreasauszug.\n\u2014 Ange- wandte Trocken- substanz gr.\tGefunden N\t!i \u201e^ugr*\t\t\tGefunden N\t\t\n\tgr.\t\u00b0fo\tlin J Trocken-Mittel Hubstanz 0,n\tgr..\tgr.\t\u00b0o\tIm Mittel ?fo .\nWiegen heu\nEidnusskuchen\n^-trocknete Schnitzel\nhuz.rneheu\nI\n1,8046 0,010820 0.58 1,8646 0,010820 0,58 1,8646 0,011370 0,61 1,8646 0,011645 0,63 1,7954 0,009170 0,51 1,7954 0,009170 0,51 1,7954 0,009720 0,54 1,7954 0,009445 0,52 1,8720'o,008345 0,45 1,8720 jo,008070; 0,44 1,8720 ,0,008620 j 0,46 1,8720 jo,008345 0,45 1,8354 ,0,011920i 0,65 h 1,8354:0,011920 0.65 I\n\u00abMsof'l*\nf 1,71\n1,8646 0,007967 0,008243 0,007415 0,008243\n1,8640 1,8646 ! 1,8646 1,7954 04)10727\n1,7954\n1,7954\n1,7954\n0;O09899\n0,010727\n0,009623\n0,43 0,44 0,41 ; 0,44 0,60 \u2022 0,5.5 0,60\n0,43\nV 0,57\n27 0,60 it \u2019 23 - 0,54 )\n1,8720 0,005207 0,28\n1,835410,011645, 0,63 i 1.8351 0,011370; 0,62 '\nlna \u201e V|\t1,8720\t0,0049311\t0.26\tI\n/0\u201945'l]\t\u2014K004C55!\t0,24\t(\nj|\t1,8720\t,0,005483}\t0,30\t})\u25a0\n1.8354\t0,007415\t0,40\tjj\n0;006863l\t0,38\tH\n38- j \u25a0u: !?\n0,27\nI\n1,8354\n1,8354\n1,8354\n\u2019 \u00b0,Ci ):j 1,8354 0,006863; 0,38- '(\n.0.006617 0,36\n.\t\u25a0 K\nAus dieser Zusammenstellung geht hervor, dass die nachfolgende Pankreasverdauung hei den untersuchten Futter\u00ab mitetln eine ganz bedeutende l\u00f6sende Wirkung auf den in","page":13},{"file":"p0014.txt","language":"de","ocr_de":"14\nPepsin unl\u00f6slichen Stickstoff ausge\u00fcbt hat. In dieser Beziehung sind der Pankreasverdauung von dem bei der Pepsin Verdauung nicht Gel\u00f6sten beim Wiesenheu 29,3 % *), bei den getrockneten Schnitzeln 40%, beim Luzerneheu 40,6% anheimgefallen. Nur die Erdnusskuchen bilden, wie nach den Stutzer\u2019sehen Untersuchungen auch zu erwarten war, eine Ausnahme; dieselben lassen sogar in geringem Maasse das Gegentheil erkennen, was ich jedoch auf die unvermeidlichen Versuchsfelder zur\u00fcckf\u00fchren m\u00f6chte, da gerade diese Substanz sich bei der alkalischen Pankreasverdauung sehr schwer filtriren und vollst\u00e4ndig auswaschen Hess.\nNach vorstehenden Analysen lassen sich die durch k\u00fcnstliche Verdauung ermittelten Verdauungscoefficienten leicht berechnen. Um jedoch nicht zu viel Zahlenmaterial anf\u00fchren zu m\u00fcssen, will ich in der Folge stets nur den unverdaulichen A nt h eil ber\u00fccksichtigen; eine einfache Differenzrechnung w\u00fcrde den verdaulichen Antheil resp. die Verdauungscoefficienten kennen lehren.\nTabelle VI*.\nO'lialt der verzehrten Futtermittel an Stickstoff, welcher in Pepsinl\u00f6sung\nunl\u00f6slich ist, pro Tag in gr.\nArt der\ti Periode I. i: Periode II.\t\t\tPeriode HI.\t\tPeriode IV.\t\t! Periode V.\t\nFuttermittel.\t1 H. I.\tH. II. ! H. I.\tH. II.\tH. I.\tH. II.\t! H. I.\tH. II.\t| H. I.\tH. II.\nWiesenheu . .\t! \u00ce 3,089\tf 3,951 j 3,510\t3,543\ti ; i,55i\t1,548\t\u00ee\t\t1\t\nErdnusskuchen\t\u2014\t- ! 0,561\t0,561\t0,560\t0,560\t1 t\t\u2019\t.\u2014\t; 0,555\t0,555\nt \u00ab\u2018trocknete\t\t\u25a0,. j. .\t.\t\t\t|-\t\t\t\nSchnitzel.\t.\t\u2019\t\u25a0 \u2014. \t\t\u2014\t1,531\t1,531\t\t_\t1,547\t1,547\nLuzern\u00ebhen. . \t\t_\tI.\t\u2014\t\u2014\t\u2014 j\t4,396\t4,380\t1,044\t1,641\nSa Stickstoff .\t,3,989\t3,9511 4,107 1. \u2022\t4.104 \u25a0 i\t, 3,642\t3.6:19 :\t4,396\t4,380\t3,746\t3.743\nIn P ep si n 1 \u00f6 s u n g sind demnach von dem G es am m t s t i c k s t o f f der einzelnen Futtermischungen unl\u00f6slich:\n28,37 %\n\u2022tv\n18.75 \u00b0io\n18.21% I 18,23%\n13,09%\n0 O,0o : ( 0.6 >\u20140,43 ) 0,17 = 100 ; x.","page":14},{"file":"p0015.txt","language":"de","ocr_de":"15\nDies w\u00fcrden bei Acceptirung der von Stutzer zuerst in Vorschlag gebrachten k\u00fcnstlichen Verdauung mit Pepsin die zur Verdaulichkeitsberechnung \u00eenaassgehend\u00e9n Werthe sein. Es gen\u00fcgt hierzu auf die Differenzen hinzuweisch, welche sich beim Vergleich dieser Zahlen einerseits mit den durch Pepsin-Pankreasverdauung gewonnenen (Tabelle VI c), andererseits mit den durch das Thier bei Ber\u00fccksichtigung der Stoffwechselprodukte fest gesteh ten Zahlen (Tabelle VIIIi\u00bb) ergeben.\nTabelle VI <\u2022.\n(ii'lmlt der verzehrten Futtermittel an Stickstoff, welcher in Pepsin)osun g und Pankreasauszug unl\u00f6slich ist. pro Tag Ui gr.\nArt der Futtermittel.\tPeriode I. j H. 1.1 H. II.\t\tPeriode II. H. 1.1 H. 11. j\t\tPeriode III. H. I. | H. 11.\t\tPeriode IV. ' H. 1.1 H. II. - .1\t. i\t\tPeriode V. . H. J,i H. 11.\t\n1\t\u25a0\t\t\u25a0 \u25a0 \u25a0\t' 11\t\t' f. \u2022 \u00a3 1,110,1 -\t\t\u2022\t\t\nWiesenheu . .\t2, 858\t2,s:il\t2,542\t2,540 *\t1,112\t\t\t\u25a0 \u25a0\t1 \t\t\u2014 '\nKr.luusskuchen Getrocknete\t\t .\t\u2022*\u2014\t0,015 '\t0,015; l\t0,014 [\t1,014\t\u25a0 _ \u2022 \u25a0 i 1 \u25a0 . \u25a0\t.\u2014\u2022 '\t0,010 .\t0.010\nSchnitzel. .\t\u2014 \u25a0\t\t.\t\u2014\t0,019\t0,919'\t\t\u2014 .\t: 0.928\t0,928\nLuzerneheu\t\u2014\t.\t\ti\tLy '\t\u2022\t- i\t2.010\t2,000\ti 0,976 !\tf\t0.974 .\n??a. Stickstoff . .\t! 2,858 \u00bb\t2,831\t1 3,157\t3,155 \u25a0\tj 2,645\t2,643\t1 2.610 1 \u2022 \u2022\t2,600\t2,520\t!\nIn Pepsinl\u00f6sung und Pankreasauszug sind demnach von (km G e s a m m t s t i c k s t o f f der einzelnen Futtermiscbungen unl\u00f6slich:\n20,51 % [ 14,41%\t13,22%\t10,83\u00ab\n\u25a0io\n10,89%\nDa die Aufgabe der vorliegenden Arbeit auf einen Vergleich zwischen dem unverdaulichen Stickstoffuntheil verschiedener Futtermischungen einerseits bei der k\u00fcnstlichen Verdauung derselben mit Pepsin-Pankreas, andererseits bei der nat\u00fcrlichen Verdauung durch das Thier unter Ber\u00fccksichtigung der Stoffwechselprodukte hinausl\u00e4uft, so liefern obige Zahlen die eine entscheidende Grundlage; Um zu der anderen zu\u2019gelangen, folgen in den n\u00e4chsten Tabellen ity: ' Angaben \u00fcber Kothproduction und die darin enthaltenen y Stickstoffmengen.","page":15},{"file":"p0016.txt","language":"de","ocr_de":"IG\nTabelle VII,\nKothproduction pro Tag absolute Trockensubstanz in gr.\n.Periode I.\tPeriode II. H. I. | H. II.1; H. 1.1H. II.\tPeriode III. Periode IV. H. I. j H. II. !j H. 1. | H. II.\tPeriode V. H. I. j H II.\n267.82 283,66 253,40 261,94 196,31 181,86 275,53266,85 1\t::\ti\t:;i)\t\u25a0 !\ti;\tj\t\t185,72 j 183.06\nDie maassgebenden procentischen Mittelzahlen f\u00fcr den in Pepsin unl\u00f6slichen Kothstickstoff sind aus den t\u00e4glichen Einzelbestiinmungen gewonnen worden, welche nachstehendes Resultat lieferten:\nTabelle VIII\u00ab.\nGebalt des Kolbes an Stickstoff, welcher in Pepsin unl\u00f6slich\nist %\nHammel I.\nDatum.\nHammel II.\nAnge-\nwandte\nTrocken-\nsubstanz\ner\u00bb*.\nGefunden N\ngr.\n\u00abIn\nAnge-\nwandte\nIm j;Trocken-\nMittel s\u00abi\u00bb8tanz\n01,\n0 :\ngr.\nGefunden N\ngr-\n| Im\no;o iMittel\n0'\n,o\n2,3. Februar If\u00b0\u2019U\u201c5851 / 1 2.4;\u00bbl!0 n\n3.\t/4.\n4.\t5. 5.6.\n6.\t7.\n7.\tX. S.9.\n9.10.\t*\nI\u00c0 M i t te 1 von Periode!\n/jj 2,4500 >0,025273 12,5020 ,0,026718 /jj 2,5020 0,026429 I 1.9008 jo,022383 / 1.9008 jo,021805 V 2,0490 0,022901 / 2,0490 0,023539 1 2,0250 0,022383 ij\u00ee 2,0250 0,022072 i'j 2,0000 0,022901 / 2.0000 0,023539 t 2,0992:0,025739 / 2,0992 0,024860 t 2,0844 j 0,024507 / 2.0844 0.024800\n\u2022 i ( \u2022 J : .\t' 't\t's\n1,05 / 1,03 j 1,07/\n1,04\n/:;\n2*2825\n2,2825\n0,021805\n0,021805\n. AJ 2,3945 0,022094 1,06-\nUS'M7'\nhul\\1,1 / M* k 13ti U2j)1\u2019,3/| i,,4i I.\nU7|) f,\n1 51 '!\n1,19!p /;\nU7|/ i\n2,3945 1,9510 1,9510 1,9268 1,9268 1,9064 1,9664 1,9932 1,9932 2,0092 0,021930 2,0092 !o,022510;\n2.0200\t!0,023102!\n2.0200\t0,022809\n0,022094\n0.018915\n0,018915\n0,019782\n0,019782\n0,022383\n0,022383\n0,022383]\n0,021805\n0,96 ) 0,96 j 0,92 / 0,92 i 0,97 0,97 1,03 / 1,03 j 1,14 / !,14 ) 1,12 1,10 1,06\n/ i /\n1,09 |\nUi\n1.1:4\t-\n1,12 1\n0,06\n0,92\n0,97\n1.03\n1,14\n1,11\n1,08\n1,13\n1.04\ni","page":16},{"file":"p0017.txt","language":"de","ocr_de":"17\nTabelle VIII*. (Fortsetzung.)\nDatum.\nHammel I.\t\t\nr Ange- wandte I Trocken-Nubstanz gl.\tGefunden N\t\n\tgr. o!0\tIm Mittel \u00b0o\nAurpt\nwandte\ngr.\nH\u00eeinVuu\u20181 11. Gefunden \u201eN* j Im\no/o Mittel \u00b0'o\nIin Mittel von Periode II .\n1,25\\l\tt 1.91176 ft025M(i 1,2/'/. . .\n/ '2,0784 ,0.025446 1,23 r\u2019\u201cT; 1,9070 0.026032' 1,30j\u00ef \u2022\nI i 2,1172 0,028370; 1,34'/ I 1,0772 0,020018:1,35' / .\n/' 2,1172 0.028376 1,34 |\t1,0772 0.026032 1.31 t '\ni\t2,1144 0,029255.\t1,38/\tl! 1,9448 0,02451)7\t1,26 /\t. ...\n/\t2,1144 O.028902j\t1,37\t1\t,,J\t/): 1,9448 0,024567\t1,26 |\t.\n1\t2,1172 jO,0274971\t1,30\t/\ti 2,0900 0,028370\t1,35 / ,\nI\t2,1172 0,027497\t1,30\t1\t\u2019\t/ 2,0960 ,0,028376;\t1.35 )\t1/\u20195\nt 2,0708 JO,028376; 1,37 / |t2,0136 10,027790 1,38, /\n/\t2,0708 0,028083\t1,35\tI\t\u2019\t/ 2.0136 0,027790\t1.38 )\n|\t2.0924 0,028376\t1,35\t/\t1 2,055\u00bb} <\u00bb,026618\t1,2\u00bb; /\n/\t2,0924 0,028083\t1,33\tj\t?\t/j! 2,0556 jO,026618\t1-,29'i j'V .\ni 2,0772 0,027790\t1.34\t/\tJ\\ 1,9564 0,025446\t1,30\t/\n/ 2,0772 O.027204j\tI3\\\\r\t% 1,9564 |0,025153\tl,28;i1,29\n1 2,1664 0,027497\t1,27\t/\t2,0220 0,024860\t1.23\t/\n[\u25a0 2,1664 0,0274971\t1.27\t)\t\u2019\t/j, 2,0220 |0;024\u00ab60\t1,23\t\\\t\u2022\n2.13. M\u00e4rz 3.4.\t\u00bb\n4.15.\n,!!\n.1! 2,1848 0,029548 '/I12,1848\n1,32\n1,30\n5.\t'6.\n6.\t|7.\n7.\t|8.\n8.\t(9.\n9.\t/10.\n0,029548 1,35;/\t\\]\t1,6092\t0,024800\t1,54 \u2022/\n0,030134 1,38 t \u2019 /\t1,6092\t0,025153;\t1,56 |\ni 2,0888 0,028376; 1,36 /\t\\ 1,6,340 0,025446\t1,50\t/\n/ ,2,0888 0,028962 1,39 j\t\u2019/ j 1,6.340 jo,()25153j\t1,54\ti\t'\nI ; 2,0056 j0,029548 1.47 j\t|! 1,7592 ,0,026032\t1,48;\t/\t.\nij; 2,0056 0,029548; 1,47,1\t/ 1,7592 0,026032\t1.48\t4\t1,4\ni ; 1,9904 0,028376 1,44 /\t( 1,8576 0.026911\t1,45\t/\n/ 1,9904 0,028376 1,44 |\t\u2019\t/ ! 1,8576 0,027497;\t1,48\tj\nI 1,9200 0,026911; 1,40 /\ti 1.8684 -0,025444?;\t1,36\t/\t.\n/;; 1,9200 0,026911 1.40 i\t*\t/ j 1,8684 0,024860\t1,33\t\u00bb\tM4\nI 1,7944 ,0,026325 1.47 / , (l\t1,6908\t0,023981!\t1,42'./\t.\n/j| 1,7944 0,026325 1,47 \\'l\t1,6908\t0,023688\t1,40.1\t^\nJj! 1,9952 ;0.0277\u2018K); 1,39 ltftJ\n\\\n\u00ab rwj \u00bb\t* \u00bb \u2022 \u2014 \u25bc y J ^\n'!! 1,9952 0.027790 1,39 \\ \u2019 / ; 1,7296 0,025739 1,49 \\ '\u2022*\n1 2,0876 0,029255 1,40 L ..(! 1,6528 0,024866 1,50 /\u2022\n'\u25a0\t'1,4U\t1 r\n1,7296 0.025739 1.49 / j 4<J\n1,50\n\u2019 / '2,0876 0,029255 1,40 j \u2019 / 1,6528 0,024860'1,50? 1\n1111 Mittel von !\tj\nPeriode III. \u2014 j ~\t\u2014 j 1,41 : \u2014 ; \\ \u2014' ;j ---l\u2022 1.47\nP*\ti \u2022 * l .\t\u2022 1\t; i \u2022\t. / .\nZeitschrift f\u00fcr ]>hysi ul</gische Chemie XI.\t2","page":17},{"file":"p0018.txt","language":"de","ocr_de":"18\nTabelle Till*. (Fortsetzung.)\nHammel 1.\nDatum.\ni Angewandte ; Trockensubstanz\nil\ngr.\nGefunden N\nHam mol II. adko- i Gefunden X\nwandte , Im Trocken*}\nMittel \u00abubstanzj gr.\n\ngr.\nIm\nMittel ! 0( \u00ab\n\u201e\t* *2.0596 0,0-21051 1,02 \u00bb, \u201eJ 1,3980 0,014312 1,02; /\nHi.'1'. M\u00e4rz f\t0.021637! 1,04 t1\u201903/\n1,01\n17. 18. IS. 19.\n2,1304 0,022223! 1,04 LJ; 2,1304.0,021930 1,021\u2019 /\n1,3980 0,014019 1,00 I 1,4684 0,014605 0,99 / 1,4084 0,014312! 0,97 j 1,4828 0,015484 1,04 /\n:\n\\ *2,1030 jO,022516. 1,07 \\ t )\\ 2,1036 0,022516; 1,07 j \u2019 / 1,4828 ,0,015484 1.04; )\n1,04\nc < 19. 20.\nb.\nc.\nc-\n20.21.\n21.(22.\n*23.124.\n1,9968 0,021444 1,07;/.\t\\\n1,9968 0,021930; 1,09 ) \u2019 f ) 2.0770 0,021051 1,01 ) *2,0776 0,020465|0,98jl \u2019\u2019 \u00bbjj 1,9544 0,016070, 0,82/(>8O( 1,9544 0,016070, 0,82 j \u2019 \u201c/\nS 1,9904 0.019293 0,97 (oy8\\\n{ 1,9904 0,019879' 0,99 j \u2019 i\n1,4412 j0,016070 1,12 / 1,4412 0,016070 1,12 )\t\u25a0\n1,04\n0,82\n1,03\n1,4572 0,015191 1,04 / 1,4572 0,0151911 1,04 j 1,4272 0,011675 0,82 ) 1,4272 0,011675 0,821 i 1,6564 0,016949 1,03 / 1,6564 0,010949 1,03 )\nIm Mittel von 1 Periode IV .\t\u2014\n1,00\n1,01\nS 1,8960 0,021540 1,29;| j\n28.29. Marz ^ 1,S9G0 0,025100 l,32 j1,30/\n1,813*2 0,023420 1,8132 0,022860\n1,29 j\n11,28\n29.130.\n.\tj 2.0 <\nI30..31.\t>\t| *2,0/(11 0,026500, 1,28 ) \u2019 (\n- J31. M\u00e4rz bis U,9750 0.025940: l,31j/ni) \u00ae\\\t1.\tApril\t)\t1.97o6\t0,025940,\t1,31)\nZ\t'\t\u25a0\ti\t2.0052\t0,023700\t1,1S|. \u201e)\n1.2.\tI\tl\u00bbril\tj\t(\u00bb,023120\t1.16 j\t\u2019\n)\t1.9520\t0,021260\t1,24 (\t)\nf\t1.9520\t0,021820\t1.2,7 \\\t*\u00a3 )\n1,9860 0,023420,1,18/ 1,9860 0.0234*20 1.18;)\u2019 2,0764 0,020500 1,28^ ^\n1,27 )\n!\tj I\n1,0768 ,0,021460 1,28; 1,28 1,33 /\n2.3. 3. 1.\nt 2.05s 1 0,021815; 1,21 / j , 4 V 2.0584 0,025120 1.22 ) *\"\"/\nI m M i t t el von : P e r i o \u00bb1 e V .\n1.7220\t0,022860\n1.7220\t0,022300, 1,9216 0,024820, 1,9216 ! 0.024820, 1.7910 0,022800 1.7910 0,0223001 1.6836 0,022300' 1,683\u00ab; 0,022300 1.5132 0,020170 , 5132 0.020170\n1.30 )\n1,31\n1,29 /\n1,29 )\n' 1,29\n1,27 /\n1,24 j1* 1,32/\n1.32 ) .T?\n1 f 1,33\n\u2014\t- ! 1.25\n- ! 1,29\n1","page":18},{"file":"p0019.txt","language":"de","ocr_de":"19\n\u00bb\nTabelle VIII b.\nGehalt des Kothes an Stickstoff, welcher in Pepsin unl\u00f6slich ist, pro Tag in gr. (Kothstickstoff minus auf Stoffwechselprodukte\nentfallenden Stickstoff.)\nPeriode I. \u2022 H. I. | H. II.\t\tP\u00e9riode II. ; H. I. H. II. j\t\tPeriode III. H. I. H. II.\t\tPeriode IV. j; Periode V. \u25a0 H. I. j H II..: H. I. [ H. II.\t\n3.026 \u00bb\t4,94\u00bb\t3,345\t3,405 2,768\t\t2,693 ; ' ;--i\t2,755 V2,695 j 2,321 1 \u25a0 \u00fc- . \u2022;\t2,361\nDie Thiere haben demnach von dem aufgenommenen Gesammtstickstoff unverdaut, nach Abzug der Stoffwechselprodukte, ausgeschieden:\n\u00dceberblickt man diese Zahlen, so muss zun\u00e4chst con-statirt werden, dass die beiden Thiere unter einander in den einzelnen Perioden vorz\u00fcgliche Uebereinstimmung erkennen lassen, was den zu ziehenden Schlussfolgerungen jedenfalls zur St\u00fctze dient. Mit Bezug auf letztere will ich zur besseren Uebersicht die bei den k\u00fcnstlichen Verdauungsversuchen der Futtermittel erhaltenen Endergebnisse hier nochmals auff\u00fchren. Vom Stickstoff erwiesen sich bei der Pepsin- und Pankreasverdauung als unverdaulich (Tabelle VIe): .\n20,570-0\t14.410,0\t15,2* \u00aefo\t10,\u00ab5\u00b0|o l\u00f6.<H>0o\n!' \u2022 . \u2022 * ' !\nDie Unterschiede zwischen der nat\u00fcrlichen und k\u00fcnstlichen Verdauung sind, wie man sieht, bei den vorliegenden Untersuchungen sehr gering, sie schwanken zwischen 0,43. und 0,99\u00b0/o und liegen somit absolut innerhalb der zul\u00e4ssigen Fehlergrenzen. Ich erinnere hierbei daran, \\vie h\u00e4utig es bei der bisher \u00fcblichen Bestimmungsmethode der Verdauungs-cn\u00ebfficienlrii vorkam, dass sich zwischen den einzelnen Thieren weit h\u00f6here Differenzen als die vorliegenden geltend machten. Der geringste Analysenfehler bei den Stickstoffbesfimmuhgen gen\u00fcgt, um die Unterschiede vollst\u00e4ndig'zu erkl\u00e4ren. Ein Punkt muss hierbei jedoch noch ber\u00fccksichtigt werden.. Wall-","page":19},{"file":"p0020.txt","language":"de","ocr_de":"rowl in Periode I\u2014 IV durch die k\u00fcnstliche Verdauung etwas mehr Stickstoff in L\u00f6sung gebracht worden ist, l\u00e4sst Periode V das Umgekehrte erkennen. Die Unterschiede fallen also nicht gleichm\u00e4ssig nach einer Seite, da dieselben aber an und f\u00fcr sich so unbedeutend sind, so kann dieser Umstand meiner Ansicht nach auch nicht ausschlaggebend wirken. Man muss sagen, im Allgemeinen fallt die Bestimmung der Verdauungscoefficienten auf k\u00fcnstlichem Wege etwas zu hoch aus, es bleibt etwas weniger Stickstoff ungel\u00f6st, als der Thierversuch bei Ber\u00fccksichtigung der. Stoffwechselprodukte erwarten l\u00e4sst. Eine Erkl\u00e4rung f\u00fcr diese Beobachtung, wenn es derselben \u00fcberhaupt bedarf, scheint mir auch nahe zu liegen. Bei den k\u00fcnstlichen Verdauungsversuchen mit Pepsin-Pankreas stellen wir nach den Stutzer\u2019schen Vorschl\u00e4gen das Optimum f\u00fcr die Wirksamkeit der betreffenden Fl\u00fcssigkeiten her und bringen deshalb von den untersuchten Futtermitteln die gr\u00f6sstm\u00f6glichste Menge von Stickstoff in L\u00f6sung, w\u00e4hrend der thierische Organismus vielleicht nicht immer unter gleich g\u00fcnstigen Bedingungen arbeitet und demselben daher geringe Mengen von Stickstoff entgehen k\u00f6nnten. Der letzte Punkt verdient deswegen allgemeinere Ber\u00fccksichtigung, weil es gewiss abnormale F\u00e4lle giebt, in welchen das Thier die gereichten Stickstoffgaben sehr schlecht ausnutzt, in welchen \u00ablie k\u00fcnstliche Verdauung daher betr\u00e4chtlich falsche Werthe linden l\u00e4sst, da diese stets unter gleichen Bedingungen vorgenommen wird. Hiervon abgesehen glaube ich die k\u00fcnstlichen Verdauungsversuche mit Pepsin-Pankreas nach Stutzer getrost als gleichwertig mit den Bestimmungen der Ver-daiumgsco\u00ebtticienten durch das Thier bezeichnen zu k\u00f6nnen. Dies wenigstens ist das Ergebniss der vorliegenden Untersuchungen, welche allerdings bei der Bedeutung der behandelten Frage noch der weiteren Best\u00e4tigung bed\u00fcrfen.\nSomit scheint es gelungen zu sein, die complicirten Vorg\u00e4nge bei der thierischen Verdauung durch einfache analytische Operationen nachzubilden, welche zu v\u00f6llig befriedigenden Resultaten f\u00fchren. Ob es dieser neuen Methode gelingen wird, in fraglicher Beziehung bei streng wissenschaftlichen","page":20},{"file":"p0021.txt","language":"de","ocr_de":"21\nUntersuchungen das biologische Experiment zu verdr\u00e4ngen, bleibt mehr als zweifelhaft. Aber f\u00fcr manche Arbeiten, f\u00fcr die Contr\u00f4le der Nahrungs- und Futtermittel glaube ich den Stutzer\u2019sehen k\u00fcnstlichen Verdauungsversuchen ein g\u00fcnstiges Prognostikon stellen zu k\u00f6nnen.\nEiniges Interesse d\u00fcrften noch die nach alter Weise, ohne Ber\u00fccksichtigung der Stoffwechselprodukte ausgef\u00fchrten Bestimmungen des unverdaulichen Stickstoffs besitzen. , Die betreffenden Angaben lasse ich deshalb hier folgen.\nTabelle IX\u00ab.\nGesammtStickstoff im Kotli\u00e8 gj0.\nH a m m e 1 I.\n\u00dc\nHammel II.\n\tAns('*\u2022 wandte\tGefunden N\t;! An\u00ab\u00ab*-\t\t\tGefunden N.\t\t\n\tTrocken-\t\t\thll Trocken-\t\t\t\u2022 lm\n\tSubstanz\tgr.\t\u00b0o\tMittel \u00bbubstauz\tgr-\t\u00b0|o.\t\u2022 Mittel\n\tgr.\t\t\t\u00b0\u00ab ' il gr.\t\t\u2022 l\t,\u2022 \u00b0rt\nPeriode 1\nPeriode II\nPeriode IIl|\nPeriode IV\nPeriode V \u2022\n1,8470 jO,0:53898 1,8470 jo,033348 11,8470 ' j 1,8470\nj 0,9349 10,9349 j 0.9349 j 0,9218 j 0,9218\n! 0,9304 0,019789 10,9304 ! 0,9155 U 0,9155\n0,033348 jo,033073 0,020423 0,019323 0,019873 0,019873 0,025373 0,025373\n0,019789\n0,023653\n0,023653\n1,83\n1,81\n1,81\n1,79\n2,18\n2,04\n2,13\n2,13\n2,75\n2,75\n2,13\n213\n2,58\n2,58\n1.81\nl\u00fc 1,8244\nV\nn !2\u201975 ! *,3ft\n8244 ji 1,8244 [ 1,3244 \u00bb! 0,9330 ) 0,9330 10,9330 . 0,9330 0,9238 0,9238 0,9249 0,9249\n3^1110,9175 2\u2019\u00b081| 0,9175\n0,032248 0,032523 0*032248 0,031973 o;o 19323 0,019323 0,019323 0,019323 0,023448 0,023448 0,019513 0,018961 0,023121 0,023377\n1,77\n1,79.\n1,77\n1,75\n2,07\n2,07\n2,07\n2,07\n2,54\n2,54\n2,11\n2,05\n2,52\n2,54\nf 17\n1,77\n; 2,07\n| 2,54 } 2,08 ! 2,53\nTabelle IX*\u00bb.\nGehalt des Kothes an Gesainmtstickstoff pro Tag in gr.\nPeriode I. H. I. | H. h:\t\tPerio H. 1.\tde II. H. 11.\tPeriode 111. H. 1. | H. 11.\t\t1 Periode IV. | H. 1. | H. 11.\t\tPerio H. I.\tde V. H. 11.\n4,847\t5,021 -t.\t| 5,372\t5,422\t5,398\t4,619\t5,869\t5,550\t4,791\t4,631","page":21},{"file":"p0022.txt","language":"de","ocr_de":"22\nHiernach w\u00fcrden die Thiere vom aufgenommenen Gesammtstickstoff unverdaut ausgeschieden haben:\n34.SO ! 36,40 24,53 I \"24.77 20,00 i 23,11 24.34 23,08\n35,00 o o\n24,0.ioo\n25.05 o'o\n23,71 oo\n20,31 j 20,51 20,41 o;0\nDiese Zahlen entfernen sich ziemlich weit von den durch die k\u00fcnstliche Verdauung, sowie durch die nat\u00fcrliche Verdauung bei Ber\u00fccksichtigung der Stoffwechselprodukte gewonnenen Werthen ; es zeigen sich Differenzen von 9\u201414%. Nach den bisherigen Darlegungen muss allen bislang ausgef\u00fchrten Ausnutzungsversuchen ein etwa in gleicher H\u00f6he liegender Fehler anhaften, vorausgesetzt dass man die Richtigkeit \u00ab1er hier in Benutzung genommenen Untersuchungsmethoden anerkennen will. In dieser Beziehung m\u00f6chte ich mich schon jetzt einem Einwand gegen\u00fcber zu rechtfertigen versuchen, welcher mir vermuthlich von dieser oder jener Seite gemacht werden wird. Es lasst sich nicht leugnen, dass die Bestimmung der Stoffwechselprodukte noch an Unsicherheiten leidet, deren Bedeutung nur durch Wahrscheinlichkeitsschl\u00fcsse entgegengetreten werden konnte. Ich hege jedoch die Ueberzeugung, dass die angef\u00fchrten Gr\u00fcnde und Beweise anerkannt und bei etwaigen sp\u00e4teren Versuchen eine Best\u00e4tigung finden werden. Deswegen habe ich es gewagt, auf dieser Basis den Nachweis f\u00fcr die Richtigkeit der Stutzer-schen Methode der k\u00fcnstlichen Verdauung aufzubauen, und die gewonnenen g\u00fcnstigen Resultate k\u00f6nnen meiner Ansicht nach als St\u00fctze f\u00fcr beide Methoden verwerthet werden. Ich glaube nicht, dass man hierbei ernstlich an eine \u00abzuf\u00e4llige\u00bb Uebercinstimmung denken kann, obgleich ich den strikten, vollg\u00fcltigen Beweis hierf\u00fcr schuldig bleiben muss.\nEs er\u00fcbrigt noch, hier einige kurze Bemerkungen \u00fcber die Beziehungen zwischen der Menge der verdauten Trockensubstanz und der stickstoffhaltigen Stoffwechselprodukte an-zuschliessen. Wie erw\u00e4hnt , habe ich in Uebercinstimmung mit etwas unsicheren Angaben von Kellner f\u00fcr Herbivoren gefunden, dass bei den besprochenen Versuchen mit Schweinen","page":22},{"file":"p0023.txt","language":"de","ocr_de":"23\nauf 100 gr. verdaute Trockensubstanz 0,4 gr. Stickstoff in Form von Stoffweehselprodukten entfielen,. A eh n liehe Berechnungen lassen sich auch hier anstellen. Die Menge der verdauten Trockensubstanz ergiebt sich aus der Differenz zwischen der aufgenommenen (Tabelle lVb) und der ausge-schiedenen (Tabelle VII) Trockensubstanz; den Stickstoff der Stoffwechselprodukte findet man durch Abzug des in Pepsin unl\u00f6slichen Kothstickstoffs (Tabelle VUIb) von dem Gesammt-Kothstickstoff (Tabelle IXb), wie folgt;\nTabelle X.\nStickstoff der Stuffwechselprodukte pro Tag ln gr.\nPeriode I.\tPerio\tde 11.\tPeriode 111.\tPeriode IV.\tPeriode V.\t\nH. I. H. 11.\tH. I.\tH 11 1\tH. 1. 11. 11.\tH. I. it. II.\t11. 1.\tH. II.\n1,821 ! 2.081 -,\t\u2019i\t2,027\t2,017 i\t2,030\t1,020\t3.114 ;; 2.855 1 > n \u2022 :f -\t2.470\t2.270\nVerdaute Trockensubstanz pro Tag in gr,:\n390.94 ! 374,77UhM' 430,57 510,18 524.20 41U5:U7.53 521.1*7 523,90\ni\t*\t.1\t\u2022\t'\nAuf 100 gr. verdaute Trockensubstanz entfallt Stickstoff iu form von\nStoffweehselprodukten gr.:\n0,10 | 0.55\t0,45 j 0.10\t0.5-2\t0.37\t0.70\t0.08\t0,47 \u2022{ 0,13\nI ... i\tI'\t. I -\nIm Mittel 0,515.\nUnter einander weichen die gewonnenen Wertbo ebensowohl bedeutend ab, wie die Mittelzahl der fur Schweine direct gefundenen gegen\u00fcber eine nicht unwesentliche Differenz erkennen l\u00e4sst. Eine U\u00dcbereinstimmung ist also in dieser Beziehung nicht erzielt worden. Besonders auffallend erscheint dies bei einem Vergleiche von Periode I und IV, in. welchen ausschliesslich Wiesenheu resp. Luzerneheu, also zwei, in vieler Beziehung sehr \u00e4hnliche Futtermittel, Verwendung f\u00e4nden. Trotzdem sind gerade hier die Unterschiede recht bedeutend, indem Periode IV am weitesten von der Mittelzahl abweicht. Einen Grund vermag ich hierf\u00fcr nicht aufzufinden, ich muss mich damit begn\u00fcgen, die Thatsache einfach zu constatiren.","page":23},{"file":"p0024.txt","language":"de","ocr_de":"24\nDie Resultate der vorliegenden Arbeit fasse ich zum Schluss dahin zusammen:\n1.\tBei einem Vergleiche zwischen der nat\u00fcrlichen Verdauung stickstoffhaltiger Fuiterbestandtheile unter Ber\u00fccksichtigung der Stoffwechselprodukte nach der von mir in Vorschlag gebrachten Methode und der k\u00fcnstlichen Verdauung der betreffenden Futtermittel nach dem Stutzer\u2019schen Verfahren mit Pepsin und Pankreas ergab sich eine fast absolute Uebereinstimmung.\n2.\tMit H\u00fclfe der Stutzer\u2019schen Methode kann man daher die Verdaulichkeit stickstoffhaltiger Fuiterbestandtheile mit hinreichender Genauigkeit ermitteln. Sie liefert jedenfalls zutreffendere Resultate wie das bisher \u00fcbliche Verfahren, bei welchem die stickstoffhaltigen Stoffwechselprodukte im Kolbe keine Ber\u00fccksichtigung fanden.\nI\u00ce. Dem biologischen Experiment fallt die Aufgabe zu, den betretenen Weg weiter zu verfolgen, um wom\u00f6glich eine abschliessende, absolut sichere Genauigkeit zu erzielen.\nG\u00f6ttingen, landwirtschaftliche Versuchsstation, im Juli 188G.","page":24}],"identifier":"lit16644","issued":"1887","language":"de","pages":"1-24","startpages":"1","title":"Neue Versuche zum Vergleich der nat\u00fcrlichen und k\u00fcnstlichen Verdauung stickstoffhaltiger Futterbestandtheile","type":"Journal Article","volume":"11"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:30:54.280676+00:00"}