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{"created":"2022-01-31T14:14:50.306130+00:00","id":"lit16806","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Schroeder, W. von","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 14: 576-598","fulltext":[{"file":"p0576.txt","language":"de","ocr_de":"lieber die Harnstoffbildung der Haifische.\nVon\nw. t. Schroeder.\n(Der Redaction zugegangen am 18. Juni 1890.)\nIm Jahre ISoS Iheiltcn Staedelcr und Frcrichs' einen sehr interessanten Befund mit, welchen sie bei de chennschen Untersuchung einiger Rochen und Haifische er Wien, hatten: es war ihnen gelungen, aus allen Organe,\nteusMl\u00ebr ,llnUsm\u00e4SSis gr0sse Men\u00bben von Hamstof\nEs heisst in dieser Arbeit S. 48 :\n;Wir lla,tei1 das Gl\u00fcck, im Herbst 1856 neben verse nedenen anderen Seethieren auch einige Rochen (Raja\nb\u00e2tis und clavata) und einen grossen Haifisch (Scyllium cani-cula) von etwa 7 Fuss L\u00e4nge bei einem Schellfischfang an de huste von Norderney zu erhalten, und da wir uns dort en Meines Laboratorium errichtet hatten, so waren wir in, Stande, e,mge Organe derselben sofort zu untersuchen, andere , die zu volumin\u00f6s waren, so vorzubereiten, dass sie\nkonnten gmSV\u2019\u00b0r ^rse,ZUn^ nach Z\u00fcrich gesandt werden\nder Tpn~ ' ,al tCn \"\u2019ir S/\u2018 Pfd- Blul und- 1 PK\u00bb-der .9 Pfil. schweren Leber, ferner Milz, Pancreas, Nieren.\nKiemen, Herz und Eierstock, vom Rochen Leber, Milz Pancreas, Nieren, Hoden, Eileiterdr\u00fcse und Kiemen gesammelt V\n\u00abAuf Harnstoff wurden die s\u00e4n\u201e\u201etlichen Organe de, Rochen und des Haies untersucht, mit Ausnahme von Milz\n\u2018) Journ. f. jiract. Choin., Bj. 73, 8. 48,\n185S.","page":576},{"file":"p0577.txt","language":"de","ocr_de":"577\nPancreas, Kiemen und Eierstock .les letzteren, \u00fceberall waren colossale Quantit\u00e4ten von Harnstoff vorhanden, so dass die Syrupe ) auf Zusatz von einem gleichen Volum Salpeters\u00e4ure zu einem festen Brei erstarrten\u2014 Auf die Leber des Hais berechnen steh trotz ihres grossen Fettreichthums mindestens - Inzen Harnstoff und alle \u00fcbrigen Organe, auch das Blut uaion verhaltnissm\u00e4ssig weit reicher daran. \u2014 Wir haben uns nat\u00fcrlich nicht damit begn\u00fcgt, den Harnstoff nur durch die Reaction mit Salpeters\u00e4ure nachzuweisen, sondern wir haben die Verbindung mehrfach umkrystallisirt und eine grosse Menge reinen Harnstoffs daraus gewonnen.\u00bb\nction'i\tGegCnsland behandelnden Publi-\n\u25a0\t) tilt Mae del er mit, dass er noch andere Plagio-\n\u00aenf den Harnstoffgehalt ihrer Organe untersucht u\u201ed u jeia cas g eiche reichliche Vorkommen von Harnstoff be-obacli et habe. Es war hiermit f\u00fcr Scyllium canicula, Spinax A.antluas Raja Balis und clavata. Torpedo marmorata\nSo lebhaft, besonders in damaliger Zeit, bei Physiologen . und Pathologen das Interesse f\u00fcr den Harnstoff und sein 'Whalten 111 munden und kranken Zust\u00e4nden des Ommis-m > war, so zahlreiche Untersuchungen sich mit der Frage\nde> LJ\u2122\t\u2018r Harnstoffbildung besch\u00e4ftigten, war\ndel r ' ei\" genaueres Studium der obigen Angaben Stae-6 r und Frcrichs\u2019 von keinem Forscher unternommen\ni't\u00b0 w\u00ebld,ear 'fi ZUmCiSt tIC'r Schwic*igkeit zuzuschreiben\nfern , T\u00ae dCS belreffend<?n Materials machte. f.\u2018. urde in der Discussion \u00fcber den Ort der Harnstoff\n32 mGn\u2018 ** Vl',.lia.Uens der Selae>\u2018ier wie eines Curiosums e -clit. Da alle bisher untersuchten Muskeln der ver-\nensten llnerspecies stets den Harnstoff fast g\u00e4nzlich;\n,1er Or'.aiw\tCrhalte> \"\u00bb\"*'> Ausziehen '\nBleiess* Abflliriren Em\u00ef ,,,s.lcn', ;'\"f\"aI,m<- *\" 'Vasser. .Zuselzen v\u00fc\u201e .\n-) Journ. f. praci. Chern., Btl. 76, .S. :\u201es.","page":577},{"file":"p0578.txt","language":"de","ocr_de":"v\u00f6llig r\u00e4thsolliaflc]1 Factunn\u201d ^ M\nlieh im\u00b0TTntfe mU\" \u00d6ber ,le\" \u00b0rt der \u00bbarnsloffbildun\u00bb \u00ab4\n, ,\t\" l\"klaren war. bald diesem oder jenem\t\u00ce\nWiden \"\"usprach\"\tt,ie F\u00e4higkeit, Harnstoir'^\n-ir-\u00c4;\nSolachior\u00ab; au , \u2022 ,\t. \u00b0 T Lr \u00abainatofh erhaltnisse tK\nuers. AI\u00bb 111ii* dann im Jnln* iqqo j* r\u00bb \u00b1 i ,\nharnstotTbildendon Function der Leber Wan^ d'f mu'-f '\nfur mich die Angaben Staedeler\u2019s ein .,!, \" \u2019 I VU\u2019stw'\ngewinnen. Ich fasste daher den Plan *\t\"'\u201cv\nmachen, die Han,stoffbil,lung der SetocliierT \"si\t*\"\n\u2018int Harnstollbestimmungsmetliode ausoebildet Inde\u2019 V' ' '\nsehr genau bezeichnet werden muss , vT\t\u2019 d\u2018e als\nnehmen ein Erfolg zu iS? \u00c6\t^ ^\nVersuche nur an einem Oi l. m~ ,\t\u2019 'vaien sol(l\"\nlebend erhalten konnte F \u00b0ellel,,.an dem ich die Selachi, r der geeignetste Ort t' , T ^ nicllt z\"\u2019*-'ifelhaft, wo We, war sicherlich die zoolSchelaUonl\"'\" f' W\nff* **\u25a0**\u00ab \u00c9MMM ta\u00ab'. m\u2019L'mn S\ng** mm* sm,\u201ei \u00ab*\u00e4i\u00a3,g2 ft\n\u00c47.'* W* 77\n>tolTJ)O\u00ee?tin\u00eeinun\" \u00abttviinr in ci\u00ab i\t1 nain\nHa damals\t\",S,rasSibur? ausf\u00fchren zu k\u00f6nnen,\na damals - es war im Jahr 1887 - die zoologische State,\nI Anh. f. exp. latti. \u00ab. Pharmakologie. Bd. XV. S. 304","page":578},{"file":"p0579.txt","language":"de","ocr_de":"570\nin Neapel noch keine chemische Abtheilun- bes\u00e4\u00ab u i,.\t\u201e\nr\n.ics nothigen clicmischen Arbeitsapparates, was er mir mit gr\u00f6sster Bereitwilligkeit versprach.\tm,t\nWas die Analysen anbetraf, so bestand die Aufgabe dann die Extrade ,n Sicherer Weise transportf\u00e4hig zu riuuL\u00bb\n! \u2018 in,HeT 0ffpCSl'n\u2019\",Un?en halle icl1 os Wesentlichen ,mt alk0lW ISChnen\ta Uran. Die Vorversuche ergaben\ncm m jeder Beziehung befriedigendes Resultat, wenn ich folgendes Verfahren einschlug. Man bringt die schon stark loncentrirten alkoholischen Extrade auf guten, neutral read-renden 1Bandagengyps und dampft bei niederer Temperatur mder Zusatz von etwas alkoholischer Oxals\u00e4urel\u00f6sung zur\nI\trockne ein Be, richtiger Wahl des Verh\u00e4ltnisses von Extract /u Gyps erhalt man ein trocknos Pulver, welches evenfueil noch mit Zus\u00e4tzen versehen, offenbar sich sehr gut conserv\u00e9e,, musste, wie solches auch der sp\u00e4tere Erfolg best\u00e4tigte. \u2022 \u2022\nNachdem ich so vorbereitet mich iin M\u00e4rz 1887 nach Neapel begeben hatte, fand ich in der zoologischen'Station a les fur meine Versuche sehr geeignet - einen Reichthum \u2022ui Haifischen verschiedener Gr\u00f6sse und Art, und war in den\n, .lunugen Bassins der'Station die M\u00f6glichkeit gegeben die\nlucre zu halten und zu beobachten. Das Er^ Z\u2019 & Vf def Versucbsthieres, denn es erschien zweokm\u00fcssi\" die\nII\tCIsllchunc ausschliesslich an einer Art auszuf\u00fchren/\u2019\nZwei Haifischarten sind im Golf von Neapel sehr \u00bbe-\n; r r f.C^IIlU!n eanicula- ** Hundshai, und Scylli\u00fcm-ca dus, der Katzenhai. Ersterer ist bedeutend kleiner und\nstau', IsRhi \u2022 \u00b0r,r ETfffen i?egCn\u00dcbt'r nichl rwl\u201c \u00abMer. \u201em . o .\t\u2022 Catulus cn,sl,lach allen Anforderungen\n' sind dalier alle meine Versuche an letzterem ausgef\u00fchrt.\n1 Mct?'lhUm Cat\u201cluS',der Kabenhaiz \u00a5 ausgewachsen bis \u2022 Meter lang und mehrere Kilo schwer. Er bewohnt, wie\nJ' ,'\"' \u00aeeJnen* Thierleben berichtet, die Meere der warmen\ndas Mitte!|-,etCniZT\u2019 d\u00b0r Nflhe K\u00bbr0|)a\u2019s haupts\u00e4chlich \u2022 Holl\u00e4ndische Meer, oiinc jedoch im Atlantischen Ocean","page":579},{"file":"p0580.txt","language":"de","ocr_de":"580\nodor in dor Nordsee zu fehlen. Er h\u00e4lt sich in massigen ic en, gew\u00f6hnlich nahe dem Grunde auf und f\u00e4llt hier alle Fische an, welche er verschluchen kann, n\u00e4hrt sich nebenbei \u25a0 uch von Krebsen und vielleicht auch von VVeichthieren verseliedencr Art, In der Gefangenschaft liegen die Thiere moi t tiage ohne jede Bewegung, in den Bassins des Aquarium und k\u00f6nnen auch durch kleine Fische, welche man in ii unmittelbare N\u00e4he bringt, nur * 7^\nbewogen werden. Ber\u00fchrt man sie, so entziehen si dem Angnft durch vortreffliches Schwimmen, wie ja bekannt d'e Ha,\u00b0 .\u201c dc\" b\u00abten Schwimmern unter den Fischen loren. Ich habe die Normalbestimmungen stets an Exemplaren ausgef\u00fchrt, die frisch gefangen waren und deren Verdauungskanal stets recht reichlich gef\u00fcllt war.\nArt der Extractgewinnung und Methode der Harnstoff-\nbestimmung.\nDie erste Bedingung, damit die Harnstoffwerlhe, welche\nt r\u201c ** \"*\u00ab*' \u2022\u00bb*-. \u00ab\u00bb\u25a0\u00ab \u00bbSt\ndie, dass die Thiere m \u00e4hnlicher Weise verblutet werden\nWerthe^er bTutf I'Un<nn ***' gcscllieht\u2019 wenn analytische\nliehe n blutfreien Organe gewonnen werden sollen. Das\nUebcrschen dieser wichtigen Forderung l\u00e4sst allein schon gc\u00bbe ten von manchem anderem sp\u00e4ter zu Besprechendem\ntS\u00dcTT W KrUkenbc^V) -erwertl\u00ef ' \" \u2019 dil ,1|C Gr\u00b0sse des entstandenen Fehlers nicht\nangegeben werden kann.\n-ngsmetMo ainvandlc. Er lilrtTe\n^stracles der Organe. Wie fc , !\n\u00bb 3V \u2019n,\t,.'w\tUber2eUgl\t\u201c\u201c DierJ>ei","page":580},{"file":"p0581.txt","language":"de","ocr_de":"581\nIch yerfuhr bei der Verblutung folgendermassen. Der ta ulu\u00ab wird m R\u00fcckenlage auf den Operationstisch geleg auf welchem er von einem oder zwei Assistenten Jt den l anden Ox.rt wird. Jeder, der an Sehleihen, Hechten etc Operationen ausgef\u00fchrt hat, weiss, wie schwierig das Fixiren meser Tlnere durch die glatte Haut derselben ist, und wird\ni*\tWISSe\"\u2019 dass diesos Hinderniss beim Catulus\n01 a lt da letzterer eine sehr rauhe K\u00f6rporoberfl\u00e4che besitzt Man leitet dann die k\u00fcnstliche Athmung ein, denn nur wenn' wahrend der Operation k\u00fcnstlich geathmet wird, l\u00e4sst sich die noth,ge Ruhe erzielen. Die k\u00fcnstliche Athmung w rd u h\u00f6chst einfacher Weise ausgef\u00fchrt, indem man den, Thier enwiGumm,schlauch, welcher das eine Ende eines Hebers\n\u2022 , m .S vaSS\u00b01' aus einem Bassin abzieht, in das Maul deckt, so dass ein continuirlicher Strom Seewassers \u00fcber die\nKiemen des Hais fliesst. Ein Catulus kann es allerdings sehr lange ohne Respiration aushalten, aber man bemerkt es gleich an der grossen Unruhe des Thieres, wenn einmal der Schlauch\nvel r, fu-U\"en iS,\u2018 Ich ,c\u201dle dann das Herz frei und\nvollst\u00e4ndig \u201cLi K ' dUrn' Anschncidcn der Aorta m\u00f6glichst \u201eniu d\u00b0', / mClnen Bestimmungen habe ich Blut, Leber und Muskel benutzt. Die betreffenden Theile wunlen nach\ntemchendertokleinening mit der 5-6fachen Menge Alkohol ei\u00bbctzt, .4 Stunden stehen gelassen, filtrirt und der R\u00fccksand durch wiederholtes Anr\u00fchren mit Alkohol und Aus-Jucken genau ausgewaschen. Das Filtrat wird bei niederer\n/usdz'Ton rv em k',Cinf V\u00b0IUm ein8Cen^ und dieses unter Zusatz von Gyps und etwas alkoholischer Oxals\u00e4urel\u00f6sung\nT r0C :\": gebracht. _ Bei der Leber, manchmal auch\nbum Muskel scheidet sich schon bei massiger. Concentration\nalkoholischen Extrades ein gelbliches, fl\u00fcssiges Fett ab\nmaligen F ltriren auf dem Filter blieb. Dies Leberfett kam,\n> urdi Auflosen in Chloroform und Auslallen durch Alkohol iun gewonnen werden.\n,Dle lrackllen\u2019 die Extrade enthaltenden, Gynsnulver\nmim, in Fb\u00abl,\u00ab\u201e","page":581},{"file":"p0582.txt","language":"de","ocr_de":"f'C,kkelU' nacl1 Strassbur? l,abe kh \u00ab*\u00bb Juni\nund Jul, d e Analysen ausgef\u00fchrt. Zu dem Behufe wurde,, lie Gjpspulver aus den Flaschen in Schalen gebracht mit JgJSg Zl1 oleichm\u00e4ssigcr Vertheilung verrieben, mit Bant-wasser in, Leberschuss versetzt, dann nochmals reichl l, a^er zugefugt fi.trirt und im Filtrat der Harnstoff \u25a0 al ,eiersauren, Quecksilberoxyd gelallt. Der Barvtzusatz hat len Zweck den zum Tlieil als oxalsaure Verbindung vor-undcnon Harnstoff zu zerlegen. Der Niederschlag, der dur, I,\n\u2022\tas Salpeters\u00e4ure Quecksilberoxyd entstanden war, wird, nacl,-\u00ablen, \u00abhe uberstehende Fl\u00fcssigkeit bis zu ganz schwach saur,,-Reaction abgestumpft ist, mit Schwefelwasserstoff zerlegt \u201en,l der \u00dcberschuss,ge Schwefelwasserstoff durch Luftdurchblaser ^ end. Die jetzt den Salpeters\u00e4uren Harnstoff enthaltende\nUSs'fkel1 \"'lnl ,n'1 Bafytwasser bis zur stark alkalische. Reaction versetzt, Kohlens\u00e4ure bis zur sauren Reaction dur, I,-\ny 0 \u2019 abflltrirl und bei niederer Temperatur auf ein kleine-\u00abnnstet, in welchem der Harnstoff nach der von \"in modificirten Bunscn\u2019schen Methode bestimmt wird w\u00f6be, man die_ ans dem Harnstoff entstandene Kohlens\u00e4ure gasonielrisch oder gewichtsanalytisch misst. Die Beschreib,,,,\u201e \u00abb\u00f6ser Methode, den Harnstoff in tlnerischen Substanzen n, bestimmen, nebst Beleganalysen f\u00fcr die Genauigkeit des Vor-Jhrens findet sich in meiner Arbeit \u00ab \u00dcber die Bildungsst\u00e4tte Hmnstoffs\u00bb ) Da der Harnstoffgehalt in den Organen von Scylhum catulus ein sehr betr\u00e4chtlicher ist, so habe i,I, in den nachfolgenden Analysen die entstandene Kohlens\u00e4ure ausnahmslos gervichtsanalytisch bestimmt. Es wurde das Rohr nach dem Erhitzen mit der Pfl\u00fcger\u2019schcn Pumpe v,r-muden und die Kohlens\u00e4ure des kohlensauren Baryts in von nur beschriebener Weise in die Pumpe gebracht. Am < \u00abM- 1 umpo lasst man die Kohlens\u00e4ure derart austreten.\n\u2022\t\u00bb sie erat ein Chlorcalciumrohr und darauf einen Kali-apparat passmen muss, in welch' letzterem sie gewogen\n') Arch. f. exper. Path. u. Pharmak.\nFi,} ir\u00bb 4: \u2022\u2022c. i","page":582},{"file":"p0583.txt","language":"de","ocr_de":"583\nVersuche.\nDer Plan, den ich f\u00fcr die Ilaifischversuche entworfen halle, war folgender. Da Slaedcler und Frerichs nur qualitative Angaben \u00fcber den Harnstoffgehalt der Solachier-organe gemacht hatten, so mussten genaue Bestimmungen des Harnstoffgehaltes der f\u00fcr die Beurteilung wichtigsten Organe ausgef\u00fchrt werden. Das Blut, der Muskelund die Leber waren es, welche in dieser Beziehung vor-herrschend in Betracht kommen. Es war m\u00f6glich, dass schon der verschiedene Harnstoffgehalt dieser Organe wichtige Aufschl\u00fcsse gab. Weiter gedachte ich dann, wenn solches m\u00f6glich, Exstirpation der Leber am Haifisch ' vor-zunehmen, um festzustellen, ob die Entfernung dieses harn-stoll bildenden Organes auf den Harnstoffgehall insbesondere\ndes Muskels einen Einfluss aus\u00fcbte, oder ob solches nicht der Fall sei.\nHarnstoffgehalt der Organe von Scyllium catulus.\nVersuch 1.\nEin kr\u00e4ftiger Catulus von ca. 3 Kilo Gewicht wird durch Verbluten get\u00f6dtet. Es wird ihm w\u00e4hrend k\u00fcnstlicher Athmung das Herz freigelegt und das Blut durch Anschneiden\n(er Aorta nahe dem Herzen gewonnen. Magen und Darm waren reichlich gef\u00fcllt.\na) Das Blut wog = 27,735 gr.\nEs liefert, wie oben angegeben analysirt = 02',0 ebern. w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung.\n21.0\tebem. der letzteren gaben 0,1860 gr. CO, = 0,2534 U.\n02.0\tebem. enthalten demnach = 0,74si gr; \u00dc.\n27,735 gr. Blut = 0,7481 gr. U = 2,70 \u00b0/0. -\nv *\u00bb\u2022\u2022 1\\Es :;un,e zur Ana,yse ,les Makels immer mtyrliclk <lie t .tithio \u00bb1er Muskulatur benutzt.\nloiclii","page":583},{"file":"p0584.txt","language":"de","ocr_de":"584\nb)\tDer Muskel wog = 109,599 gr\nDerselbe lieferte bei der Analyse = 94,0 eben,: w\u00e4ssrig L-L\u00f6sung.\t*\nl-i,8 ebem. der letzteren gaben 0,2198 gr.CO. = 0,2997 w r\n109,599 gr. Muskel = 2,0413 gr. \u00fc = 1,8G70\t'\nc)\tDas Leberst\u00fcck wog = 57,4757 gr\nDasselbe lieferte = 101,0 eben, w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung.\n-\u2022 J ebcn, der letzteren gabenO,1291 gr.CO, = 0,1760gr.U 101,0 ebem. = 0,7460 gr. U.\no7,4557 gr. Leber = 0,7460 \u00dc = 1,30\u00b0/.\nEs enthielt demnach\ndas Blut = 2,70 \u2022/ \u00db. der Muskel = 1,86\u00b0'\ndie Leber = 1.30\u00b0/\n\u2019 '0\n\n>>\nVersuch 2.\nEin Catulus wird in angegebener Weise verblutet.\na)\tDas Blut wog = 3432 gr\nDasselbe lieferte = 125,75 eben., w\u00e4ssige U-L\u00f6sung. -,0 ebem. der letzteren gaben 0,1175 gr. CO = 0 160?\u00bb U 34,22 gr. Blut = 0,9139 gr. U = 2,G7*/\u201e.\t\u2019 l'\nb)\tDer Muskel wog = 116,17 gr.\nDerselbe lieferte = 05,0 eben,, w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung.\n.,0 eben,, der letzteren gaben 0 4523 gr. CO, = 0,0167 t 110,17 gr. Muskel = 2,5053 gr. U = 2,16\u00b0/.\nc)\tLeber wog = 99,77 gr.\nDieselbe lieferte = 74,5 eben, w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung.\neben, der letzteren gaben 0,2430 gr. CO, = 0,3314 I 99,// gr. Leber = 1,5928 gr. \u00db = 1 60\u00b0;\nEs enthielt das Blut =3\u00df7\u00ae/ 'r\nJ.\t10 ^ \u2022\nder Muskel = 2,16\u00b0/ \u00bb die Leber = 1,60 \u00b0/[ ,","page":584},{"file":"p0585.txt","language":"de","ocr_de":"585\nVersuch 3.\nEin sehr grosser Catulus wird verblutet.\na)\tDas Blut wog = 30,32 gr.\nDasselbe lieferte = 77,5 cbcm. w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung.\n20.5\tcbcm. der letzteren gaben 0,1607 gr. CO = 0 ^101 IT 30,32 gr. Blut = 0,8230 gr. U = 2J1\u00ab,/\nb)\tDas Muskelst\u00fcck wog = 112,07 gr.\nDasselbe lieferte = 59,0 cbcm. w\u00e4ssrige \u00dc-L\u00f6sung.\n20,0 cbcm. der letzteren gaben 0,6348 gr. CO, '= 0,8656 \u00d9. 112,97 gr. Muskel = 2,0540 gr. \u00db = l,82\u00b0/0.\nc)\tDas St\u00fcck der Leber, welche auffallend klein und derb war, wog = 48,67 gr.\nDasselbe lieferte = 77,0 cbcm. w\u00e4ssrige U-L\u00f6s\u00fcng.\n18.5\tcbcm. der letzteren gaben 0,1620 gr. CO, = 0,2209 \u00dc. 48,67 gr. Leber = 0,9140 gr. U = \\;Sd\\.\nEs enthielt\ndas Blut = 2,7170 \u00db. der Muskel \u2014 1,82 \u00b0/0 \u00bb die Leber = 1,89 % \u00bb\nVersuch 4.\nEin grosser Catulus wird verblutet.\na) Das Blut wog = 31,95 gr.\nDasselbe lieferte = 70,5 cbcm. w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung.\n15,8 cbcm, der letzteren gaben 0,1005 gr. CO, = 0,1370 \u00d9. 31,95 gr. Blut = 0,7546 gr. \u00d9 = 2,36%,\t\u25a0\nb) Der Muskel wog = 148,27 gr.\t\u2022 ,\nDerselbe lieferte = 73,0 cbcm. w\u00e4ssrige U-L\u00f6s\u00fcng. lo,o cbcm. der letzteren gaben 0,4222 gr. CO =05751 11S\u2019?r> Muskel = 2,7113 gr. U = 1,83 %","page":585},{"file":"p0586.txt","language":"de","ocr_de":"586\n() Pfe Leber wog = 99,92 gr.\nDieselbe lieferte = 94.5 ebem. w\u00e4ssrige U-L\u00f6su,,.,\n16,0 ebem. der letzteren gaben 0,1262gr.CO = o i-.\u201e 99,92 gr. Leber = 1,0104 gr. \u00db - 1,037\u2019\t' ^\nEs enthielt\ndas Blut = 2,36\u00b0/ U. der Muskel = 1,83\u00b0/\u00b0 \u00bb die Leber = 1,02 % \u00bb\n\u00bb t* such o.\nEin kr\u00e4ftiger Catulus wird durch Verhlnt\u00bb,,\nr-sr* \"w \u00e4- - \u2014s\u00e4 m\na)\tDer Muskel wog = 96,81 gr.\nDerselbe lieferte = 109,0 ebem. w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung. Ho eben, der letzteren gaben 0,2569 gr. CO, = 0,3531 r \u2022\u20226,81 gr. Muskel = 2,0256 gr. \u00db = 2,097.\nb)\tDas Leberst\u00fcck wog = 6^,73 gr\nDasselbe lieferte = 76,0 eben,\u2019, w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung.\n17,5 ebem. derselben gaben 0,1773 gr. CO, = 0 \u00bb417 r \u00ab1,73 gr. Leber = 1,0496 gr. \u00db =/\u00ee,70 U.\nEs enthielt\tV\n5 der Muskel == 2,09 \u00b0/0 \u00dc. die Leber = 1,707\u00b0 \u00bb\nVersuch 6.\nEs wird die Leber eines Catulus zur Analyse ben\u00fctzt. Dieselbe wog = 86,97 gr.\nSie lieferte = 91,0 ebern. w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung.\n27,0 ebem. derselben gaben 0,1900 gr. CO, = o \u00bb591 l 86,97 gr. Leber = 0,8733 gr. \u00db = Loi\u00bb/,.","page":586},{"file":"p0587.txt","language":"de","ocr_de":"587\nVersuch 7.\nEs wird die Leber eines Catulus zur Analyse benutzt Das Leberst\u00fcck wog = 67,47 gr.\nDasselbe lieferte - 75,0 cbcm. w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung.\n1 <>,o cbcm. der letzteren gaben 0,1170 gr. CO, = 0 1550 \u00db 07,47 gr. Leber \u00a3 0,7040 gr. \u00dc = 1,05 ^\t\u2022\nZusan,menge7ernen\tM in\tTabelle\n\u2022 \u2022* \u2022 .\nHarnstoffgehalt der Organe von Scy ilium catulus\nin \u00ae/\nIm Mittel =\n<lar Von\u00b0dlge 1?btlle Stellt ei\" recllt inleressantes ResuRa an Harnstoff v, Tf\"\t^ das BluUm reichst\u00ab\n\u00ceT.I\u00cf\" 3V*.*SBlul\ninmsinff \u2022 .\t\u201c,C/o Harnstoff enth\u00e4lt, da\nbisher df[raufhSte Ge\"ebe ht VOn allen- welch, Jk f\u201e . fhln \u201cntersucht worden sind Das\nwi Ve 1 e,ne Fl\u00fcssigkeit dar, welehe ebenso harnstoffreicl\n-Br?THr iSt\u2019 welchcr (nach Bis\u201c 1,0 \u00f6\u2019' Io Harnstoff enth\u00e4lt.\nSehr bemerkenswert ist die fast v\u00f6llige Gleichheit irr Ha nstoffgehalt des Blutes der 4 Haifische. Da die K\u00f6rp \"\nZW,Mll'i\u00ab MM, CheMie. \u00bbV.\n\u2019\t\u2019\tSW","page":587},{"file":"p0588.txt","language":"de","ocr_de":"zustande dor Kaltbl\u00fcter, -wie es scheint, grosseren Schwankungen unterworfen sind, als diejenigen der Warmbl\u00fcter, so batte ich urspr\u00fcnglich gef\u00fcrchtet, bei verschiedenen normalen Thieren sehr abweichenden Harnstoffwerthen zu begegnen was gl\u00fccklicherweise nicht der Fall war.\nAlle 4 untersuchtenHaie h\u00e4tten einen mehr oder weniger gef\u00fcllten Magen und Darm. Es stellt demgem\u00e4ss 2,G\u00b0/W den Harnstoffgehalt des Blutes von Scyllium catulus im Zustand der Verdauung dar. Der Harnstoffgehalt des Blutes eines in Verdauung begriffenen Hundes betragt etwa 0,05%. Es \u00fcbertrifft der Harnstoffgehalt des Haifischblutes den des Hund.-blutes um circa das 50fache.\nr\nVersuche \u00fcber die Vertheilung des Harnstoffs im Blut auf K\u00f6rperchen und Plasma liegen meines Wissens zwar nicht vor, doch wird man wohl mit grosser Wahrscheinlichkeit annehmen k\u00f6nnen, dass der Harnstoff nur im Plasma sich findet, die K\u00f6rperchen dagegen nichts von ihm enthalten. A\\ ir werden uns unter dieser Voraussetzung das Plasma des Haifischblutes noch erheblich harnstoffreicher wie 2,6% denken m\u00fcssen.\nEs erschien mir der letzteren Vorstellung wegen von Interesse, einige Versuche dar\u00fcber anzustellen, wie reich an K\u00f6rperchen das Blut des Catulus ist. Zu einer ungef\u00e4hren Bestimmung dieser Gr\u00f6sse bot sich dadurch die Gelegenheit, dass das Blut des Katzenhais sehr langsam, erst nach einem oder mehreren Tagen gerann. Da ausserdem sich die K\u00f6rperchen in diesem Blut rasch senken, so konnte man eine ann\u00e4hernde Bestimmung dadurch erhalten, dass man das Blut in einem graduirten R\u00f6hrchen stehen Hess und nach eingetretener Gerinnung das Volum der K\u00f6rperchen und des Gesainmtblutes ablas. Bei diesen, nat\u00fcrlich blos orientirenden Versuchen erhalt man selbstverst\u00e4ndlich f\u00fcr das Volum der Blutk\u00f6rperchen nur einen Maximalwerth. Als so gewonnene \\ erh\u00fcltnisszahl von Blutk\u00f6rperchen zu Plasma ergab sich mir etwa 1 : 3,8\u2014 4,0. Rechnen wir den ganzen Harnst oft- \u25a0 rehalt des Blutes auf das Plasma, so w\u00e4re die Zahl 2.0","page":588},{"file":"p0589.txt","language":"de","ocr_de":"589\nr ivSt-*\u2022\nDer Muskel von Seyllium catulus enthalt im Milfel 1,95/Mamstofr. Wenn der Harnsloffgehalt des Bhttes vom Ilarfisch den des Blutes vom Hund um et,va das SOfVl\u00dc \u00fcbertritn so ist bei dem Muskel in, Verh\u00e4ltniss ,,, dem , e,chen Organ des Hundes ein relativ \u201eoch gr\u00f6sserer Ham\n\u2022 \u2018 \u201cT' Vor\u2018\u2018anden - denn der Muskel des Hundes mil,a t h\u00f6chstens Spuren von Harnstoff. In seiner ber\u00fchmten Albeit \u00fcber die Zusammensetzung des Fleisches sagt Liebig er glaube dass es ihm gelungen sein w\u00fcrde, den Harnstoff\ndann nachzuwe.sen, wenn nur ein Milliontel vorhanden -wesen ware.\tuen\nVoit berichtet'), er habe aufs Sorgf\u00f6ltigsle in den Muskeln al er m\u00f6glichen S\u00e4ugethiere, namentlich auch 2 Hundefleisch, nach Harnstoff gesucht, es sei ihm ah der\n\u201c .Xflsjfr'\nDie Vertheilung des Harnstoffs auf die untersuch,e, 0--gane l\u00e4sst \u00fcber den Ort seiner Bildung k\u00a3\u00c4\nOfttan \"d aUSs*>reehen' Das Blut i\u00e4l das an Harnstoff reichst gan, dann feiger, der Muskel und die Leber. Es ist hier\n\u00a3 , Cmerkenswrth, dass die Abweichung der JteZ\n\u00abIhe von einander beim Blut und beim Muskel verh\u00e4ltniss\n&erinf? im Vergleich zu denen der Leber.\n, Zeitschrift f. Biologie. BC. 4. s. i >2.\n!) Zeitschrift f. physiol. Chemie, Bd.'t. S. 4,!,.","page":589},{"file":"p0590.txt","language":"de","ocr_de":"590\nEs betr\u00e4gt:\n'f\t\u25a0 '\t\u2022\u2022\u2022'*\nbeim Blut der gr\u00f6sste Werth . . 2,717, der kleinste Werth. . 2,36 0/\u00b0.\nDas Maximum \u00fcbertrifft das Minimum um = 14,83\u00b0/\nBeim M u s k e 1 ist der gr\u00f6sste Werth 2.16\u00b0/,\nder kleinste Werth 1,82\u00b0/\u00b0.\nDas Maximum \u00fcbertrifft das Minimum um = 18,68\u00b0/\nBei derLeber ist der gr\u00f6sste Werth 1,89\u00b0/,,\n,\tder kleinste Werth 1,017\u00b0!\nDas Maximum \u00fcbertrifft das Minimum um = 87,12 \u00b0/0.\nDiese Thatsache erkl\u00e4rt sich wohl dadurch, dass die Leber der einzelnen Thiere einen sehr verschiedenen Fettgehalt hatte, wie solches auch schon das Aussehen erwarten\n1CSS; 'v'ahrcn(' Blut und Muskel in ihrer Zusammensetzung constanter sind.\nDer verschiedene Gehalt der Leber an Fett, welcher das Schwanken des Harnstoffgehaltcs derselben verursacht,' gieht zur Frage Veranlassung, ob es \u00fcberhaupt zweckm\u00e4ssig ist, den Harnstoffgchalt der gesammten Organe mit einander zu vergleichen. Es fragt sich, ob cs nicht richtiger ist, den\nHarnstoff nur auf das im Organ enthaltene Wasser procen-tisch zu beziehen.\nSehen wir zu, wie sich unter dieser Voraussetzung die Harnstoffzahlen f\u00fcr die einzelnen Organe \u00e4ndern.\nDas Blut von Scyllium catulus ergab im Mittel mehrerer Bestimmungen 11,60 % Trockensubstanz,\n88,40 \u00b0/0 Wasser.\nWenn der Harnstoffgehalt des Blutes, welcher 9 617 betr\u00e4gt, auf die 88,40\u00b0/o Wasser bezogen wird, so erhalten wir als Harnstoffgehalt des Blutes die Zahl 2,95 \u00b0/0.\nDer Muskel ergab im Mittel mehrerer Bestimmungen 19,15% Trockensubstanz,\n70,85\u00b0/0 Wasser.\nDer Harnstoffgehalt des Muskels, welcher l,95\u00b0/0 betr\u00e4gt, nur auf das Wasser bezogen, ergiebt 2,41 \u00b0/","page":590},{"file":"p0591.txt","language":"de","ocr_de":"591\nDio Leber bcsass im Mittel mehrerer Bestimmungen 49,13 \u00b0/0 Trockensubstanz,\n50,87 \u00b0/0 Wasser.\nDer Harnstoffgehalt der Leber von 1,36%, nur auf das\nWasser bezogen, ergiebt 2,67\u00b0/0.\nWir erhalten demnach, wenn wir die durch die Analyse ermittelten Harnstoffwcrthe nur auf das im Organ enthaltene Wasser beziehen,\nf\u00fcr das Blut\t= 0,95% Harnstoff.\n:s don Muskel =- 2,41\u00b0/tf \u00bb\n\u00bb die Leber = 2.G7 \u2022/\n\u25a0\t/ o\t\u2022 \u25a0\u00bb\nBei dieser Bctraehtungsweise erseiieint die Leier keines-.j. er\" \u2122 I\u00bb d\u201e *\t^ fa,\nf \u2022 r\\ >\":lVG \"e,tei VOn Interesse gewesen, die fett-free Leber mit den fettfreien Organen in Bezug auf ihren\nHarnstoffgehalt zu vergleichen. Da mir diese ganze Ueber-\negung erst spater gekommen ist, als inir das Material nicht\nmehr zu Gebote stand, so verf\u00fcge ich leider nicht mehr \u00fcbe! in dieser Art ausgef\u00fchrte Analysen.\nLeber ezstirpationsversuche.\nDa der Vergleich des Harnstoffgehaites der einzelnen Organe un er einander keine Andeutung \u00fcber den Ort der Hams.offlnldung gegeben halte, so galt es weiter festzustellen die Exstirpation der Leber auf den Harnstoffgehalt der Organe einen Einfluss aus\u00fcbte oder nicht. Wenn die Leber !.IC 1 unSsst\u00e4tte des Harnstoffs war, musste nach ihrer Ent-\n\u00efr\u201e\u2018 TLy***? *\u2022\n. ur die experimentelle Untersuchung formulirte sich\nbeimT* \u00bbT einfachsten fclgendcrmassen: \u00e4ndert sich \u201e Catiilns nach Exstirpation der Leber der Harnstoffgehalt des Muskels?\ncituhr nief .USf\u00d6il'rUn\u00ae der Leberexs,irPation ist bei Scyllium L\t~ XacMem Thier in R\u00fcckenlage\nauf dem T,scb fixirt und k\u00fcnstliche Athmung eingeleitet (\u00bbden ist, macht man in der Linea alba, dem vordersten","page":591},{"file":"p0592.txt","language":"de","ocr_de":"I\n/\nrm\nThoil (1er Bauchh\u00f6hle entsprechend, einen 3\u20144 Centimeter langen Schnitt. Aus der so entstandenen Oeffnung dr\u00e4ngt sich die Leber hervor. Nachdem man dieselbe ganz herausgezogen hat, legt man um alle Gelasse eine starke Ligatur und exstirpirt die Leber. Nach sorgf\u00e4ltigem Verschluss der Wunde setzt man das Thier in ein Bassin, worauf es schon nach sehr kurzer Zeit in nichts von einem normalen Exemplar zu unterscheiden ist.\nDie Lebensdauer des Katzenhais betr\u00e4gt nach Exstirpation der Leber bis 70 Stunden, also etwa 3 Tag** W\u00e4hrend dieser Zeit verh\u00e4lt sich das Thier meist ruhig im Bassin, und schwimmt, wenn es ber\u00fchrt worden, in normaler Weise. Das Herannahen des Todes erkennt man leicht an dem Hell werden der Haut, wodurch die dunklen Flecke auf derselben viel sch\u00e4rfer hervortreten. Als Todesursache kann ich keine specielle angeben. Beim S\u00e4ugethier nimmt man bekanntlich an, dass es nach Verschluss der Porta sich gewissennassen in die Danngef\u00e4sse verblutet. Demgem\u00e4ss sind liier die Darmvenen und die Milz ausserordentlich blutreich. Beim Katzenhai habe ich von einer ven\u00f6sen Stauung im Darm nur in einem Fall etwas bemerken k\u00f6nnen, wobei allerdings nicht ausser Acht zu lassen ist, dass die Blutmenge ilcr Fische eine vcrh\u00e4Unissm\u00e4ssig geringe ist. _____\nIch muss gestehen, dass ich in Anbetracht der grossen Resist cnzf\u00e4higkeit von Scyllium catutus eine l\u00e4ngere Lebensdauer als die von h\u00f6chstens 70 Stunden erwartet hatte. S\u00e4ugethiere vertragen bekanntlich den Verschluss der Porta nicht lange und gehen schon nacli 1 bis 2 Stunden zu Grunde. Kaltbl\u00fcter \u00fcberleben die Leberexstirpation viel l\u00e4nger. In letzter Zeit hat Nebelthau') im Laboratorium von K\u00fclz nach dessen Methode \u00fcber 400 Fr\u00f6sche der Harnuntersuchung wegen entlehert. Er giebt an, dass die Thierc durchschnittlich am .!. bis 4. Tage, bisweilen erst am ti. bis 7\u201e ja sogar !\u00bb. Tage sterben. Im Vergleich hierzu ist die Lebensdauer des entleerten Katzenhais eine betr\u00e4chtlich k\u00fcrzere.\nl) Zeitschrift f. Biologie, Bd. 25, 8. 12o, 1889.","page":592},{"file":"p0593.txt","language":"de","ocr_de":"593\nVersuch 8.\nEinem Catulus wird in angegebener Weise um 4 h. 15\n.les 14. M\u00e4rz die Leber exstirpirt. Ein Theil-.derselben wird zur Analyse benutzt.\ti,'.\nA,n 1G- JI;irz abends 1\u00ab Uhr, also nacli 04 St\u00fcnden, ist das Tliier noch dem Anschein nach normal. Am Morgen des 17. um 9 Uhr fand ich cs lodt vor. Das Herz war noch reizbar. Es ist die Lebensdauer vermuthtieh auf 60 Stunden zu sch\u00e4tzen.\n\u00ab ; \u2022'\n1.\tDie Leber wog = 10,93 gr.\nDieselbe gab = 48,5 ebem. w\u00e4ssrige. U-t\u00f6siing.\n12,0 ebem der letzteren gaben 0,098 gr. GO, \u2014 0 1332 \u00ceT 10,93 gr. Leber = 0,5383 gr. U = 1,15\u00b0/*\t\u2022\u2022\t.\n2.\tDer Muskel wog = 83,22 gr.\nDerselbe lieferte = 50,5 ebem. w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung. .. 14,3\u00bb ebem. der letzteren gaben 0,2995 gr. CO, \u2014 0,4081 U 83,22 gr. Muskel = 1,4337 gr. U = 1,72%.\t\u2022 . \u2018\nEs hatte erhalten\ndie exstirpirtc Leber . . . . j 15(,i jj der M u s k e 1 (nach ca. GO Stunden) = 1,72 \u00b0/o (J.\nVersuch 9.\nlb. Marz, 3 h. 30. Es wird ein Catulus eiitlobort. \u00e4iz um 9 h. 30, nach GG Stunden, schwamm das Thie\nnoch ganz gut und war recht lebensf\u00e4hig. Es wird durci Verbluten get\u00f6dtet\n. Der Muskel wog = 139,91 gr.\nDerselbe lieferte = 77,2 ebem. w\u00e4ssrige U-L\u00fcsuiig.- . H>,0 ebem. der letzteren gaben <),3451 gr. CO, = 0370.11) 139.91 gr. Muskel = 2,2700 gr. U = l,62\u00b0/\u201e. Lebensdauer nacli der Exstirpation = 60 Stunden.","page":593},{"file":"p0594.txt","language":"de","ocr_de":"594\nVersuch 10.\nAm\tH' 3\u00b0' E'n kr\u00e4fti?er Catulus wird entlebert\nAm andern Tage morgens 9 Uhr sah da- \u2022 .. , eU\u2019\n... \u00bbnd\tg\tg\n<J h'5 C\u2019 ,t Teln durch Ve,'bluten \u2122 t\u00f6dten was um waren ziemlich blutreich und die Milz sehr'd\u00fcnke?\u201c\"\u201c\u2122'6\" Der Muskel wog = loi,07 gr.\nDerselbe lieferte = 34,5 eben, w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung. \u00e9> ehern, der letzteren gaben 0,4083 gr. CO, = 0,5508 V.\n\u2019\t(?i. Muskel \u2014 3,0:?7\u00f6 gr. U = 1^99\u00b0/\nLebensdauer nach der Exstirpation = 23 Stunden.\nVersuch 11.\n31./III., 11 h. Einem kr\u00e4ftigen fintnW n.:^ a\u2022 r ,\n\u00c4SfSl lTe; zur Anal*se benut^* \u00ae\nTl.il '\t,\t10 Lhr\u2019 also \u00abach 35 Stunden, lebte das\nvor Die L? T*\u2019\t*** deS 2\u2018 ** ich es todt\ngesch\u00fctzt* wein T ^ f\u00b0 auf chva 40 Stunden Hwal l,\t\u00b0nnCn- 1,1 dcr Dauclih\u00f6lile fand sich\n1. Die Leber wog = 77,89 gr.\nDieselbe lieferte = 66,5 ebem. w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung.\nli,3 ebem. der letzteren gaben 0,2212gr. CO = 0 3UI7 iT 77,89 gr, Leber = 1,1597 gr. U = 1,497\u2019.\n-\u2022 Der Muskel wog = 103,29 gr.\nDerselbe lieferte = 48,0 eben., w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung.\n13,0 ebern. der letzteren gaben 0,4118gr. CO, = 0,5013 \u00db. 103,29 gr. Muskel = 2.0725 gr. lT = 2,01\u00bb/0.\nEs hatten erhalten\ndie exstirpirte Leber.... . . . . . . = 1,497 \u00db der Muskel (ca. 40 St. nach d. Lebercxstirp.) = 2,01 \u00ab/\u2019 \u00dc.","page":594},{"file":"p0595.txt","language":"de","ocr_de":"\u00ab\n505\nVersuch 12.\n\u25a0 4\t\u2022\t\u2022\t\u25a0\n- a 2;f'\" 3, OA E\u00e4 \"ird Cin Catulus \u00b0ntlebert. Am o. April um 1 ],. 30, nach 70 Stunden, wird er verblutet du er nur schwach athmete.\tIt>UUel*\nDer Muskel wog = 117,77 gr.\nDerselbe lieferte = G4,0 ebem. w\u00e4ssrige U-L\u00f6sung.\n19J ebem. der letzteren gaben 0,51G5gr. CO, = 0,7036 \u00d9. 117,77 gr. Muskel = 2,2857 gr. \u00db = 1,94\u00b0/ ; Lebensdauer = 70 Stunden.\ngrnde'\u00cfabSle\u00eer! 1 ExstirPa\u2018^versuche stell, nachfol-\nLeberexstirpation sv er su che.\nVersuch\nNo.\n; Lebensdauer\nj\nnach\nj' Exstirpation der Leber.\n\u2022\u2022\ti\t. \u25a0\nca. 60 Stunden j 1,72 \u00f6/0\n9\n10\n11\n12\nG6 Stunden 23 Stunden ca. 40 Stunden\n1 -Gehalt j; des Muskels 1 W am Ende . j, \u2022 Bemerkungen. des Versuches, jl\n|5...v ....\nji Oie Leber enthiel\nIl \u2018 \u00db. '\n1.997.\n2,017.\nI\n70 Stunden! 1,94 \u00b0/0 Mittel = 1,86 \u00b0/0\nDie Leber enthiel\n\u2022 L49 \u00b0/0 t ' .\nDer Harnstoffgehalt des Muskels des normalen Catulu\ndes Mu\u00cf\u00e8 J7ge\u2019 Che im Mittel den H^nstoffgehal 1 8i>\u201c/ t S. 7 ExstlrPation der Leber darstcllt, d. h\nij;\u2019 is\u201c 77 dass,der Enterschicd nur cin sel,r 6\u00ab\u2122?\nder EnH L\tdem *\"\u2022 in\tder Hai nacl\nEntleberung am l\u00e4ngsten gelebt hatte und durch Ver","page":595},{"file":"p0596.txt","language":"de","ocr_de":"bluten getfidt\u00e9t war (Vers. 8), betrug der Harnstoffgehalt des Muskels 1,94 /\u201e, genau die normale Zahl.\nAus all diesem ergiebt sich als Schluss: Die Exstirpation der Leber hat auf den Harnstoffgehalt des Muskels bei Scyllium catulus keinen Einfluss.\nWir werden uns jetzt fragen m\u00fcssen, wie die experimentell gewonnenen Resultate zu deuten sind. Wie erkl\u00e4rt sieh auf Grund derselben der grosse Harnstoffreichthum der Organe des Selachiers?\n!n seiner oben eitirten Mittheilung sagt Krukenberg:\ni. <1 ' c 'e ^.lerf\" cnvlesen sich if \u2018lent einen untersuchten falle (Squatina) nur wenig reicler an Harnstoff als die Muske n, w\u00e4hrend der Harnstoffgeialt der Leber unter dem <<\u2022* t lasches meist erheblich zur\u00fcckbleibt. Dies Verhalten ist von speeiellem Interesse, wenn sich zeigen sollte, dass entsprechend den neueren, von v.Sehroeder f\u00fcr den Hund gewonnenen Resultaten, die Leber auch bei den Selachiern die Hauptbildungsstatte des Harnstoffs darstellt; dann w\u00fcrde sich das Lebergewebe der Rochen und Haie hinsichtlich seiner geringen Retentionsfahigkeit f\u00fcr den Harnstoff den K\u00f6rner-gewehen der \u00fcbrigen Wirbelthiere anschliessen, w\u00e4hrend \u201810 siinsl'gen Elemente des Selachierieibes bez\u00fcglich ihres Altractionsvcrin\u00f6gcns f\u00fcr diese Substanz den harnstoffsecer-nirenden Partlnen der Harnkan\u00e4lchen (nat\u00fcrlich der Auflassung Heiden liai n\u2019s entsprechend) zu analogeren sind in ihrem Verm\u00f6gen aber, grosse Massen von Harnstoff auf-ztistapcln, eine Ausnahmestellung behaupten.\u00bb\nZu der Anschauung, dass die Organe des Selachiers den Harnstoff ebenso, wie es das Nierenepithel thut, anziehen, ware Krukenberg wohl nicht gekommen, wenn er gewusst hatte, dass das Blut bedeutend harnstoffreieher ist wie die\n\u00c4\t<l!\u20185 Bh\"Plasn,a V01> Scyllium catulus etwa\n\u2022 Harnstoff enth\u00e4lt, alle Organe also von einer sehr harn-stoltreichen Fl\u00fcssigkeit durchstr\u00f6mt werden, so ist es nicht aullallend, wenn dieselben auch verh\u00e4ltnissm\u00e4ssig reich an","page":596},{"file":"p0597.txt","language":"de","ocr_de":"507\nHarnstoff sind. F\u00fcr die Erkl\u00e4rung der Beobachtungen ist die Annahme eines specifischen Attractionsverni\u00f6gens der\nii , \u00ab. \u2022 \u00bb .I .\tkcmeswc0s erforderlich. Der\nlarnstoffreiehthum des Blutes vom Haifisch l\u00e4sst darauf\nschhossen, dass die Niere desselben den Harnstoff nur schwer ausscheidet, das heisst erst wenn das Bluf eine verh\u00e4lt niss-mass,g sehr grosse Menge desselben - beim Gat\u00fclus Wohl\n'! 01 enth\u00e4lt. Es ist die Ausscheidung des Harnstoffs\ndurch die Nieren beim Selachier, wenn man so sa-ei, darf behindert und gleicht er in dieser Beziehung bis zt. .einem\u2019 gewissen Grade einem S\u00e4ugethier im Zustande der Ur\u00e4mie \\enn bei einem Hunde durch Verschluss der Nierengefiisse' ,1er I reteren oder Nephrotomie die Ausscheidung des Ilari,-slofl> aus dem K\u00f6rper verhindert wird,, so findet eine all-maiige Ilarnstotlzunahme im K\u00f6rper statt, welche sich auf alle Organe bezieht. Oer tel\u2019, fand bei Kaninchen und Hunden >h denen che Nieren entfernt waren, im Muskel bis 0->\" larnstoll was eine ungeheure Zunahme bedeutet, wem, man bedenkt, dass normal der Muskel kaum bestimmbare Spuren von Harnstoff enth\u00e4lt.\t1\t\"\nWir kommen demnach zum Schluss, dass dergrosso I.eichthum der Organe des Selachiors an.Harn-\n\u00b0 / ln I C1' Tr\u00e4gheit, mit welcher die Niere, den'->clben allsscheidet, seine Erkl\u00e4rung findet.\nWas weiter die Frage nach der harnstoffbildenden\nw i-cT I 0' anlan\u00abt- so ^rechen obige Versuche i in noch gegen dieselbe. Es ist ganz wohl m\u00f6glich\n'lass beim Haifisch der Harnstoff in der Leber gebildet wird\u2019\nr\t->'\u00ab\u2022 *\u00b0 in alle Organe gelangt, \u00dc\u00ce\ndirpire ich nun die Leber, so kommt kein neuer Harnstoff\n\u2019 w 'Vlrld abor bei d\u00ab Unempfindlichkeit des Ni\u00e9rencpithels'\ngegen hohen Harnstoffgehalt des Blutes auch hur wenig\ns\u00b0<las\u00e4 im Mu^' \u201ca\"\n.) Zeitschrift f. Biologie, Bd. 4. S. l-jr\u00bb.","page":597},{"file":"p0598.txt","language":"de","ocr_de":"598\nDie Procentgehalte, bis zu welchen der Harnstoff bei verschiedenen Thierarten unter \u00e4hnlichen physiologischen Verh\u00e4ltnissen im B ute anw\u00e4chst, werden einen Massstab abgeben ur die Reizbarkeit des Nierenepithels durch Harnstoff, resp dessen tahigkeit, den Harnstoff dem Blut zu entziehen. Von allen daraufhin untersuchten Wirbelthieren ist die letztere bei den primitivsten Formen, zu denen die Selachier geh\u00f6ren, am geringsten; Beim Hund ist dieselbe beispielsweise mindestens oOmal grosser. Es scheint demnach mit der h\u00f6heren Organisation die Reizbarkeit des Nierenepithels durch Harnstoff zu-zunehmen Ob es sich hier um ein allgemeines Gesetz der allmahgen Zunahme der Reizbarkeit des Nierenepithels durch Harnstoff in der Wirbelthierreihe handelt, ob der Gegensatz von Kalt und Warmbl\u00fcter oder andere Momente das ve!-!\nlehrm!tm\u00fcIen.aUen h*\u201c\"8'\"\u2019 Werde\" \"eiterc Unter3Ucl'\u00ab\u00bb^*\nZum Schluss m\u00f6chte ich Herrn Professor Dohm, seinen\nssistenten und insbesondere Herrn Conservator Lobianco meinen Dank aussprechen f\u00fcr die Freundlichkeit, mit welcher sie mich bei meinen Arbeiten unterst\u00fctzt haben. Ich hoffe dass jetzt, wo die zoologische Station eine gut eingerichtete chemische Abteilung besitzt, das reiche Material, welches unlogischen Studien dort geboten wird, auch seinem Werth entsprechend von den Fachgenossen benutzt werden wird.\nPharmakologisches Institut, Strassburg i. E.","page":598}],"identifier":"lit16806","issued":"1890","language":"de","pages":"576-598","startpages":"576","title":"Ueber die Harnstoffbildung der Haifische","type":"Journal Article","volume":"14"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:14:50.306136+00:00"}