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{"created":"2022-01-31T12:51:26.028768+00:00","id":"lit16810","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Swiatecki, J.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 15: 49-61","fulltext":[{"file":"p0049.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber die Alkalescenz des durch WirkiinQ. Qrosser Natrium sulphuricum-Gaben verdichteten Blutes.\nVon\nJan Swintccki.\n- -1-iM i'hiinnakoloRisrlu n l.ahoiafrn ium rl.s Kais, rli. h. n l inv/'isji\u00e2t /\u201e WarsoJmn.i-'IVr li< <lai\u2018tion zuu< ^aii\"pn am 4. August\nIm Jahre 1850 machte zuerst C. Schmidt1)\u2019 die Beobachtung, dass die Alkalescenz des Blutes bei Gholerakraiikcn ! ' der algiden Periode so bedeutend sinkt, dass das Blut manchmal sogar blaues Lakmuspapier roth f\u00e4rben kann. Diese Beobachtung ist darauf oft best\u00e4tigt worden; unter Anderen aal sie auch die unter Straus\u20198) Leitung stehende franz\u00f6sische Kommission w\u00e4hrend der Cholera in Aegypten 1883 best\u00e4tigt.\nEs kam nun die Frage auf die Tagesordnung, ob die beobachtete Erscheinung nicht von den reichlichen Kothent-\nberungen abh\u00e4ngig sei, welche bei der genannten Krankheit Platz finden.\nMya und Tassinari3}, welche die Alkalescenz-d.es.' Blutes eei verschiedenen Krankheitsprocessen untersucht haben,, dudirten auch ihr Verhalten unter Einfluss von gewissen Abf\u00fchrmitteln (Inf. Sennae, MgOt, Na, SO,); doch erhielten l\u00e4se Forscher \u2014- soweit ich aus dem kurzen Referate in\n) Charakteristik \u00abI. epid, Cholera gegen\u00fcber verwandten Tran\u2019s-- i'lalionsanoiiialien, 1850.\n\u2022 doux, I li ui 1 ! ip r et Xorard, Expos\u00e9 \u00ables recherches sur le \"l* ra en Egypte. Comptes rendus de la Soci\u00e9t\u00e9 de Biologie, tSKd. p.r,<;5.\nJ S\u00fclle variationi della reazione alcalin\u00bb del sarigue veiion\u00ee in 1 iiiiemalattie. Virchow\u201c? u. Hirsch'? Jahresbericht. 1N*7, Bd. I, S. 2WJ. Zfri*.\u00abdirift f\u00fcr physiologische \u00ab hernie. XV.\ti\n1..","page":49},{"file":"p0050.txt","language":"de","ocr_de":"Vire how-Hirse h\u2019s Jahresbericht f\u00fcr 1887 urtheilen kann \u2014 keine positiven Ergebnisse.\nIch unternahm es auf Vorschlag des Herrn Professor L. J. Th um as, durch eine Reihe von Versuchen an Hunden fest zustellen, welche Ver\u00e4nderungen in der Alkalescenz de-durch grosse Glaubersalzgaben verdichteten Blutes eintreten. und in dieser Weise der Frage n\u00e4her zu treten, ob auch in dieser Hinsicht eine Aehnlichkeit zwischen der experimentellen Oligaemia sicca und der bei Cholera sich entwickelnden existiii.\nDiese Frage schien mir auch noch aus dem Grunde incessant, da die Theorie der Wirkung abf\u00fchrender Salze trotz tagt\u00e4glichem Gebrauche in der Praxis noch Vieles zu w\u00fcnschen \u00fcbrig l\u00e4sst.\nBevor ich zur Beschreibung meiner Versuche trete, glaube ich noch einige Worte \u00fcber die Methoden der Bestimmung der Blutalkalescenz sagen zu sollen und pr\u00e4cisiren zu m\u00fcssen, was unter \u00abBlutalkalescenz\u00bb zu verstehen sei.\nEs ist bekannt, dass das Blut, wie Ma ly1) gezeigt hat, trotz seiner alkalischen Reaction eigentlich eine saure Fl\u00fcssigkeit ist; sein Plasma enth\u00e4lt, ausser NaIICG,, Na.IIPO, theoretisch saurer, obgleich basisch auf Lakmus reagireiulcr Salze, noch andere saure Verbindungen und, wie Male behauptet, in grosser Quantit\u00e4t. Als Beispiel f\u00fchrt Ma ly NaII,PO, an, welches im Blute aus NaJIPO, unter dem Einfl\u00fcsse von COs, von Harns\u00e4ure und anderen S\u00e4uren entsteht. Dieser Forscher glaubt selbst, dass, im Allgemeinen, das Blut keine basischen Verbindungen enth\u00e4lt , und wenn man es alkalisch nennen kann, so darf dieses nur als Ausdruck seines Verhaltens gegen gewisse in der Chemie gebr\u00e4uchliche farbige Reagentien gelten. Diese Eigentli\u00fcmlichkeit verdankt das Blut den im Plasma gel\u00f6sten NaHC03, Na, II PO und Natriumalbuminaten, in Gegenwart welcher Verbindungen die Bluts\u00e4uren zu schwach sind, um mittelst Farbenrcactionen\n'l l eher \u00ablas Basens\u00fcureverhfdlniss im Blutserum etc. Sitzuirj -berichte der k. Akademie der Wissenschaften. Wien 1 SSii. Bd. LXX.W. Al.th III.","page":50},{"file":"p0051.txt","language":"de","ocr_de":"51\n\\ - \u25a0\nentdeckt zu werden. Daraus folgt, dass man-bei Bestimmung der Alkalescenz des Blutes, d. h. der Quantit\u00e4t ihrer basischen Bostandtheile, auch die S\u00e4uren in Betracht ziehen muss, die negativ auf die Alkalescenz einwirken. Dementsprechend kann z. B. eine Steigerung der Blutalkalescenz auch, wenn die Quantit\u00e4t basischer Bestandteile des Blutes verringert ist, siatt/inden, wenn nur gleichzeitig die Quantit\u00e4t der im Plasma gel\u00fcsten S\u00e4uren verringert ist.\nEs k\u00f6nnte den Anschein haben, dass zur Bestimmung der Blutalkalien die in der analytischen Chemie gebr\u00e4uchliche ncidimetrische Methode vollst\u00e4ndig gen\u00fcge; doch schon der Cmstand, dass dabei eine streng genommen saure Fl\u00fcssigkeit mit einer S\u00e4ure tilrirt werden muss, erlaubt es nicht, zu den mit H\u00fclte dieser Methode erhaltenen Ergebnissen Vertrauen y.u haben, ausserdem sind diese Ergebnisse auch von dem zur Bestimmung des Reactionsschlusses gebrauchten F\u00e4rb-Stolle abh\u00e4ngig, wie dies Mal y (1. c.) f\u00fcr Lakmus und Phenolphthalein gezeigt hat.\nEine andere Methode der Bestimmung der Blutalkalescenz, zuerst von Walter*) angegeben, erlaubt es, \u00fcber den gr\u00f6sseren oder geringeren Gehalt von Alkalien im Blute nach der CO,-Quantit\u00e4t, welche aus dem Blute in die Tori cell i>che Leere ausgepumpt werden kann, zu urtheilen, und zwar auf Grund .dessen, dass das CO, im Blute in lockerer chemischer Verbindung mit den Alkalien steht. Es liegt auf der Hand, dass auch diese \u00ab gasometrische \u00bb Methode nicht ein wandsfrei ist, da wir ja Nichts \u00fcber das Verh\u00e4ltniss zwischen der Quantit\u00e4t der Blutalkalien und der des daraus erhaltenen Gases wissen; es ist ja bekannt, dass ausser dem CO,, das im Blute chemisch gebunden ist, auch das CO,, welches zum Theil im Plasma einlach gel\u00f6st, zum Theil aber auch mit dem H\u00e4moglobin der rothen Blutk\u00f6rperchen verbunden ist [Zuntz*)], in die\nb t ntersuchungen \u00fcber die Wirkung der S\u00e4uren auf den thierisi lien\n\u2018hgamsuius. Arcl,iv ,r\"' exlH\u2018i'- Pathologie und Pharmakologie, VII. ltd., S. 1 ts, 1S77.\n\u25a0) Berliner klinische Wochenschrift, So. hVS. 1*5.","page":51},{"file":"p0052.txt","language":"de","ocr_de":"Toricelli\u2019sche Leer\u00bb* \u00fcbergeht; dabei lassen wir noch di\u00bb* Ouantit\u00e4t des CO, unbeachtet, welche in die Leere in dem Maassc \u00fcbergeht, in welchem sie unter dem Einlluss\u00bb* der rotlreii Blutk\u00f6rperchen (Pfl\u00fcger) aus der Verbindung mit Natrium (Xa4COj) befreit wird. Genauere Angaben \u00fcber diese Methoden finden sich bei H. Meyer1), Gcppert2), v. XoordorU), 0: v. Minkowski4).\nObgleich die letztbescbriebene Methode der Blutulka-hsccnzbestimmung heutzutage schon \u00f6fter angewandt wird, als die andere, dennoch habe ich der \u00abacidimetrischen\u00bb den Vorzug gegeben, da in meinen Versuchen das Blut unter dem Einfl\u00fcsse des Glaubersalzes bedeutenden physikalischen Ver\u00e4nderungen unterlag: das Verh\u00fcltniss zwischen den Blut-k\u00f6rperchen und d\u00bb*m Plasma in der Volumeinheit war betleutend zu Gunsten der ersteren ver\u00e4ndert, so dass bei Gebrauch der zweiten Methode ein Vergleich der Untersuchungsergebnisse nach Verdichtung des Blutes mit denen, die zur Gontroll\u00ab* nusgef\u00fchrt worden sind, unm\u00f6glich sein w\u00fcrde. Endlich wollte ich mich nebenbei auch \u00fcberzeugen, ob das mittelst abf\u00fchrenden Salzen verdichtete Blut Lukmus r\u00f6then kann, -damit meine Ergebnisse in Verbindung mit denen von G. Schmidt und Anderen \u00fcber \u00ablie Blutrcaction bei Cholera beurtheilt werden k\u00f6nnten.\nDa tlie Blutalkalescenz bekanntlich nach der Fibringerinnung sinkt [Pfl\u00fcger und Zuntz3)], so wollte ich Baldi':) nachahmen, der nicht das Blut in toto, sondern nur das Blutplasma titrirte. Um die daraus entspringende Ungenauigk\u00bb*it\n') Studien \u00fcber Alkalescenz tics Blutes. Archiv f. exper. I\u2019atlioliogie mul PliarmoKologie, XVII. IW., S. :104, 188:{.\n-) Base \u00bbles arteriellen Blutes im Fieber. Zeitschrift f\u00fcr klinische Mediciu, IM. II. S. 1SS*2.\n') Magensaft reaktion und Blutalkalescenz. Archiv f. exper. Pathologie und l\u2019liannakolivgie, IM. XXII, 1887.\n4) r\u00ab>l\u00bber \u00ablen Kohlens\u00fcuregehalt d\u00bb*s arteriellen Blutes heim Fieber. Archiv f. exper. Pathologie und Pharmakologie, Bd. XIX. 188\u00d4.\nI Vergl. *1. Steiner, belirhuch d\u00ab*r Physiologie.\n*') Lalcalinita del sangue e della saliva durante la digest inn\u00e9 gastric;\u00bb. Yi rchowV Jnlir**shericlit, 18S5.","page":52},{"file":"p0053.txt","language":"de","ocr_de":"zu beseitigen, haben My a und Tassinari (1. c.) das Blut in low\u2019() Blaubersalzl\u00f6sung mit titrirter Oxals\u00e4urel\u00f6sung fl cbcm. = 0.04 Na OH) neutralisirt. Zur Indication des Reactions->< lilusses diente Lakmuspapier, auf welches von Zeit zu Zeit ,iii Tropfen der neutralisirten Fl\u00fcssigkeit gebracht wurde, laksch\u2018) dagegen wandte in seinen Versuchen' die von Lande\u00bbis angegebene Methode an. die den Vorzug bietet,. dijss sie die Alkalescenz des Blutes fast augenblicklich hach dessen Austritt aus den Gelassen zu messen erlaubt ; ich habe in meinen Versuchen ebenfalls die Methode von Landois in Anwendung gebracht.\t\u2022\t\u2018\nZu diesem Zwecke wurde eine Reihe von Probirgl\u00e4sern If ivitet, die verschiedene Quantit\u00e4ten einer titrirlen S\u00e4ure-Insung enthielten; es war somit im Voraus bekannt, welche Quantit\u00e4t einer Base (XaOIl) zur Neutralisirung des Inhaltes j.d.n ITohirglases noting ist. Wenn wir also in einem der Probirgl\u00e4ser nach Zusatz einer gewissen Quantit\u00e4t des untersuchten Blutes die Reaction neutral finden, so haben wir auch gleichzeitig die Alkalescenz des Blutes in Zahlenwerlhen 1 bestimmt. So z. B., wenn wir eine Reihe von S\u00e4ure-Portionen haben, deren\nl1, mit 7,0 milligr. XaOH neutralisirt wird,\nic\tlp\t\u00bb 6,8\nIIIte\tv 6,4\nIX\u2018*\tv 4,0\nXVII*\t>; 0.8\nXVIII*\t\u00bb 0,4\nu. >. w. u. s. w.\nm\\ nach Blutzusatz von 1 cbcm. wir in der ''die Reaction \u00bbeiitra.l finden, so ergieht sich daraus, dass 1 cbcm. Blut die gleiche Quantit\u00e4t S\u00e4ure neutralisirt, wie 4 milligr. Na\u00d6H. dass also Rio cbcm. des Blutes \u2014 4 Milligramm Na OH entspricht, was kurz als Alk. = 4o<) formulirt werden kann. In meinen \u25a0'ersuchen wandte ich ,/I00 und \u2018/i00 normale Oxals\u00e4urel\u00f6sung an. die in 18 Probirgl\u00e4sern derart vertheilt War, dass das","page":53},{"file":"p0054.txt","language":"de","ocr_de":"54\nerste Probirglas 4,5 cbcm. einer 7,00-L\u00f6sung enthielt, das zweite \u2014 4.0 cbcni. einer '/.\u201eo-L\u00f6sung und 0,5 ebcm. einer '/^-L\u00f6sung: das dritte 4,0 \u00e7bcrn. der 7,0\u00ab\"L\u00f6sung, das vierte 3,5 cbcni. der 1/lo0- und 0,5 cbcm. der 7,\u00f6(rL\u00f6sung u. s. w., so dass eine Reihe von Portionen erhalten wurde, zu deren Neutralisirung der Reihe nach 3,6, 3,4, 3,2 u.s.w.niilligr. Na Ol l erforderlich waren. Nat\u00fcrlich, in den F\u00e4llen, wo um die H\u00e4lfte kleinere Portionen genommen waren, wurde auch die Blutquantit\u00e4t um die H\u00e4lfte verringert, n\u00e4mlich statt 1 cbcm. \u2014 0,5 cbcm. auf jedes Probirglas. Dieses wurde zum Zwecke m\u00f6glichst grosser Schonung des Blutes der Versuchsthiere gemacht, da der Verlust gr\u00f6sserer Blutquantit\u00e4ten in unangenehmer Weise auf die Blutalkalescenz zur\u00fcckwirken konnte\n10 cbcm. des direct dem Blutgef\u00e4sse entnommenen Blutes vermischte ich mit 00 cbcm. einer lOprocentigen, v\u00f6llig neutralen L\u00f6sung von Natr. sulphur, und goss in jedes Probirglas mittelst Pipette 5 cbcm. der Mischung, so dass jede Portion 0,5 cbcm. reinen Blutes enthielt. Nach m\u00f6glichst genauer Mischung des Blutes mit der S\u00e4urel\u00f6sung legte ich in jedes Probirglas je ein St\u00fcckchen rothes und blaues Lak-muspapier; ein Vergleich der Farbennuancen zeigte, in welchem Probirglase die Fl\u00fcssigkeit eine neutrale Reaction angenommen hatte'). Als neutral nahm ich immer die erste basische Portion an, die den sauren folgte. Alle diese Procedural waren mit gr\u00f6sster Geschwindigkeit ausgef\u00fchrt, so dass von dem Moment der Blutentziehung bis zum Erhalten des endg\u00fcltigen Ergebnisses nie mehr als zwei Minuten verflossen.\n') Es muss bemerkt werden, dass die mit Blut befeuchtete\u00bb St\u00fcckchen von rothem und blauem Lakmuspapier an der Luft nach 12-t Minute eine gleiche braune F\u00e4rbung erhalten, so dass es dann schon unm\u00f6glich ist, etwas \u00fcber ihre urspr\u00fcngliche F\u00e4rbung zu sagen.. Biese Erscheinung kann wohl dadurch erkl\u00e4rt werden, dass wir hier eine d\u00fcnne Blutschicht auf por\u00f6sem Papier haben, also dieselben Bedingungen. unter welchen das Blutpigment sich leicht zerlegt und eine stark Sauerstoff bindende Substanz (H\u00e4mochromogen; HopperSeyb r) bildet, wobei sich Ozon ausscheidet, welchem die Zerlegung des Lakiim-zugeschriebeu werden muss.","page":54},{"file":"p0055.txt","language":"de","ocr_de":"i\n.letzt gehe ich zur genaueren Beschreibung der Versuche, die. wie schon bemerkt, an Hunden ausgef\u00fchrt worden sind, \u00fcber. . Jedes Thier war 7\u2014t2 Tage vor dem eigentlichen Versuche im Laboratorium gehalten, wo es ca. 200 gr. Pferde-ileisch und Wasser ad libitum, t\u00e4glich erhielt. Am Tage des Versuchs erhielt das Thier kein Futter mehr.\nVersuch I. a) Bei einem jungen 9050 gr. wiegenden 'Bunde am 3./I. 1889 die Alkaleseenz des Blutes in der linken Vena femoralis gemessen. Alk. = 360.\nb) Den 9./I. 1889, als die Wunde schon mit gesunden Granulationen bedeckt war, wurde des Morgens dem Thiere mittelst Sonde 00,0 Natr. sulph. cristall. in 20\u00b0/0 L\u00f6sung in den Magen eingef\u00fchrt, worauf augenblicklich Erbrechen folgte. Tin 2 und 4 Uhr Nachmittags wurden demselben Hunde wieder 00,0 Natr. sulph., ebenfalls in 200/o L\u00f6sung, in zwei Portionen a 30,0 eingef\u00fchrt. Kein Erbrechen, sondern nach einer ge* wissen Zeit reichliche Def\u00e4cation. Der Hund bleibt ohne Kutter und Wasser.\nHX/I. 1889. Gewicht des Hundes = 8000 gr. Alk. des Blutes in der linken Femoralvene = 300. Somit hatte der Hund binnen 24 Stunden 1080 gr., d. h. ll,6\u00b0/0 seines urspr\u00fcnglichen K\u00f6rpergewichtes verloren und die Blut\u00e0lkale&eur ist scheinbar unver\u00e4ndert geblieben. Da aber der Gewichtsverlust noch kein Beweis vergr\u00f6sserter Concentration des Blutes ist, '0 habe ich in allen folgenden Versuchen die Zahl der Blutk\u00f6rperchen in 1 cbmm. nach Mal assez\u2019 Methode berechnet.\nVersuch II. a) Den 20. Januar 1889. H\u00fcndin. Gewicht 7869 gr.; Zahl der Blutk\u00f6rperchen in 1 ebnini. Blut \u2014 0,365000; Blutalkalescenz in der rechten Cruralvene gemessen = 360.\nb) Es werden gleich nach dem Versuche mittelst Sonde m 3 Gaben zusammen 300 cbcm. einer L\u00f6sung, die 60,0 Na.SO,, 24 H20 enthielt, in den Magen eingef\u00fchrt. Abends und in der Nacht reichliche Def\u00e4cation. Am n\u00e4chten Tage Gewicht des Thieres 0550 gr. ; Zahl der Blutk\u00f6rperchen in 1 cbmm. Blut = 7,240000. Alkaleseenz des Blutes in der","page":55},{"file":"p0056.txt","language":"de","ocr_de":"lii.kcn Vena femoralis gemessen: Alk. = 400\u2014300.\t\\\\j,\nsehen also, dass, trotzdem das Thier circa 16\u00b0/0 seines K\u00f6rper-gewicht\u00bb verloren hat und die Verdichtung des Blutes zweifil-los ange wachsen war (Zahl der Blutk\u00f6rperchen in 1 cbn,n um 13\u201414\u00b0/m gestiegen), die Alkalescenz des Blutes, wem,-gleich sie nicht gestiegen, doch auch nicht gesunken ist.\nDa ich aut Grund gewisser theoretischer Erw\u00e4gungen ein ganz anderes Resultat erwartete, so habe ich diesen Versuch noch zweimal wiederholt. Die Ergebnisse waren dieselben: die Alskalescenz des normalen wie des verdichtete). Blutes war immer durch die Zahl 3G0 ausgedr\u00fcckt. Ri*.\nProtocolle dieser beiden Versuche, da sie dem Vorstehende) vollst\u00e4ndig analog sind, will ich hier nicht anf\u00fchren: bemerken will icli nur, dass die Blutk\u00f6rperchenzahl im cbmm. nach\nEinnahme von Glaubersalz im ersten Falle um 13,5\u00b0/(1. im zweiten um 110 0 die normale \u00fcberstieg.\nVersuc h III. Den 3.Februar 1880. Gewicht des Hund.-= 8470 gr. ; Blutk\u00f6rperchenzahl im cbmm. = 7,S00\u00dc0o. Un 10 Uhr Morgens und um 3 Uhr Nachmittags \u00e0 30,0 Na, SO . 24 11,0 in 150 ebem. Wasser in den Magen eingef\u00fchrt. Kein Erbrechen. Gewicht des Abends = 8150.\nDen 4./2. Gewicht des Morgens 7700 gr. Zahl der Blutk\u00f6rperchen im cbmm. = 8,152500. Um 12 Uhr in den Magen 30 gr. Glaubersalz in 150 ebem. Wasser eingef\u00fchrt. Am Abend\nnach gleicher Dosis - Erbrechen. Reichliche fl\u00fc Zahl der Blutk\u00f6rperchen = 8,890000.\nss\nige Fact\n\u00f6./2. Gewicht = 7200. Blutk\u00f6rperchenzahl = 9,035t mh\u00bb. I hier sehr geschw\u00e4cht, steht kaum (seit 3 Tagen weder gegessen noch getrunken). Alk. = 44\" (in der linken Vena femoralis).\nDas Thier hat also gewichts verloren, die Zahl\nin 48 Stunden I4'\\ des K\u00f6rper-der Blutk\u00f6rperchen im cbmm. i-t\num 20\u00b0 ti gestiegen.\nUm meiden. < g\u00fcnstigen\nVerwundung des Th i eres nach M\u00f6glichkeit zu vola dieselbe auf die Versuchsergebnisse einen ni:-Eiufluss aus\u00fcben k\u00f6nnte (Eiterung, Fieber et..:","page":56},{"file":"p0057.txt","language":"de","ocr_de":"r>7\nVergl. laksch. I. c.), habe ich in diesem Falle keinen Control!-versuch angestellt; da jedoch bei allen Hunden, bei welchen\nirh Gelegenheit hatte, die Blutalkalescenz zu messen (\u00fcber in Hunde), diese letztere nie 400 \u00fcberstieg, gew\u00f6hnlich aber\n:\u2019,nu betrug, so k\u00f6nnen wir wohl behaupten, dass nach Einf\u00fchrung von Glaubersalz die Alkalescenz des Blutes bei dem\nWrsuchsthiere gestiegen ist. Dieses muss uns desto mehr \u00fcberraschen, wenn wir bedenken, dass der Hund seit 3 Tagen* gehungert hat; es haben ja Bald i\u2019s Versuche gezeigt, dass unter solchen Umst\u00e4nden die Blutalkalescenz zu sinken pflegt.\nUm noch klarere Beweise zu erhalten, bem\u00fchte ich mich, -Has Blut ad maximum zu verdichten; bei Einf\u00fchrung von Glaubersalz per os gelang es mir doch nicht,'eine bedeu-t'udere Verdichtung als im Versuche III zu erzielen; denn, waren die Dosen vergr\u00f6\u00dfert oder \u00f6fter verabreicht, so folgte nach \u00f6\u201410 Minuten Erbrechen. Aus diesem Grunde ging b l* bi dem folgenden Versuche zur durch Maas\u2019) verbesserten A\\ agner\u2019sehen*\u2019) Methode der Einf\u00fchrung des Glaubersalzes in die Peritonealh\u00f6hle \u00fcber.\nVersuch IV. Derselbe Hund wir* im Versuche IH 1-ii.teli vollst\u00e4ndiger Genesung. Den 27,\u00df. 1880. a) Zahl der Blutk\u00f6rperchen in 1 ebnnn. Blut = \u00f6,4t10000.. Alk, = 4nn der linken Art. femoralis.\t-\nb) Bald nach der Alkali\n\u2018scenzbestimmung um 10 Uhr \u2022J0 Min. des Morgens wurden unter antiseptischen Cauteten O'* gr. Glaubersalz in 200 gr. Wasser mittelst Spritze in di.* Peritonealh\u00f6hle eingef\u00fchrt. Gleich nach der Operation \u2014 Erbrechen. Um 2 Uhr Nachmittags Zahl der Blutk\u00f6rperchen im ebrnrn. Blut = 0,38o000. Linke Art. femoralis hera\u00fcs-l-r\u00e4parirt. Das dunkelbraun gef\u00e4rbte Blut fliosst sehr schwer aus dem Blutgef\u00e4sse. Alk. = 300. In diesem Falle war dm Verdichtung eine ungew\u00f6hnlich grosse (70\\ \u00fcber die Norm), die Alkalescenz ist dabei scheinbar gesunken. Gehen wir\n') Bericht \u00e4lter den-l'U. Cliinirgencmigress. B**ilag** zmn COiiU^lbl.t41 i i PJi-irurgie. '18*1. Xn. Jo. S. 5.\nLaii-en Keck\u2019s Aivliiv. IM. XX. S. 51.","page":57},{"file":"p0058.txt","language":"de","ocr_de":"58\n\u00abloch in die Details des Versuchsergebnisses tiefer ein, >(> kommen wir zu einer v\u00f6llig verseiliedenen Ucberzeugung.\nln der That, bei der coloss\u00e4len Blutverdichtung war die Quantit\u00e4t des zum Versuche verwandten Plasmas viel geringer als hei der Cont rollprobe. Folgende Berechnung kann diesen Satz bekr\u00e4ftigen. Acceptiren wir mit flayem1), dass da> V olumen eines Blutk\u00f6rperchens* das beim Hunde 7 ;j. im Dureli-mosser hat, 0,0no()00057 cbmm. betr\u00e4gt, so erhalten wir in 1 cbmm. normalen Blutes f\u00fcr unseren Fall :\nO.0OOO00O57 \u2022 \u00d6tiiQOOO - 0.3270 cbmm. fur die Blutk\u00f6rperchen,\n1.0\u2014\t0.3270 \u2014 0,0724 cbmm. f\u00fcr das Plasma.\nw\u00e4hrend im verdichteten Blute:\no,ooooo0or>7 . nnsonoo -= 0,5340 cbmm. f\u00fcr die Blutk\u00f6rperchen.\n1.0\u2014\t0,5340 = 0,4054 cbmm. f\u00fcr das Plasma.\nNehmen wir ferner an, dass nach der Verdichtung der Procentgehalt der Alkalien und S\u00e4uren im Blutplasma unver\u00e4ndert geblieben ist, so k\u00f6nnte man hoffen \u2014 da ja nicht 0,0724, sondern nur 0,3034 Theile zum Versuche angewandt worden sind \u2014, dass diese Quantit\u00e4t nicht 4(mi.\n4054 \u2022 400\nsondern\t= 275 S\u00e4ureeinheiten neu!ralisiren wird.\nIm 28\nBeim Versuche erhielten wir aber Alk. = 360; daraus folgt, dass das Blutplasma nach Verdichtung mehr Alkalien (resp. weniger S\u00e4uren) enth\u00e4lt, als in normalem Zustande.\nDie schwache Seite dieser Berechnung ist die, dass wir Nichts \u00fcber das Volumen der Blutk\u00f6rperchen nach Blutverdichtung wissen ; w\u00e4re es bei der Verdichtung vermindert, so m\u00fcsste das Berechnungsergebniss weniger \u00fcberzeugend sein. Wenn jedoch die Volumeinheit des verdichteten Blutes weniger Plasma enth\u00e4lt, als eine gleiche Einheit normalen Blutes, was augenscheinlich kaum zu bezweifeln ist, so m\u00fcssen wir jedenfalls gestehen, dass in unserem Versuche die Alkn-lescenz nicht gesunken, sondern, wahrscheinlich, gestiegen ist, desto mehr, da sie nur einen kleinen Unterschied (360) im Vergleich mit der normalen (400) aufweist.\n') C\u00bb. Ha vom. Du sang cto. Paris","page":58},{"file":"p0059.txt","language":"de","ocr_de":"59\nBetrachten wir nun von diesem Standpunkte aus die Ergebnisse aller unserer Versuche, so m\u00fcssen wir zum Schl\u00fcsse gelungen, dass die Alkalescenz des Blutes bei der von uns erzeugten Olig\u00e4mie steigt.\nWie soll nun diese Erscheinung gedeutet werden? Auf tl,.n ersten Anblick hat es den Anschein, als ob sie in Widersprach mit der l\u00e4ngst bekannten Thatsache st\u00fcnde, wonach dir Quantit\u00e4t der anorganischen Substanzen (Salze) im Blute bei Verdichtung desselben mittelst abf\u00fchrenden Salzen ab-nitnmt |vergl. unter Anderem J. Zawadzki')], wie dieses auch den Besetzen der Osmose gem\u00e4ss sein soll, da ja bekanntlich in diesem Falle eine Transsudation aus dein Blute in den Darm stattfindet [Poi seul Ile, Liebig, Kuc harze w ski2)]. Wenn die Quantit\u00e4t von Salzen, resp. Verbin-dungen wie NullC03, Na2HP04 u. s. w., im Blute sinkt,'so m\u00fcsste wohl auch seine Alkalescenz sich in derselben Richtung modificiren. In der That aber verh\u00e4lt sich die Sache liier etwas anders. Den Gesetzen der Osmose gem\u00e4ss muss aus der Mutterl\u00f6sung, in unserem Fall aus dem Blute, in die concentrirte Na2S04-L\u00f6sung Wasser mit Beimischung (1er in ihr gel\u00f6sten Salze und S\u00e4uren \u00fcbergehen; die S\u00e4uren m\u00fcssen dabei in gr\u00f6sserer Quantit\u00e4t \u00fcbergehen, da sie (z. B. NaHPOJ leichter durch thierische Membranen difl'undiren, als Basen (z. B. Xa,HP04) oder neutrale Verbindungen [Runeberg3)]; auf Grund dieser Beobachtung hat ja bekanntlich Mal y *) seine Theorie der Ilarnsecretion gebaut. Es ist also klar, dass , wenn das Blut mehr S\u00e4uren als Basen verliert, das Verh\u00e4ltnis* im Plasma sich zu Gunsten letzterer gestalten muss \u2014 die Basen werden pr\u00e4valiren und dementsprechend wird die Alkalescenz des Plasmas, also auch des Blutes, steigen.\nIch will dadurch durchaus nicht sagen, dass die von mis beobachtete Erscheinung ausschliesslich durch die Gesetze\n. \u00bb ,\ni\n!) Pamigtnik lekarski, 1889, Warschau: polnisch.\n\u2022\u00bb (iazeta lekurska, No. 5. 1889, Warschau : polnisch.\nI Archiv f\u00fcr Heilkunde, Bd. XVIII, S. 1.\n;i Zeitschrift f\u00fcr physiologische (\u2019.heiuie, 1877. S. 174.","page":59},{"file":"p0060.txt","language":"de","ocr_de":"no\nder Osmose regulirt wird \u2014 zweifelsohne k\u00f6nnen die ver\u00e4nderten Circutationsbedingungen, die Herabsetzung der Blutk\u00f6rperchenern\u00e4hrung [C o h n h e i m \u2019)], also auch der Ern\u00e4hrung des ganzen Organismus, und noch viele andere Factoren ihren Einfluss auf die Ver\u00e4nderung der Blutalkalescenz geltend machen; obgleich wir somit \u00abunbekannten G\u00f6ttern\u00bb Opfer zu widmen nicht abgeneigt sind, k\u00f6nnen wir doch die Idee nicht verlassen, dass der Grund der Alkalescenzsteigeriin-nach Glaubersalz haupts\u00e4chlich in den Gesetzen der Osmose liegt. W\u00e4re diese Hypothese auch nicht gen\u00fcgend motivirl. so durfte sie doch nicht verschwiegen werden, da sie viel Wahrscheinlichkeit f\u00fcr sich hat.\nGehen wir jetzt zu der Alkaleseenzver\u00e4nderung bei der Cholera \u00fcber, so m\u00fcssen wir hervorheben, dass hier der Verdicht ungsprocess ein ganz anderer ist; denn, wenn wir doit \u00fcber Transsudation sprechen konnten, so m\u00fcssen wir hier eher schon \u00fcber Exsudation sprechen, da der Boden, auf welchem dieses sich abspielt, in diesem Falle schon ein entz\u00fcndlicher ist. Ohne in die Details der Entstehung der Olig\u00e4mie bei Cholera (\u2018inzugehen, was nicht in dem Rahmen unseres Gegenstandes liegt, wollen wir nur bemerken, dass die Cholera eine fieberhafte, infecti\u00f6se Krankheit und darin schon die Ursache einer bedeutenden Alkalescenzsinkuiur des Blutes zu finden ist (Minkowski, Geppert, I. cd: ferner ist es m\u00f6glich, dass unter dem Einfl\u00fcsse der Cholera-Pt omainen die Ern\u00e4hrung der Blutk\u00f6rperchen, wie aller K\u00f6rperzellen, mehr herabgesetzt wird, als bei der von uns k\u00fcnstlich erzeugten Olig\u00e4mie, wodurch ihr Tod und dann eine Imbibition der Blutalkalien herbeigef\u00fchrt wird. Es ist\nallgemein bekannt, dass das sterbende Protoplasma energisch die Basen bindet (Minkowski, I. c.).\nja\ndir\nZum Schl\u00fcsse will ich mir noch die Bemerkung erlauben, dass man bei der Erkl\u00e4rung der Wirkungsart s. g. alkalischer Mineralwasser auf den Organismus im Allgemeinen, und specicli\n\u2022 Verlosungen u1*\u00bbt allgemein\u00ab* Palhologie. IW. f.","page":60},{"file":"p0061.txt","language":"de","ocr_de":"til\naut lias Blut, vollst\u00e4ndig ausser Acht l\u00e4sst, dass auch die s\u00e4uren den Gesetzen d\u00ab*r Osmose unterworfen sind, in den Darmcanal diffundiren, und zwar in h\u00f6herem Masse, als die alkalischen Salze. Die Annahme ist schon mehrmals gemacht worden, dass die Alkalescenz des Blutes unter dem Einfluss der; Mineralwasser steigt; man erkl\u00e4rte diese Steigerung ausschliesslich durch Uebergang von basischen Salzen aus dem Darmtraetus ins Blut und schrieb diesen Salzen die Function .'1er Xeutralisirung des Ueberschusses an S\u00e4uren im Organismus zu. um in dieser Weise ihre Wegschaffung durch die Nieren oder durch den Darmtraetus bei Abf\u00fchrung zu erleichtern. Diese Erkl\u00e4rung k\u00f6nnte wohl lur die N\u00e4,G\u00d6,-lialtigcn Wasser gelten, da dieses basische Salz sich leicht unter dem Einfl\u00fcsse von S\u00e4uren zerlegt, und die dabei frei werdende Kohlens\u00e4ure bald durch die Lungen eliminirt wird: doch wie w\u00e4re die analoge Wirkung von neutralen Salzen, wie'Na Gl, Na,S04, MgS04, zu erkl\u00e4ren, Verbindungen, die sich schwer zerlegen lassen und ein hohes endo'sni\u00f6tisehes Aetjuivalent besitzen, was seinerseits eine bedeutende Transsudation von Salzen (Na, GO, u. s. w.) aus dem Blutplasma nai h sich ziehtV Die Erkl\u00e4rung ist nur dann m\u00f6glich, wenn wir annehmen, dass auch S\u00e4uren in den Darmtraetus \u00dcbergaben k\u00f6nnen, und zwar in h\u00f6herem Grade als die Basen.\nResumiren wir die Ergebnisse unserer Untersuchungen, so kommen wir zu folgenden Schl\u00fcssen:\n1.\tDie Alkalescenz des Blutes steigt bei seiner Verdichtung mittelst grosser Glaubersalzgaben.\n2.\tDiese Erscheinung kann durch die gr\u00f6ssere Transsudation von S\u00e4uren als von Alkalien aus dem Blut\u00e9 in den Darmtraetus erkl\u00e4rt werden, in Uebereinslimmung mit den Gesetzen der Osmose.\n3.\tDer Versuch, die Blutalkalescenzsteigerung bei Gebrauch von Mineralwasser ausschliesslich durch Uebergang Von basischen Salzen aus dem Darme* ins Blut zu erkl\u00e4ren , ist nicht befriedigend.","page":61}],"identifier":"lit16810","issued":"1891","language":"de","pages":"49-61","startpages":"49","title":"Ueber die Alkalescenz des durch Wirkung grosser Natrium sulphuricum-Gaben verdichteten Blutes","type":"Journal Article","volume":"15"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:51:26.028774+00:00"}