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{"created":"2022-01-31T12:50:19.170642+00:00","id":"lit16837","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Malerba, P.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 15: 539-545","fulltext":[{"file":"p0539.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen Uber die Natur der von dem Gliscrobacterium gebildeten schleimigen Substanz.\nV..n\nDr. Pasquale Malerba.\n(Dor Redaction ziigogiuiKPn am Juli IHUI.)\nIn der unter Mitwirkung des Herrn Dr. Sunna^Salaris') ausgef\u00fchrten Arbeit \u00fcber die schleimige Substanz, die von dem von uns in einem menschlichen Harne entdeckten Bacterium gliscrogenum gebildet wird, sagten wir, dass man dieselbe noch nicht in ihrem Charakter definiren konnte, und nahmen uns deshalb vor, eine genaue chemische Untersuchung dieser Substanz auszuf\u00fchren.\nVon da ab habe ich mich wiederholt mit dem Studium dieser Substanz besch\u00e4ftigt und gestehe, dass ich sehr ernste Schwierigkeiten gefunden habe, sie in hinreichender Quantit\u00e4t und in einem befriedigend reinen Zustande zu erhalten. Dieser Spaltpilz w\u00e4chst und vermehrt sich bedeutend in peptonisirter Fleischbr\u00fche und producirt in dieser Fl\u00fcssigkeit eine grosse Quantit\u00e4t schleimiger Substanz; daher habe ich zuerst versucht, dieselbe auf diesem Wege zu erhalten./Jedoch die Schwierigkeit, die Substanzen frei von Pepton und von anderen Substanzen, die reichlich darin vorhanden sind, darstellen zu k\u00f6nnen, hat mich bewogen, diesen Weg zu verlassen.\nSo habe ich mich dem normalen Harne zugewendet, einerseits weil er das nat\u00fcrliche Nahrungsmittel, des'Bacterium\n') Hendiconto doll' Acr. dolle scienze fisidie e imiteiiiaticlio. F l ISS*: F. C, ISnS; F. 32 , ls>s.\t:","page":539},{"file":"p0540.txt","language":"de","ocr_de":"540\nist, andererseits weil es leichter war, die Substanz zu reinigen, Zu diesem Zwecke wurde normaler Harn (immer von demselben Individuum) in einer Erlenmey er\u2019sehen Flasche\naseptisch gesammelt, sterilisirt und mit Culturen des Bacterium gliscrogenum inoculirt.\nDie Flasche wurde im Luftbad bei einer Temperatur von 37 (optimum) 24\u201430 Stunden lang erhalten; nach dieser Zeit erh\u00e4lt der Harn den h\u00f6chsten Schleimgehalt. Die schleimigen Harne wurden dann mit dem 3-4 fachen Volumen Alkohol gelallt, der Niederschlag in Wasser aufgel\u00f6st, aber-nud> mit Alkohol gef\u00e4llt und mit einer Mischung von Alkohol und Wasser gewaschen, welche mit Essigs\u00e4ure anges\u00e4uert war (d\u00d6 Vol. Alkohol, 50 Vol. Wasser und 2 Vol. Essigs\u00e4ure); nachdem der Niederschlag im Wasser wieder gel\u00f6st war, wurde die L\u00f6sung mit Alkohol behandelt und der Niederschlag mit einer hydroalkoholischen, mit wenig Weins\u00e4ure verd\u00fcnnten Mischung gewaschen (60 Alkohol, 50 Wasser, 2 Weins\u00e4ure). So gelang es, die Substanz von allen in dem Harne existi-renden Beimischungen, d. h. Farbstoffen, Uraten, Salzen, frei zu machen, wie durch Untersuchung auf Spuren dieser Stoffe in dem Niederschlage constatirt wurde. Nur war es nicht m\u00f6glich, die Substanz von Erdphosphaten frei zu\nmachen, trotz Auswaschen mit der Essigs\u00e4ure enthaltenden Fl\u00fcssigkeit.\nDie aut diese xVrt erhaltene Substanz erwies sich als vollst\u00e4ndig Weiss, sehr schleimig, elastisch, wieder l\u00f6slich in Wasser gleich nach der F\u00e4llung, unl\u00f6slich nach etwas l\u00e4ngerem Verweilen unter concentrirtem Alkohol. Ueber Schwefels\u00e4ure oder im Luftbad bei 105\u00b0 getrocknet, schrumpft sie zusammen, nimmt eine gelbliche Farbe an, wird hart und so zerbrechlich, dass man sie pulverisiren kann. Sowohl die frische Substanz,\u2019 welche lange unter dem Einfl\u00fcsse des Alkohols geblieben ist] als ihr Pulver sind wenig l\u00f6slich in Essigs\u00e4ure, auch wenn sic concentrirt ist, ebenso in anderen organischen S\u00e4uren, in den Minerals\u00e4uren dagegen vollst\u00e4ndig l\u00f6slich.\nDie Substanz, als sehr gut getrocknetes Pulver, auf einem Platinbleche verbrannt, riecht, wenn auch nicht sehr","page":540},{"file":"p0541.txt","language":"de","ocr_de":"541\nintensiv,juch verranntem Harn; die D\u00e4mpfe bl\u00e4uen roll,es Lakmus-Papicr, in Folge von Ammoniakentwickelung. V\nWird sie nach der Methode von Lassaigne mit einem Muck Kalium behandelt, so bildet sich Cvankalium welches mit Ferriferrosuml\u00f6sung und Saks\u00e4ure b.a^n\nschlag gibt.\n\u2022i Mlt A\u00aetzkalllau8c un'l Kupfersulfat gekocht f\u00e4rbt sic sich violett-blau.\nMit Millon\u2019s L\u00f6sung erw\u00e4rmt f\u00e4rbt sie sich rotb. Concentrirte Salzs\u00e4ure l\u00f6st sie und die Fl\u00fcssigkeit nimmt eme roth-violette F\u00e4rbung an. Mit Essigs\u00e4urt gekocht f\u00e4rbt\nvioleU-r\u00f6thhch. ^ V\u00b0\" conccntrirter Schwefels\u00e4ure\nMit einer Spur von Zucker und Schwefels\u00e4ure gekocht gibt sie eine roth-braune F\u00e4rbung.\nSie wird von Salpeters\u00e4ure (bei dem Erw\u00e4rmen) gel\u00f6st, -he Fl\u00fcssigkeit wird dann gelb und nach Zuf\u00fcgung von Ammoniak orangeroth.\tb\nAHe diese Reactionen beweisen, dass die. betreffende u stanz ein stickstoffiger K\u00f6rper von der Art der Albumine oder ihrer Derivate sein muss. Doch meinte1) Prof. Alber-om, welcher ebenfalls diese Substanz studirt hat, ohne sie zu isohi-en indem er sich auf die Reaction von Baumann nd auf die von Schiff st\u00fctzte, dass sie ein Kohlehydrat sei. Ich muss zugeben, dass ich selbst zun\u00e4chst-zu dieser Ansicht gekommen war, und nur aus dem Grunde, weil man die Anwesenheit einer albuminischen Substanz nicht leugnen kann, glaubte ich, dass man auch in der nicht ganz reinen\nSubstanz Kohlehydrate finden k\u00f6nnte.\nUm mich dar\u00fcber zu versichern, machte ich folgende ersuche: Ich liess die Substanz mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure (1-30 Stunden) kochen, um Zucker oder wenigstens \u2019 eme reducirte Substanz erhalten zu k\u00f6nnen ; aber nachdem '\nW delle **\u00bb\u201c ln Bologna.\nZeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie. XV.","page":541},{"file":"p0542.txt","language":"de","ocr_de":"die Schwefels\u00e4ure eliminirt war, habe ich in der concentrirten Fl\u00fcssigkeit weder eine Reduction mit Kupfersalz, noch mit Wismutoxyd in alkalischer L\u00f6sung erhalten. Nach oOst\u00fcndigem\nKochen mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure habe ich von dieser Substanz keine L\u00e4vulins\u00e4ure erhalten, welche nach Weh nier und To 11 ens') auf diesem Wege aus allen Kohlehydraten entstehen soll.\nWie kann man nun den Eintritt der Reaction von Schiff hier erkl\u00e4ren, n\u00e4mlich die purpurrolhe F\u00e4rbung des mit einer alkoholischen L\u00f6sung von Xylidin und Eisessig zu gleichen Theilen getr\u00e4nkten Papierstreifens, also die Bildung von Furfural., wie sie zuerst \u00fcdr\u00e4nszky beschrieben hat? Von A lberto n i und dann von mir ist diese Reaction mit dem Gliscrin constat\u00e2t. Es ist kein Zweifel, dass die Substanz bei Behandlung mit Schwefels\u00e4ure Furfurol entwickelt, aber diese Furfurolbildung ist, nach \u00fcdr\u00e4nszky*), nicht ausschliesslich charakteristisch f\u00fcr die Kohlehydrate. Er erhielt vielmehr Furfurolbildung, als er auf dieselbe Weise Glycuron-s\u00e4ure, Fibrin und Globulin behandelte. Er schloss daraus, dass die Entstehung des Furf\u00fcrols aus den Albuminstoffen die Existenz von chemischen Beziehungen der letzteren zu den Kohlehydraten beweist. Diese Beziehungen hatte fr\u00fcher schon Sch\u00fctzen burger nachgewiesen, indem er unter den Spaltungsproducten der Albumine eine Art Dextrin fand. Ich habe die Furfurolreaction mit Eieralbumin, sowohl mit krystallisirten, ebenso auch mit anderen Albuminstoffen erhalten. In der That empfiehlt \u00fcdr\u00e4nszky, die Reaction auf Furfurol nur mit eiweissfreiem Harne auszuf\u00fchren. Die Reaction von Baumann beweist nichts zu Gunsten des Kohlehydrats, weif nicht blos die Kohlehydrate durch Behandlung des Harns init Natronlauge von 10% und Benzoyl-\n') Wehmer mul Tollens. Feher die uls eine Reaction aller wahren Kohlehydrate. Bd. im, s.\n^Bildung von Luvulins\u00e4ure Ann. d. Chem. n. Pharm..\n-') 1 eher die Bildung von Furfurol ans Eiweiss, Chemie, Bd. 12. S.\n\nZeitschr. f. physiol.","page":542},{"file":"p0543.txt","language":"de","ocr_de":"543\nChlorid niedergeschlagen werden, sondern auch das Cystin1) und ebenso die Albumine, wie ich seihst constatiren konnte.\nSo kann der weissc Niederschlag allein ohne andere Proben das Vorhandensein von Kohlehydrat im Glvscrin nicht hinreichend beweisen. In der That sagt Wedenski, f\u00fcr die Eikennung der Kohlehydrate in dem normalen Marne, dass der zweifelhaft krystallinische Niederschlag, den man nach Lau mann s Methode erhalt, bei 40\u00b0 erweicht bei 00\u00b0 schmilzt und ungef\u00e4hr <30,82% C und 5,51% H enth\u00e4lt, also einen durchschnittlichen Werth zwischen dem Werthe Vines Benzoyl\u00e4thers eines Kohlehydrats der Amylum-Gruppe und zwischen dem AVerthe eines anderen Benzoyl\u00e4thers der Traubenzucker-Gruppe verstellt*).\t,\nUeberdies constatirten Udrdnszky und Baumann dass mit Natronlauge und Benzoylchlorid auch gewisse Diamine niedergeschlagen werden*).\nDie Probe von Pcttenkofer auf die Gallens\u00e4uren, parallel mit gleichen Tlieilen trockenen Gliscrins mit Rohrzucker wiederholt, gab eine pr\u00e4chtige kirschrothe Farbe mit letzteren und eine schmutzige rothe Farbe mit dem Gliscrin.\nDas Gliscrin hat auch keine \u00c4hnlichkeit mit dem Gummi von Landwehr*). Landwehr s\u00e4gt in der That, dass man, um dies Gummi aus dem Harne ahzuscheiden' eine hinreichende Quantit\u00e4t Kupferphosphat und Natronlauge ,m \u00dcbersch\u00fcsse hinzuf\u00fcgnn muss; alsdann schl\u00e4gt die Ver-lundung des Kupferoxyds mit dem Kohlehydrate sich in blauen Flocken nieder.\nDiese Flocken werden auf dem Filter gesammelt, sorgf\u00e4ltig gewaschen und in m\u00f6glichst geringer Quantit\u00e4t con-centrirter HCl gel\u00f6st; die salzsaure L\u00f6sung wird mit Alkohol\n\u2018I Goldmaun u. Baumann, Zur Kenntniss der sdnvefellialliiteii erhmdungen des Harns. Zeitschr. f. physiol. Chemie, Bd. S. 254\u2014201.\nr. .. : ^ Wedenski, Zur Kenntniss der Kohlehydrate im normalen Harn\nZeitsehr. f. physiol. Chemie, Kd. l.*{, S. 122.\n:!J Cdr\u00e4nszky Berichte d. d. ehern. ') Centralhlatt\nund Baumann. Das Benzoylclorur als Reagens.\nGesellsch., Bd. 21, S. 2744-2751.\nf. d. med. Wiss., 1885, No. 31. S.St\u00f69r-372.","page":543},{"file":"p0544.txt","language":"de","ocr_de":"544\nbehandelt (3\u20144 Vol.), der trockene Niederschlag stellt ein weisses, stickstoffloses Pulver dar.\nDas thierische Gummi zersetzt sich nach Landwehr sehr leicht und es bildet sich dabei ein reducirender K\u00f6rper. Nun, wenn man den schleimigen Harn mit Kupfersulfat behandelt, schl\u00e4gt sich die Substanz als kleine Flocken nieder, auch ehe man Natronlauge zuf\u00fcgt. Wenn man zuerst die Natronlauge zuf\u00fcgt, erh\u00e4lt man einen starken Niederschlag,\nweil das Gliscrin sich zusammen mit den Erdphosphaten niederschl\u00e4gt.\nWenn man den so behandelten Harn filtrirt und dem Filtrat Kupfersulfat beif\u00fcgt, erh\u00e4lt man gr\u00fcn-blaue Flocken, welche auf die Art von Landwehr behandelt, d. h. auf dem Filter gesammelt, gewaschen und in Salzs\u00e4ure gel\u00f6st und mit Alkohol behandelt keinen Niederschlag geben. Hieraus ergibt sich, dass die Natronlauge die Substanz schon eliminirt hat. Dagegen erh\u00e4lt man einen Niederschlag bei Behandlung mit Salzs\u00e4ure und mit Alkohol, wenn man Natronlauge und Kupfersulfat ohne vorherige Filtration zuf\u00fcgt. Die Flocken zeigen die Reactionen der Albuminsubstanzen und geben weder bei dieser Behandlung, noch auf anderem Wege eine reducirende Substanz. Dem thierischen Gummi Landwehr\u2019s ist der K\u00f6rper in keiner Weise \u00e4hnlich.\nAuch dart die Analogie der gliscrogenen Bact\u00e9rien mit anderen Spaltpilzen, welche schleimige Substanzen in kohlehydrathaltigen Fl\u00fcssigkeiten entstehen lassen, nicht zur An-\u25ba n\u00e4hme verleiten, dass auch hier ein Kohlehydrat das Product der Th\u00e4tigkeit sei.\nDie gliscrogenen Bact\u00e9rien gleichen in der That anderen bis jetzt bekannt gewordenen Bact\u00e9rien, welche die Fl\u00fcssigkeit , in der sie wachsen, schleimig machen, nur in diesem Punkte. Sie unterscheiden sich dagegen in morphologischer und biologischer Hinsicht, ebensowie hinsichtlich der Pro-ducte, die sie liefern.\nIn der That stellt der Bacillus viscosus sacchari (Kramer) St\u00e4bchen dar, 1 *t breit und 2\u20145 \u00abt lang, leicht an den Extremit\u00e4ten zugerundet, und die St\u00e4bchen bilden\ni","page":544},{"file":"p0545.txt","language":"de","ocr_de":"545\noft Ketten bis zu 50 Gliedern. Sie zeigen keine eigenth\u00fcm-bclie Bewegung ausser der Molecularbewegung. Sie verfl\u00fcssigen die Gelatine; ihr Temperaturoptimum ist 22\"\t\u25a0\nsie wachsen blos auf neutralen oder schwach alkalischen N\u00e4hrboden.\t-\nDer Bacillus viscosus vini (Kramer) bildet St\u00e4b, eben von 06 oder 0,8 g Breite und 2-6 g. L\u00e4nge, zuweilen bis 14 g Dieser Spaltpilz geh\u00f6rt zu dSn anaerobien Bact\u00e9rien und w\u00e4chst nur auf sauren N\u00e4hrb\u00f6den, gramer konnte ihn aber bis jetzt nicht auf soliden N\u00e4hrb\u00f6den z\u00fcchten sondern nur im Weine oder in saurer L\u00f6sung von Glucose\u2019)'\nDas Milchbacterium von Schmidt-M\u00fclheim bildet\nMicrococcen von 1 g Durchmesser. Die morphologischen und\nbiologischen Charaktere dieser Microorganismen sind daher\nsehr verschieden von denjenigen, welche das Gliscrobacterium\nkennzeichnen, wie man aus den bezeichneten Ver\u00f6ffentlichungen\nersehen kann, \u00fceberdies scheint es, dass zwischen diesen\nund jenen noch der Unterschied besteht, dass das erste\u00ab die\nschleimige Substanz gibt als Product seiner Th\u00e4tigkeit add,\nm Kohlehydrate nicht enthaltenden L\u00f6sungen, die anderen\nagegen die charakteristische Eigenschaft besitzen, in den\nKohlehydrate enthaltenden Fl\u00fcssigkeiten schleimige Substanz zu bilden.\nNeapel, April 1891.\t+\t>\nPhysiol. Inst, der k\u00f6nigl. Universit\u00e4t.\nf- m ^ .Kramer' E- Studi\u2122 fiber schleimige G\u00e4hrung. Monatsbericht fur Chemie, Bd.X, 8,467-505.1889.\t. \u00bbonaisnenclit","page":545}],"identifier":"lit16837","issued":"1891","language":"de","pages":"539-545","startpages":"539","title":"Untersuchungen \u00fcber die Natur der von dem Gliscrobacterium gebildeten schleimigen Substanz","type":"Journal Article","volume":"15"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:50:19.170648+00:00"}