Open Access
{"created":"2022-01-31T13:01:09.926551+00:00","id":"lit16927","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Kossel, A.","role":"author"},{"name":"A. Raps","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 17: 644-653","fulltext":[{"file":"p0644.txt","language":"de","ocr_de":"Selbstt\u00e4tige Blutgaspum pe.\nVon\nAt \u00cfMSel und A\u00ab Raps\u00bb\n(Dr;r Redaction zugegangen am 15. Februar 1893.)\nDie in dieser Abhandlung beschriebene Blutgaspumpe unterscheidet sich von den bisher f\u00fcr denselben Zweck con-struirten Apparaten dadurch, dass die Auspumpung selbstth\u00e4tig\nerfolgt. *) Eine Ueberwachung dieses Theils der Operationen durch den Experimentator ist also \u00fcberfl\u00fcssig.\nDas Princip, auf welchem die selbstth\u00e4tige Bewegung des Quecksilbers beruht, ist von dem einen von uns, A. Raps, erfunden und vor zwei Jahren in den Annalen der Physik und Chemie mitgetheilt worden*). Die auf diesem Princip beruhende Quecksilberpumpe hat in grossem Maassstab Eingang in die Technik gefunden und dadurch ist es m\u00f6glich geworden, die automatischen Theile so vollkommen zn gestalten, dass ihre Handhabung eine sehr sichere und bequeme ist.\nObwohl das automatische Getriebe mit dem fr\u00fcher beschriebenen (A. Raps 1. c.) vollkommen \u00fcbereinstimmt, geben wir doch eine erneute kurze Darstellung desselben, um eine tJebersicht \u00fcber die ganze Blutgaspumpe m\u00f6glich zu machen.\n1)\tII. Kroiiecker (Zeitschr. f. Instrumentenkunde 1889, S. 280) und 0. Hufner (Ann. der Physik u. Chemie, N. F. 1, S. 256, 1877) haben Pumpen beschrieben, bei welchen das Heben des Quecksilbers schon wesentlich erleichtert ist. Jedoch muss der Experimentator best\u00e4ndig zugegen sein.\n2)\tAnn. Phys. Chem. N. F. XLII1, .S. <\u00bb29, 1891. - Zeitschrift f\u00fcr Instrumentenkunde 1891, S. 250.","page":644},{"file":"p0645.txt","language":"de","ocr_de":"645\nBetreffs mancher Einzelheiten verweisen wir auf die fr\u00fcheren Beschreibungen des einen von uns.\nFi*. 1.\nDieser Theil der Pumpe ist in Fig. 1 dargestellt. Die Gla kugel H ist durch biegsame Schl\u00e4uche mit der Pumpe, andererseits mit dem Windkessel M durch Vermittlung eines im oberen Theile desselben m\u00fcndenden Rohres L in Verbindung. Die Glaskugel kann das Quecksilber aus der Pumpe in sich aufnehmen. In dem Boden des Windkessels m\u00fcndet noch ein zweites Rohr, welches durch einen eigenth\u00fcmlich construirten Dreiwegehuhn N entweder Druckwasser aus der Wasserleitung Zustr\u00f6men oder das in den Windkessel eingetretene WTasser ausstr\u00f6men l\u00e4sst. Ein Glasrohr zeigt den Stand des Wassers im Windkessel an.","page":645},{"file":"p0646.txt","language":"de","ocr_de":"64G\n\u25a0 n.Bei,der <rstcn stellun8 des Dreiwegehahns N bewirkt ^ Druckwasser, welches durch das Rohr 0 zustr\u00f6mt, eine Verdichtung der Luft im Windkessel und treibt das Quecksilber aus ^der Glaskugel II in die Pumpe. Bei der zweiten Stellung des Hahns fliesst das Wasser durch einen an das Ansatzst\u00fcck Y angefiigten Schlau\u00ab !, aus dem Windkessel heraus. Der auf dem Quecksilber lastende Druck l\u00e4sst nach und das Quecksilber f\u00e4llt durch seine eigene Schwere aus der Pumpe in die Kugel H zuruck. Man ist also im stande, durch Drehung des Hahnes\nA das Quecksilber entvyecfer in die Pumpe einslr\u00f6men oder aus qerselhen austreten zu lassen.\nDie Stellungen dieses Hahns werden nun durch folgende sclbstthatige Vorrichtung ver\u00e4ndert Die Glaskugel H ruht auf\nder einen Seite einer aus einem Rahmen bestehenden Wippe D.\nderen ander\u00ab- Seite durch ein Laufgewicht C beschwert ist!\nic W ippe wird in zwei Spitzenlagern getragen von dem Bock B. \\v elcher sich auf dem eisernen Rahmen A erhebt. Die Bewegungen \u00ab1er Wippe werden durch zwei Gummipuffer c und c\\ der Lauf des Gewichtes durch zwei verstellbare Anschl\u00e4ge E und E' begrenzt. Wenn das Quecksilber bis zu einem bestimmten Niveau gesunken ist und die Hohlkugel bis zu einem bestimmten Gewicht beschwert hat, so ist das beim Anschl\u00e4ge E befindliche Laufgewicht C nicht mehr im Stande, der Kugel das Gleich-gewicht zu halten. Die Wippe kippt nach der Seite der Kugel H \u00fcber, zugleich bewegt sich das Laufgewicht nach E' zu. In diesem Moment wird durch den an der Wippe befestigten Heitel G der Dreiwegehalm X in eine solche Stellung gebracht, dass nunmehr Druckwasser in den Windkessel eintritt, die Luft zusammendr\u00fcckt und die Austreibung des Quecksilbers aus der Hohlkugel H bewirkt. Das Quecksilber steigt also in die Pumpe hinein mal \u00ablas Gewicht der Hohlkugel vermindert sich soweit, dass die Wippe nach einiger Zeit in die fr\u00fchere Lage zur\u00fcck* \u2022 f\u00e4llt, dann bewegt sich das Laufgewicht wieder nach E zu. ln demselben Augenblick ver\u00e4ndert auch der Hebel G seine Stellung un bringt eine Drehung des Dreiwegehahns N hervor! Infolge dessen Wird jetzt die Verbindung der Druckwasserleitung mit dem Windkessel aufgehoben und das Abflussrohr","page":646},{"file":"p0647.txt","language":"de","ocr_de":"647\nmit dem Windkessel in Verbindung gesetzt. Indem das Wasser aus dem Windkessel abfliesst, str\u00f6mt das Quecksilber in die Hohlkugel zur\u00fcck, bis zu dem Zeitpunkt, wo das Gewicht dieser Hohlkugel die Wippe wieder zum Ueberkippen bringt. Durch Verschieben des Anschlags E kann man die \u00d6ffnungsdauer des Dreiwegehahns N und somit auch die H\u00f6he bis zu\nder das Quecksilber in di\u00e7 Pumpe hineingetrieben wird, beeinflussen.\nFolgende Momente wirken zusammen, um ein Stillstehen der Wippe in einer mittleren Stellung unm\u00f6glich zu machen.\n1)\tDie an den Hebelarmen wirkenden Gewichte sind sehr gross, sodass die Reibung ihnen gegen\u00fcber wenig zur Geltung kommt; auch erleichtert das \u00fcber der Wippe angebrachte feste Gewicht 0 das Umkippen, weil es das Gleichgewicht der Wippe und aller mit ihr verbundenen festen Theile zu einem labilen macht.\n2)\tW\u00e4hrend die Kugel H sich hebt, fliesst in Folge der Hebung des Quecksilberniveaus in H noch andauernd Quecksilber aus, ebenso str\u00f6mt auch w\u00e4hrend des Sinkens von H Quecksilber hinein.\nAn diesen Automaten ist nun die eigentliche Blutgaspumpe (Fig. 2) angef\u00fcgt. Dieselbe ist mit Benutzung des T\u00f6pler\u2019schen Princips hahnlos construirt. Unser Streben musste dahin gerichtet sein, den Widerstand, der sich beim Durchdr\u00fccken der Gase durch das R\u00f6hrensystem bot, m\u00f6glichst gering zu machen\nund auf diese Weise die Zeitdauer der Austreibung m\u00f6glichst zu verk\u00fcrzen.\nDies kann nur dadurch geschehen, dass das Gas in einem Raum S gesammelt wird, in welchem ein absolutes Vacuum oder wenigstens ein sehr geringer Druck vorhanden ist. Ausserdem wird die ganze Pumpe dadurch vorbereitet, dass durch eine an s\" angef\u00fcgle Wasserstrahlpumpe der ganze Raum so weit als m\u00f6glich evaeuirt wird. Wir benutzten eine K\u00f6rting\u2019 sehe Wasserstrahlpumpe, welche den ganzen etwa 6 Liter betragenden Inhalt der Pumpe in 2 7, Minuten bis auf die Tension des Wasserdampfes entleerte.","page":647},{"file":"p0648.txt","language":"de","ocr_de":"648\nDie Bewegung des Quecksilbers wird durch folgende Vorrichtungen geregelt.\n*\u2019ig. 2.\nZur Aufnahme des Quecksilbers dient die Pumpenkugel Q, welche durch das Rohr h und den Gumrnischlauch h' mit der Kugel 11 (s.Fig. 1) in Verbindung steht. Die Kugel ist durch den Ansatz q verbunden mit den gebogenen R\u00f6hren r r't welche nach dein Princip von Toepler einen Abschluss bewirken k\u00f6nnen. Andererseits zweigt sich von dem Rohr h das aufsteigende Rohr f ab welches zur Waschflasche U und den R\u00e4umen v und v f\u00fchrt. Indem das Quecksilber beim Ansteigen die Pumpenkugel Q erf\u00fcllt, verdr\u00e4ngt es die Luft aus dieser, gleich-:-zeitig steigt es in dem Rohr T auf, indem es die Verbindung zw ischen f und Q aufhebt. Einem etwaigen Uebersteigen wird","page":648},{"file":"p0649.txt","language":"de","ocr_de":"040\n(kin Ziel gesetzt durch das Glasventil t. Andererseits erf\u00fcllt das Quecksilbei die R\u00e4ume r, R, r und schiebt die Luft vor sich her, bis es in die Kugel S eintritt. Diese Kugel ist durch einen Dreiwegehahn s verschlossen, welcher einerseits den Weg s\" nach der Wasserstrahlpumpe \u00f6ffnet, andererseits das Barometerrohr s' mit der Kugel S in Verbindung setzt. Das Rohr s' m\u00fcndet im Boden eines Quecksilberbeh\u00e4lters Y, in welchen das mit Quecksilber gef\u00fcllte Absorptionsrohr Z eingesenkt wird.\nDas in die Kugel S eintretende Quecksilber kann also \u2022 die in s enthaltene Luft bei der ersten Stellung des Halms s' in das Absorplionsrohr Z oder bei anderer Stellung des Hahns durch das Rohr s\" aus dem Apparat heraustreiben. Wenn es sich nur um das Austreiben der atmosph\u00e4rischen Luft aus der Pumpe handelt, bleibt die Verbindung von s mit s\" zun\u00e4chst offen und die in s eingetretene Luft wird durch die Wasserstrahlpumpe abgesaugt.\nDie Momente an der Wippe sind so bemessen, dass dieselbe umschl\u00e4gt, sobald das Quecksilber in die Kugel S einzutreten beginnt, dann sinkt das Quecksilber wieder zur\u00fcck. Der Quecksilberfaden reisst nun an zwei Stellen ab, in r und in l. Es bildet sich also in den R\u00e4umen R\u2019 und Q ein absolutes Vacuum, w\u00e4hrend in S in Folge der Wirkung der Wasserstrahlpumpe die Tension des Wasserdampfes herrscht. Sobald das Quecksilber in dem Rohr T bis zur M\u00fcndung von T in h gesunken ist, str\u00f6mt aus den hinter dem Ventil gelegenen Theilen L, v, v Lutt in die Pumpenkugel Q, unmittelbar darauf beginnt das Quecksilber wieder zu steigen und die Luft wird aus Q in den Raum S \u00fcbergef\u00fchrt. Jetzt dringt das Quecksilber wieder bis zur M\u00fcndung des Rohres r in S vor, dann sinkt es und das Spiel wiederholt sich.\nNachdem die gr\u00f6sste Menge der Luft fortgeschafft ist, setzt man noch eine Vorrichtung in Th\u00e4tigkeit, die zur Beschleunigung des Auspumpens dient. Diese Vorrichtung bewirkt, dass nicht jedes bei einmaligem Heben des Quecksilbers gewonnene Luftbl\u00e4schen f\u00fcr sich den Weg in die Kugel S zur\u00fcckzulegen braucht. Vielmehr werden die Bl\u00e4schen zun\u00e4chst in R aufgefangen und nur die bei sechs\n\u2022 i","page":649},{"file":"p0650.txt","language":"de","ocr_de":"650\nH\u00fcben gesammelte Luft wird von R nach S bef\u00f6rdert. Zu diesem Zweck ist das Laufgewicht C mit einem R\u00e4dchen P versehen, an welchem sich eine Aussparung befindet, die bei einer gewissen Stellung des R\u00e4dchens P in einen an dem Anschl\u00e4ge E' befestigten h\u00f6lzernen Zapfen f einfallt. Die Momente an (1er Wippe sind so gew\u00e4hlt, dass in diesem Falle die \u00d6ffnungsdauer des Hahns N (nach der Dr\u00fcckwasserleitung zu) lang genug ist, um ein Ansteigen des Quecksilbers bis zu dem Eingang in die Kugel S zu erm\u00f6glichen. Wenn hingegen bei einer andern Stellung des R\u00e4dchens P der Zapfen f gegen die Peripherie des R\u00e4dchens anst\u00f6sst, so kann das Laufgewicht ( : nicht so nahe an die Achse der Wippe heranr\u00fccken als im ersten Fall. Die \u00d6ffnungsdauer des HahnsN ist jetzt eine k\u00fcrzere und das Quecksilber treibt die Luft nur bis in den Raum R.\nZu Beginn der Auspumpung bleibt das R\u00e4dchen in der ersten Stellung und jede Luftblase wird f\u00fcr sich in den Raum 8 \u00fcbergetrieben. Sobald die entleerten Luftblasen nur noch sehr gering sind, klappt man den in der N\u00e4he de\u00a7 Hahns N angebrachten Hebel W herunter. Jetzt kann auch die Wasserluftpumpe abgestellt werden. Bei jeder achsenw\u00e4rts gerichteten Bewegung des Laufgewichts schl\u00e4gt einer der sechs Zapfen des R\u00e4dchens P gegen den Hebel W und es erfolgt eine Drehung des R\u00e4dchens um ein Sechstel des Kreises. Bei je f\u00fcnf Stellungen des R\u00e4dchens st\u00f6sst der Zapfen f gegen die Peripherie, bei jeder sechsten Bewegung des Laufgewichts f\u00e4llt er in die Aussparung und nun erfolgt ein Uebersteigen der gesammelten Luftbl\u00e4schen aus R nach S. .\nSobald die Luft aus der Pumpe v\u00f6llig entfernt ist, schafft man in dem Raum S ein absolutes Vacuum, indem man den Hahn s so dreht, dass die Verbindung von S nach s ge\u00f6ffnet, die nach s\" geschlossen ist und nun die in S enthaltene Luft durch die Barometerr\u00f6hre s' v\u00f6llig hinaus-troibt. Man kann dies leicht bewirken, indem man mit dem Fuss den die Kugel H tragenden Theil der Wippe niederdr\u00fcckt, oder durch ein untergeschobenes Brett festh\u00e4lt; dann wird die Wippe am Umkippen verhindert und das","page":650},{"file":"p0651.txt","language":"de","ocr_de":"r\n65 t\nQuecksilber steigt so lange bis die Wippe losgelassen wird.*) Sobald die Luft aus der Kugel S und dein Barometerrobr s' v\u00f6llig herausbef\u00f6rdert ist, l\u00e4sst man die Wippe fallen. Beim Zur\u00fccksinken des Quecksilbers bildet sich in S ein Vacuum, indem der Quecksilberfaden in dem Rohr s' in Barometerh\u00f6he abreissl. (\nNun schliesst man den Hahn s sowohl nach s' wie nach s\" ab, f\u00fcllt das Gefass Y mit Quecksilber an und taucht das mit Quecksilber gef\u00fclfte Rohr L so in die Wanne Y ein, dass es die aus s\" entleerten Gase aufnehmen kann. Nachdem man das \u00fcberfl\u00fcssige Quecksilber aus dem mit Kautschukschlauch und Quetschhahn versehenen Abfluss y herausgelassen hat und S mit s' durch passende Drehung von s in Verbindung gesetzt hat, ist die Pumpe f\u00fcr die Aufnahme des Blutes bereit.\nZu diesem Zweck dient das Gefass v, welches mit dem Blutgef\u00e4ss in bekannter Weise (ev. unter Einschaltung eines Geppert\u2019schen Messapparates) in Verbindung gesetzt wird. Wir haben einen flachen Boden gew\u00e4hlt, um eine schnelle Entleerung der Gase aus der d\u00fcnn ausgebreiteten Blutschicht zu bewirken und einen Einschluss von Gas durch das eingetrocknete Blut m\u00f6glichst zu vermeiden. (Zur Verhinderung des schnellen Eintrocknens kann auch das Rohr v' mit einem Liebig\u2019sehen K\u00fchler umgeben werden). Zum Trocknen der Blutgase dient die Waschflasche U, welche theilweise mit concentrirter Schwefels\u00e4ure gef\u00fcllt ist. Zu Anfang befindet sie sich in der Stellung U\\ Dann muss das Gas durch die Schwefels\u00e4ure hindurchstreichen. Sobald in Folge der Entleerung der Gase der Druckunterschied der verschiedenen Theile des Apparates so gering geworden ist, das beim Sinken\n*) Es ist zweckm\u00e4ssig, w\u00e4hrend dieser Manipulation den Zufluss des Druckwassers zu unterbrechen, wenn das Wasser bis zum oberen Ende des Wasserstandrohres im Windkessel M gestiegen ist, um ein Uebersteigen des Wassers aus dem Cylinder M in den Ballon H unm\u00f6glich zu machen. Der Druck der in M comprimirten Luft gen\u00fcgt dann auch ohne fortdauerndes Nachstr\u00f6men von Wasser, um das Quecksilber bis zum Hahn s hinaufzutreiben.\n*","page":651},{"file":"p0652.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022los Quecksilbers keine Blasen mehr durch die Schwefels\u00e4ure hindurchstreichen, dreht man das Gef\u00e4ss in die Lage U Dann streicht die Luft an der Oberfl\u00e4che der concentrirten Schwefel-s.iuie vorbei. Jetzt ist das Blut auch schon soweit einge-rocknet, dass nur noch eine geringe Menge Wasser vorhanden\n\u00ee: V t.er\u2018\u201811 Absorption keino Schwierigkeiten bereitet. Die \u00dcberf\u00fchrung der Blutgase in den Raum S und aus diesem\n\u00abas Rohr Z wird in der oben beschriebenen Weise bewirkt. . , .\t, bedeutender Vortlieil der selbstth\u00e4tigen Einrichtung\n!*! ,lor\u2019 ,lafs die R\u00e4ume V und v'sehr gross gemacht werden k\u00f6nnen, ohne .lass die M\u00fche des Experimentators dadurch vermehrt wird. Die Entleerung nimmt in diesem Falle nur eine l\u00e4ngere Zeit in Anspruch. Durch die Vergr\u00f6sserung der Raume wird nicht nur eine schnellere Entleerung der Blut-\ngase^ bewirkt, sondern auch die Getahr des \u00fcebersch\u00e4umens herabgesetzt *).\nPhysikalisches Institut und chemische Abtheilung des physiologischen Instituts in Berlin.\n'I ber Preis dieser Blutgaspumpe ist noch nicht genau festgestellt i, er wird, mit allem Zubeh\u00f6r, ungef\u00e4hr 400 Mark betragen.","page":652}],"identifier":"lit16927","issued":"1893","language":"de","pages":"644-653","startpages":"644","title":"Selbstth\u00e4tige Blutgaspumpe","type":"Journal Article","volume":"17"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:01:09.926556+00:00"}