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{"created":"2022-01-31T12:47:30.694057+00:00","id":"lit16940","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Weiske, H.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 18: 109-111","fulltext":[{"file":"p0109.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Frage Uber den Einfluss einmaliger oder fractionirter Aufnahme der Nahrung auf die Ausnutzung derselben.\nVon\nH. Weiske.\n(Der Redaction zugegango\u00bb am 24. April j.ho:L)\nIm XVII. na., S. (in; dieser Zeitschrift tlieilt Carl Adriai \\ersuche mit, bei denen eine H\u00fcndin in 3 Versuchsreihe! sonau das gleiche Futter (Fleisch) erhielt, jedoch mit den iterschied, dass in der 1. und 3. Periode die gesammb lagesration fr\u00fch 8 Uhr aftf einmal, in der 2. dagegen i, l ?le,ch gossen Einzelportionen, und zwar Morgens 7 und 11 aclmiittags 3 und 7 Uhr, verabreicht wurde. Hierbei er\u00abal neb, dass trotz ganz gleicher Nahrungsaufnahme in der 1 um \u25a0.. eriode clurebschnitthch pro Tag weniger Stickstoff, 'resp larnstoff im Harn des Versuchsthieres zur Ausscheidung 4. angte als m der 2. Periode, woraus geschlossen wird ' das* 'on einer gleichen t\u00e4glichen Fleischration bei Verabreichuni ai auf den Tag vertheilten Fractioncn ein gr\u00f6sserer Theil de tiweisses als solches zur Resorption gelangt, als wenn da; \u00bbanze auf einmal gegeben wird.\nGleichzeitig ergab sich f\u00fcr die 2. Periode auch eine Vcr-'aehrung des K\u00f6rpergewichtes der H\u00fcndin, doch sind Analyse.\n' f5 N'( olialtcs etc- in Eieich und Koth von C* Adrian be \u25a0hesen Versuchen aus Mangel an Zeit nicht ausgef\u00fchrt worden o dass ein director Nachweis eines etwaigen Fieischansatz.es. \u2019\"sp. der Ausn\u00fctzung der Nahrung in den einzelnen Versuchs-\nZeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie. Will\t\u2022\tw\ntl","page":109},{"file":"p0110.txt","language":"de","ocr_de":"I\n110\nPerioden nicht m\u00f6glich war; immerhin ist ind\u00e9ss anzunehmen, dass in der 2. Periode die Nahrung besser und vollst\u00e4ndiger verdaut wurde als in der 1. und 3.\t\u2018\nIm Anschluss hieran sei darauf hingewiesen, dass von mir gleichfalls Versuche \u00fcber die Ausn\u00fctzung gleicher Quantit\u00e4ten ein und desselben Futters je nach Verabreichung desselben in einer oder in mehreren Portionen, und zwar mit 1 lerbivoren, angestellt worden sind1), wobei sich aus der Analyse der Nahrung und des Kotjhes als Resultat ergab, dass ein Hammel sein aus Heu und Hafer bestehendes Futterquantum. je nachdem man dasselbe auf einmal oder in 4 Portionen verabreichte, folgendermaassen verdaute:\nVerabreichung des Futters. .v-/ .\ti: 1\t: \u2022 V.- Eiweiss.\t\u25a0 ' \u25a0 '\u25a0 ;.\u2022/ ' ' Fett.\t\u25a0\t\u2019\u25a0 k ' '\u25a0 Cellulose. - m m\u00ff.\t\u25a0\t-\u2022 N-t'r. Extraetstoiie.\nIn 1 I'mf\u00fcoh .\t.\t!\t7S *)C\u00bb *\tj0\t1, , 1 ,m\\ ffO.OG\",,\t77,97%\nIn 1 Portionen .\tr.2,-2o\t82.40\t,\t33,80\t7G,34\nDifferenz . . . :\t-h4,08,\t+ i.li \u2022\t-2,2\u00df\t\u2014 1,03\nDie Ausn\u00fctzung ein\t\tund dersell.\t)en Nahrung\tr war dem-\n?i Verabreichung derselben in 4 Portionen bez\u00fcglich der Ei weisssloffe und des Fettes eine bessere als bei sofortiger Aufnahme in einer Portion, wogegen sich bez\u00fcglich der ( leitu l\u00f6se und der N- fr. Extractstoffe ein gleicher Einfluss nicht bemerkbar machte. Als Erkl\u00e4rung f\u00fcr die bessere Ausn\u00fctzung des Eiweisses und des Fettes wurde hierbei angenommen, \u00ab dass bei Aufnahme des Futters in kleinen Portionen die Verdauungss\u00e4fte besser und intensiver auf die betreffenden Nahrungsstotfe einzuwirken verm\u00f6gen\u00bb.\nAusserdem sind von mir F\u00fctterungsversuche mit Kaninchen ausgef\u00fchrt worden, bei denen ich die Ausn\u00fctzung ein und desselben Futters (Hafer) je nach seiner Verabreichung in grossen, mittleren oder kleinen Quantit\u00e4ten ermittelte2), wobei sich u. A. folgende Resultate ergaben.\t^\n11 J.'iimal f. Laiuhvirtlrscliaft, IM. XXXtl, S. 3?*t.\n) Lamlw. \\Visurli--Stati\u00abP\u00bbd. XU. S 115.","page":110},{"file":"p0111.txt","language":"de","ocr_de":"Ill\nEs wurden durchschnittlich verdaut bei:\n'\t: . I I T\u00e4gl. Aufnahme von ' \u25a0 !\t. . Eiwei\u00df*.\tFett.\ti Cellulose.\tN-fr. Extractstoffe. \u00ab\n\u2018\u20223,5 gv. tr. Hafer\t06,8%\t93,6 \u00b0j0\t19,6\t\nSl,5 \u00bb\t\u00bb v\tj 81,3\t94,7\t10,4\t84,2\n52,0 \u00bb \u00bb\t\u00bb\t92,6\t93,1\t34,7\t*0,5 . \u2022 \u2022 \u2022\nEs stand also auch hier bez\u00fcglich des Eiweisses die Gr\u00f6sse der gefundenen Verdauungscoefficienten im umgekehrten Verh\u00e4ltnis zur Menge des aufgenommenen Futters.\nBreslau, im April 1893.\t, .","page":111}],"identifier":"lit16940","issued":"1894","language":"de","pages":"109-111","startpages":"109","title":"Zur Frage \u00fcber den Einfluss einmaliger oder fractionirter Aufnahme der Nahrung auf die Ausn\u00fctzung derselben","type":"Journal Article","volume":"18"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:47:30.694062+00:00"}