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{"created":"2022-01-31T12:51:39.090823+00:00","id":"lit16947","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Hildebrandt, H.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 18: 180-192","fulltext":[{"file":"p0180.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Frage nach dem N\u00e4hrwerth der Albiimosen.\nVon\nDr. med. H. Hildebrandt in E1 b er fei d.\n(Dor Redaction zugegangen am 28. Juni 1803,\u00bb\nIn einer fr\u00fcheren Arbeit1) habe ich bereits \u00fcber einige orientirende Thierversnche bez\u00fcglich des N\u00e4hrwerthes eines Albumoson-Pr\u00fcpaiates\u2019) Miltheilung gemacht ; in Folgendem soll gleichsam als Erg\u00e4nzung \u00fcber einige inzwischen gewonnene Ergebnisse berichtet werden.\nEs erschien werthvoll, einen exacten Stoffwechselversuch am gesundenMenschen auszuf\u00fchren, um gleichzeitig zu er-lahren, wie bei Ersatz einer gr\u00f6sseren Menge Fleisch-N durch\nAlbumosen-N das subjective Befinden der Versuchsperson beeinflusst w\u00fcrde.\nAls Versuchsperson diente ein iin 28. Lebensjahre stehender Mann, muskul\u00f6s und ohne Fettpolster, dabei als zu-verl\u00e4ssig bekannt.\nDer Stoffwechselversuch begann mit einer 5 t\u00e4gigen Fleisch-Fett-Kohlehydrat-Periode: hierauf folgte eine 3t\u00e4gigc Periode, in welcher 28,37 % Eiweiss-N (des Fleisches), alsdann\n) \\ t*iliiiiiitlungcii tics XII. Kongresses f\u00fcr innere Medizin zu Wirs-baden (April\n\u2018) Zu den Versuchen benutzte ich ein in den Farbenfabriken vorm. Er. lht v er u.-Co. hergestelltes. Pr\u00e4parat, welches wesentlich aus Deuteiu* und Heteroalbunmsen besieht; es gelangt als < Somatose \u00bb in den Handel.","page":180},{"file":"p0181.txt","language":"de","ocr_de":"181\ncme 2t\u00e4gige, in der 03,88\u00ab/, Eiweiss-N (des Fleisches) durch\n7e 77alenle Men?e Albumosen ersetzt wurden in einer darauffolgenden 4. Periode wurden die Bedingungen'der ersten Fleischperiode wiederhergestellt.\nAlles N\u00e4here ergeben die folgenden' Tabellen.","page":181},{"file":"p0182.txt","language":"de","ocr_de":"Ern\u00e4hrung\u00bb ver such.\n*7\u2019S\n- x\n\u00c4 \u00ab\n\u00ab* I\n.\u00a3 L7X0\n! o o\n\u00bb O ! '\u2022 \u00c7.\no ob\n\u2022\u2022 ^ *-\n' i \u25a0 : *\nI\u00bb\n_ ft ft ft ft\n\u00bb. *\n* \u00bb'\n\u00bb x\n\u00bb \u00bb\n\u00ab \u00c4\n* ft\nI\". X","page":182},{"file":"p0183.txt","language":"de","ocr_de":"Aus den Zahlen ist ersichtlich, dass die Quantit\u00e4t des\nAu!'Ch ' S mitUich ausScschiedenen Harnes w\u00e4hrend der AIbu\"l\u00f6sen|\u00bberiode abgenommen hat: seine Concentration ist\nN Au \u00efl\u00efd 6 H\u00d6het' a'S in ,le\" anderen- Die Cesammt-\u00ab Ausscheidung un Harn war durchschnittlich pro die\niii Serie I in Serie II. in Serie III in Serie IV\n17,0!\u00bb X1)-X,\nM.71 X,\n17.38 X.\nEs ergibt sich somit ein Minus von 2,47 bis 2,98 pro lag m den Albumosenperioden. Auffallend ist ferner die grossere A-Ausscheidung durch den Kolli in Periode H und III namlich 0,42 bezw. 7,97 pro die gegen\u00fcber ,>,95 bezw. 2,(14 m den beiden Fleischperioden. Seine,Consistera! war etwas reng, aber durchaus nicht diarrhoisch.\nDie N-Bilanz betrug\ni\u201c ilen Albumosenperioden 2,0!> bezw. 1,27 pro die m den Fleischperioden . 2,78 bezw. 3,3t) pro \"die\u2019\nEs hatte somit in den Albumosenperioden ein etwas geringerer X-Ansatz stattgefunden als in den Fleischperioden.\nZieht man unless den durchschnittlich pro Tag im Kolli abgeschiedenen X - ein gewisser Theil wurde in, Kollr der Albumosenperioden als unresorbirte Albumosen erkannt \u2014 vom X der Einfuhr ab, so ergibt sich folgende Tabelle:\nZur Resorption , K' langter Stickstoff.\nSerie II Serie III Serie IV\nEin Vergleich der X-Bilanz mit dem gesammten (zu Resorption gelangten) X ergibt, wie viel vom gesamt,,te, resorbirten X im Organismus zum Ansatz gelangte.\n') In Serie I wurde Tag 1 (*. Mai), wegen seines durch den Veber sichlict X 'n\u2018e h,U\"g\taJ'nonwn 'V\"'aU('ns unberuck","page":183},{"file":"p0184.txt","language":"de","ocr_de":"184\n, M,t den gefundenen Werthen der N-Bilanz geht aber das K\u00f6rpergewicht der Versuchsperson nicht parallel ; viel-meltr bleibt w\u00e4hrend der ersten Fleischperiode ihr Gewicht das gleiche (C7,i\u20195U Kg.), in den Albumosenperioden steift ^ auf .17,800 bezw. 68,000 Kg., um im Laufe der folgenden Hoisehperiode wiederum auf 67,700 Kg. zu sinken. Wiewohl a so der Organismus in den Albumosenperioden eine geringere Menge N-haltiges Material zur\u00fcckbeh\u00e4lt, erfahrt er doch an Gewicht noch einen Zuwachs. Es w\u00e4re denkbar, dass hieran eine bessere Ausnutzung der Kohlehydrate einen Antheii habe; es konnte dieser Frage durci. Bestimmung der Gesannnt-nienge der im Kothe ausgeschiedenen Kohlehydrate n\u00e4her getreten werden; doch wurde dies unterlassen, da die Frage nur secund\u00e4res Interesse bot. Am n\u00e4chsten liegt die An-, iiahnie, dass d i e Alb u mo sen ei nen h\u00f6heren Werth representiren als die N-haltigen Bestandtheile \u00abes f lei sc lies. Diese Deutung wird auch gest\u00fctzt durch \u00abhe Angabe der Versuchsperson, dass sie sich kr\u00e4ftiger und ges\u00e4ttigter f\u00fchle alt in der vorangegangenen Periode; in der letzten Heischperiode machte sich hingegen ein Gef\u00fchl der Mattigkeit geltend.\nIn \u2018\u2018'\u00aber neuerdings aus Hoppe-Seyler\u2019s Laboratorium hervorgegangenen Arbeit berichtet Adrian') auf Grund von Versuchen an einer H\u00fcndin, dass das gleiche Quantum -halt iger Nahrung, in mehreren kleinen Portionen des Tags \u00fcber gereicht, f\u00fcr den Organismus einen h\u00f6heren Werth hat (das K\u00f6rpergewicht erh\u00f6ht) als die einmal gereichte ganze Nahrung. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist: dass \u00abdie durch die \\ enlauung gel\u00f6sten Eiweisslheilcl.cn bis zur Resorption k\u00fcrzer\u00ab, /eil im Darmkanale verweilen und somit der weiteren Ein-Wirkung der Paiikreastl\u00fcssigkeit und F\u00e4ulniss im Darmkanal weniger ausgesetzt sind. Die Ausnutzung der Eiweissstoffe \"\" Organismus ist nur dann eine m\u00f6glichst vollst\u00e4ndige, wenn m\u00f6glichst wenig vom eingef\u00fchrlen ' Eiweis\u00bb durch Pankreaswirkung und F\u00e4ulniss der Spaltung unterliegt, also als solches (Aeidalbiiiimi, Propepton, Pepton) zur Resorption gelangt \u00bb.\n} Zeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie, Bdi XVII, Heft 0.","page":184},{"file":"p0185.txt","language":"de","ocr_de":"185\nWie e\u00bb scheint gelangt bei der erw\u00e4hnten Versuchs-, anordnung, das N-haltige Material in der f\u00fcr die Assimilationsverhaltnisse! am meisten geeigneten Form zur Resorption (als uniosen.) und es liegt nahe, auch die von uns beobachtete Gewichtszunahme bei Ersatz eines gr\u00f6sseren Theils von Fleisch-.N durch Albumosen darauf zur\u00fcckzuf\u00fchren, dass die Albumosen im Wesentlichen als solche zur R.\u201e-\n^orption gelangt sind, ohne der Pankreaswiikung oder Faiilmss unterlegen zu haben.\nEs spricht m der That auch manches daf\u00fcr, dass bereits nn Magen eine Resorption gel\u00f6ster Eiweisssloffe statt hat-p ,\u00b0r'lng ^ feig*\u00b0 neuerdings, dass L\u00f6sungen von Witte\u2019schem ep on aus der Pylorusflstel gastrotomirter Hunde in geringerer Concentration abhefen, dass somit ein Theil resorbirt war.\nBez\u00fcglich des Verhaltens der Albumosen in dieser Beziehung habe ,ch einige Versuche am Kaninchen, denen der 1 ylorus abgebunden war, angestellt. Nach Eingabe von 5 in-Albumosen (in L\u00f6sung) per Schlundsonde erschienen im Harn geringe Mengen unver\u00e4nderter Albumosen sowie etwas Pcptoh ' Be, Verabreichung von nur 2 gr. Albumosen waren in, Jlarn wedei Albumosen noch Pepton nachweisbar, Zwei Kaninchen gleicher Gr\u00f6sse und gleichen AVurfes, die l\u00e4ngere Zeit auf g eiche (Hafcr-)Di\u00e4t gesetzt waren, wurde der Pylorus imter-bimden; alsdann erhielt das eine 2 gr. Albumosen (40 eben,\nm TTS> ZmkblCm(\u2018n Zustande in d\u2122 Magen, das Controll-\"ner bekam 40 eben,. 0,7% CIXa-L\u00f6sung. Nach 24 Stunden\nwurden die Magen herausgenommen, der Inhalt sorgf\u00e4ltig .entleert und der Stickstoff bestimmt. Es fand sich im Mageninhalte\ndes Albumosen-Thieres : 0,40768 N = 2,546 gr. Albumosen, des .ontroll-Thieres: 0,37474 N - 2.342 gr. Albumosen.\nDie Differenz betr\u00e4gt 0,03294 - 0,204 Albumosen.\nZf0 DZrCnZ ist (,er Ausdruek fiir d>'o im Inhalte befindlichen Albumosen; es w\u00fcrden somit von den ejnge-\nf\u00fchrten n gr. Albumosen 1,790 zur Resorption gelangt sein.\nDiese Erw\u00e4gungen legten von Neuem die Frage nahe\nob die Albumosen als solche dem Organismus einvdrleibt -\n. 'J Aorbandlungend.XII;Congresses f. Innere Medirin Wiesbadeni*,:ii.","page":185},{"file":"p0186.txt","language":"de","ocr_de":"18\u00ab\nolino einer etwaigen Verdauung zu unterliegen \u2014 von X\u00e4hrwerth seien. So weit nur bekannt ist, liegen in der Litteratur noch keine lintersiichungon bez\u00fcglich des X\u00e4hrwerthes von X-halti\u00aben Substanzen bei subcutaner Einverleibung mit genauer Ermittelung der N-Bilanz vor. kb babe zwar schon \u00fcber einige Parallelversuche an zwei kleinen Hunden gleicher Race berichtetin denen subciitane Einverleibung von Albumosenl\u00f6sung sich als wirksam im Sinne einer Aufbesserung des Ern\u00e4hrungszustandes erwies. Doch konnten sichere Resultate nur an grossen Thieren Angestellte Versuche liefern. Als Versuchsthier diente der schon Ir\u00fclier zu Stoffwechselversuchen benutzte Hund von 24 Kg.\ni ci\"0,n elften v,'rsl'cl'e erhielt das Versuchsthier, nachdem es auf X-Gleichgcwiclit gelangt war, :t Tage lang eine vollst\u00e4ndig ausreichende Nahrung, n\u00e4mlich 200 \u00bbr. Fleisch, 200 gr. Reis, 55 gr. Butter, 10 gr. Kochsalz; in der darauf folgenden Periode wurden 50 gr. des Fleisches ersetzt durch eine chemisch \u00e4quivalente Menge Albumosen, welche dem Versuclisthier subcutan einverleibt wurden. Fm in beiden t allen gleiche Bedingungen herzustellen, erhielt das Versuchsthier in der ersten Periode die gleiche- Menge indifferente Kochsalzl\u00f6sung subcutan. Die Durchf\u00fchrung des Versuches wurde indess dadurch vereitelt, dass das Thier vom zweiten 1 age der Albumosenperiode ab nicht mehr die ganze ihm Vorgesetzte Nahrung frass. Es musste daher die Versuchsanordnung in der Weise abge\u00e4ndert werden, dass dem Versuchst hier eine an sich unzureichende Nalirung zugef\u00fchrt wurde. In einer vorbereitenden zehnt\u00e4gigen Periode wurden l>;o lag 10<* gr. Fleisch, 5 gr. Albumosen. 100 gr. Reis, 28,.> gr. Butter, 5 gr. Kochsalz verf\u00fcttert; das Thier \u00abin\" in seinen. K\u00f6rpergewicht bis 22,710 Kg. herab. Nunmelw wurde m drei je zweit\u00e4gigen Serien folgende Nahrung verabreicht:\n\\ *!rie : |,r\"\t100 gr. Fleisch u. 5 gr. Albumosen innerlich 1100 chmc.\n0,7' u (,lNa subcutan)! .\nSeri\u00ae! pro ,lie 100 gr. Fleisch u. 5 gr. Albumosen subcutan (in 51.\nsteriler Losung).\n:t.8cnc:\tdi.. 11\u00bb, gr. Fleisch n. 5 gr. Albumosen innerlich itOOcbcni.\nI,.'\u00b0u <\u00ab1 N:* subcutan).\tv","page":186},{"file":"p0187.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022 Ausscheidungen.\n187\n22,380 Kl","page":187},{"file":"p0188.txt","language":"de","ocr_de":"Dm. Ilarnniengo erfuhr in der Albumosenperiode (Serie \u2022>) ome Verminderung, das spec. Gewicht stieg und die Gesammt-shckstpffimsscl.eidung im Harn nahm zu; im Koth war die iV-Ausscheidung w\u00e4hrend der Albumosenperiode (bei sub-cutanei Application der Albumosen) geringer.\nDie t\u00e4glichen X-Verlu>te in den verschiedenen Perioden waren nur um ein Geringes verschieden. Sie betrugen in:\nb s,\u2018\u2018 b\u2018\t.\t.\t.\t.\t.\tO\u00c4\tpro\t,lie,\t;\n-\u2022\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t.\tMiO\tpro\tdie,\n\u00bbi. Serie\t.\t.\t.\t..\t,\t1.0!\u00bb I\tpro\t\u00ablie.\nIlingegen zeigte das Verhallen des K\u00f6rpergewichtes auf-lallende Schwankungen in den verschiedenen Serien.\nIn der erslen Serie nahm das K\u00f6rpergewicht um 175gr. pro die ab'). In der zweiten Serie stieg das K\u00f6rpergewicht Hin gr. pro die. In der dritten Serie sank das K\u00f6rpergewicht wiederum um 15 gr. pro die. In einer vierten Periode, m der pro Tag :>0 gr. Fleisch statt 5 gr. Albumosen gereicht wurden, sank.es uni 85 gr. pro die.\nKs hat demnach w\u00e4hrend der subeutanen Darreichung dci Albumosen ein Stillstand der K\u00f6rpergewichtsabnahme sfaltgel\u00fcmlen, der, wie es scheint, auch noch in der n\u00e4chst-folgenden Periode sieh bemerkbar inacht. Ein sp\u00e4ter an demselben Versuchsthier bei gleicher Ern\u00e4hrung - aber mit ausschliesslich innerlicher Darreichung der Albumosen - an-gesteUter Versuch ergab, dass unter sonst gleichen Verh\u00e4ltnissen die Gewichtsabnahme eine wesentlich gr\u00f6ssere ist.\nSchon hieraus geht hervor, dass der etwaige Einwand, \u00ablie K\u00f6rpergewichtszunahme in der Albumosenperiode II. sei\nausschliesslich durch Wasserretention bedingt, nicht stichhaltig ist: denn wenn auch die in den folgenden Tagen entleerten Harnquanta die in den ersten Perioden erhaltenen \"bersteigen \u2014 ein Theil d\u00fcrfte \u00fcbrigens auf das Plus der in den 25 gr. Fleisch enthaltenen Fl\u00fcssigkeit zu beziehen sein \u2014. so ist doch das sehliessliehe K\u00f6rpergewicht als ein relativ\nhohes - zu. bezeichnen. .\nIViiode\n) l ugef.thi ebenso gross war die in der Kltagigen vorausgehenden \u2018 \u2666\u2022ingotivtone liewielitsahnalinje pro Tag.","page":188},{"file":"p0189.txt","language":"de","ocr_de":"I\n189\n*-\u00a3 \u00e4\u00e4s: sis z -\ngewichts \u00fcberoin dne- nio\u201e \u2022 i\t*naitens de* K\u00f6rper-\nWerthigkeit des 'subcutan\nbez\u00fcglich des XjUuwrth\u00ab Z IS ^^\nnehmen darf.\tr-rKKiriing* m Anspruch\nAlbJoL\u00cf ^'eter SLn\"^\"\"'-1 >\u2019 **\"' \",an ,lio\njrewebe injiciren kann, ohne dass ein fCl f*U,?rtp- Z'\"' nachweisbar wird- auch hei A\t\u00bb \u00bb1 davon im IJarn\n,,c\" $\nd\u00b0* 'on A. Sclun'id't'1 gefundell'e\u00bb\" Tillfosso Bed\u00f6utung dass das Cytodobin und Pr- \u00ee k i- iatsache ; aufinerksain,\n(heile thierischer Zellen im Blut ! 'n\u2019 alsot>Piscllc Bestand-\ngehen; Hammarsten\u2019c n r\tm ra Paia\u00ab'obulin \u00fcber-\nr \u00abammarsten sah Casein, welches er in rn\u201ei,\n\\ K- \u201dT ***<** b*. 4H \"\u00ab \u00ab\u2014 \"*\u2022 -\u00bb\ngobrachl und in dun Binden bei 30* gwWH-\u2019nu^ConrT\n3X*\u00e4rr-5 v\u00e4\u00e4\nbaaimtu^ de, C Zbne & '\"l\"'81\u2122 C\"lrol1\u00ab *>\nAtoumosen\tS*\n) Berliner klinische Wochenschrift 1893 Nr. 01 Zeitschrift l\u00fcr physiologische Chemie. Will\t\u2019\t? \u2019\n13","page":189},{"file":"p0190.txt","language":"de","ocr_de":"Es fanden sich:\t100\t\n\tSerum-\t\nAlbiimos^ngomleoh.\t\tControll\u00eb\nlilolmline .\t.\t. . 1\t1,4136\t1,2550\n^\u2022\u2022riim-AHHnnino1) . :\t0,825\t0,851\nAlbumosen. , . ,\t0.2625\t0.3531\nDifferenz.\n01586, 0,026 O.OitO.!\nDie kleine Diflerenz in der Gesammtmonge der Seruni-albumine beider Proben ist leicht durch Versuchsfelder er-kl\u00e4rlic|i, wenn man ber\u00fccksichtigt, dass in den L\u00f6sungen 3 Eixveissk\u00f6rper neben einander zu bestimmen waren. Es darf somit die bei der Bestimmung der Globuline gefundene Differenz {0,1586) nicht als aus den Serumalbuininen entstanden angesehen worden ; vielmehr sind die gefundenen 0,1586 Gln-buline als aus den urspr\u00fcnglichen (0,4 gr.) Albumosen hervorgegangen zu betrachten. Es mussten in Folge dessen die Albumosen um dieselbe Menge (0,1586) abgenommen haben; eine directe Bestimmung der als Albumosen restirenden Eiweiss-k\u00f6rper ergab nicht die obige Differenz, sondern nur 0,0006.\nEs w\u00fcrden also nach dem Ergebniss der Globulinbestimmung circa 3t),5 \"/\u201e, nach dem der Albumoscnbestimmung circa 22,57, .|er urspr\u00fcnglichen Albumoseii in Globuline unter dem Einflusseides Blutserums \u00fcbergef\u00fchrt worden sein. Wenn somit auch die gewonnenen Zahlen nur einen relativen Werth' beanspruchen k\u00f6nnen, so ist immerhin die Wichtigkeit der erw\u00e4hnten Thal Sachen f\u00fcr das Verst\u00e4ndnis des Schicksals <ter dem Organismus einverleibten Albumosen leicht ersichtlich.\nInjicirt man Thieren Albumosen subcutan oder intraven\u00f6s, so geht ein Theil als solcher, ein Theil als Pepton in \u2022len Ilarn \u00fcber, jedoch handelt es sich dabei immer nur um geringe Mengen im Vergleich zur injieirten Quantit\u00e4t. Folgender Versuch sollte Aufschluss geben, was mit dem im Organismus zm\u00fcckbehaltenen Therle {?oschieht.\n) % ^**ttm<lom\u00bb l\u2019roceHfgfhalf von Ololmline und Serumalbumim u *imm[ annahenul mit dem von anderen Autoren angegebenen \u00fcberein.","page":190},{"file":"p0191.txt","language":"de","ocr_de":"I\t101\nEin Hund von 4 Kg. Gewicht: 9 Uhr Vorm. Entnahme\nlassen in r\"'l\u00dflUt ^ d\u00b0r Fomora,a,'ter\u00ab'\u2018\u2018 und Einfliessen-' ld cbcm' c\u00b0neentrirte Magnesiums\u00fclfatl\u00f6sun\u00bb Als dann langsame intraven\u00f6se Infusion einer klaren Tn h'isung (\u00e4gr.in 7 cbcm. HO), ,ouiTlO AH fV nach der Injection) wiederum Blutentnahme; dasBlut* 'wird in gleicher Weise aufgefangen wie in Probe I -\nDie Untersuchung ergab ein Fehlen der Alb., mosen in beiden Proben.\nProbe 1 enthielt 1,003 gr. Globuline,\nProbe II enthielt 1,96\u00ab gr. Globuline!\nZ\u201e.JrCi,,rfc\t\"\" n\u00fceMenien\n7 \u00abta\tr\" 1\u00ab\u00ab\u00bb \u2122\n\u00e4\u00e4\u00e4'! r r\n\u00ab\u2022\u00ab\u00bb\u00ab\u201e ..Mp,\u00bb,,\u00ab \u00abb\u00aboC,,i,\ttZ\nfc oLhT\t& '\"\u00bbta \u2022 \u00bb Zunalini\u00ab\nde\u00bb Globu ms Blute nach einem Aderlass an die her\" s bekannte \\ ermehrung der Globuline (bei gleichzeitiger VVr-\nmillt BiTd'der. Scl\u2122,alb,ln,in<') im Hungerzustande,r\nAder von Hunden 'T'7\u2019 '\u00b0n AIbumosenl\u00f6sung zu frisch der .\t'\u00b0n .Hunden entnommenem Blute machte sieh eine oe-\n<l0S Gwinnungsvoi-ganges geltend; dasselbe. 2 SICh ,b( Zusa,z von Deuteroalbumose, w\u00e4hrend Hetero-albumoso, der zweite Hauptbestandtheil des Pr\u00e4parates eine\nesentheh grossere Verz\u00f6gerung hervorrief.. Ebenso stark erzogernd erwiesen sich im Procentgehalt entsprechende Losungen der m dem Pr\u00e4parat enthaltenen Sal ( ,\n' claschen gewonnen).\tul1111111 -\nDirect in\u2019s Gef\u00e4sssj stem von n\u00fcchternen Hunden iliiicirt \u2022 zeugen wooer Albumosenl\u00f6sungen noch die ihrer Bestind-\nGegensatTzu dem v\" /'T Gerinnungsf\u00e4hiSke''\u2018 des Blutes im ogensatz zu dem Verhalten von L\u00f6sungen richtigen Peptons\nDer Blutdruck erfuhr erst bei wesentlich h\u00f6here!; DosTS\ndemm au\u00b0fn.he e WhCh TV\"* niorklidle ^nkmig. Hunde, uon n auf diese Weise bis 1 gr. Albumose.i per Kilo Thier\n\u2018 g \"itravasal .eingef\u00fchrt 'wurden, zeigten auch bei\nr","page":191},{"file":"p0192.txt","language":"de","ocr_de":"192\nl\u00e4ngerer Beobachtung nichts Abnormes, ebenso Thiere, denen\neiner der erw\u00e4hnten beiden Bestandteile \u00abHein injicirt worden war.\nNach intraven\u00f6ser Injection von Deuteroalbumose fanden sich im Harn geringe Mengen Albumosen und Spuren von Pepton ; nach Injection von Ileteroalbumosen erschienen ausschliesslich Albumosen im Harn, kein Pepton.\nBei Injection von L\u00f6sungen der Deutero- und Hetero-albumosen in die Bauchvene (herzw\u00e4rts) von Fr\u00f6schen trat an dem blossgelegten Herzen eine Verl\u00e4ngerung der Diastole und unvollst\u00e4ndige Contraction der Ventrikel ein. Bei Anwendung concentrirterer L\u00f6sungen erfolgte (vor\u00fcbergehender) diastolischer Ilerzstillstand. Ein frisch ausgeschnittene^ Frosch-herz h\u00f6rt in diesen L\u00f6sungen in kurzem auf zu schlagen; bringt man es nun wieder in physiologische Kochsalzl\u00f6sung, so beginnt bald wieder der Rhythmus der Contractionen! Diese Wirkungen sind bedingt durch die in den verwandten Product en enthaltenen Salze , da entsprechende L\u00f6sungen dieser Salze (erhalten durch Veraschen) die gleichen Ph\u00e4nomene erzeugen.\njt","page":192}],"identifier":"lit16947","issued":"1894","language":"de","pages":"180-192","startpages":"180","title":"Zur Frage nach dem N\u00e4hrwerth der Albumosen","type":"Journal Article","volume":"18"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:51:39.090833+00:00"}