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{"created":"2022-01-31T16:25:58.313277+00:00","id":"lit16961","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Kemmerich, E.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 18: 409-422","fulltext":[{"file":"p0409.txt","language":"de","ocr_de":"Studien Uber das Sudamerikanische Fleischextract und\nFleischpepton.\nVon\nE. Kemmerich.\n(Dor R\u00e9daction zugegangen am 1k. August\n:*.\u00bb\nc\nIn meiner letzten Studie \u00fcber Fleischextract (Ueber tJIv ^gengohalt \u00abtes S\u00fcdamerikanischen Extrades, Centralblatl 'f\n\u2022 med. Wisse,iseli. 1803, Nr. 12) gelang es mir, sowohl i\u201e den, Kern mend,\u2019sehen wie Liebig\u2019sehen Extrade cine,, ns dahm unbekannten Glycogengehalt nachzuweisen ,nd emen Gehatt von 14-12 Gram,,, im Kilo des Erster,.,, \u2022> 6 Gramm in gleicher Menge des Letzteren.\nDas Glycogen oder.Leberst\u00e4rke kommt bekanntlich imr\n! lh'TTChl V01' Und \"ird in fle>\u2019 Ecber und tl.eils and, \"\" Mus.kel bildet un<l \u00bb's Material der Energie leistun\u00bb auf-\nvon\u2019pC ,t', ES- VC\"Vandel1 sich lfkllt \u00abnter den, Einfl\u00fcsse ^ Fermenten m Oraubenzeeker, der als solcher im mensch-<hen K\u00f6rper the,Is zur Muskelarbeit, tl,oils zur Erzeugung der th,er,scheu W\u00e4rme dient. Der Nachweis des Glycogen* m He,sel,extrade involvirt also schon den Ausschluss von termenteii be, der Bereitung des Extrades, \u201end in der Thal\nI..H, ,\t' \u201cuch constat,ren, dass bei jener hochentwickelten\nIndustrie das Fleisch nur in ganz frischem Zustande\nWM Untl der Proce?s des Eindampfens mit m\u00f6glichster Beschleunigung zu Ende gef\u00fchrt wird. Es liegt dies' schon ini eigenen Interesse der Fabrikation.\n., . N\"r ,in ganz frischen, hellen und aromatischen Extrad\u00e9e elndh SIC,h GlyC\u00b0gen\u2019 in al,e\"\u2019 ^hwarzen Extrackn, noc ) gelegentlich im Handel erscheinen, ist das Gly-t?en nahezu zersetzt und zerst\u00f6rt. Es kann daher immerhin","page":409},{"file":"p0410.txt","language":"de","ocr_de":"110\n\u2022\t.\t\u2022\t\u2022 .\t.\t\u2022\u2022\u2022\tI\t' :\t;\ndt'V Glycogengoiialt des Extrades mit zur Beurtheilung dor Oiito desselben und vor Allem zur Beurteilung der Frisch, desselben und des Rohmaterials \u00abFleisch\u00bb mit beitragen.\nDa man in den letzten Jahren gelegentlich darauf hin-gcw\u00efesen hat, dass manchmal in mit Pferdefleisch hergestellt ei Wurst ein betr\u00e4chtlicher Glycogengehalt, der dem s\u00fcssliclnn ITqrdefleisch eigen, vorkommt, so muss betont werden, das. l\u00bbei der Erzeugung von Fleischextract bei so renommirten Etablissements wie denjenigen von Kemmerich und Liebiu jeder Verdacht einer Verarbeitung von Pferdefleisch v\u00f6llig ausgeschlossen ist, Nicht ein einziges Pferd kommt in jenen j abriken zur Schlachtung. Der nachgewiesene Glycogengehall entspricht aber auch nur einem solchen, wie er im 11 i n df leise he vorkom in t. Bis ein % \u00b0/0 Glycogen hat man im frischen Rindfleische nachgewiesen. Dieser Gehalt gen\u00fcgt bereits im l \u00dcberfl\u00fcsse, um denjenigen des Extract es zu er-erklnreii. da dasselbe MO bis 10 Mal so conce.ntrirt an los-liehen SI often isl. wie (risches Fleisch. Das Glycogen l\u00e4sst 'ieli aus dem Extrade Unschwer darstellen, wenn man es in wenig Wasser l\u00f6st, mit 60 \u00b0/0 Alkohol im Ueberschuss vei-solzt lind (len glycogenhaltigen abfiltrirlen Niederschlag, der ii eben hei noch Salze, Leim. Eiweiss u. s. w. enth\u00e4lt. nach den Methoden von K\u00fclz mit dreiprocontiger Kalilauge he* handelt, die Ei weissk\u00f6rper durch Kaliumquecksilberjodid und Salzs\u00e4ure entlernt, und mit Alkohol verschiedene Male aus-l\u00e4llt (Hoppe-Seyler, ehern. Analyse 1893, g 58).\nF\u00e4llt man Fleischextractl\u00f6sungen bei der chemischen lsolirung seiner Bostandtheile zun\u00e4chst mit Barytwasser, um die Phosphate zu entfernen, so geht bei dieser Behandlung das Glycogen zum gr\u00f6ssten Theil schon in den Niederschlag der Erd phosphate und kann auch aus diesem durch Extra-Iiiren mittelst 3\u00b0/0 Kalilauge nach obiger bekannter Methode qualitativ und quantitativ nachgewiesen werden. Seine L\u00f6sung gibt, bekanntlich mit schwacher, gelber Jodjodkalium-l\u00f6sung eine tiefbraune F\u00e4rbung. Auch konnte ich durch Kochen mittelst verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure Traubenzucker leicht nachweisen.","page":410},{"file":"p0411.txt","language":"de","ocr_de":"Ill\nEines der wichtigsten Bcslamllhoile des Fl, risch extrades id das Kivatinin und Kreatin. Nach meinen Untersuch,.,,.\u2122 m frischen,, guten Extrade, der gew\u00f6hnlichen Meimu,.. gaux entgegen, nur wenig oder fast kein Kreatin wohl aher grosse Mengen von Kreatinin enthalte,,'! hl,\nj\" \u00cf\" Kom''*\u00ab*\u2022 ich'\u2018\u00abhm Extrade 1,:\u00ab\u00ab; Kreatinin, das ich durch, Mlung mittelst alkoholischer ...........\n\"e\" la er;. C\u00fclleo|drirter L\u00f6sung bestimmte und nach o|i|n >ej er s Angaben auf reines Kreatinin berechnete Interessant war es mir, hierbei die Angaben von .lot,,,son\n! T \u00b0' 11,0 l!o-val SoflV,.V '\u00abst, vol. \u00f6O, |iag. 28) best\u00e4tigen /.a k\u00f6nnen, wonach auch in ganz Irischem Fleische kein\nKreatin sondern nur. oder wenigstens ganz\u2022 vorwiegend\nKl ea.'\"\"n \"O'k-mmf. Nach der Original-Art,ei. findet\nJ, h m* :{/ S,\"\"d,'n nadl \u00ab\u00ab\u2022 Schlachtung Kreatin in gr\u00f6sserer eng,., das aus den, Kreatinin durci, Baelerien-Einfluss enl-\n\u00b0 ' .I..' e\",'\"la S 111811 8,1(11 in, frischen Extrade unter den, Mikroskope, wenn man dasselbe mittelst Wenig Wasser oder 'dyrerin verd\u00fcnnt, nur die welzsleinf\u00f6rmigen, charakteristischen K l e.i 111il i n k r y s I a 11 e, nicht aber die s\u00e4ulenf\u00f6rmigen, rhirmhi-\nS,.,e\"\tdie sich aus den Kreatinini\u00f6sunge,,\nja bekannt, bei langen, Stehen bilden und absetzen.\nDas Kreatinin erscheint in den ersten Auskrystallisirungen\n!\" 7't ' C 7femf\u00b0n,l:\t8ber, wenn man der Alkoholl\u00f6sung\nI buts echterer Ausf\u00fcllung Ae. her zusetzt, in ganz verschiedener\nI\"1 .Ma\u201c Prha'1 ke,ne Krystalle mehr, sondern ................\nn,lg glanzende, weisse, perlmutter\u00e4hnliche Pl\u00e4ttchen das sogenannte Kreatinin in Tafellbrm, dessen Zusammen.\u2122\u00ab mit \u25a0cn, gew\u00f6hnlichen aber noch unaufgekl\u00e4rt ist. Die chemischen\nbchniT 7 d'?lben- B0i 2H5\u00b0 beginnc\" bei(le Kreatinine wer, T ZT \u00b0hne \u201c Sclmiclzen- binnen sich allm\u00e4lig und \u00bberden be, 250-200\u00bb vollst\u00e4ndig schwarz und verkohlen\nUikroct tafelf\u00d6rn:ige Wic 've,zsteinartige erscheint unter dem Mikroskope ,m polarisirten Lichte in pr\u00e4chtigen Regenbogen- .\n-eits h\u00e9! Wheere\u201erSr\u2018f,\"\",i\u00eei '***\t\"\"r A',fkhlr\u201e\u201eg. ,|\u201e ich anderer,\nUkannT to f\" ?7 T' ?'*' \"****\"'>\t\"*\u25a0 dies ja a,\u201eh\nKannr ist \u2014 fast nur Kreatin erhielt.","page":411},{"file":"p0412.txt","language":"de","ocr_de":"turbe\u00f9 auf dunklem (\u00bbrunde und geh\u00f6rt also nicht dem regul\u00e4ren Krvstallsystem an.\nBeide Kreatinine schmecken bitter und sind leicht in Wasser l\u00f6slich; l\u00f6slich auch, aber schwer, in 80% Alkohol.\nDie qualitative Untersuchung der Niederschl\u00e4ge, die man erh\u00e4lt, wenn man Extractl\u00f6sungen, die man mittelst Barytwasser von Phosphaten befreit, successive mit neutra 1 em Bleiacelat ausf\u00e4llt, ergab folgendes Resultat :\nNeutr. Bleiacetat-Niederschlag.\nI\u00bb ca <\u2022 i i on en :\nauf (\u00eelyrogcn negativ,\n* Zucker \u00bb\n\u00bb Eiw\u00e8iss mit Millon positiv,\nv Biuret reaction zun\u00e4chst, negativ in Folge Verdeckung durch Farbstoffe.\nDer Niederschlag enth\u00e4lt neben Chlorblei ei weissartige K\u00f6rper. Wurde der durcit SH, entbleite R\u00fcckstand im Dialysator dialysirt, so gab der Dialysationsr\u00e4ckstand dir M ill o n * sehe Reaction nun besond er s sch\u00f6n, da die theil-weise diflundirten gelben Farbstoffe die Millons\u2019che Reaction >tark verdecken. Es war also Eiweiss vorhanden, nicht Leim, da Gelatinl\u00f6sungen keine F\u00e4llung mit Millon und nur schwache Farbenreaction geben. Der entbleite nnd in Wassee gel\u00f6ste R\u00fcckstand gab in der Kalte schon mit Essigs\u00e4ure lind F orrocyankalium schwache Tr\u00fcbung, aber beim Erw\u00e4rmen starken flockigen Niederschlag von Albumosen.\nDie Biuret-Reaction trat ebenfalls pr\u00e4chtig ein, wenn man erst die Ei weissk\u00f6rper mit kryst. Annnoniumsulfaf fallt und die Reaction danach mit nahezu reiner Alb\u00fcmo\u00ab* anstellt. Schlecht gelingt die Reaction mit der gelben Fl\u00fcssigkeit ohne vorheriges Aussalzen der Albumosen. Der Niederschlag von neutralern Bleiaccta.t enth\u00e4lt also an Eiweiss-k\u00f6rpern nur Albumosen. Peptonre\u00e4ctionen fehlen.\nBasisch essigs. Bleioxyd (Bleiessig) erzeugt in der klaren, \u00ablurch Bleiacelat bereits ausgef\u00e4llten Fl\u00fcssigkeit einen volumin\u00f6sen, weissen Niederschlag, der nach W e i d e 1 (Annal, d. Pb. u. Gh. 1871) das von ihm entdeckte Carnin, viele noch unbekannte andere K\u00f6rper und auch Eiweissk\u00f6rper enth\u00e4lt.","page":412},{"file":"p0413.txt","language":"de","ocr_de":"413\nl)as noch wenig bekannte Carnin ist eine in Prismen i * ,\nauic veinindung schon krystallisirende stickstnftk-n-Base, deren physiologische Wirkungen noch \u201e!, g\u00b0 nekannt sind. Das Extract soil nach Weidel \u00efV'a Un' ''\"(halten. Es l\u00e4sst sich durch kochendes Wasser d!\u201cm 27\ninicf n'aeh\"bekannten v\u00ceeT\u00ce' R,eiox>dvCrbinrt,lnK entziehen\u2019 ich erhielt \u00bbcZ llsTrc 2 \u201cf \"h ***\"\u2022\nInschein Extract .nur in sehr geringer Menge 2,\u201e2n 2 22\n:2\u00fcn\u201c\u00b0f TT MengCn V\u00b0n \u2018'h|c|is\u00e4ure, etwas Bernstein-\n......- \u00a3\u2022\n\u00abTheil sich in Alkohol l\u00fb t h S\"bslunz> w\u00b0von ein\n\u2022(We.a.l,\t\u00ab'\n,<zu verwandeln, auch besonders aus ihnen in,'.r raf,a,at''\n\u00ab gewinnen. \u00bb\t\u201c aUS ntn Inosmsaiire zu\n,t: sct\u00ab 'SSstmZ\nMit vprdunuter Schwefels\u00e4iirp nn.i vv H-ohc ganz negativ, kryst.\n\u2018Niederschlag, also Pepton (K\u00fchne) ^ !\u2019Url\u201c'r 'velss,'r k\u00e4siger\nDie Fleischextractmutterlaugen sind also r P \u2022\nZT-KmaiLS\" '\nEine der interessantesten Aufgaben srhipn \u2022 z\" \u00abin, nachdem wir gesehen hahen .\t*\t\"\"r nun\nAlbumosen und PentoL ,.haben\u2019 (lass lm F|e'schextracte","page":413},{"file":"p0414.txt","language":"de","ocr_de":"414\n'I oll halligen Basen die Haupt,masse ? oder Ei weissk\u00f6rpef ? oder sind endlich noch dextrinartige, gummiartige K\u00f6rper, also Kohlehydrate, in gr\u00f6sserer Menge* vorhanden? Diese Frage ist berechtigt, denn man darf nicht vergessen, dass vor nicht langen Jahren Kuh n e in seinem Lehrbuche den Ausspruch I hat , dass nahezu 7\u00f6\u00b0/0 des Extractes von Muskelfleiseh unbekannte Stolle seien.\nAlle von mir unternommenen Versuche, im Extrade nenncnswerlhe Mengen von Dextrin, Maltose oder andere sich heim Kochen mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure in Zucker verwandelnde Kohlehydrate als Glycogen nach/iiweiseti, feieti total negativ aus. Sechsst\u00fcndiges Kochen mit 39,/\u201e Schwefels\u00e4ure am Kiick flussk\u00fchler, Ausf\u00e4llen der Ei weissk\u00f6rper mit Alcohol, absolut Filtration. Eindampfen, zweites Aufnehmen mit Alkohol und Titrirung mit Fehling*scher L\u00f6sung ergaben schliesslich einen deutlichen Zuckergehalt von 0,3 bis n.5\u00b0/o, welcher aber offenbar dem GI y c o g e n des Ext ract es entspricht. W\u00fcrde das Extract Dextrin oder Maltose enthalten. so m\u00fcsste eine bedeutendere Entfarbimg der Fehling-schen L\u00f6sung eintreten. Das Kupferoxydul bleibt wegen des hohen Kreatiningehaltes in L\u00f6sung. Das Glycogen erkl\u00e4rt also mehr wie zur Gen\u00fcge den durch Inversion nachweisbaren Zucker. Die braune Farbe des Fleischextractes beruht auch zum Theil auf earametirtem Zucker, da das Glycogen unter Einfluss von Milchs\u00e4ure und sauren Phosphaten sich altm\u00fclig beim Kochen in Zucker verwandelt, welcher zu dem eigenth\u00fcm-lichen aromatischen Geschmack des Extractes eine gewisse Beziehung hat. Die Inversion des Glycogens in Zucker gehl aber lange nicht so schnell vor sich, als man gew\u00f6hnlich annimmt, denn sonst w\u00e4re im Extrade, welches doch mindestens zwei Tage zur Eindampfung erfordert, bei der stark sauren Reaction der L\u00f6sung \u00fcberhaupt kein Glycogen mein vorhanden. .\nQuantitative Bestimmung der Eiweissk\u00f6rper des Fleisch-\nV:;-' Extractes.\n5,105 gr. Extract in 100 ebene Wasser gel\u00f6st mit knM-Ammoniumsulfat in der Siedehitze ansgefallt, filtrirt, die\ni.","page":414},{"file":"p0415.txt","language":"de","ocr_de":"41 o\nAlbumoseii mit Barylearbonat .\u201e,,1 Wasser gekoHit, so lange\nDie Annnoniumsulfatl\u00f6sung iiUcll l)ci ,ll>xvec,lsHnil(.r\n\u00bb i\t-rr HpaCli\u00b0n (K,\",n\u00b0)\tf\u00e4llimg mclir,\nal \u00b0 '0,,8,\"ndllf awg\u00abwl*n und frei vom Albumoseu\nf\u2018I Z11'\"\"\"'\"\" dl* Pp,,l0,ls <\"\u00bb<\u00bb\u2022 K\u00fchn,) word\u00ab eine s,0Md,, \" Proho vom\tmit SO\u201c/ Alkohol \u00e0,lsgWo.wl\n. Mot,n1P und Albnmo\u00abh ungel\u00f6st I,Hol,on, Popton Zr '' .un'1 nobon Kreatinin, durol, Phosphorwoltram-o und vontuMmo Schwefels\u00e4ure gelallt wird. Das \u201each\no nJ'K p'\u2022P'S,'ylei 'S Lehrb,,Pl^ <'arg^.Hl.e 'm fr t \"\" \",'Rah Kl\u201971 UI\"> Abzug vom Z1\"'\"\u2019 llaS in f'ino1' Sonderen Probe durci, if \u00b0l 0lf '10 ^'\u00bbninkl\u00f6sMMg gef\u00e4llt wurde, l\u00e4.31*/ Peploi! >ineh besondere Versuche stellte ich fest, dass die lL in Loli acht kommenden Eiweissk\u00f6rpor sich zu Alkohol in vor -eine,lener St\u00e4rke etwa wie folgt verhalten:\nlati,,,. \u201eir,i geraut Alkohot\tV,l.\nA 11.,1 \"lose I, worden vnllsliindiv gclflst von r,(ri' \u00c4lknl.ll '\n-n, Trocknen nie.,, erhitz, wnrdon M\t\"\"\n' lp b\u00f6sliclikoil antVehohon. liof\u00e4.ll \u201e'erden ie *..... ?'\nAlkohol.\t\"n en to\u00ab* aber von tor,\n^ \u2018 p t o 11 (K\u00fchne) ist l\u00f6slich in SO'*/ \\u i t .\n\">....\tgnM;,|,:r \" ^........\t\u25a0\"**\u00ab\nbi der W\u00e4rme linden die L\u00f6sungen wesentlich leichter statt Diese Trennung obiger Eiweissk\u00f6rper ist leider keine\nZ SLT tT'o\" rr \"r \u00ab &\npraktisch mH \\ortheil bedienen, um einen guten Ein-. ,lto m die in, Handel vorkommenden Eleischextraete zu er-\u25a0\t\u2022 Bei Extract mit der zehnfachen Menge- StP/ Alkohol\n\"Mani e . gingen 84-,t*l\u00b0/0 in L\u00f6sung, 15,09\u00ae/0 blieben un-\n.0S,\u2019 \"P 7\" 8-w,\u201c/o aus Asche fhaupls\u00e4ch\u00dcch Erdplio\u00ab-; \u25a0 en) und zu \u00f6,19 % aus Gelatine bestanden, das gemessene '\"'\u2022A 'lurch berechneten Zusatz von Alcohol, abspl. aut","page":415},{"file":"p0416.txt","language":"de","ocr_de":"\u00ffgsp\t416 ;\nSO\u00b0/0 Vol. gebracht, ergab nun 17,90\u00b0/0 eines neuen Nieder* Schlags; von welchem\n3,14\u00b0/0 auf Asche (haupts. Phosphate), und 14,70 \u00bb auf* Albumosen\nkommen.\nDer in 80 #/0 l\u00f6sliche (55,12 \u00b0/0) Theil enthalt noch 10,25 \u00b0/0 Asche, haupts\u00e4chlich Ghlorkalium und Kaliphosphat, nebst 44,877o organischen Substanzen =\u2022 12,31 \u00b0/0 Pepton und 02,50\u00b0/0 Extractivstoffe des Fleisches.\nBemerkungen zu der jetzt gebr\u00e4uchlichen Methode der Analyse d\u00e8s Fleischextractes.\nNach der seiner Zeit von Justus von Liebig angegebenen Methode, das Fleischextract des Handels zu analysiren, werden 2 \u2014 3 gr. in 9 ebem. Wasser gel\u00f6st, 50 cbcm. 93proc. Alkol zugesetzt, in Ruhe einige Stunden stehen gelassen, filtrirt und der R\u00fcckstand zum zweiten Male mit 50 cbcm. aber 80 proc. Alkohol ausgezogen, ohne Weiteres ausztiwaschen. Das Filtrat wird im Wasserbade verdampft und bei 100\u00ae \u20ac. 0 Stunden oder bis zur Gewichtsconstanz getrocknet. Ebensoviel Extract wird im Porzellan- oder Platintiegel verascht und schwach gegl\u00fcht.\nDie Wasserbestimmung geschieht mit gleichfalls 2\u20143 gr. Extract, das im Trockenschrank bei 100\u00ae C. 24 Stunden oder bis zur Gewichtsconstanz getrocknet wird.\nMan erh\u00e4lt so von guten Extracten des Handels ann\u00e4hernd im Mittel von mehreren Hundert Analysen, die ich ausfiihrte,\n14\u201418 \u00ae/# Wasser,\n\u2019 20\u201422\u00b0/0 Asche,\n58 04\u00b0/0 in 80\u00ae/# Alkohol l\u00f6sliche sog. Extractivstottr des Fleisches.\nZu der Wasserbestifnmung ist nichts zu bemerken.\nZu der Aschenbestimmung hingegen, dass, wenn man nach der genauen Angabe in der Muffel verascht, oder auch nur stark im Tiegel gl\u00fcht, eine nicht unbedeutende Menge","page":416},{"file":"p0417.txt","language":"de","ocr_de":"417\n\\f C , ,r.m? S (Chlorkalium) verliert, das sich verfl\u00fcchtig! Man gl\u00fcht besser ganz schwach, befeuchtet den erkalteten schwarzen R\u00fcckstand mit Wasser und gl\u00fcht nach vorsichtigem rocknen von Neuem. Die nun oben aufliegende Kohle ver-brennt dann allm\u00e4lig, und es bleib, weisse oder etwas graue\nDie Alkohol-Extraction (mit 93proc. Alkohol nach vor-iciiger Losung m 9 cbcm. Wasser) gibt nach Zurechnung \u00abJ, Wassergehalts des Extracts eine nur 75-78 procent^ Alkohollosung, anstatt SOproc.. also eine etwas zu schw\u00e4cht besonders wenn man mehr Extract,'der ja wasserhaltig ist'\n!\" Arbm\t& scheiden sich daher bei dem nach\n\u00abengen Zufugen von 50 cbcm. SOproc. Alkohol schon einige Eme^skorper resp. Salze als Tr\u00fcbung aus. Man sollte \u25a07\tnehmen und den Wassergehalt des Extracts be-\nR kU ?e,1'r dl ,',hiclt 80 bei de\u2018- \u00ab\u00ab\u00ab\u2022\u25a0 Methode, ohne \u00abcksicht auf den Wassergehalt des Extrades, 4\u2022/, h\u00f6here\nW eithe, als wenn ich ganz streng mit SOproc. vol. Alkohol\n.\u00ab1 beitete oder das vorher entw\u00e4sserte Extract mit Sand\netT-f100 cbcm-80pro<' \u00ab*\u25a0*\u00bb*\u25a0- Du,\nrU,) 3\u20144 l0 niedrigere Werthe.\nNichtsdestoweniger halte ich die alte Liebig'sci.fc Me-iode als eine in der Praxis gut brauchbare, weil sie eine schnell orientirende Methode ist, nur darf man nicht 'eigossen, dass der SOproc. Alkohol ausser den Exliictiv-%!?\u00a3?*** \"* Sahe -d peptone in >\u00a3\u00a3/\nW\u00ab\u201c' Zl.\u00ef* ln *\u2019\"\"*\u25a0 4I10\u201c ...................................\u2022\n10\u201412% Salzen,\n10\u201412 \u00bb Peptonen,\n35 \u00bb Extractivstoffen.\nHingegen verblieben in dem in SOproc. Alkohol Unl\u00f6slichen:\n6 \u00b0j0 Gelatine,\n10 * Albumosen,\t- \u2022\n8 \u2022 Salze, En]phosphate,\n1 \u00bb Glycogen\nund 15\u201418 \u00bb kommen auf Wasser.","page":417},{"file":"p0418.txt","language":"de","ocr_de":"Es enth\u00e4lt demnach das Fleischextract :\nI *\u2014IN\"Wasser.\n0,10\" \u201e Gelatine, f\u00e4llbar durch 50 proc. Alkohol. 14 It; >\u201e j 0,89 V Albmnosen,\tj dgl. durch\nMl)uin<\u00bbsi*n. I 4tS7 \u00bb andere l\u00f6st. Eiweissstoffe, j M,\u2019pr\u00ab>c. Alkohol.\n12,111 Pepton l\u00f6slich in 80proc. Alkohol.,\n03.23 Erwelssk\u00f6rpcr.\t,\n' 20\u201422,34% Asche, '\n1,22\u00bb Glycogen,\n\\ 4,3d \u00bb Kreatinin,\n0.25\u20141,0 Garni n,\n-\t. \\ I.\t\u00bb Fett,\nIN\u201422,00 - Extractivstolle, gr\u00f6ssteiitheils unbekannt.\n0,01 v Ammoniak, au Phosphors\u00e4ure gebunden, iiach Schoesing bestlinniG\n( **\u2022 'd,/\u00ab .U,\n100,00^0 mit 8,i:i Stickstoff nach K.jeldahl.\nNach unseren Untersuchungen besteht also das Fieisch-extract. zu \u2019/* ous Ei weissk\u00f6r pern, die reichlich die H\u00e4lfte, oder fast s/8 der festen organischen Bestand-theile bilden. Nach der alten Lehre Liebig's soll das Fleischextract frei von Eiweiss sein. Diese Auffassung muss also rectiiicirt werden, indem das Extract allerdings frei von gerihnbarem Eiwejss ist, aber 33\u00b0/0 l\u00f6sliche, gr\u00f6ssentheils Albumosen und peptonartige Eiweissk\u00f6rper enth\u00e4lt. Ist das Extract demnach nur als einfaches Reiz- oder Genussmittel anzusehen V Dagegen spricht sein hoher Gehalt von l\u00f6slichem Eiweiss, daf\u00fcr die geringe Menge des Stoffes, die gew\u00f6hnlich zur Verwendung zur Nahrung k\u00f6mmt.\nWie verh\u00e4lt sich nun das Fleischextract gegen\u00fcber den\nFleischpeptonen ?\nEin Blick auf die chemische Zusammensetzung beider Pr\u00e4parate \u2014 nehmen wir das Kern mer ich\u2019sehe Fleischextract und Fleischpepton \u2014 ergibt, dass beide Pr\u00e4parat nahezu dieselben K\u00f6rper enthalten \u2019, aber in verschiedener Menge. Das Fleischextract enth\u00e4lt mehr Salze und Extract iv-stoffej das Fleischpepton aber nahezu doppelt so grossr Mengen an l\u00f6slichen Ei weissk\u00f6rpern. Ersteres kann","page":418},{"file":"p0419.txt","language":"de","ocr_de":"Koininrricl. V Fleisclipeptoii nach J; K\u00f6ni^. v.\nIn M, Liweiss' mul Leim, v Alhuinoscn und Pepton\u00ab*.\nman daher besser, da es nur in kleinen Mengen genossen und, m der P.cihe der Gcnussmittel belassen, letzteres ist aber verm\u00f6ge seines hohen Albumosengehaltes und weil e gew\u00f6hnlich in doppelt so hoher Menge als Extract genossen wird, entschieden ein Ern\u00e4hrungsmittel, dass durch die nat\u00fcr-hclie Beimischung der N\u00e4hrsalze und aromatischen Extractiv-stoffe des Fleisches ganz besonders zur Ern\u00e4hrung schwacher \u2022nid kranker Menschen geeignet, ist.\nDie beiderseitigen Analysen ergeben gegemibcrgestelll :\nK \u00bb* tu ut e rie It s Pieischcxt fact.\nGelatine.\n\u2018\u2022.N9 \u00bb Albiirnohon, ks\u00ab \u00bb andere l\u00f6st. Kiut'issk\u00f6rper, t\"-,**l > Pepton.\nEiwetastmrp\u00e7r.\t\u00d67,tlt \u00ab| Ehrasskflrper.''\nZu bemerken ist, dass sicli obige VVerthe auf Extract\nV \" iMUI,\t^assert?cbalt beziehen , demnach also liei\nmirehschriittheh 18\u00b0/\u201e Wassergehalt etwas niedriger: auslallen durften,, w\u00e4hrend sich die Pepton-Analysen auf Producte von ;!*; und 34*/, Wasser beziehen und f\u00fcr gew\u00f6hnlich bei , \u00ab *V asser demnach etwas h\u00f6her ausfalten d\u00fcrften. Man 'ail als richtiges Mittel annehmen, dass Extract 30\u00b0/ und Heischpepton 55-58*/, l\u00f6sliehe Eiweissk\u00f6rper enthalten.\nI\nDialysation von Extract und Pepton.\nEs ist den Chemikern bekannt, welche grosse Sehwieri-Uiten hei den Fteisehextract - Untersuchungen der einzelnen \u2022 o e dadurch aufsfossen, dass s\u00e4mmtliche bekannten krystalli-sirharen Verbindungen, besonders aber die stickstoffhaltigen Basen und Extractivstofle mit einer Beimischung von klebrigen gummiartigen, dunklen Stoffen behaftet sind, welche die s\u00fchrung der Erstcren ausserordentlieh erschweren. Ich habe daher den Versuch gemacht, das Fteisehextract durch Dialy->.ition m krystallisirbare und umkrystallisirhare K\u00f6rpcrgruppen /\u2022u rennen. In langen, U-f\u00f6rmig gebogenen Pergament-< lilauchen setzte ich ein Kilo Extract in dem dreifachen\ny.","page":419},{"file":"p0420.txt","language":"de","ocr_de":"420\nWassevgcwicht gel\u00f6st nun einer sechsfachen Wassermeng\u00ab aus, die 5 Tage lang t\u00e4glich erneuert und sofort im Wasser-bade eingedampft wurde. Da es Winter war, bedurfte es keines Thymol-Zusatzes, um G\u00e4hrungsvorg\u00e4nge zu verhindern. Es resultirten nun den 5 einzelnen Tagen entsprechende gelbe, nicht mehr braune, krystallisirbare Massen. Gegen\u00fcber diesen waren die in den Schl\u00e4uchen verbleibenden L\u00f6sungen dunkelbraun. Sie wurden gleichfalls eingedampft und ergaben nun ein \u00ab'iitsalztes und nicht mehr aromatisch Schmeckendes Extract, das keine Spur von Krystallisationsverm\u00f6gen mehr zeigte, sondern durch die Colloidstoile klebrig, gummiartig erschien. Man kann also, wie man sieht, das Extract rech! gut durch Dialyse in zwei Gruppen trennen, die auch dem Gewichte nach ziemlich den H\u00e4lften entsprachen. Die diffundirten L\u00f6sungen enl halten nahezu alle oder doch die meisten Salze. Kreatinin, Inosins\u00e4ure, Inosit und die zahlreichen stickstoff-reichen Basen, w\u00e4hrend in den Pergamonlpapierschl\u00e4uclmn \u00ab'in Dialj sationsriickstand verbleibt, der nebst wenigen Salzen aus Colloidsubsl anzen, Albumosen - Pepton und etwas Leim heslehl. Merkw\u00fcrdigerweise lassen sich nicht alle Salze durch Diffusion entziehen, sondern etwa ein Drittel bleibt (besonders Etdphosphalc und Kaliphosphate mit den Albumosen um! anderen Eixyeissk\u00f6rpern verbunden) zur\u00fcck und m\u00fcssen daher wohl in chemischen Verbindungen mit denselben existiren.\nDie Analyse des Di a ly sa ti on sr\u00fcck Standes des kstracles ergibt bei 20,85 */\u201e Wassergehalt:\n17,82\u00b0j0 Albumosen 15.85 > Pepton\ny jo o f \u00c4 Wasser l\u00f6st. Asche /\nI\ngsg. 9,89\u00b0|0,j\t_\n-\u00bb 12,31 \u00bb f in gew\u00f6hnI.\nExtract.\n>>. >\n*\tun lost. \u00bb l\n\u00bb >>\n21.\n0i0 Stickstoffgohalt nach K je lila h l gsg. 8,13\u00ae', ii. gew\u00f6hnt. Extract.\nBer\u00fccksichtigt inan aber, dass das untersuchte gewollti* licht\u00bb Extract nur 14,t>5\u00b0/0 Wasser enthielt (anstatt 18\u201420) so ergibt sich der Stickstoff-, Albumosen-, Pepton- und Aschengehalt des Extractes wesentlich h\u00f6her (etwa um 5\u00b0/0), \u00c2 der des Dialysationsr\u00fcckstandes angegebene. In einer wasscr-","page":420},{"file":"p0421.txt","language":"de","ocr_de":"421\n\u00abnd asehefre\u00eeen Dialysationsr\u00fcckstandprobe berechnet .ich der ..Sbckstoffgeha sogar auf 14\u00ab/r Die Untersuchung der dlffmi-' en, krystall.sirten K\u00f6rper, besonders derjenigen, die in den \u2022rsten lagen nahezu eiweissfrei die P\u00e9rirai,,e\u201ehv\u201eH \".dcn\n***, AuIgabe TZ;\nZ jUr * S0 CrSC,1'nr0n,,en \"\u2019fissk\u00f6rjK\u00bbrn \u201enhezu Das Kenn,,erich sche Eleisehpepton l\u00e4sst sich .deich-\n. \u00bb durch Dialyse in Pergamentschl\u00e4uchen entsalzen* Die\naromatischen und salzigen Stoffe gehen in die \u00e4ussere ialziee\nl.osung, w\u00e4hrend in den Schl\u00e4uchen die entsalzten Al ninte und Peptone Zur\u00fcckbleiben.\tmos<\"\nAls Resultate unserer t[ni\u00bbi.Ci,\u201ei\nwir nun Folgendes niittheilen:\t' km,ll\u00b0\"\nEntgegen der allgemeinen Ansicht, die iuch i neuesten Werken vertreten ist (so Prof. Dr. Kneni\" III A ff-\nff f 'ermSb2; d^ScStSTwie\u2019 \u00c9f\n\u00bbii\t*1U /o aus ^iweisskurneri,\naumwlJePt0n: *\u201c **\tW1\"*\u2122 N\u00e4hr-\n*\u00a3\tZRTkST hCM\n\u25a0;\u00ab. a#\u00ab. *;\tii: z;\n'vint'\"Im|' C| ' SC\u00ee,en Etaljllssemenls S\u00fcdamerika dargestelll enthalt naJlezu doppelt so viel Ei wo iss kih-\u201eer umosen und Pepton, hingegen halb so viel Salze \u201c\"J Extra\u2018tivstoffe als wie Extract. Will man it \u25a0 peisen und Suppen w\u00fcrzen, so ist ,|as Fleischextract als an aromatischen Stoffen reicher vorzurichon . \u2022 bd\" Zwecke der Ern\u00e4hrung, des E^atT|\nS\u00c4\" IS! d8S *>\u00bb*\u00bb -itaus \u00fcberlegener\nand llb h , r\"8C\"\u2019\t,,,a\" oine 'eicht slimulirende\n.\u201e.'J ahsorbirbare stickstoffhaltige X\u00e4hrsifl, stanz dem\nachen oder kranken K\u00f6rper zuf\u00fchren will; ;","page":421},{"file":"p0422.txt","language":"de","ocr_de":"Es lassen sich die drei Gruppen von Ei weissk\u00f6rper n, wenn auch nicht chemisch exact , so doch zur praktischen Drientirung, hinreichend genau durch Alkohol von verschiede-neu Volumpr\u00f6centen trennen ; indem Leimsubstanzen mii \u2022\u201c\u00bbOprocentigern ausgef\u00e4llt werden, Albumosen mit SOproeentigom und du* Peptone in L\u00f6sung bleiben. Die gleichzeitig mit-gef\u00e4llten Salze m\u00fcssen durch besondere Aschenbestimmungeii bestimmt und von den Eiweissk\u00f6rpern subtrahirt werden. Sanimtliche sogenannten Extract!vstof\u00eee des Fleisches sind in hinreichendem Maasse in SOproc. Alkohol l\u00f6slich und werden hejm Abdampfen mit den Peptonen erhalten.\nDurch Dialyse lassen sich die Fleischextractc und Flciseh-peptone in zwei Gruppen t heilen, indem sa min tliche aromatischen und krystallinischen Extract ivstoffe Und die meisten Salze in L\u00f6sung gehen, w\u00e4hrend die verh\u00e4lt n iss massig schwerer dill'undirbaren Golloidsubstanzen, Leim, Albumosen, Peptone, als dunkle geschmacklose Extrade, von h\u00f6herem Stick-sf\u00f6tigehalt wie die Gesammtmasse, als R\u00fcckstand verbleiben\u201e Ls erleichtert diese Trennung f\u00fcr zuk\u00fcnftige Untersuchungen den Einblick in die Gruppenbestimmung der verschiedenen chemischen K\u00f6rper. .\nAuch die vorstehenden Untersuchungen wurden im chemischen Laboratorium der Landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin ausgef\u00fchrt und verdanke ich der G\u00fcte des Herrn Prof. Dr. M. Fleischer die Benutzung des genannten Laboratoriums.","page":422}],"identifier":"lit16961","issued":"1894","language":"de","pages":"409-422","startpages":"409","title":"Studien \u00fcber das S\u00fcdamerikanische Fleischextract und Fleischpepton","type":"Journal Article","volume":"18"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:25:58.313282+00:00"}