Open Access
{"created":"2022-01-31T12:42:24.781358+00:00","id":"lit17005","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Weintraud, W.","role":"author"},{"name":"E. Laves","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 19: 603-628","fulltext":[{"file":"p0603.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber den respiratorischen Stoffwechsel im Diabetes mellitus.\nDr. W. Weint raud,\nfliomal. Assistenten der modi\u00ab-. Klinik\nVon\ntun]\nDr. E. Laves,\nAssistenten am pb\u00ffa|ol.-cbem. Institut tl ft r U n i v e r s i t \u00e4 t S t r n s s b u r g i. E.\n(Der Redaction zugegangen am ti. Juni 18\u2018.\u00bb4.)\nDie lliatsachc, dass bis jetzt Untersuchungen \u00fcber den respiratorischen Stoffwechsel irn Diabetes mellitus erst in beschr\u00e4nkter Zahl vorliegen, veranlasste uns, eine Beihe von G aswechsel versuchen an einem Zuckerkranken anzustellen, den einerseits die Schwere seiner Krankheit-andrerseits selten g\u00fcnstige Ern\u00e4hrungsverhaltnisse zu solchen Versuchen besonders geeignet erscheinen Hessen.\nDie Frage nach der Gr\u00f6sse der Sauerstoffaufnahme im Diabetes, die seit Pettenkofer\u2019s und Voit \u2019s1) bekannten Gas Wechseluntersuchungen am Zuckerkranken mehrfach dis-cutirt worden ist, kann heute bei unserer besseren Kenntniss der Gesammtzersetzungen bei der Zuckerkrankheit nicht mehr das gleiche Interesse, wie ehedem, beanspruchen. Der Um-: fang der Kohlens\u00e4ure-Bildung beim Diabetiker ist jedoch erst letzthin Gegenstand einer Controverse gewesen, und es ist von Ebstein*) geradezu die Nothwendigkeit betont worden, dass neue Gaswechseluntersuchungen am Diabetiker die Gr\u00f6sse der Kohlens\u00e4ure-Production (ihr Verh\u00e4ltnis zur Sauerslotl-\u00e4ufnahme und namentlich zur Menge des eingef\u00fchrten oxrdabeln Materials) feststellen.\nPettenkofer und Voit hatten auf Grund ihrer Ver-suchsergebnisse s. Zt. annehmen zu m\u00fcssen-geglaubt, dass Sauerstoffaufnahme und Kohlens\u00e4ure-Production beim Diabe-\n') Pettenkofer und Voit, Zeits\u00e7hrilt f. Biologie, Bd. Ill, S. .\u2018{so.\n-\u2018) Ehstein, \u00d9eber die Lebensweise der Zuckerkranken, JS\u00eet-2, S. Hl.\nt","page":603},{"file":"p0604.txt","language":"de","ocr_de":"iikor herabgesetzt seien. Sp\u00e4ter halte Voit\u2019) diese Annahme als auf irrth\u00fcmliehen Berechnungen beruhend, als nicht richtig bezeichnet und ausgesprochen, dass der Diabetiker bei reichlicher Nahrungsaufnahme soviel Sauerstoff aufzunehmen verm\u00f6ge, wie ein gesunder Mensch.\nAach L eo8} schloss aus seinen an ;> Diabetikern \u00e4ugest eilten Gaswechselversuchen, dass weder in n\u00fcchternem Zustand noch nach Nahrungsaufnahme der Gaswechsel des Diabetikers von der Norm abweiche, da die Werthe f\u00fcr Sauerste flau fnah me und Kohlens\u00e4ure-Production, die er f\u00fcr die Diabetiker in seinen Versuchen feststellte, innerhalb der (frei-lich ziemlich weiten) Grenzen, die fiir diese Werthe beim Gesunden gelten, schwankten.\nLivierato\u2019s3) Untersuchungsergebnisse sind bei seinen stets wechselnden complicirten Versuchsbedingungen einer Be-urtheilung nicht zug\u00e4nglich.\nV o i t hatte schon in seinem Handbuch der Physiologie des Stoffwechsels und der Ern\u00e4hrung die Vermuthung ausgesprochen, dass m\u00f6glicherweise alle Ver\u00e4nderungen in der Stof\u00eezersetzunsr heim Diabetiker sich aus der Ausscheidung des Zuckers im Harn erkl\u00e4ren lassen w\u00fcrden. Diese Vermuthung ist mittlerweile durch eine Reihe von StoffwechselUntersuchungen an Diabe-tikern (Lusk*), Fr. Voit5), Weintraud6) mit einer un-\nwesentlichen Beschr\u00e4nkung, auf die weiter unten zur\u00fcckzukommen sein wird, als richtig erwiesen worden. Es kann als eine gesicherte Thatsache betrachtet werden, dass der Diabetiker kein gesteigertes Calorienbediirfniss und bei aus-\n') Voit, Handbuch d. Physiol, d. Stoffwechsels, 1SS1, S. 226.\nLeo, Leber (1. resp. Stoffwechsel hei Diabetes mellitus. Zeitsebr. t. klin. Med.. XIX, Supplement,\t.'7-':\t;\n:i) Li vi era to. Leber die Schwankungen der vom Diabetiker aas* geschiedenen Kohlens\u00e4ure hei wechselnder Di\u00e4t. Arch. f. exp. Path. u. Pharm., \u00d6d. 25, f>, 161, 1880.\t.\n4i;h n s k. Leber d. Einfluss d. Kohlehydrate auf d. Eiweisszerfa!l, Zeitsebr. f. biologie, Kd. XXVII, S. 159, 1891.\t%\u25a0$.\n\u2022\u2019) Fr. Voit, Leber d. Stoffwechsel bei Diabetes mell. Zeitsebr. f. biologie, Kd. XXX.\n\"i \\\\ e i il t r a ud. Leber d. Stoffwecliset bei Diabet. melt, bibliotheca \u00bbuni ira. Aid bei lg. D, lieft I, Kassel, T beeid. F i scher.","page":604},{"file":"p0605.txt","language":"de","ocr_de":"605\nreichender Calorienzufuhr in f\u00fcr ihn verwerthbarem Nahruugs-material keinen gesteigerten Eiweisszerfall hat.\nBei der gr\u00f6sseren Genauigkeit der Methoden/zur Bestimmung der festen Stoftwechselproducte war es leichter m\u00f6glich, durch Analyse der Nahrung einerseits und des Urines und Kothes andererseits diese Thatsache festzustellen, als durch Untersuchung des respiratorischen Stoffwechsels, da hei Gaswechseluntersuchungen nicht allein der Methodik anhaftende Unvollkommenheiten, sondern auch in der Versuchsanordnung begr\u00fcndete, nicht zu vermeidende M\u00e4ngel die Beurlheilung der Versuchsergebnisse stets erschweren*\nWenn wir trotzdem an unserem Kranken, an welchem zahlreiche, namentlich auf den Eiweissstoffwechsel gerichtete Untersuchungen bereits fr\u00fcher ausgef\u00fchrt waren (Wein-traud 1. c.), Gaswechseluntersuchungen unternahmen, so sind wir uns, so g\u00fcnstig auch in vielen Beziehungen die Bedingungen f\u00fcr unsere Versuche lagert, doch wohl bewusst, -dass die Ergebnisse derselben keineswegs ganz eindeutig sind.\nDie \\ ei suche wurden mit dem grossen Respirations-Apparat des Strassburger physiologisch-chemischen Institutes eingestellt, der uns von Herrn Prof. Hoppe-Seyler in liebensw\u00fcrdigster Weise dazu zur Verf\u00fcgung gestellt W'urde. Auch hat uns Herr Prof. Hoppe-Seyler bei der Ausf\u00fchrung der Versuche vielfach mit seinem Rath unterst\u00fctzt, wof\u00fcr wir auch an dieser Stelle unsern w\u00e4rmsten Dank aussprechen.\nDer Apparat gestattet erstens eine directe Bestimmung des verbrauchten Sauerstoffs und der: producirten Kohlens\u00e4ure und erlaubt zweitens, die Versuche \u00fcber l\u00e4ngere Zeit auszudehnen. Er vereinigt somit die Vorz\u00fcge des Respirations--Appaiates \\on Voit und Pettenkofer mit demjenigen der Zuntz-Geppert\u2018sehen Methode zur Bestimmung des Gaswechsels. Nach beiden Methoden sind bereits tiaswechsel-untersuchungen an Diabetikern angestelU worden, und zwar mit dem ersterw\u00e4hnten Apparat von Voit, und Pe11e n-ko ter selbst, mit dem Zuntz-Geppert\u2019sehen von Leo.\nAuf eine Kritik dieser beiden Methoden und der damit\nangestellten Versuche soll hier nicht n\u00e4her eingegangen werden ;\n\u00ab v","page":605},{"file":"p0606.txt","language":"de","ocr_de":"doch muss zugegeben werden, dass sowohl der Einwand Leo\u2019s gegen die Sauerstoffbestimmungen in den Voit-Petten-fcofer\u2019sehen Versuchen, als auch Fr. Voit\u2019s Bedenken gegen Leo\u2019s kurzdauernde Versuche nach der Zuntz-Gep-pert\u2019sehen Methode nicht unberechtigt erscheinen.\nZu einer gr\u00f6sseren Vollkommenheit der Methodik gesellten sich in unseren Versuchen sodann besonders g\u00fcnstige Verh\u00e4ltnisse bez\u00fcglich der von dem Kranken abh\u00e4ngigen Versuchsbedingungen :\n1. litt der Kranke, an dem die Versuche angestellt sind, an einem sehr schweren Diabetes, d. h. es war die zuckerconsurnirende Function bei ihm sehr stark gesch\u00e4digt und er schied dauernd im Urin Aceton, Acetessigsaure und \u00df-Oxybutters\u00e4ure aus;\n-\u2022 war sein Urin zur Zeit der Versuche in Folge der di\u00e4tetischen Behandlung zuckerfrei resp. so gut wie zuckerfrei, denn er enthielt nur in einer Menge, die f\u00fcr die Stoffwechselbilanz nicht in Betracht kommen konnte, Traubenzucker. (Die Trommer\u2019sche Probe sets negativ aus und nur bei Behandlung mit Phenylhydrazin erhielt man KryStalle von Phenyl-, glukosazon in etwas reichlicherer Menge als hei ge^\n.sunden Individuen.)\n3. war der Kranke mit der ihm gereichten kohlehydrat-freien, eiweissarmen und fettreichen Di\u00e4t seit Monaten nicht nur in Stoffwechsel- sondern auch in Stickstoffgleichgewicht.\nWir lassen einen Auszug aus der Krankengeschichte folgen :\t:\nT., 27 Jahre alt, Schneider.\nPat. gibt an, seit Anfang 1892 krank zu sein. Qu\u00e4lendes Hautjucken und weit verbreitete hartn\u00e4ckige Furunkulose waren die ersten Krankheitserscheinungen, grosse Mattigkeit in den Gliedern, starke Steigerung des Hunger- und Durstgef\u00fchls, zugleich mit enormer Zunahme der t\u00e4glichen Urinmenge folgten alsbald. Selbst mit 6\u20147 Liter Wasser vermochte der Kranke seinen Durst nicht mehr zu stillen.","page":606},{"file":"p0607.txt","language":"de","ocr_de":"G07\nWogen der genannten Beschwerden wurde er am 5. V. 92 zum ersten Male auf die Klinik aufgenommen, wo er bis zum 29. VIII. 92 verblieb. Nachdem er daselbst bei rein di\u00e4tetischer\nBehandlung zuckerfrei geworden war und erheblich an K\u00f6rpergewicht zugenommen hatte, verliess er das Hospital, konnte indessen ausserhalb aus pecuni\u00e4ren Gr\u00fcnden die vorgeschriebene\nDi\u00e4t nicht einhalten und kam darum am 15. IX. 92 von Neuem, im Wesentlichen mit den gleichen Beschwerden, zur Aufnahme.\nTrotz vollst\u00e4ndiger Entziehung der Kohlenhydrate aus der Nahrung gelang es jetzt nicht mehr, den Zucker aus dem Urin des Kranken zum Schwinden zu bringen. Er vermochte mit einem Kostmass, das ca. 138 gr. Eiwciss und 147 gr. Fett enthielt, sich in St iekstoftgleichge wicht zu setzen und an K\u00f6rpergewicht zuzunehmen, ohne dass jedoch der\nUrin vollkommen zuckerfrei geworden w\u00e4re. Selbst eine allmalige Verminderung der Eiweissmenge der Nahrung auf 85 gr. bei gleichzeitiger Fettzulage konnte die Zuckerausscheidung nicht beseitigen. Diese verschwand erst, als der Kranke einen Tag lang sich vollst\u00e4ndig der Nahrung enthielt. Die Zuckerausscheidung, die trotz kohlenhydratfreier Di\u00e4t noch bestanden und 10\u201420 gr. pro Tag betragen hatte, sislirte an dem Ilungertag und kehrte auch nicht zur\u00fcck, als sogleich die fr\u00fchere Di\u00e4t wieder gereicht wurde. Nach einiger Zeit konnte sogar die Eiweissration von 85 gr.. auf 100 gr. erh\u00f6ht' werden, ohne dass Glykosurie eintrat, und es zeigte sich, dass der Kranke mit der gereichten Kost von 100 gr. Eiweiss und 270 gr. Fett sowohl sein K\u00f6rpergewicht wie seinen Ei weissbestand dauernd zu bewahren im Stande war.\nDie gleiche Kost, die der Kranke seit Anfang April genoss, behielt er bei Beginn unserer Versuche (Juli 1893) noch bei und deckte damit, w\u00e4hrend das K\u00f6rpergewicht nur noch unbedeutend zunahm, eben seine Ausgaben an Kraft und Arbeit, wie gleichzeitig angestellte-Untersuchung der festen Ausscheidungen ergab.\nBei den 3 ersten Gaswechselversuchen war eine A\u00f6nderung der gewohnten Di\u00e4t nicht eingetreten.\nV/\tJ\nDie Versuchs-Protokolle sind nachstehend wiedergegeben :","page":607},{"file":"p0609.txt","language":"de","ocr_de":". Versuch am Diabetiker\n009\n199,7$; 92.2 (748.<6.0) 100.760(1 -f-u.003065.17)\nIn\t| Pro Kgr. und\n'\t*-i4 Sthiuleii/- ' Minute..\n(U ^\u00abProduction . . . 54.9.7 1. ! :5.795 obciii.\u201e < >2-Verbr\u00e4m li . . .\t7*681.\t6.164 \u00ab hem.\n. . KespiratorWher Quotient: 0.617.","page":609},{"file":"p0610.txt","language":"de","ocr_de":"610\nh\nO\nM\n\u2022H\n+\u2022>\n\u00a9\n\u00abo\nOS\n\u2022N\nQ\na\n\u00a3\nO\n3\n\u00ab\n\u00abH\nO\n>\nCO\na\n4)\n. o-\nrt\n\u00ab\nO\n-\u2022\u00e2 . s\n** , \u25a0 ' \u2022.\nw \u2022\t?. \u00a9\n*3 ? *r Ti .C b\tw\n\t0\ty. W\t0 : * 'S\n'v ' es \u00e4 \u2022 -S\t' S :\n\u00dc Jf A '\u2022* \u25a0\u2019i\u00bb ce\t. \u00a3 = O \u00a9 0 e\nw Js\ti, % ~ ei \u2014 x.\nU:!-w 3'\n(5- S\nI ' \u00ab\u00ab.\ti\tS O\n*3\t>-*\t3-\t\u2014 f\nO\t\u2666\"\tS\tI\n\u25a0 \u00dc\tJ\t3'\t!\u25a0__\u25a0*.\nf i\t:\tK.\ty\n'\u25a0 a\ni F o ry \u2022 *\u00ab< \"\u2022 *\n! r\nJ t a * 3\n: 3\nw\ny\n\u00ceC s\na\tat\t\u2022\n\u25a0n\t*\t~\nte\t3\t-e\ttt\tp\n\u25a0\u2022.?.\t*3\ta\t3\tv\ni\tK\t\"\t\u00ee\t..s\n.\t*\ta\n\u25a0\t'j\t,\tC\nb\t-i\nu\n,,\tu\ta\tt.\t\u00a9\nZ\tZ\tT-\n.a\t\u00c4\t\u00ab\to\t\u25a0\n\u00bb. B se\ny \u00abc\ne\no\n\u25a0a \u201e\n.'ci\n\" a\nH ;3\n+\n59,21 1. mit 81,81 \u00b0|o 0* u. 178 1. mit 92,2. \u00b0 0 O2\n59.21.81.84 (717,3\u201415.3) 100.7(10(1+0.003065.18)\n178,17 .92.2 (717.3\u201415.3) 100.800(1 + 0,003665,18/\n\u00ee2\n+\nx\n\u2022e\nci\n\u2022*\nX\n\u2022**\tTl fl\nci p f. C CC \u00c7 TV V.\n' JT.\n<3*\nCC\n!\t.\t-*\t-1 a-\n! Ci -p ..<n *, .f \u2022\n! S \u00a3 C :| *2\n7*. \u00c4\t.1\t-1\n1 **\t\u00f4i\t\u25a0 ; >\nN\nO..,\n.ce\nCM\nX\n'.2\n.\u00a9'\n.\u00abo-,\n\u2022\u00bb\nc\u00eb\nas\n\u2022j\nX' .as\n: *S\n\u00ab<* .\nci ' \u25a0 \u00fb\nci tu \u00a9\n- :1 b.\nte r\nM |.^ .\nCS\n>0\n\u00ab\u25a0*\nce\nZi\tt-,\nx\t~L\n\u2019..-. M\n\u25a0\u25a00.\n\u25a0 ;,\tr *\\\nes .p;' _\u00ae\n\u00a9\t' :X O\nrry S 1^\n\u25a0 \u00d95\n\u2014 \u25a0\u25a0 +\ni ^\n\u00a9 \u20141.\n] Ci \u00a9\n2 V,\n.!\u25a0 B Q.\n: \u00a9 w\n! s .\u25a0':\u25a0\u25a0\n3-\n: N\net\n\u00bbc \u00a3\nS -S\nte\nCi\n10\n|x\nw\n'g\ne\u00bb\n\u25a0 . * a' t\"\t-3\tr \u25a0o >\u2022 X t. \u00ae -M\t' \u00a9' te 3 M \u25a0\tc;- ;;; bi','. ce \u25a0 \u00a9 u:\n\t\t\nW\t\u2022 \u2022 \u2014 p^\u00dc\t\u00ee: / 1 .r- c\nS o\ttm-\t^ ' M \u2022\u2022\tC ;\tce. \u2014 p_\n-\t3\t> X O\tk.\tM\t*v ce t-\n\t. ^ \u2014\t\n;N\t\u25a0\ta\t>\tIB 1- S )\n\t7. w \u2022 \u2022'\t1\ti ~\t!\n...'/>.\u25a0\nc 2 .5 \"y\nte \u2014\n4,\t. /.\n7.\nO-\n\u2014\tt\u00bb\n\u2014*\t\u00ab-a\nXi\n7.\nb.\nO\n<>\u00bb\nO:\n1\u00bb\n\u00a9\nc\u00bb\n<M\n/\u25a0x\n\u25a0\u00c7\n\u00a9'\nCi\nce\ns\n1;\n\u00bbO\nCi\nd\ny\n\u00a9\nc\ns\nX\n3\n3\nN\nIn\tPro Kgr. und\n,\t-24 Stunden.\tMinute.\nCoproduction . .\t339 1.\t3,65 ebem.\n\u00dc2-Verbrauch . , . . 529,3 1.\t5,741 ebem.\nRespiratorischer (Juoti\u00ebnt : 0,64.","page":610},{"file":"p0611.txt","language":"de","ocr_de":"611\nZur Beurteilung der Versuchsergebnisse, die ia der am Schluss angef\u00fcgten Tabelle VT zusammengestellt sind, ist vor Allem die Menge und Art der von dem Kranken an den Versuchstagen genossenen Nahrung zu ber\u00fccksichtigen. Wir wissen, dass die Sauerstoffaufnahme ein secund\u00e4rer, nach dem Zerfall von Nahrungsmaterial und nach dem Sauerstoff-Verbrauch im Organismus sich richtender Vorgang und dess-halb von der Nahrungsaufnahme in hohem Masse abh\u00e4ngig ist.\nDie Nahrungszufuhr war bei unserem Kr\u00e4nken in der Periode, in welcher die milgelheilten 3 Versuche stattfanden, anscheinend \u00fcberm\u00e4ssig, wenigstens war der Calorienworth der Nahrung ausserordentlich gross. Er betrug 3120Cal., also ca. 49 Cal. pro Kgr. K\u00f6rpergewicht, ein Werth, der bei massiger K\u00f6rperbewegung schon als hoch, bei vollst\u00e4ndiger Ruhe, wie sie unser Kranker w\u00e4hrend der Versuchszeit beobachten musste, aber als sehr bedeutend bezeichnet werden kann.\nDie Noth\u00ab endigkeil, bei relativ geringer EiWcissdarroichung allein mit Fett als Eiweisssparer seinen Stoffbestand zu sch\u00fctzen und der therapeut isclien Gesichtspunkten entspringende Wunsch, Fettansatz bei ihm zu Stande zu bringen, hatten dazu gef\u00fchrt,\ndurch reichliche Fettzulage seiner Nahrung einen so hoben Caloriemverth zu geben.\nStoffwechseluntersuchungen am gesunden Menschen bei ausschliesslicher Eiweiss-Fett-Di\u00e4t liegen noch nicht vor. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch der Gesunde, wenn er bei geringen Eiweissmengen lediglich mit Fett seinen Organbestand sch\u00fctzen soll, davon zun\u00e4chst relativ grosse Mengen und somit eine Nahrung von bedeutendem calorischen Werth braucht. Sp\u00e4terhin ist, wie die Versuche an unserem Kranken lehrten, eine so bedeutende Calorienzufuhr nicht mehr, erforderlich, wenn auch die neueren vergleichenden Untersuchungen \u00fcber die eiweisssparende Kraft der Kohlenhydrate und der Fette, die' eine geringere Leistungsf\u00e4higkeit der letzteren ergeben haben, aul die Notwendigkeit eines sehr reichlichen Fettgehaltes der Nahrung bei Ausschluss der Kohlenhydrate hinweiseu.\nBei unserem Kranken hatte, wie die Beobachtung des K\u00f6rpergewichtes lehrt, trotz der reichlichen Fettnahrung ein","page":611},{"file":"p0612.txt","language":"de","ocr_de":"erheb!ie her Fettansatz in der letzten Zeit nicht mehr statt-gofunden ; die Nahrung war also bei der gew\u00f6hnlichen Lebensweise des Kranken auf dem Krankensaal, wo er sich mit leichteren Arbeiten besch\u00e4ftigte, eben ausreichend ; f\u00fcr die V <ts liehst a ge, wo er absolute Ruhe beobachtete, kann sie freilich eine Ueberern\u00fchrung erm\u00f6glicht haben, worauf weiter unten zur\u00fcckzukommen sein wird.\nDurch die Versuche wurde die Speiseaufnahme des Kranken etwas gest\u00f6rt, sodass die Verh\u00e4ltnisse derselben nicht w\u00e4hrend aller Versuche die gleichen waren. Er war gew\u00f6hnt, seine Nahrung, die aus 850 gr. magerem Fleisch, 100 gr. Speck, 150 gr. Butter, 120 gr. gr\u00fcnem Salat mit 28 gr. Oel, 120 gr. Sauerkraut und 40 ebem. Spir. vin. rect. ( 100 gr. Livveiss und 280 gr. Fett) bestand, auf nur 2 Mahl-zeiten vortheilt, zu sich zu nehmen; den gr\u00f6sseren Theil verzehrte er vormittags gegen 11 Uhr, den Rest nachmittags um li '* Lhr> In der Zwischenzeit enthielt er sich jeder Nahrung.\nBei dem ersten Versuch hatte die erste Mahlzeit (05 gr. Eiweiss und 177 gr. Fett) fr\u00fcher als gew\u00f6hnlich, unmittelbar vor Beginn des Versuches um 97, Uhr Vormittags stattge-tunden; den Rest verzehrte der Kranke w\u00e4hrend des Ver-\nsuches in dem Apparat um 1 Uhr 30 Min.Mittags (G1/, Stunden vor Beendigung des Versuches).\nBei dem zweiten Versuch hatte die erste Mahlzeit in\nder gleichen Weise wie beim ersten Versuch unmittelbar vor\nBeginn des 9'/*st\u00e4ndigen Versuchs statt; den Rest verzehrte der Kranke erst nach Beendigung des Versuches, so dass er f\u00fcr denselben nicht mehr in Betracht kommt.\nBei dem dritten Versuch nahm der Kranke seine Mahl-\nzeiten zu gewohnter Stunde um 11 Uhr und 472 Uhr. Der Versuch begann Abends 9 Uhr 48 Min., also 5 Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme und endete Morgens 7 Uhr 18 Min. Der Kranke genoss w\u00e4hrend des ganzen Versuches nichts und schlief zumeist.\nA. Die Sauerstoff-Aufnahme.\nDieselbe schwankte in den 8 Versuchen innerhalb naheliegender Grenzen. Sie betrug in absoluten Z\u00e4hlen f\u00fcr 1 Stunde","page":612},{"file":"p0613.txt","language":"de","ocr_de":"013\nborochioh L 34,6 gr., 2. 33,8 gr\u201e 3. 31,5 gr. (ako 33,3 g,.\nim Mittel). Pro Kgr. K\u00f6rpergewicht in der Minute: 1. (;,->3 <\n2. 6,1G cbcm., 3. 5,74 cbcm.\nEntsprechend dem hohen calorischen Werth der Nahrum-\nsind die absoluten Zahlen des aufgenomihenen S\u00e4uerslofk sehr gross.\tv . / \u25a0 \u25a0\u25a0\nN\u2018\u2018cl' HUlmer\u2019s Berechnungen verbraucht I gr, asche-reies Muskeleiweiss bei Verbrennung zu den Stoffwedisel-encproduden des Eiweisses 1,4 gr. Sauerstoff und 1 \u00abr Fell zur Verbrennung zu Kohlens\u00e4ure und Wasser 2,85 -r S uiei-stoff Es w\u00fcrden also die in der 24s,und.\nKranken enthaltenen 100 gr. Eiwciss und 280 gr. Fett, vollst\u00e4ndige Verbrennung vorausgesetzt, 140 4- 70S = o\u2019ts Sauerstoff in 24 Stunden, also 38 gr. pro Stunde verlangen\" enn man erw\u00e4gt, dass von der genossenen Nahrung ein Tlieil der Resorption entging, so entspricht der in den Versuchen gc-un ene Mittelwerth (33,3 gr.) ungef\u00e4hr der berechneten Zahl.\nEs best\u00e4tigen also die Versuche die Annahme, dass auch mi schweren Diabetes der Organismus diejenigen Mengen Sauerste fis au fzunehmen im Stande ist, deren er zur erbrennungdes eingef\u00fc'hrten oxydationsf\u00e4higen Materials bedarf, selbst wenn, wie bei unserem Kranken infolge der Kohlenhydratentziehung und doi Nothwendi-keil\u2019 im Wesentlichen mit Fett den Calorienbedarf zu decken, durch reichliche Nahrungszufuhr besonders h\u00f6be Anlorderuimen an die bauerstoffaufnahine gestellt werden.\nIn der Thal sind die Werthe 6,23, 6,16 und 5,74 eben, pro Kgr. und Minute bei vollst\u00e4ndiger K\u00f6rperruhe recht hoch uno ubertreffen s\u00e4mmtliche in Men neueren Untorsuchun-cn \u00fcber den respiratorischen Stoffwechsel durch directe Bestimmung. des Sauerstoffs gefundene Ruhewerthe f\u00fcr den gesunden erwachsenen Menschen um ein ganz Betr\u00e4chtliches (Katzenstein1), Magnus-Levy*). ]\u201e Katzenstein s Untersuchungen schwankten die Werthe zwischen 4,66 und\n3,36cbcm.,_s\u00b0d\u00e4ssdervon uns gefundene Miltelwerth (6,04chcm.\n1\ts\t\u2019\n'j K a t z e it s t o i n, I'f 1 fl^r\u2019s Archiv, IM. 41\u00bb, s* :j:jo Majrnus-Le.v.y, Pflfi-er\u2019s, Kt,. *,1.","page":613},{"file":"p0614.txt","language":"de","ocr_de":"T\npro Minutenkilo) um mehr als 29\u00b0/0 das von Katzenstein beobachtete Maximum \u00fcbersteigt.\nB. Die Kohlens\u00e4ure-Production.\nWeniger einfach als die Beurtheilung der gewonnenen Werthe f\u00fcr die Sauerstoffaufnahme ist die Beurtheilung der gefundenen Zahlen f\u00fcr die Kohlens\u00e4ure-Production. Es bleiben \u2019 in s\u00e4mndlichen 3 Versuchen die erhaltenen Werthe hinter den theoretisch berechneten Zahlen weit zur\u00fcck.\nWenn man mit Ruinier annimmt, dass bei Verbrennung zu seinen Stoffwechsolendproducten 1 gr. aschefreies Muskel-fleisch, 1,5 gr. Kohlens\u00e4ure und 1 gr. Fett 2,8 gr. Kohlens\u00e4ure liefert, so berechnet sich f\u00fcr die 21 st findige Kost unseres Kranken (100 gr. Eiweiss und 280 gr. Fett) 934 gr. Kohlens\u00e4ure, eine Zahl, welche in keinem der 3 Versuche die gefundenen Werthe auch nur ann\u00e4hernd erreichten.\nAuch mit einander verglichen, differiren die Zahlen 1. 34,4 gr., 2. 2S,0 gr., 3. 27,7 gr. C04 pro Stunde erheblicher, indessen muss die Verschiedenheit der Bedingungen der Nahrungsaufnahme zur Aufkl\u00e4rung dieser Differenz mit \u25a0 herangez\u00f6gen werden.\nIn dem ersten Versuch, wo die Kohlens\u00e4ure-Production am gr\u00f6ssten war, war auch die Nahrungsaufnahme am reichlichsten und der ganze Versuch fiel in die Verdauungsperiode. Bei dem zweiten war die Nahrungsaufnahme betr\u00e4chtlich geringer, da der Kranke w\u00e4hrend des 9\u2018/a st\u00e4ndigen Versuchs nichts genoss. Der dritte Versuch begann zu einer Zeit, wo die Verdauung schon zu Ende ging und eine Speiseaufnahme hatte w\u00e4hrend desselben \u00fcberhaupt nicht statt, Bezeichnen wir den hier gefundenen Kohlens\u00e4urewerth, der dem N\u00fcchternwerth nahe stehen d\u00fcrfte, mit 100, so betr\u00e4gt im Versuch II die Kohlens\u00e4ure-Production 103 und im Versuch \u00ce 120.\nDie geringen absoluten Werthe der ausgeschiedenen Kohlens\u00e4ure sind jeden falls auffallend und bed\u00fcrfen einer eingehenden Besprechung, zumal es nahe liegt, einen solchen Refund zu Gunsten der E bst ein\u2019sehen Theorie des Diabetes zu verwerthen, nach welcher eine mangelhafte Kohlens\u00e4ure-Bildung in den Geweben der Zuckerkranken statthaben soll.","page":614},{"file":"p0615.txt","language":"de","ocr_de":"ci;\n\u2022>\nEbstein geht von der experimentellfestgestellten That-sache aus, dass Kohlens\u00e4ure die Wirkung der diastatischen Fermente im Organismus hemme und er behauptet, dass bei der verminderten Kohlens\u00e4ure-Bildung in den Geweben des Diabetikers das Glykogen rascher und vollst\u00e4ndiger in Zucker umgesetzt werde und die dadurch entstehende Hyperglvk\u00e4mie Cd}kosurie zur Folge habe. Die Verminderung der Kohien-saure-Bildung soll nur eine relative sein, d. h, das pathologisch veranlagte Protoplasma soll aus dem zugef\u00fchrten Nahrungsmaterial weniger Kohlens\u00e4ure bilden als den in der kohlenstoffhaltigen zu Verbrennung gelangenden Materie enthaltenen Kohlenstoffatomen entspricht. Sie ist die prim\u00e4re Storung im Diabetes, an die sich naturgemuss eine relative Verminderung der Sauerstoffaufnahme als secund\u00e4re St\u00f6rung anschhesst. \u00abDiese resultirt beim Diabetes mellitus nicht aus demi Unverm\u00f6gen des Kranken, eine gen\u00fcgende Menge von Sauerstoff zu absorbiren, sondern sie ist vielmehr als das Resultat des beim Diabetes herabgesetzten Sauerst\u00f6ffbed\u00fcrf-nisses anzusehen. Letzteres ist die nothwendige Folge der bei der Zuckcrliarnruhr stattliabcnden Verminderung der Oxydation, wodurch sich die Kohlens\u00e4ure-Production und damit die Kohlens\u00e4ure-Ausscheidung vermindert1)\u00bb.\nEbstein\u2019s Ansicht von der Rolle, welche die beider inneren Athmung der Zuckerkranken in relativ zu geringer Menge sich entwickelnde Kohlens\u00e4ure bei diesem KrahkheiU-process spielen soll, st\u00fctzt sich in erster Linie auf die Untersuchungen von Pel ten Ufer und Voit, welche ergeben hatten,- dass ein solcher Kranker, obwohl er im Verh\u00e4ltfliss mehr Eiweiss als ein Gesunder zum Zerfall bringt und mehr von dem in der Nahrung aufgenommenen oder im K\u00f6rper vorhandenen Fett zerst\u00f6rt, trotzdem unter sonst gleichen Umst\u00e4nden wesentlich weniger Sauerstoff bindet und weniger Kohlens\u00e4ure ausscheidet als der gesunde Mensch.\nDieses Versuchsergcbniss von Peltenkofcr und Voit unterliegt, wie bereits oben erw\u00e4hnt, heute einer ganz anderen\n') Ebstein, die Zuckerhariiruhr, ihre Theorie und Praxis, 18*7.","page":615},{"file":"p0616.txt","language":"de","ocr_de":"G IG\nBeurtheiliing. Wir wissen jetzt, dass clor vermehrte Eiweissund Fett-Zerfall im Diabetes lediglich (lie Folge des Ausfalls an Galerien ist, den der Zuckerkranke bei seinem Unverm\u00f6gen, Kohlenhydrate zu verbrennen, erleidet und wir wissen weiter, was auch aus unseren Versuchen evident hervorgeht, dass auch die Sauerstotfaufmihine beim Diabetiker den Werth erreichen kann, der der Zufuhr au f\u00fcr ihn oxydabelem Material entspricht.\nFs besteht also beim zuckerfreien Diabetiker nicht die allgemeine Verminderung der Oxydation infolge mangelhafter Beschaffenheit des Protoplasma, durch die, wie Ebstein an-iiininit, eine Verminderung der Kohlens\u00e4ure-Production bewirkt wird, es besteht nicht eine Abnahme der Gr\u00f6sse des Gas-weclisels, die man, wie es von Ebstein geschehen ist, derjenigen im Hungerzustand z. B. gleichsetzen kann, d'\nIn Wirklichkeit finden ja in den schweren Formen der Zuckerkrankheit, deren eine unsere Versuchsperson aufwies, liier und da auch nachdem Verschwinden der Zuckeraus-sclieidung noch Stotfwechselst\u00f6rungen statt, die in St\u00f6rungen der Oxydation bestehen. Als ihre Folge ist die Ausscheidung von Aceton, Acelessigs\u00e4ure und \u00df-Oxyhutters\u00e4ure anzuseheu. Diese Oxydationsst\u00f6rung hat aber mit dem diabetischen Process unmittelbar nichts zu tliun, wenigstens ist von ihr fast gew\u00f6hnlich nichts zu bemerken. Ihre Ursache ist noch v\u00f6llig dunkel und sie mit der Steigerung des Ei Weisszerfalls, wenn solche auch oft gleichzeitig beim Diabetiker zu beobachten ist, erkl\u00e4ren zu wollen, wie es vielfach (auch von Ebstei n) geschieht, geht nicht an, da unser Kranker Monate lang mit Ei weissmengen von 85 \u2014 1\u00d60 gr. in St ickstoffgleich gewicht war, somit sicher keinen gesteigerten Eiweisszerfall hatte und dennoch dauernd im Urin Aceton, Acetessigs\u00e4ure Und Oxy-butters\u00e4ure ausschied.\n:\tEs ist hier nicht der Platz, n\u00e4her auf die Ursachen der\nBildung und Ausscheidung dieser Substanzen einzugeilen. Her vorgehoben muss aber werden, dass dieselbe Ausdruck einer Oxydationsst\u00f6rung ist, infolge deren in den Geweben weniger Kohlens\u00e4ure aus zugef\u00fchrtem kohlenstoffhaltigem Material gebildet wird, als bei Oxydation zu Kohlens\u00e4ure und","page":616},{"file":"p0617.txt","language":"de","ocr_de":"Cl 7\nWasser. Die zur Ausscheidung gekommenen Mengen von Aceton, Diaccts\u00e4urc und Oxybutters\u00e4ure sind in unserem Fall\njedoch viel zu gering, als dass der Ausfall an Kohlens\u00e4ure durch sie erkl\u00e4rt werden k\u00f6nnle.\nEs l\u00e4sst siclj. also die in unseren Versuchen hervorge-tietene verminderte Kohlcns\u00e4urcausscheidiing in keiner Weise zu Gunsten der Ebstein\u2019sehen Theorie als Folge einer verminderten Kohlens\u00e4urebildung in den Geweben verwerthen zumal es sich ja auch nicht um eine relative, sondern um eine absolute Herabsetzung der Kohlens\u00e4ure-Production handelt.\nEine Erkl\u00e4rung f\u00fcr sie ist nur m\u00f6glich, wenn man annimmt, dass kohlenstoffhaltiges Material w\u00e4hrend der Versuche im Organismus zur\u00fcckgehalten wurde. Es ist ja auch nicht unwahrscheinlich, dass die reichliche Nahrung, die finden Kranken bei seiner gewohnten Lebensweise nicht nur zu Stoffwechselgleichgewicht, sondern sogar zu geringem Stoffansatz ausreichte, an den Versuchstagen, an welchen er absolute Ruhe beobachtete, eine \u00fcberreichliche war, sodass Fett zum Ansatz kam oder gar Glykogen (ajus dem Eiweiss) auf-' gespeichert wurde. Die letztere M\u00f6glichkeit sei hier nur an-gedeutet, da weiter unten darauf zur\u00fcckzukommen sein wird.\nC. Der respiratorische Quotient.\nDerselbe war in den 3 Versuchen ausserordentlich niedrig und betrug 0,7, 0,(317 und 0,64, was nat\u00fcrlich durch die relativ geringe Kohlens\u00e4ure-Production und grosse Sauerstoflaufnahme bedingt war.\nDa unsere Versuchsperson seit Monaten eine kohlen-h yd rat freie Kost genommen, so participiren an seinem Stoffwechsel nur Eiweiss und Feit, das gleiche Material, das auch Hunf?er den Kraftwechsel unterh\u00e4lt. Es ist klar, dass der respiratorische Quotient demjenigen im Hungerzustand dess-halb nahe stehen muss.\nNach den vorliegenden Untersuchungen von Lehmann und Zuntz wird beim hungernden Menschen in vollst\u00e4ndiger Ruhe der Energieumsatz am li. resp. 10. Hungcriage zu 18 resp. 17,5 7. von Eiweiss und zu 82 resp. 81,5% voni Fett bestritten. In der Nahrung unseres Kranken repr\u00e4sehtirt\u00ab.\nZeit>chriit l\u00fcr physiologische Chemie. XIX,\ti \u00bb\nr* i","page":617},{"file":"p0618.txt","language":"de","ocr_de":"618\ndie Betheiligung des Eiweisses am Gesammtcalorienwerth nur 13,5*/0. Nicht weniger als 86,5 \u00b0/0 wurden vom Fett gedeckt. Es herrschte also das Fett in der Betheiligung am Umsatz noch mehr vor als heim hungernden Individuum und es muss der respiratorische Quotient desshalb dem Verh\u00e4ltniss nahest eben, in dem bei Verbrennung von Fett zu CO, und Wasser Sauerstoff verbraucht und Kohlens\u00e4ure gebildet wird.\n1 gr. Butterfett verbraucht dabei nach Rubner 2,841 gr. Sauerstoff und liefert 2,773 gr. Kohlens\u00e4ure, sodass das Verh\u00e4lt niss der entsprechenden Gasvolumina, der respiratorische Quotient 0,71 betr\u00e4gt.\nDie gleiche Zahl wurde auch in dem ersten unserer Versuche als respiratorischer Quotient unseres Kranken gefunden.\nDie bedeutend geringeren Werthe (0,617 und 0,04), welche in den anderen Versuchen gefunden wurden, lassen, sich nur \u00ee verstehen, wenn man annimmt, dass w\u00e4hrend dieser Versuche, in welchen der Kranke vollst\u00e4ndige, auch durch Nahrungsaufnahme nicht gest\u00f6rte Ruhe beobachteter kohlenstoffhaltiges Material, voraussichtlich Glykogen, aufgespeichert wurde.\nAuch die Bildung von Aceton, Acetessigs\u00e4ure und Oxv-butters\u00e4ure muss ja eine Verminderung des resp. Quotienten zur Folge haben, da dabei Sauerstoff gebunden wird, ohne dass entsprechende Kohlens\u00e4ure-Mengen abgeschieden werden :\nounuot + 20, = 6 C3ii60;\nStearins\u00e4ure.\tAceton.\nStearins\u00e4ure\tAcetessigs\u00e4ure. .\n4ChH360, + 23 0# =18\nStearins\u00e4ure.\tOxyhutters\u00e4ure1).\nBei unserem Kranken waren die Mengen der genannten Stoffe viel zu klein, als dass durch ihre Bildung eine be-\n') Selbstverst\u00e4ndlich liegt uns ferne, anzunehmen, dass die Bildung tier genannten Substanzen in dieser Weise erfolge; ihre directe Entstehung aus Fett ist wohl an und f\u00fcr sich ausgeschlossen. Die Stearinsaure ist allein desshalb gew\u00e4hlt, um im Schema als Beispiel zu dienen fur die dem Organismus zur Bildung der 1 \u00bbetr. Substanzen zur Verf\u00fcgung stehenden stickstofffreien Sto\u00dfe.","page":618},{"file":"p0619.txt","language":"de","ocr_de":"619\nmcrkenswerthc Herabsetzung des resp. Quotienten h\u00e4tte verursacht werden k\u00f6nnen. Die Oxybutters\u00e4iire-Ausscheidung im Inn betrug h\u00f6chstens wenige Gramm in 24 Stunden1)' di(> Acetonmenge desselben schwankte zwischen 1 und IV <rr. pro rag und wenn auch unbestimmbare Mengen von Aceton best\u00e4ndig mit der Athemluft ausgeschieden wurden (durch einen Flaschen-Apparat mit Mul 1er\u2019sehen Ventilen geblasen erzeugte die Exspirationsluft in alkalischer Jodl\u00f6sung stets einen Jodoformniederschlag), so handelte es sich doch um wenige Milligramme auf diesem Wege abgeschiedenen Acetons. Der geringe Werth des respiratorischen Quotienten ist also o enbar nicht dadurch bedingt, sondern wahrscheinlich durch Anh\u00e4ufung von Glykogen im Organismus.\nDass derselbe auch im schweren Diabetes einer Glyk\u00f6\"en-bildung noch f\u00e4llig ist, kann keinem Zweifel unterliegen. Wie reichlicher SauerstoflVerbrauch ohne entsprechende Kohlen-\nsaurebildung, also Herabsetzung des respiratorischen Quotienten\ndadurch zu Stande kommt, kann man sich ebenfalls an einer schematischen Formel verst\u00e4ndlich machen:\n2 C,8II\u201eOt + 16 O\u00e4 = r, C,HlcO, + C 11,0. Stearins\u00e4ure.\tGlyko^en.^\nBemerkenswert!] ist, dass auch Leo bei seinen Gas Wechseluntersuchungen an Diabetikern mehrfach so niedrig, M erthe (and, die sich allein mit Retention kohlenstoffhaltiger Materials im K\u00f6rper erkl\u00e4ren lassen.\n_ _ .* ^ >\nDer niedrige Werth, den wir in den 3 besprochener , ersuchen fur den resp. Quotienten gefunden hatten und dci durch das ausschliessliche Verbrennen von Fett- und Eiweissmolek\u00fclen im Stoffwechsel unseres Kranken in erster Linie bedingt war, veranlasst uns 2 weitere Versuche unter gleichzeitiger Darreichung von Kohlenhydraten anzustellen, um zu pr\u00fcfen, ob entsprechend der Einfuhr von Kohlenhydrat-molekulen eine Steigerung der Kohlens\u00e4ure-Production und eine Erh\u00f6hung des resp. Quotienten eintreten werde.\n') A\u201cs -1er gesammelten f rinmenge von C Tagen wurden 10 gr\nUxybuttersaure rem gewonnen.","page":619},{"file":"p0620.txt","language":"de","ocr_de":"U\nO\nX\n\u2022H\n4*\n<D\n45\n93\n\u2022H\nQ\n'a\n43\no\n3\n%\nu\n>\nte\n\u00f4\nS\nw.\no\nte\nm\nN\n71\n..*\u2022\nG'\na\nte\nc-\n:*\t^ s ,\u00a7\n?? \u00ab\n58 <\n\u2019\u2022 ':* ' r.\n3- =\u25a0\nc\n** \u25a0\n\u2022 r..\u00bb >\nV 4\u00ab* .\nW S\nX\n\u00ab\u25a0\u00bb\u2019\u2022'\tG\tI\t2\n\u25a0 \u2022\u2014\tA\u00bb \u25a0\ti\t.S\ns\t=\t!\ti\t\\\nO\tr\tl\":\nTi.-*\t.\nte -\n/.\nO\n- . \u2019\nG.\nU .\ni ^ \u00bb3 s\nr - \" * a j 5 \u2022*\n/ V-\u00bb .\t2\ns, \u00ab\t~\nL\u00a3 2 T 5\n? \u00ab 3-3\n- a\ns.\nte\nO.\n'J\nx \u00ab\n\u00ab.\t**\t\u00a3\tfc\t+*\n\u00e4\tc,\t3\to\t\u2014\u2022\n\u00bb\ta\t-\t\u00a3\t*\n~\trs\n\u2014*\t\u2014\n?\t3 . a\n\u25a0\u00e0- -\t\u00f9\tj\u00a3-\tS\n>\t.*\ts.\tT*\t*\nT\u2019.\t-\u2019O\t>\t3\t*\n.5\u00bb\ty\tV\n3\t-\nN\n\u00e23\n237,20 1. mit 84,8 P'|o 02.\n236,20. 84.84 (752,3\u201415.3)\n100.760( 14-0,003665.18)~ !*\n91\nO\n= x > -\n*18\n\u00e0\u00bb\nci\n...\u201d ' '\u2022\u2022\tmm-\n\u20221C\t\u25a0miy\t;\n0\t. \u25a0\tX\n~ \u25a0\tX \u25a0 \u25a0 \u25a0 \u25a0\n\t\u2022 \u2019J'. m.\t. .\n\t\nC -3 % * \u25a0 CT e -a t*\tC *3 \u25a0 c. Tl S ,t\t;\nCT\t'r\u00c7 \u2014 \u20224*\t\u00a7\tTT \" \u25a0 jrf w\n\u25a0\u25a0 H*'\tm*\n\u25a0\u2022\u25a0\u25a0\u25a0 X\t\u25a0\t\nT\u00ce\t*0 \u25a0 et \u25a0 !\n1*\t3 ' '.S\tx .. \u00a3\t-\n\u00e8O- . v\t^\t\u00ff\nO \u2014\tIS\nX\u25a0\u25a0:\t: Tl ,\tj\n\u00abT t- \u25a0\t\nA3\tt\u00a3i\t1^\tte 1\nt> v\tV:; :,\u25a0)\nV\u00bb\t\nrt*.\tC\t- - !\n\u25a0 w *~: w\t.\tI\n4 g -\u00ae X\t. . \u00ab\t^ \u20185 #' 1 x s . er ;\n~\tS:\t\u2014 1.\n*.\t\u25a0\u25a0 n \u00ef\n\t\u00e0O :\n*T\t.\tif?\t\u2022\ti\n2 s\tTl\t\u00a3\n\t\na \u25a0\u25a0\tU a\n\u2022. w * w.\ttt\u00ef;.\n0\tO\n\u2022 O\t\nt\u00ee\tTl\ns-\u00bb\tTl\t\u25a0\u25a0 j\n\u25a0 io\tt: \u25a0 \u2022AC\tie\t;-v v* \u25a0 V. \u25a0' rn\nto 14\ti ^\u00efis\nO\n\u2022\u00bb\nG.\na\n. .\u00ab\u25a0.\nU\n\u20223-\nes\nw\nG\no\n:o 't-\net .\u00abs\nx\nTl\n.*T. O\n*T . H>\n\u00abM \u2022\u2022\u25a0\t*\u25a0*\n>*S\u2018\n\u2014*\t. W .\n\"2: s\nCT\nTl\nX I\nTT ' I\niT . O l- <\ny.\nO\n-3\n3\n'te\nN\n\u2022/.\no\n3.\ny.\nS\n7}\n,o\nX\nX\nX\nS\n4)\n\"3\na\n\u25a0\u25a0s,\n\u25a0 X\no\n3\nci\nx\nO\n3\nx\n\u2022|\\;\n3\t^\n'' - v:V\\.\t'\u25a0/\u25a0\u2022\u2022''\u2022\u2022'\u25a0;\tv\\ In\tPro Kgr. und\n24 Stunden.\tMinute.\nC\u00ceOg-Production- . . . 371 1,\t3,801 ebem.\nO2-Verbrauch . . . 531.51.\t5,503 ehern.\n\u2022.\u2022%-\u2022 _ \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 . .\nRespiratorischer Quotient : 0,600.","page":620},{"file":"p0621.txt","language":"de","ocr_de":"621\nZu dem ersten der Versuche w\u00e4hlten wir L\u00e4vulose, da fr\u00fchere Versuche gelehrt hatten, dass Jinksdrehendc Kohlenhydrate in massiger Menge verabreicht, erst wenn sie mehrere Tage hinter einander gegeben wurden, nennenswerthe Zuckerausscheidung bei unserem Kranken hervorriefen. Kam es doch vor Allem darauf an, dass der Kranke das gereichte\nKohlenhydrat nicht unzersetzt im Urin wieder zur Aus-Scheidung brachte.\nEr gen\u00fcgte dieser Bedingung auch vollst\u00e4ndig; der Urin blieb trotz 200 gr. reiner (fast lufttrockener) L\u00e4vulose, die verabreicht wurden, zuckerfrei.\nDie t\u00e4gliche Nahrung des Kranken bestand zur Zeit des Versuchs in 350 gr. Fleisch, 200 gr. K\u00e4se, 50 gr. Butter, 120 gr. Salat mit 28 gr. Oel, 120 gr. Sauerkraut und 40 cbcin. Spiritus, also 140 gr. Eiweiss und 135 gr. Fett. Er vermochte mit dieser ca. 1800 Calorien entsprechenden Kost sich in Stickstoftgleichgewicht zu halten, ohne Zucker auszuscheiden.\nAn dem Versuchstag genoss er 150gr. Fleisch, 200 gr. K\u00e4se, 120 gr. Salat mit 28 gr. Oel, 00 gr. Sauerkraut und 40 cbem. Spiritus z. Th. vor dem Versuch, z. Th. w\u00e4hrend desselben, also 85 gr. Eiweiss und 05 gr. Fett, dazu 200 gr. L\u00e4vulose, sodass der Caloriemverth ungef\u00e4hr der gleiche war, wie in den Tagen zuvor, jedoch 820 Cal. von Kohlenhydrat gedeckt wurden. Der wesentliche Unterschied der Nahrung gegen\u00fcber derjenigen bei den fr\u00fcheren Versuchen bestand, abgesehen von dem geringeren Cesammtverbrennungs worth darin, dass jetzt 20\u00b0/0 derselben von Eiweiss-, 45\u00b0/0 von Kohlenhydralund nur 35\u00b0/0 von Fett-Calorien bestritten wurden, w\u00e4hrend im Versuch I die Fettcalorien SG,5 \u00b0/0 gedeckt hatten..\nDie Erh\u00f6hung des resp. Quotienten, die man dement- ' sprechend erwarten durfte, war indessen nicht bedeutend. Ei beti\u00fcg nur 0,G99, obwohl der Kranke zu Beginn und in den ersten Stunden des (9st\u00e4ndigen) Versuches die 200 gr.\nL\u00e4vulose zu sich nahm und kein Kohlenhydrat unzersetzt- im Urin wieder ausschied.\nBei Gesunden erfolgt bereits in den erst\u00e8n Stunden nach Einnahme von Kohlenhydraten ein Ansteigen des resp","page":621},{"file":"p0622.txt","language":"de","ocr_de":"Quotienten ,. der sich vor\u00fcbergehend\ndem Whrth 1 n\u00e4hert.\nBei reichlicher Kohlenhydrat-Aufnahme sahen Hanriot und Richet den rosp. Quotienten vor\u00fcbergehend sogar \u00fcber 1 steigen. Die Kohlenhydrate treten also ausserordentlich rasch in die Circulation, werden bald oxydirt und die dadurch be-\ndingte Vermehrung der Kohlens\u00e4ure-Production klingt erst nach 4\u2014G Stunden ab.\nV Der rosp. Quotient, der bei unserem 9 st findigen Versuch als ein Mittelwerth gewonnen wurde, h\u00e4tte also, wenn dabei\nanaloge Vorg\u00e4nge wie beim Gesunden bestanden h\u00e4tten, durch die L\u00e4vulosezut\u00fchr wohl st\u00e4rker beeinflusst sein m\u00fcssen.\nEine Erkl\u00e4rung daf\u00fcr, dass dies nicht der Fall war, ist nur schwer zu geben. Vermehrte Ausscheidung von Aceton, Acetossigs\u00e4ure und Oxybutters\u00e4ure konnte nicht testgestellt werden. Es bleibt also wiederum allein die M\u00f6glichkeit, dass das eingef\u00fchrte Kohlenhydrat nicht Zersetzt, sondern im K\u00f6rper als Glykogen aufgespeichert wurde.\t-\nDer Gesammtverbrennungs werth der Nahrung war zwar erheblich geringer als in Versuch I, indessen immerhin noch ausreichend (28 Cal. pro Kgr.) und f\u00fcr absolute K\u00f6rperruhe, wie sie w\u00e4hrend des Versuchstages beobachtet w\u00fcrde, vielleicht sogar \u00fcberreichlich.\nDass Glykogenbildung im Diabetes aus L\u00e4vulose statthaben kann, darf nicht bezweifelt werden und die Bedingungen f\u00fcr Glykogenansatz lagen bei unserem Kranken, der seit Monaten keine Kohlenhydrate mehr genossen hatte, jedenfalls besonders g\u00fcnstig. ..\nDie Erscheinung, dass bei diesem wie bei anderen Diabetikern *) linksdrehendes Kohlenhydrat bei einmaliger Darreichung gut vertragen wurden, aber bei mehrt\u00e4giger Verabreichung stets Zuckerausscheidung hervorrief, die dann rasch\nDie Toleranz unseres Kranken gegen linksdrehende Kohlenhydrate hat sieh unterdessen sehr vermindert. Auf 100 gr; L\u00e4vulose schied er am 11. XI. !l.{ sofort 35 gr. Zucker aus und die Zuckerausscheidung hielt mehrere Tage an; obwohl der Kranke zuvor zuckerfrei gewesen war.\nSocin. Wie verhalten sich Diabetiker L\u00e4vulose- und Milch-zuckfi-Kinfulir gegen\u00fcber V Inaug.-Diss., Strassburg i. E., 1891.","page":622},{"file":"p0623.txt","language":"de","ocr_de":"023\namvuchs und die L\u00e4vulosedarreicluing zeitlich lange \u00fcberdauerte, liesse sich vielleicht so erkl\u00e4ren,; dass erst S\u00e4ttigung des Organismus mit Glykogen zu erfolgen habe, ehe Zucker im Urin au ft ritt.\nIn einem weiteren Versuch wurden dem Kranken reichliche Mengen Amylum in Form von Brot gereicht, um\u2019den\nEinflu>s aut den Gaswechsel, speziell auf den resp. Quotienten* zu beobachten.\t/\n(Siehe hierzu Versuch V auf Seite 021.)\nr I),e li'e^che Kost war genau die gleiche gewesen, wie in Versuch IV. Am Versuchstag selbst genoss der Kranke unmittelbar vor Beginn des Versuches 150 gr. Fleisch, 100 gr. K\u00e4se, 00 gr. Sauerkraut, 50 gr. Butter, 20 cbcm. Spiritus und 100 gr. Brot1). In den ersten 5 Stunden des Versuches ver-zelute ei weitere 340 gr. Brot, sodass seine Nahrung aus 00 gr. Eiweiss, 80 gr. Fett und 314 gr. Kohlenhydrat (letzteres als Zucker berechnet) bestand und einen Galorien-Brut to worth von 2457 Gal. hatte.\nIn Folge der reichlichen Kohlenhydratzufuhr entleerte der Kranke, dessen Urin bis dahin dauernd zuckerfrei gewesen war und nie mehr als 12\u20141300 cbcm. pro Tag betragen hatte, bereits in den 9 Stunden des Versuches 1850 cbcm Urin mit 5,5\u00b0/0 Zucker und am Abend nach Beendigung des Versuches noch 435 cbcm. mit 5,2 % Zucker, also fast 125 gr. Zucker in 228o cbcm. Urin, ohne dass er an dem Tage mehr Fl\u00fcssigkeit als sonst zu sich genommen h\u00e4tte*).\n') Das Droit enthielt (il % St\u00e4rke, 3,7 % l\u00f6st. Kuhlerihvdrat, 31.05 \u201d'0 V\\ asser.\n) Dei Versuch hisst, worauf mir neheuhei hingewiesen sei, ifh* diuretische Wirkung der Knlilenliydrale heim Diabetiker evident hmm-lietim. Die 2tsliind. I'rinmenge betrag inn Vorsurhstag 2fnl\u00bb ,hcm (sonst h\u00f6chstens 1.JU0). Sic enthielt \u00a31,7 gr. X, w\u00e4hrend in der .Nahrung\nan dem hctr. Tage nur ca. Hi gr. X enthalte\u00bb w\u00e4re....ul der Kranke an den\nvorausgegangenen Tagen (mit 22,0 gr. Xalmmgs-StickstotTt niir \u00cf0,S gr. X durchschnittlich in '21 .Stunden ausgcsctiieden, hatte. Es trat also durch die Kohlenhydratzulage nicht nur keine Eiweisssparung, sondern eine Storung dos X-Gleicligewichts ein.","page":623},{"file":"p0625.txt","language":"de","ocr_de":"Dor am n\u00e4chsten Morgen entleerte Urin enthielt nur Spuren reducirender Substanz und weiterhin war, der Urin des Kranken wieder zuckerfrei wie vor dem Versuch.\nVon den 314 gr. in dem Brot gereichten. Kohlenhydrat verliessen also 125 gr. den K\u00f6rper unzersetzt, ohne verbrannt zu werden. Nur der Rest von fast 200 gr. konnte f\u00fcr den Kraftwechsel in Betracht kommen und die Verh\u00e4ltnisse des Gaswechsels beeinflussen.\t\u00e4\nDiese Menge gen\u00fcgt, um beim Gesunden w\u00e4hrend der V eidauungszeit, also in den ersten Stunden nach der Aufnahme, den resp. Quotienten weit \u00fcber den N\u00fcchternwerth zu erheben und l\u00e4ngere Zeit der Einheit zu n\u00e4hern. In unserem Versuch trat auch eine Steigerung desselben ein, doch blieb dieselbe erheblich zur\u00fcck hinter. derjenigen, die\neine gleiche Kohlenhydratmenge beim Gesunden hervorgerufen h\u00e4tte.\t\u2022\nEs liegt darum wiederum nahe, dass diese aufgenommene , und im Urin nicht zur Ausscheidung gekommene Zuckermenge r nur zum Theil oxydirt wurde, zum anderen Theil aber unzersetzt in Form von Glykogen zur Ablagerung kam.\nJedenfalls gibt die Steigerung des resp. Quotienten zu ei kennen, dass Kohlenhydrat in diesem Versuch an dein Stoff-umsatz des Organismus betheiligt war, da ein gleich hoher Werth bei reiner Eiweiss-Fett-Kost nie errreicht worden war. Sie zeigt aber auch, dass die F\u00e4higkeit des Organismus, in die Circulation gerathene Kohlenhydratmolek\u00fcle zu oxydiren, doch viel geringer war, als man aus der Quantit\u00e4t des im K\u00f6rper verwendeten, nicht unzersetzt im Urin wieder ausgeschiedenen Kohlenhydrats (200 gr.) h\u00e4tte vermuthen sollem\nNicht die Kohlenhydratmenge, um welche die Nahrung den Urin \u00fcbertrifft, sondern die Steigerung der Kohlens\u00e4ureproduc-tion durch sie muss als das Maass der zuckcrconsum.irenden Kraft des Organismus angesehen werden (wenigstens in so kurz\nBei einem gesunden Individuum stieg in <2 von uns aiigestelllen ersuchen von je 8 Stunden Dauer der respiratorische Quotient auf O.sS resp. 0,1)1, als dasselbe hei gemischter Kost -210 gr. Brot (resp. 200 -r.) wahrend des \\ ersuches genoss.","page":625},{"file":"p0626.txt","language":"de","ocr_de":"dauernden Versuchen), da ein Theil des eingef\u00fchrten K\u00f6hlen-liydrats im Organismus zur\u00fcck gehalten sein kann.\nHei langer dauernder Verabreichung von Kohlenhydraten \\\\drd das Maximum der dem Diabetiker m\u00f6glichen Glykogenablagerung bald erreicht sein und dann durfte die Differenz zwischen Nahrungs- und Harn-Zucker allerdings zum Maassstab f\u00fcr die zuckerconsumirende Kraft des Organismus werden.\nNur so wird es verst\u00e4ndlich, wie unser Kranker, bei \u00ablern fr\u00fcher selbst bei vollst\u00e4ndiger Kohlenhydratentziehung nur durch starke Einschr\u00e4nkung des Eiweisses im Kostmaass der Zucker aus dem Urin zum Schwinden gebr\u00e4cht werden konnte, jetzt 200 gr. Zucker hatte verbrauchen (zu Kohlens\u00e4ure\nund Wasser verbrennen) k\u00f6nnen. Voraussichtlich w\u00e4re bei weit over Verabreichung von Kohlenhydraten mit der allm\u00e4lig\nein tretenden\ng des Organismus\nenz zwischen dem eingef\u00fchrten und dem im Urin aus-\ngoschiedenen Zucker rasch kleiner geworden und die Zucker-\nausscheidung h\u00e4tte schliesslich den Kohlenhydratgehalt der Nah rung wieder erreicht und \u00fcberstiegen.\nErg\n5se unserer (las Wechsel versuche haben also\nt. Dass auch der mit schwerem Diabetes behaftete Kranke\nebenso viel Sauerstoff au fzunel imen im Stande ist, wie ein Gesunder, wenn ihm ausreichende Nahrung in f\u00fcr ihn vorwerthbarem Nahrungsmaterial (Eiweiss und\nFett) gereicht wird.\n2. Dass der resp. Quotient (dem zur Verbrennung gelangenden Nahrungs-Material entsprechend) dem N\u00fcchtern- und Ilungerwerth des Gesunden Ungef\u00e4hr gleichkommt, sogar geringer ist als dieser.'\nd. Dass einmalige Zufuhr Von Kohlenhydrat, auch wenn sie keine entsprechende Zuckerausscheidung im Urin hervorgerufen, Vermehrung der Kohlens\u00e4ureproduction\nUnd Steigerung des resp. Quotienten nicht in dem\nang\nwie beim Gesunden zur Folge","page":626},{"file":"p0627.txt","language":"de","ocr_de":"Im Wesentlichen stimmen diese Resultate mit denen Leo\u2019s gut \u00fcberein und entsprechen der nach der Analyse der festen Ausscheidungen im Diabetes berechtigten Voraussetzung, dass auch der Gaswechsel beim zuckerfreien Diabetiker nicht erheblich von der Norm ahweiche.\nBei den beiden schweren Diabetikern, deren Das Wechsel Leo untersuchte, schwankte der resp. Quotient zwischen 0,G7-0,8;{ in dem einen und zwischen \u00dc,GG\u20140,71 in dem zweiten (schwereren) Fall. Nahrungsaufnahme halte in dem ersten Fall gar keine, in dem zweiten nur eine ganz unbedeutende Erh\u00f6hung des resp. Quotienten vor\u00fcbergehend zur Folge. Wenn Leo dennoch darauf verweisend sagt, die Betrachtung des resp. Quotienten zeige, dass auch bei den schwereren Formen des Diabetes ein Theil des aufgenommenen resp. im K\u00f6rper gebildeten Zuckers durch Oxydation im Organismus verwerthet werde, so muss man dagegen betonen, dass diese durch Analyse der festen Ausscheidungen langst ausser allen Zweifel gestellte Thatsache in den Ergebnissen seiner Versuche kaum hervorgetreten ist. Die Erh\u00f6hung des resp. Quotienten durch Kohlenhydratnahrung tritt bei Leo nur in einem Versuch deutlich hervor und bleibt auch hier weit zur\u00fcck hinter der Steigerung, die beim Gesunden in der entsprechenden Zeit erfolgen w\u00fcrde. In allen \u00fcbrigen Versuchen blieb sie ganz aus; zuweilen sank der resp. Quotient nach Kohlenhydratverabreichung sogar unter den N\u00fcchternwerth.\nDie Geringf\u00fcgigkeit der Steigerung des resp. Quotienten in unseren beiden Versuchen zeigt, dass bei unserem Kranken die F\u00e4higkeit, Zucker im Organismus zu verwertben' (zu verbrennen), entsprechend der Schwere seines Diabetes recht gering war, obwohl durch vorausgegangene monatelang beobachtete strenge Di\u00e4t seine zuckerconsumirende Kraft zur Zeit der Versuche schon wieder erheblich zugenommen hatte\u2019).\nPhysioL-chemisches Institut Strassburg i. E.\n1) Wuhrend er fr\u00fcher bei kohlehydratfreier Kost und Heselirankimg des Eiweisses auf 85 gr\u00ab. g.r. nicht zuckerfrei geworden war, vertrug er jetzt 140 gr. Eiweiss\u00bb, ohne Zucker auszuscheiden.","page":627},{"file":"p0628.txt","language":"de","ocr_de":"Zusammenstellung der Resultate der Respirationsversuche mit dem Diabetiker\n028\n\t\t\t\t} \u25a0'\u25a0\u25a0\u25a0\u2022 ' '\t\u2022 '\t\ni\tfl\t\t\t1\t..X\t\n\tV\t\t\t\t\t\n\tS\u00a3\t\t\t\t\u00ab-\u25a0 ' \u00c4\t\n' j.\tmm\t\t\t\t\t'S\n\tS'\t\t\t\tir \u25a0\u25a0\t' \u00ab4\n\tu im\t\t\t\t\u00bb88 . 4 .\ta\n' 1\t\u25a0 C . : s\t\ti\tr- :\t&' f ^:'v\tw\n\t:\u00d6 '\u2022 \u2022'S-\t\ti-\t\u2022. \u2022 '.\t)./\" :\t\t\n\t\u2022 \t-- .\t. . -\t-\u2014\t\t\ti ;\tM\t\u25a0\u25a0 .; \u2022\u20224*\n\u2022jnoijnnft\t\t\u2022 i >\u00bb\tr\u00a3> \u25a0 9\\\t\t'\u2022 CJ ww -\t\u00d6>l -4*\n\t\t- \u2022'\t\u2022w\to .\to\tO\t. \u00a9\n\u00c4.\tkJ\u00ab\t\u00d4 \u00bb> rs ~ fl ' fl ' V Z fl .2 .\t**.' 'S\t3 s . \"\u201c! ft>\til WW' 1^. o\t1 s\t...... \u00ab'\u25a0-\u00a3\t.'.v rt o\n\\i\t: \u00a3 ' S\t^ ^ \u25a0\tm*S W ZJ\t*- a\t\t\n!\u2022\u00a3'\ts\t\tim < m\t. \u2022\t\u2022\t\no >\t\t\t\t/ \u25a0 n\t4.?\t:\u25a0\n\u20224\t*5 fl ' .\u25a0\u25a0\u25a0 ?..\u2022\u2022\tcf X . i.O\t00 \u2022 *\u00c4.\tX 'M p. :\t.\"\u00ab6\t\n\tTI\t\t\t\t\t\ns \u25a0 O ;\tJtt.fl. \u00c4 ;. \u00ab 5 5 3 s .2\t\u00bb0 2! = fl w\tj iD ' ^ p c\tP\tS w\t\u00fc\t. ..\tcs 3 -\to fl \u25a0\u25a0\u25a0 .... \u25a0\u25a0\u00a9\u2022 3\n'-D \u2022 i- 3\t.U\tM\t^ *r y.\t\u25a0 *3 'T: . y\t\u2022 * ^\t\u00ab... \u2019Z '\t\u25a0 fl \u25a0::.\n! rs O-\t\t\t\u2022 \u2022 . \u00bb\t\t\t\nft.\t\u2022 \u2022 -fl - fl\t\u2014\u2022\t\t- ^\t' \u2019 *-4\"\t\n\u25a0\u2018I '0- \u2022 ;J'H- V\t*\u25a0* fl w X\t. .. x . rife;\t. . . wv . cc\t\u2022 ro \u25a0\t1^. :. . \u25a0 ..CO\".\tX . \u00bb. .. . . X r\u00bb\n\tTI\t\t\t\t\u2022\t: '\tC0 '\nW\t.V '\tC\"\t\t... \u25a0 -.\t\t\n*4 .\t3 f d\tfl ^ 1 3 *i*s! 1 \u00ee i& g\t\u00bbO \u2022ft*\u00bb. \u2022\t\" _o S> .'\u2022 W '\u2022 \u2022\tw . \u2022\u2022 \u00a9~ . \u00bb0 '\tV cT' \u25a0 \u00c4' -\t\n- u O ; *3 \u2022 W : IS\t3 * \u2022\u00bb \u2022: \u00ab 2 -\u2022* \u00bbr l \u00ab* ** \u00c4 \u00dc <= **\u00ee - , ! .ft\t. y*- \u2022\" <*v.- \u2022m \u2022 :*o *, \u2022/\to \u2022 ...p o\tX o o\"\tX \u2022 \u25a0: . o\t. \u25a0 .'\u2022\u2022 c v O -, \u2022\n*5:\t\t\u25a0 \u00a9,. ; . ; \u00a9 :\t-i\t_^o o. \u2018 .\t\u2022'_\u25a0 g' .\t. : 0~~ '\ni\tX x |.\t,\u00ae\t.. \u00bb3\tc\t0-1\t-: . \u25a0: \" ' ' \u25a0\tOl\n! i c j *\t-\u00fc\t=\t!\u25a0\u25a0\u25a0\u25a0\u25a0\u00ab -\tj\t: s T\trt ;\u25a0\t*\t1 \u00ab\t\tX *r\t\u2018\u00fc.\t5. \u2022\u00bb.' C. \u25a0 Ol\t\u25a0 \u00e0\u00f4 \u25a0 . \u2022 'r.\t\u2022 \u2019 '-il \u2022\nfei -i\t\t. -Ss :\tS\t\u25a0 S \u2022\t\t\n\tU c v\t\u2014\t\u25a0r>-\t>0\t\t\n1\t- fl' . eS\t\t-CO \u2022\t\tX \u25a0\tX\n\t\t\t.\t\u2022 - -\tCS\t.a.\n\t\t\tX\tX\t\t\n\t..... ' -\ta>\t. CO:\t. c\u00f6 .\t\tV\n.(\u2022 1 , . 11\t\t^ \u00ab c .3 * .. . . . . ^ a\t\u2022 \u2022 \u2019 s s \u2022 \u00d6 \"\u00d4\t\u2022/ ^ 3 s \u00c7\u00ce - o Ci 5?\tte\t; | 4 : .\u2666 o\u25a0 'S '\tES . fl O fl \u2022\n\t\tCC\t\u00c4\tK \u00ef>\t\tCO > \u00ff\tW k\u00b0 \u00fc \u2022\n\t\t\u201c . \u2022 ^\t\u201c\t. 'iz-\t\u2014\u2022 < o\t^ fl < \u25a0\t...\t\u2022 td .j.\n\tW'.\t\u2022i y.-.\u25a0 -\t\tr \u2022 s\t\t\u2022 \u2022 ^ \u25a0\nr i - - \u2022 j\tS3\ts y . r^'\t' \u00ab \u2022 \u00e4'-\tfl o. fl > !T* ' \u00ae\u00bb \u25a0 \u2022\u2022 \u25a0 w ,k0-. ^ ^ f y\t< lj \u2022 o \u00a7 5 \u2014\u00ab\t. i* Ci \u2022\u201c!\t5 \u00abS \u25a0SS-:\ts fl \u2022 > 4.0 - \u2022\u2022 .CO o CS \u00f6S \u00ab\n\t\t\u2022 T^ ' \u2022\tj \u00a7:\u00a3 \u25a0:\ts 0 \u00a3 ;\tr\u00bb 5 t\tOl j* \u00bb\u2022 C .\t\u2022\t^ \u2022 e* : 0 X\n\t\t\t> Z\t> 3 1\t' ;,> =\t\u2022 :>\u2022\u00a3 \u25a0'\n\t\u00a3\t- .\t= 1\t. \u00bb 1\t\u2022 . > .; \u2022\t\n\t-\t\u2014.\t\u2022 : \u2019 . ' \t \u201e\t-1\t*\u25a0\u201c . .\t\u25a0 W :\t\ni \u25a0. \u00ab\t5 \u2022 - \u2022 fl A\t\t\t\t\t\u2022 *\ns\ti u\t1\t\t\t\t\n\t\u00ab 2 T\t\t\t\t\t\ns\t1 \u00bbfl'. X U\t1\t\u2022\t\t\t\t\n'*>\ti* x * ft 1\t\t1\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t","page":628}],"identifier":"lit17005","issued":"1894","language":"de","pages":"603-628","startpages":"603","title":"Ueber den respiratorischen Stoffwechsel im Diabetes mellitus","type":"Journal Article","volume":"19"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:42:24.781364+00:00"}