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{"created":"2022-01-31T12:41:26.251466+00:00","id":"lit17020","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Schulze, E.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 20: 225-232","fulltext":[{"file":"p0225.txt","language":"de","ocr_de":"lieber die Bestimmung des Lecithingehaltes der Pflanzensamen.\nVon\nG. Schulze.\n(Dor rtodaction zugogangru am 7. September IS'14.)\nIm vorletzten Heft dieser Zeitschrift-) wendet sichV H. v. Ditto gegen die von E. Steiger und mir*) zur Lecithin- \u2022 hrdimmung in pflanzlichen Objecten vorgeschlagenc Methode.\nKr verwirft zwar nicht das Princip derselben; aber er erkl\u00e4rt, dass die von uns angewendete Extractionsftiethode (Extraction mit Aether und darauf folgendes zweimaliges Auskochen mit Aethylalkohol) nicht gen\u00fcge, um alles Lecithin in L\u00f6sung zu bringen. Um das letztere Ziel zu erreichen, m\u00fcsse man die Pflanzensamen 30 Mal mit Aethylalkohol oder 20 Mal mit Methylalkohol auskochen. B. v. Bitte\u00bb hat in dieser Weise bei f\u00fcnf auch von uns untersuchten Samenarten um 0,10 bis V>h\u00b0/0 h\u00f6here, bei zwei Samenarten etwas niedrigere Resultate erhalten, als wir \u2014 Differenzen, welche aber auch durch Nhwankungen im Lecithingehalt der gleichen Samenarten bedingt sein k\u00f6nnen. Er fand ferner in Lupinensamen nach unserer Extractionsmethode 1,092 \u00b0/0, nach seiner Methode im Mittel 1,988 \u00b0/0 Lecithin. Die gr\u00f6sste Differenz aber zeigte sieb b i den Samen von Capsicum annuum, in weichem bei An-Wendung unserer Extractionsmethode nur 0,435\u00b0/0, bei dreissig-\n') Hd. 1*J, S. 488.\n\u25a0) Diese Zeitschrift, Bd. 13, S. 30',.\nZeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie. XX.\nMr","page":225},{"file":"p0226.txt","language":"de","ocr_de":"maligem Auskochen mit Amylalkohol dagegen 1,545\u00bb/\n'on ihm gefunden wurde.\t0\nAuf diese Kritik unserer Arbeit habe ich *\u201e\t. ...,\n'lass die von E. Steiger und mir zur Extraction des Leritlr' 'oigeschlagene Methode gen\u00fcgt, wenn man daf\u00fcr sor-d \u201c untersuchenden Pflanzensan.en nicht nur auf v T zerrieben sind, sondern auch den hohen\n\u00e4hrend der Extraction beinhalten. Den Beweis da Versuche, welche von E. Winterstein, S B ank ,\u2022\t!\n\u00bbwold mit Cerealien- und Leguminos^sam^ ^ a\u2122 im ien harnen von Capsicum annuuiii in folgender Weise aiT gef\u00fchrt wurden: Die mit H\u00fclfe einer Dreels^ ,/ ? \u00bb lern wie m\u00f6glich zerriebenen Cerealien- und LeguminoCn \u00bbmen wurden Zun\u00e4chst so behandelt, wie es \u201ead, '\n\u00a3\tlisrs: **\nSn\"n \u2122l5teV'eS 'Uatrockenen SanienpuIvm'lhm'hT!-\ni\u201e Dam-i m en-\tFeuchtigkeit befreit, hierauf\nap .ara n\u00ef'w.,\t\"T \u2122 3o*Met\u2019*hen Ext,action,\neS t D rflTT \u00dcbC'' Natri\u00fcm ^UHcirtom Ad|,r Dar,n sch\u00fctteten wir die zuvor durch Austrockne,, u i'-i concenlnrter Schwefels\u00e4ure von den Aetherresten befreit.\nSoli^ mir?\" HWilrmtW\u2019 I>orze|lanm\u00f6rser, zerrieben i\n\u00c4\u00dc*? -\t\u00abi\u2122 a\u2014 '\u00bb\u00bb< i\nJ,\t'H'l,u absolulom Alkohol; nach Beendiguie\n*gs\u00bb - r *\u2122. am\u00bb\u00ab\u2122 \u00aba, ***, si\nSubstanz noch kurze Zeit auf dem Filter mit Alkohol au~ geuaschen. Die alkoholischen Ausz\u00fcge wurden ebenso wie die\nr\u00fccke? ,a' T Plal,nscllalen \u00ab\u00abgedunstet, die Verdampfung**\n?Be C\t%*. Soda llll|l Salpeter \u00a3&'\ne Bestimmung der Phosphors\u00e4ure in den Schmelzern winde\ndurch die hiesige agrieultur-chemische Versuchsstation ans-\n\u00ab<w\u00ee\ti,cim wei*en-ist -*","page":226},{"file":"p0227.txt","language":"de","ocr_de":"227\nerf\u00fchrt* 1 *), wof\u00fcr ich dem Vorstande der letzteren, Hrn. Dr. Grete, zu hank verpflichtet hin. Die bei Extraction der Samen mit .Aether und Alkohol verbliebenen R\u00fcckst\u00e4nde kochten wir mm noch 10 oder 20 Mal ca, 15 Minuten lang mit je 100 ebem. Alkohol aus. Aus den dabei erhaltenen Extracten destillirten wir den Alkohol gr\u00f6sstentheils ab; die r\u00fcckst\u00e4ndigen Fl\u00fcssigkeiten\u2019) wurden filtrirt, dann in Platinschalen eingedunstet, die Verdampfungsr\u00fcckst\u00e4nde mit Soda und Salpeter gegl\u00fcht und hierauf nach der Molybd\u00e4ns\u00e4ure-Methode auf Phosphor-s\u00e4ure untersucht.\nDie Samen von Capsicum annuum3) konnten wir nicht genau in der gleichen Weist* untersuchen ; dieselben erwiesen sieh n\u00e4mlich als so fettreich, dass sie sich auf der DrcetVschon Keilte nicht fein zerreiben Hessen. Sie wurden zun\u00e4chst grob zerkleinert und sodann mit Aether behandelt. In dem \u00e4therischen Extract, dessen Volumen 1 Liter betrug, bestimmten wir durch Kindunsten eines abgemessenen Theils den Gehalt an Trockensubstanz und in letzterer den Lecithingehalt ; den vom gr\u00f6ssten Thoil des Fettes befreiten R\u00fcckstand trockneten wir \u00fcber i nncentrirter Schwefels\u00e4ure); dann wurde er gewogen und auf der Dreefs sehen Reibe auf\u2019s Feinste zerrieben. Abgewogene Mengen des Pulvers (je 15 gr.) wurden hieraut ebenso behandelt, wie es f\u00fcr die anderen Samen eben angegeben worden ist4).\n') Nur heim Weizen haben wir die Phosphors\u00e4ure-Bestimmung\n'\u2022\u2022Hist ausgef\u00fchrt.\n\u25a0) Selbstverst\u00e4ndlich wurde der Destillirkolhen mit Alkohol nach-Z' -|,nit. Am Hoden desselben hatte sich etwas feste Substanz abgeschieden, welche sich schwierig in Alkohol und nicht ui Aether l\u00f6ste. Sie bestand wahrscheinlich in der Hauptsache aus Kohlenhydraten. Lecithin kann sie nicht eingeschlossen haben. Die in einigen F\u00e4llen vorgenoirnnene Pr\u00fcfung mf l\u2019liosphorsfiure gab negative Hesultate.\nl) Dass dieser Samen \u00e4chte Paprika (Capsicum annuum) war, wurde \u2022kirrli eine von Herrn Dr. H. Pfister, botanischem Assistenten der\nhiesigen agricultur-ehemisclien Versuchsstation, auf meine Bitte aus;e-t hrt* n t ntersuchung best\u00e4tigt. Die Samen befanden sich, als wir sie\nV0I,! H\u00e4ndler erhielten, noch in den H\u00fclsen.\n4) ln der gleichen Weise verfuhren wir hei der Lecithinbestimmung\nJn allen von uns fr\u00fcher untersuchten fettreichen. Samen (Lein, K\u00fcrbis,\nHanf etc.).","page":227},{"file":"p0228.txt","language":"de","ocr_de":"2*8\n-1% bei tliesen Versuchen erhaltenen Resultate sind <l(\u2018i riachlolgemlen Tabelle zusanunengcstellt :\nBezeichnung \u00ab1 eh Samens.\nLecithin in P'e *>ei der naclitr\u00e4ch, i\u201e, i 1\"<\u00bbTh. Trocken- traction mit Alkohol erhalt,,!'.\nSubstanz he- L\u00f6sungen lieferten er \\t rechnet ans dem\t* -\tT <J.\nPhosphor- \u201ev w ,\nGehalt1\u00bb der a) 11 Mal mit *\u00bb \u00bb'\u00bbcli |um*\u2019 \u2022lurch Aether Alkohol ex- ( n,it ..\\lkoho'\nlrahirt\t\u201et-\n(ca. 1 Liter ;\t(,a. 1 i.n,r\nExtract).\tFxtracri\nund zweimaliges Auskochen mit Alkohol erhalteneu Extrade.\nbell\u00bb\u00bb\u00ab Lupine (Lupimis Intens)\ncnlseh\u00e4lt\n\u2022 \u2022 \u2022 *\nWirke (Vicia saliva) . .\nWeizen (Triticum vulgare) Lersle (Honieuin distiehum) . Hurlnvei/en (Polygonum fago-pyrum) . .\n\u2022 \u2022 \u2022 \u2022\nPaprika (Capsicum aimuuiii).\nIM \\\n\\\t1,00 v\nI 1,08 \u00bb o,i:i \u00bb o,17 \u00bb\n0,53 \u00bb\n| 0,10 \u00bb\n0,17 \u00bb\nII11 ltes( j[|j |||.\n0,0007 gr. ! hare Men u. 0\n0\n0,0001 r\t0\n0,0001 \u00bb\no \u25a0 \u25a0\n0,0000 \u00bb\t, Ullhesliniiii-\nbare Menge.\n0,0001 \u00bb i __\n\u2022 .\t-\tI\nhie bei der nachti\u00e4tflichen Extraction mil Alkohol h-\nlaltenen Fl\u00fcssigkeiten lieferten also nur h\u00f6chst geringe l\u2019lios-p orsaureniengen. Die gr\u00f6sste Magnesiumpyrophosphat-Mengc. wo che nach 20 maliger Wiederholung der Extraction erhallen\n**\u00bb*\u2022 ,lass os richtiger sei, vom \u00ab Phospliors\u00e4uf...\nMt \u2022 -1er hx mH,. zu sprechen (vgl. S. 48\u00ab und 492 seiner Aid.\u201eHnnH.\n*\u00bb ,ch \"\u2022\"'z \u201c\u00bbderer Ans..... Wenn man einen A,4c\noder Alko ml-E,tract \u201ent Soda und Salpeter gl\u00fcht und in der SH,\n; - \u25a0\u00ab\u2022\u2018Tl'orsanre Iwstimml, so eriniirt man nicht den \u00abPhosphors\u00ab,,,,-M halt., sondern den \u00abPhosphorgehalt\u00bb des Extracts; den........... lh*\nr\t'\u00ab\"mnungsmethode t\u00e4sst siel, gar nicht enlsHieide,,.\nivie viel liosphor in Form von Phospors\u00e4ure, bezw.Glvcerinph\u201espl,\u201er-saiire im Extract sich vorgefunden hat. Es isl also das CorreHe-h\u00ab aus 'leiu Resultat ,len \u00ab Phosphorgehalt \u00bb des Extracts zu hercHmen F-w\u00e4re sehr erw\u00fcnscht, eine Methode zu besitzen, vermittelst deren'\u2122,, .\u201e Extract die Glycerinphosphors\u00e4ure bestimmen Icflnnte; die f\u00fcr de, hecitlungehall der Extrade berechneten Zahlen w\u00e4ren dann zuverl\u00e4ssig as jetzt wo man niemals genau weiss, ob nicht neben Lecithin eine andere phosphortialtige Substanz sieh vorgefunden hat (vgl. unser,. An-Handlung im den Landw. Versuchsslatiouen, Dd. 13, S. 307).\nf","page":228},{"file":"p0229.txt","language":"de","ocr_de":"wurde, betrug weniger als 1 mgr. Da nun f\u00fcr jeden. Versuch j\u00e4 gr. lulltrockenes Samenpulver angewendet wurde, so ent--jirfrln'ii einem mgr. MgfPf(>. nur ea. 0,05 */\u201e Lecithin, ln Anbetracht, dass die bei der Lecithinbestinunung erhaltenen Result ab* nur als approximative zu betrachten sind, k\u00f6nnen <1,1 geringe Betrage unber\u00fccksichtigt bleiben.\nAuffallend ist die grosse Differenz, welche bei Capsicum aim mim zwischen der von B. v. Bit to und der von uns f\u00fcr \u00abteil Lecithingcbalt gefundenen Zahl sich zeigt. Der erstere fand 1.55 bis 1,85 \u00b0/0, w\u00e4hrend wir bei 22maliger Wiederholung' der Alkoholextraction nur ca. 0,5 \u00b0/0 Lecithin landen.\nWenn man zerriebene Samen, welche relativ reich an hygroskopischer Feuchtigkeit sind, mit nicht wasserfreiem Aether extrahirt, ohne sie zuvor zu trocknen, so kann es Vorkommen, dass die feinen Partikelchen der Substanz sich zu lest ein Klumpen Zusammenhalten. Aus einem Material, welches \u2022licso Beschaffenheit angenommen hat, lioss sich durch zweimaliges Auskochen mit Alkohol das Lecithin nicht vollst\u00e4ndig gewinnen. Bei nachtr\u00e4glicher 20maliger Extraction mit Alkohol .erhielten wir aus so behandelten Cerealien- und Leguminosensamen noch 0,26 bis 0,35 \u00b0/0 Lecithin.\nEs ist m\u00f6glich, dass die in unserer letzten Abhandlung1) f\u00fcr den Lecithingehalt der Samen etc. mitgetheilten Zahlen zum Theil etwas zu niedrig sind, da die Art und Weise, in welcher die bez\u00fcglichen Bestimmungen ausgef\u00fchrt wurden, nicht in allen Punkten der oben gegebenen Vorschrift ent-sprach*), doch glaube ich nicht, dass den Zahlen bedeutende\n\u2019) Landw. Vers\u00fcehsstat., Bd. 43, S. 307.-_\n\u25a0) Bei den ersten, behufs Ausarbeitung der Methode, von. E, Steiger un\u00abl mir ausgef\u00fchrten Versuchen bestand eine Abweichung voii jv*ner Wschrifl freilich nur darin, dass die Substanzen nach \u00ab1er Extraction nul Aether nicht noch einmal im Por/.ellanm\u00f6rser zerrieben wurden, was %\u201c! unit blich, wie auch das h\u00ab*im Weizen erhaltene Resultat zeigt, nur v,\"> geringem Einfluss war, \u00abla Th\u00ab*ilchen eines Samenkorns, welche \u00ab1er Zerkleinerung in der .1) reefs\u2019sehen Reihe entgangen-sind, sich ihi M\u00f6rser in \u00ab1er Regel nicht zerreiben lassen; hei spateren Bestimmungen ist f\u00fcr \u2022ii\u201c Extraction nicht ganz wasserfreier, \u00ab1. h. nicht \u00fcber Natrium rectificirter. Aether verwendet worden, ausser in den F\u00e4llen, in denen auch Fett* l>o;-t immun gen zu machen waren.","page":229},{"file":"p0230.txt","language":"de","ocr_de":"FVI'lo.- auhgflen'). Von den f\u00fcr jene Bestimmungen Naiiien-Musleiii war nur eines, n\u00e4mlich \u00dfurlLizc,,.J'H ........... D\u00e4udcn, so dass wir nur bei die c ?\nmm.m mm m \u00abSM\ngefunden hallen.\tul'\nli. v. Ditto empfiehlt f\u00fcr die Extraction des ....\nH.n Mothylalkohol. Ein als \u00abreinster Methylalkohol\nI '\"i,si i,;n Fab,ik b\u00ab*<\u00bb Pwumt konnte \u00bb\u2022,\u00ab,\n'\u201c l\"\twerden, weil es nicht nur aus den S,\u201e\nnebe'. L'.edhin etwas phospsorhallige Substanz anderer (unl\u00f6slich in Aether) aufnahm, sondern auch hein, Si,4,'\nV\u00b0\" ,VaSSerfrCii\u2018m Nalrilm\u2018- Kalium,,1,0\u00ab:\nI bal aullosle. Ein aus einer anderen Quelle bezogenes lVodii, 1 \u00ee,Tli\u2018K her Art verhielt sich ebenso3).\nDm Aeusserungen, welche P, v. Ditto 0;\n'\u25a0\u2018\u2022S, l\", b c ** Decitliinbcstinunungsinelhode macht, v,,-m issen \u201ene , noch zu einigen Bemerkungen. Der gena,i\u201el,-Auto, scheint anzunehmen, dass diese Methode in der lla.ipi-\n. 10 v\u2122. Ja(0bs011 hwTuhrt. Denn er sagt auf S |S8 seiner Abhandlung : \u00abSp\u00e4ter erfuhr diese Methode\n') tan zu pr\u00fcfen, ob das Lecithin vollst\u00e4ndig exlrahirt war Inh,.,\nZ ;;\"7 \"'Z\"'7a! \"\u201d1 Alkohol ext,,,l,ir.e S,,|,s(\u201e\u201ez Mllr\t,!;\t,j\nZ\u00bb LT' n -i-1\"\u201c1 *** ,lrUlC\" *\u00ab\"\u25a0\u00ab \"Ir \u00abieli ......................\n. ;i 11 ren orl ' 'li'M* ,\" \"\"t\u00efa\"cl'd:,n\" \"ur sl,llr<,n von f It-1.1,\u2022 1 cin^iiV,\u00ab*1 \u00ce 'l\tl>etrua\u2019!,,,,oS',l*lslallz llol ,i < tvvas tao iMi:,!\nZhT\t, \"r ,arllCl'- l,eM\" .... Versuch,.,, v.\n\u00fcYn'ilir het 7\"\"r \"7 ; f\"\"f\"n,llwiu\u201ci\u00abnwli*.\u00ef\" Extraction mit Alk..\n-Itcsm\t,KX'r\u201c,'tl,\u201d'e\" ''\"r Aufl\u00f6sung entgangenen heeilhm-\n\u00dc\u00c4SS.\u201c \u201c m...............................................\nS\u00e4g i..........................................................\n\u2018) \"I, das Verhalten dieser Produrte auf irgend,vel.C.. V,-r-\nunremigtiugen derselben zuriickzuf\u00fcliiWi isl w;Pi\nPi'iir.iinr\tr ^\"U-Kzuiimnen ist, wird von uns noch on\u00bbr\nliutuuP unterworfen werden.","page":230},{"file":"p0231.txt","language":"de","ocr_de":"llret liMiin\" der Lecithinmenge aus dem Phosphorgehalt des AefTirn ^tracts) von Jacobson eine Modification* indent er lie S,mien mit Alkohol extrahirte, den alkoholischen Extract aber mit Aether auszog und in diesem die Phosphorsauro, [,\u2022>{). das Lecithin bestimmte\u00bb. Auf S. 489 sagt er ferner, die \\on Jacobson empfohlene Methode zur Bestimmung ,t- Lecithingehaltes der Pllanzensamen von E. Schulze und Steiger noch vereinfacht worden sei\u00bb. Endlich lindet !\u00bb\u2022 v- l>*il\u00b0 \u00abiut S. 491 in dom ausserst niedrigen Phosphor-.ilialt des Aethcrex tractes aus Capsicum-Samen \u00abeine Be-'taligmig der Erfahrung Jacobson\u2019s, wodurch mit Aether nur ein Theil des Lecithins extrahirt werden kann\u00bb. Wer nur die Abhandlung v. Bittd/s liest, muss glauben, dass \u00abId Antheil, den E. Steiger und ich an der Sache haben, drli daraut beschr\u00e4nkt, dass wir an einer von Jacobson f\u00fcr lie Lecilhinbestimmung angegebenen Methode eine Modification mgehracht haben, indem wir vorschlugen, nicht den in Aether \"'li' li'\u2018U 1 beil des Alkoholextrads, sondern den ganzen Al-koliolextrad f\u00fcr die Bestimmung zu verwenden.\nDer Sachverhalt ist aber ein ganz anderer. Nicht durch Jacobson, sondern erst durch E. Steiger und mich, sp\u00e4ter nndi vollst\u00e4ndiger durch A. Likiernik und mich*), ist nach-g\u00bb*wi<\u2018sen worden, dass die phosphorhaltige Substanz, welche aus \u00ablen zuvor mittelst. Aethers entfetteten Ptlanzensamen lurdi warmen Alkohol ausgezogen wird, Lecithin ist; erst .nachdem dieser Nachweis erbracht ward, konnte aber die Lenierung gestellt werden, ausser dem Phosphorgehalt des A* tlierextractes auch denjenigen des Alkoholcxtractos bei Beginning der Lecithinmenge zu ber\u00fccksichtigen. Jacobson glaubte den hohen Phosphorgehalt des Fettes, welches er durch Miaiidlung des eingedunsteten Alkohol\u00bb*xtractes mit Aether erhielt,; nicht allein auf Lecithin zur\u00fcckf\u00fchren zu k\u00f6nnen*); ^\u25a0rd'esem Phosphorgehalt entsprechenden grossen Lecithin-\n1 Diese Zeitschrift, IW. 15, S. 405.\n,\t*1 A,,,\tseiner Abhandlung sagt Jacobson; \u00abMan ist zu\n1 ^'\u201clahine gezwungen, dass bei \u00ab1er Gewinnung des Bohl'ettes durch Extraction desselben aus den Sarnen mittelst Alkohol Phosphor","page":231},{"file":"p0232.txt","language":"de","ocr_de":"\",e\"f stoilt;\u2018r ,l,u wcl\u2018 bringe*\u00ab Lecithinquantit\u00e4t I1, .a.US tkm ^\u00bb\u00abPlmrgel.alt eines hei direkter BeliandlttiV ! ei gleichen Samen mit Aetlier gewonnenen Extrade- -j,i\u2018 hereclmel, und erkl\u00e4rt die letztere Zahl f\u00fcr die gehende'). Jacobson hat in seiner Abhandlung nir-. -'i die Ansicht ausgesprochen, dass man zur Bestin,inung ,|,s Beeil ungehaltes die Samen zuersl mil Aether und dam, mi, Alkohol (\u2018xtrahiren m\u00fcsse ).\n.\t. .ff. kai\u2018\" ***$> hinzuf\u00fcgon, dass E. Steige r und ici, \u00c6\n'huch Jacobson s Arbeit zur Ausf\u00fchrung unserer Ver-u.li, veranlasst wurden, sondern durch die zuf\u00e4llig gemachte IS,, obachtung, dass von zwei Mustern des Samens von l.unhms\nIntens das eine an Aether eine betr\u00e4chtliche, das zweite da.........\nnur eine sehr geringe Lecithinmenge abgab, sowie durch Am\ngaben, die sich in einer schon im Jahre 1871 publicirW' Arbeit A. Beyer's finden5).\n\u2018\"f-T? v'f \"\"!f\tLedlhi\" \u2122>e >\u00bb A\u00abUicr l\u00f6sliche Fon,, m,\u00ab.\nk'7\t' c V' ^lU\" env;ilml 'lies; er sagt jedoch, .lass Ja,,,;..\nr v a.;1,anBs1 ,hese Annahme gemacht hahe. Es ist ,\u201eir \u201eher \u201eMit\nbekannt geworden,.lass J a co hs\u201e n sp\u00e4ter diese Annahme widcrrniv,,\n) M. \\\u00a3\\.h. der Abhandlung Jacobson\u2019s.\n\u00ab) Ich darf hier aber noch liinznlOgeni dass Ja'cohson gm \u201eichi\n\u25a0 ic Ahsichl hatte, die zur Lecitlnnhestir.. verwendbaren Moll........\nmner Frnfnng 2U \u201en.enverfen ; der Zweck seiner verdienstlichen A,fc,\n,\t; A\"Mll\".s' \"ht'r ll,t' 1,1 Je\u00ab Pflanzenfetten sich lindeuden He<t;,,\u201e|.\ntlieile zu gewinnen.\n-, i \u25a0\u201eM'..Vfl'\u201eil1 ,iclrullf 'lieser A\"*a|,cu \u00ab\u00bbserc Abhandlung, die-c Zeitschrift, Hd. 13, S. 3\u00ab'J.\tr","page":232}],"identifier":"lit17020","issued":"1895","language":"de","pages":"225-232","startpages":"225","title":"Ueber die Bestimmung des Lecithingehalts der Pflanzensamen","type":"Journal Article","volume":"20"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:41:26.251474+00:00"}