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{"created":"2022-01-31T12:59:38.329525+00:00","id":"lit17057","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Wicke, E.","role":"author"},{"name":"H. Weiske","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 21: 42-67","fulltext":[{"file":"p0042.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber den Einfluss einer Fett- resp. St\u00e4rkebeigabe auf die Ausnutzung der N\u00e4hrstoffe, sowie auf den Stickstoff-Umsatz und Ansatz im thierischen Organismus.\nErste Versuchsreihe. .\nVon\nA. Wicke und H. Weiske (Uet.).\n\u2022 D'r Redaotiou zugfegaugon am 2\u2018.>. Mai )\nDurch die Untersuchungen von M. Pe11enko.ter und C Voit am Fleischfresser, sowie von W. Henneberg und F. St o hm an n am Pflanzen tresser und hierauf weiter durch zahlreiche von verschiedenen Seiten, z. Thl. auch am Menschen ausgef\u00fchrte Versuche, ist bekanntlich festgestellt worden, dass die Beigabe von St\u00e4rke, Zucker oder dergl. unter allen Umst\u00e4nden, insbesondere aber bei ei weissreicher Ern\u00e4hrung, nicht unerhebliche Mengen von Eiweiss zu sparen, und event, dasselbe zum Ansatz am K\u00f6rper zu bringen vermag. Die Beigabe von leicht verdaulichen Kohlenhydraten zeigte bei allen diesen Versuchen in* erster Reihe eine Verminderung der Eiweisszersetzung im K\u00f6rper und im Zusammenh\u00e4nge hiermit ein Zur\u00fcckgehen der N-Menge im Harn, welche Erscheinung um so st\u00e4rker hervortrat, je reichlicher die Beigabe von Kohlenhydraten war.\nIn Folge der Beigabe von Kohlenhydraten zu einer ei weisshaltigen Nahrung pflegt aber in der Regel, wie zuerst von Hirse hier und dann weiter durch zahlreiche andere Untersuchungen am Carnivor, Herbivor und am Menschen gezeigt worden ist, auch eine Verminderung der Aetherschwefel-s\u00e4uren im Harn einzutreten,' und man hat hieraus geschlossen,","page":42},{"file":"p0043.txt","language":"de","ocr_de":"43\ndass die bessere Verwerthung des Nahrungseiweisses bei Starkeoder Zuckerbeigabe zum Theil wenigstens wohl dar\u00e4.uf zur\u00fcck-zuf\u00fchren sei, dass derjenige Theil des in der Nahrung enthaltenen Eiweisses, welcher ohne die Beigabe von leicht verdaulichen Kohlenhydraten der Faulniss, resp. Zersetzung durch Mikroorganismen unter Bildung wertloser Nh-Producte anheimfallt, durch Verh\u00fctung dieser Zersetzung im Darm, f\u00fcr den Organismus nutzbar wird.\nDem entgegen ist indess von J. Munk durch Versuche an einer H\u00fcndin gezeigt worden, dass hier unter gew\u00f6hnlichen Verh\u00e4ltnissen die gesteigerte oder die in Folge von Kohlen-hydratbeigabe verminderte Eiweissfaulniss, welche an den Aetherschwefels\u00e4uren im Harn gemessen wurde, auf die Eiweissaussnutzung und auf den N-Umsatz ohne Einfluss war.\nEine reichliche Beigabe von St\u00e4rke oder Zucker pflegt ferner ausser der ei weisssparenden Wirkung gleichzeitig, beim Herbivor wenigstens, eine Depression auf die Verdauung des Nahrungseiweisses auszu\u00fcben, und zwar um so st\u00e4rker, je gr\u00f6sser die Beigabe leicht verdaulicher Kohlenhydrate ist. Diese Verdauungsdepression des Nahrungseiweisses pflegt sich beim Pflanzenfresser im Allgemeinen dann bemerkbar zu machen, wenn die verabreichte St\u00e4rkemenge dem Gewichte nach mehr als 10% von der Trockensubstanz des gleichzeitig aufgen\u00f6mmenen Futters ausmacht; sie ist unter diesen Umst\u00e4nden meist noch gering, wird aber sehr erheblich, wenn die Beigabe z. B. 30% betr\u00e4gt. Aehnlich wirkt der Zucker, doch scheint hier unter \u00fcbrigens gleichen Umst\u00e4nden* die Verdauungsdepression etwas geringer zu sein als bei St\u00e4rkebeigabe.\nAuch diese Verdauungsdepression hat man zum Theil wenigstens auf die durch Zucker- oder St\u00e4rkebeigabe verminderte Eiweissfaulniss im Darin zur\u00fcckzuf\u00fchren gesucht, und zwar scheint f\u00fcr diese Annahme u. A. auch der Umstand zu sprechen, dass in Folge der Beigabe von St\u00e4rke oder Zucker ausser der Verdauungsdepression des Nahrungseiweisses zugleich eine solche der im Futter aufgenommenen Cellulose beim Herbivor eintritt. Letzterer Futterbestandtheil wird aber, wie wir gegenw\u00e4rtig aus den Untersuchungen von Hoppe-Sey 1er,","page":43},{"file":"p0044.txt","language":"de","ocr_de":". te\nTappeiner u. A. wissen, wohl zum grossen Theil durch Mikroorganismen im Verdauungsapparate zersetzt, ebenso wie auch ausserhalb des Organismus eine derartige Verg\u00e4hrung resp. Zersetzung unter geeigneten Umst\u00e4nden einzutreten vermag.\nDie Beigabe von Fett zur Nahrung wirkt ebenfalls ei weissersparend, aber die Verminderung, des N-Umsatzes durch Fettbeigabe ist nach den bisher vorliegenden Versuchen, die meist mit fleischfressenden Thieren ausgef\u00fchrt sind, geringer als diejenige, welche eine gleichgrosse Menge von St\u00e4rke hervorruft, s\u00f6 dass also hiernach die Calorien des Fettes durch Eiweissersparung weit schlechter ausgenutzt w\u00fcrden, 'als die der Kohlenhydrate. In zahlreichen F\u00fctterungsversuchen beim Hunde fand G. Voit, dass bei Verabreichung von massigen oder grossen Fleischmengen unter Beigabe verschiedener. (Quantit\u00e4ten von Fett die N-Ausscheidung im Harn zwischen 1 \u2014l'r>\u00b0/o\u00bb *m Mittel etwa um 7\u00b0/0 vermindert wurde, dass aber z. B. bei Eiweisshunger in Folge Fettbeigabe sogar eine geringe Steigerung des N-Umsatzes eintreten kann, was hei St\u00e4rkebeigabe nicht der Fall ist. Ebenso constatirte M. Ruh-ner u. A. ei weisssparende Wirkung des Fettes beim Menschen, und zwar ergab sich der gr\u00f6sste Fleisch- und Fettansatz in der Regel bei mittleren Gaben von Fleisch und gr\u00f6sseren Beigaben von Fett. Selbstverst\u00e4ndlich kommt hierbei auch die jedesmalige K\u00f6rperzusammensetzung und die Gr\u00f6sse der vorhergehenden Eiweisszufuhr mit in Betracht, denn ein eiweissreicher K\u00f6rper braucht bekanntlich mehr Eiweiss und Nfr. N\u00e4hrstoffe als ein eiweissarmer.\nW\u00e4hrend, wie bereits hervorgehoben wurde, eine reichliche Beigabe von St\u00e4rke oder Zucker zur Nahrung beim Herbivor eine Verdauungsdepression des im Futter enthaltenen Eiweisses und der Cellulose hervorruft, ist die Wirkung einer Fettbeigabe in dieser Richtung nach den bisher vorliegenden Versuchen von Henneberg, Stohmann, Wolff, Hofmeister, Pfeiffer und Lehm a n n' eine sehr unbestimmte. Theils wurde eine geringe Vermehrung, theils eine geringe Verminderung der Verdauung beobachtet, zumeist aber erwies sich die Fettbeigabe in dieser Richtung ohne Einfluss.","page":44},{"file":"p0045.txt","language":"de","ocr_de":"45\nEbenso zeigten sich auch die von 8tohmann beim Herbivor bez\u00fcgl. des N-Ansatzes gefundenen Resultate z. Thl. als sehr verschieden und unbestimmt; w\u00e4hrend z. B, in einem Falle bei ausschliesslicher Heuf\u00fctterung ohne Fettbeigabe von den beiden Versuchstieren + 1,9 resp. -f5,0gr,N angesetzt worden waren, stellte sich der N-Ansatz in Folge von Fettbeigabe auf + 2,5 resp. + 0,<igr. pro Tag, so dass also bei dem einen Thiere ein gesteigerter, bei den anderen aber ein stark verminderter N-Ansatz nach Fettbeigabe gefunden wurde.\nIn neuerer Zeit sind von B. Kayser unter v. Noorden's Leitung vergleichende Versuche \u00fcber die ei weisssparende Kraft des Fettes gegen\u00fcber derjenigen der Kohlenhydrate unter besondere! Ber\u00fccksichtigung auf die Ern\u00e4hrung der Diabetiker ausget\u00fchrt worden. Kayser setzte sich mit ei Weissreicher gemischter Kost, bestehend aus 21,2 gr< N, 71 gr. Fett und :138 gr. Kohlenhydraten pro Tag, in\u2019s N-Gleichgewicht. Am. vierten Versuchstage war letzteres eingetreten;' dann liess er an di ei lagen die Kohlenhydrate aus und ersetzte sie durch isodyname Mengen (139 gr.) Fett. Sofort verlor der K\u00f6rper 1,8\u20142,o bis nahezu 5 gr. N pro Tag, wogegen bei Aufnahme der Kohlenhydrate das Nr Gleichgewicht wieder hergestellt weiden konnte, und am 2. und 3. Versuchstagc sogar 1,9 resp. 1,5 gr. N zum Ansatz gelangte, woraus hervorgeht, dass auch beim Mensch die Kohlenhydrate dem Fette als Sparmittel f\u00fcr Eiweiss weit \u00fcberlegen sind. Die N-Resorption war m Periode I und II 94\u20149G\u00b0/\u00c4 und zeigte sich in Periode II,\ntrotz grosser Fetlbeigabe, nicht vermindert ; die Fettresorption betrug 98 \u00b0/0 und dar\u00fcber.\nIn neuester Zeit hat R. Laas Versuche \u00fcber den Ein-Huss des Fettes auf die Ausnutzung der Eiweissstoflfe mit einem Carnivor (Hund) ausgef\u00fchrt. Erst nach Abschluss unserer ersten Versuchsreihe erhielten wir Kenntniss von diesen Versuchen, bei denen ausser dem N auch das Indoxyl nach der eolorimetrischen Methode von Krauss und die Aetherschwelel-sauren nach Baumann bestimmt wurden. Die Nahrung des ' ersuchsthieres bestand an den ersten sechs Tagen aus 750 gr. m\u00f6glichst von Sehnen und Fett befreitem Fleische, vorn* 7. bis","page":45},{"file":"p0046.txt","language":"de","ocr_de":"46\n13. Tag wurden t\u00e4glich 50 gr. Fett beigegeben und an den letzten 6 Tagen wieder 750 gr. Fleisch allein verabreicht, ln einer 2. Versuchsreihe bestand die Nahrung an den ersten 5 Tagen aus 600 gr. Fleisch ; hierauf wurden 5 Tage lang 500 gr. Fett pro Tag beigegeben und schliesslieh wieder 3 Tage lang 000 gr. Fleisch ohne Beigabe gefuttert. Eine N-Bilanz konnte jedoch nicht aufgestellt werden, resp. gab ein grosses Deficit von N, \u00fcber dessen Verbleib nichts auszusagen war; wohl aber glaubt sich Verf. berechtigt, da die Versuchsanordnung w\u00e4hrend der Zeit beider Versuchsreihen die gleiche blieb, und auch die Fehlerquellen dieselben waren, aus der Zunahme oder Abnahme besagter Differenz auf gr\u00f6sseren oder kleineren N-Ansatz schliessen zu k\u00f6nnen. In Versuchsreihe I blieb das N-Deficit nach Beigabe von Fett ungef\u00e4hr gleich gross wie vorher ohne Fettbeigabe (33,57 resp. 32,79 gr.) und in Versuchsreihe II war das N-Deficit nach Beigabe von Fett sogar nicht unerheblich vermehrt (4,44 resp. 10,92 gr.), Da aber in Folge der Fettbeigabe beide Mal eine nicht unbetr\u00e4chtliche K\u00f6rpergewichtszunahme des Versuchstieres eintrat, so nimmt Verf. an, dass in Folge der Fettbeigabe Fleisch- und Fettansatz stattgefunden habe, und dass die Verwert hbarkeit des Nahrungseiweisses durch Fettzusatz erh\u00f6ht werde.\nEine Beeinflussung der Eiweissresorption in Folge der Beigabe von Fett konnte La as aus der Untersuchung des Kothes nicht constatiien; aus der Untersuchung des Harns gelangt er zu dem Schluss, dass die Spaltung der Ei weissk\u00f6rper ini Darmkanal durch Pancreas und F\u00e4ulniss, welche bei reiner Fleischnahrung einen Theil des Eiweisses der Verwerfung im Organismus entzieht, durch die Beigabe von Fett keine Verminderung erfahrt, wohl aber eine Verminderung des Stickstoffumsatzes stattfindet. Verf. nimmt daher an, dass bei gleichbleibender N-Zufuhr in Folge der Fettbeigabe mehr N im K\u00f6rper zur\u00fcckbehalten wird, und zwar wohl desshalh, weil wenigstens ein Theil des Fettes verbrennt und dadurch die Verbrennung der Nh-Substanz verhindert wird.\nEs sei indess darauf hingewiesen, dass diese Schlussfolgerungen bez\u00fcglich des N-Ansatzes und der eiweisssparemhn","page":46},{"file":"p0047.txt","language":"de","ocr_de":"47\nWirkung dos fettes wohl in sofern f\u00fcr nicht ganz zweifellos how iesen angesehen werden d\u00fcrfen, als sie sich haupts\u00e4chlich auf die \\ eranderungen des K\u00f6rpergewichtes st\u00fctzen, und die X-Werthe im Harn ganz ungemein grosse Schwankungen aul-weisen. So wurden z. B. an je 3 hintereinander folgenden Tagen im Harn des Versuchstieres ^5,001 \u2014 18.812 \u201414,774 gr. resp. 13,64\t20,601 \u2014 18,473 gr. N gefunden, also X-Mengen,\nwelche bis zu etwa 100 \u00b0/0 schwankten. -\nAuf den Umsatz resp. Ansatz des Fettes im K\u00f6rper ist eine Beigabe von Kohlenhydraten oder Fett selbstverst\u00e4ndlich ebenfalls von Einfluss. Liebig nahm bekanntlich hinsichtlich der Vertretung resp. der Verh\u00fctung von Fettverlust an, dass sich die Fette und Kohlenhydrate nach d,er O-Mcnge, welche >ie bei dei Oxydation zu HsO und GO, brauchen, \u00e4quivalent verhalten. Hingegen gelangte G. Voit aus seinen F\u00fctterungsversuchen mit Fleischfressern zu dem Resultate, dass in dieser Beziehung 100 Gewichtstheile Fett etwa 175 Gewichtstheilen Starke als gleichwerthig anzusehen sind. Durch weitere Versuche \u00fcber die Vertretungswerthe der organischen Nahruugs-stofte im Organismus, welche von M. Rubner mit verschiedenen Thieren bei eiweissfreier Kost ausgef\u00fchrt worden sind, hat sich indess ergeben, dass 100 Gewichtstheile Fett = 232 Gewichtstheilen St\u00e4rke, = i>34 Gewichtstheilen Rohrzucker =\nGewichtstheilen Traubenzucker, dass also im Mittel 100 Gewichtstheile Fett = 240 Gewichtstheilen Kohlenhydraten fd. Das Nahrungsfett wurde dem K\u00f6rperfett und das Xahrungseiweiss dem K\u00f6rpereiweiss in gleichen Mengen jso-dynam gefunden und hieraus geschlossen, dass todtes und lebendes Eiweiss gleichfalls isodynam sind.\nAus der calorischen Isodynamie schliesst Rubner, dass der gr\u00f6sste Theil aller jener Processe, welche wir unter dem Namen Stoffwechsel zusammenfassen, seiner Bedeutung und Wirkung nach ein Wechsel der Kr\u00e4fte ist, und dass es daher Ids auf einen kleinen Bruchtheil der Gesammtzersetzung gleieh-i\u00ef\u00fctig ist, welche Stoffe wir dem K\u00f6rper zuf\u00fchren. Nur eine kleine Menge Eiweiss ist nicht durch isodyname Mengen anderer Stoffe ersetzbar, weil stets Eiweiss in verschiedener Form","page":47},{"file":"p0048.txt","language":"de","ocr_de":"48\nvom K\u00f6rper verloren geht und zum Widerersatz dessen Wachsthumsvorg\u00e4nge stattfinden m\u00fcssen. Diese Ei weissmengen k\u00f6nnen aber nach H\u00fchner unter geeigneten Umst\u00e4nden sehr gering sein, z. B. schied sein Versuchshund, bei reichlicher Zucker-l\u00fctterung im Harn und Koth nur 1,04 gr. N = 27,894 Cal ans und zersetzte 105 gr. Rohrzucker = 438,58 Cal, sodass in diesem Falle der Antheil des zersetzten Eiweisses nur 5,9 \u00b0/0 betrug. Bei Fettf\u00fctterung wurden bis 10\u00b0/0 Cal gefunden, welche durch Zersetzung von Eiweiss entstanden waren, da sich das Fett wohl schwerer als der Zucker im K\u00f6rper verbreitet und desshalb weniger Eiweiss vor der Zersetzung sch\u00fctzt.\nHierbei hebt Rubner aber ausdr\u00fccklich hervor, dass man aus dem geringen Eiweissverbrauche bei Zufuhr eiweissfreier Slolle nicht auf eine untergeordnete Bedeutung des Eiweisses sei diesen darf, wenn es darauf ankommt, den N-Bestand eines K\u00f6rpers zu erhalten, da sich letzteres, wie C. Voit gezeigt hat, ja nur dann erreichen l\u00e4sst, wenn die mehrfache Menge des beim Hunger und bei Nfr. Kost zerst\u00f6rten Eiweisses zugef\u00fchrt wird. Noch vielmehr kommt dieser Umstand nat\u00fcrlich dort in Betracht, wo es sich nicht nur um einen Beharrungszustand , sondern um eine reichliche Production handelt.\nAuch von Tb. Pfeiffer und F. Lehmann sind unter W. Hen ne berg\u2019s Leitung Versuche \u00fcber die Vertretungs-werthe von Fett und Kohlenhydraten und zwar mit Schafen bei Mastfutter angestellt worden. Drei Abtheilungen von Hammeln sollten pro Tag und 100 Kgr. Lebendgewicht m\u00f6glichst gleiche Mengen von verdaulichen Protein und Nfr. N\u00e4hrstoffen erhalten, und zwar die eine Abtheilung ohne, die beiden anderen unter Beigabe von Fett oder Rohrzucker, wobei 2,58 Gewichtstheile Zucker = 1 Gewichtstheil Fett gesetzt wurden.\nZur Berechnung der Futterration wurden der Hauptsache nach Wolff's Durchschnittszahlen zu Grunde gelegt* wobei sich indess sp\u00e4ter ergab, dass diese angenommenen Verdauungscoefficienten nicht unbetr\u00e4chtlich von den that-","page":48},{"file":"p0049.txt","language":"de","ocr_de":"49\ns\u00e4chlich gefundenen abwichen; ausserdem Hessen die Versuchstiere ziemlich bedeutende Futterr\u00fcckst\u00e4nde \u00fcbrig, wodurch indess wie die Verf. hervorheben, die Uebereinstimmung der Mi. und Nfr. N\u00e4hrstoffe im Ganzen keine betr\u00e4chtliche St\u00f6rung erlitt. Bestimmt wurde das K\u00f6rpergewicht, das Schlachtgewicht und das producirte Fett der Thiere. Der N\u00e4hreffect des Futters welcher im Wesentlichen nur in Fettproduction bestand, war hei den Thieren mit Fettzulage um 1,321 Kgr. oder 11,06\"/ geringer als bei den unter Zuckerbeigabe gef\u00fctterten. Verff meinen indess, bei der Unsicherheit der benutzten Methoden diese Differenz, auf Versuchsfelder schieben und annehmen zu d\u00fcrfen, dass 100 Gewichtslheile Fett ann\u00e4hernd so viel geleistet haben wie 259 Gewichtslheile Rohrzucker (nach Henneberg) resp. wie 2,37 Rohrzucker (nach Rubner) jedenfalls mehr al\u00bb 179 (nach C. v. Voit). Aus der K\u00f6rpergewichtszunahme di r betreffenden Thiere glauben Verff. ausserdem schliessen zu d\u00fcrfen, dass ein Unterschied in der N\u00e4hrwirkung zwischen dem Rohrzucker und den verdauten Kohlenhydraten der Futtermittel nicht vorhanden ist, sodass man keinen grossen Fehler begeht, wenn man nach wie vor in \u00fcblicher Weise bei Futter-berechnungen 100 Gewichtslheile Fett mit 250 Gewichtsthcilcn Kohlenhydraten als aequivalent annimmt.\nZur weiteren Pr\u00fcfung des Einflusses, welchen eine St\u00e4rkeoder Fettbeigabe auf die Ausn\u00fctzung der N\u00e4hrstoffe des Futters >owie auf den N-Umsatz und Ansatz im K\u00f6rper der Pflanzen-\n[rtssei' aus\u00fcbt, wurden auf hiesigem Institute die nachstehend beschriebenen Versuche ausgef\u00fchrt.\nZwei normale ausgew\u00e4chsene Hamme), welche als Ver-suchsthiere dienten und, mit Gummihamtrichtcf und Koth-beutel versehen, sich in den f\u00fcr derartige Stoffwechselversuche construirten Versuchsst\u00e4llen befanden, erhielten w\u00e4hrend der ganzen Versuchsreihe ein aus Wiesenheu und Wcizcnkleie begehendes Futter, sowie Tr\u00e4nkwasser ad libitum. Diesem lauptfutter wurde sp\u00e4ter bei dem einen Versuchsthiere eine bestimmte Menge Fett und hierauf eine dem calorischen N \u00b0rthe dieses Fettes entsprechende Menge St\u00e4rke, bei dem\nZeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie. XXI.\tt","page":49},{"file":"p0050.txt","language":"de","ocr_de":"50\nanderen Versuchsthiere dagegen zuerst eine bestimmte Menge St\u00e4rke und hierauf eine dem calorischen Werthe entsprechende Menge Fett beigegeben, so dass also die Fett- resp. Starkebeigabe zu dem gleichbleibenden Hauptfutter bei den beiden Versuchstieren in umgekehrter Reihenfolge stattfand.\nNach einer achtt\u00e4gigen Vorf\u00fctterungsperiode wurden bei beiden Hammeln sowohl w\u00e4hrend der Verabreichung des Hauptfutters allein, als auch w\u00e4hrend der Fett- resp. St\u00e4rkebeigabe t\u00e4glich ununterbrochen Harn und Koth quantitativ gesammelt und zur Untersuchung verwendet. Letzten* erstreckte sich bei dem Harn auf das Gewicht und Volumen, auf ilas spec. Gewicht und auf den N-Gehalt, bei dem Koth gleichfalls auf die Gesammtmenge, sowie auf dessen Gehalt an Trockensubstanz und einzelnen Bestandteilen. Alle N-Bestimmungen wurden nach Kjeldahl\u2019s Methode, die Analyse des Kothes nach den hierbei \u00fcblichen Verfahren von Herrn Dr. A. Wicke ausgef\u00fchrt, und repr\u00e4sentiren die sp\u00e4ter angegebenen analytischen Resultate durchweg das Mittel mehrerer gut \u00fcbereinstimmender Bestimmungen.\nIm Harn der beiden Versuchsthiere hatte man ausserdem in jeder Periode an mehreren Tagen den als Schwefels\u00e4ure und den als Aetherschwefels\u00e4ure vorhandenen S ermittelt; indess lieferten die Bestimmungen der Aetherschwefels\u00e4uren, auf welche es uns haupts\u00e4chlich zur Beurteilung der F\u00e4ulniss-vorg\u00e4nge im Darm ankam, keine ganz sicheren Resultate, wesshalb von der Benutzung derselben Abstand genommen wurde; wir beabsichtigen jedoch, diese Frage in sp\u00e4teren Versuchen weiter zu verfolgen.\nDas f\u00fcr beide Versuchsthiere f\u00fcr die ganze Versuchsreihe erforderliche Quantum von Wiesenheu war zuvor zu grobem H\u00e4cksel zerschnitten und gleichm\u00e4ssig vermengt worden. Alsdann wog man auf einmal s\u00e4mmtliche Tagesportionen in verschlossenen Blechk\u00e4sten ab und nahm gleichzeitig Proben zur Trockensubstanzbestimmung und Analyse. In gleicher Weise wurde mit der Weizenkleie verfahren, so dass w\u00e4hrend der ganzen Versuchsdauer stets qualitativ und quantitativ genau das gleiche Futter zur Aufnahme gelangte.","page":50},{"file":"p0051.txt","language":"de","ocr_de":"51\nQ7\t].)eSaSS einen Tr\u00b0ckensubstanzgehali von\nb/,08 /0, die \\\\ eizenkleie einen solchen von. 86,28 \u2022/\u2022 die durch--chnittliche Zusammensetzung dieser beiden Futtermittel auf wasserfreie Substanz berechnet, war folgende:\nProte\u00efn (X X 6,25) Aetlierextract Rohfaser .\nNfr. Extradsloffe Mineralstoffe .\n10,31 o(0 4,35 v 25,22 \u00bb 52,43 \u00bb 7,60 *\n16.44\t% 0.04 ,\n10,27 \u00bb\n60.44\n' 6.X 1 ,\nAm 0. Juh 1894 wurde mil dem F\u00fctterungsversuch bc-gonnen ; Hammel 1 wog an diesem Tage 44,75 Kgr, und ammel II: 38,50 Kgr. Das erstere Versuchsthier erhielt wahrend der ganzen Versuchszeit l\u00e4glich 800 gr. lufllr Heu und 150 gr. lufllr. Weizenkleie, das letztere dagegen nur 700 gr u_f Ir. Heu und 135 gr. Into. Weizenkleie. Das Futter wurde iruh 8 Mittags 12 und Nachmittags 5 Uhr verabreicht und zwar derart dass die Thiere jedesmal zuerst ca. % des Heus und hierauf /, der Kleie erhielten. Hammel I frass sein Futter stets vollst\u00e4ndig auf; das Gleiche war bei Hammel II der Fall m. Ausnahme des letzten Tages der 1. und des ersten Tages\u2019 \u00aeriodo- An dlesen beiden Tagen (den 22. und 23. Juli)\nde \u2014tlalb T uT\u2122 T\u00a3iere Fu,terreste abri8. u\u00abd zwar wohl\ne, im \u00e0rLf'T, e' am 21 ,UH S0ine KeUe\u2019 mil \u00abto\nu mi Stalle befestigt war, verwickelt hatte, so dass er das\nr;rSergCr nitl errcichen konn,e- Der Wasserconsum\ndaf\u00fcr l \u00b0r \u201cI! dlCSem TagC Sehr gering und am n\u00e4chsten Tage lafui doppelt so gross als die \u00fcbrigen Tage. Aus diesem\nr f n'Werthe d?S Harns an d'esen beiden Tagen wo l\"\u2019mt, a^er.niCh' m,t in Rechnung gezogen worden; c \u00b0 bez\u00fcglich der Faces diejenigen vom 22. Juli als \u2022 chlusstag der 1. Periode insofern unbedenklich mit Verwendung n konnten, als erfahrungsm\u00e4ssig bei dem langen Ver-auungskanale der Wiederk\u00e4uer das im Laufe des Tages auf-\nzrzrrv? ** *\u2022> \u2022*** *\noil als. Koth zur Ausscheidung gelangt. Die vom","page":51},{"file":"p0052.txt","language":"de","ocr_de":"52\n23. bis inch 26. Juli entleerten F\u00e4ces wurden bei beiden Versuchstieren zwar gleichfalls gesammelt, aber als der Vorperiode der 2. Versuchsperiode angeh\u00f6rend nicht mit bei der Analyse verwendet, so dass die an diesen beiden Tagen bei Hammel II verbliebenen Futterreste wohl nicht weiter st\u00f6rend auf die Resultate des Versuches gewirkt haben d\u00fcrften.\nVom 16. Juli ab, also nach 7 t\u00e4giger Vorf\u00fctterung, wurden bei beiden Versuchsthieren Harn und Koth quantitativ gesammelt und ebenso der t\u00e4gliche Wasserconsum bestimmt. Den innerhalb 24 Stunden entleerten Harn eines jeden Thieres vereinigte man regelm\u00e4ssig mit dem zum Nachsp\u00fclen des Gummiharntrichters verwendeten Wasser, welches stets auf 200 ebern. aufgef\u00fcllt wurde, und nahm von dem gut durchmengten Harn + Sp\u00fclwasser bei Hammel I t\u00e4glich je 12 ebem., bei Hammel 11 je 8 ebem. zur N-Bestimmung. Am 22. Juli wurde die 1. Periode, in welcher nur das aus Heu und Kleie bestehende llauptfutter ohne Beigabe verabreicht worden war, geschlossen. Die w\u00e4hrend dieser 1. Periode f\u00fcr den Wasser-consuni und die Harnmenge, sowie f\u00fcr die N-Ausscheidung im Harn ermittelten Zahlen finden sich in folgender Tabelle zusammengestellt :\n:. ... \u25a0\t- -\tHammel I.\t\t\t\t\tHammel U.\t\t\t\nDatum. \u2022 - / \u2022' \"\u25a0 \u2022 \u2022. \u25a0 \u2022 . . ' \\ 1894.\t'! Wasser-1 conHiun.i ebem. |\tHarn.\t\t\t\tWasser- COD8U1B. eben.\tHarn.\t\t\t\n\t\tOcBammtmenge.\t\t! Spec. Oew.\tN. gr.\t\tOeiammtmenge.\t\tSpec.\tV <*w j \u00abr\t\n\t\tebem.\tgr.\t\t\t\tebem.\tgr.\t\t\nil\u00bb. Juli . . .\t:!300\t2240\t2285,40\t1,0176\t8,50\t1830\t599\t628,60\t1,0494\t7,38\n17# *\t3515\t2107\t2144,58\t1,0178\t7,76\t1880\t602\t632,11\t1,0500\t7,6<\u00bb\n18. \u00bb ...\t3430\t2169\t2207,56\t1,0178\t7,70\t1630\t909\t944,69\t1,0393\t7,?>\n1*^\u00ab * \u2022 \u2022 \u2022 j\t3090\t2136\t2175,38\t1,0186\t8,14\t1940\t668\t702,86\t1,0522\t7.4S\n20. \u00bb . . <\t\u00ab700\t2505\t2543,80\t1,0159\t8,18\t1700\t656\t689,20\t1,0514\t4.41\n21. > ...\t3710\t2241\t2280,91\t1,0178\t8,91\tia50\t627\t662,30\t1,0563\t\n22. \u00bb . . ].\t4220\t2923\t2962,03\t1,0134\t9,14\t(1\u00ab0) .\t(465)\t(495,22)\t(1,0650)\t(5.9m\nMittel pr.Tag\t3566\t2332 ! i\t2371,38\t0.0170\t8,33 t\t1838\t\u00ab77 1\t709,76 i\t1,0498 |\t7M\nWir ersehen aus vorstehenden Zahlen, dass der Wasser-consum bei Hammel I etwa doppelt so gross war als bei Hammel II, trotzdem beide Thiere qualitativ gleiches Futter","page":52},{"file":"p0053.txt","language":"de","ocr_de":"53\nerhielten. Noch gr\u00f6sser als beim Wasserconsum sind die Unterschiede bei der durchschnittlich pro Tag producirten Harnmenge, welche bei Hammel I gerade 3 Mal so gross ist als bei Hammel II; dagegen erwies sich die N-Menge des Harns bei Hammel I nur insoweit etwas gr\u00f6sser wie bei Hammel II, als es ungef\u00e4hr dem st\u00e4rkeren Fulterconsum dieses Thieres entspricht. W\u00e4hrend derselben Zeit wurden ferner folgende Kothmengen entleert:\nDatum. 1894,\t|\tHammel 1.\t\t\tHammel 11.\t\t\n\t; Frisch. gr.\tLuft- trockeu. \u00abr.\tTrocken. ' ' ' ' '\u2022 . ' \u2022 gr.\tFrisch. Rt.\tLuft- trocken. gr.\tTrocken. BP-\n1(\u00bb. Juli\t\t\t687,79 1\t316,38\t281,42\t\u00bb06,44\t260,66\t229,59\n17. \u00bb \t\t! 662,13\t304,71\t271,13\t619,74\t305,22\t268,78\n18. \u00bb .....\t! 698,37\t323,42\t287,80\t653,31\t303,85\t269,24\n19. \u00bb \t\t697,30\t328,85\t281,58\t503,85\t260,44\t229,73\n120. \u00bb \t\t734,52\t360,65\t319,39\t563,31\t287,23\t256,15\n21. \u00bb \t\t' 772,12\t368,30\t324,66\t532,91\t256,76\t228,54\n22. \u00bb \t\t774,GO\t358,41\t316,62\t397,5t\t203,94 i\t180.61\nMittel pr. Tag .\t718,12 1 \u25a0 \u25a0 ! .v\t337,25\t297,51\t539,58 \u2022\t268,30 . . \u25a0\t237,52\nIm Durchschnitt war demnach der Wassergehalt in den frischen Darmexcrementen bei beiden Thieren ungef\u00e4hr gleich gross, n\u00e4mlich bei Hammel I: 58,5\u00b0/0 und bei Hammel II: 56,0 */0. Die in \u00e4quivalenten Mengen von den einzelnen lufttrockenen Tagesproben abgewogenen und zur Analyse gemischten Faces besassen, auf H*Ofr. Substanz berechnet, folgende durchschnittliche Zusammensetzung:\n\tj| Hammel L\tHammel 11.\nProte\u00efn (N X 6,25) . .\t\u2022 \u00fc 11,69%\t12,5s \"i.\nAetherextract ...\t.\t4,01 .\t. 4,89 \u00bb\nRohfaser\t\t. ! 23,83 \u00bb.\t23,19 *\nNfr. Extractstofie . . .\t. i! 48,58 \u00bb. \u2022\t46,33 \u00bb\nMineralstoffe\t\t. ji 11,89 \u2022\t13,03 *\nMit H\u00fclfe dieser Zahlen berechnet sich jetzt die durchschnittliche t\u00e4gliche Aufnahme an einzelnen Futt\u00e8rbestand-theilen und ebenso die Ausscheidung durch den Darm, sowie","page":53},{"file":"p0054.txt","language":"de","ocr_de":"54\nhieraus weiter die zur Verdauung und Resorption gelangten Antheile des Futters folgendermaassen :\nm\n\u00ab\na\na\n*\n\t^ \u2022\t\tu-\t\t\te\n,\tto\tA\tto\tA\tto\to\n\u00abC\tX\t\t05\t!>\u2022\t51\tX\no\tX\t\u00bb\tto\tCO\tCO\t40\n4\tx\tX\t5t\tiC\tr-\u00ab\t\u25a0CO\n\u00d4\t*o\t\tto\tCO\t51\t\u00ab44\nO\tu\t\th\t\u25a0 '\t\u2022 u\tC\n1e u\ttc\tA \u2022. \u25a0 \u2022\tto\tA\tto\t\u00a9\n\t\tN\tsc\tCO\tCO\tto\nw\teo #*\t51 \u00bb\tiO \u2022\u00ab\t\u00abft\t\u00a9\t4ft\n\t\tX\t\t4<\t\u00ab\u25a04\t\nNfr.\t\u2022 \u2022\t' :\t\t\t9 \u2022 *\tX\n\t. \u2022\t\t\u2022 ' \u2022 \u2022\t\t\t\n\t\t\t2m\t\tU\t\u00bb\nu \u00a9\tto\t*\tto\t*\tti\t\u00a9~\nA m\to\t35\t2?'\t\u00a9\t\u00a9\tX\n\u00ab2\t\t51\t05\t\t\u00bb\tCO\n0\t\u00bb\tx\t05\to\t\t51\na\t\t\tX\th-\t\tX\n\t\t\t,\t\t\t\n\tl!\t\t\u2022\t\t.\t\u00a9\n\tto\tA\tto\tA\ttc\t\u00a9\n\tX\t51\t\u00a9\tCO\th-\t40\n\t4*\tX\t55\t\u00a9\tX\tX\n*\to\tr>T\tX\t\t\u2022k CO\t00\n\tw\t\tX\t\t51\tx\n\u00e0\t\u2022 \u00bb to\tA\t\u2022 to\t*\tsJ to\t\u00a9\u201c\u25a0\n*\u00a9\t4*\tX\t55\tX\t\t\n0 *4\t51 5\u00ce\t\t*o CO\t\tr- on\tX \u2022\u00bb 51\n\tt\"\t51\ti\tCO :\t40\tX\n\t.\t\t\u2022\t\t\u2022\t\nA\timm\t\t\u25a0 t-\t\t\t9\nJO\tto\t\tto\tA\tto\te\"\n\u00a3\tto\t^\u25a04\t!>\u00bb\t4\u00ab\tX\t51\n\u2022\t\tto\tCO\t\t51\tX\ns \u00ab oc\t\u00ff\to 51\t\u00c9\t\u00a3\tCO 51\tX X\nU O\tx\t\tI'\u00bb\t51\tiQ\t\n**\t\t\t-\t\t\t\ns\tb!\t\t\u00d9\t\u00c4\t\u00db\tO\ns\t\u00bb\t*\tto\t\tto\tr\n\u00bb a\t\t51\tx\t\u00abM*\t$\tX\na.\tto\t\t\u00a9.\tiC\t\t\n\u00a9\to\tC5\t\tr\u00bb\t51 X\t\u00ab*r\nc\t\u00a9\t51\t\tCi\t\tX\nh) H\th\u00bb\t**\t.\t51\t40\t\n\t\u2022\t4),\t\t\u2022\t*\t\u2022\n\ts 0)\t\u2022 \u00ab\u00ab jj)\t\t\u2022\t.\t\u2022\n\tX\t\u00d9C\t\u2022\t\u2022\t*\t\n\t\u2022 u\t\t\t.\t\u2019\t\n\t\u00c7\tA\t*\t\t\t\n\t\u2022 J- t\u00a3\tA\t2 c\t\u2022 \u2022 Ji 01\ts ce X\tA\n\t8\t8\te s\to \u00bb4\tu 0)\t\n\tX\t\tX\t(fa\t>\t\n\u00ab\na\na\n<8\ni '\t\u2022\t\t\t\u2022 1\t.\t\n\tto\tA\tto\t*\tto\tjL\n\u00a9\t\tto\t\t40\t51\t\n\t\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\tSE\n\t\ti''\tid\t\u00a9\u2018\t4*\tX\ni.\t-4<\t\t40\tX\t51\t4*\n\u2022\t\t\t\t\t\t\nV \u00a9\tu to\tA\tu to\tA 1\tu to\tc \u00a9\nu \u25a0M\u00bb !\tu w\tCO \u2022k\t\u2022k\tCO X \u2022.\t40 \u00a9 *-\t<x> h\u00bb\t\n\t\t\u00a9\t\u00ab\u25a04\t\u00a9\t^4\t\n\u00a3\t51\tt\u00bb\t\u00a9\t\u00ab\u25a04\tX\ti'\u00bb\n\tX\t\tX\t\t51\t\n\tb\t\t\u2022 Urn\t\tu\t\nu\ttc\t\u00c4 :\ttu\tA\ttc\t\u00a9\u201c\n&\t\tX\tt'-\tX\t\u00a9\tX\n\u00a3\tX\t05\t40\t\u00a9\t\t\u00a9\nJ3\tS\u2019\t\tX\tiO\t\u20224\tX\n0\t\t\tX\tiC\t\tX\na\t\t\t\t.; ..\t\t\n\t\u2022 t-\t\u25a0 '\t\t.\t\tC: \u2022\ni i\ttc\t\u00c4\ttc\tA\tto\t\u00a9\n\u00ab1\tt>\u00bb\t\t\t\u00ab\u25a04\t\u00a9.\t\n\u00a9\tX\t\u00a9\tr^.\tX\t\u2022\u25a08\t\u00bb0\n\tX\tt>r\tX\t\t51\tid\n1\t51\t\tX\t\t51\t\n\t# \u2022\t\t\u2022\t\t. 2\u00ab.\t. \u00a9\u2022\ns\ttc\tA\tto\t*\tto\te~\n\u00bb\twM\t4ft\tX\tX\ts\tX\nO\t51 *k\t\tX e.\tX\t\tl>\n\u00ab4 &8\t\t\u00a9\t51 X\t\u00a9 51\t51 iO\tX X\n4-*\t\u2022\t\t\u2022\t\t\t\nm\t\tA\tmm\t\t\t\n\u2022O a\tto\t\tto\t*\tto\te~~\n\u00bb\t51\t10\tr-\tr\u00bb\t\u00a9\to\n\t05\t40\t\u20224*\t40\t\u00a9\tX\n\u00ab\t40\tX\t\t\u00c9 51\t1^\toT\n2? o\tX 40\t\u00a9 eN\tX\t\t5 .... ..\tX\n*\u00bb \u2022\t\t\t\u2022 A\t\tb\tC\n\u2022C 5\tto\tA\tto\t*\tto\t\u00a9^\n\u00ae\tX\tX\t\u20224\u00bb\t51\t51\tS\n\u00a9\t\u00a9\t\u20224\u00ab\t40\t40\t\u00a9\t\nM O\tCO\tcd'\t\tt^T\t51\thi\nO\t\u00ab\u25a04\t\u00ab\u25a04\t\tX\t\u00a9\t\n\u00bb4 H\tX\t\tI>\t51\t\t\n\t\u2022\t0\u00bb\t\u2022 t\t.\t\u2022\t\u2022\n\u25a0\t3\t\u201c\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t.\u2022\ni\to>\t\t\t\t\t\ni\tX \u00ab\t\t\t.\t:\t,\n1\t\u00d9\t\tA\t\t:/. ..\t\u2022\n\t\u00a3\tA\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t\u2022\n\t'3\t\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t\u2022\n\t\u2022\t\ta\t\u2022\t3\t\n\tk to\tA . V.\tc E 3\tn 0)\ta X\tA\n\t8\t40 CO\t\tu :\u00ab\ti- 0*\t\n\tr\u00bb\tA\u00a9\tX\t&4\t>\t\nI","page":54},{"file":"p0055.txt","language":"de","ocr_de":"Schlie\u00dflich berechnet sich f\u00fcr diese 1. Periode folgende N-Bilanz:\n\u2022 \u2022 \u2014 \u2022 .. \u2014 -\tHammel 1.\t\nN aufgenommen ira Futter pro Tag .\t!\t0,96 Kr.\t13,17 gr.\nX ausgeschieden ira Koth \u00bb\t\u00bb...\t5,57 \u00bb\t4,77 \u00bb\nN\t\u00bb\tira Harn \u00bb\t\u00bb\t. . .\t8,33 \u00bb\t7,64 .\nX angesetzt .... \u2022 1\t-f 1,06 gr. \u25a0j\tH-0,76 gr.\nDa nach Henneberg auf den t\u00e4glichen W\u00f6\u00dczuwachs pro Schaf und Tag etwa 0,75 gr. N zu rechnen sind, so geht aus obiger Zusammenstellung hervor, dass nach Abzug \u201eder Wollproduction das schwerere Thier I, welches pro Tag 100 gr. Heu und 15 gr. Kleie mehr erhielt als Thier II, noch etwas Fleisch am K\u00f6rper ansetzte, wogegen sich das letztere Thier gerade im N-GIeichgewichte befand.\nIn der sich jetzt unmittelbar anschliessenden t. Periode vom d\u20183. bis inch 31. Juli 1894 erhielt Hammel 1 zu seinem fr\u00fcheren Futter t\u00e4glich 60 gr. Oliven\u00f6l, flammel II dagegen 148 gr. lufttr. = 122,11 gr. trockene Kartoffelst\u00e4rke '). Beide Substanzen wurden jedesmal mit der Kleie sorgf\u00e4ltig vermischt und gelangten auf diese Weise stets anstandslos und vollst\u00e4ndig zur Aufnahme. Harn und Koth wurden t\u00e4glich in der bereits angegebenen Weise quantitativ gesammelt und f\u00fcr den ersteren sowie f\u00fcr den Wasserconsum folgende Resultate erhalten :\nHammel I (60 gr. Fettbeigabe).\n\u2022\tj Wasier-\t-\u2014*\t\t\tHaro.\t\t-\nl'atum.\tconKum.\tOesammtmen^e.\t\t8pe\u00ab\\ C\u00bbow.\tX*.\n\teben\u00bb.\tebem.\tgr\t\t\u00abr.\n23.\tJuli . . 24.\tv 25.\t\u00bb 26.\t\u00bb 27.\t:> 28.\t, 29; \u00bb\t! 30.\t\u00bb\t.\t;\t\u2019\t\u2018\t! :n.\t\u2022>\t.\t.\t.\t;\ti Mittel pr. Tag . . ! . \u00bb _\t\t i\t(3970) 4890 4590 I 4300 4010 3840 ; 3560 4500 { 3950 \u2014\u2022 . .\t(3014) 3034 1 3251 ! 2679 j 2730 2938 2233 3184 2343\t(3049,00) 3066,87 3287,69 2718,19 2768,61 2978,74 2272,90 3223,09, 2383,40\t(1,0116). 1,0108 1,0113 1,0146 1,0141 1,0139 1,0178 1,0122 1,0173\t(8,00) 6,64 6,41 6,94 6,69 7.17 6,41 7.18 7,45\n\t4205\tF 2792\t2837,45\t1,01*0\t0,96\n) In dieser Kartoffelst\u00e4rke waren nur ganz minimale Spuren von \u25a0 '\u201ctlialten, die nicht weiter ber\u00fccksichtig! wurden.","page":55},{"file":"p0056.txt","language":"de","ocr_de":"Hammel II (122,11 gr. St\u00e4rkebeigabe).\n'\u25a0 :\t; 'vV- Datum. \u2022 i J\tWasser- eonsum. ebem.\t\tHa\tr u.\t\u2014 \u2014 --\n\t\tGesammtineuge.\t\t! . 1 Spec. Gew. \u2022 1 1\tN. gr-\n\t\tebem. |\tgr.\t\t\n23; Juli ....\t(4000)\t. (356)\t(381,30)\t(1,0711)\t(8,26)\n24. *\t....\t2920\t780\t816,30\t1,0385\t5,94\nm * . . . .\t2250\t967\t999,45\t1,0336\t5,38\n26. \u00bb ....\t1920\t729\t760,53\t1,0433\t5,13\n\u00ab7\t\u00bb \u2022 * \u2022\t\u2022 \u2022 \u2022\t2000\t748\t778,56\t1.0409\t5,39\n28. . . . . .\tj 1750\t772\t808,11\t1,0468\t4,82\n29. *\t....\t|\t2530\t606\t639,66\t1,0554\ti>,84\n31). *\t. . . .\t2440\t6(4\t638,38\t1,0569\t6,32\n31. \u00bb....\t2040\t592 1 .\t628,03\t1,0608\t6,59\nMittel j\u00bbr. Tag . .\t2239\t725 i\t758,62\t1,0470\t5,68\nWie aus obigen Tabellen ersichtlich, war bei Hammel 1 di\u00ab Menge des durchschnittlich pro Tag aufgenommenen Wassers und des entleerten Harns in Folge der Fettbeigabe noch etwas gestiegen, die N-Ausscheidung im Harn dagegen gegen\u00fcber Periode I von 8,33 gr. auf 6,86 gr., also um 1,47 gr. pro Tag oder um 1 8,0 \u00b0/0 gesunken. Auch bei Hammel II zeigte sich in Folge der Stfirkebeigabe eine Steigerung des Wasserconsums und der Harnproduction und eine Verminderung des N-Umsatzes von 7,64 gr. auf 5,68 gr., also um 1,96 gr. pro Tag oder um 25,65% Es w\u00fcrde sich also f\u00fcr diesen Fall ergeben, dass die Starke gegen\u00fcber dem Fett zwar nicht absolut st\u00e4rker, wohl aber, st\u00e4rker, als ihrem calorischen Werthe entspricht, ei weisssparend gewirkt hat.\nIm Uebrigen sei noch darauf hingewiesen, dass auch in dieser 2. Periode die t\u00e4gliche N-Ausscheidung im Harn bei den beiden Versuchstieren an den einzelnen Tagen in ziemlich gleichm\u00e4ssigen Mengen stattfand und nur am ersten Versuchstage (den 23. Juli) noch nahezu ebenso hoch war, wie in der 1. Periode, da an diesem Tage der Einfluss der St\u00e4rke- resp. Fettbeigabe noch nicht zur Wirksamkeit gekommen war1). Aus diesem Grunde sind auch die Resultate dieses Tages bei der Berechnung der Durchschnittszahlen unber\u00fccksichtigt geblieben.\n*) Bei Hammel II kommt hierzu auch noch die bereits erw\u00e4hnte Stoning vom 22. Juli.","page":56},{"file":"p0057.txt","language":"de","ocr_de":"57\nDie Menge des in dieser 2. Periode ausgeschiedenen\nKothes war folgende:\n\ti Hammel I (60 gr. Fettbeigabe).\t\t\tHammel II (112.11 gr. Stirkebeig.),\t\t\nDatum.\tFrisch. '\tLufttrocken.\tTrocken.\tFrisch.\tLufttrocken.\tTrocken.\n\t1\tKT.\tgr.\tgr.\tgr.\tgr.\tRr.\n23. Juli .....\tj 678,55\t327,40\t289,68\t548,19\t290,28\t257,57\n24. \u00bb \t\t1 657,10\t318,43\t281,91\t1023,94\t410;40\t365,01\n2a. \u00bb \t\t669,22\t335,95\t298,91\t998,21\t364,85\t323,18\n20. * \t\t704,05\t347,66\t310,42\t976,33\t384,58\t340,07\n27; \u25a0 \u00bb .....\t677,20\t334,28\t298,88\t794,75\t\"328,23.\t291,24\n28. \u00bb \t\t796,91\t386,74\t345,20\t895,72\t329,27\t291.70\n2!*. \u00bb \t\t720,45\t353,74\t315,71\t728,64\t283,51\t249,66\n.\u201810; \u00bb \t\t| 711,60\t345,13\t308,51\t857,95\t354,50\t313,81\n\u00e4t. \u00bb \t\t676,88\t335,39\t298,90\t796,27\t351,55\t312,49\nMittel pr. Tag .\t| 716,61\t351,06\t313,44\t814,67\t329,41\t291,78\n,\t- y\nIm Durchschnitt waren also in dieser Periode pro Tag hei Hammel 1 15,93 gr. und bei Hammel II 54,26 gr.mehr trockener Koth als in der vorhergehenden Periode entleert worden. Voraussichtlich hatte demnach, unter der Annahme einer vollst\u00e4ndigen Resorption des beigegebenen Fettes und der St\u00e4rke, das Hauptfutter, wenn auch nur in einzelnen Theiien, eine Verdauungsdepression erfahren, und zwar durch die St\u00e4rkebeigabe in st\u00e4rkerem Maasse als durch die Fettbeigabe. Der durchschnittliche Wassergehalt des Kothes betrug diesmal bei Hammel I 56,25 \u00b0/0 und bei Hammel II 64,20\u00ae/#, war also bei dem unter St\u00e4rkebeigabe gef\u00fctterten Hammel II gegen\u00fcber der vorhergehenden Periode um ca. 8 \u00b0/0 gr. gestiegen.\nDie an den ersten 4 Tagen vom 23. bis incl. 20. Juli entleerten Kothmengen wurden, als der Vorperiode angeh\u00f6rend, bei der Berechnung des Mittels pro Tag unber\u00fccksichtigt gelassen und ebenso auch zur Analyse nur Durchschnittspr\u00f6ben der vom 27. bis incl. 31. Juli ausgeschiedenen Faces , gemischt und verwendet, wobei sich f\u00fcr die Zusammensetzung der Kothtrockensubstanz folgende Resultate ergaben :\n;\t- : ..\t. V; :\t1 Hammel I.\tHammel II.\nProtein (X X 6,25)\t. . . |\t11,31 %\t13,35 \u00b0,)l\nAetherextract . ... .\t4,72 \u00bb\t4,44 \u00bb\nRohfaser . . ... . . .\t23,97 \u00bb\t24,35 \u00bb\nNfr. Extractstofle . , . ;\t47,99 *\t45,48 *\nMineralstoffe . . \u2022 . .\t12,01 \u00bb l\t12,38 \u00bb","page":57},{"file":"p0058.txt","language":"de","ocr_de":"58\nEin Vergleich der procentischen Zusammensetzung dieses Kothes npt dem der ersten Periode zeigt uns der Hauptsache nach nur insofern einen Unterschied, als der Proteingehalt bei Hammel I etwas kleiner, bei Hammel II dagegen gr\u00f6sser geworden ist. Weiter liefert uns die Zusammenstellung der durchschnittlichen t\u00e4glichen Futter-Aufnahme und Koth-Aus-seheidung folgendes Bild \u00fcber die in dieser Periode stattgefundene Verdauung und Resorption der einzelnen Futter-bestandtheile :\n\t\t\t\t\t\t^ \u2022\t\n\ttb\t\u2713 :\ti\ttb\t\ttb\tC\nja\tX\t\u00ab\u00ab4\t\t\u00a9\t\ti7\t\n\u00a5\tX\tX\t1\t\u00a9\tX\t\u00a9 \u00a9\t\n<\t\tX\t\u25a0\t71 \u00a9\thm \u2022 \u00ab\t.7 71\tS\n\t\t\t\t\u2022\t\t\tc\n\ttl\tA\t\ttb\t*\ttb\tc\nU\t\t71\t1\tX\t71\tmA\t\u2022\u00bb-\nw- U s. **\tco\t71 . \u00bb-\t\t\u00bb7\t\t\t71\n' Ui\tr-\tX l'\u00bb\t\t\u00e4C mA\t3\t\u2022 7 \u00a9\tX c\n1' \u2022\t\t\t\t\u00ab1\u00bb*\t\t71\t\n!\t\t\t\t\t\t\tO\nh\ttb\t7\t\ttb\t.\ttb\tC\n\u00e0\t\t\u00a9\t\t\u00a9\t\tX\t\u00bb7\n\t\t7\u00ab\ti\t\u00a9\t\tX\t\n\"S\tX\trc\t\t\u00a9\tt\u00ee\t\t\u00a9\nmm\tI-\t\u2022\u25a0m\t\tX\t\t\u00ab\u25a0m\tX\n\t\t\t\t.\t\t\t\n\tU\t\t\t\u2022\t\t\u25a0 : u\t- \u00a9\n\ttb\t*\tA\ttb\t\u2022\ttb\t\n\t$\t71 X\t3\te?5\t\u00a9 X\t3\t71 X\n\tw.\t1-\t\u00a9\tX\t-*\u2022\tCO\t\n1 ' .\t\t\t\u00a9\t\u00a9\tmrn\tX\tX\n\t\u2022\t\t\t\u2022\t\t\t\n\tim,\t\t\tU\t\t\tO\na\t\ttb\tA\t\tte\tA\ttb\t\u00ab\n\t\u2022**\tX\t1\t71\t\u00bb7\tl'\u00bb\tCC\na\t71\t71\t\t*7\t**\t\u00a9\t\n\u00abN\t7\u00bb\tmm\t\tCC\t\u00bb6\tX\t71\n\t\t71\t\t\u00bb\t\u2022 \u2022\t\u2022 \u2022\t\n\t\u2022 Im\t\t\u00a3\t*-\u2022\t\t\u2022\t\n:\t^ a\tat'\t*\t\ttb\t\ttb\t\ns 5 3\u00bb x\tX\tX\t8\tr- 05\ts\t1'- .0\tX 05\n0\tm> \u00ab\u2022*\u00bb\t\u00a9\t\u00a9*\t\u2022\u00bb \u00bbo\ti7\t\u2022> \u00a9\tr\u00abT\n:\tx i\tx w\t71\t\u00a9\tX\tl>\u00bb\t\u00a9 71 i \u00bb7\t\t\ni\t.\t\u2022\t\t\tU\t\tu\t\u00a9\ns \u00cf\u00cf\t\t\t\ttc\t\ttt\te\n1 J* 3\t\u00ab*\u2022\t71\t'\u00a9\tX-\tCC mm\t71\tX\n, gl H c\tx 8\t\u25a0\u00ab* \u2022\u00bb \u00a9 71\t\u00a9 \u00a9 \u00a9\t\u00a9 s\t\t\u2022m it\t1- m*\u201c X\n1\t\t\u2014\u2022\t\tX\tCO\t.7\t\n\u00ce\t\u2022\t0)\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t\t\ni\tc\t_o>\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t\t\u2022\nj- -\t\u2022\tX\tUC\t\t\t\t\t\n.\t\u2022\t\ttt.\t;\t\t\t\ni ;\tc\t*,\tW\t\u2022\t\u2022\t.\t\u2022\n\ts\t\tS-\t\u2022\t\u2022 \u2022\t\u2022\t\u2022\n!\t\t\tm\u00bb\t\tJ\t\t\n! |\t. u\t*\t\u00c4\tee \u00a3\tj: c;\t5 X\t*\n1\tS 8\t\t09\tc\tCl rS\tt_ 01\t\ni\tX\tmm\t\tX\tu.\t>\u2022\t\n\u00ab\nS\ns\nce\nX\n\u20221\t\u2022\t\t1\t\u2022\t\t\t\n\u00a3\ttb\t*\t1\ttb\t>\ttb\tC\nJS\t\t**\t1\t1^.\t71\t\u00bb7\t\nV X\t*\"+\t\u00a9\t1\tc\tmm )\t\u00a9\t\u25a0\u00bbi\n<\th-\tt\u00bb\t\t\u00bb7\tX\tX\t\u00ab\u00abb\n\t\t\t\t.7\tCO\t\t\u00a9\n\t\tA\t\t\u2022 t.\t\t\u2022 \u2022\t*\nm*\ttb\t\tA\ttb\t* !\ttb\tc\n> 2\t5 5\t\t\tc:\t\u00a9 !\u25a0\u2014\tm\u00bb 71\tX\nA\tM\t\u00a9\t71\tCC\t71\t\t\nw\t71\tt-\t71\tmm\tCO\tX\t\n.1\tCC\t\t\ti7\tmm\tX\t\n\th\t\t\t**\t\tU\t\n\ttb\tA\t\ttb\tA\ttt\tr\n00\t\tX\t\t!>\u2022\t\u20227\t71\tmi\u00ab\na\tX\t\u00a9\t1\ti7\t\u00a9\tt7\tC7\n\u2022S Q\t\t*\u2022 mm\t\tX\tm mH\t\u2022\u00bb \u00bb7\tir\ns\to\t\t\tX\tt'.\t\tiC\n\t\t\t\t\t\t\t\n\t9m\t\t\u25a0\tU\t\t\t\u25a0C\n\ttb\t\t\ttb\t\ttt\t\u00c7\n1\t\t-*<\ti\t\tX\t\u00bb7\t.7\n\u00ab\tx^\t\u00a9\t1\t!\"\u2022\t\u00abl\t\ti7\n\t\u00eeC\tr-\t\tCC\t71\t\tmm\ni. t\t71\t\t\tCC\t\u2014*\t\tX\ni \u25a0 .1\tu\t\u00c2\t\tu\t\til\t\n1 -S\ttb\t\t\ttb\t\ttb\tr\n1 \u00fc\tmm\t\u00bb7\t1\tX\t\u00bb7\tmm\t\nl g \u00c4- \u00a3L\t71\t\t1\tCC\t\u00a9\t\ti\u00bb\n\tCO\t\u00abms\t\t71\tX\tCO\t71\n1.\tX\tmm\t\tX\tCO\t\u25a0***\t1*\n!\t\u00bb *\t\t\t\t\tu\t\n\u2019\t. N\ttb\t\t\u2022*\ttb\t\ttb\tT\"\nS g\t71\t\u00bb3\t\tX\tX\t71\t\u00a9\n10 n\t\u00a9\t\u00bb7\t\t\u00bb7\tX\t\u00a9\t\u00a9\nu S o -\t\u00bb7\tX\t\u2022\u00bb 71\tX\t\u00bb7\t*\u2022\ti'.\n30\tX\t\u00a9\t71\t\u00a9\ti7\t\u20227\tX\n\ti7\tme\t\u00bbm\tr^.\t71\t\t\nt\t\u2022 u\t\t\t\t*\t! *-*\t\n\u2022 . \u2022 l a \u00cf\u00cf\ttb\t\t\ttb\t\t! -\u00ae\tO\n\u00a9 2\t\u00d4\tX\t\ti7\tX\tI\t-*\n2> S\t\t\t^m\t\tl\u2014\tx-\tt\"\n\u00a3 1\tn\tX\t71\tmm\t\t! \u2014>\tX\n\u00a3 a\tmm\tmm\t71\t! *7\t\u00a9\ti ifl\t\n\tX\t\t\ti 30\t71\t1 \u00bbp\t\n.\t#\t\u2022\tOP\t#\t#\tr-.\t\n\u00ee\t. ;\t\ta)\t\t\t\u2022\t\u00bb. i\t\u2022\t\n!\t\u00a3\tCJ\tK6\t\u2022\t\u2022\t! \u25a0 \u2022\t\n!\tS u:\t\tX\t\u2022\t\u2022\t{\t\n\t\u2022 *\t\t\t\u2022\t\u2022\ti \u2022' i .*\t\n\\\t\u00a3\tA\tA\t\u2022 I\t\u2022\t^ . i\t\n\t3\t\t\t\t\u25a0\t\t\n\ttb\tA\t\u00ee\u00fb\ti s : s i i\u201c\t\u2022 \u00ab 0>\t! \u00ea\u00e9 i\t\n1\tg\t*7 CC\t2S\t5\tCJ ict\t0P\t\n\t\t\t\ti X\t\u00db.\t; >\u25a0\t","page":58},{"file":"p0059.txt","language":"de","ocr_de":"59\nEine Betrachtung der hier erhaltenen Verdauungsco\u00eafl\u00ee-cienten zeigt uns, dass, sofern von dem Fett und den Nfr. Extractstoffen des Hauptfutters diesmal die gleichen Mengen wie in der ersten Periode zur Verdauung gelangt w\u00e4ren, n\u00e4m-\nl,ch 26\u201937 *r- Fell> ^sp. ^81,78 gr. Nfr. Extractstoffe, die Vor-aussetzung, dass die Fett- und St\u00e4rkebeigabe vollst\u00e4ndig zur Verdauung und Resorption gelangt sei, nicht ganz zutreffen w\u00fcrde, vielmehr w\u00e4ren dann von dem beigegebenen Fett 95 %*/ und von der St\u00e4rke nur 81,0\u2019/0 verdaut worden. Wahrscheinlicher ist aber wohl, dass diese beiden Nfr. Bestandteile des Hauptfutters in Folge der Beigaben eine Verdauungsdepression erfahren haben, und dass die Beigaben selbst ungef\u00e4hr vollst\u00e4ndig verdaut worden sind. Denn ein Vergleich obiger Resultate mit denen der vorhergehenden Periode l\u00e4sst erkennen, dass die Fettbeigabe bei Hammel I in geringem Grade auch eine Verminderung der Verdauung und Resorption der Roh-l\u00e4ser, sowie der Nfr. Extractstoffe und des Proteins hervorgerufen hat. Bei Hammel 1 ist in Folge der beigebenen St\u00e4rke in bekannter Weise eine nicht unbetr\u00e4chtliche Verdauungsdepression aller Futterbestandtheile, ganz besonders aber des Proteins und der Rohfaser, eingetreten.\nSchliesslich berechnet sich die N-Bilanz f\u00fcr diese zweite Periode wie folgt:\n\tp\t.\t; | Hamme ! I. j (\u00df\u00f6 gr. Fettbeigabe.)\tHamm\u00ab ! II. (122,11 gr. St\u00e4rkc-beigabe.)\nN aufgenommen im Futter pro Tag . N ausgeschieden im Koth *\t\u00bb\t. N\ta\tim\tHarn *\t*\t|\t14,96 gr. 5,67 \u00bb 1\t\u00ab,86 \u00bb\t~~ 13,17 gr. 6,23 v _ 5,68\nIV angesetzt am K\u00f6rper pro Tag .\t+ 2,43 g.*.\t+ 1,26 gr.\nSowohl die Fett- als auch die St\u00e4rkebeigabe haben also gegen\u00fcber Periode I einen vermehrten N-Ansatz am K\u00f6rper hervorgerufen und zwar erstere in weit st\u00e4rkerem Grade als letztere, da bei dieser die verminderte Verdauung des Futter-eiweisses mit in Betracht kommt.\nIn der sich jetzt unmittelbar anschliessenden 3. Periode wurde, wie bereits erw\u00e4hnt, mit den Beigaben derart ge-","page":59},{"file":"p0060.txt","language":"de","ocr_de":"60\nwechselt, dass Hammel I vom 1. bis 6. August 174 gr. lufttr. \u2014 146,4 gr. tr. St\u00e4rke und Hammel II w\u00e4hrend derselben Zeit 50 gr. Oliven\u00f6l zu demselben Hauptfutter erhielt. Alles vorgelegte Futter wurde auch diesmal vollst\u00e4ndig aufgefressen. Schliesslich erhielten die beiden Versuchstiere vom 7. bis incl. 9. August wieder wie in der ersten Periode das Hauptfutter ohne jede Beigabe. Die w\u00e4hrend dieser Zeit f\u00f6r den Wasserconsum und die Harnproduction, sowie f\u00fcr die im Harn enthaltene N-Menge ermittelten Werthe ergibt nachstehende Tabelle:\nHammel I (140,4 gr. St\u00e4rkebeigabe).\n.. Datum.\tWasser-\t\tH a r u.\t\t\n\tconnu m.\tGesammtmcnge. . \t\t 1\t\t! Spec. Gew.\tX. :\nIhm.\tcbciu. 1 \u2022 1\tcbcm. j\t\u00abr- 1\t\t\u00abrv\n1. August\t|\t(4000)\t(2151)\t(2t94,94)|\t(1,0153) !\t(6,04)\n*2 * \t\t:w>80\t1850\t1884,43\t1,0186\t5,43\n\u00bb\t\tj\t37io\t2371\t2409,67\t1,0163\t6,20\n4.\t\u00bb\t. . , , .\t3800\t1936\t1975,22\t1,0197\t5,82\n\t3650\t2231\t2267,93\t1,0166\t6,53\n0. * .....\t3910 \u2022 v \u2022 \"\u00ab\t' '\t|\t1972\t2005,52\t1,0170\t6.26\nMittel |>r. Tag ...\t3793\t2085\t2122,82 ,\t1,0172\t6,05\n7. August \t\t3600\t2700\t2740,71\t1,0151\t7,58\nfl. \u00bb\t.....\t3.530 !\t2216\t2255,20\t1,0177\t8.07\n9.\t\u00bb\t.....\t3130\t2279\t2319,54\t1,0178\t8,40\nHammel II (50 gr. Fettbeigabe)\t\t\t\t\t\nT.~\t... \u00ab asiier-\t!\t i\tHarn.\t\t\nDatum \u2022 ; /\u25a0: '\u25a0 1894.\tcoiwuro. !; - ; \u2022 ebcm\tGesammtmenf>c. cbcm.\tgr.\t\tSpec. Gew.\tX. gr-\n1. August\t\t(1820)\t1 (640)\t(676,47)\t(1,0570)\t(7,60)\n2. \u00bb .....\t1930\tj \u25a0 550\t584,76\t1,0632\t5,89\n3\t\t\t1980\t581\t614,92\t1,0584\t5,56\n4\t\u00bb \u2022 \u2022*\u2022\u2022\u2022.\t2360\t440\t468,95\t1,0658\ti 5,84\n5.\t*\t. ... .\t2790\ti 1070\t1097,92\t1,0262\t6,88\n0. * .....\t!-\tI960 j\t784\t818,98\t1,0446\t6,47\nMittel pr. Tag ...\t2140\t!\t678 1\t710,33 i\t1,0525\t6,13\n7. August\t\t2170\t696\t; 728,45\t1,0466\t6,85\n8. \u00bb\t1960\t909\t945,90\t1,0406\t7,03\n0. \u00bb ?\t\t2070\t785\t819,55\t1,0440\t6,59","page":60},{"file":"p0061.txt","language":"de","ocr_de":"61\nBei Hammel I hatte sich, wie wir aus obigen Zahlen ersehen, der durchschnittliche Wasserconsum um ca. 100 cbcm. und bei Hammel II um ca. 100 cbcm. pro Tag vermindert; bei ersterem Versuchsthier war ausserdem auch das Volumen des Harns ein geringeres geworden. Die t\u00e4gliche ^Ausscheidung im Harn erfolgte auch diesmal bei beiden Thieren mit ziemlicher Gleichm\u00e4ssigkeit; zur Berechnung der Durchschnittswert*16 pro Tag wurden wieder bei beiden Hammeln die Resultate des ersten Versuchstages (1. August), Welche augenscheinlich noch unter dem Einfluss der vorhergehenden F\u00fctterung standen, unber\u00fccksichtigt gelassen. Als Mittel ergibt sich demnach bei Hammel I ein N-Umsatz von nur 6,05, bei Hammel II dagegen ein solcher von 6,13 gr. pro Tag. Die im Harn zur Ausscheidung gelangte N-Menge war also in Folge der St\u00e4rkebeigabe noch geringer geworden als bei, Zugabe einer dem calorischen Wer the nach gleichen (isodypamen) Fettbeigabe und umgekehrt bei Hammel II nach Auswechslung der St\u00e4rkebeigabe durch Fett wieder gestiegen.\nUnter den angegebenen Verh\u00e4ltnissen der Eiweissaufnahme und der St\u00e4rke- resp. Fettbeigabe w\u00fcrde sich demnach berechnen, dass die N-Menge des Harns pro Tag gegen\u00fcber der I. Periode durch die St\u00e4rkebeigabe bei Hammel I von 8,33 gr. auf 6,05 gr., d. i. um 2,28 gr. oder 27,4#/0 und bei Hammel 11 von 7,64 gr. auf 5,G8 gr., d. i. um 1,96 gr. oder 25,7%, dagegen durch die Fettbeigabe bei Hammel I von 8,33 gr. auf 6,86 gr., d. i. um 1,47 gr. oder 17,6% und bei Hammel II von 7,64 gr. auf 6,13 gr., d. i. um 1,51 gr. oder 19,8% gesunken war. Der N-Umsatz w\u00fcrde demnach bei Hammel I pro 100 gr. St\u00e4rke um ca. 19 %, pro 100 gr. Fett um ca. 30% und bei Hammel II pro 100 gr. St\u00e4rke um ca. 21 %, pro 100 gr. Fett dagegen um ca. 40% vermindert worden sein. Es h\u00e4tten demnach in diesem Falle 100 gr. Fett bei Hammel I soviel wie 158 gr. St\u00e4rke und bei Hammel 11 so viel wie 190 gr. St\u00e4rke in dieser Richtung geleistet. Weiter zeigen die Resultate vom 7. bis 9. August, dass sofort nach Entziehung der Beigabe von St\u00e4rke oder Fett die N-Ausscheidung im Ham '\\ieder steigt, und dass bei Hammel I nach, Weglassung der","page":61},{"file":"p0062.txt","language":"de","ocr_de":"i\n62\n.Starkobeigabe bereits am 2. resp. 3. Tage die gleiche H\u00f6he des N-Umsatzes wie in der ersten Periode erreicht ist, wogegen letzteres bei Hammel II nach Entziehung der Fettbeigabc noch nicht ganz der Fall ist.\nVom 1. bis 6. August wurden von den beiden Versuchs-thieren folgende Kothmengen entleert:\nHammel I (146.4 gr. St\u00e4rkebeigabe).\nli\u00e2t um.\tKrisch.\tLufttrocken-\tTrocken,\n1. August\t\t048,07 gr. 040,00 \u00bb 003,33 \u00bb 1 , . ... . .\t428,72 gr. 368,88 \u00bb 386.68 \u00bb\t382,20 gr. 328,27 > 343,64 >\n* O \u2022 v \t\t\t\t\n4. August\t\t720,48 gr. 962,89 > 008,50 >\t312,95 gr. 396,71 \u00bb 385,32 \u00bb\t277,50 gr. 351,52 \u00bb 342.78 \u00bb\n5.\t\u00bb\t\t\t 0. * \t\t '\t\t\t\nMittel pr. Tag....\t80\u00df,0t> gr.\t364,99 gr.\t323.96 gr.\n7. August ...... S. \u00bb\t\t 0.\t865,03 gr. 048.05 \u00bb 715.25 \u00bb .\t379,66 gr. 319,39 \u00bb 344,75 >- \u25a0\t336,80 gr. 283,30 \u00bb 300.10 \u00bb\n\t\t\t\nHammel II (50 gr. Fettbeigabe).\t\t\t\n\u2022 Datum.\tFrisch. .\tLufttrocken.\tTrocken.\n1. August ...... 'i '\t\u00bb * \u00bb \u00bb \t\t750,64 gr. 077,78 v 648,22 >\t344,47 gr. 332,16 v 336,56 >\t304,90 gr. 205,40 * 300,38 >-\n\t\t\t\n4.\tAugust\t 5.\t*\t...... 0. \u00bb\t1\t574,05 gr. 718,27 > 506,51 \u00bb\t287,14 gr. 350,16 * 204.68 \u00bb\t250.30 gr. 311.00\t> 203.00\t\u00bb\nMittel pr. Tag ....\t020,61 gr.\t310,66 gr.\t277.12 gr.\n7.\tAugust ...... 8.\t* \t\t577,76 gr. 554,52 \u00bb 597.57 \u00bb\t288,36 gr. 274.27 \u00bb 287,10 v\t256.90 gr.\n0. >...... \u25a0\t: s;.' \u25a0\u25a0\u2022y.\t\t\t\u2022t1 jt)t/ ^ 253.88 \u00bb\nAuch diesmal war also, wie aus vorstehenden Zahlen hervorgeht, die durchschnittlich pro Tag ausgeschiedene Menge von trockenen Darmexcrementen gegen\u00fcber Periode \u00cf bei beiden Versuchstieren noch weiter gestiegen, und zwar bei Hammel I um 29,79 gr. und bei Hammel II um 39,60 gr. pro","page":62},{"file":"p0063.txt","language":"de","ocr_de":"63\nlag; dagegen hat im Vergleich mit der vorhergehenden zweiten Periode nur bei Hammel 1, welcher Starke erhielt, eine Vermehrung des trockenen Kothes und zwar um 13,86 gr. pro Tag stattgefunden, wogegen bei dem unter Oelbeigabe gef\u00fctterten Hammel II eine Verminderung um 14,66 gr. pro Tag , eingetreten war. Der Wassergehalt des frischen Kothes betrug hei Hammel I diesmal 63,9\u00b0/0 und bei Hammel II 56,0\u00b0/0, verhielt sich also genau umgekehrt wie in der vorhergehenden Periode, so dass die Umkehrung der Beigabe die Ursache davon zu sein scheint; denn w\u00e4hrend der Fettbeigabe zeigte der Irische Koth von Hammel I resp. II einen Wassergehalt von 56,3 \u00b0/0 resp. 56,0\u00b0/0 und w\u00e4hrend der Starkebeigabe einen solchen von 63,9 #/0 resp. 64,2 \u00b0/0. St\u00e4rkemehlreiches Futter scheint demnach die Wasserausscheidung durch den Darm zu steigern, wogegen fettreiches bis zu einer gewissen Grenze den Wassergehalt der Darmexcremente nicht beeinflusst hat.\nDie an den drei ersten Tagen dieser 3. Periode vom 1. bis 3. August entleerten F\u00e4ces beider Thiere wurden wieder, als der Vorperiode angeh\u00f6rend, bei der Berechnung des Mittels l*i\u20180 Tag unber\u00fccksichtigt gelassen und auch zur Analyse nur die am 4. bis inch 6. August ausgeschiedenen F\u00e4ces in \u00fcblicher Weise verwendet. Im Durchschnitt ergab sich f\u00fcr dieselben, auf wasserfreie Substanz berechnet, folgende Zusammensetzung:\n\tH am mel I. (1411,4 Kr. St\u00e4rkebeigabe).\tHammel II (50 gr. Feitbeigabe).\nProtein (N X \u00df,25) . . . .\t12,09 \u00b0j0\t11.44 %\nAetherextraet\t\t4,82 \u00bb\t5.75 .\nBoiifaser\t\t\t24,\u00a77 >\t;\t23,71 *\nXfr. Extractstoffe . . . . .\t40,42 v\t4\u00df,tK{ \u00bb\nMineralstoffe\t\t11.80 >\u2022\t12,14 -\nGegen\u00fcber der 2. Periode macht sich bei der Kotli-zusammensetzung, wie obige Zahlen ergeben, nur insofern ein Unterschied bemerkbar, als diesmal entsprechend der umgekehrten Fett- resp. St\u00e4rkebeigabe die F\u00e4ces des mit St\u00e4rke gef\u00fctterten Hammels I etwas mehr Protein enthalten als diejenigen des mit Oel gef\u00fctterten Thieres II. Einen weiteren Ueber-hlick \u00fcber die Verdauung und Resorption der einzelnen Futter-","page":63},{"file":"p0064.txt","language":"de","ocr_de":"64\nhestandtheile liefert uns nachfolgende Zusammenstellung der durchschnittlichen t\u00e4glichen Aufnahme und Kothausscheidung:\n6\nE\n\\\no\nja\nk\nX\n,U\n\u00a3\nU\n*\n2\n5\ntC\n- e\nr\ntc *\nX\t\u2014\t,\ts\t\u00ab\tI\te\t5|\nx\tx_\tI ; e\tw\t!\t\u00ab*\t6\nff\too\toi\too\ti\tft\t\u00a9\niO\tc\t\u00ab\t\u00ab\no\nu\nX? x 8\nI ' M\ni ec\n\u00ab\n\u2022O\n\u00ab\n.*\nw\n0\nu\nb.\nll\t/ i\t\u00df\t\u25a0' \u25a0' . '\u2022!\t\u2022\tC\nt\u00df\t# ,ft !\ttc\tft\ttc\t\nft\toi \u00a9 i\t\u00a9\tX .\tX\t\u00a9\neo\tOl ft !\ta\tCO '\tno\tiff\nt-\tX \u00a3\tmm\t\u00a9\t\tft\n\u00a9\tt'\u00bb ft 1\tCi\t.0\tft\t\ncc\ti\tiO\t\u2022 \u2019 \\ \u2022 1\t\t\n.\u2022\t1 \u00c4\tu\t\t\u2022 \u2022\tc\nt\u00df\t\tto\tft-.\ttc\tc\no\tcs ,\t\u00a9\t!\u25a0\u00bb\tOl\t\u00a9\n\tn i\t\u00a9\t.0\t\u2022\u00abJ1\tno\n\u2022 ft \u25a0 '\u00bbft\tCO\t\u00a9\t\t\u00a7\t\nl'\u00bb\tft*\tX\tX\t\t.0\n\t\t\t\t\t\nu\t\t\u2022 \u2022\tft\th\to\nt\u00df\tft. -\ttc\t\ttc\t\u00a9\n2\t(N . \u00abt 1\t\u00a9\t\t\u00a9\tft\n\t\t\u25a0co\t\u00a9\t\u00a9\tOl\n\u00a9\t\tx\u2018\to\tOl\t\n\u00ab\t\tCO\t\tOl\tiff\n\u2022 u\t\t\t\t. u\t\ntc\tA\ttc\t*\ttc\t\u20226\nft\tx , S '\tOl\tt>\t*c\t\n\u00bbi oi\t\tiff \u2022> CO\t\u00a9\tCO u\tx\n\tOl\tft*\t05\t\u00bb0\tno\n\u2022 u t\u00a3>\t\u00a3 ft\tu to\t* ft\tu tc\tC\n\\Z\t\u00a9\tt-i\tCO\t\u00abb\tCO\nc-\t\te\u00bb\t\tq.\tCO\nft\t\u00a9 tc\t\t\u00bb0\ts\t\u00a9\n\u00a9 \u00a9\tOl ft\tCO\tX\t\t\u00a9\n\tIM\t\u00a9\tOl\t\u00a9 . \u25a0\t\nui ec\tft ft\t\u00c9L\tft\t\u2022 Im t\u00a3\t_ e e\nft \u00a9\tCN \u00a9 4 \u00abJi\t$\t\u00a9 \u00a9\ts\tOl X\n2 iX\t\u00a9 \u00a9' Ol\t\u00a9 \u00a3\u00bb\tCO\tOl \u00a9 ig\u00ae 1. \"\t\n.\to'\t! .\t\t\t\n\t.2 if\t\t\t\t\n3 0)\t<\u00c7 iff\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t\u2022 -\nS\tu: x\t\u2022\t\t\u2022\t\u2022\n\u2022 Im\t\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t\u2022\nd\tft ft\t\t\t\t\nmm)\t\t*\t\t'*\t9\ntc\n\u00c4\n* C x\nS *5 r\u00a3\t\u00a7 & , \u00abj\nX\t\u2014\tXU.\t>\ns\na\n3 A\ns\nE\n\u00ab\na\n\\\tU tfi \u00c4\t1 1 !\t:j C-*\t*\t\u2022 \u2022 to\u201d. '\n'\tc J3 i\t*\tft CO \u2022 g*\ti \u00ef -1\te* ft \u00a9 \u00a9 \u2022\u00ab *\u2022\t5;\ni <\t\t\tno co\t\u2014 X*\nI-\tft\t\t\u00bb0 CO \\ \u2022 i\tOl CO\n. \u2022 .\t\t\t\t\n\tIm\t\tM\t\n\u00ab \u25a0\ttc \u00c4\t\ttc \u00c4\ttc\n[ t\t\u00ab \u00a9\ti 1 1\tc: no\tX -\n* w\tft \u2022** \u2022*\tm.\t1 !\tX \u00a9 \u2022* \u00bb\tt> X\n! \u201d : \u2022 \u2022 \u2022 u\to 1^.\ti\t\u00a9 \u00a3\tc ^ c\n; *\tCO\t\tco\tOl\n\t\u2022 u\t1\t\u2022 \u2022\tL\n\u00dc \u00a9\tto A\t\ttc *\t\na\t\u00bb\u25a0ft \u2022 *\t\tc- \u00a9\tX C\n\u00ab2\tw \u00c4\t:\t\u00bb0 l\"\tC\"\u00bb iO\ni\tft \u00bb0 \u00ab\t\u2022\t\u00bb \u00a9 \u00bbo \u00a9 \u00a9 i\ts-^\n\t\t1\t\u25a0 1\t\n\t\t\t\tS_* c\n\ttc *\tft\ttc *\ttc \u00ab-\nft\u00bb\t!>\u2022 ft\t\u00a9\t00\tX 1^\nJO\t\u00a9 \u00a9\t\t\u00a9\tt\u00bb \u00a9\n\t9\t9> \u00a9 !>\u2022\t\u2022> \u00a9\t* * CO \u00bb0\tt- \u00a9\n\tOl\tno\tX \u2014 '. , \u25a0'\u2022:\t\u00a9 X\n\t\u2022\t\tu\t\n\u00e0\ttc *\t\ttc *\t6C?2\n\u00ab\u00ab\u2022 \u00a9\tZ! if5\t\t\u00a9\t\u00bb5 \u00a9\nft\u00bb 0\tOl \u2014 ^\t\u00abb\t!\tCO o *\u2022 \u2022>\t\u00a9 iO\n(ft\t\u00a9 \u00a9\t\tOl *4\t\u00a9 \u2014'\n04\t\u00a9 \u00ab\u2022*\t\tX 05\t\u00bb0 \u00a9\n\u2022 ft\u00bb\tU\t\t\t\u2022 i-\t-\nA\tto *\tft\ttt A\tto 5-\n\tOl no\t\u00a9\tft %\t\u00a9 \u00a9\n\t\u00a9 iO\t\u00a9\t\tq.q\ns a\t*0 X\t\u00a9\tft CO\ts 2 2* -\nes\t\u00a9 \u00d6\t\u00bbC\tOl ft\t\n1\u00bb\tiC -1\t\tr- oi\t\n0\t\t\t\t'\u2022\u25a0I'-; l '\nft\u00bb\t\t\ti\tI ' . \u00bb \u25a0 .\na\t\t\t\tL -\nJB a\tto *\tft\ttC \u00ab\ttc c~\na Q\t\u00a9 X\tS\tft Ol\tOl X\na\t\u00a9 ft\t\tiC ^\tft X\n\u2022M 8\t\u00a9 \u00a9\t\u00a9\t\u00a9 r*\t\n\tpN\t\u00bb0\t\t\nt4 H\t\u00a9 \u00ab\t\tOl\t\n\t\u2022 \u2022 - .\u00ae\t\u2022 \u2022\t\u2022\t\u2022 \u2022\t\u2022\t\u2022\t\u2022 \u25a0\u2022\t\u2022\n\t\u00e4> x 2\tOel\t\u2022\t*' m\t\u2022\t\u2022\t\u2022 \u2022\t\u2022\n\tL\t\t\u2022 \u2022\t\u2022\n!\te *\tft\t\u2022 \u2022\t\u2022 \u2022\n[\t3\t\t\t\n\t\t\t\u2022\tft\u00bb -\n|\t\u2022\t\trt\t3\n1\tA to *\tft\tE x 3 S 3 >ff\t\u00ab t: >\n!\t\u00a9 no \u00a9 CO\t\u00a3\t\tZ-\n\tl> \u2014.\t\tX u\t>","page":64},{"file":"p0065.txt","language":"de","ocr_de":"Schliesslich ergibt nachfolgende N-Bilanz, dass der Ansatz von N in dieser 3. Periode gegen\u00fcber der vorhergehenden bei Hammel 1 in Folge der St\u00e4rkebeigabe an Stelle einer dem \u00abdorischen Werthe gleichen Fettmenge durchschnittlich um\n'\t*>*\u2022 unt* *3e\u2018 Hammel II in Folge der entsprechenden Fett-\nbeigabe statt St\u00e4rke um 0,70 gr. pro Tag gestiegen ist.\nX angesetzt am K\u00f6rper\n\u25a0+\u25a0 1,96 gr.\nDer besseren Uebersicht wegen woll\u00e9n wir jetzt die in den 3. Versuchsperioden bei Hammel I und II im Durchschnitt 11,0 fa\u00b0 erhaUene\" haupts\u00e4chlichsten Resultate nochmals kurz zusanimenstellen. Wir erhalten alsdann folgendes Bild f\u00fcr die\nY erdauungsco\u00ebfflclenteii. /\nHammel I.\nMime Beigabe H\u00e4rkebeigabe Ketf bei g\u00e4be .\nHon Kleie.\n\u00ab2,81 X 58,11 \u00bb 62,13 \u00bb\n\u00ab8,85 % 59,24 \u00bb 84,62 \u00bb\n62,68 X\n57,59 \u00bb \u00ab0,45 \u00bb\n67,56. \u00b0f0 74,59 * 66,24 \u00bb\nHammel 11.\nProtein.\tFett.\nMime Beigabe. Sfiirkebeigabe . Ml bei g\u00e4be . .\n\u00ab3,78 \u00b0i0\t\u00ab5,56\tX\n52,71 \u00bb\tI\t61,55 \u00bb\n\u00ab1,50 \u00bb\ti\t80,97 \u00bb\n\u00ab6,93 X 57,34 \u00bb \u00ab0,50 \u00bb\n71,90 \u00b0V 74,18 '> 66,81 >\nKothmengen und Wassergehalt des frischen lotlies.\n\u2022t-.-t-\nHammel I.\nH-n c KI*\u201cie.\nTrockener \" Koth.\nWafiKer\u00e7ehalt <1<\u2018\u00bb Ir. Kothe\u00bb.\nHammel II.\nTrockener\t| -WaMHergehalt\nKotli.\tj de\u00bb fr. Kothen.\nh,ilu\u2018 Beigabe . . ; 297,51 gr. s,\u00e4rkebeigabe . . | 323,96 \u00bb l'^tbeigabe . , . I 913,44 .>\n58,5 X 63.9 .> 56,3 >\n\u25a0I\ti\nZeitschrift l\u00fcr physiologische Chemie. XXI.\n237,52 gr. 291,78 \u00bb 277,1.2 \u00bb. \u25a0\n56.0\tX 64,2 \u00bb\n56.0\t\u00bb\n","page":65},{"file":"p0066.txt","language":"de","ocr_de":"66\nHeu \u25a0*. Klei**.\tWa s \u00bb <* r *\ton h um.\tHarnproduction.\t\n\t!(aiimi<\u2018l I.\tHammel 11.\tHammel I.\tHammel II.\nOlm** Beigabe. . Stfirkebeigabe . . Ft\u00bbUl.eiga-lH\u00bb . . .\t3500 gr. 3793 > 4205 >\t1838 gr. *2239 v 2140 \u00bb\t2332 rhcin. 2085 2702\t077\trhcin, 725 078\t>\nStickstoff-Ausscheidung und Ansatz.\n\tRoth.\tHain.\tAnsatz.\tKoth.\tHarn.\tAntat/\nOlin** Beigabe . i\t5,57 gr.\t8,33 gr.\t1.00 gr.\t4.77 gr.\t7.04 gr.\t0,70-gr\nSt\u00e4rkebeigabp .\t0.27 v\t0,05 \u00bb\t2,04 \u00bb\t0,23 *\t5,08 \u00bb\t1.20 >\nKettbeigabe. . . j\t5,07 \"\t0.80 \u00bb\t2,43 \u00bb\t5,08 \u00bb \u25a0 .\t0,13 v\t1.90 *\nUeberblicken wir vorstehende Zahlen, so f\u00fchren uns dieselben bei dem Herbivor unter den angegebenen Umst\u00e4nden zu folgenden, z. Thl. bereits fr\u00fcher ausf\u00fchrlich er\u00f6rterten Ergebnissen :\nDie St\u00e4rkebeigabe hat bei Hammel I und 11 die Verdauung und Resorption des Fettes und ganz besonders diejenige der Proteinstoffe und der Rohfaser vermindert; diese Depression tritt bei Hammel II st\u00e4rker hervor als bei Hammel 1. Die Fettbeigabe zeigt in dieser Beziehung keine so bestimmt ausgesprochene Wirkung.\nDie Menge des trockenen Kothes hat sich in Folge der St\u00e4rke- und Fettbeigabe bei beiden Versuchsthieren vermehrt; ebenso erweist sich der Wassergehalt des frischen Kothes durch die St\u00e4rkebeigabe bei beiden Versuchsthieren in gleicher H\u00f6he gesteigert, w\u00e4hrend er in Folge der Fettbeigabe unver\u00e4ndert geblieben ist.\nBez\u00fcglich des Wasserconsums und der Harnproduction macht sich in Folge der St\u00e4rke- und Fettbeigabe ein bestimmter Einfluss nicht bemerkbar, nur sei darauf hingewiesen, dass Hammel l \u00fcberhaupt weit mehr Wasser aufnahm als Hammel Ih und dass Hammel 1 in allen 3 Perioden gegen\u00fcber Hammel II nahezu die dreifache Harnmenge producirte.\nDer N-Umsatz war bei beiden Versuchsthieren in Folg\u00ab* der St\u00e4rke- und Fettbeigabe erheblich vermindert, und zwar","page":66},{"file":"p0067.txt","language":"de","ocr_de":"67\ndurch die Beigabe von Starke in h\u00f6herem Grade als nach Beigabe einer isodynamen Menge Fett.\nDer N-Ansatz zeigte sich nach St\u00e4rke- und Fettbeigabe gleichfalls vermehrt; die Vermehrung in 'Folge der St\u00e4rkebeigabe war aber nur dann eine st\u00e4rkere gegen\u00fcber der \u00abdurch Beigabe einer isodynamen Fettmenge bewirkten, wenn durch die beigegebene St\u00e4rke keine zu starke Verdauungsdepression der Nh-Bestandteile des Futters eintrat, resp. wenn sich diese geringer erwies, als die Verminderung des hervorgerufenen N-\u00dcmsatzes (vgl. Hammel I); im anderen Falle kann der durch Fettbeigabe bewirkte N-Ansatz sogar gr\u00f6sser sein als der durch die isodyname St\u00e4rkemenge hervorgerufene, da das Feit meist keine Verdauungsdepression des Futtereiweisses hervorruft (vgl. Hammel II).\nWeitere Mittheilungen \u00fcber die Wirkung einer St\u00e4rke-und Fettbeigabe zu einem eiweiss- und fettreichen Futter, resp. steigender Fettbeigaben zu einem eiweissreichen Futter sollen demn\u00e4chst folgen.\nThierchemisches Institut der Universit\u00e4t Breslau,\nim Mai 1895.","page":67}],"identifier":"lit17057","issued":"1895-96","language":"de","pages":"42-67","startpages":"42","title":"Ueber den Einfluss einer Fett- resp. St\u00e4rkebeigabe auf die Ausnutzung der N\u00e4hrstoffe, sowie auf den Stickstoff-Umsatz und Ansatz im thierischen Organismus. (Erste Versuchsreihe)","type":"Journal Article","volume":"21"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:59:38.329531+00:00"}