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{"created":"2022-01-31T13:00:30.855291+00:00","id":"lit17085","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Schulze, E.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 21: 392-411","fulltext":[{"file":"p0392.txt","language":"de","ocr_de":"lieber die Zellwandbestandtheile der Cotyledonen von Lupinus luteue und Lupinus angustifolius und Uber ihr Verhallen w\u00e4hrend\ndes Keimungsvorganges.\nVon\nE. Sehulze.\n(Aus <l\u00bbm agrirultur\u2022 chemischen Laboratorium dos Polytechnikums in Z\u00fcrich.)\n(Der Redaction zugcgangen am 18. December 1895.)\t\u00b0\nln der Bibliotheca botanica1) hat Th. Eifert vor Kurzem eine Abhandlung publicirt, welche den Titel f\u00fchrt: \u00abUeber die Aufl\u00f6sungsweise der secund\u00e4ren Zellmembranen der Samen bei ihrer Keimung\u00bb. Er gelangt darin auf Grund mikroskopischer Beobachtungen u. A. zu der Schlussfolgerung, dass bei Lupinus angustifolius, albus und luteus die Verdickungen der ZcUwandungen des Cotyledonargewebes nicht aus Reservestoffen bestehen und als gew\u00f6hnliche Cellulose anzusprechen seien. Die gegentheiligen Angaben Nadel* m aim's.') und Tschirch V), die sich gleichfalls auf mikroskopische Untersuchungen der Lupincnkeimlinge st\u00fctzen, glaubt er auf unrichtige Beobachtungen, bezw. unrichtige Auslegung ilorseiben zur\u00fcckf\u00fchren zu m\u00fcssen.\nEs scheint dem Verfasser der genannten Abhandlung v\u00f6llig unbekannt geblieben zu sein, dass ich in Verbindung\n\u2019> in deni im .lahro 1894 erschienenen 30. Hefte dieser von\n<\t: h i. 1/ u t* rs s e n und B. F r a n k herausgegebenen Sammlung von\n<\thiirinal-Ahhandlungen aus dem Gebiete der Botanik.\n-) Berichte der IJ. Butan. Gesellschaft. 1889, S. 248; Pringslieinfs .lalirbiielirr. Bd. 21, S. 070.\n') T schnell, Pllanzenanatomie, Bd. 1. S. 153.\tf","page":392},{"file":"p0393.txt","language":"de","ocr_de":"uni E. Steiger') chemische Untersuchungen \u00fcber die Zell-wandbestandtheile der Cotyledonen von Lupinus luteus und august ifolius ausgef\u00fchrt habe, deren Ergebnisse mit seinen Schlussfolgerungen im Widerspruch stehen. Wir haben bewiesen, dass in den Zelhvandungen des Gotyledonargewebes der genannten Samen in betr\u00e4chtlicher Menge: eine Substanz .>ich findet, die in ihrem Verhalten von der gew\u00f6hnlichen Cellulose sehr weit abweicht. Sie l\u00e4sst sich durch heisse\n1 procentige Salzs\u00e4ure oder 1 procentige Schwefels\u00e4ure ziemlich rasch in L\u00f6sung bringen, w\u00e4hrend diese Agentien die gew\u00f6hnliche Cellulose nur sehr langsam angreifen; sie widersteht nicht den bei Reindarstellung der Cellulose benutzten oxydirenden Mischungen und wird durch \u00bbErhitzen mit geschmolzenem Aetzkali auf 180\u00b0 zerst\u00f6rt; sie liefert bei der Hydrolyse nicht Traubenzucker, sondern Galacto-se und \u2022 ine Pentose (h\u00f6chstwahrscheinlich Arabin ose); oxy-dirt man sie oder den bei der Hydrolyse aus ihr entstandenen Zucker durch verd\u00fcnnte Salpeters\u00e4ure, so erh\u00e4lt man Schleim->iiure. Dass diese von E. Steiger und mir als Paraga-1 a ci a n bezeichnete Substanz, die \"ich zu den Ilern i Cellulosen rechne, sich in den Wandverdickungen des Cotyledonar-gewebes vorfindet, ist nach den auf unsere Bitte.von Professor C. Cramer*) und von Dr. R. Pfister3) ausgef\u00fchrten mikroskopischen Untersuchungen zweifellos.\t. ' \u25a0 *\nDass diese von der gew\u00f6hnlichen Cellulose v\u00f6llig verschiedene Substanz, welche man auch Paragalactoaraban nennen kann4), wahrscheinlich nicht ein einheitlicher K\u00f6rper, sondern ein Gemenge zweier Kohlenhydrate, n\u00e4mlich eines\u2019\n.Galactans und eines Arabans ist, w urde fr\u00fcher (loc. cjt.j <chon von mir ausgesprochen. Da die Entscheidung dieser frage ohne Bedeutung f\u00fcr die in dieser Abhandlung zu\n\u2014 *> ,)iese Zeitschrift, Bei. 14. S. 227, Bd. 1\u00ab. S. m und Bd. 19,\t:i;\n'\u2018\u00bbwie Landwirthsch. Versuchsstationen, Bd. 30, S. 391 und Bd. 41, S. 22: i ine kurze Mittheilung \u00fcber einen Theil dieser rntefsuehungcii habe ic \"\" h in den Ber. d. D. Botan. Gesellschaft, -188!\u00bb, S. :15.MT.. gcinacht.\n') Vgl. diese Zeitschrift, Bd. 14. S. 24\u00f6.\n:i) Ebendaselbst, Bd. 19. S. 44.\n) \\ gl. Landwirthsch. \\ ers\u00fcchslationen, Bd. 4L S. 22h.","page":393},{"file":"p0394.txt","language":"de","ocr_de":"394\nmachenden Er\u00f6rterungen ist, so brauche ich sie hier nicht weiter zu discutiren. Auch werde ich mich im Folgenden zur Bezeichnung jener Substanz stets des Namens Paraga-lactan bedienen. /\nlieber das Verhalten des Paragalactans w\u00e4hrend der Keimung der Samen haben wir fr\u00fcher nur an Lupinus lut eus Versuche angeslellt *). Die dabei erhaltenen Ergebnisse f\u00fchren zu der Schlussfolgerung, dass die genannte Substanz w\u00e4hrend der Entwicklung der Keimpflanzen zum gr\u00f6ssten Theil verbraucht wird. W\u00e4re dies nicht der Fall, so m\u00fcsste der proven tige Paragalactangehalt der Cotyledonen in dem Maasse sich steigern, als die Protei'nstoffe und andere zur Ern\u00e4hrung der Keimpflanzen dienende Bestandteile der Cotyledonen aufgezehrt werden. Das Entgegengesetzte fand aber statt; der procentige Paragalactangehalt der Cotyledonen verringerte sich. Der Beweis daf\u00fcr liegt darin, dass der unl\u00f6sliche Theil\nder Cotyledonen 15 t\u00e4giger etiolirter Keimpflanzen eine geringere Ausbeute an Glucose und an Schleim s\u00e4ure lieferte, als der unl\u00f6sliche Theil der ungekeinden entsch\u00e4lten Samen. In Uebereinstimmung mit diesem Befunde steht das Ergebniss einer von Prof. C. Cramer'ausgef\u00fchrten mikroskopischen Untersuchung. Letztere f\u00fchrte zu der Schlussfolgerung, dass w\u00e4hrend der Entwicklung der Keimpflanzen die Wandungen der Cotyledonarzellen einen Substanzverlust erleiden.\nNach dem Erscheinen der Abhandlung Elfert s habe ich neue Versuche an Lupinus luteus und Lupinus angustifolius angestellt. Ueber das denselben zu Grunde liegende Princip , sei Folgendes bemerkt: So viel wir wissen, findet sich bei tien Lupinus-Arten das Paragalactan nur in den Cotyledonen. nicht im W\u00fcrzelchen und Kn\u00f6spchen; gesetzt aber auch, dass es in den letzteren Theilen des Embryos nicht v\u00f6llig fehlt, so kann doch, bei dem geringen Gewicht dieser Theile, die darin enthaltene Paragalactanmenge nur so unbedeutend sein, dass man sie nicht zu ber\u00fccksichtigen braucht. Vergleichl man also die in 1000 St\u00fcck ungekeimter entsch\u00e4lter Samen\n\n\u2018).M. vgl. Laiuhv. ' Vers uch s s ta t i orten, Bil. 30, S. 40*2\u2014466.","page":394},{"file":"p0395.txt","language":"de","ocr_de":"enthaltene Paragaladanquantil\u00e4t mit derjenigen, welche sich in den Cotyledonen von 1000 Stuck Keimpflanzen v\u00f6rfindet, so wird sich zeigen, ob w\u00e4hrend der. Entwicklung der Keimpflanzen die genannte Substanz dem Verbrauch unterliegt oder nicht. Statt der Paragalactanmengen kann man aber auch die Glucose- und Schleims\u00e4ure-Quantit\u00e4ten mit einander vergleichen, welche aus dem unl\u00f6slichen Theil der ungekeimten entsch\u00e4lten Samen und aus demjenigen der Cotyledonen etio-\u00fciter Keimpflanzen beim Kochen mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure, bezw. bei der Oxydation durch Salpeters\u00e4ure erhalten werden. Im vorliegenden Falle habe ich es vorgezogen, in letzterer Weise zu verfahren; denn die Berechnung der Para-galactanniengen aus den Resultaten der analytischen Bestimmungen kann nur unter gewissen, nicht als v\u00f6llig sicher zu bezeichnenden Voraussetzungen, geschehen1). Ausserdem habe ich sowohl in den entsch\u00e4lten Samen wie in den Cotyledonen der etiolirten Keimpflanzen die Menge der in Wasser, Alkohol und Aether unl\u00f6slichen stickstofffreien S t o f f e zu bestimmen gesucht. Zu diesen Stoffen geh\u00f6ren das Paragalactan und die Cellulose; wird das Paragalactan w\u00e4hrend \u00eeles Keimungsvorganges aufgezehrt, so muss dips eine betr\u00e4chtliche Verringerung der Quantit\u00e4t jener Stoffe zur Folge haben.\nDass durch solche Bestimmungen eine geringe Abnahme der Paragalactanrnenge sich nicht mit Sicherheit w\u00fcrde nach weisen lassen, ist leicht zu erkennen. Denn jene Bestimmungen liefern nicht genaue, sondern nur approximative Zahlen*). Dazu kommt noch etwas Anderes. Da bei der gleichen Lupinensorte das Gewicht der einzelnen Samenk\u00f6rner innerhalb gewisser Grenzen schwankt, so ist es wahrscheinlich, dass die f\u00fcr die Analyse benutzten 1000 St\u00fcck\" Samen nicht genau das gleiche Gewicht besassen und demnach auch nicht die gleiche Paragalactanrnenge einschlossen, wie die 1000 Samenk\u00f6rner, aus denen die zur Gewinnung\nl *) M. vgl. das von uns in den Landw. Versuchsstationen Bd \u00e0'\u00bb\n* -S3, Gesagte.\n*) Wir verweisen bez\u00fcglich dieses Punktes auf unsere, im Vorstehenden schon citirten Abhandlungen.\nZeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie. XXI.\t.\u00bb7","page":395},{"file":"p0396.txt","language":"de","ocr_de":"300\nder Kotyledonen verwendeten Keimpflanzen sicli entwickelt haben. Der Unterschied im Stoffgehalt der ungekeimten Samen und der Kotyledonen zwei- bis dreiw\u00f6chentlicher Keimpflanzen ist aber, wie meine Versuche gezeigt haben, so bedeutend, dass die Bestimmungen trotz der Fehler, die jenen Umstanden entspringen k\u00f6nnen, unzweideutige Resultate geliefert haben (in. vgl. die w. \u00fc. mitgetheilten Zahlen).\nUeber die Einzelheiten der Versuche sind noch folgende Angaben zu machen: Um die Samen bequem ent sch\u00e4len zu k\u00f6nnen, Hessen wir sie zuvor in Wasser aufquellen; die Schalen wurden dann m\u00f6glichst schnell entfernt, die Embryonen in einen ger\u00e4umigen Trockenschrank bei einer Temperatur von 00\u201470\u00b0 m\u00f6glichst rasch getrocknet. 1100\u20141200 St\u00fcck solcher Embryonen (genau gez\u00e4hlt !) wurden in lufttrocknem Zustande gewogen und sodann m\u00f6glichst fein zerrieben; das Pulver brachten wir in eine mit Glasst\u00f6psel verschliessbare Flasche. Abgewogene Quantit\u00e4ten dieses Pulvers dienten f\u00fcr die verschiedenen Bestimmungen.\nDie Keimpflanzen zogen wir in Flusssand, der sich in grossen Blechk\u00e4sten befand; sie entwickeln sich in diesem Material, falls nur der Feuchtigkeitsgehalt desselben der richtige ist, gut und gleichm\u00e4ssig. Die K\u00e4sten mit den Pfl\u00e4nzchen waren in einem verdunkelten Zimmer a\u00fcfgestellt, dessen Temperatur nur relativ geringen Schwankungen unterlag; sie betrug fast immer 17\u201418\u00b0 C. Die Keimpflanzen wurden nach einer Vegetationsdauer von 2, bezw. 3 Wochen1) untersucht. Gleich nach der Ernte wurden die Cotyledonen m\u00f6glichst scharf von den \u00fcbrigen Theilen der Pfl\u00e4nzchen abgetrennt. Die weitere Behandlung der Cotyledonen war nicht immer die gleiche; in einem Falle wurden sie im Trockenschrank bei 60\u201470\u00ae getrocknet ; in den \u00fcbrigen F\u00e4llen warfen wir sie unmittelbar nach der Gewinnung in absoluten Alkohol. Nachdem\n\u2019) Hei \u00ablen Keimlingen von Lupinus Intens betrug nach 14t\u00e4giger Vegetatiuiisdauer die Lange des hypocotylen Gliedes 10\u201411 eiri., hei den Keimlingen von Lupinus angnstilolius noch etwas mehr. Es braucht kaum erw\u00e4hnt zu werden, dass nur Keimpflanzen zur Verwendung kamen, welche naeli ihrem Aussehen f\u00fcr v\u00f6llig gesund erkl\u00e4rt werden konnten","page":396},{"file":"p0397.txt","language":"de","ocr_de":"397\nsic in letzterem einige Wochen lang gelegen hatten, wurden sic herausgenommen und bei Zimmertemperatur \u00fcber Schwefels\u00e4ure getrocknet ; sie Hessen sich nach dieser Behandlung sehr leicht zerreiben. F\u00fcr die verschiedenen analytischen Bestimmungen verwendeten wir entweder eine bestimmte A\u201e-\n/a 1 von Co,yledonf\u201c\u00bb, deren Gewicht ausserdem noch bestimmt wurde; oder wir ermittelten das Gewicht einer gr\u00f6sseren Anzahl von Cotyledonen, zerrieben dieselben und Verwendeten\nabgewogene Mengen des Pulvers.\n... . Im Po,\u00abenden beschreibe ich nun zun\u00e4chst die Art und wurden ') We'Cher ^ analy\u2018ischen Bestimmungen ansgef.il,rt\nA. Analyse der ungekeimten Samen.\n>0 Bestimmung der in Wasser, Alkohol und Aether unl\u00f6slichen\nstickstofffreien Stoffe.\nAbgewogene Mengen (8-10 gr.) des Samenpulvers wurden zun\u00e4chst zur Entfernung von Fett, Cholesterin und Leci-' mit Aether und mit kochendem Weingeis! extrahirf, sodann noch einmal zerrieben, und zur Entfernung des gr\u00f6ssten rheils der Prote\u00efnstoffe mit sehr verd\u00fcnnter Alkalilauge (meistens Natronlauge von ca. 0,5\u00ab/,, Gehalt) behandelt. Nachdem das Ungel\u00f6ste sich zu Boden gesetzt halte, wurde die dar\u00fcber stehende Fl\u00fcssigkeit abgehebert*); den Bodensatz \"dir en wir m chloroformhaltigem Wasser auf; Hessen wieder absetzen und entfernten die L\u00f6sung wieder mittelst eines Hebers. Nachdem diese Operation noch einmal wiederholt \"orden war, brachten wir das Ungel\u00f6ste, das wir als \u00abpara-galadanhaltigen R\u00fcckstand\u00bb bezeichnen wollen, auf ein '\u201evor gehocknetes und gewogenes Filter und wuschen es mit Wasser Alkohol und Aether aus. Nachdem das Filler mit seinem\u2019\n\u2018Mn diesem Theil meiner Arbeit wurde ich durch Hern. Hr.\nI i v\"i , rs*ein unterst\u00fctzt. derselbe balle die Oef\u00e4lli,.keif \u25a0 die \"derbeben, C.lucose- und Stickstoff-Bestimmungen. auszuftibrCfi ' f ) n.e abgeheberle Fl\u00fcssigkeit war nicht v\u00f6llig klar \u00abonde.., ^d'sirend ; ne lieferte aber bei mehrt\u00e4gigen, Sieben keinen'irgendwie H* tiacht kommenden Hodensatz melir.\ni.","page":397},{"file":"p0398.txt","language":"de","ocr_de":"398\nInhalte zuerst \u00fcber concentrirter Schwefels\u00e4ure vorgetrocknet worden war, wurde es in ein Luftbad gebracht und bei lo5\u2014110\u00b0 bis zur ann\u00e4hernden Constanz des Gewichts getrocknet, dann wurde es gewogen.\nYrom Gewicht des in dieser Weise dargestellten \u00ab para-galactanhaltigen R\u00fcckstands\u00bb wurde die darin enthaltene Aschenmenge (bestimmt durch Ein\u00e4schern eines abgewogenen Antheils des R\u00fcckstands in einer Platinsshale). und die noch vorhandene Prote\u00efnmenge (berechnet aus dem nach Kjel-dahl s Methode bestimmten Stickstoffgehalt, durch Multiplication des letzteren mit 0,25) in Abzug gebracht. Den Re.-t stellten wir als in \u00abWasser, Alkohol und Aether unl\u00f6sliche stickstofffreie Stoffe\u00bb in Rechnung.\n!>) Bestimmung der beim Kochen mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure uns den unl\u00f6slichen stickstofffreien Stoffen entstehenden Glucose.\nAbgewogene Mengen des Samenpulvers wurden in der unter a) beschriebenen Weise mit Aether, Alkohol und kalter verd\u00fcnnter Alkalilauge behandelt, der dabei gewonnene \u00abpara-galactanhaltige R\u00fcckstand\u00bb zuerst durch Deeantiren mit chloroformhalt igem Wasser, dann auf dem Filter ausgewaschen, sodann noch feucht vom Filter abgel\u00f6stf), in einen Glaskolben gebracht, mit 700\u2014750 ebem. l'/4procentiger Schwefels\u00e4ure \u00fcbergossen und 2 Stunden lang am R\u00fcckflussk\u00fchler gekocht. Nach dem Erkalten wurde das Ungel\u00f6ste .durch Filtration eut lernt und auf dem Filter mit Wasser ausgewaschen: die Y\\ aschll\u00fcssigkeit dunsteten wir auf ein geringes Volumen ein und vereinigten sie sodann mit dem zuerst abgelaufenen Filtrat. Die so gewonnene L\u00f6sung wurde noch 2 Stunden am R\u00fcckflussk\u00fchler im Sieden erhalten und sodann auf 1000 ebem. mitgef\u00fcllt. Abgemessene Antheile dieser Fl\u00fcssigkeit dienten zur Glucose-Bestimmung nach der gravimetrischen Methode:\n\u2018) liier wie in allen \u00fcbrigen w.u. beschriebenen \u00e4hnlichen Yer-'eben verwendete ich die von der Firma Schlei ch er und Schiill gelieferten geh\u00e4rteten Filter, bas Abl\u00f6sen der Niederschl\u00e4ge ven \u25a0 .denselben geschah mittelst eines Spatels unter Zuhilfenahme einer Spritz*\nfeste","page":398},{"file":"p0399.txt","language":"de","ocr_de":"399\ty.\nf\u00fcr die Berechnung der Resultate benutzten wir die Traubrn-zucker-Tabelle *).\nr) Bestimmung der bei Oxydation der Glucose durch verd\u00fcnnte Salpeters\u00e4ure entstehenden Schleims\u00e4ure.\nDer nach Ausf\u00fchrung der Glucose-Bestimmungen noch vorhandene Rest der nach b) gewonnenen Glucose- L\u00f6sung wurde mittelst Baryumcarbonat von der Schwefels\u00e4ure befreit und, nach dem Abfiltriren des Baryumsulfats, im Wasserbade zum Syrup eingedunstet. Den Syrup l\u00f6sten wir in Salpeters\u00e4ure vom speeifischen Gewicht 1,15 und dunsteten die L\u00f6sung langsam auf ca. */\u00bb des Volumens \"ein. Die dabei entstandene Schleims\u00e4ure wurde nach Verlauf von 2--3 Tagen abfiltrirt, mit kaltem Wasser gewaschen, getrocknet und gewogen. Soweit wie m\u00f6glich befolgten wir bei Ausf\u00fchrung der bez\u00fcglichen Operationen die von To Me ns gegebenen\nVorschriften.\t. r*>\n\u2022 . \u00b0\nB. Analyse der Cotyledonen der etiolirten Keimpflanzen.\nDie Bestimmungen wurden hier ebenso ausgef\u00fchrt, wie in den ungekeimten Samen, nur mit dem Unterschiede, dass die Behandlung mit verd\u00fcnnter Alkalilauge weggelassen wurde. Letzteres war statthaft, weil die Cotyledonen 2\u20143w\u00f6chentlicher Keimpflanzen weit geringere Mengen von unl\u00f6slichen ITote\u00fcnstoffen einscliliessen, als die ungekeimten Samen. Es wurden also z. B. zur Bestimmung der in Wasser, Alkohol und Aether unl\u00f6slichen stickstofffreien Stoffe die fein zerriebenen Cotyledonen zuerst mit Aether und kochendem Alkohol extrahirt ; die r\u00fcckst\u00e4ndige Masse wurde mit kochendem Wasser \u00fcbergossen, nach dem Erkalten aufs Filter gebracht, der Filterinhalt mit Wasser, Alkohol und Aether ausgewaschen, getrocknet und gewogen. Auch bei Bestimmung der aus den unl\u00f6slichen stickstofffreien Stoffen entstandenen Glucose- und Schleims\u00e4ure-Quantit\u00e4ten wurden die zerriebenen Cotyledonen nur mit Aether, Alkohol und Wasser extrahirt, die R\u00fcckst\u00e4nde sodann mit 174procentiger Schwefels\u00e4ure gekocht ; die L\u00f6sungen\n\u2018) Was hier statthaft war, als es sich nur um die Uewinnung v.m 1 ergleichszahlen handelte.","page":399},{"file":"p0400.txt","language":"de","ocr_de":"iOO\nb,handelten wir ganz ebenso, wie es w. o. unter \u00abAnalyse fiel Samen\u00bb beschrieben worden ist.\nNachdem im Vorigen das Versuchsverfahren eingehend beschrieben worden ist, sind im Folgenden nur noch die in den einzelnen Versuchen erhaltenen Resultate und die aus enselben abzuleitenden Schlussfolgerungen mitzutheilen.\n*\u2022 Versuche mit Lnpinus angustifollus.\n1190 .Stuck entsch\u00e4lte Samen . . ..... mm m,t m\n1I2N\n100\nI57S\n200\nKotyledonen 2\\v\u00f6chentl. Keimpflanzen\n3 w\u00f6clientf.\n*\t14,210\t\u00bb\t*).\n1,186 \u00bb\n\u00bb\t13,200\t\u00bb\n\u00bb\t1,749\t*\nBestimmung der in Wasser, Alkohol und Aether unl\u00f6slichen\nstickstofffreien Stoffe. a) Ongekeimte Samen.\n1. 10,406 gr. des Samenpulvers (= 96 St\u00fcck Samen/ liolorlen 3,..,88 gr. paragalactanhaltigen R\u00fcckstand. Dieser R\u00fcckstand enthielt 3,O470 Stickstoff = 19,00% Protein und\nt,\t\u00abl /, Asche3). Subtrahirt man Protein und Asche, so bleiben i,870 gr. stickstofffreie Substanz \u00fcbrig. Demnach enthielten\n1000 Stuck entsch\u00e4lter Samen 29,90 gr. unl\u00f6sliche stickstofffreie Stoffe.\na .. 1 8\u201900 8r- des Samenpulvers (= 74 St\u00fcck Samen) gaben 2,526 paragalactanhaltigen R\u00fcckstand. Der letztere enthielt\n\u25a0> Es wurde feiner noch festgestellt, dass 200 St\u00fcck entsch\u00e4lte Nonen 21,s,i gr. wogen, woraus zu ersehen ist, dass das Gewicht der .\"amen kleine Schwankungen zeigt. F\u00fcr die Berechnungen wurden die uhigen /.alilen (1190 St\u00fcck = 129,1 gr.) zu Grunde gelegt.\nO Oie Kotyledonen der 2 w\u00f6chentlichen Keimpflanzen waien im roekensc irank bei 00\u201470\" getrockuct, w\u00e4hrend wir die Kotyledonen der :! w\u00f6chentlichen Pfl\u00e4nzchen zur Entw\u00e4sserung zuerst in absoluten Alkohol brachten und.sodann \u00fcber conc. Schwefels\u00e4ure trockneten (m. vgl. d;ts oben \u00fcber das Versuchsverfahreu Gesagte).\n\u2018) A n a I y t i s c he Belege:\nu,\t|07 gr. des R\u00fcckstands gaben 0.0H84 gr. X (= 10,6 ehe,,,. Alkalilauge,.\n\u00b0\u2019US *\t*\t*\t\u00bb\t0.0154 * \u00bb (=11.0 \u00bb\t\u00bb\t)\n1 ebem. Alkalilauge = 0,0014 gr. N.\nI,r?,:ifeer. des R\u00fcckstands gaben 0,0052 gr. Asche.","page":400},{"file":"p0401.txt","language":"de","ocr_de":"401\n1.19\u00b0/0 Stickstoff (= 7,44\u2022/. Protein und 4,74% Asche\u00bb). Nach Abzug von Protein und Asche bleiben 2,218 gr. stickstofffreie Substanz \u00fcbrig. Demnach enthielten 1000 St\u00fcck Samen 2^,98 gr. unl\u00f6sliche stickstofffreie Stoffe. Im Mittel wurden als\u00f6 in 1000 St\u00fcck Samen 29,94 gr. solcher Stoffe gefunden,\nb) Gotyledonen dreiw\u00f6chentlicher Keimpflanzen.\n200 St\u00fcck Cotyledonen (= 1,749 gr.) gaben 1,131 gr R\u00fcckstand. Letzterer enthielt 4,38 \u00b0/# Stickstoff \u2014 27,38 \u00b0/0 Protein und 4,22\u00b0/0 Asche*). Nach Abzug von Protein und Asche bleiben 0,774 gr. stickstofffreie Stoffe \u00fcbrig. Die Gotyledonen von 1000 St\u00fcck Keimpflanzen enthielten demnach 7.74 gr. solcher Stoffe\nBestimmung der beim Kochen mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure aus den unl\u00f6slichen stickstofffreien Stoffen entstandenen Glucose und der bei Oxydation der letzteren gebildeten Schleims\u00e4ure.\na) Samen.\nAngewendet wurden 20,399 gr. des Samenpulvers (= 188 St\u00fcck Samen). Die Glucose-L\u00f6sung brachten wir auf1000 cbcm. b* 25 cbcm. Glucose davon gaben:\n4ji) 0,1\u00ab gr. Cu = 0,10230 gr. Glucose,\n1\u00bb) 0,2004 v \u00bb = 0,1028 \u00bb / *\nMittel 0,10258 gr. Glucose.\n\u00bb\n1000 cbcm, enthielten demnach 4,1032 gr. Glucose.\n') Analytische Belege:\n0,400 gr. \u00eeles\tR\u00fcckstands\tgaben\t0,(XM\u00ce1\tgr.\tX (= 4,4 cbcm. Alkalilauge).\n0,490 \u00bb\t>\tv\t\u00bb\t0,005\u00ab\t\u00bb\t\u00bb (- 4,0\t\u00bb\t\u00bb\t).\n0.527 \u00bb\t>\t\u00bb\t\u00bb\t0,025\t\u00bb\tAsche.\nDass\tin\tdiesem\tzweiten\tVersuch\tein\tR\u00fcckstand\tvon\tbetr\u00e4chtlich\nniedrigerem Stickstoffgehalt erhalten wurde, als im ersten Versuch, erkl\u00e4rt sich daraus, dass derselbe in diesem Fall\u00e8 energischer mit Alkali-lauge behandelt worden ist. In Zusammenhang damit steht vielleicht der h\u00f6here Aschengehalt; die Membranen scheinen bei Ber\u00fchrung mit dm Alkalilauge nach und nach etwas Alkali aufzunehmen.\n*) Analytische Belege:\no.448 gr. des R\u00fcckstands gaben 0,0100 gr. X (\u2014 14,0 cbcm. Alkalilaug. ). 1 cbcm. Alkalilauge = 0,0014 gr. X.\n0.2370 gr. des R\u00fcckstands gaben 0,010 gr. Asche.","page":401},{"file":"p0402.txt","language":"de","ocr_de":"!\u00bb50 cbcm.. der gleichen Glucose-L\u00f6sung wurden zum Syrup eingedunstet, der Syrup mit verd\u00fcnnter Salpeters\u00e4ure erhitzt; dabei wurden 2,626 gr. Schleims\u00e4ure erhalten. Letztere schloss nur eine Spur von Asche ein.\n1000 St\u00fcck Samen w\u00fcrden demnach bei gleicher Be-\nhabenUng 21,8 gr\u2018 Glucose und ,4'\u00b0 6''- Schleims\u00e4ure geliefert\nh) Kotyledonen zwei w\u00f6chentlicher Keimpflanzen.\nAngewendet wurden 1128St\u00fcck Colyledonen (= 14 2gr ) Die Glucose-L\u00f6sung brachten wir auf 1000 cbcm.; 100 cbcm davon gaben 0,2230 gr. Cu = 0,1143 gr. Glucose; 1000 cbcm enthielten demnach 1,143 gr. Glucose.\n900 cbcm. der Glucose-L\u00f6sung lieferten nach dem Ein-\u00ab misten und Erhitzen mit Salpeters\u00e4ure 0,2745 gr. Schleim--\nsaure (nach Abzug der darin enthaltenen 0,0130 gr. Asche in Rechnung gestellt).\t,\nNach diesen Zahlen w\u00fcrden die Cotyledonen von 1000 Stuck Keimpflanzen bei gleicher Behandlung 2,03 gr. Glucose m.d 0,54 gr. Scldeims\u00e4ure geliefert haben.\nc) Kotyledonen dreiw\u00f6chentlicher Keimpflanzen.\nAngewendet wurden 1378 St\u00fcck Colyledonen (= 11,45gr.). Die Glucose-L\u00f6sung brachten wir auf 1000 cbcm.; 100 cbcm! davon gaben 0,1720 gr. Cu = 0,0879 gr. Glucose; 1000 cbcm\nenthielten also 0,879 gr. Glucose.\n900 cbcm. der Glucose-L\u00f6sung lieferten beim Eindunston\nund Erhitzen mit Salpeters\u00e4ure 0,3458 gr. Schleims\u00e4ure (nach\nAbzug der darin enthaltenen 0,0172 gr. Asche in Rechnun\u00ab gestellt).\tb.\nNach diesen Zahlen w\u00fcrden die Colyledonen von 1000 Keimpflanzen bei gleicher Behandlung 1,128 gr. Glucose und o,5o gr. Schleims\u00e4ure geliefert haben.\nSchlussfolgerungen.\nStellen wir zun\u00e4chst die von den ungekeiniten entsch\u00fclten Samen und von den Cotyledonen der etiolirten Keimpflanzen","page":402},{"file":"p0403.txt","language":"de","ocr_de":"403\ngelieferten Glucose- und Schleims\u00e4ure-Quantit\u00e4ten einander gegen\u00fcber, so zeigt sich Folgendes:\n,^,rl,\u00e4Ue W ,iefer,en 2,lS pr- G,Wose \"\"d\nDie Cotyledonen 2 w\u00f6chentlicher eliolirter Keimpflanzen le eiten also nur der Glucose-Menge und nur '/\u201e der bchleimsaure-Menge, die bei gleicher Behandlung aus den zugeh\u00f6rigen Samen erhalten werden konnten; die Cotyledonen .! w\u00f6chentlicher Keimpflanzen lieferten eine noch geringere Glucose-Quantit\u00e4t, w\u00e4hrend die Schleims\u00e4\u00fcre-Ausbeule unge-lahr die gleiche war, wie bei den 2 w\u00f6chentlichen Keimpflanzen.\nDiese Versuchsergebnisse f\u00fchren zu der Schlussfolgerung -lass schon nach zweiw\u00f6chentlicher Vegetation der Keim-\nJ\u2019 ainZe,n|.de,r von uns als Paragalactan bezekhnete Zellwand ies andthed zum gr\u00f6ssten Theil verbraucht war. Den Beweis daf\u00fcr, dass der Verbrauch mit einer Aufl\u00f6sung des Para galactans verbunden war, liefern die im Folgenden einander gegenubergestellten Zahlen, die bei Bestimmung der in Wasser . kohol und Aether unl\u00f6slichen stickstofffreien\n\u2022 offe in den ungekeimten Samen und in den Cotyledonen erhalten- wurden :\tJ 11\nIU0<) St\u00fcck ent sc halte Samen enthielten 29,\u00bb* gr. unltel. NMreie Stoffe\n'Z\u00f9: \u00c4w 3w8e,Mwa Kein,|\",a,,Mi r\u00ab*- \u2122 -\nh\u2019 obengenannten L\u00f6sungsmitteln unl\u00f6slichen stickstofffreien Stoffe (Paragalactan, Cellulose etc.) hatten sich f\u00b0 h'S auf /\u2022 der urspr\u00fcnglichen Menge verringert. Dass diese Verringerung durch den Verbrauch des Paragalactan* \u00abecingt ist, kann im Hinblick auf die hei den Glucose- und ischleimsaure-Bestimmungen erhaltenen Zahlen nicht bezweifelt\nDass diese Zahlen nicht als genaue, sondern nur als approximative Werlhe anztisehen sind, wurde oben schon von","page":403},{"file":"p0404.txt","language":"de","ocr_de":"nur ausgesprochen. Die ihnen anhaftenden Fehler k\u00f6nnen aber nicht so gross sein, dass man um dieser Fehler willen die obigen Schlussfolgerungen irgendwie zu ver\u00e4ndern h\u00e4tte. Auch ist darauf aufmerksam zu machen, dass es sich hier nur um vergleichende Bestimmungen handelt, bei deren Ausf\u00fchrung die Samen und die Cotyledonen der Keimpflanzen nach den gleichen Methoden untersucht wurden. Eine kleine Verschiedenheit lag allerdings darin, dass die ungereimten Samen mit verd\u00fcnnter Alkalilauge behandelt wurden, die Cotyledonen der Keimpflanzen dagegen nicht (m. vgl. die oben \u00fcber das Versuchsverfahren gemachten Angaben); gesetzt aber, dass dies von Einfluss war, so kann doch die Wirkung nur darin bestanden haben, dass durch das Alkali ein geringer Theil der in Wasser, Alkohol und Aether unl\u00f6slichen stickstofffreien Stoffe aufgel\u00f6st .wurde, und dass in Folge davon die Differenz zwischen dem Gehalt der ungekeimten Samen und demjenigen der Keimpflanzen-Cotyledonen an solchen Stoffen noch etwas geringer erschien, als sie in Wirklichkeit \"ar. Auch kann nicht der Einwand erhoben werden, da** boi der Behandlung der zerriebenen Cotyledonen mit Wass. i \u25a0\u25a0,h,rch Fermente, die sich w\u00e4hrend des Keimungsvorgango gebildet hatten, ein Theil des Paragalactanes gel\u00f6st worden sei ; denn solche Fermente mussten durch das Auskochen der Cotyledonen mit Weingeist und durch das Uebergiessen der bei der Extraction mit Aether und Alkohol verbliebenen Mas-se, mit kochendem Wasser unwirksam gemacht sein.\nDie bei den Glucose- und Schleims\u00e4ure-Bestimmung.n erhaltenen Zahlen (vgl. o.) geben mir noch zu einigen Bemerkungen Veranlassung. Jene Zahlen lassen erkennen, da>> die Schleims\u00e4ure-Menge sich rascher verringert hat, als die Glucose-Menge; auch lieferten die Cotyledonen nach 3 w\u00f6chentlich. 1 Vegetation der Keimpflanzen noch ebenso viel Schleims\u00e4ure, \u00abd> nach ^w\u00f6chentlicher Entwicklung. Diese Erscheinung, n erkl\u00e4ren sich, wenn man entsprechend der oben schon ausgesprochenen Vermuthung annimmt, dass das Paragalachm kein einheitlicher K\u00f6rper ist, sondern aus einem Galaetan und einem Araban besteht, und dass* w\u00e4hrend der Ent-","page":404},{"file":"p0405.txt","language":"de","ocr_de":"405\nWicklung der Keimpflanzen das Galactan, bei dessen Oxydation\n..\u00ab h eimsaure entstcht- schneller bis auf einen geringen\nliest aufgezehrt wurde, als das Araban.\tK\n.. ,.fi'\u2018Cgt \u00f6brig,ens auch im Bereich der M\u00f6glichkeit, dass\nJ fpn Hed\u00b0ne\" \"ebcn dem ParaSa'actan noch einen arideren zu den Hemicellulosen zu rechnenden Bestandtheil in geringer\n\u00bbenge enthielten, welcher bei der Entwicklung der Keimpflanzen langsamer verbraucht wurde, als das Paragalaclan.\nII. Versuche mit Lupinus luteus.\nIM\u00ab\tStucl\tentseh\u00e4lte\tungekeimte Samen\t....\t\u201e\u00ab**\u2022\t&* ^i,\n-\t(.olyledonen\t^w\u00f6chentlicher\tKeimpflanzen\t,\t10,2\u00ab\t^\n100 \u2022>\t\\> *\t\"\t*\tl;3*80 \u00bb\n*\t'\t3w\u00f6chentlicher\tI\t'\n*>(h}\t>\t*\tlsi.OO \u00bb\n.\t*'\t> 54 \u00bb\nBestimmung der hi Wasser, Alkohol und Aether unl\u00f6slichen\nstickstofffreien Stoffe.\na) Samen.\nWUlde\"je8g' -,les Samenpulvers (= OAS.\u00dcck Manien). Erhalten wurden:\n1- 1,435 gr. R\u00fcckstand,\n\u00b1 1.502 \u00bb\nMittel 1.408 gr. R\u00fcckstand. \u25a0;\nNachdem die R\u00fcckst\u00e4nde vereinigt waren, wurden darin ^ \u201cJJAschen-Gehalt bestimmt. Gefunden wurden -, \u2022> /^Stickstoff _ 12,81 \u00bb/o Protein und 8,63 70 Asche3). Nach\n*( Es wurde ferner noch festgestellt, dass m St\u00fcck Samen 17 7 > \u201e wogten Bereth,mnge\" Sind a,'e'- * \u00ab%\u00bb fahlen zu Grunde ^\n, . 3) fie C'ol^cl,ouen der Keimpflanzen von Lupinus luteus wurden c.st unter absolutem Alkohol entw\u00e4ssert. dann \u00fcber cone Schwefel\" \u2018\u2018.hup getrocknet.\t.' me,n\n) Analytische Belege:\n\u00bb.in gr. des R\u00fcckstandes gaben 0,01(0 gr. X (= 7,0 ehern. Alkalilauge,.\n0.335\u00bb\t,\t,\t,\t'\t\u00ab...\no\t\u00bb\to.028o \u00ab> \u00c4$rhe.\nU \u2018R * \u2022 '\u2022\t\u2022\t\u2666\t\u00bb \u25a0 0.0135 ,\n1>","page":405},{"file":"p0406.txt","language":"de","ocr_de":"406\nAbzug von Protein und Asche bleiben 1,153 gr. stickstofffreie Stoffe \u00fcbrig. Demnach enthielten 1000 St\u00fcck ungekeimte Samen 12,27 gr. unl\u00f6sliche stickstofffreie Stoffe,-\nb) Cotyledonen dreiw\u00f6chentlicher Keimpflanzen.\n200 St\u00fcck Cotyledonen (= 2,54 gr.) lieferten 1,027 gr. R\u00fcckstand Letzterer enthielt 6,56\u00b0/0 Stickstoff = 41,00*/., Protein und 4,05 \u00ae/0 Asche1).\nNach Abzug von Protein und Asche bleiben 0,5643 gr. stickstofffreie Stoffe \u00fcbrig. Demnach enthielten 2000 St\u00fcck Cotyledonen 5,643 gr. unl\u00f6sliche stickstofffreie Stoffe.\nBestimmung der beim Kochen mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure au* den unl\u00f6slichen stickstofffreien Stoffen entstandenen Glucose und der bei Oxydation der letzteren gebildeten Schleims\u00e4ure.\na) Samen.\nAngewendet wurden 25,0 gr. des Samenpulvers (= 293 St\u00fcck Samen). Die Glucose-L\u00f6sung brachten wir auf 1000 cbcm. Die Glucose-Bestimmung ging verloren und wurde durch ein\u00ab andere (vgl. w. u.) ersetzt. 900 cbcm. der Glucose-L\u00f6sung lieferten beim Eindunsten und Erhitzen des R\u00fcckstandes mit Salpeters\u00e4ure 0,880 gr. Schleims\u00e4ure (nach Abzug der darin enthaltenen 0,006 gr. Asche in Rechnung gestellt). Demnach\nw\u00fcrden 1000 St\u00fcck Samen 3,34 gr. Schleims\u00e4ure geliefert haben.\nZur Bestimmung der Glucose wurden 8,0 gr. des Samen-p ul Vers (= 94 Sjt\u00fcck Samen) verwendet. Die Glucose-L\u00f6sung wurde auf 300 cbcm. gebracht; 50 cbcm. davon gaben:\n1.\t0,2201 gr. r.u = 0,1166 gr. Glucose.\n2.\t0.2174 \u00bb \u00bb =\u25a0 0,1118 \u00bb\t*\nMittel 0,1142 gr. Glucose.\nDemnach w\u00fcrden 1000 St\u00fcck Samen 7,29 gr. Gluco,. geliefert haben.\n\u2018) A n a 1 r t i s c h*e Belege :\n0,4845 gr. des R\u00fcckstands gaben 0,03178 gr. X (= 22,7 eben.. Alkalilauu*\u00bb \u00bb 0.21OO *\t\u00bb.\t>.\t*\t0,0080 .\u00bb Asche.\n","page":406},{"file":"p0407.txt","language":"de","ocr_de":"407\nbi Cotyledonen zwei w\u00f6chentlicher Keimpflanzen.\nAngewendet wurden 1000 Cotyledonen (= 13,80 gr.). Die gesammte Glucose-L\u00f6sung wurde eingedunstet, der R\u00fcckwand mit Salpeters\u00e4ure erhitzt. Erhalten wurden 0,188 gr. Schleims\u00e4ure. Demnach w\u00fcrden 2000 Cotyledonen 0,376 gr. Schleims\u00e4ure geliefert haben. \u2014 Die Glucose-Menge wurde nicht bestimmt.\nc) Cotyledonen drei w\u00f6chentlicher Keimpflanzen.\nAngewendet wurden 1140 St\u00fcck Cotyledonen (= 13,\u00f66gr.). Die Glucose-L\u00f6sung brachten wir auf 1000 cbcm. 100 cbcm. davon wurden mit etwas Bleiessig versetzt und dann auf 110 cbcm. aufgef\u00fcllt. 90 cbcm. der filtrirten Fl\u00fcssigkeit gaben 0,080 gr. Cu = 0,0408 gr. Glucose; die gesammte Glucose-L\u00f6sung enthielt demnach 0,498 gr. Glucose. 90\u00fc cbcm. der urspr\u00fcnglichen Fl\u00fcssigkeit wurden eingedunstet, der R\u00fcckstand mit Salpeters\u00e4ure erhitzt; erhalten wurden 0,179 gr. Schleims\u00e4ure (nach Abzug der darin enthaltenen 0,02 gr. Asche in Rechnung gestellt). Demnach w\u00fcrden 2000 St\u00fcck Cotyledonen bei gleicher Behandlung 0,874 gr. Glucose und 0,349 gr. Schleims\u00e4ure geliefert haben.\n,\tSchlussfolgerungen.\nStellen wir die von den ungekeimten Samen und von den Cotyledonen der etiolirten Keimpflanzen gelieferten Glu-\u00bbose- und Schleims\u00e4ure-Quantit\u00e4ten einander gegen\u00fcber, so ergibt sich Folgendes:\n1000 St\u00fcck ent?ch;ilte Samen lieferten 7,20 gr. tilucose im\u00abl :>,3i gr. Schleims\u00e4ure.\tV\n*2000 St\u00fcck Coty led. \u00e4w\u00f6cheirtl. Keimjdl. lieferten 0,38 gr. Schleims\u00e4ure.\n-O\u00d4O \u00bb\t\u00bb dw\u00f6chentl. \u2022 \u25a0*\t\u00bb\t0.88.gr. (\u00eehicose und\n0,35 gr. Schleims\u00e4ure.\nDie Resultate sind auch hier unzweideutig. Die Cotyledonen dreiw\u00f6chentlicher Keimpflanzen haben nur ca. *l\u00e8 der Llucosemenge und nur ca. \u2019/,0 der Schleims\u00e4uremenge geliefert, die aus den zugeh\u00f6rigen ungekeimten Samen erhalten wurde. Daraus ist zu scldiessen, dass w\u00e4hrend der Entwicklung \u00abi\u00ab r Keimpflanzen das Paragalactan gr\u00f6sstentheils verbraucht","page":407},{"file":"p0408.txt","language":"de","ocr_de":"408\nwurde. Dass dieser Verbrauch mit einer Aufl\u00f6sung des genannten Stoffs verbunden war, ist aus den im folgenden einander gegen\u00fcbergestelllen Zahlen zu ersehen, welche bei \u20221er Bestimmung der in Wasser, Alkohol und Aether unl\u00f6slichen Stoffe (Cellulose, Paragalaclan etc.) in den Samen und in den Cotyledonen erhalten wurden:\nI00O Sliicli i'iitselifilte Samen enthielten \u00dc27gr. unliisl. X-freie Staff,..\n\u00c4tOO Cotyledonen Snnchentl. Keimpflanzen enthielten 5.(54 uiilosl. \\-freie Stoffe.\nDass die Abnahme sowohl der Glucose- und Schleim-s\u00fcure-Quantit\u00e4len als der unl\u00f6slichen stickstofffreien Stolle bei Lupinus lutcus nicht so gross war, wie bei Lupinus angusti-folius, erkl\u00e4rt sich aus dem ungleichen Paiagalactangehalt der beiden Samen-Arten, dass der Gehalt an dieser Substanz bei Lupinus angustifolius weit gr\u00f6sser sein, muss, als bei Lupinus lutcus, l\u00e4sst sich auch schon aus mikroskopischen Beobachtungen sehliessen; bei ersteren Samen zeigt das Cotyle-\ndonargewebe weit st\u00e4rkere Wand verdickungen, als bei letzterem.\nEbenso wie bei Lupinus angustifolius lieferten auch bei Lupinus luleus die Cotyledonen 3w\u00f6chentlicher Keimpflanzen fitst ebenso viel Schleims\u00e4ure, wie die Cotyledonen 2w\u00f6chenl-liclier Pfl\u00e4nzchen. In Betreff der Erkl\u00e4rung dieser Erscheinung verweise ich auf das oben bei Lupinus angustifolius Gesagte.\nAuf Grund der im Vorigen beschriebenen und der fr\u00fcher von E. Steiger und mir ausgef\u00fchrlcn Versuche muss ich die von Th. Eifert in Bezug auf die Beschaffenheit der Wandverdickungen des Cotyledonargewebes von Lupinus luteus und ungustilolius aus mikroskopischen Beobachtungen abgeleiteten Schlussfolgerungen f\u00fcr v\u00f6llig unrichtig erkl\u00e4ren. Bei den genannten Lupinusarten sehliessen diese Wandverdickungen eine z.u den Kohlenhydraten zu rechnende Substanz ein, die von der gew\u00f6hnlichen Cellulose ganz verschieden ist und w\u00e4hrend der Entwicklung der Keimpflanzen zum gr\u00f6ssten Tlieil aut'ge-Zehrl wild; sie ist demnach als ltes er vest off anzusehen.\nIch kann es kaum als meine Aufgabe betrachten, den Gr\u00fcnden nachzuforschen, aus denen Eifert zu dem entgegen-","page":408},{"file":"p0409.txt","language":"de","ocr_de":"400\n_>( hcn Beobachtungen zu Schlussfolgerungen gelangte, die den\n\u00ab1er dem Beobachter unter dem Mikroskop erscheinenden Bilder subjektive Eindr\u00fccke eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Mi mache dabei darauf aufmerksam, dass auch Eifert bei den Keimpflanzen der Lupinusarten, nachdem dieselben eine gewisse Entwicklung erlangt haben, unter dem Mikroskop Ver\u00e4nderungen der verdickten Zellw\u00e4nde des Gotyledonarge-webes erkennt; er will diese Ver\u00e4nderungen aber im Gegensatz zu den anderen Beobachtern (Nadelmann, Tschirch und C. Cramer) nicht auf eine Aufl\u00f6sung der Wandverdickungen zur\u00fcckf\u00fchren, sondern sie nur als Differenzirungs-Erscheinungen in den Zellw\u00e4nden, bedingt durch Wachs-tlmmsvorg\u00e4nge, deuten.\t\u2022\t5\nm von ihm mit dem Namen \u00abAll\u00f6olysc\u00bb bezeichnet en Process. Zum Schluss sei noch darauf aufmerksam gemacht da\u00abs","page":409},{"file":"p0410.txt","language":"de","ocr_de":"410\n)\nVorgang verbundenen Stoffumwandlungen intakt bleibt, rnu-a priori f\u00fcr unwahrscheinlich erkl\u00e4rt werden.\nAus den im Vorigen gemachten Mittheilungen ist zu ersehen, dass der von mir als Paragalactan oder Para-galactoaraban bezeichnete Zellwandbestandtheil w\u00e4hrend der Entwicklung der Keimlinge zum gr\u00f6ssten Theil aufgezehrt wird. Neben dem Paragalactan enthalten die Zellwandungen des Gotyledonargewebes von Lupinus luteus und Lupinus angustifolius eine Substanz, welche nach ihren Eigenschaften lur gew\u00f6hnliche Cellulose erkl\u00e4rt werden kann*). Es war von Interesse, auch das Schicksal dieses Zellwandbestandtheils w\u00e4hrend des Keimungsvorgangs zu verfolgen. Ich habe daher in den ungekeimten entsch\u00e4lten Samen und in den Coty-ledonen 21/, w\u00f6c hentlicher etiolirter Keimpflanzen von Lupinus angustifolius Cellulosebqstimmungen n\u00e0ch der H o ffm eiste r-sehen Methode ausgef\u00fchrt. Sie lieferten folgende Resultate8):\nv\t/\tl>ie Trockensubstanz enthielt :\nriigekeiuite entseh\u00e4lte Samen ...... 1,74 \u00b0/0 Celulose.\nKotyledonen 2% w\u00f6chentlicher Keimpflanzen . 9,30 \u00bb\t\u00bb\n') M. vgl. die in den oben citirten Abhandlungen dar\u00fcber von mit tremaeilten Mittheilungen. Es sei dazu noch bemerkt, dass es zweifelhaft ist. ob Paragalactan und Cellulose die einzigen kohlenhydratartigen Be-standtbeile der Zellwandungen des Cotyledonargewebes der Lupinus-Arten sind. Es ist m\u00f6glich, dass daneben noch eine dritte Substanz soldai Art sich vorfindet, wenn auch nur in geringer Menge.\n*1 Analytische Belege:\na) Samen.\nI.7U1 gr.\tTrockensubst,\tgaben\t0,085\tgr.\t1,81 \u00b0|0\tCellulose.\nh/01 \u00bb.\t\u00bb\t\u00bb\t0,0/8\t\u00bb\t=\t1,60 \u00bb\tv\nMittel\t1,74 \\\tCellulose.\nb) Cot y led onen der Keimpflanzen.\n4,501 gr.\tTrockensubst,\tgaben\t0,421\tgr.\t=\t9,33 \u00b0j0\tCellulose.\n|pit \u00bb\t*\t\u00bb\t0,418\t\u00bb\t=\t9,26 \u00bb\nMittel 9,30 \"loCellulose.\nBass der Cellulosegehalt der von den Schalen befreiten Samen von Eupinus angustifolius ein sehr niedriger ist, l\u00e4sst sich schon aus den von mir fr\u00fcher gemachten Angaben ersehen (vgl. diese Zeitschrift, Bd. 19, S. .\u00bb9). Pie Cellulose ist nach Abzug der darin enthaltenen Asche in B* vluiung gestellt worden.","page":410},{"file":"p0411.txt","language":"de","ocr_de":"411\nBerechnet man unter Zugrundelegung, dieser Zahlen die Ollulosemengen, welche sich in 1000 St\u00fcck entsch\u00e4lter un-gekeimter Samen und in 2000 St\u00fcck Cotyledonen der Keimpflanzen vorfinden, so ergibt sich Folgendes1):\nloOO St\u00fcck ungekeimte ensch\u00e4lte Sarnen enthalten 1,77 gr. Cellulose.\n2000\t\u00bb Cotyledonen 21/, w\u00f6chentlicher Keimpflanzen enthalten 2,01 gr.\nCellulose.\nDiese Versuchsergebnisse entsprechen der Annahme, dass die in den Zellwandungen der Cotyledonen sich findende ' Cellulose W\u00e4hrend der Entwicklung der Keimpflanzen nicht /.uni Verbrauch gelangte. In den Cotyledonen von 1000 St\u00fcck et iolirter Keimpflanzen ist sogar etwas mehr Cellulose vorge-lunden worden als in 1000 St\u00fcck ungekeimter Samen ; doch betr\u00e4gt das Plus . nur 0,24 gr. \u2014 ein Betrag, der als unwesentlich angesehen werden kann. Bekanntlich liefern die zur Cellulosebestimmung verwendbaren Methoden nicht sehr genaue Zahlen; es kann, daher durch Versuchsfehler bedingt worden sein, dass in den Cotyledonen der Keimpflanzen etwas mehr Cellulose gefunden wurde, als in den ungekeimten Samen:\nWenn w\u00e4hrend des Keimungsprocesses die gew\u00f6hnliche Cellulose nicht verbraucht wird, so muss der procentige Gehalt der Cotyledonen an dieser Substanz sich in dem Maassc steigern, als die Proteinstofle, das Paragalactan und andere zur Ern\u00e4hrung der Keimlihge dienende Beslandtheile der Cotyledonen aufgezehrt werden. Dieser Erwartung entspricht der Befund ; der procentige Cellulosegehalt der Cotyledonen betrug, wie aus den oben angegebenen Zahlen zu ersehen ist, 9,30*/o,\nw\u00e4hrend in den ungekeimten Samen im Mittel nur 1,74 \"/\u2019 Cellulose gefunden wurden.\n1) 1000 St\u00fcck ungekeimte entschalte Samen wogen in lufttrockenem Zustande 108,5 gr. und enthielten 102,0 gr. Trockensubstanz. \u00e4OOO St\u00fcck Kotyledonen 2*|2 w\u00f6chentlicher Keimpflanzen wogen in lufttrockenem Zustande 23,93 gr. und enthielten 21,59 gr. Trockensubstanz.\n2K\nZeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie. XXI.","page":411}],"identifier":"lit17085","issued":"1895-96","language":"de","pages":"392-411","startpages":"392","title":"Ueber die Zellwandbestandtheile der Cotyledonen von Lupinus luteus und Lupinus angustifolius und \u00fcber ihr Verhalten w\u00e4hrend des Keimungsvorgangs","type":"Journal Article","volume":"21"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:00:30.855297+00:00"}