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{"created":"2022-01-31T13:05:52.637371+00:00","id":"lit17099","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Kr\u00fcger, Th. Richard","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 22: 95-102","fulltext":[{"file":"p0095.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber die Abspaltung von Kohlens\u00e4ure aus Phosphorfleischs\u00e4ure\ndurch Hydrolyse.\nVon\nDr, Th, Richard Kr\u00fcger. \u2019 \u2022\nM\n\\ -t \u00bb .\n... T7TT \u00bb\u00bb*****\u2022 >'-\u00ab\u00ab\u00bb<'\u2022\u00bb -I\u00ab\t,\n(Dei Redaction Z\u00fcgelungen am 31. M\u00e4rz ist\u00bb\u00ab.)\nVorstei,ende Versuche habe ich auf Anregung des Herrn i'r. M. Siegfried ausgef\u00fchrt, um\n1.\tdie Menge der aus Phosphorfleischs\u00e4ure durch Hydrolyse abspaltbaren Kohlens\u00e4ure zu bestimmen ;\n2.\tzu entscheiden, ob es ausser der Phosphorfleischs\u00e4ure noch andere Extractivstofle der Muskeln gibt, welche Kohlens\u00e4ure durch Hydrolyse bilden.\nDie von M. Siegfried\u2019) vor Kurzem Hiitgetheilten Thul-\u00ab ien. dass Phosphorfleischs\u00e4ure vom arbeitenden Muskel 'raucl'1 w\"'fl und durch hydrolysirende Agention. Kohlen-abspaliet, erkl\u00e4rt ganz oder zum Theil die Erfahrung\nvom lh\u00e4ti8en Muskel mehr Kohlens\u00e4ure gebildet wird\u2019\n7 (7' ve,'brauchten Sauerstoffe entspricht. Die Kenntnis\n- enge der Kohlens\u00e4ure, welche bei der Hydrolyse aus\nNiosphorfleischsaure entsteht, ist daher f\u00fcr die Beurteilung\n;M \u2122en,lschen Vorg\u00e4nge bei der Muskelth\u00e4tigkeit von |\u201e-\n,'?Se U]nC* ZUr Beantworlung der zweiten gestellten Fra-e noth wendig.\t'\tr\nV\u201c\nvi\n') Diese Zeitschrift, Bd. 21, S. 37G.","page":95},{"file":"p0096.txt","language":"de","ocr_de":"9G\nI. Quantitative Bestimmung der aus Phosphorfleischs\u00e4ure durch Hydrolyse abspaltbaren Kohlens\u00e4ure.\nDer zur Kohlensaurebestimmung dienende Apparat war tolgendermaassen zusammengesetzt :\t*\nDurch den dreifach durchbohrten Stopfen einer weithalsigen Flasche A f\u00fchrte einerseits eine kurz unter dein Stopfen endigende Glasr\u00f6hre a, welche mit 2 Drechsel\u2019schen Waschflaschen, von denen die eine mit Kalilauge, die andere mit Natronkalk beschickt war, verbunden war; in die zweite Bohrung des Stopfens war eine zweite kurz unter dem Stopfen abgeschnittene Glasr\u00f6hre b, die mit einem Hahn versehen war, in die dritte Bohrung eine bis auf den Boden des (jetasses f\u00fchrende Glasr\u00f6hre c eingesetzt. Glasr\u00f6hren b und e m\u00fcndeten in den Stopfen eines kleinen Hahnentrichters, dessen R\u00f6hre in den doppeltdurchbohrten Stopfen eines Er len-nve y er.'sehen Kolbens B eingesetzt war. Durch die andere Bohrung dieses Stopfens ging der Vorstoss eines R\u00fcckflussk\u00fchlers, welcher mit folgendem System yon Absorptions-!/-R\u00f6hren verbunden war: eine zur Zur\u00fcckhaltung von Salzs\u00e4ure mit Bimsteinst\u00fccken, die mit v\u00f6llig entw\u00e4ssertem Kupfervitriol impr\u00e4gnirt waren, gef\u00fcllte R\u00f6hre, ferner 2 mit gr\u00e4nu-lirtem mit Kohlens\u00e4ure ges\u00e4ttigtem Chlorcalcium gef\u00fcllten R\u00f6hren zum Trocknen des Gasstromes, und schliesslich die zum Auffangen und W\u00e4gen der Kohlens\u00e4ure bestimmten R\u00f6hren, von denen zwei mit Natronkalk und eine mit Natronkalk und Chlorcalcium beschickt waren. Nach Aussen waren diese Absorptionsr\u00f6hreri dijjrch zwei Control -Kugel-r\u00f6hrehen, in deren einer sich concentrirte Schwefels\u00e4ure, in deren anderer sich concentrirte Kalilauge befand, abgeschlossen. S\u00e4mmtliche Absorptionsgefasse waren nur durch ganz kurze Gummischl\u00e4uche verbunden, wobei die Ansalz-r\u00f6hren an einander stiessen. Bei Ausf\u00fchrung der Versuche wurde Flasche B mit der gewogenen Substanz, Flasche A mit verd\u00fcnnter (lOproc.) Schwefels\u00e4ure, beschickt. Hierauf wurde, ehe die zum Auffangen der Kohlens\u00e4ure dienenden Absorptionsgefasse angesetzt waren, durch das System mit H\u00fclfe eines Wassergebl\u00e4ses ein durch die Drechsersehen","page":96},{"file":"p0097.txt","language":"de","ocr_de":"97\nU ;i?cMaschen von Kohlens\u00e4ure befreiter Luftstrom .geleitet, \u25a0.\".hei der Halm der R\u00f6hre b und der des llalmehtrichters jroilnet waren. Nach '/, Stunde wurden (lie gewogenen Ab--arplionsr\u00f6hren eingesetzt und durcir Schl\u00fcssen des Hahnes .1er l.dbre b Schwefels\u00e4ure in die Flasche B gedr\u00fcckt. Darauf wurden die H\u00e4hne des Hahneritrichtcrs uhd der R\u00f6hre b ge-hlussen und der Inhalt der Flasche B (Substanz und Schwefel--amo) zum Sieden erhitzt. Nach Beendigung des Siedens \"tucle unter Oeflhung der H\u00e4hne des Hahnentrichters und r Bohre b kohlens\u00e4urefreie Liift durchgeteitet und so die iiu Apparate noch befindliche Kohlens\u00e4ure in die Absorptions--r'getrieben, Die Oiewichtszunahme dieser ergab die ab-'itt^p\u00eeiUone Kohlens\u00e4ure.\t.\nVersuch I. Pliospliorfleischstiure. \u2022 .\nWegen der leichten Zersetzlichkeit der Phosphorflciscli->.isie ist es bekanntlich nicht m\u00f6glich, diese aus den, Curni-lem\" v\u00f6llig rein darzustellen. Stets werden durch Zersetzung ,iK ^\"'nd\u2019errins, z. B. mit Baryumhydrat, Produete erhalten, \u00bbilclie aus unzersetzter Phosphorfleischs\u00e4ure mit deren Zer--(tziiugsproducten bestellen, deren Trennung bis jetzt nicht -'-uiikt ist. Wenn desshalb von vornherein davon abgesehen \u2022eideu musste, die durch Hydrolyse abspaltbare Kohlens\u00e4ure ,l'1' l\u2019hosphorfleischs\u00e4ure selbst zu bestimmen, so wurde \u25a0l\"ih ( in quantitativer Versuch mit einem Pr\u00e4parate, das von \u25a0'Wgfried1) dargestellt und u. A. auch zum qualitativen X,nlmois der abspallbaren Kohlens\u00e4ure verwendet war, an-\nfff111* \u00ab\"\u00bb \u00ab*ne Vorstellung \u00fcber die Menge der in solchen l\u2019oiparatcn vorhandenen unzerselzten Phosphorfleischs\u00e4ure, um hdem auf anderem Wege die Quantit\u00e4t der aus dieser \u2022'h-paltharen Kohlens\u00e4ure festgestcllt sein w\u00fcrde, zu gewinnen,\nBei diesen und den folgenden Versuchen wurde die Sub-\u25a0k\"iz lufttrocken verwendet und der Feuchtigkeitsgehalt dlesei i ' h Parallelversuche, bei denen die Substanz bei 105\u00ae bi; \u25a0 \"ii constanten Gewicht gebracht wurde, bestimmt. Die an-\n!) I*. ( \u25a0 s.\nz G'Huiit t\u00fcr pliysioluoiarhe (.Vraie. XXII,","page":97},{"file":"p0098.txt","language":"de","ocr_de":"98\ngef\u00fchrten Substanzmengen sind die aus di\u00e7sen Trockenbestimmungen berechneten Mengen.\na) 1,3163 gr.\tSubstanz\tgaben\t0,0283\tgr.\tC.02\t\u2014\t2,15\t\"(0.\nb} 1,9470 v\t\u00ab\t0,0457\t\u00ab\t\u00bb\t\u2014\t2,3 i\t\u00bb\nVersuch II. Carniferrin aus Liebig's Fleisch ex I ra;cl.\nP r fi par at I.\na)\t3,9391 gr.\tSubstanz\tgaben\t0.1080\tgr.\tCO._,\t=\t2,74\tl\u201e.\nb)\t3.9890 *\t}.\t*\t0,0902\t\u00bb\t*\t-\t2.26\t*\nVersuch HI. La rn i fer ri n aus Liebig's F1 ei sc h e x t r a ct.\nPr\u00e4parat II.\na)\t1,9500 gr* Substanz gaben 0,0385 gr. CO., J= 1,98\u00b0!,,.\nb)\t1.9933, '\t>'\t\u00bb\t0.0423 \u00bb\t>' f ~ 2.12 \u00bb\nVersuch IV. C.arniferrin aus Liebig's Fleisch extract.\nPr\u00e4parat HL\n1,9318 gr. Substanz gaben 0,0418 gr. GOa = 2,16 \u00b0j0.\nZur Beurtheilung der Resultate, deren Uebereinstimmung f\u00fcr die Zuverl\u00e4ssigkeit der angewandten Methode spricht, empfiehlt es sich, die erhaltenen Werthe in Vergleich mit dem Sticksloflgehalt des Carniterrins zu setzen und somit das Ver-h\u00e4ltniss des Stickstoffes der Phosphorfleischs\u00e4ure zu der abspaltbaren Kohlens\u00e4ure zu berechnen.\nBei der Bestimmung nach Kjcldahl lieferten die drei untersuchten Pr\u00e4parate verschiedener Darstellungen im Mittel ;v5\u00b0/o Stickstoff, wobei die Werthe der einzelnen Analysen nur in der zweiten D\u00e9cimale der Proccnte variirten. Au> den 5 Kohlens\u00e4urebestiinmungcn der Versuche II, 111, IV ergibt sich im Mittel f\u00fcr die aus dem Carniferrin abspaltbare Kohlens\u00e4uremenge: 2,25 \u00b0/0. Somit kommen auf 1 gr. Garni.-' ferrinstickstoff 0,4091 gr. abspaltbare Kohlens\u00e4ure.\nDa die in starksaurer L\u00f6sung dargestellten Carniferrin* pr\u00e4parate frei von Carbonat waren, wovon ich mich durch besondere Versuche \u00fcberzeugte, kommen auch auf 1 gr. Pho>-phorfieischs\u00e4urcstickstoff 0,4091 gr. abspaltbare Kohlens\u00e4ure.\nDa das Carniferrin 2\u00b0/0 Phosphor enth\u00e4lt, entspricht ziemlich genau 1 Atom Phosphor 1 Molek\u00fcl abspaltbare);","page":98},{"file":"p0099.txt","language":"de","ocr_de":"Kohlens\u00e4ure, so dass es wahrscheinlich ist, dass 1 Molek\u00fcl Phosphorfleischs\u00e4ure 1 Molek\u00fcl Kohlens\u00e4ure bei der Hvdroh abspaltet.\t3\nsc\nII. Finden sich in den Muskelextracten ausser der Phosphorfleischs\u00e4ure noch andere Substanzen, die bei der Hydrolyse\nKohlens\u00e4ure abspalten?\nZur Beantwortung dieser Frage sollte in Muskelextracten einmal die Phosphorfleischs\u00e4ure nach der von Balke und [<le ) mitgetheilten Methode quantitativ bestimmt .und das .mdere Mal die aus der Extractl\u00f6sung abspaltbare Kohlens\u00e4ure nach dem oben geschilderten Verfahren ermittelt wer-il*n. Entsprach der Menge der gegenw\u00e4rtigen Pliosphor-flcUeWiure die getundene, Kohlens\u00e4urCnienge, so musste auf ,|as Fehlon wesentlicher Mengen anderer, Kohlens\u00e4ure durch Hydrolyse liefernder, Substanzen geschlossen werden. Liess 'idi aus dem Extract mehr Kohlens\u00e4ure gewinnen, als sich aus der vorhandenen Phosphorfleischs\u00e4ure erkl\u00e4ren\u2019 iiess, so ergab sich, dass im Muskel noch andere Exlractiyst\u00f6fle vorhanden sind, welche Kohlens\u00e4ure ohne SauerstoflVerbraucIi liefern.\nAuch hier wurde wegen der grossen Gleichm\u00e4ssigkeit <le> Prod tides Liebig\u2019s Fleischextract verwendet.\nA. liest immun g der PI. ospliii rf lei sc h s\u00e4u re .\nI l \u00bb,7187 gr. Extract gaben 3,5854 gr. CaAiit\u00e9nin.\nn) 0,3930 gr. Substanz';erf. 11,7 cbcm./Ha S04 'K \\ -117\"/ v\n1\u00bb) 0,3514.\u00bb\t,\t\u00bb11,1\u00bb\t\u00bb\t:\t.\n,\tMittel ; i;30 \"|u S\u2019.\nKlOgr. Extract entliielten als\u00ab 0,!\u00bb808gr. Pl.oS|,l,orfleiBClis\u00e4ur\u00ab*'SHckst..n.\nII. 16,15\u00bb! gr. Extract gaben 3,37*7 gr. Carniferriii.\na)\t0,4222 gr. Substanz erf. 13,9 cbcm. II,SO, \u25a0/,\u201e\t4 \u00ab0*1 N\nb)\t\u00b0\u201934-\u00fc \u2019\t*\t* >2.05 \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb = \u00ab3 il\n\u2022 t,\tMiUel : E77 N.\nlOOgr. Extract entliielten also0,9922gr. f\u2019lios|>horflei?chsbtrc Stirksbiir.\nHeule Hcstimmungen ergeben im Mittel: 0,9865gr. I\u2019liosiiliurfleiscli.\ns\u00e4ure-Stickstoff.\t\u2019\t.\n') Diese Zeitschrift, Bit. 21, S. 380.","page":99},{"file":"p0100.txt","language":"de","ocr_de":"100\nH. .0 c s 11 m in h h g \u00abI \u00ab\u25a0 i K \u2022>li 1 \u00bb\u2022 h s ii M r \u00bb\u00bb.\nI.\t.WdtO'gr. Extract, gaben 0,0612 gr. E0_, \u2014 0,20 \u00b0|0.\nII.\t37,5/7t ' v v 0,06^8 \u00ef = n, 1 s \u00bb\nDon 0,9865 gr. Phospliorflf\u2018isel\u00ees\u00fc11rc-Sticksto0* iti 100 gr. Extract w\u00fcrden nach den oben mitgetheilten Bestimmungen 0,4036 gr. C04 entsprechen. Diese Versuche ergaben also \u00fcberraschender Weise ein Resultat, das keiner der ge\u00e4usserlen Voraussetzungen entsprach. Es war aus dem Extract durch Hydrolyse nicht ebensoviel und nicht mehr Kohlens\u00e4ure abgespalten als der Phosphorfleischs\u00e4ure entspricht, sond.ru erheblich weniger, nur knapp die H\u00e4lfte.\nDieses Resultat ist nur dadurch zu erkl\u00e4ren, dass man annimmt, dass in den Muskelextradon die PhosphorflehHi-s\u00e4ure nur zum Theil vorgebildet vorhanden ist und dass d* i andere Theil erst durch die Behandlung mit Eisenchlorid entsteht. Es w\u00e4re zu denken, dass eine Aldehydgruppe C :\t*\nn\nin eine Carboxylgruppe COOII durch Oxydation mittels! Eisenchlorides \u00fcbergef\u00fchrt w\u00fcrde. Im Muskel'w\u00fcrde si<li. demnach sowohl fertig gebildete Phosphorfleischs\u00e4ure vm-tinden, welche bei der Hydrolyse Kohlens\u00e4ure bildet, als am h die hypothetische Aldehydverbindung, eine reducirende Sub-stanz, welche erst- durch Oxydation in die Kohlens\u00e4ure ab-spaltende Phosphorfleischs\u00e4ure \u00fcbergeht.\nHiermit w\u00e4re die Voraussetzung, welche die Veranlassung zur Auffindung der Phosphorfleischs\u00e4ure war, erf\u00fcllt. M. Sie--ried schreibt in seiner ersten diesbez\u00fcglichen Mittheilung i Folgendes: \u00abNach weiteren vergeblichen Versuchen stand icli davon ab, die reducirende Substanz selbst zu isoliren und suchte ein Oxydationsproduct derselben zu gewinnen. Verdankt die Substanz ihre reducirende Eigenschaft dem Vorhandensein einer Aldehydgruppe, so war zu erwarten, dabei gem\u00e4ssigter Oxydation eine S\u00e4ure entstand\u00bb.\nWas liegt n\u00e4her, als die Annahme, dass im ruhenden Muskel, wo mehr Sauerstoff verbraucht als in .Kohlens\u00e4ure\ni\n\u2019) H\u00f6r. ilor matli.-pliys. El. der. Kfinigl. Sachs. G**s. \u00ab1. Wiss. I>\u00bb*i}'\u20197 tW)3, S. 486.\n\u00bb","page":100},{"file":"p0101.txt","language":"de","ocr_de":"cusgosdneden wird, diese reducirende- .Substanz allin\u00e4lig zur\nPhpsphorfleischs\u00e4ure oxydirt wird, und da?-. w\u00e4hrtad diese\nynter Abspaltung von Kohlens\u00e4ure vorn tlifilig.-n Mu-kel ver-\nryucht wird, jene neu gebildet oder zugef\u00fclirt wird?\nDer Befund, das? im Mu-kelextrad nur die Iliilfle der\nnreli Ei-endilorid ipiantitativ bestimmbaren Plio>|dtoifleisdi-\n-aure vorgebildet ist, ermunterte zu dom Versuche, die KohlHi-\n-\u2022.uro, wdebe aus .Mu-kelextrad durch verd\u00fcnnte Schwefel-\n-ijure bei fbg. nwarf von Eiseiicblorid abspaltbar i-t. zu be-\n-t\u00eemm\u00e8n. Es war zu entarten, da- in diesem Falle mt-\n|.Mlcr ebensoviel oder mehr Kohlens\u00e4ure gefunden w\u00fcrde\nO der bestimmbaren Menge Phosphnrtleisdis\u00e4ure entsprieht'\n^ nachdem, ob ausser der Plio-pboi fleisdis\u00e4ufe keine od-r\n,y ' h anderedsubstahzen, welche Kohlens\u00e4ure bei der Hvdro-\n;-o liefern, in den Mu-kelextracb:n vorkonunen.\n:l ff7'\" & Kx,r....\ti,,i\u00eff ,.\u201e1,1\tv,\u201e,\nutiniit^r Schwefel \u00bbatme O.UO\u00df gr. CO -= 0 37\t-\n\u00c9 H\u00bbi di, \u2014V.-'-.i, !...\tlie Kstne-k.in? \u00d6\u00ae\tt\nElrXI\u00e4'.\t,i,it ' \u2018M,l\u00e2,1,it.T .S(|,wefeb\u00e2nre. i,,,-A,,,.nr.V\u00bb\n. h! 2 \u2022 Jl\u00ae %hr\u00efk\u00e7it ......... ..W S. i.\u00ab..f..!.-ll;\u201e\n. ........ yh, .\nv . fif-iscii-.tiir.* Gherv^f\u00fclirt w\u00e4rt:*.-: \u2022\t'\t. \u2022. \u2022\u2022\t.ta.-- if-:*?\n\"\tk-'i, Ext tact uMl'fii 0.1.Y71.* ^'i. COj ,\u2019n pj ''\na,ls\tExtrarlt* erfid* ehen'Carr,ih*rHn he\n.. ;-*p, J rechnet \u00bbich CO., \u00ab 0.!\u201d\t'\t\u2022\t7-/ \u2018\nHieraus ist zu schliesSen. dass im Muskelextraete aus-ef-\u25a0r Phosphortieischs\u00e4ure keine wesentlichen Mengen von Sub-yynzen Vorkommen welehe; hei der Hydrolyse bez: gjeicl,-^tiger Oxydation mittelst Eisendilorides Kohleh-\u00e4ure liefern; ^n tat also in der Phospliorfldsdis\u00e4ure diejenige Substanz d setan, welche hei der Muskdfli\u00e4tigkeit Kohlens\u00e4ure bildet,\nSauerstotV zu wibrauehen.\t\u2019\n^acll<l0111 vni' Kurzem M a n lyuid Tollen^j b*n, das> lilykuionsaure. bezw. de>^n Anhydrid l ff 1 hen mit Salz>aure nach folgender Gleichung' .\n: ;\tr\u20186^K{K: = (\\Uni -r: 2 11,0 ^\n\u25a0 1 urturol, \\\\ a>>er und Kolilt.n.sime zeifullt. liegt die Vei .-dliung nahe, da?* die Kohlenhydratgruppe der Ph\u00f6*phoi\n:, i e b i r' - Annalen tier-Chemie. B<K i'X*. S. 157.\t- ^","page":101},{"file":"p0102.txt","language":"de","ocr_de":"102\nfleischs\u00e4ure zur Glykurons\u00e4ure in enger Beziehung stellt. Auch diese liefert beim Kochen mit S\u00e4uren Furfurol und Kohlens\u00e4ure. Ich habe mich nochmals durch einen Versuch \u00fcberzeugt, dass die zur Bestimmung der Kohlens\u00e4ure verwandten Mengen Carniferrin bei der Destillation mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure Furfurol lieferten, das durch die Reactionen mit Cholals\u00e4ure, a-Naphtol und Phenylhydrazin nachweisbar ist.\nLeipzig, 30. M\u00e4rz 18%.","page":102}],"identifier":"lit17099","issued":"1896-97","language":"de","pages":"95-102","startpages":"95","title":"Ueber die Abspaltung von Kohlens\u00e4ure aus Phosphorfleischs\u00e4ure durch Hydrolyse","type":"Journal Article","volume":"22"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:05:52.637376+00:00"}