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Ueber die Krystallform des Histidin-Chlohydrats

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{"created":"2022-01-31T13:03:07.486494+00:00","id":"lit17117","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Bauer, Max","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 22: 285-287","fulltext":[{"file":"p0285.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber die Krystallform des Histidin-Chlorhydrats.\nVon\nMax Bauer in Marburg.\n(Der Redaction zugogangen am 24. Juli 1896.\n\nDa die Krystallform des genannten, von A 'Kossel he, gestellten K\u00f6rpers wegen der Vergleichung mit dem von \\ O. Hediq auf anderem Wege gewonnenen chemisch ieden-hills sehr \u00e4hnlichen Chlorhydrat eine gewisse Bedeutung erhalten hat, so habe ich die Untersuchung jener Krystalle \",rlgesetzt und dabei eine noch gr\u00f6ssere \u00dcbereinstimmung md den von Hedin mitgetheilten Winkelwerthen erhallen\nt r\u00ceT k!'habe l,aUpts\u00fcchlic'1 ein gutspiegelndes\u2019 hrjstaHchen (III) gemessen, dass nur von dem Oktaeder\nl~,P(!U) U\"d (lel' Basis 0 = op (001) begrenzt ist. \u00bberden ,l,e an diesem erhaltenen Zahlen mit den fr\u00fcheren\n\u2022n-ammei,gestellt, so ergiebt sich (unter Verbesserung eines Itiucklehlers, der sich diese Zeitschrift, Bd. XXII S 182 ein \u00abschlichen hat) bez\u00fcglich der krystallographischen Verh\u00e4lt-des Histidin-Chlorliydrats Folgendes:\nKrystallsystem rhombisch, vollfl\u00e4chig.-. Alle Krystalle wnfacl\u2019- Zwillinge. Fl\u00e4chen der 3 untersuchten Krv-\n'alle I bis HI:\tJ\ni.\nr\t-\t/'(lllj . .\t.\t.\t.\n\u00ab\t=\t/V. (loi) .\t.\t.\t.\n<1\t-=\t% /x (011>)\t.\t.\n*\t-\t2/'5(i2\u00ee;\t.\t.\nn ~ il/* ((HU)\ns -t-i hrift f\u00fcr physiologische Chemie. XXII\nII. !\u2019\nMi.\nr\n. ihi","page":285},{"file":"p0286.txt","language":"de","ocr_de":"28b\nAxensystem, berechnet aus den unten angegebenen mit * bezeichnet en Winkelwerthen f\u00fcr j)jo und ;;/w des 1. Krystall-:\na : 1\u00bb : c == 0,70605 :1:1,71104.\nln der folgenden Tabelle sind die von mir und Hedin gemessenen mit den aus obigen Axen berechneten Normalcii-winkeln zusammengestellt:\nI. \u2022 ' \u25a0 ; 1\t\t\t\tII.\tui.\t! Hedin.\t\u00f6ertrliudt.\n>i'o .\t\u2022\t\u2022\t9\t\u2022\to r>\u00b04i'\t\u25a0. i\t\t\u2014\u2014\t65\u00b0 54'\to.Y'.v2\nh o .\t\u2022 '\u2022 \u2022 \u00bb\t70\u00b025\u2018\t;\t70\u00b0 25*1,'\t70\" IS'\t70\" 2 ol|,'\t70\"23\u2019 ;\n\t\u2022 \u2022 \u2022 \u2022\t3tnr\u00bbs>\t\u00bb 2\t\u2014\t34\u00b0 37'\t34\u00b0 4 t'\t- 3t*T.S\u00bb ;\nrh .\t\u2022 \u2022 \u2022 \u2022\t2< >\u00b0 ca. 1\t*)\t\u25a0 \u2014\t\u2014\t\u25a0\t19,',2S* ;\nr r (S\t.K.) . .\t39\"1\u00ab*\t\u00ab\t\t39\" 14'\t!\t39\"'.*'\n/>\u25a0/> (K\t. K.j . .\t\u2014\t\t. \u2014\u2014\t09\" 1t'\t09\" 24\u2019\t*;9\"r>7\u2019\n(E\tK \u2022\t\u2022\t\u2014\t\t\u2014\t96\" 4 2\u2019\t\u2014\t90\" ts\nlin .\t\u2022 \u2022 \u2022 \u2022\t\u2014\t\t40\u00b0 33'\ti - \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 ..\t: 40\u00b0 3 t'\ttO*33\nZwischen den am dritten Krystall gemessenen Winkeln und den von Hedin angegebenen ist die Uebereinstimmung noch erheblich gr\u00f6sser, als bei meinem ersten Krystall, da hier. j/jn \u2014 34*37' slatt 34\u00b058,/|/ gefunden wurde, dem bei Hedin der Winkelwerth 34\u00b044' gegen\u00fcbersteht. Die Abweichungen in krystallographischer Hinsicht sind jetzt so gering, dass Angesichts der nicht besonders g\u00fcnstigen Beschaffenheit <b*r Fl\u00e4chen an der krystallographischen Identit\u00e4t beider K\u00f6rper nicht mehr gezweifelt werden kann.\t;\nIch habe nunmehr auch die optischen Verh\u00e4ltnisse festzustellen versucht, was auch bis zu einem gewissen Grade gelungen ist.\nAxe c ist die optische Mittellinie, die Axenebenc id brachydiagonal, also parallel der Axenebenc ac. Charakter der Doppelbrechung negativ. Der Axcnwinkel ist gross; er l\u00e4sst sich der Kleinheit der Krystalle und ihrer sonstigen ung\u00fcnstigen Beschaffenheit wegen nicht direkt messen, id aber dem des s\u00e4chsischen Topases ungef\u00e4hr gleich, also\ni\n') Srhiiiimernies.'Uiig.","page":286},{"file":"p0287.txt","language":"de","ocr_de":"287\nimIi. zu = tl3\u00b0. Dir Axendispension ist sehr schwach und ni. hl sicher bestimmbar. Zuweilen glaubt man am inneren llvperbelrand einen gelben Saum zu sehen, woraus f/> v mlgen w\u00fcrde. Die Doppelbrechung ist ziemlich stark, da in -i hr d\u00fcnnen Pl\u00e4ttchen die Interferenzfigur 'recht enge Ringe /rigt und die Polarisationsfarben im parallelen Licht selbst i\"'i sehr geringer Dicke des Pr\u00e4parats h\u00f6heren Ordnungen angeboren. Line direkte Messung der Brechungscoefficienten war unm\u00f6glich.\t\u25a0\nDie auf gew\u00f6hnlichem Wege aus den L\u00f6sungen --erhaltenen Kr\\ stalle sind f\u00fcr die optische Untersuchung nicht recht geeignet. .Man erh\u00e4lt aber zu den genannten Beobachtungen sehr gut brauchbare Pr\u00e4parate, wenn man einige K\u00f6rnchen auf dem Objekttr\u00e4ger in einem Tropfen Wasser aufl\u00f6st und dann ver-'Imisten l\u00e4sst. Es entstehen dabei sehr sch\u00f6n durchsichtige, -chartbegrenzte T\u00e4felchen mit ausgedehnter Basis o,\u201cmit der -io an dem Glas festgewachsen sind und die im Polarisationsmikroskop f\u00fcr konvergentes Licht unmittelbar und sehr gut die Inlerferenzfjgur geben.","page":287}],"identifier":"lit17117","issued":"1896-97","language":"de","pages":"285-287","startpages":"285","title":"Ueber die Krystallform des Histidin-Chlohydrats","type":"Journal Article","volume":"22"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:03:07.486500+00:00"}

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