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{"created":"2022-01-31T13:05:07.188641+00:00","id":"lit17142","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Eschle","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 23: 30-37","fulltext":[{"file":"p0030.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber den Jodg\u00e9halt einiger Algenarten.\nVon\nDi. tned. Ksclile.\nDirerjor (Irr Kn*isplU*g<\u2018;instalI Mul) Ihideni.\nVus \u00abloin chemisthen l'niver.sitiiti-Lahitiatorium der mediehiischen Fakult\u00e4t in Fieibur\nDirector v Hofrntli K. Baumann.) i Der l'edactinn zugegangcn am 1'.*. .laiiuar l-V.U-j\nDa ich bereits im Jahre ISS\") in Hamburg den Fucus, vcsiculosns 'und seine Pr\u00e4pnralo nach dom Vorg\u00e4nge verschiedener h \u00e4nz\u00f6siselier und englischer Aerzlc mit nicht, in Ahrede zu stellendem Krlnlge gegen Kropf und Fettsucht Ihei\u2019apeulisch verwendet halte, dr\u00e4ngte sich mir nach Aul-lim Jung des -.lodolhyrins durch K. Hau mann die Vermnthung aut, dass fliese Sccpltanze und m\u00f6glicherweise auch andere der Gruppe der Algen augeh\u00f6rige Gew\u00e4chse, deren Gehalt an .lod l\u00e4ngst zu ilen yerh\u00fcigten Thntsacben geh\u00f6rte, dieses Klei neu l wohl in einer dem .Indnlhyrin entsprechenden oder \u00e4hnlichen Verbindung enthalten d\u00fcrften. V\nMan nahm bisher an. dass die Meeresalgen die Sputen von' .lodvcrbindungen. welche im Meerwasser enthalten sind, assimiliren und concentri run. f )b diese Annahme die richtig ist. oder ob die belretlenileuMooresalgen aueti aus dem Boden und ( lest ei u. auf dem sie lest aulsifzen, pidhaltige Substanz entnehmen, m\u00fcssen wir einstweilen dahingestellt sein lassen \\\\ A n i \u00abvu rie I h11 hat sieh vor Kurzem gelegentlich seiner I ntersuchungen von Malachiten und anderen Mineralien an! _.lnd in \u00e4hnlichem Sinne ausgesprochen.\nU I (\u2022l\u00bb,i' das Vorkommen von .lod uu Mahn lid. Dies\u00bb* ZeilsrliniK Mund XXII. Hel! 0.","page":30},{"file":"p0031.txt","language":"de","ocr_de":":vi\nWas dir Al l (Irr ill dru Srepllanzrii and Srelbirrrn vor-le mimenden .lodvrrbindunpen anlangt. so, war bisher dir Annahme riur allgemeine. dass rs sieh aussebliesslirh inn iim I,dir : .lodkalium, .loduatrium und.lodmagncsiiim liandlr.\nKrsl narli dem Abschluss meiner rnlefsurlmngeu, Aus-p; il I {is Sommer IKiMi. welche, wie ieh zeigen will, meine gegen-Ilrrili<itl Ansichl, din aiirh von Herrn II\u00abdialli Daumann zu-i \u2022 ; m * 11 s I mil bedeutendem Zweifel entgegengeniwnmeu wurde; brsiiiiiglei kamrn mir VerlWeid Hebungen /u (irsiebt. ans drum licrvorging. dass schon von andrrrr Seile wenigstens I'iVr dir jnilhaltigen Schw\u00e4mme der bisher geilenden Anschauung \u00abicprrirli mlgrgengelreteii war.\nSo liallr VogelD zuerst narhpewiesm.dass das .lod in dm S liwiimmen. entgegen drr bisherigen Meinung. nicht in Form \\nii .lodideo. sondern in organischer Verbindung enthalten isl.\nIlundeshagen -) ferner unterscheidet nach dem .lod-rrirlillnmi .lodospongim und jodarme Schw\u00e4mme.? Demselben pria up rs nirlil, eine eigentliche Verbindung als Tr\u00e4gerin des \u2022lods abzuscheiden. er nahm aber als nat\u00fcrlichen jodorganisrhm I '.(-implex rin jodirtes spong\u00ef mutiges Albuminoid an. das rr .Icdosponpin narmlr. Die das .lodnspniipin begleitenden llrom mid F.lilor <*nlhallrmlen ( lomphcxr bezeichnet er als Dromosponpin und (dilorosponpin. Ilundeshagen sieh I nirlil an. das Vor-hiiiidensrin der gleichen oder \u00e4hnlichen Verbindungen in dm /h Kelp verarbeiteten Tangen iFuriis- und laiminarinarlem zu behaupten. wenn er auch den Nachweis vorderhand s<\nI* (\u2018liier enth\u00e4lt eine sehr interessante Arbeit von Drerbsrl3) eine Milllieihmp; \u00fcber (iorponin. einen jodhaltigen lir-dandtheil von iiorponia (\u00abndolonii. Drerbsrl war es gelungen, aus dieser Substanz eine krystallMirie .lodver-biiidunp, die .lodgnrgos\u00e4ure. welcher die Formel H\nOclrlnio Aiwipen. M\u00fcnchen lf>7 lind t\u00f6K.\n- I eher jodhaltige Spnngien und .Indus pong in.. Zeitschrift f\u00fcr an-Muandte Chciiii.'. 18**7\u00bb. Xr. |t>.\ni Zritsf In ill l\u00fcr Hiotopie. Hand XXXIII M. V. l\u00e0. >. \u00ceH|.","page":31},{"file":"p0032.txt","language":"de","ocr_de":">\u2022>\nzukomml, abzusohciden. Auch diese S\u00e4ure enth\u00e4lt wie das .1 ofIoI li y ri n da* .lud in sehr IV*si\u00ab*i* Dindung.\nKinleiteud zii meinen Versuchen will ich bemerken, dass da* Jod in der unges\u00e4uerten L\u00f6sung durch Zusatz von .jodfreier rauchender Sm11md\u00ab\u2018i*s;\u00ef11r<* und Aussch\u00fctteln mil Lhlorolbrui nachgewiesen und nul leist der mehrfach in den Dublic\u00e4tibheu von H;miin;tiin und seinen Sch\u00fclern. angegebenen colori-inetrischen Melliode quantitativ hesliimnt wuvdo.\nFeste Substanzen und eingedickte D\u00fcckst\u00f6nde wurden einer Schmelze mit chemisch reinem NnfriuinJiydral ie iialrio) unter Zusatz von reinem (lliilisalpeter unterworfen und die Losuiig der Schmelze inobiger W eise hehmidelt.\nA. Fucus vcsiculosus.\nDie zu den nachstehend geschilderten rntersuchungen verwandten getrockneten IMIanzen und ebenso das sp\u00e4ter erw\u00e4hnte Kxtract bezog ich aus derselben Ouelle1}, die ich s. Z. in llaydiurg f\u00fcr die Ausf\u00fchrung meiner \u00e4rztlichen Verordnungen in Anspruch genommen hatte. Der Fucus stammle von der West k\u00e4ste Schleswig-! lolst(\u2018ins, wo er, in betr\u00e4chtlichen Mengen angcl riehen, gesammelt und getrocknet wird, Um namentlich als Verpackungsmaterial Verwendung zu linden.\n1.\tDer gel rock net\u00ab*, an der Westk\u00fcste Schleswig-Holsteins gesammelte Dlasenlang enth\u00e4lt im Durchschnitt eine .lodmnnge, welche auf .lodkali herechnet .0,02 \u00b0,'q entspricht,\n2.\tDurch l\u00e4ngeres Kochen mit grossen Mengen Wasser l\u00e4sst sich ann\u00e4hernd die ganze Menge der jodhaltigen Verbindung cxlruhircu, so dass nur Spuren im D\u00fcckstande bleiben.\n\u00d6. Dei k\u00fcrzerem Kochen oder Anwendung geringerer Mengen W asser l\u00e4sst sich der liest durch Kochen mit Alkohol auszieheu.\ni. Dei director Dehandhmg der trockenen und gepulverten Idlanzensubslanz mit Alkohol in tier Siedehitze 'gehen nur etwa 10\" .\u00bb der .lodverbindung in denselben \u00fcber.\n\u00f6. In dom Alkoholauszug des eiiigedampllen Diickstandes de< w\u00e4sserigen Fueuscxlraetes sind .lodmetalle nicht nachzn-\nc \\<>n Herrn A|iolhck\u00abnl>csit/cr Wi cke (Gr. N\u00ab\u2018iiJiiarkt-Apolli< k* m llamliiirg.\n","page":32},{"file":"p0033.txt","language":"de","ocr_de":"\u2014 m \u2014\nV\nWH een, w\u00e4hrend sich die ganze in dem verarbeiteten Fucus vorhandene Jodmenge in der w\u00e4sserigen L\u00f6sung seiner Schmelze \\..i findet.\n\u00d6. In den aus Apotheken erhaltenen Extracten1) von Kijeus vesiculosus waren Jodmetalle gleichfalls nicht naeh-xil weisen.\n7. In dem von der oben erw\u00e4hnter lJezugsquelhv gelieferten alkoholischen \u00abExtraction fuci liquidubv, das nach Art dt ! von Amerika aus eingef\u00fchrten Fluidextraete genau den gleichen Gewichtsmengen der Kohsubstanz entspricht, liess sich nur der dritte Theil der in der h\u2018tzieren enthaltenen .Indmenge durch die Schmelze nachweisem.\nEs ist auf Grund des Vorstehenden als siohof-gcstellt anzusehen, dass der Fucus vesiculosus eine organische Jodverbindung enth\u00e4lt, welche sowohl in Alkohol wie in Wasser l\u00f6slich ist.\nEs scheinen jedoch aus der getrockneten, nicht uiifgeweichten Pflanze nur kleine Mengen in den Alkohol iiberzugehen.\nDementsprechend enthalten die in den Pharmacien bereiteten und von Hager2) s. Z. als \u2666 i nz ig ra I i o n e 11 h i nges teilt e n a 1 kohol i sch en Ext r a cI e nur den kleineren Theil der organischen Jod Verbindung.\nB. Laminaria digitata.\nDas zu den Lntersuchungen verwendete Material bestand ans den feinen Sp\u00e4hnen, wie sie bei der Fabrikation (1er zu incdiciiiischen Zwecken gebrauchten Laminariastifle abl\u00e4llen. Dieselben waren von der Firma Gehe & Go. in Dresden\nbezogen.\t\u25a0\n1. /un\u00e4chsl stellte sich heraus, dass der Jodgehall der die. Binde und einen Theil des Holzes enthaltenden Sp\u00e4h ne\nVprgl. Hager, Handbuch der pharinaceufisclien Praxis. 5. Auf-iWrlin ISSU. IM. I. IM. III. p. 45t.\nd Vend. I. c\tS ' :\t_\n","page":33},{"file":"p0034.txt","language":"de","ocr_de":"chensoweniir (\u2018in cuiistanter war, wie der aus \u00bbl<*m Holz bestehender Si i H \u00ab * selbst.\nr,a m i na ri as| >:i Ii n\u00ab * . Stifte . .\t.\nS'tlr.'. aukcnriW\nn.:a;s_o.7:>'(\n0.25 - o.ia\nOUiiU.wLr.itt.\n0.50 \" 0.109.,.'\nKs ist dementsprechend der durchschnittliche .lodgehab (ici; Laminaria ein weit h\u00f6herer, als wie man bisher annainn. Wenigstens bezeichnet Michaelis !) alsdurchschnittlichen dod-<ichall der Slenircl von Laminaria digit atu 0.2 \u201c als dur<l> sclmill-.l-icl.ien <reliait \u00ab1er Kl\u00e4lter 0,\u2018i\u00b0 \u2022>.\nS(\u2018lmn aus dieser Angabe ist, wie auch durch meine R\u00ab -fiilide heslalij.4 wird, ersichtlich, dass che einzelnen (iewelo-schichteu das .Ind in v(\u2018rschi(*d(\u2018ii(\u2018iu Maasse aufspeichern.\nWenn auch Ihr die von mir benutzten Sp\u00e4lme wesentlich Kinde an Ketr\u00e4cht kam, so waren doch auch Schichten der Tlnlzsubstanz, und zwar je nach der urspr\u00fcnglichen Dicke der henutzlen Stendel, in verschiedenem Maasse mi tabbed relit, und es landen sich dazwischen auch gr\u00f6ssere Holzpll\u00f6ckehen iah-. jjosehnillene Luden der Stifte), die hei Verwendung kleinerer Men^e schon an sieh die variirenden Resultate erkl\u00e4ren. And ist es nicht ausgeschlossen, dass die KeiliHvnjhinjf fremdartiger Substanzen, wie sich solche in einer Probe ijeullidh. als Li( 11tenhol z-lloim*ispaline und Schnitzel (dues Faberbleistilh' erkeniK\u201811 bessern das ihrige zu der an sieh betr\u00e4chtlichen Differenz bei j*el rauen haben mooeii, wenn auch das zur Verwendung kommende Material. nach M\u00f6glichkeit einer Durchmusterung nach dieser Dichtung hin unterzogen wurde.\nNicht die variirenden Lrgebnisse meiner l\u00f6ilcrsucdiunuer an sich, sondern die Differenz gegen\u00fcber den Befunden fr\u00fcherer l\u2019idersncher ist wohl mehr auf die Verschiedenheit des Stand- resp. Pundpifes der I ff la uzen, wie auf die nodi\u2019 oder minder grosse (mnauigkeit dev Methoden zuriickzuf\u00fchici! Wenigstens ist es lange bekannt, dass die angetriebeuen, zu\n0 Wid. M id', a dis. ausf\u00fchrliches Lehrbuch der anorganisch'-C.liemU',. 5. A ullage, thaimsrhweii 1S7S. P. 42H H.\t\u2018\t:","page":34},{"file":"p0035.txt","language":"de","ocr_de":"Kelp verarbeiteten Pflanzen (drift weed) etwa 3 imil, so viel J<mI enthalten, als die geschnittenen reut weed). *)\nKino nachtr\u00e4gliche Anfrage bei (ioIm* & Co. betreffs dor lb*ikunl't dor Laminaria ergab \u00fcbrigens, dass dor lehde Hezug ;ims don Nordseegew\u00e4ssern slamm|o, dass aber Yormuthlirli llcsto fr\u00fcherer Poziige ans demi Ostsoegchiet den Abf\u00e4llen boi-goinengt waren.\t.\t,\n2. Wenn die Substanz binlereinandcr mit gr\u00f6sseren Mengen Alkohol, daran!' mit Wasser ausgekocht wurde, so ergab >i< li in den verwandten Kxtrnetionsmitteln und im Piickslande folgendes \u2022 Verh\u00e4lt niss dor vorhandenen Joitvbrbindnnjjon (aut Jodkalinm boroolmot) :\n\tSchwankungen\t1 Hurlisdmitt.\nAlkoholisches Extract . . . . .\t0.01-8-\u20140.085\t0,061%\n(Davon anorganische Jodverbindungen . W\u00e4sseriges Extract der mit Alkohol er-\t0,007\u20140,01 li\t(0.000 % <\nsch\u00f6pften Substanz ...... Mit Alkohol und Wasser ersch\u00f6pfter\t0.02 \u2014o,o:$5\t0,027 \u2019\nR\u00fcckstand . . . . .... .\to.:t \u20140.5\t0.4\t%\n(iesamintgehalt der Substanz . . . \u2019. lodgehalt der in Alkohol und Wasser\t\t0.5 .%\nl\u00f6slichen Verbindungen ....\t.. \u25a0 \u2022 *\u25a0.'\t' 0.088%\nDie als .lodmotalle in dor Pflanz,o vorhandenen Jod-veibindungon wurden in der w\u00e4sserigen Losung des liiiek-standes dos alkolmlischen Extrades nachgewiesen. Daneben landen sieb roiehliehe l>fommengen gleichfalls in anorganischer Verbindung.\n3. Wurde in umgekehrter Reihenfolge' die Laminaria zuerst mit Wasser, dann mit Alkohol ersch\u00f6pft, so ergaben sieb folgende Verh\u00e4ltnisse:\nW\u00e4sseriges Extract............... .\t\u2022\t0,0K \"\u2022>\nAlkoholisches Extract .\t..................... O.OOK\" ,\n1 Uic kstand . . ... . .\t. .\t0.3? \" ,\nResammtjodgehalt der Substanz\t... . . . . . - ,\t0,408%\n\u2022Mgehalt der in Wasser und Alkohol l\u00f6slichen Wrbin- ' \u2019 d\u00fcngen zusammen . . .\t.......... . . . \u2018 0.07 V*\n') Vcrjrl. Michaelis 1. c.\t*","page":35},{"file":"p0036.txt","language":"de","ocr_de":"m\nBez\u00fcglich der Gesammtheit der in Alkohol und Wasser \u00fcbergehenden Verbindungen stellt also dieser Versuch vollst\u00e4ndig im Kinklang mit dem vorigen.\nI. Auskochung mit 5\u00b0 o Natronlauge:\n\tSchwankender Jodgehalt.\tDurchschnitt.\nSchmelze des Filtrats . .\t. . . . .\t0,38\u20140.42\t0.4 %\n(Davon anorganisch gebunden\t. ...\t0.33\u20140,37)\t(0,350 ui\nDarauf folgende Auskochung\tmit Alkohol\t\n; (Schmelze) . . . . .\t\u2022\tSpuren \u2014\t\u2014 -- \u2022.\nR\u00fcckstand-Schmelze . . .\t. ;. . . .\t0.095\u20140,145 Gesammtes Jodgehalt\t0.12'\u00bb., 0,52 o\n...........\u00ee '\u2022*** '.Wivi. umuiiMmj; CUIIM'I\nAlkalien der gr\u00f6sste Theil der jodhaltigen Verbindungen zer legt wird.\nj). Auskochung mit 0Jo\u00b0 oiger Natronlauge :\nSchmelze des Filtrats . . (Davon anorganisch gebunden R iick st andrSc 11 melze ...\nDurchicbni;!.\nScbwai-kender Jodgehalt.\n0.23 \u20140.4\t0,31\n0.004-0,000) (0,005 \" , 0.27 \u2018.U.\n0.5S %\n. * \u2022\t\u2022\t.\t.\t.\t0,25\t\u20140,35\nGesammtes Jodgehalt\nG. Auskochung mit 10\u00b0 o Ammoniak-L\u00f6sung:\nFiltrat-Schmelze. . .\t.\t.\t.\t0,28S %\tJodgehalt.\nR\u00fcckstand-Schmelze ....\t0.400%\nInsgesammt ....\t0.754 %\t.,\nDemnach gelang es durch Behandlung mit schwachen Alkalien nicht, (len weitaus gr\u00f6ssten Theil der in der Laminaria enthaltenen Jodverbindungen in L\u00f6sung zu bringen.\nDass dieses ebensowenig durch schwache S\u00e4uren gelingt, beweist der folgende Versuch ;\n7. Kiner Auskochung mit 10\u00b0 V. Schwefels\u00e4ure:\nFiltrat-Schmelze . . . .\n(Davon anorganisch gebunden\nR\u00fcckstand-Schmelze .\t.\t.\t0.3\t\" 0\n' Insgesammt ...\t.\t.\t.\to.;;s \" \u201e\nS. liri rrbergirssen der gepulverten Substanz mit hm, centrirtcr Scbwefels\u00e4ure in der K\u00e4lte und na. lilriiglicb. i\n0,08 \" o Jodgehalt.\n0.00K%\t.. a","page":36},{"file":"p0037.txt","language":"de","ocr_de":"Vfasserzusatz entweichen durch ihn\u00bb F\u00e4rbung erkennbare Jod-Die Schmelze sowohl des Kiltrats wie d\u00e8s Uiick->taudcs erjjah nur Spuren von Jod.\nU. hs gelang auch nicht durch Kochen mit Aceton und noch viel weniger mit Chloroform, einen gr\u00f6sseren Theil jodhaltiger Substanz aus den vorher gewonnenen R\u00fcckst\u00e4nden in L\u00f6sung zu bekommen.\nHs findet sich also in der Laminaria digit at a ebenso wie im Fucus vesiculosus . last ausschliesslich das Jod in organischer Verbindung, vor. Leber \u00abin\u00bb Natur letzterer hisst sich allerdings zur Zeit nichts\nsagen.\nf1 bi d i (\u00bb Laminaria seit ei non nach den ge-h h i 1 d (* r t (\u00bb n \\r e rs 11 c Iren m (\u00bb Ir re re v e r s c li i<\u00bb d e n -artige organische Jod Verbindungen in Betracht zu ko m in en :\na) solche, welehe je ihrer Natur nach in Wasser, Alkohol, Aceton, verd\u00fcnnte Alkalien oder verd\u00fcnnte S\u00e4uren resp. in me lire re dieser L\u00f6sungsmittel \u00fcbergehen,\nh] solche, welche in diesen Substanzen unl\u00f6slich sind. Die letzteren bilden die gr\u00f6ssere\nMenge.\nZum Schl\u00fcsse will ich nicht vers\u00e4umen, dem verstorbenen Horn Hofrath Baumann, und in gleicher weise Herrn Brival-Dr. Autenrieth, erstem Assistenten des Instituts, uvlche sich in liebensw\u00fcrdigster Weise die F\u00f6rrlerung meiner Arbeiten augelegen sein liessen, an dieser Stelle meinen w\u00e4rmsten Dank auszusprechen.","page":37}],"identifier":"lit17142","issued":"1897","language":"de","pages":"30-37","startpages":"30","title":"Ueber den Jodgehalt einiger Algenarten","type":"Journal Article","volume":"23"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:05:07.188647+00:00"}