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{"created":"2022-01-31T16:30:07.431786+00:00","id":"lit17148","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Capaldi, Achille","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 23: 92-98","fulltext":[{"file":"p0092.txt","language":"de","ocr_de":"Ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Kynurens\u00e4ure.\nVon\nDr. Achille Capaldi aus Neapel.\nAlts (1er clieniisclim Abtheiluog des physivlogisdicn Instituts zu Berlin.) (I\u00bber Redaction zugegangen am 8. Fel.ruar I8!)7.)\nDie Kynurens\u00e4ure wurde im Jahre 1853 von Lieb io im Hnndeharn mifgefunden. Eckhardt2) beobachtete, dass'su-sich aus dem Harn auf Zusatz von 3\u20141\u00b0 0 Salzs\u00e4ure (1,11 (it'wiclit) ahscheidet, und Zabelin3) benutzte diese Eigeusehat'. uni (li(\u2018 S\u00e4ure quantitativ zu bestimmen, er trennte sic |jjj \u00ab1er gleichzeitig ausgefallen. Harns\u00e4ure durch Salzs\u00e4ure, in d, i sich die Kynurens\u00e4ure l\u00f6ste. Auch Voit und niederer verweinten Salzs\u00e4ure, ohne aber Harns\u00e4ure und Sohwetehae den imterschwelligsamen Salzen stammend) aus dem Niederschlage zu ent lernen. Nanny n und Ries.s5) beobachteten, dass :) cc. Salzs\u00e4ure aut HM) cc. Harn nicht immer zur \\\u00f6l-liircn Ahscheidnng der S\u00e4lire gen\u00fcgten, und empfahlen desshallr Id cc. zuzuselzcn, den ausgeschiedenen Schwefel entlktiteii sic aut mechanischem Wege: Kynurens\u00e4ure und Harns\u00e4ure trennten sie durch verd\u00fcnntes Ammoniak, in dem die erster sich aufl\u00f6st. Schmiedeberg und Schnitzen\u201c; empfehlen zur Isoi innig der Kynurens\u00e4ure, den Harn direkt oder nach F\u00e4Hiin^ init Hleiacefat und Entfernung'des \u00fcbersch\u00fcssigen Bleis dnrh\n!) Annalen der (\u2019.hernie und Pharmacie. B\u00e4; HU. S. 12\u00f6. Khenda. Bd. 97, S. H\u2018\u00bbS.\nKhenda. II. Supplementband, S. 83\u00d6, 18fi2 und 1K0.1. 4) .Zeitschrift' f\u00fcr Biologie. Bd. 1, S.\nArchiv f\u00fcr Anatomie und Physiologie. 18\u00d99, S ,H81. c Annalen der Chemie und Pharmacie. Bd. 1154, 'S. l.V>","page":92},{"file":"p0093.txt","language":"de","ocr_de":"Sr\nhu cf ei Wasserstoff auf 13 einzudampfen, mit Salzs\u00e4ure* oiler Sitpeters\u00e4ure zu versetzen, tagelang stehen zu lassen und die* ^geschiedene Kynurens\u00e4ure von dem Schwele)' und der Harn-I .iimc am besten durch verd\u00fcnntes Ammoniak' zu trennen, die I ;mirnoniakalische L\u00f6sung zur Entfernung der Farbstoffe mit I\u00bblutkohle* zu behandeln, mit Essigs\u00e4ure zu f\u00e4llen und L\u00f6sim* I lind F\u00e4llung mehrmals zu wiederholen. Niggelcr V) lallte den ilitin mit basischem Bleiacetat und isolirte die Kvnure*ns\u00e4ure\u2018 liiis dem Bleiniederschlag. Von Hofmeister2) wurde die Kigcnsehaft der Kynurens\u00e4ure, mit Phosph\u00f6rwolframs\u00e4ure eine I unl\u00e4sliche Verbindung zu geben, zur Iseilirung benutzt. Man versetzt eine gr\u00f6ssere Menge Harn mit dem 10. Theil des loliimcns concentrirter Salzs\u00e4ure, dann mit IMiosphorwolfraui-siiue, so lange noch ein Niederschlag entsteht, lilfrirt ab, Uii>( ht mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure aus, presst den Nieder-h h lag ab, zerlegt ihn in der W\u00e4rme mit Aefzb\u00e4ryt. Das Filtrat wird von gel\u00f6stem Baryt durch Kohlens\u00e4ure befreit, einge-! dtunpft und noch warm mit Salzs\u00e4ure versetzt : es entsteht ein\nIn\u00e4mlich gef\u00e4rbter Niederschlag von Kynurens\u00e4ure. Schliesslich\nj da! .latte3) eine Methode angegeben, die darauf beruht, die Sime mittelst Alkoholextraktion zu gewinnen. Der Harn wird * /!|m Syrup eingedampft, mit heissem Alkohol extrahirt ! iiid Stunden stehen gelassen:, in dieser Zeit scheidet sich d r!ie f l\u00fcssigkeit klar ab, inan tiltrirt und w\u00e4scht den Nieder-I wfilag mit Alkohol aus. Das Filtrat wird eingedampft, der I ^11 r \u00fc ck bl eiben de Syrup in Wasser gel\u00f6st, mit verd\u00fcnnter I Nliwefels\u00e4ure anges\u00e4uert und mit Aether stark gesch\u00fcttelt. K \u00fcie Kynurens\u00e4ure\u201c scheidet sich ziemlich rein aus.\nI Die erw\u00e4hnten Methoden sind bisher Weder auf ihre \u25a0 Genauigkeit gepr\u00fcft, noch mit einander verglichen worden, nur ( Imiidt3) hat zwei vergleichende Bestimmungen mittelst der ^ftahrcr, von Hofmeistei und .la ff\u00e9 ausgef\u00fchrt und folgende\nAri hiv f\u00fcr experimentelle Pathologie und Pharmakologie. Bit:\u2019\u00d6,\nI * Diese Zeitschrift. Bd. 5. S. f,7.\t,\t\\\nBei Aug. Schmidt: Leber das Verhalten einiger Phinolindei ivate i 0 1 nierknrper u. s. w. Dissert. K\u00f6nigsberg 1SM \u2022","page":93},{"file":"p0094.txt","language":"de","ocr_de":"WiTlIir, welche nichf b\u00ab\u2018s(>nd\u00ab*rs gut stimmen, erhallen. ]g fiind bei Denutzung von jo 200 ec-, desselben Harns\nin dem eine!) Versuch nach Ho fine Lsl er 0,1984, nach Jaff\u00e9 o.hshi\n\u00bba dem andern Versuch ..\t..\t0,1040\t,,\t.. 1>l:\u00ee{;\u00abi\n1\u2018iir die Krforsehung der noch so unklaren Bedingungen imlcr denen die Bildung der Kynurons\u00e4ure vor sich gehl. M <\u2018s nnl\u00bbedingt nolhwendig, eine Methode zu besitzen, deren Genauigkeit keinem /weilet unterliegt. Auf Anregung des Heini IV\u00ab \u00bblessor. Thier leider unternahm ich es desshalh, die\u00ab. Lin k\u00ab1 ausznt\u00fcllen und zun\u00e4chst die Methoden von Schmie<|<-l\u00bb\u00ab\u2018ig - Sch ult zen und von .lalle zu vergleichen. Von dem \\ erfahren von Hol meist er sollte einstweilen abgesehen Werden, da. es wesentlich zeitraubender und umst\u00e4ndlicher \u00bbh die beiden andern ist. Ich benutzte zu den einzelnen Versuch.) je 100 c<\\ kyuuronsnurofreien Uundeharn,dem eine bestimm!\u2019 M\u00ab>nge reiner Kynurens\u00e4ure zuget\u00fcgt war. Die Ausf\u00fchrung geschah in folgender W eise : 1. Methode von Schiniodebci*|-Sebullzen. Dem zu 1 * eingedampften Harn wurde 4\u00b0 <-ouc. Salzs\u00e4ure zugesetzt, der Niederschlag nach 21 Stunde! a h\u00e4lt rirt, getrocknet. mit Schwefelkohlenstolf und Aether gewaschen, in Ammoniak gel\u00f6st, \u00ablie L\u00f6sung mit Salzs\u00e4ure gef\u00e4llt, \u00ab1er Ni(\u2018\u00abl\u00ab\u2018rsehlag auf gewogenem Filter gesammelt, gv-wasciu'ii. getrocknet, gewogen. 2. Mol ho\u00ab le von Jaffe. I lei Harn wurde bis zur Trockne:oingodmnpft und auf \u00ablern Wassei-liad so langt\u00bb mit immer neuen Portionen Alkohol extrahiit. his das heisse Hitrat farblos abfloss. Die Extraktion iiess sich auf di\u00ab*s\u00ab* \\\\ eise in k\u00fcrzester Zeit zu Ende f\u00fchren, man braucht\u00bb* nicht 21 Stunden stehen zu lassen. Die vereinigten alkoholischen Auszug\u00ab* wurden veidunslol, in Wasser gel\u00f6st und nicht tu;' Schw.'lcls\u00e4ure -.und Aether gesch\u00fcttelt, sondern nach \u00ablern V\u00abi* gange von Hauser1) mit ooneentrirler Salzs\u00e4ure versetzt, bi'' Meng\u00ab1 des zur L\u00f6sung benutzten..AVassors betrug Vs der verwundeten llarn\u00ab|Uantit\u00e4f, \u00ablie Menge der zugef\u00fcgten Salzs\u00e4ni' Nach 21 St muten wunde der Niederschlag auf gewo-gciM-m Filler gesammelt, mit Wasser, Schwefelkohlenstoff und\n\u00bb Archu'fur exper, Pathologie und Pharmakologie.1 Md. 30, s*. 1.","page":94},{"file":"p0095.txt","language":"de","ocr_de":"Aether gewaschen, getrocknet und gewogen (inhumie a dot* * Tabelle!. darauf in Ammoniak golds!, dio Losung filtrirl, wieder mit Salzs\u00e4ure gef\u00e4llt, der Niederschlag in .derselben Weise he-iioinii-lt und sehliesslieh gewogen iCohmme b dor Tabelle.. |)je \u00fc'miltalo sind in Minder Ta bel l< * zusa m mengest el 11.\n\u00a9\nu\nV s\nc, r i T \u00a9\nWied\u00e9rgefu.ndeii\u00e9 Kynurens\u00e4ure in gr.\nnach JartV\nnach Schmiedi'b-?r?-\n/>\u25a0 \u2022\ts >. u\u00e4\tSchnitzen\t. a \u25a0\u25a0 \u25a0\t\u2022 1. \u2022\t\n* f :\u2022\tH. 121 Ml\t\u2018>.11:? (\tin.%)\t0.12 s\t1\u00ab\u00bb7\u00ab ,\te.i 1 ih\t\n\tti.l2u0\tI'.IH (=\t\" ,))\tu.l\u2019JJi 102\",/\to.ll70(\t\nI)i(l erhabenen Kesultale sprechen f\u00fcr die Thauoh hark eil dti lii ideii Methoden, indessen war die gewonnene kynuren-frfuiro stets dunkel gef\u00e4rbt, ein wiederholtes L\u00f6\u00e4(\u00bbu und K\u00e4lten w\u00fcrde den Farbstoff entfernt, aber auch einen Verlust bewirkt li iliei). feil richtete dessbalb meine Itomuhungen darauf, ein Verfahren zu finden, welches eine von Farbstoff. mdgliebst loir S\u00e4ure lieferte. Nach \u2022mehrfachem Hin- und llorprobiren l ind sieb in der alkalischen (\u00e4ilorbariuml\u00f6sung ein f\u00fcr meine /.\\v.<ke geeignetes F\u00e4lhmgsmillel. Ks wurde zun\u00e4chst eine bmvlinisehung benutzt, die\u2019 aus gleichen Tbeilen ges\u00e4ttigter blflerbarvuml\u00f6sung und.ges\u00e4ttigten liarytwassers bestand, .und\n*,('m lliuii das gl(\u2018icbe Volumen dieser .Mischung, zugef\u00fcgt. Xm li der Filtration dampfte ich ziemlich, stark ein und f\u00fcgte, \"Ihm* den a\u00fcsgescliiedenen kobiensaum) Itaryt vorher zu ont-oonc. Salzs\u00e4ure hinzu. Fast sofort schied sich die Ky-m non s\u00e4ure als weisslich r\u00fctlilieber Niederschlag ah, der sieh Mikroskop als aus den sch\u00f6nsten Krystalleu xu-'\"\"inei,gesetzt erwies. Innerhalb einer halben Stunde war die Ali-eheidiing beende*!. Indessen eignete sieb das \u2019 Vorfahren !i||l,t mir <|iian!ilativon !{cstimmung. da ein Theil der Kynu-\u00ab^hald als unl\u00f6sliches Barytsalz ausliel und beim Harnbarytmiscbiing auf \u00ablern Filter blieb, ausser-","page":95},{"file":"p0096.txt","language":"de","ocr_de":"<l(*m ^torfc \u00bblie reiehljeho Abscheidung voit Baryumearlmiui! und, wenn etwas zu weil eingeengt war, schied sich auf Zu salz von Salzs\u00e4ure, ausser der Kynurens\u00e4iire auch Chlorbarymn ab. Weit besser eignete sieh eine ammoniakalische Baryum, ehloridl\u00f6sung, und zwar empfahl es sich am meisten, ein. H>\u00b0/\u201e L\u00f6sung dieses Salzes, der 5\u00b0/0 concentrates Ammoniak zugef\u00fcgt war, zu verwenden und 2 Tlieile Harn mit 1 Th\u00ab ii dieser t t\u00fcssigkeil zu vermischen. Fs blieb keine Kynurens\u00e4un aut dem Filter, der durch Salzs\u00e4ure in dem concent rirt tu Mitrat hervorgerufene Niederschlag der S\u00e4ure war rein weM Im zu pr\u00fcfen, welcher Grad der Concentration uml welcher Salzs\u00e4urezusatz am vorteilhaftesten sei, stellte iVb folgende Versuche an: 4 Portionen desselben Harns von je MMtee. wurden in gleicher Weise mit je 50 ec. der ammoiii.i-kalischen Ghlorbaryund\u00f6sung versetzt, filtrirt und eingedautp\u00fc und zwar 2 auf 13 und 2 auf 15 des urspr\u00fcnglichen Hai m Volumens. Von den beid(m gleich weit (\u2018ingedampften Portion\u00ab n crliieH die eine einen Zusatz von 2%, die andere einen ZusiU von concentrirt(T Salzs\u00e4ure. Die weitere Hehandlung \u00ff schall in gleicherweise1: nach 21 Stunden wurden die Nie\u00ab h'-sehl\u00e4ge abliltrirf, in verd\u00fcnntem Ammoniak gel\u00f6st,die Filtra\u2019-zur Kntfernung des Ammoniaks) bis auf gleiches Volumen citi-gedamplt und mit 1\u00b0,, Salzs\u00e4ure versetzt, die ausgeschied\u00abn. Kynurens\u00e4un* wurde abliltrirf, mit Wasser gewaschen, trocknet und gewogen. Ich f\u00fchrte in jedein Fall 2 KontroHl\"-slimmungen aus. Die Hesiiltati* linden sich in folgender Tabelb zusammengestetlt.\nConcent ration auf '3\tConcentration auf 10\t\n2% HC!\t4\" 0 HCl\t2\u00b0 0 HCl\t4\u00b0 0 HCl\nC.oh:;o\t'0.0:57s\to.oH2o\t0,0388\n0.O31O\t0.0370\t\t<*.038\u00f6\nKs ergibt sich, dass ein Zusatz von 2\u00dc\u201e Salzs\u00e4ure- ni\u00ab ii gen\u00fcgt, 'dass aber die Concentration auf 1 3 ausreicht', dein die Unterschiede in den K y nurens\u00e4urequant i t \u00fc t en, welche au","page":96},{"file":"p0097.txt","language":"de","ocr_de":",!. !! , il! mill (Ini a111 1 einjrocnsien Portionen auf./us\u00e2t/ \u25a0\u2022\u2022\u2022H \u00bb' Salzs\u00e4ure erhalten wurden, sind so \u00abreriujr, dass sie in \u00ablie Kchlerjrrenzen fallen.\nMehrfach war mir aii.ljrel'aHen, \u00ablass das \\Vasserv welches /im Auswaschen des Kyjmrens\u00fcurcmcderseldntfes diente an-l.alh'iid sauer re\u00e4jrirte: es erkl\u00e4r! sieh das offenbar dadurch, \u25a0\u2022\u2022I\" die S\u00e4ure in Wasser wohl schwer l\u00f6slich, aber durchaus i n lit nanz unl\u00f6slich ist: hi der Thal \u00abfab der \\Vaschwasser-iVkdand stets die .lai\u00ef\u00e9sche Keaklion. Km zu erfahren, ob \u00dffjl;il,t Weise entstehende Verlust .'Vernachl\u00e4ssigt werden keimte oder nicht, wusch ich den Niederschlag m zwei He-\u2018Uiimiiiiijreu mehrfach mit 1 |\u00bbmc. Salzs\u00e4ure und zum Schluss /A\u00bbi Mal mit des! illirtem W asset*, in zwei K 0111 ro 111 k \u2018st i 1111111 j 11 *i i mu! destillirlem W asser his zum Verschwinden der' (ihlor-leaktion. In den ersten beiden Versuchen wurden <>,0.-180 ic'|i. o.OTHn jrr., in den heidei.r andern 0,(K{J0 resp. 0,0.*{0f cf. Kvmircns\u00e4ure gefunden. Ks empfiehlt sich also, das 'lange Aus-, >v;is< Ta a i mit W asser zu vermeiden.\nI nier Der\u00fccksichligung der gemachten Heobachlungen ge-~ ' \u2022 \u2018 11 * \u25a0 t -ich die A us fii h r nng mei ner Meth ode folgendemiussen.\nlier Harn wird mit ;>OM,0 einer 10 proc. (.hlorbarvuml\u00f4siiiig, ';:t' \u2022>\"<* eoi u eut ri rl es Ammoniak enth\u00e4lt, vermischt, das Kiltrat \u25a0\t;|11^ 1\tbenutzten Ilarnmenge einged\u00e4mpfl und mit\n; \"\" \u2018\u2022\u2018\u00bbncentrirler Salzs\u00e4ure versetzt. Der Niederschlag wird A',rli Id his 2r Stunden ahlillrirt, mit 4 proc. Salzs\u00e4ure aiogc-^ waschen, in ein Kccherglas gespritzt iiiid in Ammoniak ge-\"S Die L\u00f6sung wird auf dem W\u2019asserbnd his zum Ver-relrwinden des freien Ammoniaks erw\u00e4rmt, liltrirt und wieder lnlt \" <<>ncenlrirler Salzs\u00e4ure versetzt. Der entstandene wa isse Ni**derschlajr wird nach etwa I\u00bb Stunden durch gewogenes Killer\n,nil I pO)e. Salzs\u00e4ure und 2 Mal mit Wasser grewasehon, ,mi |(Hi\" o\u00ab*tI*,m-k11\u00ab*1 und gewogen.\nI> toljren jetzt einige Hestimmungen, welche mit H\u00fclle 1\t\\ ei tnhren- ausget\u00fchrt sind: zu Konirollhestimmuugcn\nu\u00ee*4 'ii<\u2018 .lallt* sehe Methode, wobei zu bemerken, dass eine\nijj11jig der ei halhiien Kviiiirens\u00e4iire durcir Aull\u00f6sen in !!\",|;\u2018uk nicht vorgenommen wurde.","page":97},{"file":"p0098.txt","language":"de","ocr_de":"\u2018\u00bbS\n1 l(l\u00b0 (<' Harn lieferten : mit der M\u00e9thode \\<\u00bbn .la fie 0,i*7)7 gj;. .\nu.u.j:;s gr., also im Mittel (\u00bb.07)05 gr\\ . luit inniniM' M\u00e9thode 0.(\u00bb7>7>:> gr.\n% lou ( <. desselben Ilattis werden mit j** 0.12:\u00bb gr; in Ammoniak \u00ab.\u2019i I'\u00bbsI<t Kynutvns\u00e2iu v versetzt. si\u00bb* lieferten : mit der Methode von Jes *\u00bb.1*10 gr. uni! \u00abM7x1 > gr.. also im Mittel 0.1795 gr..\nmit meiner Methode 0,1707) gr.\n\u25a0ft* hith tvn/, der in don Versuchen I und 2 erhalOMien Wertli e j)Ht;jgt bel Uenut/.ung der Methode von Jaff\u00e9 (\u00bb.12 51 gr. *-\u201c\thei benutzung- meiner Methode . ... (\u00bb.1212 gr . i\nl'.s sind als.\u00bb von dvr /.rigid ri g ten Kymuvnsaure wiedergeftm,;. \u2022; nach .lath- H\u00bb\".t\u00bb\",. nach meiner Methode ItX.Ty\u201d,,.\nl(H\u00bbrc. Ham lieferten : mit der Methode von Jaff\u00e9 U.(\u00bb47d gr. und O.OiOo X-\nim Mittel (\u00bb.(\u00bbist gr.\nmit meiner Method\u00bb* (\u00bb.(\u00bb\u00bbSO gr. und (\u00bb.(!\u00ce7>r> .i\nim Mittel (1.01(57 gr.\n1. I(W) ec r desselben Harns werden mit je (\u00bb.<u521 gr. in Ammoniak Idster Kyntirens\u00e4iire versetzt, sie lieferten: mit der Methode von lt,v (\u00bb.I(\u00bb!\u00bb.\u2019) gr. und (\u00bb.11::<\u00bb gr., im Mittel (\u00bb.1112 gr.\nmit meiner Methode O.IOfJX gr. und 0.1 t\u00bb77S n im Mittel 0.1071 gr.\nI\u00bbie I\u00bbiHeren/, der in den Versuch**!! H und 5 erhaltenen Wert he' h\u00bb tt ij , hei Heimtzimg \u00bb1er Methode von .lalle (i.iKiHl gr. hei l.emit/ung meiner Methode . . . . 0.01504 gr.\nl\u2019s sind also von der zug**fiigten Kynurens\u00e4ure wieder gidim t :: mu h .laflr loj.l \" o. nach meiner Methode \u00ceM5.X\",,.\nUoriieksiehligl man hei der Heurtheilimg dpi* I Jesuit \u00e4t.-, ohms \u00ablie iineli meinem Verfahren gewonnene Kvmtrens\u00efm* \u2022\u2022'io ist, die nach .lulle isolirle Karbston'c enth\u00fcll. \\v<\u2018leite jiii'ii diireh einmaliges l\u2019ml\u00f6sen in Ammoniak nicht zu enlferm sind, so wird man meiner Methode den Vorzug geben m\u00fcssen, mn so mehr, \u00bbals sie in derselben oder, in noch k\u00fcrzerer Zeit Jiiiszitl\u00fclirett und weniger kostspielig ist, wie jene.\nAm Schluss: dieser von mir \u00fcber Kvnurens\u00e4me a>i-gv-f\u00fchlten l ntersiielmiigen belraelile ieh als angenehme l\u2019flii lit. meinem hochverehrten Lehrer, Droh Thier-leider. ti\u2019tr die steti;*\nI nlersliitzimg und Anregung meinen verbindlichsten Dank im-zuspreeheti.","page":98}],"identifier":"lit17148","issued":"1897","language":"de","pages":"92-98","startpages":"92","title":"Ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Kynurens\u00e4ure","type":"Journal Article","volume":"23"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:30:07.431792+00:00"}