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{"created":"2022-01-31T13:06:44.866272+00:00","id":"lit17154","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Reinitzer, Friedrich","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 23: 175-208","fulltext":[{"file":"p0175.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber das zellwandl\u00f6sende Enzym der Gerste\nVr-ll : '\tt,\t, -\nFriedrich Keinitzer.\nl.fJafiiou zugesjaiirrvn am i'3.\tJH&7.,\nI nier denjenigen Ze^elzuug>vtrrgangen, welche in .|, i iinzr durch unge formte Kernieute oder Knzvme herv\u00f9rgerm ten \u25a0 werden. s|\u00bbi<*I<\u00bb11 auch jene eine wichtige Hollo, durH ue|eh(\u2018 Zellw\u00e4nde aufgel\u00f6st weiden. Zahlreiche Krseheinungee im Leben der Kffanze sind von der M\u00f6gliehkeit der Aufl\u00f6sung \u00ab1er Zellw\u00e4nde abh\u00e4ngig. S\u00f6lbhe sind z, I). das Kindringeii M'Jnnaiolzender l\u2019ilze oder schmarotzender Samenptlauzeii in \u00ablie \\\\ irlpflanze. die Verschmelzung von Zellen Ihm der (\u2019.onju-\";|l,o\" und l((,i der (Jei\u00e4ssbi Idling' das Kiodringun des Mollen '\u00ab\u2022(ilaiielies in die Narbe hei \u00abewigen IMIanXen, wie z. II. hei Agroslemma Hithago und den Malvaeeen M, das Kindringen des betracht imgssehlauches in das Oogou hei manchen Ooniycelen. '\u00ab\u00bbwie die Krn\u00e4hrung der .jungen Keirnpllanzen. von den Zell-u:i,,den der Vorrat hsboh\u00e4llcr. oder deren Verdickungen\nObgleich von den hierhergeh\u00f6renden Krseheiuungen nur w\u00abnig(\u2018 genauer, daraufhin uulersuchl sind, wieder Vorgang der Zellwandl\u00f6sung eigentlich slalHindel. ist mau doch allgemein 'l\u2018i Ansicht, dass er \u00ablurch eine Knzymwirkung zusta k\u00abnnmt. die im \\\\ esentliehen (\u2018ine Hydrolyse.* also \u00ab\u2018ine Sj unter Aufnahme von Wasser, ist. Auf keinen Kall aber * \"\u2022Hires in allen diesen F\u00fcllen genau mit demgleichenrheinische Vorg\u00e4nge zu tliuu, da die zu l\u00f6senden Zellw\u00e4nde bei den vei\nlJ ^ I r us b\u00fcrg er, Neue l'ntersuchungeri \u00fcber (ten HetnicliUin Jena 1SS-I. r\\ 10 u.l\ngSVtil-","page":175},{"file":"p0176.txt","language":"de","ocr_de":"sehiedoneu iMlanz.oti und iMlanzentheilou verschiedene Ziistm-rii<\u2018nsc\u2018lxnii\u00abr hahen. Ihm dor Losing verschiedene Produkte ln*\nKosiuig einen verschieden grossen \\ViH<kist*m,| entgegensetzen. So ist z. 15. zweifellos der chemische Vnh,;,Tlu Im*i der - Durchbohrung und t heil weisen L\u00f6sung der Zellw\u00e4ndo d\u00ab s IInlzcs von P\u00e4iimen durch Kehmarolzori>ilzo \\v\u00ab itIi\u00ab-ti vei-schieden von dem Vorg\u00e4nge der Zellwandl\u00f6sung l>oi dot* Cuu-jiiifiiUni; oder der (iet\u00e4ssbildnng oder von jenem dor IIndlwcix-i* W andl\u00f6sung hei der Keimung rinor Dattel oder Lupine. Wenn also die Wandl\u00f6suug in allen diesen K\u00e4lten durch Knzymwir-kiinjr zustande kommt, so m\u00fcssen d\u00e0hei jedenfalls versehie-dt iit* Ijizynu' l\u00bb(>tli(*ili<rt soin.\nSo wichtig <;in<* genauere Keimlniss dieser Knzvme wiiiv. *\"0 sind doch* die bis jetzt ober sie ausgeliihrlen t ntersueliungcii \u2022 h. sp\u00e4rlich und mangelhali. dass man wohl behaupten kann. da.*\u201c> mau last nichts \u00fcber sic weiss. Ks lieg! dies gewiss fihi <laran. dass cs sehr schwierig ist, grossen* Mengen solchti zc 11 w a ni I l\u00abVs( *n d e r Kn z y nie zu \u25a0'erhallen. Aus diesem ( i runde M eine jede Dclcgcnheil, welche diese M\u00f6glic hkeit bietet, m>!,V werthvoll. Vor einiger Zeit haben nun Drown und Morris die Angabe gemaehl,2) dass in der keimenden ticrsle ein von \u2022 1er Diastase verschiedenes, .,eollulosol\u00fcsondes\" Knzym \\m komme, dem sie den Namen Cvt/ase oder eylohydrolytisvhe> Knzvm gegeben und \u00ablossrn zellwandl\u00f6sende Kigciiselia.lt sie et was n\u00e4her untersucht haben, liier liegt also eine solche M\u00f6glichkeit vor,. gr\u00f6ssere' Mengen eines derartigen Knzyuis zu erhalten, und ich beschloss daher, seine Kigensehalten-genairrt zu fin lit I \u00abdu und leslzustelleu.\nDrown und Morris haben zun\u00e4chst dm gellum, dass b\u00ab i der Keimung\u25a0; der ticrsle die* Zellw\u00e4nde des sliiikeliihrfml\u00ab 11\n' ho Mary, tVher einige Sclemtinifii und Sclerotienkranklm\u00e4Hi, Xlg, ISSU. Nr. 02\u201427.\nMai \"it Wa rd. A lily disease. Ann. of Bnlanv. 2. |SS8. t I\u00ce. (ireen. Pliil. Trans. 178 f lSsT) .*>7 (heliandcd \u00d6ko zellw.mi* lobende knzyni der keimenden Bntfeb.\nItesearflies on the (termination of some of ttie (\u00abramineae. jornn. of .{lie c'.liemiral S kiHv. 57 ilsnu. \u00bb'.*7\u2014\u00e2oi.","page":176},{"file":"p0177.txt","language":"de","ocr_de":"I\n/ /\n11.. \u2022il- ,1,-\tv\u00f6llig oder his nul geringe Spulen g,..\n1..\t-I w\tI.\u2018H. n.\u00abIl ..|\u201e. ,|j,. j\u201e ,|,,M Zellen 11ilImHi-ii.-M si\u00fcrke-\nk,\t'n\"'r von 'Iit Dia-tnsc anofcoi-iir,,,, i,\tS'\u201e. linden weiler\nge/.'i<!l, dass si,-li die gleielien Krscliniimnjii.il k\u00fcnsllied mil 'll\"'1\" \u00ab\u2022\u00bb\u2022\"'W'ti Auszug von Kult malz limomiTnn Inssn,,\nl.\t-i-s ni,ni- ilinsm- seine Kigenselmli, Zellw'\u00fcndc zii. / l\u00f6sen, werlierl. wenn ni nine luildo Stunde lunjr mil (ill\" ('. er-liilzl wil'd, olmn dnlmi seine K\u00fchigkeil, St\u00e4rke zn verzuckern, .niiiztiliiissnn.-i Kl,nu hieraus sedliessen sie. dass in dmir \\ddz-\u201eIi-/.n\u00fc zwei verschiedene Knzynin vorkommnn. von denen das \u25a0 vloliydlolyliselic. die Cylasc. jinj lid\" C. zm sl\u00f6M wird. w\u00e4hrend Ins dmslnlisnlm erhallen lileihl. Doch gelang ns ihnen ni. 1,1. .Ii.'sn I,nidnn Knzynin zn Irnnnnii und din Cylasc f\u00fcr sieh allein zu erhalfcn. Die gleichen Krseheinungcn, wnlclin sic hei dm hninmnji- dm- lierslc heohaehtel Indien, kuimlnn sin auch Imi l, i- Kennung zahlreicher anderer (ir\u00e4ser fnslslnllnn, wodurch sin /n der Annnlmin kommen, dass die Cylnsn |>ni der Kniminijr aller I,raser aullrilh l;m zu beweisen, dass die Cylase that--n. lilinli din I-nliijiknil Imi. Cnllnlosn zn l\u00f6sen. haben die beiden J oisnimr das Verl,allen einer, Hoihe von Zellw\u00e4nden anderer Ahslanmiung gegen sic imlersuchl und in diesem Verhalten \"Mini, linwnis Im- diese Ansicht zn linden geglaubt. Indnss sind sni-adn diese ('ntcrsuc'liungon geeignet. Zwnilird zu erwecken da -m zu dem Krgchuiss gcf\u00fchrl haben. dass siel, vnrsnldndnnn Zellw\u00e4nde \u00abn<;nn das Knzym sehr verschieden. verhalten], Schon\u2019 Ile Zellw\u00e4nde des st\u00e4rkehaltigen Tlieils dcs,(iersleiiendoS|rerms -nilisl werden an verschiedenen Sieden im Snirimi verschieden '\u2022onli gel\u00f6sl und die verseliiedenen Spielarten der Cersle' lassen n\u201e, |, gr\u00f6ssere l'nlerseliiede in der Keicliligkeit der L\u00f6sung der H\u00e4nde erkennen. Die W\u00e4nde der Kiel,crsehiehl bleiben imi der Knnnnng der (ielreidearlen v\u00f6llig ungel\u00f6st, l\u00f6sen siel, aller t\u201e\u25a0 j\n*>' Trespm, .........ns, ...... \u00bb, Die \u00e4drigen (iewede\nrti\" f\u00e0\u2018idei,koriis. n\u00e4mliel, die der Kruchlsamcnschalc und der\n>\u2022 \u25a0 a. M. S; [l\u00ees U {ii\u2018.i 2 a a. O. S.\n\u2022S ;i a. 0 >. \u00ee7\u2018\u00bb","page":177},{"file":"p0178.txt","language":"de","ocr_de":"Spelzen, werden von der Knzyml\u00f6sung j\u00e7sir nicht augegnimu. N\u00abm lj h<\u2018(|(\u2018Uluil^r:Vull(M- mIm*I* ist <li<* Angabe. dass sich (||(.\nWirkung der Kylnse mnerlidlh \u00abHm* Samilic \u00ab1er (ir\u00e4ser nur auf \u00abIi\u00ab*\u2022 /nilwiiimH\u00bb \u00abdie Verl', sagen r.elhdosei der Samen zu ]>\u00ab\u2022->\u00ab lir\u00e4nkeii scheine. (I. Ii. also, \u00ablass \u00ablas Knzym \u00ablie W\u00e4nde aller \u00fcbrigen ( iewebe niclil zu losen verm\u00f6ge. Die Veidasser erkl\u00e4n it sieh da* durch die Annahme, \u00ablass diese Zellw\u00e4nde auch dann, wenn sic naeh hinein mikr\u00abMh(Mnischen \\Yrhalten als rein\u00ab*.\n('.ellulnsewfmde - ungesehen wenden sollten, doch (\u00bbin w<\u00bbiiiv wenn auch in sein* geringem (irade, verholzt seien, ein\u00ab\u00bb Annahme, denen l\u2019iihaltbarkeit in die Augen springt.\nAuch die weiteren Angaben den Verlassen best\u00e4tigen.\u2019 da>s \u00ablas Knzym nun gewisse /(\u2018IIw\u00fcimH* zu l\u00f6sen \u00f6den anziijrneiltn viMinag. So tlieilen sie mil, \u00ablass es \u00ablie Zell Winnie \u00ables l\u2019amidm-ns der Ihmkeln\u00fcb\u00ab\u00bb nun unhedeut\u00ab,n\u00abl, jene \u00ables Apfels gar nichl align\u00e2t\u00bb*. \u00ablajrcjrcn die Zellw\u00e4nde \u00ables Karb>ITelparen<*hyms his an! ein\u00ab1 \u00abliiuiie S<;)iiejil l\u00f6se und in gleicher Weise auch \u00abIi\u00ab\u00bb Zcll-wiimle \u00abl\u00ab\u2018s Minehphyms \u00d6ei* ...lenusalem-Anlisehoke\u201c (jlelianUnis liih\u00abM\u00ab\u00bbsusj, den M\u00f6hn\u00ab1 und \u00ab1er Steckr\u00fcbe angroito. Heim Kai< lollelpaneneliym beobachteten sie indess wieder, wie l\u00bb\u00ab*i der t lenste. betr\u00e4clitli\u00ab*lic Verschiedenheiten in den Widerstandsf\u00e4hige keil gegen \u00ablas Knzym. welche \u201ein hohem Maasse von den \\\u00bbms w\u00abMi\u00ablelen Spichirl und deni Alten den Kartoffel ahliiin\u00fc'ijr waren \u2019\nHei allen diesen Thatsachen gehen die beiden K<\u00bbns\u00abdnr von den Annahme aus, dass die Zellw\u00e4nde, um \u00ablie <\u00bbs. sich. dabei handelt, aus j\u2019.clhtln.se bestehen. W\u00e4re dies richtig, *n sliimle man von den befremdlichen Erscheinung, \u00ablass ein und \u00abIcnsclb\u00ab* K\u00f6rper. \u00abIi(\u00bb C.cllulosc, einem zweiten gegen\u00fcber, dom Knzym, nicht immer \u00ablas gleiche Verhalten zeigt. Da mm \u00abLe Kiizvm stets in gleichen Weise gewonnen und angewendel wurde, das scbwauk(\u00bbnde Venhall(*n als\u00ab) nicht ihm zugeschricb\u00abMi werden kann, muss \u00ablie Schuld daran in der verschiedenen l\u00bbe-rs\u00abhalleuheit den Zellwand gesucht wenden. Ks k\u00f6nnten \u00abIi\u00ab zm Erkl\u00e4rung dieses Verhaltens .\u2022> M\u00f6glichkeiten' on wogen -wcrd\u00e9R, n\u00e4mlich: I. Die. dass \u00ablie vorse}iic\u00ableneu Zellw\u00e4nde eine \\\u00abt-^\u00ab\u2022hndene Di\u00ab hl\u00ab\u2018 o\u00ablen \u00ab\u00bbin Venschi\u00ab*d(Mn,s (ietuge haben. \u20192 dt\u00ab M\u00f6gli\u00ab likeil. \u00ab lass ihre KigenschafhMi durch Kiningerung trenn\ni\u00ab *","page":178},{"file":"p0179.txt","language":"de","ocr_de":"Stulle, \u00e9lu il wie bei der Verkieselung, oder durch Verbindum' mil solchen, wie I\u00bbei der Verholzung. ho<dnlr\u00e4ehligl siiid. oder die, dass sie \u00fcberhaupt niehl alle aus Cellulose bestehen '\"iidern dass viele vom ihnen aus anderen, der Cellulose na lie-dehenden Kohlenhydraten aiilgebaiil sind. Die eyste ' dieser Annahmen k\u00f6nnte. h\u00f6chstens kleine f nlerseli\u00efede in Vier (le-h hwiudigkeil der Aufl\u00f6sung verschiedener Zellw\u00e4nde erkl\u00e4ren, ai<hl alier die vollst\u00e4ndige Unl\u00f6slichkeit vieler. Zur Erkl\u00e4rung die.-ei hleiheu nur die beiden anderen Annahmen \u00fcbrig, flrounnnd Morris ziehen von ihnen nur crslere in Betracht, iikIciii sie yon einer \u2019\u201egel ingen Verholzung1- oder einer \u201eleichten .\\ erfindenliig nach der Middling der Verholzung*1 sprechen, sie beziehen diese Ausdrucks weise aber auch nul Zellw\u00e4nde,\nIlir deren Verholzung niehl die geringsten Anhaltspunkte Vorlagen, und niaehen (ladureh diese Erkl\u00e4rung zu einer ganz willk\u00fcrlichen. Es ist allerdings richtig, dass verbolzle Zellw\u00e4nde. \\nii dein Knzym niehl angegriffen werden, aber cbensowend hl .uieh daran zu zweifeln, dass die meisten jener Zellw\u00e4nde, die nach Angabe der Verlasset* der L\u00f6sung durch das Enzym widerstehen, niehl im geringsten verholzt sind, Cnhz besonders heil lerkenswerlli ist nach dieser Kiehlnng die Angabe der Verlasser, 'las- die Cylase niehl im Stande sei, die verdi eklen Zellw\u00e4nde 'les Endosperms folgender Samen zu l\u00f6sen: Phoenix daetylilera, \u2022Cparagus ollieinalis, Collea arabica, Allium eepa. Impatiens l'iilsamea, Tropaeolmn majiis und Primula Wcbbii. Diese Anf\u00e4lle isl deshalb von Dedealung, weil l'iir die meisten dieser Manen bekannt isl, dass die \\\\ andverdiekung ihres Endosperms iiiebt aus (\u00abelinlose allein, sondern zum weitaus, gr\u00f6sslen ( heile aus lleniieellnlosen bestehen, wie dies die CuterMiehuugen \u2022ics lelzlen Jahrzehnts, namentlich jene von E. Schulze' und h-Meis, gezeigt haben V. Die llemicclhiloscu zeichnen sich tiMii a bei \\or Allem dadurch aus. dass sie durch Satiren weil < i'hler bydrolvsirbar sit id als Cellulose, da sie schon duCeh\n1> In don drei zuletzt gonnnnlon Snmon kommt .VhivIohI vor. vvoh ho> r nach don rntorsudmngen von I-. Wi n I erste in tZlsclir. liir gl.y^ \"!\"l\"Lr. Clioi\". 17. ( ISO.0,) :{.k0 obonfatls zu don Homioolluloson gei-ochnd '\u2022\u25a0 idcn kann. Wenigstens Kleid es ihin n am allornaolislon.","page":179},{"file":"p0180.txt","language":"de","ocr_de":"I Kt )\nKm.-Immi mil Salzs\u00e4ure von j I 1 , \" \u201e in Idsimg gehn. w\u00e4hren I Cellulose von einer so verdmmlon S\u00e4urt' fust gar nicht ange-f\u00efi-ithMi wird, und os w\u00e4rt* 1ii<krna<*h zu erwarten, dass He :n)<}, \u2022jtu'rn ein < vlo|ivdiol\\liscltos Knzym weniger widevslandslahi' wiimi ah diese. Wonn min diese Zellw\u00e4nde i ra e h dor Angabe drr Verfasser yonder Cytase nie lit gel\u00f6st worden, w\u00e4hrend dicN^ Idzvm andererseits dieZell w\u00e4nde dos st\u00e4rke l'ii 11 re n d < *n K n d osp< < n n -\n\u2022\t1er I iersle sehr leioj.ij zu l\u00f6sen vermag, so m\u00fcssen diese letzter\u00ab )) Zellw\u00e4nde offenbar noeli loielilor hydrolysirbar soin als dir Homieollnlosen dor fr\u00fcher genannten Samen. Ks liegt daher die Vermut hung nahe, dass sit*/weder ans Cellulose noeh aie einer tier his jetzt bekannten llemieelhilosen bestehen. sondoifi ans einer his jetzt unbekannten Substanz, die sieh von jenen durch ihre leichtere llydrolysirbarkeil unterscheidet. Ks ha! allerdings ( * riiss gefunden,dass \u00ablit* VVandverdieki Ingen des Kn-do's}.\u00bberm- tier Dattel ilMioenix daetyliferai von I) i as t a so gel\u00f6st werden es geschah \u00ablies aber erst nach mohrmoimflielier l'.inWirkungKs ;intit*rl dies also au Her Idi\u00e4tsaeh\u00f6 uiehK\n\u2022\tlass Hie llomieofhitosuu dieses Samens g(*g(*n die KinWirkung iivdrulvsirender Knzvmo sehr widerslandsl\u00e4hig sind, wie die< auch K. Schlitze geturnten hat. ;!i\nIhesc HelraehUing macht es somit sehr wahrsehe\u2019mlnli. dass das verseil it *dene-Verhal Ion verschiedener Zellw\u00e4nde gegen dit* Cvlasc seinen .t iruinl darin haben k\u00f6nnlo. dass theses Kn-/vm nicht die F\u00e4lligkeit h\u00e4tte. Cellulose zu l\u00f6sen, sondern nur antlere, leichter\u25a0 hydrolysirbarc lleslaiultheite von Zellw\u00e4nden Hieraus erw\u00e4chst also vor Allem die Aufgabe, fest zuslel len. welche Kohlenhydrate der Celluloscgriippe die Cyla.se zu liv tlmlysiren vermag Kim* Klarstellung dieses hmklcs erscheint\n1 .1. I \u00ab rit - s. I .Ihm dir Kiu wirkt mg \u00ab1er lUasiaselrimcnt\u00ab* aut IJesrrc *\u2018\u2018II ul \u00abre Per d t)eut>cli hot. <it s. tSllt. 12. >. U50). Derselbe, feh\u00ab Losung mut tlildmig ilt*f aus llemirelluloseu besiylienden Zell w\u00e4nde ii. itif \u25a0 IW'/, ifli 11 n u 7. \u00fc rl i il 11u i ms j s Uiltliullicea Pot. lieft -Ml. lKW\u00bb.\n- Iliv M< dirltkeiI. \u00ablass Ihm \u00abIor langen . Ikuier der Versuche ate xiigesct/tcn t. 111 \u2022 \u00bbi < \u2022 11 > c 111 fiele Kal/, s\u00e4urt* .entstanden Sein konnte; he\u00ab n Ir\u00e4rhlig.l \u00abta- ZuVfrliissigkeil dieser Angabe.\n\u2022U > 1 \u00ab I\u00bb<- 'ji.itrl","page":180},{"file":"p0181.txt","language":"de","ocr_de":"mu nolhwcndiger. jils l\u00eei'owii iiml Mun i-. keinerlei Knier-\n1\u00bb\nHic.him.geu ii I mm* die t-lMTi iis\u00ab*lio Zusammensetzung dor \\ on ihnen <;i |tri'iH\u00ab\u2018ii Zellw\u00e4nde\thaben. Die\tSt\u00fctze der\nVerfasser fill- ihre Annahme. dass das Knhleuhydral. welches die (Muse durch Hydrolyse zu losen vermag-. Ihats\u00e4chlich Cellulose ni. I\u00bbildel \u00abmi Vcrsiieli, der beweisen soll, dass liaumwol|e volt diesem Knzyin angegrilfcn werde. 'Gerade dieser Versuch liai alter ein su zweifelhnlies Krgelmis geficlerl; dass \u00bb.nan mis ilini weil eher den Schluss ziehen konnte, dass die (wlase ffhhl im Stande sei, (.ellnlose zu losen. I)a diese Krage wich-% i\"1- m,,g\u2018* die llesehreibung dieses Versuchs in m\u00f6glichst getroiicr l\u2019ebcrselzung hier wieder uneben \\yerdeu, wobei nur\ni\nvnriuisgesehiekl werden muss,dass nach den l\u2019nlcrsiiehungen iler Verfasser das Absor[>lionso|dlbe! des Schildchens des lebenden Keimlings der Gerste das cylohydrolylische Knzym erzeugt lind ahseh(\u2018idel. was sie zu dem beabsichtigen Nachweise ben\u00fctzen. I\u2018ie bei reifende Stelle laufet logdenderin\u00e4ssen : 1i J )b\u00abrl\u00ab*ieh. w ie \\\\ ir schon gezeigt halten, das ecllulnsel\u00f6sendc Ferment solche l.elliiloso. die mir in geringstem Grade verholz! ist nicht an-\"leill. ist- es doch auf Ikmmwollcelhilose nicht ganz ohne \\\\ irkung- i. |)ics kann am besten durch Kultur abgelrcnuler Gerslenkeimliuge aut feuchtem Killi ii |>aj>ii*c \u00abfezeiul werden. Im V i*i l\u00abiiij von <\u2018lwa zwei I ageu zeigen die mit dem Sciilcllum in unmittelbarer ller\u00fclirung siebenden I'apierfasern miverkeme l'.ire Zeichen einer l\u00f6senden Wirkung. Sie werden viel. st\u00e4rker geschwollen und durchsichtiger als die in kleiner Kniferuung vein hmbryo hcfindlichcii, die Slrciliieg der Kasern ist minder \u2022lenllieh nnd es bestellt eine allgemeine Neigung zur .VuH\u00f6sung hi die l'eineren Klemenle und hier und da (\u00e2ne deutliche Ann\u00e4herung iS an die beginnende L\u00f6sung iS. besonders an\n1 \u00bb H. a. (). S. .*)(\u00bb:{,\n^ l)ics( i Salz zeigl wieder aufs deiiti \u00ee\u00e7hs\u00ee\u00e9 die sefLsaiitu Jth'ii\u00efij\u00f9g ,j,'r Verfasser. dass jene Zellw\u00e4nde. welche von dem evtohydrolvfischni 1 nzym .meid oder mir sehr wenigangegofien werden, in geringem firiah-O diolzl seien: Kr-enth\u00e4lt gleichzeitig du- Ymmiillmng. dass die geriieu-i\u25a0 * * it l\u00bbai keit dm l>HUiti\\voih'clliilox\u2018 aut diestdhe I r.saehe zuniekznlii'h.reM","page":181},{"file":"p0182.txt","language":"de","ocr_de":"ihren bilden. Kin nnabh\u00e4ujrijrer P>ewei> des AnprilTs rh*r Baum-w olltaserii wird dureli die Thalsnehe j/fdi\u00abdV*rl. dass der Ki'n tu \\M sich in h\u00f6herem Muasse entwickelt. wenn er aut einem jeiiehlen Kilfrirpapier kullivirl wird. ;ds wenn dies aut ,|< r t< 11\u00ab*lit\u00ab*ii ( Ibcrll\u00e4chc eines indiHerenlen Mittels wie por\u00f6sen Sfeinj/nts oder (Jlaswollc geschieht. Ks kiiim somit kein Zweitel sein. dass Kill rirpapierunter dein Kinlluss des abjreschm-deneli Knzyin- zur Krn\u00e4hrun*' des wachsenden IMI\u00e4nzehen> in jiciiiitreni (irade lieizntragen vermag.\u2019-\nhie \u00e4iissersl Vorsichti^e Art. wie sich die Verlasser \u00fcber die'e> V'ersncliser^ehnis ausdr\u00fccken. l\u00e4sst am deutlichsten erkennen, wie unsicher es ist. Dazu koninil. dass Papier sicher-li< h nicht <\u00a3mz, Irei von anderen. leichter angreifbaren Kohlen-livdralen der ( \u2018.c|lulosc\u00abrruppe ist und die st\u00e4rkere oder o -h wuchere Knl Wickelung eines Keinilin<rs sehr bedeutenden individuellen Schwanknnjren 1111f<\u00bbili<\nAul keinen I* all steht also, dieser einzige Beweis der \\ ertasser. dass ihre T. y Irise I\u2019.elinlose l\u00f6se, aid sehr Testen \u25a0Mi-ssen mal vermag die fr\u00fcher ausgesprochenen Zw ei lei nicht zu /.erstreuen, hie I ra\u00abre iiiicli der chemischen Xalnt' jener Kohlenhvdrale. vvelche von der ( A l\u00e4se \u00abrel\u00f6st werden, ist dahernoch ollen und sie m\u00fcsste vor Allem beantwortet werden. \u00ab he an eine weitere I nlersmdnmif des Kuzvms jf<\u00bbschritten werden konnte. Ks geschah dies in der Weise, dass einerseits die chemische Xalur jener Zellw\u00e4nde ermittelt wurde, die von dem Kiizym /.weilcllo- jrel\u00f6sf werden, andererseits das Verhal-ten reiner l'elhihise zn ihm lesltreslelll wurde.\n1. Chemische Natur der Zellw\u00e4nde, welche von dem\nX.\u00bb\nei MehIk\u00f4rper der hei sIe. Ks ist j\u00bbanz allgemein U-kau nt., dass das Kndosperrn der Br\u00fcser a>is zwei ( iewehen besteht. von denen das \u00e4ussere, slarkel'reie. <\u00efcw\u00f4IiiiBcIi Klehcr-hichl genannt w ird, w\u00e4hrend f\u00fcr das innen1, st\u00e4rkehaltig1, kein besonderer Name allgemein iihlieti ist. her K\u00fcrze halber N\u00bblj e- im Kolbenden Mehlk\u00f6rper genannt werden, Die Zellw\u00e4nde dieses Bewehe^ hihI hei der Berste sehr d\u00fcnn la^^eii","page":182},{"file":"p0183.txt","language":"de","ocr_de":";il*f*r d\u00ab\u00bbeh jianz \u00abl<*i111i<*11 \u00ab\u2018iuc'\\1ittollnm<*Ue* und x\\v\u00ab*i itir beid\u00ab*r--eils anliegende Sdiiclilcn erkennen. w<*l<hc unmit\u00efe*lbnr an die* /villinhlimjrcii de*r he*iele*n Xachbarzolh*u angrenze*n und \u00abjulier :il~ liiiicnsHiielil bezeichnel we*r\u00able*n s\u00ab\u00bblle*n.\nKs wurde* zunae-hsl elureli mehrere' Ve*rsuehc: die Dichtigkeit der riiatsaclio feslgesledlt, \u00ablass \u00ablie* Zellw\u00e4nde dieses Meddkorpeis ' i|\u00ab*r (\u00ab(M'sle* durch einen LuHmalzauszuj* y:c*ir*sl weiden1 .Durch Krw\u00fcrmcn aul elwa 2\u00ab ;{S\u00dc C. wild \u00ablie* LiVsung sehr l)e:le>ide*iI ha sein- leicht Spaltpilze* aullreten und \u00ablie* lh\u2018nhuchl\u00f9n<: erschweren, '\u2022\u2022wie* das Ergebnis^ unsicher inae-hen, e*in|delile*n llrown und Morris Zusatz von I hymol \u00ab\u00bbder ( .hlnrnlnrni zur Kliissigkoil.\n\\\\ e*il besser isl es ahe*r, die* Ve*rsu\u00ab lu* im < dil\u00ab>r\u00ab>1\u00ab \u00bbrin\u00abI a in |\u00bbl auszuliihron. Inune*r muss man aber da raid achten. \u00ablass das Chloroform frei von Salzs\u00e4ure* und von Karbonylehlorid si*i , Ha erst ore se*lhsl l\u00f6sond wirk! und letzle*re's die* Wirkung des hiizvms aulliehf, was reines (llilorolorm ni\u00abhl Ihm. Ks wurden moisi die* olVenen Se-Iialon, \u00ablie* mit der Knzymlbsung und den Schnittern beschickt waren, in ehre liInsel\u00ab\u00bb>e gobra\u00ab*hl, aul de*re*n liode*n Uiloreilbrm *g(*ge>ssem und n\u00f6l lagern la Ils ab und zu erneuert wurde*, oder in wedcher ein \u00ab\u00bbHeues (\u00efolass mil i.lilorolnrm stand. Will man die L\u00f6sung der-Zellw\u00e4nde deutlich' ualirn\u00ab\u2018hm<*n, so isl es jn.il, die* St\u00e4rke in den gut ausge'piuse'lleu >\u00ab 1111i11<*11 durch Auf kneh<*n in Wasser zu verkleistern, \u00ab\u00bb\u00ab1er imeh besser. sie dureb Speichel zu l\u00f6se*n. wie es Drown und Vlorris Ibaten. Lei \u00ablie*se*n \\ e*rsueben wurde* nun sle*ls be-\"liaelilel, dass \u00abli\u00ab* zu bedden Seiten der Mitle*llnme*il<> liegenden '\"\u2018iden luueuxchichlen der Zellwand schon nach 21 Slunde*n gelost sind, \u00ablass aber die zarte* Miltellainedle bedeutend\u2019 langer U jelerstanel le*isle*l und erst nach zwe*i- bis dreimal 21 Stunden\n/inn grossIon I heil verschwinde*!., Kledne* I <*be*rble*ibsel sind .\n.. % \u2022\n!Md\u00ab*ss um diese* Zeit imme*r noeli vein ihr zu linden. Sie Mdieinen bei l\u00e4ngerer Dauer des Versuches schliesslich v\u00f6llig\n. 1 Hits\u00ab* I li;ilsaclic isl aiu li von (iriiss Im sI\u00fcU^I \\y\u00ab>r*|(n. Si\u00ab\u2022 Im\u2022 h i!ijkn)v.ko|Mssch\u00ab* l\u2019ntcrsu\u00ab hung \u00abI. ^keimten (iorslolikoins.\tIn*.\nI\u2022!au\u00ab r\u00ab i. |S\u2018\u00bbe;. Nr. 2S. u. d. fiiilior aniMiUirto' At m der .|Ublt<\u00bbt\u00e4 II\u00ab l! ;;;*\t.\t.","page":183},{"file":"p0184.txt","language":"de","ocr_de":"I\nS'\u00ee\n(11.\nzu v\\\tAurli I > i < \u2022 \\v 11 iiml Mm ris\nMillallamalla widarsfandsl'\u00e4liiirar als die iil\u00bbri<r<* Wand\nI im im in laslzu>lallau. ol\u00bb diasa Zallw\u00e2nda ans ainar h*((!\n\u2022 ImIrolysirlinran 11<kiiti<*<*11111os<* Ih*>I<*11<\u201811. w'iirda iln- \\ci fii ^<***<\u201811 koahauda vardiiunla Salzs\u00e4ura \u00fc\u00ab*|ti*\u00fcH. Die H,.,,,,. \u00ab\u2022\u2022\u2022IIiiImh\u201811. walal.a vmi 11. Salmlza imd sainan Saliiilarii z\u00e4lilraiaUan S\u00eeiinfii U aiilj\u00eeal'undaii wnrdau sind. jralian |M-r \u00ab im I\u00bbh zwci>tiindi^\u2018iii Koalmn mil I lus ! 1 qirnauulitfur S\u00efiIzshuu niln- SahwalHs\u00e4ura vollst\u00e4ndig in l\u00e4isimj*\\ w\u00e4lirand Callulnc l\u00bbci \u00abliiv-cr UHiandlimji' nur sein- 11ntma 1<m11<mi<t ;ln^n|h>n w iimI ' hirscs Yarliallan isl <mnz basondars I \u00bb< * * i t * 111 m * i n I f 11 * \u00ab I j < * U \u00ab * i i i i -aaliulnSan him) bialal simili das liasfa Millal. sia zu arkaniiuu mid vmi Fallulosa zn milrisaliaidan. Das Koalian mil vn-dimnlar Salzs\u00e4ura wurda slals am Hiiakll iisskijlilar ans^oliilai nm rim* Zu nah nia das (iahallas dar K liissiykail an Saura durait W assarvarlusl.-z.i-i vurliiiidaru. Da Yorvarsualia \u00abrazaiaf liallau. dass l\u00bbaim Ranzau Knrn dia S;i11ri*\\\\ irk1111<* nui* langsam ins Ilmara vordrinjfl, da dia ll\u00fcllau und dia Dirke das Korns dalii i liiudarliali sind, su dass das Korn in sainan-- v < * r s \u00ab * 11 i < | \u00ab * i m \u2022 r i \u2019I inlan salir mijrlaiali anj\u00bbuo;rifVuii wird. >o wurden dia K\u00fcrnai alilwadar in malnara Sliiaka zarijualsalit. oder in 4 - 2 mm diaka Saliailtaliaii zarsalmillan. Ial>ardia> vvurdan diasa Sliiaka vnr dar Knaluiiii\u00bb' maisl I2 iS SIniidan in dar vardiiiiulan Salzs\u00e4ura lia^an <\u00a3alassan._ um von dar Fliissi<rkail duHitrimKl zu wardau. was dia (dainlini\u00e4ssiaknif dar S\u00e4iirawirkunj\u00bb saln lOrdarla. olina aul dia Zallwnnda aina ijiiallauda odar solid v\\ ia markka ra \\\\ irkuit\u201c' ausziiiiliau. Dia Yarsuaha wiirdan mit ainproaanli\u00abiar Salzs\u00e4ura und ainsliindi^\u00e4m Koalian \u00f9^omiau mid mil inmiar vard\u00fcnnli'iar S\u00e4ura und imniar kiirznrar Koali-dauai Inliuasalzl. .lada Kftahnii\u201c wurda sor^l'\u00e4lliu' illllar di'ln Mikroskopa mil<*rsualii. liai allaii diasan Ko<*|iiinjfi,n niiu wurden dia Zellw\u00e4nde da> Malilk\u00e4\u00bbrj\u00bb<*rs slals vollst\u00e4ndig uel\u00f6sl und e**\nI (n |l*c mut l)l.itla I.UjUiir. I'.ilisc, \\\\ u ke, Ackerljnliiie. Sojalmii\u00fc Kulli c. iMllul. Kukusmiss. Il\u00ab*lj);dm<\u2018. Sasaiil. Kapuzincrkrcssu. I*1 injxst\u00bbs-W * i/i ii ,\tlind M\u00e4isklui\u00ab*.\n- l\u00f9\u2019lf^a f\u00fcr latzUav Aiuralx1 SM'lfc Im i K xliUl/e. /I.>rlu. I. I\u2022 y\"i* dvI .In in 14..\u20182*2, .h. -H\u00bb.- IIK7 n. Iv. W i ,n I V r sic in; aliru-das. 17. ill d-","page":184},{"file":"p0185.txt","language":"de","ocr_de":",|ir Vcniriiiiiiiiio ziemlich wni getrieben werden.\nl]l(\u2018\t/\" \u00ab \u00bb\tU-i welcher diese Zellw\u00e4nde noch i.n\nIvriclH' Verbindungen \u00fcberf\u00fchrt werden. Ks\t>ii |r. \\\\i^<\ndir verd\u00fcnnleste Salzs\u00e4ure. welche nach l\u00bb|o> \\jin,iien uiilncudem Kochen diese Losung vollst\u00e4ndig zu bewirken ver-in.iU- nm 0.1 \",o ( .hloru assersloll \u00ab*nll\u00bb;ill. Verd\u00fcnnt man diese Mlzs.iuir aul die It\u00e4llh*. so dass sic also. nur noch 0.0.V\u2019 <\u00bb\n( .lilorwassrisloll \u00ab nllijill. daun ^\u00ab\u2022nii\u00abl am-li rin I 1 /1 >1 iiiiili^rs l\\o(li(\u2018ii nicht, um dir Wiindr zu tosen; Das (iowebe zerf\u00e4llt /war in einzelne Drocken,die einzelnen Zellen lassen sich l',|,'l,f von einander trennen, ihre Wand ist sehJall und lullig \"\"d stellenweise sogar in kleine St\u00fccke zerfallen. aber eine '^entliehe L\u00f6sung lindcl nicht stall.\nW(\u2018im man dieses Krgcbniss mit den Angaben K. Schulze s venrletchl. so sieht man. dass die Zellw\u00e4nde, des Mehlkor|\u00bbcrs tier (\u00bberste aus einer -ranz besonders leicht liydrolysirbareu \u2018 lleimeellulose hrstehon, da Schulze zur* Aufl\u00f6sung ' seiner llemicelliiluscii eine S\u00e4ure von H> bis |*J mal so gossen, '\"\u2022l\u00bbidl verwendet: diad. Wie ungemein Iciclii die Zeltw\u00e4nde gelost werden, erkennt man am besten au dem YWlialien der vorhandenen St\u00e4rkek\u00fcrner. Diese sind zwar an einzelne., >tcll(\u2018ii bereits weggcl\u00f6sl. aber zum allergr\u00fc.ssten fheile noch im stark verquollenen Zustande, meist in'kleinere Kr\u00fcmel zei-l'nllen, Muhanden und durch .lod leield nachweisbar. Diese leichtere L\u00f6slichkeit der Zellw\u00e4nde gegen\u00fcber jener \u2022kr St\u00e4rkek\u00f6rner beruht zwar jedenlalls zum Tlteil auch darauf, djiss (-rstcre sehr d\u00fcnn und zart sind und eine Verh\u00e4ltnisse m.issio grosse Oberfl\u00e4che haben. Trotzdem aber muss mail\na ; i s s die SiiIihIm.hz. iI<*i- ZHIwiimld diindi diu\n............ *<'\"'\u2022<' mindoslen.s idioiiso IcicM. wenn ni.-lil\n'* !<-h(er. jr-d\u00fcsl wird, wio dir St\u00e4rke. Dies slimml mli M Ken,inmk der lirrslr und hei fielialidlim!' #S\tmil einem l.iillmalzaiiszu;; vi.lli-\nArn li m diesen lieiden l'iillen werden die W\u00e4nde raselier \u00abel,',sl ,'1' '!\u00ab\u25a0 Sliirkek\u00f6rner. Diese raseliere Usiinjr liernlil also \"\"r daraul. dass die Zellw\u00e4nde des Me|ilkor|iers uns \u25a0mer Sulislanz lie-lehen, welelie mindesten.- elien-n","page":185},{"file":"p0186.txt","language":"de","ocr_de":"h*i\u00ab lil hydrolvdrbar ist wie St\u00e4rke.und dass sic mm\u00e4 Dieke eine grosse Obcill\u00e4elio haben. I)ic I ,. ^ii|lie der Aull\u00f6suii\" der Z\u00ab\u2018llwimrlc* durch. die Knzvinw irkiiii-lie^l also in erster Keilie in ihrer eliemiselien Zusammensetzung was die Iriilier ausgesprochene Verinuthung vollst\u00e4ndig best\u00e4tigt hv i~l klar, dass dadurch aueli die Annahme von dem Hestelien eines besonderen zell wandl\u00f6senden Knzyms stark ersohiitlcit 'viril. Mieser Munkt soll indess erst, sp\u00e4ter er\u00f6rtert werden.'-' Mio Iluit sache, dass \u00ablie Zellw\u00e4nde des Mehlk\u00f6rpers <|ei t irrste ans einer ungew\u00f6hnlich leicht hydrolysirbaren llemi-rcHnlon* bestehen. ist besonders beaelilenswertli. Alle bb-herigen I nlcrsuchungen fiber das Vorkommen der llemieellnlos\u00ab n im Mllanzenreich haben n\u00e4mlich immer 'nur solche Zcllwiiim. kennen gelehrt. weh*he ans einem (iemenge von IlemieelluliMu mit (.ellnlose bestehnI;. und da die Absehoidnng der llemiecllu-losen im unver\u00e4nderten Zustande aus diesem (iemenge bis jetzt mellt m\u00f6glich war. so hat mau auch viele ihrer Kigensebaflen bisher nicht \u00efestziislellcu vermocht. 1iWenn nun auch <ti. Zellw\u00e4nde des .Mehlk\u00f6rpers der (icrsle kaum v\u00f6llig einheitli(-li\u00ab i Natur sein diullcn. wie ans ihrem V erhalten gegen Malzans/iiy hervorgeht. so bestehen sie doch jedenfalls nur aus Ueiai Cellulosen, da sie in O.l proecnligerSalzs\u00e4ure vollst\u00e4ndig l\u00f6sliHi siimi- und enthalten somit sicherlich keine ('.ellnlose. iis diirte \u2018laher \u00ablie MittImmIiiiio einiger ihrer Kijrnischalieii lAirreicfi sein l\\> wurde leslgeslelll. dass sie sich durch .Ind und Sehweht-siinre bl\u00e4uen, wodurch entschieden ist. dass es Ihals\u00e4chlid Ileniieeltulosni gibl, die stell in diesem Munkle wie (lelhihe\u00bb verhaltni. wie schon h. Schulze, entgegen der Meinuuu ( \u00ab i I so n s. selir wahrscheinlich gemacht hat -1 Mit .lod ail\u00e8ui werden die Zellw\u00e4nde niehl blau \"darbt. Kocht mau -i< aber durcir 15 Minuten mit einer Salzs\u00e4ure von 0,05\u00b0/o (ielmit welelie sie. wie Iriilier mitgotheilt wurde, noch nicht l\u00f6st. sc l\u00e4rbiMi sie sich schon durch .lod allein blau. Sie sind ai'\" hierdurch in jene Substanz uingewandelt worden, weh-lier \u00abIn\n. Si\u00ab*lo* I-'. Schulze. Zlsr-lii-. {, |*l\u00bbysiol\u00abv-i <'.loon. 1(> |S\u2018.r2 I\u00ab ' hi' * l I mul 111 i Isu41. .')H Annicrkmii!: mul Ul \u2014f\u00ee\u00e2.\n-) Si \u00ab \u2022 i 11 \u2022 /Ne hr. | |>liysiuiur. I'.liclu:. 10\t|S\u2018\u00bb5 . (\u00bb2\u201405.","page":186},{"file":"p0187.txt","language":"de","ocr_de":"IsT\nBl\u00e4iiung durdi Jod zukommt. Sohr brniei koiir^vvt*i*lI\u00bb ist aut |j da- Wiliallon \u00abli<*.<(\u00bbr ZoIIw\u00fcihIo zu K i i | \u00bb ( o n > x y < h um ihm i h i-k. Rn reit dieses fwerden n\u00e4rnlieh um- \u00ablio j>eidersdligen; aii dir /allh\u00f6hlungeu angrenzenden Innensdnehlen der Wund midi \\tiluufgegangeiiei Ourllung zirmlirli rasdi gel\u00f6st, \u2022 1v\\'iihreih{ dir Millellamellr ungel\u00f6st bleibt. Ks muss also dir Millellamdlr i<ih oilier anderen Hemiedlulose bestellen. als dir ihr beiderseits aidiegenden hmensrhirhtrn und rs ist gewiss sein* eigrnth\u00fcmlidi .la^s trotz der geringen Dirke derWand ihre /'usammenselzung nirlil v\u00f6llig einhejtlirli ist. Ks gehl lornrr aus dieser Reobaeh-luiig die s(*lii\u2018 bomorkenswertho Tlml siehe hervor. dass rs s.wnlil soi dir llrmirrllulnsrn gibt. dir sich, in l\u00fcipforoxyd aiiiinoniak aull\u00f6srn. als auch solebe. dir darin unl\u00f6stieh sind. L Srliu Izr hat nur letztere boobarhtet, konnte sie aber-ditreji kni/rs Korlirn mit sehr verd\u00fcnnter Salzs\u00e4ure. also ollen bar iluirli sohwarho Hydrolyse. in Kupleroxydammomak Idslidi madien.1 i\n\u2022I. (ii iiss hat vor einiger Zeit dir Annahme gemadil. d;,~' die Zellw\u00e4nde des Mehlk\u00f6rpers der\u2018(irrste aus Araban aid Xylan best\u00e4nden, -i und sieb dabei aut dir Arbeiten Iv. Seb it Izr s gostiilzt. Riese Annahme ist jedoeli diirrbaus iwgereeht fertigt. SY h ulze bal allerdings (ma- IJemieellulnse aiilgchmden. welrhe aus Araban und Xylan besieht, abrr nirlil ui drr (irrste, sondern im Weizen und Koggen und audi ll\"l,l hii Mrblk\u00f6rprr dieser, sondern ireder Kleie des Weizens und Roggens.;t. Die in der Kleie vorkommenden H\u00ab,mirellulos(\u00bbn sind aber jedenfalls versdiieden von denen des Melilkorp<*rs, wie aus dem Folgenden bervorgebt. I iilersm lil innn n\u00e4mlidi eine \\\\'<dzonkloio. welche durch eine Slunde mit l.2proeenliger Salzs\u00e4ure gekorbt worden ist,; mit er' dein Mn kniskop. so zeigt sieb, dass von den Zellw\u00e4nden der Ivleber-s< biebl der .weitaus grossie1 Ibeil in L\u00f6sung gegangen ist. da \u2022j* i uugel\u00f6de Liieksland diestn* Zellw\u00e4nde sehr substanzarm dd ohne F\u00e4rbung nur seliwer wahrnehmbar ist. Die \u00fcbrigen'\nb /discin'. I. pliysiolog. Ctinnie, 1\u00ab i\t\u00fcu.\n-' Siehe dir beiden auf Seite 300 angef\u00e4hrten Arhriieii.. ZeiUclu. f. ph^iotug. Chemie. Hi (1SU2>, ;VJ7 a I","page":187},{"file":"p0188.txt","language":"de","ocr_de":"- iss\nZellxy\u00fcnde se lieiueu haupts\u00e4chlich mir dit* Mitlellametle varient vu tmln*n. Ks (l\u00fciiia somjl vvahrscheinlicli die Iiaii|\u00bbt dieser von K. Schulze <1arg(\u2018slellten lleinnellulosc dru Z\u00ab.j|-w\u00e2jid\u00e9n dur K lebers\u00bb hi< hl eiilslammen. I)i<\u00bbs stimm! n\u00efudfr mil \u00ab1er .M en ge der l lemi\u00ab edhilose', wedehc sich der Weizenklcic \u00bbim \u00ab h \u00abdnslmulige's Knelicn mil I h i proeentiger Sehwefeds\u00fciiie entziehen inssl. Nacli S\u00abhulze verliert die von Kelt, Karbshili mid Kiwedssslojfen I\u00bbdreiIc Kleie hei dieser Hediandlung nt\u00bb1 ihre- lievv iclilcs.11 was also ann\u00e4hernd der Menge ele\u00bbr in ihr \u00ab\u2022nlhatlenen llcmic\u00ab\u2018lliilos(ii cnlsprichl und mil der Aiisdcliniiii^ d\u00ab r Klcl*crs\u00ab liiclil in Kiuklung slelil. Nun werden aber w\u00e4hrend der Keimung ehe W\u00e4nde \u00ab1er Kleherzellen nach den imi\u00ab i-'inhimgeii von Drown und Morris nur hei \u00ablen Trespen ' llroiniiM angognllcn -p sin\u00abI aber hei den \u00fcbrigen (ir\u00e4scru st in widerslniidshiliig gegen \u00ablas zedlwnndl\u00f6senile Knzvm. sie niii-von also aus einer anderen Subsinn/, bestehen als die Zedlw\u00e4mle \u00ables Mehlk\u00f6rpers, \u00ablie ja hierbei ged\u00f6st werden. I)i<\u2018s sliiiiml auch mil ihrem Verhallen ge\u2018ge n verd\u00fcnnte Salzs\u00e4ure. Iin* Kleberzellw\u00e4ml\u00ab* der Herste werden durch 1 \u00bb st\u00e4ndiges K<><*li\u00ab o mil 0.1 j noccnliger Salzs\u00e4ure we<l\u00abT gel\u00f6st,, noch irgend euluddn |i *<|iielll ilnd erst eine (klproeentijfe Salzs\u00e4ure bewirkt hei vieTlelsl\u00fcmhgem Kochen eine starke Ouedhmg, \\v()bei sieh die Zellen gegeiieduandor abmndon und bei leiehlem Druck auf \u00ablas Deckglas trennen. Kin wesentlicher Substanz vertust tritt aber \u25a0erst; durch einsliindiges Kochen mil 1proeentiger- Salzs\u00e4ure \u00ab in. die aus den Zellw\u00e4nden so vied heraiisl\u00f6sl, dass sie' ohne Ziiliillcnalime eijicr TYuhuug nur noeli schwierig als ganz ZailO Se hie hle e*rke*inibar sind. Line -vollst\u00e4ndige L\u00f6sung ist ihel\u00ab;# auch diireh eil ist\u00fchd iges K oehei i mit 2proeenliger Salzs\u00e4nn hiebt zu erjeiehen, woraus fnlgt, \u00ablass \u00ablie Zellw\u00e4nde1 nehen \u00ab|\u00ab\u201cii lle\u2018mi\u00ab e,lhilose,u aueh (le'llulos\u00ab' enth\u00fcllen. Die llemieelluloscii \u00ab1er Klehcrzedleu unterscheiden sieti also von denen der \u00fcbrigen Kmhispcrmzedleii sedir wesentlich (lurch ihr Verhalte'ii sowohl gegen \u00ablas z(dlwan\u00abll\u00f6,>end<\u2018 Lnzym als aiie-h gegen verd\u00fcnnte\nV .1 .1 u. S.. in\u00ab;, .t a, n s, 17\",","page":188},{"file":"p0189.txt","language":"de","ocr_de":"Nilzsiurc mul m\u00fcssen -omil von letzteren verschieden ,,.j\u201e I.- k.iim \u2022<!>*\u00bb vorl\u00e4ulijr nicht behauptet werden, dass ,|y. '/A,\\\\_ des Mchlk\u00f6rpers der Gerste au\u00ab Ara bau und Xylim |m>--lelie\u00ab, ihre ZusamtiH'iisel/.uiijf muss vielmehr ersl durch eine l.rsondere rnlersnchnnjr leslgeslelll werden: Allerdings /d\u00fcrfte ihre lleinilnrslellinijf mittige ihrer leiehlen Antireifbarkcil eii.i-e S'liwierittkcilen bereiten,\nI'.s ist iibriyens sehr bemerkenswert h, dass die W\u00e4nde der Kleberzelleu in ihrem Verhalten treffen Jod Vine auffallende Aclinhehkeit mil den iihrij\u00ef.'n Kinhisiieiin/.elien zciffem Sic kennen mimlieh, wie diese, durch Kuchen mil einer entsprechend verd\u00fcnnten Salzs\u00e4ure .in einen K\u00f6rper nhcrfnhrl weiden di r\n\u25a0' l\"m ll\"r< h .......\"ebl\u00ffut wird, was hei ihnen ein vierlcl-\n-naidiees Kochen mit 0,1 proecnliffer Salzs\u00e4ure bewirkt. Werden -IC aller mil einer 0,i prncculitrcn Salzs\u00e4ure durch eine Vicrlcl-sliinde ff'ekoehl, so f\u00e4rben sie sieh nun nicht mehr durch Jod l'km: sie haben diese Kigensehafl wieder verloren. Ollenhar \u00bbiid durch die st\u00e4rkere S\u00e4ure die Hydrolyse weilcrtrcfiihrl und dadurch das ver\u00e4nderte Verhalten in derselben Weise hcrvnr-yemfen, wie elwa hei der St\u00e4rke, welche ebenfalls durch llv-drolyse in K\u00f6rper verwandelt wird, die sieh dirreh .lo,| niehl\nl,,iUK''1-\t.......Hallend dieses Verhallen dieser llemi-\n' i \"\"losen im ersten Aiiffcnhliek erscheinen mas, so isl es doch vollkommen \u00e4hnlieh dem Verhallen der Cellulose gegen .lod l''\"\" diese wird ebenfalls durch hydrolysirende K\u00f6rper, wie vliwefels\u00e4nre, Zinkchlorid n. s. w., in eine Verhindnna\u2019\u00fcher-'lhvl>\t\u2018lurch .lod bl\u00e4ut, die aber hei weiterer lly-\n\u2022liolvse in Substanzen iiherjreht. die sieh durch .lod nicht mehr MlilK'll.\nAus den voi-slHiomlm rnUTsiK'luiiiirni somil liervor, 'a-s die Zellw\u00e4nde der beiden Tlieile des Gerslenendosperms 1 ui* verschiedene chemisehe Ziisamnicnscl/.unff haben. Die A llw\u00e4nde des Mehlk\u00f6rpers bestehen ans mindestens > Hemt-'\u2022Hnlosen, die sieh von den bis jetzt bekannten dadurch untcr--' lieiden, dass sie nicht nur durch weit verdiinnlerc S\u00e4uren lyilmlvsirl und ffcliisl werden als diese, sondern dieselbe Ver-\u00ab'\"rJomng auch durch einen laiflinalzauszujr erfahren. f)ie Zefl-\nI","page":189},{"file":"p0190.txt","language":"de","ocr_de":"1 '.Hr\nu ; il h lr der Klcbersehiehle enthalten dagegen neben fl Wits (\nI\u00f9h* Avril .sfhwifliiTt*i* hydrolysirbare llemicellulosen. d'n* v*\u00bbn \u00ab\u2022infin Lullmnlzausziig gar niflil augegrillen werden und gegen verd\u00fcnnte Siiiiifn betr\u00e4chtlich \\\\i<IfisIa11 *Isf\u00efi11i<*i* sind als jcn,. des Mchlkufpers. Sir gleichen in dieser Hinsicht den Ins jel/t n\u00e4her unlersuehlcn lleimeelhilosen, insbesondere .jenen, welche L. Schulze ans Hu wen und Weizenkleie dargeslelll liai : llieriiii! ist aber die Mauuigl\u00e4ltigkeil in der.'rheinischen Zusammensetzung dies\u00ab*rZell wiiiule noch nicht ersch\u00f6pft, denn nach den l \u2019ntei -siichungeu von Hr own und Mur iis/eigen sa\u00bb hei den verschiedenen Spielarten der Herste, in Bezug aid dif Leichtigkeit, mit dn sie beim Keimen gel\u00f6st werden, betr\u00e4chtliche Verschiedenheiten, die. /um mindesten theilweise, ebenfalls auf rnlerschieden in ihrer chemischen Zusammensetzung beruhen k\u00f6nnten. Aller dings k\u00fciinlen auch \\Yrsrhiedenlirilrii des l\u00f6senden Kn/vne oder der physikalischen Beschaffenheit der Wiinde dabei ein. Huile spielen.\nDir* vorstehenden ' I ntersuHiungen best\u00e4tigen also dir fr\u00fcher ge\u00e4usserte Yerm\u00efillmng, dass die hei der Keimung du \"Herste sieh l\u00f6senden Zellw\u00e4nde aus leirhl hydrulysirharen Memi-rrlhilcsen heslehen. und es handelt sieh nun noch darum, /n untersuchen. uh auch die \u00fcbrigen Zellw\u00e4nde, welche nach Brown und Morris von einem Lullnial/aus/iig gel\u00f6st werden, aus Jleinicellulosen bestehen. Ks wurden nach dieser Hinsicht die Zellw\u00e4nde des l\u2019arenehvms tier KarlotTelknollen und dm*M\u00f6hn untersucht.\nb) Darenchym tier Iva rl (illei kn\u00fcllen und der M\u00f6hre. Die Wirkling eines Lullib\u00e4l/ausxnges; aul das Barenehym dir Ivarlullelknullen schildernBrown und Morris folgcndermasscn:1 ,.\\Venn Sehnille durch KortolVeln in eine verd\u00fcnnte L\u00f6sung de-Kn/yms gehraehl werden, die mil ein wenig Chloroform oder 'riiymul versetzt wurde, verlieren sie ihren Zusammenhang in wenigen Stunden und /erlallen mit grosser Schnelligkeit in St\u00fccke. Dieser Verrollungs-Zustand wird durch eine Ver\u00e4nderung der Zellw\u00e4nde, welche unter Ausbildung zahlreich*!\n1 a a. O. > m","page":190},{"file":"p0191.txt","language":"de","ocr_de":"'\u00ab\u2018Ill 'l,,,m(,i Daeiellcii /mil Mohi-lii\u00e7 1,01\u00bb ihrer urs|nimglwhen Dwke ausehwelleii. hervo,gerufen. Diese Lamellen zerfallen iim< h oini^oi* /(\u2018il Ilioilwois,\u2018 iiirI wci-iIhi in kleine spindel-{\u00f6imige Hriioli^tiioko aufgel\u00f6st, ;if ml ich jenen, die in dor keimenden horste gelimden worden sind. Dei den Kartoftelschnitten seheinl die Ldsiin^ nie vollst\u00e4ndig m sein infolge des Widerstandes einer diinnen Schicht der /ellwand (Mirtolanudleyi ^\nAn einer- anderen Stelle1) sagen di(\u2018 Verlasset* in einer Anmerkung, dass das Kurtojfelparenehym je mu l, der Spielart und dem Aller der Karlnllel betr\u00e4chtliche ti,lerse|ii<\u2018de\u2018 in dm* \\\\ idcrstiiiidshihigkcit gegen das Kn/ym zeige.'\nDiese Versuche mil Karlolfeln wurden nun zun\u00e4chst mil Midgliehsl d\u00fcnnen, gut misgepinsellen Sein ul lei, wiederholt; wobei die Versuchsanordmmg genau die gleiche war wie hoi der Uer.de. Die dabei gewonnenen Ergebnisse stimmen jedoch nur zum TI,eil\nT'l Angaben von Drown und Morris \u00fcberein. Kino geringe Hiiellimg konnte /war idler, namentlich hei grosszelhgen\\Sor1e,i mil derher Zellwand, benbaef,lei werden, doch erreichte sie kaum dits Doppelte der urspr\u00fcnglichen Dicke. K in Zer tat len in kleine spindelf\u00f6rmige Druehst\u00fceke konnte aber nie und nirgends .beobachtet werdi*n, obwohl .die Versuche mit etwa <>\t7 Sorten\n.uegeliihrl und viellaeli wiederholt, und ahgo\u00e4nderl wurden. Her \\ SortenJ unter denen siel, 1 sehr zartzellige bef\u00e4nde, wurde der Versuch durch 110 Stunden j/oi 20\u00b0 C. ausgedehnt und der verwendete (irimmalzaiiszug \u00fcberdies noch einmal er ueiKMl. Dennoch Irai nie der beschriebene Zerfall ein. Dei der heobachlung unter dem Mikroskope ward,* Hio /ellwand UM mH Kongorolh gef\u00e4rbt. wodurch ihr Heilige sehr deiillich |( lilbar wird, so dass ein I ebersehen oi,,<*r solchen l*>se(ioiming ganz unm\u00f6glich w\u00e4re. Die Einwirkung des Malzauszuges Veo laidl bei allen imlcrmclil\u00e8n Sorten immer so. dass die Millel-ImneHc vollst\u00e4ndig gol\u00f6sl wird, so dass siel, die einzelnen /Hlon schon durch leichtes Tupfen aul das Deckglas trennen. \u2022I| d\u00ab\u2018 /eile heliall dabei ihre geschlossene Zellhaitl, Clievme in Tlreilehen zorf\u00e4lll. Die Haut ist weich und schlaff und bildet\n1 Seite 50*2.\nt\u00e9","page":191},{"file":"p0192.txt","language":"de","ocr_de":"leicht Kalten. lia! das Knzvm l\u00e4ngere Zell cingewirkl, s<i yj-\\.\ni;\t. . . _\t.\t'\u2022 v\t\u2019\t\u2022\t. ; .\u2022 v\nrcissf sic durch st\u00e4rkeres Tupfen ziemlich leicht..' Ks r\u00fchrt dies jedenfalls davon \u00ablass minier <|<-r L\u00f6sung \u00abIn- Mitlcl-lamellc iiimI der Trennung der Zellen die ms|niiii\u00fc'li<*Im* Waiid-diekc wesentlich verringert wurde. Zum The*il niai\u00bb- \u00e4neh die nh wache Ouellimg der Wand und vielleicht auch ein gewisser// Substanzvcrlust nul .an der Verminderung d<*r Festigkeit be-thciligt Min. Sil* ist namentlich bei jenen Karlnllclsorleii seiir deutlich, deren Zellen klein und zarl wandig sind, w\u00e4hrend die Zellw\u00e4nde der aps'grossen und derbwnndigen Zellen aiilgebaulei) Sortm, selbst bei l\u00e4nge w\u00e4hrender Kinwirknng d\u00e9s Malzmis-zuges, ziemlich l'esl hleihen. Die durch leichtes Tupfen auf d\u00e4> Deckglas erhalleiiHi getrennten Zellen zeigen, nndenllieh im ungef\u00e4rbten, sehr deutlich im gef\u00e4rbten Zustande, jene zierlichem aus Verdiekungsleisten g(*bildeten llahmon, weh:he zuer-l von L. Mangin1\u00bb an getrennten Parcnehymzellen beschrieben worden sind und nach ihm aus pekf insaurem Kalk bestehen Hillen. Innerhalb dieser Rahmen treten Infolge der K\u00fcrdi\u00fc\u00fcg' zahlreiche T\u00fcpfel hervor, von denen die--gr\u00f6sseren h\u00e4ulig zierlich und regelm\u00e4ssig angcordnele Maschen zeigen, die durch entsprechende Leisten getrennt sind-(. Diese T\u00fcpfel sind nicht etwa erst durch die Wirkung des Malzauszuges entstanden, sondern k\u00f6nnen auch im urspr\u00fcnglichen Gewebe durch F\u00e4rbung leicht sichtbar gemacht werden. L. Ma ngi n hat in einer Reiht* von Arbeiten'*} gezeigt, (lass die Millellamelle unverholzler und iinverkorkter parenchymaliselicr Rauergewebe aus einer von der C.ellulose wesentlich verschiedenen Substanz bestehe, welche er\n1 b. Mangin. Sur la substance intereellulaire. (lompt. rend tlO : 1HHI 22 r\u00bb. '\n-i Sie halten einige Aehnlielikeit mit den von Baratt ctzki l>e-h liiicheneii Netzt\u00fcpfeln. Annal, des Sciences Naturelles. 7. Ser., Bot. 4. 1 Sfsft. t;|fj. Kine n\u00e4here Beschreibung dieser Verh\u00e4ltnisse wird an ein\u00ab in anderen Orte verofl\u2019entlielit iverden.\n;\u00ee Sur la constitution de la niembrane des v\u00e9g\u00e9taux, (lompt; r\u00bb ici 107 fSss I f f. \u2014- Sur la pr\u00e9sence des compos\u00e9s pectiqtte dans les v\u00e9g\u00e9taux. a. a. <I. 109 < ISSU \u00f4T\u00d9. \u2014 Sur la suhslanc\u00ab1 intercellulaire a ;.i O 110 (IS\u00ceHI) 2'.**)","page":192},{"file":"p0193.txt","language":"de","ocr_de":"nannte. sp\u00e4ter tim als peklinsauren Kalk iM-xricliiM-l. Zwar sind die Deweisc Mangins f\u00fcr die chemische Natur dieser Substanz etwas mangelhaft, aber es geht doch aus seinen l'ntersuehungen zweifellos hervor, dass sie sich von dciCellulose. abgesehen von ihrem sonstigen Verhalten, auch diin h die Leiehtigkoil unterscheidet, mit der sie sieh hydro-Iv'iren und in losliehe Ydrhindungen \u00fcberf\u00fchren l\u00e4sst. Das U-chriebene \\ erhallen des Karlotlelparenchyms zu einem Malz-niiszug berechtigt daher im Zusammenhalt mit den Manginschen Angaben zu der Vermulhmig, dass seine Mil lellm nolle aus einer ''ydrolysirbaren Hemieelluloso, die \u00fcbrige Wand dagegen ganz oder zum gr\u00f6sste!) Tlieil aus Cellulose* bestehen d\u00fcrfte.' *'\u00bb der I hat best\u00e4tigt sieli dies dureli das Verhallen gegen verd\u00fcnnte Salzs\u00e4ure; Ks gen\u00fcgt, Schnitte dureli Ivarlollelu dureli l\u00e0 Mini!t(\u2018n mit einer Salzs\u00e4ure von 0,1 % zu kochen, um s\u00e4* gniaii ui den gleichen Zustand zu versetzen. wie er durch l>e-liaiidluiig mit Malzauszug hervorgebraehl wird. Auch in diesem K;,!lr ist die Miltollamolle gel\u00f6st, die Zellen trennen sich durch I<*'\u00ab IiI(mi Druck, ihre Wand ist weich, schlaff und wird leicht tailig. Ks wurden diesel heu Sorten, deren Verhallen gegen Malzauszug gepr\u00fcft worden war, auch auf ihr Verhallen gegen >a!zs\u00e4iire gepr\u00fcft. Sic* wurden mit der 0.1 procen\u00fcgen Salz-.\u2019 Cire sowohl durch t\u00f6 Minuten als auch .lurcheine Stunde gekocht und um eine noch kr\u00e4ftigere Wirkung zu erzielen, wurden sie auch mit einer 0,1 procenligen S\u00e4ure durch eine Nunde behandelt. Das Krgcbniss war jedoch hei allen diesen Versuchen im Wesentlichen gleich. Niemals konnte ein Zcr-lalle\" der W ande in kleinere Theilohen beobachte! werden, vicl-uu'Uv beschr\u00e4nkte sich die Wirkung auf die schon geschilderten \u2022chei,Hingen. Die kleinen Cnterschiede im Verhalten der verschiedenen Sorten, welche bei der llel.andhing mit Malz zu\nluge getreten waren, kamen auch liier in gleichem Sinne zum Andruck.\n, ,\t1 Manuiii ?sagjt aiis\u00e4iiickiicli. <l,is> diese Substanz un til alii-l\u00f6^rii\n^lutften besitze. welche ihr nach tiemy. ihrem Kntdcekei. zukommen\nf 1 a. <>. 107 .","page":193},{"file":"p0194.txt","language":"de","ocr_de":"Infolge dieser h*iolilen llv(holy.Hrharkeil derMillclIamHIc mu>~ man also die Substanz. uns welcher sie bestehl, zu (im Ilemicellulosen im Sinne K. Sohu)zes rechnen. Ks wider--Ircitel dies nicht der von Mangin gciiiacldcn Angabe, da-s ne aus einer I*\u00ab\u2018ktinvorhindunjif besiehe: denn die in Wasser unl\u00f6slichen IVklinstolfe fallen vermine ihrer Kigenschafhu ebenfalls unter den Bcgrilf der I lemicellulosen. Si<\u2018 werden, wie diese, von verd\u00fcnnten S\u00e4uren leicht hydrolysirt und geben, gleich ihnen, beim Verzuckern (lalaklose und Arahinose L. Mil dieser Krkenntniss ist selbstverst\u00e4ndlich noch kein Kinbliek in die n\u00e4here chemische Natur der Mil lei la melle des KarloHel-parenehvms gewonnen, denn einciSeits zeigten die bis jetzt unlersiiebten llemiecllulosen so w<\u00bbs< yi 111 iel i< \u00bb \\r <\u2018rs( 11 i \u00ab \u2018< l< *i \u00bb In \u00bbi tei i in ihren Kigenschallcn, dass K Schulze die Aufslellimg v\u00ab\u00bbn I niera bl hei lungen in dieser diruppe f\u00fcr nolhwendig h\u00e4lt- , andererseits isl die' von Maurin behauptete Zusammensetzung aus IVklinvcrbindungen nicht mil gen\u00fcgender Sicherheit erwiesen. K\u00fcr die Zwecke dieser Arheil isl jndess (\u2018in solcher Kinbliek nicht erforderlich, denn es ^(\u00bbniijgrt v\u00f6llig, naehgewiesen zu haben, dass di(k unlersuehle Milleilamelle nicht aus (\u2019.elluhee. sondern aus einer ungew\u00f6hnlich leiehl hvdrolysirbaren Ilenii-cellulose beslehl.\nI)ie gleichen Versuche, welche hier mit K\u00e4rlolfclknollm beschrieben sind, wurden auch mil der Wurzel einer Mohre niisgef\u00fchrl. Sie f\u00fchrten in alien Xveseiillh h\u00e9i) Pniikien zu dein gleichen Krgchuiss.\nBrown und Morris haben noch parenohymalischc Bewehr anderer Bilanzen auf ihr Verhalten zii der angenommenen C.vhee untersucht. Diese Versuche wurden in<lc\u2018ss nicht wiederholt, da die vorliegenden Thatsaehen v\u00f6llig gen\u00fcgen, um zu beweisen, dass es sich bei allen L\u00f6sungen durch dieses Knzym nicht um C.ctlulosc, sondern um wesentlich leichter hydrolysirbare Kohleii-hvdrate handelt. Dass lli\u00e4ts\u00e4chtich solche Kohlenhydrate. in\nh s\n\n; Li pp mann. tl. Chemie \u00abI. Ziukeiarten. 2. Aull.. >. 92d u. '.'2* iertsctiteilt tLir phvsioh*}:. ;(\u2019h\u00e9i\u00e7ic: 19. -( |M(h <;s.","page":194},{"file":"p0195.txt","language":"de","ocr_de":"r\n\u00ab\nID.')\n(dlanzlichen Zellw\u00e4nden allgemein verbrcitel sind. hat Man*;in in seinen fr\u00fcher angef\u00fchrten Arbeiten naehgewieseii1).\nDmvli die hier beschriebenen rnlersiiehungcii TiIht die Zellw\u00e4nde des Mehlk\u00f6rpers der (ierslc und des Parenchyms ( 1er, Kartoflcl knolIon und der M\u00f6hre isf somit zun\u00e4chst die Kragt' beantwortet, welcher Natur jene Zellw\u00e4nde sind, die von einem Malzuiiszuge diireli Hydrolyse gel\u00f6st werden. Die Antwort -,\u2018ld daliin. dass die L\u00f6sung immer nur solrlie Zellw\u00e4nde oder Wanda nt heile lud rillt, wide lie nus lei\u00ab li I liydrolysirliaren Hemicellnlosen bestehen.\n2. Verhalten reiner Cellulose zu einem Luitmalzauszug.\nI)ii\u2018 vorstehenden t'uiersuoliunj\u00eeen \u00fcber die l.\u00f6smw \\h*+ hisser Zellw\u00e4nde durch einen ludlmalzauszug haben gleichzeitig ergeben, dass solche Zellw\u00e4nde, welche der Hydrolyse \u2022IhiiIi verd\u00fcnnte S\u00e4uren widerstehen, also oirenbar ans Cellulose bestellen, von der im Malzauszug angenommenen (o l\u00e4se, soweit -ich dies durch Beobachtung unter dem Mikroskop festst eilen l\u00e4sst, nicht angegriffen werden. Da aber aut .diesem Wege iiichl der sichert' Beweis erbracht werden kann, oh durch die T\u00e4izym Wirkung nicht wenigstens ein Theil der Wandsubstanz gel\u00f6st worden ist, wie\u201c am besten der \u00e4usserst zweifelhafte Versuch voi,i Brown und Morris mit Kapier beweist, so musste, um hier\u00fcber volle Klarheit zu schallen, zur gewiehlsanntylisehon I iilersuchung gegriffen werden. Ks musste eine rein dafgeslellle lellulose mit dem Malzauszug behandelt und ilru* \u00abladurch etwa herbcigeliihrle tiewiclitsver\u00e4ndernng . fcstgeslelll werden. Die Ausf\u00fchrung der f\u00fcr diesen Zweck erforderlichen Versuche verdanke ich zum grossen Theil der H\u00fcte ..-des Herrn Kelix\n') Dass rs sich hei diesen Kohlenhydraten liicld immer um peklin-s,ilUL\u2018\" K;dk handelt, wie Manin glaubt, tolgt u. A. auch ans dem un--ieichen Verhallen der Miltcdlamelle der Zuckerr\u00fcben einerseits und der Kartoffeln und M\u00f6hren andererseits gegen die C\\l\u00e4se. Die Mitlellamelle\nhr letzteren wird gel\u00f6st, die der ersleren. nach l.rnwn und Morris. T 'ld. Ks k\u00f6nnen daher nicht beide aus derselben Std.slanz bestehen, -\"tidern m\u00fcssen mindestens ans verschiedenen Pekt.inyerbindniigeu auf-g haut sein, wenn ihre Verschiedenheit nicht noch gr\u00f6sser i-l.","page":195},{"file":"p0196.txt","language":"de","ocr_de":"{Md JH\u00ef Inermil IVti diese Ijvh*istiilznu^ tiiHn.-;\nDank sa\u00bbe.\t^\nI >ie I>a i*si<*111mg (I\u00ab* r < \u00ab(*lhil<>s<\u00bb w11r<Io nat*11 d<*ii1 so\u00bb\u00abm<(,,,, h\" Weemlur Verfahren ausgvf\u00fchrl. Die durchi Zerreiben b<*lMlen\u00abl\u00ab*n IMIanzenlheils. sowie* dmcli Kochen und Aio-wasobon mil WnsMT erhaltene ftohoethilose wurde eine halbe Mnndr Inn\u00bb mil t1 /1 procerdiger Schwefels\u00e4ure und dann /ucimul ebenso lange mil Wisset- gekoehl. hierauf in* der \u00bbIciclicii Weise mil M i pmcciiligcr Kalilauge und abermals mil \\\\ assei- l\u00bbeliandell. d11i*e|i aiileinan\u00ablerlolgc!nles Kochen iiicl Waschen mil Wasser und daun mil Alkohol vJil.lij?;(\u00bbi*scU\u00f6pit find nach dem Waschen mil Aether sehticsstieh hei 100\u00b0 r. g\u00ab*l i < \u00bb\u00ab\u2022knel. Man <*rh\u00e4ll so eine A.ellulose, die in den meislei! I' dl Ion m von llemieellid(\u00bbsen isl. Ks sind ;d>er die veisehie-deiKMi Ilemieelhdosen uiehl in gleichem (Jrade leielil l\u00f6slich m verdiuinlen S\u00e4uren und Alkalien h und..daher die M\u00f6jvli\u00ab h keil uiehl ausjnsehlossen, dass manche der dargosleilten Siib slanzen ii\u00ab\u00bbeh kleine Mengen von Ilemieellulosen eulhielleo. Ib [d um so wahrscheinlicher, \u00ablass einzeln\u00ab* solche F\u00e4lle vorge-. kommen sind, als mnnelic der erhallenen Pr\u00e4parate hart\u00ab*. zu s.unmen\u00bbehaekeiie Massen \u00ablaislelllen. w\u00e4hrend die moisten weisse lockere Poker bildeten. Ks ma\u00bb- hier noch bemerkt uenleu. dass hei der Darstellung auf die von K. Sehulze enl deeklen Olhilosen, \u00abjie hei <I<m* Hydrolyse niclil Dextrose, sun \u2018lern Mamrnse oder Xylose geben keine Riiekdeht benommen \\vur\u00able. \u00abla sie gegen \u00abIi\u00ab* llydrolys\u00ab* durch 'S\u00e4uren fast ehen\u00bbn \\vi\u00ablerslan\u00ablsl\u00e4hiji\u2018 sind wie \u00ablie gew\u00f6hnliche (\u00abelliibse und \u00ableshalf\u00ab zu erwarhMi isl. \u00ablass su* in ihrem Verhallen g\u00ab*gon eiii\u00ab,n Malzauszu\u00bb von dieser uiehl abweiohen werden.\nDei der Auswahl der llohslolle lur die Darstellung der (.\u00ab\u2022Ihilnse w\u00fcrde \u00ablerar! vorgegaugen. dass die versehieilenei\u00ef lira\u00able \u00ab1er W iderslandsl\u00e4hi<\u00bbk(,il \u00ab1er Zellw\u00e4nde gegen die C.\\-Ias\u00ab* entsprechend \u00ablen Angaben von Drown und Morris verlr\u00ab\u2018l\u00ab n waren; Ks winde jrew\u00e4ldj : Aplehullulos\u00ab*. \u00ablie von \u00ab1er Cvhc\u00bb\n1 ' f \u2022 >\u00ab liiilz\u00ab-. I rltrr di\u00ab-Ollulesc, <\u2019.1 m\u2022 mikv*r-Zl\u00bb. iHU\u00e0, l |*i7,\n\u2022\u2022 Kl'sejii*. I. [iIivm\u00bb\u00ab!.C.lteniie 10. lS\u2018.i2. *i*K - \u00ee-U\u00ef.","page":196},{"file":"p0197.txt","language":"de","ocr_de":"IU7\nI|i(,l|1 ;tN<rogi\u00efflen werden soll; Papier-\u2018unrl l\u00eeiimiiwollt<\u2022 M1- <Ih' miii\u2018 Schwach angegriffen werden snH. m>\u2022 I ciirlli\u00ab h LMIulosc im- Kartoffeln und Steckr\u00fcben, die durch Gytase zum -I'l,,t| Mied in L\u00fcning gehen >nll. K\u00fcr einige Versuche uimli\u201811 /III* Darstellung tier' Cellulose echle Leinwand und < hin<\u2018.-is<\u2018lH\u2018s Markpapior als l\u00eeohslol\u00ef verwendet. I)\u00ab\u00bbi <*i lordoi -M'hc Lull malzauszug winde in der Weise hcreilel, dass ein hui I )\t;m hrier Lull m\u00f6glichst rasch getrocknetes Lull-\nmal/, gut zerrieben und durch eine halbe Simule mit dem vier lachen Gew ichte \\\\ asser aus^*<*liiii**l wurde. I)ie bei pKt\" (\u2019./ Ms zu sl findigem Gewiehl gclroeknelcn Gellulpseh wurden in den ger\u00e4umigen W'iigegl\u00e4schcn mit dem v\u00f6llig klaren Malzauszug i'ber^a>ssen. unter eine Glocke gebracht, in welcher ein offenev mit Chloroform gef\u00fclltes Gelass stand. und das Ganze in einem ger\u00e4umigen Troekcnkaslen hei m -dAM;. l\u00e4ngere Zeit stehen geladen. Ilei den eitlen so angef\u00fchrten Versuchen zeigte es -ich. dass der Malzauszug infolge \u00ab1er Krw\u00e4rmimg einen Niederschlag fallen liess. der (furch Dehamleln mil cinpenecnliger Kalilauge nicht ganz sicher cul\u00efern\u00ef werden. k\u00f6nnte. Da dieser -Niederschlag die behandelte Cellulose verunreinigte, war eine \\olle Sicherheit \u00fcber die Art ihrer Gewiehts\u00e4ndoriing. nicht zu vi leichcM\u00bb. Ks wurde daher f\u00fcr die folgenden Versuche der Malzauszug vorher erst l\u00bb< i d\u00f6 dK\u00b0 C. durch 1\\ Stunden im Chloroforindampf sichen gelassen und dann von dem .enlsjan-M,ri(,n Niederschlag befreit. Die mil dieser Losung in der ge-M'liilderleii Weise behandelten Cellulosen wurden zuerst mil Ivallcin W asser v\u00f6llig ausgeAvascben* dann mit heissetn Was-'\u2022\u25a0r, kaltem Alkohol und Aether behandelt jiud hei pH)0 bis zu st\u00e4ndigem Gewicht getrocknet. Lei zwei Versuchsreihen wurdon auf diese Weise folgende Zahlen erhallen:\nly'li'toll, ;ius linu tlicC'vliu ,\nIom' gouoMiifH ist.\tVi-rsudis.\nMt t,irc .Irr Sul.- iJrwi,;l't'-'tiiuz.\tvon loo\n(\u00bbrwirJits-\nzonalirnr\nvon 10'\u00bb\nMaimiwitllc\nApicl.\nA|tlcl.\n1 ;2H;{\u20187 '_fr\no.o;>s:i -I. < u y i\n0.01\n1 M7 \u2022..Ul","page":197},{"file":"p0198.txt","language":"de","ocr_de":"I\u2018IS\nI.VIisJofl. a tH\ti-Ji'i* \u00ab 't ir* \\v.oini',n M.\tlj(f Nummer \u00ab!\u2666*> Versuchs.\tVlt'iiir*- lier Siili-stanz.\t| I \u00bb\u2666\u2022Avielits* a Ntia Ii in\u00ab* von ion\tilfWiVtjb- ziinalun. .Vonirtn\nSlfikriilie.\t1\t0.2012 pr.\t1\ti.;*4\t\nSOeknVb\u00bb-.\t2\t0.10X1 giv C\t\u2014\t(UC)\nKi!fiir|j;i|iier.\ti\t0.;{7K1 or.\t2.11\t\u2022 \t\t\nI\u2019ilti\u2018ir|\u00bbaj*i\u00ab*r.\t\u25a0 \u2022>\t0.2711 gr.\t1 l.lii\t\nK;u loin-t.\t\t0,0X22 gr.\ti\t\nK.ll'tof|r|.\tT.: :.;; - :\t2\t0. i\u2018l\u2018\u00bbl fry.\to.2x\t\nAns \u00abli\u00ab*s(Mi\tZahlen \u00abm-\td\u00e9lit mau zun,\tielisl, dass \u00ablie lie-\t\nwieblsabnalinuMi\t\u00fcberhaupt\tnur sehr geringf\u00fcgig sind, ja in\t\t\n/.wci F\u00e4llen sogar eine geringe Zunahme staitoel'micU*n luil Die kleineren rrewiehtssohwjuikungen sind offenbar nur Verni\u00ab list eh 1er, vyir sdiondaraus lolgl, \u00ablass die (<e\\vi<hlsabnaliine \u00ablorl .am .grbsslen isl. wo fur den Versuch die geringste Ur-wi\u00abhlsnieuuc I'.ellulose in Verwendung kam, wi<* l\u00bb\u00ab*i <lcn Y\u00ab r-suehen mil der Apfehrllulose und doin (M*slm Versuch mil d(M* Karlolfelcellulose, und dass sir umgekehrt dort am kleinsten ist, wii die grossir Menue Cellulose'- verwende! worden war wie bei dem Versuch mit Uammvollc und d(Mii zweiten Yot--in li liiil der Karlollel. Offenbar liandell es sieb liier um kleine Subslaiizverlusle. die durch das oll wiederholte Auskochen ui\u00e8l Auswaschen und das \u00ablamil verbmnlenr l eher Ira gen in verschiedene (ielasse bei vorueruleii worden sind und die bei der geringen Menue \u00ab1er verwendeten Cellulosesehr ins (iewiebl lallen. So entspricht z. I\u00bb. \u00ablie.l \u2018wi< 111sm 1 >iiaIiiih 1 von 5,01 0 0 im zweiten Versuch mil \u00ab1er Aplehellulose \u00e9in\u00e9iii (iewn-hlsverlusl von imr mgr. Dazu kommt noch, \u00ablass die v\u00f6llig getrocknete Orb Iul\u00ab\u00absc. wi\u00ab* au\u00ab b das bei 100\u00b0 getrocknete.Killer, auf \u00ablern -ir imfgekmgrn- und gewogen wurde, ziemlich hygroskopisch sind. s\u00abr \u00ablass 1 die Krmiltelung ihres (iewichls immer etwas im-s M'her ist. I in die Crosse \u00ablicser Yrr.-uichsfehlcr ungef\u00e4hr zu bestimmen. wurden O.\u00dc.Vi I gr. Apfeleellulose genau so wie bei * lei.i l\u00abnsimgsversu<*hrn behandelt, aber die Kill wirk ring \u00abI\u00ab\" Malzaiiszuges weggrlassrn. Fs ergab sich dabei (\u2018in CewMiD ver I nsi .\u25a0\u25a0\u25a0voir 2.\u00d4 mur. \u00abI. i. \u00bb .1 \u00bb \u00bb \" Die meisten der erhaltenen","page":198},{"file":"p0199.txt","language":"de","ocr_de":"nil)\nZahlen werl he lirj\u00eecii innerhalb dieser Kehleigrenze, sind also jeden lulls Yersuol.sloliler,\t...\nEs hill I lerncr bei Dolraohtung dieser Zahlen nul, dasSi -I\u00ab: mil don Angaben von Drown imd Morris \u00fcber den ver->chiodonon (irad dor Angroilbarkcil dor airs verschiedenen I ini ist ollen stammenden (lollulosen nicht im geringsten iiber-riiistjnimori. denn os m\u00fcsste,. wonn dios dor Kail sein sollte, die Aploleelluloso am wenigsten.die Papier- und Paumwoll-'\u2022\u2018\u2022Huloso molir und die C.ellulose aus dor KartoiVol mid Stoek-liiho ain incision verloren haben, was durchaus niolit zufritH.\nDie (lowiehlsyerlusle sind abor jcdentajls zum Tliorl auch darauf zur\u00fcckzuluhron. dass dio angewandten OthilosoiV iiirlil in allon K\u00e4lJon ganz |Voj von Hemicclfnlpsen warou, da diese durch das' \\\\ condor Verfahren, wie schon oben \u201cerw\u00e4hnt winde, nielil immer v\u00f6llig enliertil worden, (ianz besonders lull ilab(\u2018i auch noch \u00ab1er lliiisland milgewirkl, dass nicht nur llomicellulosen, sondern auch Col hi lose selbst fluroh die De-Ijandhmg mit Kalilauge etwas hydrolysirl und dadurch dor losenden \\\\ irkimg dos Enzyms zug\u00e4nglicher wird. Dass dies wirklich dor I*all isl, lolgl ans Peobaohlungon, die von E. Korn1! und von h. \\\\ inlersloin *) gemacht worden sind. .\u2019Erste rer. Iml gcluudcn. dass (.cllulosc aus Papier durch Kochen mil I 1 ! proeouligor Schwolels\u00e4uro l\u00e4sl gar nicht angegriffen wird, wohl abor in sehr erheblichem (irade, wenn inan sie zuvor mit I i/, proeouligor Kalilauge gekoclil hal. Letzterer' Iml da>-sll\u00bb(> bei (lelluloso aus. Tannenholz beobachtcl. die nach dom Mohon mit oprocenligor* NT\u00aba Iron lauge durch Hehandoln mil kochender I 1 i proeenligor Schwefels\u00e4ure weil mehr verlor, \u2022*ls vor diesem. Da nun hei den vorliegenden Versuchen die \u00bbson slots zuerst mil Schwefels\u00e4ure, dann mit Kali lauge schliesslich mil Malzaus/.iig behandelt worden sind, so ist zweifellos, dass sie nach der Uehandlurrg mil Kalilauge gelinge Mengen solcher Substanzen euthallcn haben, die von dem Malzauszug gel\u00f6st werden koimlcn, dir* aber jedenfalls nicht als\nh -I\u00abmtn. t. Landwirtschaft; |s7U S. 1!*. -i /tsHir. f. (\u00bbhysiol. r'.hciii. 17 Ist\u00bb;}","page":199},{"file":"p0200.txt","language":"de","ocr_de":"M I\nCr-ll.ilr,H, Im ^ i werden k\u00f6nnen.\t<>|H i de,,\nVMII NeiiiieHlllloseji Verdienen. I);iss Il.atsiielilirl,\tN|h\nVn\" \u2018,<,m M\u00eeiIx\u00eehisxuo h<*rauso<\u2018l<\u00bbsl werden. |,,|ot ;|11. \u2022I' l\t*l\u00abl>> licj zwei ;\u00ablirri!!;i!i(|(\u2018|-r(\u00bb|ov,|,|rI| |V\nliamllniik'en derselben Substanz mit Malzau^ii\" der (;\u00f6w\u00fc\u2019Iu,.\n,\u201d\u2018l ^<*1 x\\v\u00ab il\u00ab-n Heban\u00f6iiiog shMs jr\u00ab*riiij^\u00ab i war. & l\u00bb<i dei \u2018 eisten. wie die rollenden Ueispiele zeigen :\na.iiistoir. ri.'i- zur\t'1er \u2018 <11 n!\u00ab\u00bb-( \u00ab_rv\u00bblit-\u201et hat. ;* \u25a0 '\u25a0 \u2022 1\tNummer des Vi'l'siichs.\tMenufc i|t*r Snl<- stanz.\t\t1 U\u2018\\\\ iclit' nliiialiin*' Voll Hill\t. Z.ltlUtlini\u00ab \\ o!: Hi;-. ;\n>l<\u00abkn'ilM\u2018.\t\u2022 j\t1\t\t0.2012\t1..YI\t\n>t \u2022 \u00ab-k rii Im \u2022.\t\u2022>\t\to.lvtsl\t\t1 l.li.V\nM' < ki iihc.\t1,1\t\u2022J .\t:\tl.lSOO\t1.S\u00ce\t\nS|r\u00bb krI\t- 2a\tj\\ \u2022 \u25a0\t1.1070\t1,11\t\nA1 \u00bb 1 \u00ab * 1.\tV i\t\t0.7 W\u00bbo\tI . \u2022\u2018\u00bb.OS\t\n\u2022 Aj.tol.\t\u2022>\t\t(*.7111\t1 i (*.S2\t\u2022' \u2022 f\n* llilli's. .Mnrk\t1\t\t().:!,\t1.02\t\n1 .liilies. Mai kpa pier.\t\u25a0 2\t\t(*.0521\tty#\t.\t7\u2014. v\n\t; i\t\t; 1.0:52:*\t0,27\t\nl.eiiMiifYiMT.\t2 ;\t\t2.0071\t0,10\t'f,.\nI\u2019\u2019illril|i;ijijrr.\t1\t\to.:57si\t2.11\t\nh iIIrii |\u00bba|>M*r.\t\u25a0>\t\t< *.:\u00bb711\t1.0 {\t\u2014\nHei diesen Vei\tsiielien\tWilli\tle ol\u00efenbar diireli\t\td ie eis i t\nHehandlmig mit dein\tKnzym\tder\tgr\u00f6ssere Tlieil der\t\tnoch vi h\nli.'iii(li\u2018iicii llemieellujose heraiisjrel\u00f6sl. dass Ihm der zweit\u00bb Heliaiidlunjr mir noeli i\u00eferinpe Mengen l\u00f6slielier Substanz,ei \\orbandeu waren.\nI.\" kann also wohl als zweiteiliges Krgebniss dieser \\Vi Mu he der Salz aiilirestelll werden. dass Cellulose von einen Inittmalzaiisznji- nielit gel\u00f6stwird, woraus weiter mit \\\\ \u00abdu H-Iieinliolikcil lolgl. dass aneli die darin angenommen tt.\\I,it^ nielit die Helligkeit liai, Cellulose zu l\u00f6sen, liegen die' Sellins.- k\u00f6nnte 'indessen nueh d\u00ab*r Kinwand erhoben werd\u00ab d.i\"' die im Malzanszng vorhandenen l\u00f6slielien Kohlenlodliit' die Liizmi.iu irknng gesehwaehl oder anlgehoben haben. w <lie^ naeli Hrown und Morris Holirziieker lbals\u00e4ehlieli\n(\"I:\nm;","page":200},{"file":"p0201.txt","language":"de","ocr_de":"l'OI\n\u2022,|H'\t,|,T Kiittymjtoliall. der l.osin\u00ab! nicht ssemiR.'war,\n:ui . MIC dark,-re \\\\ n-kimsr limm/.iirnhm. I'm 4u -. irt Kinwande : I\"-'\u00ab'.\u00ab\u2022,len daher die Versuche nt ich nul einer\n^\u2018\u25a0\u00bb\u2022n*.-nl|\u00d6SMn- Wie,1er....... wndmrh jrleie|i/.ei|je die\n\\|. .ein II keil ifejfclicn war. eine mli.-,||, <i< Iuit |.\u00f6s,iii\u201e m Ver\n\\;,e|i II,\u201eWM lind Morris kmu, mm, die\tans\n,\"(lllli,lz 'l0l>,,|l\u2019t\u2019l| \"\u2019<\u2018ise 'larslellen Wie in,islase ini, 1erIdill !;miii ein (jtMncnjrc\tIvn/vnn*1).\nwinde daher \u201eael, dem von l.i\u201er\u201ee,-'i >.\u201er, lli'irslellimsr '\"Wircheiien Verfahren ein K\u201eZvm aiK I \u00ab11-\u201eiil/ heroeslelll \u201e,\u201e| als weisscs l'nlve, erl,allem das von ,1er Hiii'idin.-osc der Kohle,iliydra\u00ab! bel'reil isl. Kilie weilerd Uehii-nnie wurde nnlerlasscn. um dem Kinwurle xn hcmmicn dass e'wa m. Cvlase e,Hierin worden sein' konnte $ ;m,de nwi eine L\u00f6s\u201e\u201eb dieses l'rii,,arales von- hcknnnlem Ce-ill hei do IIS\" C. im Chlor,ir,irm,laiii|,r siehe\u00ab jr,.hissen und '' ,|,,r \u2018denn,, des enlslan,lenen.Niederschlages der Kii/vm-eliall der klaren Usmi\u00ab .till 2.7 \"V, hereeJmel. Da die Iriiliei-'\u2022iweii,leien iMal/ans/iige hiirhslcns 0.!l\u00ab\u201e Knzyin eiill,allen i.iMen. so war also diese L\u00f6smijr nicht nur von der limint\nSg* $r \u00ab\"klenhydrale helreil, sondern auch elwa drei...................I\n-- dark als die l'riiher verwendeten Mal/aiisziijre. Mil ihr 1111,1 u vier reine Cellulosen ho, 8f><> C. in, \u00fciloro-\n\",imla\"i|il dnreh 80 Slnnden hehimdelt Und dahei loh-ende \\A|i tli(\u2018 crlmltni :\nArt des l\u00efolislol\u00efs\n: \u2022 nuand . . . \u2022I \" k|i;i|iier . . kriilie . .\n\n. -\nMeni:e der reinon j Verlust von Ollulnse -. !\t|(K)\n2 iMiTl\n<u:\u00bb2?\n\u2022 \u2022 \u2022\nI.IK7\u00ab\u00bb\n0.7111\n0;y\u00bbr>\no:n\n0\u00e4*2\n! \u00e4. a. <). s. ;>(\u00ab).\n- I - int Her. Studien \u00fcber Diastase: Journ: t. prakt (.'.hernie J42.","page":201},{"file":"p0202.txt","language":"de","ocr_de":":!( vl\nAu.\" diesen, Zahlen folgt mit voller Sicherheit das- die im Lult\u2019malze angenommene Cvtn>e n i \u00ab -111 \u2022 |, K\u00e4h i g kci t hat. ('.cllulosc zu l\u00f6sen.\t\u2019\u2022\n3. Das angebliche Vorkommen von Cytase in der keimenden Gerste\nI frown mul Monis f\u00fchren f\u00fcr ihre Annahme, dass iinlei keimenden (iefslO neben der Diastase noch ein zweites, mm zwar ein eelliilnsel\u00f6sendes Knzym. die C.ylase. vorkoiniije. zwei (Iriaide an, n\u00e4mljeh : einerseits die Krselieiniing, dass in \u00ab1er keimenden (lerste die L\u00f6sung der Zellw\u00e4nde jener dn St\u00e4rkek\u00f6rner voranseilt, und andererseits den I instand, die-ein Luflmalzauszug hei halbst\u00fcndigem Krhilzen auf t>0\" ( !. sein. T\u00fchigkeit. Zellw\u00e4nde zu l\u00f6sen, v\u00f6llig verliert V., Rs wurde bereits gezeigj, dass der erst\u00ab* ..'dieser (iriinde nielil stichhaltig ist. *l;i die raschere L\u00f6sung der Zellw\u00e4nde durch ihn* hesondere <*ln-mdehe Zusammensetzung und ihre grosse Zartheit verursacht wird,, somit der Krund f\u00fcr ihr Verhallen in ihnen seihst liegt und nicht iii dem .auf sie einwirkenden Knzyin. Ks wurde Icriici dargellian. dass ein cellulosel\u00f6sendcs Knzyin im Luftmulzaie-zug \u00fcberhaupt ,nicht voikomml, da dieser nur .die Kigeuselmt! hat. gewisse llemieellnlosen. nicht aber (lellulosc zu loser Da es sieh hei diesel- L\u00f6sung tun ungew\u00f6hnlich leicht hvdr\u00ab -Ivsirhare jlemieelluloscu handelt, die in dieser Hinsicht de St\u00e4rke sein- nahe stehen, so liegt die Vermiilhimg nahe, dar ihre L\u00f6sung nielil erst durch ein besonderes Knzvm bewirk werde, soiidern dass sie. wie hei der St\u00e4rke, durch Di\u00e4stae erfolge. Dieser Vermut hung steht aber das cigenlhiimlielic Wi-Italien tier Knzyml\u00f6sung beim Krw\u00e4rmen auf t)0\u00b0(.. im Weg Da dieses Verhallen die einzige St\u00fctze liir die Annahme eint-zweiten Knzyms im Lulimalzanszuge ist. musste es noch einmal genauer untersucht werden.\nZu diesem Keimte wurde ein Theil eines LuHmalzaii' zuges im \\\\ asserbadc (jurcli fc) Minuten genau auf\tei-\nWiirmt; Krw\u00e4rmt man so lange, und nicht bloss 1*0 Minuten, wie KroWu und Morris angeben, so zieht sieh die entstandci)-\na a. II. S'. -'U*:","page":202},{"file":"p0203.txt","language":"de","ocr_de":"2<\n'Iriibmig in grosse Klocken zusammen mid (lit* Fl\u00fcssigkeit geht v\u00f6llig klar durchs Killer, w\u00e4hrend bei Moss halbst\u00fcndigem Kr-iiilzcn die Fl\u00fcssigkeit auch bei n<,\u00ab li so oftmaligem Kiltnren \u00abIrls I rill > Neil\u00bb!. Dies sei die L\u00f6sung | . Km anderer Tlieil \u00bbIt s Lultinnlznuszugos Miel\u00bb unerw\u00e4rml: er heisse L\u00f6sung II In beide L\u00f6sungen worden d\u00fcnne Selmille mis dem' Mchlk\u00fcij>er der (\u00efersle gebracht, die gut ausgepiuselt und einmal'aulge-kodil 'worden waren, um die St\u00e4rke zu verkleistern. Ilieraul wurden sie im Chlorol\u00f6rmdampF h\u2019ei 28\t2l\u00bb\u00b0(!. stehen gelassen\n\"i\"1 nii'li je 21 SI linden untersucht. Niieh den ersinn 21 Stunden Wiiien die Zellw\u00e4nde in der L\u00f6sung II schon sehr stark ange--i'llen. in der Losung I aber niehl wahrnehmbar ver\u00e4ndert. \\;n-li iS Stunden warder gr\u00f6ssteTlieil der W\u00e4nde in || gH\u00f6sl \"M'l in\t1 zeigten sieh die Zellw\u00e4nde nunmehr ebenfalls\ndiirk angegriffen und zwar nahezu ebenso stark, als in der l\u00ebsung II vor 2i Stunden. Das erhitzte Knzyni hleiht also\u2019 ui seiner Wirkung iiin ungel\u00e4lir 2i Stilnden gegen\u00fcber \u2018l,,ni Irischen zur\u00fcck. Dieses Verh\u00e4ltniss bleibt auch ui der K.lge bestehen, denn w\u00e4hrend nach 72 Stunden in der L\u00f6sung II Allrs gel\u00f6st ist, sind in der L\u00f6sung I noch ungel\u00f6ste Tlierle zu finden, die erst nach weiteren 2i Stunden v\u00f6llig verschwinden. Itur<di das Lrhilzen aufbO'T.. verliert .also der Ma Iz-;m s z 11 g die F\u00e4higkeit ..niehl- g\u00e4nzlich, die Zellw\u00e4nde ')es (ierslenmehlk\u00f6r|>ers zu l\u00f6sen, sondern sie wird 'iiidureli nur geschw\u00e4cht. Diese AI \u00bbschw\u00e4ch\u00bb mg ist aber !m sieh allein, noch kein ausreichender (irund, im MalzaiH/m*-lieben der Diastase noch eine .'besondere C.vlase anzunehinen. 'lenn auch von jener isl es bekannt, dass ihr Fermentativ-Ver-\"\"Igen. f\u00fcr St\u00e4rke durch Krhitzen bet r\u00e4cht lieh gesehw\u00e4eht wird S\u00bb lan\u00bbl Lintner, dass eine Diaslasel\u00f6sung. welche IO Miuiii\u00ab*ii \u2022)\u2022>\"(erhitzt worden war, nur noch .ein Drittel des ur->JM\u00efmgliehen Kermenlaliv-Verm\u00f6gens halle und, wenn das Kr-uiinn<MI (\u00bb() Minuten dauerte. nur noch ein Viertel -.davon /mbckbehiell 1Ks ist also nichts Aiillalleniles. wenn auch did\nh bintner, Studien \u00fcber Diastusc, Journ. I. |>r;ikt; Cjionic. [44 f!\u00bbn, ' ' \u2022ua li bi|\u00bb}\u00bbmann. Kliemic der Zuckerartm. 2. Aull s. X7U.","page":203},{"file":"p0204.txt","language":"de","ocr_de":"I \u00e4bigkcit\tMalzaoszugcs, llommicelluloson zii l\u00f6sch. dm \u2022 i.\nErl\u00efitze\u00f9 betr\u00e4chtlich nhniimnt. Hieraus folgt somit, dass m, t iriiudc, v\\ < l<*11<* I \u00bbrow ii und Morris zu dor Annahme* dos Ih -lidioiH -dor (Muse lehrten, mold Miehhaltig sind, mid es kaim nur nooli die Frage aufgeworfen worden, oh os noch anderi* hriiude iiil\u00bbt, dio eine solche Amialimo wahrscheinlich macht n. Hiermit l\u00e4sst sich orvvidorn, dass mir (du Grund hierf\u00fcr geltend gemacht werden k\u00f6nnte, n\u00e4mlioli dio ehomisoho Verschiedenheit der liioi* in Betracht kommenden llomioollnloson oinorsoiis und dor St\u00e4rke andererseits. Da jedoch diese Vors(*liiod<*nlioil siclior-licli nur gering isl und hoi hoidon Substanzen die L\u00f6sung durch llvdrolvso orlojgl, und d\u00e4 os ferner weder Drown und Morre noch jemandem Anderen gelungen isl, die vermulholo Cylaso \\\u00bb\u00bbn der Dinslnsc zu Irennen und f\u00fcr sich darziisloilcii, so erschein1 cs nach ii use re u gegen w \u00e4 r Ligen K\u00f6nnt ui ss on ui\u00ab ht |>o roc h I i gl, im Malzauszug das Bestehen eines von '1er Diastase vorschiedenen Enzyms auzunehmen, weL \u00ab lies die I- \u00e4higkoi t hat, leicht liydrol vsirbaro Hoini-colluloson zu l\u00f6sen. Diese F\u00e4higkeit muss vielmehr der Diabase seih>l ziigesehrieben worden.\nDoch muss hier ausdr\u00fccklich hervorgehoben werden, das>\nIhaslase jodonfalB nicht die F\u00e4higkeit liai, jcde |leniieelhiloH zu l\u00f6sen. solidem dass es zahlreiche llemieelhilosen gihl, die von Diastase entweder gar nicht oder nur sehr langsam angegriffen werd(\u2018ii. Alle* von K. Schulze und seinen Sch lit cm iintersucliten llemieelhilosen geh\u00f6ren wahrscheinlich hierher. Fheiiso (las von F. W\u2019inlerslcin imlersiichle Amyloid. F\u00fcr wurde ihre Widerstandsl\u00e4liigkeit gegen Diastase ent weder dmrrli besondere \\ ersuche (esjgestelif, wie f\u00fcr du* |ioinicolluh>se der Lupine1] und l\u00fcr das Amyloid2), oder sie folgt von selbst aie ihrer Darstellung, da jene unter ihnen, welche aus st\u00e4rkehaltigen I lohst ollen gewonnen wurden, stets zur Entfernung der St\u00e4rke mit einem Mnlkausztig heliandell worden- waren. F\u00fcr die \u00fcbrigen\n1 'Schulze'. Slcigor und Maxwell, zur Chemie der Pltanzen-nMtmlMjiifii. Ztsehr. I* plivsiol. Chem. 14.2:50.\n- F. W i n h-es h* in. Ieher djs nJIjiizliclit* Amyloid. Zische : j'liystn!. <'.ht'iiiic. 17 ; ls;i.'5) ;\u00bb\u00ab;lc","page":204},{"file":"p0205.txt","language":"de","ocr_de":"\u2014 2o:> ... \\\niJ| rin\tVerhallen zwar nicht iitklifh testgeslelll\nw<\u00bbkIhi. \u00bbloch nach ihren sonstigen Kigensohalton ><>hi* wahr-^ homliHi. Da diese llomicolluiosen, soweit sic in Samen vor-koiimn,n, hei deren Keimung gel\u00f6st werden, so j*l es nicht ihm; m\u00f6glich, sondern auch sehr wahrscheinlich. dass diese >amen hierhi^i ein besonderes Knzym erzeugen. das ihre* lleiiii-eellu losen kr\u00e4llio- zu hvdrolvsireu vermag um| das verschieden von d(\u2018|- Diastase der (ierste isl. Die Wahrscheinlichkeit einer -elelM*\" Amialiiiie wird dadnrel, noch gr\u00f6sser, dass es sieh in \u00ablioeii I* allen um llomieelhiloseii handelt. die der Cellulose weil naher slehcn als dies hei jener IlemiceHulose der Kall rd, welche di(\u2018 Zellw\u00e4nde des iMehlk\u00fcrpoi^ der horste zus\u00e4mmen--Hzl oder die Millellmnelle der Karlolieln und Mohren bildet. IJieses Knzym liiitle dann ann\u00e4hernd die Kigonsehaflon der von brown und Morris in der (ierste angenommenen Cy\u00efase und khiinh* somit auch \u00ableren Wunen erhallen, bills es in diesen Muiim wirklich gefunden wird. Von (miss ist allerdings, wie '\u00abhon einmal erw\u00e4hnl wurdet. heohaehlol worden da<< die llrmicelliilose der Dattel auch von \u00ab1er lierslendiaslase ango--\"llen werde. doch geschah dies erst nach mehrnionalliehor hiuwirkimg. Ks schliesst dies also die M\u00f6glichkeit nicht aus, 'D'S auch in diesem Kalle der keimende Same ein eigenes,\u2019 kralliger wirkendes Kiizvm erzeugt.\t'\nkeiner mag hier noch (\u2018inmal darauf hingewiesen werden, ,|iHS mih m (ierste selbst IhMuieeU.iloseu Vorkommen\u2019 \\\\elehe von der Diastase nicht angegriffen werden2), n\u00e4mlich in \u2018lei- Kleherscliichl.\nAus diesen Thalsaclien ist ersichtlich, \u00ablass die llcnii-r\u00ab \u2018II u lose ui nach ihrem Verhallen gegen Diastase in 2 (iruppen /\u00abTtallen, n\u00e4mlich: I. in solche, die von Diastase* nicht ange-H\u201ciil\u00efen werden, und 2. in solche, die durch Diastase .ziemlieh uiseh in l\u00f6sliche Verbindungen, \u00fcberf\u00fchrt .werden. Keber die Vertreter der ersten (iruppe sind bereits ausf\u00fchrliche' und ein-kc lien de Arbeiten geliefert worden, welche ihre grosse Vor-. Leitung im Pflanzenreiche wahrscheinlich machen und auch\nJ) Siehe fr\u00fcher Seite :iOf>\\\n2| hielte fr\u00fcher Seile \u2022}! t- Htl\u00bb","page":205},{"file":"p0206.txt","language":"de","ocr_de":"\u00fcber ihre Zusammensetzung und ihn* Kigenschaften sehr werde volle Aufschl\u00fcsse gegeben haben. Dagegen sind die Glreder der zweiten Gruppe bis jetzt noch sehr unvollkommen urnl unvollst\u00e4ndig bekannt, (*s ist aber sehr wahrscheinlich, da>-auch si(* im Pflanzenreiche sehr verbreitet sind und sieh sein oft am Aufbau der Zellw\u00e4nde beiheiligen. Wahrscheinlich d\u00fcrften die meisten jener .Substanzen, die Mangin in seinen fr\u00fcher angef\u00fchrten Arbeiten als Pektinstofle bezeichnet hat. hierher geh\u00f6ren, wie sich einerseits aus ihrem Verhallen gegen verd\u00fcnnte S\u00e4uren vermulhen l\u00e4sst, andererseits daraus, da^ die Zellw\u00e4nde der Kartoffeln und M\u00f6hren, deren Mitlellamell\u00bb\n'\t'\t*\u2022\t.V.\t- \u25a0\nnach der vorliegenden Arbeit aus diesen llemieellulosen beslelii. Mach Mangin ebenfalls jene IN*ktiiistnlVe enthalten sollen. K-k\u00f6nnen jedoch durchaus nicht alle in Wasser unl\u00f6slichen Pektnislolle mit den Gliedern dieser zweiten Gruppe der llemi-cellulosen \u00fcbereinstimmend erkl\u00e4rt werden, da L II. die Zellw\u00e4nde der Zuckerr\u00fcben nach Bro wn und Morris von Diastase gar nicht angegriffen werden. w\u00e4hrend gerade diese sehr oll zur Darstellung von Poklinverbindungen ver wendei won len sind.\nF\u00fcr die weile Verbreitung der durch Diastase hydrolydi-\u2018 baren llemieeliulosen spricht auch noch .eine Beobachtung, dir \u2022im Laufe dieser Arbeit gelegentlich gemacht worden ist. K-wurde n\u00e4mlich der Versuch gemacht, aus dem obersten, etw.i 10 cm langen St\u00fccke jugendlicher Maisptlanzen, die bei ungen\u00fcgendem l\u00e4cblzutrilt erwuchsen waren, nach dem Wcemlii Verfahren Cellulose darzuslellen, wobei sich hernusslollle, dabei dem Kochen mit 1 biprocenliger Schwefels\u00e4ure die W\u00e4nde last summtlicher jugendlicher Parenchymzoflen gel\u00f6st wurden und der Biickstaud nur noch ;uis Gelassen, Schraubenb\u00fcndeln und d\u00fcnnen Bastzellen. sowie den W\u00e4nden der \u00e4lteren Paren-chymzellen bestand. Ks bestehen also mir diese ans Cellulose, w\u00e4hrend die W\u00e4nde der j\u00fcngeren Parenchymzellen aus llenn-cellutosen aufgebaut sind. Ks wurde nun das Weender Anfahren in der Weise abge\u00e4nderl, dass die Behandlung mH t1 \u00bb procontiger Schwefels\u00e4ure in der K\u00e4lte statt in der W\u00e4rm\u00ab vorgenomtneu winde, wodurch es-gelang, auch diese leicht","page":206},{"file":"p0207.txt","language":"de","ocr_de":"- -07\nangreil baten Zellw\u00e4nde zu erhallen. so /lass das gewonnene Pr\u00e4parat neben Cellulose mm auch llemicellulosen enthielt,.1!. !)i(\u2018so so gereinigt(*n Zellw\u00e4nde wurden nun mit einer aus Da rr inalz nach dem Lint ner\u2019schen Verfahren dargeslellleo Diastase behandell. Die Diaslasel\u00f6sung enthielt nach -Istinh \u00abligeni Krw\u00e4rmen auf MS 10\" C. ungef\u00e4hr 2.f>o;0 |.;nzym Nach gest\u00e4ndiger Dehnndluiig mit dieser L\u00f6sung hei HO - Hf>\u00b0 (1 verloren die .Zellw\u00e4nde 11.21\u00b0.. und als der D\u00fccksland in -Sicher Weise noch mit einer (iriinmalzdiaslase behandelt wurde, verlor er ikm-Ii weitere H.liO\" o. somit im lianmi last 1H\u00b0;\u00f6.-> Die W\u00e4nde der l\u2019arenchymxHIeti waren aus ihm zum gr\u00f6ssten Theil verschwunden; Ls bestehen somit dj\u00ab> j\u00fcngsten Zellw\u00e4nde des JVlaisos ans Ihanicelhilosen der ~ zweiten. (iruppe lind (*s ist leicht mi\u00dflich, dass hei vielem anderen Pflanzen gleiche odd* \u00e4hnliche Verh\u00e4ltnisse herrschen.\nDas Vorkommen von llemicelluloseu, die von Diastase jrclosl werden, -vermag vielleicht auf manche bisher iiich.1 erkl\u00e4rte' Krsoheiiutng ein neues Licht zu werfen. Nier mag z. ,K darauf hingewiesen werdet i, dass Drandjulzc nur in keimende Or\u00e4ser einzndringen verm\u00f6g\u00ab*n, w\u00e4hrend \u00e4ltere 1\u2018llanzen von ihnen nicht mehr angegrillcn ,werd(\u00bbn. Wahrscheinlich sind die Zellw\u00e4nde der Keimpflanze aus diesen llemicellulosen aiifgehaul und das diastalische Lnzym des kernenden Dramlpilzes-vermag sie daher zu l\u00f6sen, so \u00ablass der Pilz die Zellliatit \u00ablurch bohren kann. Di\u00ab* aus Cellulose bcslchen\u00ab!\u00ab* Wan\u00ab! \u00ab1er alleren .pflanze dagegen kann \\on <h*m Lnzym nicht mehr gel\u00f6st weeden und leislef daher \u00ablern Lindringen des Pilzes erfolgreichen- Widerst an\u00ab L Der Zweck der vorliegenden Arbeit, \u00ablie Ligeiisehaften eiii(*s eelhilosel\u00f6senden Lnzyms keimen zu lernen, ist leider n\u00e4ht erreicht wor\u00ablen, \u00abla es sieh lierausjmsleilt hat \u00ablass die kejinende 0erste kein solches enth\u00e4lt, und cs m\u00fcss\u00ab'n- daher andere Quellen f\u00fcr .die Gewinnung gr\u00f6sserer Mengen eines\nD Die Abu(\u00bbsonheil von St\u00e4rke wurde \u00ablurch Jod b\u00ab*sond<Ts fest-iadelll.\n2| Auch diese zwei K(*stimiuun\"\u00ab-n verdanke ich der t\u00f6ile des Herrn Felix Massier.","page":207},{"file":"p0208.txt","language":"de","ocr_de":"M>k'lu,n kii/iVms nuhrrsiiehl werden11, Trotzdem <iiirftoii <Jj(, Ki^ol\u00bbni>^\u00ab* /in- Kl\u00e4rung in der Krage der kollwiiiKlIksun^ \u201e heilragen mul zu weiteren I\u2019nlersuchungen anregen. Si<* ki^,.\u201e H, h in fulgende S\u00e4tze &usa ! innen lassen :\nI. Die von |{i\u2018\u00fc\\\\;n und Morri s in der keimenden (ieoie angenommene Cylase kommt in ihr nicht vor. |>j,. tiroir erzeugt kein von der Diastase verschiedene. Ivnzyni, dus (!r|luto-r oder IIcmicrlluloscn zu lu<i>n verm\u00f6chte.\n- Dir Diadasc der keimenden Herste li;il dir F\u00e4lligkeit, gewisse. sehr leicht hydrolysirharc ileinicelhjloseij zu l\u00f6sen. Durch Krw\u00e4rmc.n auf l>0\u00b0 C. wird diese K\u00e4hur-kril iih*\u00bb\u00ab*s(-li\\\\;irhl, aber nirlil Vi\u00eftlijr vernichtet.\nM. Diese Iciclil hydrolysirbaren llemicelhdosen sind im\nKfhmzenroichc wahrscheinlich sehr verbreitet. Sie setzen dir Zellw\u00e4nde des Mehlk\u00f6rpers' der (irrste zusammen, bilden die Millcilamellc im IViwnchyin der Karlollelknollrn und M\u00f6hren und die Zellw\u00e4nde der jugendlichen IVenehymzollen des keimenden Maises.\n\u2022\tl\\s gibt jedoch auch zahlreiche llemicelhdosen, die von der Itiaslasc der keimenden tirrste nicht angegriffen werden. Die W\u00e4nde der Klebersehiehl der (\u00bberde enthalten neben kleinen Mengen Von ( lellnlosc gr\u00fcsdcip I hei Is eine derartige Ileinieellidose.\n\u00f6. Diejenigen Samen, in denen die zu letzt genannten I lemieelhdosen in l-orm von \\\\ and verdi ckungCn als Vorrat hsslollc ahgclagerl sind, erzeugen bei der Keimung /;l* Mcren Aufl\u00f6sung wahrscheinlich em hosmideres, von der Matzdiaslasc verschiedenes Knzvm, welches als (\u2018.ylase bezeichnet 'werden k\u00f6nnte.\n(iraz, botanische Lehrkanzel der technischen Hochschule;\n\u2022\tVielleicht erweist sich der von V. Om Hi a nsky aulgefumlni.-Spaltpilz hierzu geeignet, der durch seine (i\u00fchrth\u00e4tigkeil riltri\u00bbpapier v\u00f6llig zu l\u00f6sen vermag. (Oompt. nnd. 121. (\u00bb5H. 1805.)","page":208}],"identifier":"lit17154","issued":"1897","language":"de","pages":"175-208","startpages":"175","title":"Ueber das zellwandl\u00f6sende Enzym der Gerste","type":"Journal Article","volume":"23"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:06:44.866278+00:00"}