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{"created":"2022-01-31T13:43:18.438370+00:00","id":"lit17158","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Zoja, Luigi","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 23: 236-243","fulltext":[{"file":"p0236.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber die Zersetzung des Elastin durch anaerobe Mikrooganismen.\nVon ' -\nDr. Luigi Zoja,\nAssistent an der medicinischen Klinik zu Parma\n(Aus der chemischen Abtheilung des physiologischen Instituts in IJerlin.) (Der Redaction zugegangen am 14. April ls:*7.)\nLoIkm* die bakterielle Zersetzung des Elastin liegt nur eine Untersuchung aus \u00e4lterer Zeit vor. W\u00e4lehli ') brachte Elastin mit Wasser und etwas Pankreas zusammen und Hess es Io 1 age bei llr\u00fcttemperatur stehen: es hatten sich Ammoniak. V aleriansiiuro neben wenig' Hutters\u00e4ure, Glykokoll, Leucin und Biuret-.Heaciion gebende K\u00f6rper, aber kein Phenol, Skatol und Indol gebildet. Nachdem inzwischen durch die Arbeiten von Neneki-i, Nencki und Sieberi) * 3), Kerry4), Selitrenny5) festgestejlt ist, in welcher Weise Eiweiss und Leim unter dem Einfluss reinciiltivirler anaerober Mikroorganismen zerfallen, schien es von Interesse, die Untersuchung mit dem Elast in wieder auf-zimelunen lind in exacterer W\u2019eise, als es fr\u00fcher m\u00f6glich war. durchzuliihren. hn Folgenden soll kurz \u00fcber die erhaltenen Ixesult\u00e4te berichtet werden.\nDi(\u2018 Darstellung des Elastin geschah mit geringen ModiliciUionen nach den von Horbaczewski <;j und Chittenden\ni) Jourft. f. prakt. Chem. X F. IM. 17. S. 71. -) Monatsh. f. (ilicm. IM. 10, rs. f>0(i.\nKIntMu S. \u00f62U.\nf Khenda S. SUi.\n\"'I Klx'nda S. Ol iS.\nDiese Zeitschrift IM. (>. S. 3:10.\n/","page":236},{"file":"p0237.txt","language":"de","ocr_de":"u. Hart ) benutzten Verfahren. Das Lig. nuchae vom Rind w urde m\u00f6glichst rein pr\u00e4parirt, fein zerhackt und l\u00e4ngere Zeit mit destillirtem Wasser geko\u00e7ht. Das Gewebe l\u00e4sst sich jetzt I*\"ht zu ,pln,\u2018n Fasern zerdr\u00fccken. Das Kochen wurde unter mehrfachem Erneuern des Wassers fortgesetzt, bis im Filtrat die Eiweissreaetionen ausblieben. Nun behandelte ich die Masse 1,1,1 100/0 Essigs\u00e4ure, \u00e4lfrirte nach |g Std. ab, wusch aus bis\n.. auf Eakmuspapier zerdr\u00fcckte Substanz nur noch ganz\nschwache Rothlarbung gab und brachte sie in 5<Vo Salzs\u00e4ure Nach ungel\u00e4hr 48 St. wurde das Etastio aWiltrirt, gewaschen in AV asser zertheilt und mit 1 \u2022/, Natronlauge tropfenweise bis zur neutralen Reaction zersetzt, wiederum fiitrirt und bis zum Verschwinden der Ch.orreaction im Filtrat gewaschen. Fi\u00efiZ nui Use ten geschieht am besten mit einem grossen I Wzellnn-\n1 ,CT. \"M .IIuU<'. (\u2018,l,er S\u00e4ugpumpe. Das Elastin wurde schliesslich im Soxhlet sehen Apparat mit Alkohol und Aether extr\u00e4hirt und bei 100\u201c getrocknet. Die zur Analyse fein zerstosse.ie Masse erwies sich unter dem Mikroskop als noch aus feinsten cas Ischen fasern bestehend. Bestimmungen des Stickstoffs mich hjeldald und des Schwefels nach I laminarsten *i und\n\u00c4inollsky ) sowie Aschenbest ininiungen ergaben folgende Re-'Ullate:\n!,\u201cn^ilaS\"Vi0fcrlCn ^ ccm- > N- Nfl\u00bb,- enthielt\u2122 \u2022i n\t' **\u2022\"*\u2022*\u2022 7\u2019m,) \u00abr- Rlastio lieferten\noni\u2019i ' g,V r!oS10* = n-27,,\u00b0\u00bb \u00ab mm m Was,in. Bcferten % M m gr. Asche = (.,087.0, Uufia, g, Klaslm lieferten\n\"-'JIM:, gr. Asche = 0.0410%. in, Mittel 0.0:102% Asche.\n... AehnMie Zalllen F\u00fcr Stickstoff und Schwefel fanden die-fr\u00fcheren Untersucher: Chittenden und Hart f\u00fcr das Elast in aus dem Lig. nuchae des Ochsen 16,85 S N und 080\u201cVS Schwarz D llir das Elast in ans der Aorta ' de/ o>,h/ \u00b0.o N und 0,88\u00ab o S, dagegen war der Aschegehalt in\nV) Zeitsehf. f. Biologie Bd. 25. S.\nJ Biese Zeitsclir. lid, 7, S. 2.V7. u. Bd. 9. s. 289. 3X 'Ebenda Bd. 10. S. 29.\n41 Ebenda Bd. is. S. 487.","page":237},{"file":"p0238.txt","language":"de","ocr_de":"\u2014 288 \u2014\nmeinem Pr\u00e4parat offenbar in Folge einer gr\u00fcndlicheren Reinigung erheblich geringer, als in den fr\u00fcher dargestellten, denn Chittenden und Hart fanden 0,81 \u00b0/o Asche und Schwarz sogar 0,72\u00b0 o.\nDie R\u00fchrung ging in der von Hoppe-Seyler ') construirten\nFlasche* unter Luftabschluss vor sich. Die Flasche entsprach v\u00f6llig seinen Angaben, nur enthielt der verschliessende Gummistopfen noch eine zweite Durchbohrung, durch die ein bis auf den Roden der Flasche reichendes Glasrohr eintrat. In dieses G\u00fchrungsgetass kamen 250 gr. Klastin und so viel Wasser (2200 ccm.), dass nur ein kleiner Luftraum \u00fcbrig blieb. Nach gr\u00fcndlicher Sterilisation wurde mit einer Reinkultur von Rauschbrand baci lien geimpft, darauf zur vollst\u00e4ndigen Verdr\u00e4ngung der atmosph\u00e4rischen Luft durch das bis auf den Roden reichende Glasrohr reiner, nach der Vorschrift von NenekiD dargestellte! Stickstoff eingeleitet, das Rohr zugeselmiolzen und die Flasche in den Ri\u00fctolcn gestellt. Die Gasentwiekelung begann am i Tage und dauerte Ins zum 44. Sobald ein mit Quecksilber gef\u00fclltes Absorptionsgel\u00e4ss ann\u00e4hernd mit Gas erf\u00fcllt war. wurde es durch (\u00bbin neues ersetzt, so dass von dem Gier nichts verloren ging. Die Gasent Wickelung zeigte folgenden ( lang:\nvom 4. bis\tzum 10. Tagt\twurden\tgeliefert 64,5 ccm.\t\n10.\t15.\t-, \u25a0\tv\t60.76 \u00bb\t\ntr\u00bb, .\t17 \u25a0\t\t133,42\t\n17.\t20.\t\t''V 325.85 >\t(auf \u00d6\u00b0 und\n20.\t25.\t>.\t' $ ( . \u25a0\t303,32\t760 mm. Druck\n25.\tH2.\t. A \u25a0 ' \u25a0;\t>\t208,62 C:\treducirt.\n32.\t..V an. ,\tr. ... ....\t3\t-\u2022\t.\t230.71 >\t\nan.\t44.\t*\t\u2022 \u2022 V .\t240,4:\u25a0 ;\t\nDas Gas enthielt reichlich Kohlens\u00e4ure, keinen Schweicl-\\vassHstoll. roch '.deutlich nach faulem Kohl (Mercaptan, aber doch so schwach, dass dje durch Actzkali bedingte \\ oluniyermiiiderung ganz auf Kohlens\u00e4ure bezogen werden\nkonnte.\n1 Diese Zeitsclir. IM. 11. S. 561. - L e s. 5 to.","page":238},{"file":"p0239.txt","language":"de","ocr_de":"- w -\nDfT Kohlens\u00fcuregehalt des Gases nahm nut fortschreitender (Idhrung zu, wie aus folgender Tabelle hervorgeht :\nFraction ')\t0 o Gehalt an C.O,\tGesammtgasmenge anCO; in gr.\nIII\t07.7t;\t0.2K2\nIV\too.n;\tO.tiiO\nVII\t05.08\t0,510\tc\nVIII\t08.01\to,t*t>7\t'\nIX\t09,10\t0,578\nDaneben\tenth\u00e4lt das Gas\tnoch 11 und CH,, wie die\n0 (\\ it\nCH,\nN\nood;\nt.7i 2.H7 2 MV\n100.00\nZwei Tage nach dem Aufhoren der Gisent Wickelung wurde der Versuch unterl>roclien. Ein grosser Thed des Elast in war ungel\u00f6st geblieben. Die G\u00e4hrflussigkeit entbleit 'lie Hausehbrandbaeillen in Beinkutlur und reagirte : alkalisch.\nwurde mit Wasser verd\u00fcnnt, mit 2\u00f6 gr. Oxals\u00e4ure versetzt fed: der Destillation unterworfen. Es entwickelte sieli ein \u25a0starker Geruch nach iaulcm Kohl, beim Durchleiten de-; \u00fcber-gellenden Gases durch eine Gy a i n j ueeks il b<'li\u00f6snng verschwand 'Er Geruch und es entstund ein gr\u00fcngrauer Niederschlag, auch gab das Destillat die Isatinsehwefels\u00e4urereaetioii *i, es handelte hHi *also um Mercaptan. Allm\u00e4hlich aber trat in, der Cyan\u00ab quecksilberl\u00f6sung eine schwarze Abscheidung auf. Da zu beidrehten War, dass unter dein Einfluss. der Oxals\u00e4ure in der V\\ \u00abinn\u00e9 von Elast in Scliweh\u20181 wasserstotf a 1 \u00bbgespult en wurde, unterbrach ich die Destillation, filtrirte von dem ungel\u00f6sten Elastin ab und destillirte das Filtrat, bis die \u00fcbergehende Fl\u00fcssig\u00ab keit nicht mehr sauer reagirte. In der Thal zeigte sich, dass mines Elast in, mit Oxals\u00e4ure l\u00e4ngere Zeit gekocht, Schwefel\n1 > Diese f raetinnen entsprechen nicht \"enau den oben aufgefiihrteri. - Aich. f. itvgi\u00e9ne. ltd. 10. s. 120;","page":239},{"file":"p0240.txt","language":"de","ocr_de":"a\u00efs SoliwefelWasserstoff, nicht als Mercaptan abgibt und d\u00ab \u2022\u2022 Schwefelgehalt nachweisbar horuntergeht (4,0540 gr. mit Oxab s\u00e4ure gekochten Elastins lieferten O.OH22 gr. Ba SOt, enthielt# \u201e also nur 0,210\" o Schwefel i. Hieraus und aus der Thatsacl,,.. dass die G\u00e4hrungsgase keinen Schwefelwasserstoff enthielten, gelit wohl mit Bestimmtheit hervor, dass bei der G\u00e4hrung d< i Schwefel lediglich als Mercaptan und nicht als Schwefel-Wasserstoff abgespalten wird.\nDie.abfiltrirte Menge Klastin betrug 171 gr., es sind abu '9 gr. in L\u00f6sung gegangen. Der ungel\u00f6ste Theil stellte unver\u00e4ndertes Klastin dar (:L0779 gr. dieses Elastins lieferten 0,07*0 gr. BaSO\u201e enthielten also 0.2\u00f60\u00b0'o S).\nDestillat.\nDas saure Destillat, weiches mehrere Liter betrug, war in zwei Fractionen aufgef\u00e4ngen, deren Lntersuchung ich g. -trennt vornahm. Beide Fractionen wurden mit Natronlauge schwach alkalisch gemacht und zun\u00e4chst des.tillirt, dann in Schalen bis auf DiOO ccm. bezw. 71* ccm. eingedampft, lu den Destillaten licss sich weder Indol noch Skalol nachweisen. Kiste Fraction. Kin Theil dieser Fl\u00fcssigkeit wurde mit Schwefels\u00e4ure unges\u00e4uert, mit kohlensaurem Natron alkalisch gemacht und destillirt. Ks war keine* Spur von Phenol mul Kresol nachzuweisen. Kin anderer Theil wurde zur Pr\u00fcfung auf fl\u00fcchtige S\u00e4uren benutzt. Weder durch den Geruch (nach dem Ans\u00e4uern i noch durch Heactionen Hessen sich Ameisens\u00e4ure, Essigs\u00e4ure und Propions\u00e4ure nachweisen, auch nicht in den bei der Destillation zuletzt \u00fcbergehenden Antheilen, wohl aber roc h die unges\u00e4uerte Fl\u00fcssigkeit deutlich nach Valeriaii-s\u00e4ure und noch st\u00e4rker nach Hutters\u00e4ure. In einer dritten \u00ceJe\u00bbrti< \u00bbu i l 10 ('cm, ) wurde'!) nac h Duclaux1 ) die fl\u00fcchtigen S\u00e4uren (juantilaliv bestimmt. Ks ist hier nicht der Ort, auf das Primi}* dieser -Methode, ihre Ausf\u00fchrung und Berechnung einzugehen, cs muss in dieser Beziehung auf die Arbeit von Duclaux vcT-\n1 Annales (In l'institut Pasteur t. 1), p. 2Uf>.","page":240},{"file":"p0241.txt","language":"de","ocr_de":"____ \u2022)\n241\nm*. , \"i<r snll<'n ,mr ,li,\u2018 analytischen Zahlen und \u2022Im- (lurch ncrcclimm^ gefundenen \\V(*rlhc Platz finden.\ni Zur Neu-\n-\t. Zur Neu- -\n: tralisation An.zahl tralisation\t, \u25a0\tr\ns iKjthige\t( n\u00f6thige Verh\u00e4ltnis*- Kur\tF\u00fcr i ' erhWtniss\n-\tMen \u00abre dei Memo*\t..\t:!\u25a0\trui\nMeng\u00bb\n\u00c2 '.mN. Natronlauge.\n23.67\t\u2014 6.07\t4- !*.83\t0.89\n42,70\t\u2014 0.10\t4-10.30\t0.88\no^.l2\t\u2014 10,(12\t-r 11.38\t0.03\n70.38\t- 10.38\t\u25a0-r 10,62\t0,08\n70.06\t\u2014 0.34,\tr 8.54\ti;ood\n87.25\tm. 7?5\tr 425\t1.24\n02.20\t5.7 9\t4.21,\t(1,57)\n05.03\t- 3.451\t( r -.37)\t11.44)\n98.38 l\u00bbl( \u00bb.00\t(\u2014 1.38\t(- 1,12)\t(1.23)\n\u25a0>\n3<)\t41,50 ..\n40\t5or25\n50\t57.05 ,\nC0 ' 02.30 <0 O.j.Oo 80 f 68.50 90\t70 25\nloo 71.40\nBuUc,'siil,rf' kimiinon also lo Yaleriansikire\nf\tMn<l\t(M\u00f672 gr. Kultprs\u00e4ure und 0,lK5-> ,-r\n\",\"'1 <lw mm Km. lion insgesamml 2,:>8<m % -htillprsaiire und 2,\u00ab938 gr. Valeriansiiure.\nZwpiIp Krad i on. Sic zeigte dasselbe Verhallen! Dir sdumnung nach Duelaux ergab folgende Werthe:\nZur Neutralisation ii* *t!i i\u00bbr\u00ab* Menge U,N. Natronlauge.\nZur Neu-Anzahi tralisation\nder\nMenge\ncem. 1 12'\u2022 N. Natronlauge.\nVerh\u00e4ltni <>\u2022 zahlen.\nF\u00fcr\nF\u00fcr\nVerh\u00e4ltnis^\nvon\nHutters,. | Valerians. 1 Hutters, zu\nValerians.\n16","page":241},{"file":"p0242.txt","language":"de","ocr_de":"Auf HMi') Butters\u00e4ure kommen also 10 Valeri ans\u00e4ure. in 110ccm. sind ontliallen 0,13i)ti*2 gr. Butters\u00e4ure und 0,13H)7 gr. Valerians\u00e4ure.mul in der zweiten Fraction insgesammt tU)3<S0 m Biilters\u00e4ure und 0.(.M>(.)2 gr. .Valerians\u00e4ure'. lin Ganzen waren also 3.22\u00d4\u00d4 gr. Biilters\u00e4ure und 3,bti30 gr. Valerians\u00e4uie gebildet. Die Mengen beider S\u00e4uren verhalten sieh wie Ion zu 113,8; sie sind also im Verh\u00e4lt hiss ihrer Molekulai-gcwiehle i HM) zu 112i gebildet.\nDie ungef\u00e4hr. 8\u00b0,o L\u00f6sung der S\u00e4uren zeigte keine Ablenkung der Polarisai ionsobeu\u00e8, es handelte sich also um die inactive Valerians\u00e4ure.\nK \u00fceksl and.\nDer nach Ahdestilliren der tl\u00fcehtigen S\u00e4uren hinterbliede*n\u00bb\u2018 B\u00fcckst and wurde bis zur beginnenden Krystallisation eingedamph und mit Aul her 'wiederholt, extrahirt.\nAetherauszug. Der Aether hintcrliess beim Verdunsten einen \u00f6ligen Biiekstand, welchen ich im WasserdampislioiH destillirte. Das Destillat wurde mit kohlensaurem Natron imi-tralisirl. coneeiitrirt. mit Phosphors\u00e4ure anges\u00e4uert und wiedii mit Aether aiisgeseh\u00fcltelt. Per \u00f6lige, in Wasser unl\u00f6slich* . in Alkohol l\u00f6sliche Aetherriiekstand wurde mit Zinkkarbuii\u00e4i gekocht. Beim Frkallen der vom \u00fcbersch\u00fcssigen Zink abfiltrirten Fl\u00fcssigkeit schied sieh (\u2018in in leinen Nadeln krystallisirend\u00bb < Ziuksalz ab. offenbar phenylproprionsaures Zink. L\nDer bei der Destillation im Wasserdamplstrom hintei-bleibende Biiekstand enth\u00e4lt keine Skalolessigs\u00e4ure. s\u00e4imnttic!e l\u00bbeaetionen versagten. dagegen gal\u00bb er ziemlich deutliche Bnt!.-l\u00e4rbung mit Militai s Bengenz und mit salpolrigsaurcm Kali. I.-waren also a roma tische ( > x y s\u00e4 uren vorhanden, aber jeden I ai i-nur in sehr geringer Menge. denn es gelang nicht, die S\u00e4ure oder ihre Zinksalze krvsl\u00fctlmisoh zur Abscheidung zu bring* p\ni 1 Hi ich omen ungl\u00fccklichen Zu tall jrinir the rivsumiiit inende *i-Salzes dieser S\u00e4ure, welche die llauptmenge des Aetherextractes :>ie; m, i elite, verloren, doch lasst das Verhalten der S\u00e4ure und die KrysiciV >ati\"!i des Zinksalzes wohl keinen Zweifel dar\u00fcber, dass Phenylpr>>;(.\u2019:.-s\u00e4ure vorlag. \u25a0","page":242},{"file":"p0243.txt","language":"de","ocr_de":"2\u00ceH -\nAndere Sauren enthielt der Aethorauszug nicht.\nDer vom Aether nicht gel\u00f6ste Tlieil wurde mittelst kohlensaurem Kalk von Oxals\u00e4ure befreit und nun des! i Hirt, das Destillat in Normalschwefels\u00e4ure gdeitet. Es gingen 4,077 gr. Ammoniak \u00fcber. Der Destillationsr\u00fcckstand krystallisirte h. im Eindampfen zu einer krystallinischon Masse, die aus Drusen Kugeln und Nadeln bestand.\nDiese Dntersueb\u00fcng bedarf in mehrfacher Heziehung der Vervollst\u00e4ndigung, an der mich \u00e4ussere Umst\u00fcnde leider\" ver-I linderten, welche aber in kurzer Zeit nach folgen soll. Specie]! ist noch der Heweis zu erbringen, dass es sich in der Thal 11,111 *ien>Iprapions\u00e4vire handelt, ausserdem muss noch festgestejlt werden, welche Ifeslandtheilc der zuletzt erw\u00e4hnte Desiillalions-liickstand enthalt. Es soll dann auch ausein\u00fcndefgesetzf werden; worin sich die Zersetzung -des Elast ins durch anaerobe Dak-hTien von fier entsprechenden des Eiweisses und des Leims unterscheidet und worin sie miteinander \u00fcbereinstimm\u00fcn.\nLs ist mir eine angenehme IMIieht, Herrn IVof. II. thier-lcldf\u00bbr f\u00fcr das vorgeseltlagene Thema und die stetige Lnter-\u2022'l\u00fctzung meinen verbindlichsien Dank hier auszusprechen.","page":243}],"identifier":"lit17158","issued":"1897","language":"de","pages":"236-243","startpages":"236","title":"Untersuchungen \u00fcber die Zersetzung des Elastin durch anaerobe Mikroorganismen","type":"Journal Article","volume":"23"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:43:18.438375+00:00"}