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{"created":"2022-01-31T13:05:20.377709+00:00","id":"lit17160","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Schlossmann, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 23: 258-264","fulltext":[{"file":"p0258.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber Eselsmilch.\nVon\nArthur Schlossmann.\n(Am \u00ablern Laboratorium fiir organisch\u00ab Chemie an \u00abl\u00ab\u00bbr technischen Hochschule zu Dres\u00fcea ) (l>*?r Redaction zugegangen am 20. April 1S-J7.)\nIn einer fr\u00fcheren Arbeit1) habe ich es als w\u00fcnschenswor bezeichne!, die Milch der Frau einerseits, die verschiedener Sauget liiere andererseits vergleichend nach denselben Met hoden zu tinlersuchen, um auf diese Weise physiologische und rheinische Anhaltspunkte zu gewinnen, die eine wirklich rationelle Krn\u00e4hrung der aus irgend welchen Gr\u00fcnden der Mutterluiist entbehrenden S\u00e4uglinge erm\u00f6glichen. Ks soll von diesem (lesiehis-punkte ausgehend im Folgenden \u00fcber die Zusammensetzung der Ksclsmilch berichtet werden. zumal gerade die Milch diesesThieics in Deutschland noch wenig eingehend untersucht worden ist und sich eitie ganze Kette von unrichtigen-\u25a0 Vorstellungen an einige ver-\naltete uns aus Frankreich \u00fcberkommene Analvsen angeschlosscn\n* -\nhaben. Aus naheliegenden (ir\u00fcnden ist die Fselsmilcli ein ziem-li' li rares I ntersuoliungsobject und die meisten Fntersuchetf die \u00fcber diese Frage etwas ver\u00f6ffentlicht haben, st\u00fctzen sieb nui aut eine (\u00bbder wenige Analysen. Die dabei erhaltenen Resultate sind sein* widersprechende und stimmen schlecht \u00fcberein. Dies wil l\nV\u00bb Schlussmann. 't.Vber die RiweissstolTe der Milch und di\u00ab M>-thoden ihrer Trennung/ Diese .Zeitsclirift, Hd. XXII. p. 197. '\t*","page":258},{"file":"p0259.txt","language":"de","ocr_de":"uns auch keineswegs wundern, wenn wir sehen, dass ein Theil der Analysen, die auch heute noch Durchschnittsberechnungen zu Grunde gelegt werden, bereits vor mehr als einem halben Jahrhundert angef'ertigt worden sind (z. 13. bei K\u00f6nig). Aus der ..neuesten Zeit, die mit den vorgeschrittenen Methoden arbeitet, existiren von deutschen Untersuchen! nur Analysen von Munk1) und neuerdings solche von Seeliger-).\nBereits diese beiden Untersucher widerlegen das immer kritiklos weiter verbreitete M\u00e4rchen Von der physiologiste chemischen Gleichwertigkeit der Frauen- und Eselsmilch, Nach* dem ich bereits fr\u00fcher3) darauf hingewiesen hatte,/ dass die vorliegenden Analysen, soweit solche eben neueren Datums sind, durchaus nicht daf\u00fcr sprechen, dass die Eselsmilch ein \u2022geeigneter Ersatz der Frauenmilch sei, und ich f\u00fcr diese meine Ansicht auch schon 2 eigene Untersuchungen ins Feld f\u00fchren konnte, habe ich nunmehr die in Dresden gebotene Gelegenheit, sich \\on der 1 nzul\u00e4nglichkeit der Eselsmilch als S\u00e4uglings-nahrung zu \u00fcberzeugen, zu fortlaufenden Untersuchungen benutzt,\nEs wurde zu diesem Zwecke vom 1. Februar bis zum 4. M\u00e4rz inch t\u00e4glich der Fettgehalt und \u00ab1er Gesammtstiek-stoHgehalt der von (1er Eselsmilchgewinnungsgenosseuschalt IIHlerhof verkauften Milch festgestellt und zwar jed^mal an \u2022i'\u2018 - Frohen. Die Fettbestimmungen geschahen nach der Metliode von Gerber-G\u00e4rtner. (F\u00e4llung des Eiweisses durch <(meentrirte Schwefels\u00e4ure, L\u00f6sen des Fettes\u2019 in Amylalkohol, (entrifugiren, volumetrische1 Bestimmung der Fettschicht ). \u2022Mnu bekommt auf diese Weise, wie ich mich (lurch\u2018wieder--l\".|n* Kontrolle durch Gewichtsanalyst* auch bei der Eselsmileh \u00fcberzeugt habe, gen\u00fcgend genaue WVrtlre.\tV\nMunk und l ffoimann. Die Lrn\u00e4hrung des 'gesunden und tranken Menschen. Wien u. Leipzig. 2. Aull. lSOl S. 121.\n-) Seeliger. ver\u00f6ffentlicht hei Klemm. Jahrhuch f. Kimlerheil-k =i*de. IUI. XLIII. p. m.\n8 Verhandlungen der Ges. f\u00fcr Natur- u. Heilkunde m Dresden. s o.uiigch vom 2. Mai und vom 1). Mai 1S!K\n17'","page":259},{"file":"p0260.txt","language":"de","ocr_de":"T\u00e4glicher Fett- und Stickstoffgehalt der Eselsmilch vom 1. Februar \u2014 4. M\u00e4rz 1897.\nDutum\tFettgehalt\tX-trehalt\tDatum\tFettgehalt\tN-Ciehalt\n1. Febr.\tl\u2019r<>. eilt. 0,20\tl\u2019r'H-chf. 0.2004\t17. Fehl\u2019\tf\u2019rocont 0,40\tI 0.2324\no. >\t0.3o\t0.2548\tis. .. ;\t0.40\t0.233s\n\u2022 1 \u00bb1.\to.:io\t0.2632\t19. .,\t0,30\t0.2310\n1. .. ;\t0.20\t0.2088\t20. ..\t0.20\t0.2208\n5.\t0,30\t0,2004\t21. ..\t0.40\t0,2208\no\t0,40\t0.2004\t22:\t0.15\t0.2170\n\u00bb...\to.OO\t0.2520\t23\t\t0.40\t0.2198\nV\t.\t0.00\to.2*'\u00bbo4\t24. ..\t0.30\t0.2478::\n9.\t..\tujiO\t0.2000\t25.\t..\t0.50 \u2022 \u25a0 \u25a0\t0.2404\nio.\t0.40\t0.2590\t20. .,\t0.00\t0.2534\n11\t\to,:;o\t0.2590\t27. ..\t0,30\t0.2570\nwmt:\t0.5(1\t0.2534\t28. ..\t0,30\t0.2570\nl\u00e4.\t0.40\t0.220s\t1. M\u00e4rz\t0.40\t0,2430\n14\t0,40\t0.2422\t2. ..\t0.20\t0.2404 V\n15. .. \u25a0\to.30\t0.2300\t\u25a0 3. ...\t0;e. 0.60 \u25a0\t0.2352\nDi -\to.;;o\t0.2254\t4. ..\t0,40\t0.2502 -\nBio St iekstoi\u00efbostiminungen geschahen in gewohnter Wein* nach Kjotdahl. Bio obensleliende Tabollo gibt \u00fcber die taghellen Belnnde Aufschluss. Ebenfalls t\u00e4glich wurde das spec. Gewicht und die lieaclion lostgostollt. Asche, Zucker und die Fractionirung der einzelnen Stickstoll'tr\u00e4ger konnte nicht t\u00e4glich dmehgefiihrl werden, jedoch bezieht sich jede meiner folgenden Angaben auf den Burclischnitt von mindestens 0\nAnalysen.\nNucji ineinen Erfahrurtgen, characterisire ich die Esel?\u00bb milch folgeu(l<Tinthiss(\u2018n :\nAussehen: Bio Eselsmilch sieht weiss mit einem Stielj ins Bl\u00e4uliche aus.\nGesell mack: Fad-siisslich, wie st\u00e4rk gew\u00e4sserte Kuhmilch.\nMikroskopisches Verhalten: Bockt weniger als ent-\nsprechend verd\u00fcnnte und entfettete Kuh- und Frauenmilch; Fettk\u00fcgelchen sp\u00e4rlich, klein.","page":260},{"file":"p0261.txt","language":"de","ocr_de":"Reaction: Ein Cubikcentimeter erfordert, um. mil Phe-noiphtale\u00efn neutrale Reaction 7.11 geben, 0,Ob ccm. V10 Norm. Natronlauge mit Dimethylorange resp. Lakmustinoiur 0,40 i ccm. X(um. Schwefels\u00e4ure. Es d\u00fcrfte sich empfehlen, hei Aciditnts-\n10\nbestimmungen der Milch -stets\"das Verhalten derselben gegen-11 her Phenolphtalci'n einerseits, Dinvefhylorange resp. Lakmus-linctur andrerseits festzustcUen. Aus der \u25a0 Differenz,\u25a0. die sieh hei diesen beiden liest immungsarten ergibt, kann man Schl\u00fcsse ;tuf die Gegenwart einer gr\u00f6sseren oder geringeren Menge gewisser K\u00f6rper ziehen, die zwar Enkmus resp. Dimethylorange gegen\u00fcber deutlich alkalisch reagiren, jedoch einen Alkalizusatz erfordern, um gegen\u00fcber Phenolphtale'in das \u00fcbliche Verhalten alkalischer L\u00f6sungen zu zeigen. (Anorganische und organische PlmsphorverbiudungenV)\nSpecifisches Gewicht: 10;i:i (KKU \u2014lOd\u00f6).\nTrockensubstanz : 11,10 \u00b0.\nAsche: O.-UMP'.\u2019o.\nZucker: 1,91%.\nGesummt st ickstoff: 0,2D11 0 0. $\nIn maxinio : ( ),2t>88 \u00b0/o, in ininimo : (),21700 0.\nVon dem Gesammtstickstotf des Eiweisses waren als Casern im Durchschnitt zu betrachten r4, h i dagegen als Albumin.\nAls Eiweiss f\u00e4llbar mit denjenigen F\u00fcllungsmitlolu, die alles Eiweiss, aber auch nur dieses, f\u00e4llen (Triehloressig-s\u00e4ure und Salicylsulfons\u00e4ure), (\u2018rwiesen sich etwa 80\u00b0 0 des Gesammt-N-Gehaltes.\n1} h os p h\u00f6r fl e i s c h s\u00e4 u re ( vgl. Siegfried, diese Zeitsehril I, IM. XXII, p. 7)70) 0,1205\u00b0o.\nFettgehalt: 0,3(54 \u00b0,'o.\n; In maximo 0,0\" in ininimo 0,15%..\nDie t\u00e4glichen Schwankungen in Fett- und Eiweissgehall sind, wenn man ber\u00fccksichtigt, dass es sich wohl um eine Mischmilch aus einer nicht zu '.zahlreichen Herde gehandelt hal, keine allzu betr\u00e4chtlichen. Das Mehr oder Weniger auGesauunt-N i't \u00fcbrigens speeiell an einen vermehrten oder geringeren d\u00e9liait desjenigen Theiles N gebunden, der nicht dem Casein Cut-stammt, da die Menge des letzteren ziemlich constant bleibt.","page":261},{"file":"p0262.txt","language":"de","ocr_de":"L- ergibt sieh also folgendes Resultat der Analyse. dom i< h vergleichsweise die Seeli{rer*sehen und Munk sehen Zahlen gegen\u00fcberstelle:\nIn 100 Theilen Milch finden:\n\tSchloss- mann\tSee l\tliger II\tMunk . \u2022 \u25a0 \u2022\nTrockensubstanz . .....\t11.15\t. : '\t\u2022 \u25a0\t\u2014\n(iesaniMit-X . . . . . . . .\t0.243\t: \u25a0\t\u2014\t\nAls Kisweiss f\u00e4llbarer X . .\t\t\u2014\t\u2014\t\ntlaseini onel. Spuren C. loi ml i n )\t\u2022 \u2022\tt.ol\t0.(154\t0.7 . . : \u25a0' \u25a0' -\nAlbumin11 . . . . . ... .\t0.327 .\t0.37\t0.245\ti,;\ni\u2019liospliorlleischsiiure . . . .\t0.120\t*) \u25a0\t*, .\t\" i-;V. /.\n\u00cf'\"! .. \u2022 \u2022 - .\t. . . . .\t\".304 . ' \u2022 \u2022\t0.45\t0.94 V...\t\u25a0 - -\tff\nZnrker- . . . . . . . . . .\t4.94\t\u2666rtu \u2022' . '\u2019\u2022?\u2019\u2022 / '\t4.85\ttho\nAsche. . . . . ... . . . . . .\t0.309\t0.42\t0.42\t0.5 :\nLosung sowie verschiedenartigen Labl\u00f6siingen habe ich einen I nt eischied zwischen Kselsmilch und entsprechend praparirh t-Kuhmilch nicht gefunden: beide Proben gerannen jeweils gleich rasch und in genau der gleichen Art, ohne dass es m\u00f6glich ..gewesen w\u00e4re, von gr\u00f6sseren oder feineren Klocken in dein einen oder anderen halle zu sprechen. Ilieser meiner Beobachtung s( heint auf den ersten Blick eine Angabe* \u00bbSeeligers y\\\\ widersprechen: dieser schreibt, dass entrahmte Kuhmilch,mit Magencxlrnct behandelt, einen zusammenh\u00e4ngenden festvii Kuchen, entrahmte Kselsmilch einen ganz feinfloekigen Xiedci-sclilag gibt: weiter, dass Kuhmilch auf Pepsin- und Salzs\u00e4nn-zusatz hin nach einiger Zeit Gerinnung zeigt unter aHni\u00e4hlic!\u00ab f Bildung eines festen Kuchens mit 2 Schichten: einer oberen\nSfad dieser findet sich ]joi Se.elig.0r ein Posten Liictoprot..\u00ab;,\u00ab 0.01* resp. 0.072.\n, ; bereehnet durch Multiplication des irefnmlcnen N-Werthes mit","page":262},{"file":"p0263.txt","language":"de","ocr_de":"Kelt- und unteren K\u00e4seschicht, Serum gelblich, fast, klar, iaclen-\n. ziehend\u00bbEselsniikh dagegen sofortige Absoheidnng zarter Flocken, iii(> stell absetzen. Zur Bildung eines zusammenh\u00e4ngenden K\u00e4sekuchens kam es hier nie. Serum grau, tr\u00fcbe, nicht l\u00e4denziehend. Wie also ersichtlich, hat Seeligef entrahmter Kselsmileh entrahmte Kuhmilch, gew\u00f6hnlicher unver\u00e4nderter Kselsmileh ebensolche Kuhmilch gegen\u00fcber gestellt. Will man aber f\u00fcr die S\u00e4uglingsern\u00e4hrung geeignete Schl\u00fcsse ziehen oder aficr das speoielle Verhalten des Caseines zweier Miloharten-vergleichen, so muss man selbstverst\u00e4ndlich den Case\u00efngehalt in beiden Proben ebenso wie den Fettgehalt gleiehstollen und auch die Unterschiede in Bezug auf das gel\u00f6ste Albumin m\u00f6glichst ausgleiehen, da ja auch letzteres, wie ich1) zHgen konnte, die (lerinnungsart wesentlich tnodilioirt. Nimmt man also L\u00f6sungen, die gleiche Mengen Casein, Fett und. Albumin enthalten, so zeigt sich in der (ierinnmig zwischen Kselsmileh und Kuhmilch kein Unterschied mehr und alle weiteren auf Ver-dauungsversuehen, die diesen Anforderungen naht gerecht werden, aufgebauten Folgerungen sind Trugschl\u00fcsse.,'\nBetrachten wir nochmals die Besultate meiner Untersuchungen, so ergibt sich ohne Weiteres, dass von einer besonderen Aehnliebkeit zwischen dein pliysiologiscli-ehemischcn Verhalten der Frauen- und Kselsmiloh. keine Bede ist. Der Haupt unterschied zwischen Frauenmilch und der Milch aller anderen Thiere besteht in dem Verh\u00e4ltniss zwischen N-haltigcr Substanz und Fett resp. N-freier Substanz. W\u00e4hrend in der Frauenmilch auf:\n1 gr Fett O.lti gr X-haltige Substanz kommen, kommen\u2019:\t' ;\nin der Kuhmilch auf 1 -\t>\t1\t\u00bb\t-\t*\nZiegenmilch\t\u2022\"\u2022>\t1\t\u00bb\t0.8\nEselsrnich\t*\t1\t>\t1.2\t\u25a0'\nWollte also ein S\u00e4ugling im H. Monat die erl\u00e4hrungs-gemiiss von ihm ben\u00f6thigte Menge von .\u2018U.tMi gr Fett (in 1120 gr\ni) Schlossmann. Feber Art. Menge und Hedeiitung der stickstoffhaltigen Substanzen in der Frauenmilch. Yerh. der Ges, f\u00fcr Kindetheil-kunde. 18f?6, p. Ta. und Allgem. Med. Gentralzeit. 1890.","page":263},{"file":"p0264.txt","language":"de","ocr_de":"Miiftermileh. aus KselsmitMi eonsiimiren, so m\u00fcsste or zugloi, h \u00ceI0.8 gr N-haltige Substanz aufnehmen, w\u00e4hrend das Brustkind mir 11,90 gr auf die gleiehe Menge Fett erh\u00e4lt. Das mit KseU inih li gen\u00e4hrte Kind m\u00fcsste zudem ca. 10 Liter Ksolsmil. h trinken, um seinen t\u00e4tlichen Fettbedarf zu decken. Gibt man einem Kinde dieses Alters jedoch, wie Klemm1) dies empfiehlt, nur IHMi gr Kselsmilch pro die, so erh\u00e4lt es 3,83 gr Fett oder \u2018U,().\u2018t <\u00bbr weniger, als es bedarf. Dieses Manco an Fett entspricht einem physiologischen NutzoH'oet von 201 Kalorien. m dem Kinde t\u00e4glich entzogen werden. In 920 gr Muttermilch erh\u00e4lt jedoch das Brustkind Nahrungsstolle, die etwa 008 La-l<\u00bbrien entsprechen : fast die H\u00e4lfte davon w\u00fcrde einem nie h Klemm mit Kselsmilch gen\u00e4hrten Kinde abgehen. Wie si.h daher der Lehrsatz: \u00abDie Kselsmilch gen\u00fcgt wenigstens ,bis zum Beginn des vierten Monats als ausschliessliche Nahrung des S\u00e4uglings mit den elementarsten S\u00e4tzen der Physiologie vertr\u00e4gt, durfte jedem, der gewohnt ist, derartige Fragen wissen-, scballlich zu er\u00f6rtern. unverst\u00e4ndlich sein.\nWenn uh aul diese Momente hier \u00fcberhaupt n\u00e4her ein-gegangeu hin, so geschah dies nur aus dem Grund, um daniui hinzuweisen, dass wir in der Kselsmilch durchaus keinen passenden Krsalz der Muttermilch erblicken d\u00fcrfen2): das lehrt ja sclmn ein ein t\u00e2cher Blick auf Munks, Seeliger's und meine Analysen. Ks ist daher zu hollen, dass die immer und immer wi(\u2018der behauptete (lleiehwerlhigkeit d(\u00bbr Kselsmileh mit der Mihh der Iran, eine Ansicht, die sich \u00fcbrigens auch in \\\\ isseiischallliehen W erken vertreten, findet und sich neuerdings in Dresden sogar in der Tagespresse aufdringlich breit macht, endg\u00fcltig zu dop.widerlegten hrth\u00fcmern gez\u00e4hlt werden wird.\n0 Jahrbuch f\u00fcr Kinderhodkunde B. XLlfl.\nline genaue l.ilteratUr\u00fcbersichf \u00fcber die Frage der Krn\u00e4lirUn mit l-.srlMiiilch wird sich in einer demn\u00e4chst im Archiv f\u00fcr Kinder!.* ii k\u00fcnde zur \\er\u00f6ffontlichung gelangenden Arbeit: \u00abDie k\u00fcnstliche S\u00e4ug lingsrrn\u00e4hrtmg timlm.\t;","page":264}],"identifier":"lit17160","issued":"1897","language":"de","pages":"258-264","startpages":"258","title":"Ueber Eselsmilch","type":"Journal Article","volume":"23"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:05:20.377714+00:00"}