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{"created":"2022-01-31T13:43:19.283653+00:00","id":"lit17164","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Giacosa, Piero","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 23: 326-342","fulltext":[{"file":"p0326.txt","language":"de","ocr_de":"Oer H\u00e4moglobingehalt des Blutes in grossen Hohen\nVoll '\nIMcro tuacosn.\n>Iit eiii\u00ab\u2018r Al>l>iltlun;j.\n\u00ef\u00eee\u00ab!akti\u00ab>n zugPir\u00c4ngon a-in 3. Mai 1^1)7 .\n>> SI\n/um Zweck der folgenden Lntersuehungen liess eine K.vpcdition, die aus dem Verfasser,\tDr. Lorenz*\u00bb\nSeotone. Assisi\u00ab\u00bbiiI, und darin Viziale, Diener am medieiniselien Laboratorium der l\u00fciiversit\u00e4l Turin bestand, aul der Alp\u00ab* Lavez nieder. Die Alpe liegt 2100 m \u00fcber dem Meere, im Thal Von (fressoney, \u00fcber (iressoney la Trinita auf den grasigen Abh\u00e4ngen unterhalb der Toleiospilze, die sieh aus dein (iebiigs-kaimne erhebt, der vom Lyskamm bis zum Thal von Indien hinabziehl.\nDas lliiiisehen besteht aus einem grossen Stall zu eben\u00ab ! Knie und 2 Zimmern eine Treppe hoch. Von diesen dien)** das eine als Laboratorium und Kiiehe, das \u00e4ndert\u00bb als Sehlal-zimmer und Laboratorium b\u00fcr \u00ablie feineren Arbeiten. Die Lage kann f\u00fcr solche l otorsuehungen. nicht besser sein; Die (ilets\u00ab liei sind in drei Stunden erreichbar, man kann sogar in 9 bis 19 Stunden aut' deir (iip(V*l des Monte Mosa (Hunta (initelti od\u00ab*i Signal-Kuppe gelangen. Der Ort, wo die Alpe liegt, ist V'-r den Nordwinden gesch\u00fctzt, hat einen grossen Horizont vor sieh und man kann die Sonne von Morgens bis Abends gemessen.\nIn dieser H\u00fctte, deren Kigenth\u00fcmer uns Ireundliehst die\nHeuutzung gestattete. haben wir seit i> Jahren von 189\u00bb an","page":326},{"file":"p0327.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022r.< ilir I ...\t..... .. IH.\u2018 Ai-l.oit \u00fc|.<-i * lu-mi^\n- niHr hiH-lcrmlotrisfli\u00ab> Iniersnohung des AYasscrs und .Irr I \u201eII \u2022 '\tl,\"l,li' i\"-1\u00bb Ks hlcil'i n.M-|, iil.rijf. darzulcgen. w:,<\nAir uUt cini^ }>liysioJo\"iscl,(\u2018 Vorgang Ii<\u00bbnb\u00eeiHitol Imbni\n: ........ nl\"-r ,l<'\" rinllii'is .1rs (lehirgi-klimas \u201e\u201ef\n\u00fcnl.sloll und den Stoffwechsel. Die lie,, hach Hingen wm,|(.n iille bilde Juli und im August an Menschen und Thi\u00earen vor-\u00efriinnnn\u00ab'\", diu direkt von Tmin ,||,d,e -JIH .,:,ul, I.avcz 2\u00ee.)0 im licFauf goslioffon waren. ,\nHiu besonderen liedingungcn unseres kluiucu l.alioraloriums > iiiiuldcn mir niulil, midi dus Spectrophotometers zu bedienen, ,IIH| i,h \"\"lssl(' \"\u00bb' I* auf die colnrimetrisehen Mulliodun |,e-\nohrfmken. Nachdem ich mich einige Zeit dort loppe-Sev Icr'scbw\nMulhodu oder dur Ibtppjdpjpptte und des Albrecht'schcri (da<-v\u00fcrlds bedient halle, musste ieh darauf verzichten. weil die hluluienge, die Ijir jede lieslimmung gebraucht wurde, zu gr<iss war und die unvermeidlichen lr,thinner sowohl beim Vl'lesen der Volumina, mit denen das lilul selbst verd\u00fcnnt \u00abird, als auch durch die Verluste heim Cmgiessen der Fl\u00fcssig-i' ims ,>il\"'l\"\u2018 *'\u00bb\u2022' Zweck der Verd\u00fcnnung die iie-ullate \"\"'l\" wenig beeinflussten. Dann wandte id, miel, zu den hindern Methoden, die auf der direkten Vergleichung mit einer rarliei,probe beruhen, aber ieh \u00fcberzeugte mich, dass auch Veranlassungen zu Irrlh\u00fcmern zahlreich sind, wie .l'iigens schon aus vielen Arheilcn iiher diesen (legenstand liri'vorgehi. Ilessere llesullale erhielt ich mit dcm.'Chmmo-' Vlomeie,. von Hizzozero, als Colorimeter gebraucht, indem iel, '\"M l, zeitweise zweier dieser Instrumente bediente.'- In das \"me brachte ich eine H\u00e4moglobin-L\u00f6sung von bekanntem '\" l'i'll, die immer in einer Dicke der Schicht von f Millimeter \u2022'\"gewandt wurde, und in das andere goss ich die in gew\u00f6hnlicher\n\u00d6 l\u2019, liiarcsa. Imlagiui suite iu-.|ue c suite hevi-\u00abteile alte rein.,ui \"ou, u \u00ab \u2022\u25a0Ha r. Accadi.iuia (li \u201eicdiri,,\u00bb di Turinu. annu I.VIII n ll'\nK !.. Scofonr, Ksame\t,, dill\u00ab- ai-.|u<-.di ncvc. di t'irrmtc\n'\u25a0 1 la\u00ef\"- Ai\u00ab hivi.i per le scienze. medklie, vol. XX. n. lg","page":327},{"file":"p0328.txt","language":"de","ocr_de":"Weist*verd\u00fcnnte lllut-L\u00fcsung. Ith saugte n\u00e4mlich 2D CuT\u00fck \u2022 millimeter Hint hi ein < la | \u00bb i I I\u00eeii i*\u00f4l mm * I m m hinein und verd\u00fciiiiie es ihi Ilot herglasmit\tbestimmten Meng\u00ab* Wasser. nieic,\no.\u2019> (Min. Wenn mau die beiden Apparat\u00bb* iiobtMHMilajite hall. ist es leicht. dit* Karben zu vergleichen.\nHoch auch mit dicter Methode hatten wir einige Kiiaii-nehmlichkoiten. Vor allem war dit* Vergleichung iimnci . schwierig, wenn wir nicht erreichen konnten, \u00ablass die beiden Karbenbilder zusummenlielen. Zweitens babe ich testslellen k\u00f6nnen, dass die Messung der Illutmengen in Pipetten,dit mit Marken f\u00fcr tu oder 20 cmm. versehen sind, durchaie nicht gt'iiau ist : nicht nur deshalb, weil dit* im Handel vur-koniinenden Pipetten st*lten genau oalibrirl sind, sondern am (i weil in einer solchen Pipette tien gl<*ich(*n Volumina beinahe immer verschiedene Wert he an Gewicht entsprecheii Dieser iTnstand kann von Temporalurfmderungen herstanuncii. otter von Koagulationen im Innern tier Pipette, welche Ver\u00e4nderungen ties Volumens bewirken, oder von dem ver\u00e4nderlichen Volumen \u00ab1er milieu Illiilk\u00f6rpercheii, otter von diesen und anderen unbekannten Krsachen. die zusammen wirken.. Nicht allein gibt es Kehler bei der Messung der Hint-men-gcii, sondern auch bei der ties Wassers, welches zur Vci-dimming benutzt wird, denn tla es sich um kleine Quantit\u00e4ten handelt, f\u00fchrt ein leichter Kehler beim Ablesen ties Meniscus rasch zu betr\u00e4chtlichen Schwankungen im Procentsalz der L\u00f6sungen.\nIlie ersten, im Jahre 1 \u00fcber den ll\u00e4moglobingehalt \u00ables Illutes ungeteilten Heobaohtungon wurden auf dem Wege der' Vergleiclumg zweier (Ihromocytomeler gewonnen mei folglich sind ihrt* Hesultate den oben angef\u00fchrten Fehlerquellen unterworfen. Diese Fehler sind jedoch allen H\u00e4mo-globinbestimmungen gemeinsam, welche auf einer volumetrischen H<\u2018Stimmung tier Mengt* ties dilutes und dos Verd\u00fcnnungswassers beruhen.\nIm Winter 1 SVK\")\u2014180b li\u00ab*ss ich zur Vermeidung dieser Kehler einen Apparat construiron. von dem ich hier die die-Schreibung gebe.","page":328},{"file":"p0329.txt","language":"de","ocr_de":"hi- besteht aus einer rechteckigen Mossingplatte von omm. Dicke, die man am Knde dos Fernrohres d<<s Colori-meters mit dein AlbrechtVchon Glaswiirlel anhringt. In der IMal\u2019to sind nebeneinander zwei L\u00f6cher von S mm. Duivii-aic-csor angebracht, deren 'Gen-treu. 12,0 mm. auseinander iHen. Indem inan diese L\u00f6cher mit zwei kle\u00efnenGlas-h ii ei heu vrrsehliesst. verwandelt man sie in 2 kleine cvlin-<lri-elif* Kammern, die zur Aufnahme der siebten L\u00f6sungen <lo neu. Dieselben werden durch Kaniilehen eingel\u00dchrt, welche die Dicke der Platte durchsetzen und am ohern und untern Lande derselben m\u00fcnden.\n; Kins der beiden L\u00f6cher wird in der beschriebenen Weise geschlossen. Die beiden Kan\u00e4lchen endigen in zwei kleine Kan\u00fclen, iibei welche Kauischuk-liohrchcn gezogen sind, deren milere mit einer Klemme versehen ist. w\u00e4hrend die obere ein gl\u00e4sernes (.apillarr\u00f6hrchen Iriigt.\nDas andere Loch der Messingplalte wird auf der inneren, dem Fernrohr ziigekohrlen Seife mit derselben Glasplatte geschlossen, welche die cylindrische H\u00f6hlung neben- ihr deckt. Dit \u00e4ussere Schluss wird durch eine (Glasplatte bewirk!, die man soweit hinein schieben kann, bis sie mit der inneren Platte zusammentriirt, grade wie beimChromocytomeler von bizzozero, auch wird der Abstand der beiden Glasw\u00e4nde*, in derselben Weise bestimmt, wie bei dein eben genannten Apparat und dem Domiesehen Laetoscop.\nAuch in diese mit beweglicher Wand versehene Kammer tidiren zwei Kan\u00e4lchen, welche in \u00ab1er Pachtung vmr oben nach unten verlaufen und zur Kinfiihrung der Farbl\u00f6sung dienern Pas untere Kaniilehen l\u00e4uft in eine mit Messinghahn versehene L'dire aus, das obere \u2022fuhrt durch ein Messiiigrohr in ein gl\u00e4sernes Capillarrohr,, welches oben (\u00bbine Kugel tr\u00e4gt und Pmin. lang ist. Dieses Lohr ist zur -Aufnahme der Fl\u00fcssigkeit dimmt, welche in - der Kammer keinen Platz findet.' Aus nr Steigen und Fallen der Fl\u00fcssigkeitss\u00e4ule in diesem Itohr eigibi sich noch eher als aus dem optischen Verhalten, in Gehern Sinne die Glaswand bewegt wird.\n<<\n>>\u2022>+","page":329},{"file":"p0330.txt","language":"de","ocr_de":"\nDieser Apparat wird durch Federn an dem Fernrohr des j gelullten. Kine dieser Federn dr\u00fcckt zugleich die (ilasptal\u00eee lest. welche die Kmnmcr mit dim festen W\u00e4nden sehliesst. I'm die Lichtintensit\u00e4t in den beiden 'Kammern gleich zu machen, ist folgende Kinriebtuug geholfen. Aul\u2019 die \u00e4ussere Hlaswatrl der unbeweglichen Kammer ist eine Messingplatte' aufgelegt, die von derselben Feder festgehalten wird und die ein Hohr von dem gleichen Durchmesser wie \u00abIns daneben befindliche tr\u00e4gt. Dieses Hohr ist so eingerichtet, dass es sieh zugleich mit dem ersten und in derselben Weise wie* dieses verl\u00e4ngert und verk\u00fcrzt.\nMan lullt die Kammern, indem man die Fl\u00fcssigkeit von unten einstr\u00f6men l\u00e4sst und die Schraube soweit aufdreht, dass die; W\u00e4nde der beweglichen K\u00e4mmer 5 nun. von einander eiit lernt sind.\nDie Fl\u00fcssigkeit muss bis au die (Kapillarr\u00f6hrchen \u00fcber den Pl\u00e4ttchen reichen. Wenn eine Luftblase in der H\u00f6hlung bleibt, kann man sie durch leichtes Sch\u00fctteln, oder indem man den Apparat neigt oder mit der Pipette aufsaugt, unschwer entfernen.\t'\nDie Hochachtung wird rasch aiisgofiihrt, indem man die Schraube dreht, bis man gleiche F\u00e4rbung erzielt. Die l\u00bb<-wegiuig macht man entweder mit der Hand (\u00bbder noch bequem* r","page":330},{"file":"p0331.txt","language":"de","ocr_de":"\u00bblurch Vermittlung einer Stange\u00bb welche dem Kernmhr parallel 1,111!t umI in ein Zahnrad endigt, welches in die Z\u00e4hnung ein-; .greift., mit der das \u00e4ussere Kode der ersten Kbbre versehen ist Ihr Stange, ist am ooularen Kn de mit einem Knopf verschon!\nhi k\u00fcrzester Zeit und ohm\u00bb ili<* Kl\u00fcss\u00efgkeil /n. her\u00fchreu, erh\u00e4lt man eine Bei he Keobaehtungen. welche mit einander Ins auf einen Kehler von wenigen Hunderteln Millimeter iilhm\u00bb\u2018instimmen. Diesen Kehler kann man auch noch mit einiger l ehmig redlichen, indem man die passende.(loncenfration der L\u00f6sung ausw\u00e4hll. Nach Keendigung des Versuchs entleert man die Kammern und w\u00e4scht sie wiederholt, ohne sie auseinander zu nehmen, mit Wasser, dann mit Alkohol oder mit\nAether. Dm* Apparat kann dann von Neuem! gebrauch! werden.\t,\nKs ist klar, dass \u00bb1er Apparat f\u00fcr jede .beliebige Fl\u00fcssigkeit als Kolorimeter dienen kann, die hei geringer Dichtigkeit eine entschiedene, gut wahrnehmbare K\u00e4rhung besitzt, Hei der I ntersiK'lumg des Kliifes habe ich mich davon \u00fcberzeugt, dass die L\u00f6sung von d\u00b0o Kohlenoxyd-H\u00e4moglobin, die lloppe-S yler angibt, eine gute Vergleichungsl\u00f6sung ist. \u2022\nSchw\u00e4chere Losungen (0,2;>\u00b0 <>i sind jedoch aiicb noch brauchbar und in vielen K\u00e4llen n\u00fctzlich, weil sie mit geringen l\u00bbliiliiieiig(\u2018ti zu arbeiten gestalten.\t\u2019\nZur be<|uemeren Handhabung liess ich von dein Mechaniker Albrecht in T\u00fcbingen ein Fernrohr .mil dem dazugeh\u00f6rigen * Ki ystallw i'irlel const rujren, welches viel k\u00fcrzer war als das Kolorimeter von Hoppe-Seyler. Der Apparat misst 27 cm. und ist mit einem Stiel versehen, an dem mau ihn mit einer Hand h\u00e4lt, w\u00e4hrend man mit der andern die Schraube des Chromometers dreht, indem man auf eine weisse, gut erleuchtete Oberfl\u00e4che blickt. \u25a0\tA y\nAls Vergleichsl\u00f6sung gebrauchten w ir immer L\u00f6sungen von <1.20- 0.:U>\u00b0 0 Kohlenoxyd-H\u00e4moglobin. die Irisch f\u00fcr jede Versuchsreihe dargestellt wurden, indem . wir die concent rirten L\u00f6sungen von 2 oder \u201e verd\u00fcnnten, die sich, wie bekannt, gut in zugeschmolzenen K\u00f6hren halten. Die Verd\u00fcnnung, so-wohl der Vergleichsfliissigkeil als des Klutes fand statt mit","page":331},{"file":"p0332.txt","language":"de","ocr_de":"l<\u2018Hit alkalischem Wasser <d \u00bb Tropfen Natronlauge huf ccm. \\\\ assen. welches stark kolilenowdiialt ig war.\nWir stellten sowohl die Vergleielisl\u00fcsung von Kolileiioxvd-Ihimoglobm als die des Milites naeli (iewieht her. Liir da< Mint vert uh reu wir l'olgendermassen. Xaelidem der Stich gemacht war, der den Ministr<\u00bbj\u00bbten geben sollte, nahm ich diesen' mit l inor I i|\u00bbetle an|, dir* ans einem Stijek Tlrernnnnelcrr\u00f6hrc ln*n bestand* 5 cm. lang, \\ mm. weit, mit einem innern Capillarrohi. 1 2 inm. weit. Diese Mipette trug ein I\u00bbdichtes /eichen hd ungef\u00e4hr do einni. Fassungskraft iibtf wurde mit Mint gef\u00fcllt bis heinahe an das /eichen, nachdem . sie leer genau gewogen worden war. Die Mipette war mit einem (inmmir\u00f6lirehen ver-\u00c4 dessen Knde ich mit dem Munde ansog. Xaelidem das Mint eingcfiihrf war, wurde der Cylinder ge\u00f6ffnet, in dem sieh eine hestimmte Menge abgewogenen Wassers tea. 1,0 eenn behind, dan mit CO\u25a0\u25a0versetzt war. Die Mipette wurde in das W a\u00bber getaucht, dass das Mint heranskam, und gut gcwaschei\u00ef, indem man die h liissigkcil his zum /eichen an sog, dann wurde da> Pipette von dem (mmmischlaueh losgemaeht und im Cylinder gelassen, der wohlverschlossen wieder gewogen wurde. Da das Ccwieht des Cylinders mit dem enthaltdien Wasser und da* der leeren Mipette bekannt war, so erhielt man schnell als Dilleienz das (,iewieht des Milites und zwar ohne Irrthum oder Verlust. .\tlUr\nDurch leichte Bewegung. der Mipette kann man auch die Vcrtheihmg des Minies im W asser beschleunigen. Wenn die Losung des Mini es nach .- ihrer \\Vagithg nicht klar war, was selten \\orkam, konnte man sie erst fillriren, ehe sic in dir bewegliche Kammer des Chromometers cingcfiihrt wurde, nt ul wenn die nicht vollkommen kirsehr\u00bb \u00bbt lie Lar be eine nn voll st\u00e4ndig\u00ab\u2019 S\u00e4ttigung mit CO anzeigle, konnteneinige Mliisehen davon in die I ipeltt* geleitet werden. \u2014 Dasselbe Wasser diente, um di\u00bb Losung von (!(Ml\u00e4moglobjn zu verd\u00fcnnen, die zum Vergleich ben\u00fctzt wurde.\nDie beobachtungen, die mit dieser neuen Methode gemacht wurden, um deren Cenauigkeit festzustellen, gaben gute Mc-siilfate. Man kann dagegen einwenden. dass sie den Oebrau\u00bb h","page":332},{"file":"p0333.txt","language":"de","ocr_de":"\nliner I Y\u00e4eisionswagO voraussetzt, die man hri Arbeiten in grossen Midien nieiil leieht erlangen kann.\nAber was dies bel ri 111, so seinen es mir, dass irb bei finer so wiebtijr\u00e9n und viel umstrittenen Krage, wie die narb den YVr\u00e4nderungen der H\u00e4moglobin Mengt* in grosser H\u00f6be, liiebts vers\u00e4umen sollt*, was Keblerquelleu abhalten k\u00f6nne. Deshalb z\u00f6gerte ieb nicht, ni< ht nur nach Lavez, sondern bis auf den (iipfel der Signalkuppe. in die H\u00fctte Hegina Margherita, wo wir unsd Tage zu lleobaebtungen aufhielten, eine gute analytische Wage von Sartorius milzuiielimen.\nMeine Lntersuehungou bezieb(*n sieb bauplsiieblieb auf die Ver\u00e4nderungen, die das H\u00e4moglobin \u00ables Hintes erleidet beim rebergang aus der H\u00f6bt* von Lavez (21 i\u00f6 m,) zu tier des Moult* l\u00bbosa-(ii|ifels i ir>2\u00bb2 m i. In einigen l itllen wurden nueb in Turin I*<*stiminunj\u00a3tkii ausgef\u00fchlt, vor tier Abreist*, naeb der Kiiekkebr und bei \\\\ iederer\u00f6H'nmig des Laboratoriums im November, Diese letzler<*n Heobaebtlinken scheinen mir von grossem \\\\ ertb zu sein, weil im Sp\u00e4therbst die Temperatur von Turin beinab tier von Lavez gleich ist., w\u00e4hrend im Juli der I ntersebictl sein* gross ist.\nK\u00fcr die Meobachlungen am Menschen bol sieb freundliebst Herr Dr. Lorenzo Seoiono an, ein kr\u00e4ftiger junjr\u00ab^* Mann von 2d Jahren, der an den Herg gew\u00f6hnt ist mul die M\u00e4rsebe und Anstrengungen gut vertr\u00e4gt. In Turin betrug die Menge H\u00e4moglobin seines Hintes 12\u00bb\u20141<S\u00b00, auf (bund vieler.* zu verschiedenen Zeiten gemachten rnlcrsuehimgen.\nHerr Dr. Set do ne kam direkt von Turin naeb Lavez, wobei er nur die letzien d guten. Sturiden Aufstieg von liressoney-la-Trinit\u00e0 (1f\u00bb00 m.) bis zur Alpt* (2Hot zu Kuss maelitt*.\nIm (Jebirge war dit* Lebeusweise nat\u00fcrlich viel th\u00e4tigcr als in der Klient*; oft machten wir Spazierg\u00e4nge uiid erstiegen nabt* gelogene (iipfel. Dit* Krn\u00e4limng war reichlich und unler-sidiiftl sieh niebt wesentlich von tier in der Stadt, da wir Kleiseh lb\"tl. Mileb. Hutter und frische ( ieiniise haben konnten. Nat\u00fcrlich bob sieh da oben der Appetit und das Aligememhermden. be-","page":333},{"file":"p0334.txt","language":"de","ocr_de":"*>\u00bb) / \u00bb)\u00bb) I'\n\"\" M'i mil M ilii in Turin. u<I ,my.\n/.usaninieneewirki halt,,,. ,|i,. zn ihiu ki'ii iiimI lirn\t/\u201e verk\u00fcrzen.\nI\" 'Inn Versnoben von IKil\u00f6 nn.l .1,\u00ab,, ersinn jm Jahre Iso,\nI,\"'\"\ta\"s 7* I'in^oil h \u2022<\u2022(\u2022(\u2022 Cul.was ai,,,,. \u201ei,.,,\n\"n-'l, wcnii mail nil-lit fide SohniUe maehl. ilii- m AS,\n'M\u0152&:\tlieilen. Wir benutzten\n'.\"\u25a0 '7'\t'lil' ul\"l;'l*l\u00bb welches l.i.1,1 einen liidaj\u00ab,.,\n..'\"I \"\tnn. die niHliie,. M,\n\u2022\u2022 ' Ui. /a jidicn. l-.s war na hI einmal liotllig, Kaliumoxalal\ndenn wenn man rasch verf\u00e4hrt. so ooa\u00abulirl do mensdilieho nidil iin llfdirdicn.\t'\nId, inadil,' 's,\"I Hooliadilimir |\u201e.iln |IOIiiihi blut. Da, W ',nn,^\u2018 ^\u2018liirnl im (icjrcntlicil sHn-\n<J\u00ab*s Uluios von j)r. Scol'oiio.\nLavez N. Atijnisl 10.4%\n.. \u201414,s o \u201e\n\u2022\u2022\tl'\u00bb. . Mo..\t7I7S\n\u2022; H.\t10.7 ..\n.\u20192\n\u201821.\n20.\n27\nno.\nl\u2018> 7 .. MX. M.2..\n!\nI in lesizustellcn. 0|> (|j,, lokal,\u2018I, lledinj'nu'jen i|or OIioii-a\"f ,li'' ','nanlil\u00e4l .los Ululli\u00e4moj-Iohins von Kinlluss sinn ,\t''\u2018\u2018siliiedeno Mal\u00ab' vor der liliilnnlnalim,- die Hand\n'1er l'allo \u201eder der Hitze ausjrcsdzl. ohne jedod, merkbare nlersoliicde zu lieoliaeliten. So erhielten wir am <). Augiisl \u25a0 le erste Zitier Ivl.\u00e4. iiaelidem die Hand etwa (> Mimilen in den Sd,nee \u00abeliallen worden war. Dieselbe Zahl Iti.li\",, bekam,m wir den. andern Moreen,, als die Hand Kt Minuten in\n\\\\ \u00abl\u00bb(T \\n|| |0\u00b0\tWorden Will-.\nI\" 'iin Zeit von, 11- 21 |;i||, ,|i(.\t|>llnli.(\nlenldli und der Aiilonll,all daselbst. Der 22. isIderTae.der der liiiekkdir lb|e|. \u201elid da l\u00e4sst siel, eine leid,le Krh\u00fch\u00fcmr nn llanioirlobineebalt bemerken, die der aut dem Kipfel des Mosa irolnndonon tMiMpriilit.","page":334},{"file":"p0335.txt","language":"de","ocr_de":"Her Aiifslieg wurde in \u25a0> Al.siilmi ^\u2022init.4il. Am Na. Ii-\u00fcImj; ix. August l.raelieii wir von l.awz aut tm-i\tn\nM- /in- liiiili'lliliiiiio, uni da zu iilimiiiclilen, w\u00ab wir ii;tcli'h-sl\u00fcn-.li;i-in Marsch aukamen. der ivc\u00ab\u2122 des vielen Iris.-I. g.-fallmeii .s lmrcs nii lil Icielrl wur. Id, muss liinziiliigen. dass wir keine K hl,ll,'n- ,li'' t\u00ab'l>HHii li gew.-sdi W\u00fcrm, \u201end du-lUM idnnr Ciiim ni.lil zu schweren. S;\u201e-k (mg. Wir kuinm im l.esler Vorlassung hei sinkender Nadil in .1er ll\u00fctie un A, mul 1,1,1 Morgen d>ei gutem Wohlsein nach dur l\u2019unta (iiiilclti Mirl. die wir nach 11 .-shindigcm. nicht erm\u00fcdendem Marsch er-\"\u2022|' |<||'I|. Wej\u00efen schlechten Wellers hliel.en wir zw.-i Tag.-\n< >! ** \u2018M.\t\u2022 '\u25a0 ;\n**\u201c*'\u00ab\u2022< 'Himaren ..... wurden ganz genau ausgel\u00fchrl\nmid dle \\ ergleiehsll\u00fcssigkcil und das Ifh.l wurden immer mil k<>hicnn.\\\\dhaltigcm \\\\ assor vordiinnl.\nIM(\u201c I \u00ab < kSI 111 ; ( ( 4 \u2018 H||i| hdgctldc ; v)- A,^ust 2 I luv nachm. \u201e H\u00e4mo^tobm\n2n.\n21.\nIlinijfeils 21..',' 20.1 IS\nf)(M\u2018\tgl\u00fccklich von slalicn his' Lawz; wo\n:j!\" :lnr,oni\twi<\u2018 V< ii* sc hon gesehen haben. dei* Hliiho-\n2i\"l\u00bbin-'olmll das Mi Hol noeh iihersehrill. ;\nl< li lii^v hier dir wenigen Renhavhtimgcn Vuln daliiv.v\u00ab\u00bbi\u2018-l\"\u2018i on. wo Herr I>r. Scofono, der mit mir aid die l\u2019imta '\u2022\"ilrlli fliegen war, mil don R\u00fchrern dort hlieh\u2019 \u201emf v\u201ei\u201e den 2d. Anglist |,is Dienstag den 27. Tr\u00fch seine R<\u00bb--Uh l,l\"Mo\u00ab.n ausf\u00fchrte, wobei ,*,\u2022 auch etwas sohlmhle.s \\\\Y||er . Don Abstieg vom Moni,\u00bb Dosa maohlo er hei d,\u00bbm ,, ^vland der (ilelseher und des llimmols mil einem R\u00fchrer in :\u00bb1 -\u00bb Stimd(\u00bbn, was wirklich eine grosso Leistung ist, wom, man 'iv Kilomotordistanz iM km. in gerader Richtung) und den H\u00f6henunterschied- (2100 in.) in Rolr\u00e4cht zieht.\n') In der H\u00fcll\u00ab* stiessen die F\u00fchrer zu uns und. wir Irafen dort : i Herren Loew y und Zuntz von Berlin? welche \u00e4hnliche Zwecke wie *;\u2022 vrrfo,^*n.und Herrn Gustavo Ma 11 ,ro 1 o. sind. med.. wehherm.s ' i unsern Untersuchungen in dankenswert her Weise unterst\u00fctzte","page":335},{"file":"p0336.txt","language":"de","ocr_de":"Ks folgen dir <\u2018\u00efliaIU\u2018tH*n Zillern i 'wohlverstanden niclit ma der Methode nach (iewieht nnd mit \u00abl\u00ab*m neuen Apparat, solid\u00ab m mit Volumetrischen Messungen und; d\u00e9r V\u00e8rsrieicliun^ \u00ab1er zwm r.lmunncylometcr). 0a,4 Blut wurde der-Fingerb<*cr<* entnomm\u00ab n\nLavez 21. August H\u00e4moglobin 12.5 Tunta (iuifetti 2.\u2018>. August kurz nach der Ankunft' I6.\u00d6 Lavez\t27. \u201e\tiseelis Stund, n. d. Ank. 1L\u00d4\n28. \u201e\t\u00abn. gr\u00fcndlichem Ausruhen > 17.'\u00bb\nDie beiden Vcrghdchsrejhen auf dem Monte Bosa stimm\u00ab!! gut \u00fcberein. Mau sieht, dass nach der Ankunft oben trotz de-MarsehvscimvZunahnre d\u00ab's H\u00e4moglobins statt lindet, \u00ablii* 1X% hm zu DU\u00bb, 1SU5 bis zu U> ansleigt. Bei l\u00e4ngerem Aulcnthalt iiimne der ll\u00e4inoglnbingehalt zu bis 21,5\u2018Ve und bleibt so hoch l.i> zum .*\u00bb. Tag, um bei .der Huokkchr nach Lavez wieder zu sinken,wo er die gew\u00f6hnlichen Ziffern, die zwischen 1*1,5 und D>.7\u00b0 \u201e schwanken, wieder erreicht. Ich m\u00f6chte noch erw\u00e4hnen, dass -'w\u00e4hrend des Aufenthalts auf dem (iiplel des Bosa sowohl. Dr. Seofoite als \u00abHe andern Anwesenden ziemlich wenig gegessen hatten. Auf dieser J l\u00f6tie widerstehen einem die festen Speisen und \u00ablas Irische oder; eonservirte Fleisch. Wir ern\u00e4hrten uns indessen mit Marsala, Kiern, Milch, Fleischbr\u00fche, Theo, aber der Appetit ist immer mangelhaft.\n1805 haben, wir auch einige Untersuchungen an Hunden und Kaninchen ausgof\u00fchrt.\nWir trugen einen Hund von 25 kgr. auf der Schultei yen: Lavez nach Bunt a (iuifetti, welcher uns die Harnmengen liefctln. \u00fcber \u00ablie ich in einer andern Arbeit berichten werde, und \u00abkt auf gioi<*hm\u00e4ssige Bationen gesetzt war. Oben kam der Ihm ! in gutem Zustand an und frass wie gew\u00f6hnlich. Den MiVk-weg macht\u00ab* er V.u Fuss.\n21. August in Lavez seit einem Monat in Hutte 12.80 o 2A. ..\tauf der Punta Guifetti ........ 14.3\u00b0/o\n2\u00d4.\nta.->\u00b0o\n27.\nam Morgen von \u00ab1er l\u2019unta zur\u00fcckg<*k<*ht t 1\t0 o\n2S.\naOsgeruht .\n1 \u00f4.\u00f40 <>\nIl Ici\nKin anderer Hund, Wolfbastard, von etwa 12 kgr., d\u00ab auf constantes Beginn* g(*setzt war, lief \"zu Fuss dutd","page":336},{"file":"p0337.txt","language":"de","ocr_de":";#4\tvom FonDSt.-Martin bis Lavez < 12 Stunden\n\\I;iihIii. In Lavez Imite er am 21. August 1895 15% llamo--I\"1'\u201c1- Heil andern Morgen brach er mil der Karawane zu W\t(,(\u2018s ,{n*\u2018 \u00ab'-ul* -imd ^'laiigt(e(>Iiiie gelrag('ii \\v(\u00bbrd(*n\n/.u '\u00bb in. am 2d. Morgens auf den Gipfel, nachdem Cr in der liailoltihiille \u00fcbernachtet hatte. Das Thier liit von der K\u00e4lte ait den IToten und machte best\u00e4ndig S\u00e4tze, um die Ftbicn ,n't (l(\u2018m ft \u2022\u2022\u2022 Dcr\u00fchrtmg zu bringen: zuletzt waren dlej \"l'i'ien bluljg. Aut .dein Gipfel des Monte Rosa befand ersieh welil und Irass.\n' !\nDie folgenden ZilVern geben don oben gefundenen ll\u00fcmn-gbddiigelialt an.\n1805 Auaust 2:1. wenige Stunden nach der Ankunft 12.8 \u20190\n\u2022\u2022\t\u2022\u2022\t..\tin.ov\n'\u2022\t'-\u2022}\t.. '\t15.\u00ab%\n;\u25a0 \u25a0\u25a0 \u25a0\t\u2022\t*27. nach d\u00ab*rn ADstieu n. have/, M Kuss. 15.5% .\nov\n\u201d\t\"\t\u201c *\t\u25a0\u25a0 %\u2022\t\u2022\u00ab\tm b>.0%\n; Die Wirkung der Desteigung auf das H\u00e4moglobin ist bei i\" iden Tbieren nicht deullieh bemerkbar. Die erhabenen Zahlen illerircn untereinander nicht mein-, als mau bei Tbieren beachtet, die immer in den gleichen Rcdingnngen gehalten, werden. Was sicher ausgeschlossen ist, ist eine Zunahme der Menge H\u00e4moglobin als unmittelbare Folge des Aufstiegs. Ks 'igibt sich sogar in den ersten Stunden sowohl bei ausgeruhten ilb bei erm\u00fcdeten TIlieren eher eine Verminderung d(\u2018s Farbstoffs.\nDell achten wir noch die Zahlen zweier\u2019 Kaninchen, die D-i derselben Gelegenheit, im August 1895, in einen., Korb von bavez i,ach Monte Rosa gebracht worden waren.\nbavez 21. Aug t\u2019unta (\u00ab ui fett i\nLavez\nAudi liier einige imbedenlemle Ver\u00e4ndiTiingert, ans dem % k,'i\u00bb anderer Schluss ziehen l\u00e4sst, als dass der Tr\u00e4ns|H. f einer ll\u00e4lie von Hi;i2 in. keinen l\u00efililharen Kinlhr=s auf di IkiiiHiglniiingelialt des lilules hatte.\nh t;\n1 180;*) llamogiohin\tl\u00ab.o\t12.7\n2d. August\t11.\u00ab .\t11.\u00ab\n2 b ..\tIM\t10.2\n25.\t..\tid.\u00ab\ti:b2\n27.\t..\t12.5\t12.8\n28. .,\t15.0\t10.0","page":337},{"file":"p0338.txt","language":"de","ocr_de":"Im .la I in* 1 SIM \u00bb wurden die hamomel rischen Versuche an ill* grossen H\u00fchnern angestelll. die f\u00fcr SI o | Vw < *< \u2022 11 < < * 11 m t \u00ab * i u \u2666 - \u00cf \u00bb in i ^^ aul gleichm\u00e4ssige Nahrung gesetzt wurden. Diese Thiere eign^;-hi-Ii gut zu solchen rntersiichungen: leicht zu liansporin,n g<\u2018ben sie ohne Schwierigkeit aus ihrei\u00efi Kamm einen lliu -Impleti. der 11i<*111 leicht \u25a0 gerinnt'11: i11r<\u00bb Nahrung ist h*ic|it .i!,-zn w\u00e4gen und die L .vereinen le sind halb lost.\nDiese lliilmcr wurden vor dem Aufstieg nach Lavez ;m-gesehatll und hei const a nt er und gleichmassiger Krn\u00e4hrung >-hallcn. wovon ich in einer andern Arbeit berichten werde. Tltfv M\u00e4inoglnbjnproben konnten in Turin zu jener Zeit nielit of.. maeht werden, wurden aber in Lavez regelm\u00e4ssig ausgef\u00fchi;. immer Hach der neuen oben beschriebenen Methode. . Bei dii \\\\ iederer\u00f6lbiung des Laboratoriums im November nahmen m die Beobachtungen wieder aut. Die Resultate sind in <1* folgenden Tabelle enthalten. In Lavez wurden die lliilmer ii. etwas engen K\u00e4ligen gehalten, um sie an den Tragkorb- z i gew\u00f6hnen. Sie ballen Wasser zur Verf\u00fcgung und erhielt.-: ,S(jgr. ( iet l eide am Tag, das ganz aufgezehrt wurde. Sie bliebe die ersten Tage im Dreien ' mit er. dem -Schutz eitles klein.* Daches, aber da die Temperatur immer niedrig tim Durehsehnit' T\u2019 (I.) und das Wetter schlecht war und es olt schneite, trugen wir sie in das Laboratorium, wo eine Temperatur von 10\u00b0 (1. herrscht.\nj\tHalm l.\tHalm II\t> Hahn (ii\n.1 (.i.vvvit lil iiiV (levvicht im (l.-wi' lit r Uatmn .luli\t.luli\t.\u00abu!i .\nj\tirr. 1*;7;>\tjrr. 1 Hm\u00bb <;i\\ l:l(n;\nIl\u00e4nioifl'.l'in ll\u00e4nin^lol.in Ham>\u00abirl-\u2022!\n\u2022 . \u2022. \u25a0 ' . / .\t\t%\t\t11\nIn Lavez ls\u00fco August\t\tA ' \u25a0 \u00e9\t13,7\t17.4\t!\t11 4\n. \\\t..\t.\t. _ . ' . V\tlu\t.11.\u00ab\ti\t17.u\tj\t.like\n\t12\t1*V) , ,\t10.1\t\u202212.0\n\tM\t13.B\tl.'i.s\t1*..\"( ;\n\u2022 - \u2022 * %\u2022 \u2022 \u2022\t17\t\\Vi\t18.8 I\t, l<:.n\nLC. Delezeune. Sur la lenteur de la coagulation normale da sati\u00ef chez les oiseaux, r.oniptes-rendus de l'Acad. des sciences, vol. CXXII\njv 1281\n2* Beschreibung des Tragkorbs, siehe ..Giorn. accad. di inet] dt Torino, .latirg \u00f6S pag \u00e437.","page":338},{"file":"p0339.txt","language":"de","ocr_de":"\n<;\u25a0 \\vi< lit im (irwi. Itiitn li.wi\u00bb 'e mii |)a trim\tliili-\t\u2019\u2022! ul i\t'.lull\n\t\tgr. n;::\u00bb ll.iiiM>gl>>|iin\tgr. Ilim ll;iiiiiigl'i|iin\tgr.-l.liM Ihim.-gli.l ' \" ',1\n\\,: dmi Monte llosa 1\t....\t10\t120\t14.\u00bb\t\n.. \u2022\u2022 \u2022 \u00ab \u00bb \u2022 \u2022\t|o\t0.00\tRio\t110\n!n l.u.vez zwu Tage n. d. R\u00fcckkehr\t2:\u2019.\tDU\t21.0\t170\n\t24\tRio\tdu\t1 5.4\n\t25\t120\tM :\tDi.:\u00bb\n. \u2022 \u2022\u2022 .. ..\t20\tD5.7\t170\tR5.2\n/\u25a0>\t\u25a0 \"\t... .\t. ,v. J\t27\t150\tDU ,\tlil.S\nT'.i.rtii im Dezember*) . .\t. .\t1\tRIO\tDU\t\n\t2\tDU\t15.:51\t1X0\n\t4\tll.u\t150\t15.5\n\u25a0 * \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 . \u00ab\t4\t11.2\t10.4\t\u2014\n\u2022\u2022\t0\tR5.5\t' -\u2014\t\n\u2022 \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 \u2022 \u2022\t11\tIAO\tRU\t17.1\n\u2022 \u2022 /\u2022\u2022\u2022-\u2022\t11\t1A.00\t15.:;\t15,5\nDie H\u00e4hne sind auf den Schultern hinajifgelra^cn worden und i*fiiu-ltcn ihre gew\u00f6hnliche Ration. Nr. I zeigte sich gui aufgelegt, kr\u00e4hte !i'l hass, obgleich wir bemerkten, dass der Kamm von der kalte gelitten Nr. II und Nr. III waren niedergeschlagen, frassen nicht, tranken -1<JDgi die Faces waren fest. \u2014 Heim Verd\u00fcnnen des Blutes mit kolikn-\\y<lh,altig(\u2018in. leicht alkalischem Wasser bemerkte ich. dass die Blut-v'rf>erch(*n sich nicht aull\u00f6sen, sondern in kompakten Massen zu Boden ' itKcn. wobei die \u00fcberstellende Fl\u00fcssigkeit ungef\u00e4rbt bleibt. Fm zu be-v 'ken. dass das H\u00e4moglobin in das Wasser \u00fcbergeht, habe ich zu verschiedenen Malen das Blut gefrieren lassen m\u00fcssen. Dies war leicht zu inadien. da die \u00e4ussere Temperatur sehr niedrig war e\u2014- Rl\u00b0 C.A Auf diese-Weise erhielt ich eine gleichm\u00e4ssige I.\u00f6sung von H\u00e4moglobin, aber\n\u2014\tblieb immer ein Niederschlag von amorpher, farbloser Substanz in der i 'l ' tte zur\u00fcck. Da ich kein Mikroskop hatte, konnte ich die Natur des-'!,l\"-n nicht feststeHen. \u2014 Der Aufenthalt in der H\u00fctte dauerte 2 Tage, b n Iff und 20.; am 21. wurden sie heruntergcbraclit und nahmen bald \u25a0bis normale Aussehen wieder an. Nr. I kr\u00e4hte und frass, obwohl sieh\ni' dem Kamm kugelige Frliebungen zeigten, von denen die Kpidermis m\n-\t\"''\u2019\u25a0n St\u00fccken abgestossen wurde. Am 27., an dem die Beobacht ungeii \u2018 \u2022iii\"! ten. waren die IMilyktaenen beinah verschwunden,\n/\t- Am 10. wurden die H\u00fcbner gewogen.\nNr. I 2200 gr. (Zunahme seit Juli gr .\n-\tNr. II 1120 gr. (\t..\t.\t2<* gr. .\nNr. Ill 1100 gr. i .,\t..\tO\u00f6 gr.)\nDie H\u00e4hne sind in bestem Zustand.","page":339},{"file":"p0340.txt","language":"de","ocr_de":"U i\nAns < 1 i\u00ab*s<*ii Zahlen kann man entnehmen. wie dns Jlmir,-vlol\u00fbii des j\u00eelnlcs immer schwankt, wenn mich die iiuss\u00bb*i* !f \\ erh\u00e2ltnisse gleich hleihen, und wie die Schwankungen bei manchen Individuen deutlicher sind, als hei andern, ho llahn Nr. I halle in Lavez vor dem Anistieg einen last gleuli-m\u00e4ssigen IJ\u00e4moglohingehalt, W\u00e4hrend sich hei Nr. II und III t\u00e4glich andere Wahlen ergaben. Nicht einmal der Einfluss d<-huhen Herges ist hier sehr f\u00fchlbar, und wenn man die Zillen,, die wir auf dem Monte Hosa erhielten, mit denen von Lave/ vergleicht, so geht daraus h\u00f6chstens eine Tendenz zu ein\u00bb-] kleinen Abnahme im IWentsalz .des H\u00e4moglobins bei ein, , gr\u00f6sseren Berghohe hervor, wie mich eine rapide HiiekkcL zum h\u00f6heren Hroeenlsalz beim Herabsteigen. Line ander. Ihalsache ist. dass diu H\u00fchner in Turin meistens eine gr\u00f6ssere Menge H\u00e4moglobin hatten, wie in Lavez.\nI nlcrsuchungen \u00fcber die quantitativen Ver\u00e4nderungen de> Hintes sind schon von verschiedenen Autoren mit direkten Und indirekten Methoden ausgef\u00fchrt worden. Direkte Methode, dnd die Bestimmung des H\u00e4moglobins nach (iewieht oder mit. den Colorimelern. Indirekte sind die Bestimmungen de 1 expiratorischen (\u00abapacitat des Blutes, d. h. die in einer gegebenen Menge Hint enthaltene Menge Sauerstoll, .las Z\u00e4hlen der rolliei Blutk\u00f6rperchen und dir Bestimmung der Dichtigkeit des Blute-\nDie direkten Methoden sind ohne Zweifel die sicherst m,\nI nier den colorimelrischen ist diejenige den wenigsten Kehlern ausgesetzt, wo die Vergleichung mit gut bestimmter Nonnai-l\u00f6stmg ausgel\u00fchrt und die Blut menge erst gewogen und dann volumetrisch bestimmt wird. Lnter den indirekten Methoden ist die der Bestimmung der respiratorischen Capaeit\u00e4t brauchbar und | physiologisch die wichtigste. Das Z\u00e4hlender Blut k\u00f6rpere! reu ist nicht ohne Irrlh\u00fcmer und gibt keinen sicheren Anhalt f\u00fcr di\u00ab Menge H\u00e4moglobin, weil der d\u00e9liait (1er Blutk\u00f6rperchen an huhsubslanz Ver\u00e4nderungen unterworfen ist. Die Schwan-kuiigen in dem sp\u00e9ci tischen (icwichl sind auch von geringerer Zuverl\u00e4ssigkeit. M\u00fcntz1) hat auf dem Die du Midi (2S77 in.\n1 r.ompt. rend., vo-l. 112. pag. 2!*8.\nI","page":340},{"file":"p0341.txt","language":"de","ocr_de":"r\nd \u00ee 1\nKitiiinchfn in Freiheit gesetzt, sic aeclimalisii\u00efen sieh. leicht \u2022 iii'i'i vermehrten sich. 18\u00ceM) pr\u00fcf(<> <*r dus (Mut der dort ge-fidreneh oder 7 .lehre dort geblichenen, und verglich \u2018es mit 4'mu der Kaninchen der Khene von demselben Stamm. Kr :;i!id. dass hei den Hergknuiochen das Kisei'i voit Ht auf 70 mgr. Ht fOO gr. Hint \"(\u2018stieben war. der Von 100 ( cm. Hint ahsnrhirte Si lierst nil\u2019 stieg von \\V auf 17 eem. : die Dicht iffkeit von. joH) nul lotitt. der leste R\u00fcckstand von io anl 2,1 \"0: Kr (Mii.-tatirte analog* Ver\u00e4nderungen im Hinte von Seliafb\u00f6ckoh >!ii' der Kheile nach einem nur seehsw\u00f6chenl liehen Aufenthalt \u00abml dni Reigen und beobachtete, dass das kirnst liehe Keltmachen \u2022itnselhen Klickt aul' das Hint aiis\u00fcbt.\nIch halte (liest1 Versuche zuerst genannt, weil sie die \u2022Miizigen sind, bei denen sieh eine direkte Unsinnig nach dem tu wicht des Kisens und dementsprechend des Hluth\u00e4mogiohins v\"tliudel. Alter die Resultate dtM* Aeelimatisatinii, die durch diese Arbeit gewonnen sind, waren vorher schon durch Hertr) erlangt, der gefimden hatte, dass die Menge Saucrstoll1, die ein 1 itdimmies \\nlumen Hint von. gew\u00f6hnlichen Pflanzenfressern /aulnimmt, bei den Thieren, die in La Paz wohnen (37(X) m.b r h'ss er ist, als bei denen in der Kbene von K rank reu-h.\u2014-die Differenz steigt bis zu ot ) 0 in einigem .F\u00e4llen. Viault2} \u25a0best\u00e4tigt' diese Resultate, indem er direkt das Ras aus dem Uly 1 der 1 liiere der Cordilleren in der H\u00f6he von 1302 und \u20221721 m. auspumpte.\nKgli-Linelair 3i hatte, indem er an sich selbst, an Ui G iigl i e 1 m i-ne t ti und an Im leid experimentirle. gefunden, 'b'ss an d<\u2018ti 3 erst en Tagen des Anient halts am Montblanc das H\u00e4moglobin um oOd0 von der fr\u00fcheren Menge abnimmt.\nKoepp e land in ({eiboldsgr\u00fcn, 7(H) m. \u00fcberder Ostsee. \u00f6,ie Abnahme des H\u00e4moglobins, obwohl cine active lebhafte Neubildung der Blutk\u00f6rperchen vor sich ging, Tnd was. die dicht jgkeit des Hintes an bet rillt, so landen Schumburg\n0 e.ompt. rend., H.l. fl. s. sn\u00f6.\n- Ebenda. 112. S. 2f\n: \u2019h Annales il\u00bb* 1 Observatoire ni\u00eat\u00e9oiuluiMipie du Mont-Klane. Lu is 18f.l. S. Inf.","page":341},{"file":"p0342.txt","language":"de","ocr_de":"X. Zu n t z. 0 dass sie bei (lein Wechsel von 'Merlin \\ 2 in-mu h Zermatt i:i 1 \u2666 \u00bb.*>2 m.i abnimml. w\u00e4hrend der Aufstieg % h Xei Miidt mu h der Rctemps-Il\u00fctle (2800 m.i ohne mcrklichi t, hiuliuss aul dus speeilisehe (iewiehl zu sein scheint. liesjijhite die die Theorie von tirawilz unannehmbar machen, dass dur. h \u2018l\u00ab*n starken Wasserverlust im (lebirge eine Verdickung <ii > Rlulcs slatlf\u00e4nde.\nIn Fr\u00fchjahr 1800 bestimmte Herr Dr. K u t h v die Dich rig-keil des Ulules, die Anzahl der Rlutk\u00f6rpereheir und die Menge des H\u00e4moglobins (mit der Fleisch F sehen Methode) in k\u00fcnstlich verd\u00fcnnter ladt mittelst des Apparates im Twiner phydo-loschen Laboratorium und in Gressmiey- la Trinit\u00e4. Oie Resultate, die er erhielt.f\u00fchrten ihn zum Schluss, dass den von ihm angewandten Methoden sieh gar kein Kinlluss ; die Zusammensetzung des Ointes nach weisen l\u00e4sst, die der barometrischen Repression zugeschriebon werden k\u00f6nnte.\nIch will hier nicht die bekannten Arbeiten von Miesoher. Fj.riiei, Kneppe. Oliver ant\u00fchren, die all(\u2018 eine Zunahme i I\u00bblutk<\u00bbiperehen (\u00bbder des H\u00e4moglobins hei einer geringeren Ihuekverniinderunu als der von mir studirten, gefunden haben.\n.Wer die ganze Liltcrafur \u00fcber diese Frage liest und >ieh v\u00bbui den bei den I nfersuehuugcu angewandten Methoden ln,d deren Fehlern Rechenschaft gibt, wer die verschiedenen und olt widersprechenden Resultate vergleicht und schliesslich die von mir erhaltenen Zahlen durchliest, wird zu dem Schluss kommen, dass der l\u00e4ngere Aulenthalt und die Acclimatisation m gleich hoben oder h\u00f6heren Regenden als der Rie du Midi (28tt0 m.) eine f\u00fchlbare Zunahme im H\u00e4moglobin des Rhihs lim \\oi biingt, (lass hingegen bei geringerer H\u00f6he oder k\u00fcrzerem Aulenthalt selbst in gr\u00f6sserer H\u00f6he ein Kinlluss auf das H\u00e4moglobin des Id\u00fbtes nicht ersichtlich ist. Hie Variationen, die >ieh hier zeigen, sind gering, sind-verschieden bei verscliiedeneii l liieren einer .Species uiid bei den .verschiedenen Species. Reim Menschen zeigt sieh eine Tendenz zur Zunahme. -\n1 l\u2019fl tiger\u2019s Archiv, Bd. S. 401 1I8MI\n- li. Accad. dei Lincei. Hendiconti. Bd. V. fase.\u25a0% 2. Bd..'S.Aid'.","page":342}],"identifier":"lit17164","issued":"1897","language":"de","pages":"326-342","startpages":"326","title":"Der H\u00e4moglobingehalt des Blutes in grossen H\u00f6hen","type":"Journal Article","volume":"23"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:43:19.283659+00:00"}