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{"created":"2022-01-31T13:11:00.307579+00:00","id":"lit17181","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Schulze, E.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 24: 18-114","fulltext":[{"file":"p0018.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber den Umsatz der Eiweissstoflfe in der lebenden Pflanze.\n\u2022 \u25a0 V\u00ab *ii \u25a0 '\t\u2022 \u2022\nE. ,Schulze.\n- :\t\u00ab1- !..\tiSkteehmK\u00e7r,y. i,, Ziir\u00e4-L)\n\u2022'\u00ab QC\\\t-n &ig#gaii\u00a3\u00ebi) \u00e0m, X\tl s:*7.,\th\nKiuh*iUmg,\nly 1,1''1 \",s,lz Kiweissslollr im\tjst,\n\u2666 n\u2018jr<>iisliiml vim I iilersiiohiiiigen gewesen, die ich miter Mil vyirktmj\u00ee von .1. Hu,hieri. \\V. Im Inn fl. K. liossbnrd um !*'\tdiisgbfiilirt liai\u00ab!: ') sie winden begonnen, nacliden\ndiireli \\V. I\u2019i'erier \u201dl die Holle auIgekl\u00e4rl war, welche da-As|>aragin wahrend des Keimimgsvorgaiiges s|>ielt, und nach dein V, tioriij*-l!csan<\u201cz ;>) in den Keimpflanzen von Vieh saliva liehen As|.nragin l.euein gefunden halte.\nI\tnsere Arbeiten f\u00fchrten zur Kntdeekung von vier neuei sliekslolthalligen Pllanzenheslandlheilen. niimlieli des (ilula-..Miis-'i dis Phenylalanins fauch Plienvl-\u00ab-Ainido|>ro,.ion-\nsinire genannt), des Arginins und des -Vernins: aueh habe,\nwir aus Pllanzentheilei!, in denen ein shirker Zerfall von\nII\tl, !1 vennase aut ili,. Abhandlungen, die ich in den Landwirt!-scliattliolien Jahrb\u00fcchern. IW. 9, S, ese-74s. Ild. 12. S. 909-920. Ra. U S. 713\u2014729 und ltd. 21. S. 105\u2014ISO. ver\u00f6ffentlicht habe. Leber die\noben genannten, stickstoffhaltigen Pflanxenbesfandtheile haben wir Mit-\nllieil,Ingen gemacht im .lonrn. f. prakt. Chemie. N. L, tid 2t* s 3S5 'kk \u00c4 es 1\u00ab. Rd. 27. S. 337 und Rd. 32. H. 433. den Landwirtle schaftlirhim Versuchsstationen. ltd. 29, S. 295, in der Zeitschrift fm physiologische Chemie, ltd. 9, S. 420, Rd. 10, S. 80. Rd. 11. s. 43. Rd. 11. >. 201, ltd. 12. S. 405 und ltd. 1.7. S. 193 (k\u00fcrzere .Mitlheilungen finden sich auch in den Berichten der I). r\u00f6mischen Gesellschaft;.\n-I Pringsheim s Jahrb\u00fccher f\u00fcr wissenschaftl. Botanik, ltd. '. S. I*2l> -591.\t\u2018\n% Bericht\u00ab* der I). Chemischen Gesellschaft. Rd. 7. >. 14ij.\n' 4i Allerdings haben wir das. Glutamin etwas fr\u00fcher aus R\u00fcben saft isolirt. als aus Kcimpllan;:t*n.","page":18},{"file":"p0019.txt","language":"de","ocr_de":"K ! u ri111 >.-l ; t nzen slattgefunden hatte, noch; vier andere bis -i iliin noch nicht aus Pllanzen ciai^cstnlltt* Stick.stonVorl>iii(liinj?cii i-uiiit. n\u00e4mlich Tyrosin, Amidovalerians\u00e4nre, Al tant (\u00bbin und Guanidin. Mit A usnalmie der beiden zuletzt genannten >iih.\"tanzeii und des Yernins, \u00fcber de;ren Ursprung wjr etwas It.\u2018stimmtes nicht auszusagen vermochten, konnten wie diese >ii< ksf offverbi ndungeii, sowie das neben ihnen auftretehde Ic iicin in den von uns untersuchten Objecten theds mit \\.dliji'er Sicherheit, theils mit grossie Wahrscheinlichkeit f\u00fcr Produkte des Kiweissumsatzes erkl\u00e4ren, womit jedoch nicht -.sjigt sein soll, dass sie s\u00e4mmtlieh |\u00bbri mim* Ki\\\\eisszersetzungs-ImdukU1 sind, und. dass sie nicht in manchen Objecten synthe-ii'clien Processen ihre Entstehung verdanken. Es dart also behauptet werden, dass durch unsere Arbeiten die Kenntnisse \u2018iic lnai1 \u00fcber die Qualit\u00e4t der beim ffiweissunisafz eirtstehendeu Nickst oft Verbindungen besass, bedeutend erweitert worden sind, i einer hat durch diese Arbeiten auch die Krage nach dem N hicksal des in den zerfallenden Kiweissstolleir enthaltenen hwetels sich aulzukl\u00e4ren begonnen. Wir landen, dass lad s Intens, Vicia saliva und Cucurbita pepo w\u00e4hrend der Entwicklung der Keimpflanzen der, Gehalt der letzteren *ui Nil laten eine betr\u00e4chtliche Zunahme erf\u00e4hrt : 't:j das Gleich* wurde sp\u00e4ter von Kellner2) und von Tanimann3 4) f\u00fcr Pisum sativum nachgewiesen. Die Annahme, dass es der Schwefel \u2022''\u2018i\u2019 zerfallenen Kiweissstofle ist, welcher f\u00fcr die Mihlung der. Sulfate verwendet wird, darf wohl f\u00fcr sehr wahrscheinlich eikl\u00e4rt werden. Doch sprechen unsere Beobachtungen daf\u00fcr, duss beim Zerfall der Eiweissmolek\u00fcle zun\u00e4chst eine schwclel-l';dtig(\u2018 Atomgruppe abgespalten wird, deren Oxydation erst nach und nach erfolgt, [i\nM-\n1\tEandwirthsch\u00e4ftl. Versuchsstationen. Hd. lf\u00bb. s. 171 Undvvirth-haftliclie Jahrb\u00fccher. Hd. \u00ee S. 438.\n2\tTliytochcmisclie Untersuchungen, herausgegeben ov0n R, Sach \u00e4se\nEcipzig 188(r Heft 1. s. \u00eas.\t\u2019 ,\n;t Diese Zeitschrift. Hd. !\u2666. S. 41b.\t< * *.\n4 Man vergl. di*\u00bb in den Landwirlhsch\u00e4ftl. Jahrb\u00fcchern, Rd.,7, \u2022 \u2022\u25a0' 441. von mir gemachten Angaben.","page":19},{"file":"p0020.txt","language":"de","ocr_de":"I Untersuchungen betrafen nicht allein die Qualit\u00e4t der beim I htsafzdcr Kiweissslnlle entstehenden Produkte wir ha\u00ef\u00ab'., auch durch ,|,.antilu(ive Bestimmungen stickstoffhaltiger Mlanzenhestandlheile uns \u00fcber diesen Process Aufschluss zu verschallen gestiebt. Pie Vorstellungen, die ich mir auf Grund unserer I nlersuoliungen \u00fcber den Verlaut des Ei Weissumsatzes nu Pflanzen..rganismus und \u00fcber einige mit ihm in Zusammenhang stehende Vorg\u00e4nge gebildet hatte, habe ich in den oben oilirlcn Abhandlungen dargelegt. Dass diese Vorstellungen unvollkommen seien und dass sie nur einen Anfang zum Vei--landniss jenes IWesses bedeuten, ist von mir seihst ausgesprochen worden.\u00abi Indem ich im Pebrigen auf die bez\u00fcglichen Aeusserungen verweise, will ich hier nur der Thatsacl\u00e4' gedenken, dass unsere Untersuchungen keine Entscheidung dar\u00fcber gaben, ob die au Stelle der zerfallenen Kiweiss-sulislanzen in den Pflanzen gefundenen Stickstoi\u00efverbindiingcn\nprim\u00e4re Eiweisszersetzungsprodukte sind, oder ob de einer Umwandlung der Heim Zerfall der Kiweissstolfe bezw. der Peptone zuerst entstandenen Produkte ihre Entstehung verdanken. F\u00fcr die erstere Annahme schienen freilich schon damals manche Thalsaehen zu sprechen. Denn es ist ja bekannt, dass man Tyrosin, Phenylalanin, LeuVin und Amidovnlorinns\u00e4ure durch Erhitzen der Proteinstolfe mit Sauren oder mit Alkalien erhalten kann, und auch das in Keimpflanzen von uns entdeckte Arginin ist sp\u00e4ter von Sl ' II cd in -'i unter den beim Erhitzen der Proteinstolfe mit Salzs\u00e4ure entstehenden Produkten; aufgefunden worden; wenn inan ferner Asparagin und Glutamin durch Zersetzung von \u2022 I loleinstollen ausserhalb des Organismus noch nicht hat dar-sl ellen kimnen. so erh\u00e4lt man dabei doch die n\u00e4chsten Spaltungsprodukte dieser Amide, n\u00e4mlich Ammoniak und Aspar-agin-sanre, bezw. Glutamins\u00e4ure. Diese Thalsaehen scheinen f\u00fcr die schon Von v, Gorup-Besanez :,t ge\u00e4nsserte Annahme\nV/ Vory:I. Landwirt hschafll. Jahrb\u00fccher. 1892. Bd. 21, S. 12(Vu. 127. 2) fliese Zeitschrift. Bel. 20. S. 180. p IhTichto dt*r D. (.hentischen (iesellschaft. Bd. 10. S. 780.","page":20},{"file":"p0021.txt","language":"de","ocr_de":"/U sprccht'ii, \u00ablass \u00ablit* Iviweisssubstanzt'U sowohl beim Krhitz<*n mit S\u00e4uren als auch bei der Zersetzung im L(%'iisprpoess der l'iianz\u00ab* eine hydrolytische Spaltung erleiden, deren Produkte hiyi; wie dort im Wesentlichen die gleichen sind. Amlererseils ,ih\u00ab i bewiesen unsere l ntersuchungen, \u00ablass jene Stieksloll-vei-btndlinken in den Bilanzen oll in einem Mengenverh\u00e4ltnis* aullrelen, \u00ablas ganz versehkden von demjenigenist, in welchem\n*!<* ,,(\u2018i der Spaltung \u00ab1er Kiwcissslolle ausserhalb des < irganismus erh\u00e4lt \u2014 (\u2018ine Thatsache, Ihr welche man eine Kt kl\u00e4r ui ig limlon muss, ehe man jener vonv, Gorup-Besanez aii'gespr\u00ab\u00bbebenen Annahme zustimmen kann. Auch spricht \\ i.-les daliir, \u00ablass in manchen lMlanzentheilen Asparagin und (. i ut a m i u \u00ablimdi synthetische Processe entstehen k\u00f6nnen \u2022 -ein I instand, welcher nie lit unber\u00fccksichtigt bleiben darf, wenn inan \u00ablit* trage nach 'der Bildungsweise jener Amide in Keim-l\u00bbHanz4*n und anderem an Kiw(\u2018isszersetzungsprodukten reichen niH,Mten di seut i H. I )it* obige Krage musste demnach noch Ihr \u00ab\u2022in\u00ab' \u00ab\u00bbHeue erkl\u00e4rt werden. Das Gleiche gilt f\u00fcr andere, mit dtin Imsatz der KiwcissstolVe im Zusammenhang stelan\u00able fragen.\t7\nDas grosse Interesse, das sieh in physiologischer Hinsicht; an die hiweissstoi\u00efe und ihr Verhallen im Organismus kn\u00fcpft, veranlasst\u00ab' mich, die Untersuchung \u00fcber den KiweissumsaU in den Bilanzen in \u00ablen letzten Jahren weiter zu fuhreii: Dabei war \u00ab's zun\u00e4chst mein Bestreben, \u00ablie auf die Qualit\u00e4t der Bmdukle jenes processes- sieh .beziehenden Be<Pachtungen zu 'crmehren. Ich inusste \u00ablies f\u00fcr w\u00fcnschenswert!! hallen, weil h\u00ab i \u00ablen Ir\u00fcher ausg\u00e8lhlirten Cntersucliungen nur eine beschr\u00e4nkte Anzahl von vegetabilischen Objecten ber\u00fccksichtigt worden ist ; \u00ab\u2022> war daher m\u00f6glich, dass manche von den beim Umsatz der KiwcissstolVe entstehenden Produkten bisher der Aulhudung entgangen waren. Denn die Krl\u00e4hrung hat gezeigt, dass z. B. die Keimpflanzen, deren Untersuchung in diesem Fall\u00ab' besonderes Interesse beanspruchen kann, in Bezug auf die aus ihnen dar-\u2022dcHharen Produkte jener Art eine bemerkenswerthe Mannigfaltigkeit aulweisen : man muss daher eine gr\u00f6ssere Anzahl V\u2018m Keimpflauzenarteii untersuchen, um alle beim Umsatz der","page":21},{"file":"p0022.txt","language":"de","ocr_de":"Eiwcissstoflo wiiltronddes Kidmungsvorgangcs entstehenden Sti< kstonVc rhiiiflimjroii und ihre Verbreitung in den Keimpflanzei, kennen zulernen. Auch erschien es notlnvendig, einige Keim-\npflanzenarten in verschiedenen Entwicklungsstadien zu untersuchen.\nHie Ergebnisse dieser tjualitativen Untersuchungen habe ieh zum grossem Theil schon in einigen, im Laufe der letzten '.l\u00e0lire publicirten Abhandlungen 1 ) mitgetheilt. Dies geschah, \u00abun die im Nachfolgenden zu machenden Darlegungen nicht durch Einf\u00fcgung zahlreicher Detail-Angaben zu umfangreich \u00bb\u00abnd zu wenig\u00fcbersichtlich inaehen zu m\u00fcssen, Aus dem gleichen Grunde habe ich einige Angaben solcher Art, die in den tr\u00fcber piiblieirten Abhandlungen noch nicht ihren Platz ge-lunden halten, in dieser Abhandlung in einem Anhang mit-gelheilt. Im Folgenden brauche ich somit nur eine l\"ebersicht \u00fcber die Ergebnisse der (|ualitativen Untersuchungen zu geben, in welcher selbstverst\u00e4ndlich auch unsere1 \u00e4lteren Arbeiten ber\u00fccksichtigt sind,; an diese \u00fcebersicht l\u00fcge ich dann die Pesultalc an, die bei den zur Entscheidung mancher Kragen iin(*i hisslichen O ua n I i ta t s- Des t i in in u n gen sich ergeben haben.\nhr den Miltheilungen \u00fcber den Sinngehalt der Keimpflanzen und anderer f\u00fcr unsere Untersuchungen verwendeten vegetabilischen Objecte musste ich auch Stii'kslonVerbindungen erw\u00e4hnen, welche zum I msalz der Eiweissstotte wahrscheinlich in keiner n\u00e4li<\u2018ren Dezielmng stehen. Der Grund daf\u00fcr ist leicht ersichtlich Ob eine z. li in einer Keimpflanze aufgefundene Stickstoll-verbindiing ein Produkt des Umsatzes der Eiweissstotte ist oder\nEs sind hier insbesondere (blgCnde Abhandlungen zu nennen: l\u00fcer das wechselnde Auftreten einiger krystallisirbaren stickstoff-verhmdnngen in den Keimpflanzen, 1 und 11, diese Zeitschrift, ltd. 20. S \u2018iud- und IM. 22. 8. 411\u20144,\u2018M.\nPt her die beim Umsatz der Proteinstofle in den Keimpflanzen\n( iniger Poniferen-Arten entstehenden ^(ick&t\u00fcf\u00eeverbinduTigen, ebendaselbst\nltd. 22. S. 4:55 44*.\t1\nl ei er das Vorkommen von Glutamin in gr\u00fcnen Pflanzentheil\u00ab n. ebendaselbst, ltd. 20. S. :\u00ef27\u2014:*41.\nOber die Verbreitung des Glutamins in den Pflanzen. Landwirtschaftliche. Versucbsstationen. t\u00eed. 4%, >. $t\u2014","page":22},{"file":"p0023.txt","language":"de","ocr_de":"mdif. das ist eine Frage, die in jedem Falle einer Oiscussinn 1 >\u2666 *<i*ti\u2018lr hei welcher \\ ielfaeh auch die \u00fcber dio Hiiduiigsw'eise ser Verbindung ausserhalh des Organismus und \u00dcber ihr\n\u2022 \u2022\n'h\u00e4misches Verhalten gemachten Krfahrungeu bcr\u00fccksichiigl weiden m\u00fcssen. Fs erschien xlalier als das Correcteste, zun\u00e4chst nu* t'ehersicht \u00fcber die in den Imtersuchungsobjeclen vnr-gMVindenen l\u00f6slichen krystallisirbiiren StickstoITver-hindungen zu geben und erst dann die Frage zu er\u00f6rtern welche dieser Stickstol\u00eeverldndungen als l^odukte des Umsatzes iler Fiweissstolle zu betrachten sind.\t/\u2019\nKs bedarf noch einer Krkl\u00e4rimg daf\u00fcr,' dass ich in <]e.r I elu ischi ilt dieser Abhandlung und auch sp\u00e4ter vom Umsatz (lei Kiweissstol'fe, nicht vom Umsatz der l\u2019nileinst.dle, -preelie. Man k\u00f6nnte vielleicht denken, dass ich djese 'beider\u00bb liezeiolmnngen als gleichbedeutend gebrauchen wolle. Dies ist aber nicht der hall: ich schlicssc miete vielmehr llenjenbgen .m. welche die KiweissstolTe als eine ITiterahlheilnng der Proleinstoffp arischen und zu letzteren, auch Substanzen-rechnen, welche aus einer Vereinigung von Kivveisssloflen mit anderen Atomgruppen bestehen, wie z.Ti. die Nticleoalbuinine and (lie Xticleine. \u2022( Ihr nun Substanzen der letzteren All ohne Zweifel auch in den Pflanzen sich finden und im pllanz-lichen Stoffwechsel zerfallen, so k\u00f6nnte man denken, dass es richtiger gewesen w\u00e4re, dieser Abhandlung die l'ebersehrilt Uebcr den Umsatz der Pn.leinsloffe zn. gelien. Ks kann iiidess kein Zweifel dar\u00fcber obwallen, dass die z. I!. in den Keimpflanzen von uns aufgefnndenen Produkte der regressiven Sloltinelamorpbose luuipts\u00e4eldicb dem Umsatz voir Kiweiss-'tollen ihre Umstellung verdanken. Denn abgesehen davon, dass die Pllanzensamen reich an -genuinen Kiweissslollen \u25a0\u2019 insbesondere art Globulinen sind, ist wohl auch anzunehmen, dass bei der Zersetzung von Proteiden (Niiclcoalbiimiiien, Nils deinen etc.), zun\u00e4chst Kiweissslolfe entslehen, welche (l\u00e4rm weiier zerfallen. Ks schien daher statthaft, in dieser Ahliand-l\"\"g im Allgemeinen nur vom Umsatz rler Kiweissstoffc \u00bb zu\n. U Ich verweise auf die Eintlioilung der l\u2019roteinsloffe, die sich in U. Nctimeister's llandlmch der rbysiidcgiselienC.heiuie. I. ttd.. findel.","page":23},{"file":"p0024.txt","language":"de","ocr_de":"jeden. AI erduigs 1,iil.cn U li- in einigen Olijecicn auch Sti. k-\n>1..livel\u201e\u201e,langen gehn..... deren. FnWehung niel.t auf ,le\u201e\nkiwe,ss.,\u201eusatz zur\u00fcckzul\u00fchren ist, wie x. |{. ,|ie aus den Niielemen sieh bildenden Nueleinbasen: doch haben w\u201e diese Nolle nur in einzelnen F\u00e4llen ber\u00fccksichtig! : auch an-( Ulerem Grunde seinen es mir angezeigl, in der I 'ebersehrih du-ser Abhandlung nicht vom l insalx der l>rntcinsloffe\n, Ks, 1,l\u2018m<-1'1 \u00fcbrigens kaum gesagt zu werden, dass de, Ausdruck -1 nisalz der Kiweisssloflb der Thier|>hvsiolngie enl-lehui ist, und \u00ablass ich zu den Orodukten dieses IWesse-jmeh NieksloilVerbindungen rechne, welche durch Fmwandlun\u00bb \u25a0b-r bei\", Zerl\u00e4ll der Kiweissinnlek\u00fcle direkt umstehenden j\tgol)i|(l(4 weiden.\nl-.he loh die Resultate unserer Uniersuehungen und dm ans denselben sich ergebenden SehlusslV.lgerungen mitlheile bedarf es einiger Worte \u00fcber die von uns in Anwendung ge-JmMiUm: I: n lorrHLtf *ti ri n$rsf not Ihm Ii;i i .\nZur Kenntniss der Methoden.\n; Das Hoobachtungsmaterial, welches den im Kokenden gcmachlen Mdtheilungen zu Grunde liegt, ist ein sehr u.iilan\u00bb-\nUI'i i<S J*'*\t1\t'^'t iil'cr das Vorkommen irgend\nwelcher Nolle in unseren Fulersucbungsobjeelon gemachten\nAngaben sich selbslvei-sl\u00e4ndliclr nach dem (male der Zuverl\u00e4ssigkeit bcmissi, welcher dem zur Abscheidung und zun, Aachueis bezw. zur ,|uanlilaliven Keslinunung dieser Noll, benutzten Verfahren zukommt, so .halte ich es f\u00fcr unerl\u00e4sslich\nUl,er diese Verfahren hier .......n Gel,erblick zu geben, lei,\nkann mich dabei kurz lassen, da ich in llczug auf die Einzel-\nbellen aul die ui den fr\u00fcheren Publieati........ gemachten An-\n\u00ee\u00eetiIk*ii verweisen kann.\n. .. .ai Methoden \u00ab1er qualitativen Fntersuehun\u00ab\nOie krysiallisirbaren SliekslollVerbindiuigen. auf welch.-\n\u25a0 nachlolgenden Mitlheilungen sich beziehen, wurden aus den I llanzeusallen durch niakroehemisehe Ooerationen 'zur Ah-","page":24},{"file":"p0025.txt","language":"de","ocr_de":"Vidniig ir\u00ab l>iii, ht mul durch Imkryslallisiren :so writ giu-einigl. da-- -io nielil nur durch ihre Reactionen, sondern auch durch analytische Bestimmungen identilicirl werden konnten,1)\nlii'i Beginn unserer Arhoilcn mit diesem l.lehiete suchten \"\u201c\u25a0diese SlickslollYcrhindnngen zu gewinnen. indem wir die zavur durch Erhitzen und ilaraiillnlgcride Kiliration voir den \u00bb ,\u00bbagiilirharen Prnleitislolfeii helieilen l'llanzens\u00e4lic und -Exil acte \u00bblirekl zur Kristallisation verdunsteten, Wir erhielten auf ilir-ein Wege hist nur Aspai'agin, eine Substanz, welche im (\u00bbejieusalz zu vielen anderen StickstollVerhrndimgeo dadurch ausgezeichnet ist, dass sie durch Beimengungen am Auskryslallisiren v.rnig gehindert wird und auch aus sehr unreinen L\u00f6sungen in aul ausgebildeten, durch l nikryslallisireu leieln v\u00f6llig Mein d,trzu-leilenden Krystalleii sich ausscheideb. Wir suchten nun giai-ligore Bedingungen l\u00fcr das Auskryslallisiren der anderen MjcksloUVerbindungen dadurch herzustellen, dass wir die S\u00fclle ua l Ext racle zuv\u00f6rderst einer Reinigung unlerwnrien. Zu ,:i\u2019\tZ\"l', k brachten wir sie .lurch Eindimsten im Wasser-\nl'adc aul eine gr\u00f6ssere Concentration, veriniscbleu sic sodann 11111 v,\u2018\u2018* Weingeist, beseitigten die durch diesen Zusatz: hervor-gebrachten hiillungen durch Kiliration und licssen die Kiltrate lerdunslen, oder wir betreiten die S\u00e4fle und Extrade vor dem t.iu'lun.-ten von den durch Itleizncker oder Illeiessig f\u00e4llbaren llcslandlbeilen. Wir erhielten aber bei solchem Vorgehen nicht va l besser.' Resultate, als nach dem zuerst hesehrieheiien Ver-Ciiicn. Zwar gelang es uns in einigen K\u00e4lten, liehen Aspal agin ...11 -'\"nntniu und Tyrosin, zwei hekauntlich durch Schwerl\u00f6slichkeit in Wasser ausgezeichnete Stolle, sowie etwas Leucin 1 \u2022Wiskryslallisireu zu hringen; nienmls aller vermochten\niUl1 ,l,wom w\u00abge Glutamin, Phenylalanin; Amidiv\nV'ilyrians\u00e4ure und Arg in in zur AI.sclieidiing zu liriiigen.\nDie im Vorigen lieschriehenen Verfahren, sind also v\u00f6llig iinseimg\u00e7nd, wenn es sieh darum handelt, Aufschluss iihrr den \"j1'11 (k\u2018r Dllanzen an l\u00f6slichen krystallisirbaren Sliek-Ioll-V' iiiiiidungen zu gewinnen. Der Grund daf\u00fcr liegt ohne Zweifel\nl) Im sie in gen\u00fcgenden Mengen zu erhalten. bed\u00fcrfte \u00e8s oft der '!lU K>ltl,n- *<\u2018hr grosser Quantit\u00e4ten von Rohmaterial","page":25},{"file":"p0026.txt","language":"de","ocr_de":"rtiiii|.lst.hli(-ii .larin, daws .lie Heslaiidthiilo der Ellanzehsm, und -Extrm-K\u00bb sich in gewissem Grado gegense itig in L\u00f6sim* z\" hal,('\" vcriiHigen:f demgemiiss zeigen die meisten je,,,\u2019 liostanilliieile im Gemenge mit einander eine viel gWW, I.\u00f6sliilikeil s\u201ew\u201el,l in Wasser wie in Weingeist, 21 tds ,u\u201etl ilner lleinda,Stellung. Ks i.-t klar, dass du,eh diesen ganz I,es,aiders das Anskrystallisiren via, Substanzen erselmvr werden muss, welelie siel, mir in geringer Quantit\u00e4t in \u25a0 S\u00fcllen vmlindni.\nWeil g\u00fcnstigere l!edi\u201eg\u201engeii sind f\u00fcr die Is,\u2022lining ,|, Salt- iind Extra,-II\u201e\u2018standthei k* vorhanden, falls man Fiiilung-niittid f\u00fcr diese lieslandtlieile hesilzt. Es liegt auf der Han l dass die Is,.lining eines Stoffes dann am leichtesten ist, wenn man ein E\u00e4llungsmillel hesilzt, welches nur diesen Steif\nS Tuflallendes Beispiel \u00ablafiir habe ich beobachtet, ns M h aus tlcin Saft tier Steckr\u00fcbenknollen durch Ausf\u00fcllung mitt> h .Menurinitrats Gl u ta in in darzustellen versuchte. Die bei Zerleymi des Mercurinilrat-Xiederschtags erhaltene Fl\u00fcssigkeit lieferte in meliten n V ersuchen nach dem Kindunsten gar keine Krystal le; in einem anderen, mit einem zweiten Steckr\u00fcbenmuster ausgef\u00fchrten Versuch schied, n sich aus dieser Fl\u00fcssigkeit nur einige Tyrosin-Krystalle aus. Ich untr-warf den Saft nun einer fraefionirten Ausf\u00fcllung durch Mereminitr.r und verarbeitete die einzelnen Fractionen des Niederschlags get renn! Aus der bei Zerlegung der ersten Fraction erhaltenen Fl\u00fcssigkeit krystalhsirte min ein Gemenge von G In (am in mit etwas As para gin. w\u00e4hrend \u00ablie letzte Fraction des Niederschlags bei gleicher Behandlung <\u2018ine Kristallisation von A rgi ninn i trat lieferte. Diese Stoffe warm also erst zum Auskrystallisiren zu bringen, nachdem sie getrennt warm wobei zu bemerken ist, dass die Trennung ohne Zweifel keine v,# st\u00e4ndige war). - Dass die Bestandteile der Pflanzens\u00e4fte sich gegenseitig in Losung zu halten Verm\u00f6gen, l\u00e4sst sich in manchen Fiil.Vn vielleicht durch die Annahme erkl\u00e4ren, dass sic leichtl\u00f6sliche Verbindungen mit einander geben.\nsei hier z.-B. erw\u00e4hnt, dass die Amidos\u00e4uren sich aus den getrockneten Pflanzen durch kochenden h\u00f6rigen Weingeist auszieh.n lassen, w\u00e4hrend sie sich darin nach der Reindarslellung nur w: . losen, Dass unreines Leucin sich relativ leicht in Weingeist l\u00f6st m auch von IIoppe-S e y j e r ([landbuch der physiologisch- und pathologis h-\nchemischen Analyse) angegeben.","page":26},{"file":"p0027.txt","language":"de","ocr_de":"27\niiiederschlitgL Gesetzt aber auch, dass mehrere Substanzen heben einander in don Niederschlag oingohen, so lassen sieb di\u00e9.-\u00e9lbon doch in der Kegel ans der bei Zerlegung dos Niedoi-hlags rosnltirondon Fl\u00fcssigkeit durch fraeliouirte Kryslallisation u i. i auf anderem Wege weit leichter getrennt darslcllen, als uh dem Pllanzensaft, in welchem neben ihnen noch sehr viele andere Kestandtheilo sieh vorlinden. Auch liegt \u2022 os\u2019 ui (1er \\i\u00ablui* der Sache, dass F\u00fcllungsmethoden auch dann h\u00e4ufig ii'K-h zum Ziel f\u00fchren, wenn der zu isolirendo Stoff sich in \u00bb mein l'ilanzensalt nur in sehr geringer Menge vorlindel.\nKin vorz\u00fcgliches F\u00e4llungsmittel f\u00fcr viele stickst off hallige l\u2019flanzonbostandlheile fand ich im Mercuriniirat, Wir haben dasselbe zur Abseheidung von Asparagin, Gluiamin, Tyro-siu: A lia n toi n, Arginin und Verniii verwendet. Aus der bei Zerlegung des Niederschlags mittelst Schwefelwasserstoff rrliallenen Fliissigk(\u2018it konnten wir diese StickstolfverldmIungon diiK\u2019h Krystallisation gewinnen: wie wir ihre Trennung, bowerk-dcUigten, falls mehrere solche Stolle nebeneinander sich vor. landen, braucht hier nicht beschrieben zu werden, da ich dar\u00fcber fr\u00fcher schon in anderen Abhandlungen Ali It hoi hingen gemacht habe.1) Auch Nuoleinbasen ( Xatit hi nk\u00fcrper ) gingron in den Mercurinitrat-Niederschlag ein ; sie Hessen sich ans der bei Zerlegung desselben erhaltenen Losung durch Aus-tollen mit ammouiakalisolier SilbernitraULiiisung isdliren. ,\nHas (ilutamin babe ich bis jetzt nur mit H\u00fclle des\n\"l\u00bbcu genannten F\u00e4llungsmittels aus den Fflanz\u00eans\u00e2l\u00efen zu Sohren vermocht.\nZur Abscheidung des Argi uins bentit/ten wir aUeli seine f allbarkeit durch Phosphorwolframs\u00e4ure. Das gleiche F\u00e4llungs-mittel verwendeten wir zur Gewinnung anderer zur Klasse der organischen Hasen geh\u00f6renden Stolle, wie Guanidin, Cholin, \u2022\u00bb\u2018 tain etc. Wie wir die Abscheidung dieser Stolle aus dem l'ia.^liorWolfranis\u00e4urc-Niederschlag und ihre Trennung bewerk-\nM Landwirthsohaftl. Versuchsstationen, IUI. :U>. S. \u00eei\u00f4\u201494. Jul. IS. dS. sowie diese Zeitschrift, IUI. fi. >. 122\u2014420.","page":27},{"file":"p0028.txt","language":"de","ocr_de":"i-i ni anderen Abhandlungen von mir |,oschri,I,,.,.\nworden.1)\n.\t*'\u00bb<\u2019 <hts Leucin, die Amidovalerians\u00e4ure und\nhenylalanin b\u00e4he ich brauchbare F\u00e4llungsinillel |,is\niiiolil finden k\u00f6nnen. Zur Gewinnung dieser Stolle haben\u00ab j,\ndie getrockneten Pflanzen oder Pflanzentl.eile mit kochend,.,,,\nWeingeist exiraliirl, die Kxlraete der Destillation untmvorlc,,\ndie Diisliflationsrflekstiinde mit' Wasser ausgezugen, die in\"d\u201e|,\nI.\u00f6sungen mit lleinigungsmilteln (Gerbs\u00e4ure, lileiessigt behnndi'i\nund sodaini zur Kryslallisalion gebracht. In lielrclf der Fiiizci-\nl\"'ilen und der zur Trennung der genannten Amidos\u00e4ur, \u2022\naugewei.delen Mittel sei wieder aut fr\u00fchere Publient ionend verwiesen. v'/W\nflehuls der hlenlifieirung wurden die in solcher Wen aus den Pflanzen zur Abscheidung gebrachten Stiekstoflverbin-duiigen, naclideiH sie zuvor durch l.nikryslallisiren m\u00f6glich-i gereinigt worden waren, nicht nur auf ihre P.cuctinncn ui,!\n1 ir Aussehen unter dem Vergriisserungsglase gepr\u00fcft,:1, sondern es wurden in den meisten F\u00e4llen aueh analytische Destiminung, ' ansgcliihrt. Der vollst\u00e4ndigen Analyse mussten wir selh.-l-verstandlich die ersten Pr\u00e4parate derjenigen Substanzen untei-werlen. welche sich als neir entdeckte K\u00f6rper erwiesen wi, Glutamin, Phenylalanin, Arginin und Vornin. \u2019 Da-\u2022 deiche geschah aber aueli heim Alla...........in und hei du\n!, Luiulwirlhsdiaftl. Versuchsstationen. Hd. -kl. s. 27\u20148$-\nZeitschrift, IM. 17,\t197? 204, 205 ji, 215.,\n\u00dc) Es; ist hin- insbesondere auf die Mittheilungen za verweis, ,; die Hl, dar,iber ,n dieser Zeitsrhrift, ltd. 22, S, 414-41(1. gemacht ...\n'\u00b0'f \u2022 aUW dl<'sl' ZoHschrift. ltd, 17, S. 208-21?, sowie Joarn | rrakl. (.liciMe. ,\\. K\u201e ltd. 27. S. :M1 ,m.| ItSt-\u00c4t. Zar Erg\u00e4nzung de, oi^emi, I,le gemachten Mittl,eil,,hgc\u00bb sei hier noch erw\u00e4hnt, das. \u201eam die in klemm lll\u00e4ltchen krystaliisirenden Anddos\u00e4uren Leuen, Amidovalerians\u00e4ureeie, von beigemengtem Asparagin auch \u00ab\u201ehl dadurch l*o trennen kann, dass man jene Itt\u00e4Uchen mit H\u00fclfe v\u201en eilige,sl von den k,',ringe,, Asparaginkrystallen ahsehlemmt ,\t*' Vergleiel, wurden dalad. so weit wie m\u00f6glich. Pr\u00e4parat.\nde, gleichen Moire 1,crangezogen, die aus anderen Materialien dar',-ed, III waren.\t,\t\"","page":28},{"file":"p0029.txt","language":"de","ocr_de":"21) \u2014\nAmidovalerians\u00e4ure, Als vvir sp\u00e4ter die* gleichen Stolle ans anderen Pflanzen darstellten, konnten wir uns auf -nr analytische Bestimmung einzelner Klementar-Bestandtheile I r'\u00ab hr\u00e4nken. In einigen F\u00e4llen sind zur Iden tif id rung der Substanzen auch Krystallmessungeir ausgef\u00fchrt worden ln IMrcf\u00ee aller Details verweise ich auf die bez\u00fcglichen Abhandlungen.\nNach den von den Botanikern gemachten Angaben lassen -i<li einige der oben genannten Stickstoffverbindungen mikro--licmisch in den pflanzlichen Zellen nach weisen, z; B. das Asparagin. Dieses H\u00fclfsinittels haben wir uns aber in unseren riilersiiclmngen nicht bedient. Was das Asparagin betrifft, so Hisst sich dasselbe auch makroeheniisch leicht und schnell na\u00ab h\\\\ eisen, seitdem man seine F\u00e4llbarkeit durch Mercuriuitrat kennt. Da wir nun dieses F\u00e4llnngsmittel doch stets anwendeu mussten, um die Pflanzens\u00e4fte auf Blutamin etc. zu pr\u00fcfen, w\u00e4re die von uns aufzuwendende Arbeit nur unn\u00f6thig ver-niclirf worden, wenn wir das Asparagin mikrochemisch IHiltcn nachweisem wollen. Der mikrochemische Nachweis der imdmem oben genannten Stickstoffverbindungen scheint aber auf grosse Schwierigkeiten zu stossen. Zu dieser^ Schlussfolgerung f\u00fchren mich u. a. die Angaben, die sich in einer vor Hnigen Jahren pnblicirten Abhandlung F. Belzung s1) finden; Mi habe mich schon fr\u00fcher veranlasst gesehen, diese Abliand-lung einer Besprechung zu unterwerfen,*2) kann aber nicht muliin, auch hier auf ihren Inhalt einzugehen\nBeizung sucht die krystallisirbaren Stickstoffverbindungen zun\u00e4chst auf makrochemischem Wege durch Kr\u00ffstallisation zur Abscheidung zu bringen, indem er den IMIanzensaft durch hrhjtzen vom Albumin befreit und ihn sodann erkalten l\u00e4sst ihn ferner mit Weingeist vermischt, endlich die von der Wein-gcistf\u00e4llung abfiltrirte Fl\u00fcssigkeit auf ein geringes Volumen cindunsfet. Dass man aber auf diesem Wege nur wenige\nDK. Beizung, Recherches chimiques sur la germination et les.\n' listalhsations intracellulaires artificielles, Annales des sciences naturelles, AU s\u00e9rie. Botanique, T. XV, p. 203\u2014262.\n-) Diese Zeitschrift,. Bd. 20, S. 317 il","page":29},{"file":"p0030.txt","language":"de","ocr_de":"von .len iu .h-irldlanzonsalien entlmlloncn Slickstonverbhiduna. ,,\niMiliicn kilim. ergibt sich schon aus ihn oben von um............,\nmachten Anjml.cn um) ist mich bei Besprechung .1er Abl.un.ilnti-li-l/nnj- s in .lieser Zeitschrift', von mir gezeigt wordc; Ibc ilnicb solche Operationen in Krystalllorm gewonnen.\u00ab SticksloHVcrhin,langen sucht Heizung nicht durch die Analyse, sondern nur durch ihr Aussehen unter dem Mikroskop, i|\u201e,. Bead innen und ihr Verhalten gegen L\u00f6sungsmittel zu idoutili'eir.n als L\u00f6sungsmittel verwendet er nach dem Vorg\u00e4nge Borodin\\ neben \\\\ asser auch ges\u00e4ttigte w\u00e4sserige L\u00f6sungen derjenigen Substanzen, deren Vorhandensein er vermulhel: gesetzt z. li dass eine Substanz aut ihre Identit\u00e4t mit Leucin unterm*\nwerden soll, so pr\u00fcft en; oh sie in einer ges\u00e4ttigten Leucin-f\u00bbsiiiijf linl\u00f6slii l, ist uc|(M* llK'ltl\nSodann sucht lielzung die krvstallisirbaren Stickst,,fl, Verbindungen in den Zellen zur Abscheidung zu bringen, indem er Schnitte aus den Bilanzen herslelll und dieselben in Glycerin legt. Oie in Folge davon in den Zellen sich an-scheidenden Kryslalle sucht er zu ideutilicireu, indem er il\u201e Aussehen unter dem .Mikroskop und ihr Verhallen gegen L\u00f6sungsmittel untersucht -- wobei er wiederum das zuer-i voll Bi.ioiliii benutzte Verfahren verwendet, welches sich an) \u2022<tie Thatsache st\u00fctzt, dass ein Stoff sich nicht aufl\u00f6st, wenn than Ilm bei gh-icbbleibender Temperatur mit einer ges\u00e4ttigten w\u00e4sserigen L\u00f6sung des gleichen Stoffes behandelt.\nMit Ibille dieser .mikrochemischen Methode vermocht,' Beizung keine anderen krysfallisirbaren StickslollVerhindungcn naclizuwciseii. als diejenigen, welche er auch aus den gleichen Objecten durch die von ihm angewendeten makroehemischen Operationen isoliren konnte. Da mau nun, wie ich gezeigt habe, auf letzterem Wege nur ganz unvollst\u00e4ndige Kenntnis-,-nb(-r die in den Pflauzens\u00e4lten enthaltenen krystallisirharen Sli.kslnllverbiii.hingen erlangen kann, so gilt das Gleiche liit teile iiiikrocliemisclic Methode. Zweifel an der Sicherheit dieser\nMethode erweckt auch.der Imstand, dass BcJzung mit iln.i\n1 ' \u2019''-l- vorliorgehende Anmerkung.","page":30},{"file":"p0031.txt","language":"de","ocr_de":"\u25a0 in \u00ablen von ihm untersuchten Keimptlanzen von Lupinus ItitciH Tyrosin nicht nachzuweisen, (1. h. nicht zum Aris-\nkry.-tallisiron in den Zellen zu bringen vermochte,. trotzdem \u2022 fiese Keimpflanzen eine nicht Tin he! r\u00e4cht liehe Ouantiliit Von Tyrosin enthielten1) und letzteres wegen seiner Hebvveid\u00f6slicli-keil die am leichtesten abznseheidende Amidos\u00e4ure ist.\nAber auch die Ident ill ci rung der in den Zellen zum Aiekrystallisiren gebrachten Stoffe durfte wohl nicht immer l' i' lil sein. Heizung st\u00fctzt sich bei der Identilicirung zun\u00e4chst aut,das Aussehen der Krystal le unter dem Mikroskop: er veN Reicht dasselbe mit dem Aussehen der krystallrsirten Substanzen, die er mit H\u00fclle der makroohemisehon Operationen aus den S\u00e4ften /ui Abseheidung brachte. Ob diese Vergleichung in allen F\u00e4llen \u00abin sicheres Resultat.liefert, ist fraglich. Setzen wir z. B. den Fidl. dass es sich um den Nachweis von Heuern handelt. Ich IiiIt aus eingeengten IMIanzens\u00fcf'ten und -Kxlraklen Heucin und Mildere Amidos\u00e4uren noch niemals mit denjenigen Formen Miiskiyslallisiren sehen, die sie nach der Reinigung besitzen: in \u00ab!\u00ab\u2022! Hegel zeigten sie sogar Anfangs nieht deutlich krystallinische Hcscliaflenheit. Die gleiche Frl\u00e4hrung hat man lad Darstellung von Leucin aus thierischen Substanzen gemacht. Hoppe-s c y 1 \u00ab * r \u25a0 ! sagt dar\u00fcber Folgendes : < Wenn das Leucin unrein isl. wie man es aus thierischen Fl\u00fcssigkeiten fast allein ge-wimiL so ist es viel leichter l\u00f6slich in Wasser imd besonders mik Ii l\u00f6slicher in Weingeist. Fs krystallisirf aus diesen L\u00f6sungen Mi runden Kugeln und Knollen, die ziemlich schwach lichl-hrechend sind. Diese Kugeln und Knollen zeigen sich entweder -an/ hyalin oder sie zeigen radiale .Streifung oder bestehen deutlich aus radial gruppirten, sehr d\u00fcnnen Bl\u00e4ttchen. Diese Formen haben so wenig Charakteristisches, dass sie durchaus nicht als hinreichendes Kennzeichen des Io tu ins gelten k\u00f6nnen\u00bb\u2022.; Diese Frfahrungeii beweisen, dass\n'Vie daraus hervorgeht, dass Beizung schon aus 25U ccm. Mit eine zur Anstellung der Re\u00e4ctionen hinreichende Tyrosin-Quantit\u00e4t Mtif makmehemischem Wege isoliren konnte.\n-j Handbuch der physiologisch- und patliologisdecherhisdien Ana--\t*\u00bb Auflage. Seite ITT und 175","page":31},{"file":"p0032.txt","language":"de","ocr_de":"B\tH Leucins nicht gen\u00ab# \u00abein ,\n.il\u00ab linglicli usohcmen, oh Leueinkrystallc, welche \u2018\nzwar einerseits aus einem i :\u2022\t-',>rs,\u2018tJ!lon.-tin,j eingedunsteten Extract, anderer\u00ab)'\n< en /eilen eines in Glycerin gelegten Pflanzensehnilts J, Ausscheidung gelangen, in ihren Formen so vollst\u00e4ndig \u00e4hr euistimnien, dass man sie an ihrem Aussehen als identic 11kennen kann. Dazu kommt noch, dass i\u00ab den Keimidlan/c emo sow,Id un Aussehen wie im Verhalten dem LeuJin \u00abeh!\n.unhcheSM|hs|a|nz,nan,hchdieAnii,|(,va|erians;iur(.,sich|ill,l'\n(,\ts\"\u20181 86 \u00abworheh vom Leucin dadurch unterscheiden l\u00e4s-t\n. ss n.i\" \u201each direr Ausscheidung aus einem Pllanzensa!i ' < \u2022\u25a0\u2022niicn uuler dein Mikroskop untersuelit. Will man das aus einem Pflanzensaft auskrystallisirte Leucin durch L l,\"lzi'\"\u00ab nngcwendelen Mittel identiliciren, so liegt , , S hwer,\u201e,\u201ekt dem Kesul.af, welches man hei lieh\u00e4nd, .\n! -r b,,zll\"l\u2018(d'en Krystalle mit einer ges\u00e4ttigten, w\u00e4ssrigen Leuein--\"sung erhalt: losen sie sich darin nicht auf, so werden de *' Leucin angesehen. Kann es \u00abher auch nicht bezweilcli e \u00abhm, das \u201eeine nach dem letzteren Princip ausgel\u00fchrte Pr\u00fc-\", I ntusuehung sowohl des Leucins wie anderer ;,c !'1.11 ' ill,zensalten abgeschiedener Substanzen sehr gute Dien\u00ab!,\n^\u00aben kann, falls es sich dabei um is...........de. durch I n,-\nkt y stall,siren gereinigte K\u00f6rper handelt,\u00ab) so scheinen doch\n\u00c4SlS\" e,\"'ge\" Faehfn0Siien n,ir \u00ab'den Mittheihmgcn\n*\" -\u00bbh wenn man zu PflanzL\nges\u00e4ttisrte' w\"' '\tKryslalle sKih ausgeschieden haben..\nK .\u00abtilgte w\u00e4ssrige Losungen der in Frage kommenden S\u201el>-slanzen zulrelen l\u00e4sst.\t:\n\"i<- mikrocl.cmische Methode vermag also in ihrer gegen-u ml,gen Ausbildung l,oim Nachweis dieser Stoffe nur sehr lc-: sehrank t\u00e9 Dienste zu leisten, und der Schwerpunkt liegt in den\n'' Auch ich. habe bei Ausf\u00fchrung der im Folgenden besDroc! ' nlersuchungen diese Methode mit Vortheil angewendet.\nien","page":32},{"file":"p0033.txt","language":"de","ocr_de":"tfoM.iltat.cn der in a k r o c lie in is c* ho n Untomueliungon l) Wie aus den oben gemachten MiUluMliiiig\u00e8n zu urschen ist, habe ich die tiii*diesen Zweck zu verwendenden \\Yrfahmi m\u00f6glichsl zu ver-v\u00ab\u00abllkoinmncn gesucht. Dass du* zur Abscheidnng der krystalli--u-baron Stic kstollVerbindungen aus den IMlanzens\u00e4t'ten von uns in, Anwendung gebrachten makroeliemisehen Operationen oiiv|W< ti und Icictit auszufiihrcn sind, darf behauptet vvordon. Schwierig bereitet in manchon F\u00e4llen die Zerlegung der dal km l'iuitijr erhaltenen Substanzgemeiige, so z. D. die 'rminun^ d(M' Ainidos\u00e4uron von einander. Zur Ueherwindutigsolcher Sebwie-rigkedon bedarf es der Hebung, die man dureli wiederholte Aufoiihrtmg der bez\u00fcglichen ehernisehen Operationen erlang \u2022 m\u2018 i,l,r letzterem Wege gelingt es, alle Umst\u00e4nde \u2019kennen zu l'Tiien, welche von Kintlnss auf die Kesnltate sein \u2019k\u00f6nnen.\u2019\nWie sieh von selbst versteht, haben wir m\u00f6glichst daf\u00fcr zu Hirjren gesucht, dass nicht w\u00e4hrend der Verarbeitung unserer rntcisuchungsobjeete krystallisjrbare StickstolTverbindungen aus imdcicn IMlanzenbesiandtheilen, etwa ans solchen von compile irterer Structur, sich bilden konnten. Der Werth unserer Wisiichsergehnisse und der aus ihnen abgeleiteteil Schlussfolgerungen w\u00fcrde insbesondere dann betr\u00e4chtlich sinken, ucmi w\u00e4hrend der Verarbeitung unserer Untersuchmigsobjecl\u00f6\nJ) Man darf diese makrochemjsehen Untersuchungen aber nicht s .iii'diihren, wie Heizung es gethan hat: denn durch die von ihm r Anwendung gebrachten makrochemischen Operationen lassen sich nu wenige\u00bb krystalhsirende Stickstoffverbindungen aus den Pflanzens\u00e4ften ajj s(heulen. |n welche Irrtliiimer man verfallen kann, wenn man sich nu \u25a0\"il di.*se Operationen verl\u00e4sst, zeigen die Schlussfolgerungen, zu; dem\u00bb! fo-t/ung hei den Keimpflanzen von Cucurbita p\u00ebpo gelangt ist. H Ifolzung aus diesen Keimpflanzen nach seiner Methode ausser Spurei u,n Asparaj\u00a3in und Leucin nur Kaliurnnitrat ahzuseheiden vermochte Ml n',n,,,t or an, dass in denselben hei der Um Wandlung der Ifeserve protemstofle nicht Amide, sondern Nitrate gebildet werden, denen dam n,,,Vli0 \",<>ic,,(\u2018n Kundinnen- zufallen sollen, wie anderswo den Amiilei ; eine Annahme, deren Haltlosigkeit dadurch bewiesen wird, dass id \u25a0n Keimpflanzen von Cucurbita pepo, welche auf (iaze netze,\n''\u2022\".eu waren, Nitrate gar nicht nachzuweisen vermocht\u00ab diese Zeitschrift,; lid. 22, S. 82).","page":33},{"file":"p0034.txt","language":"de","ocr_de":"\u2014 Hi -\nkrv.|;,llM,Sli, k,l,1|tV.Tl,in,\u00e0.fe\t.\nImllH. entstehen kiiuncii. |, |, glaube\tdass dies \u201ej.\n\"W,i; f\tw i\" >'\"\u2022 Begr\u00fcndung dieser Ansi, | :\nMM, , .ml I,,lg,l\u2019unklo hinweiseu: Zur Darstellung\n\u25a0'' \"'f- 'v,'.''\u2019'\tSlieksiollVerbindungen .....\nm < er Kegel hxtracte nus frischen. nielil getrockneten Kflan/on\nMese rt,\u201e.e|, kmg,. Kehandhmg .... zerkleinerten ,%I1W11\nknll,.,\u201e \"de, schwach orw\u00e4rnilcm Wasser dargestellten Kxtraetc uni-,leu nul Huile vonSeiht\u00fcchern m\u00f6glichst sel,\u201eeil vom Kih-k Manil gelicmt'j und dann sold,-I zur Ausf\u00fcllung dor Proloindoll,.\n1,oiw ^rbs\u00e4ure und Bleiessjg, versetz!. Nad,, den, die so ,gl,allen,m Niedorsel,l\u00fcge durch Filtration entier,,, \u00abOrden waren. li.jilen wir den Fl\u00fcssigkeiten so rasch ui, m\u00f6glich die zur Ansl\u00fcllnng der kryslallisirbaren SlicksloIHe,-\"\u201ednngei, dienenden Keagenlien iMerenrinilral ,, s w > m \u00bbass n, der Ins zinn llinznl,ringen dieser Fallimgsmittel ver-lossonen Zeit sthkslolfhallige Kxliaell,eslandll,eile siel, zersein l,aben ,st kaum anzunehmem Sollten die Bilanzen erst \u2022l-n, I roeknen nnlersneh, werden, so wurden sie \u201encl, in v\u00fclh Ir,sehen, /uslande in einen ger\u00e4umigen, mit Lullzug versehenen I rocke,iselirank gehraeld, disse,, Temperatur BO-70\u00ab heim-sie wurden darin, in d\u00fcnner Sehieht ausgebreitet, damit die Vegel.ilniiiswasser rasch entweiehen konnte. /,\u201e\u2022 I'r\u00fclum- d.-\n,,,,i ^ ................ f,\u201e7 ,\u00fc.\nsinkst,,ithalt,gen Salti,est an, II hei le aus\u00fchte, haben wir etiolirt, Ket,nplli,uzen von Lupmus lute,\u00ab gleich nach der Kmte in i,h-\nsoh,ten Alkohol geworfen und nach l\u00e4ngerem Verweil...........\nVonoe,\"riHer Schwefels\u00e4ure hei gewiih\u201eliehe, U\u201e,eri\u201eur ansgelroekne. : wir haben aus den, so gewonnene,, Maler,i,l die gfetchen Stiekstolfverhindungen (Arginin, Amid,,-\nw. \u20181 v\u2122; \u2018|\u00bbe Extrade rasch gewinnen zu k\u00f6nnen, wurden die in\nSeiht\u00fccher \"\u00ebb!ldlVe'T^,SChen \u00b0bjeCle in kleinc\" Portionen in ,1,\nI , h i len\t,'U\t.'T :t\"ss'epresst. \u201eass die Kxtraote dal,,\n\u00ce\tsie \u2018\u2018\u201c\u2018Ch F\u00e4llungsmittet fGerbsi,\u201e\u201e\nntn St77 l r 'f \"nd S0\"\"lgekl!lrt \"\u00ab*\u00bb\u2022 ehe man die krystalle,, -wann k l\u00b0(Tv e, bmdungen aus ihnen, durch andere F\u00e4lldngsmittel ....","page":34},{"file":"p0035.txt","language":"de","ocr_de":"r;\"uum il. s. w.i darstellen k\u00f6nnen, wir aus den in der W\u00e4rme \u2022_, ! ! < m kneten Keimpflanzen gleicher Art.1} ( letrocknet\u00e8 I Mlanzen tin il rtlanzentlieile dienten uns haupts\u00e4chlich zur Darstellung ,in Amidos\u00e4uren : und zwar wurden sir zu diesem /werk, wir \u00fcben schon angegeben ist, mit heissem Weingeist extra-hirt. Die ..heim Verdunsten der weingeistigen Extrade resul-i.ienden Fl\u00fcssigkeiten wurden mit H\u00fclle von Gerbs\u00e4ure und \u00fclcicssig gereinigt. Hei ihrer weiteren Verarbeitung suchten wir zersetzende Einfl\u00fcsse m\u00f6glichst fern zu halten: insbesondere erfolgte das Eindunsten der Fl\u00fcssigkeiten bei einer Temperatur, \u2022die weit unter 100\u00b0 lag.\nZum Beweise daf\u00fcr, dass die von uns zur .Abscheidung gchrachti\u2018ii krystallisirbaren Stick,stotlYerbindungon nicht erst w\u00e4hrend der Verarbeitung der pflanzlichen Objecte aus Brutcin-.>\u20221 ollen entstanden sind, k\u00f6nnen auch noch die von uns erhaltenen liesiiltate selbst dienen. Bei der Versetzung von Eiweissslollen\n\u2022 nier Nude\u00ab\n*, Enzyme oder andere\nAgent'ien entstehen bekanntlich stets Leucin und Tvrosin: auch \u25a0geh\u00f6ren gerade diese beiden Aniidosiiuren \\Zn den am. leichtesten ;iiiskrysta!lisir(\u2018nden Ihoteinzersetzungsprodtiklen. Wenn wahrend der Verarbeitung der von uns untersuchten Objecte Profeinsto\u00fce \u2022'i' h unter Hildung krystallisirbaref StickstonVerbindnngen zer->' t/t h\u00e4tten, so h\u00e4tten wir \u00fcberall Leucin und Tyrosin vor-linden m\u00fcssen. Gerade diese beiden Amidos\u00e4uren haben wir 'd\u00bb\u2018,r nur in einer beschr\u00e4nkten Anzahl von F\u00e4llen isolireu k\u00f6nnen: ebenso oft erhielten wir eine bei der k\u00fcnstlichen Ei weissspalt ung nur in geringer Menge entstehende und daher schwer isolirbarc AinidOs\u00e4ure, n\u00e4mlich Phenylalanin : neben derselben trat mehr-Loh auch Amidovalerians\u00e4ure auf, welche bisher nur bei der s!\u00bbaltung der Proteinstoife durch Alkalien erhalten worden ist. Lie Annahme, dass diese beiden Amidos\u00e4uren erst w\u00e4hrend d'i Verarbeitung unserer Objecte durch Versetzung von Pro-\u2022' instoffen sich gebildet haben, w\u00fcrde eine ganz ungereimte ''in: denn abgesehen von den anderen dagegen sprechenden Liimdcn (vgl. das oben Gesagte) w\u00e4re es bei soldier Annahme\nL A ^1 \u2022 diese Zeitschrift, ltd. 12. S. 40d, Anmerkung 2:","page":35},{"file":"p0036.txt","language":"de","ocr_de":"unerkl\u00e4rlich, dass wir nicht gleichzeitig Leucin und Tyrosin, welche doch neben jenen Ainidos\u00e4uren sich h\u00e4tten bilden m\u00fcssen,1! zu isoliren vermochten. Endlich ist noch daran] hinzuweisen, dass wir aus den von uns untersuchten Objecten fast ausnahmslos Asparagin oder Glutamin abzuseheiden vermochten, zwei Amide, die sehr wenig widerstandsf\u00e4hig gegen S\u00e4uren und Alkalien sind und auch durch Mikroorganismen zersetzt werden.2) Die Thatsache, dass wir diese Amide unver\u00e4ndert zur Abscheidung zu bringen vermochten, liefert f\u00fcr sieh allein schon einen Howeis daf\u00fcr, dass unsere Untersuchung\u2014 objecte w\u00e4hrend der Verarbeitung nicht Einwirkungen ausgesetzt waren, welche den Zerfall leicht zersetzbarer Stickstoli-verbindungen zur Folge haben k\u00f6nnen.\nb V M et ho den der q u ant i t ative n A na lyse.\nNur in einer 1 \u00bb(\u2018schr\u00e4nkten Anzahl von Objecten, und zwar nur in Samen und in Keimpflanzen, haben wir quantitative 1 \u00bb(\u2018Stimmungen ausgef\u00fchrt. In diesen Objecten bestimmten wir neben dem Gesammtstickstoff die auf Prot einstoffc fallende Stickstoffmenge nach Stut zer s Verfahren, bei dessen Ausf\u00fchrung die Extrade zur Ausf\u00e4llung gel\u00f6ster Proteins!oll\u00ab* mit Kupferoxydhydrat erhitzt werden. Da anzunehmen ist, dass in den so erhaltenen Niederschlag Pepto n e nicht \u00abder doch wenigstens nicht vollst\u00e4ndig eingehen,3) so w\u00fcrden wir einem Verfahren, vermittelst dessen man den Protcinstickstolf mit Einschluss des Peptonstickstofl's > bestimmen k\u00f6nnte\u00bb, den\ni) Wobei noch darauf aufmerksam zu machen ist, dass hei der Zersetzung von Protei nsto (Ten durch S\u00e4uren, Alkalien u. s. w. das Leucin in der Hegel das in gr\u00f6sster Quantit\u00e4t entstehende Produkt ist. Wie es zugeht, dass unter den bei Zersetzung der ProteinstofTe irn Lebensproecss der Pllanzen entstehenden Produkten oft nur sehr wenig Leucin sich lindet. das ist eine Krage, welche w. u. besprochen wird.\n-) F\u00fcr das Asparagin wenigstens ist Zersetzbarkeit durch Mikn>-\u25a0 Organismen nachgewiesen: das Glutamin wird sich in dieser Hinsicht schwerlich anders verhalten als Asparagin.\n:t) M. vgl. die Versuche F. Szy manski\u2019s. Landwirthschaftl. Vcr-suclisstat. Hd. ;12. S. )W2. Wie sich die A Ihn mos en heim Erhitzen der Extract\u00ab* mit Kupferoxydhydrat verhalten, ist bis jetzt nicht bekannt.","page":36},{"file":"p0037.txt","language":"de","ocr_de":"\\ ..r/iiji <r\u00ab\u2018ir<\u2018Weii haben: doch ist ein solches Verfahren bi* jelzl ni' lit bekannt. Der Mangel, dor aus dem erw\u00e4hnten I mstande den von uns erhaltenen Zahlen anhattet, ist jedneii nur ein gmingf\u00fcgigpr.: Denn man hat bis jetzt in den Keimpflanzen nui h\u00f6chst geringe Poptonmengen vorgefunden. Auch haben wir i\" einer Reihe von F\u00e4llen die nach Stutzer's Methode mit Kupferoxydhydrat behandelten und dann filtrirten Kcim-pflaiizeiiextractemit Gerbs\u00e4ure versetzt, nachdem sie zuvor 'iineh Kinleiten von Schwefelwasserstoff vom gel\u00fcsten Kupfer \u2022befreit worden, waren.1) Ks entstanden dabei aber liur so x h wache Tr\u00fcbungen, dass daraus nur auf einen minimalen\nfidialt an Albumosen oder Peptonen geschlossen werden . keimte.2!\t.\t\u25a0\nversetzten wir die mit H\u00fclfe von Kupferosydhydral. von den IVotemstoH'en befreiten Extracto mit Pliusphor-W'dfntms\u00fcure^in schwachem Uebers\u00e7huss und bestimmten in\n(ii'ii(hi(|iiiilih('rvorgcbracbtcnNiedcrschliigen denStickstonjrclialt.\nmu Ink-iti diese Niederschl\u00e4ge abfiltrirt und mit 5 \u00bb,'o igerSehwef'cl-siiiire ausgewaschen worden waren. Ans den Ergebnissen der <|iiiihtaiiven Untersuchungen geht hervor, dass der Stickstoff der in solcher Weise erhaltenen Niederschl\u00e4ge haupts\u00e4chlich organischen Hasen (Arginin, Guanidin, Cholin etc.) imgeh\u00f6rte; do. li fand sieh darin auch etwas Ammoniak vor. Albumosen und Peptone k\u00f6nnen nach den oben gemachten Beobachtungen in diesen Niederschl\u00e4gen nur in ganz unwesentlicher Quantit\u00e4t enthalten gewesen sein.\nb 1,1 den nictit mit Schwefelwasserstoff behandelten kupferUaltigen H\u00fcssigkeittm brachte die Gerbs\u00e4ure F\u00e4llungen hervor.\n-) Wahrend in den nur durch Krhitzen von den coagulirharen Kiueissstoffen befreiten Keinipllanzen-Kxtraeten durch Gerbs\u00e4ure stetst thu kige Niederschl\u00e4ge herv\u00f6rgehracht wurden. Ks sieht demnach fast aus. als oh in die durch Kupferoxydhydrat erzeugten Niederschl\u00e4ge' Albumosen oder Peptone mit eingingen. Doch l\u00e4sst sich dar\u00fcber auf Grund dieser Beobachtungen etwas Sicheres nicht behaupten.\nDabei kam ein nach I) rech sels Verfahren gereinigtes .sch\u00f6n krystallisirtes Phosphorwolframs\u00e4ure-Pr\u00e4parat in Anwendung. Vor dem\nXlKltz der Phosphorwolfrarns\u00e4ure wurden die Kxtracte mit Schwefels\u00e4ure <\"b t Salzs\u00e4ure unges\u00e4uert.","page":37},{"file":"p0038.txt","language":"de","ocr_de":"IhirHi Subtraction fe /\u2022Prolpi;ns|i<;Molli,.'i yum ? (icsanunu Stickstoff erf\u00e4hrt man die auf nicht proteinartige Vorbmiiungpu fallende Stickstolfmcngo. Subtrahirt man davon den Sti<*ksi<,?u gehalt des Phosphorwolframs\u00e4ure-Nicderschlages, so bleibt als Pest die Slickstolhjuautit\u00e4t, welche aut' Asparagin, (iluUuniu. Amidos\u00fciiren mal andere durch Phosphorwolframs\u00e4ure nicht fit 11 bare Verb indun gen lallt.\nAlle Slickstolfbeslimmungen wurden nativ K.jeldali 1 > Methode aiisgcfiihrt.\nln den Keimpflanzen von Lupinus luleus und Lupime anjruslitdlius i>eslimml(\u2018n wir auch den Asparagingehalt nach Sarhsse\u2019s Methode, welche bekanntlich darin bestellt, \u00abl;i-< man die Ammoniak menge ermittelt, die in den asparagin haltigen KxtraHcn beim Kochen mit Salzs\u00e4ure sieh bildet, und uw< letzterer den Asparagingehalt der Uniersuel in ngsol> jecle berechnet. hass man hei Anwendung dieser Methode auf die genannten Keimpflanzen brauchbare lU\u00bbsultat<\u00bb erh\u00e4lt, ist von mir und meinen Mitarbeitern dadurch bewiesen worden,1) da>'\nJj Zum beweise k\u00f6nnen folgende, tlieils von M. Merlis. the# von mir ausgefiihrte Bestimmungen dienen:\n, - \u2022\tAsparagingehalt\n\t' bestimmt\tAusbeute.\n\tnach Sachsse's\tan\n\tMethode ;\tKrystal len\nln t\u00e4gige K\tcimpilanzen Von Lupinus Uiteus 2L\u2018> \u00b0.i>\t20.7 \u00bb o\n24 y.>>\t. .. ' 20.2 ..\t25.0 ..\n15\t..\t.,\tangustifol. 28.5 \u201e\t21.4 ..\n18 ..\tS'iJSS\u00dfyK -\t.,\t20.8.\t22.1 ..\nDie an Lupinus angustifoliiis erhaltenen Zahlen sind von Merlis i Landwirthschaftl. Versuchsstationen, Bd. \u2022{\u20228, S. 440) schon mitgethedt worden; doch habe ich nachtr\u00e4glich hei Berechnung des Asparagingehalfs nach Sachsse's Methode die vor dein Erhitzen der Extrade mit S\u00e4ure in denselben schon vorhandene Amnioniakmonge in Abzug gebracht, was von Merlis nicht geschehen ist. \u2014 Aehnliche Differenzen zwischen den nach Sachsse's Methode gefundenen Zahlen und der durch Krystallisati\u00ab*n erhaltenen Ausbeuten an Asparagin zeigten sich in Bestimmungen. die ich schon vor langer Zeit mitgetheilt habe < Landwirthsehaftl. Jabrlmelier. 1880. S. 702). Allerdings ist damals gem\u00e4ss der urspr\u00fcnglichen von Sachsse gegebenen Vorschrift bei Bestimmung des aus dem Asparagin abgespaltenen Ammoniaks die azotometrische Methode in Anwendung","page":38},{"file":"p0039.txt","language":"de","ocr_de":"-I !\n-I\n,mi ans den bez\u00fcglichen Keimpflanz<Mio.\\tra(den durch Ki ystalli-si!!*'i! Asparagin-Oiiantit\u00e4tcn gewinnen konnlen, welche hinter 11* \u2018I I nach jener Methode gefundenen Mengen nicht weit zur\u00fcck-bleiben.: Ha man selbst verst\u00e4ndlich' das Asparagin aus den K\\ tract en durch Kryslallisation nicht vollst\u00e4ndig gewinnen kann, muss es im Hinblick auf jenes Resultat f\u00fcr sehr walir-inlieli erkl\u00e4rt werden, dass das heim Kochen niif Salzs\u00e4ure m den Keimpllanzmwtrncten entstandene Ammoniak aiis-\u00abI tilicsslich oder fast ausschliesslich aus Asparagin abg<\u2018spalten worden war. Gesetzt aber, dass ein homologes Amid (Glutamin) einen geringen Tlieil dieses Ammoniaks geliefert h\u00e4tte,. so w\u00fcrden in Kolge davon die nach jem*r Methode erhaltenen Zahlen doch nur mit einem Kehler behaftet sein, der fast gar nicht ins Gewicht f\u00e4llt: denn dieser Kehler w\u00fcrde imr darin G'stehen, dass eine geringe Menge eines solchen homologen Amides als Asparagin mit in Rechnung gestellt ist.\nKs darf daher behauptet werden, dass (li\u00e9 Zahlen, welche iiarh der Saehsse schen Methode f\u00fcr den Asparagiirgehalt der Keimpflanzen von Lupinns sich ergehen, aid einer'sicherem Gi nudl\u00abig<\u2018 ruhen, als die Resultate, welche man hei Resiinunung vieler anderen lMlanzenbestandtheile nach Methoden eih\u00e4lt, die in der lMlanzenanalyse allgemeine Anwendung finden. Damit '\u00abdl aber nicht g(\u2018sagt sein, dass jene Methode f\u00fcr jedes be-liebig(* Object gleich brauchbar ist. Dies kann nicht behauptet werden, denn es ist m\u00f6glich, dass manche vegetabilische Sub-'tanzen neben Asparagin andere Stickstoi\u00efverbindiingen enthalten, \u00abl<\u2018i(\u2018U V orhan(lensein die Destimmung des Asparagirrs st\u00f6rt.\nI eher die Art und \\\\ eise, in welcher wir die Restimmungeri ausfiihrton, ist noch Kfdgendes anzugeben: Kin abgewogenes\n-\u00ab komiiicn. welche mit Fehlern behaftet ist; es ist aber von mir iZeit-'\u00abInilt fiir analytische Chemie, Bd. 21, S. t) bewiesen worden, dass inan ' Ibstimmung des Aspavagingehalts der laipinus-Keimpllanzen auch \u2019f\u201c1 Anwendung des azotometrischen Verfahrens \u00efinn\u00e2Wrnd ' richtige hcMiltate erh\u00e4lt, weil die Fehler, mit denen- dieses Verfahren behaftet in < nt<.egf njresotztcr Richtung liegen und . sich datier compcnsircn\nUnm\u2018n vgl- dar\u00fcber auch meine Mittheilung im Journal f. praktische\n' !\"\u2019\"'b*. X. F. Rd. ai, $/ 2viH).\t.\t'","page":39},{"file":"p0040.txt","language":"de","ocr_de":"10\nQuantum t .T -\u00f6 gr.) \u00ables fein gepulverten PnbTsn\u00ab hnngsobj\u00ab \u00bb -p 'wurde kurze /(\u2018il mit \"xO-GO ccm. Wasser auf 80\u201400'> t |, liitzt, daun aufs Filter \"(\u2018bracht, der Filterinhalt mit heissrtn Wasser ausgewaschen. Die Filtrate? versetzten wir mit Gerbs\u00e4ure in schwachem l eintscIi\\iss und f\u00fcgten hierauf n\u00abM-ti etwas Hleiznekerl\u00fcsung zu. Sodann wurden die Fl\u00fcssigkeiten auf ein bestimmtes Volumen gehraelit und nun filtrirt. Ab-\u25a0gemessene Anlheile der Filtrate wurden nach Zusatz einer gen\u00fcgenden Quantit\u00e4t Von Salzs\u00e4ure1 (\u00bb1er Sehwedels\u00e4ure zwei Stunden lang am U\u00fcektlussk\u00fchler im Sieden erhalten, nie h eiern Krkallenmit Natronlaugei nahezu neutralisirt, hierauf mit Magnesia der f)esf illation untefworlen: \u00ablas \u00fcbergeheiule Ammoniak tinge*n wir in titrirter Schwefels\u00e4ure auf und bestimmten ^ na\u00ab h bekanntem Verfahren.\nVeut \u00ab1er in dieser Wedse erhaltenen Anunoniaknmngt braeliten wir die schon vor dem Erhitzen mit S\u00e4ure in den K.\\ tract \u00abMt vorhandene Quantit\u00e4t in Abzug. Zur Ermittelung \u00ab1er letzteren extrahirten wir ein abgewogenes Quantum de-fein gepulverten Fntersucdiungsob]ekets mit kaltem Wasser und bestimmten im Kxtract das Ammoniak nach der Von E. Boss-har\u00ab1 1 ) gegeliemen Vorschrift (Ausf\u00e4llen mitteilst Phospln*!-wolframs\u00e4ure, l)e\u2018stillati\u00abm \u00ables durch Filtration von \u00ab1er Fl\u00fcssigkeit ged rennt en und mi t verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure ausgewaschenen Niedors\u00abddags mit Magnesia).\nF\u00fcr \u00abfon Ammoniakgehalt der Keimpflanzen findet man lud solchem-' Vorgehen ohne Zweihd \u00ableshalb etwas zu liolv* Zahlen, wedl schon beim Trocknen der Pfl\u00e4nzchen durch Einwirkung \u00ab1er im Zellsaft enthaltenem S\u00e4uren auf das Asparagin aus letzterem in der Kegel etwas Ammoniak abgespalten wild Wir bestimmten daher auch noch den Ammoniakgehalt frischen Keim pflanzen in folgender Weise: Ein abgewogenes Quantum \u00ab1er frise hen Pflanzern -i Wurde in einer Beibsch\u00e4le unter Zusatz von Sand m\u00f6gliedist fein zerrieben, dann unter Zusatz von cd was Wasser In e\u2018inem Bech\u00ebrglase erhit zt, bis die Coagulation\ni) Zeitschrift f\u00fcr analytische Chemie, Hd. 22. S. 2'M)\u2014240.\n-j In diesen Keim pflanzen wurde ausserdem der Gehalt an Trocken-Substanz nach .'bekanntem Verfahren bestimmt.","page":40},{"file":"p0041.txt","language":"de","ocr_de":"ih; KiweissstofVc Gingetreten war. Nach dein Erkalten bra< Irten wir den Inhalt (Ich Becherglases auf ein Seihtuch, wuschen mit Wasser nach und pressten schliesslich das Ungel\u00f6ste im Seib-in. li stark aus. Das tr\u00fcbe Filtrat f\u00fcllten wir nach Zusatz von < 'was Gerbs\u00e4ure und Bleizueker auf ein bestimmtes; V\u00f6lumen . aut; dann wurde liltrirt. ln abgemessenen Aut heilen des Filtrais bestimmten wir das Ammoniak nach dem ' oben ' erw\u00e4hnten Bosshard'sehen Verfahren. Die in solcher Weise l ii den Ammoniakgehall der Trockensubstanz.UV und\u201e24t\u00e4giger Keimpflanzen von Lupinus .luteus gefundenen Zahlen.-.betrugen oiifT (t.1\t(= 0,030\t0.120\u00ab \u201e N\u00bb, w\u00e4hivnd dieser\nI\"\u2018liait sich aus den bei der Untersuchung getrockneter Keimpflanzen erhaltenen Resultaten auf 0.115' i - 0.120 \u2014 0,277 \u00b0/0 Ni berechnete. Daraus geht hervor, dass in den Keimpflanzen w\u00e4hrend des Trocknens kleine .Ammoniakmengen sich bilden, und dass, man demgem\u00e4ss l\u00fci den Asparagingchalt der Keimpflanzen etwas zu niedrige Zahlen erh\u00e4lt, wenn man bei der Berechnung von .Mein nach dem Kochen mit S\u00e4ure Vorgefundenen Ammoniak die Annhoniak-\n\"\"\u25a0nge in Abzug bringt, welche in getrockneten Keimpflanzen s'hon vorhanden war.\t: v,\t, V-;\nNach dem der Asparaginbestimmung zu Grunde liegenden l'nm ip kann man bekanntlich auch das Glutamin bestimmen.\nW ir haben dies bei der Untersuchung von Rioinus-Keimpllanzcn \u25a0gelhan. Die bez\u00fcglichen Resultate lassen sich freilich nicht in der bei der Asparaginbestimmung in Amvendung gebrachten VVeise kontroliren: donn es ist nicht m\u00f6glich, aus den ein-geengten Keimpflanzen-Extracten das Ghitamin z\u00fcrn Aus-kiystallisiren zu bringen, Gesetzt aber auch, dass das beim bilntzen der glutaminhaltigen Extrade mit S\u00e4ure entstandene Ammoniak nicht ausschliesslich aus Glutamin, sondern zutn 'liied aus einem anderen Amid abgespalten worden w\u00e4r, so ist d\u00ab*ch zweifellos die Bestimmung dieser Ammoniaknienge von VVeith f\u00fcr die bei einer solchen Untersuchung verfolgte'!!i Zwecke.\nWenn den von uns in Anwendung gebrachten analytischen Methoden auch manche kleine M\u00e4ngel anhafteten, so wird doch d<o Gewicht dieser M\u00e4ngel dadurch betr\u00e4chtlich verringert,","page":41},{"file":"p0042.txt","language":"de","ocr_de":"Mr\ndass es sich fi'ir uns im Wesentlichen darum handelte, hei Analyse der Samen- und der Keimptlanzen Resultate zu ge. winnen, die unter einander verglciehhar waren. Dass dio-o Ziel sieh an!' dem von uns <*ing\u00bb*s<hlag<\u2018n\u00bb*n Wege erreich n liess, dart init Sieherheit hehauphd werden.\nF\u00fcr die analytistdien Rest inuni ingen mit Ausnahme eiiit< Theils \u00bbl\u00bb*r Amm<>iiiukh<*stimmung<*in vgl.\u00bb>h\u00bb*n) wur\u00bbh*n g\u00bb*tro\u00bb km v Keimpflanzen verwendet. Das Austrueknen der Pfl\u00e4nzchen geschah in \u00bb*ini*m g<T\u00e4umig<*n, aut\u2019 HO -70\" F. g\u00bb*h<*izt\u00bb*ii Tr\u00bbickeu-s\u00bb}hrank, in; welchem die Pfl\u00e4nzchen auf einer geeigneten Fittei-lagt* in \u00bblimiter Schu ht nusgebreitet wurden, so dass das Troeku*u rasch erfolgt\u00bb*. Die Pfl\u00e4nzchen wurden dann so fein wie m\u00f6glich zurrieh\u00bb*n. Di\u00bb* f\u00fcr \u00bbli\u00bb* \u00bb*inz<\u2018ln\u00bb*n Bestimmungen zu verwen\u00bbl\u00bb*n\u00abl\u00bbu < Hiautit\u00e4len \u00bb1er z\u00bb'rri\u00bb*h<*n\u00bb*n Substanz\u00bb*\u00bb\u00bb wurd\u00bb*n in lufttrockenem Zustande ahg\u00bb*w\u00bb)g\u00bb*n : \u00bbli\u00bb* darin enthaltenen Trocktuisubstaiiz-mengen wunlen auf Grund d\u00bb*r nach bekannter Methode au-g\u00bb\u2018f\u00fchrt<*n Tro\u00bb keng\u00bb*haltsh\u00bb\u2018stimmung\u00bb*n berechnet.\nFs ist nicht \u00fcberfl\u00fcssig, die Frage zu stellen, ob heim Auslr\u00bbtckhen der Pfl\u00e4nzchen bei 60\u201470\u00b0 auch abgesehen von \u00bblern Kiitw<*ich\u00bb*n d\u00bb*s Wass\u00bb*rs in \u00bbl\u00bb*r chemischen Zusammensetzung d\u00bb*rselh\u00bb*n V\u00bb*r\u00e4nd\u00bb*ruug\u00bb*n eintrat\u00bb*n. V\u00f6llig zu v\u00ab*i-neinen ist \u00bbfiese Frage nicht. Oben ist ja schon erw\u00e4hnt woiden. dass w\u00e4hr\u00bb*nd d\u00bb>s Trocknens kleine Amm\u00bbmiakm\u00bb*ng\u00bb*n aus Amiden abg\u00bb*s|\u00bbalt<*n wurden. Mit diesem Process kann in P\u00bbilg\u00bb\u00ef <l\u00bb*r Dissociation von Ammoniaksalzen auch Knl\\vei<licn von Amm\u00bbmiak, also ein Stickstoffyerhist, verbunden gewesen s\u00bb*in: -indessen kann di\u00bb*s\u00bb*r YYrlust w\u00bb*nigst\u00bb*ns b\u00bb*i den K<*ini-l\u00bbf|anz\u00bbm der Lupinen nur einen ganz 'unwesentlichen Belms erreicht haben.1)\t-\nMan kann \u00bblie frischen Keimpflanzen ohne Anwendung Von W\u00e4rme austroeknen, indem man sie in ein gen\u00fcgendes Quantum von Alkohol wirft und nach woehenlangein Verw\u00bb*ilen\nij Denn es konnte bei diesen Objecten ein Stickstof (verlud nicht constatirt worden. obgleich bei den bez\u00fcglichen Hereebnungen Ir bei der Analyse getrocknet\u00bb*r Keimptlanzen erhaltenen Zahlen zig\n# li\tt\n0runde gelegt \"wurden, vergl. tandwirthsehaftl. Jahrbiieber. Kd. \u00f4, S. s-_ und I.andwirtbsehaftt. Versuchsstationen. Kd. 4s. S. \u00bb44,","page":42},{"file":"p0043.txt","language":"de","ocr_de":"mIUt letzterem \u00fcber concent r-irtorSchwefels\u00e4ure bei gew\u00f6hnlicher\n*\t'V.\nTr!ii|icralin\u2018 liegen l\u00e4sst: si\u00ab verwandeln sich dabei in eine Un lit zerreibliehe Masse. Bei der Analyst1 der so behandelten I,;i;iiizi'li(\u2018ii muss man aber selbstverst\u00e4ndlich anHi don SlofT-jchalt dos l)oi Einwirkung dos Alkohols auf die Pfl\u00e4nzchen rnMandonen Extracts ber\u00fccksichtigen: inan muss also zwei Nib-tauzou analysiren, die trookonbu Pll\u00e4nzclicn und don Extract. \u2019 Ii;ii aus entstehen uohon ojnoi* Vermehrung (lor Arbeit manche kleine l\u2019oholsl\u00e4udo: so ist os z. II. kaum m\u00f6glich, don alkoho-Im Ia n Extract, Tails derselbe loioht zersetzbare Amide und daneben organische S\u00e4uren ont h\u00e4lt, olmo Anunouiakvorlust zur I rockuo oinzudunston.1) Ans dioson Gr\u00fcnden bubon wir ,c- im Allgemeinen f\u00fcr zweckm\u00e4ssiger gehalion, dit* Pfl\u00e4nzchen l ei tio 70\u00b0 zu trocknen. Zur Entscheidung dor' Kir uns wirhiigon Krajrt\u00bb, ob bei diesem Trocknen dor Gehalt der Pfl\u00e4nzchen an Trotoinsloi\u00efon sich ver\u00e4ndert; haben wir fulgehdeit Vcisucli \u00e4ugest eilt: Von oinor Gultur von (>t\u00e4gigen Keimpflanzen von laipiuus 1111oiis wurdo dit\u00bb oint\u00bb H\u00e4lfte bei tio 7<t\u00b0 ge- \u2022 I rock not. dit\u00bb zweite in absoluton Alkohol geworfen und daun in der oben beschriebenen Woist\u00bb b(\u00bbhamloll. Iirdon boi <>0 7(r\u00bb. getrockneten Pfl\u00e4nzchen f\u00e4nden wir, neben 0 (( Gesammt--tiokslnll, im Mittel 5,78 <>/0 N in Form von Trojoinsloffen, lu don unter absolutem Alkohol, bezw. \u00fcber Schwefels\u00e4ure, \"Imc Anwendung von \\\\ \u00e4rmt\u00bb t\u00bbntw\u00e4sst\u00bbrton IMInuzchon wurden dagegen im Mittel 5,\u00ab8 \u00b0/0 N in Form von Protoinsloflcn geweden. Die Differenz tier beiden Besultate mur 0,2t)0 \u201ei kann ini unwest\u00bbntlich erkl\u00e4rt worden. Denn abgesehen von tien einer jeden solchen Bestimmung anhaftenden analytischen Tolilorn kann schon der nicht v\u00f6llig gleiche Entwicklungsgrad der verschiedenen Pfl\u00e4nzchen unserer Cull Ur eine solche Differenz im Proteingehalt bedingt haben. Es liegt also kein Grund fui die Annahme vor, dass das Trocknen bei (>0\u2014-70\u00b0 init einer Versetzung von Proteinstoffen verbunden war.\nleli habe noch zu erw\u00e4hnen, dass die t|uantilativen Be-'tiniimingen, deren Ergebnisse ich in dieser Abhandlung mif-\n1 Selbstverst\u00e4ndlich ist dies m\u00f6glich. falls man dem Extract eine -\u2022cke .Minerals\u00e4ure zusetzt.\tV","page":43},{"file":"p0044.txt","language":"de","ocr_de":"*iK gr\u00fcsstentlieils von (ton Herren Dr. K. \\Vintersi, tl >1 X\tausiT<.mi.rl worden sin.I. h-h spreche .b,;\n<|('n Genannten hier meinen Dank aus.\nI lieber den Umsatz der Eiweissstoffe in Keimpflanzen.\nb iii' I ntersuchiiugen,\tZweck cs ist. dir\n! msatz der Eiweisssubstanzen und anderer Proteinstolfe ,.lr. stcheinlen SlickslollVerhindungen kennen zu lernen, hildcn Keimjdlanzen hrkannllieh ein sehr geeignetes Object. Iij,. ungekoimton Samen enthalten grosse Quantit\u00e4ten von I{P>W,._ prolemshdVrn. w\u00e4hrend ihr (jehalt an nichtproleinnrtigen Stick-slollVerbiinlnngen meistens nur ein sehr niedriger ist. Veit jenen Bcserveprotcinsloffen zerf\u00e4llt w\u00e4hrend des Kcinuing-vorgangsein sehr betr\u00e4eldlieher Theil unter Bildung von |ii-\nheh.-n krystidlisii baren ..................ngen. Kine Anh\u00e4nltmg\nder letzteren erfolgt besonders dann, wenn man die Keimpflanzen l\u00e4ngere Zeit im Dunkeln l\u00e4sst,\nVVir balien sowohl eliolirte als normale, d. h. am\nl.ichle erwachsene. Keimpflanzen untersucht. Die erster.-..\nwtmh'u in einem verdunkelten Zimmer, dessen Temperatur\nlast mimer IS\u2014*\u00bb\u00bb betrug, entweder in grossen, mit zicinliH\ngridikornigr'iii Sand gef\u00fcllten Kasten oder auf parafliuirte.\n'.azenelzeii gezogen, welche\u00fcber flache, mit Wasser gef\u00fcllt-\n(ilitsgef\u00e4sse gespannt waren. Zur quantitativert Analyse benutzten\nwir grossleutheils Keimpflanzen, welche in der letzteren Weise\nerhallen worden waren.. Die normalen Keimpflanzen wurden\n1,1 * Wien, entweder in Sand oder in unged\u00fcngtem Itoden $rc/.o\u2018jeu.1i\nDie Keimpflanzen wurden in verschiedenen Entwicklung-afadien*! von uns untersucht. Die \u00fcber den Stollgehalt d\u00eai-\n\u25a0 ' :\t' ' '' ' / \u25a0 \u2022 '\t\u00cf \u2022 ' . \u25a0 ;\t\u2022\t\u25a0 \u2022\u2019 \u2022 ' \u25a0 - . .\t\u25a0 r\t- ; .\u2022 '\n1,1 Wenn in einzelnen K\u00e4lten hei der Gewinnung der Keimpflanzen\ndie Oben angegebenen Versuchsbcdingungen (z. II. die obige Temperatur\nnn-bt emgehalteri waren, so ist dies in den bez\u00fcglichen Mittheilung,-n von uns erw\u00e4hnt worthn\n2 ;|:ni eine Vorstellung von dem Entwicklungsgrade der Keimpflanzen zu geben, habe ich bei den rasch und gleich.,,assig siel, enl-wicketndon Keimpflanzen, wie z. B. Lupinus. Vicia und Zea Mais. die","page":44},{"file":"p0045.txt","language":"de","ocr_de":"I> \u2014\n-, II-, il im Folgenden gemachten Angaben beziehen sich alwr /inuVlist nur aut Pfl\u00e4nzchen, hei denen die Hntleerun<r 4\u00abr llcservostoflbeh\u00e4ltcr (Col ylodonen, Fndospermi -, Ii.mi weit vorgeschritten, in manchen F\u00e4llen sogar :;M vollendet war.\t\u2022\t\u2022\nStellen wir zun\u00e4chst die Frage, oh zwischen eliolirten und normalen Keimpflanzen der gleichen Species in Bezug auf die Qualit\u00e4t der ans ihnen darstellbaren kryslallinischen si, kslollverbindnngen l nlerschiede horvortraton* so\u2019 ist zu iiiilwoflen, dass dies hei einigen Objecten allerdings der. Fall u;n. dass aber dio Fiilei-schiede nicht als wesentlich be-/. i' lmci werden k\u00f6nnen. Fine Keimpflanzcnarl, in welcher l \u00ab i l.ichtabschliiss Asparagin sich anli\u00e4ufl, enth\u00e4lt dieses Amid ;m< li. wenn sie im Licht sich entwickelt hat. Pas (deiche -'ll liir ,|(\u2018n behalt der Pfl\u00e4nzchen an (dutamin und an Arginin, -weit sich dies nach den bis jetzt ausgef\u00fchrten Fntersuchungen heartlieilen l\u00e4sst. Dagegen lieferte in manchen F\u00e4llen die gleiche Keimpllanzenspecies verschiedene Amidos\u00e4uren, je nachdem\u2019 sic im Licht oder im Dunkeln sich entwickelt halle. Ob diese Ver-'chiedenheit aber auf die IHeu( hluiigsverh\u00e4lliHss(* oder auf 1 nisl\u00e4nde zuriiekzuf\u00fchren ist, bleibt eine offene Frage. Lei dieser Sachlage w\u00fcrde es keinen Zweck haben, wenn \" li im Folgenden die an eliolirten und an normalen Pfl\u00e4nz-,\n\u2022\tI\" n erhaltenen Yersnehsergebnisse in zwei getrennten' Ab-'\u00ab lniilten behandeln wollte; es empfiehlt sieh vielmehr, diese \\\u00ab iMiehscrgcbnisse zusammen mitzufheilcn.\n%\nM'l} l5,\u2018\"inn dor Keimung verlassene Zeit angegeben Vieh spreche \u2022\" m^-n.iiss irn Folgenden von (\u00ce-. !\u00bb-. l\u00f6tiigigen 1\u2018ll\u00e4nzel.en 11. s. w.j>\n1 l'n ist in \\ielen f\u00e4llen \u00abauch die L\u00e4nge der Keimpflanzen oder \u2022\u25a0ai/.dn'T Ibeite derselben, z. B. des hypocotylen Glieds, \u00abangegeben 'M vgl\u2019 w- un,(\u2018n)i \u00bbei sehr langsam sich entwic kelnden Keim-: !mz, n. wie z. B. bei denjenigen der Conifcren. sind zur r.harakterisirung rnlwicklungsst.adiums nur L\u00e4ngenmaasse angegeben.-law ahnt sei noch, dass die f\u00fcr diese t'ntersucliungen erforderlichen z. Ih. dem Handel entnommen wurden; z. Th. erhielt ich sie in lll<\u2019!|n' <'^a,lt:i, von der Samenkontrolst.ation und von der\n\u2022\t^'hclien Versuchsstation in Z\u00fcrich, wof\u00fcr ich den Vorst\u00e4nden\nr >la,\u2018\u00b0n(,n hier meinen Hank ausspreche. .\t*\t\\","page":45},{"file":"p0046.txt","language":"de","ocr_de":"I hl\nden Keimpflanzen sieh findenden kryst;\n>M^i'-kd.ill'verhindungcn ist .lits Aspitiii\u00abin diejenige welche in gr\u00f6sster Menge miltritt mid am leichtesten zur Scheidung zu. bringen ist. In besonders grosser O...... liii-:-\n\u00ab\u2022s sicli lickitnnl li. li beidcnl.egiiminnscn. I lie Asparaginmenge,,,, aits etinhiien Keimpflanzen von l.npinns Inletts sich nbscl\u00efcid,. fasst. steigt bis anr M '\u25a0 \u201e der Keinipllanzenlr\u201eckensnbst;ii,z Ntelil viel geringer war die Ausbeute bei l.npinns angnslildn,' Auch ans den Keimptlnnzon von l.npinns albus, Soja hispid, nnd \\ iciit sidivit konnten wir grosse Asparaginiiieitgen du: stellen. S.I viel bis jetzt bekannt ist, bilden alle l.egnnn,,..,., w\u00e4hrend der Keimung Asparagin in betr\u00e4chtlicher Menge. I).,. t.leiche scheint aber auch f\u00fcr die (i ra nt i neen z.f gelte; WMin and, liier mir geringere Asparagin-Uiiantiliilcn iittl7i, t. t: VV ir haben die ctinlirlcn Keimpllnnzen von f\u00fcnf Species die-. I'unnhe,; \" n\u00e4mlichvon Trilicnm vulgare, Zea Mais, l,\u201elit\u201e,\nperemte, Art I.... (\u25a0latins nnd L'hleum pratense nntersiiclii\nans allen diesen Objecten konnten wir leicht Asparagin uh-scheiden,\terhielten wir dieses Amid ans den eti.itjHni\nKeimpllnnzen von l'apaver somniferum, Trop;.........htm majti-.\nl itms silvestris. Picea excels;,, Helianthus animus und Cnciu-hita pepo. In den zuletzt genannten drei Objeeten fand sid aller in der Hegel mir wenig Asparagin vor tin. vgl. die weilet unten von uns gemaebfen Miltheilungon).\nW;ihnMid in vielen Keimpflanzen Asparagin in gro'^W Ouantibit entsteht, h\u00e4uft sieh in \u00e4nderen dagegen Glutamin an. Wir landen dieses Amid unter den im Keimungsstailium entstandenen Stoflvvechselprodukteii bei folgenden Pflanzen :\nCucurbita pepo,\tFamilie der Cueurbitaeeae,\nHieinus communis,\t( \u201e\t\u201e Euphorbiamm.\nHel ta litt ms ahn uus, ^\t;\t1 \u201e\t\u201e ( kmipositac,\ns ;\nllrassica Napns var. annua Lcpit\u00fcum sativum Kaphanussat i vus var. radieula Gaiuelina sativa\nFamilie der Grueiferae,","page":46},{"file":"p0047.txt","language":"de","ocr_de":"S|M\u2018ii\u00eeul;! am'Msis,\tKamilio rh\u00bbr Cai voplivlhurac,\nW o, ; ehenopodimeae,\u2019\n! i',,,t exeelsn,\tv ... : Abiethieae.\nV\"\" ,iil illll> ...\u00bb'\u00bbni' \"lid Sinapis alba iint.i^it. litt n\nun ii. Im ii etiolirten auch normale Kcini|,Hanzen: auch in diesen I,uni sich (ilutamin vor. '\t,\t*\nOlh'iihar gibt os IMlanzonfamilion; domi (ilio<lor im K.imnnssstailium last immer Asparagin animalen, wie .lie l'ii|iilienaeeen mal Gramineen, wahrem! dagi-gen in anderen K.unilh u das Asparagin in Her Regel durcir Glut\u00e0min erselzl ei. Zu diesen Familien geh\u00f6ren die C,Heileren, vermuth,lieh auch die Caryophyllaeeen. Zwar ist oben nur eine Caryn-l liyllacee, n\u00e4mlich Sporgula arvensis, als glulaniinhalii\u00ab aul-schdiH: wir landen das genannte Amid aber auch in den lil.illern von Saponaria officinalis:*) ferner konnte in den Caryo-l'hyllai-een weder von liorodin noch von Palladia Asparmdn gehmden werden.2} In den Keimpflanzen von Helianthus annuus l.iml sich Glutamin im I lemenge mit Asparagin Vor und zwar\n111 -Mht Weise, dass .......... Asparagin an........... Glutamin\npravahrte.0) In einigen Culturen der Keimpllanzen von\n'\u2022 'a C I\u00bb- \u2018'ud l\u2019ieea cxoelsa war das Glutamin durch Aspara-dn\ncrsclzl.\t'\u2019\t*\nOh es mehr Keimpllanzen gibt, welche Asparagin nn-Inmten, oder oh in einer grosseren Anzahl Von Keimpllanzen Glutamin sich sammelt, ist eine noch offene Frage.\nI)l,; ff'\u00f6ssle Glutamin-Ausbeute, welche wir hhi Verarhei-\"\"'g einer Keimpflanze oder eines Thetis'- einer solchen Ins jetzt erhielten, betrug 2'*\u00ab.y der Fllanzenlrock.msuhsiauzv') war also ungleich geringer, als die aus Legmninosen-Keim-|,|l\"\"zen erhaltene Ausbeute an Asparagin.: Hei einem-Vergleich\n1 ' Liese Zeitschrift. Bd. 20.\t;i#>.\n- Wie von mir in der in der vorigen Anmerkung citirten \\ li.indlung. s. 327, mitgetlieilt worden ist.\nv irs .co'1' d\u00e9\".VOn S- Krankfurl 'Kandw. Versuchsstation, ltd .{ Y' in ,neinem Laboratorium gemach ten Beobachtungen.\n) \u00bblese^nsb.ute erlnehen wir aus den Wurzeln und dem Io,,. \u2022\t'\u2022\"l dtM' Keimpllanzen von llicmus communis. \u2022","page":47},{"file":"p0048.txt","language":"de","ocr_de":"\u00fc \u00ab!\u00ab\u25a0(: zu beachten, dass nicht mir die AI,-jcidunji des Glutamins aus den Keimpflanzen ohne Zweit, i mit v.ol greiseren Verlusten verbunden isi, als die Al.seheid,,, \u2022les Asparagiiis,1! sondern dass and. die Keimpflanzen; in denen Ins jetzt (dutanun gefunden wurde, s\u00e4mmtliel. von Samen stammen, die sehr reich an stickstofffreien Keservestolfcn mnl zwar an fettem Gel sind: bei der Keimung solel.er sinne,, \u2022\u25a0\"den Heb aber Amide meid in so reieldieher Menge an wie bet der Kennung der an stickstofffreien Keservostoffen \u2019 wen \u00e4rmeren, an l\u2019rnleinslollen dagegen sehr reichen Samen Her\nlaiptneiUnd manehcT anderer Leguminosen. Aus einigen de,\nobmi angef\u00fchrten Objecte, n\u00e4mlich ans den Keimpflanzen von Spergula, Spumota und l\u2019ice\u00ab, konnten wir nur sehr kleine\nisolimi. V\n,\t\u2022 J 'itor alk*n bis jetzt von uns untersuchten Keimpflanzen\u00ab! Ion\nManden steh nur zwei, in denet. weder Asparagin noch tdntannn die in gr\u00f6sster Menge auftretende krvstallMrlrue SUekstollverl.indung war, n\u00e4mlieli die Keimpflanzen von Abie. pe. \"nata und von Cieea excels\u00ab.*) In den ersteren vermochten wir Asparagin und (ih.tamin gar nicht nael,zuweisen, w\u00e4hrend sie dagegen eine betr\u00e4chtliche Quantit\u00e4t von Arginin lieferten ans <len Keimpllanzen von Picea excels\u00ab konnten wir zwar Asparagin und (ih.lamh, ahseheide.i, aber die Ausbeute an dusen Amnlen war geringer als die daneben erhaltene \\n<-\nId Jkm\t'er \u25a0,'ma' ll,,'n Mittheiliingen zu ersehen\nn w nn n W \" i,r\"\t*',i\u00bb\t\"\u00ab .Mere,,rinn. '\nA? I k .lVa irsrheml,ch die Ausf\u00fcllung keine ganz v.Hlstnn.l: -Ans der \u2019* '^rl'gung des Mercilrinitrat-Xiedersehlajrs erhaltenen Fl\u00fcsse\u2019 keil kryslalhsirl das Glula,\u00bbin ferner nicht vollst\u00e4ndig aus (es'ist na,!,, gewiesen, dass Hcnnengongen zuweilen das Anskrystallisiren dieses Audds aus den Kxtracten ganz verhindern;. Man wird verinulldiel, auf de, anres.dH.nen Were niemals mehr als die Hallte des vorhandenen Glutamins n hns al en .soliren k\u00f6nnen; oft aber wird die Ausbeute an Kryslalbn diesen nie rag mcht erreichen ,m. vgl. auch die in den Landwirt.,;, har\n\u25a0 sm isslaHonen, Id. *>, S. It2 von K. Ilosshard und mir dar\u00fcber ^\u2022machten Angaben).\n,\t\u25a0 P, d,ie ift (l\u00ab,scr ZAschrift, Bd. 22. S. \u00ab5 von.mir dar\u00fcb,,\n{\u25a0.MMiiaclitcn Mittheiliingen.","page":48},{"file":"p0049.txt","language":"de","ocr_de":"I rule an Arginin. Auch die Kmrnpflanzenvon f\u2019inus sj|.\nv.diis enthielten neben Asparagin vtel'Arginin: ferner fand .\u201e Il diese liase in betr\u00e4chtlicher Menge in den Keimpflanze..\n\"\" !-\"l,in,,s lll,,\u2018us\u20191' '\u00bb geringer Monge in denjenigen von Cucurbita pepo und Ricinus cninimmis vor.\nNeben il.\u2018.i im Vorigen genannten Slieksloffverhimluimcn fanden sich, jedoch meistens in ziiriioklrctenderMenge, in den Keimpflanzen zwei aromatische Amidos\u00e4uren, n\u00e4mlich Tyrosi n und Phenylalanin (Phenyl-a-Amidopropionsiinre) und zwei Amidos\u00e4uren der fetten Reihe, n\u00e4mlich Leucin und Amido-viili'i iaiis\u00e4ure vor. Aus welchen Objecten wir diese Amidn--;iiim. zu isoliren vermochten, ist aus der nachfolgende.. Zusammenstellung der bez\u00fcglichen Versuehsergebnisse zu ersehen vebei wieder darauf aufmerksam zu machen ist, dass diese Angaben sieh s\u00e4mmtlieh auf Keimpflanzen beziehen die sj,.|,\nm ...... vorgeschrittenen Kntwickhmgsstadiuni bef\u00e4nden:\nHtii-Iirtf* Keimpflanzen v. Lupin us luteus\nV-rmalf\nKtiuiirte\nalbus\nNorm alt1 Kt.olirte\nlie fei ten Phenylalanin u. Antitb\u00bb valerian--\n\u25a0' Isaur\u00e8.\n- Leucin.\n\u2022*\t.* I lieiiylalanin u. Atnitlovalerian-\no angustitblius V icia sativa\nLeucin u. gVinidovalerians\u00e4ure.\nNunnnlc Kt \u00bbiirte\n<'ucurbita pepo Tropaeolum rna.jus\n*\ti\u00bb\nPhenylalanin, Leucin u. Amido-\u2022Ivalerians\u00e4uro.\nLeucin.\nI yr\u00f6sin u. Lnicin..\nTyrosin.\n\"as die Ausbeute an Amidos\u00e4uren belrilft, so belrfi\u00bb dieselbe, beurtbeilt nach dem (iewi.-ld der Rohprodukte\" 'Miron Aiisnahmef\u00e4llen mehr als ein Procent der Pflanzen\u2019 tioekensubstanz. Bei den Lupinus-Keimpflanzen erwiesen sich Axeno^ane (Wurzel und hypoeotyles Glied, als Objecto , \"r dle ^ewmnung der Amidos\u00e4uren besonders g\u00fcnstig waren wahrend die Cotyledonen der 2-A:w\u00f6ehentliclieri Pfl\u00e4nzchen '\"listens nicht viel davon lieferten; doch erhielten wir bei \u25a0U,\"\"\"S a,bus au,'h aus den Cotyledonen ^w\u00f6chentlicher normaler\n.\ti.\n\u00bb.kl\u00ab' 0le Colyledonen dieser Keimpflanzen waren das Material a\u00ab. * .. :Wlf zuerst Ar\"lnin darstellten (vgl. diese Zeitschrift, Bd, U","page":49},{"file":"p0050.txt","language":"de","ocr_de":"Plhmzchcn eine Ausbeute an Amhlos\u00fcurcn. welche ca( I1 t\\h Tiof'kensuhstanz betrug: eine fast eben so grosse AusliH.l' In*leile (las erste Illuttchenpaar dieser normalen Pfl\u00e4nzchen\nZu erw\u00e4hnen ist noeli. dass Ty ros i n und Phen y l a la in i in den Koimpfhinzchon. aus denen wir sie nicht zu isolihn vermochten, doch in der Hegel nicht v\u00f6llig zu fehlen schienen : Ul IM reff der Beobachtungen, welche zu dieser Schlussfolgern!!, liihrcn, kann ich aut fr\u00fchere Puhlicationen verweisen.1) \\\\';ffM_ scheinlicfi gilt das Gleiche auch f\u00fcr das Leucin.\nV(\u00bbn den krystallisirharen StickstoflVerhindungen. aut welche die im Vorigen gemachten Mittlieiliingen sich bezieht!! k\u00f6nnen drei. n\u00e4mlich Asparagin. Glutamin und 'Arginin. mit Sicherheit fur Produkte des in den Keimpflanzen statt-findenden Umsatzes der Kiweissstoffe erkl\u00e4rt Werden:1) dem) si(\u2018 linden sich, wenn nicht in allen, so doch in einigen Keim pflanzen in so grosser Quantit\u00e4t vor, dass sie nicht auf KosNs der geringen Mengen von nicht ei weissartigen Stickstoflvci-bindiiug(\u2018n,die hi den ungekeimten Samen enthalten wann, entstanden sein k\u00f6nnen.2) Dass das Gleiche f\u00fcr das Tyrosin das Phenylalanin, das Leucin und die Amidovalerian->aurc gilt, kann zwar nicht f\u00fcr v\u00f6llig zweifellos,3) aber doch f\u00fcr s(dir wahrscheinlich erkl\u00e4rt werden : denn man hat ja\n\u00abi Hiost* Zeitschrift. Rd. L>2. S. 42(5. M u. \u00c4. Journ. f. (.hernie, N. F. Rd. 32. S. 440. fey)\n^\t\u201c * Nenn ich diese StirkstoflYerbindungen hier f\u00fcr-Produkt.- .i-\nJmsatzes der Eiweissstotfe erkl\u00e4re. so soll damit selbstverst\u00e4ndlich ni. ! gesagt sein, dass sie prim\u00e4re Spaltungsprodukte derselben sind m w die von uns gemachten Darlegungen).\n*h Hir das Asparagin ist dies an Keimpflanzen von Lupmn-luteus iLandw. Jahrb\u00fccher. Rd. 5. S. 8211. f\u00fcr Arginin an den \u00ablei.fe-r Keimpflanzen (ebendaselbst. Bd: 21. S. 105., sowie an solchen nm Abi. pectmata und Picea excelsa (diese Zeitschrift. Rd. 22. S. 4\u00ab) von unbewiesen worden (f\u00fcr das Glu tarn i n ergibt sich die gleiche Schlu\u00dffolgerung aus den Resultaten, die wir an den Keimpflanzen von Cucurbit a pepo erhalten haben .Journ. f. prakt. Ghomie, N. F. Rd. 20. S 8\u2018K). :):*! u. .WM\u00bb, Rd. 82. S. 455 u. 450).\nAus den bei Analyse der ungekeimten Samen und der K* .\u25a0 -\npflanzen erhaltenen Resultaten l\u00e4sst sich freilich der Schluss abfeiten dass Stickstoffverbindung\u00e8n vom Verhalten der Amidos\u00e4uren beim l'msat:","page":50},{"file":"p0051.txt","language":"de","ocr_de":"Amidodiurcn neben Asparaginl\u00e4urc, Glutamins\u00e4ure und Arginin auch bei der Spaltung der KiweissstollV ausserhalb der Organismus erhalten.\t;\nIn alien Keimpflanzen , in denen wir darnarb ^m blenV landen wir auch in geringer Menge die zuerst von G. Salomon1) in solchen Objecten nachgewiesenen Nm-leinbasen tXnnthin-si\u00abdl'c!.-t Auf Grund der Arbeiten von A. Kossel darf an-; gciioinmen werden, dass diese Gasen w\u00e4hrend des Keimungs-\\oiganges durch Zersetzung von Nuclein sich gebildet hatten. Im Zusammenhang mit den Nueleinbasen steht wahrscheinlich auch das in.jungen gr\u00fcnen Pfl\u00e4nzchen von Vicia sativa, in den Pl\u00e4ttchen normaler Keimpflanzen von Lupinus albus und in d(,u (Kotyledonen etiolirter Keimpflanzen von Cucurbita pepo von uns gefundene Vernin3) - eine Verbindung, welche beim Kochen mit Salzs\u00e4ure Guanin liefert\nZu den Produkten des Tmsatzes der Proleinstofle geh\u00f6rt \\icllcichf auch das in den Keimpflanzen von Vicia sativa von uns nachgewiesene Guanidin:4) denn man hat diese Gase midi bei der Oxydation von Kiweissstoflen erhalten*. Eine\u00bb' N*l<he Ivntstehungsweise l\u00e4sst sich dagegen nicht annehmen Im zwei andere in den gleichen Keimpflanzen von uns gefundene b:een. uiim\u00fcch f\u00fcr Cholin und Get ai n :5). denn diese Gasen\n,ier ^issstofle \"\u00e4hrend des Keimungsvorg\u00e4nges entstanden sind: a\\lch \u2022!.at man aus den ung\u00ebketraten Samen\t.\n< arstellen kennen : die aus den Keimpflanzen abscheidbaren Ou\u00e4ntit\u00e4ten von Tyrosin, Phenylalanin, Leucin und Amidovalerians\u00e4ure'sind aber nKl.t so muss, dass man f\u00fcr eine jede dieser Aminos\u00e4uren auf dem ,l'1 AsPa';l?in. Glutamin und Arginin eingeschlagenen Wege die Knt-stulmng aus Eivveissstoflen beweisen k\u00f6nnte.\n1 ^ crhandlungen der physiolog. Gesellschaft in Berlin. 1880\u2014-1881 Ni. 2 und 3.\t;/\u25a0\t\u2019\t\\\n^ ^ 2 1 M. ygl. unsere Mittheilungen im Journ. f, prakh Gli\u2019einie, N. F.Bd.27, 4)8. ltd. .t2. $. 448 u. 449. sowie Landw. Versuchsstationen. Bd. 48. $ 4H7.\n\\ F m I);:;Se Z(M!!C,,rift' 10- 'S\u2018 H0* sowie Jo\u00fcrn> P\u2122kL Chemie,\n\u2022 \u2022 \u2022 td. :4_. $. 447. In den Keimpflanzen von Lupinus albus wurde erst vor Kurzem von uns gefunden.\nS(, f, 'p!)ltK?ZeiUch,,ift? Bd- 17' S- 197> su'vie Pencilled. M.Chem. GeseH-schaft. Bd. 2o. $. 058.\na) these Zeitschrift. Bd. 17. $. 20t.","page":51},{"file":"p0052.txt","language":"de","ocr_de":"finticn sieh schon in den ungekeimlen Sam\u00ab'\u00bb von Vicia \u201e\u201ep, vor. Das Cholin, welehes auch in manchen anderen Heini! pflanzen von uns nachgewiesen winde,1) kann auch hei ,|<, Zi isi tznng von Lecithin w\u00e4hrend des Keimungsvorgairn entstanden seim\n.. U erw\u00e4hnen sind hier auch die in den Keimpflanze, Inn und wieder aid'trelenden Nitrate: wir landen sie zue, Keimpllanzen von Cucurbita pepo,\u00bb) in denen sie sp\u00e4t,, mich durch Heizung (i. e.) nachgewiesen worden sind. bj,. Nitrate bilden aber keine normalen Stollwechselprodiikle de, Keimpflanzen, wie daraus hervorgeht, dass die Keimpflanzen, welche von uns auf (iazenetzen gezogen wurden, frei v.,ii\nNitraten waren. Wahrscheinlich gelangen sie von au\u00ab\u00ab, m die Kennpllauzen hinein.\u00bb) Dass Letzteres \u00fcberhaupt die Ile,, kuult aller in den Pflanzen sieh lindenden Nitrate ist, nin-\nauch auf Grund der von M o l isch4) ausgel\u00fchrten Unlersuc\u2019hu \u2022mgenonunen werden.\nAus den im Vorigen gemachten Mittheilungen ist zu n sehen welche von den in den Keimpflanzen nidged,\u201edenen kiystallisirbaren StickslollVerbindimgen man als Produkte Cmsatzes der Proleinstofle und speeiell der Ciweisssubstanzn. betrachten kann, wobei aber zun\u00e4chst die Frage, ob sie prima,,, oder seound\u00e4re Prnleiiizerselzimgsprodiikle sind, eine \u201ellci,. bleiben soll, Feberblickl man nun die liesultate unserer Pntci-suchtmgen, so sieht man, dass wir aus den verschieden, \u201e Kennpllanzenarten nicht immer die gleichen Kiweisszeisetzuu\u201e-Produkte ab sch eklen konnten. W\u00e4hrend wir aus vielen Keimpflanzen Asparagi n in sehr grosser Quantit\u00e4t erhielten, liefert, ti andere viel Glutamin. Aus manchen Objecten konnten wir Leucin und Amidovalcrians\u00e4ure darstellen, aus anderen Leucin und Tyrosin; wieder andere lieferten Phenylalanin\nP. u-\t\u00bb, sowie Landw. Versuchsstation-\nIM. U. bl, IM. iH, S.\n- .lourn. f. prakt. Chemie. N. F. IM. H2, S. 151.\n\") Diese Zeitschrift, Bd. 22, S. H2.\nwr * ^t12U\u201d?SijerH'bte deF K H- z<>ologisch-botanischen Gusellscluaf* m Wien, IM. 18, Marz 188*.\t1","page":52},{"file":"p0053.txt","language":"de","ocr_de":"\nmi l Amidovalerians\u00fcure. Kinige K<*im)>ll;inz*'n-S|wvios waren\nn e an Arginin, w\u00e4hrend wir aus anderen die.se liiise hi\u00ablit \u2022/h i-oliren verinorhlen.\nDa diese Krscbcinimg nicht auf eint: ungleiche Constitution \u2022h'i in 'len bez\u00fcglichen Objecten enthaltenen Kiweisssubslanzen zm ii'-kziilnhren ist,1) so k\u00f6nnte man auf den Gedanken kommen, 'la-s '1er Zerfall der Kiweissmolekiile in den verschiedenen lv unpllanzenarlen nicht in der gleichen Weise erfolge, un.| ,!;i-s der einen Art diese, der anderen jene Kiweisszerselzungs-lundukte eigenlhiimlich seien. Finer solchen Annahme steht alicr zun\u00e4chst das von uns nachgewiesene wechselnde Atif-Im len einiger zu den Produkten des Kiweissumsalzes za rechnenden Stickstoffverbindungen in den gleichen l\\ei\"i|dlanzen-S|iecies entgegen. Da,ich dar\u00fcber schon jn liiiheren Dublieationen-) ausf\u00fchrliche Miltbeilungen gemacht iialic. so bedarf es hier nur der W ied\u00f6rerw\u00e4hming einiger Ihalsaehen. W\u00e4hrend die Keimpflanzen von Cucurbita pepo in der Hegel viel Glutamin und nur sehr Wenig Asparagin eiilliiellen, fanden wir in einigen Culturen derselben nur 'I\u2019\u25a0 \"''-in, w\u00e4hrend Idutamin nicht nachzuweisen war. Auch l\"'i Helianthus annuus war bald Asparagin, bald Glutamin das in gr\u00f6sster Menge auftretende Amid. Aus den Keimpflanzen vnn l\u2019ieea excelsa erhielten wir neben Arginin. in einem lalle Glutamin, in einem anderen bist nur Asparagin. Aas Keimpflanzen von Lnpinus Intens konnte Heizung il. e.i \"lute St Itwierigkeil tyrosin isoliren, w\u00e4hrend wir aus den-sellien Phenylalanin mul Amidovnleriaus\u00fcure, aber kein Tyrosin 'l,ass in mehreren F\u00e4llen die- gleiche Keimpllanzen->:\u201c\"'\"'s verschiedene Amitlos\u00e4uren lieferten, je nachdem sie \"\"\t0,|e*' im Licht sieh entwickelt hatten, ist aus\nd. reben gegebenen Zusammenstellung ( vgl. S. 1H2 > zu ersehen.\nIm Hinblick aut diese Ergebnisse w\u00fcrde es ganz un-, '\"\u25a0\"''\u2022hligt sein, wenn man die Bildung von Phenylalanin oder\n! Dass dies nicht m\u00f6glich ist, geht schon aus den Darlegungen\ndie ich im Journ. f. prakt. Chemie, N F. Hd. 20. s. 107\u2014418 -' L-LU'ht \u2019nahe. \u2022\t\u2019\t\u2019\t' \u2018\n-I Diese Zeitschrift, Hd. 20, S. HIM*\u00bb, u..ltd, 22. S. 4M.\nT","page":53},{"file":"p0054.txt","language":"de","ocr_de":"von Tyrosin odor von Glutamin oder von einem anderen c!M \u00ab\u00bbben genannten Produkte f\u00fcr eine Kigenth\u00fcmlichkeit gewiss, Keimpflanzen erkl\u00e4ren wollte.\nGegen eine solche Annahme spricht aber noch eiw;,. Anderes. Ks darf f\u00fcr wahrscheinlich erkl\u00e4rt werden, dass da. in den Keimpflanzen sich vorfindende Gemenge von Produkt\u00bb n des kiweissumsatzes fast \u00fcberall die gleiche qualitative Zn. sainmensetzung hat, und dass es nur die Quantit\u00e4t der \u00bbin. /einen Gemengtheile ist, welche sehr grosse Verschiedenheit, aufweisl.\nrdtilen z. B. allem Anschein nach Tyrosin uml 1 henvlalanin nicht vollst\u00e4ndig in denjenigen Keimpflanze-n. aus welchen sie bisher noch nicht isojirt werden konnten, wie \u00ab\u00bbl>cn schon erw\u00e4hnt worden ist. Wahrscheinlich gilt \u00ab|;t> (deiche auch f\u00fcr das Leucin. In den glutaminhaltigen Keimpflanzen von Cucurbita pepo ist auch ein wenig Asparaghi\nin den asparaginhaltigen Keimpflanzen von Vicia saliva1) m I v\u00bb)n Picea cxcelsa ein wenig Glutamin nachgewiesen Word,k Diese den obigen Annahmen widersprechenden Kr-soheinungen erkl\u00e4ren sich, wenn man annimmt, dass es ersten* stets im Wesentlichen die gleichen stickstoffhaltigen Produkt sind, weh he beim Zerfall der Kiweissstofle in den Keimpflanzen sich bilden, und \u00bblass zweitens einige dieser Produkte im Deshalb nicht aus allen. Objecten isolirt werden k\u00f6nnen, wn sie im regen Stoffwechsel der Keimpflanzen bald nach ihr, Bildung bis auf einen geringen Best, unter Umst\u00e4nden viellei, li sogar vollst\u00e4ndig, iimgewandelt worden sind. Dass von dieser Lin \\vandlung auch in der gleichen Keimpflanzen-Species nicht sh ! dieselben Kiweisszersetznngsprodukte in gleichem Maassebetroll, i werden,2! kann nicht f\u00fcr unwahrscheinlich erkl\u00e4rt werden\n! In diesen Keimpflanzen hat v. Gorup-Besanez d. c.) Glutain nachgewiesen.\n-I M\u00abin wird annehmen d\u00fcrfend dass es nur geringer Verschied* \u25a0 h(\u2018iU*n im Verlauf des pflanzlichen Stoffwechsels bedarf, um zu bewirk-dass z. H. bei gleichzeitigem Vorhandensein von Tyrosin, PhenyluU. und Anridovaterians\u00e4Ure bald die eine, bald die andpre dieser Arm,!-siiUi^en rascher verbraucht wird.","page":54},{"file":"p0055.txt","language":"de","ocr_de":"F\u00fcr die zweite dieser Annahmen sprechen auclr ntxh die im Folgenden aufget\u00fchrten Gr\u00fcnde, und zwar in so ent-\nh.m.\u00bb 1\\ />!.</> <1<V . . . ! , .1\t*\t' 1 ' \u00ab\t. . *\n----\u2014 , \u00bbmm \u00abmu in\tfill-\nIii\u00ab*(lener \\\\ eise, dass sie als zwingende bezeichnet werden\nk\u00f6nnen.\n\nWenn man Kiweisssubstanzen durch S\u00e4uren oiler Alkalien lei durch Trypsin zersetzt, so erh\u00e4lt man bekanntlich neben Amidos\u00e4itren der letten Keila* auch aromatisehe Amidos\u00e4uren. Als ganz constantes Produkt tritt dabei Tyrosin auf: neben letzterem haben wir aber auch als zweite aromatische Amido--liine ans vegetabilischen Kiweisssubstanzen Phenylalanin .ilatsletlen k\u00f6nnen. Das Kntstehen dieser Amiilos\u00e4uren\u25a0 f\u00fchrt zu der Schlussfolgerung, dass die Kiweisssuhslanzen arn-aiatisehe Atomgruppen enthalten. Die Annahme, dass eine zur llildimg von Amiden f\u00fchrende Zersetzung der ' Kiweiss--i\"lle - - eine Zersetzung,die wir als eine unter Witsser-iiiitnahme erfolgende Spaltung der Molek\u00fcle mischen k\u00f6nnen -\"in Amidos\u00e4nren der fetten lieilie, nicht aber zugleich auch aromatische Amidos\u00e4nren liefern k\u00f6nne, ist demnach unvereinbar mit unserem heutigen Wissen.\t\u2018\nt eherbliekl man mm die im Vorigen von mir milgethe.ilten ilesiiltate unserer Untersuchungen, so- sieht inan, .lass in den l\\eii\"pllanzeu jene beiden aromatischen, Amidos\u00e4uren zwar \"lelirl\u00e4eh nacligewiesen worden sind, dass sie jedoch nicht aus allen Objecten darzuslellen waren. Weder Tyrosin noch Phenylalanin vermochten wir aus .eliolirten Keimpflanzen von laiphius angustifolius. und aus normalen Pfl\u00e4nzeheu von l-ut>i\"\"s Intens und Vicia saliva zu isoliren, w\u00e4hrend dagegen etiobrte Keimpflanzen der zuletzt genannten beiden heguminosen I lienylalanin lieferten. Da nun die Annahme, dass die hydrolytische Spaltung der Eiweissstoffe ohne die Bildung von an'\"intischen Amidos\u00e4uren verlaufen oder etwa diese Produkte in Spuren liefern k\u00f6nne, f\u00fcr eine unm\u00f6gliche erkl\u00e4rt werden muss, so werden wir zu der Schlussfolgerung gedr\u00e4ngt, \u25a0!'Os solche aromatische Amidos\u00e4nren in jenen Keimpflanzen /war entstanden, aber sp\u00e4ter in andere Produkte umgewan w\"rdon sind. Die Umwandlung scheint aber in der U< keine ganz vollst\u00e4ndige gewesen zu sein: denn die","page":55},{"file":"p0056.txt","language":"de","ocr_de":"I'lliiiizrii. !\"i> 'Ionen wirTyrnsin umJHienylnlanh, nicht zu\nvuini\u00ab litctij ehtlnellm wahrscheinlich mich geringe (Quantit\u00e4t, j, ilK scr Siihslanzcii i v\u00e8r^l. S. IHvij.\nKiiic Stutze lur die nhige Aiiimhinc liefern eher mich die 'il'cr lins Auftreten des Arginins in den Keimpflanzen \u00ab... innchleu lienhaehlungc,. Ausser in den Keimpflanzen d., It'iiher genannten Comfereiiarten fanden wir diese slickst.,11-i'ciche (fase, in reichlicher JHengo sowohl in den normalen wi,\ni\" den etiohrlc\" Keimpflanzen von Kupimts Intens: dam..........\nvermochten Wir sie nicht nachzuweisen hei Kiipinus alh.is u,\u201e| Meut saliva; hupinus anguslihdius lieferte zwar eine lia,, 'l' i eii I lead Ionen mil denjenigen des Arginins \u00fcbereinstiminlcn \u2022loch Avar die Ausheule an diesem IVodukl so gering, dass wir\nseine Idenhtal mit Argiuin nicht sicher festzuslellen vermochten >i\nl\u00bba S. ti. Heilifi-i nachgewiesen hat, dass das Arginin hei di r >pii lung der l\u2019rolcmslolte durch Salzs\u00e4ure als conslanles Produkt au trill, so ist seine Verhreilung in den Keimpflanzen leichi eiklarhch. Wie aher erkl\u00e4rt es sich, dass es in den Keim-p anzen von .Kiipinus allais. Kiipinus angnstifoliiis und Vi. ia saliva entweder ganz fehlte, oder doch mir in einer zum sichern Nachweis nicht mehr gen\u00fcgenden Quantit\u00e4t sich Vorland \u25a0devoid doch lief in gerade aus der Kiweisssuhslanz der Kupinc \u25a0\n^ Vgl,AlittlH.ilunjren in cliosvr Zt itsc luift. IW. 22. s ;;i\"l hh!. \"\u201e,t sind J,.,|oC|, nur die Resultate imtgctheilt, die \u00abfr I,\u2019 de l ialmvi der .ohled.a,en der betreffenden Keim,,Manzen auf Argil,,, 7\t.\t.1< h Kabe Sj.tuer auel, aus den Axenorganen dieser Keimpllange\ndas Argnnn \u201each verset,iedenen Verfahren zu gewinn,.\u00ab gesucld: d\u201e\n, \"7 n 'V\", \"17 ,-T n,'\u00ee\u00ee;\"iv,-s- l'ieses Ergebnis\u00bb seldiesst \u00bbeil,-; Aersland iehdie Moghel,keil nicht aus. dass in den IJhtersncl.ungsobjede gelinge Mengen von Arginin sieh vorfanden; letzteres isl sogar f\u00fcr d, Ken\u00bb,,Manzen von Lupinns anguslihdius als sehr wahrscheinlich zi bezeichnen. Mit v\u00f6lliger Sie|\u201eir|,eit aber \u00ab*, sid, aus d(m Vim uns f,\nl.allenen \u201e snllalen die S. ldussfolgerung ableiten, dass in liez,.g aut de , laming,-ball zwisrl\u201e.n den Keinipllanzen von l.tipitms Imeus und d\u00ab)\nje,,,gen von hupinus albus und anguslihdius eine ausserordenllc \u2022 \u00ce\u00cfI OSKO V er schietlonheit vorhanden war.\n-) Zeitschrift. IW. 21. S. 1\u00d4\u00d4.","page":56},{"file":"p0057.txt","language":"de","ocr_de":".)/\nsiim n. \u00ablern (\u2019.onglut in, eine relativ hohe Ausbeute an Arginin rrliirlt? Das\u00bb in den genannten Keinijdlanzen heini Zerfall der Kiwt'issinolekiile an Stelle des Arginins A^paragin oder Leuern \"'l'1!' b*gend eine andere Amidos\u00e4uro gebildet wurde, ist h\u00f6chst unwahrscheinlich.; Demi es ist kaum zu bezwedehi, dass cs hui gewisse Atomgruppen im Kiweissmolek\u00fcl sind, welche heim Kiucisszcrfal\u2019l Arginin liefern \u2014 Atomgruppen, wie/ sie auch m den Protaminen sieh linden, einer Gruppe yonProlein-\nN. hei deren Zersetzung durch S\u00e4uren man nach A. Rossels ^rlnmeii rntersuchimgenM nur Arginin und andere basische l\u2019rodiiklc, nicht aber Amidos\u00fcuren erh\u00e4lt um! es fehlt jtilc St\u00fctze liir die Annahme, dass diese Atomgruppen unter ifgcnd welchen I mst\u00e4nden sich in Amidos\u00fcuren oder Asparagiu timzuwandeln verm\u00f6gen. Wenn wir also zwar aus den.Keim* l'llaiizen von Litpiiius luleus und einiger auder(\u2018n IMIanzenspecies ni'-lil aber aus denjenigen von Lupinus albus, Lupinus angusti-t-'lms und Vicia sativa Arginin darzustcllen verm\u00f6gen, so, ist ,,?1 i,as ^abrscheinlichste, dass in den zuletzt, genami Ion drei Objecten Arginin zwar gebildet, aber bald nach, seiner^Dilduug /' isclzt worden ist -)\nSollten aber die im Vorigen gemachten Darlegungen noch Zweit\u00ab\u00bb! an der Dichtigkeit der oben ausgesprochenen Annahme iil\u2019Hi\u00ee hissen, so k\u00f6nnen diese Zweifel durch die Resultate\u2019 bc--t ilijfl werden, die wir bei der Untersuchung j\u00fcngererKeim-. I'ilanzen erhielten, lieber die Details dieser Untersuchung \u00abeide ich weiter unten im Anhang. Angaben machen: hier beschr\u00e4nke ich mich auf die Mittheilung folgender (Ergebnisse; Aus den Cotyledonen \u00abt\u00e4giger und \u00abt\u00e4giger et iolirlcr Keim-\nJ) Ebendaselbst, Hd. 22, S. 17\u00ab.\t^ ;\nBertlings liegt es im Hereich der M\u00f6glichkeit, (lass die Alrnn -!U[.|,en im Kiweissmolek\u00fcl. welche bei Lupinus tuteus eie. zur Hildun;\nArginin verwendet wurden, in anderen Objecten/Lupinus angikstr \u2019 \" \"is und albus und Vicia saliva) eine andere; Hase lieferten, ln<h*sser yVM aus quantitativen Hestimmungen hervor,/dass bei Lupinu Viistilolius und Vicia saliva \u00fcberhaupt eine weit' geringere Menge v<u * * *n bildete, als hei Lupinus luteus (bei Lupinus albus. Wurder ' ,M\u2018 Bestimmungen bis jetzt nicht ausgef\u00fcbrti.\t//;\u2022\nSi l (","page":57},{"file":"p0058.txt","language":"de","ocr_de":"pflanzen von Lupinns luteus vennoefiten wir ohne Schwierigkeit naeh dem fr\u00fcher beschriebenen Verfahren Ami<1 os\u00e4uren dm--zuslellen: die Au.sheulo betrug hei dem zuerst genannten \u00dfbjot ,a- 1 '*\u201c\tM dem zweiten ea. 1 > o der Cotyledonentrockcn-\nsiibstanz. Das aas den Kotyledonen der (\u00bbt\u00e4gigen Keimpflanztn erhaltene Amidos\u00e4urenpr\u00e4parat bestand fast ausschliesslich an> Leucin, welches sich leicht in reinen Zustand \u00fcberf\u00fchren lie-Aus dem aus den Cotyledonen der \u00abt\u00e4gigen Keimpflanzen d;u-gcst(*llt(Mi Aniidns\u00e4uicnpr\u00e4parat li<\u2018ss sich neben Leuci n , welches auch hier in gr\u00f6sster Menge vorhanden war,, auch noch Tyros it, 1,1 Krystal Ici I i soli re n: dass Phenylalanin nicht v\u00f6llig fehlte, wird durch <fie Mildung einer kleinen Quantit\u00e4t von Denzoe-s \u00e4 u i e bei der ( )xydation < les Amidos\u00e4urcnigemonges wahr-scheinlioh gemacht. \\r(M'gh\u2018ichen wir diese Yersuohsergebni-r mit denjenigen, (lie wir aii 2^\u2014^w\u00f6chentlichen etiolirten Keimpflanzen viai Lupinns Intens erhielten, so zeigt sich eine gro-,* Verschiedenheit : aus den letzteren, in der' Kntwieklung vi< I weiter vorgeschrittenen, K\u00e7impllanzen konnten wir zwar Phenylalanin und A midoval eri ans\u00e4ure, aber weder Tv-rosin 'noch Leucin isoljren, obgleich wir grosse Quaii-J itatfMi dieser Keimpflanzen verarbeiteten. Dass wir dien-beiden Amidos\u00e4uren, nach denen wir in den \u00e4lteren Keimpflanzen vergeblich suchten, in den Cotyledonen der j\u00fcngeren Keimpflanzen also an dem Orte, an welchem die zerfallenem LescrveprOteiustoffo sich befinden \u2014 nachzuweisen vermochten, kann doch kaum anders gedeutet werden, als dass diese beiden Verbindungen jm Stoffwechsel der Keimpflanzen sp\u00e4ter bis aut einen zum sicheren Nachweis nicht mehr gen\u00fcgenden De t zersetzt wurden. Kin \u00e4hnliches Lesultat erhielten wir bei I ntersuebung der Cotyledonen (\u00bbt\u00e4giger ctiolirter Keimpflanzen vem Lupinns nngustifblius: auch aus diesem Object Hessen sieh Amidos\u00e4iiren in betr\u00e4chtlicher Menge (ca. 10 <, der Trocken Substanz d(\u2018i* Cotyledonen) gewinnen und auch hier bestand das Amidos\u00e4urenpr\u00e4parat aus einem (Jemenge* von Leucin und Tyrosin, w\u00e4hrend wir aus ^w\u00f6chentlichen etiolirten Keimpflanzen der gleichen Species zwar Leucin,, aber kein Tyrosin zu isoliren vermochten. Kndlich konnten wir auch","page":58},{"file":"p0059.txt","language":"de","ocr_de":"mi*\u201c Endosperm der Keimpflanzen von lliciims communis Tyrosin isoliren, w\u00e4hrend die gleiche Keimpftanzen-Spccie.s in \u2666 mem sp\u00e4teren Entwicklungsstadium, in welchem das Endosperm !;ir( v\u00f6llig aufgezehrt worden war, kein Tyrosin mehr lieferte.\nDie im Vorigen mitgetheilten Ergebnisse unserer Unter--\u00fc, filing f\u00fchren zu der Schlussfolgerung, dass wir das heim Zerfall der Eiweissstof\u2019l'e w\u00e4hrend des Keinmngs-v.u gangs eiilst a ml e n e G e m e n g e von st ickstofilialI igen Produkten bei Untersuchung der Keimpflanzen nicht vorfinden, wie es sich gebildet hat, weil die Zu-, sa ui m c n setzung dieses Gerne liges s i eh dadurch v e r-\u00e4ndert, dass einige Gemengt heile im Stoffwechsel der Keimpflanzen bald nach ihrer Dilduiig einer Pm-uaiidlung in andere Produkte unterliegen.Was f\u00fcr liodukte sind dies aber? lfei Discussion dieser Frage ist zun\u00e4chst darauf hinzuweisen, dass in den Keimpflanzen Eiweiss-/ei setzungsprodukte zu Eiweissstoflen regenerirt werden k\u00f6nnen 0\u00bb si tzt nun, dass f\u00fcr diesen Zweck einige jener Produkte rascher .ci bi audit werden als andere, so muss dies eine Verschiebung des Mengenverh\u00e4ltnisses, in welchem jene Produkte w\u00e4hrend des Keimungsvorganges entstanden sind, zur Folge habend)\nM\nl) Mit H\u00e4lfe der obigen Annahme l\u00e4sst, siclvvz.fi eine an den Keimpflanzen von Abies pectinata von uns gemachte Beobachtung erkl\u00e4rem ^l 11 fanden in diesen Keimpflanzen von Produkten dos Kiweissuinsatzes :;ist nur Basen; und zwar war Arg inin in relativ grosser Menge vor-\u00e4amlcn. Das reichliche Auftreten dieser Base ist in diesem Falle leicht \"kl\u00e4rlich; denn nach den in dieser Zeitschrift; Bd. 22, S. 485 schon \u00aben mil ei w\u00e4hnten und sp\u00e4ter von uns wiederholten Versuchen liefert \u2022Im Proteinsubstanz der Samen von A hi es pectinata auch hei der Zer-\ntzimg durch Salzs\u00e4ure eine grosse Quantit\u00e4t von Hasen, und speciell '\"n Arg in in; daneben aber entstehen auch Arnidos\u00e4nren (Leucin etc). Man kann selbstverst\u00e4ndlich nicht annehmen, dass in den Keimpflanzen \"ii Abies heim Zerfall der Proteinstoffe nur Basen entstanden sind; 'amnit man aber an, dass in diesen Keimpflanzen die neben den Basen Keim Kiweisszerfall noch entstandenen Stiekstoffverhindungen sp\u00e4ter zu kiweissstoflen regenerirt worden sind, so erkl\u00e4rt es sich, dass wir in omen fast nur Basen vorfanden. Dabei ist noch darauf aufmerksam zu machen, dass in diesen an Proteinstoffen ziemlich armen, aff stickstoff-cien Bcservestoffen dagegen sehr reichen Keimpflanzen \u00fcberhaupt keine st\u00e4rke Anh\u00e4ufung von Kiweisszersctzungsprodukten, erfolgte.","page":59},{"file":"p0060.txt","language":"de","ocr_de":"V\"\t'!\"\u2022 slarke Anhiinlimg v\u201e\nAKt.\u00abru\u00abm uml Glutamin in eiweissarmen t.-n Koi,,,. P anzen erkl\u00e4ren zu k\u00f6nnen, musste man aueli noch die llv-|\u00abit tese mai-lien, .lass in den Keimpflanzen eine wiederholt,. Zersetzung und'Neubildung von Kiweissstoflen erfolgt und da-\nlui die l'.iv\\eissliildung iVspaiagh) und (ilutamiii nicht verwert,-\n\u00ab\u00abmn. dieser Hypothese stellen jedoch gewichtige Gr\u00fcnde entgegen. Fine helriedigende Krkl\u00e4rung der besprochenem', s.-heinung ergibt sieh aber aus der zum Krsalz jener Hvpmh.-, sehou vor vielen .Iaht en ' I von mir geimsserlen Annahme, da-die imi der Sjialtung der Kiweissmolek\u00fcle entstandenen Produkte m \u00ablen Keimpllanzen zum grossen Theil weiter zerfallen und \u00ablass en, dabei \u00fcbrig bleibender sliekslulliialligor liest .Ammoniak?) zur Synthese von Asparagin und Glutamin, vielleicht aueb .noch anderer Stickstoflverbindungen, verwendet wird\nAnnahme bilden siel, ..... beiden Amide bei ihre,\nAnh\u00e4ufung in den pflanzen, wenn nicht aussehHesstieh, so do, I, zum \u00abrossten Theil,*) nicht als prim\u00e4re Zerselzungsproduktr \u00ab1er Kiweissslofle oder Peptone, sondern verdanken einer t'm-wandlimg d.-r prim\u00e4ren Zersefzmigspmditkle dieser Stolle ihre\nfvlli sMlii lim\nZur Ih'griindung dieser An\u00fcabme kann ich jetzt eine we Krossere Anzahl von Thatsaehen anl\u00fchren, als es mir fr\u00fch, mogln h war. Von gr\u00f6sstem Gewicht sind die bei der uitai lilaliven Analyse d\u00ab\u00abr Keimpllanzen erhaltenen Krgclmisse \u2022 z Gunsten jener Annahme sprechen aber auch die lieohachtumm, 'Vl1\u2019 i|Im\u20181\u2019 'l'e .Vertheilnng der Produkte des Kiweissmnsatze ,l'<' ''\u00ab'rs\u00ab liied.aien Theile der Keimpflanzen gemaeht habe. Ums\u00ab' Imobael,Hingen will i. I, im Folgenden zun\u00e4chst milllieile, bei I nlersuelmng der asparaginroieben etiolirlen Keim pflanzen von latpinus luteus land ich schon vor langer Zeit \u00ablass in den Colyledonen, in denen doch die zerfallende,\nv 1 ' lianiiwiil tis< h. .Ialirbii<*lu*r. 1SHH.\t70H.\nJ) Ks ,!S' \"\"''uliHi. \u00ablass Asparagin und Glutamin in beschr\u00e4nkt.\n\u2022 \u00ab\u2018ngc beim Zerfall tier Ki uv iss st\u00f6be direkt entstehen, Bekanntlid liefern the l\u2019.i\\veiss\u00bbto(le beim Krhitzen mit S\u00e4uren oder' Alkalien A-Ibiragiris\u00e4iirc und Glutamins\u00e4ure.","page":60},{"file":"p0061.txt","language":"de","ocr_de":"Ih-orvociweissstoffe s id I Minden, \u00ablas.\u00ab Aspttragjn ihr Verhiiltniss /U (len anderen nichleiweissmlige\u00bb StieksIcdlVeibiudungen in g*',i\"g,'m> Oitantititl sich lindct, als i\u201e den \u00fcbrigen Thcilcn ,!h Keimpflanzen. '\u00bb Die Gilylodouen eitll,alten dagegen iu h n\u00e4chtlicher Dnanlitiit eine in den Axciiorgmicn der Keini-| !l;\"izcn bis jetzt noch nicht nai hgcwii'sen\u00e7 StickstoflVcrbindnng n\u00e4mlich lias Arginin: daneben linden sich Aniidos\u00e4nrcn vor, \u25a0 lie aber auch in den Axcnorgancn nicht fehlen. Auch bei den Kchnjillanzen von Cncnrbiia pepo zeigte sich ein ganz ungleicher t.ehalt der Colyledonen nnd der \u00fcbrigen Theile an i-ewisse,, Produkten des Kiweissmnsntzcs.*) Ans den Colvledonen liess,.,, -u h durch Ansf\u00e4llnng mittelst Morcnrinilrat Asparagin, Tyro-' ' \" \"'\"l A 11 ' \" gewinnen : G In tarn in vermochte ich ' ans den Colyledonen sogar dann nicht darznstellen als ich ans\nlii-m Kxlrad mit H\u00fclfe von i\u2019hosphi.rwolframs\u00e4nre Arginin mal\nandere basische Stolle entfernte, das von der \u00fcbtWhiissjget. I'hnsphorwolfrains\u00e4ure zuvor befreite Filtrat mit Merenrinitr.il versetzte und den durch dieses Reagens \u2019 hervorgebraehlen Niederschlag sodann in bekannter Weise verarbeitete.-', (ianz\nr. Zum beweise k\u00f6nnen die folgenden Zahlen dienen (vend Und-\nv. ii\u2018tliscliaftliche Jahrb\u00fccher. 1880, IM. 9, S. 720, Arnnerk.);\nI.e/ei, h- Vi ne.\tVom StirksInlT des Voni\ti\u201e.' r\nmini: 'a'ioNMaacr oiwcO.ftOo\u00e9 hxlni.l,\tKxlni.-J :\u00bb,1 T,',\"\t\u201d\nnSII;, k::L\t... f\u201c\"\"\"\tiw.\u201e\u201eo,\u2122 fall\u00ab,\n> inietiM'rtc. |illanzcn.\nauf\nauf alliiert*\n' auf\n\u00ab r\u201e \u2022\t.. , . .\tauf andere\nAr *W\t''d'-rwin .S tall,> sioi\nn\t'\t....\t' .\nH\n| 1 Tag-*\nfj\n12\n11\n0\n17 5 20, 5 2G.2 22.0\n0\n82.0 79,5\no\nt 0.0\nn,4\ni \"\n\u2666\u00bb7\n70,0 08 J3 * 7,8,1\n\u2018fo,I\n\u00e8-2\n21.9\n, \u2666\nV I\n.... \u25a0\u2022'A\u2018,sscr auf die s,,|\"\u2019n im Journ. f. prakt. Chemie, NF ltd : riilfentliehten Versuchsergebnisse st\u00fctze ich mich dabei auf eine tjnt, \" li'ing der et,ehrten Keimpflanzen von C.uenrbita pepo, die ich , Kent,ol e der fr\u00fcher erhaltenen It,\u2022s.iltate im baute des letzt,n Jah, \u2022nsg, nhrt habe. Diese Keimpflanzen waren 2 und 2 Wik hon alt .\t\u2018 ^nf v\u00f6llige Abwesenheit des ,;iHlaniins kann ans diesem Itesul\ni , mcht ^sf,,lossen werdcn i \u00ab ist m\u00f6glieh. dass eine \u00bberin minmenge vorhanden war. aber durch Deirnengungcn am Ai K j^utlhsiren verhindert wurde.","page":61},{"file":"p0062.txt","language":"de","ocr_de":"iintlors war das Resultat |\u201e.j den \u00fcbrigen Thoilen\nplkuizen : i' ll konnte aus denselben mil H\u00fclle von M. t.-in init,..\nGlotan, in in ansehnlichen Ouantit\u00fcten gewi,.............\nde-sein Amid lieferte der Merc,u-initrat-Xiedorsrl,lag Tyrosin un i A,\u2022ginin in sein- geringen Unanlil\u00e4len: \u00c4sparagin k\u00f6nnt.- j ans demselben iljelit isoliren. Art,,,liehe Resultate erg\u00e4be!, Mell ls-i rnlersueliung .1er eliolirten Keimpflanzen von Rich,,,.\n..... l*ei .leii Ricin,,ssa men sin.] .lie sehr d\u00fcnnen Colv-\nledouen vom Eudnspefin wie, von einem Kack umgelien. Na.-l, l\u00e4ngerer Vegetation \u00bb1er Keimpflanzen verselnvin.lel das E\u201ed.~ sperm unter Zuriieklassung eines Hiintehens. in.lem die in ihn, enthaltenen stickstoffhaltigen und slicksiofiTreien Reservest\u201eii,. m l\u00f6sliehe Verlandungen \u00fche,-gef\u00fchrt \u201end dann von den C.oiv ledonen aulgesogen werden. Im Endosperm von Keimpflanzen.\n>ei denen das hypo.-nlyle (died eine L\u00e4nge von 10_________1\u00b0 ein\nerreicht halle, enthielt das Endosperm ni.-hteiweissarti.-e Sti.-h sloflverl.tnd.mgen in anseh..liehe, Menge, wie aus den weiter unten aulgef,\u2022ihnen quantitativen Bestimmung\u00ab, zu ersehen fsi h-h konnte daraus kleine Quantit\u00e4ten von Tyrosin ...ni A rg, .lin, aher weder A sj.a ragi n noch ti I., t a m i n is, dire.. Hass von den Leiden zuletzt genannten Amiden nur eine sehr aer\u201e.!;e Quantit\u00e4t vorhanden sein konnte, lehrte die liest immun , ;ler .Slickstoll\u2019,\u201eenge, die sich in einem w\u00e4sserigen Extract de\u2019 E\u201edos|n.r,\u201es nach dem Koehen, mil Salzs\u00e4ure in Ammoniakfon,, Vorland: denn \u00ablicse Stickst,,lth,e\u201ege betrug nur\nI rockensuhslanz des Endosperms. Ein ganz anderes Tfesnlt\u00e4t ergab steh lau Untersuchung der \u00fcbrigen Kehnpllanzentlieile.\n. \u201es einem w\u00e4sserigen Extract aus dem hypocolvlen Glied und -1er U uRel, welche zusammen verarbeitet wurden, liess sich h-i.lit Glut a min m ansehnlicher Menge abscheiden: der in\nf W*n\t****** Mercurimtrat-Niedersc-hlag\nI,eh Tie bw der, Zerlegung eine Fl\u00fcssigkeit, welche beim Verdunste,, last vollst\u00e4ndig zu einer fast nur aus Glutamin bestellenden hryslalh,lasse bintrocknete; doch konnte ich aus der h.-m, l inkryslalhsn-cn des Rohprodukts erhaltenen Mutterlauge \u00ablurch Anstauung mittelst Fhosphorwolfran,s\u00e4ure eine klein-Guanl.iat von Arg min gewinnen: Tyrosin vermochte hl,","page":62},{"file":"p0063.txt","language":"de","ocr_de":"dagegen in jenem Produkt nicht nachzuweisen. Qanz das gleiche Resultat erhielt ich hei Untersuchung des hypoeotvlen Glieds und der Wurzel von Ricinus-Keinipflanzen, hei denen das Endosperm schon ganz aulgezehrt war. Auch aus den Cotyledonen dieser Keimpflanzen vermochte ich ohne Schwierig-\nkt it Glutamin zu isoliren.\tv : ' k\n\u2022 * \u25a0 , \u25a0\nNach den Vorstellungen, die man sicli \u00fcber die -Stoff-wanderung in den Pflanzen zu bilden hat, kann sehen durch Irt/.Iere (\u2018ine ungleiche Vertheilung gewisser StotTwechset-l,]\"'lnkte innerhalb der Pflanzen hervorgebracht werden.1) Doch M-heint es mir schwierig, nur mit H\u00fclfe dieser Vorstellungen alle von mir mitgetheilten Reobachtungen in befriedigender Weist* zu erkl\u00e4ren: man kann doch z. R. kaum annehmen, dass |i(*i (aicurbifa pepo in den Cotyledonen und bei Ricinus communis' im Endosperm Asparagin und Tyrosin vollst\u00e4ndig oder last vollst\u00e4ndig Zur\u00fcckbleiben, w\u00e4hlend gleichzeitig Glutamin aus diesen Pflanzentheilen bis auf einen nicht mehr nachweisbaren liest fortgef\u00fchrt wird. F\u00fcr solche Erscheinungen, sowie f\u00fcr die ausserordentlich starke Anh\u00e4ufung von Asparagin in den Axenorganen der Keimpflanzen von Eiipimis l\u00e4sst sieh viel leichter eine Erkl\u00e4rung finden, wenn man . annimmt, dass gewisse Spaltungsprodukte der Eiweisssubslanzeu sp\u00e4ter in Asparagin und Glutamin umgewandelt werden\t, -. V\nMir die Riclitigkeit dieser Annahme sprechen hoch weit oiil.-clnodener die Resultate, welche bei der quantitativen Analyse der Keimpflanzen erhalten wurden. Im Folgenden f\u00fchre ich /ulileii aus einer von M. Merl is in ineinein \u2019Laboratorium ausgef\u00fchrten Versuchsreiht! an, -) f\u00fcr welche eliplirtp. Kebn-pflanzen von Lupinus angustifolius als Object dienten. Die Ausf\u00fchrung der bez\u00fcglichen Restinunungen geschah nach den '\u2022\u00bb'her von mir beschriebenen Methoden; das Mengonverh\u00e4ltniss d(M Keimpflanzen verschiedenen Alters zu den ungekeimten eut sch\u00e4lten Samen ist theils direkt bestimmt, theils aus dem StickstoffgehaH berechnet worden. Bei Rere\u00e9hnung desAsparaginr\nG Pfeffer, Pflanzenphysiotogie, I. S. 3.\n2 Ver?!- diP in den Eandwirthschaftt. Vei'suchsstationen,- Bd. 48,\n\u2022s 4P* ff. publicirte Abhandlung.\t.","page":63},{"file":"p0064.txt","language":"de","ocr_de":"hat\u00ab' ith di\u00ab, gering\u00ab. .\\ininimiakiiii.|,jjc. vv\u00ab l\u00ab h\u00ab. i\u201e ,,,,, verwendeten gelroekneten Keimpflanzen d.i, H' \"\u2019\" VQrfanfl- Atesug gebracht, obwohl in Folge davon wal\u201e soliotnln li <)i\u00ab. Aspanigin-Iiesliinnimigen \u00abdwas zu niedrig\n!?.' H '11 sil|d '' I,i<'i,,,l,',',l|'i|lenll\"iizonlalreil\u00abeilei \u201eachf'olg\u00ab iI1|li abello .aulgeiuhrlen Zahlen repr\u00e4sentiren die Stickstoffmen\u00ae\u00ab.|i ''t\" !ms \u00ab\u2022iweissliTiem Kxlra.t diir.l, l\u2019hosphorw.dl\u00ef\u00e2,,, smre gef\u00e4llten Verbindungen angeb\u00f6rten. Da dies zweih ii,.. Mipts\u00e4oblieb llasen waren, s\u00ab. seinen es zweek.n\u00e4ssig i,, .Stiekslo\",\u201eengen als -Stiekstof\u00ee in basiseben Verbindungen ' bezen bnen, obwohl diese der K\u00fcrze halber gew\u00e4hlte Bezeicli-\nnung nicbl v\u00f6llig eorreet isl.\u00fc, Die Apordn............lg der Tal*\nwird im l eln igon verst\u00e4ndlich sein.\nAu* 1^0 Tli. ungekeimter Sann n \u25a0 \u25a0 <\u00ab\u2018.xc-l. \u25a0 Schalen) \u2022<) waren entstanden\n\t*9.2 Tb. 0 t\u00e4giger\t72,72 Tb. Io t\u00e4giger\t70.09 TI, 18 t\u00e4gig\u00bb\n\tKeim- pflanzen,\tKeim- pflanzen.\tKeim- pflanzen.\nN in f\u2019ri \u00bbfeinst\u00ab dien\tmit\tmit\tmit\n\tU19 Th.\t1,49 Tb.\t1.51 Th\njin Asparagin\t\u25a0\u25a0 \u25a0\t; .. in basischen Verbindungen\tl.KM\ta,oa \u201e\t4,02 ..\n\t0,49 ..\t0.45 ..\t0.4:\u00bb .\nM 'H andern Verbindungen (Diff.)\tUO ..\tMH ..\t0.05 ..\n<\u00abesammtstickst<\u00bbIT\t0.61 Tb.\t6,01 Tb.\t0,01 Tli.\ninneite ist m ersehen, dass <li aus lim Th. inigekeiiiiter Samen enslandenen Keimpflanzen ii\nV VVeit uuich den w. oben mitgetheilten Beobachtungen heil roeknen \u00ab1er kenn,\u00abNanz,.\u00ab \u00abtel. Zersetzung von Asparagin schon ein gen\u00fcge Ammoniak,\u201eenge siel, bildet. Bei Berechnung des Asparagi, gehalts dpi- Keimpflanzen; hatte M. Jterlis d. c., das nrspr\u00fcngtich v\u201e, handene Ammoniak nicht in Abzug gebracht.\n,\t? ,)<nn rs konnen ,n die Phosphorwolframs\u00e4ure-Niederschla^\nneben organischen Hasen und Ammoniak auch noch andere Sticksh.il Verbindungen in geringer Menge eingegangen sein.\n\u20225) loo Tb. der ungekeimten schalcnfreien Samen enthielten 6.01 TI \u00d6\u20191'1 TU. Sticksioffi in Form von Proteinstoffen to ' ^'ckstoff in f orm von Verbindungen, welche ans eiweissfreini extract durch HiospborwolframsHure gef\u00fcllt wurden.","page":64},{"file":"p0065.txt","language":"de","ocr_de":"(\u2022\u00ab\u00bb\u2022MW? \u00bb5-\nAsji\u00eeirai\u00eeius uni h\nI..',!\u00bb Tii. Stickstoff in Form iiiolitphdoiuarligor \\Vrbindungcn rutlm-llen, im Alter von IS Tagen .nut* 1.0S Tb. Die auf (lie<e Verbindungen fAmidosamcn etc.) fallende Sliefc*loibn(^ge hatte ,i!-h mil <ler fortschreitenden Entwicklung der Keimpflanzen H. h verringert; Da iimi gleichzeitig (|n- I Yoteingehall der PlJiuizcheu abgenommen, ihr Asparagingehalt dagegen sehr -!;iik zugciiommen Iialte, sn ergibt sic|,% dass Aspai agin \u2022p'l!' kosten anderer nichlproleinarl iger SfiekslofT-vri hindnngen gebildet worden war. Dass an diesem'\nliiHcss die durch IMuisphorwoll\u00efains\u00e2ine nicht f\u00e4ll-\nI ;imi Stickst ofl'v e r b indu n gen bet heiligt' waren, ist aus T n Zahlen der Tabelle* leicht zu ersehen.\ni '1* eine zweite Versuchsreihe wurde Lupinus Intens ver* \u00ab.mK Ausser <> t\u00e4gigen und loliigigen dmliiten Kcim|.lliinzcn r!;. !M\" lit\u00ab n wir I\u2019fliinzclien, welche zuerst ra. I i Taj... lang im Dnnki'lii, ilann ca. 10 Tage lang in einem niehl verdunkelten Kimme vegelirl halten, so dass ihre Vcgelatinnsdmirr im lian/eu Ti|!f hei r\u00fcg.1) Die hei der Analyse dieser 01 .jede erhaltenen /.iililen sind in der nachfolgenden Tahelle zusaniniengesldll. Atieh iii diesem Falle ist das MengenverJiiillniss der1\" Keim-\n:ii:'\"z''\" z\" 'h'ii ungekeinilen Samen aus ihrem Slieksti.llgehall Icrccliiict worden.2)\t* \u2022\n1 Die Pfl\u00e4nzchen wurden w\u00e4hrend der letzten zolin Tage dem PKlit ausgoshtzt.' um si,- l\u00e4nger am Leben erhallen ziV k\u00f6nnen: im Dunkeln -Tun sic in ,1er Regel fr\u00fcher zu (irunde. |)a sic nach dem Krgr\u00fcnen :i:il K\u201cs,en vnn Kohlens\u00e4ure und Wasser organische Substanz zu bilden verntuclden. so betr\u00fcg ihr Stickstoffgehalt nach 24t\u00e4giger Vegetations^\n1 a,l< 1 nur TITh\"o, w\u00e4hrend die 15t\u00e4gigen etiolirten Keimpflanzen 12.R*0,; Micksloll\u2019 enthielten.\t\u2022 v.\"':\t,\t;\n-I Ein Verfahren, gegen welches Kinw\u00e4nde nicht erhoben werden \"n,\"'n' da die Keimpflanzen von Lupinps luteus w\u00e4hrend ihrer I nt- ' \u00ab A klung einen nachweisbaren Stickstoflverlust nicht erlebten. Die Aus-\u25a0 Tnirig der Berechnung ist einfach. Die Samen enthielten 9.*Dt;\\lie ' Tigigen Keimpflanzen 12.1% X (vgl. die: analytischen' Belege. Xi.mnt. Mld\" an* (lass d,e a^oIu,e Stickstoflmenge keine. Ver\u00e4nderung erlitten\n,0 p ,,,iiss(*n aus 100 ^'.Sarnen 77,2 Th. In t\u00e4giger Keimpflanzen an,len sein, nach der Proportion\ty./\n12,10 : ani um \u2022 x. \u25a0: \u2022","page":65},{"file":"p0066.txt","language":"de","ocr_de":"Aus lof) Th. ungekeimter Sa'mon ipncI. Schalen)1) wau-n entstanden :\t' v-r\n\t\t\t\t;<:>.<>\u2022> Th\t77.-.M Th.\tH2 \u2022>\u00bb\tTi\n\t\t\t\tK'-im- i:>\ttiii\u00eeiiUT K<*im-\t- \u00bb tiiiii^.T\tK\n\t\t\t\t\t\tl'tl.nr\t\n\t\t\t\tmil -\tmit\tfill\t{ .\n1\tN in Prolrinsluficn .\t\t\t\u00d4.P.I TI:.\t1.71 Th.\t1.7 s\t'1 !\u2022 .\n2\tim A spar\tagin \"\u2018....\t\tUn ...\t1.02 ..\t\u00f6.op\t\n:\tin basisr\tlien Verhiti-\t\t\t\t\t\n\td\u00fcngen .\t.\u2022 \u2022\u2022 .\u25a0 ........\ti .\t*. \u25a0\to.UT ..\t1.22 ..\tlos\t\n\u00bb.\t.. in amh-\t\u00bben Vei hin-\t\t\t\t\t1\n\t. dtiftgen (\tHilf. ......\t/\u2022> -.\t172 v:\t2.HV) ..\t1.10\t\n\tliesammtslickstdl! . . .\t\t\t!UH Th.\ta.Hi Th.\t\u00bb.Hl\tTh.\n\t.1 lass a\tuch in (\tlies\u00ab*\tii K\u00ab*impflanz\u00ab,n Asparagin auf K\t\t\t< (\"st er\nau\tiderernicht\tplot ei na\tr\u00fcge\trSlickstoiherbi\tiid\u00fcugeng\u00ab\t'bildet worden\t\n\\\\i\trr, ist aus (\tlen Zahl\u00ab\t*n d\u00ab\t\u2022r Tabelle bucht\tzu ersehen, Besuiulci'\t\t\nlehrreich ist\t\tes, die\tloti\tigigen und (lie\t2\u00ab t\u00e4gigen\tKeimplli\ttnzen\nm\tBezug auf\tihren St\toffge\thalt zu vcrgleic\then. Di\u00ab*\tersteren\tmit-\nbiellen neben Asparagiu und neben Basen s|(>B in frorm anderer nicht pfotoinarliger V\nnoch 2,d(.) Th. Stick-erbindmigen (Amid\".-\ny\u00e4uren ote.), \u00bb\nSi ick st oll i s\nlie lolzteron dagegen nur 1,10 Th. : Der '\u00ab Aspar;igir-t in den Keimpflanzen in den letzten \u201410 Tage\nungef\u00e4hr nm ebensoviel gestiegen. wie die aut' andere ui'Ir\nprofeinartige Verbindungen fallende Slickstoffmeng\u00ab* sich voi-iinnert hat.\n\\V ahrs(\u2018heinlieh \u00fcbersteijit die DilVerOnz im Asparagingehnk der tol\u00e4gig\u00ab*n und der 2it\u00e4gigen Keimpflanzen noch den au* <h\u2018ii Zahlen der I abeile sich bemhnenden Betrag. Denn ln Krmitthing des Asparagingehalts ist die in den Extrade\u00bb me geI rock beten Keimpflanzen schon vor dem Kochen mit Salzs\u00e4ure in Ammoniakform vorhandene Sticksloffmenge in Ab/ti? gebracht worden. Diesidbe betrug bei den 1 \u00f6t\u00e4gigiMi Kemi-pJlauz,on 0,100\u00b0,,,, bei den 24 t\u00e4gigen 0,277\u00b0 ,, der Plhmwn-trockensulistanz. In Irischen 24t\u00e4gigen Keimpflanzen2) waidei\n.1 tOO l li, der Ungekeimten schatonfreieri Samen enthielten U.:\u00bbI T; (i.esammtstickstofT. 8.72 Th. Stickstoff in Form von Proteinstof\u00eeen un: 0,4l\u00ee I h. Stickstoff in Form von Verbindungen, welche aus eiweissfc \u2022 : hx tract durch Phosphorwolframs\u00e4ure gef\u00e4llt wurden.\n2) Dieselben geh\u00f6rten einer anderen, aber in v\u00f6llig gleicher \\\\\\U : behandcllm l\u2019ultur an.\t,","page":66},{"file":"p0067.txt","language":"de","ocr_de":"nur 0.03!.\u00bb \u201e Stiekstofl in Annnoniaklorm if<>fiimlfii: (.s i>t wahrscheinlich w\u00e4hrenddes Trocknens der 2(T\u00e4gigenKpim-l'tlup.'H 0,2H% Ammoniak , - 0,2.1!\u00bb \u201eNi aus Asparamn \u201eb-\n\u00ff. -pallc\" worden. Wollt., \u201e.an bei der R,....ng des As^ragin-\n.\u2022\u25a0hall' das lur die Ins, hon Keimpflanzen erhaltene \u00dc.-suliaT zu ' \u2022M '\"\t*\u00bb \u00ab \u00fcr.l,. die f\u00fcr rlon Asparagin-Stiekstolf\n2,'tag,g<*n K..nn,,llanz,.n in der Tabelle angegebene Za'l.1 a\u201ei ''>\u2022 sletgen, wahrend l.. i den l\u00fct\u00e4gigrn Keim,dkmzen eine \u25a0\u2018Metgerung nickt emtreten w\u00fcrde.\t'\nIlle Krosse Dillerenz im Asparagingeli\u00e4tl tier I un i '1er 2kt\u00e4gigen Keimpflanzen ergil.l siel, aber anclT aus\n' \"\"-leiel'en Ans..... an krystallisirlem Asparagin die ich\ns' ,|,'n Keun,illanzen-K.\\lraeten erhiell.M Die \u00f6t\u00fcgteen I laaZ' lien lieferten 20,7\u00bb. die 2tt\u00e4gig\u00bb mm 25 (V-\nA-l'araK\". 'wasserfrei und in IVoeenlen der Ketmpllau\u2019fceu\"\nIfiMKcnsiihslanz in Rechnung-gestellt).\n' t .aiiz \u00e4lmlielie Zahlen erhielt ich fr\u00fcher-', hei Reslimmun\u00bb ,,r -'Wn-Anubeute ans Keimpflanzen von Tw,pi,ms Inten\"\n\u00ff' V-\t\u2022'iol,',l<\u2018\u00bb\u2018 Keimpflanze\u00bb, welche zuerst ea. tu\n\"Ke lang im Dunkeln, dann etwas l\u00e4nger als 2 Wochen in nicht verdunkelten Raume sieh befunden halten, konnte\n\u25a0'1N,U\u00b0 As|,ara!rin \u2022 wasserfrei in Reel,imiig'gestellt.\n^rystalhsatiop gewinnen, w\u00e4hrend aus l\u00f6t\u00e4gigen etiolirten tfanzelien in maxi,no 22-23\u00bb/,, Asparagin zur Ahseheidimg\n71 \u2018\u00bbringen waren.\t\"\nMit liitpinus august ifoliiis haben wir, \u201e\u201eter Rennten,,<* i\u00eew(\u2018\",'n \u2022'!,ni,,|n,lusters. \u201eo,l, einen \u00e4hnlichen Versuch\n\u25a0>\\\" lf.h \u00bb\u201d\u2022' ,l\u00bbr Atecheidting ,|,.s Asparaxins verfuhr, ist ii iv s ni'bl'n ,l1'\" .''ualytisrliHi lielvgen irtifgetfr\u00ebiih; Das Verlr\u00e4liniss .1, .-I\u00bb \u00bb m den nach Sachs.\u00ab'. Methode gefundenen Zahlen ist\u2019 au - ntlt r Zusammenstellung zu ersehen:\nAsparagin-Menge, in Prozenten de\nKeimpflanzen-Trockensulistanz\nbestimmt nach Ausbeute a\n...\t:\tSachsse's Methode Krvstallen\nla t\u00e4gige Pfl\u00e4nzchen\t> j 5*,; v r\nu ..\t\u25a0 290f(! : \u2022\t\u2022\n,\t\u25a0' Val. Journal f. prakt. 01,X. K. D,f 27. S. >4\u201e ut\u00ab/","page":67},{"file":"p0068.txt","language":"de","ocr_de":". NY)\u00bbon ,U t\u00e4gigen ctiolirlon Keimpflanzen wurde,, Pfl\u00e4nzchen nnlersueht; welche zuerst 1 3\u2014 1 \u00ee Tage hei abselilnss und sodann K - H Tage in einem nicht verdunkelt,.,; Iimune vt^etirt halten. Die lad der Analyse* derselben erhalten, Kesultale sind in der nachfolgenden Tabelle in der Weise* m Ansehai i i mg gebracht, dass die Verlheijung des (Jesar hint st iekst \u00ab ,th mih I\u2018rnteinstnile, Asparagin und nicht proteinartige Verbindungen rer Art angegeben wird.11\n\\ ein Ciesammtstickstoff fallen ' \u2022 auf\tauf ^\taut ;\nProteinsto\u00dfe Asparagin andere Wifii\nK-Yv'YY cd\td\u00fcngen (Pitt\nm Yt t\u00e4gigen Keimpflanzen\t27 6u\nhf.hho \u25a0 <w;.2n,ftu '\u25a0\n\u2022to\nvso -\nAheh diese Zahlen lassen es deutlich erkennen, da Aspa rag in aul Kost eti anderer nicht phtteiiiartiger St ick Verbindungen gebildet worden ist.\nDass Glutamin in der gleichen Weise entstehen k; wird durch die Kesultale bewiesen, die wir an ctinlirtcn Kein,-pflanzcu von Kieinus communis erhielten. Wir untersuchten diese Keimpflanzen zun\u00e4chst in einer Periode, in welcher <la> Kndosperm nur t heil weise entleert, das hypocotyle Glied bis m. tinci Lange \\on 10\u201412 cm. entwickelt, aber noch gekiimmi1 war: die (Kotyledonen waren noch vom Kndosperm umgehen. Mei diesen Pfl\u00e4nzchen stand die im Kndosperm enthalten\u00ab Trockensubstanzmenge zur Trockensubstanz des livpocotvld! Glieds und der Wurzeln in einem Verh\u00e4ltniss \u2014. 100 : 71t* !' ui* ilen Slollgeball dieser Troekensubstanzmengeu berecluien\nlr Pies ist geschehen, weil in diesem von E. Winterstein im! mir ausgef\u00fchrhin Versuche der Stickstolfgehalt der ungekeimten Sau,:: nicht bestimmt wurde; in Folge davon konnte auch das Mengenverh\u00e4ltnis der Samen zu den Keimpflanzen nicht in dor in den anderen Versuch n zur Anwendung gebrachten Art und Weise berechnet werden. Zu erw\u00e4hn-ot noch. dass in diesem Falle bei Berechnung ties Asparagingehalts <i-! Pfl\u00e4nzchen von der nach den) Kochen mit Salzs\u00e4ure erhaltenen Ammoniad nienge diejenige Ouanlit\u00e4t in Abzug gebracht wurde, die sich in d \" Iris eben Pfl\u00e4nzchen vorfand.","page":68},{"file":"p0069.txt","language":"de","ocr_de":"I 'i'll \u00eetus den in h\u00f6her beschriebener Weise uiisgef\u00fchrte\u00fc I ijiuntilativen Restimmungen folgende Zahlen:\t'\n10O Th. Endosperm 71.9 Th. hypocotyles Glied\nkOuf '\nft in Proteinstolfen\tenthalten 1R9 Th.\tund Wurzel 1.0<> i\nim Glutamin11\t0.24 ., ?\t0.01\nin anderen Ver-\t\t\nbindungen i Dilf.)\t1.21 ..\t0.0\u2018>\n(iesammtstiekstolf\t:\u00fc l Th.\t;\t'2.:t:, 1\n\u00ab\\ii> diesen Zahlen ist zu ersehen, dass nicht mtr im livjMM utyhMi (died und der Wurzel, sondern auch im Kndosperm n.l\u00bbeii Prot einst ollen eine sehr betr\u00e4chtliche (Quantit\u00e4t vtm nicht l'iuteinartigen StioksloflVcrbindungcn sieh Vorland: auf (ilutamin lu i aller im Kndos|\u00bberm ein viel geringerer The.il des Uesamml-> lickst oil's, als im hypoeolylen (died und der Wurzel. (ties iiitt ihkIi deutlicher in der n\u00e4chtigenden Tabelle hervor:\nVom Gosammtstickstoff lallen auf\tauf\t~ auf\nProteinstoffe Glutamin andere Verhm-\n.. .\tdunuen Difi.i\nim Endosperm. :...... . . ; f>d.K%\t7.0% k ; MS.\u00dfV; k\nnu liypocotylen (died und\t'\n1er Wurzel__________\n\u2022 \u2022 ....... .\t40,4% \u2022\t20.1\u00bb\".;\t27.0\";.-\nW\u00e4hrend der weiteren Entwicklung der RieinuK-K^mplhinxe\u00bb *1111 # Endosperm bis auf eih zur\u00fcckbleibendes lhiutelum aul-\u2018i' /ehrt, indem die hei der Umwandlung s<mier stiekstolliialtigcui und stiekstollfreien ReservestofTe entstandenen Produkte in die ( \"fyledotUMi, sp\u00e4ter in das hypoecdvle Glied und die Wurzeln o!\u00bbergehe\u00bb. In Folge der Aufsaugung der sticksjnll'halligen Pmdukte m\u00fcsste, falls nicht eine partielle t\u00e4nwandhmg dieser\n]) Wie fr\u00fcher von mir angegeben wurde, vermoclde ich aus dem hl\"l,;,sl,errn koin Glutamin darzustellen. Da jedoch dieses negative Resultat vH,t als Hn beweis f\u00fcr die v\u00f6llige Abwesenheit von Glutamin- gelte\u00bb vMII},: s\" ,ia,)r Wh auch bei diesem Object aus dem nach dein Kuchen 1,111 >a*ZSJho'e irn w\u00e4sserigen Extract Vorgefundenen Ammoniak den (ilu tarn in b^hncL P* klar, dass die Zahlen der Tabelle noch mehr \u25a0'i Gunsten der von mir daraus abgeleiteten Schlussfolgerung sprechen\n\\> u!,|.*n. wenn .man annehmen wollte, dass irn Endosperm das'Glutamin vViiKlich vollkommen fehlte.","page":69},{"file":"p0070.txt","language":"de","ocr_de":"I lodukte in ( * I ii t it in in statt Ijtiuli*, ini hypocntylcn Glied in in der Wurzel der Glulaiiiiogohalt gegen\u00fcber dem Gehalt !( anderen na ht proteinartigen Sti<*kstotlV<\u2018i*t>in<liin\u00abren sieh v\u00bb i r i n ger n: die Verringerung m\u00fcsste eine sein* starke sein, w. naeh ,1er obigen Tabelle HK) Tb. Kndosperm neben ehV;i Glutamin eine viel gr\u00f6ssere Stiekstoffmenge in Form andere niebt prolemarliger Verbindungen enthielten, als die dazu y borenden 71,0 Th. hypoeolyles Glied und Wurzel.\u2019) Von ein, solchen \\ emngenmg liess sieb nichts bemerken: bei der Anal\\ des hypoentylen Glieds lind der Wurzel vonRidmis-Keimpthuizd, deren Kndosperm aufgezehrl war, ergaben sieb f\u00fcr die Verthciliu _ 'les Sticks tods auf die verschiedenen Stolle bezw. Stoflgruppei f\u00f6nende Zahlen:\nVom GesummIStickstoff fallen:\n\u00e0u! I lotcinstoffe\tauf (ilutaniiu\tauf .tixUrc nicht protein*1,n_\nVerbindungen\n^ \u00b0/q \u2022;\t'\t.2\u00ab,,; o/(j\n^ /atdt*n der vorstehenden Talu lU n ergibt sich, dass im hypoeOtylen Glied und der Wurzel der Riemus-Keiin-pflauzen in den beiden Kntwioklungspeiioden, in denen di\u00bb-I ntersuelumg erfolgte, von der im Ganzen den niebt prniei\u00fc-artitfen Verbindungen angeh\u00f6renden Stiekslollmenge last mm der jjleiebe Tlieil, n\u00e4mtkIi 18\u201410 %, auf Glutamin It.) Dies k\u00f6nnte niebt der Fall sein, wenn niebt die aus dem Knd..-sperm jenen Ptlanzentheilen zufliesseuden Stickstodvoihm-dungen partiell in (diitainiu umgewandelt w\u00fcrden.\nDass au diesem Process Peptone sieb bet heiligen, lit nt zwar im Gereich der M\u00f6glichkeit : es ist aber nicht nnzunclmi. n. dass die Glutaminhildung lediglich auf Kosten von Peptonen,\n. h 'DorGtiitainingehalt der tliUylodonen, aus denen ,las genannt,* Amid leicht in Substanz darzustellen war, berechnete sich aus der nun (lern Jvocluni nnt Salzs\u00e4ure im Kxtract Vorgefundenen Ammonia klimm.' auf (\u2022 ?' 0.50% Stickstoff). Auf die Kotyledonen liel \u00dcbrigens mir ein relativ geringer Theil vom (iesammtgewicht der Ricinus-Keijnj>Itan/f n t\u00dce Sachlage w\u00fcrde sich daher kaum \u00e4ndern, wenn ich oben, statt tl:\u00bb\u2018 Cotyledonen unber\u00fccksichtigt zu lassen, dem Stoflgehalt des Kudos,,, * : \u2022 denjenigen der Cotyledonen -f des hypoeotylen Glieds -4- der Wie i:egeniiherstellen wtillte.","page":70},{"file":"p0071.txt","language":"de","ocr_de":"A) i( hr aus dum Fndosperm dun anderen Pflhnzenlheilen zu-i.\u201411k <*i l\u2018ol{Xt(\u2018. Im Endosperm der von uns untersuchten Keimpflanzen fielen vom Gesammtstiokstotr nprI7,u .\u00b0,0 auf Verbindungen, welche aus eiweisslreiem Extract durc i\u00bb IMios-*i\u25a0.wotlramsaure f\u00e4llbar waren. I nfer diesen Verbindungen ,111'lcn sich zweifellos organische Hasen vor (Arginiir konnte ui Endosperm michge wiesen werden); gesetzt, dass daneben auch Peptone vorhanden waren, so kann doch ihre O.uantilat uirht SO gross gewesen sein,1) dass sie allein als Material f\u00fcr das im hypocotylen (died und der Wurzel entstandene. IiIiiIm-miii gedieht haben k\u00f6nnen.\ts\tyd,-\nDie Sihhtssfolgerungen, welche ieh aus den an den Hici-iiih-KeiinpIlanzen von mir gemachten Beobachtungen abgeleitet habe, erhallen noch eine St\u00fctze durch die Thalsache, dass diese Keimpflanzen neben (dutumin noch einen slieksloffreichen Kiii per enthalten, welcher sich gleich dem .Glutamin im bypo-\u2022\"l vlen (died und der Wurzel, sowie in den Got y Motion in heliiichllichor, im Endosperm dagegen nur in sehr geringer Menge vorfindel. Diesen, wegen seiner Schwerl\u00f6slichkeit leicht in Krystalll\u00f6rm isolirbaren K\u00f6rper will ich bis auf Weiteres als llicidin bezeichnen: seine Zusammensetzung. entspricht der formel C,8H1SN8\u00d6\u00bb (mit 17,0\"/\u201e N). Sollte man trotz der von \"lie gemachten Darlegungen etwa annchmen wollen, dass in den Keimpflanzen von Kicinus das (dutamin nicht auf Kosten anderer \"i' l'l pioleinartiger Stickstol\u00efverbindungen, sondern auf Kosten \\<\"i KiweissstofVen und Peptonen sich gebildet habe, so wird diese Annahme doch unm\u00f6glich gemacht, wenn man ber\u00fccksichtigt, \u2022lass liehen dem Glutamin noch llicidin sich anh\u00e4ufte.\nDie im Vorigen mitgelheilten Ergebnisse unserer Vider-hubungen beweisen, dass in den Keimpflanzen Asparngi\u00fc and Glutamin auf Kosten ariderer nicht proleina.rtiger s 11 c k s t o ffve r b i n d u n ge n si c h b il den und dass an d lese m l\u2018i \u00ab)cess Stoffe sich bet heil igen, welche durch Phos-' d'fwolframs\u00e4ure nicht gefallt werden und also keine 1 ' ploiie sind. Auf die Frage., welche einzelne Stickstoff. vf'fhindungeu in Asparagin und (dutamin umgewandelt werden,\n! AI. vgl. die vv. o. auf S. 120 gemachten Angaben. >","page":71},{"file":"p0072.txt","language":"de","ocr_de":"Il\nl*'\u201d' 'i'1'\t\u00ab\u00e0\u00eeiK\u00fffWlije Antwort zur /cil ni,1,1\nI.elzlores w\u00e4re vielleicht m\u00f6glich. wenn in ,lcn Keimplhm/, neben As|\u00abiragm unil tilutamin keine anderen Produkte Kiweissumsalzes sieh votf\u00fcndcn ills Arginin und .lie fr\u00fch. Kennlinien Aini.lusiinien .1er letten nml der aromatischen Heil,\n; his ist a her kaum zu bezweifeln, .lass .Innehen noch j\u201ej.|. r, l'mduklc solcher All vorhanden sind, deren Isolirimg bis j,.|, lii- hl gelungen ist. Nach den oben mitgethWItwi .pinntitalK BMimmungei, lallen z. B. in den lil\u00e4j-i^.i, Keimpflanze,, v.\u201e hiil'inns angnslil'oliiis und Intens nach Abrechnung des A-p.,. '\u2022'\"i\"s \u00bb\"\u00ab'Il Id hezw. 1,7 \" 0 Slieksloir mil l\u00f6sliehe Verl..:. d\u00fcngen, welche durch l\u2019hnsphnrwoll'ramsnurc nicht f\u00e4llbar site Wenn dieser ganze Betrag Amid.,s\u00e4uren, wie Leucin, Ami,! . valeriansiinre Tyrosin eie.. angch\u00f6rlr. so m\u00fcssten jene liln-i\u201e Keimpflanzen miiideslens 10 solcher Amidos\u00e4nren enthalte!\n1,11 \u2018 i\",s .... al'seheidhare Aniidnsanrcn-Oiianlil\u00e4l betrug ai..\nhoehslens I also nur 1 jener Menge, Ist nun auch nie),: zai bezweifeln, .lass die Amidnsnnren aus diesen Ohjeelen siel um- inivollst\u00e4ndiK gewinnen liessen,'i so ist doch anderer<, ;'.\nnicht .......... dass die wirklich vorhandene Menge ,i,.\nZehnlache der Ausbeute betragen hat. Ks isl daher h\u00f6clr wahrscheinlich, dass in jenen Ki'inipllanzen noch andere ni. ! \u2022 eiweissart ige Sticksloll'v.\u25a0rl>i|i<|iingimi sich vorlanden, deren AI-Scheidung Ins jetzt nicht gelungen ist \u2014 m\u00f6glicherweise um dedialh, weil diese Verbindungen sehr leicht l\u00f6slich in Was\u00ab sinil. \\ iclleichl sind es Substanzen. welche mit den (ilyk\u201e, prol einen Scliiil zen berger s verwandt sind. Ks liegt al\u201e aut der Hand, dass auch diese Verbindungen in jenen Keim-\nidlanzen als .Material f\u00fcr die Asparaginbildung gedient haben k\u00f6niKMi.\tV:\nfn weichor Woiso Asfwragm und Glutamin nus andcin iiiclil(*iw(kissfutigrn Slick.slortVerlnndungon oiUstelieu, isl ein*\n,\t'* Abschoidun;r der Amidos\u00e4urcn aus den bei Verarbeiter,,\nder l.olyb'donen dieser Keimj,Hanzen erhaltenen Kxlracten blieb ein-dirkllussi\u00ab;\u00ab* Multrrlauire \u00ab\u00abbri-. welche aueb Kohlenhydrate einschl\u2014 dass dann noch Amidnsiiuren sieb vorfanden, welche durcir die C. men^UnirtMi am Auskryslallisiivn verhindert wurden, ist zweifellos.","page":72},{"file":"p0073.txt","language":"de","ocr_de":"i],H li oltene Krage. Ks ist indessen aus den Amsnrhcn Kninsliita's11 mid Suzuki*s-i zu sehhesson, dass in) pflanz-li, hm Stoffwechsel Asparagin aus Ammoniak und stiekstolf-!i*,i\u00ab,u organised ion Stollen syntlietisch gebildet weiden kann: u;h aber fin* Asparagin gill, bat h\u00fcehstwabrsebeinl\u00ef<di auoli f\u00fcr das (iliitamin seine Heilung. (iesetzl mill, dass gewisse Kiweiss-zetselzmigsprodiikfe unter Hildimg von Ammoniak zerfallen, so wiiido damit das f\u00fcr die Synthese von Asparagin und (iiutamin eilorderliolu* stickstoffhaltige Material geschallen seiji. Dass aboi'- im Stoll weehsel dor Keimpflanzcm Spaltungsprodukte, dor Kiwvissslolfo oinor zur Ammoniakbilduug bihrondon Zersetzung milorliogon k\u00f6nnen, muss f\u00fcr tn\u00f6gl\u00fc li <\u2018rkl\u00e4rl worden iiinso-ni( lir , als das Vorhandensein von Ainmoniaksalzou iii Koiin-pllanxen schon nuehgewiesen ist.3) Gesetzt aber, dass Aspa-lagin und Glutamin in don Pflanzen .nicht aus Ammoniak, .- .iidorii aus einem anderen, beim Zerfall gewisser Kiweiss-/\u2022 isofzungsprodukte entstehenden, stickstoffhaltigen liest sieh l'ildcn, so br\u00e4iichl deshalb doch an den aus den Krgelmissen ii i i < \u00abr Put\u00ab *rs uel h rngou von mir a I >g< doit ei < *n Sh I ussfolgeri ingen iiii lits ge\u00e4ndert zu werden.\nW elchen Xnlzen bringt aber den Pflanzen die l\u2019mwand-Img gewisser l\u00f6slicher Stickstoll'verbindnngeii in Asparagtn !l\"\u2018l Glutamin? Auf diese Krage l\u00e4sst sieh zur Zeit mue Antwort geben und zwar auf Grund einer vor kurzem von If Haust00,11') nusgef\u00fchrten l\u2019nlersiKdnmg. Ilansleen fand, vm' phan\u00e9rogame Pflanze, n\u00e4mlich Lemnaminor,/reichlich I iweiss bildet, wenn man ihr neben Traubenzucker A. ~ I \u00bb1 ;itrin oder Harnstoff oder ein Ammoniaksalz zuf\u00fchrl In Demisch von Hohrzucker und Asparagin halb1 ' nieht\n1 Mitgethcilt von 0. i.oow in der (diomikorzoiturig. IsilU. Nr. b\u00bb. \" bulletin der Imperia! universitv. college of agrir\u00f9llurf. Tokio\n;{ Ammoniaksalze sind von uns in Keimpflanzen voll faipinns ;li rlls un,i Vun Kucurbita pepo nacfuiewiesen worden. Als beweiskr\u00e4ftig 11 ,l< l'b ** li selbstverst\u00e4ndlich nur die Ammoniakbestimmungen, die in to n Keimpflanzen ausgefiilirt worden sind.\n4 |{,\u2018ti' ld der I). Uoianiscli.m Cie.sellscbalt. 1 HfH\u00bb. Ht|. R .S gfcj.\ni S -C","page":73},{"file":"p0074.txt","language":"de","ocr_de":"S\u00eel' i- I\u00bb' Wirkung. wohl aber ein solches von liohrzu.k,-, iiihI l.lycocoll. I!ei Diirr.ichmig von Leucin oder Krem in neben Traubenzucker oder liohrzmkor konnte eine Z\u201e uMlune \u00ables Kivveissjreballs der Versuebs|\u00bbllanze nicbl constat,,.. woHim. Wenn nun auch, wie llansteen selbst hervorlni, aus \u00abkosen licnbaehlungon nicbl geschlossen werden darf, da-l.eii. in uml Kreatin l\u00fcr die Kiwoisshililtmg in der l\u2019llan/,. irar ni, Id zu v\u00ab ru et (bi n sin.U, so bored, ligen sie doch \u00ab1er Schlussfolgerung, \u00ablass \u00ablie ohengenaimtenSliekstonVerhin-\u00abIltntren bir die Kiw\u00e9isshihhmg in der l'llanzc einen tingleicbcn Werth besitzen. Xu 4en ffir diesen Zweck am leichtesten venvetidbareli Verbindungen geh\u00f6rt allem Anschein nach d* Asparagin:-i \u00abla das (i lu ta min in llezug aul' seine Conei-lution \u00ablern Asparagin sehr \u00e4hnlich ist und in manchen Keine l'llanzen ganz ebenso aurtritt wie in anderen das Asparagin, so .huf man vermnihen, \u00ablass es in jener Hinsicht dem Asp.i-\n\\\t') l>n* Gr\u00fcnde, welche einer solchen Schlussfolgerung entgegen-\nlvl11 \"-h hi' \u00ab' ziisamiianstcllcn. Was das Kreatin betri\u00fcd -, .Wlhe in de, Versuchen Wagners ,Lan,Iw. Versuchsslah,,,,\n\" \u2022\t? \u00bb -\t\"\u2022 B<l- B\u00c4 0\u00ab.\u00abMaispltanzcn, die in einer N\u00e4hrst,,lie,,.\u00ab,,\ngezogen \u201e\u201e\u00f6len, als Sli,.fcsl\u201e(h|uellc. Leucin gen\u00fcgte in den Versuch,a Klio,, S \u201end Wut! s l.amlw. Versuchsstationen Bd. lu. S. 13) fiir Gersh-ie Idanzen. n, de,, Versuchen Loews und Bokornys ,'J. f. prakl. Ch\u2122\n-\u25a0\t^\t\u2019 f,\u2018,: Ben. \u00ablen Versuchen von A. Likiernik ont\nnur Ohese,Zc,.schrill. Band 17. S, \u00d6ls l\u00fcr einen Schimmelpilz, \u201e\u00e4adah\nI';. ' ....... glaiiritm, als Slickslolh|Ue|le. |\u201e ebenso .........le,\nWese spricht f\u00fcr die Vmverfhbarkeit .les Leucins in der Pllanze ,l\u201e v\u00abm nur gemachte Iteohachlung. dass diese Amhlos\u00e4ure in \u00ablen C.dyledntM, .1111.1 Mag,ger Keimpflanzen von la.pinus Intens neben Asparagin etc, siele I\u00abndet. ,\u201e den \u00abHeren Keimpllanzen ,1er gleichen Species aber kaum natta-weisen ist. Kn.lhch ist noch darauf aufmerksam zu machen, dass d..> von llansteen in'\u25a0Anwendung gebrachte mikroskopische Methode eine n U r s c luv a c he Zunahme des Kiwcissgehalts der Versa. Iispllanze ihd, M l.werbei, nacb-znvveisen gestattet: also kann aus den von ihn, gemacht, :, Bcot.acbtungen auch nicld geschlossen werden, dass I.omna minor aus Len.in und Krealtn Ltweiss \u00ab\u00fcberhaupt nicht zu bilden vermochte.\n\" l-s s\"' b\u00bbr daran criimert. dass 0. Loew schon vor de,\nBckanntwerdfn der Untersuchung Hank t\u00e9 en 's in seinen Abhandlungen\nwiederholt die WH litigkeit ;..l,>s As pa ra g ins f\u00fcr die .............\njn (lt.i I llan/.(\u2018 li\u00ab\u2018i\u2018vorLf(\u2018liolj< n hat.","page":74},{"file":"p0075.txt","language":"de","ocr_de":"lajiin g\u00eeeiehsleht. Dio Ibnwandlung anderer Produkte \u2022I' - Li weissumsatz.es in Asparagin, bezw. in (itutamin, i-t demnach <\u2018in Process, dor gew issormaassen schon\n\u2022\tcine Phase dor Degeneration von Li weissslotTen l'ildet und also von Wichtigkeit fur die Pflanze ist.\nMan darf wohl amiehmon, dass SlickslolTvorhinduiigon vir Leucin und Kroatin orsl dann f\u00fcr die . Liweisssvnlhese o i wendet werden, wenn sie zuvor in Asparagin hozw. Glutamin nigewandolt worden sind. Ls ist aber nmglich, dass diese Tmwandhmg unter gewissen rmst\u00e4ndcn- nur langsam erfolgt, hies scheint man aus der Thatsacho sohl lessen .zu m\u00fcssen, dass in Keimpflanzen, welche mehrere Wochen lang im Dunkeln der am Lieht vogotirton, neben Asparagih oder Glutamin ziL \u2022veilen noch Leucin und \u00e4hnliche Slickstof\u00efv\u00e9rbindiingen in ui\u00ab lit uuhetr\u00e4ehtliehen Quantit\u00e4ten sich vorlinden.\nDie Lntorsuolmngen, deren Lrgebiiisse im Vorigen mit-g\u00ab t hei It worden sind, betrafen die Qualit\u00e4t der heim l\u2019msaU \u00abl\u00abi Kiweissstofle in den Keimpflanzen entstehenden StickstoH-\\\u00ab i hi11< 1111ig<\u2018ii und die llildungsweise des Asparagiiis \u2018\u25a0und des (iliitamins. Wir haben aber auch noch bei einigen Keimpllanzen-iulcu die allm\u00e4hliche Verringerung des Gehalts an LivveisSsub-'tiiuzcii und and(\u2018ren Prot einst offen durch quantitative Destim-\"\"ingcn zu verfolgen gesucht. Zu diesem Zweck wurde in\n\u2666\tti*dirfen Keimpflanzen verschiedenen Alters ausser dem Ge-smimtslickstofr die auf Proteinslofle fallende Sfiekslof\u00efmenge \"\u00ee,,'l| Stutzer s Methode bestimmt: aus der Dilforena ergab\nh die auf nicht proteinartige Verbindungen fallende ShekstofJ-\n\u00ablliautit\u00e4t.\t^\nli> sehie.ii angezeigt, f\u00fcr diese llcstimmungen Keimpflanzen-micu von ungleichem Stickstoffgehalt zu verwenden. Lmdiesem f\u00ab\u00abdulat zu gen\u00fcgen, benutzten wir als Object neben Lupinus |iit<\u2018us und Lupinus angustifblius noch Zea Mais. Der Stick-'tcffgehalt der bez\u00fcglichen Samen ist aus den liacbfolgenden Angaben zu ersehen :\n<ani,,n von Lupinus Intous hmtsch\u00e4lti . . .\tStickstoff\nan^ustifolius ( htsctiiiltj (J,ill ',,\nZea Mais . . .\n. 1,U5 ' ,","page":75},{"file":"p0076.txt","language":"de","ocr_de":"\\\\i(\u2018 die. Keim|,Hanzen gezogen und wie sie f\u00fcr die An.,. Ivsc vorbereitet wurden, ist zwar schon aus den w. madden Angaben zu ersehen. Doch sei hier noch erw\u00e4k \u2022hiss die Keimpflanzen' mit parnllinirlcii Gaze-Netzen, wc|,|, fiber Hache, mit Wasser gef\u00fcllte Glasgel\u00e4sse gespannt wai, l,\"i\tl''in|ieralur von IK-20\u00ab gezogen wurden.' Soll,.:!\nverst\u00e4ndlich verwendeten wir zur l'nlersurhunir nur l'll\u00e4n/.e!,, von gesnndein Aussehen: auch wurden alle im Waehstl, Mark zur\u00fcckgebliebenen Exemplare heseifigl. F\u00fcr alle tMliinzr I\u00bb , ist iih Folgenden das Aller angegeben: die Vcgclnlionsdan,! i>t selbst verst\u00e4ndlich von dem Xeit|\u00bbnnkl an gerechnet, in welch,\nder Ifegiiui der Keimung zu lieijierken war. Zur Gharaklerisimn.\ndes Knlwiekelungssladiiniis, in welchem die l\u2019ll\u00e4nzehcn mite., snel.l wurden, k\u00f6nnen. renier noch folgende l.angenmaa-dienen : Die L\u00e4nge des liypoeolylen iilieds helrug hei ,|,., \u2022ilagigen Keini|illanzen von Lii|iinns Inlens en. in nun., hei \u00abhi l\u00f6l\u00e4gigen l\u2019ll\u00e4nzelien lOO-lin min., hei den 2 {t\u00e4gigen wenig mehr. Die Keimpflanzen von Ln|.inns angiislilolins warn stets etwas grosser, als die gleichaltrigen l\u2019ll\u00e4nzehen von I. Inlens: so helrug z.- IL, die L\u00e4nge des hvpoootylen Glieds I.. l \u00f6liigigen l\u2019ll\u00e4nzehen ! 2D\u2014 140 mm. Itei den -1\u2014\u00f6l\u00e4gigrn Koimpltniizen von Zen Mais helrug die L\u00e4nge des Wiirzelelien-;t()\u2014K) mm,: hei den \u00e4lteren Keini|.llanzen von /.ea wurde di, L\u00e4nge exel. \\\\ urzel gemessen, und zwar mit folgendem ltesult.il -tM\u00e4jrii'r Keimpflanzen . . . . {.(\u00bb\u2014 00 mm.\n\" ,\tv\t.\t.\t.\t100\u2014180\t..\n.\t1,1\t....... MO\u2014180 ..\n11 Ausnahme machen die ^t\u00e4gigen Keimpflanzen von Lupinm luleus. weiche in Sand gez\u00bb\u00bbgen wurden.\n\u2018 Die verwendeten Maissamen geh\u00f6rten der unter dem Namen ..l\u00efndr/.jifin-Mais\u201d bekannten Variet\u00e4t an. hei der Keimung derselben war. im (Jegensatz zu den an einer andern Variet\u00e4t ivgl. w. u.i gemachte!! Hepbach1angen, eine Zunahme des proeentigen Slickstoffgeh\u00e4lts der Keine linge kaum zu constatireu (m. vgl. die analytischen Helege \u00bb. obwohl dm ! der notvdem Keimproeess verbundene Verbrauch ! stickstofffreier <b& eine sulche Zunahme h\u00e4tte verursachen sollen. Dies kannte auf einen NiekstuftVerlust w\u00e4hrend der Keimung deuten. Indessen konnte am dm< h W\u00e4gung der Pfl\u00e4nzchen eine mit der Keimung fortschreitende Ah-","page":76},{"file":"p0077.txt","language":"de","ocr_de":"/ i\nl)ii* llesultato der l rrtorsuHamer thpile ich im Fid\u2019uoiidoti m tabellarischer Zusamt neust eilt mir in der Weise mil, dass, ich lii\u00bb1 t'iir die Ycrtbeilung' des Sliekslolls an! lYntemshdtV und uh hl proteinartige Verbindungen gefundenen Zahlen nngebe. \u2022>\nVom Gesamtnlstickslolf fallen\nauf\nI 'ruicin.-foflc\n; auf\nnii'ht prutrinurtige V*-rl\u00bbin\u00ablui\u00bbjr*ii.\n\tin\tungereimten Samen\tii\t\u25a0 1)0,30\tik 0;1\u00bb {\n11\t-\t0t\u00e4gigen Keimpflanzen\t58,8\u00bb )\t41.20\n: =\t\"\t15 t\u00e4gigen\t18.011\t81.01\n\t\t24 t\u00e4gigen\t.,\t18.1M\t\u25a081.01\n\tr\tungekeimten Samen\t'.*2.8D .\t7,11\n/\tr\t0 t\u00e4gigen Keimpflanzen\t81.10\tla>7\n/. \u2022 \u2014\t\u00ab\u00ab \u25a0\t<5 t\u00e4gigen\t\u25a0 48.:ti\t51,01)\n\t\tD t\u00e4gigen\t01J0\t05.27\nw j\t\u2022 \u2022\t12 t\u00e4gigen\tr,\t28.07\t71.00\n^ -\to\tl\u00e0 t\u00e4gigen\t22,00\t'T: 77.07-\n\t..\t18 t\u00e4gigen\t.,\t22.78 y \u2022\u2022\u2022/,;\t77.22\n\t\tungekeimten Samen\tu7,i*5\t2.05\n/\t* \u00ab\t4\u20145t\u00e4gig. Keimpflanzen\t1*5.82\t118\n\t1\u00ab *\t0 t\u00e4gig.\t1*1.02 T:;'T\t\u25a0 8.08\n\t\u2022 4\t12 t\u00e4gigen\t.,\tS\u00f6.O\u00fc\t14.70\ns\tr\t10 t\u00e4gigen\t00.07\t\nAns\nzun\u00e4chst,\nden Zahlen r-lo'r vorstehenden Tabelle ergibt sieh dass bei Lnpinns Intens und august ifolius\nnalitue der Trockensubstanzmenge nicht constatirt werden ; es Zeigten weil vielmelir Schwankungen. Wahrscheinlich 'war hier die ungleiche iii\u00f6sse und eine damit verbundene ungleiche Zusammensetzung der ein-'l\\ Inen Samenk\u00f6rner von Einfluss. Gesetzt, dass w\u00e4hrend der Keimung\nstickstoffverlust statt fand, so w\u00fcrden die f\u00fcr den Gehalt der keimptlanzen au . .Ni cli ! p rot eins tic ks toll ' \u2018 angegebenen Zahlen etwas zu niedrig sein.\nf,|(\u201c betreuende Zahl ist aber bei den lti t\u00e4gigen Keimpflanzen nicht niedriger, als hei den 15 t\u00e4gigen Keimpflanzen einer andern Mais-Variet\u00e4t, ia ) denen Stickstoffverlust h\u00f6chst wahrscheinlich nicht stattgefunden hatte. *) Uie i\u00fcr Lupinus angustifolius angegebenen Zahlen sind der\ns(bf,n fr\u00fcher erw\u00e4hnten Untersuchung entnommen.' welche M. Merl is !n \u00bbiicinein Laboratorium ausf\u00fchrte.\nTage*\nnicht\nUass diese 2t t\u00e4gigen Keimpflanzen nur wahrend der ersten 11 hei Lichtahschluss. w\u00e4hrend der letzten 10 Tage \u201caber in einem verdunkelten Zimmer vegetirt batten, ist w. o. schon von mir aii-\"\u2022n wurden.","page":77},{"file":"p0078.txt","language":"de","ocr_de":"'s\nI i'<\u00abI*\u25a0 m'Iolltv w\u00fchlend .los Ki iinungsvoroan 'i' -ft* '\u201c-\u2022'\"\u2018H Z.'Hall unlorli,,,.,,. W\u00e4hr,.,,/ \u2022l.'ii tmgekeimUm Sairieii !*.i.:iii beza'. 02,8.1 \u00bb \u201e des \u00ab\u00abwamm. slickslollV in luirai von IVniwasinlfen si. h vojfamlen. |a|;.,.\u2019 wi t\u00e4gigen Krimpflanzon niir f>8.8<) hezw. is.-il \" 0 (|,.s\nSli.lolnlls nid l\u2019mleinsnlislanzen. in 1\u00f6t\u00e4sijf<-n Keimpflanzen nur Im. 22.:\u00bb:$ \u2022'\tIn-I..^<.|,.).MC ans .lei- fr,,- l.upi,,,,.\nananslib.liiis aus\u00efel\u00efihilen Vei-suehsieihe. .lie \u00ab.ine jri-osse Zai, v.m Kinz.'llM-limamim.-n einsel.liessi. bisst sieb eitehnen' d',-.\n/''I'|all .I.'i- Crnteinstoll'c anfangs etwa bis zum neunten las.' der Keimimix ein sehr schneller ist. dann aber sieb Irftelillich vmlaiiffsamt. 18 %iSe Keimplhmzen enthielten nn-\u00fcfl.iln die illci.he Stii kslnfrinriijr.' in Form von CroteindtpHeii wie l\u00e4tiigijic i\u2019ll\u00e4nzcbwi.\nOie jdeiche Krseheiiiuii\u00ab ist auch an den von f). Pria\u00bbi-Hi-\nnik.nv1) Pinlcisuclitou Keimpflanzen von Vicia saliva henni-iMivtni.\n\\Vi*ilI langsamererfolgt der Zerfall der Proteinstofld bei Zea Mais, Hier fanden sich in 9 t\u00e4gigen Keimpflanzen n... I, ^U>2n(l. in Ifi t\u00e4gigen Keimpflanzen noch JUU>7 Q/0 f\\Vri <;t._ sa mm I stickst oils in Form von Profeinstoifert vor.\nPir Hamen von Zea Mais sind weit \u00e4rmer an Pn\u00bblein sl offen, weif reicher an[stickstofffreien Reservesloffen, als dm der Lnpmns-Samen. Der, (iedanke liegt nahe, dass damit dm\n].i haiuiwiillisrliafll. \\<*rsuehsstation<\u2018n. Ha. 45 S *>47 S(, in \u00e4lteren Keimpflanzen von Vicia saliva der fiiwc-issjrfall sich v, Janysainl, kennen neben den von Vriamschnikow rnileeli,edlen Zahl, auch die f,.|,en,l,.n IlesuUa,.. u.|\u201evn. die wir an Vicia saliva erhielt\u00ab\nVoin C\u00eeesainmtstickstofl fail.\n;i\".\nIn 21 t\u00e4gigen eliolirtcMi Keimpflatmn\tauf I\u2019rote inst oft e\tauf nicht-p roteinartig. Verbindung.!)\n\t41.ln % ;\u2022\tK\nv 51\t. ' \u25a0 *JQ\t. ..\t:U.:to ...\tes.7o ..\n; OD \\\t\u2022 \u25a0.. \u2022 >\\ry\t27#\t72..15 ..\n1 >i<* Keimpflanzen v< >n Vicia sat i va\tsind dadurch\tausgezeichnet.\nsie auch hei hh htahsehluss fast (5\tWochen lang\tgesund bleib* 0\n1 v-rl. auch Pnanischnikovv\u2019s Angabe, loe. eitn.\t\t","page":78},{"file":"p0079.txt","language":"de","ocr_de":"gnose Verseli\u00ef\u00ebdenlieii Zusammenh\u00e4nge, die zwischen den Keimpflanzen von Kupinus und denjenigen von Zea in B\u00e7zug :;,ut; 'li<* Schnelligkeit des Proleinzcrfalls sich zeigt. Iler An-iKihiiir. dass die st icksfcof 1frei en Substanzen die Protei n-vor dem Zerfall sch\u00fctzen, stellen jedoch manche Tlial-entgegen. I)i(\u2018 Samen von Lupin\u00fcs augustifolins sind be-tiiivlitlicli \u00e4rmer an Proteinstoffen, reicher an stieksfolffreien lleser vest ollen, als die Samen von Kupinus Intens : trbtzdein zerlal If in den ersleren w\u00e4hrend des Keimungsvorganges das Protein t imelier als in den letztere#, wie daraus zu ersehen .ist, dass l't'i K. angustilolius nach (\u00bbt\u00e4giger Dauer der Keimung nur Kdl 0 0 des Gesammlstiekstoffs in Form von Proteiosubstanzen H< h vorf\u00e4nden, lud L Intens dagegen f)8,Sp\u00b0 o. Aneh w\u00fcrde jl**110 Annahme nicht in Kinklang mit der sowohl bei K\u00fcpiniis wie l\"'i Vicia eonstatirten Thatsaehe stehen, dass der Zerfall der l'rulciirstolle in der ersten Keimungsperiode am st\u00e4rksten war, olnvnhl doch der Gehalt der Keimpflanzen an den allm\u00e4hlich /um Verbrauch gelangenden stickstofffreien Kesmestoffen in dieser Periode gr\u00f6sser war als sp\u00e4ter.\nDamit soll jedoch nicht gesagt sein, dass fier Gehalt der keimenden Samen an gewissen stickstofffreien Stoffen ohne I.infliiss auf die Gr\u00f6sse des Proteinverlusts dej- Keimpflanzen s< i. Dass ein solcher Einfluss in der That besteht, wird im let/lcn Abschnitt dieser Abhandlung dargelegt werden.\nWenn ich im Vorigen nicht von Kiweisssubstanzen. sondern I hot einstoffen spreche, so liegt der Grund daf\u00fcr darin, duss in den von uns angef\u00fchrten quantitativen Bestimmungen hui die Vertheilung des Gesanuntsticksloffs auf Proteinstofle end nicht prot(\u2018inartige Verbindungen ermittelt worden ' ist Wh dem \u00fcber den Stolfgehalt der Samen fr\u00fcher Gesagten k;tmi cs aber keinem Zweifel unterliegen, dass es vorzugsweise Idweissstoffe sind, die in den Keimpflanzen zerfallen, und '!;,'s der mit dem Keimungsvorgang verbundene Verlust an l\u2019ioteinstoffen haupts\u00e4chlich ein Kiweissverlust ist. Die Fn-gk'iehheit in der Schnelligkeit des Kiweisszerf\u00e4lls in verschiedenen Keimpflanzen w\u00fcrde sich durch die Annahme erkl\u00e4ren 1'\"'n, dass es trypsinartige Enzyme sind, welche die Kiwetss-","page":79},{"file":"p0080.txt","language":"de","ocr_de":"sl'.flc Mil Zerfall billigen;1,) und dass der Gehalt verschiede,,,, Keimpflanzen an solchen Enzym\u00ab, ein ungleicher M h,\u201e, in\",satt1 man, mn -lies.. Annahmen bestimmt anss,,rechen\nUrnen, .\u201evor .las Vorhandensein spieher Enzyme h,\nK< impflan/cii\t,\nMag min aber durch k\u00fcnftige Untersuchungen die 0m der Kiwcissslnfte in den Keimpllnnzen auf die Wirk-,,, \\<>n Enzymen .\u00bbder aid' andere I rsaehen znriickgef\u00fchrt weide,, >\" Um es doch schon jetzt l\u00fcr sehr wahrscheinlich erkl\u00e4r weiden, dass diese Zersetzung in einer Iivdrolvlisehen d l, \"ider U\u2019asseraurnahine erfolgenden, Spaltung der Eiwoi\u2014 moleknle l\u00abst.-hl, Zu dieser Ifehanplnng berechtigen die |,V \u2022\u00bbhaehlungen, welche filter die Qualit\u00e4t der heim Eiweisszerk,\n....\u00bbWehenden Produkte genmehl worden sind,\n.\t\\\t\"\u2022 vo\" mif gemachten Darlegungen ge|,i\nhervor dass man \u00fcber die Naim- dieser Produkte am sicherste,, Aufschluss erhalten kann, indem man die Keimptlanzen i\u201e \".ei ersten hntwieklmigsperiode untersucht: denn sp\u00e4ter werde\u00ab |i\u00abe Wie von mir bewiesen worden ist. manche jener Produkt,-!\" \u2022 i'l\u2019iiragm otler Glutamin nmgewandelt. Auch liegt auf de, l and, dass Ihr eine zu diesem Zweck augestelUe \u00fcntersuehan, sl leksli illrcichc Keimpflanzen, wie diejenigen der Leguminosen ui .lenen ein ras,her Zerfall der Kiweissslolfe erfolgt viel g\u00fcnstigere < \u00bbhjeete bilden, afs slieksloll\u00e4rme Keimptlanzen, i\u201e .enen die LrweissstoHe sieh langsam zersetzen: denn in .\u25a0Ute,e\u201e werden die Produkte des ersten Zerfalls, die ja auel, bter wieder einer allm\u00e4ldiehen Umwandlung i\u201e Asparagin oder\n........ \"\"l'.fltegeri, in der Zeiteinheit in so geringer Me,..\nvorhanden sein, dass ihr Nachweis auf Schwierigkeiten stn~:\n\\\\eilen wir mm einen lili.-k auf die Resultate,'welche z II '<\u2022' der I ntersNcbung \u00ab5- und \u00abt\u00e4giger Keimpflanzen von Lupin,,-li ens erhalten wurden, so sehen wir, dass in diesen Kein,-|\tz.iemlieh viel Asparagin, das jedoch in den\nLoh led,men m viel geringerer Menge, enthalten ist, als in den Axenorganen, noch Apiidos\u00e4uren (Leucin, Tyrosin ete.i und\nIso,; vl o*\tls* auoh von ,0. Loew (Chemikerzeitung.\nv \u25a0 Ar. lOi ansgb>sproclien worden.","page":80},{"file":"p0081.txt","language":"de","ocr_de":"Kl\n, :-iniisrlH* Basen (Argjrnn etc.) sich vorfinden. In tit\u00e4gigon i\\t.iiii|'llaiizcn von luipiuusangustifolius treten im Wesen)liehen die J.' irheii Produkte auf (vgl. don Anhang). Solche Produkte ent-- * l\u201c*ti aber bekanntlich ancli, wenn man Kiweisssubstanzen durch\n\\a liit/en mit Salzs\u00e4nrezersetzt; man erhaltdann neben Amidos\u00e4uren\n!n Ictlen und der aromatischen Reihe, wie Lencin, Asparagiih -\u00e4tire, Tyrosin etc., auch organische Basen i Argin in etc.). Die A ird/iing, welche die Kiweissstoflfe heim Ivoehen mit Salzs\u00e4ure nlt ideii. hat man stets als eine unter Wasseraufnahme er-i\"lj.rci\"le hydrolytische Spaltung der Molokiilo aufgcl\u00e4ssl: so an-.* man an dieser AutVassnng festh\u00e4lt, ist man auch berechtigt, \u00fc<- in den keimenden Legnmi\u00fcosensamen erfolgende Zersetzung .in Kiweisssubslanzen f\u00fcr eine hydrolytische Spaltung zu erkl\u00e4ren. hs sind aber keine That suchen bekannt, welche uns zu der Annahme zwingen k\u00f6nnten, dass die Kivveisszersetzung in anderen keimenden Samen von derjenigen in Leguminosen-'amen verschieden sch\t:\t>\nHie hin und wieder ge\u00e4nsserte Annahme, dass derziir hildnng der fr\u00fcher gekannten krystallisirenden Slieksl ollver-hitiduugcn in den Keimpflanzen f\u00fchrende Process in einer \u2022 Kulat ion der hi Weissstoffe besiehe, entspricht nieht den I liiiltfichen. Amidos\u00e4uren der feilen and der aromatischen htilie und A rainin entstehen hei Zersetzung der Kiw.cissstolfc \"\" I' Salzs\u00e4ure unter Zusatz einer redneirendcn Substanz, nfunlieli Zinnehloriir, und sind demnach keine Oxydations-. I\"\"dulde, hin in der Pflanze vergehender Process, .weicher '\"l'< riweissstoll'en die gleichen Produkte entstehen lasst, kann ioin Oxydationsprocess sein. Denkbar aber ist es, (hiss gewi-se Produkte dieses Processes sp\u00e4ter-der Oxydation ver-l'll|i \". Davon wird w. u. noqli die Itede sein\nKs '^wahrscheinlich, dass Albumosen unil Peptone l|l(\u2018 Produkte der hydrolytischen Zersetzung der Kiweiss-l\"'1' (l\u00b0n Keimpflanzen sind. In den letzteren sind Peptone \"\u25a0'vhgewjeseh worden, freilich nur in kleinen (humtitiileu:M\nv K- ' Vyl' uns<\u2018re MiHlu\u00e4lunjren im Journ. C. handwirlhschaft Bd.\n-*<>. sowie auch Journ. f. prakt. Chemie. N. F. Bd. 27, S. 358, und Bd. 82 > \u2014 ; tntllKh die Angaben Neurneister's, Zeitschr. f. Biologie;","page":81},{"file":"p0082.txt","language":"de","ocr_de":"A Ilm mo se findet sich nach S. Frankfurt\u00bb) in den ruhend,, h. unlinaen von Tritieum vulgare vor. Fs scheint aber d\u00e9. dii' genannten Substanzen sieh nicht in den Keimpflanze\u2019,, 1. hauten, sondern bald nach ihrer Bildung in krystallisi,,.,', ;\n* -pa ltung.s| >rodukte (Amidosauren \u00e7tc.) zerfallen.\nI)ie im Vorigen \u00fcber den Verlauf des Eiweissumsatz, I\" \u00bblen Keimpflanzen von mir ausgesprochenen Anschauung lassen sieh in folgenden S\u00fclzen zusaminenfassen: W\u00e4hr,\u2019,, d es Keimlings Vorgangs entsteht beim Zerfall der f,\n\u00ab\u2022e.sssfolTe, he zw. der bei ihrer livdrolvtisel,\u2019 Spallnng zuerst gebildeten Albiimosen und Pepl,\u201e,e ein Gemenge von Stickstoffverbindungen, in welche,, aromatische Amidosliuren, Amidos\u00e4uren der feile, lSrilie und Arginin wahrscheinlich niemals fehlen; \u201ej. bei diesem Process Asparagin und Glutamin in\nwisser Menge direkt siel, bilden, kann zwar in Fra\u00ab ges teilt werden, doch ist es keineswegs unwahr sehe,nlieh.l 2) Kin grosser Theil dieser Spaltungsm,, dukte zerfal lt weiter im Stoffwechsel der Keimpflanzen ein da bei eilt stehender st i eks to ffh altiger Res I i An,. montakV) wird zur .synthetischen Bildung von Aspa-lag\", und Glutamin, vielleicht auch noch andern Stick st off verbind ungcn, verwendet. Der Zweck ,h-letzleren Vorgangs ist es, diejenigen Eiweisszn-sotzu\u201egspmdukte, welche zur Eiwoissregenerali\u00ab, niclil direkt brauchbar sind, in ein dazu geeignete Material umzu wandeln. . -\tr\nDie im Vorigen von mir dargeleglen Anschauungen sin; vereinbar mil der Annahme, dass die Zersetzung der Kiwi-stolle ui allen Keimpllanzen in der gleichen Weise erfolgt: dur, sie ist ferner diese Zersetzung auf einen bekannten und air ausserhalb des Organismus leicht realisirbaren Vorgang, niinili-\nl) Lamlwirtliseh. Yersuclisstat. Rd 47, s. 15H.\n-) M\u00f6glich isJ, dass heim Eiweisszerfall As|aragins\u00e4un\n\u00bbiluta,\u201einsaure entstehen und dass diese dann in \u00c4spane.,:, ur ( \u00bb I u tai li m iiher gehen.\nun:","page":82},{"file":"p0083.txt","language":"de","ocr_de":"w**\nrvi\n*\u201e11 riiic hydrolytische Spaltung, zur\u00fcckgef\u00fchrt; diese An-M-hauungcn schmiegen sich also den Kenntnissen an, die wir ,ihcr das chemische Verhalten der Eiweissstoffe ausserhalb des. ( irganisnius besitzen.\t;\nI lie f\u00fcr die Entstehung des Asparagins und Glutamins von mir gegebene Erkl\u00e4rung gestattet es ferner, anzunehmen, dass tliese beiden Amide in den Keimpflanzen in der gleichen Weise sich bilden, wie in Pflanzentheilen, in denen sie auf Kosten der in die Pflanzen eingewanderten anorganischen Si iekshdlVerbindungen entstehen ; hier wie dort Verdanken sie nach diesen Vorstellungen ihre Entstehung synthetischen I1 rnresse n, an denen stickstofffreie organische Substanzen -ich betheiligen.\t.\nDie oben von mir entwickelten Ansichten lassen es .endlich als m\u00f6glich erscheinen, dass die Zersetzung der Eiweissstoffe in den Keimpflanzen im Wesentlichen mit derjenigen \u00fcberein-stinnnt, welche die Eiweissstoffe im Thierk\u00f6rper erleiden. Dehn nach den Darlegungen E. DrechselVj ist es das WTahr-H-heinlichsle, dass im Thierk\u00f6rper aus den Eiweissstoffen durch hydrolytische Spaltung zun\u00e4chst Hemialbumosen und Peptone, dann durch Zerfall der letzteren Amidos\u00e4uren der Fettreihe, aromatische Amidos\u00e4uren, organische Basen, Ammoniak und Schwefel Wasserstoff entstehen. Als organische Basen nennt brechsol das Lysin und Lysatin: nach unseren heutigen Kennt-hissen muss unter jenen Produkten auch das Arginin aufgef\u00fclirl werden. Amidos\u00e4uren der Eettreihe, aromatische \u00c4mid(\u00bb-siiuren und Ar ginin sind aber Stiekstoffverbindungen, die wir auch in den Keimpflanzen auf treten sehen.\nEs ist von Interesse, noch einen Blick auf das Schicksal der beim Eiweisszerfall entstehenden Produkte im fhierischen .wie im pflanzlichen Stoffwechsel zu werfen. W ie Ffrech.seI durlegt, unterliegen im Thierk\u00f6rper jene Spaltungsprodukte mit Ausnahme des Ammoniaks wahrscheinlich der Oxydation: dabei eiiMelien aus den Amidos\u00e4uren der Fettreihe als Endprodukte Ammoniak, Kohlens\u00e4ure und W'asser: die organischen Basen\n1 E. Drechsel. der Abbau der Kiweissstofle, Archiv f\u00fcr Anatomie lin'l Physiologie, phvsiolog. Abtheilung. 1H91. S. 248\u2014278,\n' , V \\ U* ' .","page":83},{"file":"p0084.txt","language":"de","ocr_de":"litf^rn waJirsf-tieinlioh .lie gleichen\tna. ii.lem\n.lein Lysatin (und Arginini zuvor Harnstolf ahgespallen ij'l. Bei dm aromatischen Spaltungsprodukten werden .|-Seitcnkolteii gleich den Amidosiinren .1er Keltreihe oxydirl: 4'. aromatische Kern kann entweder oxydirl oder svnllielisd, weh! verarheilel werden 1 Ui letzterem Vorgang k\u00f6nnen A.-tle Schwefels\u00e4uren entstehen,. Der Schwefelwasserstoff >4 gr\u00f6sslentheils zn Schwefels\u00e4ure oxydirl. Ans Kohlens\u00e4ure Ammoniak hd.lel sieh .Inreh Synthese carba in insau res Alm,,, \u2022 welches dann durch Kniziehung von I Atom 0 (Ue.lu. ti,,,\n\"nd von 2 Atomen H (Oxydation) in Harnston' und Wa-\u201e i'ibor^eftilirt wird.\nDass auch in den l'llanzen die heim Kiweisszerlall en:, slandeiifii,.rganisohen Sliikslollverbindungen der ( Ixydali verlallen k\u00f6nnen, wird kaum als eine gewagte Annahme 1\nhezeichnen sein, wenn freilich.an\u00f6h das Vorkommen voti |.,-\u201e.\nAmidovalcrians\u00e4nre und anderen Amidos\u00e4iiren in Keimpflanze welche mehrere Wochen lang im Dunkeln oder im l,j,i. vegetirl haben, wohl als ein Beweis daf\u00fcr gelten kann, da.. die genannten Stiekstoll'verhjndnngen im pflanzlichen Organisinii-unter Umst\u00e4nden nur langsam durch Oxydation zerst\u00f6rt weak Das hei diesen Oxydationsprocessen entstandene Ammonia! wirddann nach. 1er oben aiilgestelllen Hypothese zur synth\u00e9tise h,,; Bildung von Asparagin und (ilutamiii verwendet. Sind ,li,~ Annahmen berechtigt; so w\u00fcrde trotz der g\u00e4nzlichen V,, sel.iedenheil der stiokslolfhnlligen Kndprodiikle auch in lie/;, aal das Schicksal der heim Kiweisszcrfall entstehenden Sti. \u00bb. sloll'verliindimgen zwischen Keimpllanze und Thier in manch. I\u2019unkleu l'ehereinstimmiing bestehen. Kinn l'ebereinstiminim, zeigt sich auch darin, dass der Schwefel der zerfalle-KiweissstoH'e im Thierk\u00f6rper wie in den Keimpflanzen schlie-lieh in Schwefels\u00e4ure Salze iihergcl\u00fchit wird.\nl':\",sPl,-cl\"\u2018\" alle diese Annahmen der Wirklichkeit. -wurden in gewissem Sinne auch Diejenigen Hecht haben, welch.', wie \\\\. Da jladin, \u2019.) die Entstehung des Asparagins in .in\n') Iterichte.1er n. Botanischen Gesellschaft. IRKS.Bd.ti s 20511\ni\u00fc!.i.yL').r,4i s,,....","page":84},{"file":"p0085.txt","language":"de","ocr_de":"l'\u00eeini/rii auf eine Oxydation der Kiweissstofl'e zuriiek f\u00fchren\nW * *!\n<1.1\nSrhliesslieh habe ich noch darauf aufmerksam zu machen, die in Bezug auf die Hildiin\u00ab\u00eesvveis\u00abv- des Asparagins im Vorigen von mir ausgesprochene Ansicht sich in der Ft\u00e4wpt-sj< he schon in einigen fr\u00fcher von mir gemachten Publientinnen In,dH. Schon im .fahre 1K78 habe ich bei Mittheilmig der an dm Keimpflanzen von Lupimis luleiis von mir gemachten Im \u00ab\u00bbl\u00bba< htiing<,n geiiiisserl : Ks sehe so ans, als ob in diesen Keimpflanzen die anderen Kiweisszersetzuugsprodukte sich jrr\u00ab\"'sslcnlh(\u2018ils nach und nach in Asparagin verwandeln. > , i Diese Ki>\u00ab licimmg suchte ich damals durch eine Hypothese zu erkl\u00e4ren. welche die Annahme involvirte, dass in den Keim-l'llaiizen eine oll sich wiederholende Zersetzung und Neubildung von Kiweissslolfen stattlindet. Da diese Annahme auf \\\\ ider-.\" ! \u00bb r ii < * 11 stiess, so habe ich im .fahre I8NK-1 darauf aufmerksam gemacht, dass man die Anh\u00e4ufung des Asparagins in den genannten Keimpflanzen auch in einer Weise erkl\u00e4ren kann, welche in den wesentlichen Punkten mit. der jetzt von mir ausgesprochenen Annahme \u00fcbereinstimml.\t.\nIn ganz \u00e4hnlicher Weise sucht auch 0. Loew in einer\nim Jahre publicirten Abhandlung9). die Kutstelmug ties\nA>paragins in den Keimpflanzen zu erkl\u00e4ren. Kr nimmt an,\ndass die Kiweissstoffe zun\u00e4chst durch ein trvpsinartiges Fer-\nm\u00abnl in die gew\u00f6hnlichen Produkten Leucin, Tyrosin etc. ) ge-\n.'paltcii werden, dass aber diese Produkte sp\u00e4ter zum grossen\nllieil unter Dildung von Ammoniak Zerf\u00e4llen und dass letzteres\ndann zur Synthese1 von Asparagin verwende) wird.\n* \u2018 ' \u00ab . \u2022\nII. Ueber den Umsatz der Eiweissstoffe in Pflanzen, welche sich nicht mehr im Keimungsstadium befinden.\nhu pflanzlichen Stoffwechsel zerfallen Kiweisssiihslanzen ,l|r*d allein w\u00e4hrend des Keimmigsvorganges. Ks ist angezeigl; ^*\u20181' u<\u00abli einen Blick' aut die \u00fcber den Kiweissnmsatz in\n1 Lmdwirtlisch. Jahrb\u00fccher, IUI. 7. >. 43i>.\nEbendaselbst, ltd. 17. S. 7<\u00bbH. sowie ltd. 21, >. 120 :i f'.hciinketv.eiUing. ISUC. Nr. P>.","page":85},{"file":"p0086.txt","language":"de","ocr_de":"anderen Fut wickhmgsperiodon an den Pflanzen gcnim-ht,.,, Beobachtungen zu werfen.\tist hier gleich zu bemerk,\ndass diese Beobachtungen viel weniger zahlreich sind, als diejenigen, f\u00fcr welche Keimpflanzen als Objecte dienten.\nMit M\u00fclle mikrochemischer Reaetionen hat Bo rodin naehgewiesen, dass in den unter normalen Verh\u00e4ltnissen jl() Kreien sich entwickelnden Blaltknospen vieler Holzgcw\u00e4lJ As para gin auftritt, dass man aber auch Gew\u00e4chse, deren junge Triebe gew\u00f6hnlich kein Asparagin enthalten, zur Aspaiajm, arili\u00e4ufung bringen kann, indem man ihre mit Knospen besetzt,\u201e Zweige vom Stamme abtrennt und sie im Zimmer in Was*.\u00bb eultivirt ; die jungen Sprossen und Bl\u00e4tter werden dann in dir Regel reich aii Asparagin. Dass letzteres einem Zerfall von hiweissstoflen seine Kntstehung verdankt, ist eine Annahme, welche von Borodin ausgesprochen und mit einer Reihe y\u201en Gr\u00fcnden gest\u00fctzt wurde. Dass die in solcher Weise behandelten Blatt knospen w\u00e4hrend ihrer Knt wiekhing in der That ein\u00bb u Verlust an Proteins!offen[erleiden, geht aus einer von K. Kiss.r und mir2) an Kagus silvatica und Acer pseudoplatanus angef\u00fchrten IJntersuchung hervor. Feber die Qualit\u00e4t der t,v lichen krystaHisirharen StickstofVverhindungen, welche in den iu der beschriebenen Weise zur Entwicklung gebrachten Knospt, auft reten, habe ich in Verbindung mit .1. B a rb ieri und K. I Ins -hard\u00bbj rntersuclmugen angestellt: als Objecte dienten ms dabei Platanus orientalis. Acer pseudoplatanus, Acer campcsliv. Aesculus hippocaslanum, Kagus silvatica, Tilia parvifolia, Fopitlik nigra, Betula alba, Ainus (glutinosaV) und Vit is vinifera. Ans allen diesen Objecten konnten wir Asparagin, aus den dm zuerst genannten auch A11 an to in darstellen : GI u ta mi n lie-sich in keinem Falle isoljren. Auf Amidos\u00e4uren haben wir nur bei Aesculus hippocastanum gepr\u00fcft: wir konnten hier in geringer Menge eine Substanz isoliren, welche das Verhallt des Leucins zeigte.\n'\u00bb Potanisehc Zeitung. IH7K. S. K02.\n-) bandwirthseh. Jahrb\u00fccher. 1kl. 17 (18$Xi. s. 701 u. 7u2.\n:h Journ. f.' prakt, Chemie (2), Bd. 2\u00e2. K. H5; diese ZeiMir ltd. a. s. 42\u00bb >. '","page":86},{"file":"p0087.txt","language":"de","ocr_de":"Ks ist ferner nachgewiesen, dass in lebenskr\u00e4f\u00fcgeh gr\u00fcnen !\u2018flii,i/t n, wenn man sie ins Dunkle bringt, \u2018ein starker Zerfall vt'U Kiwcissstoifen stattlindet. Win bedeutend der Fiweiss-vt rlnst sein kann, welchen junge gr\u00fcne Pflanzen bei 1>Tl\u00e4gbmm Verweilen in einem dunkeln Flaume erleiden, ist aus den von mir in Verbindung mit' H. Bosshard und F. Kisser1) an Trifolium }\u00bbintense und Avenu saliva ausgeluhrlon Bestimmungen /ri ersehen. AV as die Natur der dabei entsttdienden Zersetzungs-pnMlukle betrillt, so konnten wir aus den genannten Objecten lejcltl Asparagin gewinnen. Andere Objecte, n\u00e4mlich junge i'ilanzen von Saponaria officinalis, Bl\u00e4tter von Beta vul^aiis mul von Brassica oleraeea var. gongylodes sowie einige Farnkr\u00e4uter (Pteris aquilina, Aspidium iilix muse, und Aspl\u00e9nium \u00fclix teininai lieferten Glutamin.2) ln einem Idlle, n\u00e4mlich l'ei INeris aquilina, war das Glutamin begleitet von Tyrosin. (>li auch in den anderen Objecten neben dem Glutamin be/.w. liehen dem Asparagin Amidos\u00e4uren sich vorfanden, ist bis jetzt nieht von uns untersucht worden : ebensowenig ist auf das Vorhandensein von organischen Basen (Arginiu etc.) gepr\u00fcft\nworden..;\t: ^ T\"\nVerlauft aii(*h in diesen Objecten der Kiweissumsatz in 1er Weise, dass, ebenso wie in den Keimpflanzen, beim Zer-;ill der Kiweissstoffe zun\u00e4chst ein Gemenge \u201evon Amidos\u00e4uren, niganisehen Basen etc. sich bildet, und dass sp\u00e4ter ein Hicil dieser Produkte in Asparagin, bezw. in Glutamin, um-gewandelt wird? Kine Antwort auf diese Frage kann zur Zeit nHit gegeben werden, da wir \u00fcber die Oualftiit der beim Kiweissumsatz in jenen Objecten entstehenden Produkte bis jetzt nur unzureichende Kenntnisse besitzen. Doch darf behauptet werden, dass keine Thatsaehen bekannt sind, welche uns zwingen k\u00f6nnten, jene Frage zu verneinen. Beim Anssprechen dieser Behauptung will ich noch darauf hinweisen, dass,- wie\n11 Diese Zeitschrift, Bd. 17, S. 484 n. 48^,'bapdwirthseb. Vers\u00fcchs-\u2018\u00c4nen, Bd. 8d, S, 1.\t:\t;\nDiese Zeitschrift, Bd. 2d, S. 827, Landw. Versuchsstatinnen l;d. 4\\ S. 40.\t.","page":87},{"file":"p0088.txt","language":"de","ocr_de":"k-mer K,(la,so .,u, h in ko.............n, im V,,\u201e\n()I'I,;,\"V Asparngin [iiiil Glutamin nachweislich r'pf\" 1 ,'od\"ik(e des Ewissumsatzes waren. Nach de,, v\u201e ft. K is su r ni\u00abl mir11 aiisgeftihrten Bestimmungen lamie, \u25a0\\V\u2019 v,T,klnk,,llon l\u2019Ilanzen v\u201en Av,ma ,aliva. in m''f\u201c m l>\"tHich.licla.n Asparaginmenge Iris jelw fa, ami,Mes sticks,olfhallige.s IV.uh.k, ,lcs Kiwoissmnsalzcs ',,,\nword,.,, ,sl. von, Stickstoff ,1er zerfall,.. hot,,\n>\"\u25a0\u00bb<\u25a0 -loel, ,,,,,. .\u2022)!)\"\u201e, in Form von Asparagin (unrl Glutamin--r : es war also ein betr\u00e4chtlicher Theil jener Stickstoff,,,,,,,,, m \u00ab!!i(l<\u2018p<* \\ <*rlmiKIjIii\u00abff*ii nlK\u2018rjr(^an^fMi.\nIII Ueber das Vorkommen der in den Keimpflanzen als Produkte de \u00bbdeKno\u00fcentZeS *U,tretenden ^^\u00abVerbindungen in Wurzeln\n,1,. !m\t\"n*-'vr t'olersuehungen \u00fcber ,lie\n| '''''/I'\"-Sid\"'n ,l'\"l - Kxlraolen darstellbaren krv-l ,H -Hrcmlen Nioksloffverbimlungen l,ul,rn wir au, I, unlerirrii-, i I llanzorilheile, n\u00e4mlich Wurzeln \u201eml Knollen, als U|.i.. benutzt :\tsol,.I,en rilanzenll,eilen siml auch von Ander,,\nim liilaeli Stiekslollverbimlungen ,|er gleichen Arl dur-c-lc \u00abonlen. ehorbheket, wir die dabei erballenen Resultate -\nJ ,1 JT ''T J,,'n(Tk,,nSttV,'l,U'\tontgegon. da,\n\\\\ uizeln und Knollen cm Gemenge von l\u00f6slichen, krvslalli-; .\nbaren Sliekslollverlrifi,langen enll,allen, welches in seiner Zu-\nNinmienselzung demjenigen sehr \u00e4hnlich ist, das sich in elr\u201e.\nIirtei, Keimpflanzen vorlimlel. Als St\u00fctze f\u00fcr diesen V\u201e-\n7\"\"* b .......\u00bb *\u00ab\u00ab\u2022 ioi Folgen,len angef\u00fchrten Thals.,\n\\\\ io wir fr\u00fcher gezeigt haben, ist in manchen Keimpflanze Asparagr,, n, andenm Glutamin das in grossier Ouauliti, aullrclemlc Aliud. Ganz das Gleiche gilt f\u00fcr die Wurzeln\nn\"\" !v,' \" .'\"\"It' S'<h *\" '*\u2022 \u2022'sl,i\" i'!fin in betr\u00e4chtlich,\" Quantit\u00e4t in den \\\\ urzeln von Althirn officinalis und ......\u25a0\nhispamea sow,,* in den Knollen von Solanum inhere-,n,\n1 \u2022; f\u00abanchv. Vc?i>\u00bbucfis\u00fflatiorien. IM.","page":88},{"file":"p0089.txt","language":"de","ocr_de":"I\u00bbahlia iabilis mul IIcliant hus tuhcrosns; 0\t*11 ;in (itulamiii\nHit\u00ab! nm-\u00eei unseren tlnters\u00fcchimgeu*j die Wurzeln von Hein yiil^uis. Daucus earota und Baphamis salivus var. rapilerus, fWic Knollen von Brassica oleraeea var. gongylodcs und sf;i\u00ab liys lubcrifcra. Wie in manchen Keimpflanzen,^ z. B m .denjenigen von Helianthus animus, ein (iemcngc von Asparngiii uiifl lilutamin sieh findet, so auch in den Wurzeln voii Apium \u2022;iavrolens und in den Knollen von Hrassiea Najms var. na|\u00bbo-iias'iea. Wie die gleiche Keimpllanzenart zuweilen Aspa-iagi\"\u2022 zuweilen (ilutatnin enth\u00e4lt, so hat man auch in den Wurzeln von Beta vulgaris, welche gew\u00f6hnlich reich an (datamin -uni. zuweilen viel Asparagin gefunden. Wie Asparagin und ( .Intamin in den Keimpllanzon in .der lieget von Amidos\u00e4uren <!.i letten und der aromatischen Hei he begleitet werden, so Hm! solche neben jenen Amiden mich in Wurzeln und Knollen gt-fmidcn worden. Sowohl die Knollen von Solanum tuberosum \u00bb) ,,i(\u2018 Wl,rzeIn von Beta vulgaris\u00e9 enthalten Leucin und r.vnvsi-it; die zuletzt genannte Amidosiiure ist auch in den Knnllcn von Dahlia variabilis.h Slachys tuberifcraS und Brassica Napus var. napobrassica\u2019) gefunden worden. Ohne Zweifel w\u00fcrden sich noch mehr Beispiele f\u00fcr das Vorkommen -Hier Amidos\u00e4uren in Wurzeln und Knollen anfiihren lassen, ttciin eine gr\u00f6ssere Anzahl solcher Objecte specietf aal das Vorhandensein von Amidos\u00e4uren untersucht worden w\u00e4re.\n\u2018 l.'eb,,rdon Asparagingehalt d\u00ab,*r Knollen von Hefiantbus tuberosus j^l'l'a VH'iahilis sind von mir in den Landw. Yersucl.sstat.onen,\n. Vs\tMd t hei hingen gemacht worden (daselbst ist auch ein\u00ab.\n:'!1 \u25a0 :\tti\u00bbel> s \u00fcber Dahlia variabilis citirh: \u00fcber den AspaiW'Oialt\n\u201c j anderen obengenannten Objecte finden sic), Angaben in den bez\u00fc-uMieir Handb\u00fcchern.\t\u2014\n- Landvvirtlischaftl, \\crsuclisst;ttionen. Ild. 48, S. 22.\n\u2022! Ebendaselbst, Bd. 24, S. 107. u. Hd. 27. S. Ar,7.\nC Nach Otto, Itericlit der Deutschen Chen,, (lesellsehafl. IM: 17 '\u2022\u00bb'I. 1,1.\t; -, \u2019\nH'\u25a0 beitgeb, Hot an. Centralblatt. 1*8*. s.;;20: m. Vgl, auch !!\u2018 Miltlieilung in den Landw. Versuchsstationen. Ihl. 48. >. 4:,\n...\t, '\t'\u25a0 Planta. Herieht der Deutschen Cdiem. Gesellschaft\nl,r \u25a0>. ldt*t\u00bb.\t\u2019\nV-rl. meine Mittheilung. Landw. Versuchsstationen, Rd. 18; S. 11.","page":89},{"file":"p0090.txt","language":"de","ocr_de":"<10\nNYIm\u201811 (licken Stoffen tritt wie in den Keimpflanzen, so aiH, in den Wurzeln und Knollen das Arg inin auf: Id, hat,,, dasselbe in den Wurzeln von Cichorium Intybus und Pih,., trifoliata, sowie in den Knollen von Helianthus tuberosus und Rrassiea Napus var. n.apobrassica naehge wiesen.1) E. v. Lipp. mann2) fand es auch in den Wurzeln von lieta vulgaris.\nNeben den im Vorigen genannten Stickstoffverbindung, trct(\u2018ii in den etiolirten Keimpflanzen auch Nuclei n bas, n iXanthinstolfe) aut. Diese als Produkte der Zersetzung d,s Nucleins zu betrachtenden Stoffe sind aber auch in den Knollen von Solanum tuberosum3 4) und in den W urzeln von Heta vulgaris* nachgewiesen worden.\nhn Abschnitt I dieser Abhandlung habe ich es f\u00fcr wahrscheinlich erkl\u00e4rt, dass das in den Keimpflanzen sich vorfinden,I,-Gemenge von l\u00f6slichen krystallisirbaren Stickstoflverbindunjrh! \u00fcberall im Wesentlichen die gleiche qualitative Zusammen sc'tzung besitze und dass es nur die Quantit\u00e4t der einzelnen l iemengtheile sei, welche sehr grosse Verschiedenheiten aufweist these Anschauung in Vol virt die Annahme, dass man wahrscheinlich aus jeder Keimpflanze alle dort auf gef\u00fchrten Stick doffverbindungon, n\u00e4mlich Asparagin, Glutamin, Leucin, Tyrosin.\n1 henvtnlanm, Argrnin u: s. w., w\u00fcrde darstellen k\u00f6nnen, wenn man sehr grosse Quantit\u00e4ten dieser Keimpflanze in Arbeit n\u00e4hme. Es ist keineswegs unwahrscheinlich, dass f\u00fcr die Wurzeln und Knollen das Gleiche gill. Als St\u00fctze f\u00fcr diese Vermal hung k\u00f6nnen die Resullale dienen, zu denen E. v. L ipp-mann in seiner bemerkensvverlhen Untersuchung \u00fcber die.\nstickstoffhaltigen Hestandtheile der R\u00fcbens\u00e4fte gelangte \u2014 einer\nI ntersuchimg, bei deren Ausf\u00fchrung sehr grosse Quantit\u00e4ten von Rohmaterial in Arbeit genommen wurden. E. v. Lipp-mann fand im H\u00fcbfMisait nebeneinander fast alle die l\u00f6slichen Stickstoffverbindungen, welche wir nach und nach aus vei-\n1 ) Vgl. meine Mittlieilung, Uandw. Versuchsstationen, Bd. 4*1. s. 4M. sowie Bd. 48. i\\ 40.\n- Bericht, der Deutschen Ctiem. (Gesellsc haft. Bd. 29. S. 2B4\"*.\n\u25a0h Vgl. meine Mittlieitvmg, Landw. Versuchsstationen. Bd. 2s. S. 11!\n4) K. v. Lippmann, 1. c.","page":90},{"file":"p0091.txt","language":"de","ocr_de":"diiedenen Keimpflanzen u. s. w. dargeslellt haben, n\u00e4mlich hiiilamiii, Asparngin, Leucin, Tyrosin, Arginin, AI!antoin,Vernin, i iiiaiiidin, Nucleinbasen und Cholin.\nWie erkl\u00e4rt sich die l\u2019ebereinst inunuiijr, die 11i nsich I lieh \u00eeles Hehalls an l\u00f6slichen Stickstoffverbindungeii zwischen den etiolirlen Keimpflanzen und den eben genannten unterirdischen, pflaiizcntheilen hervorgetreten ist? Hei Discussion dieser Erase i-t zun\u00e4chst darauf aufmerksam zu machen, dass man eine Erkl\u00e4rung liir die besprochene Erscheinung haben w\u00fcrde, wenn tolgende Hypothese als annehmbar bezeichnet werden k\u00f6nnte: \u00d6ic aus dem Hoden in die Pflanzen einwandernden anorga-iiisrlieii StickstoflVerbindungen werden in den Wurzeln sofort zur Synthese von Eiweissstolten und anderen Proteins!offen verwendet. Ein grosser Tlieil dieser Stolle zerf\u00e4llt sp\u00e4ter wieder, wobei diejenigen Stickstoffverhindungen sich bilden, die wir aneli in den Keimpflanzen als Produkte des Einsatzes der IVolcinstoffe auftreten sehen. Diese SjickstoflVerbindungen werden den oberirdischen Pflanzen thei len zugeleitet, um hier wieder zur Synthese von Protoinsloffen verwendet zu werden. \u00bb\nDi(\u2018ser Hypothese stehen jedoch einige Hedenkeu entgegen, hs m\u00fcsste doch als aulfallend bezeichnet werden, wenn dieIMIanz.e zur Hewinnung der krystallisirbareu Slickstoffverbindungen, Welda* als Material zur Eiweisssynthese % .die; ioberirdiselieu l\u2019tlanzentheile transportirt werden sollen, zun\u00e4chst Eiweissstolle in den Wurzeln bildete, diese aber bald darauf wieder zer-!i,H,,n li(\u2018SS(\u2018* Wahrscheinlicher ist es, dass die aus dem Hoden 'l\"\u2018 ^ \"rxe,n ein wandernden anorganischen stickstoffhaltigen Xmirstolfe hier sofort zur synthetischen Hildung der zutii Haii'port in die oberirdischen IMIanzentheile geeigneten \u00f6r-g.u\u00dcM-lien Stickstoflverbindungen ( Asparagin, Clutamin etc } verwendet werden. Die letztere Annahme linden wir denn\nbei verschiedenen Autoren.\td\nE> kann aber doch kaum als wahrscheinlich bezeichnet werden, dass sich in diesen synthetischen Processen der Wurzeln 1,1 menge krystallisirender Stickstoflverbindungen bildet,' b h\u00ab > in seiner Zusammensetzung mit demjenigen genau < Mihstimmt, das in den Keimpflanzen beim Einsatz der","page":91},{"file":"p0092.txt","language":"de","ocr_de":"Kivveisssiolfc nilslehl. Diese Geltfremstimmung l\u00e4sst sich ;,|w.t vielleicht dutch, folgende Annahmen erkl\u00e4ren: \u00abDer in \\\u00f9mu anorganischer Verbindungen aus dein B\u00f6den aiif^nommem' Stickstoir wird in den Wurzeln zum gr\u00f6ssten Theil zur svi,. theti.sehen l\u00f6ldung von Amiden fAsparagin und Glutamini vc,. urmrlel : liehen letzteren bilden sich in den Wurzeln aber uu. i, Liwetsssloffe. Kin Theil dieser Kiwcissstoffe zorl\u00e4lll spater unter Dildung der auch heim Kiweissumsatz in den Keim )\u00bbllanzen entstehenden Produkte. lit deni in den Wurzeln sich vorlindenden Gemenge kryslallisiiender Stickslol\u00efYerbii.dunge,i\npr\u00e4vnliren didior Asparagin und Glutamin: neben diesen beiden\nAmiden linden wir mm in jenem (iemenge auch Leucin, Tyrosin. Arginin und andere beim Zerfall der Livveissslotte entstehend\u00bb* StickslollVmhiudungen .vor. Die in den Wurzeln auftretendn, Nueh\u00e4nlmsen. sind als Produkte des Zerfalls von Nueteinci, anzusehen.>\n\\\\ enn ich annetnne, dass der in Form von Nitraten eu ;ms dem IJridtuCaulgeuoimnene Stickstot\u00ef in den Wurzeln nielii l'lnss zur liildung von Amiden, sondern auch zur Kiwcis-bildung verwendet wird, so st\u00fctze ich mich dabei aut* tin-Thals,nelie. dass aiieb in den Wurzeln betr\u00e4chtliche Kiwei\u2014 mei\u00fcren sieb vorlinden, welehe doch wobl eicht aus den -oberirdischen. I'llauzeulbeilen in die Wurzeln gelangt sind. Id, belinde mieb ilabei in l'eladeinstimmung mit M\u00fcller-Thurgau' welcher auf (irund der von ihm ausgel'\u00fclirlen Versuche es bii h\u00f6chst wahrscheinlich erkl\u00e4rt, dass die Wurzeln Eiwoissslnlte zu bilden verm\u00f6gen.21\nAllerdings li\u00e2t K. Godlouski aus seiner vor Kurzem\npubticirten Dntersuehung \u00fcber die Kiweissbildung aus Nitraten\n-h\u00f6ircshct it Itt der Versuchsstation f\u00fcr Obst- und WVmba in W\u00e4densweil, S, IX\u2014.*>2.\n\u00fci Als beweis daf\u00fcr betrachtet M\u00fclIer-Thurgau das st\u00e4rkti Wachst hum der mit stickstolVhaltigen X\u00e4lirstolTen versorgten Wm zcii gegen\u00fcber anderen Wurzeln der gleichen Pflanzen, denen solche Nah run ffddte. Das st\u00e4rkere Wachsthum jener Wurzeln l\u00e4sst sich, wie d. genannte Forscher zeigt, nicht durch die Annahme erkl\u00e4ren, dass sic H, KiweissstolJe aus den Bl\u00e4ttern erhielten.","page":92},{"file":"p0093.txt","language":"de","ocr_de":"in <Uvi* Pflanze1 *) die Schlussfolgerung abgeleitet, dass die libhorCu Pflanzen um nn Licht LiweissstofTe zu bilden verm\u00f6gen nur Schlussfolgerung, welche, wie (iodlewski seihst hervor-hehl..imWiderspruch mit den bez\u00fcglichen Hesultaien der w. o. '' hon erw\u00e4hnten Versuche jla nsteen \u2019s an Lemna minor stehen.-) hlessen sieh gegen diese Schlussfolgerung keine Kinvv\u00e4nde er-heheu, so w\u00fcrde man die Annahme, dass in den Wurzeln Iviweissstoffe sich bilden, fallen lassen m\u00fcssen, Ich glaube aber, dass die grosse Verschiedenheit, welche in Bezug auf \u2022len Kiweissgehalt zwischen den im Dunkeln und im Licht in iiitruthalliger N\u00e4hrstoffldsung gezogenen Pfl\u00e4nzchen in den Ver-\u2018ii'hrn (iodlewski's sich zeigte, auf die von Anderen und von mir nachgewiesene. Thatsache zur\u00fcckzuf\u00fchren ist, dass 1 hoi irdischeTheile lebenskr\u00e4ftiger IMlanzeti einen starken Kiweiss-vorliisl erleiden, wenn man sie im Dunkeln vegetiren l\u00e4sst.3) Hs i\"t <i;iher erkl\u00e4rlich, dass die im Dunkeln gezogenen Versuchs^ l'llanzen (iodlewski s, auch wenn sie aus Nitraten Kiweisssfoffe zu bilden vermochten, doch viel weniger Eiweiss enthielten, als 'ho im Licht erwachsenen Pfl\u00e4nzchen gleicher Art-. Die Beobachtungen (iodlewski s sind demnach nicht unvereinbar mit der auf manche Thatsachen sich st\u00fctzenden Annahme, dass 'ho h\u00f6heren Pflanzen auch im Dunkeln Kiwcissstoffe zu bilden verm\u00f6gen.\nIV Ueber die Beziehungen der Kohlenhydrate zum Eiweissumsatz und zur Eiweissbildung in den Pflanzen.\nNach der Theorie, welche Pfeffer auf (irnnd seiner schon \"i der Einleitung von mir erw\u00e4hnten rnlersnclmngen im hilire 1872 aulstellte, findet in den Keimullanzen der Legu-\"\u2018\"loscn eine Ansammlung von Asparagin erst dann statt, *0\"\" Mangel an stickstofffreien Stoffen eingetreten ist : nachdem\ni Anzeiger der Akademie der Wissenschaften' in Krakau M\u00e4r/\nS. 1(11.\t\u25a0 \u25a0\t-V \u25a0 \u25a0 'vV-,\n1\t^ V ersuchen Han st een s vermochteLenina minor ans\n'aul.cnzucker und Asparagin etc. bei Lichtabschluss.Eiweiss zubilden.\nMan vergleiche den vorhergehenden Abschnitt dieser Abhandlun g","page":93},{"file":"p0094.txt","language":"de","ocr_de":"voicin' Stoffe sich im Assimilutionsprocess in gen\u00fcgender .\\|,.|,, wieder gebildet haben, erfolgt mit ihrer H\u00fclfe die lieberf\u00fchl un, de> As|iaragins in hiweiss. Diese Theorie ist nicht\nW iderspruch geblieben. Auch ich habe im Jahre 187,S gTOi, dieselbe Kinw\u00e4nde erhoben, denen ausser der Wahrnehrmm..' dass ui nnlerirdisehen IMIanzenlheilen Asparagin und Gluhunii, oli neben grossen \u00bbJnantil\u00e4ten von \u00abplastischen- stickstofffrein, Siollen sich vorfinden, vorzugsweise einige lleobaehtmigen B1 Grunde lagen, welche ich an Keimpflanzen von l.upinus luten-gemacht halle. Im hypoeotylen Glied und in der Wurzel solch,., Keimpflanzen fand sieh eine sehr betr\u00e4chtliche Asparaginmen* schon in einer Kntwicklungsperiodc, in welcher die Pfl\u00e4nzchen zweifellos plastische stickstofffreie Stoffe noch in einer m,. sehnlichen Menge enthielten. Hei Untersuchung von Ltipinu-pllanzchen. welche zuerst ,10 Tage lang im Dunkeln, dann .'I Wochen lang bei Lichtzutritt vegetirt batten, fand ich feriici dass w\u00e4hrend der Vegetation am Lieht trotz der Bildung eine, betr\u00e4chtlichen 'Quantit\u00e4t von stickstofffreien Stollen im .Wi-milalionsproCess in den l'lliinzchen neben dem Protein and das Asparagin an Menge zugenommen hatte: abgenommeii dagegen die auf andere Verbindungen fallende Sticksloll-\"lenge, wie aus iler nachfolgenden, der oben Citirten Abbandlm,. entnommenen Tabelle zu ersehen ist:\nVom (iesammtstickstofi fielen auf\tauf auf ander\u00ab \u2022\nIVoteinstof\u00efe Asparagin Verbindung :i\nat In den 10 t\u00e4gigen. elioliiton\nIMliinzc hen '\t2\u00d4.2 ^\t; M.% %\t40,d -\nI\u00bb) In Btl\u00e4nzcheri. welche tOTage / im Dunkeln, dann H Wochen\nim Lieht vegetirt hallen HH.2...\t42.0 ..\t24.S ..\nKrst in PtUiuzfhen, welche ca. 0 Wochen lang in einem nicht verdunkelten Zimmer vegetirt hatten, war eine Abnalnm Her Asparaginmenge zn constatiren.\nDie volle Erkl\u00e4rung f\u00fcr diese Beobachtungen werde i. Ir unten noch geben: hier sei zun\u00e4chst angef\u00fchrt, dass Bo rod i n '\nb Landwirthseh. Jahrb\u00fccher, Bd. 7. S. ill. ,\n-\u00ef Botanische Zeitung. 1878. S. 802.","page":94},{"file":"p0095.txt","language":"de","ocr_de":"die-etbcn mit Plotter's Theorie in Kinklang zii bringen, suchte, indem er annahm,dass erstens nur wenigen stickstolftreien Mollen, vielleicht nur der Glucose, die F\u00e4higkeit zukomme, l\u00bbei der Verarbeitung des Asparagins zu Kiweiss in Wirksamkeit /u treten, dass zweitens die Glucose in manchen F\u00e4llen der Eiweissbildung deshalb nicht zu Gute komme, weil sie f\u00fcr andere Stoffbildungen in Anspruch genommen werde, und dass drittens eine Bildung von Asparagin nicht nur in den Gotv-ledonen keimender Keguminosensamen, sondern vielmehr iii allen lebenskr\u00e4ftigen Pflanzentheilen statt linden k\u00f6nne. Bass mit H\u00fclfe dieser S\u00e4tze die an den Keimpflanzen von Kupinus Intens gemachten Beobachtungen sich im Sinne der Pie fl er sehen Theorie erkl\u00e4ren lassen, wurde* von mir1) zugegeben. Auchmachte ich \u2022laraul aufmerksam, dass f\u00fcr diese Theorie auch noch eine in meinen Untersuchungen Zu Tage getretene. Erscheinung spreche, die Erscheinung n\u00e4mlich, dass in stickstoffreichen- Keim-pflanzen die Anh\u00e4ufung von Amiden in der Hegel uni so \u201cst\u00e4rker ist, je \u00e4rmer die bez\u00fcglichen Samen an -tickst oll freien Heserv\u00e8stoflen waren. Ich Wies darauf tiin. dass hier eine merkw\u00fcrdige Analogie des pflanzlichen und des Ihicrisehen Stoffwechsels sich zeige. Denn bekanntlich wild im tIberischen Organismus durch einseitige Steigerung des Gehalts der Nahrung an stickstofffreien Stollen der Kiweiss-1 imsatz verringert, der Eiweissansatz dagegen gesteigert.\nAls St\u00fctzen f\u00fcr den obigen Satz dienten mir die von mir und meinen Mitarbeitern an den Keimpflanzen von Kupinus luleus. Soja hispida und Cucurbita pepo gemachten Beobachtungen : \u25a0spater konnte ich jedoch auch auf die Zahlen verweisen, welche I\u00bb. Schulze und E. Flechsig2; in einer Untersuchung \u00fcber \u2022lie Gr\u00f6sse der Amidbildung bei einigen im Dunkeln keimenden I flauzensamen erhalten haben. Aber auch die in den letzten ja,',,(\u2018n r,,)er \u00abten Eiweissumsatz in den Pflanzen von mir und meinen Mitarbeitern ausgef\u00fchrten Untersuchungen gaben Gelegen-\n. U Botanische Zeitung. 1879, S. 210; Landwirt hsch. Jahrb\u00fccher ni. s. 727.\t-\t- v\n- Landwirthsch. Versuchsstationen. Bd. H2. S. 187.","page":95},{"file":"p0096.txt","language":"de","ocr_de":"iK'il, (fen obigen Sata auf seine Biehtigkeit zu pr\u00fcfen p, .latici erhaltenen Kesultate f\u00fchrten zun\u00e4chst zu der sch\u00ab,,, w. von mir ausgesprochenen Schlussfolgerung, \u00ablass auch ,|\u201eh reichliches Vorhandensein von stickstofffreien Besen, stoffen di<\u00ab Ki\\veisssnbsta>\u00abzen in \u00ablen keimenden S, nicht vor dein Zer (all gesch\u00fctzt werden. Als St\u00fctzen li\u201e diesen Satz k\u00f6nnen zahlreiche Thatsachen dienen. Auch ,,, keimenden Samen, welche selir reich an St\u00e4rkmehl arm \u2022\u201e Kiweissslolfeu sind, lindel man krystallisirende Stickstoff\u00ab',, bindungen vor, welche \u00ablein Kiweiss,m,salz ihre Kiitstclnm verdanken: Sowohl an Lupjnns Intens und angnstifolins \u00bb> an Vitia saliva ist fraehgewfesen worden, dass der* Kiwei\u00bb. zerfall in der ersten Keimungsperiode am st\u00e4rksten ist, spiii,, (\u00abher siel, sehr bedeuten\u00ab! verlangsamt,* obwohl doch die vv\u00e4h,i der Keimung zum Verbrauch gelangenden stickstoHTreiei, II, servesloll'e anfangs in gr\u00f6sserer \u00e4lehge vorhanden sin.l. ,. s|\u00abiler. Vergleiehl man ferner verschiedene stkkstoll'reiehe Kei,;. pflanzen mit einander, so zeigt sieh in der ersten Keim,,,,..-p\u00e9riode, in welcher der Kiweisszerl\u00e4ll ein sehr starker lt. .keineswegs in allen lallen umgekehrte Proportionalit\u00e4t zwis.l,, \u00ab1er Gr\u00f6sse \u00abIns Kiweissverlustes und dem Gehalt der San\u00ab an stickstofffreien Iteservestoflen: dagegen tritt solche P,\u201e|.\u201e. tionalitiil hervor, wenn man Keimpflanzen von l\u00e4nger, r \\ egelatio\u201es\u00ablauer mit einander.vergleicht. Zum Beweise k\u00f6nne\u00bb d\"' an l.npinus luteus und Lupinus angnstifolins von uns madden Beobachtungen dienen. Die Samen dieser beiden uipmensorien dill'erireu ziemlich stark im Gehalt an Protei,i-stolfen. wie aus folgenden Angaben zu ersehen ist:\nSlit ksti>il. in I Volt*inst<>llrn\n(i'sainmtslickstoir\n^\tSamen von\tSamen von\nKupinus luteus\tIsiipinUs an^ustifoliib\nmnlsohiilli\t(Ciitsch\u00e4ll\nS.72% ... } 0,62%\t\u2022 15.14%\n\t' 0.47%\niu\t\u00bb.31%\t\u26665.(51 0 u\nandere in Pepsin-Salzs\u00e4ure unl.Vli\u00ab 1\t","page":96},{"file":"p0097.txt","language":"de","ocr_de":"VIT\nvi. Moll\u2019:J) die Annahme, dass der nach Abzug dieses klcinni !!rtrijjfs vom Proteinstickstolf \u00fcbrig bleibende Rest, n\u00e4mljch >d2, bczw. 0,04\u00b0/0, EiweissstnlTen anaeh\u00f6rle, darf hier als zul\u00e4ssige angesehen werden;-)\nW\u00e4hrend die Samen von Lupinus Intens reicher an Kiwejss-- Julien sind, als die von Lupinus angnstilblins, enthalten dit\u00bb letzteren dagegen mehr sliekslollTreie Resorvesloi\u00efe. Die Qualit\u00e4t ..l\u00fctter Stolle ist in beiden Samensorten die gleiche:3) neben lil veeriden linden sieh ein in Wasser leicht l\u00f6sliches Rolv-sHrharid. dit\u00bb Ln|>eose, nnd (\u2018int* von uns als Raragalaktan \u2022n 1er Pa ra gal a kt ou r ab a n bezei ebnete klein reel lulose vor; dass die letztere w\u00e4hrend des Keimungsvorganges verbraucht wird mul daher zu den Reservestotlen zn z\u00e4hlen >1, wurde von uns mit Sicherheit nachgewiesen.4) Leber den (\u00eeehall der nannten Samen an diesmi Stollen gibt die nachfolgende Ta-U lie Aulsehlnss: doch muss bemerkt werden,, dass die f\u00fcr die Kohlenhydrate angegebenen Procent zahl en nur approximative sind.'')\t*\t^\nSamen von\t' Samen von\nLupinus luteus Lnpinus angustifblius \u2022 Hie<halt\ticat.sch\u00e4lt)\nohct ride und freie Fetts\u00e4uren' \u00bb1.2%\t7.f)\u00b0/o\nLup.-ose\tl\\ $#\u2022/?.\t\u2022\t11 ?4 o \u00ab ; H\u00ff\nParagalaktoaraban\t<U>%\t27 8\u00b0o\n5 /y * \u2022\nDie bez\u00fcglichen Bestimmungen wurden nach dem Stutzerseben V erfahren ausgef\u00fchrt.\t-\n-! Ls kann hier unber\u00fccksichtigt bleiben, dass m\u00f6glicherweise Nu< teoalbumine vorhanden waren, welche bei Einwirkung des Pepsins inter Abspaltung von Nuclein sich l\u00f6sten;\n* M. vgl. unsere Mittheilungen. Landw. Versuchsstat. Bd. :iil S 27t; und Lid. 48. S, 419.\n4* Diese Zeitschrift, Bd. 21, S. 392.\n\u2019J Die Zahlen sind nur approximativ, weil genaue Methoden zur 1\"'\u2022Mumming der hier in Bede stehenden Substanzen nicht existiren. Es n\"( h zu bemerken, dass die f\u00fcr Lupinus luteus angegebenen t'ielialts-l!l!,n die Mittel aus den bei Untersuchung von zwei Samenmustern \u2018-dt* nen Zahlen sind. Die f\u00fcr den Lupeosegehalt angegebenen Procenl-\nS( !'h<\u2018ssen vielleicht auch das von Bit Ihausen (Ber.ah Dt them.","page":97},{"file":"p0098.txt","language":"de","ocr_de":"Ki\" M,\u2022nverhhltiii- stioksloitlialti\u00ff-n m j\n\u2022'l\"'ksl,,n'\"'\"\" l *\tvos h >ir\u00abi t berechnen si. h lo)ie\u201e, |\u201e ,,\nrundete X;tltl.-n :\t\" h-\nPmfnin \u2022 V f \u2018\t\u2018-UpmUrS lulOU-, \u00dclj.inu.S an-ilsi.lV, ..\ni lotem . A-fivu*n Mollen\tl!Of)\t1 \u2022 1\n,\t. ,l\"S\"'........ dcnnnel,\tsiolle von\n\u2022Jiwliliil in miijleiehen Ouaiililiilon ,\u2022ml,allen, so bilden.\n,|;,s l'ir 1 niorsii, Ihiiijv* ,, \u00fcber ,|je \u00abbfge Pr,\n: >ohr gut \u25a0 eignet. \u25a0 v;\t\"\t7\n. I>,e Krgehnisse unserer Versuche theilo iel, nun in ,!, \"uni,lois,len Takelte i\u201e tie,- Weise mit, .lass iel,\ts,.,\nf'1'1'\" ,k'r !H,S 1,M) Th-\tI\u00bb\u00ab (\u00bbt\u00e4jfiger und bei 15i\u00fc,,i\u201e,\nl>auev,,le, Kwnung entstandenen Kein,,,i|muen in, Veitf,*\ninil den, Slollseliall der \u201enjrekeitnlen Sainen anjrebo. ,\\l Zalden beziehen siel, nul die selialenlieie Tloekensnbslaiu\n' .. '\u25a0 ';... . i\t'\u25a0/ \u25a0\t.. \u2022\n.7\t\u00bb0 li II |\u00bb i II II S I U 1 <> || s.\nStirkstofl in lTol,*jnstnfh*n\n-\u2022< niclitproteinarti-\n<M*s;iriuntstirkstulV . . .. .\nMickstoir in Ih\u2019iiloinstoftrn\nlit pr\u00ab \u00bbteinat ti-\nloi) TI,.\t\u2022Satnon\t\u2018,0- Th. titanic.\t77.1:0 T. .\nenthalte*!.\t\tKeinij,Hanzen\tKeimetia; ,\n\t\tenthalten\tentba '\u2022 -,\nN.72\tTh.\t5.40 Th.\t1.71 Ti\n0;(\u00bb2\t\ta.*5\t/.li-, ,\nt*.:U\tTh.\t\u00ceW Th.\t: o.;;i Ti\nis aii\tg il st i|\ti> 1 i ii s.\t\n100 Tli.\tv\tIW .''amen\t'\u2022-0 Th. lit\u00e4giif.\t72,72 TL, i v\nenthalten\t\tKeimpHanzen\tKeimt,tli:./.\n\t\tenthalten\tenthalt,*:\n45.14\tTh.\t8.1 ff Tli.\t1 > TI\n0.47\t\t4.42 ..\t5.12\t.\n<5.151\tTh.\t<5451 Th.\t15.01 Ti*\nt\u00abesanimtst ickstoft\u2019 , . . . .\t<>,\u00ab! Th.\n_ Zur tiereeliiuing des l\u2019roleiuverlusls der Keimpflanzen i.. k-b die li,r den Verlust an \u00abProtoinstiekstolT. aits versieh,\nGesellschaft B,l. 2\u00ab S. mj in einem alkoholischen Ext,-let aus Samen von Lupituis luteus aufgeftmdene Galaktid ein: ,1,,,-h %, rhglifh, ob letzteres ein constater Rosfandtheil dieser Samen \u201e1,","page":98},{"file":"p0099.txt","language":"de","ocr_de":",j, c Tabelle abgeleiteten Zahlen mit t> inultij\u00bbli\u00ab iii.1i Ks \u00e2'gebpn I, liiiMii folgende. Wert lie:\nVe r I u > t a il P ru t <* i n s t <\u2022 I fen\ni ,,.\t> III teils .\t.\t.\nunjust if* *li us .\nIi' i Ot;igii;er pau\u00f6r <1'T K**inmnsr\nHU Th.\n11 .i\nbei 4.*>bigigvr Dauer rter Keimumi '\n42.1 Th. 27.U\nWi\u00ab\u2018 Hum sieht, li\u00e2t in ilen ersten l> Tilgen -lAipiiius ii.i^nslitolius trot/ h\u00f6heren (Jehalts an stiokstollTreien l\u00eeeserve-.'i.'itfii last ebensoviel P rot einst olle verloren, wie Lupimis Intrus: \u00ab\u2018in hin Nuss der stiekstofllreieu Stolle auf den Protein\u00ab-l-r/.w. hiweissverlust tritt also in \u00ab1er ersten K<\u2018imimgsperio<ic niclit hervor. In reboreinstimnumg mit der Annahme, dass \u25a0 irr Protein- bezw. Kiweissverlusl \u00ab1er Keimpflanzen ihrem \u00f6rlt;ill an stickstofffreien Stollen umgekehrt proportional ist, .'ii\u2019lien dagegen die an I5t\u00fcgigcii Keinipllan/iai erhaltenen Ufsiillate. Lupinus lutcus hat bei l\u00f6t\u00fcgiger Keimungsdauer 12.1 Ih. Proteinstolle (~ HO,40 \u201e der urspr\u00fcnglich vorhandenen Menget verloren, Lupinus angnstil\u00f6lins dagegen nur 27,9 Tb. 75,7 der urspr\u00fcnglichen Menge).\nGanz das Gleiche ergibt sich, wenn num die Keimpflanzen veil Lupinus angustifolius mit denjenigen von Gueurbifa pepo vrgleiehl. Auch die Samen von Cucurbita sind reich an 1*1 et\u00ab*instollen, enthalten daneben aber eine sehr grosse Ouan-tit\u00fct von Fett, wie ans folgenden, an! die Trockensubstanz der\no.\n\u00ab'iifsch\u00e4lten Samen sich beziehenden Zahlen zu ersehen ist :\nSauifii von Cui'\u00fcibita (enth\u00e4lty \"\n>\u2018okst*\u00bbli in ProteinstofTen...............\n1 \"'t V\u00ab\u2018tlit\u20181 extract) ..Td;'.\t52.00 .. ' / ' \u2019\nDemnach enthalten die Samen von Cucurbita pepo un-U 'tiihr die gleiche Proteinmenge, wie die Sarnen von Lupinus vmgiistilblius: sie sind aber .readier an stickstolffreiem Keserve^ tuaterial, denn sie enthalten \u00fcber 52. \u00b0,0 Fett, .wahrend in den\n. h \u00f6if aus \u00abIon Lupinensarnen darstellbaren Ki weissstoffe besitzen \u2022 'i\u2018n s:> hohen StickstotTgohalt. \u00ablassder gew\u00f6hntich angewenttetc Mul-: oh* ati'Misfactor 0.25 liier zu hoch erschien. Uebrigens konnnt es hier \u201ci:r darauf an. vergleichbare VVertlie zu gewinnen. '\t\u2022","page":99},{"file":"p0100.txt","language":"de","ocr_de":"Kamen voncnpmus angustilolius 7,5% Keil und <\u25a0;, '|<i Kohlenhydrate sieh vn.linden. Wenn .Ins Plus an Fell Ixn Cucurbita w\u00e4hrend der Keimung in Kohlonhvdrttle gewandelt wird, was zweifellos der Fall ist, so kann dar\u00bb,' eine Kohlenhydratmenge entstehen, welche vielleicht doppelt \u2018 J-ness ist, wie die in Lupinus anguslifolins sieh vorfind,\u2022ni. k liant \"at.^ Dementsprechend ist nach ^t\u00e4giger Keimungsda\nl*'i Cucurbita ein weit geringerer, als fe l.upinus angustilolius, wie ans den naelifolgenden Angaben ctsolien isl:>)\t\"\tr '\ncwcu rbi ta\tpe po\nluu Tb. Samen\t8,,y Th- l^\u00e4trisrer\t\nenthalten\tKeimpflanzen't\n\tenthalten\n\u00f6,9\u00df Th.\t4,m Th.\n0.1*5 ,\t1,82 ..\n0.12 Th.\tB.12 Tt\u00fc\nStickstoff in 1 'roteinstoffen \u2022\u2022 nichtproteinarti-tren Verbindungen (\u00bbesammtstickstpff . , . ; . ~\nIler l\u2019roleniverlust dei miiiipiianzen von Cucurbita l\u201e\n< Wien Weise wie bei l.upinus anguslifolh, <v^j. oben), beziffert sich mir auf <UM> Th. = 27 1)0 clor in\n\"\u2018''\"\u2018end er bei Lupinus an,ne: Ollis \u201e/,<) III. 7;>.7 '' \u201e der urspr\u00fcnglichen Proteinmen\u00ab,\nbetrug.\t. ;r.\nAuch die an ProteinstofTen armen, an Sl\u00e4rkmehl sehr reieien Samen von Zeit Mais erleiden w\u00e4hrend der Keiiitiin\u00bb um einen relativ geringen Proteinverlust, Wie aus folgend, n ;\\iigm>en zu ersehen ist:3)\n.Ks ser \u00abTwiilmt, dass die I\u00f6t\u00e4gigen Keimpflanzen von Cucurbita .*VO\" I70-2IKI m,\u201e. erreirhl hatten.\n,\t'\t\u00bb'i diesen Cucurbita-Keimpflanzen war der Pr\u00f4leirivcife\nbedeuten, germger ata bei denjenigen, welclre f\u00fcr die fr\u00fcher von nur au^th'biu.n \u00abiiianlitatrven Bestimmungen (vgl. Land*. Jabrb\u00fcclier. ISNi, \u25a0. -io benutzt w\u00fcrden. Der Grand daf\u00fcr liegt darin, dass die letztem, or einer h\u00f6heren Temperatur gezogen wurden (vgl. 's. 7:!;, *r\n\u2022h F\u00fcr diese Versoche wurde eine andere Variet\u00e4t von Maissamen\n% mu ndet, als f\u00fcr die Versuche, deren Ergebnisse w. \u00bb. ...........,y \u2022\nworden sind. Das Mengenverh\u00e4ltniss der Keimpflanzen zu den un-kein\u2019len .innen ist auch hier ans ihrem Stickst,.ffgehalt berechnet Ire lolari-icnkciinptlanzen liattenotine die Wurzeln eine bange von 170 l\u00abo:,.","page":100},{"file":"p0101.txt","language":"de","ocr_de":"loi\n%\nK Joli ni Proteinstoffen .. iiichlproteinart i-gcn Verbindungen\nK O Th. Satiien enthalten\nl.OT Th.\n0.1)7 .. 2.01 Th.\ns*,0. Th. t \u00f4tii 4-ij\u00e7e i' K\u00bb\u2018iinprtanZ'\u2018n enthalten\n1.41 Th\nK.llO ..\n2.01 Th. . W;f \u2022 angegebenen\n27, \u00ee \u00b0 0 der urspr\u00fcnglichen\nI i \u2022 \u2014. ' ! i ; ! \u00ee 11S t i < \u25a0 k S11 >ft.\nDer Pinteiiiverlust, berechnet in der \\\\ri>r. bezil\u00efcrt sielt mit\u2019 \u2018{,18 Th\nIWeimnCngC.\t;\u2022 -j A-;\nDie Kcmiplhinzen, an denen die im AVnigen tmlg\u00e9th\u00e9iltcn VtTm\u00e9hscrgcbmsse erhalten worden, waren s\u00fcmmllich unter giridien Y'ersuohsbedingimgen gezogen worden,- so dass du* lle-iiltale direkt vergleichbar sind.\nKs liegen mir auclT noch Beobachtungen vor, welche an K.impllmizcu von Abies |K\u2018etinala und Picea excels\u00e0 gemacht .wurden. Da die bez\u00fcglichen Hamen im Gehalt an stickstolT-h\u00bb ich Beservestollen sich ziemlich gleich stehen, aber ungleiche IW ein mengen enthalten,1) so sind auch sie geeignet f\u00fcr J'nter-Mi< Innigen \u00fcber die hier vorliegende Frage. Die Keimpflanzen wurden untersucht, nachdem sie mehrere Wochen lang unter hi\u00ab htabsehlnsK vegetirt hatten.2) Fs zeigte, s-ich, dass die sliek-.'tntlrrioheren Keimpflanzen von Picea. betr\u00e4chtlich mehr, iiicbt-piotcinnrtige Sticksh^Verbindungen enthielten, als die protein-\u00fcitneri'U, an stickstofffreien Stollen reicheren Keimptlanzen von\nhl Uri Unterstifchtmg der Samen ergaben sich folgende, auf die I ! \" kensubstanz inclusive Schalen sich beziehende Zahlen Vgl. diese Z* its. Drift. |M. 22. S. m und Ml):\t~ A.\nAbi os peiMiiiata\tI\u2019icea pxchl .a\n1,55 'Ai\nH.27 <>\n\n0.04 .,\nSU\u00e7ksiujf in Proteinstoffen\n.. nichtproteinartigen Verbindungen\nBit i.Yerherextracti ....\t,H2.8H\nMeide Samensorten enthalten auch noch l\u00f6sliche Kolrl\u00bb*nhydrah* d' \" ii \u00abQuantit\u00e4t aber vermuthlich nicht stark dilferirt. Zu bemerken isl \"A. dass bei Abies di** Schalen einen weit gr\u00f6sseren Thei| vom Ge wich\n20.05\nI M ' | N\n;u,,en ausmachon, als Ihm Picea.\nKeimpflanzen von \u00c4bics hatten eine L\u00e4nge von ca, 90 mm di',j\u00bb,mgen von Picea eine solche von ca. 70 mm. erreicht. Sie.,wurdei l'l \\l!nl gVzo^on.","page":101},{"file":"p0102.txt","language":"de","ocr_de":"Hie im O'Igi-mlen iVMir\u00absr,.|,f.,H*ri\t|.,.ziel\u201e \u201e ,\naiil die.srhnlenfreic, Trookensnhstanz \u00ab1er I\u2019llunzchen:\ns!\u00ab\nK<\u2018iinj\u00bbflanj!en vui Al>ies pectinata\nKi'irnptiajiy.en\nV\"fi Picea excels,-i\n; i I ; ; it * 1 * it\nSticksloll in I'nilnnstollin .. ni<li||)rotcinarti-- \u25a0\tu\u00ab-.n \\'\u00ab rl\u00bbindnnu\u00ab n {.Tn ..\t\u2022> \u2666 <(\n(i*san\"\"isii\u00abkstoir\t.\t/\t.Mi.; \u00ab\u2022\t. * -\u2022\u00bb (,\nJ>a in flrii imjickcimlcii Snnini mu- Hm* \u00fciish*i>i uV,.j!( .\nStiekslolfnii'iige auf niehlproteinarligc Verbindungen fiel ,vg\n'lie -Antnei kune ntailil man mir einen ganz iinwescutli.\n. I Vliler. worn, man .\u2022nininnnl. dass .lie in .1er /weilen llorizehl; .\nleilie au/geffilnteo Zahlen 11,75 bezw. 2,<i0 \"den Verlust <1. ;\nKoinipflunz.'it an IV.\u00bbt.-insti. ksl.,H repriiseiiliren. Wie im \u25a0\n-K'lil.. id der Verlust Jad I\u2019ieea hodculend gr\u00f6sser gewesen. ; . J>t*r iAIfiosj\n'Venn lel, snweld liier wie hei den vorher anfgcfnhrlcn Objecten mir von einem Verlust von Proteinstoffen sprei-li\u00ab'. weil nur dieser i|iinnlitativ bestimmt Worden ist, so kann de. f ; niehr bezweifelt werden, dass der l\u2019roleinvorlnst huiipls\u00e4cl,!,.\n\u00ab in \\ nrlus! nu K iw <* i sssI off o ji \\v;ir\nAns den iiin Vorigen gemachten Milthcihingen ist zu ei-dass in Keimpflanzen, welche li Tage oder l\u00e4nger U, \u2022l.ietilahselihiss vegelirlen. der Verlust an IVoteinslollen. I,/\n. an hiweisssnhslanzen, nni so geringer ist, .je reicher an stick-stollfrcieu Stollen \u00ablie Keinipflamioii sind - oder, genauer gesigi. |e mehr slickdnll\u00efroic lleserveslolle auf die gleiche Kiweissiiiei . \u2022 m den nngekeimlen Samen kommen. Diese Krseheimmg s\u00e4 Is nn Kinklang mit '1er durch .tie Versuche llansleeiis ani h iiiosjiitas', lest hegriimh'teii Annahme, dass gewis-\u00ab'\nI rod a kt e des hiweissumsatzes durch Einwirkung du physiologisch thiiligen stickstofffreien Stoffe za I. \u2022 weissstoffen regeiicrirt werden. Mil H\u00fclfe dieser Annal,' \u2022 sowie \u00ab1er in Itezng auf \u00ablen Verlauf des Kiweissimisalz.'s nie \u2018 \"leinen I lili'rsu. liimgen sich ahlcilcnden S.-hlnsslidgerimg' n\nU'oitltn.\ni*\u2018 bp/jii:liehen Alfliandlun^ n sind w. o. schon v\nvon mir c;'","page":102},{"file":"p0103.txt","language":"de","ocr_de":"i<>; i\n. Oj'iivn sieh die: oben 1 i<*s|*r\u00ab\u00bb<*11<*t*ii Krsehehmngdi iii l\u00f6ljjcnder ; I)er l\u00fcdmun^s Vorgang; ist mit einer rmwahdluug der . , k-f**t111;111 ijxeil und stickst\u00bb Ititrcicn I loservest\u00bb die \u00bb1er Samen , linden. I)er Zerfall voll hiweissslollcn, welcher auch \u00abilircli viiih bstes Voll landet isei n stickstofffreier KcserveslolVe dicht\n\u2022\t:iiiiiet wird, aber in verschiedenen Samenarten mit ungleicher r i\u00fc-il\u00e4t (\u2018intritt, lielert als lYndukt ein (iemenge von Htjck--. w\u00bb rhindungen : diese Sf ickstonVerhindungeu\u2019 werden sp\u00e4ter\nim grossen Thcil in Asparagin, hezw.in Cdutamin, mngewandclf, iri der l mwandlueg des stickstoHTreien Hcscrycmrtterials .widen ans unl\u00f6slichen Stollen iSt\u00e4rkmelil. Fell etc.i losliehe \\ iitriilivdrale gebildet : ein Tbeil der letzteren wird in die ivdoiogiseh th\u00e4tige Form, d. li. in (ihn-ose, \u00fcherghd\u00fchrt. Diese : \u00bb dokte str\u00f6men eheiiso wie die lioith l insatz der Kiwciss-\u2022!\"!!e entstandenen SlicksInllYcrhindimgeii den im. Wnehslhum\n\u2022\tjiillenen IMIanzentheilen zu. Durch die (iliic\u00ab\u25basc^ vielleicht \u00bbm fi noch durch andere rea et ion s Iii hi ge Kohlen)\u00bb y.d ra te, werden A'i'arajrin und Glutamin (Vielleicht auch noch andere .Produkte;\nKiueissumsalzes) zu Kiweissstollen regenerirt. ;le reich er an -\u00fcck-hillTreicn RcservcstolTen die keimenden Samen sind, desto _i(.~s r wird im Allgemeinen* das in den Kehnpllanzeii sieh \"l\u00fcmlende Ouantnni phvsiologiseh Ih\u00e4tigcr rG d bei ihvd rate sein, \u25a01\u00bbst\u00bb\u00bbmehr Asparagin, hezw. Glutamin, kann zu Kiweiss regenerirt \u00bbden. So erkl\u00e4rt es sieh, dass in Keimpflanzen,, welche \u25a0'tigere Zeit im Dunkeln irt haheu, der Fiweissverlusl um so -'Tinker isl. je weiter in (len Samen das N\u00e2hrsiol\u00efverh\u00e2llniss, di das Mengenverh\u00e4ltniss zwischen stickstoffhaltigen und sliek-\n\u2022\t\"dreien l\u00eeeserveslollen, war.\nMil H\u00fclle dieser Vorstellungen lassen sieh auch di(\u2018 an den in itiipllanzen von Lupinus Intens heohaehtclen Krseheinimgen\n\u2022\ti-tehen. welche mich im Jahre . 1..K7H V(M anI;tssleii, Finspraehe -o;eu die von Dfcffcr anfgestcllte Theorie zu erhehen. luden ^\u25a0nannten Keimpllanzen erfolgt schon w\u00e4hrend der. ersieh ''\u2022iitwrekhmgsperiode ein intensiver Zer tail von Kiweissstollend )\ndabei entstellenden Amidos\u00e4uren eie. Werden sp\u00e4ter zum\nJ Wie aus-(teil w. o. grrna\u00ab ht\u00ab-n Angatten !/Xf \u00ab\u25a0! s\u00ab:!i< n ist.","page":103},{"file":"p0104.txt","language":"de","ocr_de":"r \u00ef? r\"I\u00ee As|,:\"'i,-i\" \u00d6b\u00ab1\u00bb\u00bb\u00f6l.rt: letzteres tritt cloinn;i,\nFiwoissiimsalzes auf. Da nui, Weit der Zeiiall vmi Kmoisssluiton ...... die r,\u201eWandlung\nkiweis.oter.ddzmigsprodukfe j\u201e Asparagin ilurol, dasVorhandensi' s\",k;l<-m*won St,,(loi, irgend woleher Art vorhin,loll \u00abi, ' .\"\".M 1*| ' Lupmus IhIou.s sehen w\u00e4hrend der ersten Keimiihw p\u00e9riode lohhaftd Asparagiubildung stall. Wogen ,1er Arnn\u00eei Lupinus-Samen nu stickst,dllreion Koscrveslotfen lin,loi ,i,| \" \u201e\t' \u00ab:\u00bb Keimpflanzen \u201eloht genug Gluooso, um ,tas Aspara\u201e, \u2019\nvollst\u00e4ndig ,\u201elor iiilcli nur zum gr\u00f6ssten Tlieil zu KiwoissV \"\u2022ronornon: daher h\u00e4uft sich s,\u2022lion in der erst ou Knlwioklmr. |,\", i\",|o das Asparagin in den Keimpflanzen un. \u201en,| zwar v\u00f4i-zugsweiso un hypoeolylen Glied un,I in der Wurzel. Kl,,.;;, lei.lit un. diese Krsidieinung erkl\u00e4rt sieh mit II\u00fclIo unser,\u25a0, gegenw\u00e4rtigen Kenntnisse auch die Thalsache, dass i\u201e\n1 't\u00e4gigem Verweilen im Dunkeln an s Lieht gebracht, lv,;i,\u201e|i\"a\u201ezo\" trotz der im Assimilations,\u201eooess erfolgende, 'on Kohlenhydraten die Asparaginmenge sieh\nvermehrte. Denn .wenn au, h dureli die im .\\ssimilalions|,ro,.\nerzouglo (du,\u201eso. von welohor \u00fcbrigens wahrscheinlich om betr\u00e4chtlicher l'heil f\u00fcr die Bildung von Zellh\u00e4nteii elo vor \"au,1,1 wurde, ein Thoil dos vorhandenen Asparamm /, Livveiss .regenernt wurde, so entstand doch daneben neu,-Asparagin aal Kosten anderer Produkte des Kiwei-.\nUmsatzes:\u00ab, es kann also nicht Wunder nehmen, dass in den\nan s Lieht gebrachten Keimpflanzen in den ersten Wochen\nmehl nur das Protein, sondern auch das Asparagin -ich vmiH'hilc.\nman. die Frage, wie im Lichte unserer gegenw\u00e4rtiger Kenntnisse die Pfeife,-ftorodinsehe Theorie sieh darsteili SO ist holgendes zu antworten: Ks ist zur Zeit als bewiesen zu betrachten, dass bei gen\u00fcgendem Zulluss von Glucose da-Asparagin zu Kiwoiss regenerirl wird und demgem\u00e4ss aus de,\nI llanzen versehwind,d. Die Annahme, dass eine Anh\u00e4ulmu v\u201e\" Asparagin erst erfolgt, nachdem die verwendbaren di,-k-\nlj Indfin vmi..'mir vv. o. nadigcwiescnfn Process.","page":104},{"file":"p0105.txt","language":"de","ocr_de":", dreien Stolle verbraucht worden siml, entspricht dagegen : a an den Keimpflanzen gemachten Reobaohlimgen nioht. \" Man kann daher auch in dem Mangel soldier stieksto\u00dc-: \u00fc Stoffe nicht die Ursache f\u00fcr den Zerfall der Kiweissstnlle und : iir Bildung fies Asparagins sehen. Auch eine mit der letzteren Annahme in Zusammenhang stehende Hypothese l\u00e4sst sieh zur / f nicht mehr aufrecht halfen. Bekanntlich hat Pfeffer \"\u25a0 cif.) darauf hingowieson, dass ein kohlenstofk und wasser-. ^haltiger Rest \u00fcbrig bleiben muss, wenn bei der Spaltung Liweissstoffes As|)aragin als einziges stickstoffhaltiges :: <liikl entsteht:1) bildet sick stall des Asparagins Glutamin. \" ml|ss Has Gleiche eint roten, doch w\u00fcrde weniger Kohlen-v -;l und Wasserstoff \u00fcbrig bleiben. Gest\u00fctzt auf' diese Thaf-\n\u2022\tIh m, haben einige1 Autoren angenommen, dass im Lebens-^css der Pflanzen ein Zerfall von Kiweisssfoffen in Amide ! Kohlenhydrate staltfindet.\n>ehon vor violen Jahren habe icli darauf aufmerksam \u2019nacht.8) dass die Grundlage jener auf die Klementarzusainmen-z iiig der hiweissstofle und \u00ables Asparagins bezw. Glutamins :i gr\u00fcndenden Rechnung ersch\u00fcttert ist, seitdem man weiss. \u25a0\u25a0.\u2019U Liweissnmsatz in den Pflanzen Heben Asparagin \u2019 < \u00bblutamiu noch StickslollYerbindiingen wie Leuein, Amido-- naiwmre, Tyrosin etc. entstehen, welche weit stickstoff\u00e4rmer\n*\t:ds Asparagin und Glutamin. Noch st\u00e4rker wird jene \u2022' \u25a0Hage durch die in dieser. Abhandlung milgetheilten \\'er-\n) gebnisse ersch\u00fcttert. I)enn i(*h habe nachgewiesen, dass agin und Glutamin in den Keimpflanzen durch Umwandlung\n1 Gesetzt z.B.. dass in Krbsen- oder I lohnen- Kei m pltanzeh Ge^unin J'i-arajjin verwandelt wird, so k\u00f6nnte f\u00fcr diese I rnwandlun^ folgend\u00ab-\n\u25a0h- Legumin k\u00f6nnen liefern\t1\"\" fh. Asparagin\nenthaltend\tenthaltend\n0L9 TI\u00ab.\t3<U Th.\nx,s t>\t\n21.2 ..\t21.2 ..\n30.6 ..\t36.3\t.\n0,5 ..\t\nDiftVren\n2.7\n\u2022 0 0.1\nLandwirtschaft!. Jahrb\u00fccher.\n1-Ss\u00f6. Hd. 14. S. 725.","page":105},{"file":"p0106.txt","language":"de","ocr_de":"anderer Produkte des Eiweissumsatzes entstehen. Gesetzt aU( ; Hii^s diese beiden Amide heim Zerfall der Ejweissstofle oder de. Peptone direkt-in beschr\u00e4nkter Monge sieh bilden, so entstehe., bei diesem Zerfall doch zweifellos daneben noch zahlich | andere , Produkte: von einer Spaltung von Kiweiss in ( j, Kohfenhydrat und Asparagin oder (ilntamin w\u00e4hrend <!\u2022 IveiniiingsVorgangs kann also nicht mehr die Rede sein.\nDamil soll selbst verst\u00e4ndlich nicht gesagt sein, dass ni< I \u25a0 ini pflanzlichen Stoffwechsel aus Eiweissslofl'cn Kohlenhyilmi. entstehen k\u00f6nnen, hass \u00ablies m\u00f6glich ist, muss f\u00fcr sehr wahrscheinlich erkl\u00e4rt werden. In welcher Weise aber die-Process verl\u00e4uft, das entzieht sich bis jetzt unserem Wi-a\nAnhang.\nIni Folgenden I heile ich die Einzelheiten einiger Put. -Miolmngen , mit, deren- Haupt roHiltate schon im Abschnitt [ -dieser Abhandlung Erw\u00e4hnung gefunden haben. Die ( iriin.i-aus denen diese Mittheilungen in den Anhang verwiesen werde habe ieh schon in der Einleitung angegeben.\nA Untersuchung von sechst\u00e4gigen und achtt\u00e4gigen Keimpflanzen\nvon Lupinus luteus.\nI tie nufer Liehtabsehluss erwachsenen Keimpflanzen wim!> na(\u2018h der Ernte in die ( \u00abotylodonen und die \u00fcbrigen The \u25a0 zerlegt, daun getrocknet und zerrieben.\na) Seelisliigige Keimpflanzen.\nEin Ouanfum von ea. 100 gr. luff trockener -Cotyledon*\u201c \u201c Va -.:W}{) tri'. Trockensubstanz wurden mit kochendem We -rcisl exflaliirl, der Extraei in tr\u00fcber beschriebener Wei.-e a..' Amidos\u00e4uren verarl\u00bbeitet. Ich erhielt ea. 2 gr. Amidns\u00e4iiie Rohprodukti. Dieselben l\u00f6sten sich fast ohne R\u00fcckstand heissem. annnouiakhalt igem Weingeist: die L\u00f6sung ..lieferte k \u2022 Vetdmislen eine krystalliuischc Aussc heidung. 'Letztere v* -wandelte sieh beim I mkryslnllisircn aus dem genannten L\u00f6-iirt\u2019;-* niittel in gl\u00e4nzende Kryslallbl\u00e4ttchen. welc he1 im Aussehen u'","page":106},{"file":"p0107.txt","language":"de","ocr_de":"- ti mit Leucin \u00fcherein.-timmten. heim \u2018Krhitzen hii \u25a0 xhen ifaheir sie r-iii \\\\\t>irl\u00bbliiii;it ; de\n\u2022\u00ab'\u25a0h nicht in \u2666 *iix r ;jedit timten w\u00fcssriaen L\u00ab*ii\u00ab inliVsuii<f ;\n\\ .H-Tii\u00eet* L\u00fc-unir <?ah heim Lrhit-zen mit Kuj\u00abtera\u00abetat . -tallinische. dem Leueinku|ifer gleichende Ah**j(lun<r -\u25a0 hier! von A m i d o va | e r i a n - ;i u re .\n,!:r heim * mkivslalli-iren djeses A111i\u2022 i<\u2022 ~iini* ji{.r ii|.;ir;*t\u2666 *s i cjie Miitterhin-ro wurde eingredundet \u201e\u2022 Her l\u00fcick-taiai mit i' hx'umt iin\u00abI verd\u00fcnnter Sdmeiels\u00fcure erhitzt, /war Xiln enrl des Krhitzen< der ( ieim h dos ; Ifenzaldehvds !r aut. a ! m *i* die ea. 2 Stunden am ll\u00fccktlu-sk\u00fchler \u00abje-[\u25a0 !'I \u2014 iiikeil lieferte heim- Krkalfen koine henzoes\u00e4ure. .\n*\tin der heo-hriebenen \\\\ eise cr\u00bb*\\v\u00bba mene Amrd\u00ab\u00bb-anren-: he-tand also zweitello- last aue-ehlies.-lieh ;iiis Leneiu. \u2022- Amidovaleriaiis\u00e4iiie in ii^-ndu ie li\u00bb |>ii<-f,ej \\(on\u00e7e :ii\"''en. ><> w\u00fcrde auch da- daraus erhaltene Lem-in Amid\u00ab\u00bbvalorians\u00e4ure verunreinigt gewesen sein. find f\u00e4dle \u00ab im Lrhitzen seiner w\u00e4ssrigen L\u00fcsung mit Kupieraeetat Ausscheidung von Leiieinkupter ;gegef\u00e4|i : das \\ orhanden-{\u00bber erheblichen Monere xtm Phonvlalanin h\u00e4tte dch ]>ej vvdation mit Kaliumbieljromat un\u00abl S.hwetddiiue- durch\n\u25a0 - tehen einer nachweisbaren I\u00bbenz*>e-\u00fc\u00fcre-<Quantit\u00e4t, zu\n*\t! ! \u00d9'o^ehon.\tyftf\u00e4\u00ae!- \u00ef\nxi- dom l.i.ypoootylen \\ died und \u00ab1er Wurzel d:jes*$ K**im-n erhielt ich gieieldidls Ami\u00abl\u00ab>-auren : \u00ablie Au.-beu-te h**tiio/ mehr als 1 2%. Allem An.-\u00ab-hein na\u00abdt war \u00abja- l\u00abez\u00fc^-'i\u00fcparat ein Lemenge mehrerer Ami'lo-iinron. hoi der ;\"ii mittel-t ( .hrom-aure lieferte (> heuzoe.-aine /\nb A \u00abht f \u00fcgige Keimpflanzen,\n*.otyloilonen dieser Keimpflanzen wurden in \u00abim.-eiben verarbeitet. wie diejenigen der di t\u00e4gigen Pttarizeliem -i\u00ab lietei ten A.mi\u00abl<\u00bb.-auren ! \u00abIn* Au-I\u00abeilte \u00abtara 11 i\u00bb\u2666 *.t 1 !i\u2022 \u00ab\u25a0 der Keim|.tlaiizentr*M/konsul\u00abrtanz. hei hdiandiimg d\u00ab \u2022-\u25a0luktos mit ammoniakhaltigem Weingeist 'bliebf eip in L'\u00absun<ismiiter schwer- Ih-iirher hm-kstand. au- wdehem \u25a0\u2018\u2018\u25a0ht Tvr,.-in i-'direii lie--- 10\u2014n .. -j'.Vu..mb As","page":107},{"file":"p0108.txt","language":"de","ocr_de":"NhHHi), war sc hwor l\u00f6slieh in Wasser, leicht l\u00f6slich m v,;/ \u2022scim* und in w\u00e4sserigem Ammoniak: es gab die HolTmann -C und die Piria'sehe Keaetion.\nl \u201e. Al,V.rf;r b,,i lk'lia\u00bb\u2018il\",'g Rohprodukts mit ammoni,,!, liallijfmii V\\ emgeisl erhaltenem Idlsung liess siel, leicht\ngewinnen.- Dasselbe bildete nach dom Lmkryslallisiron aus genannten L\u00f6sungsmittel gl\u00e4nzende Krvstailhl\u00e4ttohon w< I\u00ab i das Aussehen und das Verhallen des ' Leucins (vergl. \u201eb,., geigten : sie l\u00f6sten siel, nicht in einer ges\u00e4ttigten w\u00e4sserig Louoml\u00f6sung. I)ie in bekannter Weise darg\u00e9stellte Kujderm. bindtmg besj.ss einen de r Formel des Leueinkupters enlsprecli. i den (lehalt an Kupier, wie folgende Angaben beweisen :\n01810 irr. Substanz gaben 0,0448 -r. Cu O,\nHerechnet f\u00fcr\nH,sXUai2Cu . (Jefiimlcn f\u00e4i\t10,55\t10.5:;0\n\u25a0. l)ie!>(iiml'nikrystattisir('n(lesRohpro(iHkto.s \u00fcbrig Kcl.lit.h,!:,\nMutterlauge wurde .Irr Verdunstung \u00fcberlassen. das dabei eil.-laue Prodirkt mit Kn'liumbiehrhmat und verd\u00fcnnter Schwefel\u00bb,riii am R\u00fcekllussk\u00fchler erhitzt. D.ilx i trat der (lerueh des Itrum atdehyds auf: aus der einige Stun.h u lang erhitzten K|ii.-,igk. -schied sich heim Krkalfen . ine Sul,stanz aus, weldm das Verlw:-len der llcnzoes\u00e4ure zeigte. Daraus ist zu sehliessen, dass je,,,.\nAmidos\u00e4urenpr\u00fcparat etwas Phenylalanin einschloss. Hoch\ndie Menge desselben ohne Zweifel nur gering : denn 1 gr. jene-: Produktes lieferte hei der Oxydation nur <),<\u00ab gr. Henzupsiiim Has aus den Cotyledouen der \u00abt\u00e4gigen Keimpflanzen gestellte Amidos\u00e4urenpr\u00e4paral schloss also nel.en l.euein et\u00ab -Ivrosin. wahrscheinlich auel. ein wenig Phenylalanin, ein. |l\u00abj:\nhesland die Hauptmasse auch dieses Pr\u00e4parates ohne Zweit': .nus;. Leucin.\nB. Untersuchung sechst\u00e4giger Keimpflanzen von Lupinus angustifolia-\nllic Cotyledouen dieser Keimpflanzen, in der gleich, h AN'i'ise verarbeitet wie diejenigen der Keimpflanzen von fuipiun-Inteus. lieferten gleichlalls Amidns\u00e4uren: die Ausbeute dar\u00bb betrug l\"/\u201e der Keimpllanzenlrnekensubstanz. Die Ounlita der Amidos\u00e4men war; hier die gleiche wie bei den Co\u00c4\u00e4h","page":108},{"file":"p0109.txt","language":"de","ocr_de":"i\nv, > t\u00e4gigen Keimpflanzen von Lupinus luleus ; neben ILeucin !: i m* Il Tyrosin, wahrscheinlich auch ein wenig hienylala\u00fcin, Hie Trennung und die Identilicirung des Tyrosins und . - Leucins wurden ebenso ausgef\u00fchrt, wie es dort beschrieben\n\u2019A 14:< l <\nii ist. Zur Idenfilieirung des Leucins diente auch- eine\nn <!<t Kupfer Verbindung ausgef\u00fchrte Kupferbestimmung, welche Ldgeudes Resultat lieferte :\n\" Is t;' gr. der Substanz lieferte <\u00bb,11-145 gr.Cu fr.\nHereclmet f\u00fcr\na v; ff|* NO^ du\tfiefumfen\nfai\t10,55\t1021 \".}\nWahrscheinlich enthielten diese Kotyledonen auch etwas kt111 i \"\u2022\t1 Extract\u00abin der zerriebenen Kotyledonen mit\nW.miicist verbliebene R\u00fcckstand wurde mit Wasser extrahirl r Lx tract mittelst Dleiessig gereinigt find sodann mit Rhosphor-v.\"!iriinis;iure versetzt. Die bei Zerlegung des Id.iosphorwoffrain-smic-Niederschlags mittelst Kalkmilch in bekannter Weise er-i f' tir Rasenl\u00f6sung neutralisirte ich mit Salpeters\u00e4ure, dunstete r ;ml ein geringeres Volumen ein und f\u00fcgte dann Mercuri-nat zu. Ks entstand ein Niederschlag, welcher init Schwefel-i'^crstofl zerlegt wurde. Die vom .Schwefelquecksilber ab-hi t<\u2018 Hiissigkeit liefert\u00ab* beim Verdunsten weisse Krystaffe;\n\u2022 i* Ii'* 'he Reactionen des Argininnitrats gaben. Die Quantit\u00e4t \u00bb'.\u2022\u25a0selben war aber nur gering:, ich konnte daher auch ihre s nt itiit init Argin innitrat nicht zweifellos machen.\nIhe Kotyledonen dieser Keimptlanzen enthielten also neben A*paragin wahrscheinlich die gleichen kryst\u00e4llisirbaren Slick-'\u2018\"flvciliindimgen wie die Kotyledonen der- 8t\u00e4gigen KHm-} donzen von Lupinus luteus.\nZu erw\u00e4hnen ist noch, dass nach dem Auskrystallisiren \u2019'Amidos\u00e4uren (Leucin, Tyrosin etc.) aus den in oben be-;\u2022 iiMf*i.\u00bbcner Weise dargestellten Kxtracten stets dickfl\u00fcssige 'I i *i laugen \u00fcbrig blieben, in denen Kohlenhydrate nachzm ' i'* n waren. Ks kann keinem Zweifel unterliegen, dass, aus \" fehacten die Amidos\u00e4uren nur unvollst\u00e4ndig auskrvstalli-\u2018 uml (,ass ]n Folge davon die Ausbeute an Amidos\u00e4uren <l(\u2018l w,,kiich vorhandenen Quantit\u00e4t betr\u00e4chtlichzur\u00fcck-\n:* t eri ist. \u25a0 ::\t'\u25a0 -","page":109},{"file":"p0110.txt","language":"de","ocr_de":"Analytische Belege.\nDie Stirkslull licsliihimiNjicn \\vurdeii hac h der K . i d,;ihl .selten Methode aus^efiiljrl. Keim Al)de.>| jlliren des Amin, iiiiiks wurde vmliinnte S( liwelol.s\u00fcuro Ynrtfexelilugmn : Zurfiekfilriroii derselben diente verd\u00fcnnte AmrnoninkLiug,\nI et ne \u00ab1er IH/Ieren entsprach einer Slieksloi\u00efmeiigv Vl, im y 1 \u2018SC-1 \\ ^\u00fcr die Aiwlyse wurden idle Substanzen P luMln\u00bbekeiieiu Zustande ab^ewo^en : zur Slieksloi\u00efbeslim.,,,;; dienle ln \u00ab1er Ih jrel ;je I <n\\ tulitroekene Substanz. Im kn|^M|,i\nliebe\tteil nur die dein verwendeten\t\tQuantum\t\teiitsjOeiHeii \u25a0\n1 rnekensubslanzuieiiii'c an. ;\t\t\t\t\t\n\t-S'!\tti f s\u00fcin m 1st i cksi\t\toff\t\t\n\tAngeuendH.\t\tbefunden.\t\t\n\tI'.ntsfli\u00e4ltf ( ol*:;;\u00bb;! nT 0,987332\tgr.N\t01,2\tmul\tartige 9.3} \\\n\u2022 r. . '\t. Samen \\\t\u201e 0,087332\t\t01,2\tM\t9,3 !\n\t0 t\u00e4gige 1 0,0523\t0,00304\t\t03,2\til\t*.*,77\n\tK\u201cim|)ll. ( 0,0;,23 \u201e 0,09420\t\u00bb \u00bb\t00,0\tM\tv\u00bb \\\n\t15 t\u00e4gige 1 (1,9403 .. 0,11410\t\"j-9\t8n,o\t?\u00bb .\ti.'.\u00fc\n>:\u25a0*\u00a3\tKfimpll. (0,9403 .. 0,1134\tf i\t79,3\t\tl.\u2019e\n*\t24t\u00e4gige f 0,9492 \u201e 0,10810\t\u2666 *\t73.8\t?\u00bb\t..: t -ll.:m \u25a0\nKeini}\u00bbll. (0,9492\n7.\t2\n\u00e4glge\n0.1u703 fj.ro \u201e 0.081)472 Ki'iniptl. (o,9395 \u201e 0.00047\n-=. I \u2014 t\u00e4gige f 0.93 lo \u201e 11.09O04\n1 Kvirnjill j 0.0210\t0,091328\nf;S\u00c4 0,01727 l o *945 \u201e 0,0175:\u00bb f o.OiUUj \u201e O.O1708\n7 5,( > 02,7 03.4 03,1 <U,o\n-Samen 1\u20143 t\u00e4g;\n12.3\n12.0\nlf,S\n:>,rj\n0,07\n1\n1 S;; 1>:\nN\nKeimptl. (o,9300 ..\t0,01770\t...\t12,4 ..\tl.v\n9 t\u00e4gige (0.9410 ..\t0.01030\t11,0 .. t\tS; ; 1.7-\nKeimptl. (0,9410\t0,01713\t..\t12.0 .. it.;\t1*2\n12t\u00e4gige | 0.9305 ..\t0.01984\t13.9 ..\t2.12\nKeimfOI. ( 0.9305\t0.01827\t..\t. 12.8 e.v:t;.m\t1.93\n10 t\u00e4gige ( 0.9106 ,,\t0.04784\t..\t12,3 ..\t1 9'1\nfveiiiij)||; [ 0.9400 ..\to.ol927\t13.5 ..\t\n1 IVi einigen IlesUmiiiungen wurde tiir die Ilerjwiinunir tim:;. Inndemn Stickstoff,\u00bbenge ein Liter der ^Ammoniaklauge venvtvi \\\"i, der oben angeg.-henen Zahl m dm- letzten D\u00e9cimale aOwm","page":110},{"file":"p0111.txt","language":"de","ocr_de":"Ill\n\t( \".9228 gr\t. o.i*l>55 ^|- \\\te l8.o ( cm. Lang*-\t2.0 r>,. N\nsa me ri\t(0.9228\t0,01855\t18.0 .; \u25a0\u2022\u00ffvf -\t2i\"l ,\n1 \u00f4 tagine\t( \".tjm ..\t*i.o 159 s\t11,2\t'Si 174 .\nKeimpll.\tJ 0.9.191 ..\to.**lee\u00bb\u00bb\tlo.9 ...\u2022\t. \u25a0 l;09\t:\nK\u00fctsch\u00e4H*\tjf l.b-lp ..\t0.10271\t72.1* .\t0.11\nSarimn\t\\ i.o*io .\t0.102*2\t\"2.1\t0.12 V\n15 t\u00e4gige\t| 0.92e*\to.ooooi\t4'*. \u00ab -\t7J9 ,\nK<*unptl.\t( 0.92*;7 ..\to.o*J721\t47.1\t.\t.\t- 7.25 ,\n\tj u.94*2\t\",021*82\t21 o\t514 .\nb)'lf'|Ki'iir\t( 0.9482 ...\t0.029s 2\t\u25a0 2l,o.\tg'\t\u2019\t\u00e9 8.14\nIhpv.ial. *ili\u00abi|\t| 0.91 \u00ab12\to.o299*32\t21.1\tr'i 8.27\nuii'i Mural\t1 \".9102 ..\t0.0299*32\ti 21.1 ..\t8 27 .\n|||j\u00bbMlli\\!. t|||ll|\t( **.8875 ..\t'\u00bb.'*4052*3\t'\t\u2022-'M ...\t.\tI.e i\nsii'l Mura!\t|**.88i\u00abj ..\t0.089*371 ;\t27.x\t4:47\nv. Abies\t(0.89*35 ..\to.o 1507\t. - 82.* * '\t-rf.:\u25a0[/\u2019{\t\u2022 5.09\nmata\tI '\u00bbm'oo\u00e2\to.o 151 o\t: 81.0 .... m . .. -\t5.08\n\ts 11cks to\ti 1\u2019 in l\u2019riifc\t1 II > t o f l e II.\t\n\tAngewend*\t\u2022t.\tliefonden.\t\u2022 \u2019\u2022 ... *\nKnitsoli\u00fclt*.\t\u2022 ( o.9:;58 gi.\t0.0x184 gi. N\t57.0 crm. Lange\t\u25a0S.7e/,, X,\nSamen\t(<1.985:; ..\t0.0*177\t57.8 , v'.,;.'-\t3 8.74 ..\n\"t\u00e4gige\t( 0.9525 ..\t0.05837\t.:\t^ 38,8 \\\t..\ts ; 5.x I\nK \u00ab * i m | \u00bb 11.\tI**.9525 ..\t0.054*354\t:;x.8\t..\tp--;\t5,74 ..\n1 5 t\u00e4gige\t( <>.9405. ..\t*\u00bb.02111\t15.0\t.\t2.28 \u2022\nKeimpfl.\t( 0.9405 ..\t\".'\u00bb20267\t14.2 ..' / v-:\t2.15 . ..\n-1 t\u00e4gige\t(0.9192 ..\t\".'*21114 .\tn.x ..\t2.2 2\nKeimpfl.,\t1 0.9192 v.:\to.019*39\t13.x,,,; /:\t2.0.X'..,\n14 t\u00e4gige\t( 0.9895 ;t\t*\u00bb.01884 i\t13,2 ....\t2.\u00bb\u00bb'\u00bb\nKeimpfl.\t1 0.9895 ..\to,'\u00bb1855\t18.0\t1.97 >\n22 t\u00e4gige\t(o.981n ..\t'\u00bb.'*1798\t12.6 ..\t1.98\nKeimpfl.\t( 0.9810 ...\t0.017124\t'i 12.*\u00bb . 8'\";;\t1.85\n\t( 0.8945 ..\t0.01741\tVi2 2 /-y\t1,94\nSamen\t( 0.8945 ..\t0.01684 i.\t11.x ..\t.. \"\tl.X*\n1 \u2014-5f\u00e4g.\t(0.9800 ..\t0.01741\t\u25a0 12.2\tl.x-; - .\nKeimpfl. 1\t( 0.98*;*; ..\tomit;*!\tll.X ..\t.\t1.79 .\n1-* t;iui<ie\t(0.9410 ..\t**.01556\t.:\t1*1.9\t..\t1.0\"\u00bb i\nKeimpfl.\t(0.9410 ..\tO.01527\t.\t. 11.7 .. m..\t1.02 .\n1-tauige\t( 0.9805 ..\t0.01684\t11.8 ..\t3 l.x>* -,\nKeimpfl.\t( 0,98*35 ..\tO.o 157*\u00bb\til.\" V.\tL07\n10 t\u00e4gige\t( 0.940*3 ..\t0.01213\t8.5 .. . 8..\t1.29\ti\nKeimpfl.\t\\ 0.94*i<\u00bb\t0.0127'*\t,.\t\t1.85\n\t( 0.9228 ..\t0.0:17,50 s\t12.8 .. . \u2018\t\u2022 1 *9 Y-v-\nsamen\t(0.9223 V.\t**.018jo\t12.9\t1.99\n15 t\u00e4gige\t(0.9191 ..\to.0159s\t11.2\tVy;,y.\t\u2022\u00c4 1.74 v\nKeimpfl.\t(0.9191 .,\t'*.01555\tl\".9\t1\"9 .","page":111},{"file":"p0112.txt","language":"de","ocr_de":"t: I i i. ( 1.01 o \u00bbr.\n'a\"l,'n I1.6R10 .l\u00f6tiijjr^e ( 0.1*258 .. \u00bbfl. I 0.9258 ..\n~.'X\n./\u2022ici\n1 0.1*482 1 ! ~ I\t\u00abilirtl -j/\u00f6.9102\nI f 1 mul Wnr/\u00abl \\ 0,9102\n=\u2022\tI ( ll.'|H*f\"i)l.\t(0,8875\n*\t3 ( mul VViir/<J ( 0,8875\nKciinpll. v. Abies f 0.81*05 |>o\u00ablinata\n\n1 \u00bb.\u00ab\u00bb01*81* <rr. X\n0.1001I2 0,1000**4 .. 0,04723\t.,:\n0.04600 ,v \u00bb*.01502\t..\n0,01033 0.0142\t..\n0,01340\t..\n0,010078 .. 0.0188364 0,02040\t..\n0.02007\t..\n- 70.\u00ab*. ccm. I.au^e 70,3 ..\n70.5\t..\n33.1\tN : 32.7 ..\n11.0 ..\nn,5 .,\n10.0\t.,\t..\n:\t\u2022\u2022\t..\n14.0\t..\n13.2\t\u201e\n20.6\n21.0\n5.1' 1 5.1*7 5'. 98\n5.h7\n5. <4 1,05 1.72 1.55 1.47 : 2.25 2.12 0.2* 3,54\nSt M-ksto tr im PliwKj\u00bb || \u201e r wo I fr a un s Angewendet.\n\u00abUi r e -X i t* d e rs <\u2022 li I a -(lefunden.\n\nx?\nsaoM*n\n24 t\u00e4gige\nf \u00abJ,9353 c r\t0.00428\t-\u00ab\u2019\u2022 N \u2014 3.\u00bb* ccm. Lange\t0.46\n(0,1*353 ..\t0,00428\t- 3.\u00ab\u00bb\tIl 11 !\n/ 0,9525 ,.\t0.008562\t-\u00cf:\":-'=S\u00cf 6.0. ..\t0 Oit\nt \u00ab,!\u00bb52\u00e2 ,\t\u00bb*,00999\t..\t--- 7.0 ;.\t1.07,\n(0,9405 .,\t\u00ab\u00bb,01598\t\u2022\u2022 11,2 ..\t1.70\n10.9405 .,\t0,01398\t.. : ; 9.8 ..\t1 47\n0,9492 .,\t0,01170\t8.2\t1,23\n1,1780\t0,014413\t.. 10.1 ..\t1 22\n( 1.1830 \u201e\t\u00ab\u00bb.015270\t..\t-10.7 ..\t: 1.29\n( 9,9482 \u201e\t\u00ab\u00bb,04828\t.,\t: 3.4\t\u2022 o .5 h\n10.9482 ., 4\t0,05680\t= 4,0 ...\t: \u00bb1.59\n/.\n3\nAsparaginbestimmungen.\na) Animuniakgehalt der mit HCl erhitzten Extracto\nAiipwcrnlet\tv \u2022 *\t...\ni;it ......\t.\t*> >\u00bb> Amnioniaklnmi\n\u00ceT -i T'\nK**ini|*tl. 4 Kxtract \u2014 \u00ab015 com. 5o I.'\u00bb f a.otio jr,. Trm k\u00ab*ns., 7.0 Keirupft. ) Kxtract \u2014 200 ccni. *\u00bbo\n2.iai*rr.Tr\u00f4ekens., \u00e2o Koihipll. | Kxtract = 200 t enu 50 drsjrl. t ?r. Trockcns., ;,e 1 hxtrart r: \u00ab5o cent. 5o | litajri^t* ( 2.2.'\u00bbl jrr. Trockcns.. km, J K\u00e7imptl. | Kxtract. \u2014 250 cvin. loo ' 22tatritrc f 2.001 vr. Trockens.,\nK\u00bb \u00efnvpIL j Kxtract = 2:>0 ccni. ,V\u00bb\n1\n0.006700 . 0.02060 O.O200H\t..\nU.O20IO ,. 0.0262(5 ., 0.0220:52 .. 0.022075 .. 0.0220(55 .. 0,0220(55 ..\n0.020121 i.\n0.020262 5\n\u2014 \u00bb. / = 15.5\n\u2014\t15.7\n= ih,5\n= 18.5 = 10<>\n\u2014\t1(5.1 ~= 22.1\n\u2014\t22.1\n\u2014\t15.1\n\u2014\t15.2","page":112},{"file":"p0113.txt","language":"de","ocr_de":"::= -M -i k It .1.1 nicht hi il IIC! . rhi Vl,.\u201e I XI ,\t.\n.\t-,\t.\t...\t' .\t\" 1 '\t-A hl .\\ll;lll\u2018'I.|.|a|..| ui\ni l.. f J \"\"\" \u201err. I in' km-.. |\njv inicll. ( l-Mr;i.-!.= l\"\"c, m. \\\t\u2022 < i\". .l< - !\u25a0 \\!r.\t^r. = ,M; ,vn| j\n\u25a0i\tI I .H'J'J Tj ... !x. II-.. \\\t;\t' V: V-; ::\n!v IJir I 'II. | i \\ t \u00bb\u2022 ;I.\u2022 I = I \"\" I rin. f I \u2019 1\t1 ' f !\tr l\u2018. I Vl'C kl'IIS.. |\nk \u25a0 . 111 [ -1 !. I I' \\tr;ic| Imin III, J\n\" :r. tri',\u2022 !i.\u25a0 J\u2019||/.\nk \u00ab 11 ~ .\n\u00ab , in.\n\" mils;,;, ^ \u2018\t);\n\u00abMioiiiis.\n,\ni ;r. 1 ri~I--111\u25a0 | \u2019||/\n\u2022, ; i. i. \u2022 I\t\u25a0\tI\n=:\u2019.tis;|jrr. I r* ii* k i * i i s . \u2019 Iv Hill'll. I\tI\nl I' slracl : LHIH (\u25a0rin, J\nlen\n| lli.2-r.lnk. ln l-11/. ,\n-\t1\t\" 7:!sh\"' r,\"i k.-ii' .\t:l'\nK \u25a0 \u25a0rillt*!!.\nI \\inie|\t;i;,h ccm. I\n'\" ulii -us\n\",mi|l|\t. , _ fl ;\nii.fmlil' .. =\u2018n7\nBestimmung der aus den Extracten durch Krystallisation gewinn-\nba,ren Asparaginmengc. .\nHinr uhjte\\ui<;eiir Menge der lein xerriclieiien Kcini|illunxeti Mini\" Miller Ziisitz von etwas C.;i CO. mH heissem Wasser '\u25a0Cciliii'l. lier l-.xliiii l Zinn iliimieii Syril|i eiujreeiijrj iwiihreud\n\u25a0r- l.iiiiliin.'iens wurde ...Ii einmal fillrirll. Die ua(.|i\u2019 | _\nl.ir n .ne (lein |syrii|i aiisreseliiedeneu As|,ara;;inkiyslalle wurden IC II \"ein .\\lihies-en der Muller!,mge inil kallein Wasser und \" i'liinnlein \\\\ i-iiiirei'l gewaschen. dimii hei, Ifl.V\u2019 gcliiieknel. -m'1\tMiillerlwige ntnl die U'ii-s.-hfliWi^kcit winden\nf11 ''mgedimslel. Ans lelzleren, seined sieh Hwa< \\-|.iii.irin Mils,-welches dm. I, Aulslreichei, nnl eine Thi.in.lnlle 111 dickfl\u00fcssigen Mnllerlniihe helreil. sodnn.i mis Wnsser ' '\u25a0'l'|ihs\"i und hierhin' mil der zuerst eihnllimen. Krvslnll-\"\"\"f\tl\"\"1 gt\u00eewo\u00ee\u00eeon wurde. Vmn (iesnlinnlgewielil\ndie durin e.rthallene, sehr geringe Asel,ennleime in \u25a0Vl*\"y' ^\u2022l'liichl.\tm;;, ;;\t..\t. .\n= L I , N)/ Irwliens. der lolii^-r. Kciirrpll. lifletfon ly)9;}:g-r. ;\nc. - I c\t:k;; '-\"k.:;\t0 \\V.'ISS( )Tivh\u2018s As|);h;|c||\n- ~\tM\th K<*ini|(ll. ,livl(*rt(*H l lsf\u00bb h,-\t.\n25;\u00bb) \" o \\v a ss<\u2018 if r\u00ab \u2022 i (*s A spa r;i * i n\nBestimmung des Glutamins in Keimptlanzen von Ricinus communis\nii l j.erm / , - , A,l%pVV< lll,l< \u2019\tX\tN ill Ainiii'Miiitkl.nn\nI 11 I '\u2022< \u00bbI irr. I rocki iis. |\n1 !\u25a0*11\t[ Kxtnici-2uo c. in i ,no < \u00ab in- \u2022\u00bb. l-xlr <ral'\u00bb'u \"\t- >_> \u00abVt m. Lang\u00ab\n;M Ml-I.li...,\t(\tTreeke,,... ;;C.:\n' I \u25a0 ce.ile | Kxtrae( = m\u00ab,\u201enl.\t.\t...... \u201e\t; ; \u2019 \u2022 \"\n. f f -,ls Truck, ii-.. tun\t.\tU,ii\u201e;i;,.;t.\t-\n'\tf'xtrai ! J.'iu.'cm, )i.h\t..\t'\u2022\n' . /H *","page":113},{"file":"p0114.txt","language":"de","ocr_de":"111\n,;\u2018 i *}<* feochnung sind liier die kleinen Annum,U-inernreir,..die. sirli sclioir vor <$m Koehen mit Salzs\u00e4ure i\u201e ,}, hxtraeten verlanden. nicht in Abzug gebracht worden.\nZm erw\u00e4hnen isl noch, dass den in Sandkultur gewonnene, Keimpllanzen etwas Sand anhaltete, der dureh Abwaschen n, Wasser sieh niehl vdllig entfernen Hess. Salier wurde in Ax lie der Sandgehalt bestimmt : derselbe betrug jedoch meislenJ nur einige Zehntel IVoeent der Idlaiv/enJroekensubstauz. f\u00abrund dieser Bestimmungen sind dann die* f\u00fcr den Clohalt \u2022 IMIanzchen an Stickstoff ete. gefundenen Zahlen auf sandlni, Substanz (ungerechnet Worden\nBol relis der analytischen Belege zu dem gr\u00f6ssten Ti... dn- mi den. Keimpflanzen von Lnpinns ahgiistifolins ausgefiilirln; Bestimmungen kt auf ,1k; fr\u00fcher eitirle Al.lmndlnn;,\nM. Merl is zu verweisen/","page":114}],"identifier":"lit17181","issued":"1898","language":"de","pages":"18-114","startpages":"18","title":"Ueber den Umsatz der Eiweissstoffe in der lebenden Pflanze","type":"Journal Article","volume":"24"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:11:00.307585+00:00"}