The Virtual Laboratory - Resources on Experimental Life Sciences
  • Upload
Log in Sign up

Open Access

Ueber das Jodospongin, die jodhaltige, eiweissartige Substanz aus dem Badeschwamm

beta


JSON Export

{"created":"2022-01-31T13:03:52.473022+00:00","id":"lit17202","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Harnack, Erich","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 24: 412-424","fulltext":[{"file":"p0412.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber das Jodospongin, die jodhaltige eiweissartige Substanz\naus dem Bad\u00e8schwamm.\n:\u25a0\t\\\u2019>>n\nErich Harnack.\n:\u25a0 (At.\u00ab dfin |>baitnakolo.;. institut zu Hall: a 'S.)\nV\t(I\u00bbri lleilactixn znu'-^an^cn am 11. Januar IS?*.;\nc Knldcekong des Tliylojodijis durch lia u mann.1 2 d\u00ab*i* 1 \u00bbiild die I)a!*sl<*lliiii*i* der Jod go rgos\u00fc u io (aus (io\u00efgunia ( jivnliiii) diiirli lUircl)s(\u2018i-j Inlgle, ha! das allgemeine liilcresH au! das Ydrkomnien von Jod in Organen und Organismen g -\nli iikl. Ks ist ein Magisches (\u00efeschick, dass die beiden um dir physiologische ( .lieinie so hochverdienten Sorseher bereits nidii mehr unler den Lebenden weilen!\nAngeregt durch jene Entdeckungen, habe ich mein luteresN dem Uadeschwainm:ii zugewendel: einmal weil das Maleiia! leicht in grossen Mengen zu beschalVen ist. sodann weil geiad* dieser einlache (hgauismus verh\u00e4lhussm\u00fcssig jndroich iJ und endlich, weil mil der ar/dioiliehen Verwendung des ^ -r\u00f6sleiem Jladeschwammes eine \u00abOrganotherapie bereits >ni einem halben Jahrtausend ge\u00fcbt wurde. Der Gedanke lag italic, die kostspielige, schwer zu beschallende Schilddr\u00fcse resp. da-Thyrojodin l'\u00fcr therapeulische /wecke durch den jodhaltigen i l \u00bber aus dem Schwamme zu ersetzen.\nMeine Dem\u00fchuugeii l\u00fchrlen nach einigen vergehliehen Yds\n1 : l> a \u00f9 m an u. diese Xcitscln., IM. 21 u. 22. \u2014 M\u00fcnchen, in-Woclicusciir. IS'.M. Ni. 14 u 17.\n2) Hr ec h sc L Zeitsrljr. f\u00fcr Biologie, IM. ;M. S. *10 IT,\n* \\ f\u00eel. Ua mack. \u00ce Mmt jodlinlirjc (hianisni'-n und deren nun\nliehe Anwendung - - Mnnelien. nird. Woclien^cla. iS\u00eel.O, Nr. '\u2022>.","page":412},{"file":"p0413.txt","language":"de","ocr_de":"wr-uHic\" zur Gewi........ng Hues wold charaklerisirlen Km|>ois.\n\u25a0I.r. obgleich um eiweissarligen Ki^cnst lwflcn, nit-lit viol weniger fnlfiiill, uls iliis Thyrojodin, welches nach liaumann kein hiuci-.-korper isl. sondern nur tin Kiwciss gebunden sich in Yl< i Schilddriiso findol.\nAls ich meine etwa zweij\u00e4hrigen Arbeiten zum vorl\u00e4ufigen AIph'IiIuss tin- diese l\u2019ublicalinn bringen wollte, erfuhr ie1i durch \u25a0 lie ldite der Klberlelder l''iirbenfiilirik(>n rvunn, 1-Y. liuyer n. (in\ndis- iiiiel, liait in (tun sieh mit der hilcrsuehung iles.ji\u00ablhaHigcn\nhelpers uns dem Schwamme heseliiilligl, aber ausser einigen\n-l'\u00e4rlielien Anden....gen nichts N\u00e4heres dar\u00fcber pnblkirl bid.\nZiiglrirli aber ersah ich aus den mir von der Fabrik gewordenen I rivalmillheilungen. dass ich. iilme von (iauinanies Methode\nund besuliaten das (,erings(e zu ahnen, im Wesentlichen ul. h.\nnat\u00fcrlich nur in I ici reif, des .Seit warn irres !l zur gleichen Ab \u2019Io>ilc und den gleichen Krgelmissen, wie er. gelangt war. bau mann wurde, mit diesen rnlcrsrielmngen Iheilweise noch beselijiftigt, durch einen j\u00e4hen Tod der Wissenschaft leider 'Utnssen. Was ich im Folgenden. miltlieile, sind also aus--'\u25a0liltessheh meine eigenen Untersuchungen, zu delicti ich. indes-, 'I\"\u201d \"'\"binais zu betonen, durch die Knlileekung des Thtiojodins angeregt worden bin. Ks sei au-serdem\" no.l, bitm-ckt. dass die nbengenamile l-irni:i aul Grund der wissen-\" -\u25a0iialliich nodi nicht plihlicirlcn l'nlcrsm hungen liaumann s\nh,r ll:,s Verfahren der Darstellung des .lodkyrpers aus dein Miwnmin olo, I\u2019jilcnl an\"omoI\u00ablc\u00bbt\nImii\u2018 das wissenschaftliche Ergelmiss ist aber der Umstand 111 bohem Grade erfreulich, dass liaumann und ich v\u00f6llig unabh\u00e4ngig voneinander, bis auf geringf\u00fcgige Differenzenzu ,l<\u20181\u2019 \"buchen Methode und den gleichen liesiitlalen gelangt sind, \u00abeil dieser IAusland f\u00fcr die Cinh.-illichkcil und die cm,-huil\u00e9\nZusammensetzung des gewonnenen Kiirpers ein unanfechtbares '\u2022\u00ab\u2022u^iiiss ablest.\n^f>(<ge*!i a 11 in der organischen, Uoh.su bsl\u00e0n x dos badescli w;a mines ist ,\t....\u2022ntli.-h in \u00e4lteren gr\u00fcsseren","page":413},{"file":"p0414.txt","language":"de","ocr_de":"ill\nKxemplaren.. kein unerheblicher: Proust1 r faiiH-(i. Jahre Is;;;, l .s \" o Jod ! wahrscheinlich wohl inclus, l\u00eeroni) in der | ;,,j Substanz \u00eeles Sellwiuiiuics, (irookc w i I f-) l.\u2018M 0 o, ich selbst id mit Heren Schw\u00e4mmen hei vorl\u00e4ufigen Deslimmiingon 1.1 \\,\\< C- \" o. Die letzteren Zahlen waren indcss, wie sich mir hal l rrgab. noch zu gering: einmalmuss die Substanz des Schwamm. < sehr sorgf\u00e4ltig von boigemeugton anorganischen Cmieremonh n befreit worden, da man sonst liir die llercelmung der Prneeu!-zahl ein zu hohes Substanzgewiehl anselxem w\u00fcrde. Schw\u00e4mme, die nach wiederholtem Klopfen . noch 20 gr. wogen, w<>_m a nach sorgf\u00e4ltigem Zerschneiden und Auswaschen nur im, h \\1 jy.jg&! bs cmpliehlt sich, nach dem Zerschneiden in ganz winzige Partikel mit verd\u00fcnnter MCI aimxuziehen. letzlciv wieder v\u00f6llig herausziiwasehen und dann zu trocknen. Sodann aber ergab sich , dass mau, um genaue Werthe liir das .Cd zu erhalten, die Substanz nicht einfach mit Soda etc. verbrennen dar!, weil man dabei Verluste an .lod erleidet, dessen niinimiu in der organischen Substanz eine zu feste' ist. Man muss, da he c die 1 h\u2022Stimmungen mu h C a r i u s ausf\u00fchren. den gewonn, in n A\u00e4edersrhlag zur Trennung des Jodes von etwa vorhanden, m \u25a0Chlor und Drum noch einmal aufsehliessen und das .lud schliesslich als IM>C w\u00e4gen. Auf diese Weise fand ich einen \u2022lodgohalt von 1.5 las I Ji \" <\u2022. Dagegen erhielt ich aus ganz kleinen Schw\u00e4mmen nur etwa die -H\u00e4lfte dieser Menge. c-scficiiit demnach der Jodgehalt mit dem Alter zu steigen, um hcgieillu h i~t. wenn man erw\u00e4gt, in wie ungeheurer Yerdiiiinimj das T,d dem im Meerwasser lebenden Organismus zugef\u00fchrt wild Dabei konnte ic h aber zugleich foslstellen, dass das .!\u2022>\u2022{ unmittelbar von der o rga n i sc heu Substanz des Schwamm, -\naulgenommen werden muss: demi die in den H\u00f6hlungen Sciiwainiues sitzen,len anorganischen Coucremente. welch\n( cs\nC [\u25a0}'\n:\tU l\u2018 i uu st. citirt nach l\u2019e re ira. Handbuch der Ileilimllc!t\u00bb lec\nbcarb/ von Itu c Ir lie i m. Leipzig Isis. 1. S. Sg4.\n- ddimkcwil t. ntirt Mach Sehiossbe rge r. Tliierehe: S< I >, imU.\t\u2014 tn der Trockensubstanz von t rop.i s c h en 11 > > t le\n>ch want men sind nach neueren rntersiicliungen von 11 u n <1 es hi a g \u2022\u2022 n snzar-S -14\t. .h\u201el ortl halten! ,e!V. Zeit sehr. t. angew, (them. S. i7>","page":414},{"file":"p0415.txt","language":"de","ocr_de":"XII Sch wammsieiuen von betr\u00e4chtlicher.Gr\u00f6sst \u00e4mvachsen, iHi v\u00f6llig frei von Jod und Rrnm. 'Diese Storno Ir\u00e4ufa* /um gr\u00f6ssten Thoile aus den Carbonaten des Calciums und Magnesiums. sie enthalten ferner nach meinen Analysen 153 u \u201e l':' M\u2018 \" ' 1 -:u -\u25a00 Tlinneide, auch Kiestds\u00e4ure und kleine Mengen von Mangau,1) dagegen keine Spur von .lod oder Brom. Der Koeiireielilhum dieserConcremente ist Von Interesse, da der Kheugeliall des Momvassers minimal ist, also auch liier eine Aufspeicherung aus ungeheurer Verd\u00fcnnung 'st alt findet. Hie hi gallische Substanz dos Schwammes scheint so gni wie e'-eulrci /u sein: sie hinterliess, in der obigen Weise gwintgt, ul\u00bb\u00ab11 hanpt nur noch 0.B5 0 o Asche, die zwar leicht gelblich getavhl war, in der sich aher Eisen nur in unw\u00e4gbaren Spuren \"'\"\u2019hweisen Hess. Das Jod wird also von der organischen Suhslan/ des Schwammes, das Kisen voji den in il li< lien anorganischen (lonerenu'uten aufgenommen.\nW as nun zuv\u00f6rderst die Methode zur I soli rung \u2018des jod-halligen organischen K\u00f6rpers aus dem Schwamm anlangt. s< liilnlen ExIrnct ions versuche nicht zum Ziel: .es stellte sich buhl Ik iaus, dass es sich hei der Isolirung im (.mode um eiiu Ahspaltung relativ jodreieher Atoingri.ippeu aus der orga-\"Hehen Griindsuhslanz des Schwammes handelt, und es musste A11 f s,\u2018 I\u00ab I i e s s un g der Substanz auf nassem Wege v< \u00bb'genommen werden. Die Zersetzung der Schw\u00e4mme durch W asser in einem Autoclaven hei 2 bis 3 Atm. Druck f\u00fchrte zur v\u00f6lligen Zerst\u00f6rung der organischen Jodverbindung. Ich beschloss darauf, auf die W\u00e4rme ganz zu verzichten und die Zersetzung nur in der K\u00e4lte vorzunehmen. Ehr besseres Resultat rigah sehon die Reha milling der Schw\u00e4mme mit- kalter toSiger\n1 ,,;'s Mangan habe ich nicht quantitativ bestimmt, \u2018sondern ,U\" qualitativ nachgewiesen: der zerriebene ^t\u00e8ih wurde mib Soda und peter stark im Gebl\u00e4se gegl\u00fcht und die Masse mit Wasser extraie r\u00bb ;\n; l'Ls,\u2018 Lusung gab, mit Bleihyperoxyd und starker Salpeters\u00e4ure anhaltend f eine durch Bildung von l\u2019ebermangans\u00e4ure bedingte .sehr deut-\u25a0'* Yiolettf\u00e4rbung.\tv \"","page":415},{"file":"p0416.txt","language":"de","ocr_de":"K\u00e9ll la u go: nach achtt\u00e4giger Kin Wirkung wurde die vom ungel\u00f6sten R\u00fcckstand getrennte Losung mit verd\u00fcnnter Scliv\\\u00bb*ti J-s\u00e4urc \u00fcbers\u00e4ttigt, wobei ein flockiger K\u00f6rper fiel, der sich nb jodhaltig erwies. Inders Avar die Ausbeute gering und das Ah-\u00dclli'iren der alkalischen L\u00f6sung h\u00f6chst langwierig\nAm besten f\u00fchrte die Behandlung d(*r Schw\u00e4mme um M inerals\u00e4uren zum Ziele, w\u00e4hrend Essigs\u00e4ure, selbst \u00e4b Eisessig, nicht anwendbar ist. Nach achtt\u00e4gigem Stehen um k a Iter, \u00d6H\" oiger Seh wefels\u00e4u re i vom sped. Gew. I.gti war das bel\u00fcge der Schw\u00e4mme last vollst\u00e4ndig gel\u00f6st, wobei sieh eine lein vert heilte ungel\u00f6ste Masse von pulveriger Beschaffenheit abgeschieden hatte. Dieser letztere, von der Massigkeit abliltrlrl\u00e4 Theil wurde nun in verd\u00fcnnter Xation-laugc gel\u00f6st und diese L\u00f6sung wieder in verd\u00fcnnte SeLwcjc!-siiure tiltrirt: es schied sieh nun ein feinfloekiger Niederschlag ab, der, nochmals in Lauge gel\u00f6st und mit Saure gef\u00e4llt, einen reichlichen .lodgehalt ergab.\nIn einigen F\u00e4llen wurde ums einem unten n\u00e4her anzugebend\u00bb n Grunde) von vornherein statt der 38\u00b0 eigen Schwefels\u00e4ure rohe Salzs\u00e4ure zur Aufschliessung benutzt : die Zersetzung erfolgte nicht minder schnell, doch war die Ausbeute geringer.\nDie ganze Methode wild vielleicht, sobald es sich um eine m\u00f6glichst grosse Ausbeute handeln sollte, noch einer Verbesserung f\u00e4hig sein, da mach der Zerst\u00f6rung der SMiw\u00e4nriue durch die S\u00e4ure die saure L\u00f6sung noch ziemlich viel organisch \u2022 .lodverbiiidung enth\u00e4lt, die demnach in der S\u00e4ure nicht in dem w\u00fcnschenswert hen Grade : unl\u00f6slich ist.\nDa der in der angegebenen Weise isolirte K\u00f6rper nicht bloss s a u rc, sondern ausgcs|U'ochcn c i w c i s s a r I i gc Eigenschaften zeigte, so konnte seine weitere Reinigung in folgende! Weise geschehen: die Substanz wurde in Ammoniak gcKd, aus der L\u00f6sung durch Eintr\u00e4gen von Ammonsutl\u00e4t bis zur S\u00e4ttigung ausgesalzen und dann auf dem Dialysator vom Sid/.c vollst\u00e4ndig befreit, d, h. solange dialysirt, bis das Wasser ;m! BaGb, nicht inehr durch Tr\u00fcbung rcagirtc.\nDer K\u00f6rper sicht, frisch gef\u00e4llt, ziemlich hell aus, dunk* 1t al\u00bbcr heim Trocknen, seihst hei Luftabschluss, sehr rasch um h","page":416},{"file":"p0417.txt","language":"de","ocr_de":"117\nund erst heiut bald wie ein braunschwarzes, mclauin\u00e4hulichcs I igment. i*i zeigt einerseits eiweissartigo 'Eigenschaften, ver-liniml an der Lull mil dom bekannten (jerueh, gibt beim Km lien mit Alkalien einen leimigen mid Zugleich schwach anunoniakalischcn (lerucli, ist unl\u00f6slich in Wasser, uielil vf.llit\u00ee miliislieh in Alkohol, l\u00f6st sieh leicht in Alkalien, isl ans dieser l.o.-imo durch Neutralismen f\u00e4llbar (wenn nneh niehl ganz ohne Verlustei mul durch S\u00e4ttigen .1er alkalischen, ,resp. ainmonia-kahsehen) L\u00f6sung mit Ammonsolfaf aussalzbar. Von bei-\u25a0' \"'isehten Salzen, hisst sieh -der K\u00f6rper durch Dialyse befreien. Von den Ei weissread innen diel die Millon'sche l'r\u00f6be unsicher! die Schw\u00e4rzung beim Kochen mit alkalischer illeioxydl\u00f6sung l'\"dtiv aus, dagegen negativ die lliuretprohe, die Zuckerrraclion \";\" h Molis<1' (mit \u00ab-Xaphlhol) und .lie Adamkiewiez'sehc beaetion. Die Substanz ergabeinen mittleren Jodgoiiall voll 8,2f1/:,. Das .lod belindet sieh in sehr tester Hindun.'-di\"i h Kochen und selbst durch Schmelzen mit Alkalien erh\u00e4lt man keine anorganische .lodvorbiiidung, dagegen wird durch mehrst\u00fcndiges Kochen mit. verd\u00fcnnter .Schwefels\u00e4ure das Jod wenn auch nur sehr allm\u00e4hlich, in Form von II J abgespalten,\u2019 was nach llaumann beim Thyrojodjn nicht der Fall sein soll.\n''asehesten l\u00e4sst sieh das Jod sichtbar machen, wenn mau die Substanz mit eoneehtrirlcr Schwefels\u00e4ure erw\u00e4rmt und .las < \u25a0bischen mit feuchtem Kleisterpapjer bedeckt, in dessen Mitte mmi einen Tropfen raueJien.Ier Salpeters\u00e4ure gebracht hat. Der Heek f\u00e4rbt sieh sofort schwarxbhm: das Jod wird datai als \u2022 \"\u2018\u2018b K\u00e4mpfe sind kaum siehthrtr gef\u00e4rbt.\nIhe analytische Untersuchung-des K\u00f6rpers,- den\n!*. ;'ls \u2022'\"dospongin'i bezeichnen will, ergab folgendes\nI. K o 11 10 ri s I o f f- w a s s o r s I o f |!.b e s t i m m u n\nI. 0.2:540 Substanz' gaben 0,38*1 i\\0,\t0,10\u00d4K - 45,20 %\n.\t0.1203 IitO-\u00bb .0,-01403 II\t3,004 II-\n-\t\".3\u00bb*M Stibslanz gaben\t0.\u00d40\u00dc8 *10^\tf:\n0,1910 II^O .0.0213211\t\u00d9w'jlll\n1 Die .\u00abehr naheliegende Rezeifhnumr ist b.ereits von llu tides-a*''n\t\u2018djen) V\u00ab\u00bbrgesehlagen worden.\t-","page":417},{"file":"p0418.txt","language":"de","ocr_de":". H, st ickstoffbesl imm \u00ab mg (nach Ivj e l d a hl ,\n1\t1 2051 Substanz gaben 0.12170 X \u2014 0?G3f V\\.\t:\n2\t0.330O Substanz gaben 0.03178 X - 0,00 \u00b0;0 X.\nHl. > c h w e fo 1 be s t i in in u n g nach Ham ma este n).\n1\t01lr,;i\t*ld\u00bbstanz\tgaben\t0.0530 HaS04, entsprechend G.3o\"VS.'\n2.\t0.12e5\tMibstapz\tgaben\t0,0564 lJa SO,. entsprechend 0.28\u00b0 \u201e\t$.,\nI\\. .1 odbest im m ti n g (nach (lar i psi1).\n1\t0.20M\tSubstanz\tgaben\t0.0148 .\\g j? entsprechend 8.31 % .j,\n/\t\u00b0-M17\tSubstanz\tgaben\t0.0302\tAg.f. entsprechend 8.00 % j.\n1 )i<* Sul\u00bb^|;rliz i*ntl'it lf 0,5\u00b0 0\tAsHh\u2018I\u00bbestandt!h iH\ndie paillon sind auf aschofroio Substanz berechnet.\nIH(\u2018 gefundenen Wertbe passen etwa zu clor HnUtoformH\nlb; I X.\u201e, 8., 0,3\nAul oiii Atom .lod pro Molek\u00fcl w\u00fcrde das Molekulai-gew kill (1(3* \\ t'rbindung = 1190 betroffeni\n\t% be reel inet :\tgefunden im\n<1 . . .\tv V . . 45.10\t15.01\n\t\tV; 5.1*5\nx.. :.\t.... \u00ce*.l0\t0.02\nS: \u00bb . .\t6.44\t0.20\n.1 . . .\t\u2022 . . . 8.52\ts.2o\n(1. .\t. . .\t24.70\t\u2019\ti 24/03\n\tluu.no\t100,00\nM(\u2018i IlelraHilung der \u00ffdnndeifen Wertbe f\u00e4llt vor Allem der relativ niedrige Stieksl o| Igehalt und der \u00fcberaus hohe Se li w e fei ge b a l l in die Augen, zumal das Jodospongin sieli aus der sehr sehwelelarinen Substanz des Schwammes (Fibroin oder Spongin) abgespalten hat, Ksdiegt nat\u00fcrlich den* Kinwand s<\u2018hi nahe, dass der Sehwelelreiehthum des Jodospongins eine I olge der langdauernde\u00bb Einwirkung der Schwefels\u00e4ure auf dm\nt) \u2022lodhestinunungen durch Verbrennen der Substanz mit Soda un Salpeter ergaben selbst bei grosser Vorsicht stets zu niedere Wertbe. u l>e>ten lalle bis \u2022\u2022gegen 7 %. Xur die nach tl a r i u s im zugesclnn\u00f6lzone Hobre ausgef\u00fclirteri best immungen ergaben die obigen Zahlen. \u2014 Ih\nAusf\u00fchrung der Analysen haben meine Assistenten Dr. Frey er. Dr. Va h h\nund Hr. Starke mich froundlu bst unterst\u00fctzt.","page":418},{"file":"p0419.txt","language":"de","ocr_de":"11<*\nSchwamme sei, dass sich also eine Ail voit Acidalhimiin g\u00e8-hildci halte oder Sulfos\u00e4urc-\u00dcruppen in das Molek\u00fcl eingelieteii sc,ca. I m dies ZU entscheiden, stellte ich ein Pr\u00e4parat her \"..hei unter Vermeidung der Schwefels\u00e4ure die Schw\u00e4mme von\n........ '\u00bbil roher Salzs\u00e4 u re behandelt wurden, im Vebrigen\nalter das gleiche Verfahren zur Anwendung kam. has leider in geringer Ansheute gewonnene 1'r\u00fcparal enthielt nllerdin\u00bbs erheblich weniger .Schwefel, aber doch noch ca.\tS Ks\ni-l das ziemlich genau ei der obigen Menge und man darf daher annehmen, dass von den in der obigen formel enthaltenen iS Atomen S das eine durch' die' Behandlung mit Schwefels\u00e4ure emgeluhrt worden ist: es. ist daher wohl ohne Zweilei eine S<3,11-Gruppe in Abzug zu bringen, so dass dann das .lodospongin etwa der Zusammensetzung ' :i\n.\t'I,: \u2022IN1.SaOa.\nentspreche\" w\u00fcrde. Immerhin .......ml als\u00bb dem .lodospongin\nau sich ein auffallend hoher Sehwefelgehall zu und der Ivtrper \u00e4hnelt in dieser Hinsicht, wie auch im Aussehen, -len schwel,dreiehsten Melaninen,V wie sie/von Iterdez und Nencki,2) sowie von Morner*) aimlvsirt worden sind u\u201ed\n,ll;ne\" r,bw 8\u00b0 \u00ab \u00ab\u00bb'1 selbst \u00fcber It^ Sehwelbi ge\u00fcmden \u00abnrden. Der SticksloffgehalM, des .lodospongilis isi.d\u00efir\u201ein\nI gl. che Aus MW-cn von Sch ,\u201eicde bo rg fA.it.iv t. es la t. U. I harm ltd. litt.Kt, \u00fcb,.,, die \u00c4tklehu,,g de,- schw, lei,-eich, Melanine aus dem viel schwelcl\u00e4rmeren urs|\u201e\u00fcnglichen Material,..\ns \u00e4fs\"1 er<leZ uml Nentki\u2019 Arelliv f. r\\|t. I'atli. II. I\u2019tiarin.. ltd. g\n:!) M <\"> ine r. diese Zeitschrift, Bd, H. S. 115\n... Es SZ '\"Cr mviilinL dass \u00bb\u00ab\u2018 li den mir gewordenen j,rival,\n\u2022 * tu ungen Hau mann das von ihm hcrgestetUe Jod ospongin au, hcreits analysirt und in Bezug auf C. II und Plast genau die gleiche Zaluen wie reb erhalten hat: Sehwefelfetimmungen scheint er \u201eo< , ' au>'\"fV,l,rt z\u00ab haben, f\u00fcr den N hat er etwas h\u00f6here Wert! >' 'tinmen. Indess muss die Substanz, je reiner sie wird, Um so N-itriu, leiden, weil die urspr\u00fcngliche Schwarnmsubstanz viel X-reicher i> \u00bb ig<'mengte Verunreinigungen daher erheblich' reictier an K sein m\u00fcsset \u25a0' \"SCheint llall,'r a i der niedrigere Werth als der wahrscheinlicher\ns mmm","page":419},{"file":"p0420.txt","language":"de","ocr_de":"eiwoissarliges IV\u00eeit oiii anlViilU^iHl n bd rigor ( was \u00fcbrigem lui don Surkoniolan i n en auch (for Fall ist)? der Sauor-slof l'gehalt dagegen, entsprechend dem sauren Charakter dci Verbindung, ou\u00ef bedeutender. Von dor M\u00f6glichkeit, s\u00eedzarlige Verbindungen dos Jodospongins mil Baryum oie. horzustolleu, Balm* ioli mioh \u00fcberzeugen k\u00f6nnen.\nA Ho diese Zahlen wert lie gewinnen unless erst oin Inloro\u2014e. worm man din Ziisammensclzung dos .lodospongins mil dvr dor il i* s i > r ii ng I i e he n Su b si a nz d o s So low am mos vergleicht, und am interessantesten isl darin das Vorhiiltniss dor .Ind-und SHiwofelmongon. Ba ich von dor Schwnmmsubdnn/ nur \u00e4ltere Analysen nulzulindon vermochte, babe iob sol bei sotobo ausgeluhrl, uamonllioh m\u00f6glichst genaue Schwclcl-beslimmimgen.\nNach Analysen -von Crookewi 11 und von Bossol!1 sdl das Fibroin (odor h'lddvgin) bestehen aus:\nw. -\t- v. \u25a0. w - m \" o < : ;\n'\t\u00ab..Voll\nl\u00e4.O\u201410.X\ntil o Lv.\ns\n-\t\u25a0 \u25a0\u25a0 \u2022 \\\tl.s{\u00ab .1 (-f Hn.\nBus Material f\u00fcr die folgenden Analysen gewann ich. indem dio geirinigleri Schw\u00e4mme in kleinste Farlikolebon zer-schnilton, dann mit verd\u00fcnnter Salzs\u00e4ure ausgezogen, gewaschen und getrocknet wurden. Bi(\u2018 Substanz, deren Kohle sein; langsam verbrennt, hinlerlioss doch nur 0,^5\u00b0 0 eiuei gelblichen Asche. :\nA nal y sen der ills p riingl i e lien Se h wamm-Su lista n z.\nI. K o ti I o n s I (\u00bb f f-\\V n s s e i\u2019s I o ffl) es I i mm nrrg,\n1. \u00ab >.g:{( io\tSubstanz gaben 0.1101 ('.0.^\t0.11200 -\t18.07 %\tr.\n\td O.lHOilty)\to.oi tr,Il\t0.20 * o\tIl\n2. 0:2121\t; s\tO.HTfiHCO,\t0.1028 C\t18,le %\tr.\n\to. i i un ii,o\to.oi-rail\t0^20 %\tIl\n0.22. U J\t0,1208 11,0\t0,0111 II\to.:it \" \u2018)\tII\n\u00ee. Citirl\tnach Sc b lus sber ger.\tThierchemic 1.\tS. 2\u00e2t\u00bb.\t|S","page":420},{"file":"p0421.txt","language":"de","ocr_de":"m\nII. > t i c k s I o t l b o s t i m m n n u mach K j e Ida h.l),\n1. O. Substanz gaben O.UTOO X, ent$pre< h< nd IH \u00bb % N\n-\u2022 1 , :\u00bbs70\tO.OS.Y) N,\tt 11.70 \u00b0;., N.\n> . .\nIII. S c h wo fo I hes t i ni m u nu mach Car ins-.\nI. 0.1200 Substanz -alien 0.0211 lia SM,, entsprechend 0.77 % S ,\n- o.^osi\to.o:i.*)7 lia S04.\to.V.O\" u S.\nAn .T\u00abxi wurden, win oben bereits bemerkt. bei llestim-tniinjrnn noch Car jus 1,5-1.I>\" \u201e gelirndem Demnach ci \u2022lie organische Substanz \u00ables Schwammes itn\n|k.;,i % c.\nunir o il\t\u2022 \u25a0\n11.70 % N\no.7:\n\u2014. ) r\u00bb\n\u2022 U\n; : l.\u00e2 %.) ica. 2S \" ij (V..\nDas nach der hormel |\t.1 N|0S\u00e2Oirt zusam.menjfoselzlo\n.lodosponjrin 1 ) (hei dessen Is\u00ab\u00bblining kein\u00ab1 Schwefels\u00e4ure ange-uendel worden) w\u00fcrde enthalten:\n17.0\u00ab; \"oi: i\u00ee.17%11\no.o:\u2018\u00bb\u00b0 o X\t.\nt.\u00f4i\" ^ S\n0.01 \u00b0 o .1\t\u25a0\n; 22.00 % Mj;\nDas aus der urspr\u00fcnglichen Substanz abgospaltene Molek\u00fcl 'lo< -lodospongins ist also viel \u00e4rmer an N, viel reicher an \u2022Iund S als jene: weiter aber: das Verhaltniss der proeenlischen s-zu \u00ab1er .I-Zahl ist in der urspr\u00fcnglichenSubstanz ann\u00e4hernd ^ i\u2018 ^ \u201c (\u00b0dei 2 Atome S aid I Atom .1), in dem .fbdospong\u00f6n i,he,|lalls wie 1:2, oder mit anderen Worten: Das Jod wird 11111 VoM fb\u2018n schwefeUialtiiren Atom^ruppen, dor organischen Substanz des Schwammes au ('genommen. Di< >( schweI<\u00bbI \u2014 und jodhaltigen A lomjjt'ruppcu, welche*\nV\u00bb Ich habe dieses durch I5ehaudeln der Schw\u00e4mme miVlH'l \u00ab r-haltene; Jodospopgin wegen Mangels an Material noch nicht\u00e0nalysiren /'\u2022\u2022nuen, sondern bisher nur \u00ablen S bestimmt; vielleicht ist \u00ab>s etwas N-i< i\u00ab her als das andere, da die Sulfosiinregruppe anstelle einer ^\u2019-haltigen Atomgruppe.\u00e8ingetreten sein k\u00f6nnte.\t. \u2022","page":421},{"file":"p0422.txt","language":"de","ocr_de":"Ini der i \u00bbeh ;i il fl I il h of \u00ables Schwa m mes mi t M i im-i i -s\u00e4uren in Form. des Jodln$pongjns a b ge s p ait en wer\u00abIci\u00bb I\u00bbi1 don He in (lew ich t naeh etwa 1 o ( 1,5:9.0) \u00ables \u00fc,._ s a nun t o n u r s pr \u00fc njr I i e he n Molek\u00fcls. Das letztere mu-daher, wenn es nur t Afon\u00ef Jod lind dem nach \u2022> Atome Schwele] enth\u00e4lt, ein Molekulargewicht von \u00fcber KDiltr besitzen: bei \u2022|* i Abspaltung des Jodospongins ans dem Spongin m\u00fc>sen dem-nacli slicksioll\u2019reiehe, sch Widelfreie Aloingriippen \u00fcbrig h leihen\nDie. urspr\u00fcngliche Substanz des Schwammes ist ;,bn bereits, wie \u00eeluodeshageu richtig vermiithel liai, ein jnd-lialliges Alhimioid, welches angenseheinlieh die Neigung bal. sieh mil dem Aller oder unter g\u00fcnstigen Dedingungen h\u00f6hci v.u ;jodiren. Kin \u00e4hnliches jodhaltiges Alhumoid von sehr bedeut \u00abMulem Jodgehalt ( 7.N\" t,i ist nach Drechsei die Sub>tan/ \u00ables Achsenskelells \u00ab1er \\\\ eichkuralle (lorgonia (lavolini ilioi-gnnin i, aus welcher Drechsel dnreh Koelien mil Darylwass i \u00ablie einlache .lodgorgos\u00e4ure i Amidoj\u00abxlbutlers\u00e4iire, (1,||s\\.l<>, als Spaltungsprodukt gewann. Von h(\u2018soliderem Interesse ist auch ein Vergleich meines .lodospongins mil dem neuerding' von Holmeisler1 j hergesl\u00e9lllen und aualysirlen reinen .h\u00bbd-ii I hunii ii (aus kryslallisirleni Kiereiweiss i: das letalere besitzt mil dem .liwlospongin den gleichen Judge) mit i last 9\u00b0 0), ahn nur 1,2 \u00b0/0 Schwefel, \u00ablas Molek\u00fcl ist last \\ Mal so gross, wir das des Jodospongins. und Hofmeister berechnet i Atome .1\u00ab><| auf 2 Atome Schwefel.. Vergleicht man die Hofmeister sehe Formel f\u00fcr das .lodalhumiu:\nc ;\t\\\t\u2019\t<'W U,:o-bN,,S*0::, \u2018\nin i I der vervierfach! en Formel \u00ables Jo\u00ab los| m mgius :\n^ *\u00ab*4 J l;;\u00bb'\u00bb>(4 ^-\u00ab0\nso f\u00e4llt bei sonstiger aulVallender lVbereinslimmung der geringere N-gehalt und \u00ab1er enorme Fnterschied im Schwefelgohalt in dir Augen. Ks wird von hohem Interesse sein, festzustellen, uh es gelingen wird, bei tiefgreifender Spaltung des Jodalbumiio mit S\u00e4uren zun\u00e4chst einen \u00ablern Jodospongin \u00e4hnlichen cin-\n.1) II ul in eis Tor; diese Zeitschrift. Rd. 2 k S. 150. this I\u2019ivv.-i\" bleihf .bei der Jodirung nicht unver\u00e4ndert, beh\u00e4lt aber doch nahezu du (ir\u00f6sse seines Molek\u00fcls.","page":422},{"file":"p0423.txt","language":"de","ocr_de":";|,Ih\" j\u00bb\u00bb<iliii11iji(\u2018ii Ki weissk\u00f6rper zu erhallen. IJofmeis UA; It Dit t bereits inr. \u00bbhiss er hei solchen Versuchen.eiiie in S\u00e4uren aiiil\u00f6slieho. in Alkalien und auch etwas in Alkohol \u2019 l\u00fcsliehe S|,hManz (l'halten habe, welche sein* jodreieh ist und ait das h\u00bbduibyrin erinnert.\t/\nUns su sehwololreiche .lodospongin. welches nns einem mi \u00f9 hwelelarmen K\u00f6rper. wie cs tIns Spongin ist. durch Spaltung ' iii'l\u00eeni'lcn ist, kann im Vergleieh zu lelzlerem mirem vcr-! \u00e4llnissm\u00e4ssig kleines, einfaches Molek\u00fcl sein, wol\u00fcr \u2019mich seine \"I\" i\u201cr,i kigeiisehaflen sprechen. Trotzdem besitzt es no<h \\ei-M-liiedcii(\u00bb typische Eigonsehn l ien der eiweiss\u00e4hnliehen Sub-ganzen, namentlich den charakteristischen (Wueh beim \\Viv i'|\"\"iten. Das Studium dieser durch Spaltung der irispriin^-Ir lu n K\u00f6rper erhaltenen ei Illach en ei weissarl i gen Su;h-'\u00eeanzen wird jedenhdls einen lur die weitere Erforschung der Albnminale sehr wertbvollenWeg bilden: denn hier isl die Zersetzung- eben noch nicht bis zur Entstehung ganz einfacher Molek\u00fcle vorgeschritten.\nDie Ihatsaehe, dass das .lodospongin C> Malsovicl Schwefel iHI'l d'\u00bbtl i (*nlh\u00fcll? wie das Spongin, ist ein sicherer lloweis 'liiliir. <lass letzteres mindestens ein f> Mal so ^russes Molek\u00fcl haben muss als ersteres. Mail darf \u00fcberhaupt wohl im All-.\nJiieiuen den Satz aufslellen, dass die Molek\u00fcle eiwoissarliger >abstaiizen nin so gr\u00f6sser sind, je geringer ihr ifTopjenlgoha ilfl S'liwx-Icl ist. Iletraehlel man etwa die folgende lleihe:\nHiinii^l\u00fcltin mit etwa o. {\" ;s\nin '\t0.7% S\t'\nMyosin\t| g \u2019\u2022 () < .\n(\u00fcnlMilinc\nAlt\u00bb i M ! i i ri\tg p \" i> S \u2022 \u2018\nI hier. Pigmente\t:\u2022{.\u00bb\u00bb '\u2022 0 s '\n\u2022I(Mlos|)ono irj\n\u00ee \"\n\u2022. \u00e9 U\n\nSaiknindai.ine Ins iilxr H.o%S\nkann es keinem Zweilei unterliegen, dass ydie Gr\u00f6sse der Molek\u00fcle in der Ileihe ahnimmt.\t\u2019\nlli\u00ab\u2018 Aufgabe weiterer l nlersuohungen wird es mm sein, 11,11,1 ^erarhcilnng gen\u00fcgender Mai;orialmengt\u2018ir leslziislellen, ! h ans dem Judospongiu einfache iodirle\t\\-","page":423},{"file":"p0424.txt","language":"de","ocr_de":"I >i I h 11 i I iy\u00bb *11. etwa nach Ail \u00ab1er Jodgorgos\u00e4ure. als Spallnng.-produkte gewinnen lassen. wobei das Augenmerk namentlich aid S\u00e4uren und auf phenolarligo Kr\u00bbr|kt gerichtet werden mus.-/\nAllgemein biologisch betrachtet is! es aber von hohem Inieresse, dass der einfache ( hganismus des Seliwannnes dit -sclhe Kel\u00e4higung besitzt. wie einzelne Organe der h\u00f6heren Organismen, n\u00e4mlich die F\u00e4lligkeit. das ihnen als Ion znge-liilnie Jod immitlelb\u00e4r in organische. Hindung itberznf\u00fclireii. F\u00fcr die Heurlheihmg d(T arzneiliehen Wirkungen des .lud' kaliiinisde. isidiese Frage ebenfalls von der gr\u00f6ssten Ik-deiilung.\nFeber die arzneiliehe I hauch barkeil des Jodospongiu-l\u00e4sst sieb noch nichts AI\u00bbSri11iesseiides a ng<'beii : dass die. Substanz gegen Kropf nicht unwirksam sein kann, beweist schon dm* t\u00f6nst and\u00ab dass die praktische Heilkunde sieh w\u00e4hrend eine-halben Jahrtausends des Jodospongins rin Form (1er Spongia lo-lm that s\u00e4chlich bedient hat. Versuche, die ich an Munden nach operativer Kxsiirpation der Schilddr\u00fcse anstelllc. zeigten, dass das Jodospougin eiinin unverkennbaren Kinlluss auf die -ehr heftigen sh umipi iven Symptome aus\u00fcble. Die Substanz, scheint nicht besonders giftig zu sein. wie es das Jodolhyriu doch jedenfalls ist : ob sie die Sehilddriisenlherapie zu ersetzen im Stande sein wild, m\u00fcssen \\yeiler(\u2018 Krl\u00e4hrungen lehren, die nur an geeignetem menschlichen Krankenmateriale gesammelt weiden k\u00f6nnen.\nHalle, im Januar 1K(JS.\n: Nachwort. \u25a0\u25a0\nHeim Anselzen der Schw\u00e4mme mit Schwefels\u00e4ure W darauf zu achten, dass dit* Gef\u00e4sse nicht zu kalt stehen, weil sonst die Kinwirkung der S\u00e4ure ungen\u00fcgend ist, Ks emplielilt sieh daher, die Gelasse an einem ui\u00e4ssig gew\u00e4rmten Orte s\u00e4hen zu lassen: auch sind die Schw\u00e4mme vorher m\u00f6glichst zu reinig\u00bb n.","page":424}],"identifier":"lit17202","issued":"1898","language":"de","pages":"412-424","startpages":"412","title":"Ueber das Jodospongin, die jodhaltige, eiweissartige Substanz aus dem Badeschwamm","type":"Journal Article","volume":"24"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:03:52.473028+00:00"}

VL Library

Journal Article
Permalink (old)
http://vlp.uni-regensburg.de/library/journals.html?id=lit17202
Licence (for files):
Creative Commons Attribution-NonCommercial
cc-by-nc

Export

  • BibTeX
  • Dublin Core
  • JSON

Language:

© Universitätsbibliothek Regensburg | Imprint | Privacy policy | Contact | Icons by Font Awesome and Icons8 | Powered by Invenio & Zenodo