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{"created":"2022-01-31T13:04:29.290495+00:00","id":"lit17269","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Kutscher, Fr.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 26: 110-122","fulltext":[{"file":"p0110.txt","language":"de","ocr_de":"lieber das Antipepton.\n\u2022 II. Mitlheilung.!\nVon\nFr* Kutscher.\n(Auw tl.-ni |.|iy\u00e9i(*|r>giS(h\u00abii Institut in Marl.urjr.\n< I*\u2022 r IleiUu tioM zipzejrangtm am it. September ts-.is.\nIn meiner letzten Abhandlung1) habe ich gezeigt, da-di<- von K\u00fchne und Chittenden angewandten Methoden zm Umstellung eines reinen Antipepton\u00bb nicht zur Gewinnung eines chemischen Individmnns f\u00fchren, sondern dass der1 v<\u00bbn den genannten Forschern, als Antipepton bezeiehnete K\u00f6rpci (\u2018in Gemenge heterogener Substanzen ist. Das Gemenge wind\u00bb von mir mittelst der von Kosset2 *) zur Isolirung der Hexon-hnsen ausgearbeiteten Methode theilweise aufgel\u00f6st. Als wesen l-liehe Destandtheile fanden sich dabei Histidin und Arginin.\nDii'se Resultate stehen im direkten Gegensatz mit Angaben Siegfrieds, \u00bb) Siegfried erkl\u00e4rt das Antipepton f\u00fcr ein chemisches Individuum, identificirt es mit der von ihm isolii-len Fleisehs\u00f6ure und gibt ihm die Formel der Fleisehs\u00e4me ^ioHi;>AW Dalke4) li\u00e2t die Angaben Siegfried s vollkommen best\u00e4tigt. Nun hat Baike mit einem Antipepton gearbeitet, da* nach einem Verfahren dargestellt war, welches sich im Princip init dem K\u00fchne- Chittendenschen v\u00f6llig deckte. Die Abweichungen beziehen sieh nur auf Nebens\u00e4chlichkeiten. Da*\n1\tthese Zeitschrift Hd. XXV. S. 195.\n2\tthese Zeitschrift. IM. XXV. S 1U\u00d4.\n3) Archiv f\u00fcr Anat: ilPhysiol. Physiol. Abt. Jahr-.. 1894. < 4nl\n: :\t\u25a0\u00bb) niese Zeitsrhrift. Hd. XXII. % 24S.","page":110},{"file":"p0111.txt","language":"de","ocr_de":"lit\ny.m Bal ko benutzte Antipepton musste daher, demi Balke vermeidet dio Beinigiing durch Phosphorwolfiams\u00e4ure, ungef\u00e4hr \u2018dein Rohantipepton von K\u00fchne und Chittenden entsprechen.\nkonnte daher vermuthen, im Antipepton Hulke s \u00e4hnliche Verh\u00e4ltnisse anzutreflen, wie im.Antipeptoii K\u00fchne s. Wegen der grossen Tragweite der Arbeiten Siegfried s und Balke's habe ich mich jedoch in meiner ersten Abhandlung jeder Bemerkung. \u00fcber dieselben enthalten, da ja die M\u00f6glichkeit ollen stand, dass die etwas modilicirtc Methode Ralkc>; praktisch ein reines Antipepton liefere.\t7\u201e*\nInzwischen sind von mir 1 fitersuchungen an einem genau uadi liaike s Vorschrift gewonnenen Antipepton vorgenommen. Die Pankreasverdauung des Fibrins, welches mir das Antipeptbn f\u00fcr meine Versticbe gab, leitete ich in der Weise, dass ich 1 loogr. feuchtes, gut ausgewaschenes Fibrin abpresste, in einer gKtssen Flasche mit B Litern .0,25\u00b0 \u201e iger Sodal\u00f6sung auf-schwemmte, 500 ccm. Pankreasinfus1 ll) zuf\u00fcgte, reichlich Thymol and Chloroform beigab und das Ganze wohl verschlossen am 12. 111. 1)8 in einen auf 40\u00b0 Cr eingestellten Brutschrank brachte. Am 21. III. 1)8 f\u00fcgte ich nochmals 500 gr. Pankreasihfiis hin-zu. Den 21. IV. 98 brach ich die Verdauung ab. Zur Gewinnung des 4\u00bbtipeptons aus diesem Verdauungsgemisoh \\;er-Inlir. ich w\u00f6rtlich nach den Angaben BaJke's. Die Ausbeute betrug etwas \u00fcber 200 gr. Antipepton.\nIn Arbeit nahm ich 200 gr. Antipepton. Dieselben l\u00f6ste i(h in B .Liter Wasser, s\u00e4uerte mit Schwefels\u00e4ure an und filltc in der K\u00e4lte mit Phosphorwolframs\u00e4ure, solange ein Niederschlag entstand. Nachdem der k\u00f6rnige, sehr volumin\u00f6se Niederschlag abfiltrirt war, wusch ich ihn kurz mit 5\u00b0/oiger, Schwefels\u00e4ure aus. Vom Umkrystallisireii nahm ich dieses Mal\n1 Den Pankreassaft stellte ich mir in der Weise dar. dass 'ich |1,\u00fc nach K\u00fchne gereinigtes Trockenpankreas ($. Zeitschr. D Biologie. *\"'\u2022 NXII, S. 4H5) mit 500 ccm. 0.10 '\u25a0*iger Sahcyls\u00e4ure 21 Stunden hei digerirte, die saure Fl\u00fcssigkeit vom Ungel\u00f6sten abfiltrirte und Natriumcarbonat neutralisirte. Ich nahm davon Abstand, ctie Dr\u00fcse\nll\" h noch mit 8odal\u00fcsung zu oxtrahiren. da sie nach einer Probe nur 1 * !u' sehr wenig wirksames Ferment enthalten k\u00f6nnte.","page":111},{"file":"p0112.txt","language":"de","ocr_de":"AM and, uni den Kjnwaml zu vermeiden, dass hierbei eine Zersetzung des Antipeptons stattgefunden habe. Zwecks Zersetzung der Idiosphorwolframf\u00e4llung schwemmte ich dieselix\u00ab in Wasser auf, machte die anhaftende freie Schwefels\u00e4ure durch etwas Baryt unsch\u00e4dlich, erw\u00e4rmte sie auf 50\u00b0 C. und f\u00fcgte so lange concentrate, ebenfalls auf 50\u00b0 G. erhitzte Barytlosung hinzu, bis sich durch Natriumcarbonat ein geringer Leberschuss von Baryt nact\u00bbweisen liess. Darauf filtrirte ich schlug im tjltr\u00e4t den \u00fcbersch\u00fcssigen Baryt durch Kohlens\u00e4ure nieder und ooncentrirte die Fl\u00fcssigkeitsmenge auf 1,5 Liter. Jetzt versetzte ich die stark alkalisch reagirende Fl\u00fcssigkeit nut Io\",.. igeiii Silbernitrat, solange ein Niederschlag entstand \u00abUl un g I). Die volumin\u00f6se amorphe Silberverbindung filtrirte\nich ab. Das Filtrat versetzte ich weiter mit HWoigpm Silber-\nUifrat, bis eine Probe in ges\u00e4ttigte Barytlosung gebracht, nicht mehr eine rein weisse, sondern leicht braun gef\u00e4rbte F\u00e4llung gab. Sobald ich diesen Punkt erreicht hatte, brachte ich in die silberhaltige Fl\u00fcssigkeit festen Baryt in geringem \u00fceberschus-s. Nachdem sich die Fl\u00fcssigkeit mit Baryt ges\u00e4ttigt hatte, trat eine neue sehr reichliche F\u00e4llung ein (F\u00e4llung II). Ich filtrirte >ie ab, vereinigte F\u00e4llung I und II und verarbeitete dieselben auf Histidin und Arginin, das Filtrat davon auf Lysin. Zu diesem Zweck schwemmte ich die aus F\u00e4llung I und\u2019 II bestehende Masse in Wasser auf, l\u00f6ste sie In m\u00f6glichst wenig Salpeters\u00e4ure auf, sohairte die geringen Mengen beigemischten Barvts genau mit Schwefels\u00e4ure heraus und filtrirte. Das Filtrat versetzte ich vorsichtig mit Ammoniak, so lange ein Niederschlag entstand. Die volumin\u00f6se F\u00e4llung filtrirte ich ab. Das eingeengte b iltrat lieferte auf vorsichtigen Zusatz ammoniakalischer Si Iberl\u00f6sung noch reichliehe Mengen des gleichen Niederschlages. Die durch Ammoniak resp. aminoniakalische Silberl\u00f6sung er-naltenen Niederschl\u00e4ge mussten das Histidin in Form seiner amorphen Silberverbindung *) enthalten:\nUm das Histidin rein darzustellen, verf\u00fchr ich derart,\n<lass ich die in oben geschilderter Weise enthaltene Silbcr-\n11 Heil i n. Diese Zeitschrift. IM. XXII, S. UH.","page":112},{"file":"p0113.txt","language":"de","ocr_de":"Verbindung mit Salzs\u00e4ure zersetzte, vom Chiorsilher abfiltrirte, concentrirte und den erhaltenen reichlichen Syrup zur Krystalli--\u00fction aufstellte. Da sich auch nach woeheolangem Stehen keine Krystalle abscheiden wollten, versetzte ich den mit Wasser angenommenen Syrup mit Bleiessig, Es entstand eine reieh-li( he, zum fheil aus basischen Chlorhleiverhitidungen l)estehende F\u00e4llung. Das Filtrat davon befreite ich durch Sehvvefelwasser->totr vom \u00fcbersch\u00fcssigen Blei, f\u00fcgte etwas Salzs\u00e4ure zu, dampfte zum Syrup ein und stellte von Neuem zur Kristallisation auf. bereits nach einigen* Tagen begannen sieh, jetzt reichlich Krystalle abzuscheiden. Als sich dieselben nicht mehr Vermehrten, saugte ich sie von der Mutterlauge ab. Die Mutter-lauge, die \u00fcbrigens noch schwache Biuret reliction gab, lieferte trotz aller Bem\u00fchungen nur eine geringe weitere Krystallisalion.: Die gewonnenen Krystalle enthielten etwas Farbstplf einge-schlossen./lJm sie zu reinigen, krystallisirte ich sie nach vor-heriger Entf\u00e4rbung durch Thierkohle aps ; Wasser um. Zur Analyse l\u00f6ste ich sie in etwas ooncentriiper-warmer Salzs\u00e4ure iinfl f\u00e4llte sie mit Alkohol-Aether. Die schliessliche Ausbeute er, sab 2,1 gr. Histidindichlorid.\ngr' Substanz gaben 0,2277 Chiorsilher == at,10\u00b0M Chlor.\n0.1775 gr, Substanz .gaben; bei der volumetrischen Bestimmung \u201c'*\u2022 1 rein. Stickstoff, abgeschlossen \u00fcber 25 \u00b0/o iger Kalilauge; Karometer->tand 748,0 mm. Temperatur 20\u00b0 C.\nF\u00fcr C6H9N,0,. 2HG1. .\t\u2022\nBerechnet:\tGefunden: .\nci \u2014 Hl,100/,, [ f:i == Hi.ioo-,\nN \u2014 18,42 \u00bb j\tN 18,57 \u00bb\t;\nDie bei der Reindarstellung des Histidins durch Bleiessig critaltene F\u00e4llung zersetzte ich durch Schwefelwasserstoff und \u2666 rlnelt aus derselben einen stark gef\u00e4rbten Syrupy den ich jedoch nicht in analysirbare Form bringen konnte,\nDas Filtrat von der Histidinsilberverbindung musste das Aiginin enthalten. Lim dasselbe zu isoliren, concentrirte ich *\u2018s> wobei starke Reduction des Silbers stattfand, und stellte ( > zur Krystallisalion auf. Schon nach 4K Stunden war die ganze Masse zum Krystallbrei erstarrt. Ich saugte jetzt die Krystalle von der Mutterlauge ab, wusch mit viel Alkohol\nUo{i|,o-S(.ylt>r\u2019s. Zeitschrift f. physiol. Chemie. XXVI.\t-\t.\t8","page":113},{"file":"p0114.txt","language":"de","ocr_de":"m\nnach, um das beigemengte Ammonnitrat loszuwerden, l\u00f6st** die Krystalle in siedendem Wasser, filtrirte vom reduefrten Silber ab, engte ein und lies* nochmals krystal\u00dcsiren. Da sich jedoch auch jetzt noch starke Reduction des Silbers bernerk-bar machte, ich aber vermeiden wollte, dass ich ein Gemenge \"von saurem und basischem Argininsilbornitrat in die H\u00e4nde bekam, so suchte ich die zum zweiten Male abgeschiedenen, alkalisch reagirendon Krystal le in das saure Silbersalz \u00fcberzuf\u00fchren, indem ich sie in Wasser l\u00f6ste und Salpeters\u00e4ure bis zur schwach sauren Reaction zuf\u00fcgte. Hei der freiwilligen langsamen Verdunstung schied sich jetzt eine ahi Hoden des Krystallisations-gclasses haftende Krystallmasse ab, die sich in ihrem Aussehen deutlich von den weissen auskrvstallisirten Nadeln des sauren Argiuinsilbernitraies unterschied. Sie erwies sich bei n\u00e4herer Untersuchung als das neutrale, ziemlich schwer l\u00f6sliche Nitrat einer mir bisher nicht bekannten Hase. Die Ausbeute betrug ca. 2 gr. Ueber diese neue Hase werde ich demn\u00e4chst berichten. Das ausgeschiedene Argininsilbernitrat wurde von mir f\u00fcr die Analyse noch zweimal in etwas- verd\u00fcnnter Salpeters\u00e4ure gel\u00f6st und mit Alkohol-Aether gel\u00e4llt. Ks wurden gewonnen\ngr. analysenreiner Substanz.\n0.281\u00ab gr. Substanz gaben 0,002, gr. Silber = 20.77^\u00ab.\n0.2015 gr. Substanz lieferten bei der volumetrischen Bestimmung \u2022b\u2018\u00bb.S ccm. Stickstofl. abgesperrt \u00fcber 25\u00b0 iger Kalilauge. Barometer--stand 752 mm. Temperatur 20\u00b0 (I.\n\u2018 \u25a0 T\u00fcr \u00ab.UW\u00bb,. IIX03 + AgXO,\nBereclmet:\tGefunden.\nAg 5= 20.51\u00b0| Ag = 20.77\u00b0 .\n: X = 2tMR\t:-\"j \u25a0 N = 20.50 \u00bb\nAus dem Filtrat von F\u00e4llung I und 11 suchte ich nach dem I led in\u2019schon1) Verfahren das Lysin als schwerl\u00f6sliches basisches Silbersalz zu isoliren. Zu diesem Zwecke lallte ich aus demselben den \u00fcbersch\u00fcssigen Harvt durch Kohlens\u00e4ure aus. liltrirtc, concentrirtc und stellte zur Krystallisation auf. Fs krystalljsirto jedoclij nur Haryumnitrat heraus. Auch alle meine weiteren Versuche, das Lysin in Form seiner Silber-\n1 Diese Zeitschrift. Bd. XXI. $. 207.","page":114},{"file":"p0115.txt","language":"de","ocr_de":"urbindungen zur Kristallisation zu bringen, sind bisher vcr-H\u00bblieh gewesen. Ich verbuche daher zur Zeit, die im Filtrat rat halt (Mion K\u00f6rper auf anderem Wege zu trennen.\nDa f\u00fcr mich hier die Arbeit in gewisser Weine zum Stillstand gekommen war, wandte ich mich dem durch Fhosphor-wolframs\u00e4ure nicht f\u00e4llbaren Theil des Antipeptons zu. Diesen bei reite ich \u00ablurch Baryt von 1 llk>sph<\u00bbrw\u00ab>1 framsaure und Schwefel-\u25a0-\u00e4nre. Den \u00fcbersch\u00fcssigen Baryt f\u00e4llte ich genau mit Schwefels\u00e4ure aus. Die erhaltene Fl\u00fcssigkeit reagirte stark sauer; Die l i sache konnten nur frei gewordene organisch\u00ab? S\u00e4uren sein. I m dieselben zu isolieren, concert tri rte ich die Fl\u00fcssigkeit in der Hoffnung, dass sie eventuell auskrystallisiren w\u00fcrden. Ks schieden sich jedoch nur Leucin und Tyrosin in einer Menge vrai \u00f6..T) gr. aus. Ich verd\u00fcnnte daher dieAa>n Leucin, und Tyrosin ahgesiugte Fl\u00fcssigkeit auf 1,5 Liter und f\u00fcgte lO'Vnige Silber-nilratlosung zu. Es entstand sofort eine schwache flockige talking. Dieselbe liltrirte ich ab, wusch mit Wasser aus, schwemmte sie in Wasser auf und zersetzte sie nnt Schwefelwasserstoff. Die vom Schwefelsilber befreite Fl\u00fcssigkeit schied, nachdem sie stark concentrirt war, einen in feinen Nadeln krystailisirenden, stark sauren K\u00f6rper aus. Leider erhielt ich nicht gen\u00fcgende Mengen zur Analyse. Da ich aber \u00fcber das Antipepton - weiter arbeite, hoffe, ich ullin\u00e4hlielf genug davon in die H\u00e4nde zu. bekommen, um die Substanz sp\u00e4ter identificiren zu k\u00f6nnen. Das Filtrat von der Silberf\u00e4llung ver-x tzte ich abwechselnd mit 10\u00b0 oiger Silbernitratl\u00f6sung und Barytwasser, solange ein Niederschlag entstand. Ein Ueber-schiiss von Barytwasser ist sorgf\u00e4ltig zu vermeiden, da derselbe den Niederschlag entweder wieder l\u00f6st oder vollkommen zersetzt. Der zun\u00e4chst sein* volumin\u00f6se Niederschlag wurde bald k\u00f6rnig, wobei sein Volumen stark abnahm. Ich filtrirte ihii -d>. wusch ihn mit W\u2019asser aus, schwemmte ihn in Wasser aul und zersetzte ihn durch Schwefelwasserstoff., Die vom Schwefelsilber befreite Fl\u00fcssigkeit erstarrte, nach starker Con-ct 'itration zu einer weichen Krystallmasse. Das Gewicht dei-'* iben betrug circa 8 gr. Aus ihr liessen sich 2,33 gr. einer in weissen Bl\u00e4ttchen krystailisirenden Substanz isoliren, weiche","page":115},{"file":"p0116.txt","language":"de","ocr_de":"bei der Analyse nachstehende, der Asparagins\u00e4ure nahe kommende Wert tie lieferte.\n; 0,2409 gr. nach Kjeldahl behandelt s\u00e4ttigen ah 18,2 ccm. * 10 Xor-rnal-Oxals\u00e4ure entsprechend 0,02548 gr. N = 10,32\u00b0 \u00bb N.\n0,2104 gr. Substanz liefern bei der Verbrennung 0,3004 gr. C0.2 == 37.87\" j C und 0.1145 gr. H,0 \u2014 5,92% H\nF\u00fcr C4H;X04 \u25a0\nBerechnet :\tGefunden :\nN = 10,52%\nC ~ 3(5.00 \u00bb\nH \u2014 5,20 *\nX\nC\nH\n10.32\u00b0 >\nm ij m\n/\u2022*/ :>\n5,92 >\nr\u00ab\tO*\n4 = OlJij :>\nLjni endg\u00fcltig festzustellen, dass die isolirte S\u00e4ure haupts\u00e4chlich aus Asparagins\u00e4ure bestand, stellte ich das Kupiersalz dar, indem ich die in Wasser gel\u00f6ste S\u00e4ure mit kohlensaurem Kupier kochte. Die vom \u00fcbersch\u00fcssigen Kupfer siedend heiss abfiltrirte Fl\u00fcssigkeit Hess beim Erkalten sofort ein in Nadeln krystallisirendes schwer l\u00f6sliches Kupfersalz ausfallen. Die Analyse ergab Folgendes:\n0,2000 gr. lufttrockener Substanz verloren bei 115\u00b0 C. 0,0590 gr.\u2014 29.71% H,() und lieferten 0,0581 gr. CuO 23,13% Cu.\n0,2386 gr. lufttrockener Substanz gaben bei der volumetrischen -Bestimmung 11,2 ccm. Stickstoff abgesperrt mit 25%iger Kalilauge Barometerstand 751 nun. Temperatur 220 C.\nF\u00fcr C4H5N04Cu -f 4 */* H*0.\nBerechnet:\tGefunden:\nKrystallwasser - - 29,59\u00b0 \u00bb j Krystallwasser = 29,71%\nCu\nX\n<j.08 s\nCu = 23,13 \u00bb N = 5,30 \u00bb\nAuch, aus den Mutterlaugen der Asparagins\u00e4ure erhielt ich noch etwas asj\u00bbaraginsaures Kupfer. Die Filtrate vom aspara-ginsauren Kupier lieferten nach ihrer Concentration einen stark kupferhaltigon Syrup, der nicht krystallisirte. Weiter ist Von mir bisher die Aull\u00f6sung von Ba Ike's Antipepton nicht verfolgt worden.\nIch will die gewonnenen Resultate der Uebersichtlichkeit wegen zusammenstellen. Einschieben muss ich hier einen kleinen Vorversuch, der mir gestattet, die im Vorstehenden gefundenen Zahlen besser auszunutzen. Ich f\u00e4llte 3,143 gr. von Balke s Antipepton mit Phosphorwolframs\u00e4ure, zerlegte die","page":116},{"file":"p0117.txt","language":"de","ocr_de":"hiosphorwolframf\u00e4llnng und gewann aus derselben wieder <*.\u2018\u202271 gr. = 30,9\u00b0'o der urspr\u00fcnglichen Substanz. .\nLege ich diese Zahl meinem Hauptversuch zu Grunde, .'<> ergibt sich, dass der durch Phosphorwolfrains\u00e4ure 'f\u00e4llbare, dem gereinigten Antipepton K\u00fchne\u2019s entsprechende Theil ca. !><* gr. der angewandten Gesammtmasse (200 gr ) entsprechen muss. Von diesen 60 gr. sind bisher wiedergefunden: als Histidin 1,4 gr. = 2,3\u00b0 o, als Arginin 10,4 gr. 47,3\u00b0/o,\t;\nin Gestalt einer unbekannten Base ca. 2 gr. == 3\u201c.t>. Rechne ich dazu die in den Histidin- und Argininmutterlaugen enthaltene Substanz zu ca. n gr., eine Zahl, die eher zu tief als zu hoch gegriffen jstl, so ergibt sich, dass\u201c vom gereinigten Antipepton* im vorliegenden Falle lediglich durch Silberf\u00e4llungen 30\u201431\u00b0/\u00ab sich haben abtrennen lassen und 21\u2014 22\u00b0 <> als analysenreine krystallinische Substanzen gewonnen wurden/\t7-;\t\u25a0\u25a0/-\nDer durch Phosphorwolframs\u00e4ure nicht f\u00e4llbare Theij, der, um mich der g\u00e4ngigen Ausdrucksweise zu bedienen/ ein < unreines Antipepton > darstellen musste, lieferte 0,3o gr; ~ 4,5\u00b0/\u00bb Leucin -|- Tyrosin und ca. 8 gr. = 5,7\u00b0/o eines S\u00e4uregemisches, aus dem sich Asparagins\u00e4ure isoliren Hess.\tv\nDie obige Zusammenstellung best\u00e4tigt die Angaben Balk e s durchaus nicht. Fs zeigt sich im Gegentheil die \u00fcberraschende Tliatsaehe, dass sich sein Antipepton durch Phosphorwolfram->;<ure in zwei Haupttheile zerlegen l\u00e4sst, einen durch Phosphorwolframs\u00e4ure f\u00e4llbaren basenreichen und einen durch Phospbor-wultrams\u00e4ure nicht f\u00e4llbaren, der die den Basen correspon-dilenden S\u00e4uren zu enthalten scheint. Durch geeignete Methoden lassen sich dann beide Haupttheile weiter aull\u00f6sen. Diese Tliatsachen stimmen schlecht f\u00fcr ein chemisch reines Antipepton der Formel G10H15N3O5, vertragen sich dagegen gilt mit den Linw\u00e4nden, welche sich schon K\u00fchne und Oh i t ten den *) bez\u00fcglich der Einheitlichkeit des Antipeptons selbst machten. I \u00bber Hauptgrund, welcher die genannten Forscher abhielt, sich\n>) Z I. Biologie. Jahrg. 18.sU. Bd. XXII, S 4\u00f62","page":117},{"file":"p0118.txt","language":"de","ocr_de":"Its -\nbestimmt fur die chemische Individualit\u00e4t des Antipeptons au\u2014 zn.-preellen^ war das starke Schwanken in den erhaltenen Analysenwertlien der verschiedenen Pr\u00e4parate. Die Ursache hierf\u00fcr erkl\u00e4rt sieh jetzt ohne Commentai1. Auch eine andere sehr auff\u00e4llige Erscheinung in den Analysen K\u00fchne s, n\u00e4mlich die. dass die gleichen Pr\u00e4parat!\u00bb nach ihrer Umf\u00e4llung mit PhospliorwolfVams\u00e4ure ( in merkliches Absinken des Kohlen-stuft> bei gleichzeitigem Wachsen des Stickstoffs zeigten, l\u00e4sst sich jetzt ohne Schwierigkeit deuten, wenn wir das Anwachsen der kohlcnstoffarmen, aber stiekstolfreiehen Hexonbasen in der Phosphorwolframpartion in Betracht ziehen. Ich lasse hier die int cress irenden Analysen K\u00fchne s1) folgen, v\nFibrin j\u00bbepfon\nDr\u00fcsenpepton\nVor .1er F\u00fcHunsr\tVor .1er F\u00e4llung s'.;':''\n\u2022lur.b Hic^phor- Xaeh .1er Falluii* |durch.Phosphor- Nach .1er Fallun.\u2019 uolfram.siiiire\twolframs\u00e4ure \u2022\nI\nII\nX\nI7.US\n7,03\nll\u00ee.\u00f4K\nMM\nli\n\u25a0i V\n7,17\n17.0U\n\u2022I\nr /\nf2.9(; 7.20 17.HU\nSetzen wir weiter die gefundene Histidinmenge in Pe-ziehung zu den verdauten 52t) gr. Kiweiss (ich rechne die I W gr. feuchtes Fibrin als 850 gr. trockenes und nehme gem\u00e4ss den Versuchen K\u00fchne s |s. Z. f. Biologie, Hd XXII,. S. bk)J an, dass von den 200 gr. Trockenpankreas, die bei Bereifung (1er Verdanungsfl\u00fcssigkeit zur Verwendung kamen. 170 gr. verdaut wurden i, so haben dieselben 0,21)0% Histidin geliefert. Diese Zahl, verglichen mit der von Hedin2) bei der Zersetzung von Kiweiss durch S\u00e4uren erhaltenen, ergibt eine -ute Uebcreinslimnumg der Histidinwertlie (0,260% gegen 0,203%). Der von mir gefundene hohe Histidinwerth scheint demnach auf eine weitgehende Zertr\u00fcmmerung des Kiweiss-rnolekiils und des in demselben enthaltenen Prolaminkerns\n\u2022 i\nl) L <\u2022.. S. bV2.\n- I>io-e Zeitschrift. Hd. XXII. S. 101","page":118},{"file":"p0119.txt","language":"de","ocr_de":"m ^\ndurch das Trypsin 2\u00ab sprechen. Diese Annahme linde! in der -.hwachen Biuretreaction des Antipeptons ihre Best\u00e4tigung.\nI >ie auff\u00e4llige Abnahme der Biuret react ion wurde yen Kuhne1) zuerst am Dr\u00fcsenpepton constatirt, hei einem Antipepton, das durch Selbstverdauung der Pankreasdr\u00fcse entsteht. Bei diesem Verdauungsvorgang wirkt eine grosse Trypsinmenge auf verh\u00e4lt uissmiissig wenig Eiweiss ein. Naturgem\u00e4ss imlss hier die Einwirkung- des Trypsins auf das Eiweissmolek\u00fcl: besonders energisch erfolgen, und das document irt sich durch das Verschwinden der Biuret reaction. Auch die Stoffwechsel versuche Kllingers,2) in denen sich derselbe vergeblich bem\u00fchte, durch Vcrlutterung von Dr\u00fcsenpepton seine Yersuehsthiei'c ins Sjick-stoilgleichgewicht zu bringen, sprechen daf\u00fcr, dass das Priisen-pepton aus einem Gemenge verschiedener K\u00f6rper besteht, die schon weit ab vom nativen Kiweiss stehen m\u00fcssen, weshalb sie nicht mehr zum Ersatz des verbrauchten K\u00f6rpereiweisses verwerthet werden k\u00f6nnen. Wir sehen, wie leicht und ungezwungen sich alle bekannt gegebenen, a ulf\u00fclligen Eigenschaften des Antipeptons durch die von mir gewonnenen Besultate erkl\u00e4ren lassen.\nIch wende mich nunmehr der Fleischs\u00fc\u00fcre Siegfried \u2019s zu. Das Ausgangsmaterial, welches Siegfried die Mutter-Substanz der Klei sch s\u00e4 u re, die Phosphoflleischs\u00e4ure, geliefert hat, war Kemmerich s Kleischextract. Aus demselben f\u00e4llt\u00ab* er.3) anf\u00e4nglich durch Baryt, sp\u00e4ter durch Ammoniak und Galeium-chlorid die Phosphate heraus, versetzte die davon befreite Fl\u00fcssigkeit mit Eisenchlorid, kochte auf und stumpfte die saure Beaction bis zur schwach sauren mit Ammoniak ab. Das ausfallende Salz war das Garni terri n, das Eisensalz der Phosphor* tleisclis\u00e4ure. Das Princip der Siegfriedschcn Mel hoch* ist nicht neu. Es l\u00e4sst sich bis auf die Arbeiten Schm id t-M\u00fclheim\u2019s und Hofmeister s \u00fcber den Verbleib der. Peptone im Thierk\u00f6rper verfolgen. Beiden diente ein dem Siegfrfed\u2019sclien\ndi Zeitschr. f. Biologie, Jahrg. |H92. B<1. XXIX. S, \u00e42T '\n2> Zeitsehr. f. Biologie, Jahrg. 1H1W. B<1.' XXXI1L S. Ml.\n;i Archiv f\u00fcr Anat. u. Phvsiol., Physiol, Abth. .\u2018Jahrg. JHIM-> iOj u. diese Zeitschrift. Bit XXI. >,dUO.\n/","page":119},{"file":"p0120.txt","language":"de","ocr_de":"i\nulmlielies Verfuhren claizu, am aus \u00ablen peptonhaltigen FliWig-\u25a0 <1J Ftweiss und AI Immosen her\u00e4tiszuschaflen. Hofmeister1) verlulir dabei in der Weise, , dass er die auf Pepton zu unter-suchenden Fl\u00fcssigkeiten mit Natriumacetat und Eiseriehlorid ver-\u2019^at h saure l\u00eeeaetion Ins - zur schwach sauren ab-slumplte. aullfothte und so Eiweiss wie Albumosen als unl\u00f6sliche rasonvorbindungen ausf\u00fclite. Fol i n 2, erbebt denn auch Ein-wand gegen die .Siegfried sehen Arbeiten, indem er dem Verfahren Siegfried'* jede Speeitit\u00e4t absprieht. Nach seinen \\ ersuchen lieferten bei Anwendung des Sieglried sehen Ver-ialirens die Alhumosen Eisenverbindungen, welche dieselben\nl.oshehkeitsverh\u00e4ltnisse gegen Alkalien wie das Carniferrin zeigten.\nMU einer Methode also, die in hohem Grade das yt.r.\n* mTn ,K\u2018si,Z(\u2018n \u00ab\u00ab*\u00ab. -Albuinosen zu lallen, arbeitet SUmfried m albumosereichen Fleischextract und lallt mit derselben da> i-inbeit liehe Carniferrin. Schon die von Fol in v\u00f6rgebraehteo Fmwande in\u00fcss(\u2018ii uns xi\u00e6\t;(ndiyidiial\u00cetilt des Carni-\nleitins recht zweifelhaft erseheinen lassen, doch l\u00e4sst sieh noth' m weiterer Hrund gegen dieselbe beibringon, das ist das Aul-I reten der Hernsteinsaure .unter den Zersetzungsprodukten des Farmlerrins. Wir kennen n\u00e4mlich selion langt* mis den Arbeiten A\\ eidel s \u2018) die llernsteins\u00e4ure als einen Mestandtheil des FN'is(*b(\u2018.\\traetes. Kemmerich3) eitirt in seinen Arbeiten \u00fcber die li(>standtheile dfcs Fleisehextracts die Angaben Weide Fs U|lf[ widerlegt sie nicht. Allerdings konnte Herr ,B1 um ent ha lHj in . >(I gi. Liebigs- und 1 ot) gr. Cibil s-Fleisehextract keine Hern-Meinsaure naHiweisen. Doch glaube ich, dass diese beiden an kleinen Mengen Fleisehextr\u00e4ct gemachten negativen Befunde l\u00bblnmentliai s kaum die Angaben eines so hervorragenden Fheimkers wie Weidel beeintr\u00e4chtigen. In Kenntnis* der\nb ,)ioso Zeitsthriit. ltd. IV. \u00ef\\ 26k 271 und ltd. V. S. Up - Zeitschrift. Hd. XXV, S. I6:t.\n3\tl>\u00abehc ZvitsclLri\u00fc. Fernmerieli\u2019s Arbeiten. Bd. XVitt, S. 4U,\n4\tAnnaJyn der: Cliemii* u. Cliariiiai ie. Bd. (ILVIll. S. \u00c4r\nIhi-e Zntsehnft. ltd. xVlIJ. \u00cf5. tia\nVir'ctihw\u2018* Archiv, ltd. 137.\t;>;><\u00bb'","page":120},{"file":"p0121.txt","language":"de","ocr_de":"W . idel sehen Angaben kann uns das. Erscheinen- der IliTnsleins\u00e4ure unter den Spaltungsprodukten der - Phosphor ii. isrhsiiure nicht wundern, es Hess sieh im Gegenteil ihr Kischeinen dort erwarten. Denn Siegfried muss die Uern-steins\u00e4nre mit seiner Methode in Form ihres Eissensalze* fatten und durch seine weiteren Manipulationen, die auf die Dar* Stellung; der Fleischs\u00e4ure hinzielen, wieder in Freiheit setzen. Oh die \u00dfernsteins\u00e4ure der einzige K\u00f6rper ausser den Allmniosen isi. der durch die Siegfried'sche Methode getultt wird, muss \" ll dahingestellt sein lassen. Ks gen\u00fcgen .jedoch, wie ich glaube, sehen die vorstehenden Erw\u00e4gungen, um' zu zeigen, dass' das (..\"iiilerrin ein Gemenge von Eisenvcrhindungen heterogener Kerpor sein muss. Die Eisenvcrhindungen zersetzt Siegfried durch Baryt, schall! den Baryt durch Schwelelsiiure fort und erhalt lediglich durch Alkoholl\u00e4llung die. einheitliche Fleisch-siUue oder das Antipepton. Auf die hohe Unwahrsehemhch-keit, durch ein so einfaches Verfahren aus einem Gemisch unbekannter K\u00f6rper nur einen herauszuholen, brauche ich kaum liinzuweisen;\t- /\n1,1 geringer Ab\u00e4nderung benutzt.Siegfried1) die Kiscii-billung, um auch aus pankreatischen Vf dauiingsgeinischen das Antipopton direkt zu isoliren. Kr versetzt die Verdauungs-gembehe mit Kochsalz und Kiscnclilorid und erhitzt, dabei M (\u00fc(\u00ee c Meischs\u00e4ure\u00bb in Form ihres unl\u00f6slichen Kisensalzes alK dasselbe wird dann weiter durch Barythydrat zersetzt. (^'ls 1,(1 \u00a3evvordene Antipepton von Baryt befreit und durch Alkohol gef\u00e4llt. Die Methode w\u00e4re brauchbar, wenn sie s|M*ci-\u2022i>' li w\u00e4re, das ist sie aber nicht. Denn man kann sieb joder-^ i* ,nit ^ Bte sehern Pepton oder reinen Albn.mosen, die man \u2022nil der nothigen Menge Koehsatz und etwas Fisenehlorid ver-H',7t 1,11(1 aufkocht ; \u00fcberzeugen, dass st\u00e4rke F\u00e4llungen von >11'kstotlhaltigen Kisenverbindungen auftreten. Man m\u00fcsste dem-ii;m h bei Anwendung der Methode Siegfrieds zun\u00e4chst vorher (l,(l Verdauungsgemisebe mit Ammonsull\u00e4t von den Albumosen Befreien, weiterhin den Nachweisf\u00fchren, dass sieh in den\nh Archiv f\u00fcr Anat. u. Physiol., Physiol. Abt.. Jatirg. tHtft. B! 4R","page":121},{"file":"p0122.txt","language":"de","ocr_de":"122\nalbumosefrei gemachten Fl\u00fcssigkeiten keine durch Kisenelilorid -f- K<ichsalz f\u00fcIIbareti K\u00f6rper aitsser Antipef\u00bbton befiiidei 1. Di <\u2022<*\u2022 licdingungcn li\u00e2t Siegfried nicht erf\u00fcllt, und daher ist ein,. Discussion \u00fcber den K\u00f6rper, den er als Antipepton alias Fleisch->aure aus Verdauungsgemischen isolirf li\u00e2t, nicht gut m\u00f6glich.\nFasse ich die von mir erhaltenen Kesuliate kurz zusammen, so ergibt sich : ...\t'\nDas nach. Hallte (largestellte Antipepton ist ein Gemenge heterogener K\u00f6rper, das sich durch Phosphorwolfranis\u00e4ure in zwei Tlieile, einen liaseti- und einen s\u00e4urereicben, trennen l\u00e4sst.\nAus \u00bb lern basenreichen Theil haben sich bisher Histidin, Arginin und eine unbekannte Hase, aus dein s\u00e4urereicben Asparagins\u00e4ure isoHren lassen.\nDie Methode Siegfried s zur direkten Isolirung des Antipeptons aus Verdauungsgemisehen ist nicht anwendbar, da auch Albutnosen durch dieselbe gefallt werden, und der Nachweis fehlt, dass die \u00fcbrigen bei der Pankreasverdaunng entstehenden K\u00f6rper nicht auch schwer l\u00f6sliche Kisenvorbin-dungen liefern.\n\\","page":122}],"identifier":"lit17269","issued":"1898-99","language":"de","pages":"110-122","startpages":"110","title":"Ueber das Antipepton. II. Mittheilung","type":"Journal Article","volume":"26"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:04:29.290501+00:00"}