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{"created":"2022-01-31T13:32:44.784004+00:00","id":"lit17271","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Sundwik, Ernst Edw.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 26: 131-132","fulltext":[{"file":"p0131.txt","language":"de","ocr_de":"Xanthinstofe aus Harns\u00e4ure.\n\u25a0 y\nII. Mittheilmig.\nVoll :\t,\nErnst E<hv. Sumhvik,\nDer Ketlattion sdigegarig\u00e7il am 12. St*iift ml>(-r l.K\u00abs. ;\nln einer tr\u00fcberen Mittheilung dieser Zeitschrift (Bd. XXII}. S. HM\u00bb. 1897) habe ich mit grosser Wahrscheinlichkeit dar-tluin k\u00f6nnen, dass durch Reduction von Harns\u00e4ure Xanlliin-stoffe entstehen, und zwar Xanthin und Hypoxanthin, ich habe die Identit\u00e4t dieser Stoffe mit den von mir dargestellten Pr\u00e4paraten nicht nur durch fast alle gebr\u00e4uchlichen qualitativen Keactionen, sondern auch durch quantitative Analysen erwiesen. Kiue Bestimmung von Wasserstoff oder Kohlenstoff blieb jedoch noch w\u00fcnschenswert!!, und ich glaubte damals, dass ich bald im Stande sein w\u00fcrde, diese vorzulegen. :\nVerschiedene Umst\u00e4nde, vor Allem die Schwierigkeit, die erhaltenen, der Quantit\u00e4t nach gar nicht kleinen Xanthinstoff-mcngen zu reinigen, haben es bewirkt, dass ich erst heute in der Lage bin, dieses Versprechen zu erf\u00fcllen. Nunmehr ist dieses leicht, da ich, wie es oft geschieht, zweimal sehr reines Hypoxanthinsilbernitrat erhalten habe. Nach mehrmaligem Une krvstallisiren und Behandlung mit Ammoniak und Silbernitral in der W\u00e4rme habe ich es bei 120M C. getrocknet. Die Analyst; gab folgendes Resultat :\n!. 0.3912 gr. H\\poxantlnnsilbiroxyd gaben. 0.2328 Ag\noder 89*51\u00b0 u Ag ebenso 0.2370 gr. l\u2019Oa oder 16,564 * \u00bb M*\n( und 0.0322' gr. H80 oder 0.920 'j Ha II. 0.3208\u00bb gr. Substanz gaben O.IO\u00f6ttfj gr. .\noder 16,60<J,\"\tV;.\t\u25a0 *' '","page":131},{"file":"p0132.txt","language":"de","ocr_de":"1\n52\nH y poxanttiinsil beroxy 11 erfordert 00107 \u00b0 \u00bb Ag. lf\u00ee,71 \u00b0 \u00bb fl. urul\nos.'.O' I H,., ;;\t: vvi:^;\nHieraus \u00abrelit also unzweifelhaft hervor, dass durch die Reduction von Harns\u00e4ure mit Chloroform und Natriumhydrat \u00bbeh Anfangs Xanthin, danach Hypoxanthin sich bildet. Riese Stufte spalten sich sp\u00e4ter in verschiedene einfachere Produkte, Kohlendioxyd, Ammoniak und wahrscheinlich Cyanamid und dessen Umwandlungsprodukte. Dabei entstehen auch humusartige, die Reinigung der Xanthinstofle sehr hindernde Produkte Die hei reinen Xanthinstoffen so ompfohlenswerthe Methode, dieselben mit Silber- und Kupfersalzen auszuf\u00e4llen und die Metalle sp\u00e4ter mit Schwefelammonium zu entfernen, ist hier weniger anwendbar. Die Metallsulfide bleiben zum Theil in L\u00f6sung und k\u00f6nnen als solche nicht abgeschieden werden. Ich habe noch keine Methode, die Ohne grossen Verlust vcr-w< iidbar w\u00e4re, zur leichteren Reinigung der erhaltenen Xant hin-stotfe audinden k\u00f6nnen.\nLine Analyse des erhaltenen Xanthins habe ich als weniger noting (\u2018r\u00e4chtet, da ja die qualitativen Reactionen nebst den Silber- und Stickst oll bestimmungen, die fr\u00fcher angef\u00fchrt worden sind, mir zur Pest Stellung der Identit\u00e4t hinreichend erscheinen.\nH e 1 s i n g f o r s, Physiol o g i s c h - C he m i s c he s Institut. <\\(*u d. Seivtember 1 Hl)","page":132}],"identifier":"lit17271","issued":"1898-99","language":"de","pages":"131-132","startpages":"131","title":"Xanthinstoffe aus Harns\u00e4ure","type":"Journal Article","volume":"26"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:32:44.784010+00:00"}