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{"created":"2022-01-31T15:03:04.369003+00:00","id":"lit17274","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Gulewitsch, Wl.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 26: 175-188","fulltext":[{"file":"p0175.txt","language":"de","ocr_de":"lieber Neurin und einige Verbindungen desselben.\n;vou\tv ;;\t1 . v\u00ff\u00ffi\"\n\\X\\, Otalewlteeh* *\nMit zwei Abbildungen.\n> Aus dein ined.-cheni. Laboratorium in Moskau, i.\n(Der R\u00e9daction 2u\"t,<:anjj\u00e7n am I'd. September 1-s'j.H.v\nF\u00fcr eine chemische Untersuchung des Gehirns inussU* ich, wie ich es fr\u00fcher er\u00f6rtert Italie,r) die Verbindungen von Neurin genauer kennen lernen. Zu diesem Zwecke bereite!c ich Neurin nach dem Verfahren von A. W. Hol mann,2) der diese wichtige Verbindung im Jahre 1858 entdeckt hat.\nSynthese des Neurins.\nF\u00fcr die Synthese von Neurin wandte ich eine absolut -alkoholische L\u00f6sung von Trimethylamin, das aus TetramethvI-ammoniumjodid3) dargestellt wurde, und die zwischen 130,5\" bis 131,5\u00b0 (762 mm.) siedende Fraction von einige Male lractionirtem Aethvlenbromid an. Fin Gemisch von diesen Verbindungen, deren\u201e etwa theoretisch berechnete Gewichts-theile mit einem geringen Uebersclmss von Aethyl\u00e9nbroinid genommen wurden, wurde in zugeschmolzenen R\u00f6hren 4 Stunden bei 40\u00b0\u201450\u00b0 erw\u00e4rmt. Nach dem Erkalten waren.die Bohren von sch\u00f6nen, farblosen, gl\u00e4nzenden, ziemlich langen prismatischen Krystallen erf\u00fcllt. Heim Er\u00f6ffnen der B\u00f6hren wurde nur einmal ein geringer Druck bemerkt: der* Inhalt hatte alkalische\n1.1:, Diese Zeitschrift, IM. 21. S. 511.\n2 A. W. Hofmann. C.ompt. rend.. IM. 17. S. 508.\n;{i Diese Zeitschrift. Bd. 21. S. 015.","page":175},{"file":"p0176.txt","language":"de","ocr_de":"Reaction und roch stark nach Trimethylamin. Die Fl\u00fcssigkeit sammt den Krystallen wurde ausgegossen, auf dem \\Va\u00ab<er-bade eingeengt und die nach Erkalten ausgesehi,.denen Krvdalle aligesaugt und mit absolutem Alkohol ausgewaschen: aus der eingedami,lien Mutterlauge war noch eine gewisse Menge von\nKrystallen 'zu bekommen. Die Ausbeute betrug 55\u00ae\u00ab der theoretischen.\nDie aut diese Weise erhaltene Verbindung: NdSr-lCH).-CHj-CHjDr war in Wasser und in heissem Alkohol leicht, in kaltem Alkohol schwer l\u00f6slich : nach dem Erkalten einer alkoholischen L\u00f6sung schieden sieh h\u00fcbsche sternf\u00f6rmige Drusen von kleinen Talein und gr\u00f6ssere Prismen aus: aus einer stark eingeengten w\u00e4sserigen L\u00f6sung wurden sehr grosse schiele rristnen bekommen. Die Substanz schmolz unter Zersetzen\"\nbei 230,\u00bb\u00ab; von Weiss1) und Nothnagel3) wurde der Scfimclk|ninkt hei 280\" gefunden.\nDie w\u00e4sserige L\u00f6sung des erhaltenen Hromids wurde beh.ils Darstellung von Neurin mit einem Uebersehuss von Irisch gelalltem Silberoxyd unter h\u00e4utigem l'msehiitteln bis /nr vollst\u00e4ndiger* Kntterming von Brom digerirt.\nNeurin verb indun gen.\n.Neurin, N-0H-(CHs)s-CH:CH;, welches ich erhalten\nhalie, hatte dasselbe Aussehen wie Cholin.3) Neurin verh\u00e4lt sa h gegen Salze der Schwermetalle auch wie ein starkes Alkali und verhindert die Coagulation des Kiweisses durch Kochen: \u2022Neurin, wie auch Cholin, treibt Ammoniak aus seinen Salzen sogar in der K\u00fclte aus.\nNun r i n Hi I o r i d\tN-PWrit a ru \u2022 i ui ; \u00bb\t\u2022\n...\t. .\t\u2019\t. LH2, ist in seinen\nLigenschalten dem Cholinchlorid \u00e4hnlich. Die Untersuehiin\"\nder Heaetionen von Neurinchlorid, die mit w\u00e4sserigen L\u00f6sungen\nvon 14 verschiedenen Conoentrationen (4\u00ae/o->/\u00abo\u00ab\u00bb/\u00bbi ausget\u00fchrl\nwurde, gab folgende Resultate4):\n, J. VVeiss, Zeitschrift f. Natimv. Halle, Bd. GO, S. 238.\nG. Nothnagel, Arch, der Pharm.. Btt. 232. S. 202 nnc.i","page":176},{"file":"p0177.txt","language":"de","ocr_de":"Reagentien\tMakroskopisches Aussehen des Xiederschlags und Bedingungen seiner Bildung\tMikroskopische Eigenschaften des Niederschlags\tConcentration der L\u00f6sung in O/o, wobei Niederschlag oder Tr\u00fcbung\t\n\t\t\tnoch erhalten wird\tnicht mehr erhalten wird\nPhosphor- molybd\u00e4n- s\u00e4ure\tHellgelber volumin\u00f6ser Niederschlag; bei schwachen Concentrationen deutlich krystallinisch\tSehr kleine Rhomben und sechsseitige Tafeln, die bisweilen so klein sind, dass sie wie amorphe K\u00f6rnchen aus-sehen\t^5 00 (beim Stehen)\t71000\nPhosphor- wolframs\u00e4ure\tWeisser, pulveriger Niederschlag; aus verd\u00fcnnten L\u00f6sungen deutlich krystallinisch\t\tV2000 (bei langem Stellen)\tO O O\nKalium- wismuth- jodicl\tPulveriger Niederschlag, sehr dunkelbraun, fast schwarz\tAmorph\t1/200\t7\u00f6oo\nKalium- cadmium- jodid\tWeisser. deutlich krvstal- '\tj linischer Niederschlag : im Ueberschuss vom F\u00e4llungs- \u00a9 mittel l\u00f6slich; beim Ans\u00e4uern mit HCl unl\u00f6slich\tPrismen, meistens sehr kurz\t1/4 (nach einigen Minuten)\t1/l0\nKaliumzink- jodid\tWeisser, deutlich krystal-linischer Niederschlag; im Ueberschuss vom F\u00e4llungsmittel und beim starken Ans\u00e4uern mit HCl l\u00f6slich\tUnregelm\u00e4ssig ausgebildete Tafeln von verschiedenartiger Form und Gruppirung\t4\t1\nKalium- quecksilber- jodid\tGelblicher, pulveriger Niederschlag ; aus verd\u00fcnn-teren L\u00f6sungen deutlich krystallinisch; in HCl unl\u00f6slich\tD\u00fcnne rhomboidale Prismen\tVio\t725\nJod- Jodkalium\tSehr dunkelbrauner,- fast schwarzer, fein pulveriger Niederschlag\tTheils Tr\u00f6pfchen, theils Tafeln und lange Prismen; aus sehr verd\u00fcnnten L\u00f6sungen scheiden sich ausschliesslich sehr sch\u00f6ne, lange, zugespitzte Nadeln aus\t72000\t74000\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. XXYI.\t12","page":177},{"file":"p0178.txt","language":"de","ocr_de":"178\nReagentien\tMakroskopisches Aussehen des Niederschlags und Bedingungen seiner Bildung\tMikroskopische Eigenschaften des Niederschlags\tConcentration der L\u00f6sung in G/0. wobei Niederschlag oder F\u00e4rbung , i nicht noch , ,,\tmehr erhalten , ,, . , erhalte wird\t. . wird\t\nBrom wasser\tRothbraune, kleine \u00f6lige Tr\u00f6pfchen; bilden sich nur beim Ueberschuss vom Reagens\t\t7*\tVio\nQuecksilber- chlorid (ges\u00e4ttigte w\u00e4sserige L\u00f6sung)\tWeisser, deutlich krystal-linischer Niederschlag to\tKurze und dicke Prismen\tVio\tlh\u00f6\nQuecksilbercyanid (idem)\tKein Niederschlag\t\t\t\nGoldchlorid (10 \u00b0/o ige w\u00e4sserige L\u00f6sung)\tGelber, k\u00e4siger Niederschlag ; aus verd\u00fcnnten L\u00f6sungen deutlich krystallinisch\tLange Prismen\t7*o\t1 25\nPlatinchlorid (gepulvert)\tOrangefarbiger, krystalli-nischer Niederschlag\tCombination von W\u00fcrfel und Oktaeder\t4\t1\nGerbs\u00e4ure\tSchmutzigweisser, feinflockiger Niederschlag; leicht l\u00f6slich im Ueberschuss vom F\u00e4llungsmittel, in S\u00e4uren und Alkalien\tAmorph\t\t\nPikrins\u00e4ure (ges\u00e4ttigte w\u00e4sserige L\u00f6sung)\tGelbe, makroskopisch sichthare N\u00e4delchen\tNadeln\tVs\t74","page":178},{"file":"p0179.txt","language":"de","ocr_de":"\u2014 179 \u2014\nWenn man das Verhalten von Neurin- und Cholmchlorid zu verschiedenen Heagcntien vergleicht, so bemerkt man, dass das Neurinsalz Niederschl\u00e4ge in viel verdiinnteren L\u00f6sungen gibt als Cholinchlorid : Neurin steht in dieser Hinsicht ( wie auch in seiner pharmakologischen Wirkung) den Alkaloiden, n\u00e4her als Cholin. Die mittelst Gerbs\u00e4ure in L\u00f6sungen von Neurinehlorid hervorgerufenen Niederschl\u00e4ge haben ganz dieselben Eigenschalten wie Niederschl\u00e4ge von Cholintaunat.1) Ebensowenig existirt ein qualitativer Unterschied \u2019zwischen Neurin- und Cholinchlorid in ihrem Verh\u00e4ltnis* zur Phosphor-wolframs\u00e4ure, welche nach Bei ege r \u2019,s Angaben 2) keinen Niederschlag mit Neurinchlorid gibt. Ein solches Verhalten von Neurinehlorid der Ph<>s|thorwolIrams\u00e4ure gegen\u00fcber w\u00e4re sehr merkw\u00fcrdig, da diese S\u00e4ure die dem Neurin am n\u00e4chsten stellenden Verbindungen (Cholinchlorid, Betainchlorid, Trimethylaminchlorid, Tetramethylammoniumjodid, Trimethylbr\u00f6m-\u00e4thvlammonimnbromid), sowie eine Unzahl der verschiedensten basischen Ammoniakderivate lallt. Wenn Neurinehlorid keinen Niederschlag mit Phosphorwolframs\u00e4ure g\u00e4be, so w\u00e4re bei biologisch-chemischen Untersuchungen die Trennung des Neurins vom gr\u00f6ssten Tlieil der Ptomatine resp. Leukomatine und der sogenannten Extractiv -und Farbstoffe mittelst PhosphohVolfram-siiure sehr einfach und bequem: leider aber bildet Neurin in dieser Hinsicht keine Ausnahme und wird durch Phosphor-wolframs\u00e4ure ebenfalls gelallt, wie ich es bei Pr\u00fcfung von ganz frisch bereiteten L\u00f6sungen des Neurinchlorids, sicher bewiesen habe, weiches aus seinen reinen Doppelsalzen mit Platinchlorid, Goldchlorid, Quecksilberchlorid, sowie direkt aus Trimethylbrom\u00e4thylanunoniumbromid dargestellt war: in allen F\u00e4llen ausnahmslos wurden mit Phosphorwolframsaure reicii-liclie Niederschl\u00e4ge erhalten und diese S\u00e4ure, wie es aus der oben angef\u00fchrten Tabelle folgt, ist f\u00fcr Neurinehlorid sogar ein sehr empfindliches Keagens, da sie mit seiner selbst (),( HK>r>\u00b0 oigen L\u00f6sung noch einen Niederschlag gibt. Wie man es erkl\u00e4ren\nl) Yergl. 1. c, S. 522.\t\u2019\n2j L. Hrieger, Heber Ptomaine. Berlin 1*8\u2019). S. 35..\n12*","page":179},{"file":"p0180.txt","language":"de","ocr_de":"Isn _\ns<\u00bbII, dass Brit* ger keinen Niederschlag beim Zu!Ligen vm, Bliospliorwollrains\u00e2iue zur Losung von Neurinchlorid bekommen liai, ist schwor zu sagen.\t'\t-,\n. Neurinpikrat, C6K,/N0g),-0-NiCH3)3.CH : CH2,wurde boim Vermischen einer w\u00e4sserigen L\u00f6sung von Neurinchlorid mil einer eoneentrirlen w\u00e4sserigen L\u00f6sung von Pikrins\u00e4ure erhalten: die aus heissem Wasser umkrystallisirte Substanz sol tied sieh in federarlig gruppirteii, goldgelben Nadeln au-, die l\u00bbis I ein. lang und der Ouere nach sehr zerbreclilicl, waren: unter dein Mikroskop erwies(*n sieb diese* Nadeln als parallele Aggregate* von engen sei tiefen Tafeln, die Ausl\u00f6sehung der jTilarisalionsebeme und elie Axe* der gr\u00f6sstem Klasliedt\u00e4l waren der langen Kante parallel. s\nln diesem im Vacuum getrockneten Nadeln wurde der Stied\\stoffg(*halt bestimmt:\nI e.OneiT Substanz gaben nach Kjeldahl-A rguti nsk\\ > Verfall ron ei in* 12.2 rem. \u2018to Xa< i\\l ( 1.01700 X entsprechende Mem:, von Ammoniak.\t**'\nBefunden\tBerechnet f\u00fcr:\n\u20221 \u2022\trWn\u201ex,oT\n. X - 17.fi,sv .\t\u25a0\t* :\t17,8s\t. .\nLas Neurinpikrat .schmilzt Unter starker Zersetzung bei glU\u00b0 -di\u201d: bei einer sehr langsamen Erw\u00e4rmung verkohlt e-vollst\u00e4ndig, ohne zu schmelzen. In kaltem Wasser und in kaltem Alkohol ist die Substanz seliwe*r l\u00f6slieb, l\u00f6st sieb aber\nin diesen. L\u00f6sungsmitteln beim Erw\u00e4rnicn ziemlich leicht: in\nk\u00e4uflichem (diloroform ist sie sehr, schwer l\u00f6slich in Aether. Be*nzol und Betrol\u00e4ther unl\u00f6slich. Bei einen* L\u00f6sliehkeits-hestirnnmng (nac h V. Mcyer' sVerfahren) wurde! gefunden, (lass\t;/..\u00ff\njt. Ih.fKM der bei 2.T ges\u00e4ttigten w\u00e4sserigen Losung 0.1700 de-bei 11 (> getrorknoten R\u00fcckstandes hinterliessen.\nMithin l\u00f6st sieh 1 Theil Neurinpikrat bei 23\u00b0 in IM.0 Thedlen Wassea oder 100 Tlioilq Wasse*r l\u00f6sen 1,09 Theile Salz.\nNenrinplat i nelilorid, <C-1 i12NCIr2 + PtCI,. wurde b|*im \\ ermiselieu a lke\u00bbIndischer L\u00f6sungen von Neurin- und\n\u2018) V. Meyer. Her. d. d. rhem. Oes., lid. N. >. 00s.","page":180},{"file":"p0181.txt","language":"de","ocr_de":"ist\nI'lat inch lor id als gelber k\u00e4siger Niederschlag erhalten: U\u00bbi Krystallisation desselben aus Wasser schieden sieh Krvsialle bis C> nun. Durelnnesser aus, die dieselbe orangerot he Karbe wie Krvsialle von Cholinplatinchlorid hallen; Bei Krystallisatinn von L\u00f6sungen des Neurinplatinchlorids bilden sieh stets mehrere Krystalle, die niemals bis zu einer ansehnlichen Crosse niis-wachsen, indem bei weiterem Verdunsten der L\u00f6sung immer neue Krystalle entstehen; bei einer langsamen Krysiallis\u00e4tion der L\u00f6sungen von Cholinplatinchlorid werden dagegen nur wenige, nicht selten sogar ein einziger Krystal! erhalten und diese Krystalle wachsen immer mehr und mehr und k\u00f6nnen, wie schon fr\u00fcher gesagt,1) (\u2018im* sehr grosso* Dimension erreichen: Der eben erw\u00e4hnte Unterschied l\u00e4sst sich auch bei Krystallisation einer geringen Menge dieses und jenes Salzes beobachten; Xeurinplatinehfoijd krystallisirt nach \u00ablern regul\u00e4ren System und zwar in einer Combination von Oktaeder mif W\u00fcrfel, wobei die W\u00fcrfelfl\u00e4chen sehr wenig entwickelt sind: Spaltbarkeit vollkommene nach Oktaeder. Die Krystalle sind optisch isotrop, einmal wurde* aber beobachtet, dass kleine oktaedrische Kryst\u00e4llehen, die sieh vor .einigen Tagen ausschieden, auf polarisirtes Licht in verschiedenen Theileii des Krystalls vers 'chiedenartig einwirkten iwahrscheinlich gingen sie in eine-andere Modification \u00fcber) und nach LtnkrysIaUis\u00e4lion ans heissem Wasser sich als optisch unwirksam erwiesen. Somit ist die Krystallform von Neurin- und Cholinplutinchlorjd ganz verschieden,-) so dass Krystalle der beiden Verbindungen von einander leicht zu unterscheiden sind. Selbst in jenen nicht seltenen F\u00e4llen, wo Neurinplatinchlorid sich dem Cholinsalze \u00e4hnlich in sechsseitigen Tafeln ausscheidet, kann -inan immer leicht bemerken, dass solche Tafeln erstens niemals auf einander dachziegelf\u00f6rmig aufgesohoben sind, wie es l>(*ihi Cholinplatinchlorid der Fall ist, und dass sie zweitensOktaeder darbieten, in welchem ein Fl\u00e4chenpaar ungleichm\u00e4ssig stark entwickelt ist. Betrachtet man demgem\u00e4ss das Sechseck von oben, so\n\u2018> Diese Zeitsehr., IUI. 24, S. 524. -.) Yergl. 1. c., S. 7)25\u2014527.\n","page":181},{"file":"p0182.txt","language":"de","ocr_de":"182\nbemerkt man, dass es durch trapezische Fl\u00e4chen begrenzt ist, die abwechselnd so gerichtet sind, dass die eine von oben und innen nach unten und aussen, die andere von oben und aussen nach unten und innen geht (Fig. I),1) w\u00e4hrend die Fl\u00e4chen, durch welche die Sechsecke von Cholinplatinchlorid begrenzt sind, alle\nvon oben und innen nach unten und aussen gerichtet sind (Fig. 2), da die stark entwickelte sechseckige Fl\u00e4che in diesem F alle keine Pyramidenfl\u00e4che , sondern Klinopinakoid ist.\nDas von mir dargestellte Neurinplatinchlorid schmolz unter starker Zersetzung bei 195,5\u00b0\u2014198\u00b0; die Substanz von einer anderen Darstellung zeigte den Zersetzungspunkt bei 195,5\u00b0 \u2014197\u00b0; in einem dritten Falle wurde er bei 196\u00b0\u2014198\u00b0 gefunden. Also wurde aus unbekanntem Grunde auch hier, wie beim Cholinplatinchlorid, der Zersetzungspunkt um 15\u00b0\u201420\u00b0 niedriger gefunden, als er von anderen Verfassern2) angegeben worden ist.\nDie Reinheit der Substanz und die Abwesenheit von Krystallwasser wurden in zwei F\u00e4llen durch folgende Bestimmungen bewiesen:\nIII.\t2,9074 der frisch umkrystallisirten und zwischen Filtrirpapier getrockneten Substanz verloren bei 110\u00b0\u2014115\u00b0 0,0028 an Gewicht.\nIV.\t0,1447 der getrockneten Substanz gaben beim Gl\u00fchen 0,0487 Pt.\nV.\t3,0366 der frisch umkrystallisirten und zwischen Filtrirpapier getrockneten Substanz verloren bei 110\u00b0\u2014115\u00b0 0.0050 an Gewicht.\nVI.\t0,2148 der getrockneten Substanz hinterliessen beim Gl\u00fchen 0,0717 Pt.\n1)\tGr\u00f6sserer Anschaulichkeit wegen sind die Krystalle f\u00fcr beide Zeichnungen nicht in \u00fcblicher Weise gestellt, sondern so, dass die st\u00e4rker ausgebildeten Fl\u00e4chen dem Beobachter gerade zugekehrt sind.\n2)\tJ. Weiss, Zeitschr. f. Naturw., Halle, Bd. 60, S. 238.\nJ. Bode, Ibid., Bd. 62, S. 151; Ann. d. Chem., Bd. 267, S. 275. E. Schmidt, Arch. der. Pharm., Bd. 229, S. 471.\nG. Kleine, Zeitschr. f. Naturw., Halle, Bd. 66. S. 46.\nG. Nothnagel, Arch. d. Pharm., Bd. 232, S. 304.","page":182},{"file":"p0183.txt","language":"de","ocr_de":"H,<>\nPt\n- tSB \u2014\n(\u00ee <\u2022 fu n<,l(*n :\niii\tiv\t' ;V'i\tVi\na 0.10 ' .\t\u2022 O.ir\u00bb1 ,\t\u25a0 ^\n.\t\u25a0 ,\t\u2022\t\u2014- \u25a0' . . \u2022 33.3.8\" , \u2022\nKerechnet f 11 r :\ncr,HI2Nf :i ), + ptci4 -f 11,0\t(<Vl\u201eN<:n, -f Ptu4\n11,0\t.3.01\u00b0 Y\ts-\nIM 32.r\u00bbit\u00b0v '\t33.00\" (\nBrieger1) hal gefunden, dass ein Pr\u00e4parat vom IMalin-cldoriddoppelsalze des k\u00fcutlichen Neurins eine bedeutende Menge von \\\\ iisser enlliiell : ebenso liai auch B a e v er -1 einmal .Neurinplatinchlorid bekommen, welches 1 2 Molek\u00fcl Krysl all wasser enthielt.\t\u2022\n\\\\ i(* in kaltem, so ist auch in heissem Wasser das Neurin-l'latinelilorid v i\u00e9 I schwerer loslieh als das .(\u2019diolin|ilatitH'litlori\u00abL doch ist es in Wasser ziemlich l\u00f6slich: namentlich .hei 20..\">\u00b0 l\u00f6st sich 1 Theil Salz in 87,\u00f6 Theiicn Wasser oder l/)0 Theite Wasser l\u00f6s(\u00bbn 2,(Hi Theile Salz :\nVII. 15.401) der bei 20,5\u00b0 ges\u00e4ttigten w\u00e4sserigen L\u00f6sung hinterliessen 0.334)1 des bei 115\u00b0-getrockneten; R\u00fcckstandes.\t.\nBeim Erkalten von heissen L\u00f6sungen hleiht die B\u00f6smig leicht \u00fcbers\u00e4ttigt.\t\u2022-\nNenri ngoldclilorid,,\u00c9.H12NCI .+\u00c4uCI3, wurde beim Vermischen concentrirter L\u00f6sungen von Neurin- und Goldchlorid als gelber, k\u00e4siger Niederschlag erhalten, welcher nach dem I nikrystallisiron ans heissem Wasser goldgelbe, n\u00fcdelf\u00f6rrnige, bis IV 2 cm. lange Krystalle gab, die unter dem Mikroskop als ans parallelen Aggregaten von langen und sehr engen Tafeln bestehend sich erwiesen: die Ansl\u00f6schungsschiefe der Polarisationsebene bildete mit langer Kante fi\u00b0 (T\u00fcr Na-Licht). Bei Krystallisation des Salzes ans einem Tropfen heisser w\u00e4sseriger L\u00f6sung wurde unter dein Mikroskop Ausscheidung von krenz-resp. sternf\u00f6rmig gruppirten Tafeln beobachtet, die verschiedenartigste, meist ganz unregelm\u00e4ssige Form lauten.\nDas Neuringoldchlorid enth\u00e4lt kein Krvstallwasser.\nV L. Brieg\u00e8r. Leber Ptomaine, S. 33.\t.\n-) Ad. Ra ever, Ann. der Chem., Bd. 140. S 311; Bit 112. S. 32 i","page":183},{"file":"p0184.txt","language":"de","ocr_de":"VIII.\t0.282*; der frisch umkrystallisirten und zwischen Filtrirpa|n*>i abgcpresstcn Substanz - v\u00e7rb\u00bbren bei 1101 0.1 HI10 an Gewicht.\nIX.\t0,U|0 der hei 110\u00b0 getrockneten Substanz gaben beim Gl\u00fchen O.OWUi Au.\nGefu ml en:\nVIII\tIX\n11,0 o.rtr\u00bb * .\t\nAll , ; \u2014\t4U,2\u00e4%\nZwei l*i\t\u00e4parale\nunter Zerselzi\timg b(\u2018i\nSchmelzpunkt\tzu 23h\nIle rech net f\u00fcr;\nC>r)H18XCl + AuG(,{-f II./)\td\u00c4 IIH NGl-j-Alibi,\n1\u00bb \u2022 ,\t\u2014\t.\n1.00 1\nIn kaltem Wasser ist Neuringoldchlorid sehr schwer l\u00f6s-lieh : Imj 21,5\u00b0 l\u00f6st sieh 1 Theil Salz in 336,5 Tho\u00eflon Wasser oder IGO Tlieile Wasser l\u00f6sen 0,297 Thcilc Salz.\nX.\tT\u00e2.l\u00e2U der bei 2l.\u00e4\" ges\u00e4ttigten w\u00e4sserigen L\u00f6sung hinterliessen 0.01411 des bei 110\u00b0 getrockneten R\u00fcckstandes.\nIn heiss\u00e8ni Wasser, sowie auch in Alkohol ist Nourin-goldchlorid zienilieh leicht l\u00f6slich; aus alkoholischer L\u00f6sung wird es durch Aether gelallt,\nNouri n q 11 ec k s 11 h er eh 1 o r i d : 1) C5H12NC1 -f- OHgCL: 21 C,II12NCI -[- I lgGI2. \u2014 Heim Vermischen alkoholischer L\u00f6sungen von Neurin- und Quecksilberchlorid wurde ein krystal-linisrher Niederschlag erhalten, Welcher nach dein Imkrystalli-siren aus heisseni Wasser sich als ein (iemeuge von zwei Verbindungen erwies, wie die Ergebnisse einiger Analysen und Schmelzpunktbestimmungen zeigten. Die Trennung beider Verbindungen von einander war sehr schwierig. K(dne besseren Hesultale gab Iraclionirlc F\u00e4llung von alkoholischer L\u00f6sung des Neurinchlorids mit alkoholischer L\u00f6sung von Quecksilberchlorid, sowie auch Krystallisalion eines Gemisches von w\u00e4sserigen L\u00f6sungen des Neurin-, und Quecksilberchlorids. Nach zahlreichen inicfinuirten Krystallisationen aus heissem und kaltem Wasser konnte ich schliesslich eine kleine Menge von beiden Neurini|uocksilberchloriddoppelsalzen in reinem Zustande erhalten : die (\u2018ine Verbindung erithielt 6 Molek\u00fcle Quecksilberchlorid. die andere nur l Molek\u00fcl davon, wie es folgende vsen zeigen.","page":184},{"file":"p0185.txt","language":"de","ocr_de":"XL 0.2070 der im Vacuum getrockneten Substanz galten 0.10 fo HgS.; aus dem mit C\u00e0CO., eingedampften Filtrate davon wurden (>.2192 AgCI \u2022 i halten.\t\u2019\t>\nGefunden:\tBerechnet\tf\u00fcr:\nXI\tCBHl#m + OHgCI,\nHg OH.HO\u00ab,\t; OH.720'\nCI 20.11* \" ,\t20.HO0 o\t;\nXII. O.liO.j der im Vacuum get roc k ne t e n S ubs t a nz lieferten O.OS7t>Hg>. Gefunden:\tBerechnet\tf\u00fcr:'\nXII\nHg f>< Mit*\" K\t\u00db1 .m\u00ab\nC,HI2XCl-i-HgCt,\n\nUni zu erfahren, ob die Ursache des verschiedenen Gc-liitltcs von Quecksilber eine eventuell beigemisehte Quecksilber-ehtoridvorbindung von irgend einer anderen Hase war, iinter-suelile ick zwei Mutterlaugen von unreinen Qneoksilberchlorid-doppelsalzen, die Bei der Analyse \u00f6S.BS0, ,* resp. 51.58\u201c/\u00bbHg gaben. Ich f\u00fchrte die.se Mutterlaugen in Ulalinehloridvcrbindungcn \u00fcber und erhielt in beiden F\u00e4llen gut ausgebildete Krvstalle von Neurinplatinehlorid ohne Heitnischung von irgend einer anderen Verbindung: die Identit\u00e4t dieser Krvstalle mit Krystallen von Neurinplatinchlorid wurde, ausser der Kryslallf\u00f6rm, ip einem Kalle auch durch Platinbestimmung bewiesen:\nXIII. o.2iOK der hei 115\" getrockneten Substanz gaben heim Gl\u00fchen 0,0825 Pi:\nGefunden:\tBerechnet f\u00fcr:\nXIII\t(CJk.NC^-f PtCi4\nPt\t:j:loo\"... . p\t\u2018\nDie Verbindung von Neurinchlorid mit G Molek\u00fclen Quecksilberchlorid scheidet sich aus w\u00e4sseriger Losung in kleinen * 1\t- mm.), farblosen, mallen, sehr zerbrechlichen, tafelf\u00f6rmigen\nKrystallen aus, ist in Wasser schwerer als die andere Verbindung l\u00f6slieh und schmilzt unter Zersetzung bei 230,f*\" 231\u00b0, I nter dem Mikroskop erwiesen sieh diese Krvstalle als aus parallelen Aggregaten von sehr kleinen Prismen bestehend, die ilii*er L\u00e4nge nach so zusammemgewachsen sind, dass die eine breite Fl\u00e4che des Aggregates eben ist und kaum eine Spur von Zergliederung zeigt, w\u00e4hrend die andere breite, sowie die meisten engen Fl\u00e4chen zernagt und mit unregelm\u00e4ssigen Ver\u00f6dungen versehen sind : dessen ungeachtet w\u00e4ren die Kodexe","page":185},{"file":"p0186.txt","language":"de","ocr_de":"ziemlich gut und einfach, du die einzelnen Kryst\u00e4llchen streng\npar\nznsanunengewachsen waren.\nIvryslallsyslein\tasymmetric\niooj;'f(ioi*, jrio'], !\tlT0|,|S\u00aet|\nIDO}, oder pich; e\tiner der Di\nehr untergeordnet,\t[112j kaum\nR\u00e9sulta t e du r Mes su ngen.\n(ielunden:\tSchwankung: Berechnet: n. k.\n*(100) : ( llui\n*(KH\n*11lH\u00bb : (<M\u00bb1 )\tSiw :h;V SHO\u00e2\u00f4^V\u2014 HV> 71V\n*<\n(UOl) : (\nHIU) : (fini ( ton) : \u00bbToi > \u00ablotiIno]\n(H\u00dc): (4101 )\n\u2014 61\" 8.0'\t\u2014\u2022\t10\t/\t\u2014\n- r)6uty.;V\t\t20\tr- /\t\u2014\n\u2014 S D 7.0'\tv: -\t21\t6\t\u2014 \u25a0\n- \u2018\u00bb5\u00b02;1.5'\t'\u2014\t14\t4\t\u2014\n\u2014 t50HO.5\u2018\t\t15\t5\t\u2014\n60\u00b0 :i,.v\tnO\u00fc57,0\u2018\t21\tt\t\u20140*2,0\n\u2014 \u00f6o\u00ab:w;.o/\t\u25a0)0<J2t),0/\t11\t5\t-f 0.5'\n\u2014 41\u00b0 a.nv\t41\u00b0 5.0'\t2\t1\t\u2014 l.u\n\t80*58,5'\t2\t1\t'% \\:W\n'-I00\u00b0i!.0'\t100\u00b01H.0/\t12\t8\t\u2014 t,v\n\u2014ii20;>o,\u00f6'\t112\u00b04H,;V\t4\t9\t-{- \u2022),()'\n- 75\u00b010.O'\t75\u00b0 12.0'\t6\t9\t\u2014 IJC\n\u2014 40\u00b0 10.0'\t4r;t7.0'\t2\t1\t-f 2.5'\n\u2014 H8\u00b012.0' 81\" 5.0'\t88\u00b0 HUI'\t2\t1\t4-i.u\nr'';, fl ^ O.V\u00bb10.0' '\n:\tY~K\">\u00b0H7.(r\n: \u25a0. a : b ; c = 1.7167 : f : 1.6008. \u25a0 \u2022\nZu 4>|\u00bbiis<*lKMi rntersuehungen waren die Krystalle uii-taauchbar.\nDie Verbindung C-II^NCI -j-HgCl., krystallisirte in par-allelen Aggregaten von sehr engen und ziemlich langen, prismatischen, farblosen, wenig durchsichtigen, sehr zerbrechlichen Kryslallen. Dieses Salz ist in Wasser ziemlich leicht l\u00f6slich und schmilzt unter Zersetzung bei 108,fV\u2019\u2014190,5\u00b0.\n11 \u2022 lui ) und (112). die nur einmal beobachtet wurden, hatten keine Parallele: es ist aber wohl m\u00f6glich, dass ( KU ) Und (112) lediglich zuf\u00e4llig fehlten, da. die Fl\u00e4chen dieses Krystalls sehr uneben waren Alle \u00fcbrigen Fl\u00e4chen hatten die ihnen Parallelen.","page":186},{"file":"p0187.txt","language":"de","ocr_de":"I\u2019m zu pr\u00fcfen, ob Neurinchlorid durch Ouecksilberchlorid in alkoholischen L\u00f6sungen vollst\u00e4ndig gef\u00e4llt) Wird, verseDHp ich eine alkoholische L\u00f6sung von Nouri nehloiid (aus l,5gT. Rlatindoppolsalz bereitet) mit einem Uebersehuss einer' heissen, concenlrirlen alkoholischen L\u00f6sung von Quecksilberchlorid und liltrirto den Niedersolilag nach l\u00e4ngerem Stehen a 1>: aus dein Kilt rate konnte ich dabei nur 0,007 gr. Nourinplafinchlorid bekommen.\n\u2018Verhalten des Neurins und seiner Verbindungen,\ng(*gen Reagent ien.\nVerd\u00fcnnte, w\u00e4sserige L\u00f6sungen von Neurin werden beim Kochen nicht zersetzt, aus coneentrirten \u2018L\u00f6sungen entweicht dabei Trimethylamin. Die Eniwiekhing, von einem starken Geruch nach Trimethylamin beobachtete ich auch bei Einwirkung von Magnesiumpulver sogar auf verd\u00fcnnte L\u00f6sungen von Neurinplatinchlorid.\nNeurin (als Chlorid genommen) wird in verd\u00fcnnten L\u00f6sungen weder beim Kochen mit concentrirtem B\u00e4rytwasser W\u00e4hrend 12 Stunden, noch bei der Einwirkung von Natrium-alkoholat in der K\u00e4lte (in alkoholischen L\u00f6sungen) w\u00e4hrend 2i Stunden zersetzt , wie es folgende Analysen von I Matin-doppelsalzen zeigen, die aus Reactionsprodukten dargestelll und aus Wasser umkrystallisirt waren :\nXIV. 0,2872 der bei lln\" getrockneten Substanz gaben heim bl\u00fchen (1.0701 Pt.\t\u2022\nXV 0,1700 der bei 115\u00b0 getrockneten Substanz hinterliessen beim Gl\u00fchen 0.0007 Pt.\nGefunden:\tberechnet f\u00fcr:\nXIV\tXV (Cyi^NCb.-f PtCI,\nPt 88,17\u00b0 ..\t88.02\":\u25a0>\t\u2019 7\t88.00\u00b0,\nlm ersten Versuche gab das aus 0,00 gr. reihern Neurin-platinchlorid dargestellte Neurinchlorid nach dem Kochen mit Barythydrat wiederum 0,57 gr. Platindoppelsalz. \u2022 .\nDie mit Salzs\u00e4ure unges\u00e4uerten w\u00e4sserigen L\u00f6sungen Von Neurinchlorid k\u00f6nnen auf dem Wasserbado ohm* Zersetzung erw\u00e4rmt werden : 33 ccm. einer L\u00f6sung, worin 0,25 gr, Neurin-ehlorid und 0,$5 gr. freie Salzs\u00e4ure waren, wunlen iuif dem","page":187},{"file":"p0188.txt","language":"de","ocr_de":"W asserbade zum .Trocknen verdampft ; das aus floin R\u00fcc k-\ns tun de dargestellte (h\u00bbMdopp^lsalz enthielt nach Umkrystallishe u\njb-\"\u00b0 *'\tAnal. IXi, w\u00e4hrend f\u00fcr Neuringoldehloi M\nIG.Rn0 \" Au berec hnet sind.\nNeurinplatinchlorid wird keineswegs beim Umkrystallisireu aus heissem Wasser unter Aufnahi\u00efi\u00e8dor Elemente von 1 Molek\u00fcl Wasser in Choliuplalinehlorid \u00fcbergef\u00fchrt, wie es Liebreich3, behauptet : sonst h\u00e4tten gewiss die \u00fcbrigen Verfasser, die mit Neurinplatinchlorid arbeiteten, eine solche Umwandlung ebeu-hdls beobachtet und konnten bei zahlreichen Analysen \u00fcbc-haiipt keine f\u00fcr Neurinplatinchlorid gut stimmenden Zahlen bekommen, Lei mehrmaligen Umkrystnllisationon von reinem Xeurinplalinelilorid und von einem Gemisch desselben mit <\u00abhohnplalinehJorid konnte auch ich, indem ich die Menge des vorhandenen Neurinsalzes bestimmte, keine Umwandlung vm, Xeurinplntiiichlorid in die Choli n Verbindung bemerken.\nhie doppelte Uindnng des Neurins wird unter Einwirkung von .Ind- und llromwasserstoHs\u00e4ure, von Brom und von Untern\nelilongsaure ge\nMarImi rg a. L., den 17. September 1898.\nCi O. I. i <*)> n* i \u00ab\u2022 li. Rer. d. d. ehern. Ges.. IM. 2, $. 12.\n-> \u2022\u2022 Rode, Zlsrtir. f. Xafurw., Halle, IM. \u00ab\u2022>. S. 125: Ann. \u00ab|. C|i(. IM. 2<;7. 8. 21\u00ceS.\nF. S y fi rn i d t. Ann. d. Ctiein.. Rd. 2l>7, S. -500.\nII!","page":188}],"identifier":"lit17274","issued":"1898-99","language":"de","pages":"175-188","startpages":"175","title":"Ueber Neurin und einige Verbindungen desselben","type":"Journal Article","volume":"26"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:03:04.369008+00:00"}