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{"created":"2022-01-31T13:02:57.065922+00:00","id":"lit17390","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Hausmann, Walther","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 29: 136-145","fulltext":[{"file":"p0136.txt","language":"de","ocr_de":"lieber die Vertheilung des Stickstoffs im Eiweissmolek\u00fcl.\nII,\nVon\nWb Walther Hausmann aus Meran .\nAus ilcni |>Uxsio,.,jvis. |i-\u00bb !n\u2018iii\u00eeseilV11 Institut zu Striisst.iir- Nimm*\t\\r. o;,\nh, r l\u00f4 'li\" (ion zii<ro<ranjrcii am 5, Januar l'.mu.\n\\ oi eitriger Zeit Im Im* ich iiher I ntersiichiingen henolitel. \u2019, Vielehe den Zweck verfolgten, eine vorl\u00e4ufige Vorstellung iiher \u00abde Hmdiingswcisc des Slicksfoi\u00efs in den llrierischen |\u00bbmtei\u201e-knrpern m gewinnen, und zwar bestimmte ich nach Zoribgufig mit Salzs\u00e4ure neben dein Oesainmtstiekstoi\u00ef 1. d(*n in Fenn von AnnniHiiak ;d>jres|ml|eneii Sticksloi\u00ef, 2. d<*n Stickel nil der basischen, durch niosphorwolframs\u00e4urc f\u00e4llbaren Verbindungen mid den lestgeJiundcnen, aber nicht basischen Spaltungsprodukten ungeh\u00f6rigen Slickslofl*.\n: .\t!\u00bb.-r K\u00fcrze \\v. -, n |m|\u201e. i, |,. unserer dugenMickitehen\n'1er Kiweiok\u00fcrper enlspreehend. diese verselne,lenen Arien des Kiveissliokslnlfc als: Amid-, .............. ...........-\nsliekstnH bezeielniel. Hamit sollt\u00ab\u00bb nali'nlieh der Kra?6. ol. sieh niehl liec h andere Itindiingsformen dos Stickstoffs im Ki \\\\(\u2018i\u00bb vertreten linden. nicht vorgegriflen werden.\n^ .Jvs erjralien sieh mm hei l'nferstiehnna verschiedener Knveissk\u00fcrirer so grosse Differenzen in der Vorlhoilnn\" eie Slickslohs, dass es uiinsehensworlh ersehien, noch andere namenllieh in reiner l'orm erh\u00e4llliehe Kiweissk\u00fcrper der l'nier siiehnns in \u00abden-hor Dichtung zu nnlerzielien. Ich habe de-ladh mil Vermil.i-smar vm, Herrn IV.,lessor Hofmeister da\n' 1 '\t\\'erli,.-iiim\u00ab des Stickstoffs im l ivvois^mol.-kitl. Die,\nZi'itsrhiifl. |M. \\XVII. S. a:.","page":136},{"file":"p0137.txt","language":"de","ocr_de":"Ilmdungsweise des Stickstoffs in einigen weiteren Protei n-k<\u00abipern bestimmt.\nKs gelangten zur Untersuchung krystallisirtes Oxyh\u00e4mo-gb\u00bbbin (vom Pferde], Globin (vom Pferde) und krystallisirtes Ivlestin (aus Hanfsamen).\nZur Untersuchung des Oxyh\u00e4moglobins stand mir ein nach Iloppe-Sey 1er dargestelltes Pr\u00e4parat zur Verf\u00fcgung.\nDas Globin wurde nach F. N. Schulz1) dargestellt. AI\" Ausg\u00abmg>m.itorial zur Darstellung des Globins benutzte ich \u00bbin nachdem Verfahren von Micko-i bergesteHt.es Pr\u00e4parat.;J) \\;icb diesem Verfahren geling! es leicht, schon krysl\u00e4flisirtes <>xy- bezw. Meth\u00e4moglobin in grosser Menge zu gewinnen und U liebig oft umzukryslallisiren. Den abliltrirten Kry.stallen haftet aber noch salzhaltige Mutterlauge an, welche,wie Schnl;z heiv V\"i\u2018li(\u2018bl, Trennung des Globins vom abgespaltenen H\u00e4matin verhindert. Ich l\u00fcste daher die abgepressten Krystal le in wenig \\\\ asser, wenn n\u00fcthig unter Zusatz einer Spur von Ammoniak, um! dialysirfe gegen viel destillirlcs Wasser, welches mehrmals ^\u2022wechselt wurde*. Die salzarme, im Rialysirscblaueho ver-i'licbene L\u00f6sung wurde filtrirt und konnte dann genau nach 'fliulz auf Globin verarbeitet werden. Die Globinl\u00fcsung Aiirde mit Ammoniak und Chlorammonium versetzt, der entrai ideno Niederschlag einige Male durch Decantiren gewaschen, iann mit Alkohol in der Hitze coagulirt und auf dem Sciden-r gewaschen, bis das Filtrat keine Ammohinkreaction mit Xcssler s Reagens mehr gab.\nKrystallisirtes Kdestin aus Hanfsamen \\yiirde nach derlei Griessmayer4) angegebenen Methode darg\u00e9stellt. Ge-molilone, mit Renzin oxtrahirte Hanfsamen wurden in io4Vigor Kochsalzl\u00f6sung aufgenommfen, filtrirt und gegen destillirtes A;isser dialvsirt. Nach kurzem Stehen schieden sich reich-\n'<ii ;\n\u00d6 Diese Zeitschrift. Bd. XXIV, S. 449.\n-) Vergl. Spiro. Diese Zeitschrift. Bd. XXVIII, S. 182.\n;h Ich verdanke dasselbe der Freundlichkeit des Herrn Dr. Fu ld.\n4) Griessmayer, Die Proteide der Getreidearten u s w !v-\u20187. S. 271.\n\u2022loppe-Scyler s Zeitschrift 1. phy.-ml. Chimie. XXIX.\tJO","page":137},{"file":"p0138.txt","language":"de","ocr_de":"lieh oktaedrische. sch\u00f6n ausgebildete Krystalle aus. ln du\naus dein Dialvsifschlauch enlleerte krvstallf\u00fchrende Fl\u00fcssig * \u2022 \u2022 \u2022\u201d*\nke.it wurde festes Kochsalz eingetragen, bis der Niederschlag sich l\u00f6ste. Die tiltrirte Fl\u00fcssigkeit wurde abermals gegen destiljirtes Wasser dialysirt. Das Fdestin schied sich ti\u00ab*i von amorphen Beimengungen sch\u00f6n krystallisirt aus. Dir St ickstoffbesl immung des trockenen, nicht bis zur Voltigen Ghlorfreiheil gewaschenen Pr\u00e4parates ergab nach Kjeld ah! untersucht 1 8.020 o Und 1S,\u00ee4\u00b0/o. im Mittel 18.0;) Stickstoff, in guter \u00fcebereinstimmung mit II i tthausen's und Osborne s Aualvsen.\nII. Zur Versuchs anordnung.\nWie schon (r\u00fcber bemerk!, ist die von mir angewandt* Versi|chsam*rdmmg zwar nicht ausreichend, um so exact-'-Zahlen zu liefern, wie man es von der Analyse anorganisch! Stoib - zu verlangen gewohnt ist. doch gen\u00fcgt sie. wie ich nh-h jetzt neuerdings \u00fcberzeugt habe, die quantitativen Verschiedenheiten in der Stickstol\u00efbindung der Fi weissk\u00f6rper sicher erkennen zu lassen. Ich habe sie datier im Wesentlichen Imk behalfen und mochte nur auf einige einschl\u00e4gige Punkte n\u00e4h ; eingejieu. v\nObgleich f\u00fcr Miaiaminos\u00e4uren allgemein angenommen H. dass sie durch Phosphorwolframs\u00e4ure nicht gef\u00e4llt werden, habe ich. wohl zum Feberflnss. um neuerdings auf tauchend\u00bb Zweifel auf ihre Dichtigkeit zu pr\u00fcfen, die mir zug\u00e4nglich-!! Aminos\u00e4uren, namentlich auch Phenylalanin und Aminovalerian-s\u00e4ure. in verd\u00fcnnter saurer L\u00f6sung auf ihre F\u00e4llbarkeit lull Phosphorwolframs\u00e4ure untersucht, aber nur negative Resultat\u00bb erhalten. Hingegen wird Guanidin in saurer L\u00f6sung gelallt, sein Stickstoff somit auch in dem an sich unwahrscheinlich n Falle, dass Guanidin durch S\u00e4ure aus dem Arginineomplcv abgespallen wird, mit dem Stickstoff der D i am i tlo verbind un ^'t zusammen bestimmt.\nIch habe weiter, um mich zu unterrichten, ob <i;-quantitative Ausf\u00e4lluhg derDiaminosiiuren mit Phosphorwolli ai;1-s\u00e4ure aus der durch Destillation mit Magnesia vom Amidst ick*","page":138},{"file":"p0139.txt","language":"de","ocr_de":"'toll bctreiten salzsanren Zerkoefmngsfl\u00fcssigkeit von dor Concentration dor letzteren merklich beeinflusst werde, Darallel-versueho in der Art angestellt, dass ich'die Ausf\u00fcllung 1 ) ans -. hr eoneeutrirter. 2) aus dor aid' das doppelte. Volumen verd\u00fcnnten Losung vornalmi. loi\u00bb Italie dalioi einen Einfluss dor verschiedenen Conoonlralion niolil beobachte!.\nWas die Zersetzung dos Niederschlages dor Diaminn-I iron und d\u00abM* Ammos\u00e4menl\u00f6smig mit Kj eId a 111 -Sehwcl'cl s\u00e4ure bel ri 11 I, so ist die Ir\u00fclior befolgte Ait dos Zusatzes von. IVr-uianganat insofern ge\u00e4ndert worden, als ich zur urspr\u00fcnglichen Angabe von Kjeldahl (n\u00e4mlich Erhitzen bis zur Schw\u00e4rzung,\nAbkiiblonlasson. Zusatz von IVimanganaE sodann weiteres Erhitzen) zur\u00fcckgekehrt bin.\t\u25a0\nha die Permangaualoxydation bei einzelnen Substanzen zu kleinen Stickslotlverlusten l\u00fclirt. babe ich mich. vergewissert, dass meine I \u00bb(\u2018Stimmungen diesem Fd der nicht unterliegen, (deiche \\olumina derselben Fl\u00fcssigkeit wurden einerseits mit lliille von Permanganat. andererseits unter Zusatz von Kalium-sullat und Kiij\u00bblersultut zersetzt. Ein l nlerscbied in den Kb-'iiltaten k\u00f6nnt\u00ab1 in diesen Pnralhdveisuehen nicht naeligewiesen werdiMi: nur erwies sich bei Anwesenheit von viel Pliosphor-wodrams\u00e4ure die Zersetzung mit Kali umsul tat und KupfersulCat ab raschei* und beijuemer ausf\u00fchrbar, so dass ich sie von da a!\u00bb bevorzugte.\nIlez\u00fcglieh der Spaltung des H\u00e4moglobins mit coneentrirter .Salzs\u00e4ure sei noch folgendes bemerkt. Hei mehrst\u00fcndigem Kochen des Oxy- resp. Meth\u00e4moglobins mit coneentrirter Salz-\u2022'\u2022iure scheidet sich ein schwarzer Niederschlag aus, der, wie die mikroskopische Untersuchung, lehrt, aus g\u00e4nzlich undurch-\u25a0'iehtigon. ziemlich grossen, kugeligen K\u00f6rnern besteht. Der V'dlig ausgewaschene Niederschlag ist l\u00f6slich in Alkali, in Ammoniak, in starker Essigs\u00e4ure, in s\u00e4urehaltigem Aetlivl-ulk< \u00bbhol und Methylalkohol, nicht in verd\u00fcnnter Essigs\u00e4ure, Aceton und Amylalkohol. In coneentrirter Schwefels\u00e4ure l\u00f6st er sieh mit \u25a0 braunrot her Farbe. Pei Deduction mit Zinn und verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure wird er entf\u00e4rbt. Das Spectrum der alkalischen L\u00f6sung zeigt vier Absorptionsstreifen, die am meisten\nio\u00bb","page":139},{"file":"p0140.txt","language":"de","ocr_de":"jenen <le* H\u00e4msilo|H.rpliyrm< in alkalischer L\u00f6sung entsprechen wie denn iiherhanpt die Kigenschaften \u00ablos K\u00f6rpers. lj. ,|< r Kaijienweehsel Lei Ifehamlliing mil warmer Salpelersiiure und die l.\u00f6smigsverh\u00e4llnissc. denen des Il\u00e4matoporphvrins nahe stehen.\nA,,f die genauere Intcrsuchimg dieses H\u00fcmatinabk\u00f6mm-tings habe ieh vorl\u00e4ulig verzichten m\u00fcssen. Bemerkt sei ahn, dass er zweifellos mit merklichen Mei\u00dfen des hei der S\u00e4ure--' einWirkung aus der chromogeneu Gruppe des Eiweisses e,lt. stehenden melaninartigcn Figments verunreinigt war. Bei Weit erf\u00fcll run^ der Versuche ergab sieh n\u00e4mlich, dass h,.j Spaltung des Globins mit Salzs\u00e4ure ebenfalls ein schwarzer K\u00f6rper, Sehmiedebergs Melanoidins\u00e4ure entsprechend. in relativ grosser Menge gebildet wird, welcher von dem H\u00e4matin abkommling in seinen Eigenschaften verschieden, aber von ihm doeli nicht leirfit zu trennen ist.\nleb habe heim H\u00e4moglobin den Stiekstolfgebalt des Ihimatimh\u2018rivales gesondert bestimmt. indem ich nach der HestiNation der salzsauren Zerkoelnmgstl\u00fcssigkeit mit Magnesia, den Niederschlag auf Killern sammelte, wusch und Kilter sammt Niederschlag nach Kjeldahl verarbeitete. (Dev in mehreren Harallelversueben bestimmte Stickstolfgehalf des Kilteis lag. intic.M halb dot* u11vermet tllic!ien 1 elilergrenzen.V\nln den lehcrsichtstabellcn habe ieh, um weitere Columnon zu vermeiden, die Stiekstolfwerttie des Farbstoffes in dir Columne der Hiaminos\u00e4uren. wenn auch getrennt von diesen, eingereiht. Nach dem Gesagten d\u00fcrften die f\u00fcr den H\u00e4matin-stieksfoH erhaltenen Zahlen etwas zu hoch, die f\u00fcr dm Diaminostiekstoff gefundenen entsprechend zu niedrig 'ausgefallen sein. Doeh ist sichert ieh der Fehler nicht erheblich, da die Menge des aus der ehromogenen Gruppe des Eiwei\u00dfes durch Salzs\u00e4ure erh\u00e4ltlichen Melanins in der lieget nur l___2 )\nDie Resultate meiner Versuche tabellarisch mit.\ntheile ich nachstehend","page":140},{"file":"p0141.txt","language":"de","ocr_de":"- Ul\nA. Bestimmung des Amidstickstoffs.\nTabelle I.\n\t!\tGewicht ;\tder\tX des mit MgO abdestillirten xh3\ts\t\u2019\t- Amid-N in \u00b0 0\t\n\t|\tProbe\t\t\tMittel\nKrystallisirtes * H\u00e4moglobin\t0.7720 0.0308\t0.0085 0.0000\tm 1,05\t1.07\nGlobin\tj 0.7725 !\t0,8735\t0.0003 0.0000\t0,82 0.75\t.0.78\nKrystallisirtes F.destin\t0.8880 0.9582\t0.0175 0.0175\t1.97 1.83\t1.90 \u2022\nM. Bestimmung des Stickstoffs des bei der Spaltung \\on H\u00e4moglobin entstehenden schwarzen K\u00f6rpers.\nTabelle II.\nGewicht der ;\tGefunden N\nProbe\t| direkt\tin 0 o\tMittel\t\n0.7720\t0.0051\t0.71\tr : \u25a0 0.72\t\u25a0 -\n0.0308\t0,0010\t< >.73\t. \u2022\t\nC. Bestimmung des Diaminostickstoff.s\nTabelle III.\n\tGewicht J der ! Probe\tVolumen der L\u00f6sung des \u25a0' j Phosphor- f wolfram-s\u00e4urenieder-j Schlages\tVolumen i des zur Bestimmung ver-\t1 wendeten | Theil.s j i\tGefunden direkt\u2019 =\u2022 ,n dor X in \u2022 \u201e ganzen\tMittel \" i Probe\t0 \u00ab\t*\t. i . ' .\t-\t*\t\u2022 ; \u2019\t:\nKrystallisirtes\t0.7720\t210\t\u00abin\t0.(K >98 0.0313 1.11 . \u2019 i\n' >wh\u00e4ino^lohin\t0.0308\t\u25a0 220 i\t00\t0.1 H101 0,0211 3.82 |1.07\n\t0.0308\t220 - i\t00\t0.0000; 0,0219 3.911\n\t0.8735\t250\t15\t!\tO.0O79 0.0139 5.02\nGlobin\t11. / / 2:)\t250\t15\t0,0008 0.0378 1.89 1.90\n\t0.7725\t25\u00ab >\t15 L\t0,0009 0.0383 1.90\nK ! vstallisirtes\t0.9592\t25\u00bb )\tr \u2022 \u00bb.)\t0.0118' 0.0055 0.81\nl'.destin\t0.9582\t25\u00bb >\t9 - h)\t0.0120 0.0700 7.30 f","page":141},{"file":"p0142.txt","language":"de","ocr_de":"D. Bestimmung des Monaminostickstoffes.\nTabelle IV.\n\tGewicht der Probe ..'\t.... Volumen des Phosphor* wolfram* saure- filtrates\tVolumen des zur Hestimmung verwendeten Theiles\tGefu n d c n\n\t\t\t\tdirekt , 1,1 dfr N in 1 ganzen i\tMittel ,n* i Probe ;\nKrystallisirtes\t0.7720\t500 \u25a0 J 120\t\t0.0209 0.0871 11.28\nOxyh\u00e4moglobin\t1.3733\t500 : \u25a0:\t60 :. :'v\t0.0175 0.1158 10.62 \u2022\t;j\nGl\u00bb \u00bbbin\t0.8735\t. 500 \u2022. V\u2019-\t90\t0.0171; 0.0950 10.88 11\nv.\t, o. \u00bb 12*)\t500\t90\t0.0161 0.0911 11.79\nKry stallisirtes\t0.8886\t500\t45\t0.0079 0.0877 9.88\nKdestin\t0.9582\t5(H)\t90 \u2022*\t!\tm i\u2018i 0,01811 0,1005 10.19\nTabelle V enth\u00e4lt die Zusammenstellung der gefunden\u00bbmi M it tel wert lie behufs Vergleich der sich aus diesen Summanden ergebenden Gesammlstickstoffwerthe mit den f\u00fcr den Gesamml-stickstofl von den bet reilenden Autoren gefundenen Zahlen\nv\tTabelle V.\n\tAmid\u00ab\u00bb-\tDiamine-\tMonamino-\tSumme\tStickstoffgehalt\n\tStickstoff\tStickstoff\tStickstoff\t\tnach\nKrystallisirtes Oxyli\u00e4inoglobiii\t1.07\t0.721 4.07\t10,95 '\t16,81\t-, \u2022 \u2022 1731 HoPP<i-Scyk'\nGlobin\n0.78\nL96\n,33\n17.07 \u2022 10.89 Schulz\nKrvstallisirtos\nKdestin\n7.0\u2019\n10.19\t19,16 18.5:1\neigener\nAnalvsen\nTabelle\u00bb VI enth\u00e4lt eine Zusammenstellung der bisher \u00fcber die Vert bedang des Stickstoffs bei den verschiedenen Kivv(Mssk\u00bb\u00bbr|>ern ermittelten Daten in Procenten d\u00e9s (iesarntnf-stiekstojls. j)ie Analysenziihlen vom ^Kiweissk\u00fcrper der C\u00ab\u00bbni-\n1 Stickstoff dos H\u00e4matins.","page":142},{"file":"p0143.txt","language":"de","ocr_de":"terensamen \u00bb r\u00fchren her von K. Schulze1), die der Proto-und Heteroalbumose von K. F. Fick.2) Die Ei weissk\u00f6rper rind angeordnet nach dem steigenden Gehalte von Diamino-s\u00fcuren, so dass Gasein die lleiho beginnt, ein Fflanzen\u00eaiweiss-kurper und Heteroalbumose dieselbe beschliessen.\nTabelle VI.\ni\tAmidst ickstolf \u00b00\tOiainino- | Stickstoff j i 0 <\u00bb\ti Monaniino- stickstofT \u2022 % : '\tStic\u2019kstolT in Summe gefunden statt 1\u00abhi%\nCasein\t13,37\t11,71\t75.98\t101,0(5\nKrystallisirtes\tj t Eieralbumin\ti #.53\t\u2022 21.33'\tf>7,80\t!\t97.0(5\nKrystallisirtes Oxyh\u00e4moglobin i Pferd\tfi.lH\tU.P. 2\u00dc.M\t03.2*5\t97.11\nSerumglobulin\t8,PO\t1\t\t\nf Pferd)\t\t24,05.\t(58.28 .\t102.13\nProtoalbumose des Fibrins\t7.H \u25a0\t25,12\t(58,17 1 - \u2022 .\t100.73\nGlobin Pferd)\t4.(52\t29.37\t67;08\t. 101.07\nEiweissk\u00f6rper der Coniferensamen\t10.3\t32,8\t( I . \u2018 '\t' \u2022 5(5:90\t1 . .\n\t\t\ti\t\nLeim\t1.(51\t35.83\tp (52.50 '>\t' '\nKrvstallisirtes\t10.25\t38.15\t\u00ab 54.99\t1\nI-destin\t\t\t\t103.39\nHeteroalbumose des Fibrins\tl *5.45\t38.93\t57.40\t102.78\n1 Diese Zeitschrift. Bd XXIV. S. 27*5 u. Bd. XXV, 8. 3(50. -i Diese Zeitschrift, ltd. XXVIII. >. 258.\n\u25a0h Stickstoff des \u2019 I Ui ma tin's. \u2022","page":143},{"file":"p0144.txt","language":"de","ocr_de":"lin Hinblick auf voranstehende Tabelle ist es kaum nothin, nochmals auI die grossen Unterschiede binzuweisen, die nach den gefundenen Verschiedenheiten im constitufionelien Aufbau der einzelnen IVoteink\u00f6rpor besteben m\u00fcssen.\nf ianz speciell betreffen diese Unterschiede die quantitativen \\ erlialtnisse der basischen Spaltungsprodukte, und zwar machen sich hier die Abweichungen viel deutlicher bemerkbar. als bei den in viel gr\u00f6sserer Menge vorhandenen Moii-aminos\u00fciiren.\nI>eacldens\\verlli ist die Thatsache, dass die zwei bisher in Hetrefl ihrer Stjckstolfbindmig untersuchten pflanzlichen Ki-weissk\u00f6rper h. Schulze s aus Coniferensamen dargestellter I loleink\u00f6rpor und das krystallisirte Kdestin aus Hanfsamen -einen .sehr hohen Gehalt an basischem Stickstoff aufweisen. K> d\u00fcrfte aber vorl\u00e4ufig noch nicht gestattet sein, hicrtftis zu schliessen. dass pflanzliche Kiweisskorper \u00fcberhaupt reicher an I\u00bbasischen Gruppen sind. Die beim Globin, Leim und der Heleroalbiinmso des Fibrins, also bei Stoffen, welche den nativen I hierischen Fi weissk\u00f6rpern zum mindesten sehr nahe stehen, gefundenen \\\\ erthe lassen das Vorkommen von an basischen Gruppen reicheren Kiweissstolfen auch f\u00fcr den Thiei-k\u00fcrper m\u00f6glich scheinen.\nW as d ie Zahlen f\u00fcr Oxyh\u00e4moglobin und Globin bet rillt. so d\u00fcrfte dem Obeiigesngtoii zu Folge dem Unterschied von ;>,S i 0 \" im Diaminosticksloffe insolern nicht zu grosse IV*-deutimg beiznmessen sein, als der dem Globin entstammende wenn auch in geringer Menge erh\u00e4ltliche Stickstoff der Mela-noidinsaure bei Untersuchung des H\u00e4moglobins vom Niedcr-sch!ag\u00ab\u2018 der Diamim\u00bbs\u00e4uren getrennt und mit dem Il\u00e4matin-abkommling vereinigt bestimmt wurde, und ausserdem du* Summanden beim H\u00e4moglobin eine etwas zu niedrige, beim Globin eine zu hohe Zahl f\u00fcr den Gesammtsliekstotf ergaben Hingegen scheint die beim H\u00e4moglobin und Globin sich\u25a0 erg\u00ab\u2019-bende Differenz im Ainidstiiksl\u00ab\u00bbII in Anbetracht der sonst ig\u00ab n grossen Sch\u00e4rfe der Hestimmnng desselben trotz ihrer absolut\u00ab n Kleinheit nicht unwichtig fur die Hemthoilimg der Fntstelmi\u00fc des Uh\u00bbbins aus dein H\u00e4moglobin. Der Unterschied meiner","page":144},{"file":"p0145.txt","language":"de","ocr_de":"145\nAmidstickstoirvverthe von denen Pr\u00f6scherV) d\u00fcrfte sieh un-\nptzwung( n daiaus erkl\u00e4ren, d\u00e4ss Proseher n<x*h der Zer-\nkoehung des H\u00e4moglobins mit Salzs\u00e4ure und /'\u00e4nnchlor\u00fcr das\nentstandene Ammoniak mit Kalilauge statt mit Magnesia 'aus-\nn ieh. wobei eine nachtr\u00e4gliehe Abspaltung von Ammoniak aus\n<i.n gegen S\u00e4ure best\u00e4ndigen Spaltungsprodukten des Eiweisses nicht ausgeschlossen ist.\nh Diese Zeitschrift. IW. XXVI1. S. 114.","page":145}],"identifier":"lit17390","issued":"1900","language":"de","pages":"136-145","startpages":"136","title":"Ueber die Vertheilung des Stickstoffs im Eiweissmolek\u00fcl","type":"Journal Article","volume":"29"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:02:57.065927+00:00"}