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{"created":"2022-01-31T13:01:46.432190+00:00","id":"lit17393","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Jolles, Adolf","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 29: 193-204","fulltext":[{"file":"p0193.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber die Einwirkung von Jodl\u00f6sungen und alkalischer Permanganatl\u00f6sung auf Harns\u00e4ure.\nVon\nDr. Adolf Jolies,\nDocent am k. k. Technologischen Gewerbemuseum in Wien.\n(Aus dem chemisch-mikroskopischen Laboratorium von Dr. Max und Dr. Adolf Joll\u00f6s\nin Wien.)\n(Der Redaction zugegangen am 19. Januar 1900.)\nI.\nUeber die Einwirkung von Jodl\u00f6sungen auf Harns\u00e4ure.\nNach J. Kreicll1) lassen sich die kleinsten Mengen Harns\u00e4ure in der Weise bestimmen, dass man zu der mit einem massigen Ueberschuss von Normalkali versetzten Harns\u00e4ure-l\u00f6sung soviel 1lso N-Jodl\u00f6sung in Jodkalium zuf\u00fcgt, bis die Fl\u00fcssigkeit schwach gelb gef\u00e4rbt erscheint, Nach dreiviertelst\u00fcndigem Stehen \u00fcbers\u00e4uert man schwach mit Salzs\u00e4ure und titrirt das \u00fcbersch\u00fcssige Jod mit Thiosulfat in bekannter Weise zur\u00fcck. Kreidl constatirte bei seinen diesbez\u00fcglichen Versuchen die auff\u00e4llige Thatsache, dass hei k\u00fcrzerer Einwirkung der Jodl\u00f6sung auf das Molek\u00fcl Harns\u00e4ure mehr Jod verbraucht wird, als bei l\u00e4ngerer Einwirkung, und er f\u00fchrte diese Erscheinung auf ein eigenth\u00fcmliches Verhalten des Harns\u00e4uremolek\u00fcls zur\u00fcck.\nIch habe nun diese Kreidl\u2019schen Versuche mit reinen Harns\u00e4urel\u00f6sungen wiederholt. Zu diesem Zwecke wurde k\u00e4ufliche, durch L\u00f6sen in concentrirter Schwefels\u00e4ure und F\u00e4llen durch Wasser gereinigte Harns\u00e4ure in einer etwa\ni) Monatshefte f\u00fcr Chemie. Bd. 1-4, S. 109. 1893.","page":193},{"file":"p0194.txt","language":"de","ocr_de":"194\nNormalnatronlange gel\u00f6st, und die Einwirkung der Jodl\u00f6sung auf Harns\u00e4ure unter mannigfachen Verh\u00e4ltnissen festzustellen versucht. Meine Versuche ergaben zun\u00e4chst, dass die von Kreidl constatante auff\u00e4llige Thatsache, dass bei k\u00fcrzerer Einwirkung der Jodl\u00f6sung auf das Molek\u00fcl Harns\u00e4ure mehl Jod verbraucht wird, als bei l\u00e4ngerer Einwirkung, durchaus nicht auf ein eigenth\u00fcmliches Verhalten des Harns\u00e4uremolek\u00fcls zur\u00fcckzuf\u00fchren ist, sondern einfach ihren Grund darin hat, dass das Jodkalium der Jodl\u00f6sung durch die Harns\u00e4ure unter Jod abseh eidung zersetzt wird. Die Richtigkeit dieser Annahme geht daraus hervor, dass nach Zusatz von Jodkalium zu einer alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung sich nach etwa einst\u00fcndigem Stehen Jod ausscheidet, welches durch St\u00e4rke nachgewiesen werden kann. Auf Grund dieser Thatsache erkl\u00e4rt sich dei Reactionsverlauf folgendermassen : Beim Einfliessen der Jodl\u00f6sung in die Harns\u00e4urel\u00f6sung wird eine gewisse Menge Jod verbraucht, die man durch sofortige Titration des Ueberschusses bestimmen kann. L\u00e4sst man die Fl\u00fcssigkeit hingegen l\u00e4nger stehen, so scheidet sich in Folge der Wechselwirkung des harnsauren Alkalis und des Jodkaliums Jod aus; da dieses Jod ebenfalls zur\u00fccktitrirt werden muss, also mehr Natriumthiosulfat erforderlich ist, so ergibt sich ein scheinbarer Minderverbrauch an Jod.\na) Einwirkung von JodjodJcaUuml\u00f6sung auf Harns\u00e4ure.\nVersuch I. 25 ccm. einer alkalischen Hams\u00e4urel\u00f6sung, entsprechend 0,011701g Harns\u00e4ure, wurden mit 50 ccm. destillirten Wassers und 20 ccm. Jodjodkaliuml\u00f6sung versetzt, nach 5 Minuten mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure anges\u00e4uert und mit Na2S203-L\u00f6sung zur\u00fccktitrirt.\nTiter der Jodjodkaliuml\u00f6sung: 20 ccm. = 7,78 ccm. Na2S203-L\u00f6sung. 1 ccm. Na2S203-L\u00f6sung = 0,012525 g Jod.\nBeim Zur\u00fccktitriren wurden verbraucht 6,53 ccm. Na2S203-L\u00f6sung, somit wurden 1,25 ccm. Na2S203-Losung resp. die dieser L\u00f6sung entsprechende Jodmenge = 0,0156563 g Jod auf 25 ccm. Harns\u00e4urel\u00f6sung verbraucht. Demzufolge erfordern 100 g Harns\u00e4ure 133,8 g Jod, d. h. zur Ver\u00e4nderung von 100 g Harns\u00e4ure sind nach 5 Minuten langer Einwirkung 133,8 g Jod erforderlich.\nVersuch II. 25 ccm. einer alkalischen Hams\u00e4urel\u00f6sung, entsprechend 0,011701 g Harns\u00e4ure, wurden mit 50 ccm. destillirten Wassers","page":194},{"file":"p0195.txt","language":"de","ocr_de":"195\nund 20 ccm. Jodjodkaliuml\u00f6sung versetzt, nach 3/r Stunden mit Schwefels\u00e4ure anges\u00e4uert und mit unterschwefligsaurem Natron zur\u00fccktitrirt.\nTiter der Jodjodkaliuml\u00f6sung: 20 ccm. \u2014- 7.78 ccm. Na2S203-L\u00f6sung. 1 ccm. Na2S203-L\u00f6sung \u2014 0,012525 g Jod.\nBeim Zur\u00fccktitriren wurden verbraucht 6,73 ccm. Na2S203-L\u00f6sung; somit wurden 1,05 ccm. Na2S203-L\u00f6sung resp. die dieser L\u00f6sung entsprechende Menge von 0,0131513 g Jod auf 25 ccm. der Harns\u00e4urel\u00f6sung verbraucht. Demzufolge erfordern 100 g Harns\u00e4ure 112.3 g Jod, d. h. zur Ver\u00e4nderung von 100 g Harns\u00e4ure sind nach 1 Va st\u00e4ndiger Einwirkug 112,3 g Jod erforderlich.\nVersuch III. Der Versuch II mit 50 ccm. der alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung, entsprechend 0,023402 g Harns\u00e4ure wiederholt, ergab folgendes Resultat:\n0,023402 g Harns\u00e4ure erfordern 0,0263031 g Jod, folglich sind zur Ver\u00e4nderung von 100 g Harns\u00e4ure nach - 4 st\u00e4ndiger Einwirkung 112,4 g Jod erforderlich.\nVersuch IY. Von einer frisch hergestellten alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung wurden 50 ccm., entsprechend 0.021892 g Harns\u00e4ure mit 50 ccm. destillirten Wassers und 47 ccm. Jodjodkaliuml\u00f6sung versetzt und nach 3 Minuten mit Schwefels\u00e4ure anges\u00e4uert und zur\u00fccktitrirt.\nVerbraucht 8 ccm. Na2S303-L\u00f6sung. 47 ccm. Jodjodkaliuml\u00f6sung = 10.5 ccm. Na2S203-L\u00f6sung, somit verbraucht 2,5 ccm. Na2S203-L\u00f6sung - 0,031908 g Jod.\nZur Ver\u00e4nderung von 10 g Harns\u00e4ure sind nach Einwirkung von 3 Minuten 145,75 g Jod erforderlich.\nVersuch V. 50 ccm. der alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung = 0,021892 g Harns\u00e4ure wurden mit 50 ccm. destillirten Wassers und 41.93 ccm. Jodjodkaliuml\u00f6sung versetzt. Nach 18 st\u00e4ndiger Einwirkung wurde mit Schwefels\u00e4ure anges\u00e4uert und der Uebersehuss an Jod mit unterschwefligsaurem Natron zur\u00fccktitrirt.\nVerbraucht 7,20 ccm. Na2S203-L\u00f6sung. 41,93 ccm. Jodjodkaliuml\u00f6sung entsprachen 9,36 ccm. Na2S203-L\u00f6sung, somit verbraucht 2,59 ccm. Na2S203-L\u00f6sung = 0,0275588 g Jod.\nZur Ver\u00e4nderung von 100 g Harns\u00e4ure sind nach 18 st\u00e4ndiger Einwirkung 125,89 g Jod erforderlich.\nErw\u00e4hnenswerth ist, dass in solchen F\u00e4llen, wo schon nach kurzer Einwirkung der Jodjodkaliuml\u00f6sung auf eine alkalische Harns\u00e4urel\u00f6sung der Jod\u00fcberschuss zur\u00fccktitrirt wird, das Ende der Titration verh\u00e4ltnissm\u00e4ssig schwer zu erkennen ist, indem in dem Momente, wo die Titration beendet ist, ein Nach dunkeln der Fl\u00fcssigkeit in Folge Freiwerdens [von Jod eintritt.","page":195},{"file":"p0196.txt","language":"de","ocr_de":"196\nDie angegebenen Versuche best\u00e4tigen die Beobachtung Kreidl\u2019s, dass bei k\u00fcrzerer Einwirkung der Jodl\u00f6sung mehr Jod zur Ver\u00e4nderung der Harns\u00e4ure verbraucht wird, als bei l\u00e4ngerer Einwirkung, nur ist diese Erscheinung nicht auf das eigent\u00fcmliche Verhalten des Harns\u00e4uremolek\u00fcls, sondern nur auf die bereits angegebenen secund\u00e4ren Reactionen zur\u00fcckzuf\u00fchren.\nDie Versuche best\u00e4tigen ferner die Angabe IvreidEs, dass bei genauer Einhaltung der Einwirkungsdauer von 3U Stunde die zur Ver\u00e4nderung der Harns\u00e4ure nothwendige Jodmenge in proportionellem Verh\u00e4ltnisse zu der verwendeten Harns\u00e4uremenge steht. Nichtsdestoweniger kann diese Methode zur Bestimmung der Harns\u00e4ure im Harne f\u00fcr die Zwecke der Praxis nicht ernstlich weiter in Betracht kommen.\nb) Einwirkung von H\u00fcbVsehen Jodl\u00f6sungen in verschiedener Concentration\nauf Harns\u00e4ure.\nDie nachfolgenden Versuchsreihen hatten zum Zwecke, das Verhalten der Harns\u00e4ure gegen\u00fcber H\u00fcbl\u2019schen Jodl\u00f6sungen festzustellen, nachdem bekanntlich die H\u00fcb Esche Jodl\u00f6sung sich vielfach als sehr reactionsf\u00e4hig erwiesen hat und daher anzunehmen war, dass deren Einwirkung eine tiefer greifende Ver\u00e4nderung der Harns\u00e4ure zur Folge haben k\u00f6nnte.\nI. Versuche mit sehr verd\u00fcnnten H\u00fcb Eschen Jodl\u00f6sungen.\nDie Versuche wurden wie folgt durchgef\u00fchrt:\nEine gemessene Menge einer alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung von bestimmtem Gehalte wurde mit 50 ccm. verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure (1 : 10) anges\u00e4uert, dann 50 ccm. 96\u00b0/oiger Alkohol1 *), hierauf bestimmte Mengen H\u00fcbTscher Jodl\u00f6sungen hinzugef\u00fcgt und \u00f6fters gesch\u00fcttelt. Nach verschiedener Zeitdauer der Einwirkung wurde das \u00fcbersch\u00fcssige Jod in bekannter Weise mit Natriumthiosulfatl\u00f6sung nach vorangegangenem Zus\u00e4tze von Jodkalium (1 : 10) und St\u00e4rke zur\u00fccktitrirt.\n1) Der Alkoholzusatz ist erforderlich, um das Jod aus der H\u00fc b\u00f6schen\nJodl\u00f6sung in L\u00f6sung zu erhalten, da sich sonst, in Folge der Verd\u00fcnnung,\ndie die H\u00fcbl\u2019sche Jodl\u00f6sung erleidet, Jod ausscheidet.","page":196},{"file":"p0197.txt","language":"de","ocr_de":"197\nVersuch I Titer: 1 ccm. Na2S203-L\u00f6sung = 0,002505 g Jod. Zu 25 ccm. einer alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung = 0,011701 g Harns\u00e4ure wurden hinzugef\u00fcgt\n20 ccm. H\u00fcbl\u2019sche Jodl\u00f6sung = 11,72 ccm. Na2S203-L\u00f6sung nach halbst\u00fcndiger Einwirkung\nzur\u00fccktitrirt\t8^0?\t\u00bb\u2022 '\t' * r w -\nDie Differenz von\t5,65 ccm. Na2S203-L\u00f6sung, resp.\ndie dieser L\u00f6sung entsprechende Jodmenge von 0.0141153 g Jod wurde zur Ver\u00e4nderung der Harns\u00e4ure verbraucht; somit resultirt f\u00fcr 100 g Harns\u00e4ure ein Verbrauch von 12 0,9 g Jod.\nVersuch II. Titer: 1 ccm. Na2S203-L\u00f6sung = 0,002505 g Jod. Zu 25 ccm. einer alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung = 0,011701 g Harns\u00e4ure wurden hinzugef\u00fcgt\n20 ccm. H\u00fcbl\u2019sche Jodl\u00f6sung = 11.72 ccm. Na2S203-L\u00f6sung nach 2 st\u00fcndiger Einwirkung\nzur\u00fccktitrirt\t___5,45\t\u00bb\t* *\u2019\u00bb\u2022\nDie Differenz von\t6,27 ccm. Na2S203-L\u00f6sung, resp.\ndie dieser L\u00f6sung entsprechende Jodmenge von 0,015706 g Jod wurde zur Ver\u00e4nderung der Harns\u00e4ure verbraucht: auf 100 g Harns\u00e4ure umgerechnet, resultirt ein Verbrauch von 13 4,2 g Jod.\nVersuch III. Nach 3st\u00fcndiger Einwirkung wurden f\u00fcr 100 g Harns\u00e4ure 141,68 g Jod verbraucht.\nVersuch IV. Nach 17 st\u00fcndiger Einwirkung wurden f\u00fcr 100 g Harns\u00e4ure 141,68 g Jod verbraucht.\nVersuch V. Nach 22st\u00fcndiger Einwirkung wurden f\u00fcr 100 g Harns\u00e4ure 144,84 g Jod verbraucht.\nVersuch VI. Nach 24st\u00fcndiger Einwirkung wurden f\u00fcr 100 g Harns\u00e4ure 150,54 g Jod verbraucht.\nVersuch VII. Nach 48st\u00fcndiger Einwirkung wurden f\u00fcr 100 g Harns\u00e4ure 160,7 g Jod verbraucht.\nII. Versuche mit concentrirten H\u00fcb Eschen Jodl\u00f6simgen.\nDie Versuche wurden wie folgt durehgefuhrt :\nAus einer sorgf\u00e4ltig hergestellten alkalischen Harns\u00e4ure-l\u00f6sung wurden stets 50 ccm. 0,04258 g Harns\u00e4ure entnommen. mit 50 ccm. verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure (1 : 10) anges\u00e4uert, dann 50 ccm. 96\u00b0/oiger Alkohol, und hierauf die H\u00fcbl'sche Jodl\u00f6sung hinzugef\u00fcgt und die L\u00f6sung \u00f6fters umgesch\u00fcttelt. Die hinzugef\u00fcgte Jodmenge, welche bei allen Versuchen die gleiche war, entsprach 39,65 ccm. Natriumthio-","page":197},{"file":"p0198.txt","language":"de","ocr_de":"sulfat (Mittel aus 3 Titrationen). Nach verschiedener Zeitdauer der Einwirkung wurde das \u00fcbersch\u00fcssige Jod mit Natriumthiosulfat zuriicktitrirt.\n1 ccm. Na2S203-L\u00f6sung = 0,012763 g Jod.\nVersuch I. Dauer der Einwirkung: 12 Minuten.\nBeim Zur\u00fccktitriren verbraucht: 36,57 ccm. n/to Na2S203~L\u00f6sumi: Die Differenz von 39,65 \u2014 36,57 ccm. = 3,08 ccm. Na2S203-L\u00f6sung, entsprechend 0,039311 g Jod, wurden zur Ver\u00e4nderung der verwendeten Harns\u00e4uremenge von 0.04258 g verbraucht. Auf 100 g Harns\u00e4ure um-gerechnet, result!rt ein Verbrauch von 9 9,84 g Jod.\nVersuch II. Dauer der Einwirkung: 2 Stunden.\nBeim Zur\u00fccktitriren verbraucht: 35,74 ccm. n/io Na2S2Os-L\u00f6sung. Die Differenz betr\u00e4gt: 3,91 ccm. n/io Na2S203-L\u00f6sung = 0,0 49 905 g Jod. Zur Ver\u00e4nderung von 100 g Harns\u00e4ure sind erforderlich 117.2 g Jod. Versuch III. Dauer der Einwirkung: 5 Stunden.\nBeim Zur\u00fccktitriren verbraucht : 35,78 ccm. n/io Na2Ss03-L\u00f6sung< Die Differenz betr\u00e4gt: 3,87 ccm. n/io Na2S203-L\u00f6sung \u2022 0,049393 g Jod. Zur Ver\u00e4nderung von 100 g Harns\u00e4ure sind erforderlich 116 g Jod., Anmerkung: Aus den Versuchen 2 und 3 resultirt, dass zwischen der zwei- und f\u00fcnfst\u00fcndigen Einwirkung der Jodl\u00f6sung die Ver\u00e4nderung der Harns\u00e4ure nicht fortschreitet.\nVersuch IV. Dauer der Einwirkung: 15 Stunden.\nBeim Zur\u00fccktitriren verbraucht: 34,48 ccm. n/io Na2S208-L\u00f6sung. Die Differenz betr\u00e4gt: 5,17 ccm. n/io Na2S2Os-L\u00f6sung = 0,06573 g Jod. Zur Ver\u00e4nderung von 100 g Harns\u00e4ure sind erforderlich 154.4 g Jod. Versuch V. Dauer der Einwirkung: 19 Stunden.\nBeim Zur\u00fccktitriren verbraucht: 34 ccm. n/io Na,2S203-L\u00f6sung. Die Differenz betr\u00e4gt : 5,65 ccm. n/io Na2S203-L\u00f6sung = 0,072112 g Jod. Zur Ver\u00e4nderung von 100g Harns\u00e4ure sind erforderlich 16 9,4 g Jod Versuch VI. Dauer der Einwirkung 48 Stunden. \u25a0\nBeim Zur\u00fccktitriren verbraucht: 33,63 ccm. n/io Na2S203~L\u00f6sung. Die Differenz betr\u00e4gt: 6,02 ccm. n/io Na2S203-L\u00f6snng = 0,076835 g Jod. Zur Ver\u00e4nderung von 100 g Harns\u00e4ure sind erforderlich 18 0,4 g Jod.\nAus den obigen Versuchen geht hervor, dass der Jodverbrauch \u2014 wie zu erwarten war \u2014 mit der Dauer der Einwirkung und der St\u00e4rke des Oxydationsmittels zunimmt, und dass daher in diesem Falle das von Kr ei dl beobachtete eigenth\u00fcmliehe Verhalten der Harns\u00e4ure nicht constatirt werden konnte, weil eben in Folge der Abwesenheit des Jodkaliums die bereits erw\u00e4hnten secund\u00e4ren Processe nicht eintreten konnten.","page":198},{"file":"p0199.txt","language":"de","ocr_de":"199\nVon weiteren Versuchen mit noch concentrirteren Jodl\u00f6sungen habe ich aus dem Grunde Abstand genommen, weil einerseits zu eoncentrirte Jodl\u00f6sungen leicht zu fehlerhaften Resultaten Veranlassung geben k\u00f6nnen, anderseits weil die bisherigen Versuche schon zeigen, dass selbst bei einem Verh\u00e4ltnisse der Jodl\u00f6sungen von 1 : 2 : 20 der Jodverbrauch nur in geringem Masse zunimmt.\nAus den durchgef\u00fchrten Versuchen geht des V eiteren die Thatsaclin hervor, dass sich auch die H\u00fchl sehe Jodl\u00f6sung zur quantitativen Bestimmung der Harns\u00e4ure als nicht geeignet erweist, weil unter den eingehaltenen Bedingungen selbst nach 48 st\u00e4ndiger Dauer der Einwirkung die Ver\u00e4nderung der Harns\u00e4ure noch nicht als beendet anzusehen ist.\nOxydationsversuche mit Permanganat in alkalischer L\u00f6sung.\nNachdem Hopkins die Oxydation der Harns\u00e4ure in saurer L\u00f6sung mit verd\u00fcnnter Permanganatl\u00f6sung studirt und darauf bekanntlich eine Methode zur quantitativen Harns\u00e4urebestimmung gegr\u00fcndet hat, lag es nahe, das Verhalten der Harns\u00e4ure gegen Permanganat auch in alkalischer L\u00f6sung zu untersuchen, um eventuell \u2014 in analoger Weise wie Hopping A** einen fixen Punkt zu finden, bis zu dem die Oxydation unter gegebenen Verh\u00e4ltnissen fortschreitet und dessen Kenntniss die quantitative Bestimmung der Harns\u00e4ure durchzuf\u00fchren gestattet.\nDie diesbez\u00fcglichen Versuche wurden wie folgt durchgef\u00fchrt :\nVersuch I. Zu 50 ccm. einer alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung, entsprechend 0.0290035 g Harns\u00e4ure, wurde bei gew\u00f6hnlicher Temperatur aus einer B\u00fcrette eine circa n/'ao Permanganatl\u00f6sung so lange unter Umschwenken hinzugef\u00fcgt, bis die ganze L\u00f6sung eine deutliche Rothf\u00e4rbung zeigte. Hierauf wurde mit 20 ccm. Schwefels\u00e4ure (1 : 3) anges\u00e4uert, dann 5 ccm. n 10 -Oxals\u00e4ure \u2014 entsprechend 10,28 ccm. KMn04-L\u00f6sung \u2014 zugesetzt, gekocht, hierauf der Ueberschuss an Oxals\u00e4ure in bekannter Weise zur\u00fccktitrirt.\nPermanganat insgesammt zugesetzt........21,88 ccm.\nOxals\u00e4ure hinzugef\u00fcgt: 5 ccm., entsprechend . 10,28\t\u00bb\nZur Oxydation der Harns\u00e4ure verbraucht . . 11,20 ccm. KMn04.","page":199},{"file":"p0200.txt","language":"de","ocr_de":"200\nVersuch II. 50 ccm. alkalischer Harns\u00e4urel\u00f6sung = 0,0290035 g\nHarns\u00e4ure :\nPermanganat insgesammt zugesetzt ..... 22,30 ccm.\n5 ccm. Oxals\u00e4ure hinzugef\u00fcgt .............10,28\t\u00bb\nZur Oxydation der Harns\u00e4ure verbraucht . .\t12,02 ccm. IvMn04.\nVersuch III. Mit 50 ccm. der alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung =\u00bb 0.0290035 g Harns\u00e4ure wurde der Oxydationsversuch nochmals wiederholt\nPermanganat insgesammt zugesetzt.......... 22,88 ccm.\n5 ccm. Oxals\u00e4ure hinzugef\u00fcgt..............10,28\t>\nZur Oxydation der Harns\u00e4ure verbraucht . . 12,60 ccm. KMn04.\nAus obigen Versuchen resultirt, dass bis zum Entstehen der deutlichen Rothf\u00e4rbung circa 22 ccm. Permanganat erforderlich sind, dass aber der K Mn04-Verbrauch nicht gen\u00fcgend constant ist. Die weiteren Versuche wurden nun in der Weise durchgef\u00fchrt, dass von vornherein ein wechselnder Ueberschuss an Permanganat hinzugef\u00fcgt wurde ; die weiteren Manipulationen waren dieselben wie bei Versuch I. nur wurde bei allen Versuchen eine bestimmte Kochdauer eingehalten.\nVersuch IV. 50 ccm. alkalische Harns\u00e4ure-L\u00f6sung = 0,0290035 g Harns\u00e4ure wurden mit einem Ueberschuss an Permanganat versetzt, hierauf 5 Minuten im Kochen erhalten, dann auf circa 60\u00b0 G. ahgek\u00fchlt 20 ccm. Schwefels\u00e4ure (1:3) zugesetzt, hierauf 5 ccm. n/20 -Oxals\u00e4ure hinzugef\u00fcgt und mit Permanganat zur\u00fcektitrirt. Der Permanganatzusatz war so bemessen, dass nach dem 5 Minuten langen Kochen die L\u00f6sung\nnoch roth gef\u00e4rbt erschien.\nGesammt-Permanganatzusatz ................24,81 ccm.\n5 ccm. Oxals\u00e4ure hinzugef\u00fcgt..............10.28\t\u00bb\nZur Oxydation der Harns\u00e4ure verbraucht . . 14,57 ccm. KMn04.\nVersuch V. Derselbe Vorgang wie bei Versuch IV. Gesammt-Permanganatzusatz ........ 25,44 ccm.\n5 ccm. Oxals\u00e4ure hinzugef\u00fcgt..............10.28\t\u00bb\nZur Oxydation der Harns\u00e4ure verbraucht . . 15.10 ccm. KMn04.\nVersuch VI. Derselbe Vorgang wie bei IV und V. Gesammt-Permanganatzusatz ...\t... 26,20 ccm.\n5 ccm. Oxals\u00e4ure hinzugef\u00fcgt..............10.28\t\u00bb\nZur Oxydation der Harns\u00e4ure verbraucht . . 15,92 ccm. KMn04. Versuch VII. Derselbe Vorgang wie bei IV, V und VI.\nGesammt-Permanganatzusatz................. 27,00 ccm.\n5 ccm. Oxals\u00e4ure hinzugef\u00fcgt..............10,28\t\u00bb\nZur Oxydation der Harns\u00e4ure verbraucht . . 16.72 ccm. KMn04.","page":200},{"file":"p0201.txt","language":"de","ocr_de":"201\nAus den obigen Resultaten ergibt sich, dass die zur Oxydation von ein und derselben Harns\u00e4uremenge erforderlichen Cubikcentimeter Permanganat nicht constant sind, sondern dass Differenzen resultiren, die um so gr\u00f6sser sind, je gr\u00f6sser die von vornherein zugesetzte Permanganatmenge ist. Wir sehen also, dass der Oxydationsprocess nicht so verl\u00e4uft, dass in gleichen Zeitintervallen gleich viel Harns\u00e4ure \u2022\u2014 ceteris paribus \u2014 oxydirt wird, und dass wahrscheinlich die Reactions-geschwindigkeit in einer gewissen Abh\u00e4ngigkeit zu der Concentration der Permanganatl\u00f6sung stehen d\u00fcrfte.\nDie folgenden Versuche wurden unter constanten Redingungen durchgef\u00fchrt, d. h. auf ein und dieselbe Harns\u00e4uremenge wurden gleiche Mengen von Permanganat einwirken gelassen und auch bez\u00fcglich der Kochdauer die gleiche Zeit eingehalten.\nHerstellung der alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung.\nZu 4 g einer chemisch reinen Harns\u00e4ure, deren N-Gehalt , 33,3 \u00b0/o betrug, wurde Normallauge so lange hinzugesetzt, bis sich die Harns\u00e4ure vollkommen gel\u00f6st hat, und hierauf die L\u00f6sung auf 1 Liter aufgef\u00fcllt. 25 ccm. dieser L\u00f6sung enthalten genau 0,1 g Harns\u00e4ure.\nOxydationsversuche hei gleicher Kochdauer.\nVersuch 1.\t25 ccm. der alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung wurden\nmit 50 ccm. destillirten Wassers verd\u00fcnnt, hierauf unter Umschwenken 50 ccm. einer circa n/20 Permanganatl\u00f6sung hinzugef\u00fcgt, dann 5 Minuten gekocht (vom Momente der Blasenbildung an gerechnet), alsdann die L\u00f6sung mit 15 ccm. Schwefels\u00e4ure (1:3) anges\u00e4uert, eine Minute im Kochen erhalten, 10 ccm. n/10 Oxals\u00e4ure zugesetzt, aufgekocht, hierauf der Ueberschuss an Oxals\u00e4ure mit Permanganat zuriicktitrirt.\nDer gesammte Zusatz an Permanganat betrug . 50,00 ccm. KMn04 Oxals\u00e4ure wurden hinzugesetzt 10 ccm., entsprechend ...................................19,36\t\u00bb\t\u00bb\nF\u00fcr den Ueberschuss an Oxals\u00e4ure wurden verbraucht ...................... ..\tf,45\t/\t*\"\nZur Oxydation von 0,1 g Harns\u00e4ure wurden\nsomit verbraucht......................... 38.09 ccm. KMn04.","page":201},{"file":"p0202.txt","language":"de","ocr_de":"202\n\tVersuch 2.\tDerselbe\tVersuch\tgenau\twiederholt.\tVerbraucht\n38,11\tccm. KMn04. Versuch 3.\tDerselbe\tVersuch\tgenau\twiederholt.\tVerbraucht\n38,18\tccm. KMn04. Versuch 4.\tDerselbe\tVersuch\tgenau\twiederholt.\tVerbraucht\n38,18\tccm. IvMn04. Versuch 5.\tDerselbe\tVersuch\tgenau\twiederholt.\tVerbraucht\n38,08\tccm. KMn04. Versuch 6.\tDerselbe\tVersuch\tgenau\twiederholt.\tVerbraucht\n38,17\tccm. KMn04. Versuch 7.\tDerselbe\tVersuch\tgenau\twiederholt.\tV erbraucht\n38,15\tccm. KMn04. Versuch 8.\tDerselbe\tVersuch\tgenau\twiederholt.\tVerbraucht\n38,11 ccm. KMn04.\nAus diesen Versuchen ergibt sich im Mittel ein Permanganatverbrauch von 38,127 ccm. KMn04 oder 1 ccm. KMn04\noxydirt -^27 ? Harns\u00e4ure, entsprechend 2,624 mg Harns\u00e4ure,\nd. h. zur Oxydation von 2,624 mg Harns\u00e4ure wird unter Einhaltung oben angegebener Bedingungen 1 ccm. einer Permanganatl\u00f6sung verbraucht, von der jeder Cubikcentimeter 0,0027239 g Fe entspricht.\nZum Vergleiche habe ich nun Oxydationsversuche mit reiner Harns\u00e4ure in saurer L\u00f6sung nach der Hopkins-Folin-schen Methode und zwar unter genauer Einhaltung der erforderlichen Bedingungen (Temperatur und Volumenverh\u00e4ltnisse) durchgef\u00fchrt und nachfolgende Resultate erhalten:\nTiter der Permanganatl\u00f6sung :\n1 ccm. = 3,648 mg Harns\u00e4ure.\nF\u00fcr 25 ccm. der alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung = 0,1 g Harns\u00e4ure wurden verbraucht :\n1.\t27,50\tccm.\tKMn04-L\u00f6sung.\n2.\t27,42\t\u00bb\n3.\t27,48\t>\n4.\t27,46\t\u00bb\n5.\t27.44\t\u00bb\t\u00bb\n6.\t27,43\t\u00bb\nAus diesen Versuchen ergeben sich im Mittel 27,422 ccm. Permanganat, entsprechend 100,035 mg Harns\u00e4ure. Demnach l\u00e4sst sich nach der Hopkins-Folin'schen Methode in reinen Harns\u00e4urel\u00f6sungen die Harns\u00e4ure quantitativ bestimmen.","page":202},{"file":"p0203.txt","language":"de","ocr_de":"203\nVergleicht man den Permanganatverbrauch bei der Oxydation der Harns\u00e4ure in saurer und alkalischer L\u00f6sung, so sieht man, dass zur Oxydation der Harns\u00e4ure in alkalischer L\u00f6sung \u2014 ceteris paribus \u2014 erheblich mehr Permanganat verbraucht wird, als in saurer L\u00f6sung.\nOxydationsversuche bei verschiedener Kochdauer.\nWurden die Oxydationsversuche so durchgef\u00fchrt, wie bei dem Versuche I angegeben ist, nur mit dem Unterschiede, dass die Kochdauer bei den verschiedenen Versuchen zwischen 5 Minuten und 1 Minute ablaufend gewechselt hat, dann bewegte sich der Permanganatverbrauch zwischen 38,1 bis 34,5 ccm., d. h. es hat sich mit der Abnahme der Kochdauer der Verbrauch an Permanganat \u2014 wie vorauszusehen war \u2014 vermindert.\nEinfluss von Salzen bei der Oxydation der Harns\u00e4ure in alkalischer L\u00f6sung.\nBei der quantitativen Bestimmung der Harns\u00e4ure im Harn muss bekanntlich die Harns\u00e4ure vorerst aus dem Harne ausgef\u00e4llt werden, was vorteilhaft, nach der FolinAchen Methode mit essigsaurem Ammon unter nachfolgendem Auswaschen des Niederschlages von harnsaurem Ammon mit kohlensaurem Ammon geschieht.\nIch habe nun eine Reihe von Oxydationsversuchen in der Weise durchgef\u00fchrt, dass ich zu je 25 ccm. der alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung, entsprechend 0,1 g Harns\u00e4ure, 10 ccm. einer ges\u00e4ttigten L\u00f6sung von kohlensaurem Ammon hinzugef\u00fcgt, im Uebrigen aber die Oxydationsversuche in der bei Versuch I genau beschriebenen Weise \u2014 also auch unter Einhaltung gleicher Kochdauer \u2014 durchgef\u00fchrt habe.\nF\u00fcr je 25 ccm. der alkalischen Harns\u00e4urel\u00f6sung wurden verbraucht :\n1.\t42,95 ccm. KMn04\n2.\t42,88\t\u00bb\n3.\t43,01\t\u00bb\n4.\t42,95\t\u00bb","page":203},{"file":"p0204.txt","language":"de","ocr_de":"204 \u2014\nWir sehen somit, dass bei Gegenwart von kohlensaurem Ammon1) der Permanganatverbrauch ein h\u00f6herer ist, als bei den analogen Versuchen ohne Salzzusatz, welches Ergebnis wahrscheinlich auf Rechnung der Neutralisation der Schwefels\u00e4ure durch das kohlensaure Ammon zuriickzuf\u00fchren sein d\u00fcrfte.\nWeitere Versuche, die ich durchgef\u00fchrt habe, um die aus verschiedenen normalen und pathologischen Harnen nach Fol in abgeschiedene Harns\u00e4ure durch Oxydation in alkalischer L\u00f6sung quantitativ zu bestimmen, ergaben keine gen\u00fcgend brauchbaren Resultate.\nFassen wir nun die bei den Oxydationsversuchen der Harns\u00e4ure in alkalischer L\u00f6sung erhaltenen Ergebnisse zusammen, so ergibt sich, dass der Permanganatverbrauch abh\u00e4ngig ist erstens von der Anzahl der hinzugef\u00fcgten Cubik-centimeter Permanganatl\u00f6sung, zweitens von der Kochdauer und drittens von der Gegenwart von Salzen, so dass diese Methode zur quantitativen Harns\u00e4urebestimmung in Harnen sich nicht vorteilhaft verwerthen l\u00e4sst.\nl) Um mich zu \u00fcberzeugen, ob nicht Spuren irgend welcher Verunreinigungen des kohlensauren Ammons den Mehrverbrauch an Permanganat bedingen, habe ich mit der entsprechenden Menge von kohlensaurem Ammon einen Leerversuch gemacht, bei welchem keine Spur von Permanganat verbraucht wurde, womit auch die Reinheit des kohlensauren Ammons erwiesen ist.","page":204}],"identifier":"lit17393","issued":"1900","language":"de","pages":"193-204","startpages":"193","title":"Ueber die Einwirkung von Jodl\u00f6sungen und alkalischer Permanganatl\u00f6sung auf Harns\u00e4ure","type":"Journal Article","volume":"29"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:01:46.432196+00:00"}