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{"created":"2022-01-31T12:59:04.435720+00:00","id":"lit17420","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"M\u00fcnch, A.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 29: 493-516","fulltext":[{"file":"p0493.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber das Verhalten einiger k\u00fcnstlicher Hexosen im Thierk\u00f6rper.\nVon\nA. Mttncli.\nAl,s 'ltm \u25a0Laboratorium von Prof. M. Nencfci in IVtcrsbun' * \u2022\n^ *\nIhr Ke.la.tion zugoganpen- am lit. Mai i<\u00bboo.,\nIn letzter Zeit ist die Chemie der Kohlehvdrate ah\u00ab', >ehen von besserer Kenntniss <ler Slructiir und der Verwarn j\"\"\"en <1{'r nat\u00fcrlichen in der Natur vorkommenden Kolli\u00ab hydride, noch durch k\u00fcnstlich im Laboratorium erhallen heeu hert worden. Es exislirt eine reiche Literatur \u00fcber da Schicksal der nat\u00fcrlichen Kohlehydrate im Organismus da-SC le ist recht eingehend studirt worden, w\u00e4hrend die k\u00fcnsl hch erhaltenen Kohlehydrate in dieser Hinsicht noch gar nicli untersucht worden sind. Ihr Verhalten im lebenden Or-ani-\u00bbiii> stellt jedoch unzweifelhaft ein grosses Interesse dar ' Da\n7; 7 tr, Verhallens \"ird Thatsad\u2122 \u00ab\u2022\u25a0\u2022sehen hinsicl.t Wl ;l,,r 1'al,,?ke\" 1|\u00ab M\u00ab'<>, Substanzen umzuwandeln di Structuruntersehiede aufweisen. Durch Kinverleibun\nKoh e ,y<lralfin> ,lH\u2018 nur durch molekulare Configuratioi >\" b von einander unterscheiden, m\u00fcssen wir einen tiefere, \"d-hek m ,he chemische Th\u00e4tigkeit der Zellen, ihre An l'assungsfalngkeit res,,. Verm\u00f6gen, neue Enzyme zu bilden \u25a0'Iten. - Wir bringen ihnen, den bis jetzt verarbeitetei u\u2018nyan(lte> Verbindungen und je nachdem die Zellet \u00bb hierkorpers sie zu utihsiren im Stande sein werden \u00d6de, \u201c\u2019..werden sie im Organismus zur\u00fcckgehalten oder durci Nieren ausgeschieden. - Aber abgesehen von der reir \u00bboreiscien Seite konnten solche Versuche auch praktischer\nHoppe-Seyler s Zeitschrift f. physiol. Chemie. XXIX.\n33","page":493},{"file":"p0494.txt","language":"de","ocr_de":"Werth haben. Fs kann die /oit kommen \u2014 wie die Gesehieho dor nat\u00fcrlichen und k\u00fcnstlichen Farbstoffe und 'Heilmittel lotir! \u2014% wo dio itil Laboratorium horgeslellfeu. k\u00fcnstlichen Zuckcr-arton eine erfolgreiche Goneurronz, in Bezug auf dio It\u00ab*i-stolhmgskoslon, don nat\u00fcrlichen \u2018 machen werden. In erster Linie wird os.'sieh d\u00e4mm handeln, ob die k\u00fcnstlichen Zuck*! den gleichen X\u00fchrwerth wie die nat\u00fcrlichen haben.\nVon diesen Gesichtspunkten ausgehend hat mich Fm!. \\ e n c k i veranlasst, das Schicksal einiger k\u00fcnstlich dargeslolilen llcxoscn im Organismus zu erforschen.. Meine Fntersiichungdi wurden mit der Formosa, Methose und dem ^-Methyl\u00abilyco-i i uusgef\u00fchrl. Herrn Froh Xeneki. unter dessen unmittelbarer Leitung ich arbeitete. sage ich meinen herzlichen und ti<\u25a0!-gef\u00fchlten Hank. desgleichen spr<*<*lie ich \u2022meinen aufrichtigen Hank aus seinen Assistenten X. 0. Siober-Sohoumoff im! X. Zalesiki f\u00fcr ihre H\u00fclfe bei meinen Fnlersuehungen. \u2014 Meine Hauptaufgabe bestand darin. k la rzi liegen. in weiclmm Maasse die Formosa, Methode und das Mefhylglycusid vom Organismus ulitisirt werden d. h. ob sie in demselben, sowie die nat\u00fcrlichen Kohlehydrate, verbrennen oder aber irgend welche Fnterschiede darbieten werden: da aber bei der tue Wandlung der Kohlehydrate der Leiter die bedeutsame I\u00bb<\u00bbii-eines Kegulafors des Gehaltes an Zucker im Hinte zukommt, so war zu bestimmen, in weichein Maasse die k\u00fcnstlich ci-ha 11eiten Kobleh yd rate (Ilyr ogenhildtjei* sein k\u00f6nnen. Her < him sowie das Verfahren bei der Anstellung der Versuche war-vollkommen deutlich von Men Autoren vorgezeiehnet worden, die sich mit dem Schicksal der nat\u00fcrlichen Kohlehydrate im Organismus besch\u00e4ftigt haben. Oie Versuche wurden im Allgemeinen folgendermaassen unbestellt : dem Versuehslhm: (einem Kaninchen, in seltenen F\u00fcllen einem Hundei wurde di\u00bb zu untersuchende Substanz in bestimmten Mengen und unter bestimmten Bedingungen entweder in d. v. jugularis oder n die v. mesenterica oder per os eingef\u00fchrt : in den letzten zwo Fallen wurden die Versuche theils an gef\u00fctterten. t hei Is an hungernden 'tliieren angestellt. Die Versuche mit Finf\u00fclirunder L\u00f6sungen in \u00abIle Venen wurden unter Beobachtung siitimh-","page":494},{"file":"p0495.txt","language":"de","ocr_de":"lit:\u00bb \u2014\nlirhur autiscptischer Canteleu ausgefiihrt. I'm den Kiilliuss andei-ei' Faeloren auf das It.-sullal derVersuche \u00e4uszuschliessen, uiirdeii sununtlichc Thiere miter gleiche KrU\u00e4hrungsheding-nnjien gestellt mul unter gleichen Bedingungen gehalten. Wurden die Versuche mi ja.diitlert.en Kaninchen angcslcllh \u25a0 \u2019 wulllt>M \u2019ii* ~ellj< n .\u2019i Tage verlier iselir! und mit Haler und lieu gelullert. Dasselbe Kuller wurde niieli w\u00e4hrend der ganzen\nI'auer der Beobachtung gereicht. .......itlellmr vor dem Ver-\nHl, h\tThier vermittelst eines Katheters Harn enl-\n............. ,ll|aliluliv nul' Kiweiss und Zucker .......\nliier muss i.emerkl werden, dass hei den meisten .normalen\n........ \"i\"'11' l\u2019f'i Ahwesenheil von Zucker in ihm,\nn ein bedeutende redueirende Kigens, hallen besitzt. Alsdann wiinle der Harn in hcslimmlcu Zwischenr\u00e4umen mirk, If\u2014 j, o- S stunden iiaeh der Kinl\u00fchrung der zu uulcrsuchcndoii Mihslanz. eiiluommen und auf den Zuckergehalt unlersiirhl, lin l'.dle um \\ orhandensein desselben wurde seine Men\u00e9e 'L''\" ' harakler heslimml. Die Intersurlgmg der einzelnen\n............11\ttu \" Il einige Zeit mu h Anlimrcn der\nZuekerauss, heiduue l'ertgesctzl, um die volle t.ewissheil ZU ei langen. dass im Harn weiter kein Zucker aiiltrilb lui Kalle,\n,li,\u2018 ......>\u00ab '1er Substanz als tdvcogenbildfier klar-\nCollie, wurde den Thieren, nach vorhergehendem Hungern und nach der F\u00fctterung mit einer der Substanzen \"ic Indier entnommen und auf.den fdveogengchalt untersucht wohei zum Vergleich stets Konlrollthiere von ann\u00e4hernd dem\ngleichen (iewicht unter ge....i denselben Bedingungen gehalten\nwurden. Ausserdem wurde der Kinlluss der verschiedenen \\cidaiiungss\u00e4lte il\u2019lyalin. Pepsin, l\u2019nncreatin, Darmsafb auf ' zu \"\"Dusuchcndi' Substanz in vitro heslimml. Ks wurden nat\u00fcrliche Verdauungss\u00e4fte henulzt, die von nach dem Ver-Jahren von IW. Ha win w operirten Hunden gewonnen wurden I \"r die Itehenswiirdig ertheille Krlauhniss. ,|j,. j\u201e seinem l.abora-I \"11,111 vorhandenen Verdauungss\u00e4fte zu benutzen, h\u00fcte i< h i\u2019r\u20181,[- 1\u2019a'vl,,w\taufrichtigen Dank entgegen nehmen zu\nU\"M,'U- 1,10 Einzelheiten der l'nlersialuiugen sind ans den weiter unten angef\u00fchrten Befunden ersichtlich\n. . \u25a0 \u25a0 ' \u2019","page":495},{"file":"p0496.txt","language":"de","ocr_de":"Dio Formose, deren ich mich hei meinen Versuchen bediente, wurde im \\\\ esentlichen nach den Angaben von C. A. Lobry de Bruyn und Alberda van Eckenstein1) dar-gestdllt. Die von mir gemachten unbedeutenden Ver\u00e4nderungen sind aus (1er Beschreibung ersichtlich. 500 ccm. einer BP'oigori bVung von Formaldehyd wurden mit 5 Liter Wasser und 20 g frisch bereitetem Bleioxydhydrat vermischt und im Verlaufe von 1 Va\u20142 Stunden auf dem kochenden Wasserbadc gelassen. Die abfiltrirte Fl\u00fcssigkeit wurde alsdann auf deni Wasserbade Ins zur Syrupconsistenz eingedampft: dem auf diese Weise erhaltenen Syrup wurde ein gleiches Volumen eines (iomisehcs von Methyl- und Aethyl-Alkohol und darauf Aether hinzugef\u00fcgt, um nach M\u00f6glichkeit die Bleisalze aus der L\u00f6sung zu entfernen. Die von Neuem von den ausgefallenen Salzen abfiltrirte L\u00f6sung wurde auf dem Wasserbade bis zur Syrup-consistenz oingedampft. Da eine vollkommene Befreiung des erhaltenen Syrups von den Bleisalzen sogar durch mehrfach\nwiederholte Bearbeitung desselben mit einem Gemisch von Aether und Alkohol nicht erreicht werden konnte, so musste daf\u00fcr ein anderer Weg eingeschlagen werden, da die Verunreinigung des Pr\u00e4parates, wenn auch mit geringen Mengen Bleisalzen, dasselbe, aus verst\u00e4ndlichen Gr\u00fcnden, f\u00fcr physiologische Versuche* untauglich machte. 1 )as von mir angewandte Verfahren bestand in Folgendem: Zu der w\u00e4sserig-alkoholischen L\u00f6sung der auf oben erw\u00e4hnte Weise erhaltenen Formose wurde tropfenweise stark verd\u00fcnnte H,SOt hinzugef\u00fcgt, so lange sich ein weisser Niederschlag von PbSO bildete: alsdann wurden noch einige Tropfen \u00fcbersch\u00fcssiger ll2$( >4 hinzugef\u00fcgt. Das Nichtvorhandensein von Pb wurde durch ILS gepr\u00fcft, der Feberschuss von H2S04 durch eine L\u00f6sung von Ba( L : im Falle sich Baryum in L\u00f6sung erwies, wurde eine gewisse Menge NasC03 zugesetzt und darauf die nunmehr selbst von Spuren von Bleisalzen freie L\u00f6sung auf dem Wasserbado bis zur Syrupconsistenz eingedampft. Der al>-gek\u00fchlte Syrup wurde in einem Scheidetrichter mit Aether","page":496},{"file":"p0497.txt","language":"de","ocr_de":"\u2014 497 \u2014\ngesch\u00fcttelt, um eventuelle Spuren fl\u00fcchtiger Fetts\u00e4uren zu en erneu, und der in die Formosel\u00f6sung \u00fchergogangene Aether auf dem Wasserbade verdampft. Die auf diese\u2019' Weise erhaltene Formose wurde im Fxsieeator Ins zum constante., icwicht getrocknet. Die I ntersuchung ergab, dass die Ki<mn-sehalten derselben vollkommen \u00fcbereinstimmten mit den \"von den Autoren beschriebenen, welche mit ihr gearbeitet haben. Ihre Consistenz war syrupartig. Ihr Reductionsverm\u00fc\u00aben war\n\u20190Z\"iJ aul \u25a0' ehlingsehe L\u00f6sung gleich O.tl der tilycose sie war optisch inactiv und g\u00e4hrte nicht mit Heb;, hi Wasser ;;ste sie sieh leicht, in absolutem Alkohol schwer, in Aether \u25a0\u25a0sie sie sich gar nicht. .Mit einer alkoholischen I.\u00f6sum. von licsorci\" gab sie bei Anwesenheit von .......\u2022entrirter IKd eine\nloo l<H),\"l?toor!>'mV. Di<! aUS ihr erhaltenen\t-'\u2022\u2022-.to.\n' 1 2\t.110 C; >' weiterer lieinigung wurden \u00dcsazone er-\nhalten mit einem Schmelzpunkt von 130\u2014 UP und von 200\u00bb was vollkommen mit den Angaben von K. Fiseber0 und ' \u00bb\u25a0 Ue w2) \u00fcbereinstimmt. Wir hatten somit f\u00fcr unsere Versuche zwar keinen reinen Zucker, aber im Gemisch von Hexosen von der formel C6I11206 doch vorwiegend die Formose.\nip Losung f\u00fcr die Versuche wurde vorher bereitet, wobei s e, ihr Leductii insverm\u00f6gen und ihr optisches Verhalten gepr\u00fcft wurde, sowie der Schmelzpunkt der erhaltenen Osazone.\nIn der Tabelle 1 sind die Resultate angef\u00fchrt, welche \u2022>\" gefutterten Kaninchen nach Injection von Formosel\u00f6summii 111 *le v- jugular is und die v. mesenterica erhalten worden -I r, r'r ,k'h\"r\" Ausschliessung von Kinll\u00fcssen der Individu-' .utat beide Versuche nach einander an demselben Kaninchen .lusgeluhrt wurden.\n... f,ie grosste Menge Zucker , wurde im Harn 3\u20144 Stunden \" 1 4 or Injection von Formose beobachtet, einerlei ob die-, 1,1 '!\"\u2022 v- JU\u00abutaHs oder in die v. mesenterica ein\u00abeluhrt\nZucker ?\\ \u00ae St,,n'!,,n WUrden im ,lar\" ni\u00bb' \u00abD\u00bbrcn von , cr gefunden, nach H Stunden war derselbe \u00abar nicht\n\u00bb\u00bbhr vorhanden. Aus vorliegender Tabelle ist ersicl\n1.) B. B. 21. 989.\n2) B. B. 22. 479.\t:","page":497},{"file":"p0498.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle 1.\nr. , * JZ 7 u *-\t/. ui.-\u2014 . z E :JL\tu \u25a0i t? \u2022 .\t*\u2022 Zm\t\tS z\t:\tI\ts 7 i,\t^\t'\t-r i_ z.\tI\tm . \u00a3\u20181\t7^ r =\t.\ti-l\tr 7 v ' v u\t.\t-\t\u2014\t.\t\u2022iS-- '\t\u2022\u2019\u2019.U . ? \u2014 t *Y \u2022\u2014 C5 ' Jir-rr? ^7 ^ ' 7. C\t0|>ti-elies V\u00abrh;ilt\u2019n\tVerhalten zur ll.te\ti' l'.harak!' : !\t\u00ables Zinker,\n1\ti *\t21 \u00bb2;\t\"\u2022/S'*\t1..Y 20 v. jiijr.\t1.2 j; lloo\tinaetiv\tkeine (iiilir.\t, Forum-'-\n\u2022>\t. i\t21 i2\t!S*\t120 v. ine~.\ti.a\t2o ;o\tlieeiit-ilrell.\t(i\u00e4liruii^\t( i I VC\u00bb\u00ab- \u2022\n\u2022\u00bb . \u00bb\t. * ' **\tis;t:,\t|0\u2018\t1 \" 1\" v. um--\tl.o.'i\t2\u00ab'\u00bb\u00ab' Uechtsilr.-f-2H'1i\t\tG\u00e4hriin?\tfliVeit-e\n\u25a0 f #\t!\u00bb\ti v\u00ab.-,\t1\"'\t1.0 Io V .j WJ.\to.C.7\t11\u00ab\u00ab\u2019\tinaetiv\tkoine (iiilir.\tf-'ortm -\n\t- \u2022\u2022\u2022*\"\tit\u00bb e\t.v\tI.o 10 v. nie*.\tI .o\u00ab; v \u2014\tlleelits.lr. -f :S2/\t\u2014\t(ilye..-\n\t\t17t}\t.V\tI.o ln v. jutr.\t0.72 \u2022\t\u2014\tinaetiv\t\tForum-.-\n\u25a0t\t\u00bb\t!\u2022\u00ab>;\u2022>\t\t1.0 III V. INI''.\t| .MM .\t20 iV\tlleelit-ilr. ~ :io\u2018\tUahrui!2\t1 \u00bb 1 y. \u2022 \u2022 > s \u2022\ns\t\ti ;:\u00ab\u00ab;2\tV*\t10 to V. jlie.\to.f.2\tinaetiv\t\u2014\tForrm -\n!*\tyr\tira;\tim'\t05\t\u2022.'\u00bb -y. iit\u00bb>.\t0.55\tRechts,ir. -y o,;'\t-S\tl\u00dcy-\u2019i-\n1H\ta\t1 7.V t\ti\"'\to.:, \"i v. fuji.\t0,22' toi\u2019\u2019\timotiv\t\u2014\tpVirme\n11\t\u00ab\u25a0>\t175\u00ab i\tv\tI.o lo v. mi >.\t1.\"2 \u2014\tHe.litsdr. -|- 2t\u00bb'\tU\u00e4hrunu'\t(\u00bb\u25a0y.---\n12\tV.\tl;7.V*\tlo'\tl,o lo \\vjii\u00ab:,'\t0.7\u00ab;\t\u2014\tinaetiv\tr:,\tFi'rne-\nIt\t\u2022 r \u25a0\t1tv.V2\tM'\tI.o ln v. me.-.\tn.os \u2022\t2\u00ab'.\u2019i\"\tUei htstlf. 4* 2C>'\t| \u25a0 ' ' \u201c\t( i i y i \u2022 - \u2014\ni ;\t\\ h \u2022\t17?']\t10'\t1.0 lo v. nies;\t!.o|\t2\u00ab\u2019.'/'\tUeelit -ilr.- -f 2S.'\t(ialinui2\tUly.\nda\tSS ]\tbei\tKii\td\u00efibruiijr \u00ab1er\tFerniusi\t1 in die v\t. jnjrnlaris dm\t\nweitaus 'jr rosste Tlieil derselben im Hain unver\u00e4ndert auftri!;. bei Kinl\u00fcliruiijj derselben in die v. niesenteriea im Harn stets (ilyensc ji;<*riiii(i<\u2018ii wurde und /war in einer 'diejenige dm-einjietulirten Furmose run Kinines nbersteijrenden Men<re. Dm Cliara k f < \u2018r < les itn I fain an\u00eftretenden Zuckers wurde stets in:! m \u00ab * i\u00ef I i <\u25a0 11 s t e r S \u00bb r ^ I a 11 bestimmt. Xaeh Injection der Fornmmm in die v. jugular is wurde aus dein Harn stets bei Krw\u00fcrm* mit essi^saiircm Phenylhydrazin und essigsaurem Natrium Osazon erhallen in Korm eines \u2018reiben krystallinisehen Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 1 ( n '\u201411( i\u00b0: dabei \u00abr\u00fchrte dir Harn bei Zusatz von IkTe nicht und war optisch inaetiv. I!-1 Kinliilirun<r der Formose in die v.mescnt erica \u00abr\u00fchrte der erhaltene Harn mit liefe, drehte die Polarisationsebene na\u00ab i. rechts und <ra|> (isa/on in Form von \u00abreiben, padelf\u00f6rmi^ei! Ivryslallen. Diese Osazone wurden, nach Auswaschung derselben aut dem Filter mit kaltem Wasser, Von Neuem in einem heissen tieiniseb von Metlivl- und A( tlivlalkohol aufgel\u00f6st\",:","page":498},{"file":"p0499.txt","language":"de","ocr_de":"Aus diesel* L\u00f6sung Helen bei Zusatz von IM) und Fntfmnmg dus Alkohols vollkommen homogene Nadeln des Osazons aus! Nach gr\u00fcndlicher Auswaschung auf dem Filter wurden dieselben dis zum ( onstanten (mwieht im Kxsieeator getrocknet. Ihr >chmelz|uinkt lag ibei Krw\u00e4rmung im Verlaufe von 10 Min.) Im*i 2d!\u00b0 \u2014 und die Klementnrmiaiyse ergab folgendes Resultat: berechnet f\u00fcr C,8llttX404\tGefunden\nr\u00bb.2s\u00b0\u00fc\nN \u2014 !\u2022).<>\nU.|.VJ 0\no/\u201e\nlf>.\u00f6 0\nWir liai len somit in der einen Keilte der Versuche tnt-zucilclhalt ini Harn mit der unver\u00e4nderten Formose, zu llmn, in iler anderen -Keilte mil d-t\u00fcycose.\nHie \\ erstleielinm\u00bb der von mir erhaltenen und eiten dar-j.'\"le\u00ffle\" l lelimde mil den sieh auf das Schicksal der tl-Cilycose anler denselhen licdimrimiren beziehenden l.ilteralurnngabcn weist iiul\u2019 ein verschiedenes Verhallen des llticyischen ( Irjjanis-miis der Forntose und der d-Klyeose (re\u00abennher hin. Diese Verschiedenheit isl eine sehr interessante. Wir wissen, dass die in eine periphere Vene einj\u00eeol\u00fchrte d-tllveose fast voll-st:i\"<lijf im Harn wicdercrsclieiril. liei Ivinliihyuni' derselben in das l\u2019lortadersystem wird im Harn entweder gar kein Zucker gefunden oder alter nur recht unbedeutende Mengen. Dieses Verhallen wurde zuerst durcit (II. liernard als auch besonders diui lt Sch\u00f6pfer1! in einer Keilt.\u00ab sorj\u00eel\u00e2llijr nngeslellter Ver-\n-iiehe erwiesen. Sch\u00f6pfer experit.........tirle an Kaninchen, er\nliihrte denselben in die v. cruralis Kt ccm. einer 15\u201c; \u201eigen l.\u00f6sunc von d-t\u00fcycose im Verlauf von Io\u201415 Min. ein und untersuchte darauf nach :i- i Stunden den .Hai ti auf. den (le-liall an derselben. Nach einigen Tagen wurde demselben Kanineben unter denselben liedinjiunj'en dieselbe .Menge d-liiycose in die v. mesenterica eingeluhrl und wiederum nach \u2022I\u2014i Stunden der Harn unlersuelit. Aus einer Keilte \u00e4hnlicher und \u00fcbereinstimmender Versuche Sch\u00f6pfer s hat sich \"'\u2018zweifelhalt lierausgestellt, dass bei Kinf\u00fchrmig der t\u00fcycose\nb licituigc zur Kcimliiiss der filye.ieenltilihi.ng in der l.eber. ii'-rn. 1\u00ab72. Inaug.-Diss.","page":499},{"file":"p0500.txt","language":"de","ocr_de":"in eine pei iphoie Veno dieselbe als solche vollst\u00e4ndig mit dem Harn ansgeschieden wird, hei Einf\u00fchrung in das Pfortader-system wird sie von der Leber zur\u00fcckgehalten. Durch Berechnung kommt Sch\u00f6pfer zum Schluss, dass die Leber eines Kanmchens von mittlerer Gr\u00f6sse im Verlauf einer Minute <\u00dc2 g Zucker zur\u00fcckhalten kann. Ungeachtet dessen, dass ich bot meinen V ersuchen ebenso wie Sch\u00f6pfer verfuhr, war das Vorhalten des Organismus zu der in die v. mesenterica eingef\u00fchrten Formose ein durchaus anderes als zur Glycose. Die d-GJycose wird in den.Versuchen S chop 1er's zur\u00fcckgehalten, \u00ablie Einf\u00fchrung der Formose jedoch f\u00fchrt zum Auftreten von d-Glycose im Harn, ruft sozusagen eine zeitweilige Glycosurie hervor, wobei die Menge der d-Glycose im Harn unzweifelhatt gr\u00f6sser ist als die Mengt\u00bb der eingef\u00fchrten Formose. Diese zeitweilige Glycosurie wird sogar von kleinen Gaben Formose nach sehr langsamem Einfuhren derselben hervorgerufen, ich nahm in einigen F\u00e4llen die Gaben um das 11 2 fache kleiner als Sch\u00f6pfer und f\u00fchrte dieselben mit einer Schnelligkeit von 0,0o g in einer Minute (bei Sch\u00f6pfer 0,12 in einer Mini <\u00bbin und dennoch erhielt, ich Glycosurie. Bei Einf\u00fchrung der Formose in die v. jugularis ging dieselbe, wie auch die Glycose in \u00e4hnlichem F\u00e4llen, unver\u00e4ndert in den Harn \u00fcber.\nEin Versuch mit Injection der Formose in die v. niesen-terica wurde auch an einem Hunde gemacht. Zu diesem \\ ersuche wurde ein Hund von HI7(> g Gewicht genommen und demselben im Verlaufe von 10 Min. 1,0 g Formose in dir V. mesenterica eingef\u00fchrt. Durch den Harn wurden 0,2h g Zucket ausgescliieden, welclier sich als Formose herausstellte. Der Schmelzpunkt des Osazons war 110\u00b0. Der Harn war optisch indifferent und g\u00e4hrte nicht. Aus diesem freilich einzigen Versuch rosultirt, dass der Organismus des Hundes und des Kaninchens in diesem Falle ein verschiedenes Verhalten zur in die v. mesenterica eingef\u00fchrten Formose zeigt.\nIm dieses verschiedene \\erhalten des Organismus zur Formose und Glycose bei Einf\u00fchrung derselben in die v. mesenterica zu untersuchen, stellte ich dieselben Versuche mit Einf\u00fchrung in die v. mesenterica an hungernden Kaninchen an.","page":500},{"file":"p0501.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022lit- Bedingungen waren dieselben wie bei den ersten .-neben, labeile 2 weist die erhaltenen l\u00eeeftinde auf.\nVer-\nTabelle 2.\nsJ \u2014 v. : 2\t\u00cf ~ \u00a3\t\u2022r u 5\u2014 = : i 3\t$ i? jj ,\u00a3\t3\tN\t\u2022\t*2 2\tL,\tU Zf mm \u00a3^\ts\t*\ti\ts-g\u201c \u2014 \u2014\t-\t-l.\u201d\ti,\t3\ti v - '\tg g [g \u2022\"\t\u00a3 \u2014 K \u20225^ !J. T Z 'll I\t7* i I ; \u2022 ~ i- \u2022 : 5> .\t\u2022?\ti\t\u2019S J= . < 2 3 t.\t3\tI\t2\tN >\tN\t1\t^5\tv)\n!\t178!\u00bb\tlois\tA Tage\t1,0 10 ccm. 0.18\t110\u00b0\t\u2022 ; \u2022 _ \u2022; \u2022\u2022 - \u2022('. \u2022 \u2022. inactiv keine G\u00e4hr. Formest*\t\no m\t17! >2\t1<;1!)\t>\t10'\t1,0 io \u00bb\t0,08\t110\u00ab\t\u00bb '\t\u00bb \u00bb\nA\t151!\u00bb\t1121\t* !\t10' 1,0 10 \u00bb 0.12\t\u2014\t\u00bb\t\u00bb \u00bb\n\\\t1810\t1721\t*\t10'\t0,5 10 \u00bb\t0\t\t\u2014- '\t\t \t\t\nHei hungernden Thieren tritt folglich die in die v. niesen-tenea emgelubrte Formose entweder im Harn gar nicht auf.\n<,n\u2018i *aIls si(\u2018 auJtr*tl\u00bb so in unbedeutender Meiijre : d-Glveose iicht dabei nicht in den Harn \u00fcber.\t\u2018\nHevor ich irgend welche Schl\u00fcsse mache, halte ich es f\u00fcr nolhwendig, vorher Hefunde anzuf\u00fchren, welche sieh auf meine ntersuchung sowohl bez\u00fcglich der Formose als auch der -Methose und des Methylglycosids beziehen.\nDas Verhalten des Organismus zur Formose wurde bei derselben in den Magen sowohl gef\u00fctterter als \u25a0\"ich hungernder Kaninchen untersucht. Aus Tabelle 3 sind die erhaltenen Resultate ersichtlich.\nUngeachtet dessen, dass die Formose bei ihrer Kinf\u00fchrun\u00ab m den Magen, ebenso wie bei der Injection in die v. mesen-\"\u25a0nea m das Pfortadersystem gelangt, sind die an gef\u00fctterten l lueren bei verschiedenem Verfahren der Einf\u00fchrung erhaltenen besultate verschieden. Uei ihnen erscheint, wie oben gezeigt worden ist, bei Einf\u00fchrung der Formose in die v. mesenterica \u201en d'\u00fclV'cose in ei!ler der eingef\u00fchrten fast entsnrcehen-Me,lge: bel Einf\u00fchrung der Formose in den Magen wird '\u25a0gegen der gr\u00f6sste 1 heil derselben vom Organismus zuriiek-gclialten. Der Tlieil, der im Harn ausgeschieden wird ist unver\u00e4nderte Formose. Ein recht wesentlicher Unter--clued. Hei den Versuchen mit hungernden Thieren fallt dieser","page":501},{"file":"p0502.txt","language":"de","ocr_de":"502\nriitersehied luit: hei beiden Arien der Einf\u00fchrung sind die* Resultate \u00e4hnliche. Aus den Tabellen ist ausserdem ersichtlich. dass das hungernde Thier im Harn einen geringeren I Tueenlsatz der erhaltenen Furnn \u00bbsc aussclicidet als das gef\u00fctterte. Die Ausscheidung der Fermose wird hei Eingabe in den Magen verz\u00f6gert, so dass S|\u00bburen derselben noch 12 Stunden nach der Eingabe im Harn gefunden werden.\n\u25a0t T *!\u25a0 'j?\tim > z Lt * || |4 7 \u2019 Jjj\t\u2014 V- t- - \u2022 r: & r\t!\u25a0 7. t \u00a3*\u2022 ' 0\u00bb\t0m.\tL. \u201c \u25a0\tfc. \u2014 \u2022 T 7 7. \u201d J \u00db.\u00c7 \u00a3 . 2 \u00ee f \u00db - J :=\t\tzt 2 ;\t/. S _ Z i-\u00ef r: /. I\t\"L Z *u z >\t'mm\t\u201e ^ 5\tUm\tL .2 \"\t\u2018 Pm\tN\ni\tId 17\t\t\t\u25a0\tr \u2022\u2022\u2022 ' 0.\u00d4\t:;o\to.os\tliu\u00bb\tinaetiv keincti\u00e4lirung\t\tForm\u00ab*!\n0 .\t1U7U\t.[ '\t' -S- '\tl.o\t20\tO.H*>\t110\u201d\t\u00bb \u2022 !\u2022\t' > '\t\n. v\t2.VIU\t\u2014 ;\t\u2014\t0.5 '\t2o\t\u2019\u25a0 0 . ,:\t1 -\t\t-\t7\t\u25a0> \u2019 :\nt 1 .\tI5D\t\u2022 .\t\u2014\t\u00ee:; (hf);\tJO\t0.0 i\t\ti>\t\u2022\u00bb\t\"\u2022\u00bb.\nii\t2 t Io\t\t\u2014\t1.0\tto\to :\t.-r- >\t-\t\t\u25a0 > ,.\n(\u00ce ltd !\tl\u00f6i i\t\t\t\t\t2.0\t20\to.:*s\t110*\t\t\t\n4\ttsnr\u00bb\t\t'\u2022 \u2022 --\t\u2022 a.o\t2o\tO..V.I\t\u2014\tv \u2019 - \u25a0\t\t\nS ib\tIStla\t\t\t!. 2.0 \u2019\t20\t0.2 s\t\t. . \u25a0\t\t\n: u\tI72U\t\u25a0 \u2014\t\u2014\tl.o j\t20\tO.CK\t1 10\u201d\t\tr'\\*;\t>\ntu 11. (i !\t15\u00bb 1\t1120\t2Tir\t! \u25a0\ti 2.H ; r\t\u2022 I\t20\t0.1 i\t110\u201d\t\t> -\t\u25a0> '\u25a0\nI KU t\u00bb\t\tVif-rC]\t* > .1 \u00bb\t0.0 ,\tio\to.ao\t\t\t-\t\n12 TZ). ;\tItiTo\t17 so\t\u2022_>\t:;.o J '.\t\u2022\t-t\t20\t0.17\t\u2014\t\u25a0; \u2022>\t>-\t\u2019>\nt:i\t\t\t:>\t(5.0 \u2022 ' \u2022. \u25a0 \u2022\u2022\u2022\tio\to.d i\t\t\t\u00bb\t\nU V.\u00dc\t1720\t\u2022v \u2019-'ihr''\t2\t1 i\t\u25a0\t' \u25a0 ,\t:;o\to.2s\t\u2014\t\t%\t1 i*. \u2022\ntr> h\t1720\t;\t1\t2.0\t20\to,2t\t\u2014\t\u00bb\t\t\ntt; $\t2d io\t; \u2014\tt\t| 2.:\u00bb\t2o\t\u00bb\u00bb.an\tIKe\t\u2022 t >\t.\t\ni t ( \u00eev . h >\t...\t\u25a0\t2 ...\t2.\u00d4\t20 i\"\t0.20\t\u2014\t>\u25a0!\t>>\t. >\nts\tI\u00ab.**\u00bb;\u00bb\tIs2l\t0\t:t.o\tl*\t(Dit\t110\u00b0\t*\t\t\nli\u00bb :\t2215\t2170\t2 \u00bb\ti.n\t! 2o |\to.:\u00bbi\tno\"\t*\t7\u00bb\t\u25a0 .' \u00bb V\n1\thesell\t\u00bben \\\t\u2019cfs\tliebe\tmit\tFormose\t\twerden\ti auch\tan g\u2018\nf\u00fctterten Ihmden angestellt*\n\u00bbIDu* Zahlen in den Khinnnern bedeut em dass dieses-Kaninebva. 7ti*n Versueh nnler der be/richneten Nummer benutzt worden war.\nMas IIunfein war ein absolutes.","page":502},{"file":"p0503.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle 4.\nNr.\t(iewicht\tMt-ntre der KoTll'mse\tMenge des Zinker.\u00ab im Harn\tOsaznne\tOptisches Verhalten\t1\t\u25a0 \u2022 Verhalten 1 \u2019 \u2022 \u2019 j zu Hefe t\t' \u2022 ' t '.harakt\u00ab r \u00ables Zin kers \u2022\n1\tiO\u2018h'0\t1.0\t0.2S\tSfhmdzp. lift0\t* inacliv\tkeine ft\u00fchrune\tForrnost*\n\u25a0)\t\u2022tUU\u00e4O\t4.f>\t0\tj\t\u2014\t*\t\u2014\u2014\t\t\t\n\u2022\u00bb ,)\t\u2022))U )( )\t! 2.0\t0\t\u2014\t\u2014\t\t.\t\t\nt \\\tr>:Uo\t1.0\t0\t\u2014\t\u2014\t1\t\n\tha 50\t(5.0\t2.0S\tSchmclzp. lift)\tinactiv\tkein? li\u00e4hmnir\tForind.se\nHas \\ erhalten ist folglich dasselbe wie bei Kaninchen, bin Unterschied ist nur darin vorhanden, dass bei Hunden auch \u00abrinssen Gaben Pormose rasch vor\u00fcbergehende Durcie f\u00fclle aurtrelen, was niemals bei Kaninchen der Kal! war. Spuren von Kormose sind im Kalle ihres Vorhandenseins im Main noch 12\u201414 Stunden nach der Hingabe derselben gefunden worden.\nIch \u00abrelie jetzt zu den Versuchen zwecks Klarlegung der Kra\u00abro, ob die-Kormoso als Ouelle f\u00fcr die Gly\u00e8ogenbildmig in der Leber dienen kann. \u00fcber. Salomon1) Hess bei seinen Versuchen \u00fcber die Hildimg des Glycogens die TbierC \u2018K \u2022_> bis ' Tage hungern : am 2. Himgertago wurde denselben Ot der iur \u00ablen \\ ersuch bestimmten Silbstanzmonge gegeben, die \u00fcbrigen 2 3 wurden in zwei Portionen am d. Tage gegeben iiii\u00abl die Tbiere darauf 12 Stunden nach der letzten Hingabe gelodlet und die lieber auf den Glyeogengelialt untersucht, hin binareres Hungern h\u00e4lt Salomon f\u00fcr zwecklos, da er sich ;m Kontrollversuclien davon \u00fcberzeugt hatte, dass bereits nach '\u2022inem dreit\u00e4gigen Hungern die Leber des Kaninchens stels vollkommen frei von Glycogen war. K\u00fclz2) jedoch ball eine Hungerzeit von d Tagen f\u00fcr ungen\u00fcgend und l\u00e4sst seine Versuchskaninchen (> Tage hungern : die zu untersuchende Substanz wurde den Iliieren am (>. Tage in mehreren Portionen gereicht ;\nV Virchow\u2019s Archiv. Ul, Hf\u00bb. 1K71.\n-I licit rage zur Kenntnis* des (ilveogens. Marburg 1*01.\nSeparat-Abdruck.","page":503},{"file":"p0504.txt","language":"de","ocr_de":"12 Stunden nach dot* letzten Eingabe wurde das Thier get\u00f6dtet und die Leber auf Glyoogengehalt untersucht. Vron den 8 von mir allgestellten Versuchen habe ich 2 nach den Angaben von Salomon und einen nach K\u00fclz gemacht. Die quantitative Dcstimmung des Glycogens wurde von mir mit geringen Ver\u00e4nderungen nach dem Verfahren von Dr\u00fccke und K\u00fclz genial ht. Die Leber wurde sofort nach dem Tode des Thieres rasch herausgenommen und unverz\u00fcglich in einem M\u00f6rser mit heissein Sande verrieben, zur verriebenen Masse wurde alsdann kochendes Wasser hinzugef\u00fcgt, das Ganze auf ein Wasserbad gestellt und von Neuem verrieben, darauf wurde eine geringe Menge verd\u00fcnnter Essigs\u00e4ure zugef\u00fcgt und durch ein Faltenfilter jiltrirL Diese Operation wurde 3\u2014i Mal wiederholt; kurz so lange, bis die Reaction des Filtrats auf Glycogen mit J-f JK schwach austiel. Alsdann wurde das Filter mit den Niederschl\u00e4gen in einem M\u00f6rser von Neuem verrieben, wobei etwas Alkali zugef\u00fcgt wurde ; darauf wurde die Masse mit Essigs\u00e4ure schwach anges\u00e4uert und die Fl\u00fcssigkeit abfiltrirt. Dieses alles wurde so lange fortgesetzt, bis das Filtrat keine Reaction mit .1 4-iK gab, zu weichem Zweck diese Operation 3\u2014\\ Mal wiederholt werden musste : im Febrigen wurde Alles genau nach den Angaben Dr\u00fcck es gemacht.\nTabelle 5.\n1 ' i ip tW 12 : 120\t12 :: 02 '0,486 *1 (\nI.-\t! ( Zweimal \u00e0 4 g 21. I.\n2 t : 1951\u00bb 1701 Kontrollversuch .82\t0.\nHungerte von 18. 1.\u201422. l.\n' i j l7(i2; i518 12\t120\t12 j 42 0.207 gj [j\n. \u25a0*\t1\t, \u2022 1\tj (Zweimal a I g 17. I.\n1 kam w\u00e4hrend des Versuches um |\n\u00e0 , \u00ab 1540 1218 12 ! 1201 12 ,48 0,2\u00ab gj {\u00c4S?S. \u00a3*' \u00c4L\nj \u2022 \u25a0 '\t\u2019\t,\t. _ i '\t\u25a0 ,\n0 f) l\u00fctt 1212 Kontrollvcrsuch 2S 0\t! Hungerte von 17 I -21 I\n' i \u25a0 i; .\t.\u2022!","page":504},{"file":"p0505.txt","language":"de","ocr_de":"Die erhaltenen Befunde beweisen, wie aus der Taladle ersichtlich, die unzweifelhaft vorhandene F\u00e4higkeit des hungernden Organismus des Kaninchens, die eingenommene Fonnose in Form von Glycogen in der Leber abzulagern. Die Zahl der Versuche in dieser Richtung zu vermehren, hielt ich liir \u00fcberfl\u00fcssig, da auch die vorhandenen vollkommen gen\u00fcgen.\ndie eben gemachten Schlussfolgerungen mit vollem Recht zu ziehen.\nTabelle H.\t- \\ ersuche, hetr. das Verhalten der Formose zu den Verdauungsf\u00ebrmenlen.\t\t\t\t\t\t\t\t\n= * z % z 5 cs r \u00db /. \u2014 >\tk \u00a7 \u0178.\tu Jz Cr X ^ \u00a3 u E c t ^ ?\t. \u00bb U,4- s Sr* S e. ss \u201d, \u201d\t\u201d \u2014 . 4 \u2014 X \u00ab c \u00ab 2 \u00fc\u00fc \u00bb = Z'? S1 S > H\tVerhalten zum pnlnrisirten Licht\t*s s \u00abr 1 N = >\t\u00bbim : . i \u00b14 s i jM i r c x X 2,'^\tAnmerkung\nSpeichel\t1\tt g\t\u00f4 ccm. 10 Standen inactiv\t\t\tkeine G\u00e4hrone\t110\u00b0\tChloroform z\u00f6ge f\u00fcgt\n>\t2\t2 *\t; 10 a\t12 \u00bb\t\u00cfV\ta\t\u00bb\t\u25a0>\n,>\t3\t1 \u00bb\t1 ;> \u00bb\t6 \u00bb\tt \u00bb \u2022\ta\t\u00bb\tV >\u2022\n/>\ti\t2 \u2022*\t10 a\t12 \u00bb\t\u25a0 J>\t:>\t>\t\u00bb\nMagensaft\t5\t1 \u00bb\tf) IV\t12 \u00bb\ta '\t>\tj; V \u00bb \u2022\tiv\n\t\u00ab\t2 \u00bb\t10 \u00bb\t8 \u00bb\t; i X\u00bb\t\u00bb\t1 \u25a0 ' 5>*\t\u00bb\n\u2022>\t/\t2 \u00bb\t10 \u00bb\t12 \u00bb\t;>\t\u2022>\t. 1\t\n\u25a0> \u25a0 :\ts\t1 \u00bb\t\u2019)\t0 \u00bb\t\u00bb !\t\u00bb\t!\t>\n-\ty\t1 \u00bb\t0 ^\ti 6 >\t\u25a0 ' 1 \u00bb !\t\u00bb\t;\t>\n\u25a0>.\t10\t2 *\t10 \u00bb\t; 0 \u00bb\ti \u00bb\t\t\u25a0' j 2\u00bb \u2022'\t\u00bb\nI A\t11\t2 \u00bb\t10 >;\t12 *\t\u25a01 \u00bb\t; <>\t\t\n\t12\t1 \u00bb\t5 \u00bb\t10 \u00bb\t\u25a0 \u25a0 *\t\u00bb\ti \u2022 z\t\u00bb\n'aiKimaft\t13\t2 \u00bb\t10 \u00bb\t10 \u00bb 1\t\u00bb\t\u25a0 .\t\u25a0 i\t\u00ab;\nA\tU\t1 * '\tn \u00bb\t12 \u00bb I \u2022 1\ti \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t' ' * \u2022 \u2022 '\u2022\n>\tir,\t1 *\t5 \u00bb\t6 * |\t*\ta\t\u2022 \u00bb.\t\n\tlf\u00bb\t1 a\t5 \u00bb\t12 1\t*\t. i\t\u00bb\t\nhannsaft\t17\t1 \u00bb !\t5 \u00bb\tj 6 \u00bb j\t>\t1 i\t.1100\t\u25a0 \u2022 \u2022, ' \u25a0 #\n\t18\t1 \u00bb\t5 \u00bb\t112 \u00bb i\t\u00bb\t\u00bb\t; ; i\t\t\n\t10\t1 \u00bb 1\t\u00f4 \u00bb\t10 \u00bb\ta\ta.-\tj\t\u00bb\t\n\t20\tj i \u00bb ;\t5 \u00bb\t12\ta 1\tz.\t1 ! A\t,\t\u00bb\t\ni\nirn\nin Anbetracht des verschiedenen Verhaltens der Formosa Organismus bei Einf\u00fchrung derselben in die y. mesenleriea","page":505},{"file":"p0506.txt","language":"de","ocr_de":"un\u00abI in \u00ablen Magen war es w\u00fcnschenswert!\u00bb ihr Verhalten zu \u00ablen Vcrdauimgss\u00e4ften, mit denen sie im Magendarmkanal in Her\u00fclmmg kommt, zu erforschen. Das Verfahren bei den . Versuchen war folgendes : in einem sterilen Probirglas wurden \u00f6 \u2014Jo ccm. des zu untersuehchden Saftes mit Fornf&se vermengt (gew\u00f6hnlich in einem Verh\u00e4llniss von 1 : f> ) : bisweilen wurde zur gr\u00f6sseren Sicherheit der Aseptik eine geringe Menge 'Chloroform zugofiigT: das genannte Gemisch wurde alsdann bei einer Temperatur von H7\u00b0 gehalten. Nach einer gewissen Zeit wurde das Frobirglas aus dem Thermostaten heraiisgenonmien und der Inhalt bis zum K\u00f6chen erhitzt, daran i \u00ablas Kiweiss entweder durch llinzuf\u00fcgen von venliinnler Fssig-siure und Frhilzeu oder einer 5\u00b0/oigeU L\u00f6sung von Meta-phosphors\u00e4ure niedergeschlagen. Aus einem Theil des vom Kiw\u00ab*iss b\u00ab*treilen Filtrats wimten Osazone (Thalien, \u00ab1er andere Theil \u00ablieiile zur Ueslimmiing der optischen Figenschalten umi de* Verhaltens zu liefe. Siehe Tabelle t>.)\nDiese \\ ersmdic zeigen, \u00ablass die Formose \u00abhireli \u00ablie Lin-wirkung \u00ab1er Verdauungslermenle nicht ver\u00e4ndert wild um; jblgticliin iinver\u00e4n\u00ablert(\u2018in Zustande als solche aus \u00ablein 1 tarne canal resorbirt wird.\nDas Hesuliat aller, von mir hinsichtlich \u00ab1er Forums\u00ab ang\u00ab\u2018slelllen. Versuche ist daher folgendes :\nI. Nach Injection \u00ablersellien in die v. jugularis des Kanne eben ers<*heint von der gesainmten (\u2018ingef\u00fchrten M(\u2018iige im Mittel ea. 7l.;V\\o im Harn tu unver\u00e4ndertem Zustande tc\u00abnil.\nTirbife\n:J. Ilie Kinlithriiiig derselben in dit? v. niesenterica hei geffrt terten Kaninchen ruft eine zeitweilige (ilycosurie liervot Die Menge* der dabei im Harn gefundenen Glyeose entspri\u00ab li\u2018 der Menge \u00ablei* eingef\u00fchrten Formose. Hei hungernden Kaninchen ruft die Formose unt(*r gleichen Hedingungen keine Glycosurie hervor, im Harn erscheint die unver\u00e4nderte Form\u00ab\u00bb-** in einer. Menge von ca. 11\u00b0, o der eingef\u00fchrten. .\nHei F\u00fcuf\u00fclirung \u00ab1er Formose in den Magen der Kanin* \u00ab heil erscheint dieselbe im Harn in unver\u00e4ndertem Zustan\u00ab b wobei hei gef\u00fctterten Kaninchen l\u00f6,7\u00b0 \u00bb der eingef\u00fchrt\u00ab u","page":506},{"file":"p0507.txt","language":"de","ocr_de":"\u2014 r>< \u00bb7 \u2014\nMenge im Harn ausgeschieden wurde\u00bb, hei hungernden ca\no.\t' \u25a0 v\ni. Die Fonno.se kann als Material f\u00fcr die Bildung und Anh\u00e4ufung des Glycogens in der Leber dienen.\no. Hie V erdauungslermente ver\u00e4ndern die Formbse nicht.\nti. Forinose kann im Organismus vermittelst des'(il^co-gens in ( ilycose \u00fcbergehen,\t\u2022\nKhensolchc V ersuche, wie mit \u00ab1er Forinose, wurden auch mit der M(\u00bbthose unbestellt, welche LsSP von Loew.M kiiust-li'*li erhalten und beschrieben worden ist.\" Sie wurde den Angaben Loew's entsprechend fnlgcndcrmasscn dai^estellt : in einem ger\u00e4umigen Kolben wurden [ Liter W\u00e4sser. 0,5 gem-\u2022brannle Magnesia, 2.0-\u2018LO g sehwelelsain.fr. Magnesia,' 550,0 las 100.0 b k\u00f6rniges Blei und 4o ccm. iO'Voigos Formaldehyd vermischt. Das gesummte Gemisch wurde auf einem Wasser-l\u00bbade bei einer Temperatur von 00\u00b0 solange erw\u00e4rmt, bis eine entnommene Frohe beim Kochen keinen Geruch von Form-ald(\u00bbhyd gab. Da/u waren im Mittel 12- 1 \\i Stunden crlbrder-li'-li. Alsdann wurde die L\u00f6sung filirirt und auf einem AVasser-l' ide bei oi >\" bis zur Syrupconsislcnz cingcdampH.. Der erhaltene >\\iup wurde mit SOrt <>igem Alkohol vermengt und bekocht. Zur abjrekiihJlen L\u00f6sung wurde alsdann A(\u00bblher zubesetzt, der dabei auslallende Niederschlag abliltrirt. Das Filtr\u00e2t wurde von Xeiiem mit Aether und Ligroin verd\u00fcnnt, der Niederschlag \u2018'l'filtrirt. Zum Filtrat wurde\u00bb nach Fntlbrnimg des Aethers alcoluter Alkohol und Aether zugesetzt, worauf die L\u00f6sung von Neuem filirirt wurde. Das erhaltene Filtrat Wurde nach hntfernung des Aethers mit W asser versetzt und Ids zur Syrup-- '\u00bbnsislenz eingedampft. Dieser Syrup wurde im Kxsiccator hi' zum eonstanten Gewicht getrocknet.\nDer erhaltene Syrup war von schwach gelber Farbe, hatte einen sehr s\u00fcssen Geschmack und reducirfe stark eine alkalische L\u00f6sung von Kupferoxyd. Bei Krw\u00fcrmung mit Aetz-al kali en gab er eine gelb-braune F\u00e4rbung: beim Kochen mit HGI bildete sich ein guminiartigcr Niederschlag. Mit liefe\nO R. R. 22. 1880 1\u201417.\">","page":507},{"file":"p0508.txt","language":"de","ocr_de":"giUifto er. jm Destillat (1er gegohrenen Fl\u00fcssigkeit konnte die Anw esenlieit von Aethylalkphol durch die .lodoformprobe nach-gewiesen werden. Hei Einwirkung von Phenylhydrazin wurde krystallinisches Osazon von gelber Farbe mit dem Schmelzpunkt 205\u2014206\u00b0 erhalten. Die Eigenschaften desselben sind\ndenen des Glvcosazons gleich. Auf polarisirtes Licht wirkt Methose\nnicht. Ihre Zusammensetzung wird durch die Formel Cyi^O* ausgedriickt : die Formed des Osazons ist \u2014 Gjgll^NjO*.\nZu meinen Versuchen bereitete ich eine L\u00f6sung von Mel hose von solcher (Concentration, dass ihr Procentgehalt nach Bestimmung durch Titriren vermittelst Fehling\u2019scher Losung 0,8\u00b0 o Glycose entsprach;\nDie Versuche wurden in derselben Weise wie mit der Formose angestellt. (Siehe Tabelle 7, 8, 0 u. 10.)\nTabelle 7.\nVersuche betrctlend die Einf\u00fchrung der Methose in die v. jugularis und v. mesenterica.\n.\ttL 'k? w - ' U \u00bb\nh -, T.J.\ti V \u25a0 \u25a0 . \u00bb c-\nE r-r\t\u00a3 C \u25a0 \u2022/ % !\n\u00a3\t\u25a0 fi'7 ! t*\ny. I :Jfs: II ;i 1 =\n-\ti \u00cf c\n\u2014\tv\n2 X\nX\nU k\nC i.\n\u25a0 s:\nT Z ,Ji\nL EP\nAnmerkung\ns\tfc- __. ^\n* fi S \u00ee r= x\n1 17-0; EU .Io \\\\\u0178 vmU; 082205\u00b0 Ig\u00e4hrte ! activ Gipse 2[\\) 1720 1,0 10 10' t. jug. IKOI ; 205\u00b0 j \u00bb inactiv Methose\na 10,so; o.r>\n4(3) I0SO 1.0\n\u00d6 10' t. mes. 0.42 ! 205\u00b0\nactif Gljcose1\n5 M T. jog. 0,i)S 205\u00b0\t* inactiv Methose\n*\u2022-\t::| \u25a0 \u25a0../\u25a0i,-- \u25a0(';; -f 'T1-'-\n\u00d9 : -1-0 1.0\t10 ; 10- v.mes;jdd21205\u00b0\n0 (5) 2 PH 1,0\t10\t10' t. jug. 0.02 20o\u00b0\n* : \u00bb ? \u00bb\n. vor dem Versuch (3 Tage gehungert\nAus den angef\u00fchrten Versuchen resultirt, dass in qualitativ er Hinsicht das Verhalten der Methose im Organismus dasselbe ist wie das der Formose. Die Unterschiede betreffen blpss die quantitative Seite der Erscheinung. Die bei der Vergleichung der angef\u00fchrten Tabellen sich ergebenden Unterschiede werden weiter unten bei den allgemeinen Schlusslolgerungen er\u00f6rtert werden.","page":508},{"file":"p0509.txt","language":"de","ocr_de":"509\nMagen.\nTabelle 8.\nVersuche betreffend die Einf\u00fchrung der Melhose in den\na- E A\tv.\tu\tZ\t__ \u2014\tc\t4,\tS.\t|\t\u2022- \u2014\t\u00ae\tj. 1\t0=\t; .2 ?\u25a0\u00a3\u00ab.\u00a3\u00a3 ! &.,\u2022\u00a3 5\tg\t\u201c\t\u00fb*=\tI E w\t\u00ce\t~.E\t~\tj. im i- C. jjt E S\u00c4- Z*.\u00a7\tff \u2666* N fs X \u2022mr mm /.\t! = ! I\"- >\tii 111 ir N\t- ft- i C \u2018 \u00bb a f je ft.\t\u2022 \u00ab \u00a3 X\nt\t! ! 1112j 1.0 10c cm.\t0\t\t[' . 1 \t\t\t\t\t' \u25a0 . . \u25a0 j* \u2022 -\n2\t1318 1.0 10 \u00bb !\t0\t\u2014\t\tr-\t\u2014.\t\n*3(1'\u00bb\t1112 2.0 10 \u00bb\t0.12\t205\u00b0\tg\u00fclirte\tinactiv\tMelhose ;\n9 F\t1018 2.0 10 \u00bb\t0.1 ;\u00bb\t20.*)\u00b0\t,> \u25a0\t*\t: 1 ^ !\n\u2022'll)\t1018 3.0 10 ,\t0.2\u00ab;\t205\u00b0\t* |\t\u00bb\t*\u2019 i\n0\t1820 3.0 10 \u00bb\t0.21\t2o~\u00bb\u00b0\t4>\t>\tI \u00bb\tj\ni\t1080 1.0 15 >\t0.18\t20.*)\u00b0\tI \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\n8|2i\t1318 3.1 \u00bb 10 >\t0.21\t205\u00fc\tJ>\t\t\u2022 \u00bb\n0\t1012 2.0 15 \u00bb\t0\t_\t]\t\ti\n10\tir>so i.o 2o \u00bb\t0.22\t2\u00ab '.V\tg\u00e4hrte\tinactiv\tMethose\nAnmerkungen\nhie Kaninchen hatten vorher 3 Tage gehong.\nTa be i le 9.\n\\ ersuche betreffend die Dildung des (ilveogens in d<*r *r nach F\u00fctterung mit Melhose.\nnur\n\u2014 Es\t\t/.\tft- T ~ \u2014 c\t\t\tZ\tfc-\t\u2022 . \u2022\t1\t7.\t\n\u2022\u2014 ~ tt > _ j;\tu Z U\u00e4\tU . ^ : to\t\"T ^ y.\tU\t^ -i\tJ -\tI/E \u00fc *\u00ea -I'\tAnmcrkunp-ti\n\u2019J \u00bbI\t\t\u2014\t\t\ti= |ixi s ?\u201c\t**.\t\n\t1\t\t\t\t- \\y. P -i\tw\t\n1121\t1\u2018*\tTage\t12 g\t1 <>0\t! ; rem. 12 Stund. 18\t0,012\t7,\t; l\u00bbie 1 ersuche sind\n1082\t\u25a0l\\i\t\t12 g\t00\t\u00bb 12 \u00bb\t52\t0,821\toach der Methode\n10-18\t\t\t\t\t\t\tSalomon g\n\tl1 a\t\t\t\t- 1 \u2014\t52 j i I\t,\t.\t0\tau\u00efgefiihrt word. 1,, #\nSchliesslich sind von mir noch Versuche, mil dem k\u00fcnst-lah erhaltenen Aether der nat\u00fcrlichen Glveose \u2014 dem \u25a0Methylglycosid (vjlni^dl^jfk\u00ab angestellt worden* Dasselbe ist z,\u00bberst im Jahre 1895 von F. Fischer1) durch Kmwirkung\nh B. R. 1803. 3107.\nHoppe-Scyltrs Zeitschrift f. physiol. Chemie. XXIX.\nu","page":509},{"file":"p0510.txt","language":"de","ocr_de":"\u2014 5 to \u2014\n\u25a0ffII' Tabelle 10. |li;\nVersuche betreffend das Verhalten der Methose zu den Verdauungss\u00e4fteny\n1Je-; neimung des Saftes\tNr.\tMenge \u20221er Methose\t\tMenge des Ver- dauungs- saltes\t\tAufent- haltszeit im Therm ost.\tVerhalten jVerhalten zu,n\tZU polarisirt. i Licht 1 Uefe ,\t\tSchmelzpunkt der Osazone\tCharakter des Zuckers .\nSpeichel\t. 1\t:. 1\t; ' fr\t5\t\u25a0 . ccm.\t12 Standen\t:,. j ; \\r, \u25a0' inactiv (\u00ab\u00e4hrung\t\t' 205\u00bb\t\u25a0 Methose\n\t2\t1\t*\t5\t; \u00bb\t10 \u00bb\t\u00bb\u25a0\t\t. \u00bb\t*\n\u2022 \u00bb\u2019 . \u25a0\ta\t1\t>\"\t5\t\t0 > \u25a0\u25a0\u25a0\t\t*\t\u00bb\t\u00bb\n\u2022 t\t\u2022i\t1\t'\u2022 ;\t5\t\u2022 \u25a0 A \"\t12 *\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\nMagensaft\t5\t1\t: \u2019\t5\tV\t12 v\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\n\u00c7\ti\\\t\u2022>\t\t10\t\u25a0 *\t12 -\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\n\t$*\u25a0 \u00e9\to\t% '\ttu\t\u25a0\u2019 * *\u2022*\t10 \u00bb\t>\ti - \u2022\u2022\t\u00bb\t. *\n\tH\t' 1\t' - '\t5\t\u00bb\tl! \u00bb\t*\t. \u00bb\t\u00bb\t\n\u00bb.\t\u2018I\t2\t\t10\t\u2022 \u00bb .\ti> \u00bb\t\t)>\t?\t\u00bb\nFancreassaft\t10\t1\t\t.')\t\u00bb-\t(i > y.\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\n\u2022 *\tit\t\u25a0 .\u25a0 \u2022;2\t3\t10\t.:\u00bb '\t12 \u00bb\t\u00bb\t> '\t>>\t\u00bb .\n\u25a0/\u00bb ;\u25a0 j:\t12\tt\t\t.*>\t>\t10 '\t\u00bb\u2022\t; -,\t\t\n\ti;r\ti\t\t5\t\t12 .\u00bb\t*\t\u00bb\t\u00bb\t*\n\ttf\t2\t\u00bb\t10\t\u00bb\t12 *\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\n\u2019\u2022 \u00bb . \u2019\t15\t1\t. \u00e0\t5\t\u00bb\t0 \u00bb\t\t\u00bb\tI\u00bb\t\u00bb\nParinsaft\tm\t1\t\u25a0 3 \u25a0\t5\t> \u2022\t12 *\tV\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\n\u25a0'i -\t17\t1\t>\t5\t\u00bb\t0\t\u00bb\t\u2022 *>\t\t, *\n. ..\u00bb\tls\t1\t\u00bb \u25a0\t5\t\u2019 V ' \u00bb \u25a0 '\u2022\t10 \u00bb\t\t3>\t\u00bb\t>\nvon Methylalkohol auf Glveose bei Gegenwart von HCl erhallen * * *\n\\yorden, Es wurde von mir. den Angaben E. F i s c h e r * s ent-sprecliend, fblgendcrmaassen dargestellt : auf 1 Gowielitstlioil Glycose w\u00fcrden i Gewichts!bei le chemisch reinen. 0.25\u00b0 <\u00bb H( il (*nthaltenden Methylalkohols genommen. Dieses Gemisch wird in einem Kolben am Kiicklhissk\u00fcliler so lange auf einem kochenden Wasserbade gehalten, bis die gesummte Glycose in L\u00f6sung \u00fcbergegatigenist. alsdann wird die abliltrirte L\u00f6sung iii hernietisch verschlossenen Gelassen tin Verlauf von \u00f6u Stunden auf dein Wasserbade erw\u00e4rmt. Darauf wird nach der Abk\u00fchlung der Inhalt des Autoei a von in eine Schale ge-","page":510},{"file":"p0511.txt","language":"de","ocr_de":"bracht und bis 13 des urspr\u00fcnglichen Volumens eingedampft.\nXaeli der Abk\u00fchlung lallen aul dem Hoden und den W\u00e4nden\nder Schale Krystalle des Methylglycosides in Gestalt weisser\nblocken aus. Die von der Mutterlauge abliltrirten Krystalle\nwerden zun\u00e4chst ans absolutem Alkohol und darauf mehrere\n.Male aus Wasser umkrystallisirt : alsdann zun\u00e4chst auf dem\ntiller, hierauf im Exsiccator bis zum constantcn Gewicht ge-\nIrocknet. \u2014 ..i-Metliylglycosid reducirl alkalische Ku|')fero.\\yd-\nlo.'Uiig sehr schwach und nur nach l\u00e4ngerem'Kochen : es giehl\nkein Osazon: es dreht die l'olarisationsehene nach rechts,\ndie Spec.-Drehung betr\u00e4gt X 157,\u00ab: heim ..........mit 5\" \u201eiger\nll>0, oder HCl zersetzt es sich: es g\u00e4lirt .mit liefe, jedoch sehr .schwach.\nDie Versuche mit Melhylglycosid wurden in derselben Hichtung angcstellt. wie die mit Fnrmose und Melhose\" Zu den ersten Versuchen bediente ich mich des ^-Metliylglvcosids welches von l\u2019rol. K. Fischer l'reundlichst an l\u2019rof. Xencki gesandt worden war. F\u00fcr die folgenden Versuche bereitete i' li es mir s.dher. Der Zuckergehalt wurde mit H\u00fclle des l'olansationsapparates bestimmt, wo es jedoch m\u00f6glich war '\"\"'h d\",'el' Titriieu mit Fehling s, her L\u00f6sung, wobei die auf diese und jene Weise erhaltenen Resultate die gleichen waren.\nTabelle 11.\nVersuche, betreffend die Einf\u00fchrung des Methvlglvcosids\nin \u00ablin t.\t__:\tii*\t* \u201c *\nim\tL Js El\t1. \u2022 T ? M # W Jr = \u00abe* s||\tu r \u2014 -HI /; . = - X ! ^\tu U im 0m\t-\tw -\tZ s> -\tIm T *\t\u2022m Zrn T im Z C3 -\tZZ \u201c\u201c is -\tV N *\tJSj; - ' Z\tO 2 \u2014 N J \u00abS'\u00ef 7\t^ X f k \u2022 \u2022 * : \u00abTI: < =\t1) . \u2022 t s > N\tCharakter \u2022les \u2022 Zm-ker.s\n1\t1075\tf - g\tlOecm.\t1 KV\tt. mes. '\t0.25\t; 205\u00b0\t. . .\t\t(\u00bbly rose\n0\t2210\t1.5 \u00bb\t10 \u00bb\t10'\tM'o?-\t0.12\tkein Osaz.\t\u2022\t\u2014\tMelhylglycosid\n3ii)\t\u25a0\t1,;) >\t10 \u00bb\t10'\tt> . . .\t0.12\t>\t+1.331\t\t. \u00bb\n\t\t1.5 \u00bb\t10 \u00bb\tKV\tT.mes-\t0.22\t205\u00ae\t4\t\u2019\tUlycose\n.*>\t1012\t1.0.\u00bb\t10 *\t10'\t*\t0.10\t205\u00ae\t\u25a0\t__\t\u00bb\nt;\t1120\t1.0 \u00bb\t10 \u00bb \u2022\tKV\tf* .\t0.15\t205\u00ae\t\t\t\u00bb\n1 (5)\ti\t1.0 \u00bb\t10 >\tKV\tM\u00bb?-\t0.21\tkeil Osaz.\t\u25a0 +1 ,\u00abj\u00f6\u00ae\t\tMethjlgljeosid\n31*","page":511},{"file":"p0512.txt","language":"de","ocr_de":"\u25a0 u'\u25a0 \u25a0 i C V\tL L ~ v . \u2022} i\t! ' \u2022 o'w* 7.- . tt 'v-\t\u2022- \u00db ^ \u25a0 \" -\u00ce \u2014:\t11 s : Um \u25a0 25w-\tu \u00ab\u2022 g p> X Um c. ^ : \u00bb\t2: .\u2022\u00bb S. k ' \u00c9S w Je .\u00a3 3 v X it\t\u2018 ,1. \u2022/\u2022 i-si JV J:fi; -r\"s .7 : iE _ j *\u00c7 \u201e \u00a3 =\t\u00a3S. . N\tCharakter des Zuckers\nH (61\t\u25a0.\t1.0 . m ;v .\t10'\t\u2022>\t0.21\t'\ti _ \t ; \t ;\t\u00ab>\n0\t2H20\t0.5\t5 > \u25a0\t10'\tv. mes.\t0.10\t205\u00b0\t-\t- Gl y cost*\t\n10\t1700\t0..) \u2022\u2022\t,*) i\t10'\tfr\t0.12\t205\u00b0\t\u2014\t\u2014\t!>\n11 (>i\t\u2014\t1.0 - Kl v\t10'\tt. jag.\t0.18\tkein Osai. \u2014\t\u2014 !\tdethjlghcosid\n12(10)\t\u2014\u2022 \u25a0\tJ !,\u2022).\t\u2022 t)\t10'\t\u2022 :>\t0.00\t\u2014 \u2014 \u2014\t\n1H\t1 58t I\tl.o\t10 s\t10'\tv. mes.\t0\t\u2014\t\u2014\t- J\t[Die Kaninchen\n\t\t\t\t\t\ti\t| hatten im Ver*\nn\t10.-10\tl.o io ..\t10'\t; *'\t0\tJ\tI lauf\u00efotr\u00f4Ta\u00eeren\n\t\t.y'4'C ./\t\t\t\t\tl gehungert\n\t\t\tT\ta 1\u00bb o 1\tIW 1\t0 ^ \u2022 \u2022\t\nYVi'siiHio botrofToml die Kint\u00fclining dos Mothytelyeosid?* in don Miiit(*n.\n; K\t;\tti \u00ab * |\t\t\t\t;/\u2019\t\t.\u2014\t\n\u25a0hm \u00ee/. \u00a3.5 - f*.. z \u00a35\tfie. wicht\t~ 7. r\" rs-.u -1= ^ \u00ee. it \u00efe'r* = = ?. z\ti \u2022 \u2022*\tJe -='2 'r \u2018I li-f f \u00e0 IM ~ z >\tOsazo\u00efR1\tf i\u00e0li- ruile\ta fc\u00bb \u2022\u00ab* \u2666\u00bb \u2022 fc., , > i\u2019 - \u2022 \u25a0N\t\tAnmcrkuii;\n1\t122 i\ti. \u25a0\t- t\t. ; l.t\u00bbi\u00eelt'rem. o\t\t\u2018 \u2019\u2022 ' \u2019\t' .\t\t\t\n2\t1 125\t! 2.0 l o\t> O\t\t\u2014\t\u2014\t\t\n;i\tt ns\t! H,o 2o\tV i 0.12\tkein \"sazon\t\u00e7\u00e2hrt\t-HUH0\tKoine\t\n\t1118\t1.0 20\tV o.:t2\t\t\u2022j\u00bb\t-2.0\u00b0\tH ear t ion mit\t\n' 5\t1010\t:vo, 15\t1 o.il\t\t>\tH U 7\tFelflinj\u00ee-\t\n0\t2:107\ta.( \u00bb 15\t> 0.1\tfr-\t\u2022 \u00ab> .\t-( i.o\u00eeC\ts\u00e7herL\u00f4sung\t\n7 {(i)\t2517\t2.o lo\t\u00bb 0\t\u25a0 \u2014\t\u2014\t\u2014 '\t.\u2014\t\n8\t1178\tl.o 20\t\u00bb 0.12\tkein Dsazon\tg\u00e2hrt\t9-0 1 keine Reaction mit * iFehling\u2019scher L\u00f6s\t\t\n: 0\t10 i S\tj . ) .( ).'\u25a0> 1;')\t\u00bb 0 -\t\t\u2014\t\u25a0 \u2014\t\u2014\tDieKaiiieho\n10\t1512\tl.o \u00bb 20\t\u00bb 0,12\tkein Osazon\tg\u00e2hrt\t4-0,00\u00b0 j\tkeine Reaction mit ' Fehling scher L\u00e8s.\thatten 2 Tag1 gehungert","page":512},{"file":"p0513.txt","language":"de","ocr_de":"\u2014 513\nTabelle l-{.\nVoi'HRlic hotrelleiHl <11,. t;iy,/ojrtMil>il,ltin<r in \u00abl, i- |.,.|\u201e.r\nnael\u00bb Fattening mit Metlivlglveosid.\n= =\u2022! n \u2014\t?\t\u2014\t~. -\tJ\t\u201c\t=\t= i _ 1 i1 1 i - r *= \u25a0/. * \u00fc ~ ^ v \u00fb - JE ~\t- . \u25a0 jZ' - > 'r n \u00fb l1 u \u00a3 r ; \u00ef: : ^\t\u2014 t V ~ \u2014 y\t1 ii g\t* ^ a \u00ab\u2022- 7\tr\t. s - - Z 2 7.\te 4 ^ zhltigal\u00bbo s'--2 \u25a0 T \u2014\t1-\t'S\u00bb\t\u00abi ' , * ; \u00bb. \u00fb\t\\ ' T- J\u00e4 f i. lalir\u00bb\u2018ii 7t. 'Z\n1\t2:i[ii\tI2.ii Si-lii 1224 IOU'2134\t12.11 f Tain \\ erhalten \u00ables Methvlglvcos\t\t1-' :lii.im;2Hi nafk Uh l!\"\" '\"\u2022-\u2022\" -\u2022\u2022II \u2019 I-, \u2022I\".,mi.:12I n.Salvaoi \u2022II,- li. i,ls zu lien Veriiiiuiin^illten.\t\nMl'llgf \\\u00bbT-\t1\tV <lr- \\ < T- i linings- Xr. dansait\t\u00bb>i^- satVs\t. >\u2022\" \u00fb\u2014 -\t\u00ab Isa/nin- l*$\tVi-i\u2019liiilt.-n Vi'i lialli n . /u l\u00bb'ilarisirfi|ii\tzn l.iolit\t11 **f\u00ab*\t\\ 'Tlialfrti>ji ^.-.a \u00ab. !\u2022\u2019;\u00ab* ii 1 i h g - r s- - \u2022 .srlur\tri? I.'isilng\t<~jS -\n\".\u25a0eicltol 1\t.j\t1.0 bin Vsaznii\tKfchis<ire!ianjr sehn, \u00ab.aliruii^\trc'lucirt nicht 0\n2 JO\t> o\t\t\n\t\t\t. 10\n. :\u2019\u00bb * .\tl.o\t\t12\ni\t.)\tl;o\t\t<>\n\u2022b^iisaft 1\t1\u00ab)\t\u2022>u\t\t\n\t\t\t10\n2\t1.0\t\tV \u2022 , 12\n:i io\t2.o\t\tio\nt\t\u00bb \u00bb\t.) *> Io\t1.0 2.0\t\t0 li\n\u2022; io\t2.0\t\t. 12\n.i.vrcassaft 1 Io\t\u2022> o\t\t\n\t\t\ti : 0 . \u25a0\n2\tl.o\t\t\u2019\u2019 '' . 10\nio 9 * \u2022>\t2.0 1.0\t\t12\n\t\t\t12\n\u2022j 10\t2.0\t\tli\n\u00ab; io\tl.o\t\t\n_\t\t* *\t10\n/ .)\t1 0\t\t12 10\ni'-irmsaft 1\t.*>\tl.o\t\t\n2 2.;>\to.\u00f6\t\u25a0 * \u2022\t\u2666;\n:j ;>\t1.0\t\t12\n9 fr\t\u2022)\t1.0\t\t12\n\t\t1\t","page":513},{"file":"p0514.txt","language":"de","ocr_de":"5 U\nAuch liier sind die von mir beobachteten Erscheinungen in qualitativer Hinsicht dieselben wie bei den Versuchen mit Eorniose und Methose ; es sind nur quantitative Unterschiede vorhanden.\nDie folgende Tabelle, welche nur eine relative Bedeutung hat, stellt diese quantitativen Unterschiede anschaulich dar.\nHer im Harn gefundene Procentsatz des eingef\u00fchrten Zuckers.\n* :\t\u00bb\n\u00bb\t>\n\u00bb\t>\n\u00bb\t>\n\td-Glycose (Sch\u00f6pfen\tForrn\u00f6se\tMethose glycosid\nV. jugul.\t7:4.3 \u00b0\\*\t7.1.5\u00ae o\tOO.H0\u00ab 24.0\n> mesent. living.\t\t11\t\u00b0/o\t12 \u00b0\u00ab 0\n\u00bb\tgef\u00fctl\t\u2022 0\t102 \u00ab/,,*\t\u00ab2.0\u00b0 ..* 15.CC *\nMagen hung.\t\t15.7 V\t7.H%\t4.7 \u00b0 v)\n*\tgef\u00fctt.\t\t\u00d6.O\u00b0;0\tH.7\u00b0 o 0\nmir untersiK\t\u2022hten Substanzen\t\terwiesen sieh\ngeeignet, als Material f\u00fcr die (ilycogenablagerung in der Leber zu dienen.\nDie BelundC hinsichtlich des Schicksals der von mir eingef\u00fchrten Substanzen weisen sowohl in qualitativer als in quantitativer Hinsieht darauf hiio dass bei Einf\u00fchrung der Substanzen in die v. jugularis der geringste Procentsatz bei Einf\u00fchrung des W-Methylglyeosids im Harn erscheint : letzteres verbrennt folglich im Organismus viel rascher nicht nur als Fort nose und Methose, sondern auch als d-(ilyeose. Es ist m\u00f6glich, dass diese leichtere Verbrennbarkeit bedingt ist durch die Anwesenheit der Methylgruppe, welche selber leichter oxvdirt wird und dadurch zu einer schnelleren O.wdirung und folglich auch Verbrennung der Kohlehydratgruppe f\u00fchrt. Wir wissen z. B., dass die Verbindung einer so leicht verbrennbaren Substanz, wie es die* (Jlvcurons\u00e4ure ist, mit aroma-tischen Abk\u00f6mmlingen, erstere vor der Oxvdirung sch\u00fctzt und ihr Auftret (Mi im Harn in Form von gepaarten Verbindungen m\u00f6glich macht : in dem vorliegenden Fall k\u00f6nnte da -umgekehrte Verhalten vorliegen d. h. eine leichtere Oxydir-barkeit einer Substanz in Folge der Vereinigung mit der Methylgruppe. In dieser Hinsicht w\u00e4re es interessant, Methylab-\nC.hrirakter des Zuckers\\ d-Glycose.","page":514},{"file":"p0515.txt","language":"de","ocr_de":"k\u00f6mmlinge der Methode und Formose zu erhalten und ihr Verhalten im Organismus zu verfolgen. Diese leichtere Oxydir-barkeit des ^-Methylglycosids olfenbart sich auch bei allen anderen Arten der Einf\u00fchrung : bei der Einf\u00fchrung in die v. mesenterica oder den Magen hungernder Kaninchen war im Harn kein Zucker vorhanden, bei Einf\u00fchrung in den Magen satter Kaninchen war der Procentsatz desselben im Harn ein sehr unbedeutender. Die Methose wird, wie es den Anschein bat, auch leichter oxvdirt als Formose und Glycose. Eine besondere Beachtung verdient das Auftreten von Glycosurie nach Einf\u00fchrung der untersuchten Substanzen in die v. mesenterica bei satten Kaninchen. Ich enthalte mich davon, (*ine bestimmte Erkl\u00e4rung dieser Erscheinung zu geben, und kann nur Vermuthungen aussprechen. Ich denke mir, dass diese Erscheinung am leichtesten durch besondere Reize erkl\u00e4rt werden k\u00f6nnte, welche die eingef\u00fchrten .Substanzen auf das -Leberparenchym aus\u00fcben, Reize, welche einen verst\u00e4rkten und sofortigen Uebergang des in der Leber abgelagerten Glycogens in Zucker bedingen. Von diesem Gesichtspunkt aus w\u00e4re die beobachtete Glycosurie das Resultat einer Glyk\u00e4mie. Die Abwesenheit der Glycosurie nach F\u00fctterungen mit diesen Substanzen k\u00f6nnte dahin erkl\u00e4rt werden, dass im letzteren Fall die eingel\u00fchrte Substanz allm\u00e4hlich in das Pfortadersvslem gelangt und folglich die Concentration derselben in dem die Leber durchstr\u00f6menden Blute eine viel, geringere ist als bei der direkten Injection in die v. mesenterica: damit ist es aber auch verst\u00e4ndlich, dass der Reiz selber dermaassen schwach sein kann, dass er sich nicht in einer Glycosurie olfenbart. Zu Gunsten der angef\u00fchrten Erkl\u00e4rungen sprechen auch That-sachen, welche bei der Section der Kaninchen erhoben wurden. Nach der F\u00fctterung hungernder Kaninchen mit Formose erscheint die Leber bei der Section dunkelgef\u00e4rbt und stark hyper\u00e4misch : der w\u00e4sserige Extract aus einer derartigen Leber ist entgegengesetzt dem gew\u00f6hnlichen Verhalten z\u00e4h find filtrirl schlecht, mit anderen \\\\ orten, die Leber erscheint in gewissem Grade pathologisch ver\u00e4ndert: wie wir aber gesehen haben, wird nach Einf\u00fchrung von Formose die Glycosurie am st\u00e4rksten","page":515},{"file":"p0516.txt","language":"de","ocr_de":"beobachtet. Dio Abwesenheit \u00bblor letzteren nach Injection der Substanzen in \u00ablie v. mesenteriea hungernder Kaninchen w\u00fcrde von diesem Gesichtspunkt aus ihre Krkl\u00e4rung in der Ahwe\u00bbsen-heil von Glycogen in der Leber finden. \u2014 Die verh\u00e4lt niss-massig unbedeutende Menge der untersuchten Substanzen, welche im Harn nach Klitterung satter und hungernder Kan indien gefunden wurde, stellt den Best dar, welcher nicht Zeit halle, weiter zu verbrennen noch in der Leber in Korm von tilyei \u00bbgen abgelagert zu werden. Aus der in der vergleichenden Tabelle angef\u00fchrten Zahlen, welche den Procentsulz der im Harn auftretenden Substanz nach Kinl\u00fchriing derselben in die v. jugularis zeigen,-' ersehen wir. dass diejenige Substanz, welche im Harn in geringerer Menge aut tritt, d. h. besser verbrennt, auch in geringerer Mengt* nach Klitterung satter oder hungernder Kaninehen au ft ritt: das \u00df-Metliylglycosid z. B. tritt nach Vertut tenmg desselben an hungernde Kaninchen im Harn gar nicht auf.\nMeine Knlersuehiingen sind noch nicht abgeschlossen : n*h seize das Studium \u00fcber das Schicksal auch anderer k\u00fcnstlich darge.dclller Zuckerst\u00ab \u00bbIle im Organismus f\u00ab\u00bbrl. Auf Grund des bereits v<\u00bbrhaiideiien Malerials glaube ich, dass, je weiter die zu untersuchende Substanz von den nat\u00fcrlichen llexoscii stellt^ dieselbe um so weniger vom Organismus utilisirt wird, welcher haupts\u00e4chlich f\u00fcr die Verarbeitung desjenigen Malerials augepasst, ist, das er mit der Nahrung erh\u00e4lt. Dass auch die Iliierspe\u00ab*ics hier von YVesenllielicr Bedeutung ist. gellt aus \u00abdi Versuchen von Khstein, Seikowski und Grenier l) mil den IVnlnsen hervor. In den Versuchen von K bst ein am Menschen war Xylose schon nach Kinverleibung von 0,0f) g it il Harme nachweisbar, w\u00e4hrend Xylose und Arabinose in betr\u00e4chtlichem <\u00abrade von Kaninchen utilisirt und zur Glveogvn-hildung verweil\u00ab let werden. Achill die Beobachtung machte a h mit Kormose bei Hunden und Kaninchen.\n,-> vgl.Malv's .lahresb. f\u00fcr 1S'.)2. \u00f6l. u. IHM, Hi\u00f6.","page":516}],"identifier":"lit17420","issued":"1900","language":"de","pages":"493-516","startpages":"493","title":"Ueber das Verhalten einiger k\u00fcnstlicher Hexosen im Thierk\u00f6rper","type":"Journal Article","volume":"29"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:59:04.435725+00:00"}