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{"created":"2022-01-31T14:13:33.413988+00:00","id":"lit17458","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Maszewski, T.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 31: 58-63","fulltext":[{"file":"p0058.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber einige Bedingungen der Ptyalinwirkung.\nVon\nDr. T. Maszewski.\n(Aus dem Laboratorium des Wola-Krankenhauses zu Warschau.) (Der Redaction zugegangen am 7. September 1900.)\nObwohl man schon von vielen Seiten die Bedingungen der Fermentwirkung im Allgemeinen und der Wirkung der Verdauungsenzyme im Speciellen untersucht hat, so dass die Frage f\u00fcr einigermaassen abgeschlossen angesehen werden k\u00f6nnte, so mehren sich doch andererseits in der Litteratur die Hinweise, dass sich in dieser Richtung neue Gebiete f\u00fcr die Untersuchung er\u00f6ffnen. Unter Anderen ist neuerdings Bier-nacki1) bei seinen Beobachtungen \u00fcber das glykolvtische Ferment des Blutes zu einigen unerwarteten Ergebnissen gelangt. Da nun das glykolvtische Ferment, beziehungsweise die gegenw\u00e4rtig so viel besprochenen \u00abOxydationsfermente\u00bb mit den Verdauungsfermenten viel Gemeinsames besitzen sollen, so erschien es mir w\u00fcnschenswerth, zu erfahren, ob die in Bezug auf das glykolytische Enzym festgestellten Thatsachen auch bei den Verdauungsfermenten wiedergefunden werden k\u00f6nnen. In erster Linie interessirte mich hierbei das Ptyalin, welches unter den Verdauungsfermenten dem glykolytischen Ferment des Blutes an die Seite gestellt werden darf.\nFolgende Fragen waren in Bezug auf das Ptyalin zu beantworten: 1. kann eine Menge dieses Enzyms nur eine bestimmte, unter allen Umst\u00e4nden gleiche Zuckermenge produit Beobachtungen \u00fcber die Glykolyse in pathologischen Zust\u00e4nden. Pamietn. Tow. Lek. in Warschau, 1898.","page":58},{"file":"p0059.txt","language":"de","ocr_de":"59\nciren, oder ist im Gegentheil die saccharificirende Kraft des Ptyalins keine absolute, sondern nur eine relative, und h\u00e4ngt sie von der St\u00e4rkeconcentration, bez\u00fcglich absoluten Mengen von St\u00e4rke, vom Volumen der Ptyalinst\u00e4rkemischungen und dergleichen ab? 2. Was f\u00fcr quantitative Beziehungen existiren zwischen der Menge des Enzyms und der gebildeten Zuckermenge ?\nDie Versuche stellte ich meistens mit meinem eigenen Speichel an, welcher zwischen 11\u201412 Uhr Morgens oder 4\u20145 Uhr Nachmittags gesammelt und unmittelbar vor dem Verwenden filtrirt wurde. Zu je einer Versuchsreihe gebrauchte ich die zeitlich gleiche Speichelportion, und in allen Experimenten dieselbe St\u00e4rkesorte, von welcher ein gleichm\u00e4ssiger Kleister immer frisch zubereitet wurde. Die Versuche fanden bei Zimmertemperatur (14^\u201415\u00b0) statt und dauerten 24 Stunden, worauf die Fermentation mittelst Aufkochens abgebrochen wurde. Um die Nebeng\u00e4hrungen zu vermeiden, versetzte ich die St\u00e4rkekleister-Ptyalingemische mit einem Krystall Thymol. Die gebildete Zuckerquantit\u00e4t wurde mittelst Knapp\u2019scher L\u00f6sung bestimmt, die Endreaction mit ges\u00e4ttigtem Ammoniumsulfat.\nMeine Experimente bilden drei Serien, welche durch die Buchstaben A, B, G bezeichnet sind. Die an demselben Tage angestellten parallelen Versuchsreihen sind durch r\u00f6mische Ziffern, die einzelnen Bestimmungen durch arabische bezeichnet.\nIn der Serie A wurden in allen Versuchen gleiche Speichelmengen (1 ccm.) und gleiche St\u00e4rkekleistervolumina (50 ccm.) angewendet, indem die St\u00e4rkeconcentration, d. h. die absoluten St\u00e4rkemengen jedesmal wechselten. Es wurde nun nach\n24 Stunden aufgefunden in:\nI.\tVersuchsreihe :\n1)\t50 ccm. 1/s\u00b0loigev St\u00e4rkel\u00f6sung.......0,125 g Zucker.\n2)\t50\t\u00bb\t1\t*\t\u00bb\t 0,219\tg\n3)\t50\t\u00bb\t2\t\u00bb\t\u00bb\t 0,433\tg\t\u00bb\nII.\tVersuchsreihe:\n4)\t50 ccm. l\u00b0/oiger St\u00e4rkel\u00f6sung.........0,219 g Zucker.\n5)\t50\t\u00bb\t2\t\u00bb\t\u00bb\t 0,431\tg\t\u00bb\n6)\t50\t\u00bb\t4\t\u00bb\t\u00bb\t 0,833\tg\t>","page":59},{"file":"p0060.txt","language":"de","ocr_de":"60\nIII. Versuchsreihe:\n7)\t50\tccm. 1 \u00b0/oiger\tSt\u00e4rke......................0,271\tg\tZucker.\n8)\t50\t\u00bb 1 Va \u00bb\t\u00bb\t 0,462\t\u00bb\n9)\t50\t\u00bb 3\t\u00bb\t\u00bb\t 0,502\t\u00bb\nTrotz gleicher Speichel-(Enzym-) Mengen nahm also bei Zunahme der St\u00e4rkeconcentration (St\u00e4rkemenge) die Zuckerbildung auch zu, aber nicht etwa in geradem Verh\u00e4ltnisse. Dies ist besonders aus der dritten Versuchsreihe ersichtlich.\nIn der Serie B kamen gleiche Mengen Speichel (1 ccm.) und gleiche St\u00e4rkemengen (0,5 g, 1 g, 2 g) zur Verwendung, es waren nur die Kleistervolumina ungleich.\nIV. Versuchsreihe\n10)\t25\tccm.\t4- o\t,5 g\tSt\u00e4rke ergaben . . .\t. 0,195\tg\tZucker.\n11)\t50\t\u00bb\t+ o\t5 \u00bb\t\u00bb \u00bb \u2022 \u2022 \u2022\t. 0,235\t\u00bb\t\u00bb\n12)\t25\t>\t+\t1 *\t\u00bb \u00bb ...\t. 0,390\t\u00ab\ty>\n13)\t50\t\u00bb\t+\t1 \u00bb\t\u00bb \u00bb ...\t. 0,403\t\u00bb\t\u00bb\n\t\t\t\tV.\tVersuchsreihe:\t\t\t\n14)\t25\tccm.\t+ 0,25 g\t\tSt\u00e4rke ergaben . . .\t. 0,132\tg\tZucker.\n15)\t50\t\u00bb\t+ 0,25 \u00bb\t\t\u00bb \u00bb ...\t. 0,156\t\u00bb\t\u00bb\n16)\t25\t\u00bb\t+ 0,5 \u00bb\t\t\u00bb \u00bb . . \u2022\t. 0.231\t\u00bb\t\u00bb\n17)\t50\t\u00bb\t+ o\t,5 \u00bb\t\u00bb \u00bb . . .\t. 0,304\t\u00bb\t>\n18)\t25\t\u00bb\t+\t1 \u00bb\t\u00bb > . . .\t. 0,446\t\u00bb\t>\n19)\t50\ty>\t+\t1 \u00bb\t\u00bb > ...\t. 0,403\t\u00bb\t\u00bb\n20)\t100\t\u00bb\t+\t1 >\t\u00bb \u00bb ...\t. 0.641\t\u00bb\t\u00bb\n\t\t\t\tVI.\tVersuchsreihe :\t\t\t\n21)\t50\tccm.\t+\t2 g\tSt\u00e4rke ergaben . . .\t. 0,833\tg\tZucker.\n22)\t100\t\u00bb\t+\t2 \u00bb\t\u00bb \u00bb ...\t. 0,862\t\u00bb\t\u00bb\n23)\t200\t\u00bb\t+\t2 \u00bb\t\u00bb \u00bb . \u2022 .\t. 0,806\t\u00bb\t\u00bb\n\t\t\t\tVII.\tVersuchsreihe:\t\t\t\n24)\t25\tccm.\t+\t1 g\tSt\u00e4rke ergaben . . .\t. 0,446\ter o\tZucker.\n25)\t50\t\u00bb\t+\t1 \u00bb\t\u00bb \u00bb ...\t. 0,416\t\u00bb\ty>\n26)\t100\t\u00bb\t+\t1 \u00bb\t> \u00bb \u2022 \u2022 \u2022\t. 0,500\t\u00bb\t\u00bb\n27)\t200\t\u00bb\t+\t1 \u00bb\t\u00bb \u00bb . \u00ab \u2022\t. 0,277\t\u00bb\t\u00bb\n\t\t\t\tVIII.\tVersuchsreihe :\t\t\t\n28)\t25\tccm.\t+ 0,5 g St\u00e4rke ergaben . . .\t\t\t. 0,156\tg\tZucker.\n29)\t50\t\u00bb\t+ 0,5 *\t\t\u00bb \u00bb ...\t. 0,219\t\u00bb\t\u00bb\n30)\t100\t\u00bb\t+ 0,5 *\t\t\u00bb \u00bb ...\t. 0,185\t\u00bb\t\u00bb\n31)\t200\t\u00bb\t+ 0,5 *\t\t\u00bb \u00bb ...\t. 0,106\t3>\t\u00bb","page":60},{"file":"p0061.txt","language":"de","ocr_de":"61\nIX. Versuchsreihe:\n32)\t25 ccm. -f-\t2 g St\u00e4rke ergaben . . . . 0,714 g Zucker.\n33)\t50\t\u00bb\t-J-\t2\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t....\t0,735\t\u00bb\t\u00bb\n34)\t100\t\u00bb\t+\t2\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t....\t0,892\t\u00bb\n35)\t200\t\u00bb\t2\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t....\t0,675\t\u00bb\t\u00bb\nIn der obigen Serie findet sich zun\u00e4chst eine Best\u00e4tigung der in der Serie A gewonnenen Resultate; ausserdem aber ist zu ersehen, dass trotz gleicher Speichel- und St\u00e4rkemengen die Zuckerproduktion bei zunehmender Verd\u00fcnnung der St\u00e4rke, mit anderen Worten, bei zunehmenden L\u00f6sungsvolumina auch zunehmen kann, wobei aber kein direktes Verh\u00e4ltniss zwischen beiden Gr\u00f6ssen wahrzunehmen ist. Die Steigerung der Zuckerproduktion findet jedoch nur bis zu einem gewissen Grade der St\u00e4rkeverd\u00fcnnung statt, bei weiterer Verd\u00fcnnung kann eine bedeutende Schw\u00e4chung des saccharificirenden Verm\u00f6gens eintreten. \u2014 So sinkt z. B. in der VI. Versuchsreihe mit 2 g St\u00e4rke bei 200 ccm. L\u00f6sung die Zuckermenge ganz deutlich (auf 0,806 g), w\u00e4hrend sie bei 50 ccm. 0,833 g und bei 100 ccm. das Meiste, 0,862 g, betrug. In der VII. Reihe, mit 1 g St\u00e4rke, ist die Herabsetzung der Saccharification bei 200 ccm. noch ausgesprochener : auf 0,277 g, gegen 0,500 g bei 100 ccm. Dasselbe war in der IX. Versuchsreihe der Fall, w\u00e4hrend in der VIII. mit 1 g St\u00e4rke die st\u00e4rkste Zuckerbildung bei 50 ccm. stattgefunden hatte.\nDiese Versuchsergebnisse kann man dahin zusammenfassen, dass bei bestimmten Speichel- und St\u00e4rkemengen ein bestimmter Goncentrationsgrad der St\u00e4rke n\u00f6thig ist, um die maximale Zuckerbildung zu erm\u00f6glichen. In den angef\u00fchrten Experimenten war nun die g\u00fcnstigste St\u00e4rkeverd\u00fcnnung in Bezug 1 ccm. Speichel: 2 g in 100 ccm., wobei die gr\u00f6ssten Zuckermengen gebildet wurden.\nIn der dritten Serie C waren die St\u00e4rkemengen und deren Concentration gleich; es schwankte nur das Speichelvolumen :\n36)\t54 ccm.\t-1,9\tX. Versuchsreihe: \u00b0/oiger St\u00e4rkel\u00f6s. -|- 1 ccm. Speichel\t0,450 g Zucker.\n37)\t54\t\u00bb\t-1,9\t^\t^\t\u2014j\u2014 2\t\u00bb\t0,435 \u00bb\t\u00bb\n38)\t54\t\u00bb\t-1,9\t\u00bb\t\u00bb\t\u2014|\u2014 3\t\u00bb\t\u00bb\t0,482 >\t\u00bb\n39)\t54\t\u00bb\t-1,9\t\u00bb\t\u00bb\t+ 3\t\u00bb\t\u00bb\t0,450 >\t\u00bb","page":61},{"file":"p0062.txt","language":"de","ocr_de":"62\nXI.\tVersuchsreihe:\n40)\t50 ccm. einer 2 \u00b0/oigen St\u00e4rkel\u00f6s. -f- ll* ccm. Speichel \u20140,462 g Zucker.\n41)\t50\t\u00bb\t\u00bb\t2\t\u00bb\t\u00bb\t-(- Y*\t\u00bb\t\u00bb\t\u2014\t0,378\t\u00bb\t>\n42)\t50\t\u00bb\t\u00bb\t2\t\u00bb\t\u00bb\t+1\t\u00bb\t*\t\u2014\t0,520\t\u00bb\n43)\t50\t\u00bb\t\u00ab\t2\t\u00bb\t\u00bb\t+ 2\t\u00bb\t-\t-\t0,403\t*\nXII.\tVersuchsreihe:\n44)\t50 ccm. einer 2 \u00b0/oigen St\u00e4rkel\u00f6s.-f-V4 ccm-Speichel\u20140.520 g Zucker.\n45)\t50 \u00bb\t\u00bb 2 \u00bb\t\u00bb\t-|-23 \u00bb\t*\t\u20140,595 \u00bb\t\u00bb\nXIII.\tVersuchsreihe:\n46)\t50 ccm. einer 2 \u00b0/oigen St\u00e4rkel\u00f6s. -j-1/4 ccm. Speichel \u20140,500 g Zucker.\n47)\t50\t\u00bb\t\u00bb\t2\t\u00bb\t\u00bb\t\u2014[\u2014 30\t\u00bb\t\u00bb\t\u2014\t0,520\t\u00bb\t\u00bb\nIn dieser Serie fallen h\u00f6chst bemerkenswerthe Erscheinungen auf : bei constanten St\u00e4rkemengen und constant er Concentration an St\u00e4rke bewirkte die Zunahme der Enzymmenge meistens gar keine Zunahme, mitunter eher eine Abnahme der Zuckerproduktion. Besonders fallen in dieser Hinsicht die Versuchsreihen XII und XIII auf, wo bei 23 und 30 ccm. Speichel nur sehr unbedeutend mehr Zucker, als bei 1U ccm. (also einer 90 bis 120 Mal geringeren Quantit\u00e4t), im Gemische gefunden worden ist. In der Reihe XI war bei 2 ccm. die Saccharification schon entschieden schw\u00e4cher als bei 1 ccm.\nDie Ergebnisse der Versuche 45 und 47 (mit 23 und 30 ccm. Speichel) lenken die Aufmerksamkeit um so mehr auf sich, als hierbei durch den Zusatz von gr\u00f6sseren Speichelmengen das Volumen der Gemische gegen andere bedeutend vergr\u00f6ssert wurde. Im Einklang mit den Resultaten der Serie B k\u00f6nnte man nun erwarten, dass durch die Steigerung der Verd\u00fcnnung an sich die Saccharification sich steigern w\u00fcrde. Es entsteht also die Frage, ob die geringen Uebersch\u00fcsse von 0,020\u20140,075 g Zucker gegen */* ccm. Enzym ganz einfach nicht durch eben dieses Agens herbeigef\u00fchrt sind.\nM\u00f6gen die obigen Resultate h\u00f6chst merkw\u00fcrdig erscheinen, so ist doch absolut dasselbe von Biernacki1) in Bezug auf das glykolytische Ferment beobachtet worden. Unter 12 Ver-\ni) loc. cit.","page":62},{"file":"p0063.txt","language":"de","ocr_de":"63\nsuchen fiel bei ihm nur einmal bei Anwendung von 3 ccm. bis 5 ccm. Blut gegen gew\u00f6hnliche 1 ccm. die Zuckeroxydation st\u00e4rker aus. Dagegen kamen bei gewissen Blutmengen am meisten schw\u00e4chere Zuckerverluste vor, als bei 1 ccm. In zwei Experimenten z. B. oxydirten 0,5 ccm. mehr Zucker als 1 ccm.\nAuch bez\u00fcglich der Verh\u00e4ltnisse zwischen der Gr\u00f6sse der Zuckeroxydation und der Zuckerconcentration in der L\u00f6sung wurde von diesem Verfasser Aehnliches festgestellt, wie von mir. Bei Steigerung der Zuckerconcentration nahm die Glykolyse absolut zu, wenn sie auch bei gewissen Zuckerwerthen procentisch abzunehmen begann. Eine absolute Abnahme beobachtete Biernacki unter diesen Bedingungen (gegen unsere Erfahrungen) nicht, wahrscheinlich deswegen, weil er nur mit gewissen Goncentrationsgraden (bis 5\u00b0/o Glykose) experimentirte. Endlich stellte er auch den Einfluss des L\u00f6sungsvolumens auf die Energie der Glykolyse fest.\nH\u00f6chst wahrscheinlich wiederholen sich alle diese That-sachen bei sonstigen Verdauungsenzymen. Ohne auf weitere Schlussfolgerungen eingehen zu wollen, m\u00f6chten wir nur auf einen Umstand hin weisen: Wie problematischen Werth es erweisen sich alle modernen Methoden der quantitativen Enzymbestimmung im Lichte der mit Ptyalin gewonnenen Erfahrungen! Man schliesst auf die Menge des Ferments aus der Menge seines specifischen Produktes. Und doch wurden, um dies noch einmal zu wiederholen, in unseren Experimenten gleiche Zuckermengen unter gleichen Versuchsbedingungen ebenso gut durch eine Ptyalineinheit, wie durch eine 90\u2014100 Mal gr\u00f6ssere geliefert. Wenn nun dasselbe z. B. mit dem Pepsin der Fall ist, so brauchen wir nicht n\u00e4her auseinander zu setzen, was f\u00fcr einen Werth die vielen Arbeiten beanspruchen k\u00f6nnen, welche sich mit den quantitativen Schwankungen der Pepsinmenge bei pathologischer Magenverdauung befassten.\nHerrn Dr. E. Biernacki sage ich f\u00fcr die Anregung und Unterst\u00fctzung bei dieser Arbeit meinen besten Dank.","page":63}],"identifier":"lit17458","issued":"1900-01","language":"de","pages":"58-63","startpages":"58","title":"Ueber einige Bedingungen der Ptyalinwirkung","type":"Journal Article","volume":"31"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:13:33.413994+00:00"}