Open Access
{"created":"2022-01-31T15:04:54.938064+00:00","id":"lit17485","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Zumbusch, Leo R. von","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 31: 446-459","fulltext":[{"file":"p0446.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber das Bilifuscin.\ni'.-.-v.;\u2019/\tVon ;v\nDr Leo R. v. Zumbusch.\nA :\tm l'u i v\u00ab*r> il;\u00bb\u00ee s -1 .ulmratorium f\u00fcr riiodicini^^hf' Mhciui\u00ab \u2022 in Wi \u2022).\nDi r lU'.ii\u00f9tjtm;/nj\u00bb\u00ab\u2018pangon am 25. Novoml cr I\u00ef'm .i\nDip Gallensteine des Menschen sind l\u00bbokannt\u00eeic*h, wenn .sie \u00fcberhaupt Farbstoffe enthalten, in der Hegel nicht eben reich an Hilimbin : sie enthaltet! vielmehr braunen und gr\u00fcnen Farbstoff in gr\u00f6sserer Menge. Die Versuche, letztere zu jsoliren, haben wohl eine Vermehrung der Noinonelalur, f\u00fcr keinen der Farbstolli1 * * 4 aber die sichere (diaraklerisirung als Individuum zur Folge gehabt. Der bestgekannte dieser K\u00f6rper, ich nenne Bilil'uscin, Hijiprasin. Bilicyanin, Bilihtunin, ist das liilituscin.\t> - ;\nDurch die G\u00fcte des Herrn Professor Ludwig winden mir nun etwa \\ kg menschliche Gallensteine, die im pathologisch-anatomischen Institut des k. k. allgemeinen Krankenhauses zu Wien gesammelt worden waren, zur Verf\u00fcgung gestellt, so dass ich in der Lago war, diesen Farbstoff reiner, als es fr\u00fcher der Fall gewesen war, darzustellen und zur Analyse zu bringen.\n\u25a0 Fs liegen \u00fcber die ehemische Natur des Bilif\u00fcscins zwei verschiedene Arbeiten vor, deren Ergebnisse nicht \u00fcberein-stimmen. Die eine r\u00fchrt von Br\u00fccke,G die andere von S fadt \u25a0 Io r-) h\u00f6r. An die Arbeit von B r\u00fccke sch lies st siel i\n1 Wiener jm-difinisciu* Zeit un 5:. 1. Jalugan\u00a3- Heft t\\ von: I N> -\nVetuher iS.',\u00ab\u00bb.\t\u25a0\n- Annalen f\u00fcr (lluMnie und Pharmacie. n*ue Peuhe. dami .-*i vom\n.Iaht Jsfii.\tV\\","page":446},{"file":"p0447.txt","language":"de","ocr_de":"rin** ;tii' dessen Laboratorium stammende Arbeit von Simony 1 an.\nDie von (Um\u00bb genannten Autoren verwendeten Pr\u00e4parate Wiii'Hi nut verschiedene Weise dargestelli und z\u00e7i\u00abftt*n verschiedene Fi gen schaff en.\nBr\u00fccke s 1 >iIif11seiii war durch Aussch\u00fctteln menschlicher Galle mil Ghloroform, Abdestilliren des von der ( lalle getrennten Chloroforms. Ausziehen des R\u00fcckstandes' mit absolutem Alkohol, Anslall*\u2018ii der eingeengten L\u00f6sung mit Aether und Waschen des Niederschlags init demselben dargestellt.\nKs war ein braunes, sich in Alkohol leicht mit Oliv f\u00e4rbt* \u25a0l\u00f6sendes Pulver:\u25a0 \u00ab1er Gmelin\u2019sehen Gallenfarbstolfreaetion gegen\u00fcber verbiell es sich negativ, eine Ehune\u00fclaranalyse wur\u00abl\u00ab\u2018 nicht gemacht.\nSt\u00e4<lel**r extrahirt\u00ab* mit Aether von Choleslearin und K*\u2018tt beireite und mit Salzs\u00e4ure entkalkte Gallensteine mit Chloroform und behandelte den R\u00fcckstand' mit Alkohol: die alkoholische Fl\u00fcssigkeit verdampfte er und zog den Abdampf-\u2022 \u00fcckstand mit A*\u2018ther aus, worauf er durch wiederholtes L\u00f6sen in Alkohol reinigte.\nDas .gewonnene Pr\u00e4parat war ebenfalls sohwarzbraun rni'l leicht/ mit brauner Farbe, in Alkohol l\u00f6slich. St\u00e4deler gibt an. Bilitnsem gebe die Gallenfarbstotfreactionen ebenso sch\u00f6n und deutlich wie Bilirubin,\nW as die Zusammensetzung betrifft, gibt der Autor auf Dnmd der Klementaranalyse die Formel CinH2ftN,04 an. welche sieh von der -des Bilirubins durch ein Plus von einem Molek\u00fcl W usser unterscheidet.\nDemnach haben die zwei als Bilifuscin bozeichneten Pr\u00e4parate wohl gewisse Eigenschaften. gemeinsam j jedoch zeig(>n sie auch sehr bemerkenswerthe L-uferschied**.'\nI\u00ab h liai)\u00bb\u201c \u00ablas dieser l ntersuchung zu Grunde liegende Pr\u00e4parat aut folgende- Weise dargestellt : Die gr\u00f6blich zer-stos-t ucn Gallensteine wurden zuerst durch extraction mit\n1 Sifxnivi'iberwi't der Wiener Akademie voin .talm- ImT\u00ab;","page":447},{"file":"p0448.txt","language":"de","ocr_de":"Aether vollst\u00e4ndig von (l!iolosLc\u00bbitriii und Kot! befreit. Das xiir\u00fc<*kl\u00bbk*il\u00bb(\u00bbn\u00ablf Pulver wurde sodann auf dem Killrum solange mit Wasser gewaschen, bis dasselbe klar und farblos ablloss. hie ersten, st\u00e4rker braun gef\u00e4rbten Waschw\u00e4sser ergaben ein-gedampft einen braunen, leimartig riechenden und zii spr\u00f6den Krusten eintmeknenden K\u00f6rper; welcher keine < lallenf\u00e4rbst\u00ab >ff-reaetion zeigte.\nDas mit Wasser ersch\u00f6pfte braune gr\u00f6bliche Pulver wurde hierauf mit 5\u00b0/o iger Salzs\u00e4ure behandelt ; hierbei ging eine ziemliehe Menge von Kalk unter Aufbrausen in L\u00f6sung (es trat hierbei kein Geruch nach Schwefelwasserstoff auf) und (las fr\u00fcher sandartige, aus harten K\u00f6rnern bestehende Pulver wurde dadurch zu einem \u00e4usserst feinen, stark ahf\u00e4rhcndcn Pulver umgowandolt. Es trat dabei ein charakteristischer Geruch nach Galle, wenn auch nur ganz schwach, auf.\nNachdem durch Waschen mit Wasser die Salzs\u00e4ure wieder euIlernt war, wurde das Pulver getrocknet und zur Darstellung der einzelnen Gallenfarhstotfe verwendet.\nDas Gewicht der Masse betrug nach Beendigung der oben beschriebenen Proeesse etwa 800 g : zuerst wurde das Pr\u00e4parat nun einer Extraction mit Chloroform unterzogen, welche im Soxhletschen Apparate vorgonommon wurde. Stets wurde nur Ghlnroform verwendet, welches durch wiederholtes Sch\u00fctteln mit Wasser und nachheriges \u00c4hdesfilliren \u00fcber Ghlor-ealeium gereinigt worden war.\nTrotz mehrere Wochen andauernder Extraction konnte es nicht dahin gebracht werden, dass das Ghloroform ungef\u00e4rbt ablloss. Von dem Extract wurde das Chloroform ah-destillirf und der R\u00fcckstand, nachdem er vollst\u00e4ndig von Chloroform befreit worden war, mit absolutem Alkohol \u00fcbergossen und dieser so oft gewechselt, als er sieh noch oliven-; braun f\u00e4rbte. Nach mehrmaligem Erneuern des Alkohols nahi\u00fc derselbe eine r\u00f6thliehe Karbe an, welche er dem Bilirubin; das sieb in geringem Maasse darin l\u00f6st, verdankt. Der Alkohol wurde von dem \u00e4usserst fein vertheilten Bilirubin durch Decantation getrennt : erst nachdem dies mehrmals wiederholt war. wurde der Rest durch Kiltriren entfernt.","page":448},{"file":"p0449.txt","language":"de","ocr_de":"Auch lias mil C.hlorolorm fast vollst\u00e4ndig ersch\u00f6pfte Pulver wurde nach Austreibung des Uhlorofonus mit Alkohol behandelt, weleher sieh ebenso olivbraiin i\u00e4rbte wie der Alkohol, mit welehem der Uhloroformextracl behandelt wurde. Die gesummten alkoholischen Ausz\u00fcge w\u00fcrden vereinigt und destillirl. Der \u00fcberbleibende K\u00fcekstand war dunkelbraun gef\u00e4rbt, zum Theil krystalliniseh, und hatte einen (ierueh, welcher ntuii von ranzigem Fel te nicht un\u00e4hnlich war. Kr wurde durch mehrmaliges Kochen mit Wasser vom Alkohol g\u00e4nzlich belreil , wobei er an das Wasser keinen Farbstoff abgab, indem die geschmolzene Masse wie Oellropfcn auf dem heissen Wasser schwamm.\nNachdem das Wasser abgegossen worden war, wurde \u00bb1er getrocknete Extract in wenig ( 11 iloroform gel\u00f6st, was leicht von Statten ging, und die L\u00f6sung liltrirt. Der lillrirten L\u00f6sung wurde die etwa zwanzigfache Menge von Aether zugesetzt. Schon nach kurzer Zeit war die Farbe des Gemisches erheblich heller braun geworden und es setzte sich ein Niederschlag ab. Dieser wurde auf ein geh\u00e4rtetes Filter gebracht und mit Aether gewaschen, welcher dabei keine F\u00e4rbung annahm.\nDas Aetherchloroformgemisch, das noch ziemlich stark braun gof\u00e4rbl war, wurde abdestillirt; der R\u00fcckstand, der dem oben beschriebenen vollst\u00e4ndig glich, wurde wieder mit Aether behandelt, wobei sich ein Theil l\u00f6ste, der , andere als schwarzer bl\u00e4tteriger Belag ungel\u00f6st zur\u00fcckblieb; (1er letztere, sowie der abermals eingedampfte in Aether l\u00f6sliche Antheil wurden aufbewahrt.\nDie durch den Aether ausgef\u00e4llte Substanz irr der Menge von ungef\u00e4hr 12 g war schwarz, por\u00f6s und liess sieb sehr leicht zu einem feinen schwarzen Pulver zerreiben.\nAuf dem Striche war die Farbe schwarz mit einem Stieb ins Gr\u00fcnliche. Unter dem Mikroskop betrachtet, erwies sic sich als aus unregelm\u00e4ssigen Kr\u00fcmeln bestehend ; es konnte keine Spur einer kristallinischen Struetur nachgewiesen werden. Das so dargestellte und beschaffene Bililuscfn wurde zu allen Versuchen verwendet.","page":449},{"file":"p0450.txt","language":"de","ocr_de":"im\n[)a Bilirubin in Alkohol so gut wie nicht l\u00f6slich isi mvl auch durch Aether aus senior L\u00f6sung in Chloroform nicht loi< ht gef\u00e4llt wird, durfte eine nennenswert he Verunreinigung unseres Pr\u00e4parates mit Bilirubin nicht zu bef\u00fcrchten sein. Als Bilihuinin wird der in den angewendeten L\u00f6sungsniitteln unl\u00f6sfiHie Biiekstand bezeichnet, der also hier nicht in Betracht kommt. S\nDieses Bilifuscin ist absolut unl\u00f6slich in kaltem und heissem Wasser, in verd\u00fcnnten Minerals\u00e4uren. in Sehwefel-kohlenstotr, Petrolomn\u00fcther, Aethyl\u00e4ther, Benzol und Nitm-henzol. wenig l\u00f6slich in Chloroform, Methyl- und Amylalkohol sowie Aceton, ein wenig besser in Aetliylalkoliol, ziemlich gut in Fisessig, Naphtalin und Dimethylanilin, am besten in Pyridin. Ks konnte also wohl die Angabe St\u00fcde 1er s bet\u00e4tigt weiden, dass sich die unreine Substanz leicht in Chlor\u00abdorm l\u00f6se, die reine aber nicht, dagegen fand ich im Degensatz zu dessen Angabe, dass sich der reine K\u00f6rper um recht massig in Alkohol aufl\u00f6st..\nln alkalischen M\u00fcssigkeiten l\u00f6st sich der K\u00f6r|>er mit fiel brauner Karbe leicht auf und wird durch Ans\u00e4uern in braunen Flocken aus denselben gef\u00e4llt.- Auch durch Zusatz von Bleicssig, Barytwasser und Chlorcalium wird er in braunen Flo\u00ab*ken gef\u00e4llt.\nVersuche, den K\u00f6rper aus Dimothvlanilin und aus Pvridin\n. _\nzu kryslallisiren, gelangen nicht: aus Dimethylanilin, dessen sich Km st er1) mit Frtolg bedient hat, schied sich der K\u00f6rper in kugcl- und st\u00e4bchenf\u00f6rmigen Partikeln ab. aber nicht in irgend welchen kennbaren Krystallformen : di(\u2018 Substanz selimilzf glatt lx*i |N.\u2018V\\\nDer K\u00f6rper verh\u00e4lt sieh sowohl der II uppert sehen t \u2022 allen t art \u00abst off reaction, als auch der ( i in \u00ab* 1 i n s< dien i md der\u00ab1m i Modilicationen von Br\u00fccke, Fleische und Bosenbacti gegen\u00fcber vollst\u00e4ndig negativ, es trat nicht di\u00ab* geringste Spur einer (ii \u00fcnl\u00e4rlmng auf. so dass hierdurch di\u00ab* Angaben B nicke *s best\u00e4tigt erscheinem Dieselben Keaefiom*n. je\u00abl\u00ab*sm;il\n\u2019\tZ.-itsclirili. U;uni XXVI. S. :tl7.","page":450},{"file":"p0451.txt","language":"de","ocr_de":"paialif'i mit viol st\u00e4rker verd\u00fcnnten 11\u00ce1 iru 1 >intusihi^t\u2018ii aus-\"(\u2018liil\u00fct. traten sehr schnell und deutlich auf.\n(ieIriei]>111\u00eektsenii cdrjgun gsversueli e nach Rao\u00fclt mil Ltjsmi^r der Substanz in Naphtalin und Kisessig. ergaben kein brauchbares Resultat.\nfhe alkoholische L\u00f6sung des K\u00f6rpers zeigt keine schallen Absorptionsstreifen.' sondern bloss eint? je nach der Coneen-Iralion der L\u00f6sung verschieden starke Verdunkelung beider Knden des Spectrums, vorz\u00fcglich des violetten \u25a0\nKrhitzt man die Substanz aut dem Platinbledu so bl\u00e4ht sie sich auf und verschwindet allm\u00e4hlich, ohne R\u00fcckstand zu hinlerlassen. Kin charakteristischer Geruch konnte hierbei nicht beobachtet werden.\nZur Pr\u00fcfung auf Chlor wurde nach der. Vorschrift e\">tcm s eine Probe mit Kupferoxyd gemischt in der Klamme des Runsenbreiiners erb itzt, wobei keine (ir\u00dcnf\u00e4rbuiig eintral.\n\u2022\u2019 \"' i' Zn.saininensclimclzfiii.der Substanz mit Kalin.......\nl\u2019i'iilrn iJor im Wasser gel\u00fcste\u00ab Solunelze .mit Xitroprussid-iialii\"ni wurde die Abwesenheit von Schwelet cnnslutirl. U m! 4er K\u00f6i|ior mit-metallischem Kalium erhitzt, die Masse mH Wasser exlrahirt, dem Killrat Kisenvitriol.- Ki.-eneldorid mul Salzs\u00e4ure zugesetzt, so entstellt alsbald deu1li. be Itlan-l\u00e4rbni'g und nach einigem Stehen scheiden sieh blaue Kloekcn in ziemlieher Menge ab.\nD(\u2018r Klementaranalyse wurde stets das unmittelbar vorher durch eine Stunde hei einer Temperatur von lpf> bis HO\" getrocknete Pr\u00e4parat unterworfen.\nPas Resultat war folgendes :\n\u00dct'sl.inmuinj; von K-rldenstofT und Wasserstoff durch Verbrennum.; mit voi'iclegtcm Kupfer:\n1 Angewandte Substanz 0.22NO\nr'\ndaraus: 0.1807 g ll\u201e0 --- 0.0201 g H .S.Sj- , Wasserst\u00ab.fr ,)r>^- U\tO.Hdi) g C \u00ab UhW'C, ivolilenshdt;\nH Angewandte- Substanz o.1:$70 g.\t.\ndaraus. 0.O\u00dc5\u00ce g 11,0\t: 0.01 Olt g II .- = * 7,7Wasserslon\n1,11,1\t0\t\" (;0,> = 0,\u00dcHS1 g C\t, Koblenstol\u00ef. -","page":451},{"file":"p0452.txt","language":"de","ocr_de":"111. Angewandte- Substanz 0.1.128 g.\ndaraus : n.lo'Ki g! Ha<l -\t(\u00bb0117 .g il ^,10 S Wafers:..'!\nund o.;uo7 g co.. n.o<\u00bb20 .u l:\tK oh) en>h \u00bbif.\nIV Angewandte Substanz 0.1 (\u00bb07 g.\ndaraus: 0.1108 g H?()\t0.012H g II -\t7 (u ' \u2022 Wasserstoff.\nDor Stickstoff wnrde nach Domas bestimmt :\nI. Angewandte Substanz 0.2 I d I g.\nBarometerstand 7iO non,. Temperatur ll.i0\nVolumen dos Stickstoffs i\u00f4.\u00f4 eem. entsprec hend S.-Ci- . Sii< kstoft.\nII. Angewandte Substanz 0.1 lila g.\nBarometerstand 7in mm.. Temperatur IH.0\"\nVolumen des Stickstoffs 8.00 cem. entsprechend 8.17-\u201c \u2022\u2022 Sticks toll: Die Mittel aus diesen Wert hon sind:\nWasserstoff 8.10\u00ae>\nKohlenstoff (\u00bbT.5H\u00b0/o\n'\tStickstoff\t8.2o\u00b0/o\t; /\nAuf Sauerstoff entfallen also 19,12\u00b0 o.\nSt adeler hat f\u00fcr sein Kililusoin die der Formel des Hilirnhins so nahe stehende Formel CltIl20N2Ov angegeben, und diese entspricht einer anderen procentischen Zusammensetzung, n\u00e4mlich:\n( i6llj ,n,o4 C (i:i.lli\u201c:o Il 0.08\u00b0,.\u00bb\nx 0.21\u00b0 \u2022\u00bb\t:\t,\n0 2i.o5a/o.\nDie der oben angegebenen proeentischen Zusammen-setzung d(\u2018s K\u00f6rpers am besten 1 entsprechende Formel ist\nWWW \u25a0\nDie aus dieser Formel b(\u2018reehneten Zahlen verhalten sieh zu den hei der Analyst* gefundenen wie folgt;\ngefunden : OTJVi0 <\u00bb<\u2019. berechnet : (i-M>i>\u00b0 \u2022(\u2019.\n\u25a0\u25a0 ;r\ts.10\u00b0 TI\thM? 011 ;\n8.2*>\u00b0'.\\\n10.12 \u2019\u00bb0 \u00f6\t10.02\u00b0 ,0. :\nDer hohe (iehalt an Wasserslolf seheint auff\u00e4llig, da die Autoren f\u00fcr allt* and(*r(*n (iallenl\u00e4rbstoffo, seihst f\u00fcr das Hydro-bilirubin Ma Iv s, das am meisten Wasser enth\u00e4lt, einen viel geringeren (iehalt an \\\\ ass(*rstotl angeben. Doch glaube ich","page":452},{"file":"p0453.txt","language":"de","ocr_de":"nielli. dass die Substanz, welche /mi* Verbrennung: verwendet wurde. Wasser enthalten habe: denn erstens war dieselbe, nachdem sie mit Aether aus der L\u00f6sung in Chloroform gef\u00e4llt werden, stets im ernennten Exsiccator \u00fcber Schwefels\u00e4ure aut bewahrt, und zweitens wurde sie auch unmittelbar vor der Verbrennung im Troekenkasten bei tO\u00fc bis U<)\u00b0 getrocknet und zwar durch eine Stunde: hierbei zeigte sie niemals '.nennenswert hen- Gewichts verlust.\nKs wurden nun mit dem Pr\u00e4parate dit\u00bb folgenden Vergliche angestellt :\nhim* Portion der Substanz wurde in alkalischer L\u00f6sung mit \u00fcbermangansaurem Kali oxydirt, die* Fl\u00fcssigkeit vom Mangaiihyperoxyd abfiltrirt, das Filtrat anges\u00e4uert und mit Aether gesch\u00fcttelt. Nach Abdunstung des Aethers blieb eine geringe Menge gelblichen, schmierigen, nicht krvstallisirten R\u00fcckstandes, der sich der PelIenkofer sehen Gallentarb-stof\u00eereaction gegen\u00fcber negativ verhielt. Eine andere Portion w urde mit 20\u00b0/oiger Salzs\u00e4ure im zugeschmolzeneri Glasrohr durch \u25a0\\ Stunden auf li5\u00fc erhitzt, dann wurde die Fl\u00fcssigkeit liltrirt, eiugedampfl, der R\u00fcckstand mit Alkohol nurgenommen, der Alkohol verdampft, der R\u00fcckstand in Wasser gel\u00f6st, mit Filier-kohle entf\u00e4rbt, und die liltrirte Fl\u00fcssigkeit mit Platinchloridlosung versetzt. Der nach 21 Stunden gebildete Niederschlag wurde abfiltrirt, getrocknet, gewogen und durch Vergl\u00fchen der Platingehalt b(*stimmt.\t/\nks betrug das (Jewiclit des Niederschlags: O.OHO.j g des darin enthaltenen Platins: 0.0121 g. das sind $),(>\u00ab%.\nEs enth\u00e4lt nun Diincthylainmonium-platinch'luiid <il.20* !\u00bb\"\u25a0\u25a0' und Triinelhyl\t...\t...\nalso steht der erhaltene Worth dem letzteren am n\u00e4chsten.\nSetzt man einer hellbraun gef\u00e4rbten L\u00f6sung unseres Rililiiscins in Pyridin Hydrazinhydrat zu, so entsteht w\u00e4hrend\nst\u00e4ndigen Stehens eine eigentlu\u00fcmliche goldgelbe Verf\u00e4rbung der L\u00f6sung.\nSetzt man einer anunoniakalischen L\u00f6sung Hvdrazin hydrat zu, so tritt dieselbe Erscheinung auf, ' jedoch etwas langsamer.","page":453},{"file":"p0454.txt","language":"de","ocr_de":"Ausser der Stiekstolfbestimmung nach Dumas wurde auch der Versuch gemacht, don Sjiekstoff nach de\u00bb- K,jeldahl-sehen Methode zu bestimmen, wobei es sich aber zeigte, dass nach dem Zerst\u00f6ren der Substanz mit rauchender Schwefels\u00e4ure beim Destillireu der s\u00e4uren Fl\u00fcssigkeit mit \u00fcbersch\u00fcssiger Kalilauge kein Ammoniak in die vorgelegte Normalschwefels\u00e4ure gela ngt(\u2018.\nDer Versiich wurde w\u00e4edetflolt, indem zuerst (lie Substanz nur in Sehwefels\u00fcuregeiniseh zerst\u00f6rt wurde, w\u00e4hrend bei .sp\u00e4teren Versuchen die verschiedenen Zus\u00e4tze. wie metallisches Quecksilber un\u00abl \u00fcbermangansaures Kali, sowie andere Oxydationsmittel, heigegeben wurden. Jedesmal wurden etwa 2 Decigram in Substanz verwendet.\nlias Besultal war stets das n\u00e4mliche, indem die vorge-Jegte Satire und eine gleich grosse zur Kontrolle dienende S\u00e4uremenge gleich viel Lauge zur Neutralisation brauchten. Da bei diesen Versuchen alle n\u00f6tl\u00fcgen Vorsichtsmassregeln angewendet waren, und man daher nicht an ein Feberseheu des Ammoniaks zu denken halte, so wurde daran gegangen, zu suchen,. wohin der Stickstolf bei der Zersetzung gekommen sei.\nAulfallender Weise l\u00e4sst sieb fier ini Dilirubin enthaltene Stickstoff mittelst der Kjeldahl schen Methode anstandslos bestimmen, wie folgender Versuch zeigt, den ich mit von mir dargeslelltem kryslallisirten Bilirubin ang(\u2018stellt habe.\nAngewandte Substanz 0,H0i\u00f6 \"\tdaraus Ammoniak 0,0;H3 g\n. ,\toder X 0.028H \",\ndas ist 1!.,\u201c\u00bb\" X. w\u00e4hrend nacli der gobr\u00e4ucldiclicn l\u2019onnel U.7\u00eer\\\u00bb X inr liilirubin enthalten sind.\nFm nun die Form zu linden, in der der Stickstolf aus der Zersetzung mit rauchender Schwefels\u00e4ure hervorgeht, wurden folgende Versuche gemacht :\n'F\u00fcrs Erste wurde, um zu sehen, ob der Stickstoff nicht in Form irgend eines mit Lauge zu bindenden K\u00f6rpers aus der kochenden .Schwefels\u00e4ure entweiche, folgender Versuch zusammcngcstellt :\nLin Kolben aus ballern (Hase, von der Gr\u00f6sse der ge-","page":454},{"file":"p0455.txt","language":"de","ocr_de":"10.) -\nwohnlichen, zu den KjeldahUsohen Analysen verwendeten Kolben, mit circa #0 cm. langem Halse, erhielt ;lm Kndi* desselben missen einen SeidiIV, auf den (\u2018in Gluekapp\u00dcfat von der Form eines kleinen P\u00e9ligot sehen Apparates \u00e4.ufgeseh litten wurde, der sieh an einem 25 cm. langen .Ansatzrohre befand, das mit dem Halse des Kolbens einen stumpfen Winkel ein schloss.\nDer Gluckapparat wurde nun mil reinster Kalilauge entbrechend gef\u00fcllt, der Kolben mit S\u00e4ure und Substanz beschickt, und dann bis zur vollst\u00e4ndigen Kn11arbnng gekocht.\nSodann wurde der Apparat aUsemandergenohimen und die saure Fl\u00fcssigkeit zu einer gew\u00f6hnlichen Ammoniakbestimmung verwendet, die ein vollst\u00e4ndig negatives Kesultat ergub. Zweitens wurde die Lauge auf lleimeug\u00fcngen aus den Zersetzungsprodukten gepr\u00fcft, wobei ich Folgendes bemerken mochte: Bis zur Entf\u00e4rbung war der Apparat etwa acht Tage jeden Tag mehrere Stunden in Gang gewesen, w\u00e4hrend Nachts die Flamme verl\u00f6scht war. ln Folge dessen Grumten jedesmal nach dem Anz\u00fcnder) ziemlich viele Gas-blasen durch die Lauge heraus, w\u00e4hrend beim Erkalten Luft in reichlicher Menge zur\u00fcckgesogen wurde. Hierdurch kamen die gebildeten Gase wohl zum \u00fcberwiegenden Theile mit der Lauge in Ber\u00fchrung.\nDie vorgelegte Lauge, deren alkalische Reaction nach Beendigung des Versuchs gepr\u00fcft war, wurde nun aus dem Apparat herausgesp\u00fclt und die Fl\u00fcssigkeit auf 250 ccm. erg\u00e4nzt. Dann wurden lolgende Untersuchungen mit derselben vorgenommen:\n1.\tmit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure anges\u00e4uert, mit Mcta-phonylondiamin auf salpetrige S\u00e4ure gepr\u00fcft : mit negativem Ergehn iss ;\n2.\twurde mit concentrirter Schwefels\u00e4ure und Djpbenyl-amin aut Salpeters\u00e4ure untersucht, ebenfalls mit negativem Besultat.\n\u2022 \u00bb. oO ccm. wurden mit Eisenoxyd und Oxydulsalz und Salzs\u00e4ure aut Bildung von Berlinerblau gepr\u00fcft, es trat selbst nach tagelangem Stehen keine Spur einer Blauf\u00e4rbung auf.","page":455},{"file":"p0456.txt","language":"de","ocr_de":"Auch <i\u00ab*r Versuch, mit Sohwefelammonium und Kiseu-ehlorid Cyan Verbindungen naehzuweisen. ergab ein nogativt*>\n5. Endlich wurde noch die M\u00f6glichkeit ins Auge gefasst, dass sich aus etwa entstandenen Cyan Verbindungen beim Kin-Iritt in die Lauge oxalsaures Ammon gebildet haben k\u00f6nne.\n/ Zu diesem Zwecke1 wurde die noch \u00fcbrige Portion mil Khlorbaryum gid\u00e4lit, der gesammelte Niederschlag mit kalter, verd\u00fcnnter Salzs\u00e4ure gewaschen, die Waschll\u00fcssigkeit mit Ammoniak alkalisch gemacht, der ziemlich reichlich entstandene Niederschlag gesammelt, getrocknet, mit concentrator Schwefels\u00e4ure in einem R\u00f6hrchen erhitzt, von wo aus das entwickelte Cas \u00fcber Kalilauge geleitet wurde : dieses (las wurde versucht anzuziiuden, um zu sehen, ob Kohlenoxyd gebildet sei. was jedoch nicht gelang. I in nun noch zu sehen, ob nicht etwa ( rase gebildet w\u00fcrden, welche von S\u00e4ure zur\u00fcckgehalten w\u00fcrden. Wurde bei der Wiederholung des Versuche-in das frei endende Kohr des Kluckapparates mittelst einer Kautschukstopie ein zweiter, viel kleinerer, hierzu geeignei geformter Kluckappiirat dicht eingesetzt und mit 2 ccm. Normal Schwefel s\u00e4ure beschickt.\nNach Keendigung der Zersetzung wurde mit der im Kolben befindlichen Schwefels\u00e4ure eine Ammoniakbestimmuug. mil der Lauge alle oben angef\u00fchrten Versuche gemacht ; beides mit demselben negativen Resultat, Sodann wurden die 2 ccm. Ni >r ni a lseh wel el s\u00e4 u re ti l ri r t. im Vergleich mit 2 ccm., die am selben Tage entnommen und aufbewahrt worden waren. Hierbei ergab sich keine Differenz, was mit ziemlicher Sicherheit ausschliesst, (lass oxalsaures Ammon in der Lauge aus Kyanverbindungen gebildet worden sei.\nKeiner von all diesen Versuchen hat also erkl\u00e4rt, was mit dem StickstolY geschieht, wenn inan die Substanz mit rauchender Schwefels\u00e4ure zerst\u00f6rt, w\u00e4hrend doch die Analyse nach Dumas 8,25 Stickstoff ergab.\n\" Allerdings sind verschiedene Rindungsformen des Stick-stolfs und mehrere Kruppen von organischen K\u00f6rpern bekannt, welche mit der Kjeld a hl scheu Methode kein Ammoniak liefern.","page":456},{"file":"p0457.txt","language":"de","ocr_de":"Wenn mnii jedoch dit* einzelnen \u00fcber diesen Uegenstand handelnden Arbeiten der verschiedenen Aul tiroir, wie dit* von A sind li. Arnold, D.atert, \u00abI od 1 Iraner, die Arbeiten von (running1) \u00fcber dit* Resultate, welche er mittelst der von ihm angegebenen Modifient innen tier Methode -erzielte, sow it* 'insbesondere die Arbeit von Karl Arnold rind Konrad Wodo-.meyer-) \u00fcber die Brauchbarkeit der K jcIdahl-Methode und der von ihnen bevor/uglen Modilirationen mit den verschiedenen Zus\u00e4tzen, vergleicht, so lindct man last so viel verschiedene Ansichten als Arbeiten.\ni>ie letztgenannte Arbeit umfasst zahlreiche Versucht* mii verschiedenen Zus\u00e4tzen zur Schwefels\u00e4ure, um tien S t i ck-sloll der zu zerst\u00f6renden Substanzen in Ammoniak zu verwandeln. und erkl\u00e4rt die (itinning sehe Methode in der von Arnold angegebenen Modification f\u00fcr\u2019\u00ablie am \u00f6ftesten zum Zit*l l\u00fchrende.\nDoeb erhielten dit* Verfasser auch mit dieser Methode diirehaus nicht in allen F\u00e4llen brauchbare Resultate. Sit* kam\u00ab*!) durch ihre grossen, mit den mannigfach:; teil Substanzen, wcletit* Stickstoll auf dit* verschiedenste \\\\ t*ise gebunden enl-hallen. und mit verschieden modilicirter Versuehsanordnuhg angeslellten Versuchsreihen zudem Schl\u00fcsse, dass die Anwendbarkeit der Methode insofern von der Bindungsforin des Stickst oils abh\u00e4ngig sei, dass die Schwierigkeit, den Stickstoff in Ammoniak \u00fcberzuf\u00fchrcn, von der Kntfernung tier Stickstoff-atome im Molek\u00fcl abb\u00e4nge.\nDei (\u00bbmining sehen Modilieation sprechen sie1 viel gr\u00f6ssere Verwendbarkeit zu, indem sie angeben, dass dieselbe gestatte, ringf\u00f6rmig gebundenen Stickstoff zu bestimmen, was mit der gew\u00f6hnlichen Methode nicht .m\u00f6glich ist* sie gehen diesen l nterschiod als Kennzeichen f\u00fcr \u00ablie Bindungslbrtn des Stiek-stolls geradezu an.\nAus unserer Substanz waren nun mit gar keiner der am\n11 Fresenius. Jahrbuch f\u00fcr analytische < lh< mie. . IM. i\\ tlKH\u00f4i uni fdl\u00ab4en\u00e4e.\t.\n- yrrsenius. Jahrbuch f\u00fcr analytisch\u00bb; Chemie. IM. :tt vom Jahre Is92.","page":457},{"file":"p0458.txt","language":"de","ocr_de":"meisten empfohlouen und im Gebrauche stehenden Moditicalinnen der Kjeld ahrsehen Methode mehr als verschwindend kleine Mengen von Ammoniak gebildet worden, w\u00e4hrend es durch den deutlich positiven Ausfall der Lassa igne \"sehen Probe und durch das Frgebniss der Analyse nach Dumas bewiesen erscheint, dass die Substanz Stickstoff enth\u00e4lt.\nNun hatte der weiter oben beschriebene Versuch auch \u2019 gezeigt, dass der Stickstoff weder als Salpeters\u00e4ure, salpetrige S\u00e4ure noch in Form einer Cyan Verbindung entwichen war, indem uns ein einziges Mal eine positive Reaction auf Salpeters\u00e4ure nach einem \u2019 Versuche in der (reinem vorgelegten Natronlauge beobachtet wurde, welche Ueaction jedoch in derselben Fl\u00fcssigkeit, nachdem sie einige Wochen auf be wahrt : worden, nicht mehr vorhanden war.\nBildlich wurden noch Versuche angestellt, um festzu-;; sleiten; ob nicht bei der Zersetzung des Bilit\u00fcscins mit rauchender Schwefels\u00e4ure der Stickstoff als solcher abge-scliiedcn w\u00fcrde.\nZu diesem Dehnte wurden die bei der Zersetzung gebildeten Gase aufgesammelt und gasanalytisch bestimmt. Diese Versuche haben jedoch auch keine befriedigende Aufkl\u00e4rung gebracht, indem bei den einzelnen Versuchen verschiedene, v\u00ef jediH'h niemals entsprechende oder ann\u00e4hernd entsprechende > Mengen 'von Stickstoff nachgewiesen werden konnten.\nDas wechselnde und zweifelhafte Frgebniss aller zum Zwecke der Aufkl\u00e4rung \u00fcber die Zersetzung des Bilit\u00fcscins nach der K je Ida li I \"sehen Methode angestellten Versuche ist wenig geeignet, dies\u00ab* Vorg\u00e4nge aufznkl\u00e4ren.\n\"du dem Verhalten des Bilit\u00fcscins hei dessen Zersetzung nach Kjeldahl s Methode liegt nun ein wichtiger Unterschied gegen\u00fcber denn Bilirubin, welches, wie oben beschrieben, - durch rauchende Schwefels\u00e4ure leicht zersetzt wird und mit v \u00ab1er Analyse nach Dumas \u00fcbereinstimmende Kesultate liefert.\nIndem nun das Verhalten eines K\u00f6rpers bei der Zersetzung nach Kjeld ah! Anhaltspunkte f\u00fcr die Bindungsform des SticksloHs gibt, so d\u00fcrfte es nicht zweifelhaft sein, dass Bilirubin und Bilit\u00fcscin eine ganz verschiedene Constitution","page":458},{"file":"p0459.txt","language":"de","ocr_de":"besitzen, und dass das liier beschriebene Dilifuscin ein vom liilifuscin St adders total differenter K\u00f6rper ist. ..\nAuch ist ja der Unterschied der Zusammensetzung bedeutend zwischen den beiden gleichnamigen K\u00f6rpern, wobei bereits weiter oben auf den auffallend hohen Wasserstoffgehalt hingewiesen worden ist.\nDemnach stellt sich das Bilitusciu als ein zwar nicht krystaflisirt erhaltener, aber durch L\u00f6slichkeit und andere beschriebene physikalische Eigenschaften wohl charakterisirter, die Formel C64H96N7014 besitzender, die gebr\u00e4uchlichen (iallen-larbstoffreactionen nicht gebender K\u00f6rper dar, .dessen Stick-stoll dei artig gebunden ist, dass er nicht durch Zersetzung mit rauchender Schwefels\u00e4ure in Ammoniak \u00fcbergef\u00fchrt werden kann.\nNachdem diese Zeilen in keiner Weise als abgeschlossene L\u00f6sung der Aufgabe betrachtet werden k\u00f6nnen, werde ich mir erlauben, \u00fcber die Ergebnisse noch anzustellender Untersuchungen seinerzeit zu berichten.\t.\nHoppe-Seylcr s Zeitschrift f. physio!. Chemie. XXXI.\tv \u2019.){)\n\u2022\tr .","page":459}],"identifier":"lit17485","issued":"1900-01","language":"de","pages":"446-459","startpages":"446","title":"Ueber das Bilifuscin","type":"Journal Article","volume":"31"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:04:54.938070+00:00"}