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{"created":"2022-01-31T13:27:38.418438+00:00","id":"lit17495","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Haslam, H. C.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 32: 54-58","fulltext":[{"file":"p0054.txt","language":"de","ocr_de":"Quantitative Bestimmung der Hexonbasen in Heteroalbumose\nund Pepton.\nVu\u201e\nII. lia laut.\nAll- (Inn J>]i\u00bbin[ngr~,-heii Institut in M.uiur,-.\nilHr lU.l.h-tiftn /ngi-panpn am IicoHuhT IJMHi.\nH;i> \\erhullniss .ici- IVopeptone und Peptone nnlrr .-in-*\" zu (len urspr\u00fcnglichen Kiwetssk\u00fcrpern kann mir ' '\"\u00ce 1 'l\"\u00ab\u00bbima.vp rntersuehung der Spult,mgspmduklo \"\tIwte es daher unternommen, die von\nA. Jvossnl xum l'heil in Gemeinschaft mit F. Kutscher nu<-!f<;t..lK:.t,t(.\u201e Methoden fin die l\u00eeeslinnnunK der llexonbasen auf ' \"''\u2022isuehung Atem; urspr\u00fcnglichen Kiw.-i\u2014 nahe-IVoduklc zu \u00fcIkm-I ragen.\nV:\t......... iM'Ult' Hoch nicht -< hllljr( |l. die\nl'.nwandlungsprodukle ,!\u00ab\u2022 EiweisskOrper durch die proleolvti-sehen Enzyme mit voll,.,- Si.\tvon eittm\u00ab1er zu Iren,ran\nAnwneisien Gew\u00e4hr l\u00fcr chemische Individualit\u00e4t bietet scheinbar\nderjenige Ki.tper, welchen man heute gew\u00f6hnlich als lletero-ulbumoH.; bezeichnet und der zuerst von Seinennn. >t sp\u00e4ter von cMeissncr und H\u00fcttner als ein Xiederschlag erlndlen \u00aburde. der sieh lain, Erhitzen von Verdauungsl\u00f6sungeu aid tyM ,,a, h Ausf\u00fcllung des Parapoptons und Metapeptons aus-scheidet, \u2018h Xiuii Vergleich mit der Heteroalbumose w\u00e4hlte ich\ndas l\u2019epton uni \u00e4lteren Sinne des Worts), den von Meissner\nni\u201e It ult ne r als e=Pppton -, heute meist naeh K\u00fchnes\n\u2019) M\u00fcller s j \u201c\u2022 /\u00bbitsflin\u00fc\ni:U). s. sj u. 1:\u00bb:\u00bb.\nr ratidiielle Mcfliein. 11rif?\u2022 *\t!!,{. |2. S t;i","page":54},{"file":"p0055.txt","language":"de","ocr_de":"Xounnclatur ills\tJ >( *ul c\u00bbn Kt 11 \u00bbuini * bezei\u00ab hnelen K\u00f6rper. *)\nHeide K\u00f6rper wurden aus Wil le-fVpton gewonnen.\nMau muss .annehmen. dass diu I.Vptone oder .lleutoro-alhmnoscn nicht ein clicmisctics Individuum darstellein sondern dass sic aus einer <ii*uj\u00bb|nv einander, sehr \u00e4hnlicher K\u00f6rper hcstelien, die zum Theil aus IhMern-, zum Th \u00abdl aus- Prot-alhiimose li(\u2018i vorjreiien, und es ist his jetzt nicht m\u00f6glieh gewesen, diese I \u00abnippe in unzweitelhalte chemische Individuen aulzutrennen, trotzdem li\u00e2t die I ntersiielnmg der Deulerdathuniose ' oder des I)euteroalhumose<jemisehes bei dem heutigen Zustand unserer Kemilnisse ein bed<Miterules Inler\u00ab\u2018sse, weil man holten dart. durch diese L nlcrsuehunji'eii einen Iteitrag zu der noch strittigen Frage iiI\u00bber die Fnlslehung der \\Vr<lauungspr\u00abi<hiktc zu lie lern. Leider war ich gezwungen, diese I ntersu\u00ab\u2018luingenabziibrerlieii. ehe ich die Analvsen aut 1 leteroalhumosen v\u00e8rsch ie\u00bb terrer\u2019 I tarsi eil im<r und aut IVolalhiimuse ausdehnen konnte.\nI eher das Verh\u00e4ltniss der Heteroalhmnose zu der Prol-alhumose liefen aus letzter Zeit tollende Abgaben von Lick-) vor: I. die llelemalhumosi* enth\u00e4lt dp\u00bb-\u00bb des (iesammlstick-slolls in basischer Horm , w\u00e4hrend die ITotalhumosc nur -o\" \u00ab hasischen Slickstoll gibt. 2. I)ie llctcroalhttmosc ent-li\u00e4ll die aromatische (\u00abnippe nur zum kleinsten Theil in einer Form, die hei der Spaltung zur Tyrosin- oder hidigobildung l\u00e4hrl , hingegen die Lrolalbumose lietert sehr reiehlieh Tvrosiu resp. Indol und Skatol>. d. I)i<* lleleroalbumose . lietert sehr iciehlich Lem-in und erhebliche .Mengen (ilycocoll \u25a0<, Inngegen die lYolalhumose gibt nur wenig Leiieiu und kein (ilvcoeoll .*.\u25a0 I)ie Deutcroalbmnose > wurde aus. W i tt c-Pepton nach I\u2019 o.lin s Method\u00ab1 Il\u2019\u2019) dargestelll. Nachdem die prim\u00e4ren Albnnioscn als Kupferverbindungen entfernt warenT wurde die Deutero-albumose mit Aminoniumsult\u00e4l ausgesnlzen. wie\u00ab 1er in Wasser \"\u2018\u2018lost und die F\u00e4llung durch Ammonsulf\u00e4! wiederholt. Die Haupbncnge \u00ables Salzes wurde \u00ablundi hialys\u00ab4 .entlernt. Zur\n1 rtc/.imlicti il\u00ab*r neueren Litterahir sei aut' die\u2019 I>hri\u00bbii<-hei' vuir\nIl \u00abi hihi a r s t \u00ab* ii . X\u00ab* uni eis t e r u. s. w. verwiesen.\n- Diese Zeitsehrift. IM. XXYIII. S. 2 IW : Diese Zeitsi linft. IM. XXV. S. |.*>2","page":55},{"file":"p0056.txt","language":"de","ocr_de":"M\n|h\u00abwtnms der Schwefels\u00e4ure \u201e\u201e,1 .los Ammons o.u\u00e4.n.to\n;:?!fkr11 m\tmm ^\nH,.-,.|mss ,m Ha, vt hinzu und lloss die Fl\u00fcssig \\ nomm, \u201el,o,- Schwefels\u00e4ure eindunsten\nmit i/t f\tFraparat gab nur spurcoweisc Niederschia\u00bb\nT-,! *!:'<yan |i'l,l,|1\u2019\t,:7;V'\" As,l\"\u2018 \",M| nael' Kjol.lahl\nV ,w<; * volimioirisclior Hestimmung 15 \u00bbm \u201e \\\n-li\" \u00bb\u00bb'sldliing der lloloioallannoso aus Wj,,..-\nj.-h\u2019-\u2122LW'n \u00ce f A,ls,;il1\"\"\u00ab \u00ab'\"\u00ab\u2022*\u2022 \"ialyso un. indem m\u00bb I m,l d,e comontririe liltriHo i;\u201e,\u201ew v.\u201e, Wiu.-\nq.lon direkt m die Hialysirsel,lunche einf\u00efilllo und den hierbei\n..... ^iedersrhlag durch Ausvvasel.en mit Wasser\n\u201e\u25a0 '\t11,11\t\u00abrossen Menge Wasser\n... 'T\t\u2022'\u00bb'\u2022'erschlag .. lleleroullmmose\n,f( \u2018\tD,,\u2018 \u00bb\u00ab\u00ab,*fmonge. gewann ich nael, der\nUenden Methode.') die eine I,essore Ausl,ente lielerle:\nvon Will.......... wurde\nAvoe ,sal/ In- zur S\u00e4ttigung eingetragen. Iler hierdurch erzeugte Nm erging wurde in Wasser geins, und in einen Dialed\nals' ki' l\"'|l\"|l|\"' n\" h 58 Sl,,IMk,n die lleteroall.umose\ni t i , 'aligeselii......................................\n, \" t '\tGehende Fl,issigkei, wurde al,gegossen und\nrI ^Tn 7\"^ iU\tdes,illir,es Wasser\nIm. ; !. 'iM 'r einigen .stunden halte siolr die Hotoroalbu.nose\nI |, '! v''si'lzl- ,|ilss die Fl\u00fcssigkeil abgetrennt werden konnte:\nI liodensalz wurde, jetzt auf ein Filler gebrach, und sorg-'allig mit destiNirtem Wasser ausgewaselien.\n,\t\"\"V\" gewonnene Substanz halle ein gelatin\u00f6ses Aus-\nsi n n mid um u, Wasser ein wenig l\u00f6slich, etwas mehr bei,,,\n- u uimen. Fin I heil wurde andauernd mit Wasser aus-\nf\u00ef\u00c6P ........W 1-sl\u00fcndigem Waschen gab das\nFdli.,1 In wcssreucl innen. Die Heleroalbumose ist in der Thal\ns. r uutrt\u00e4l\"\"' U',M* \u00abf\u2019i'H-ndou.\tIfir\t\u201e,,20","page":56},{"file":"p0057.txt","language":"de","ocr_de":"m W ;i.v(T etwas l\u00f6slich und ich habe bisher hei keiner lle-handlimgsweise ein in Wasser v\u00f6llig iinlbsiiehes Pr\u00e4parat erhalten. Durch Krhitzen wird die- Heleroalhumose schnell in die sogenannte Dysnlbumose iibergef\u00fchrl.\nF\u00fcr die Analyse wurden 38,38 <*\u2022 Deuleroalbiimose und 23.\u20192 g Hetemalhumose angewandt. Die Spaltung wurde (lurch siedende, verd\u00fcnnte Schwefels\u00e4ure bewirkt.\nDie Kesultale ergeh\u00ab*n sieh aus folgenden Tabellen:\nVertheilung des Stickstoffs\n\tDcutei oalbumose\tllctcroaltminosc\n( icsa niintinenu'* \t\t\t100 .\t1 \u00ab NI\nA. liaseiistickstoff ....\talt\t\u2014\t.. 2a.'i> :\t\u2019\nDavon ;o in Ammoniak\t\tAA\nhj in Histidin ....\t2.7\t-r\t: Lo \u25a0\n<\u2022' in Aminin . . . \u2022\t-\t:> HS\t. . . r Jo.n\ndi in Lysin\t\tS.U\t;:\tA\u00dcK/:\nIt. Stickstoff in nicht Im-\t* \" . .. s\t\nstiimntcr f\u2019onn . . .\tUS.fi\t\u2014\t7(5.1\t!\nDavon lluminstickstotf in den\t\t\u25a0 '\t\u2018 \u25a0 y\t'\nItai'Vtnicderschliiuon . .\tI\u00ce,*)\t\u25a0\tIM\nGewichtsprocente.\n\tHistidin\tAijjinin\tLysiii\tAmmoniak\nDeutcroalhumo.se\t1.7)\t7.1\t(i.p\tO.tJH\nlleteroalbumose\t2.2\tA\\)\tvif)\toiTU\nDie Ausscheidung der Hmniusubstanzeii erfolgte bei der Hetemalhumose in compacten Massen, bei der Dout\u00f6roalbumose war dies nicht der Kall.\nAns diesen Analysen folgt, dass in der D\u00eanteroalhmnose T.r\" . des gesammten Stickstoffs als H\u00e4 in st oll und\tin\nKorm der Diamidos\u00e4uren durch Spaltung gewonnen werden.","page":57},{"file":"p0058.txt","language":"de","ocr_de":"\u25a0 >S\nwahrend in der lleleioalhumose mir 5. t \u2022 . ;il- Harn-r^l\u00ef und \" in den IM\u00fcinido.sjiureii erhalten worden sind.\nAnalysen er^hen, dnss dem Inlersohied in den Kii\u00eeenseh\u00eeilten <h\u2018i: lleteroalhumose- und der Deutetoalbuino^c-\"r'iippe a lieh ein Tntersehied in der Zn.sinmieu.Mdzung ent->]'n< hl. Das untersurhle Pr\u00e4parat von lleteroalhumose ent\n^ilt weniger StiekstnlT in Korm der Diumidos\u00e4uren\nund des llarnsfol ts als Dent eroa I bum ose. w\u00e4hrend tU\u2018v m dK* II uru inst olTe tihe r\u00e4chende St iekstot tan (heil i ti w t i j r ; <>>>< i ei und hei meiner Versuch s a no rdnun\u00bb in tdi r ills di > p pells o g ro ss ist, wie h ei d e r Deutern! a I hu niese. Au.-h ,|:(S relative Yerh\u00fcllniss der Hasen zu. einander ist eiii durchaus verschiedenes. Heinerkenswurth ]<\\\nI esonilers das Verh\u00e4ltniss des Histidins, dessen Menge in der lleti'rnalhuinnse heir\u00e4iditlieh gr\u00f6sser ist, wie in der Deulero-alhunmse. w\u00e4hrend das Ai-rinin und noch mehr das Lysin in der Deuteron Ihunlose \u00fc her wiegt.\nI.s ist noch itielil ang\u00e4ngig, nus .li. -. n Zahlen < jiK-\u201e itl.lgoiiiciiion Schluss aul' die Zusammensetzung der Hetero-albumose zu ziehen. Ks isl sehr wahrscheinlich, dass ein \"ach l\u2019M:k s Verfahren gewonnenes Ciiiparal von Heteroalbu-eine miderc Zusammensetzung und einen bollern Gehalt an liaset.sli. ksl.,11 l.esilzl als das meinitre. andererseits wird \"lau aher auch in llelracht ziehen m\u00fcssen, dass entsprec, den rntersiieliimgen von Kutscher') mindestens ein J de> lluminslieksliekstiilis bei den Arhcilen von i\u2019ick \u201euicn l\u2019liiisjihoiwiilliams\u00e4me niedergeschlagen wurden ist und zu der hrhiihiuig .les lliamiiiostiekstolis l.cilriigl. Hier m\u00fcssen weihae l'iilersnehtingen eine Aufkl\u00e4rung gehen, Jedenfalls wird durch meine Analysen gezeigt, dass die qualitative Ke-sUmmnng der Hex.mhasen Imdeulende I ntersehiede im Hau \u00bbiwr peptonartigen Stolle enth\u00fcllt.\nA\"!'1 Sclll\"-s s|ireclie ich Hemi Professor A. Kessel far die freundliche Unterst\u00fctzung bei diesen Arbeiten meinen herzlichen Hank aus.\n\u2018* Jii. Mi Zeilsdaift. l:,|. XXXI. S. gl;,.","page":58}],"identifier":"lit17495","issued":"1901","language":"de","pages":"54-58","startpages":"54","title":"Quantitative Bestimmung der Hexonbasen in Heteroalbumose und Pepton","type":"Journal Article","volume":"32"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:27:38.418444+00:00"}