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{"created":"2022-01-31T13:29:16.515608+00:00","id":"lit17497","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Bang, Ivar","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 32: 79-80","fulltext":[{"file":"p0079.txt","language":"de","ocr_de":"Eine Bemerkung zu der Abhandlung Kosset\u2019s und Kutscher s\n\u00fcber die Eiweissk\u00f6rper.\nVon\nIvar Ihmsj.\nI> r\t1i..n zn^Ciriiit'.en ;nn\ti\nIn einer Abhandlung: \u00abHeitr\u00e4ge zur Kenntniss der Kiweiss-k\u00f6rper r) haben Kussel und Kutscher auch die Histone besprochen.\t\\^\nHier hat Kussel sich und seinotn Sch\u00fcler Mathews die RnUleekung der zwei wichtigen HistonreaetioneU: Fallbarkoil hei neutraler oder schwach alkalischer Reaction der Histone durch \u00ablie Alkaloidreagentien und F\u00e4llbarkeit der Kiweiss-korper durch die Histone zugeschrieben. w\u00e4hrend nach meiner Ansicht ich1 2 * 4) zum ersten Male diese Reu\u00ab iioneu f\u00fcr die 11istom* aufgestellt habe.\nWeder Kussel noch Mathews haben n\u00e4mlich diese React innen t\u00fcr die Histone nachgewiesen. Kussel verweist zwar auf die Abhandlung dieser Zeitschrift Rd. XXV, S. IRK Hier steht aber nichts \u00fcber die Histone. Man bildet nur, \u00abfass die (Jupeinsalze von den Alkaloidreagentien niedergeschlagen werden und weiter, \u00ablass Chipein Kiweiss f\u00e4llt.. Und Clupein ist doch kein Histon. Mathews hat gefunden, ;h dass das Arhacin von \u00ablen neutralen Alkaloidreagentien nic\u00ablergeschlagen wird und weiter, dass es Kiweiss l\u00e4llt. Das Arhacin gab weiter die Riurelreaction und Milfoil\u2019s Reaction und wurde von Ammoniak aller\u00abiings unvollst\u00e4ndig niedergeschlagen. 'Das Ar-haein, sagt weiter Mathews, besitzt demnach aHe die f\u00e4llenden Eigenschaften\u00bb) des Protamins (d. li. also die zwei\n1 Diese Z.-itschrift, IM. XXXI. II. 1-2\t.\t..\n2) Diese Zeitschrift, Bd. XVII S. \u00ce7 \u00cf fl.\t\u2022\nDiese Zeitschrift. IM. XXIII. S. {02.\n4 Von mir einsivirt.\t.","page":79},{"file":"p0080.txt","language":"de","ocr_de":"so\nersten Reactionen [Hb und zugleich die Reactionen des Histoiis d> h. die Annnoniakreaction, Milion s Reaction [li|i.\nMathews sagt also nicht, dass das Riston die zwei neuen Reactionen gibt, im Gegentheil hat er ausdr\u00fccklicher\nvorgehoben, dass diese Reacdionen Protaminro\u00e4etionen sind\nund nicht dem tliston geh\u00f6rten\nWenn man diese Thatsaehen mit den folgenden Aeitsser-ungen K ossels und Kut scher s Zusammenhalt : - sp\u00e4ter hat Rang diese Reactionen hei den Historien noch einmal1) hervorgehoben (also nachdem Kosselund Mathews [wie oben heransgestellt !| dies gefunden haben sollen), wird die Argumentation dieser Herren f\u00fcr einen jeden einleuchtend.-) Ich brauche dieselbe deshalb nicht n\u00e4her zu charakterisiren. by Pebrigens werde ich zu f\u00fcgen, dass die Ammoniakreaction, welche Kossel als ein charakteristisches Merkmal - des Ilistons anf\u00fchrt, ziemlich werthlos ist, wie ich in derselben Abhandlung bewiesen habe. 1st Herr Professor Kossel nicht dainit zu frieden, muss er seine Auffasst mg erst beweisen.\nt) Von nur cursivirl. ;\n-) In der letzten Ausgabe (1er Ilarnanalybat Huppert zwar Kassel die Knddcrkung der zwei neuen Histonreadhmen zugeschrieben. Oieser -Irrthum Huppe rt s beweist jedoch nichts. Ich kann auch darauf verweisen, dass /. H Cohnheim in seiner Monographie der Eiweiss-kbrper mir die neuen Histonreactionen zusebreibt. ebenso wie er meiner Auflassung des ganzen HistonbegriHes folgt.","page":80}],"identifier":"lit17497","issued":"1901","language":"de","pages":"79-80","startpages":"79","title":"Eine Bemerkung zu der Abhandlung Kossel's und Kutscher's \u00fcber die Eiweissk\u00f6rper","type":"Journal Article","volume":"32"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:29:16.515614+00:00"}