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{"created":"2022-01-31T14:47:19.640504+00:00","id":"lit17501","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Kr\u00fcger, Martin","role":"author"},{"name":"Julius Schmid","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 32: 104-110","fulltext":[{"file":"p0104.txt","language":"de","ocr_de":"Oer Einfluss des Caffeins und Theobromins auf die Ausscheidung der Purink\u00f6rper im Harne.\nVoll\nMurtiii Kriitrcr um! Julius Schmid.\nlAii' <l. r incli, inis. h- ii Klinik\tI'niv\u00bb*i^it\u00e4t Hr-*s!.iu i\n!>> r ll.olarti'.n\tan, -M\u00ab !)*\u2022< eml. 'r l:\u00bbtM\nDor l eborgang\u25a0\u25a0 von Gaffern hi dou Ham ist von Aubert M\nbmni Menschen nach Genus* von Kai\u00efee, von Ma ly und Andreaseh*) hoi einem Hunde nach CaHeinf\u00fctterung bv\noha eiltet und sp\u00e4ter von K. Rost3) einer eingehenden Untei-\nsuchimg am Menselien, Hunde und Kaninchen unterzogen worden. Dass auch das Theobromin zum Theil unver\u00e4ndert den Organismus pass iron kann, ist von Mit s c he r l ic h. '\nHoltmann. \u2019\u2022) Host,'5 *) Kr\u00fcger und Schmidt7) festgestell! worden. \u25a0\t,\nr Auf die Ausscheidung der Harns\u00e4ure Imt das Callein nach Selrutzkwer1*! und Minkowski\u00bb) keinen Einfluss. Wir sieh Theobromin in dieser Hinsicht verh\u00e4lt, ist noch unbekannt. Wichtiger als jene Beobachtungen \u00fcber die theilweise Ite-stmidigkeil des Calleins und Theohromins im Ihierisehen Slot! Wechsel ist der von Albanese. Bondzyhski und Uoll-lieliui ermittelte Befund, dass diese beiden, in den Genus-mitteln vorkommenden Xanthinbasen im Organismus dureh\n5r Priiig<> i \u2019s Archiv. IM. V. S. 5X0.\n- Monatshefte fur Chemie, \u00cfM. IV. S. 38 f.\n\u2022h Archiv fiir exper. Pathologie u. Pharmakol,. Bd. XXXVI. >. M 4i Nach Host. t. c.. >. 0,*).\nArchiv f\u00fcr ex per. Pathologie u. Pharmakol.. Bd XXVl\u00efI S I <> 1. c.. S. 70.\t.\t; '\nH*\u2018ii< hto der (jciitsrhcn ehern. Gesellst!:.. IM. XXXII. S. 2077. s)\u2019Inawjr-Dissert. K\u00f4nig>berj\u00ef. 1882.\nj 9| Archiv fiir exper. Pathologie u. Pharmakol.. Bd. XXXXI. S. |Oh 1\"! Archiv f\u00fcr exper. Pathologie h. Pharmakol.. Bd. XXXV S Ii7 . ;\t>>} ihuhm.. Bd. XXXVI. .S. IV","page":104},{"file":"p0105.txt","language":"de","ocr_de":"I\n\u2014 I O\u201d)\nBeseitigung von Methylgruppen in niedere Homologe-des Xanthins \u00fcbergehen und somit zur Bildung von Burinhasen Veranlassung gehen, welche sieh gegen ammonuikalische Silhes-l\u00f6sung und gegen Kupferoxydulsalze wie die aus dem Zerfall der Xucleine herr\u00fchrenden und im Harne erscheinenden Nnelein-hasen verhalten.\n(\u00bbeht aus dem Mitgetheilten schon mit Sicherheit hervor, dass Caffein und Theobromin eine Vermehrung der Burinbaseii im Harne bewirken m\u00fcssen, so liegen \u00fcber die Grosse dieser Vermehrung bisher zwei Beobachtungen vor. AlbaneseM lint nach Kinnahme von 2 g Caffein innerhalb drei Tagen mit dem Harne. 0,2 g Burinbasen ausgeschieden. Die normale Ausscheidung bei Enthaltung von Kaffee etc. betrug bei ihm innerhalb zwei Tagen 0,03 g, innerhalb drei Tagen demnach 0.0 Io g. Die Kinnahme von 2 g Callein hat eine .Vermehrung' der Burinbasen um 0,1 \u00f4\u00f4 g bewirkt.\nKerner haben Burian und Schur-) den Kinlluss von bailee auf die Vermehrung des Burinbasenstickstolfes .festgestellt. Sie haben sich hierbei einer modi liebten. Sa 1 k o \\v s-ki sehen Methode bedient und gefunden, dass 85 -To\u00b0/\u00ab\u00bb des Calleinstickst\u00f6lles in Harnpurinstickstoff \u00fcbergeliem\nWir haben in derselben Weise wie Buriah und Schur den Kinlluss des Calleins auf die 1 htrinbascnausscheidung durcit die Bestimmung der Zunahme an Basenstickstoff ermittelt : nur haben wir statt Kaffee reines Caffein gegeben. Die von uns angewendete Methode zur Bestimmung der Harns\u00e4ure und Hasen war dieselbe, wie Kr\u00fcger und Schmidt:,i zur Isolirung der Burink\u00f6rper aus Harn angewendet haben : d. h. der Harn wird siedend heiss mit Kupfersul tat und Bisuif it ausgel\u00e4llt. Die aus dem Kupferniederschlage durch Natriumsulfid und Ans\u00e4uern mit Salzs\u00e4ure isolirten Burinbasen werden von der nach mehrst\u00fcndigem Stehen ausgeschiedenen Harns\u00e4ure durch Filtration getrennt. Nachdem der Best der Harnsaure durch Oxydation mit Braunstein in essigsaurer Losung zerst\u00f6rt ist,\n0 1. <\u2022.. S. loo.\n2I Archiv f\u00fcr die \"es. Physiol.. Bd. bXXX, >. H*21,\n\u00c4\u00bb Berichte der deutschen ehern. Oeselfseh.. Bd; XXXII. >. 21*77.","page":105},{"file":"p0106.txt","language":"de","ocr_de":"winl \u00ab1er StioksloffjreMt Her Hasen in der F\u00e4llung .Inr. li das Kupferre\u00e4gens bestimmt.\nDer Valient, welcher sich f\u00fcr unsere Zwecke bereit willigst zur Verf\u00fcgung stellte, war ein l\u00abj\u00e4hriger Knabe. Pr. I r., vnn \u00ce2.1 Kiln (Dystroph. muscul.i.\nKr hatte schon mehrere Wochen vor dem Versuche eine\nna glichst gleichm\u00e4ssige Xahrung erhalten, welche auch w\u00e4hrend des Versuches heibehallen wurde tiitcl frei von \u00bballein- und theobmininhaltigen (ieniissmitteln war. Dieselbe bestund aus -r>(> kf Heisch. 2 Kiern, 1 Liter Milch, (>< I or Rutter, 20( ) g Rr0(| und I Pl\u00fcsche Hier. ]n der Wahl des Pleisches wurde dem Patienten eine gewisse Freiheit gelassen, insofern er zwischen Kalbsschnitzel. Schinken, Wurst und gehacktem Rindfleisch w\u00e4hlen durfte. dd-d'\n'\t1 II 111 die Ausscheidung an Harns\u00e4ure und Rasen nach\ngenannter Kost kennen zu lernen, wurde der Harn unseres Patienten zun\u00e4chst w\u00e4hrend eines Zeitraumes vnn 13 Tagen einer t\u00e4tlichen I nteisucliung auf die genannten K\u00f6rper, wie aut (iesammtstickstoir unterzogen, und zwar wurden alle Werthe liir ti(\u2018sammtstiekstolt\u2018 (Ges.-X), Harns\u00e4uresticksloir (P.-Ni und Rasens}iekstnll R.-X) durch je 2 Analysen ermittelt, deren Mittelzahlen in labelle I, Seite lt>7, angegeben sind.\nI\the mittlere1) Ausscheidung an Harns\u00e4ure-X betrug dem-nacli bei unserem Patienten 0,222t) g. au Rasen-X 0.01(H) g. Das Verh\u00e4ltnis^ von Desammt-N zu Harns\u00e4ure-X ist im Mittel \u00f6d.T . I, das von Harns\u00e4ure-X zu Rasen-X 1H,5 : I.\nDi(\u2018 t\u00e4glichen \\\\ erlho liir Harns\u00e4ure-X schwanken von P*^ ^S2 bis 0,2;))O g. Die W ertlie liir Raseu-N bewegen sieb innerhalbder Grenzen ,0,0143 urtd 0,0188 g. Ks ist zweifellos, dass eine auch in Rezug auf die Art des Pleisches vollkommen glei\u00e7lim\u00e2ssige Kost die Differenzen zwischen den Harn-s\u00e4urewerthen herabdriieken und damit auch das Verh\u00e4ltniss ' ou Ilarns\u00e4urc-X zu Rascn-N, welches bei unserem Patienten von 11,0.1 bis 15,1 :1 schwankt, constanter machen w\u00fcrde.\nII\tHei bercclimmg der Mittelwertlie mussten die Zahlen vom\nIS. t\u00ee*. Ut. we-fallen. W(M| an a\u00efesrm Tago <in Tt.eii des Harnes verloren gegangen war.","page":106},{"file":"p0107.txt","language":"de","ocr_de":"- to? -\nl a belle I.\n1 ar\tHarn- nienge\tlies.-?\ts\tU.-N\tli.-X;\tCes.-N I N\ti ii -N \u25a0 : ll.-N\nIOOO\t\t\t\t\t\t\t\ns .-0. III.\t\u2022V)0 rein,\t0.21\tft r*\t0.1 SS2 g\t0.0115 g\t10.0: 1\t15.1:1\n\u00bb-10. III.\t075\t11.17\t\u25a0v\t0.2151\t0.0171\t51.0. i\t12.1 : I\n10-11. III.\t770\t10.25\t\t0.1012 >\t0.0J5I >\t55.5 : 1\t12,0: 1\n11-12. III.\t812 *\t11.15\t\t0.2058 r. '\t0.0150 ,\u25a0\t<)\u2022).;) ; 1\tt 15.7: 1\n12.-15. III.\t075\t-\t10. IS\t>\t0.2185\t0.0150\tISO; 1\t' 1 i;0: 1\nIII.\t055\t15.07\tt\t0.2510\t0.01 si\t55.0: 1\t15,0:1\ni\tin.\tS50\t1 1.51\t\t0.2115\t0.0171 4'\t50.2 : 1\t15.0: I\ni:*-lo. ill.\t800\t11.11\t\u00bb\t0.2271\t0.0100 \u00bb\t02.2 : 1\t15.5: l\nh.-17. III.\t00,S\t12.50\t\t0.2250\t0.1 uss \u00ab\t50.1 : 1\t. 11.0:1\n17.48. 111.\t075\t.\t12.50\t\t0.2285\t0.0to* \u00bb\u2022\t55. 1 : 1\t:\u2019?\u2022 15.0 : 1\nis.-l\u00ef\u00bb. HI.\t185\t0.0 J\t\t0,1155 \u2022*\t0.0128 >\t02.8.1\t11.2:1\ni'.\u00bb.-20. III.\t705\t11.7S\tX\t0.2250 \u00bb\t0.0171\t52.7: 1\tI 15.2: 1\n20.-21. III.\t7 IS\t11,77\t\t0.2107\t0.0105 '\t17,7: 1\t15.1:1 1. \u2022\nViiti^lwerthe:\t770 <cin.\t11. 9K\ttr\t0.2220 g\t0.0160 g\t6\u00bb.7:1\t135:1\n\t\t\t\tTabelle II\t\t\t\nTag\tIlani- inenge\t(\u00cees.-X\tI\tftOS.-X -N\tK-N r.-N\t\tf -N 11,-N ;\tBfnu-rknn\u00e7^n\n^ I .-22.\tIII.\tKUO\t< < in.\t15,07 g 0.2185 g 0.022 J\tg 50.8:1 0,0 : 1\t\n22.-25.\t111.\t075\tt>\t11.01 > 0.2002 > 0.0205\t\u00ab 58.1 : 1 0,8 ; J -\t0.05 g\n25.-21.\tIII.\t000\t\t11.87 0.200t\t0.0200\t\u00bb 57.0 : 1 10.0 : | i\t1\u2019.allein\n21.-25\tIII.\t720\t\t11.18 \u00bb 0.2010 0,0200\t50.0: i 0.8: 1 j\tt\u00e4glich,\n25.-20\tIII.\t755\t*\t10.20 > 0.1021 0.0220\t55.5: 1 8.1: 1\t\n20.-27\tIII.\t010\t\t11.55 v 0.2212\t0,0210\t52.2: 1 10,2 : 1\t\n27.-28\tIII.\t/ /\u2022)\t\t10,80 \u00bb 0.2501 \u00bb 0,0212\t* 17,1:1.10.0: 1\t<U g\n2S.-20\t111.\t000\t\u00bb\t12,0J \u00bb 0,2255 > 0,0201\t55,8 : 1 S.O : 1\tCa IT\u00bb in\n20.-50\tIII.\tS20\t>\u2022 .\t15.70 > 0.2517 > 0,0210\t50.1 : I 0.0 : 1\tt\u00e4glich\n\u2019.<\u00bb.-51\tIII.\t000\t\t15.77 0,2112 > 0.0272\t01.1: 1! 7.0: 1\t\n1. III.-1\t. IV.\t050\t*\t11.85 \u2022 0.2085 \u00bb 0.0101\t\u00bb 50.8 : 1 12,7 : 1\t\n1.-2.\tIV.\t015\t\t15.57 \u00bb 0.2557 \u00bb 0.0105\t\u00bb 52.5 : 1 15.1 : 1\tkein\n2.-5.\tIV.\t008\t\t12.85 \u00bb 0.2100 \u00bb 0,0175\t>00.0: 1 12.1:1\tC.aftein\n5.-1..\tIV.\t855\t\t11.52 > 0.2501) \u00bb 0.0102\t58.1 : 1 15,0:1\t\n1.-5.\tIV.\t705\tr\t11.08 0.2500\t0.028*\t58.0: 1 8.1: M 0.2 g Cafte\t\n5.-0.\tIV.\t810\tI-\t11.01 \u00bb 0.2507 * 0.0270\t>01.8: 1 8.5: l'J\t1 t\u00e4glich","page":107},{"file":"p0108.txt","language":"de","ocr_de":"lipcndigmig (t(M: pr.st\u00e7n Versuchsreihe erhielt \u00ab|. i l\u2019atient an 1 Tajren .je <U>5 g Calfein. .hum uumittelhm- darauf an l) Tagen je \u25a0> mal IUi.r> g Caflem. Alsdann ldl-.de eine IN rinde von I I ugen mit Ausschluss des Diiireticums, und schliesslich eine m ilehe von g Tagen, an welelien der Patient tiiglieh > m;,: ^<1 Jf des Medieamenles erhielt.\nj Audi bei diesen \\ ersuehsreilioii wurden stets Doppfd-amilyseu ausgef\u00fchrt, deren Mittelwerthe in Tabelle II. Seite K17 angegeben sind.\nDie IVsiillale ergeben *icli ohne Weiteres bei Durchsicht der labeile III. welche die Mittelzahlen der f> Versuehs-......\u201cU enili\u00e4ll. -V-,\"-\n\u00c7dCv Tate* 11 III. .\nMittelzahlen der Caffein-Versuchsperioden.\n(ics.-X I -X\nIIH'llffr\nGes -Nl r.-N l\u2019.-N di -N\nHeint'ikiimf. 1\n; 77 !\t12,01 0.207 {\t\u00bb\t0.0210\t> 57,9 :1 j 9.9:\n,\"*>9 ;iv.\t! 12.01 V021H8\t\u2019>\t0,0210\t\u00bb 55,5 : 1 9,3 :\n771 v\"\tI3.H 0.2:112\t\u2022\u2022>\t0.0181\t> 57.0:1 *12,7 :\n802\t111.51 0.2a iS\tV\t0.0282 \u25a0 d.:;d\t\u00bb 01,8 : 1 8.35 ;\n! \u2019f T'\" ZI'.' \"\t1 l !'S\"--2\" $\t\u00fcr,:!-7:1 IV) : t| kein l'aftin\nIH-2:*\n21-27\nI-\t^ r.\u00ab F \u25a0 1 11 -/\u00bbw\u00e6 10 \u25a0 . \u25a0 \u2014 t\n1 1\nW as zun\u00e4chst die Abh\u00e4ngigkeit der Ilarns\u00e4ureausschei d\u00fcng von der CatFeineinnahme betrifft, so zeigt sich in IJeher eiiistiiniiiiing mil \u00bbten Angaben von Schutzkwer und Minkowsky, dass das CalFoin keine Vermehrung der Harns\u00e4ure-anslutir bewirkt, heim Pebcrgang der Vorperiode zur erster i .alleinperiode ist sogar Harns\u00e4ure-N von 0,222 g auf 0,2071 \u00ab. zui in kgeg.mgen, um in der zweiten, sechs Tage dauernde] (ialfeinperiode sich dem normalen Werthe um wenige Milli gramine zu n\u00e4hern. Die geringe Zunahme an Harns\u00e4ure-N .1,0 mg, welche in der letzten Catfeinperiode gegen\u00fcber dei n orhergehenden normalen Periode zur Ausscheidung gelang! ist, ist zweitellos nicht aut das Caffein zur\u00fcckzuf\u00fchren, sondern steht im Zusammenhang mit dem Plus an Gesammtstickstiiff Dagegen vermehrt das Catfein in deutlicher Weise die","page":108},{"file":"p0109.txt","language":"de","ocr_de":"100\nl'uriiibason des Harnes. Nach Eingabe'-von nur 0,050 g (l\u00e0Hein -teigt der Stickstoff derselben von 0,0100 g auf 0,0210 g, nach Hingabe von\t0,1 g\tCaffein aut' 0,024\tg\tan. Eine\tDosis\nvon o,2\tg Haffein\ttreibt\tden Purinbasen-N\tvon 0.0181\tg\taut*\n\u00bb M >282 g.\nRechnet man die Zunahme an Purinbasen-N in Prooenton vom eingegebenen Calfeinstickstoff um, so ergibt sieb, dass\n1.\tbei\tHingabe von 0.050\tg Caf\u00eeein o seines\tStiekstoHes\n2.\t*\t-\t\u00abKlein\t\u00bb\t>\t2S.o\u00b0 >\n-\t'\t\u00bb\t.*\tU.2<H> \u00bb\t10,H \u00bb\nals Purinbasenstickstoff im Harne ausgesehieden werden.\nSomit ist die Zunahme an Hasenstickstoff nicht proportional der eihgef\u00fchrten Menge an ( \u2019.affein, sondern mit steigenden Dosen des letzteren nimmt die procentischo Umwandlung in niedere Homologe des Xanthins ab.\nWie stehen diese Resultate im Einklang mit (len Angaben von Durian und Schur, sowie von Albanese? Durian\n.\t.\t\" . y '\t*\t'\nund Schur haben w\u00e4hrend drei Tagen den Aufguss von 100 g Kaffee, welcher 1,0\u20141.2 g (\u2019.allein enth\u00e4lt, getrunken und danach eine Steigerung des Purinbason-N gefunden, welche \u202215\u2014 io\u00b0'o des eingef\u00fchrt en Caffein-N entspricht. Diese Zahlen iibertreffen die nach unseren Desultaten zu erwartenden Werthe bedeutend. Doch d\u00fcrften unsere Angaben nicht ohne Weiteres mit denen der genannten Autoren zu vergleichen sein, weil letztere, wie erw\u00e4hnt, Kaffeeaufguss genommen, wir dagegen reines Caffein gegeben haben.\nDei dem Versuche von Albanese wurden die Purinbasoii nach Einnahme von 2 g Caffein innerhalb drei Tagen um 0,155 g vermehrt. Da die nach Caffein auftret enden Purinbasoii aller Wahrscheinlichkeit nach auch heim Menschen, wie heim Hunde und Kaninchen,1) aus einem (lernenge von Dimelhylxantbih und Monomethylxanthinen bestehen werden, so wird denselben < in Stickstoffgehalt von etwa 52,4\u00b0/\u00bb* (Mittel von Dimethvl-\\:mthin und Monomethylxaiithin) zukommen m\u00fcssen. Hieraus berechnet sich, dass 0\u201410\u00b0 <> des Caffoin-N heim Albauose-\nli M. Kriijrer.\tder deutschen eh\u00ab in. OesHlsch-, Kd. XXXII.\nlists und dHdb.","page":109},{"file":"p0110.txt","language":"de","ocr_de":"\\ ersuche in Purinbasen-N \u00fcbergegangon .sind, was mii unseren Kosultaten im Einklang steht.\nHie 1 nabh\u00fcngigkeit der Harns\u00fcureexcretion und da* AnwaH.sen der Purinbasen nach Caffeinz.ifubr kommt j\u201e sch\u00f6ner Weise in dem Absinken des Verh\u00e4ltnisses von Ham s\u00fcure-X zu Hasen-N zum Ausdruck. Dasselbe betr\u00fcgt normal I da) : I resj\u00bb. 12.7:1 (siebe die 2. normale Periode> und f\u00e4llt\nab aut \u00eeUj : I, O.d : I und schliesslich nach Eingabe von 0.2 * h.atfein auf 8,:\u00bb.\") :\n. Vou weil <it'c\u2019i,<MTCin Kilifluss. auf die llasMimisschoiduiur .mit diMu Haine als das ('.allein erweis sieh das Theobromin 0\u00ab*is, l1.<. Pati. nt erhielt nach d t\u00e4giger Pau*o. w\u00e4hlend welche, die Krscheiimngeu der (\u00e4illeiiiveiahieicluilig verschwinden nnisslen, am !t. und 10. April je 0,4 g Theobromin.\nTi. I..-1I,- IV. , O' -'\nVersuch mit Theobromin.\n,. v ~. ..\t.\t4i<*S.-X I \u2022 V\ni n n.-.\\\t1\nr y I. v\tH<,nifrkuniii i\n*\tI \u00bb,-X\ne.-lo. |\\; IttiO \u00abTin. 10.70 g O. |S iS *4 0 \u00ab k; jo \u00ef\u00ef \\ . j o ,, . j lo.-n IV.ki;,\n1\t\u00bb H.l\t\u00bbfr* g OiS.4 ; J 2,0 : I t 0,4 ? Xh(\n12,05 0.1027 \u00bb0.085*\t(\u00bb7.0 : J 2.25 : I j Mi\nTheobrumi:\nlieh\nMitteberthi1: 7:tH \u00bbm ii\u00bb. 11.87 g 0.1890 g 0,0750 ^ \u00ab2.7 :1 2.\u00ab : 1\nA \u00ab I \u00ab * i < -1 \u00bb dem Calfein vermehrt Theobromin die Harns\u00e4ure exrretiuM nieht. Der Harns\u00fcure-X beif\u00fcgt nur (>,|S90 g i.-i alstt nodi unter dem Harns\u00e4urewerth der ersten cafleinfreien Periodv\u2018. weiebe den gleichen (iesammt-X-Wertii zeigt, herab-gegangen. Dagegen ist der Hasenstickstolf gewaltig gestiegen. ;un ersten l\u00e4ge aut 0.01)12 g. am zweiten auf 0,0858 g: zweifei los wird (\u2018ine Vermehrung auch noch am dritten Tage \u2014 ohne weitere* Znfubr von Theobromin \u2014 walirzunelimen sein. Entsprechend dem Anwachsen'dos Purinbasen-X ist das Verh\u00e4lt-mss v.m Harns\u00e4ure-X zu Purinbasen-N bis auf 2,l> : 1 im Mittel gelallen, d. b. der Hasenstickstolf betr\u00fcgt mehr als den dritten I heil des Harns\u00e4nrestiekstu\u00fces. Nicht weniger als i7\u00b0 \u2022> des\neingeliilirten Theobromin-X erscheint \u2018 im Harne als Purin-bascn-X wieder.\t\u2022;\u2019","page":110}],"identifier":"lit17501","issued":"1901","language":"de","pages":"104-110","startpages":"104","title":"Der Einfluss des Caffeins und Theobromins auf die Ausscheidung der Purink\u00f6rper im Harne","type":"Journal Article","volume":"32"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:47:19.640509+00:00"}