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{"created":"2022-01-31T13:17:24.510936+00:00","id":"lit17573","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Huiskamp, W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 34: 32-54","fulltext":[{"file":"p0032.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber die Elektrolyse der Salze des Nucleohistons und Hislons\nVon\nW. Iliiiskanip.\nl'l.yHologr,, !i.h l.almratoriun. for fnivn-.iiiit I tri-, ht \\\n\u00dc\u00ab r Ko,la. U,,,, /ns. jTiinpe\u00eeI iini os Sopl. nihor\n_ Jim.men, Aulsalz: leher ,li,. Kiweisskorpcr der Thw\u201ev i\tl'ai.\u00ab' i< li zi, zeigen versucht, dass ,las im w\u00e4ssere-,,\nlliymiisoxi racle vorhandene Nifcteohisfen als ein Sal* \u00fb,\nI\" \" \u00ca *}\u00a5'\u00ab*'* W la-lrachten ist. Ks'wurde\n& (Akf.........*** m Ahiclooliislons durci, S\u00e4uren, z |\n\u00ee nu\tT'\u00b0?t Pdas dadurch en.\n\"M ICIC Niioleohislon eine S\u00e4ure darstellt. Weiteihi,\n\u00ab\u2022\u2022\u00abah sich dass die Alkallsalze des Nucleol.istnns durch Zu\n\u2022sitz von (ihlurcaleium in das Caleiun,salz \u201e.\u201egewandelt wer,l,'n\n\u25a0 SVS\tkonnte nun nicht nur durch Kssigs\u00e4mv\nsondern auch durch Knlinmoxulat zerlegt werden.\n. .. ^ * >-f 11 di i Leichligkeit, mit welcher die genannten Ile actione\" vw siel, gehen, war es naheliegend, sich die Fra-, /u slehen. oh die Salze des Nucleohistons. zumal die Alkali-sa /c m Ihren w\u00e4sserigen l\u00e4isungen, clektrolyliseh dissoeiirt seien.\noekamitllcl, erleiden die negativen liestandlheiie der ganischen s\u00e4uret, unil Salze, namenllieh derjenigen der IVii-saume.he hem, th.rchhdlen eines elektrischen Stromes an der liesilnen hlektrode viell\u00e4d, sccind\u00e4re Zersetzungen. Anderc:-sei S Sind aller auch mehrere organische S\u00e4uren und Salze \u00bbekaiint. so z. If. aus der aromatischen Heihe die Ihnen Sam ci\n\"\u2022 A- deren negative liest andt heile nicht sceau dar\n.\t.\t\u2022\t\u2022 t\t' '\t;\n1 l>i.sf Zcitsfhr. Hil. XXXII. S. IC,.","page":32},{"file":"p0033.txt","language":"de","ocr_de":"Kiekt roly so der Salze des XucKoliistons und lristuns. 33\nzersetzt werden; es tritt liier vielmehr ein glatter Zerfall in Wasserst\u00ab.d\u00ef resp. Metall und S\u00e4urerest ein, welch' letzterer dann die S\u00e4ure wieder regenerirt. Zun\u00e4chst, war. nun zu j iiitcn. ob beim Durchleiten eines Stromes durch die w\u00e4sserige htiMing' eines Nucleohistonsalzes das Nucleohiston als negatives l\"ii 'in Anode zugel \u00fcbtt wirdi sodann war zu untersuchen \"(' 'las dort angelangte Nucleohiston irgend welche Zersetzungen\nerlitten hatte.\nDie diesbez\u00fcglichen Versuche wurden mit L\u00f6sungen von Nah iumnucleohiston ausgef\u00fchrt, deren Herstellung die folgende war :\nDas mittels Centritugirens von formelementen getrennte Tliymusextract wurde mil 0,1\u2018Voigem Chlorcalcium gef\u00e4llt; der Niederschlag wurde in Wasser unter Zusatz von ein\u2018 wenig verd\u00fcnntem Ammoniak gel\u00f6st; diese L\u00f6sung wurde nochmals uni CaClj gelallt und das gebildete Calciumnucleohjston jnittcls Aiiswaschen mit 0,2\u2014\u00fc,3ft/oiger Kssigs\u00e4ure zerlegt. Die Kssig-siure wurde sodann durch wiederholtes Auswaschen mit de-'lillnlem W\u00e4sser entiernt. Das freie Nucleohiston wurde nun in W asser suspendirt und durch Zusatz von verd\u00fcnnter Nalron-\n[||ig\u00ab- bis zur neutralen Reaction gel\u00f6st. Die Concentration dieser L\u00f6sungen betrug ' \u2022> -l\u00b0/o.\nZum Zwecke der Klektrolyse wurde nun die L\u00f6sung des Natriumnudeohistons in ein Lj-Rohr gebracht, dessen Linri\u00e7h-tung die folgende war (siehe die Figur):\nZwei gl\u00e4serne R\u00f6hren A und II sind rechteckig umgebogen ; die Lnden der horizontalen Theile dieser R\u00f6hren .dnd durch\nein Kautschukrohr C mit einander ver-Lu,olc\u2018,i, welches in der Mitte mittels einer Sohraubenklemrne /.usmimcngepresst und v\u00f6llig geschlossen werden kann. Der lr'!,a!t f,, s ganzen LJ-Rohres war 175 ccm. Als Kiekt roden dienten Rlatinstreilen, deren L\u00e4nge* und Droite resp. \u00f6 und ! - cm,, waren.\nL\u2018*!m Durchleiten des elektrischen Stromes boss\u2019 sich an i'1'1'\u00bb! Lickt roden eine sehr geringe Gasentwicklung wahr-\nv*\nH -p|M-S(\u2018yl,r?i Zeitschrift f. j.hysiol. Ch'nnV. XXXIV.\n\n4\n\n\nB","page":33},{"file":"p0034.txt","language":"de","ocr_de":"H 5\nNV. Uni ska ni}\u00bb.\nWi \u00abMe Awxie langsam ei\u201e X\u201e.,,.. W !l '\u2022 VV:l,ire\"\u2018* 'lie Fl\u00fcssigkeit in der N\u00e4he der Kailm i wrmi\u00ee alkalisch wurde. \u00abDie Stromst\u00e4rke war bei ' Spaumi\"!- v..n \u2022 50 Volt in Verschiedenen Versuchen |\nt Sg*\u00ab\u00bb s\u00ab \u00bb\u25a0 \u00bb*\u00ab\u00bb* <\u00ab,..............................\n$~\u00df f? ^un,lrn\tgelang es> ft*\nus on Ins a.,1 geringcSpureu ans dem negativen Theile ,| ,t. \u00abihre nach der Anode \u00fcherziil\u00fchren, wobei die Fl\u00fcssigkeit \u00ab ** '\".nnlt, H,i\u201eo\u201e N\u00e4he der Kathode an. fr\u00fchesten eiwei<-i\u201e\n. vDiese IJefunde slinnnen \u00dcbereh........ der Annahme. ,(*.\n\u2022hm Nucleiilnstoii als Ion in der Misung vorhanden ist: walm,,, lier K eklroh se wandert dasselbe nach der Anode un.l reg,,,,,-,, dort das Saureniolekel, welches aber, weil unl\u00f6slich in \\\\W an n(M* Anode aiisgoscliiedcn wird.\n. 0.\ts\"1' \"\"\" weiterhin darum, m entscheide,,\nob die. ausgescluedene Suhslanz aus Unver\u00e4ndertem Nn, |,\u201e\n\"\u00ee;\".\t\u00a5' & Voraussetzung for.1.,..\nui i aus dem Nnlriitmsalze, sondern aus der freien Same\n/U diesem Zwecke wurde, naehden, der Simm \u201enie,\nl'ioehen war. das Kautsel.ukrohr mittels der Klemme\nsehlossen. Der Anoden.,iedersehla!r haflel ziemlich ies. an de,\nka\"\" n,it 'll,\u2018s''1' bernusgenommen werden- lall-Sieh dahe. einzelne Partikel ahldsen, k\u00f6nnen dieselben von\n\u2022iNssigke,. aus dem positiven Th,il des |J-Rol,re* ah, euh tuglfl wtTdm.\n... S\u00ffff smh heraus, dass sieh der Niederschlag. n\u201e-|.\nI\u00ab ..derselbe m Wasser suspendirl worden war, durch Zu-:,'- . Oll Natronlauge ZU einer neutralen Fl\u00fcssigkeit l\u00f6ste. Utes\u00ab' Losung konnle durch Kssigs\u00e4ure gef\u00e4llt werden und der Ni,Her\nschlag loste su-h nieh, in, I\u00dcberschuss : ebenso bekomm, man\nVal.l eine ballt mg, welche aber im ( ebersehuss l\u00f6>lid\nv . A\"*\t,l,\u2018\" b Kssigs\u00e4ure oder Chlorcaleium erhaltenen\n....M1** kim\" \u00c4l# mtim HCl Histon bereite\nwerden. Die w\u00e4hrend der Kleklrolyse an der Anode am,n-\nschiedene Suhsm.iz gib, also die qualitativen Reaction,,, d-INUolroliistons.","page":34},{"file":"p0035.txt","language":"de","ocr_de":"\u00ee\\!. kiiorvs\nSatze des Xu<-U\u2018ohistoiis utul ! listons *\t35\nlu lii'/ii\u00ab auf den l,hi*|>lior- iiml Stiekstoflgelmtl eihi\u00e9lt\ntrlj* iulgende Resultate: ' J . - '\t.. .\ninaebder vonNeumann ate Methode\u00bb. 0,4102 g der mit Alkohol und m\u00eet Aether uevvasdiencu, sodann bei 110* bis zur (jewieht.s(t)n.stanz ge-\n!i\u00abM kiM ten Substanz gaben < M>540 g Mg^O,, !\nDer Wmsphorgehult war somit* ;I,74\"/<m w\u00e4hrend naeb mciui i) Inibem^Bestimmimgen1) alas Ca}en0inuol<H\u00bbhM<ii! im\nMind \u2022\u2022 1* \u00e9iilhielt.\n.It i- u ii*oben iHdmndelien Substanz veite\nraiiot* des Ammottk\tiiks 21,35 cem, 14 n-II2S0^t.\n: ^ lier Sticksjollj\t?\u00bb\u2018halt war also 17,21 \u00b0' \u00abn t\nufc(iall \u00eeles < laictmrii\t\u00bbucleohistons babe ich fr\u00fche\njj;d\u00efind\u00ab'ii.-i\t\ni tbwold naeh ! dem Vorhergel wmden die Identit\u00e4t des A\u00bb m terni iedmehiags mit N uelcohistu\u00bb gen\u00fcgend festste] il, so <Jie\thierf\u00fcr nnebe\u00efne Best\u00e4tigung*\nV\\ i\u00ab* ivlt fr\u00fcher 8i dargethan halie, vermag dai Cakium >lij>toii. zumal bei der Anwesenheit voit 11,1fr \u00abigem t^\u00eeilor^ al\u00ab inm. eine Fibrinogent\u00f6sung xur ii<\u00bbr*ii\u00bb\u00abi\u00bbii*?-zii bi*iiijr<\u2018ri. Dns-m\u00e9clM wnltuu, wenn die an der Anode ausgesehiedene\nSill)\tslanz als fern \u00ee\tlent benutzt wird ; iel\t1 babe (1\tiazu diesfdbe\n\u00abInn\t\u2022ii Zusatz von ^\tOnmoniak* bis zur neu\tt ralen Ile\taction gelbst*\n2 Ci\t\u2022im- dieser L\u00f6si\t\u00bbng wurden mil 0 ccm einer\t\tnach liam-\nmil 1\tsieii bpreitetei\ti und mit \u00f6rtorealcinn\t\u00bban und\tf\u00fcr sied nrelil\ngern\tinenden Fibrin\t\u00f6genibs\u00fcng gemischt.\tSodam\t(. >njrd(\u00bb ein\nTn\u00bbl\t>|\u00ab *l l h >'\u2022'\u201e iges\tCbl< uvalcium zngesetzi\tl. Na\u00e9l\u00ef\tdrei Viertel*\nstaii\tden trat die (U\tTinnung ein; Einige\tweitere \u00e7]\tler\u00e4rtige Ver-\nMid\tie gaben dassel\tbe Resultat. Dagegen\ttrat keil\tne ( ierinnun\u00abr\nauf\tiir einem Getni\tseli von b ccm. Kibrir\t\u00bbogeii uiH\t1 2 et'iii. der\n\ttag fies elektrc\t>i y si rten Nueleol i ist on\ts, aber\tohne Ziisat/.\nvon\t\t\t\tr -v; f.\n\tAns dem V(\t\u00bbrliergellenden ergibt,\tste ll als\u00ab .\t. ..\t.\t\u2022 \u25a0 ; J\u00bb l\tf\u00bb, dass das\n\t\t* ' ' . # ' \u201e\t\t*V: \u2022\n\t' * 'i.\t>.\u2022 I7ti\tV-l!C ?;\u2022*\u2019 \u2018\u2022>\u25a0.-.). \u2022;\t\t.-'/\u2022\u00ab?. :*';\u2022 \u2022 -\n\t\u25a0e ^ K \u2022\u2022 '(\u2022: lS\u2018f\t\t\t. .V, \u25a0\t:: '**\u2022\u2022\u2022\u2022 :\u2022 \u00c2 - '\u2022 \u2019\n","page":35},{"file":"p0036.txt","language":"de","ocr_de":"m\nW. il ui ska mp.\nXuclcoliiston \u00ablurch die Klokimlvso keine merkbaren 7 Setzungen erleidet, welcher Ernstan-I theilweise seine Erkl\u00e4r,\u00ab-] ilarin finden m\u00f6ge, \u00ablass das Produkt der Elektrolyse \u201ej,.,'! m I.\u00ab \u00absiin*\u00ab bleibt, sondern an \u00ab1er Anode ausgoschiedi-n uirri wodurch \u00ablasselb\u00ab- einer eventuellen Oxydation \u201eder secuniluron Vorg\u00e4ngen weniger in,\u00abgesetzt ist.\nWie es oben angegeben worden ist, l\u00e4sst sieh \u00ab!,,- Ml \u00ab1er Anode. u\u201esges<|iie<lene Xu. leobiston durch Zusatz ul Natronlauge zu einer neutralen Fl\u00fcssigkeit l\u00f6sen. Aus da-,.,, Ih-Iun.l\u00ab- darf man schon sei,Hessen, dass ,li\u00ab- ausgeseW.-.k-n,. Substanz nicht das Natriumsalz des Nueleohistons so,,,!,.,., \u00abhe Ireie S\u00e4ure .larstellt. Kim- Bestimmung des Asche,,\u00ab., halh-s best\u00e4tigte diese Auffassung. Es steifte sieh u\u00e4infi.i, heraus, \u00ablass der Aschengehalt dieser Substanz ungefiihr mg demjentgen auf andere Weis,- bereiteten freien Xu.-h-ohM,,,,. uheremstnnmte, w\u00e4hrend dieser (h-hall .weil hiedriger als d-, Aschengehalt des Ausgangsmaterials der Elektrolyse. ,|,.. Nalriiimnueleobislons, war.\nhs folgen liier die bcz\u00fcglh-he,, Oaten.\n\u201e \u2022 a) -W,\"'\"brslimmun-: \u00ables \u00ablurch Elektrolyse- erhalt.-,,,-,,\nNueleohistons:\n\u00ab\u00bb,50g\u00ab| g der mit Alkohol und mit Aether gewaschruer, un\u00abl bet HO\" bis zur (iewieldsconslanz getrockneten Substanz nach VVra.<chun\u00a3 im Porzollantiojrol o.oi \\ \\ o \\.( h, dor Asohongohalt war somit 2,S()<'/o.\nln Asebenbestimmung \u00ables ditrel, Essigs\u00e4ure bereitet,u ir<\u2018H,n Nueleohistons.\nOasselb\u00ab- wurde \u00ablurel, Zerlegung ,les Calci,ininu.W\nhistonfr mit \u201e\u00bb/\u00ab\u00abger Essigs\u00e4ure dargeslellt. Das gebildet,-\nIren- Ntieleolusto,, wurde mit Wasser, Alkohol und A,-!l\u201e,\ngewaschen, sodann bei 110\u00bb bis zur Gcwichtsconstanz *.\"\u25a0 IroekiK't.\ng dies\u00ab-,- Substanz gaben nach Veraschung in, h,r/el!anl,eg,.| \u201e/mg g Asel,e; der Aschengehalt fertig ais\u00e9\n\u00bb. Omet, Anskochen mil Salzs\u00e4,,,-\u00ab- konnte ans di.-er Asel,\u00ab- kein Oaten,m mehr erhalten werden.\n% As.-benbestimmung \u00ables N\u00e4triumnueleohistons fl-, w -","page":36},{"file":"p0037.txt","language":"de","ocr_de":"\u25a0Kickt roi y so lier S;ilz(* des XucliMihistons und I listons.\n:\\7\nUteung des Xatriummieleoliistons bereite*! : ans der s<*hon oben beschriebenen Darstolhmgswoise erhellt ;. dass ui einer solchen L\u00f6sung freie Ascll\u00eaiibestandtlieiU? nur spuren-weise vorhanden soin k\u00f6nnen. Dio L\u00f6sung wurde nun dureh Zus.it/. eines Gemisches von einem Volumtlieile Aether und drei \\ olumtlieilen Aooton gef\u00e4llt. (Ks zeigte sich n\u00e4mlich ein ii\u00ab\u2018Miisi*h von Aceton und Aether zur F\u00e4llung besser geeignet . ii|s ein solches von Alkohol und Aether.) Der Niederschlag\nwurde sodann mit Alkohol gewaschen, unter Aether gebracht, lind getrockmd.\t|\nD,ohj g der hei 110\u00b0 bis zur ( iewichtsconstanz go-iruckneten Substanz liehTten nach Veraschung im Porzellan-licgei w,0\u2018W7 g Asche. Der Aschengehalt war somit 7.2c.P*/o, also weit h\u00f6her als in den F\u00e4llen a) und bi.\nBass hei (ha* Bestimmung a) ein etwas h\u00f6herer Aschen ; gellalt gefunden wurde als im Falle* b\u00bb, d\u00fcrfte* folgender \\ ,i:t*s\u00e4elie zuzuschreiben sein. Bei der n\u00e4heren Untersuchung i*r .Asche des durch Kiektrolyso bereiteten, Nueleohistons 'tcllle es sich heraus, dass dieselbe ein wenig Calcium ent-. hielt. Desgleichen konnte im mit 0,.\u2018}\u00b0 oiger Essigs\u00e4ure aus gewaschenen Calcimnnucloohiston Calcium noch in geringer Menge nachgewiesen werden, w\u00e4hrend, wie gesagt, bei der licstimmnng b) alles Calcium entfernt worden war. Die zur Klcktrolyse verwendeten L\u00f6sungen stellten daher keine v\u00f6llig rcmc Ndih*imnnuoloohistonl\u00f6sungon dar, sondern das Natrium war. sei es auch nur zu einem geringen Tlieile, durch Cal-\u2022 ium vertreten. Fs ist nun sehr wohl m\u00f6glich, dass ein Thoil der Nueleohiston-Ionen ein wenig Calcium im undissociirten Ausl\u00e4nde nach der Anode initgel\u00fchrt hat.\nBer gefundene Aschengehalt des Natrinmnueleohistons gibt einen Anhaltspunkt l\u00fcr die\u00bb Beurtheilung einer eventuellen hydrolytischen Dissociation der L\u00f6sung dieses Salzes. Nach \u25a0 ejticr tr\u00fcber von mir ausgef\u00fchrten Bestimmung des Aschengehaltes des mittels CaCl., aus schwach ammoniakalisch(\u00bbr L\u00f6sung gelallten Calciumnucleohistons liefert dieses 7,008<Vo Asche.1)\nve Ul r. S. 171.","page":37},{"file":"p0038.txt","language":"de","ocr_de":".\u2018{8\nW. II u is kam j).\ni ! \",lie A,sc \" &\t\u00abn,t\n'\titi. Wesentlichen wohl ans \u25a0!,,'\n-M-,n S\u00e4.,\u00ab.,,\u25a0.besteh\u00ab,,so war \u201e wohl von vnmhm \u00ab\"\".-coinlicli. dass <l.r feefiong\u00dfhalt .los Natrium,,,\n?\\* iran.I.-tons so \u00abross wie derjenige ,los Caloiuimiiiel,,, Insions sein w\u00fcrde. Nur wenn die L\u00f6sung dos Natria\u00bb : imoloolnstons betr\u00e4chtlich hydrolytisch dissooiirl war. |\u00a3\nwri, 01 SS \"\"\"e\u00ab endeten Durstellungswoise znfrHge. eil,\n*\t!? fT Afcb\u00f6,geh*tU \u00ab'\u2022\u00ab\u2022\u2022\"\u25a0len: ,|enn in diesem F\u00fclle w\u00fcrde\n' \u00a7 ',:\"t\"scl1 Vfln .. ......... Aether eine Snhstan/ mi,\nnetn erhehheh kleineren Natriumgehalto gelallt wor,|e\u201e\n,M' 'u'n'\" Natronlauge in L\u00f6sung h\u00e4tte hhihei, s^* i. weil, wie ich mich hosondors iihorzoiijrt habe Yti,0ll\n;N:'; ...................\u25a0 *\u00bb\u25a0**\u00ab* ................\nI stehenden Huss.gkeit zic,....I, gut l\u00f6slieh war. Nachdem\n\" \u00bb\"l\u00ab'- Aschengehalt des Xa.rintnnneleohislons thalsiiehli, I, etwas hoher gelVmden wurde als derjenige des Cal,,,,,,, '\u2022\"'Co usions, nrnss angenommen wer,len, dass das Xafrinm-\nnueleoluston ,\u201e semer L\u00f6sung relativ wenig bydrolvtis\u00e9l, \u00abii.s.HOcnrl jsl.\nI\u00bbC hisher erhaltenen llesultalo stimmen mit der \\\u201e. \"\u2022\u2022rnue. dass das Xatriumnueloohis.on in seiner I\n|oms,r. ,st, voll,g i...rein. Di\u00ab beobachteten Tlmtsuhen\n1.'^ < \u00ab Jedoel, auch noch eine andere, wenn aueh weniger\nwahrscheinliche Erkl\u00e4rung zu:\t\"\n....*'\"!\tv<'\u00ab<\u00bb.lotc\" L\u00f6sungen enthielten\nVV,.f **,\tAuswasehens mit doslillirtem Wasser\n\u00abahrend der llereilung ohne Zweifel nur noeh Spuren v\u201e\u201e\nM n; a - \u201eder anderen Salzen. Es war aber wohl hiebt um! -h I d,es*' dadurch ganz vollst\u00e4ndig zu entfernen. W em,\ni l. '\u00cfT \u25a0' \",\tmal. eine gering, :\nM< nge Salz in der L\u00f6sung vorhanden ist. wird letztere-\n\u00ab ah, e,ul der Llektr, dyse gespalten und es bildet sieh dadurch\n'Cr Anode e,\u201e wenig S\u00e4ure. Diese S\u00e4ure vhrmag -in\n\u00ab<mg Xalrmmnueleoluslon zu zerlegen, ! wodurch freies\nNueleo ,,sh\u201e, ausf\u00e4llt. Die S\u00e4ure,\u201eolekeln verwandeln del,\n,\u201e ihr Nalrmmsalz. woraus wieder S\u00e4ure ent-ioh'.","page":38},{"file":"p0039.txt","language":"de","ocr_de":"KU'kfiolvsp Salze des Xudeohistons und llisforis\nm\nwelche eine weitere Menge Natriuinnu<*hH\u00bb!iiston zu zerlegen nn Sfist ii. s. w. Die Concentration des N\u00e4triiimnuoleo-ithluiis wird dadurch an der Anode1 allm\u00e4hlich verringert: durch Diffusion aus den \u00fcbrigen The il en der M\u00f6hre kann aber miner neues Natriuinimcleohislon zugef\u00fchrt Werden; bis -t-ldiesslidi alles Nueleohistun an der Anode gef\u00e4llt worden ist.\nKine einzige Hochachtung ist mit der hier gegebenen Umstellung im Widerspruch, diejenige n\u00e4mlich, dass das Nu\u00e7lenhisloii w\u00e4hrend der Klektrolyse zuerst aus der Fl\u00fcssigkeit in der N\u00e4he der Kathode verschwinde!: denn w\u00e4re es !icldig. dass das Nucleohiston nur der Zerlegung durch S\u00e4ure wegen-an der Anode ausgeschieden wurde. so ^musste erwartet werden, dass an der Anode die Concentration des Natrium-Nncleohistoiis am geringsten sein w\u00fcrde, w\u00e4hrend dieselbe in der Middling der Kathode gerade etwas steigen w\u00fcrde1. Wenn dagegen .'das Nucleohiston als Ion der Anode zugef\u00fchrt winl. muss umgekehrt die Concentration in der Middling der Anode zunehmen. Mittels des hei der fdoklrolvse. benutzten Apparates war es nun sehr einfach, endg\u00fcltig zii entscheiden,\n'd* wiihrend der Kleklrolyse die Concentration in der Middling !\u00ab i Anode oder aber in der IKehlung der Kathode zunahm.\nKs wurde hierzu eine L\u00f6sung von Natriumimdeohislon w\u00e4hrend 17 Stunden elektrolysirl. Sodann wurde der Strom inlerhmctien und das Kautscliukrohr mittels der Klemme geschlossen. I)ie f l\u00fcssigkeit in der N\u00e4he der Kathode wurde iaraiil vorsichtig ungef\u00e4hr bis zur Mitte der M\u00f6hre .1 abgeheberf. I>ic<c Fl\u00fcssigkeit wird im Folgenden als Fl\u00fcssigkeit I he-/.(\u2022n-lmet werden.) Sodann wurde die im linieren Theile der \u2022h'hre .1 befindliche Fl\u00fcssigkeit ahgehehert und f\u00fcr sich ge-'\"irlcrl aufgelangen (Fl\u00fcssigkeit IT. Durch llieilwcises Kr-Him ii der Klemme wurde darauf die im unteren Theile der L\"hie li befindliche Fl\u00fcssigkeit in die M\u00f6hre \\ \u00fchergefiihrl n-icli Schliessung der Klemme wurde\u00bb auch diese Fl\u00fcssigkeits-!\"\"l|(\u00bbn abgehebert (Fl\u00fcssigkeit III). Die drei Fl\u00fcssigkeiten uni'len nun jode f\u00fcr sich durch ascheiilreies Filter tiltrirt ; cm jedem filtrate wurde .\u2018>1 ccm. genommen : zur Mestimmiing I lockeiir\u00fcckstandes wurden die einzelnen Portionen in\nih","page":39},{"file":"p0040.txt","language":"de","ocr_de":"40\n\u25a0W. Uuiskamp,\nvor!,,'. gew,ogenen Melassen bis zur Trockne' afcedatM,\nsoflaim l\u00bb<\u2018i 1 IO\" i\u00bb;w. f* . ,\tiur>\u2019\tpi\n1\t' l M bis zur (ii-wiclilsconstiinz getrocknet\nHas Ki^bniss war folgondos:\nbl\u00fcssi-kfii I enthielt \u00d6.f\u00dfit!) g Substanz.\n11\t0,15(17 g\n,\t111\tO.I7M1 g\ni: .. \" ' \u2022 ''hiss w\u00e4hrend \u00bb1er Klektroh\nA y*mm w\nNueleolnslon wanderl sonnt als hm der A...Io zu '\nAVnmlonn,, an der Anode noch Z 7j! v ..............\n'\tbleibt dann dahingkdh\n'W a.inmsh.swn geh\u00f6rt zu den basischen lL*\niS ? Ti iTe V(*himkme,'n *\nmva,dass dieselbe mil Silbemilrat rengiren w\u00fcrde'\u201enie, Jbl.b\u00bblg von ihlorsilJter. Moi der n\u00e4heren Pr\u00fcfung .\u00ab'! \u2022\np m rm to\u00dfm \u00e0\u00e9i\nh* hill sieh n\u00e4mlich Imrans, dass ,las Ihston, ebenso wie\nS\"'\u2019sli\"lz,'n\u2019 ein Zustandekommn,\nl.iisnnl' de \" 'IT Z\" VWl,|,Mtern v,\u2018r,n!l\u00ab; \u00ab* isl in\u00f6glieb. eine,\n.\t'\tNdzsauren Misions selbst ziemlieb viel nbei-\nVVo'hin'y^i\"\"o|\"\"' ,|!,ss \u00abWeh Zusatz von \u2022 -N em Aa-derseblag siel, bildet. H\u00f6chstens entsleld eine\n>n< unz. n, gibt z. R. eine llisionl\u00f6sung in 0.8\" \u00bbiger\n\u2022.'/saure \u201eul \u00e4\u00bb:,igc,,, Silbernil.ul keinen Niedersehla\" leb\n\"...\u00bb\u00bbiwr.....................\ny 1 I,\" i U 01 >l<\u2018llmijr <|<*s HKstoMsulfats, \u00bb\u00d6W!(\t<i;i<\nfp Mislonsalze bei der Dialvse erfordern eine ge-\nI.s \u00ab uide hierzu (.aleiuninueleohislon mil o,i0 oi^er IU I\n-\u25a0v ndurl : die H.sioul\u00f6suirg wurde sodann abfUtrirt \u00abhd gegen j o nendes Hasser dialvsirl. Wenn eine solche L\u00f6sung\n^ ri, aIr^^ isl:\t,li,,sp|lM> 8\u00ab?*\u00bb Isaekrmis\nleim r i\tHeactiou wird am besten\n\"brauel, von Laekmustinelnr sichtbar, kann aber auch .","page":40},{"file":"p0041.txt","language":"de","ocr_de":"I'ktrolyso der Salz\u00ab- .1rs Xucleohistons und [listons.\nil\n!n.if rmptindlichom Lackmuspapier naehgewicsen worden, (logen P.li' !i\u00bb\u00bblphthalein. welches bekanntlichgegen Alkali weniger viiii'liiidlich ist als Lackmus, r\u00e9agir! die L\u00f6sung nicht alkalisch. \\\\'ipl--jetzt die Dialyse fortgesetzt, so gelingt es nicht, die i;, ;r fioti gegen Phenolphthalein alkalisch zu machen, w\u00e4hrend iic alkalische l\u00eeeaclion gegen Lackmus \u00fcber eine gewisse \u00f6icuzc nicht merkbar mein* zunimmt. Das Iliston bleibt w\u00e4hrend der Dialyse'vollkommen gel\u00f6st. Die dialvsirte L\u00f6sung l'1' salzsauren Ilistons wurde nunmehr mit Natronlauge oe-'\u2022'II! : der Niederschlag wurde abcenlrifugirl und durch Zusatz von verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure,\" bis die Inaction ziemlich stark sum- geworden war, gel\u00f6st. Line solche L\u00f6sung'verh\u00e4lt sich w\u00fchlend der Dialyse ebenso wie das salzsaure Iliston. Die !,< ei ing des llistonsiill\u00e4ts wurde daher dialysirt. bis die (fraction _r. ;i-ii Laekmus alkalisch geworden war und die Alkalescenz i\"*i der weiteren Dialyse nicht mehr zunahm. Alle freie S\u00e4ure war alsdann enllernt. Diese L\u00f6sung gab mit Had!., sofort rmr\" \u00bb'hv deutlichen Niederschlag von HaS( )t Ls muss hin-/.'igef\u00fcgt werden, dass das zum Behuf der Dialyse benutzte I/itiiiigswasser mit UaCf, keim\u00bb Spur eines Niederschlags zeigt.\nAus dem Vorhergehenden erhellt also, dass in einer L\u00bb\\on-- llisloiisuilat die S()4-*(iruppe als Ion-vorhanden ist. la^ somit die llistonsalze in ihren L\u00f6sungen ionisirt sind, and auch nur in diesem Lalle wird es verst\u00e4ndlich, dass, wie es Lm \\ c^rsuch geschah, das salzsaure lliston durch F\u00e4llung mil Natronlauge und L\u00f6sung mittels Schwefels\u00e4ure in das Hi-toii'uH\u00e4l \u00fcbergef\u00fchlt werden kann.\nLei der F\u00e4llung mit NaOlI wird alles Chlor unter Bildung VnM X:,(:I freiem lliston abgespalten, welch letzteres wegen '\u2018uct geringen-L\u00f6slichkeit ausf\u00e4llt.\nDass die L\u00f6sungen der llistonsalze naeh gen\u00fcgend fange tertgesetzter Dialyse gegen Lackmus alkalisch reagiren^ muss Aohl einer hydrolytischen Dissociation zugeschrieben werden: \u201c\u2022 },||den sich z. B. im Falle salzsauren llistons Salzs\u00e4ure-f'i\u00e9iekeln, welche durch das Dergamentpapier dilfundiren. \u201c dirond basische Ilistonmolekeln Zur\u00fcckbleiben. Setzt man \"'! -\"\u2018gen lae kmus alkalisch reagirenden L\u00f6sung soviel Salz-","page":41},{"file":"p0042.txt","language":"de","ocr_de":"t'2\nU. 11 n is k a m p.\nNiure zu, bis die Dcaetion gegen l.ackmus neutral tre\\v\u00ab.r.|,-i,\n>< so kann noch ein wenig Salzs\u00e4ure hteutetttgl werde,, iM vor Methylorange saure lio\u00e0etion anzeigt.\nI tie hydrolytische Dissociation geht, wie Hl.|, mi< , vorhergehenden ableilcn liisst. ni* 1,1 so weit, dass die v\u201e\u201e. iTste durel; die Dialyse unter Dildung von freiem Hislnu voll .dundijr enllernl werden: einTI.eil derselben I,leiht zur\u00fcckun.l ertnogMrt es, dass die llislnnsalze auch nach lange fort, gesetzter Dialyse gel\u00f6st bleiben.. Nur ein st\u00e4rker wirkende\u00ab Agens, als in, Wasser gegeben ist, z. D, eine L\u00f6sung v,,\u201e NaOII, vermag aiiel, die letzten S\u00e4ure,este abzus,.alten und dadmel, freies lliston aiisziil\u00e4llen. Demiocl, kann man au,|, mit W asser mehr weniger dasselbe erreichen. wenn man \u201eiiin-leb die l.iismig \u00eeles llistonsalzes erhitzt : kocht man in einen, lieagensrolirebeu ein wenig einer dialysirten L\u00f6sung des s,|z-M.uren Misions unter Zusatz von einem Tropfen l*benol|.|,ll,ab in\nwud ..... L\u00f6sung bald roll, gef\u00e4rbt: die l.iismig ist ab\u201e\nshirker alkaliseb geworden, als es sich durch die Dialy-e ITtr Sieb allein erreichen l\u00e4sst: das Wasser bat Salzs\u00e4ure gespalten und es ist dies beim Koche,, ausgelriehen woolen, ganz abnlieli verhallen sieb im l ebrigen bekamilli, b die gewiilm-licben Salze; z. II. XaCI. Das freie lliston scheint also ,\u201e\u201e.1, gegen Phenolphthalein alkalisch zu reagiren. FoDrcmif... y,.,, sueb best\u00e4tig! diese Am,ahme. Kino L\u00f6sung von sal/sauo-in Ibslo\" wurde mil tels Ammoniak gef\u00e4llt : das Ammoniak wurde diin b wiederholtes Auswaschen mit grossen Mengen von Alkoln.l ent lernt, sodass angenommen werden konnle, dass jerteid\u00e4lh keine mit Pheuolphlhalcin deutlich reagirende Menge yen Ammoniak zur\u00fcckgeblieben war. Der Niederschlag ~ wurde H'duim m Wasser suspendirl : das freie lliston ist in Wie-, eu, wenig l\u00f6slich und beim Zusatz Von einem Tropt..,, I\u2019beii.dpl,lindem larbl siel, die l.\u00f6smig sofort stark roll,.\n'Schliesslich' m\u00f6chte ich auf die Aehnliehkcil der liier er-I'hllencn liesiillale mit einigen der Lrgehnisse, wozu Osborne1 spe.-iell in liezug auf das \u00bbdestin gelangt ist. binweien\nDie l'.rgebmsse der Llektrolysc des salzsauren Hisf.ms\n. 1\t/\u00abmImIiijII. Bd. XXXIII. ,S. 220 U. 2 ln.","page":42},{"file":"p0043.txt","language":"de","ocr_de":"I-lrktroly.se der Salze des Xu< loolristens und Histons.\nLi\n-trf.t'i) mit dem bisher (iolimdenen im Finklang. Nachdem ,\tist, dass in \u00ablen llislonsalzen das Histon den basi-\n-dicii Theil des Molekels darstellt, l\u00e4sst sieh erwarten, dass insseihe bei der Elektrolyse nach \u00ab1er Kathode hingel'\u00fchrt .vt'iiifii wird. weil aber das Ireie lliston in Wasser wenig i\u2019.-lieh iS. so muss dies dort, wenn es in gen\u00fcgen\u00ab 1er ( oneen-!itiu*t! vorlianden ist, ausgeschie\u00ableu werden. Die Elektrolyse wird daher mehr weniger einer solehen von einigen Alkaloiden,\n/ n. von Stryelminsnirat, \u00e4hnlich verlaufen : es w ird hierbei auch >irv< lniiii an der Kathode ansgesehi\u00e8den.\nDie I lend tni ig des salzsauren Misions, mit welchem die VcMiehe ausgef\u00fchrt wurden, war die folgende:\nZweimal millels (.a(.L gef\u00e4lltes Nueloohislon wurde w\u00e4h-1*11*1 DV bis IS Stunden mit 0,1\u00b0 ..iger Salzs\u00e4ure extrahirt :\n!;iim wurde die L\u00f6sung des MCl-Hisions ahlillrirl und gegen 'liviut\u2018iidos Leitnngswasser dialysirt. bis die lleaetion gingen L;u kiniis alkalisch geworden war: daraiil' wurde -dieselbe zur Kutlei nimg schwebender Xu\u00ab leinthejlehen, welche das Filler vielleicht nicht ziiriickgehalten hatte, centrifugirt. (Es lassen -i\u00ab li diese Theilchen leichter nach der Dialyse als vorher aitcentiiliigiren.) Die* last wasseihelle Fl\u00fcssigkeit wurde w\u00e4h-ciid Ji bis 18 Stunden gegen destillirtes Wasser dialysirt. Die da raut in der L\u00f6sung noch vorhandene Menge von Salzen kann mir \u00e4usserst gering sein, zumal weil sehon das hiesige Leiiimgswasser sein* salzarm ist.\nDie Losung wurde in dem heim Niieleohislun benutzten\nt_H'\u00b0hr elektrolysirt. Das lliston wird wahrend' der Elek-\n!\"ly.<(\u2018 an der Kathode ausg(\u2018Scliieden, w\u00e4hrend die Heartinn 'll der Anode sauer wird. Der Xiedersehlag haltet aber nicht \" lost an der Elektrode als das Xncleohiston.\nDas ausgesohiedene lliston l\u00e4sst sich mittels Salzs\u00e4ure / i einer gegen Lackmus neutralen Fl\u00fcssigkeit l\u00f6sen: die L\u00f6sung ;il-t die Meactionen des unver\u00e4nderten. IICJ-Histons : Zusatz \"ii Ammoniak, Aminoupikral oder Salpeters\u00e4ure verursacht 'neu Xiedersehlag. Der salpetersaure Xiedersehlag l\u00f6st sieh ' \u2018in Erhitzen. H\u00fchnereiw'eiss und Serumglobulin werden \u00ablurch\n\u25a0 ! U \u2022\nuosutig geh","page":43},{"file":"p0044.txt","language":"de","ocr_de":"U\nW. Hui skam p.\nDer Stirksiollgelialt \u00eeles d\u00e9ktrolytischcn Misions \u00fc, M' i, wenn \u00abfie hlektrolyse nicht allzu lange gedauert hat Vw\nKino nach K.jeldalil m einem nacli inst\u00e4ndiger Klektn, yce eihallenen l*i\u00fc|.aialo ausgef\u00fchrte N-M,-Stimmung \u00bb.h- ,K\n\" '''''' \u00bbut Alkohol und Aether gewaschenen und hei MO\u201c Ins zur Gewiehtseonstanz getrockneten Substai,,\nverhranchton zur Neutralisation ,|es gebildeten Am,..........\n14.1k) ccm. > I ii-II.SO,.\nWlirdfMi\tvon IniU(.|s\n.Vikali\tIliston ausgelulirt.\nUl (.alcaunnncleohislon wurde mit (l,i\" \u201eiger Salzsiim-, extralurt; die IlCI-llislonhisnng wurde ahliltrirt und dialvsin sodann wmde wieder filirirt und das 1 liston mittels NaOII gehilli\u2019 7 g der mit Alkohol und mit Aether gewaschen,\u25a0\u201e and hei I toi his zur liewichls.-onstanz getrockneten Substam verbrauchten zur Neutralisation des gebildeten Ammoniak-/.ao ccm. \u2018An-II.SO,. N\u2019-tiehalt \u2014 |8,1 i\u00bb\nI-) Aul' dieselbe Weise bereitetes I liston, nur dass \\,\u201e\ninoniak statt Natronlauge zur l'iillung benutzt wurde. 11,,-\nAmmomak wurde durch Auswaschen mit Alkohol und mit Aelhor cnllmit^\n\".-\"\u2022'\u00fc\u00bb g der hei l lirhis zur (iewichtseonslanz setrofk-uden Suhslanz vcrhrauchl.m zur .Neutralisation dos gebildete,\nAm.no.,inks.\t<'cm. ' , n-II2S04. N-Ciehalt = ' 18.1(0 \u201e\nc, j\u00e0ihuiitnniicleohislouwnrde mit 0,Hn/i,iger MCI extrahirl\ndie K.Nhslonhisung wurde ahliltrirt, dialydrt und milteis \u2018\t\u2019\t2|',u!ll: der Niederschlag wurde durch \u00fcbersch\u00fcssig,\nNiIzsmire gel\u00fcst, die L\u00f6sung dialysirl und nochmals mit NaOII\n\u00abr/\u00e0l*\u00eel *\nSou\n- der mil Alkohol und mit Aether gewaschen, und hei 11(1\" bis zur (iowichiscoustanz getrockneten Subst\u00fci Verbrauchten zur Xeulralisalinn des gebildeten Ammonial r.o.i ,\u2022cm. 11 ii-MoSOj. \\(iohall \u2014 18.(111\",\nI>er N-Cehalt des millels Alkali gelullten Misions w also \u201e\u201e Mittel 18.01,Diese Zahl ist ein wenig niedrig,","page":44},{"file":"p0045.txt","language":"de","ocr_de":"Klektrolyst* der Salze des Xiiclcoliistons und Iliston*.:\n\u00bb;>\n\u2022iV diejenige, welche von Htm\u00ab;1' f\u00fcr das Thvmushiston ge-friti'lcn wurde, n\u00e4mlich 18,d\u00f6\u201c \u00ab auf asch en freie Substanz berechnet. Hie von mir benutzlen Pr\u00e4parate enthielten keine \u25a0jhiuii w\u00e4gbaren Mengen von Asche.\nW\u00e4hrend der StickstolTgehalt des eleklrolysirten 1 listons and derjenige1 des mittels Alkali gef\u00e4llten 1 listons ungef\u00e4hr itl/etvinstimmon, wenn, wie im obigen Falle, die Klektrolyse nur H> Stunden gedauert hat, so z(\u2018igt sieh (1er N-Gehalt nicht iHilyctrachtlicli erniedrigt, falls \"der Strom w\u00e4hrend J\u00fcngerer Zeit durchgeleitet wird. I)io StickstotVhestimmung eines Pr\u00e4-jui rates, welches nach dreit\u00e4giger Klektrolyse erhallen worden war. ergab 17.(>i-\u00b0/o N. Kine zweite Hestimmung desselben l*r;ip:ii;ates ergab 17,ti:F\\\u00ab> X.\nFalls dits Iliston als Ion der Kathode zuwandert, l\u00e4sst sieh erwarten, dtiss das dort ausgeschiodene Iliston kein Ghlor molir entti\u00e4lt. Die Menge Salzs\u00e4ure, welche dieses Iliston zur L\u00f6sung braucht, soll also mit derjenigen, welche das mittels Ammoniak gef\u00e4llte Iliston dazu braueht, itbereiiistimmon.\nZm* Fntschoidung dieser Frage wurde das an der Kathode ausgeschiedene Iliston in SO ecm. destillirtem Wasser shs-l>endirt; sodann wurde Pion-HOl zugesetzt ; als Indicator, um '!\u2022 ti Kjntritt der sauren Reaction zu zeigen, diente Methylorange, h dem Maasse, \u00abals Salzs\u00e4ure zugesetzt wurde, loste sich der Niederschlag. Nach Zusatz von HAI ccm. Kiwii-HGl war alles Histon gel\u00f6st und trat die Kndrcaetion ein; der TroekcMir\u00fcck-slatid; dieser L\u00f6sung wurde bestimmt : das Gewicht desselben \u00f6drug O.2:io2 g. Auf 100 mg HC1-I liston war also I\u00bb,01 mg r zugesetzt worden. Zum Vergleich wurde eine auf die-r Weis(? als die* zur Klektrolyse verwendeten L\u00f6sungen bereitete 1K:i-llistonl\u00f6sung mit Ammoniak gef\u00e4llt; der Nieder-x lilug, wurde mit Alkohol.gewaschen, bis angenommen werden \u00bbiuitte. dass alles Ammoniak entfernt war: sodann wurde das Iliston in \u00abSO ccm. destillirtem W asser suspendirl. Naeb\u2019.Zu-sitz von f>,L> ccm. b ion-HGl war der. ganze Niederschlag Host und wurde die Kndrcaetion sichtbar. (Als .Indicator\n1 Diese Zcitschr., IM. XXVII. S. U\\:\\.","page":45},{"file":"p0046.txt","language":"de","ocr_de":"Ii>\n^ Il u iska mp.\nwieder Methylorange.. lias \u00dcewidil des Tio. kcnni. L >aii(lch dieser Losung betrug o.;\u00ee7!H) g. Ks wurde hier , '\n\u00ab\u00bb.......................\u2019\u00bbm..............\n.......\"\u00bb\u00ab***> .....................\u00ab.....*,.......\nObwohl ijic /m- hloktrolyse verwendeten\nIfE\tmm\nWW*\t\u2018Hwlteu dennoch cine\nm* .....................\\2:\nWanderung *8 \u00ceh*ton* iinj!uiH*lifncnt veritf\u00fcthen. dife\u00bb da- ,,,\n\u00c4 :1,\" m mm mm >mk\u00e0\n\u00a3. Mix... ail,. \u201e\u201e,1 dass dmvh DiHusio,, immer wieder ||i.\n, ' S ':i,ll'\u201cl<' \"mander,, Diese Annahme ist der li iii,,\n\"\" ^\"<'l''\"llls1'\"1 sen,ad,ten \u00e4lmlid, und lie,* sid, aad, iftin/. fd i n l iehe Woix* \\VHl<*rlt\u2018\u00bb\u00bb<\u2018n.\n# \u00ab ie dort wurde, \u201ead, \u00bbTd\u00fcmliger KIcklr\u201eh>,\n''\tl\u201cu'lHnMS alkalisch,.\u00bb IlCI-llis..\ti |. |.,-i\nkv,is|Hi,ii\u201e\u201e,.|, atyrdiebeif, ,mi dass diesem Falle bei d\u00a3 Anode stall der Kathode angelnngei, winde. Voll jeder *\u20191,44'\nkeits,\",,,,,,\t,,\tablillrirl \u201e,\u201e1 der Trocken,M\n>\\d\\u\\ <l\u00bb*r Ivilirait* littstirnml.\nFl\u00fcssigkeit I\tenihielt\t(M)H.\u2018)|\to\tSubstanz.\n\u2022I\tHl ii!\u00bb\t\u25a0\nIll\t(>,ir>\u00f6;{\nIH.I-Ilislon ansgetiihrter Versnel, 1,eierte folgendes Mesiiltd hissigke\"\tenlliiell\t(,,1115\tg\tSubstanz.\nII\ttt.l.'iiiii\nHl\tH.I\u00d48I\nfte* Zahlen zeigen, dass w\u00e4hrend der Klektrolvs'e 4 \u2022oiieeiitration in der l\u00fcehtnng der Kathode zimimmi das-\nJS T r\"\u2019\"\t,li\"\t\u2018\u00abbez\u00f6ge,, res,, von de,\nAnode ubjre.stossen wird.\nFs gelingt and, naeb mehrlagiger Klektrolvse m. l.t, alite st.\"i na, \" der Kathode nherznf\u00fchren. Die Krkl\u00e4rung daiir\nJ' ':,hrS,'ll\",\" \"h daTin \u00ab \u00aberden, dass das an der Kathode ansgesehiedene Iliston in Wasser \u201eieh. vollko,","page":46},{"file":"p0047.txt","language":"de","ocr_de":"K!rklml\\se der Salze de* Nueleoliist.ins und Misions.\nt\u00e9\nO'li' li ist. Kin Tlieil bleibt daher gel\u00f6st- mul kann sieh \u00bb tu i * 'l i Diffusion in der R\u00f6hre verbreiten.\nAus Versuchen von Hardy1) hat sieh .\u2019ergeben\u00bb dass hei der Klcklrolyse von gekochtem lliihnereiweiss in einer sauren Fl\u00fcssigkeit das Kiweiss sich an der Kathode ausammelte. w\u00e4hrend dasselbe bei1 alkalischer Reaction nach der Anode Tetiihrl wird. War die Reaction neutral, so bewirkte der str\u00f6m k<*int* Wanderung in der einen oder der anderen Richtung.\nI lei der Vergleichung dieser Versuche mit den hier mit-getlieillon Reliinden lallt sofort (\u2018in Unterschied aut. Has Nueleo-!ii-loii wird auch hei neutraler Reaction nach der Anode go-; r\u00fchrt. Auch wenn die L\u00f6sung des Xatriumnucleohistons durch Xiisilz von NaOll ein wenig alkalisch gemacht worden ist, m-i/.I sieh das Xucleohiston, wie sich naehweisen l\u00e4sst, an der Anode al\u00bb und zwar w\u00e4hrend die Fl\u00fcssigkeit dort noch alkalisch r\u00e9agir!. Ks ist m\u00f6glich, sieh (\u2018ine schwach sauer r\u00e9agi rende\n\\\t.\tv \u2019 \u2022 .*\t.] i \\ '\u2022\nL\u00f6stmg von Natriumniicleohiston herzustellen : man setzt dazu dem in Wasser suspendirten freien Nmleohiston XaOII zu. aher in einer zur vollkommenen Neutralisation nicht gen\u00fcgenden Menge. Das Xncleohiston l\u00f6st sieh und die L\u00f6sung reagirl muer: wahrseheinlich ist ein saures Salz des Nuelcohisloiis vorhanden. Auch hei der Klcklrolyse einer solchenL\u00f6sung wir ! das Xucleohiston an der Anode ausgeschiedoii. Dass dus IlisU\u00bbu hei gegen Lackmus alkalischer oder neutraler Re-ii' iion der Kathode zuwandert, ist schon erw\u00e4hnt. Auch wenn die L\u00f6sung des salzsauren Misions durch \u00fcbersch\u00fcssige Salz-dime sauer reagirt, wird das lliston, wie sich naehweisen l\u00e4sst, nach der Kathode gef\u00fchrt ; die\u00bb Ausscheidung Findet bei '\u2022uiPer Reaetion rascher statt, als hei neutraler oder alkalischer deletion mid f\u00e4ngt schon an, w\u00e4hrend die Reaetion in der N\u00e4he der Kathodenoch sauer ist.\nDass Hardy andere Resultate erhalten hat, muss Vielleicht dom zijgeschrieben werden,- dass dieser Forscher seine Verordn* mit H\u00fchnereiweiss, also vorwiegend mit Albumin-, ange* teilt hat: bekanntlicli besitzen die Albumine warder aus-\n! Mim.' ol IMivmoI. \\\u00ab\u00bbI- XXIV. |\u00bb. 2ss.","page":47},{"file":"p0048.txt","language":"de","ocr_de":"4h\nVV. Hui ska mp.\ngespiocheusaure noch deutlich basische Kigenschaften. |'cl\u201e ;... stellt\u00ab- dio von Hardy benutzte Fl\u00fcssigkeit keim- L\u00f6-\u201eJ sondern eine Suspension dar.\nDie Resultate, welche ich bei der Kleklrolyse v,,n \u2022 dol.in und einigen anderen Kiweissk\u00f6rpern erhallen habe. Klimmen mit dem hjslier (ielimdenen \u00fcberein. Diejenigen Kiw,-i ki'.rper, welche saure Kigens,-haften anfweisen, wandern 'Z Anode, diejenigen mit basischen Kigensd,alten der Katl........... /AI\nIlm der Kleklrolyse einer nach .Schulz bereiteten durch Dialyse nentralisirlen L\u00f6sung von salzsaurem wird das (\u2022lohin an dei Kathode ausgeschieden.\nLs wird dagegen mit Essigs\u00e4ure gef\u00e4lltes, sodann \u201e\u201e Wasser ansgewasehenes und durch Xusalz von NaOII bis /u, neutralen Relation gel\u00f6stes Casein nach der Anode geftiuii Khenso verhielten. sich auf \u00e4hnliche Weise bereitete L\u00f6suim von Serumglobulin und von dem Nucfeoproteid, welches n, \u00fb i dem Nuoleohiston im Thymusex!racle vorhanden ist.\nW'\u00e4sehl man das dureh O.K'> \u201eig,. ||<;| ull.s iiiielenliislon wlmRepe Nuclein mil Wasser aus, bis alle iil\u201e :. schiissige IICI entfernt ist. so kann das Nuclein durch Zmaic von NaOII zu einer neutralen Fl\u00fcssigkeit gel\u00f6st werden Heim Durchleilen eines Slromes durch diese L\u00f6sung setzt sich ifc NuHcin mi der Anode ab.\nS,,|/l milM ........ neutralen L\u00f6sung von Natriuniiiudn.-'\nhislon eine gegen Lackmus neutral oder ein wenig alkali-,.-I, reagirende Losung von HOl-lliston zu, so entsteht ein Nicdei-\nJn Anbetracht der Reaetionsl\u00e4higkeit des ualz.-a.irw Misions und des Natriiimnucleohislons wird es sehr wahr scheinlich, dass diese zwei Substanzen bei ihrer .Misclimi; derartig aufeinander einwirken, dass NaCI nebst der Verhiidunl von Nndeohiston mit Mistel gebildet wird; ein oder meiner llislonmolekeln veelrelcn dann die Stelle der Nalriumnl,,m, im Natriumniu Ieoliiston.\nI4all.s die hier gegebene Erkl\u00e4rung die richtige isl, mus-der Niederschlag relativ mehr Iliston enthalten ak das Nucleic hislon; sodann muss der Aschengehalt des Nieder-,Lings","page":48},{"file":"p0049.txt","language":"de","ocr_de":"mai\nl i- ktiolysr der Salze des Xurkohistons und Histi.ns. ,\nkitiv gering soin,, weil die Verbindung \u2022 kein Natrium mehr\u2019\n\n\nM Histongeliall des Nucleohistons habe/ich auf folgende Weise zu bestimmen versnebt :\nCalriiimnueleobiston wurde mit F*\" \u201eiger Kssigs\u00e4ure Mdarin mit Wasser ausgewaschen : das freie Nucleohhnon wurde Miaut' w\u00e4hrend 11 Stunden mit O.K\u00b0;oigcr Salzs\u00e4ure extrabirt. S Miami wurde das Nuclein durch ein gewogenes Filter ab-\u00ffrrii t : das Killer wurde mit 0,S>\u2019oiger HCl,darauf\u2019 mit Wasser imsge waschen: die Filtrate1 wurden gesammelt; Das Nucl\u00eain ;iiil \u00abiem Filter wurde bei I Kr bis zur GewiChtseonstanz getrocknet : das Gewicht des Nucleins war nach Abzug des Flilelgewields\tg.\nl*,slimmiing <l< ' im Kill rate befindlichen I liHUniin.-n\u00ab*. 'h'^'lbe vorher mittels Normalnatrnnlange nculralisirl \u00ef:i.li<-;il*,r l'liciiol|iht]ialeini. Aus der zugesotzlen Monge von' S:\u00abU! konnte berechnet werden, wieviel Cldornatriiim dadurch :i der Fl\u00fcssigkeit gebildet worden war. Der Trockeiiriickslund ii. ser Fl\u00fcssigkeit wurde bestimmt und nach Abzug des Gewichts\nl.Iilui\u00bballiums stellte es sieh lierons, dass 1,0!t;ii g llislon >\"i>liandeU' war.\nSnellI dieser Destimmung 'lieferte das Niiclenhiston also tiit\u201dA Nuclein und i(i\".\u201e llislon.\nAul ganz \u00e4hnliche Weise wurde der llistoiigelialt des\n^Mi-Mischiing von IlCi-llislon und Natriuinnneleohislon ge-\n!\u2022 Meie\u00bb 'Xiederselilages bestimmt. Ks wurde dazu eine neutrale\nl.\u00bbS!liig von Xalrinmnueleoliision einer gegen Lackmus ein\nK\u00ab\u00ab\u00ab alkalisch reagirenden L\u00f6sung von IICI-Iliston zugesetzi:\n\u2022\u2018\u2022itsli hi dabei zuerst eine Opalescent, welche sich beim\n'\u00f6;ilerei| Zusatz von Xa-Xueleobiston in eine llnekige F\u00e4llung\ne hi wandelt : falls zu viel oder zu wenig vom Xa-Xueleoliistim\n\u2022^gesetzt wird, setzt sich der Niederschlag Weniger leicht um bed eu ab.\nv b stellte sich heraus, dass der Nieder-elilag 0,27119 g :\tNuclein und 0,Wgr> g = 02<Yo llislon enthielt. Der\n^t'iiigelmlt war also beir\u00e4elillieb h\u00f6her als beim Nueleohistdn.\n/ i< h gehl aus diesem Versuche noch hervor, dass das\nd ,llt'!\"\"h,,y|\"r'> X'\u00dcM lirilt I. |.|ivsi(,|. C|,o|\u201ei,.. XXXIV\t4","page":49},{"file":"p0050.txt","language":"de","ocr_de":"r>4\nW. H il is k amp.\nzum N.icleobision fieu hinziigef\u00fcgte Histon ebenfalls \u00abIm h <).\u00ab\" .1 ige Salzs\u00e4ure \u00abxtrahirt wird: durch Essigs\u00e4ure kann ul,,., wie ich midi besonders \u00fcberzeugt halte, aus der Verhindiiir von Nueleohiston mit Histon kein Histon extrahirt werden.\nWie schon dargetlian, enth\u00e4lt das Na-Nucleohislon Asclte. Aus den olumstelienden Daten l\u00e4sst sieh berechn,n dass .lie Verbindung von Nueleohiston mit Histon, falls Asehenhestandtheile, welche das Na-Nucleohiston enthielt, ai-., aueli das Natrium, in dieser Verbindung vorhanden geblielteii sind, ungef\u00e4hr 4,(il\u00ab.\u00ab Asche enthalten muss. Es ist dabti dann noch vorausgesetzt worden, dass das neu hiuzugef\u00fcgi,'. Histon keine Asche enth\u00e4lt: diese Voraussetzung wird durch di,-folgende I >tkstiinmiin<r best\u00e4tigt.\nO.JoOS g llislon < bereitet durch Extraction von r.n-NuHeohiston mit 0,8 ^/o iger HCl, Dialyse der HCI-Histonl\u00f6siuiV Isilluug mil NaOII, L\u00f6sung des Niederschlages in 0,2\" .i \u00bb' Salzs\u00e4ure, abermalige Dialyse, F\u00e4llung mit NaOH und Au-waschun des Niederschlags mit Alkohol zur Entfernung <k Xalro:i!aug(\u2018! lieferten nach Verbrennung im Platintiegel kein w\u00e4gbare Menge von Asche.\nW\u00e4re dagegen in der Verbindung des Xucleohislon- mil Histon \u00ablas Natrium nicht mehr vorhanden, so konnte du Aschengehalt dieser Verbindung weit niedriger als i.iil erwartet werden, weil, wie schon dargetlian worden ist. da-Ireie Nueleohiston 2,An\u00ab\tdas Histon aber keine oder duel,\nnahezu keine Asche enth\u00e4lt. Nachdem das freie Nueleohisl.n\nNuclein und 10\" \u201e Histon enth\u00e4lt, so findet sich f\u00fcr ein.\n\u2022\u2022IS1',.. Nuclein und K2\u00bb/\u00ab Histon enthaltende Substanz dui.d. Ilereohmmg 1,580 o Asche.\nVon zwei ...Pr\u00e4paraten der Verbindung von Niiclcoliid.m mit Hislon wurde nunmehr dm* Aschengehalt bestimmt.\nd),001)1 g . des Pr\u00e4parates I lieferten nach Verasrlmivi im pofzellantregel o,OI7o g Asche, Aschengehalt = 1.75 ' .\nO.doOS g dos\u25a0\u25a0 Pr\u00e4parates II lieferten O.OOOO g AmIi-'.Aschengehalt \u2014. 1,8')\".\u00bb.\nObwohl der gefundene Aschengehall etwas h\u00f6her id ;-N der hercohndc 11.58\u00ab \u00f6l,, so berechtigt doch der grosse fir'er-","page":50},{"file":"p0051.txt","language":"de","ocr_de":"i i' klrulyst* der Salze des Nm leohistons und Hrstons. \u00f6l\n.M\u00ceiiV-'l mil dem oben berechneten Aschengehalt von idl\u00b0\u00ab m:, di*m Schluss, dass bei der F\u00e4llung voie IICl-lliston mit Na-Nii'-lenliislon tliats\u00e4cblicb Chlornatrium und eine Verbindung\n/*.- \u25a0\tpy\nvon Nucleohiston mit Histon gebildet werden.\n:\tMit dieser Vorstellung stimmt \u00fcberein, dass das salzsaure\nHistmt mit denjenigen Kiweissk\u00f6rpern, welche mit Hasen Salze i.iKien, z. I\u00bb. Casein, Serumglobulin und anderen, Niederschl\u00e4ge zu 1'iMeu im Stande ist, w\u00e4hrend mit basischen Kiweissk\u00f6rpern, weiche mit S\u00e4uren Salzt* bilden, z. B. Globin, kein Niederschlag '-.entsteht-:' beim Zusatz von einer dialysirten Losung von salz->am;em Globin zu einer dialysirten L\u00f6sung von llCl-Histon ei'liio\u00eet ich keinen Niederschlag, obwohl jede dieser L\u00f6sungen .^\u2022sim verschiedene Kiweissk\u00f6rpor zu f\u00e4llen im Stande war.\nAu> der Ihat.siche, dass dit* AI kali salze des Nucleohistons iii ihren w\u00e4sserigen L\u00f6sungen elektrolytisch dissoci\u00e2 t sind, l\u00e4sst >ioh: eiiiigermaassen der Kinlluss von verd\u00fcnnten Salzl\u00f6sungen ;iu! \u00abhe L\u00f6slichkeit dt*r Xucleohistonsalzt* erkl\u00e4ren.\nman dem Thymusextraete, worin das Nucleohiston alv Alkalisalz vorhanden ist, Chlornatrium zu, bis der' .Gehalt H^gl^efahr betr\u00e4gt, so wird das Alkalisalz des NuVleo-\u2022 filions I heil weise gef\u00e4llt. Nehmen wir an, dass dieses Alkali-salz durch das Natriumsalz ''dargestellt wird, so sehen* wir ; dciiihMc}i. dass durch Zusatz von Natrium-Ionen ein Theil des Nairiiimmieleohistons im undissociirten Zustande niisgeschieden amoL Die zugeselzlen Natrium-Ionen verursachen also eine Verringerung des Dissoci\u00e2tionsgrades und es zeigt sich, dass die 'la lurch gebildete undissoeiirte Verbindung weniger l\u00f6slich ist dn,dissociirtt* Molekel. Kin \u00e4hnliches Verhalten zeigen : fti'kaiaeiich auch andere Verbindungen : N\u00e4trjumurat ist z. li. n horh.-alzl\u00f6sung weniger l\u00f6slich als in Wasser. Kalls das Ihymusextracte vorhandene Alkalisalz des Nucleohistons !\u2022:(,lt! dutvh das Natriumsalz dargestellt wird, sonderndurch hahiiin- oder Ammonsalz, so l\u00e4sst sich doch leicht er-da>> durcit Zusatz von Na CI ein-Niederschlag hervor-","page":51},{"file":"p0052.txt","language":"de","ocr_de":"52\nW H h is k a nip.\n(.'\u2022\u2022rulen wird : es sind in diesem Fille nebeneinander iislnn-loneii. Kalium- resp. Ammonium-Ionen. Chlor-Ionen \u201e\u201ei Katruini-loiieii vorhanden: dem ilebersehusse der feMI lol^c bildet sich iindissoeiirles Natrmmnndeohiston welche vv(!}-cii seiner geringeren l/,sliclikeit ausf\u00e4llt.\nWegen '\u2022teeutttftg ftr den Diss\u0153rationsgrad i\\arriiitnmi<-UM>liistons m\u00fcdih* idi noch auf die TliaKadn* \u2022\u201e,(\nmerksam ma. lien, dass di.\u00ab Omeedtadion der Natrimnai\u00e9,,,,\u2019 I*. ni einer scli.m relativ eoncenlrirten, 1 \" .d-cn I , von Natrinnmiiele.ihislnn verh\u00e4llnissm\u00e4ssig sein- gerin- j^ das Nalrmitiniicleohisloii .enthalt ungef\u00e4hr t,li\" \u201e Xalrimm |<a> Nalriani ist also in einer Conreniraligu von - n.oii', V(J|._ lianden. Diese Concentration slimml \u25a0 ungef\u00e4hr mit derjeni.-er der Xatriiiiiial.ime in einer 0,0!\" \u201eigen Kochsalzl\u00f6sung \u00abherein. Aiieli lasst Meli leicht liereelinen, dass eine I * \u201eige l.r.simg v.\u201e, Katriiiinniieleolliston ungef\u00e4hr mit einer > Normall\u00e4sung von Natnummideohishm \u00fch<*idnstimint.\nDieselben ifetraehtimgeii, welche filier die l'rsachc der l'.illnng der Alkalisalze des Xncleohistons mittels XaCI \\U|. sehhiss geben, lassen siel, auch uni die F\u00e4llung mittels andern\nSalze, z. II. CaOf,. DuCI,, MgS\u00fc,. ................. X\u201er zeigt ....\nSieb, dass Z. II. das Caleiiiiniuicleohisten schon durch die in D,I\u201c.iligen CaCI., vorhandenen Caleiiini-Ionen vollst\u00e4ndig in .len titidissnciirlcM Zustand iibergef\u00fchrl wird und dass das niste-soenrle Calcmmiuicleohishm in der betreirenden Fl\u00fcssigkeit vollkommen util\u00f6slidi ist.\nBekanntlich sind hn Allgemeinen die organischen S\u00e4uren in geringerem Maasse dissoeiirt als ihn* Alkalisalze. DassclU Imdet sieh aiieli beim X'iicleoliistnn: nur ist hier mit einer geringen Dissoeialion geringe L\u00e4slichkeit verkn\u00fcpft. Tbalsiicle licli ist das freie Xiieleobiston in Wasser nahezu oder v\u00f6llig uiilnslich. Ks kann aber (lurcli Zusatz von Salzl\u00f6sungen, z. If oige Kochsalzl\u00f6sung, gel\u00f6st werden, (hmz iilmlieb verhallen siel, im uiidissociirlen Zustande die Salze des Niieleol,isles: der Xiederschlag, welcher sich im Tliviniisextracle beim Zusatz von 0.!l\" nigem XaCI bildet, l\u00f6s! siel, in A'Voiger Kochsalzl\u00f6sung; desgleichen l\u00e4sen siel, die durch CaCf,, llaCI., \u201eder Mg SO,","page":52},{"file":"p0053.txt","language":"de","ocr_de":"h.v-MvuK\u00bbUm- Salze *les Nie'l\u00ab*t\u00bbhislons mul Uistons\n:>A\nXiicleohistonsalze im Feberschuss. Mit drin Vorher-gG^uden stimmt weiterhin \u00fcberein. dass die Verbindung von Nuelcohislon mit Iliston, die Verbindung also einer schwachen S;iiiia\u2018 mit einer schwachen Base, welche demnach wohl nicht \u2018iisS''ciirl ist. in Wasser* unl\u00f6slich ist, w\u00e4hrend dieselbedurch tvochsnkd\u00f6sung gel\u00f6st werden' kann.\nKLon.^o (*i(\u2018 Salze des Xncleohistons werden auch uiuieie Kiweisssalzr* durch verd\u00fcnnte Alkali- oder Frdalkalis\u00fclzo gef\u00fcllt. Die Krkl\u00e4rung liir das Zustandekommen dieser F\u00e4llungen ist wohl dieselbe, als die heim Xucleohiston 'gesehene: Doch zeigen, die verschiedenen Fiwoissk\u00f6rpor in dieser Hinsicht d'ihcrsihicdc. Die w\u00e4sserige L\u00f6sung der Alkalisalze des Nuclco-jiroteids aus dem Thymusextracte wird /.. B. durch Alkalisalze .iiitht get\u00e4llt. w\u00e4hrend GaGI\u00c4 mir einen geringen Niederschlag\n^niisichl. Dahingegen wird die L\u00f6sung der Alkalisjdze des aus Xin-Ieohislon bereiteten Nucleins durch Alkalisalze voll-\u25a0 d\u00e4fidig gehillt und l\u00f6st sic h der Xie(ha s(4ilagnicht im lieU\u00e0-schnss man (nie L\u00f6sung des Xatriumsalzes des Serum-. dohiilins durch F\u00e4llung mittels Fssigs\u00fcure aus \u2022iHiitseriiin, Ans-\u00f9\u00e2Si hen des Niederschlags mit W\u2019asser und L\u00f6sung desselben dnrrli Zusatz von XaOII bis zur neutralen Readum. so wird dies\u00bb' L\u00f6sung, wie IJammarsten nachwies, schon durch geringe Mengen von Alkalisalzen allerdings unvollst\u00e4ndig gelallt. W\u00e4hrend \u2022l\u00e4s Xatriumnucleohiston bei (\u2018inem Gehalte von 0,9'* \u201e Na Gl i:ii\u00ab>glf\u00e7list vollst\u00e4ndig g< f\u00e4llt wird, ist dies nach meinen Ver-siirhen heim Xatriumsalz des Serumglobulins schon bei einem J$S\u00c9 v\u00b0n n Kochsalz \u00ab1er Fall: dahingegen l\u00f6st sich diese F\u00e4llung viel leichter im Feherschuss von NaCt als das Xatriumniicleoliiston: bei einem Gehalt von 0.9\u201c \u201e XaGI ist eilcs Serumglobulin wieder gel\u00f6st; Das -! 0,9\u201cd\nMt\u00e9ride Ihut vermag daher die Salze (tes Serumglobulins'voll-'t\u00e4ridig zu l\u00f6sen.\t\"* ..\nNachdem das Xatriumnucleohiston durch Natrium-Ionen in den undissociirten Zustand \u00fcbergef\u00fchrt wird, erhebt sich '% Frage, oh das IIGI-llislon vielleicht durch Ghlor-Ionen die-' j\u201c*ll.o Aendcriing erleidet. Diese Frage darf man wohl bejahend \u2022\"\u2022antworten, doch ist dann noch weiter zu untersuchen; oh","page":53},{"file":"p0054.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022\u25a0H W. Iliiiskainp. Kleklrolyse der Salze dos Xiiolcoliisfons ,-v\nI\t'eberf\u00fchrung in don undissoe\u00fcrten Zustand sol,.,,, ,,\n1 lm r Rwinpen Concentration von Chlor-Ionen slaWindot lertierbin. ob das gebildete Undjssoeiirt\u00e9 Produkt mehr wenige, unl\u00f6slich ist. Die schon in einer Arbeit von Hang'i ci-%v.:i|,\u00f6i.. 'iliatsaelie, dass die L\u00f6sungen des salzsauren Misions durci relativ geringe .Mengen von Kochsalz, allerdings imv\u00abIIs|\u00fcndi pelalll werden, muss vielleicht in dem oben angegebenen Si,1Ml. erkl\u00e4rt werden. Dem salzsauren Iliston \u00e4hnlich verh\u00e4lt >i,|. die L\u00f6sung des salzsauren Globins; falls diese L\u00f6sung wenig sauer reagirt, wird dieselbe schon durch relativ gern\u00ae. Mengen von NaCI oder Nil,CI gef\u00e4llt.\t'\t'\nII\tl>i(\u2018sc Zeitsehrif(. Hand XXVII, S. UM.\nT3-","page":54}],"identifier":"lit17573","issued":"1901-02","language":"de","pages":"32-54","startpages":"32","title":"Ueber die Elektrolyse der Salze des Nucleohistons und Histons","type":"Journal Article","volume":"34"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:17:24.510941+00:00"}