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{"created":"2022-01-31T13:42:19.415914+00:00","id":"lit17592","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Bocarius, N.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 34: 339-346","fulltext":[{"file":"p0339.txt","language":"de","ocr_de":"1\nZur Kenntniss der Substanz, welche die Bildung von Florence'8Chen Kryatallen bedingt.\nVon\nN. Bnearius.\nAn- <|<-m minlicim-t h-vhfmist hi'ii Laboratorium der l\u2019niversit\u00e4t Charkow > l>* r Keilurtion /uurojranirt*n am .Y liecombor Ilioi.i\nIm Jahre 1891) erschien eine Abhandlung von Florence, Du sperme et dos taches de sperme^,1) in welcher der Verfasser ein neues Bestimmungsverfahren der Samennatur von verd\u00e4chtigen Hecken vorschl\u00e4gt. Hs erscheinen, .nach der Angabe des erw\u00e4hnten Untersuchers, in massenhafter,Menge charakteristische, den Teichmann'schen Krystallen sehr \u00e4hnliche Gebilde bei der Behandlung des w\u00e4sserigen Auszuges eines Samenileckens mit folgender Mischung\nJod\n\nJodkalium . . . . . . \u25a0 :1,6fr .\nDestillates Wasser . . &>,().\nDie Entdeckung diesermitl4 lorence s Namen bezeichnoton Krystalle fand ein vielfaches Interesse in der wissenschaftlichen \\\\ eit und es entstand eine Reihe von Untersuchungen \u00fcber dieselben. Eine besondere Aufmerksamkeit wurde der Bestimmung der rheinischen Natur der Krystalle geschenkt, obschon die geringe Best\u00e4ndigkeit derselben unter den gew\u00f6hnlichen Darstellungsbedingungen (laut Lecco,2) Richter\u00bb3] Gumprecht,4) Struve,5\u00bb sowie meiner eigenen Beobachtungen)6) ein nicht geringes Hinderniss bei der chemischen Untersuchung verursacht.\n1 Archives d\u2019Anthropolotrie criminelle etc. T. X et XL.nehst einer Monographie : Lyon\u2014Paris, Kd. Storck-Masson.\nWiener klin. Wochenschrift. 1H97. Nr. H7.\naJ Wiener klin. Wochenschrift. 1H97. Nr. 24 und Zeitschrift f\u00fcr Medi( inal-Beamte. 1897. Nr. 24.\n4 Centralhl. f. all\". Pathol u. pathol. Anat. 18UH Nr. 14\u201415\n\u2022' Zeitschr f. anal. Chemie. d9. .lalirg. 1. Heft.\n6 Westnik oh. (iigien.. sud. i pract. Medic. 1901. Kehr","page":339},{"file":"p0340.txt","language":"de","ocr_de":":no\nN. Hoca t ins.\nFlorence1) meinte, dass der Hauptbestaivltheil der von ihm entdeckten Krystallc Virispermin sei, die Arbeiten von Kiohter,2i Tamassia,3) Mattei4) und Anderer zeigten jedoch, dass dies unrichtig ist, indem \u00e4hnliche Krystalle auch mit anderen Objecten als Samenerzeugt werden k\u00f6nnen.\nKieliter\u2022*) zeigte, dass die mit *lod bei der Bildung von Florence sehen Krystallen in Verbindung tretende Substanz Uiolin sein muss. N Kr basirte seine Annahme darauf, dass die Beaetion nur mit dem zersetzten Lecithin, einem der Samenbestandtheile, und mit dem einzigen Zersetzungsprodukte des Lecithins, dem Oholin. zu Stande kommt. Derselben Meinung sind Leeco,7! G um f \u00bbrecht,7) Struve,7) Tolsky,*) D a v i d ( \u00bb II. *' ) Aehnliche Schl\u00fcsse find(\u2018n wir weiter bei G a n e v a,10) Witalinsky und lloroszkiewiez11). Von einigen Verfassern, welche \u00fcber die Florence sehe Probe geschrieben haben, werchm die von Florence entdeckten Krystallc f\u00fcr .lod gehalten (.lohnston. 121 Tamassia),7i w\u00e4hrend Andere\u00bb (Posner,43) Binda,14) Gardile,4^ Zentner und RamsaizelT1,;i) dieselben\n1 I. c. Monogr.\u00bb. S. Ho.\n\u00ab\nI. c.\nLonipt. rend. (lu XII. C.ongr. internat, de .M\u00e9decine. Moscou 1HM7 Sect. XV. M\u00e9d. l\u00e9\u00ab:. p. ;{.\n4i rtfic. sanit. Itiv. dtgiene e di Med. pratiea. |K07 An. X.\nI. c. (Wien. kl. Wochh S. f>71.\nb K* sei unter anderem bemerkt, dass Florence durch Lebatud l e. jMonogr.j S, 12#) wusste, dass <'.holin eine mit der von ihm entdeckten \u00e4hnliche flea\u00ab tion liefert : doch werden die beiden I tea et innen weder von t I(n on ce. nodi von heha t ud f\u00fcr identisch gehalten o'|. e.\nN t eher du- Lnlersm hungsmethoden von >amentlecken in forensischen Processen. t-eher, die Ftoreneesctie l\u2019robe. Inaug.-Diss. Moskau. t!tOO ( russisch i,\n9 Wratsch 1\u2018tOO. Xr. 1H u. 2H.\n,0> Atti del U. Instit. Yeneto di S ienx.e. Lottere e Arti F. LVI. S(*r. Vit t. IX. disp II. p. 122.\n\\ da 11 \\ na jubil. prof. Skorzynskiego (W Krakovie* liMKV. 42 Boston Medical and Surgical Journal of April. H. iHU7.\n18) Berlin, klin. Woehensehr. IH97. Nr. 2H, S. 002.\n14 (iiornale di Medic, legale 1HHH. p. t\u00bbH.\n45 Ardi. di Farmakolog. e terapeutica. 1H9H. Vol. VI. Fase. 11__12.\nWestmk ob tiigien . sud. i pract. Medic. 1KW. Aug.","page":340},{"file":"p0341.txt","language":"de","ocr_de":"I hc Kloivnc.e\u2019schen Krvsfal!\u00abv\nm\nals ein Sperminderivat betrachten und die Verbindung mit \u00ablen\u00bb Namen .lodspermin bezeichnen; einige Forscher (Kippenberger,M Hindu)2) halten die die Kr y stalle bildende Substanz f\u00fcr Kreatinin oder Kreatin. Die meisten Verlasser begn\u00fcgten sich mit den Vergleichungsreactionen \u00ab\u00bb1er mit der rntersuchung der Substanzen, welche direkt aus dem Samen, nicht aus den Florenee'schen Krystallen extrahirt wurden und welche vermuthlich diese Krystalle bilden sollen.\nDie Florence*sehen Krystalle selbst wurden nur von Davidolt (I. c.i einer Untersuchung unterworfen : aus den Krystallen, welche jedoch nicht aus dem Samen, sondern aus \u00ablern Intus von trockenen Ilollundcrhl\u00fcthcn.dargestellt\"wurden, erhielt der Verfasser ein Ghloroplatinat, welches \u00d6 1,3\u00b0 \"\u00ab Pt enthielt.\nDie noch ollen bleibende Frage nach der Natur der F lore nee'sehen Krystalle hat mich veranlasst; eine Reihe von Untersuchungen in dieser Richtung und zwar mit den Krystallen selbst anzustellen, umsomehr, als einig\u00ab* Verlasser diesen Gebilden keine praktische Redeutung in forensischer Hinsicht zuschreiben, w\u00e4hrend Andere, es f\u00fcr m\u00f6glich halten, gewisse Schl\u00fcsse aus deren Gegenwart zu ziehen. Um eine wohlbegr\u00fcndete Vorstellung \u00fcber \u00ablie forensische Redeutung der Florence sehen Krystalle zu erhalten, ist es \u2018aber imth-w en dig, zuerst die Natur der die Krystalle liefernden Substanz genau kennen zu lernen.\nMeine weiter unten 'angef\u00fchrten Untersuchungen sin\u00ab! unter der Leitung von Herrn Professor \\V1. Gulevyitsch ausgef\u00fchrt worden und ich halte es f\u00fcr eine angenehme Pflicht, <J\u00ab*msclhen meinen innigsten Dank f\u00fcr sein\u00ab* sch\u00e4tzbaren. Rnthschl\u00fcg\u00ab* und seine Ireundlich\u00ab* Theilnahmc an meiner Arbeit auszusprechen.\nDa mein Zweck war, nicht das Samenextract, somiern die Krystalle selbst chemisch zu untersuchen, so hatte ich vorerst eine Methode ausfindig zu machen, um dieselben m gr\u00f6sserer Menge zu sammeln und si\u00ab* l\u00e4ngere Zeit 'aufzubewahren.\nfi Zeitsehr. f. Unters, der Nahrungs- u. (ienhssrrnthl et\u00ab-. 1H9K. Heft 9, S. 601.\n2 tiiornale di Medic, legale 1809.\t\u00bb9.","page":341},{"file":"p0342.txt","language":"de","ocr_de":";U2\nN. B ora ri us.\nAls Lntersuchungsobjeete habe ich ausser dem Menschen- und\nPferdesamen auch die Leber des Ochsen, das Gehirn und die Leber des Menschen benutzt.\nDie Samentl\u00fcssigkeil ides Menschen und des Pferdes) wurde nach der Absonderung (per coitum >11 aus dem K\u00f6rper in 2\u2018>, oige Formalinl\u00f6sung gebracht und daselbst 4 24 Stunden aul bewahrt. Die Leber und das Gehirn wurden zuerst vom 1*1 ul abgewasehen, dann in d\u00fcnne St\u00fcckchen geschnitten, wiederum ein oder zweimal rasch mit Wasser besp\u00fclt und endlieh aul 2\\ Stunden in 20,<dge Formalinl\u00fcsung eingebracht. Die Organe wurden dann abgepresst und die dadurch erhaltene Fl\u00fcssigkeit zu dem ersten Auszug hinzugef\u00fcgt. Die auf diese \\\\ eise erhaltene und lilt rule Fl\u00fcssigkeit wurde mit einer L\u00f6sung von neutralem essigsauren Hlei vorsichtig gef\u00e4llt, das Filtrat mit nSeliwclelwasserstoir-\u2019entbleit und das neue Filtrat auf dem Wasserbade auf 1 \u00bb eingedampft. Um aus dieser, mit Salzs\u00e4ure sehwach unges\u00e4uerten Fl\u00fcssigkeit die Florence'schen Krystalle zu bekommen,..verwendete ich eine Aufl\u00f6sung von .lod in einer Natriumjodidl\u00f6sung, wodurch einer sp\u00e4teren Rei-mischung von Kaliumplatinchlorid vorgebeugt werden konnte.\nDas Reagens wurde folgender Weise bereitet : in eine kalt\u00ab\u00bb <-a. 25\u00b0/oig<* w\u00e4sserige L\u00f6sung von Natriumjodid wurde ,lod eingetragen, bis ein Theil desselben ungel\u00f6st blieb; nachher wurde noch etwas Jod hinzugef\u00fcgt ; nach 24 st\u00e4ndigem Steinen unter \u00f6fterem Sch\u00fctteln und nach dem Filtriren war das 11 eu gens gebrauchsfertig: die L\u00f6suhg wurde jedesmal unmittelbar vor der Anwendung liltrirt.\nF\u00fcgt man das Reagens nach und nach zu der zu bearbeitenden Fl\u00fcssigkeit hinzu, so entsteht zuerst ein ziegelrot her Niederschlag, dann nimmt die ganze Mischung allm\u00e4hlich eine elioc\u00ab\u00bbladen\u00e4hnbehe Farbe an und endlich treten in der Fl\u00fcssigkeit bei gen\u00fcgender .Menge des Reagens sein* kleine Pl\u00e4ttchen von derselben Farbe, die besonders an dem Sonnenlicht gold-gr\u00fcnlieh schillern, auf. Dann l\u00e4sst man die Fl\u00fcssigkeit stehen,\nHie Siunentliissi^koit vom Pferde wurde sofort nach der Ejacu-i;ition. dl.- vom Mensehen m einem Zeitraum von t;\">\u201420 Minuten bis 2\u2014.'* stunden in eine 2\u201d -ige iVomalinl\u00f6sung Gebracht.","page":342},{"file":"p0343.txt","language":"de","ocr_de":"Dio Florenco\u2019schen Krvstalle.\nHi:v\nwobei nach mehreren Stunden, theils an den W\u00e4nden, in gr\u00f6sserer Menge aber am Hoden des Gebisses ziemlich grosse Krystalle auftreten, welche den Florence\u2019sehen Gebilden vollst\u00e4ndig \u00e4hnlich sind.\nDie Krystalle k\u00f6nnen eine l\u00e4ngere Zeit nur in derselben Fl\u00fcssigkeit aufbewahrt werden, welche man nicht vollst\u00e4ndig verdunsten lassen darf: sonst braucht man keine besondere Vorsichtsmassregeln zu ergreife\u00bb, falls nur die Fl\u00fcssigkeit nicht eine sehr lange Zeit aufzubewahren ist (z. H. mehr als ein Jahn. Die auf solche Weise erhaltenen Krystalle k\u00f6nnen in grosser Menge gesammelt und somit f\u00fcr die I ntersuchung benutzt werden, umsomehr, da sie gut aufbewahrt werden k\u00f6nnen. Die Kigenschaften dieser Krystalle entsprechen vollst\u00e4ndig denen der Florence sehen Krystalle.\nDie entstandenen Krystalle wurden aus verschiedenen Portionen der in gleicher Weise behandelten Fl\u00fcssigkeiten mittels der ( Zentrifuge gesammelt, der Nitvierschlag rasch mit kaltem Wasser gewaschen und mit frisch dargestelltem. Silber-oxydhvdrat M behandelt. Die farblose Fl\u00fcssigkeit wurde centri-fugirt und filtrirt und das Filtrat auf dem Wasserbade zur Trockne 'verdampft. Der Hockstand wurde mit D8\u00b0/\u00bbigem Alkohol aufgenommen und dit* filtrirte L\u00f6sung mit einer l(t'* \u00abigen alkoholischen Platinchloridl\u00f6sung gef\u00e4llt. Der entstandene orangegelbe Niederschlag wurde abliltrirt, mehrmals mit Alkohol gewaschen, an der Luft getrocknet und in m\u00f6glichst wenig destillirtem Wasser aufgel\u00f6st. Dit* abliltrirte L\u00f6sung wurde der freiwilligen Kristallisation \u00fcberlassen. Dit* \u00e4usseren Kigen-sehaft(*n der dabei ausgeschiedenen Krystalle: entsprachen voll-st\u00e4ndig tien des Cholinplatinchlorids.1 2) '\nDie w\u00e4sserige L\u00f6sung der Krystalle wurde mit Sehwcfel-wasserstolf zerlegt das Filtrat auf Vs\u2014La verdampft und nach dem Krkalteu wiederum filtrirt. Die auf solche Weise\n1 > luter Zusatz von etwas Silberchlorid, wobei stets eine deutlich saure. Heartion mittels Ans\u00e4uren mit Salzs\u00e4ure unterhalten wurde\n2* Wl (iulewitseb : 1. I\u2019eber Cholin und Neurin. Moskau 1 H\u2018M* (russisch . >. .*>2 u. folg.-: 2. Hull, des Natur...de\u2019 Moscou. 1800. Nr. 1. S. 2 u. 18; :*,. Diese Zeitschrift. IM. XXIV. S. MA.","page":343},{"file":"p0344.txt","language":"de","ocr_de":"\nN- Roearius.\n<\u2022\n<*i haltern* L\u00f6sung wurde mit Phosphurwolframs\u00e4ure gef\u00e4llt \u20221er Niederschlag ubgesaugt, mit Wasser ausgewaschen und ,MM K,nv,,hnlieher Temperatur durch Baryumoxydhydrat zerlegt. Die stark alkalische Fl\u00fcssigkeit wurde mit Kohlens\u00e4ure ge-sattigt, von dem Niederschlage abgesaugt und behufs Knlfernun von Spuren knhlensanron Baryts erw\u00e4rmt. Das neue Filtrat wunle mit Salzs\u00e4ure neiitralisirt und zur Trockne verdampft. Der B\u00fcekstand wurde mit Alkohol ausgezogen, die alkoholische Dosung mit einer 10\u00ab/oigen alkoholischen L\u00f6sung von Flatin-\"Idorid gef\u00e4llt. Der nrangegolbe Niederschlag wurde abliltrirl mehrmals init Alkohol ausgewaschen und nach dem Aus-troeknen an der Lull in wenig Wasser gel\u00f6st. Die L\u00f6sung wurde der freiwilligen- Kristallisation \u00fcberlassen.\nDie erhaltenen Krystalle, denen stets einige kleine orange-gelbe oolacdrisehe Kryst\u00e4llchen' beigemischt waren (Kalium-ies|i. Anunoniumplatinchloridi wurden zerrieben und das Pulver mit m\u00f6glichst wenig kaltem Wasser extrahirl, um das leichtl\u00f6sliche f.liloroplalinat von der geringen schwerl\u00f6sliehen Beimischung zu Immen. Die erhaltene L\u00f6sung wurde nochmals zur Krystallisation gebracht, wobei sich Anfangs wiederum kleine Oclaeder aussehieden, von denen die Fl\u00fcssigkeit ab-. gegossen und dem weiteren Verdunsten \u00fcberlassen wurde, las nach mehrfacher W iederholung der beschriebenen Manipulation die Beimischung von octa\u00f6drisehen Kryst\u00e4llchen beseitigt wurde und ausschliesslich die sch\u00f6n ausgebildeten \u25a0charakteristischen ') ornnger\u00f6lliliclien Prismen von Oholinplatin-\u00ab hlorid'erhalten wurden.\nF\u00fcr die Untersuchung wurden einige grosse Krvstalle, welche\nvon den Beimischungen ganz frei waren, verwandt ; nach dem\nI rocknen bei 110\u00b0 wurde darin der Platingehalt durch Gl\u00fchen bestimmt.\n*l\u2018 s !,MS -'b'nsc heilsamen .larg,sicilien Salzes l\u00fcnle,Hessen\nOJ /;);> mies aus Plmlt-samun gewonnenen Salzes lieferten (lO\u00f4\u00f4H * i\t' - 1*1.\n% 'lc- i,HS Meiischengcliirn erhaltenen.Salzes gaben O.OT (5 g\n\u2022 \u2022UI . II |. t#\n*1 Wl. (iuleWltsell I. <\u2022.\n\u00cf5","page":344},{"file":"p0345.txt","language":"de","ocr_de":"Die Klorenceschen HrvstaHc.\n\u2022\u2022 . 1\n0.2215 g des aus Mensehenleber gewonnenen Salzes lieferten 0.0705 g = 31,82\u00b0/o Pt.\t.\n0.29fi5 g des aus Ochsenleber erhaltenen Salzes gaben 0.0935 g\nIm Durchschnitt sind 31,02\u00b0 \u00ab Pt gefunden f\u00fcr Cholinplatinchlorid 31,010 \u00ab Pt berechnet .sind\n31.53\u2019 Pt \u2019 w\u00e4hrend\nEs sei dabei erw\u00e4hnt, dass beim Chilien ein starker Geruch nach Trimethylamin entstand.\nDie verschiedenen Verfasser, welche bei ihren Pntei-suchungen \u00fcber die Natur der die Florence's Reaction gebenden Substanz (vgl. oben) die Platinchloridverbindungen analysirt haben, haben darin folgenden Platingehalt gefunden:\nWoraus die gesuchte ~ Substanz erhalten worden ist :\t. t\tf\tg\tw\t- jr jT '\to\t\u25a0 t\tf\t~ *\t>\tV!\tC \u201c\t\"\t-\t; 1\tx 1 \u25a0 .\nSainenlliissigkeit des Menschen\t32,0 \u2022\t:si.7-t !\t} ... . \u2014\t. .11 .<M 31.90 i\t/ ! v '\t\\\t-r \u25a0 30:31 [;\ti\t31.51\nSamenthissigkeit von Thiercn ..\t\t\nInfus, von Menschenleber... .\t\u2014\t\u2014 i \u2014\t31.82\nInfus, von Menschengehirn ..\t_ .\t\u2014\t' 31.01\nInfus, von Ochsenleber\t\t\t\t\u25a0 j. -|1 jV!\nInfus, von llolunderbliithen ...\t.\tI\t; 1 - f- 31.3 \u25a0 ' \u2022} \u25a0 : \u2022 :\nMan ersieht aus dieser Tabelle, dass der Platingehalt der analysirten Pr\u00e4parate von Platinchloridv\u00e9rbindungen ziemlich nahe dem Platingehalt des Cliolinplatinchlorids1 ) stellt, und dabei deutlich von dem Platingehalt des Sperininplatin-chlorids, bei dessen Analyse Poe hl*) 38,21*0 Pt gefunden hat, verschieden ist. Zieht man nun in Betracht die schwache Empfindlichkeit der Reaction des Spermins mit Jod, welche\nV) Wenn Tolsky (1. c., S. On) bei einer Analyse 30,81% Pt gefunden bat. so konnte dieser zu niedrige Werth einfach davon abhiingen, dass f\u00fcr die Analyse eine zu geringe Menge der Substanz (0.0302 g\u00bb genommen wurde.\n2j Die physiologisch-chemischen Grundlagen der Spermintbcone u. s. w. St. Petersburg 1898. S. -f.","page":345},{"file":"p0346.txt","language":"de","ocr_de":"H Ui\nN. Bocarius. Die Florerue\u2019schen Krystalle.\nweder der Kmplindlichkeit der Reaction in der Samenfl\u00fcssigkeit, noel! der Empfindlichkeit von Cholin gegen dasselbe Reagens entspricht, so kann man kaum in diesem Falle das Spermin als einen \u00dfestandtheil von Florence'schen Krystallen, als einediese Reaction veranlassende Substanz betrachten.\nDie Eigenschaften und der Platingehalt der Platinchlorid-verbindung von der Substanz, welche von mir direkt aus den Morenee sehen Krystallen isolirt w\u00fcrde, stimmen folglich mit denen von Clioli'nplatinehlorid vollst\u00e4ndig \u00fcberein und somit darf man behaupten, dass der K\u00f6rper, welcher die Florence'sehe Reaction gibt, Cholin ist.","page":346}],"identifier":"lit17592","issued":"1901-02","language":"de","pages":"339-346","startpages":"339","title":"Zur Kenntniss der Substanz, welche die Bildung von Florence'schen Krystallen bedingt","type":"Journal Article","volume":"34"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:42:19.415920+00:00"}