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{"created":"2022-01-31T13:11:30.424337+00:00","id":"lit17656","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Salkowski, E.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 35: 495-513","fulltext":[{"file":"p0495.txt","language":"de","ocr_de":"Ucbtr das Verhalten in den Mayen eingef\u00fchrter Harns\u00e4ure\nim Organismus.\nV \u00bb \u2022ii\nK. Salkowski.\nAii' ii'in (\u2019li>>nii'S<-li>*ii\trr;itv\u00bbri11ui \u2022 ! \u2022- ji.itli >! i*i<-|| -jj tii'titus /ir l><*rrin >\n(Der lie l.i ti*\u00bbu\ta tu -7. Mai r.inj)\n* - _\nDie Arbeit von Sootbeer und Ibrahim in Hand XXXV, Heb 1. \u00ablieber Zeitschrift hat mich an Versucht* erinnert, \u00ab 1 io ich schon vor .lahron ausgefiihrt, jedoch nicht vcr\u00f6lVent lieht, andern nur gelegentlich kur/ erw\u00e4hnt habe. Die genaunten Autoren kommen nach ihren Versuchen an Menschen zu dem Schluss, dass per os eingef\u00fchrte Harns\u00e4ure sicher /um gr\u00f6ssten I heil nicht resorhirt \\vir< 1 un<l dass es nicht gelingen wird, das Schicksal der circulircnden Harns\u00e4ure durch 'Aufnahme von Harns\u00fcurel\u00f6stmg zu eruiren. Dieses KrgehnisK steht in \\\\ idorspruch zu tlt*m Resultat, zu welchem ich au Hunden und Kaninchen gelangt hin allerdings nicht mit Harns\u00e4ure-l\u00f6Hing. sondern mit Harns\u00e4ure seihst) und zu anderen In der Litteratur vorhandenen. Dieser Widerspruch veranl\u00e4sst mich, jt'iic \u00e4lteren Versuche, deren genau gef\u00fchrte Protocolle v\u00f6lligen, welche ich aber immer noch in einigen Punkten durch neue Versuche zu erg\u00e4nzen gedachte, m vei\u00f6neutlichen, ohne dass ich dabei die ganze Frage \u00fcber das Verhalten per os eiiigel\u00fchrter Harns\u00e4ure historisch behandeln m\u00f6chte, da meine Z\u00bb\u2018it augenblicklich durc h andere Ai beiten zu sehr in Anspruch genommen ist.\t*\nI. Versuche an Hunden.\nSchon vor l\u00e4ngerer Zeit habe ich gefunden, \u00ablass heim Hund nach Verbitterung von Harns\u00e4ure constant sehr erhebliche Oriantit\u00e4ten von Allantoin im Harn auftreten, seihst in","page":495},{"file":"p0496.txt","language":"de","ocr_de":"nm\nK. Salkowski.\nForm < -in.es Sedimentes, Der Antheil der Harns\u00e4ure, welcher in Allantoin \u00fcbergeht. ist jedenfalls ein sehr erheblicher. da uns dem Harn eines Hundes, welcher in zwei aufeinander-folgenden Tagen je 1 g, also im Ganzen S g Allantoin erhalten hatte, durch einfaches Kindampfen etc. 1,12 g einmal um-krystallisirtes ganz reines Allantoin -- 17,75\u00b0 o der eingef\u00fchrten Harns\u00e4ure* erhalten werden konnte. Ks tragte sich nun. oh die Harns\u00e4ure, soweit sie resorhirt wird, vollst\u00e4ndig in Allantoin \u00fcbergeht, was nach den Mengenverh\u00e4ltnissen unwahrscheinlich ist, oder daneben noch Harnstolf bildet. Diese Frage, welche nat\u00fcrlich durch einfaches Titriren mit Quecksilberl\u00f6sung nicht zu entscheiden ist, habe* ich auf zwei Wegen zu l\u00f6sen gesucht : einerseits durch Kindampfen des Harns, Ausf\u00e4llen des Harn* stolfs durch Salpeters\u00e4ure, Ueherf\u00fchrung desselben in Harnstolf und Titriren eines aliquoten The ils der Harnst oftl\u00f6sung mit Queeksilberl\u00fcsung, andererseits durch Anwendung der von mir erweiterten H u n s en \u2018sehen Methode.\nDas Drincip dieser erweiterten Methode ist kurz gesagt folgendes: Hei der gew\u00f6hnlichen Hunsen'schen Methode erh\u00e4lt man bekanntlich die im Harnstolf enthaltene GO-Gruppe als HaGO,: aus der Quantit\u00e4t des BaGO} wird der Harnstolf berechnet. Der Schluss, dass dir\u00bb abgespaltene Kohlens\u00e4ure aus dem Harnstolf stammt, ist nat\u00fcrlich nur bis zu einem gewissen Grade richtig, da der Harn ja auch im normalen Zustand mancherlei K\u00f6rper enth\u00e4lt, die sich beim Krhitzen in alkalischer Fl\u00fcssigkeit auf 22(1\u00b0 unter Kohlens\u00fcurebildung zersetzen, Ufr wird aber vollends unsicher, wenn der Harn in Folge von Verbitterung heterogener N-haltiger K\u00f6rper die Gmsctzungs-produkti* dieser enth\u00e4lt, z. H. Ta11rocarbamins\u00e4ure nach Verbitterung von Taurin, rramidobenzoes\u00e4ure nach Kinf\u00fchrung von Mefamidobenzoes\u00e4ure u. s. w. Die Krweiterungen die ich in der Methode angebracht habe, bestehen nun 1. darin, dass ich nicht nur die r.O._M sondern auch das Nil. bestimmt habe* was nat\u00fcrlich nur m\u00f6glich war, nachdem ich das Ammoniak in der Chlm-haryuml\u00f6sung durch Natron ersetzt hatte: 2. darin, dass ich die Alkalescenz des Harnbaryt filtrats vor und nach der hrhitzung durch t itriren fcststcllte. Der Harnstoff ist nach","page":496},{"file":"p0497.txt","language":"de","ocr_de":"\\erhalten in den Magen eingef\u00fchtter Harns\u00e4ure im Organismus. \u00bb07\n\u00abIndern Verfahren dadurch eharakterisirt, dass man aus der React ionsfl\u00fcssigkeit Kohlens\u00e4ure und Ammoniak in \u00e4quivalenten Verliiiltnissen erh\u00e4lt iCO :N - 1 : 1 \u00bb, und dass die Alkalescent\nsich nicht oder nur ganz minimal \u00e4ndert, n\u00e4mlich etwas abnimmt.\nBez\u00fcglich der Ausf\u00fchrung des Verfahrens, .sowie der Kontrollversuche, durch welche ich dit* Brauchbarkeit der Methode zu beweisen gesucht habe, kann ich auf meine Abhandlung in Bd. IV S. :>D dieser Zeitschrift verweisen.1)\nNun wirkt das Reagens nat\u00fcrlich aut eine* ganze Anzahl N-haltiger im Harn enthaltener K\u00f6rper ein, andererseits enth\u00e4lt der Harn auch pr\u00e4formirte Annnnusalze, f\u00fcr den Hundeharn kommen diese K\u00f6rper aber verh\u00fcllnissm\u00fcssig wenig in\n1 l\u2019fl\u00fcger und Bohland haben von der Bestimmung dir Abnahme der Alkalescenz Abstand genommen mit der Begr\u00fcndung, dass man sieh ein brauchbares Resultat davon nicht versprechen k\u00f6nnt', da alle ihre B\u00f6hren hei den Versuchen, in denen sie niir dcstiUirtes Wasser enthielten, bald mehr bald weniger, immer aber eine bet r\u00e4ch (liehe Menge A'kali abgaben. wenn sie 1 Stunden auf 220\u20142iH)\u00fc erhitzt wurden. (Pfl\u00fcgers Arch. Bd. MK S. t\u00bb2i.i Daraus folgt nun aber keineswegs Hie I nanwendbarkeit meines Verfahrens, wie Pfl\u00fcger und Boh land meinen: die Autoren haben wohl meine Versuche auf S 70 der citirten Abhandlung \u00fcbersehen. Die Verh\u00e4ltnisse liegen ziemlich verwickelt. Pme sch wache Natronlauge, f\u00fcr sich im Glasrohr erhitzt, nimmt an Alkalesi rnz :<u (Versuch XI i, eine alkalische Ghh.rharyuinl\u00f6sung erheblich ab Versuch XIII l und XIV J\u00bb. setzt man jedoch ein wenig Cldor\u00e4mrrmnium-losung hinzu, so \u00e4ndert sich die Alkalesceuz nicht- oder mir minimal A ersuch- XIII 2 und XIV 2). Beim Harn zersetzt sich ein Th\u00abil des ll\u00e4rnstolts sehr bald, sodass inan hei Verwendung einer alkalischen Chloi baryuml\u00f6sung von der angegebenen Alkalescenz den Kiulhrss der P\u00f6sung auf das Glas nicht zu f\u00fcrchten hat. Bel\u00e4ge hierf\u00fcr stellen auch die weiter unten rnitgetluiMen Versuche mit Harn dar. \u2014 W\u00e4re die Beanstandung von Pfl\u00fcger und Bohland berechtigt, so w\u00e4re Alles, was ich hei meinen Pnlersuehungen \u00fcber Ha rnstolTbi Idung etc im Thier-koi per auf die Alkalescenzhestiimiuing begr\u00fcndet habe, ein grosser Irrthum. Das ist selbstverst\u00e4ndlich nicht der l'all : ich' halte Alles, was u h \u00fch\u00f6j-die Methode und ihre Verwert hung zur P.rkennung den: Pramidos\u00fcurcn etc. gesagt habe, durchaus aufrecht und hin vollkommen \u00fcberzeugt, dass jede sorgf\u00e4ltig angestelite Nachpr\u00fcfung meine Angaben best\u00e4tigen w\u00fcrde.\nlloppe-Si-yler* ZeitM hriit f. j.hyCtn-mii*. XXXV.\n\u2022\u00bb\u00bb * \u2022\u00bb.)","page":497},{"file":"p0498.txt","language":"de","ocr_de":"las\nlv salkowski.\nBetracht und diu durch dieselben verursachten Fehler compen-siren sich zum Theil, sodass das Vcrh\u00e4ltniss von CO : X im Hundeharn ann\u00e4hernd t ; 1 ist. Eine jede wesentliche Abweichung davon und eine st\u00e4rkere Abnahme der Alkalescenz als h\u00f6chstens 3 ccm, Zehntellauge f\u00fcr \u00ablie bei der Bunsen'schen Bestimmung angewendeten 7.5 ccm. Harn deutet auf Gegenwart abnormer N-haltiger Substanzen im Harn hin. Ebenso nat\u00fcrlich eine betr\u00e4chtliche Differenz zwischen dem Gesammt-N und den durch die Bunsen'schen Bestimmungen erhaltenen Werthen.\na) Versuche an Hunden.\nVersuch' 1 ist im Hungerzustand ausgef\u00fchrt. Ein weiblicher Hund von ca. 22 Kilo K\u00f6rpergewicht, welcher l\u00e4ngere Zeit hindurch mit Brod und Milch knapp gef\u00fcttert war. erhielt am 7.. S. und U. Juni 150 g Brod, 50 g condensirte Milch, 50 g speck und 3(J0 ccm. \\Vass\u00ab*r und zwar 200 ccm. mit d(T Nahrung. B*0 ccm. des Abends als Getr\u00e4nk. Es wurde stets sofort aufgenommen. Er schied dabei am 7. (Harn vom 7.) 5,58 g X. am 8, 5,10 g X aus. Die letzte F\u00fctterung fand am 0. statt. Bereits am 11. und 12. (Harn vom 11. und 12.) war die X-Ausscheidung Constant und so niedrig, dass ich mit dem eigentlichen Versuch beginnen konnte. Am 13. und 11. erhielt der Hund je (> g Harns\u00e4ure. Es war unvermeidlich, ihm dabei gleichzeitig etwas Nahrung zu .geben. Ich w\u00e4hlte dazu Brodkrumen (von Schwarzbrod), in welche die Harn--s\u00e4ur\u00ab* eingeh\u00fclll wurde, pro Tag 30 g.\nDer Harn wurde \u00abfurch Kathcterisircn entleert un\u00abl zu allen Bestimmungen auf \u00bbtM) ccm. aufgef\u00fcllt. Es wurde bestimmt\n1.\tGesammt-X.\n2.\tGesammt-S nachdem Schmelzen mit Soda -p Sal-peter. 3ma!igem Abd\u00e4mpfen mit Salzs\u00e4ure etc. in 50 ccm. Harn. Von dein Harn am 11. und 12., sowie 13, und 11. wurden die abgemessenen 50 e\u00abm. zur Bestimmung vereinigt.\n3.\tBunsen\u2019sehe Bestimmungen in der eben ausgef\u00fchrten Weise. Di\u00ab* Alkalesci'nzahnahnu* ist nur an den Harns\u00e4ure-f\u00fctterungdagen bestimmt.\n<","page":498},{"file":"p0499.txt","language":"de","ocr_de":"Verhalten in den Mauen i-ing<*fiilirter Harns\u00e4ure int-Organismus. m\nDu* erhaltenen Resultate sind in Tabelle 1 enthalten..\nDatum\t\tZu?*1- fuhrt\t111* - >ammt- s -h\\v\u2022*\u2022 H\t(iO- 'ununt- stick- : Stoff\tTT)~ durch llun-scnschi* Ucstini-miniir i\tX durch 1 >iin-seu si li\u00ab: iWstim-niuii\u00fc i\tC.O : N lltl\u00bb;\tAlcaics* cciizah- * nahm.* t it*\\v. als\t,r.\u00bbv Normal- \u201e lauft\u00ab |,arMS\tS . N - 1\n11.\tJoui\t0\t0.2\u00dc)\ta.u\u00f6i\tnicht bestimmt\t\t\t1012.5)\t\n12.\t>\t0\t0.2 h)\t:\u2019\u00bb.U7<)\t\ttill).\t\t\u2014\t1012.51\t| 1 \u2666\u00bb. 1\nta.\t\u00bb\t\u202212: Harn*\tti.2a< >7\tl.f>12\t\u2022Fall\tl;Vin\t\u00eeta.o\t.12 tan. 1\u00abU5 i\ti\n\t\ts\u00e4ur\u00ab \u2014\t\t\t\t\t\t\u2018 1\t\n\t\t3<) Brd\t\t\t\t\t\t\u25a0 ' i\tm- l\nii\t>'\u25a0\tdt\u00bb\u00bb.\ti\u00bb.2H07\t5.0 {O\t1.S2D\t1.7ns\t!*7.K\tH2 , mm 1\t1\n15.\t\u00bb\t0\to.2')\u00bb>:{\tiMi\t1.510\t1.105\t07.0\t10.2 1011\tist\nDie Betrachtung der Tabelle ergibt Folgendes:\n1. An den Harns\u00e4ure! agen, sowie am 15., bat die X-Ausseheidung gegen\u00fcber den vorhergehenden Hiingertagen zugenommen. Diese Zunahme kann nicht vom gesteigerten Fi-weisszerl\u00e4ll abh\u00e4ngen, denn die H-Ausscheidung ist nicht gesteigert, sie muss vielmehr von der eingef\u00fchrten Substanz\nherr\u00fchren. Wenn man den 15. als noch unter dem Einfluss, der Harns\u00e4ure stehend ansieht, was ohne Zweifel der Fall ist. so sind an 3 Tagen ausgeschieden Gesarnmt-N: 11,225 g. Die. Ausscheidung an den beiden vorhergehenden \u25a0 Tagen ist\n7,030 g, f\u00fcr 3 Tage w\u00fcrde sie also betragen 11.805, also sind an den Harns\u00e4uretagen 2,33 N mehr ausgeschieden. An diesem Plus ist das eingel'\u00fchrte Brod und die Harns\u00e4ure be-theiligt. Fine Notiz \u00fcber den N-Gehalt des Brodes linde ich leider nicht, es stammte aus derselben (Quelle, wie das in meiner Arbeit in dieser Zeitschrift Bd. \\ S. 108 erw\u00e4hnte.\nDieses Brod enthielt nur 0,7022\u00b0, \u2022> N, es w\u00e4ren also, selbst bei der Annahme, dass aller N desselben resorbirt ist, was nat\u00fcrlich nicht zutrifft, 0,1213 g X auf das Brod zu rechnen, somit auf die Harns\u00e4ure 1.000 N.Fingef\u00fchrl sind in 12 g Harns\u00e4ure i g X. somit sind 17,7\" \u2022> der Harns\u00e4ure resorbirt.\n2. In welcher Form ist der Stiekstoff der Harns\u00e4ure aus-geschieden? Die Ouantit\u00e4t der aus dem Harn abgespaltenen GO-Gruppe liegt dem Werth f\u00fcr den Gesammt-N ziemlich nahe, ebenso die Ouantit\u00e4t des Ammoniaks bei der Bunsen\u2019sehen Bestimmung und das Verh\u00e4ltniss von GO : X n\u00e4hert sieh dem","page":499},{"file":"p0500.txt","language":"de","ocr_de":"\u00d4CH >\nK. Salkdwski.\nVerh\u00e4ltniss 1:1. Man kommt danach zu dein Schluss, dass der X der Harns\u00e4ure im Wesentlichen als Harnstotf ausge-sehieden ist.\n\u2022>. Dieser Schluss sollte nun durch die direkte* Bestimmung des Harnstoffs bekr\u00e4ftigt werden. Je 5o cnn. Harn wurden eingedampft, der Harnstotf als salpetersaurer gef\u00e4llt, ahtiltrirt, mit Salpeters\u00e4ure nachgewaschen und-abgepresst, der salpetcrsaurc Harnstoff dann mit BaCO^ zersetzt, auf 5o ccm. aulgef\u00fcllt, ID ccm. mit Ouecksilberl\u00fcsuug titrirt.\nKs wurden gebraucht f\u00fcr den Harnstotf des Harns am\nII-\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t.\t.\t.\t.\t.\t.\t.\t14,1\tccm.\nll\t.\t.\t.\t.\t;\t.\t.\t14,4\t\u00ff\n... i.\u2018h ... .\t. id,a < .\n1 t'\tr,\t\u2022\t: *\t\u2022\t.\t.\t,\t.\t.\t1 8,1\n1 n\t\u2022\t.\t.\t.\t.\t.\t.\t.\t.\t.\tl(i,(i\nhs ist also in der 1 hat an den Harns\u00e4uretagen mehr gebraucht und zwar ungef\u00e4hr soviel mehr, als der Mehr-\nausreheidung von X entspricht. Dit s st\u00fctzt den Schluss, dass der X der Harns\u00e4ure im Wesentlichen als Harnstoff abgeschieden ist.\nMit dieser Annahme stellt min aber die Alkalescenzahnahme in einem gewissen Widerspruch. Die Alkalescenzahnahme ist an den Harus\u00e4uretagen erheblich gr\u00f6sser, als ich sie sonst unter \u00e4hnlichen Verh\u00e4ltnissen beobachtet habe: in fr\u00fcheren Versuchen betrug die Alkaleseenzabnahme f\u00fcr die 7,5 ccm. Harn nur H.o ccm. 1 i<> Lauge, hier dagegen d resp. d,6 ccm. Ks muss sich also heim Erhitzen. S\u00e4ure gebildet haben. Ls lag sehr nahe, diese Erscheinung auf \u00ablie Gegenwart von Allantoin im Harn zu beziehen, das ich fr\u00fcher im Harn get um len habe und das auch im vorliegenden Kall durch Abdampten des Harns etc. zu erhalten war, 'anscheinend allerdings nicht in sehr erheblicher Quantit\u00e4t.\nNach den Angaben von Ad. Claus1) zersetzt sich Allantom heim Kochen mit Kalilauge nach der Gleichung:\n;; CALX/b -f V.Il,n \u25a0=? 12XII:l 4. uct\u00bb., -f gC,H/>4 \u2014 c2H4Ov\n1 Hcr. it. deutsch, cliciii. tics.. M; VII. S. ggU.","page":500},{"file":"p0501.txt","language":"de","ocr_de":"Verhalt* !) in d.*n Magen eingef\u00fchrter Ifarns\u00e4ur** itn Organismus. .\">(( 1\nK> war denkbar, dardas hrhitzen mit alkalischer F.hlor-haryuml\u00f6sung in derselben odor in \u00e4hnlicher Weise einwirkt. Hio? musst\u00ab* durch Versuche festgestellt werden.\nVersuch 1.\nD.202O Allantoin wurden mit l \u00f6ccm. einer etwas stark alkalischen Chhubary uml\u00f6sung. von der t\u00f6 ccm. f)i,K Kio-Normal-s\u00e4ure zur Neutralisirung brauchten, eingeschlossen und 1 Stunden aut 220 2.><>\" erhitzt. Nach dom Hrhitzen und Krkaiten wurde der Harytniedorsehlag auf d\u00ab*m Filter gesammelt, gegl\u00fcht und gewogen. Das Filtrat ward\u00ab* zuerst mit Vio-S\u00e4nre titrirt, dann das Ammoniak durch Kochen mit Natronlauge ausge-. trieben und bestimmt. Aus dem sorgf\u00e4ltig ausgesp\u00fclten Dohr wurde mit verd\u00fcnnter Salzs\u00e4ure das noch anh\u00e4ngende Baryuin-carbonat gel\u00ab\u00bbst. di\u00ab* L\u00f6sung mit Schwefels\u00e4ure gelallt etc.\nDas Krgobniss war folgendes:\nai Die Alkalescenz ergab sich zu 27.0 ccm. \u00abi \u00ab-Alkali. als\u00ab* die Ahnalimc 27.s ccm.\nI\u00bb\u2018 Ks wurden erhalten O.Kp*5 Ba<5):i und 0.015 DaH)4. Daraus berechnet sich die OO-Omppe zii 0.1 \u00ab08 \u2014 li.\u00ab!\u2019. des Allantoins.\n\u00ab i Das Ammoniak s\u00e4ttigte (id.t\u00e4 ccm. 1 i.y-S\u00e4ure. entsprechbud\n... X des angewandten Allantoins.'\t:-\nVersuch 11.\n0.;527<>g Allantoin ebenso behandelt.\nai Alkalescenz nach dein Krhitzen 22.1 ccm., als\u00ab\u00bb Ahnahm\u00ab* 52.7 ccm.\nb Der Barytniederschlag wurde in/diesem Falle nach dem Auswaschen in Salzs\u00e4ure gel\u00f6st und durch Schwefels\u00e4ure gef\u00e4llt. Frhalten 1.2175 BaS\u00ab>4 - o.Hi;:\u00bb CO-Onipp\u00ab* J* 11.71\u00b0\n\u00ab Das XU j im Filtrat von Itat 10,, entsprach 0.1 IW X 55,82\u00b0 > des Allantoin-'.\nVersuch III.\no.BTo g Allantoin ebenso behandelt.\na Alka.h.\u2019M-efiz-nach dem Krhitzen 17.5 ccm., als\u00ab\u00bb Abnahme 57.5 1 i>- Lauge\n1\u00bb Barylniederschlag ebenso behandelt wie im zweiten Versuch. BaS04 erhalten Lining \u2014 O.U>sl2 CO-firupp\u00ab* 15.f>2 \u2022 \u00bb.\nr XUj-ttestimmung ergab 0.12\u00db02 X\n\u2022>*1 \u2014w","page":501},{"file":"p0502.txt","language":"de","ocr_de":";)< >2\n]\u2022\u2019. Sa Ik o\\v ski.\nDie Alkalesoenz hatte\u00bb also in allen M Versuchen, entsprechen/! rler Voraussetzung, erheblich abgenommen. Dass hierbei kein Zufall obwalten kann, ergibt sich aus der con-stanten Delation zwischen der Quantit\u00e4t des Allantoins und der Alkalescenzabnahme. Dividirt man die Zahl der 1 io ccm. Normalnatron durch die Onantit\u00e4t des Allantoins. so erh\u00e4lt man in\nVersuch ] : 1<U>,\nII: lo,0,\nIII: 10,1\noder, mit anderen Worten: o,l g Allantoin bildet i.\u00bbe.i der Kin-wirkung der alkalischen C.hlorbaryuml\u00f6sung l,og ccm. Normal-sture. Das ist nun allerdings weit mehr, als die Claus'sehe l'msetzungsgleichung an Kssigs\u00e4ure ergibt.\nNach dieser bilden 474 g Allantoin f>o g Kssigs\u00e4ure, die obigen liestiinmungen ergeben dagegen 2t HJ,0\u2018d g, also fast T> Mal soviel. Ks liegt sehr nahe, diese S\u00e4urebildung auf die Oxals\u00e4ure zu -beziehen. Thats\u00e4chlich bildet sich Oxals\u00e4ure. In Versucii II und III wurde das Filtrat vom Da rv ums ul tat mit Ammoniak schwach alkalisirt, mit Kssigs\u00e4ure anges\u00e4uert, dann mit (iypslbsung versetzt: In beiden F\u00e4llen schied sich <>xal-s au rer Kalk aus.\nNach der (Maus sehen Umsetzungsgleiehung w\u00fcrden M Molek\u00fcle Allantoin I Molek\u00fcl Kssigs\u00e4ure und. 2 Molek\u00fcle Oxals\u00e4ure, also 5 Aequivaleute S\u00e4ure bilden. Dem entspricht die thats\u00e4chlich beobachtete Alkalescenzabnahnie sehr ann\u00e4hernd. Nach der Fmrechnung auf Kssigs\u00e4ure h\u00e4tten statt der oben gefundenen 2tto,| g Moo g gebildet werden m\u00fcssen.\nKs fragt sich nun, ob sich in. der That so grosse Mengen Oxals\u00e4ure bilden. Zur Kntseheidung dieser Frage wurden o,MM21 Allantoin mit der fr\u00fcher benutzten, stark alkalischen ('.lilorbaryuml\u00fcsung erhitzt und die Onantit\u00e4t der gebildeten Oxals\u00e4ure bestimmt. Dabei musste nat\u00fcrlich auch das alkalische Filtrat ber\u00fccksichtigt worden, da anzunehmen war, dass auch dieses Oxals\u00e4ure enthalten werde. Kinerseits ist der oxalsaure 1 kurvt ja merklich l\u00f6slich in Wasser, andererseits","page":502},{"file":"p0503.txt","language":"de","ocr_de":"Wrhalt* n in den Ma^en eingefuhiter Harns\u00e4ure im -Organismus. ooA\nwar anzunchmeii, dass bei der hohen Temperatureine partielle rmsetzung des gebildeten Baryumoxalats mit der alkalischen L\u00f6sung stattlinden muss. Das alkalische Filtrat vom Baryt-niederschlag sammt den ersten Waschw\u00e4ssern wurde mit Salzs\u00e4ure anges\u00e4uert, mit CaCI., versetzt, zum Sieden erhitzt; Fs blieb dabei klar. Die heisse Fl\u00fcssigkeit wurde mit NH;} alka-lisirt, dann wieder mit Kssigs\u00e4ure ganz schwach anges\u00e4uert. Der ausgef\u00e4llte oxalsaure Kalk wurde abliltrirt, gewaschen, gegl\u00fcht und gewogen. Frhalten 0,0201 CaO.\nDas aut dem Filter befindliche BaCO., wurde in verd\u00fcnnter Salzs\u00e4ure gel\u00f6st, mit welcher vorher das. Hohr aus-gespiilt war, und ebenso behandelt. Frhalten 0,oi:W CaO, also zusammen o,o;Uo CaO, entsprechend 0,0\u00f6i\u00f6 g Oxals\u00e4ure \u2014= H>,li \u00b0,x Nach der Claus\u2018sehen rmsotz\u00fcngsgloichung m\u00fcsste das Allantoin aber H7,U70,'\u00ab seines (iewichtesOxals\u00e4ure liefern, es ist also noch nicht die\u00bb H\u00e4lfte der erforderten Ofiantit\u00e4t erhalten worden. Daraus geht hervor, dass entweder die Claus-sch\u00ea Uiusetzungsgleichung nicht richtig ist oder die alkalische Chlorbaryuml\u00f6sung auf Allantoin anders wirkt wie Kalilauge. Wie dem auch sein mag, jedenfalls ist die Oxals\u00e4urebildung vorl\u00e4ufig zur quantitativen Allantoinbestimmung nicht zu brauchen : dagegen ist sie sehr wohl brauchbar zum qualita^ liven Nachweis. Sie wurde hierzu mehrmals in den weiter unten mitzutheilenden Versuchen mit llarns\u00e4urefufterung benutzt. Fbenso gelang es, in einem Hundeharn nach Fleischf\u00fctterung Allantoin auf diesem W ege nachzuweisen; was nicht Wunder nehmen kann, nachdem ich schon fr\u00fcher constatirt habe, dass der Harn mancher Hunde reichlich Allantoin enth\u00e4lt. Fs ist vielleicht nicht ohne Interesse, dass ich bei diesen Versuchen zum Nachweis der Oxals\u00e4ure schon das Aussch\u00fctteln mit Aether angewendet habe.\nWerfen wir nun noch einen Blick auf die anderweitige Zersetzung des Allantoins durch die alkalische Ohlorbarvum-l\u00f6sung.\n1. N in Form von NH3 ist abgespaltcn :\tk2'V.>,\noo.TS\" ,*>. Diese Zahl n\u00e4hert sich so sehr dem N-Gehalt des","page":503},{"file":"p0504.txt","language":"de","ocr_de":"5< \u00bb i\nK. Satkowski.\nAllanloins ~ 'l\\.44 1 ^ dass mau w\u00fchl annehmen darf, dass d<*i- StickstoH vollst\u00e4ndig abgespalten ist. Das Deficit erkl\u00e4rt si< li leicht dadurch, dass f\u00fcr die NTH;}-Bestimmung in diesem I* alle keine besondere 'H\u00fchre .angewendet ist . sondern das alkalische Filtrat vom Barytniedorschlag zur NHj-Bestimmung verwendet wurde, und zwar nachdem noch eine Alkalescenz-bcstmnnung an demselben gemacht war. Dabei sind nat\u00fcrlich kleine Verluste unvermeidlich.\nWas die CO-C,nippe betrifft, so wurden als abgespalten gefunden : UdK,,, 11,71\"/\u00bb, 10,02ft ,s im Mittel 15,0% des Allanloins. Nach der Glaus sch(*u Imsetzungsgleichung w\u00fcrde 1 Molek\u00fcl Allan toi n 2 Molek\u00fcle Co in Form von GO* ab-spidten \u2014 i \u00bb \u00b0 also GO : ft in dein Verh\u00e4ltnis^ von 1 : 1 stehen. Dieses Verh\u00e4llniss hat Sch\u00f6ndorP\u00bb bei seinen Ver-suehen \u00fcber dio Zersetzung des \u25a0'Allanloins durch alkalische Ghlorbamiml\u00f6sung in der That gefunden. Der Fntersehied eikl\u00e4rl sieh durch die Verschiedenheit der Methode. Sch\u00f6ndorf hat. entsprechend der von Pfl\u00fcger eingef\u00fchrten Modification, den Gehalt des bei der Dunsen 'sehen Bestimmung erhaltenen Baryt niederschlages an Kohlens\u00e4ure direkt durch Austreiben mit Samen und Messen des Gases bestimmt. Fr hat also nur die wirklich gebildete C02 erhalten, w\u00e4hrend in meinen Versuchen auch die bei der Fmsetzung gebildete Oxals\u00e4ure zum Tlieil als G02 erschien. Fnzweifelhalt ist also seine bezw. Billiger s Methode dein \u00e4lteren Verfahren bedeutend \u00fcberlegen und man wird sie namentlich in allen F\u00e4llen an wenden m\u00fcssen, in denen auch nur die entfernte M\u00f6glichkeit vor liegt, dass der Barytuiederschlag nicht allein aus BaC03 besteht. Streng genommen, ist dieses niemals ganz der Fall oder wenigstens h\u00f6chst selten, denn der betreffende Niederschlag l\u00f6st sich nie oder h\u00f6chst selten ganz klar in verd\u00fcnnter Salzs\u00e4ure, meistens bleiben Spuren von Kiesels\u00e4ure.2\u00bb bei der Ausf\u00fchrung von Harn vielleicht auch von BaS( )4, ungel\u00f6st; ja, e\u00bb l\u00e4sst sich, wenigstens bei llundeharn nach Fleischf\u00fctterun^,\n1\t11 f 1 ii ^ \u2022 r s Atrli.. K,|. (5*2. S. :U.\nL MiUihV-r dur\u00bb h oig;misclH\u2018 Substanz vcrunit\u00e4ni^l.","page":504},{"file":"p0505.txt","language":"de","ocr_de":"Yululhn m (ion Maen eingef\u00fclirterHarns\u00e4uro iin Organismus 505\nwie oben bereits erw\u00e4hnt, auch Oxals\u00e4ure in ihm naehwcisen und man erh\u00e4lt bei der Analyst* des Niederschlages ein Delieil an CO;,,.\n\u00b0d)7\u00f4 g eines solchen, aus Hundeharn erhaltenen, bei l.-io1\u2019 getrockneten Niederschlages gab 0,1 155 CO., (im Kohlens\u00e4ureapparat durch (iewiehtsverlust bestimmt) ~ g|.;V5 Dagegen lieferten 0,l>7\u00f6g reines Raryumcarbonat <1,1022 CO., ~ 22.\u00f6l \" V gegen\u00fcber dem berechneten d\u00e9liait von 22,33\u00b0,\u00bb.]\nRechnet man alle Oxals\u00e4ure auf CO um, so h\u00e4tte das Allantoin 59,07\" <> liefern m\u00fcssen; der oben gefundene Werth \u2014 io.O\" v, bleibt sehr erheblich dahinter zur\u00fcck. Das ist erkl\u00e4rlich. da ja lange nicht alle Oxals\u00e4ure im Niederschlag steckt, die Abspaltung auch nicht den theoretischen Werth zu erreichen scheint, aullallend aber ist. dass in allen Versuchen mit Allantoin eine sehr nahe \u00fcbereinstimmende Quantit\u00e4t von scheinbar abgespaltenem CO gefunden wurde. Keehncl man rein empirisch da> \\ erh\u00e4ltniss von CO ; N, so ergibt sieh dasselbe gleich 100:7S./;). Nach dieser Kiclilung hin muss sieh also auch in dem nach Ilarns\u00e4urelutterung entleerten Ham diese Relation \u00e4ndern.\nIm die Inklarheiten, welche der erste Harnsihtreversuch gelassen halte, wom\u00f6glich zu beseitigen, schien es mir wiinschcns-worth, noch einem zweiten Versuch am Hund von l\u00e4ngerer Dauer mit der schon bei fr\u00fcherem Versuchen angewendeten Unterern\u00e4hrung anzustellen. Der Hund (weiblichi von 231 a kg K\u00f6rpergewicht erhi<*ll am /. und 8., nach vorausgegangenem gemischten Kutter, Rrod und Milch, dann am 9. und allen folgenden Tagen pro Tag 15o g Rrod, 50 g condensirte Milch, o<> g Speck und 300 ccm. Wasser (200 cein. Vormittags mit dem Futter, DM) ccm. Abendsi. Der Harn wurde; durch Katheterisiren entleert. Um mir die ausserordentlich grosse Arbeitslast, welche die vielen Restimmungen machte, wenigstens etwas zu erleichtern, bestimmte ich dieses Mal nicht den Ge-sammt.Schwefel, sondern die Schwefels\u00e4ure. Die gefundenen Werlhe sind in Tabelle IIenthalten.","page":505},{"file":"p0506.txt","language":"de","ocr_de":"K. Salkowski.\n\t\t.. f\tauf It'ii\t\t....\tI \u00ee u n\te n.-hc\tIiotinim\ti!d;oi\t\u2022r\n\t\t\t7.\t\u2014\t\ts.\t\t\t\t\t. \u201c \u2022\n-\t> - Vi ^ k- 2\t# Im\tti L \u25a0 t\u2014 \u2014 'S z ~ 'Je-* mm \u25a0 Zm.T /- *\tul . \\ 7. \u25a0 ; \u2022 \u2022 ' \u2022 i\t1.\t<.( )\tN\tCO ; N\u2014. jlMl ;\ti \u00a3 z i \u2014 .c \u25a0- \u00ee i 5 g E\t\u2014 -jC il \u2014 ~z < A\nII\tn l'ht\t\t.\tlois\tBlrtat l>e\u00bbt usai.\t:;.<;g\tj . ' \u2018 \u2022/\t. \u2022 1.182\t' 1.007\t07.50\tl5,i<;\tBichl 1'tMlOBt\nlg\tgd.on\t\u2014\tion\u00bb\to.vsi\td.do\ti,u:to\ta.oao loo.it\u00f6 -1\t\t1 d.s\u00bb;\t0.17:\u2019\u00bb\nId\tga.5s\t\u2014\t1012\to.dT.*)\ta.25\t2.051\t\u00bb\u00abl\u00abrt-n\t\u2014\tll.ori\tnicht lotiaiot\nit\tga.dg\t10 g\tlogt\t0, tos\t1.51\tl.dgs\t\u00bb\t\t07.55\td i-.o*\u00bb\to.iHig\n15\tgd.go\t11\tloi;\t0.127\t1.20\t1007\tit.sos\t07.17\tis.oo\t0.278\nIo\t\t\u2014\tfolT\to.igu\td.t; i\td.r.g7\tnicht tf'inmni\t\u2014\tld.tl\t0.2hg\n17\tgagl\t. \u2014\tlot {\tHill\ta.lg\td.ditg\tauo\t07,S5\tliai\t.0.25:1\nIs\tgd.go\t\tloi di)\to.lls\td. ;>\td.ir.o\td.g7< \u00bb\t07.0: >\tr. u ta mnmml\t0.25d\nin\tgd.i.v\t\tlold.;\u00bb\tt i.dsnr\u00bb\td.go\t1.007\t2.02a\t. Ol.ns\t\tnirl.t\ngn\tgd.to\t* u\t1015\to.dt*7\ta.so\t1.072\t1.500 \u2022\t00.01\t\t<>.211\n21\tgg.ss\t\t101.*)\to.d\u00fcs\tit. 5S\td.r.dg\td.dbt *\t: 1*2.51\t21.0\t0.202\nHie n\u00e4here Helraclitung der Tabelle ergibt Folgendes:\n1.\tI*i\u00bbsor|\u25ba tio11 der Harns\u00e4ure. \u2014 In der Tabelle said / l\u00e4ge ohne Harns\u00e4ure, i Tage mit Harns\u00e4ure. An den 7 lagen betrug die Summe der (\u00eecsammt-N-Ausscheidung 2HK) - .\u2018I, it >7 pro Tag. also an \u00ce Tagen 13,(I2S g, an den i Harnsanretagen ui,21 g. Gegen\u00fcber den \u00ee Xormal-lageu ergibt sieh ein Plus von 2,5*2 g, weiche unter der Annahme, (fass die Kiweisszersetzung sieh nicht ge\u00e4ndert li\u00e2t, die im \\\\ esenlliehen zutrellen wird, auf die eingef\u00fchrte Harns\u00e4ure zu beziehen sind. Harns\u00e4ure ist eingef\u00fchrt 88 g, entsprechend 12,007 g N. somit ist nur ein verh\u00e4ltnissm\u00e4ssig kleiner Tlieil, n\u00e4mlich 2o,.\u2018F) .> oder rund 'h zur Resorption gelangt.1)\n2.\tIn 'welcher Form ist der X der Harns\u00e4ure zur Ausscheidung gelangt? Die aus dem Harnstoff stammende, bei der\n1 Ich verkenne nicht, dass diese Reehnnng nur eine bedingte (ieltunt: t'eari>|*ruc!en kann: sie ist wahrscheinlich f\u00fcr die Harns\u00e4ure . ;i uti'i mistig. da der \\ ersuch Wohl etwas zu fr\u00fch abgebrochen ist, anderci>eit*vkohnfe man nach d* r Schwefels.iiureaussciieidung eint- leichte srmgmung d\u2018-s Kiwoi<szerfallrs annebrnen.","page":506},{"file":"p0507.txt","language":"de","ocr_de":"Verhalten in den Magen cinjrefiilirter llarm\u00fcuie im Organismus, \u00f6le?\n[{Unsen'schon Bestimmung als (\u2019.()\u00e4 auftretende GO-Gruppe-betr\u00e4gt an 7 Normaltagen 22,0t\u00bb g, also pro Tag 3,28, in \\ Tagen 13.12 g. An den i- Harns\u00fcuretagcn sind ausgoschi\u00f6den 15,830 g O [-Gruppe, die Differenz betr\u00e4gt 2,710 g, sie ist also etwas gr\u00f6sser, wie die aus der N-Bestimmung abgeleitete, was wohl auf Beobachtungsfehler zur\u00fcckzuf\u00fchren ist.\nBerechnet man andererseits den bei der' Bansen sehen Bestimmung als NH;$ abgespaltenen Stickstoff, so ergibt sich Folgendes: An 5 Normaltagen sind ansgosehieden 15,07s g resp. pro l ag 3,1050, also an \\ Tagen 12,782, an den \\ Harns\u00e4uretagen 11,080 g, die Differenz ist 2,207. Diese Zahl ist erheblich niedriger, als die oben f\u00fcr die GO-Gruppe berechnete. Das Verh\u00e4ltniss von GO : N w\u00fcrde sich auf 100: 81,10 berechnen. Diese Relation spricht daf\u00fcr, dass ein erheblicher Theil der Harns\u00e4ure zu Allanloin oxydirt und als solches aus-geschieden ist, denn dieses lieferte in meinen Versuchen GO and N in dein Verh\u00e4ltniss von 100:78,75. Dass in der That erhebliche Mengen von Allantoin im Harn enthalten sein m\u00fcssen, daf\u00fcr spricht auch die starke Abnahme der Alkales-cenz. Allerdings - beweist sie wieder etwas za viel. Es berechnet sich an den i Harns\u00e4uretagen ein Blas von neuge-bildeter S\u00e4ure gegen\u00fcber den Normaltagen - 73,30 ccm. Normals\u00e4are. Da nach der fr\u00fcheren Bestimmung 0,1 Allanloin 1,02 Normals\u00e4are bildet, so w\u00fcrden hiernach im Harn 7,10 Allantoin enthalten sein m\u00fcssen. Diese entsprechen 2,5 \u00eex g N, also mehr als oben als Mehrausscheidung berechnet. Danach w\u00fcrde sich aas der Harns\u00e4ure nur Allantoin bilden und gar kein Harnstoff, was mit dem Ergehn iss der ersten Versuchsreihe in Widerspruch steht und auch mit dem Zahlen, welche das Verh\u00e4ltniss von GO and N angeben, nicht ganz/in Einklang steht. Wie dem nun auch sein mag, jedenfalls enth\u00e4lt der Harn viel Allantoin, das nach einfachem Eindampfen de Harns direkt herauskrystallisirte.\nAls Gesammtresultat ergibt sich bez\u00fcglich des Verhaltens der per os eingef\u00fchrten Harns\u00e4ure beim Hand Folgendes :\nDie Harns\u00e4ure wird zu einem wechselnden\u2019 Bruchthcil resorbirt. Von der resorbirten Harns\u00e4ure geht ein erheblicher\ns","page":507},{"file":"p0508.txt","language":"de","ocr_de":";)HS\nK. Salkowski\nIhuolitheil in Alhmtoio \u00fcber, ein anderer in Harnstoff. Die . Ounntihii der \u25a0 resnrbirlen Harns\u00e4ure hin^r in den Versuchen ni<-lit von der mngH\u00fcht ho Monge ab, denn im ..ersten Versuch, in welchem pro J ag nur 0 g I lanis\u00e4ure ^gegeben waren, wurde, nach der Mehrausscheidung von Stickstoff berechnet, 8,086 g rosurbirf, im zweiten \\ ersuch trotz der Steigerung der Dosis der eingefiihrten Harns\u00e4ure auf 1I g nur *2,125- g. Im Ganzen wurden im ersten Versuche mindestens \u00bb7.7\" \u00bb der eingef\u00fchrten Harns\u00e4ure resorhirl, im zweiten 20,:*>\"\n1\u00bb. Versuche an Kaninchen.\nVersuch I. K.iuinehen von ea. 2\u00d4001) g K\u00f6rpergewicht cih\u00e4ll pro lag 80 g Krod und loo g Kartolfeln.\nKrsle Periode \u2014 Kortnalperiode am 8., J.., f>., (*,. Juni.\nh**r Hain dieser Tage lAI'O mn.i wird auf 400 ccm. \u00e4ufgef\u00fcllf und l'i)^*ndc Bestimmungen ansgef\u00fchrl :\nI. fi\u00ab'sa\u00bbiimlstickst*df. Io ccm. erfordern 17,2 ccm S\u00e4ure \u25a0 \u2014\n2. los x\n1. Ocsamml-S dur< h Schmelzen mil Saliietermischung aus 50 ccm. Kl hallen o.gpiM\u00ee Hast>4 l.oois in \u00ab00 ccm. - n.ggn| S \u2022 \u00bb. Iliiusrn'sclic Bestimmungen.\nai Krhaltcncs BaS04 (aus 7.5 ccm. Harm.0,817 g r 2.22 t CO f\u00fcr\nloo ccm.\nhi Alkalescetrzabnuhme. 15 ccm. dos Kill cats 7.5 Harn erfordern vor dr-nr Krhitzen S.2\t\u2018 \u00abo S\u00e4ure, mich dem Krhitz.cn 5.8. also Ale\nhalurie 2.0 <;n.i. 1. . S\u00e4ure, also f\u00fcr foo Alkalescenzabnahme 15.40 ccm. N u mabiatnin.\nZweite Periode:\tS.;\t10. Juni. Hassell,e Futter, ausserdem\n12 g Harns\u00e4ure im Urod eingeknelcl. Has Brod wird nicht vollst\u00e4ndig getreten, ein Tlieil verstreut, also auch nicht alle Harns\u00e4ure verzehrt. Harn AX0 cem.. aufgefii!ll zu too ecm.\n1.\t- (lesainiul-X. 10 ecm. erfordern Al.T ccm. *4 Normals\u00e4ure -\n\\.:m v\n2.\t(iesantml-s. 50 con. gaben 0.178. Ba.S04 \u2014 O.pdl S in TOO ccm. A. Hu use n'sche Bestimmungen..\nKrh\u00e4ltenes BaSU4 aus 7.5 cem. 0.US1 : A.IH\u00bb! g C0 in loo. Io Alkalcseciizahnahme ,.2 rein.\u25a0\u25a0 ,.,o - 21 .so\u00bb ccm. Normalnalron f\u00fcr die gau/.e \u00ab Mianlit\u00e4f..\t'\nI oder. 2:too>","page":508},{"file":"p0509.txt","language":"de","ocr_de":"Verhalten jin den Magen eingef\u00fclirter Harns\u00e4ure im Organismus. 500\nAus dom Versuch ergibt sich Folgendes:\n1.\tIn Periode 1 sind 2,108 g (icsammt-N aus-geschieden, in Periode II UH Mi g, somit ein Plus von 1,088 g. Dieses Plus ist auf die eingef\u00fchrte Harns\u00e4ure zu beziehen, da die Schwefelausseheidung in II nicht gr\u00f6sser war, sondern sogar kleiner, wie in I, n\u00e4mlich 0,101 gegen\u00fcber o.2o2 in I, der hi weisszerf all also nicht erh\u00f6ht. Es sind also mindestens 1,088 g N auf die Harns\u00e4ure zu beziehen. In den dem Thier zum Fressen vorgelegten 12 g Harns\u00e4ure sind 1 g N enthalten. Da ein erheblicher Theil der Harns\u00e4ure* nicht gefressen ist, so ist mindestens die H\u00e4lfte resorbirt.\n2.\tDie stattgehabte Resorption gebt auch aus dem Ver-h\u00e4ltniss von S:N hervor. S : N betrug\nin Periode I 1 : 10,0 \u00bb * 11 1 :22.0\n\u2022\u00bb\u2022 In welcher Form ist die Harns\u00e4ure ausgeschieden? Das Plus an durch die Bunsen\u2019sche Bestimmung abgespaltener CO-Gruppe in Periode II gegen\u00fcber Periode I betr\u00e4gt 1,7^7 g, somit ist der gr\u00f6sste Theil der Harns\u00e4ure augenscheinlich in Form von Harnstoff ausgeschieden.\n1. Die Alkalescenzabnahme in der Vorporiode betr\u00e4gt 15,16 ccm. Normallauge, in der Harnsnureperiode 21,86, sie ist also in der letzteren um 6,1 ccm. gr\u00f6sser. Die Erh\u00f6hung der Alkalescenzabnahme deutet auf Allantoingehalt des Harns hin, durch Eindampfen des Harns konnte solches aber nicht erhalten werden.\nVersuch II.\nIn diesem Versuch ist ausser den fr\u00fcheren Bestimmungen auch noch die Bestimmung der Harns\u00e4ure nach der Silbermethode ausgef\u00fchrt. Von dem Gesammt-N ist in diesem Versuch abgesehen, dagegen bei der Bunsen'schen Bestimmung nicht nur die abgespaltene (\u201902, sondern auch das abgespaltene ,NH3 bestimmt, um die Schlussfolgerung, dass der bei der Bunsen'schen Bestimmung zersetzte K\u00f6rper Harnstoll' sei, noch weiter zu sichern. Zum Versuch diente ein Kaninchen\nj","page":509},{"file":"p0510.txt","language":"de","ocr_de":"51 ( t\nK. >alkovv.ski.\nvon Htoo g. Dasselbe erhielt pro Tag 150 g Kartoffeln. wHcho jedoch in der sp\u00e4teren Zeit des Versuches nicht voll-b\u00fcndig aufgelressen wurden, und 20 g Brod. Das Brod SolHe urspr\u00fcnglich, wie in dein ersten Versuch,^zur Aufnahme der Harns\u00e4ure dienen, es wurde indessen doch davon abgesehen und die Harns\u00e4ure, in W asser suspendirt, mit der Schlundsonde eingespritzl.\nPeriode I. 20 '.)., aoo.. MO. Harn schwach mit Salzs\u00e4ure an* ges\u00e4uert. aut loo ccm. gebracht. stets filtrirt.\n1.\tPomsen sein* lleslimmungen.\n*1 Aus 7.5 erhallen 0.217 s HaS04 \u00ff l.ist; CO f\u00fcr -100 rem. Harn.\nI\u00bb XII .-Hestimimmg aus 75 ccm. 15 ccm. '4 S\u00e4ure vorgelegt, gebunden 7.0 rem. I.5U X\\ 00; X--pH):02.2\n0\tAlk.ileseen/ voi lier 1.05 eem. 14 S\u00e4ure, nach dem Rrliit/.en 1,10. AI \u00bbnah me o.H\u00f6 - 11.5:5 ccm. Normalnatron f\u00fcr Periode I.\n2.\tGesamml-S. 50 ccm: \u00abiahen 0.110 HaS<>4 0- O.P\u00ceOO S in \u00ceOO rrm.\n.'5 Harns\u00e4ure. 2(H) rem, mit amimmiakaliseher Magnesiamischung\naul :\u2019.no. Vom filtrat 250 eem. zur IJestimmung. Diese -iahen 0.0102 Harns\u00e4ure* also die ganze (Quantit\u00e4t 0,01(51 *r.\nPeriode II. 2. - i./lO. Harn auf p:0 eem.\n1.\tHunden sehe Heslimmiingen.\nai HaS04 0.212\t- 1.057 00 in 400 eem.\nh NH iiiissil\u00fcekt.\nei Aikalesi euzahnaliine 0.20 eem. 1 4 Alkali.\n2.\t(lesaiiriid-S. 50 eem. gaben 0.0(55| HaSO, - 0.071!) S in Peri* \u00bbdi.-. II.\nHarns\u00e4ure eheiis\u00bb\u00bb wie in I. Krhalten 0.010(5 g == 0.0251 in If.\nHie niedrigen /alden in Periode II deuten darauf hin. dass vielleicht Verluste beim Sammeln des Harns stattgefunden haben.\nPeriode* III. Harns\u00e4uref\u00fctteninir.\n1\t^ werden pro lag .5 g Harns\u00e4ure in Wasser aufgeselivvemml mit der S< Idmidsunde eingespritzl. Dabei kleiner Verlust. Harn \u00fcber id() eem.. daher auf ;>(H) <rm. aufgef\u00fcllt.\n1.\tRim sc ii.sehe Bcs-I immun ge-n.\na llaSo, aus 7.5 m.o.p;;i\u00f6 \u2018tjos 00 in Periode III.\nb \\H:{ erfordert 11.25 ccm, ' 4 S\u00e4ure \u2014 X:{25 X.\nn AlkaleseenzalmabiiH* 0.5 ccm. \\* Alkali, im Ganzen 8.58 eem. Xormalalkali.\n2.\ts in 50 rem. o.O/it; HaSO, .h ^ o.Oior, S in Periode III.\nX Harns\u00e4ure, wie vorher 0,078 g.\nlu nachfolgender kleinen 1 abolie sind die gefundenen W ei l In* zusaimnengost ellt.","page":510},{"file":"p0511.txt","language":"de","ocr_de":"Yerhai\u00eevn in \u00bb I \u2022 \u2022 n Magn \u00bb*in^efiihrt\u00ab*r Harns\u00e4ure im Organismus. All\n1 \u2018 \u2022 r i \u25a0 \u2022 1 \u2022\ti ;\u25a0 >\tliUIISt\u201811srh>* X\tUmstimmung CO : X = loi\u00bb :\talm.ihmf , in m\u00bb. Xormalkali\tf \u2022\u2022\u201csamint-S . \u2018 \u2022 .\tHiirns nir *\n1\tl.-ist>\t1 Mi\t; 1 t*\u2018> 0 \u2022 mm , ma\t11. HH\tt a o.m.i\t0.1.) bis\n11\t1 .a:\u00bb7\tverloren\t\t2.00\t0.07111\t0.02.*) i\n111\ta.Tos\t;j.a2\u00e4\t\u2022Si Mi\tS.\u2019kV\to.o m:\u00bb\tO.07SO\nAus den Zahlen ergibt sich Folgendes:\n1.\tIn dor Vorperiode II betr\u00e4gt die CO-C nippe im llam 1 ,H;>7 g. in der llarns\u00e4ureperiode H.70S, also 2,HAI g mehr. 2.Hol CO 'entspricht o.OI g Harnstoff. die sieh aus der ein-gef\u00fchrten Harns\u00e4ure gebildet haben, entsprechend 7,nAH Harns\u00e4ure. Von H g mit der Schlundsonde eingef\u00fchrter Harns\u00e4ure sind also \u00fcber 7 g in HarnstolV \u00fcbergegaiigen. jedoch ist diese Zahl 0 g nur approximativ, da kleine Verluste bei der Kin-l\u00fchrimg staltgefiiuden haben. W ieviel von der eiugel\u00fchrton Harns\u00e4ure resorbirt ist, l\u00e4sst sieh aus diesem (irunde und da die (iesammi-X-Hestimmung fehlt, nicht genau sagen. Jedenfalls aber sieht soviel lest, dass der gr\u00f6sste Theil der eingef\u00fchrten Harns\u00e4ure resorbirt und dieser gr\u00f6ssteiithei|s in Harnstoff \u00fcbergegangen ist.\n2.\tSehr aulf\u00e4llig ist das fortdauernde Sinken der Seliwelel-ausscheidung von 0,1H09 in Periode I auf 0,0710 in II und schliesslich n.OPHA in III. Jedenfalls geht daraus hervor, dass der Kiweisszerfall keine Steigerung erfahren hat. weitere Schl\u00fcsse m\u00f6chte ich nicht daran kn\u00fcpfen.\nH. Das Plus der Alkalescenzabnahme in Periode III gegen\u00fcber Periode II betr\u00e4gt 5,17 eem. tin Periode I scheint irgend ein Verseilen vorgefallen zu sein). Dasselbe deutet auf All\u00e4ntoinbildung hin.\nP Die Harns\u00e4ureausscheidung betrug in\nPeriode 1 0.0 DH\t^\nII\t0.025 i\nIII\tn.o7so\nMan kann daraus wohl sohliessen. dass ein kleiner Hrueh-Iheil der resorbirten Harns\u00e4ure unver\u00e4ndert ausgeseliieden wild","page":511},{"file":"p0512.txt","language":"de","ocr_de":"r> I >\nr. Sa I ko\\v> k i.\nI >as \\ < t halfen von per os ein<ief\u00fchrter Harns\u00e4ure bei\nKanin\u00ab hou w\u00fcrde sich also folgendermassen zusammentassen\nlassen.\nPer ns oinjrofiihrtjo Harns\u00e4ure wird hei Kaninchen <rr\u00abVssten-thcils ivsMihirl.1; Sie geht, ohne eine Sl\u00fci\u00efweehselst\u00f4rung zu bewirken und ohne Symptome zu verursachen, zPun \u00abranz \u00fcberwiegenden Theil in Harnstoff \u00fcber, ein kleiner Theil wird unver\u00e4ndert ansjiesehie<len, ein kleiner Theil geht vielleicht in Allantoin \u00fcber.\nC Hi** nnanlit\u00e4f der r.\u2022>\u00ab>il**rten Harns\u00e4ure ist heini Kaninrhen so dass man\tdaran denken kann.da-s ein Theil der Harns\u00e4ure\n1111 Ikirmkanal unter XH.-Hi!diin\" zersetzt wird, dieses dann !\u00ab\u2022>.,Hurt wird und im Organismus in Harnstoff \u00fcher\u2018reht.\nAnalytische Belege.\nHunde versuch I.\nt \u00bb.i*\num\n!>uii-i iiS' Ik I>< stiitiniun^i ii in 7,.'> rvni. Harn C. i S l \\\nIO\u00ab MH i rt'ir-\u2022 Irrt 1 |.\\i>rm;i!->;iiiru\nAlkal\u00bb\nal'iialiriu*\nHast *4 ,t:c ,r>0 t'< /w. 1\t\u00bb in.\nHarn\n1 1. 12.\t\t\" ;3 . } \u25a0 \u2022\t\tj o.\u00fcs\n\t\t1 * \u25a0\t\u2014\t\nt : \u00ee.\t11.72' t\t01.2\tC.n\tj opjo\nn.\t1\tO.T\u00e2d\u00e2\tC>2.\u2018*\t\u2666;,o\t\nir\u00bb\to.Ton\t:>v\u00bb.o\t.\t:;.u\t\u00f9-a\u00ee\u00eei\u00ef","page":512},{"file":"p0513.txt","language":"de","ocr_de":"Verhalten in den Magen eingefiiln ter Harns\u00e4ure im Organismus. M3\nHunde vers iic.li II.\nDatum\t0aSO4 aus loo ivm. Harn\tHunHii\t\u2022\u25a0\" he Hc.'timmungen in 7..'> vem\t\t.. Harn\n\t\tKrhalteiies HaCO,\tKrhalti*ju*!> i> BaSO*\tOa< XH,l>inth t Alkakseei.z-ul'iialiniv in 1 Saure *Vin. i J0Lauge\t\nil.\t\t0,2015\t0.3050\t. 15.5\t2dl\n12.\t0.22 s\t< \u00bb.2225\t0.208\till\t2.0\n13.\t'\t0.223\t0.1080\t0.2201\t\u2014\t2.8\nII.\t0.2125\t0.12t \u00bb0\t0.1505\tj\u00bb0.55\t0.5\nIn.\t( \u00bb.2535\to.:iM\u00bb\t0.153\t51.0\t7.3\nin.\t0.255\t0.2\u00ab i\t0.2335\t\u2014\t3.0\nIT.\t0.217\t0.212\t0.213\t11 <55\t25\nIS.\t0.2515\t0.250\t0.230\t13.80\t\u2014\nIV\u00bb.\t0.2315\t0.17(55\t0.272\t30.15\t\t\n2D.\to.2:l<\u00bb\t0.332\t0.227\t18.2\t0.5\n21.\t,\t0.2185\t0.351\to.lls\t15.0\t1.5\n11 l1\u2019s wurde in diesem Versuch vorgezogen, das durch Aussp\u00fclen des Holires erhaltene HaCO., f\u00fcr sich zu bestimmen, weil so?\u00abt die Quantit\u00e4t des HaS04 zu gross gewesen w\u00e4re und dieser l'mstand das Auswaschen erschwert h\u00e4tte.\t. . .\ni(\n\u25a0i\nlloj.j,c-S< yii-r > /fi\u00ees-t tirift I jihy>i\u00abl. Cherni\u00e9. XXXV\t30\nXI","page":513}],"identifier":"lit17656","issued":"1902","language":"de","pages":"495-513","startpages":"495","title":"Ueber das Verhalten in den Magen eingef\u00fchrter Harns\u00e4ure im Organismus","type":"Journal Article","volume":"35"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:11:30.424343+00:00"}