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{"created":"2022-01-31T15:50:52.240709+00:00","id":"lit17669","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Jolles, A.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 36: 39-41","fulltext":[{"file":"p0039.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber die quantitative Bestimmung der Harns\u00e4ure im Harn.\nV\u2019iiH\nAdolf Jolies.\n.\\u> .lern chcmisi h-mikroskopiM'h\u00bb\u00bb I.al<orat\u00bb\u00bbrmm vnnDr. M. und Ur. A\u00abl. .1\u00ab II\u00ab \u00ab iii Wien. (Der Medaetien zinfepuipen am Juli litu'J)\nIn Hand XXIX dieser Zoitscliriii habe i\u00ab*h zur quantitativen Bestimmung der Harns\u00e4ure im Harn statt der gewichts-aiialytischen oder der Utrimetrischen Methode die Messung des ans diesen K\u00f6rpern nach vorangegangener Oxydation durch unlerhromigsaures Natron entwickelten Stickstoffes vorgeschlagen. Da f\u00fcr diese Zwecke der Zerfall eines gr\u00f6sseren oder kleineren Antheilcs des entstehenden HarnstoHes in Ammoniak ganz gleichg\u00fcltig ist, nachdem bekanntlich Ammoniaksalze ihren N durch unterbromigsaures Natron quantitativ in (iasform abgeben, habe ich das Oxydationsprodukt f\u00fcr die volumetrische Bestimmung derart eingeengt, dass das Gcsammt-volmnon im Sch\u00fcttelgef\u00e4ss nach erfolgter Neutralisation inclusive 2\u00d4 ccm Bromlaugex) circa 110 bis 120 ccm betrug. Die wesentlichen Momente, welche bei der volumetrischen Methode zu ber\u00fccksichtigen sind, bestehen in der Oxydation in sch wacli-\n0 25 ccm. der frisch zu bereit enden Nah iiunliyp\u00bb\u00bbl)i\u00bb>iiiitl\u00ab\">sung reichen f\u00fcr Harns\u00fcutementfen bis zu 0.| pro 100 ccm. Ham vollkommen aus. Nachdem in reinen llarns\u00e4urei\u00f6sun^en di\u00ab* * xa\u00bb testen Keseltate hei einem Hains\u00fcurejrOialt von o.o:; bis o.OH n \u00abi halten wenien. empfiehlt es sich, von concent rieten Hamen 50 cnn. Harn zur volumetrischen liest immun\u201c zu verwenden.","page":39},{"file":"p0040.txt","language":"de","ocr_de":"Io\nA (Jo! t ,J o J11*\n(Kyl;\",iiH',\"\"i|iikti'< d\u00abrch;iaibikeeritimeterweise,, Zu-atz von \u00ab-n-. ninri,, Natronlauge !>,-i best\u00e4ndigem K\u00f6hlen und in\ny ' , r I' n\" fP#^\u2019\tM;# \u00ab^analyse er-\n'\"\"l- f\u00fcleielie tomp\u00e9ralirreii w\u00e4hrend des Wr-\nHh ll<*s Ole.)\t' 1 V\nm\tde,- vi ngeschi ielienen Bedingungen liefert\nI'\",,,1\u2019,\" '\"kommen exacte Resultate. Thats\u00e4ebl.eh ist Makowka, welcher dfe volumetrische Melliode sowohl in r*-\"j\u00bb-ii dluriisaurelosuugen, als in Hamen einen eingehenden roe hpiiiluiig uiilerzogei, hat (<Chemiker-Zeitung ,N,- |();i too), zu den, Kcgehiiiss\u00e9 geiangt, dass diesel),e M eine vollkommen /uverla.Mg,. und exacte bezeichnet werden kann, die wegen der relativen Kuilaehheit ihrer Ausf\u00fchrung vollste Beacht,in-m der |*raxis verdient. Hingegen ha. G. Ma Irai in dieser \u2022ei se \"lit did. XXX\\, S. 205, einige Versuche publient, die \u00aban,: unbrauchbare Besnltale ergeben haben. Beider geht aus d\u00ab-t Ma trat sehen Arbeit nicht hervor, wie und unter welchen Bedingungen er die Versuche durchgel\u00efihrt lint. Nur am Schl\u00fcsse \u2022seiner Abhandlung berichtet Matrai \u00fcber einen Versuch, dem-, zu oge 'Mt,dt, g Harnstoff, mitbeem. coneentrirter Sehwefel-saure und I\" eeni n Permanganat versetzt, nach ' .st\u00e4ndige,,, Kochen circa 4\",IVrmanga.ml verbraucht I,alien. Ich weiss zwar nicht, was Matrai-.mil der. Publication diese.-Versuche*, do- mit der volumetrischen Harns\u00e4ure),estimmmm tu \u00abar keinem Zusammenh\u00e4nge steht, bezweckt li\u00e2t, jedenfalls\nist aus diesem Vers,,, lie zu entnehmen, dass M a Irai die \u2022 txydaiioiisversiiche mit reiner Harns\u00e4ure in stark saure, l.osu\u201eg durehgeliihrt bat, in welchem Kalle zur Zerlegt,.,\" der abgewogenen Harns\u00e4iiremengen erheblich weniger Permanganat verbraucht wird, als Ihats\u00e4chlicli bis z\u00fcrn Hndpunkte\" der loa, 1,01, erb\u201edeilieh ist. leberdies ist zu ber\u00fccksichtige,,,\n' a-s lati ai die -lark saure L\u00f6sung mit coneentrirter Lauge\nUi.\n-,\t,\t*'\t\" Hains\u00e4ureiiion^M wenl.-n imt circa\n/ \u00ab'tu.\tWiisx,., un.,1 10 -mn. >< l.wcfris\u00e4ii.c < 1- -M)i< Me,\nmul i-xy.iir!; Ui.-sc Z.-iMdtnfl, IM \\\\l\\ > 041 ,","page":40},{"file":"p0041.txt","language":"de","ocr_de":"I \u00e8l>. r du- quantitative Bestimmung.der Harns\u00e4ure.im Harn. it\nuoutralisirtf hat. ()1> diese Neut.ralisat.Loii unter den loVtlii^en \\ orsiohtsniassregeln geschehen ist, entzieht sieh meiner Be-urtheilung. Jedenfalls hatte Matrai die Aufgabe, eine stark .^aiire L\u00f6sung unter K\u00fchlen ohne N-Verluste zu neutralisiien, \\\\ a> eine ganz ausserordentliche Vorsicht beansprucht h\u00e4tte. I nb*r diesen Umst\u00e4nden leuchtet es mir ein. wenn Matrai in seiner Arbeit von \u00ab Nitrogen- resp. Harnsaureverlusten beim Aikalischmachen der Oxydationsl\u00f6sung spricht. \u2022\nHerr Matrai hatte inzwischen Gelegenheit gehabt, die Ausf\u00fchrung der volumetrischen Methode genau kennen zu lernen, und ich zweifle nicht, dass er bei Kinhaltung der verascht icbenen Bedingungen zu richtigen Bcsultaten gelangen wird.\nAnmerkung: Dr. Wo^rm/. h\u00ab-richtet in Nr. H der Oester ( .};t-inikcr-Z*-\u00fcuim * \u00fcber sein** Versuche mit Harns\u00e4ure, di\u00ab* er im I. rhem I mvcrsit\u00e4ts-hahoratoiiiniV'in Wien durchyefulirt li\u00e2t und }>est\u00e4ti\u00bbl. dass volumetrische Methode dun haus brauchbare und richtige IU-s\u00fclt\u00e4te liefert","page":41}],"identifier":"lit17669","issued":"1902","language":"de","pages":"39-41","startpages":"39","title":"Ueber die quantitative Bestimmung der Harns\u00e4ure im Harn","type":"Journal Article","volume":"36"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:50:52.240715+00:00"}