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{"created":"2022-01-31T14:41:01.808137+00:00","id":"lit17684","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Lawrow, Maria","role":"author"},{"name":"S. Salaskin","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 36: 277-291","fulltext":[{"file":"p0277.txt","language":"de","ocr_de":"I ok i - ^ in Albumosel\u00f6sungen durch Labwirkung des Magenfermentes.\n1. Mittheihinjr.\nVoll\n-Maria Lanrow und S. Salaskin.\n(0ef R<fffavMo* **?&\u00bb$** \u00abni 7. Aujru.'l iiM.2 i\nIN. Jahre ISli\u00f6 ersrfd\u00ab, aus ,le\u201e, indioratoriuin \u00ab\nl n(t \", Wr ','li'' h'\"'l,Sl\tMiUlieilurig \u00bb.\n\"\"V' r,ber d\u00ab\u2018 ^higkcil des l.nblcrmcnles, in Penh,\nT i!' ^TSeWf^'U Nie*Fseh%e zu bilden VferfuL \u2022'\u2022If\u00e4chlet diesen Process als eine mit Oehvdrntatinn Hand Hand gebende li\u00fcrkvrrwandlung des l\u2019ei.bms.\nj-awrow welcher den von Oknnew erhobenen Hehn,\n-,!zl ? \u2019 \u2019i? \" ,ltrl \"0el'\u2019 ,l:lss ,h\" nii! i NI 1,1,80, nicht aie '.iron nidnete der l'.iweis.sverdauung unter Eiiiwirkun .\"ii Lnbferment keine Niederschl\u00e4ge bilden.\n^ Oer \u00e4ussere Kntwiekelungsgang de,- von Okunrw em C ,c\" ^'selieiniing wurde von Sawjalow\u00bb. einem genaue\n\"nler\" or,<'\"- Verfasser meint, dass dieser \u00ee*roces \u25a0m llegeneralion des Kiweisse* ans den Produclen seine !'l.olyt,sehen Haltung entspricht, und hehl die Aehnliehkei\n...\n........................................................\n' \u25a0 auch IHttger s Arch. IW. sh, S. |7l 7l'\u00abT\t\u2018\nh-;\tS-, I- r*.\t..... XXXV|\t,,,","page":277},{"file":"p0278.txt","language":"de","ocr_de":"278\nMaria Lawmw und 8. Sa la skin.\n\u00eeles hierbei entstehenden und von'ihm Plastem* benannten K\u00f6rpers mit K\u00fchne s Antialbumid hervor.\nSpill ere Fntersuohungeii Von Kurajew1\u00bb wiesen nach, rlass die F\u00e4higkeit, in Albumpsel\u00f6sungenNiederschl\u00e4ge zu bilden.\nam h dein Papayotin znkoimnl.\nIn den erw\u00e4hnten Arbeiten und namentlich in der Abhandlung Sawjalow's ist der \u00e4ussere Kntwicklungsgang des Processes ziemlich-genau studirt worden; dahingegen bewegt sich die Frage nach der Natur des hierbei entstehenden K\u00f6rpers, nach dem unmittelbaren Material, aus welchem derselbe gebildet wird, sowie die Frage nach dein Charakter des erw\u00e4hnten Processes immer noch mehr im Gebiete theoretischer\nHel r\u00e4cht ungen.\nAus diesem Grunde stellten wir es uns bei unserer Arbeit zur Hauptaufgabe, nach M\u00f6glichkeit den Charakter des Processes aufzukl\u00e4ren und dann der L\u00f6sung der Frage nach der Art des rcsp. der bei demselben entstehenden K\u00f6rper n\u00e4her zu kommen. Gegenw\u00e4rtige Mittheilung bildet den Anlang einer | leihe von uns in dieser Richtung unternommener Fnter-siuhungen.\nDie Art der Fiweissk\u00f6rper zu bestimmen, stellt oft bedeutende Schwierigkeiten dar: hiweisssubstanzon von verschiedener Abstammung und verschiedener Natur stehen h\u00e4ulig ihrem Fdemcntai best\u00e4nde nach sehr nahe zu einander: \u00e4ussere phvsikalisehe Kigensehal\u00efen, wie L\u00f6slichkeit, Bildung von Gallerte. Verhallen gegen\u00fcber verschiedenen Salzl\u00f6sungen, Gerinnungsf\u00e4higkeit u, s. w. sind nicht constant genug, da sie bei (\u2018in und demselben K\u00f6rper unter verschiedenen Bedingungen wechseln : am genauesten erscheint in Folge dessen nicht die physikalische, sondern die chemische Charakteristik ein\u00bb ' Fiweissk\u00f6rpers, d. h. die Kenntniss seiner Zersetzungsproduett*, der Vertheilung von Stickstoff und Schwefel in demselben, ihr Verhalten zu verschiedenen Knzynum u. s. w. So sagt z. I\u00bb M\u00f6ruer-i ganz richtig: Oie jetzt gebr\u00e4uchliche Fintheibmg\ni) t'eber \u00abli<* cuagulin'iule Wirkung des PapAyotins aut >;i-t\u00f6siingen. Hritr. <h*\u2018in. Ptivs. u. Path.. bit. 1. B. 121 2 Divst* Zeitschrift. Hil. XXXIY. S. \u00c4 lhol","page":278},{"file":"p0279.txt","language":"de","ocr_de":"leb.',- che Niedersthlagbihhinji in AlhunioseKisun-en ete. 2vH\n\u00ceS\u00cfffl\u00bb ^ \"esentlicl, auf die Uislichkei. und Katl-ba^eit derselbe\u00ab .geg^t, Dass di.-se Eintheilung sehr n\u00fctzlich gewesen ist, kann man nicht verneine,Wahrschein-ch wml sjc auch stets m analytischer Hinsicht ihre, Werth\nh< halten. Dass s,e rationell ist. kann man .......... nicht sami\nEine rationelle Emil,e,hing d\u00fcrfte wohl, so weit \u201e\u00abHai, den Aufbau der Proteink\u00f6rper ber\u00fccksichtigen.\u00bb\nln Anbetracht dieser Ausf\u00fchrungen rieht eien wir unser Hauptaugenmerk auf diese Verh\u00e4ltnisse.\nIn \u201enseren ersten Versuchen w\u00e4hlten wir Pepton Witte a s -las an, leichtesten erh\u00e4ltliche Pr\u00e4parat. 1 Kilo Pepton p. \u00ae \"u,de 111 \u2018 Litern deslillirtcn Wassers gel\u00f6st die Losung mit .Salzsaure neutralisirl, dann liltrirl. das Pihral unter\n,ni' KsSigSii,,,t\u2018\twiederum\nHC iV\t(t\"\u2018 \",ess,'\"'le\tl'illrat wurde mit\n;\t, af V\u2019\" \" !,M\",,s\u201c,l\u00dfrL hierauf wurden 45\u00bb c\u00e9m Hevaler\nS\u00c4\u00bb\u00bb <hS ,ianZ\u00ae hl & Ib'utsebrank M Mellt, aus den, es nach \u00f6l Stunden wieder ....................neu\nwurde Der ,,,,,, gallertige Inhal\u00bb des Gelasses Wurde m < 0,fache,\u201e ohun,.,, Wasser verd\u00fcnnt und gut ze\u201e \u00fchr, : sobald sah der Niederschlag abgesetzl hatte, wurde durch mehrere haltenhlter liltrirl. Filter und Nie,lc,schlau wurden nnti zwischen hhesspapi,.,' ausgepresst, der Nie,I,\u25a0,schlag stchhg vom J .Her abgenommen, in 0,5\" \u201eiger Na^J\u00f6sung\nMrt\u2019 m |C W JS\"\"8 7 liltri1''\u2019 Kei,i,U ,nU\tneiilrali-\n-ift mit Wasser verd\u00fcnnt, der entstandene und hbgesetzte\nNiederschlag^ wiederum ablil.rir, s. w. Die n\u00e4mliche I Voce,iur\n\u00abtirde nun rmal wiederholt. Der bei der vier............ I ml\u00f6su,,,\nI***'\" ...............\",NiederSChlUg Wl\u2018'\"0\t\u00ab<>\u00ab* filter\n\u00abblilt ,rt und mehrmals m,| Wasser ausgewaschen: das A\u201es-\n^aschen wurde auch \u201eoch einige /.ei, l\u00f6rtgeselzl, nachdem las Waschwasser keine Biurelreaction mehr zeigte.\n,\t7\" ^llsscbeidU\u201eg der Niederschl\u00e4ge erhaltenen\nI)l tn,e'r \u00eer Na-,<:\u00b03 bbMtralisjirt. eingedickt und liltrirt. as eingedickte hitrat enth\u00e4lt\tN. stellt also eine etwa\n,.)-procentige Peplonl\u00f6sung dar. In !MiO ccm dieses Filtrates \u2022 Salzsaure bis z(, t>,5\"/\u201e lln(, );t.m lw,\u00f6l.|it.|l(. f(ac,(","page":279},{"file":"p0280.txt","language":"de","ocr_de":"2X0\nMaria Lawrow und 8. Salaskin.\nPawlow's Methode, gewonnenen Magensaftes hinzugethan. Nach tf\u00f6st\u00fcndigem Verweilen, im Brutschrank bildete sieh eine fast unbewegliche, durchsichtige Gallerte, welche genau so, wie oben beschrieben, behandelt wurde.\nDas hierbei erhaltene Filtrat wurde nun neuerdings mit Na2C03 neutralist, eingedickt und filtrirt. Im eingedickten Filtrate betr\u00e4gt der N-Gehalt 6,31rt/\u00ab, was einer etwa 40\u00ab/oigen Peptonl\u00f6sung entspricht. Zu 770 ccm dieses h iltrates wurden etwa bis zu 0,5\u00b0 HCl und 117 ccm Magensaft hinzugethan. Nach 18st\u00e4ndigem Verweilen im Thermostaten erschien die syrupartigo Fl\u00fcssigkeit ein wenig tr\u00fcbe. Sie wurde mit drei Volumen Wasser verd\u00fcnnt, wobei ein sp\u00e4rlicher, flockiger Niederschlag ausgeschieden wurde. Das Ganze wurde in gewohnter Weise behandelt. Auch das nach der dritten Ausscheidung des Niederschlages gewonnene Filtrat wurde wiederum mit Na.,COj neutralisirt, eingedickt und tiltrirt. Die H\u00e4lfte des eingedickten Filtrates, d. h. 26t) ccm, wurde mit Salzs\u00e4ure bis o,f)rt;o anges\u00e4uert, dann 50 ccm Magensalt hinzugel\u00fcgt. Nach 70stiindigem Verweilen im Thermostaten wurde das Ganze mit Wasser verd\u00fcnnt und dann der in geringer Menge aus-geschiedene Niederschlag ahliltrjrt.\nHas nach der vierten Ausscheidung gewonnene Filtrat gal\u00bb weder mit Magensaft, noch mit Labextraet Niederschl\u00e4ge; diese seine F\u00e4higkeit war bereits ersch\u00f6pft. Hierbei muss bemerk! werden, dass die bei wiederholtem Ausscheiden gewonnenen Niederschl\u00e4ge mit jedem Male in \u00d6,50/oiger NaXOj immer schwerer l\u00f6slich werden.\nDas l\u2019epton, dessen eingedickte L\u00f6sung die F\u00e4higkeit, unter F.inwirkung von Magensaft Niederschl\u00e4ge zu bilden, ein-geb\u00fcsst hatte, wurde von uns nach Pick s1) Methode aut das Vorhandensein verschiedener Fraetionen von Albumosen untersucht. Qualitativ konnten s\u00fcmmtliche Fraetionen nachgewiesen werden, doch liel hierbei auf, dass die Niederschl\u00e4ge einige ihrer charakteristischen F\u00e4genschaften eiugeb\u00fcssl hatten. So bildete sich z. B. bei Halbs\u00e4ttigung mit \u2022NH4);iS01 ein Niederschlag, der nur nach langer Zeit sich zu Boden setzte und sich","page":280},{"file":"p0281.txt","language":"de","ocr_de":"Uber die Niedersthla|fcildang in Albiimoscliwungen eie 281\nmein zn Flocken zusammenballte; bei Zusalz vo.i schwele!-\u2022saumn Ammonium bis zu * \u00bb-Concent ratam wurde der Nieder-sob'ag \u201eoch schwerer ausgeschieden und drang sehr leicht durch\nf/r * \u00ab............................. \u00ab.\nhalten einen belr\u00e4c.eben Theil ihrer Coharenz .gebiiss.\ntm lh .,1 emer entsprechend verd\u00fcnnten Peptonlosung wurde Laute von 48 Stunden der Einwirkung von Magensaft ai.s-geselzl, dann neutralism, bis zu einem 3fl\u00ab/\u00abigeti (ielialt an epton eingedickt und dann in gewolmter Weise mit Magen-salt resp. Lahextraet vermengt. Ein Niederselilag bildete 'ici, auch dieses Mal nicht. In dieser Weise gab also die Ma-en-\nterdauung von Pepton, welches seine F\u00e4higkeil, bei Eiiiwirknn\u00ab\n, Laidement aul seine eingedickten L\u00f6sungen Niederschlage ZU bll\u2018!l'n' el,,geb\u00fcsst halte, ihn, dieselbe nicht wieder ' Ehe wir zur llesehreibnng der Ergebnisse, welche von\nZnTJ'ZJ^ mm UMd\nDarm, alt auf die von uns aus eingedickten Peptonl\u00f6sunmn gewonnenen Niederschl\u00e4ge erzielt winden, \u00fcbergehen wollen Wir ,,, Kurze dm Resultate unserer Versuche mit Einwirkung\n<... V('rdauungss\u00e4lle auf eingedickte L\u00f6s,,,,.-,.',, des\nW itte-l eptons selbst wiedergeben.\t\"\nJ..''eiT\t1\u2018eptonl\u00f6suug, welche\n.SLnS:also m .........................................\nuiz.iiiiif bis iint\tvers\u00e9l-yt tin\t\\r ,\n,\t\u2019\t' * * ei st i/i un lien versuchen \u00ab n\n\u201cf. [)a';\"'\u00ab*rt in Anwendung kamen, mil XaJiH, bis\n\u2014\t.... * m im m\nh m eem Losung 10.81 it N, 2 een, Mag,.\u201esali \u2022 feste\nlm\tO.0f)5\u00ab N; Aus-\nf \u00a3 C, ,n J?Un* L 2 m l\u2019atiereassalt. L\u00f6sung klar -o (\u2018ein Losung-f [ Oem Labextraet : feste nndmvl \u25a0\u00ab'1*0 UOm. Im X\u00bb,loi\u00bb.|.l\u201e\u201en,,,7(5K; A,\u201el,\nw\u00bb tzr ~ t*","page":281},{"file":"p0282.txt","language":"de","ocr_de":"jh 2\nMaria Law row und S. Salaskin.\ni\\. lu ccm L\u00f6sung -f l ccm Darmsaft. L\u00f6sung klar.\nAehnliche Verbuche wurden unter denselben Bedingungen noch zweimal wiederholt. Die Ergebnisse waren die n\u00e4mlichen.\nDa die Ausbeute des Niedersehlages nach Einwirkung von Lahextract die n\u00e4mliche ist, wie nach derjenigen von Magensaft, so glauben wir, dass die Anwendung des letzteren, welcher einen nat\u00fcrlichen Saft darstellt, derjenigen des Lab-extractes vorzuziehen ist. Wir wollen hier bemerken, dass es uns nicht gelang, in eingedickten Witte- Peptonl\u00f6sungen durch Einwirkung von Pancreas und Darmsaft Niederschl\u00e4ge zu erzielen. Im Gegensatz hierzu sagt Okunew ,M dass - der Pancreas-salt Peptone vorz\u00fcglich regenerirt \u00bb. Leider beschreibt er seine Versuchsanordnung nicht; es ist deshalb leicht m\u00f6glich, dass hierin der Grund der Verschiedenheit unserer Ergebnisse liegt. Da der Pancreassaft die F\u00e4higkeit besitzt, auf Milch oder Lab-fennent einzuwirken, liegt die Annahme nahe, dass er eine \u00e4hnliche Wirkung auch auf concentrirte Pepton- resp. Albumose-l\u00f6Hingen ausiibon kann.\nAus verschiedenen Gr\u00fcnden versuchten wir, vorerst mit Pancreas- resp. Darmsaft auf verd\u00fcnnte Witte-Poptonl\u00f6sungen einzuwirken, dann aber dieselben S\u00e4fte auf eingedickte L\u00f6sungen der Produefe dieser Verdauung einwirken zu lassen, doch das Ergebnis.* war in allen F\u00e4llen ein negatives.\nEs sei hier noch eines Versuches Erw\u00e4hnung gethan. Wir fraotionirten Witte-Peptonl\u00f6sung nach Pick. Die erhaltenen Fractionen wurden dann bei nicht \u00fcber oO\u00b0 C. mit\nBaryumcarbonat von dem |NH4)2S04 befreit, die vorhandenen Spuren von Baryum mit Schwefels\u00e4ure entternt: hieraut wurden die 'L\u00f6sungen bis zu einem Gehalte an Pepton von 30\u00b0/o ,welchen wir nach dem N-Gehalte bestimmtem eingedickt, fliese (\u2018ingedickten L\u00f6sungen jeder Fraction wurden mit ULI bis auf o.r>'v ft anges\u00e4uert und dazu Magensaft im Verh\u00e4ltnis* von 1 : f> hinzugethan. Das Ganze blieb 68 Stunden im thermos taten.\nCi Zur Biologie des Labfermentes. Sitzunjisber. d. C\u00bbes. russische-zu St.-lVt\u00ab rsl\u00bb. tnoO-BHd. M\u00e4rz\u2014Mai, S. 152 russisch).","page":282},{"file":"p0283.txt","language":"de","ocr_de":"I cher die Xietlersclilagb\u00eeldun\u00ab in Albiimosot\u00f6suniren etc.\n283\nH- Krad. 81 -cm \u00ab \u00abN,. Dor infell ,los tlel-isses \u25a0il.lol omen dicken Brei. hn Niedersehbige 0,4053 \u201e N - \\,,s beuto 1.2,2\u00ab o,\t:'\u25a0\t\u2022\u2019\nHI. Frael. 60 <c,n ,6.032 N,. Das (iemisch erscheint als d\u00fcnner Brei. Im Niederschlage 0,1702 N:' Ausbeute\nv*\";\"' ,y vmli(\u2018nl erw\u00e4bnt zn werden, .lass .1er erhaltene Niederschlag in o,5\u00bb;\u201eiger NaX03-L\u00f6sung last \u201e\u201el\u00f6slich ist \u201eml in I \u201c...iger Natronlauge sich nicht ganz anll\u00f6sl.\nIV. Krad. 15 \u00ab* (0,855 Nt. Knhedeutonder Nieder-\u201cel'lag, welcher 0,01*1 N enth\u00fcll ; Ausbeute 1,5\u00bb V\n....\tG,''',isel' ivon Krad. Il, III \u201en,| IV Uni\u2019 ccm ,5,o:i Ni\nDiinner Brei. Im Niederschlage 0,4010 N: Ausbeute 7 0<h \u201e\nDm- in oben beschriebener Weise aus conoenMrt\u00e9n \" lt,e'Keptonl\u00f6siiiigen durch Einwirkung von Magensaft *e-^nuene N.ederschtag wurde weiter der Einwirkung von , \u2019 Na-'C03\u2019 Magmi-, Pancreas- und Darmsaft ausgesdzl Hei den Versuchen wurde,. 10-15\u00ab/,ige L\u00f6sungen in 0,5\u00bb/,Oger\n\u2022I oder 3,4\u20141,6\u00bb \u00abige L\u00f6sungen in 0,5\u00bb,,Oger Na.OO.. vor-wendet.\t\u201c\t\u25a0*\nF)io Losungen des Niederschlages in 0,feiger IlCI bleiben an und f\u00fcr sich auch nach Zusatz von Magensaft und nachdem sie ,m Brutschrank gestanden haben, fl\u00fcssig: setzt man jedoch Kochsalzl\u00f6sung hinzu, so verwandeln sie sich nach em.ger Zeit in (iallerle: sowohl 6,4 \u00bb'\u00abige als auch 1,6\u00bb \u201eige\nLosungen in 0,5\u00bb ,Oger NasC03 werden zu dur\u00e9hsich.i^r Lauerte.\tn\nWirkung des Magensaftes.\nI. 70g des leuchten, zwischen Fliess|,apier aiisge|.resslen\noben erw\u00e4hnten Niederschlages werden mit 600 ccm Magensall vermengt. Der Niederschlag, auf den festen B\u00fcckstand sret net wiegt ca. lo g. Mit Ausnahme eines unbedeutenden .es es geht Alles bei heftigem l\u2019mriiliren in L\u00f6sung \u00fcber Nach 24 st\u00fcndigem Verweilen im Brutschrank erscheint das .ennsch opak, was durch Suspension flockigen, gallertigen Niederschlags m der Fl\u00fcssigkeit bedingl ist : der abfiltrirte ausserst sp\u00fcrliche Niederschlag zeichnet sich durch seine he-","page":283},{"file":"p0284.txt","language":"de","ocr_de":"281\nMaiia Lawrow und S. Malaskin.\ndeutende Klebrigkeit aus, ist in o,5\"/\u201eiger Na2C03 schwor l\u00f6slich. Das Filtrat wird genau ncutralisirt, wobei ein sehr unbedeutender Neutralisai ionsniederschlag ausf\u00e4llt. Die von ihm abliltrirte Fl\u00fcssigkeit wird nach schwacher Ans\u00e4uerung mit Kssigs\u00e4ure aufgekocht, von den hierbei entstehenden Spuren eines Nie(lerschlages befreit und bis zu 50 ccm. eingedickt: sie enth\u00e4lt nun\tStickstoff. Die nach Pick ausgef\u00fclnte\nUntersuchung weist das Vorhandensein s\u00fcmmtlioher Fractinnen von Albumosen mu h.\t.\nMit dem eingedickten Filtrat werden folgende Versuche vorgeimmmen :\n1.\t1 ccm des mit o,5<\u00bb \u201eiger 11(11 anges\u00e4uerten Filtrates worden mit 0,02 ccm Magensaft vermengt und in den Dnlisch rank gestellt.\n2.\tDasselbe (iemisch, nur wird der Magensaft vor dem Versuche aufgokochl. Nach 21 Stunden erscheint das erste (iemisch als dicker Drei, w\u00e4hrend im zweiten die Fl\u00fcssigkeit ganz klar ist.\nU. 1 ccm des Filtrates werden mit Wasser verd\u00fcnnt, mit ILSn, anges\u00e4uert und dann mit Phosphorwolframs\u00e4uiv ausgel\u00e4llt, ((er Niederschlag ausgewaschen. Sowohl im Filtrat als auch im Niederschlage wird durch Verbrennen nach Kjcldahl der N-Relialt bestimmt: das Filtrat enth\u00e4lt 12.M\u201d . N. der Niederschlag S)\\,2\u00b0,n N.\ni. .17 ccm des mit MdI bis auf 0,5\"V unges\u00e4uerten Filtrates r\u2018i,7 ccm Magensaft werden in den Drutsclirank gestellt: nach 21 'Stunden ..erscheint das Gemisch als dir-kn llrci. Der Niederschlag abliltrirl und ausgewaschen: Ausbeni\u00ab ca. 22\" \u00ab. v\n11. 1 io g desselben wie im Versuche I feuchten, zwischen Fliesspapier ausgepressteu Niedersei liages lauf den festen R\u00fcckstand berechnet ea. 25 gi werden mit \u00ce05 ecm Magensalt versetzt. Reim Inir\u00fchren l\u00f6st sieh -Alles auf. Nach 2\u00ce st\u00e4ndigem Verweilen im Thermostaten ersebeint das Gemisch h\u00fcbe, was durch Rildung eines \u00e4hnlichen Niederschlages, wie sub I, bedingt ist. Der Niederschlag wird abliltrirl, l\u00f6st si\u00ab h schwer in 0,o\" oiger Na._,(103. Roi Neutralisation dos Filtrate.-\n1","page":284},{"file":"p0285.txt","language":"de","ocr_de":"Leber die Niedcrschlagbiklung in Albumostd\u00f6sungen etc. 2S\u00d4\n\u00bb\nzeigt sieh eine .schwache Tr\u00fcbung, beim Aufkochen ein unbedeutender* Niederschlag. Rndgiiltiges Filtrai, .sowie Waschwasser bis zu H.'IO ccm eingedickt. Sie enthalten 0,r>2ti\u00b0 .> N.\nI)ie (jualilativc Lntersuehung weist das Vorhandensein sammtlieher Fractionen von Albumosen im Filtrate nach. Mit dem \u00fcbrigen Filtrate werden folgende Versuche angestellt :\n1. l\u00f6o ccm mit einem N-Gehall von 0,781\u00bb werden bis zu 20 ccm eingeengt, dann 2f>0 ccm absoluten Alkohols hinzugesetzt. Nach 21 Stunden setzt sich am Hoden des Glases ein ch<M olad(\u00bbfarbenei-, fest ansitzender Niederschlag (der im feuchten Zustande 2.S g wiegt i ab. Der Alkohol wird ablillrirt und dem Alkohol filtrat noch 250 ccm absoluten Alkohols hin-zugel\u00fcgt: es bildet sich erst eine milchige F\u00e4rbung, dann fallen Hocken zu Hoden; nach 21 Stunden bat sich die Fl\u00fcssigkeit gekl\u00e4rt und sitzt der Niederschlag dem Hoden des Glases fest an (der leuchte Niederschlag wiegt ca. 2 g). Die Niederschl\u00e4ge werden aufgel\u00f6st, ihre L\u00f6sungen zusammengegossen, liltriil und bis zu 15 ccm eingedickt : ihr N-Gehalt betr\u00e4gt 0.1122 g, in 1 ecm also 0.0275 g (L\u00f6sung A).\nDer Alkoholextract wird mil Wasser verd\u00fcnul und bis zu !\u00bb ccm eingedickt : er enth\u00e4lt 0,2010 g N, also in 1 ccm 0,022;\u00bb g ! L\u00f6sung H).\nDiese L\u00f6sungen dienen zu Versuchen mit Magensaft, wobei die Gemenge mit Salzs\u00e4ure bis zu 0,\u00f6'% anges\u00e4ucrl werden, bi den hierbei entstehenden uhtiltrirten und ausgewaschenen Niederschl\u00e4gen wird durch Verbrennen nach Kjeldahl der N-Gehalt bestimmt.\nL\u00f6sungen .Magensaft\t\t\\ (1er\tN des\t\" - (1er\nA\t11\tccm\tL\u00f6sung\tNiederschlages\tAusbeute\n;\u00bb>\t\u2014\t1 ccm\t0.1\t0.022a\t0.007(5\t\\ \u00ce i . i\nbi g crm\t\u2014\t0.2\t(M ';\u2019)\u2022')< )\t(MX*.V\u00bb\t10\n<! 2\t1 ccm\t(Ml anhAorlit.\t\u2014\tKein NinbrsrhlaL'\t\t\t\n(1 \u00bb \\ 2 \u00bb\t(Mi\to.l\tIM BUK\u00bb\t10.5\n<\u2022' 7\tr\u00bb \u00bb\t1.2\t(MiOio\t0.07 ir\u00bb\t2-V>\nDie Gemenge\thaben je\t2 1 Stunden im Hrulschrank ge-\t\t\nstanden.\n2. 220 ccm des Filtrates werden bis zu d\u00f6 cem eingedickt : der N-Gehalt betragt 2.9d\u00f6 \" \u00bb. Mit diesem Filtrate","page":285},{"file":"p0286.txt","language":"de","ocr_de":"2*0\tMaria Lawrow und.S. Salaskin.\nwird nun in genau ebensolcher Weise verfahren, wie im vorgehenden Versuche mit den Losungen A und B. Die Ergebnisse der chemischen Analyse sind folgende :\na 5 ccm nnsrediektos Filtrat -4-1 ccm Magensaft. N-Lchalt des Nicdeiscldaues O.Oiln. Ausbeute 20.7 \u201c \u2022>.\nb) 5 ccm eintredicktes Filtrat -j- 0.05 ccm Magensaft. N-Gehalt d* s Niederschlages O.oaoO, Ausbeutern..') 1\nc \u00e0 cem eingedicktes Filtrat 0.05 ccm aufgekochter Magensaft. K\u00ab in Nied'-rscblag.\ndi f) ccm eingedicktes Filtrat -}-\u2022 0,5 ccm Labextrad. N-Oebalt des Niederschlages O.OdHli. Ausbeute 25 \u00b0('o.\ne> 5 cem eingedicktes Filtrat -j-'0.05 cem. Labextract. N.-Clebalt des Niederschlages 0.0*255. Ausbeute 17.1 \u2019* o.\nf 5 ccm eiiigeilicktes Filtrat 4- 0.05 a-ufgeko.cb.tes Labexiraet. K* in Niederschlag.\nWirkung des Darms a ft es\n\u25a0nun vor F\u00e4uluiss zu sch\u00fctzen, wurden Thymol und Chloroform verwandt).\nI. Circa \\ g des aus Witte-Pepton gewonnenen, feuchten, zwischen Kliosspapier ansgepressten Niederschlages iTrocken-riiokstand etwa 0,tV g) werden in 0,r>,v oiger Na.,CO;l aufgel\u00f6st, daun mit 12 ccm Darmsaft, der aus einer nach Thiry an--geleglen Darmfistel gewonnen worden ist, versetzt und das (ianze in den Brutschrank gestellt. Nach einigem Stunden verwandelt sie h elas (\u00ab(\u00bbmisch in leicht bewegliche, ganz klare\n(iallerte. Nach !lli st\u00e4ndigem Verweilen im Thermostaten wird das (\u00efomiseh mit Wasser verd\u00fcnnt, der volumin\u00f6se\u00bb Niederschlag ablillrirl ( was sehr langsam von Statten geht ). Der ausgewaschene und zwischen Fliesspapier ausgepresste Niederschlag ist in o..Vv oig<\u2018r mul st\u00e4rkere\u00bb!* Natriiunbie-arbonatl\u00fcsung fast ganz unl\u00f6slich. Das Filtrat, aus dem durch Neutralisation und Auf-koche*n ein unbedeutender Niederschlag ausge\u00bbschieden worden ist, und elas Waschwasser werden eingedickt (die Biuret reaction f\u00e4llt in vie\u00eflettrotlier F\u00e4rbung positiv aus), mit H,S04 anges\u00e4uert und mit Phosphorwolframs\u00e4ure ausgef\u00e4llt. Aus dem in gew\u00f6hn-lidier Weise* verarbeiteten Filtrate von diesem Nieelersclilag\u00ab* lassen sieh Krystalle von Leucin und Tyrosin in geringer Menge naehweisen.","page":286},{"file":"p0287.txt","language":"de","ocr_de":"l-cbrr die Nicderschlagbildung in Albumosel\u00f6sungon etc. 287\nII.\tCirca 7,6 g des feuchten, zwischen Fiiesspapierbl\u00fcttern ausgedr\u00fcckten Niederschlages (auf \u00ablen Trockenr\u00fcckstand berechnet 0,67 g) werden in 70 ccm 0,5\" \u00abiger Na2C0:{ aufgel\u00f6st, dann mit 17 ccm Darmsaft versetzt und in \u00ablen Brutschrank gestdlt. Nach einigen Stunden ist das Gemisch zu einer beweglichen, durchsichtigen Gallerte geworden, noch sp\u00e4ter haben sich die fl\u00fcssigen Bestandteile von dem Nie\u00ablerschlage getrennt, so dass das Ganze als Brei erscheint. Nach 50 Stunden wird der Niederschlag abfiltrirt und ausgewaschen : in--0.5ig\u00e9r Na/IQ.. ist er nicht l\u00f6slich: in Natronlauge aufgel\u00f6st, wird er nach Neutralisation dieser letzteren wieder ausgeschieden: auch in 0.7\u00b0 oiger II,SO, ist er nicht l\u00f6slich. Er wird nun mit\nmn Magensaft versetzt und in den Brutschrank' geslellt. Nach 27 Stunden hat sich Alles aufgel\u00f6st, doch scheidet sich nach Neutralisation des Gemenges der Niederschlag in augenscheinlich unver\u00e4ndertem Zustande wieder aus. Die von dem bei Darmverdauung ausgeschiedenen Niederschlage abfiltrirt e Fl\u00fcssigkeit, aus der -durch Neutralisation un\u00abl Sie\u00ablen noch un-be\u00ableutende Niederschl\u00e4ge entfernt worden sind, zeigt die Biuret-reaction mit violettmther F\u00e4rbung: wird sie zur H\u00e4lfte mit Aminoniumsulfaf ges\u00e4ttigt, so bildet sich kein Niederschlag,\nw\u00e4hlend bei ^/3 und voller S\u00e4ttigung Niederschl\u00e4ge abgeschieden werden.\nIII.\tW g des aus Witte-Pepton gewonnenen, feuchten Niederschlages werden in 0T5\u00abVoiger Na,CO., aufgel\u00f6st: die L\u00f6sung enth\u00e4lt 0,o62oft/o N. Mit \u00ablieser L\u00f6sung werden folgende Proben angestellt, wobei mit 0,5\u2018Wiger Na.CO, versetzt wird.\na' 16 rein L\u00f6sung a ccm Darmsaft.\t.\t(\nb-1 16\t*\tH > au fg\u00ab* kocht\u00ab? n Darmsaftcs.\nn \u00bb\t.> -f 17 ccm Darmsaft.\nS\u00e4mmtliehe Proben kommen auf 65 Stunden in \u00ablen Brutschrank. Anfangs verwandelt sich der Inhalt von allen drei Portionen in durchsichtige Gallerte, sp\u00e4ter trennt sich in a und c nach heftigem Umsch\u00fcttelu der Niederschlag von \u00ab1er Kl\u00fcssigkeit, w\u00e4hrend in Portion b die Gallert\u00ab* hierbei nur in \u2018 inzclne St\u00fccke zerf\u00e4llt. S\u00e4mmtliche Portionen werden mit Wasser verd\u00fcnnt und filtrirt, dann die Niederschl\u00e4ge mit","page":287},{"file":"p0288.txt","language":"de","ocr_de":"2KS\nMaria Law row und S. S al ask in.\nWasser ausgewaschen. Hierauf wird in den Niederschl\u00e4gen aus .'Portion a und b der N-Gehalt bestimmt (der Niedersei dag von Portion b tr\u00e4\u00abrt das Gepr\u00e4ge des anf\u00e4nglich zur Verdauung verwandten K\u00f6rpers); ausserdem wird der Niederschlag von Portion a in Bezug aut seine L\u00f6slichkeit untersucht: er l\u00f6st sieh weder in O.5\u2018*,oi^r Xa2( :0;l, noch in 0,0 \u00bb \u201eiger HCl, noch auch in 0,1\" i' igerlLSOj, dagegen wohl in 1\u00bb oiger NaOH und scheidet sieh nach Neutralisation der L\u00f6sung wieder aus. Die Filtrate s\u00fcmmt lieber Portionen geben bei Neutralisation und Aufkochen unbedeutende Niederschl\u00e4ge; nachdem diese entfernt worden sind, werden die Filtrate auf die Biuretreaetion hin untersucht; iVr-Portion a und e fallt sie mit violettrother F\u00e4rbung }\u00bbc)siliv aus : das Filtrat von Portion e gibt bei Halbs\u00e4ttigung mit Ammoniumsulfat keinen Niederschlag, wohl aber bei voll-, st\u00e4ndiger S\u00e4ttigung, wobei der Niederschlag noch nach Zusatz von verd\u00fcnnter, mit iNH1),SOl ges\u00e4ttigter Schwefels\u00e4ure zu-nimml. Der \u00fcbrige Tlieil der Filtrate von Portion b und e wird mit Phosphorwolframs\u00e4ure ausgef\u00e4llt. In dem in gew\u00f6hnlicher Weise bearbeiteten Filtrate von Portion c linden sich Leucin und Tyrosin, in demjenigen von Portion b aber nicht. Der N-Gelmlt des Niederschlages in Portion b (wo der Darmsall aufgekocht worden war) betr\u00e4gt N7,7\u00bb,o des Gesamml-sliekstoflbs der L\u00f6sung, derjenige in Portion a aber 7o,;V\u00bb\nWirkung des PancreassaItes\n(aus einer nach Pawlow s Methode angelegtem Fistel gewonnen.)\n1. PA g des aus Witte-Pepton gewonnenen, zwischen T licsspapier ausgepressten Niederschlages werden mit 5o ccm Panereassatt versetzt. Nach mehrst\u00fcndigem Verweilen de.-Gemenges im Brutschr\u00e4nke ist ein Niederschlag zu Boden gelallen. dessen Menge allm\u00e4hlich abnimmt, so dass gegen Kode des Versuches, d. h. nach iN Stunden, nur sehr wenig von ihm \u00fcbrig bleibt. Auch nach Neutralisation und Auf kochen bilden sieh nur unbedeutende Niederschl\u00e4ge. In der von diesen Niederschl\u00e4gen abfiltrirten Fl\u00fcssigkeit linden sich Leucin und","page":288},{"file":"p0289.txt","language":"de","ocr_de":"' L*pber (,ie Niedorschlagbildung in Alb^mosel\u00f6sungen etc. 289\n*' \u00bb\u2022 ;\nTyrosin und zwar in bedeutenderen Quantit\u00e4ten, als wie in\n50 ccm des n\u00e4mlichen, zur Controlle dienenden l\u2019anereas-saftes.\nII.\tCa. 10 g des aus Witte-Pepton gewonnenen Niederschlages (auf den Trockenr\u00fcckstand berechnet 1,5 g\u00bb werden mit 110 ccm Pancreassaft versetzt und in den Pr irisch rank gestellt. Das Krgebniss ist das n\u00e4mliche, wie in Versuch I; der ausgesehiedene Niederschlag ist weder in 0,50/ojgef Na,C().}, noch in 0,l rt/oiger H.,S0\u201e wohl aber in 1 \u00b0/\u00ab iger NaOli l\u00f6slich: aus dieser letzteren L\u00f6sung kann er durch Neutralisation wieder ausgeschieden weiden ; die mit ihm angestellle Piuret-reaction f\u00e4llt in violettrother F\u00e4rbung positiv aus: im Magensafte ist er augenscheinlich ganz und gar nicht l\u00f6slich. \u2019\nIII.\ta) 10 ccm der n\u00e4mlichen L\u00f6sung, wie in Versuch (ll mit Darmsaft (siehe S. 215) -}- 5 ccm Pancreassaft.\nh\u00bb ID ccm derselben L\u00f6sung + 5 cem aufgekochten Pancreassaft (\u2018s.\nB(*ide Gemische kommen auf 18 Stunden in den Brutschrank. ln Portion b bildet sich (\u2018ine ebensolche Gallerte, wie m Portion 1> mit aufgekochtem Darmsafl (Versuch 111. S, 215), m Portion a l\u00f6st sich die\u00bb Anfangs entstandene Gallerte sp\u00e4ter\nwieder auf und bleibt nur (\u2018in unbedeutender Niederschlag zur\u00fcck.\nIn Portion a bildet -der Stickstoff des Niederschlages Lh\\o des Gesammtstickstolfes der L\u00f6sung, in Portion b -aber Ausserdem enth\u00e4lt das filtrat von Portion a eine ziemlich bedeutende Menge von Leucin- und Tyrosinkrystallen.\nWir setzen gegenw\u00e4rtig unsere Versuche fort;und beabsichtigen, die aus Albumosen verschiedener Herkunft gewonnenen Niederschl\u00e4ge, sowie diejenigen Niederschl\u00e4ge, welche durch Lin Wirkung von Darm- und Pancreassaft -entstehen, in Ilezug aid ihren chemischen Charakter n\u00e4her zu stndiren und de mit Antialbumose und Autialhumid zu vergleichen:\nIndem wir uns also Vorbehalten, erst nach Beendigung iins\u00e9rer Arbeit di(* aus ihr hervorgeheuden Schlussfolgerungen genauer zu betrachten, k\u00f6nnen wir jedoch schon gegenw\u00e4rtig \u2022olgcnde S\u00e4tze aufstellen:","page":289},{"file":"p0290.txt","language":"de","ocr_de":"2W>\nMaria Law row und S. Sal ask in.\n1.\tDie in concentrirten Witte-Peptonl\u00f6sungen unter Einwirkung von Magensaft eintretende Bildung von Niederschl\u00e4gen findet hei allen Arten von Albuinosen statt. In solchen L\u00f6sungen von Pepton*, die die F\u00e4higkeit, Niederschl\u00e4ge zu bilden, bereits eingeb\u00fcsst haben, lassen sich s\u00e4mmtliche Arten von Albuinosen und Peptonen nach weisen.\n2.\tEs liegen keine Gr\u00fcnde vor, diesen Process als R\u00fcck-verwandlung oder Regeneration des < Peptons zu betrachten. Der oder vielleicht auch die hierbei entstehenden K\u00f6rper behalten in gewisser Hinsicht den Charakter von Albuinosen bei : sie zeigen die Riuretreaetion in violettrother F\u00e4rbung, die Xanthoproteinreaction bereits in der K\u00e4lte und zerfallen schliesslich. wie wir nachweisen konnten, unter Einwirkung von Darinsaft, mit Bildung von Leucin und Tyrosin.\nH, Die erhaltenen Niederschl\u00e4ge bieten einige Unterschiede von K\u00fchne V Antialbumid: sie werden vom Magensafte verdaut, bilden unter Einwirkung von Panoreassaft Leucin un i Tyrosin, werden gleichfalls durch Darmsaft zersetzt; Achiilicli-keit mit dem Antialbumid zeigen eher die Niederschl\u00e4ge, welche unter Einwirkung von Pancreas- und Darmsaft eut-\ns e ic\nAuf Grund dieser Befunde glauben wir, dass der resp. dir\u00bb hierbei entstehenden K\u00f6rper die Eigenschaften von Albu-inosen besitzen. Da ausserdem Pawlow und Paz a sch-tschuk11 nacligewiesen haben, dass Pepsin und Labferment nur verschiedene Aetisserungen ein und desselben Fermentes durst eiten, so meinen wir, dass jetzt nicht mehr von Pepsin und Labferment, sondern nur von der Pepsin- und Labwirkuug des Magonfermentes die Rede sein darf. Von diesem Standpunkte aus k\u00f6nnten die Albuinosen ihrer IIerkunti nach in solche, die durch Pepsinwirkung, und in solche, dit; durch Labwirkung des Magenfermentes entstehen, cingotheilt werden. So w\u00e4re es denn richtiger, \u00ablie von uns beschriebenen Niederschl\u00e4ge nicht mit dem pr\u00e4judiciremlcti\n1 \u2022 Vortrag, w\u00e4hrend des C.ongresses der Nordischen Xalurfor\u00bb und Aei/Ie in ftrlsin.jrfors lh02.","page":290},{"file":"p0291.txt","language":"de","ocr_de":"ITebc-r die Nicdersfhl\u00e0gbilduitg in Albumosel\u00fcsunj\u00efen etc. 2111\nNamen Plastein zu belegen, sondern als Lab a Um mos en zu bezeichnen.\nAller \\\\ ahrscheinlichkeit nach sind die Alhiunosen letzterer Herkunft (d. h. die Labalbumosen) im Gegensatz zu den ersteren (d. h. den Pepsinalbumosen) das Lrgebniss chemischer Synthese, denn zu ihrer hntstehung bedarf es solcher Bedingungen, die denjenigen der Spaltung gerade entgegengesetzt sind. So hemmt z. B. die Anh\u00e4ufung von Spall ungsprodueten, die Gegenwart von bedeutenden Mengen NaCl die Pepsinwirkung; w\u00e4hrend im Gegentheil die Labwirkung durch die n\u00e4mlichen Bedingungen gef\u00f6rdert wird.","page":291}],"identifier":"lit17684","issued":"1902","language":"de","pages":"277-291","startpages":"277","title":"Ueber die Niederschlagbildung in Albumosel\u00f6sungen durch Labwirkung des Magenfermentes. I. Mittheilung","type":"Journal Article","volume":"36"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:41:01.808143+00:00"}