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{"created":"2022-01-31T13:21:28.752228+00:00","id":"lit17738","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Schlossmann, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 37: 337-349","fulltext":[{"file":"p0337.txt","language":"de","ocr_de":"Calorimetrische Milchuntersuchungen.\nVon\nArthur Schlussmann.\n\u25a0 Aus tlt'in Liil.nridoriiini I\u00bbr.v~.|..,1<.r S\u00e4n-rli,,^, l>-r \u00abv.h.rtir.n /n^-niijrrn im, 1.1 .Januar l\u00fcoi)\nan\tRicl\"\"n* in **' Kil''l''.'hfiilknn.l<. \"hui\na ,o Stelle von Methoden. di,.\nVer'lri \"S VOraU*!WeiSe ^ v',l\"mel,'isehcn und die stofflichen\nrt Z T TS\"'Ch\"\" Anseb.iunngen GeHnng\n'\t\u2019 al7 ,l;m Physi<>l\u00abg.8elKl\u00bb NulzelVeelc, liech,nur, ge-\natren wird Wahrend nun die Acrzte in immer breilerem\nmZJZ \u00cf Befmmm d,VS<\u2018n\u2019 WaS Sie \u00c4 Kinde B \",\t\" 'eiabroiohon, ealornnolrisehon l!ercehnun*'en H eim\npp|.en. lei,len uns eigentlieh direcle lirenrnverlhksthnmummn\n\u00ab er b lauemmleli als die Grundlage f\u00fcr alle S\u00e4uglim-sernahmno\nmerkw\u00fcrdigerweise noch last g\u00fcnzhch. Mil liecht sagen, izcern v\nund heller m ihrem Handb\u00fccher Den liercclmmigon der Vcr-\nhrenmmgswarme der Franenmileh stehen bisher nur wenige\ndirecte Bestimmungen derselben gegen\u00fcber. I!ci dem Fehlen\nsolcher gen\u00fcgender Fnlerlagen konnte es kommen, dass ein An or wie Oppenheimer\u00bb) Sagt: 1, |, messe der ganzen .a ^icnhereehnung. welche siel, ja in bezug auf die Fraueu-' h *>cl' '\"\u00ab'hr um angenommene als um wirklich bc-s. hr,ebene (.rossen drehen kann, nur einen relativen keinen positiven Werth bei. .\t\u201c\u2022\nIillerS,\" VerfDgev \"lr \"'\"'\u00f6k'r ,'ini\u00bb!,\u2018 \u00abeilige Angaben in der - Ier.it,tr, aus denen zu ersehen ist, dass Franenmileh direct\n\"n (.alorimetcr verbrannt wurde. Die ersten, die das \u00fcberhaupt Biologie, IM. XXXXII. 1!I(>1. s. | r)S\t\u201d r \u2022 1,Sf ,,r lur","page":337},{"file":"p0338.txt","language":"de","ocr_de":"\nArthur Schlossmann.\ngHliari haben, d\u00fcrften llnbner1) und Heubn(*r sein. Sie fanden bei der Milch einer Krau ! pro Liter OKI,2 Calorien, l\u00bbei rier Milch der Krau II 72:^1 Calorien. Das sind, wie man sieht, \u00fcussersl von einander abweiehende Wert he, die sich um m(*hr als 100 Calorien pro Liter von (\u2018inander unterscheiden. Auch bei Gaus-j linden wir recht betr\u00e4chtliche Differenzen zwischen der (\u2018inen Milch und zwei anderen, die sich n\u00e4herkommen. Ks fanden sich in :\nMilch I. (\u00bb79.0 ('alorien pro Liter2 3)\nMilch III. 712,0 >\t\u00bb d\nMilch IV. 711.\u00d4 >\t> \u00bb\nWeitere diroele Ikennwerthbestimmungen sind uns nicht bekannt. Bei meinen eigenen Kntersuchungen, die ich unter dankens wert her Mitarbeit meines Assistenten, Herrn K. Rieger ang<\u2018stellt habe, wurden folgende Zahlen ermittelt:\n1.\tCalorien pro Liter Amme (ieldluss. 1 Drust\ts7(i.S\t\n2.\tdieselbe,\tr, Brust\tM7M.il\n:t.\tAmme Schuster\tK2M.2\n1\tAmme Fuchs. 1. Brust\tHOd.M\nf).\tFrau Strohbach\t7(59.9\nr\u00bb.\tAmine Fuchs, r. Brust\t7\u00f6ti,i)\ni.\tFrau hebelt, 1. Brust\t7MM.\u00d4\ns.\tAmme Mitscherlich\t7 Ith t\nit\tAllline Xicodei Di. XII. Ul i\t7I0.S\nn\u00bb.\tAmme Menzel. r. Brust\t701,(5\nII\tdieselbe.\t1. Brust\t097,4\n12.\tAmme Tselicnke\t(591.1\nIM.\tAmme Xicodei. r. Brust 121. XI. (\u00bb2>\ti;s;,.2\n11.\tdieselbe,\t1. Brust 121. XI. 021\t(iiiilo\nIV\tAmme Miehalek\t(iti r,M\nDi.\tFrau hebelt, r. Brust\t<i\u00f4(i.\u00f4\n17\t.Mischmilch von $ Ammen\tliMi.l\nl.s.\tdosgl.\tvon .') Ammen\t(iOl.li\nli).\tAmme Hermann\t\u00f6ti\u00f6,;\u00bb\nL Buhner u. Heubner. Die nat\u00fcrliche Ern\u00e4hrung eines Sans lin^s. Zeilschr. f\u00fcr Biologie, Bd. XXXVI, IS\u00cetS. S. 12.\n2) (\u00ee;,us- Lvber Xahrungsausnutzimg des Neugeborenen. Jahrbuc! Dir Kinderheilkunde, ltd. \u00f4\u00e2. 1902. S. l\u00f4l.\n\u2022b Lisent lieh pro Kilo, doch vernachl\u00e4ssige ich die kleine Difierew dionit die Wert he mit den meinen vergleichbar sind.","page":338},{"file":"p0339.txt","language":"de","ocr_de":"Calorimclrisr he Milchunlmurhunge,,\n\u00e7?\n33! i\nim\trnlcrscl,i,,|o\n87(i Calorien betr\u00e4gt ist das Mi, ' -\u00bbhioiirl das Maximum von mehr als 30\u00ab) Cal la\t\"in 'Hersel,led\nwirkt, wenn wir Li \u2019\tT\t\"\u00ab*\nMuuermileh n\u00e4hren, eben ^S\u00e4u^,SSffi Wir. Lnergiezul'uhr gebrauchen. Wollte lem-.n !\t^\u00ab\u25a0I'r f\u00eeermge\nentlerni liegenden Werlhen ein Mi .T\t\"\n71\u00dc,2 Calorie,, pro Idler ,,e\tdU*\nMisehmilchen, an, deren Jt\u00dc\u00efM W ma s zu spreclipii knmnm ^ \u00bb i VV(r * km >|\u00bb\u00abiicr noch-\npro Liter h\t\u2019 \u2018l\u201980 T'\"\"',hw MilU\" ^M^orien\nder iihliehen Weite der li\u00e9, , 'l*\u2019 f \u00abonnehen Zahlen in 782 Calorien pro Liier Frauenmilch Sden^W^^f ^\n\u00c2\u00c2\u00ef\u0153srs.............................-.>--**\n1,11,1 h\"'r noch bol Wiehl lieh \u00fcber der von lieol \u2019\u2019\u2019 ,\u2018JWM\u2019n\u2019-\" nommenen Milhdzabl von \u00ab\u00bb Caloric,\njedoeb ausdr\u00fccklich, dass es -ins oh \u2022\tlcl' '\u201c '\"\"C\neinander so dilhu ir\u00e8nden \\ b ,1\t'\u25a0\t\" 'C,\u2018 **\u2019 aus\n\u00a3=?-\u00e4?S\ntipssisis\nZ v !r WASl'\t% 1\u2018i'\u00e4valiren der im \u00a3\n. \"\"\"\"\u00df ge8tC,Hen <\"alol'i, n \u00bbn Vergleich zu den aus\nArchiv, filr\tS;i\"\"lit^-ornal.run\n2 Sc|ll,,ssiiiann. Woilores zur rr.,,,\u2022 ,\n\u00abW\u00e4hrung Archiv f\u00fcr Kind,\u00abrheiKubde. IW. XXXmTtT 4) Heubner. Die Fner^ichil-my i ** \"\u2022 \u2022\"\u00ab Th\u00e9rapie,","page":339},{"file":"p0340.txt","language":"de","ocr_de":"Tpi\nArthur Schlossmann.\nKiweiss und Zucker stammenden. So betragen bei Gregor1) von H70 Hohcalorien, die ein Kind geniesst, die aus Fett stammenden J\u00bb7\" <\u00bb. in einem anderen Falle von 400 : 5\u00f6ft/u.\nNaili dem gleichen Autor sollen in meinen Beobachtungen ;>71 2\" o. in denen von Bendix \u00f6O\",*\u00bb \u00ab1er W\u00e4rmemenge dem Fett entstammen. Der Proeenlgebalt an Fett wird daher in erster Linie ausschlaggebend sein f\u00fcr den Brennwerth einer Frauenmilch. Setzen wir die W\u00e4rmewerthe, die wir bei meinen Verbrennungen der Frauenmilch erhalten haben, in Proportion zu dem analytisch erhaltenen Fettgehalt, so ergibt sieh Folgendes:\n1.\tAmme (\u00abehlfuss. 1. Brust\t\tsTt\u00ee.s\t0,1\n2\tdieselbe.\tr. Brust\t\tK7H.il\t\u00d4.2\n\u25a0\u00bb\tAmme Schuster\t\tK2H.2\th\u00e4\n< \u2022\u00bb.\tAmme Fuchs. 1. Brust\t\tKIMI.H\thi;>\n\u00d4.\tFrau Strohhach\t\t7di>.il\thH\nli.\tAmme Fuchs, r. Brust\t\t75(i.i)\t>1, ! 5\ni.\tFrau hebelt. 1. Brust\t\t7HH.\u00d4\tH.ii\nS.\tAmme .Mitscherlich\t\t7\u00dcU\t>).,'{\n!\u00bb.\tAmme Kieodei ' Id XII. Ol )\t\t7I0.K\tH.U\nIO.\tAmme Menzel, r. Brust\t\t70 ha\t\u25a0H.O\nII.\tdieselbe,\t1. Brust\t\tr\u00bb;*7.i\t2 il\n12\tAmine Tschenke\t\tdi! hl\tH.2A\n1\tAmme Xicodei. r. Brust (21.\tXI. 02)\tdH\u00f6.2\tH.i\n1 i\tdieselbe.\t1. Brust (2 i,\tXI. 021\tdd'.i.\u00f6\t2.i)\nl\u00f6.\tAmme Mii halek\t\tddi-.H\t2.K\u00d4\ntu.\tFrau hebelt, r. Brust\t\tdod,0\tH.2\n17.\tMischiniicli Von I Ammen\t\tdod.d\tH.1K\nIS.\tdesgl.\tvon \u00f4 Ammen\t\tdohd\t2.K1\nli*.\tAmme Hermann\t\t:*)( i.'). \u00f4\tI.KO\nWir\tersehen hieraus, dass in\tder That ein\t\thoher\ngelialt stets einem hohen Brennwert he entspricht, dass dagegen anhaltend niedere Werthe im Calorimeter mit geringerem Fettgehalte Hand in Hand gehen. Fin absolutes proportionales Verb\u00e4ltniss kann nat\u00fcrlich hiebt bestehen; ist der Finlluss von N-haltiger Substanz und Milchzucker kein so grosser wie der\nii (irrgor. Der Fettgehalt der Frauenmilch und die Bedeutung der physiologischen Schwankungen desselben in Bezug auf das Gedeihen des Kindes. Volk mann \u2019s Sammlung klinischer Vortr\u00e4ge. Nr. H02. l\u2018Mi|.\ns :m.\nI","page":340},{"file":"p0341.txt","language":"de","ocr_de":"Calorirm.lrische llildmntrrsmh,,;U,\niZ\u00fc?\"- r'.in B,'Z\"? aMf ,Ii(' Me\"^ ,lk'ser ein*.. \u00abrrtssere\nsns? ra ,ien, v,'i's,i\"e'1\"\"\"\" mm Zll bi;\n=> \u00c4S s::,7ir **? -\nKr\u00bb, !**\"r T:\"l TT VCH\"\"\"\u201c' ........\n^\u00c4*\u00c4t;s=rc?\n- * f ^'eS ,)evvf\u2018,st ,,ns M Amme Mmd<% \u00c4 am KV XII 01\n\u2022illvvcisf \"hl\"'\"'\",1\tSliHen \u00abiHr, Iuvav. .i(i!\u00bb Cal\u00fcri,,,\nSeilo \u2019,w,\t. W8S fh\u00f6hUin ^dtgehalte auf der red,len\n1 eine wesentliche Verminderung der Ndi iliim.n ^ i\nfl* *..................* 22Mt\nBrennwert!\u00bb,.er beiden SS \u201e,,1 r '\"17\" IVlgeludt beruhen, liegt die Yrs u ,< 1 V !f fr\u00fcher'i von uns ehunu. ijBB \"'L\u00dc *T Ammen dr\u00fccken Mihi, ab, ehe sie die Kinder adm-an feen, Grunde enth\u00e4lt die Misehmilel, ,\u201eehr von d\".,, IW \u00e4rmeren ersten Portionen der Dr\u00fcse. ) Bei der Amme ll .\n<un' dkffch 68 ff \u201cm e\"!\" *hfechteen\u00abhrle; anm,liSe|je i-ef\n\u2022\t\u2019 Die lVelmik dfe^fe P* *\" A,n\"\u2018V\"nlwiekel.e.\nteehmk der Verbrennung in, Calorimeter leibe iel,\nfe von,\u201esiebenden Arbeit erw\u00e4hnt, h,h will hier nur n\u00f6d\n\u00abtri\u00efuhreii, dass die Verbrennung der Milch -luf < \u2019ctlnlr nA i\n- \u00abMen. So landen s,eh bei einet- Mild, 710.K Calorien bei\nsssftw!....................\nZU: F\"** \"* -\u00c4*\n*'\t\",N Un ^*nderhe,lkunclc, IW, XXXIII. im. s. )m.","page":341},{"file":"p0342.txt","language":"de","ocr_de":"\u00ef* /.)\n.\u00bb I-J\nA r t h u r Schloss ni a n n.\n\\\\ ir haben sodann don Brennwerth dor einzelnen Be-Standiheile der Frauenmilch zir ermitteln gesucht. F\u00fcr das rein darbest eilte asohofroie FrauenmilrhfeU landen wir in mehreren Paralloireihen, die immer gut unter einander stimmten.\nI\u00bbre Gramm tUiU2 (Kalorien. B\u00fchner1) fand hei einer Frau \u2022r-Bi. hei ei ma- anderen \u2018.\u00bb.127 Calorien pro Gramm. F\u00e4llt man aus diesen beiden Felten \u2014 den einzigen, die \u00fcbrigens ealorimetriscli untersucht worden sind \u2014das Mittel, so erh\u00e4lt man mit\teinen Werth, der dem von 1114g ermittelten sehr nahe\nstehl. F\u00fcr das Milchfett thierischer S\u00e4uger fanden wir Folgendes: Kuh .\t.\t.\t9,318 Galorien\tpro\tGramm\nZiege\t.\t,\t9.211\t*\t,\nKsel .\t.\t.\t11,227 ' .\t*\t,\t,\nF\u00fcr den Milchzucker ermittelten wir H,8(>2 Calorien pro Gramm gegen\u00fcber Buhner\u2019s Angabe von 3,951*;) und der von Stohmanirh und Langbein mit 3,737.\nViel gr\u00f6sser sind die Schwierigkeiten, wenn man daran -eben will, den Brennwerth Ger X-halligen Substanz in der Frauenmilch zu ermitteln. Hier\u00fcber liegt bisher \u00fcberhaupt nur eine I nlersuehuug. und zwar keine directe, sondern eine indirecte vor. und zwar wiederum von B\u00fchner und Heubner 1 a. angel. Orte. S. 1 mi. I.i. Biese Autoren sind in der Weise \\oigegangen, dass sie (\u2018ine Irockensubstanz der Frauenmilch' anulysirten. die Brennwerthe f\u00fcr. das gefundene fett und den gefundenen Zin ker abzogen und alsdann unter geb\u00fchrender Be-riieksiehligung der Asche die verbleibenden Calorien auf den Best N-hallige Substanz bezogen. Indem in Bezug auf alle n\u00e4heren Angaben nul das ( Irigiual verwiesen sei, f\u00fchre ich nur an. dass bei l-rauenmilch 1 in der II. Periode des Versuches (S. W\\ lnttg Trockensubstanz I$V g X enthielten. Die UbVgX sind in 11.11 g fett- und zuckerfreier Substanz enthalten, f\u00fcr die sich H7.2 Calorien ergaben. Hieraus folgt, dass eine gewisse\nU I\u00ab u bncr u. II e nlui c r. I lit* nat\u00fcrliche l\u2019.rn\u00fcluun\u00ab eines S;iu<.rlin_r.'. Zoiisclir. f. biologie. Kd. :\u00bb<>. S. Pt.\n2 *hlenbar nach Sinlimanii und Langbein: Jvs handelt sich dabei uni bei 1.10\u00b0 \u00ab(-trockneten .Milch/.ueker.\n:t Journal- f. pract. Chein.. ltd. m. S. :t|.V","page":342},{"file":"p0343.txt","language":"de","ocr_de":"'\u2022alorimetrisehe Mil,\tI,\nJft*\tgerade j$\u00a3 eM\n49,7 Calorie\u00bb.\tf- r'L . ul 1 jM\u00ef k\u00b0mn^\n. gleiche Weise gerechnet \u201e' ' I S\u2019 *\u2019*\t\u00ab*\u00ff\u00ab\u00abr -lie\nJ \u00bbwtimet. |>i<> Gramm N. \u00e2i Cal,.rien.\nim Irtzlere,, H^To/o X ''x.'l tSlll,s,anz t\u00dfM#% milch enlhielle aller, N nur in Gestal ?% M Kn\"\"'\"-\n'umiT' \u00c9 \"\"s'Ti001' $\n\u00abf\u00ab*'\u00ab**!\tf\nheriure l'miu* r.i - ' , \u25a0 ...\t',n,n( '\u00bb<*> v-asoms\nz;z..........:....\nwir'ee ei \"\u00b0 \" \",d\u00b0 \\* N \u2018\u2018nlspreohen ;IS.\u00ab7Calnrioii Wie \" ?l>chen haben, sind die von l\u00eeubher imrt il , i :\n5r'ri,Et ^ **\n**\u00bb. ..................................................\n(lies zum The\u00fc Seilen ^\u201een Wi\n\u25a0tela,.n'lnbetT!\tf,il,,'r gr\u00fcsseron Klarheit z\u201e\nwoT2\t: \"\t***** m ei\u00ab\u00abm m*\n\u25a0icr^Vraue i,\tf\nnach der\n\")ileh ,|m,ch NaOII (ins,) \u201ehHIIi g, , i n\" ,|ei l',i\"IOM-schhoc u in il ,\t\u2018\t\u2019 \u2018 \u00b0 \u00bbnan un Xicdcr-\nat ci , SC,\"\u2019n vor-Jahren gexeig, hahe.c, \u201eieht\nSuMim/wt m rmt \" a\"'1' Ull\u2018' '\"\"lf'lv\" ^-halligen\norganischen ut die\t'\t2\"?\"iml\"\"\tl'-V<\"lond\u201engen,\tdie\n*\tU< dlp \u00ab\u00abmrganis\u00e7hen, \u00aberde,, \u201eael, den l \u201ele,-\nn.....\n\u2022\t\"M,|,les rend, de CA,-\u201edemie, lid. lin s '\n*\u25a0\u2019 d,M,rn- 1 P\u2018*act. Chemie, |{,|. s :i2u '\n/wischen Kuli- und Krauenrri!' -i*,\"*'h*,i,unj\u00eesvoll'c rnl.cfsrjiiwle ;\n/iHuing. hcitt/jir V,.7*| iir\t\"\tr*\t!?\t,\"\u2018r\tn,l,J physifdo^ischcr\tHc-\nr 1 Zl^ ',rIa^ v\u00ab\u00bbn\t\u00bbr.\tII.\tTeu h lier.\tIS11K. s. 2\u00eel","page":343},{"file":"p0344.txt","language":"de","ocr_de":"Arthur Schlossmann.\nMichungen meines Assistenten Rieger1) hierbei mit gerissen. Das Kill rat e nt h\u00e4lt nur einen Theil des Milchzuckers, sonst keinerlei organische Substanz. Aul' diese Weise wurde nun aus grosseren Mengen {ranz Irisch gewonnener Frauenmilch (\u00bbin Xiederschlag gewonnen, bei 95\" getrocknet, im Soxhletschen hxlrnctionsapparat entfettet und alsdann vom Zucker befreit. Dies kann derart geschehen, dass man den Snxhlet sehen Kxtraotionsapparat benutzt und das Wasser in einem Oelhade von 102\" zum Koclien bringt, oder aber, dass man das Pulver mit reichlichen Mengen heissen Wassers ersch\u00f6pft, solange nat\u00fcrlich, bis keine Spuren von Zucker mehr zu extrahiren sind. Ich weise ausdr\u00fccklich darauf hin, dass beide Procedur(*n, besonders aber die Fullettung, zeitraubend sind. Zuweilen haben wir mehrere Wochen, in einem Falle \u00fcber einen Monat, tagt\u00e4glich ununterbrochen extrahirt, ehe die Materie absolut letllrei war. Isl alles Fell und aller Zucker herausgezogen, so sehen wir nur noch die N-haltige Substanz und nat\u00fcrlich ziemlich viel Asche vor uns. Das restirende Pulver wurde also nunmehr getrocknet und verbrannt. Die so erhaltene' Masse gab in dem einen Falle 41.10% Asche und \u00f6,8\u00f6\u00fc'\\;o N, sowie 2, i.)d (.alorien. Rechnet man auf aschefreie Substanz um, so linden wir i.loT (.alorien. oder auf 1 g X kommen 11,89 (lalorien. Die asehefreie Substanz enthielt somit 9,05\u00b0'/\u00ab) N.\nIn eim\u00bbr zweiten Untersuchungsreihe fanden sich in dem erhaltenen Pulver i,87\".<\u2022 X und 2,01(> ( \u2019.alorien. Fs entspricht also I g X i l, lf> (lalorien.\nKs konnte nun .Jemand die Ref\u00fcrchtung liegen, dass durch linsen\u2019 Manipulationen, besonders durch das lange Ivxtrahiren mit heissem Wasser, die N-haltige Materie ver\u00e4ndert oder gel\u00fcst werden konnte. Dass dies nicht der Fall ist. ergab einmal die Fntersuchung des zum Fxtrahiren benutzten W assers, das ausser Zucker keine organische Substanz und \\or Alh\u00bbm keinen X enthielt. Um aber ganz sicher zu gehen, wurde bei der 2. Serie ein Theil der ausgefallenen\n*) I \u00bb i <\u00bb g c r. hin I lei trag zur Ihstiinmung der Phiisphors\u00e4un* i organisrl-nMi Substanzen. hi. se Zeitsclir.. Hd. XXXIV. S. f |:-1.\nin","page":344},{"file":"p0345.txt","language":"de","ocr_de":"(\u2022inori metrische Milet,imtcismhimgen.\nI \u2022 \u00df\nin einer anderen l\u2019nrlion ,1er Zurkor analytisch bep.lmiml und der enlsprechende lircnnwerlh von deni direkt undenen abgezogen. Hierbei kamen auf 1 g \\ - t, \u00ab.\nCalonen grgen\u00fchrr 41,40 Calorie,,, die I,ei der Vcrhrennm ,! ,n,I v\u00f6lliger hnlziirkerung frstgeslelll wurden.\ndie Hohne yp\"\u2018Wn Waf XU nl\"','l,W', welchen Kinlhi\u00fcs wohl die \u2022,mengen, von solchen Mengen\tallr \u201een llrenn-\nAvertl, uisuhen konnte. Wir mischten zu diesem /werke ehenusch reinen Milchzucker mit <u,nll, C\nBl\u00f6cke!... eenrcsst d is nwlr<i \u00ab\u00ab\u2022\n/ticke,\u2022 enthielt n\u2019i o ,\t' \u201d \u2022ll,Ulli-' \",\"1 \" r>\u00ab H g Milch- '\nhelrie-\t(.',f 'e V,'l'\"''\"l\"l\"-w;ir\"i0 'I'*'*'* Bl\u00f6ckchens\n.\t'\u2022a|,,llp|1- W t \u00bb Milchzucker her,\u2018eilnrl \u2022!Ki07\nCalonen. Ihr Beimisehine' von rnitill, s|-,\u201ev i,\u201e \\r.\u201e i\torganischen Suh-\n|\tVo\u201e etwa 1:2 hat also keinen .........,k\nso et\t\"ns d\u2018\u2122\tliesilllale wieder zu\nZ WV' ?*** ,ter \u00ab Bil lhansen'sehe RH,\u00ab, i\nc Ja lenen und von Zucke, und Fe\u201e he,reiten jf\u00e4Sg . -tanz eine Menge, die gerade l g fjf enth\u00fcll, ,.hvi, jf,i7\n.....\nV .\t,\tK),rm,i \u00abil>o tier V oiaussHzumr d.*-Ks | ,r\n\u00dc2S rf r7 '\u00bb**\u2022\t;\n\u2022\t\u2022 J man, dass der gefundene Vcrbrrnimir-swcrth\n...:t,S 'n\"S ,r\"-\tKiweiss zu hereel\u00f9\u00fc : l\n'Iw N-diehatl .....;.... Hegt, als dies hei W\n\u201eodn K 'Z ~ \"***' f\u00b0 w,'l'l\"n \"ir zu dem Schl\u00fcsse\nKtwmss und zwar vermuthlieh so,ehe, die M X I\" N enthalten. aber ziemlich hohe Brennw\u00e4rme haben\n\"ciii,\u201eer hahen die Anlmerksamk\u00e9i, un er^ri 6, 0,1 \"l'll'nkl- die hierbei milwirken konnten. K\u00fcr i'rS<,^\"g ,l<,s l*'iaueinnilch|iulvers erscheint das - o ldossen. Dagegen m\u00f6chte ich daran erinnern dass Camerer'i schon vor langer Zeit, von andere,, tJit \u00c2\n.....","page":345},{"file":"p0346.txt","language":"de","ocr_de":":nc>\nArthur Sehlossmann.\npunkten ausgehend, zii der Ansicht gekommen ist. dass in der I* raueumileh X-Ireie oder X-armc K\u00f6rper, respective cine Gruppe solcher K\u00f6rper enthalten sein muss: dieselben werden ebenfalls nach Hitthuuscu mit gelallt. Die calorimetrische I ntersuehung d\u00fcrfte eine Ijest\u00fctigung dieser Hypothese geben.\nDie im Vorausgehenden niedergelegten Deuhaditungen gehen uns mm die Zahlen an die Hand, mit H\u00fclfe deren wir jederzeit aus einer Analyse der Fraucnmileh deren lirennwerth zu berechnen haben. Wir brauchen nur die f\u00fcr jedes Gramm I ett gefundene Zahl mit U.3H2, die f\u00fcr Milchzucker mit 3.802 und die f\u00fcr 1 g X mit \u00bbt.t>7 zu multiplieiren und die Summe gibt den (ialnrietlgehalt.\nIch f\u00fchre beispielsweise an:\n1-Mil' ll Nr. Js. Miscbmib b von 5 Ammen.\nI > i * * Analyse erg\u00ef.ht-i-\nI etf \u2022 \u2022 -S. I % pro Liter.\nZucker . . . Us.o \u00bb a\nN . . . . .\t1 ,s:vt >\nIl;e:ai(s wird berechnet:\ngs.l X\t^ 2\u00ab;:u*l Calorien\n<>s.u\t;.!.sng\t, 2C2.U2\nI .S. l i\t\u00bb I .\u20ac\u00bb7\t7U. 12\nSumme .1502.it.\"\u00bb Calorien\nHei der Verbr\u00e4mung werden gefunden\tCalorien.\nDifferenz zwischen bereelinetem und direct erhaltenem Werthe: UW* Calorien pm Liter.\n-\u2022 Mih li \\r. I;\u00bb. \u2014 Anime Hermann. \u2022\nHie Analyse ergibtj\nl <*It .... ISO g pro Liter.\nZucker. . . 7i\u00bb.S \u00bb\nN . \u2022\t\u2022 .\t2.I* *\nHieraus wird berechne! :\n1 ett is.n v\t\u2014 : Itjn.O\u00df C.al<\u00bbrien\nZucker 7U.N A.KUi\u00ee -r AOS.IO >\nN 2.1\tH.(57 = S7..M\nSumme \u00f4t*\u00ee,7(> Calorien,\nHei der Verhrenuung wurden gefunden \u00f6\u00d6.Vni Calorien. DitTcrenz zwischen bereelinetem und direct ermitteltem Werthe: 11.77 Calorien pro Liter.","page":346},{"file":"p0347.txt","language":"de","ocr_de":"f .alori metrische MilelmntersuclHmjmn.\n01 /\n1 m so genaue iilMTcitoliin.me.ii.de Resultate zu erhalten, ist es nat\u00fcrlich n\u00f6thig, durch eine ganze Anzahl von Analysen (\u2018inen der exacten Wirklichkeit sehr nahek\u00f6mmenden Werth zu ermitteln. Doch gen\u00fcgt es l\u00fcr die Anforderungen der Praxis .ja vollkommen, wenn auch die durch die Analyse ermittelten Z.ihlen von den durch die directe liest immun\u00ab? erlangten um r>. 10, l\u00f6 oder sogar 20 Kalorien per Liter dillorirem Auch der Unterschied von 20 Ctdorien w\u00fcrde hei-'einem Hreniiwortl. \\on nur 500 Kalorien pro Liter auch nicht einmal einen fehler von 5^/a bedeuten. Ich m\u00f6chte \u00fcbrigens bemerken, \u00ablass hei Differenzen zwischen durch Verbrennung gefundenen und berechneten Worthon der Kehler bei uns meistens Inder Analyse zu suchen war. Die Kalorimetrie ist bestimmt die einfachere und zuverl\u00e4ssigere Untersuchungsmethode.\nIch will zum Schluss noch die Rronnwerthbcslimmungen liir die Milch einiger llausfhiere kurz erw\u00e4hnen.\nDei (1er Ziege land .sich, dass auf I g N in der N-halligcn Su list anz vl0.11 Kalorien kommen. Die Methodik der Untersuchung war die gleiche wie- bei Krauenmilch, auch hier wurden die N-haltigen Substanzen nach Ritt hausen a\u00fcs-gcl\u00e4lll und in der gleichen Weise entfettet und entz\u00fcckert.\n1 iii beit \u00ab1erZiegenmilch fanden sich, wie schon erw\u00e4hnt, 0,2\u00bbl Kalorien pro Krumm, der Milchzucker ist mit dem der Krauenmilch identisch.\n1. Mi sett \u00ab nil ch von mehreren Zielen.\nDie Analyse ergibt:\nteil . . .\t. 25.K <: pro Liter.\nZucker ... . .\n......... \u00bb\t\u2022 A \u2022\nBerechnung :\n2\u00d4.S X 9,241 y=f 2HS.42 Kalorien,\nhu.; x :t.su2 \u2014- t\u00e4a.82 \u00bb u x mit\n- 177.is\nSumme f>\u00bb>!\u00bb.22 Oalorien.\nDie Verbrennung ergibt 505,50 Calorien.\nLs betr\u00e4gt somit der Unterschied zwischen dem aus \u00able Analyse berechneten und dem direct gefundenen Verbrennungs werthe Kalorien pro Liter.\nIl<i|i|.*>-Sfylcr \u00fc Zeitschrift. f. |.liy~it.|, CI,, nuv. XXXVII.\n2\u00bb","page":347},{"file":"p0348.txt","language":"de","ocr_de":"I .\t.\u25a0\nArthur Schlossmann.\n2. Weissc Zie;:e, Major W. Ihi> Analyse ergibt:\nFett . \u2022\t\u2022 \u2022\t28.8 g pro Liter.\nZucker.\t\u2022 \u2022 \u2022\t4(1.8\t>\nX . . .\t\u2022 \u25a0 \u2022\t5.02 '\u00bb\t\u00bb\n\u25a0bnunu-:\t\t\n28,8 {;> :\t8,-11\t- 218.8Calorien.\n\u202205.8 x\t8,8(12\t180.78\n15.02 x\t811,41\t\u00ff 188.07\n\tSumme 008,74 Calorien.\t\nDie Verbrennung ergibt 5117,88 Calorien pro Liter. Dillerenz somit 1,8b Calorie\u00bb pro Liter.\nI\u00bb der Kuhmilch linden wir mf I g N 88,71) Calorie\u00ab. Die dabei erhaltene N-haltige Materie bat 11,1)1 \" o N. 1 g Kuhmilchfett gibt 0,818 Calorien.\n\u00bbeispiele:\n1. Kuhm.iseh milch; \u00bbehr. Pfuml.\nOie Analyse ergibt:\ntetl ..... 82.f> g pro Liter.\nZucker .... 48.2 \u00bb\t\u00bb\nV\t* \"\n4.1\t\u2022\t\u2022\t\u00ab\t\u00bb), i *>\t'?\n\u00bbererb hung:\n82,5 \u25a0/ \u00abKAIS = 802.8:1 Calorien.\n\u00bb\u00bb.2 X :{.s\u00abi2\t221.10\t\u00bb\n*>.:\tx\t:58.7t\u00bb\t:\tio\u00bb.\u00ab\u00bb\nSumme 718.8 {\u25a0 Calorien.\nDie Verbrennung ergibt 718,00 Calorien, somit Differenz zwischen aus der Analyse berecbiiet(*r und direct gefundener Drennw\u00e4rme 0,88 Calorie\u00bb pro Liter.\n'i. Kuh. taube, \u00bbainhobtshein.\nOie Analyse ergibt :\nI eil .\t. .\t.\t45,5\tg\tpro\tLiter.\nZucker\t... .\t.\t17.8\t\u00bb\t*\n\\-.. . .\t.\t,\t0.(18\t\u00bb\t\u00bb\nOie \u00bbereclinting ergibt\nao.o\tt\u00bb.:08\t*-\t128,07 Calorien.\n17.8\t>;\t;},8(52\t=\t184,(10\n5.08\t\u2022;\t:18.7t\u00bb\t\u2014\t210.87\t.\n\u2022 . . \u2019 _ . - .\nSumme 828.44 Calorien.","page":348},{"file":"p0349.txt","language":"de","ocr_de":"Ci lorimel rische Milclmiilcrsuclimiiion.\n.\u00bb Vif\nDie Verbrennung ergibt X27,M Galerien. Dilleronz somit 1,11 Calorion pro Liter.\nF\u00fcr Eselsmilch fand sieb |*ro Gramm N UM Calorien 1 g Fett bat <*,237 Calories.\nHcispic] ;\nEselsmildi, Misclimilcli vom ilcllcrhof.\ni)io Analyst* ergibt:\t-\nl\u2019<\u20180 .....\tX.;* If pro t.iltM\u2019.\nZucker . . . . H7. {. ,\nC \u2022 . . . . .\t.>,!>' }ji\nKorechnunc :\t\u2022\n*5 \u2022\u2022\t- 7x.i:j Calorion. '\n,;7.t x :t.si;2 : : 2<;o.:m)\nW X\t-110.05\t.\t* \u2022\nSumme \u2022S'oX.Hx Calorien pro Liier.\nBoi der Verbrennung fanden siel, 159, Calorion. Ks betragt somit die Differenz zwischen der aus der Analyse berechneten und der wirklich gefundenen Bronn w\u00e4rme 1,1 Calorien pro Liter.\nAns dem Dargeleglon mal dett atigefOhrten lieis|,ieleu (lullte zur Gen\u00fcge liervorgetien, dass man miter Verwendung der von mir f\u00fcr die einzelnen Heslandtlieile der verschieden\u2122 Mileliarten angegebenen Grundzahlen jederzeit den Drenmverlb jeder Milch berechnen kann.","page":349}],"identifier":"lit17738","issued":"1902-03","language":"de","pages":"337-349","startpages":"337","title":"Calorimetrische Milchuntersuchungen","type":"Journal Article","volume":"37"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:21:28.752234+00:00"}