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{"created":"2022-01-31T13:24:02.249828+00:00","id":"lit17744","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Herzog, R. O.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 37: 381-382","fulltext":[{"file":"p0381.txt","language":"de","ocr_de":"lieber Milchs\u00e4ureg\u00e4hrung.\nVon\nR. 0. Herzog.\n<D\u00ab r Uoda. tion zugegangen am 4. Februar\nStU l\u00e4ngerer Zeit mit der Frage- beschstftigt, inwieweit Je \u00fcahrung < -hrschemungen vom Leben der Zelle trennbare Wange se,en, m\u00f6chte ich in aller K\u00fcrze die bis jetzt mit Mi chsaurebaedlen gewonnenen Wahrungen mittheilen, da\nderzeit\t^ Fortse^n\u00ab dieser 'Studien\nIm Laboratorium Herrn Professor K. Huehners wurde aus grosseren Mengen einer lieincultur von baot. aeidi |act tHue,,,.e) nach bekannter Methode Presssaft dargestclll der\n\u201cLfZ 7\t**\u2022 \u00bb\u00bb\u00bb \u00ab\u00c6SaS\ny f Da al,er auch trotz antiseidiseher Cautolen zu gleicher J'it, wem, auch schwache Infection nachgewiesen Werden bmnle, wurde dieser Versuch nicht als beweiskr\u00e4ftig angesehen-\nMetl\u201d\u2018\u201cn ,Utkl<k''\"en M W f&f; einer bequemeren\nLebenskr\u00e4ftige liaolcriencnlturen wurden mit Kieselgur trosohuttelt. so dass sich die Masse leicht absangen lg *\u00a3\nad.\t........SS\nSI, s,..,\th*\u2019\"oi.it, spater wer,I,- si,- luit.\tKrful.r v\u201e\u201e\n\u2022\t><*a iJodirn. t\u00bb{ p|,vsi\u00ab\u00bbl. Hd. <; < iH(; ,KK- , ..\t\u2022\t*\t** n\n;:,r.............\u2014\t..","page":381},{"file":"p0382.txt","language":"de","ocr_de":"382\nR. O. Herzog. I eher Milchs\u00e4ureg\u00e4hrung.\n.hierauf m\u00f6glichst gut abgepresst und nach feiner Vertheilung mit reichlichen Mengen von eiskaltem Methylalkohol1) versetzt; nach etwa 10 Minuten wurde derselbe abgegossen, der Brei einige Minuten lang gut mit Aether verr\u00fchrt, von diesem ab-- gesaugt, darauf nochmals mit Aether verr\u00fchrt, wieder abgesaugt und dann die Masse zum Trocknen in den Brutschrank gestellt. Nach wenigen .Stunden erh\u00e4lt man ein schneeweisses. trockenes und vollkommen geruchloses Pulver.\nDieses Pulver, welches keine lebenden Zellen mein* enth\u00e4lt. ist im Stande, Milchzucker in Milchs\u00e4ure zu verwandeln: doch geht die Reaction recht langsam vor sieh, ferner ist die gebildete Milchs\u00e4uremenge sehr gering: vielleicht kommt man bei Verwendung von gr\u00f6sseren Mengen an Bacterien-culturen, als mir zur Verf\u00fcgung standen, und bei Ben\u00fctzung von Aceton, welches sich bei Hefe so gut bew\u00e4hrt hat, zu besserem Resultat. \u2014 Den Nachweis der Milchs\u00e4ure konnte ich nur auf mikrochemischem Wege durch das Kobalto-Baryumlactat2) f\u00fchren.\nHerrn Professor Buchner sage ich f\u00fcr die Fnterstiitzung., welche er mir bei den Versuchen mit Presssaft zutheil werden licss, besten Dank.\nPhysiolog. Institut zu Heidelberg, am i. Februar 1003.\n*) Rerselhe lielert nicht ganz gleich \u00bbn\u00e4ss i ge Resultate, besser waren diese bei Verwendung von Metbylformiat zur T\u00f6dtung der Zelle.\nH. Heil re ns. Mikroeherii. Anal. 1 H.. S. \u25a0\u00ab\u00bb, 18117. Vergl. \u00fcber M i ! c 1 is\u00e4 u renacb weis A. Partbeil, K. Unters. v. N\u00e4hr.- u. (ienussrn.. Rd. 5, 8. \"Hlftf (ll)02j. Cbem. C. lltOH. Rd. 1, S. 1)8.","page":382}],"identifier":"lit17744","issued":"1902-03","language":"de","pages":"381-382","startpages":"381","title":"Ueber Milchs\u00e4ureg\u00e4hrung","type":"Journal Article","volume":"37"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:24:02.249833+00:00"}