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{"created":"2022-01-31T14:40:06.721290+00:00","id":"lit17750","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Mosse, Max","role":"author"},{"name":"Carl Neuberg","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 37: 427-441","fulltext":[{"file":"p0427.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber den physiologischen Abbau von Jodalbumin.\n\" V<\u00abn\nMax Masse umi Carl Npubenr,\n....................................lilSo\u00c4i\n\u2022\t\u00bb1 a in fl\u00bb, r.vfifiiar aIMK\u00bb\nI I r i *K*i\u2018,nnl(' I'li.irniiikr><|yn;i\u2022 |Viiu-ip, jqjjfc ,j\n\u2018ff'f\u2122* a'x^ni\u00abh,r .............. ails\nI 'f .\t\"'f msi l\u00bb' Vorbei Imijr eine eilmblmlm Slei<mim\n\"> f\tWrM.mlu.it mil siel,\nm wieMigen \u00eetod sair\"teidf\u00f6q#rtW\nPf\" wert,vonw *\u00abbMm** \u00abefWin. hm ,,u f '\nverUiept vmlleiel.t l,,i de\u201e .lodeiweis-kmpem ,im. \u00a3&&\nv Str*s-??\"\"'r ^mfSmmPi\n........\nfffk:\u2122 a- *\u2014'\u25a0\" - .im ,i,\nI \u2022 llol\"icisl(\u2018i-2i liir das kiiuslliclic l'roilmi a|.K.\t...\nfl.-f ,ff ffiifli'f 'l0'1 \"\"\tVei-hind'iui:\nweide P S-|\"r^i \" ' \"\" ,*1\"\" ills\tmiSifc stiriedei\n'\t\\ fnlml.es Result\u00ab, erhielt Oswald bei ki.n.ll.e e\nf If nveidaaung. sowie Lei vollst\u00e4ndiger l.vdrl\nsiioreii ' w\u00e4hrendUJ*\t** siwle,,<1<'n\tMiLal.\nnod, L :\t, ' r,m\u201c\" mmmrn\nM enlhiolien. (ianz, \u00e4lmliel, srlmihl A. Oswald. hies\u00ab* ZcitM'fir. IM vvrn c \u00ab\u00ab","page":427},{"file":"p0428.txt","language":"de","ocr_de":"\u00cf2H\nMax Musse uml Cari Xeuber\u00ab\nneuen Antillen ') desselben Autors auch \u00ablie Trypsin-s|.all,u,sr und rein ehemisebe llvdrolyso des k\u00fcnstlich jodirlen Ovalbumins zu verlaufen, wobei er jedoch in keinem Kalle ein \u2018N hniiics Piodiict zu isotiion vmnMite.\nDa sich mm \u00abloi- tli(Tap(\u2018iilisc|i(v Klibkt der .Indoiweiss-i\u00bbiaparate erst bei l\u00e4ngerem (iebraucli cinzustellcn j>ilegt; und .andererseits der normale Abbau .1er jorthattigen Schilddr\u00fcsen-snbslatiz einen eontinuirlichou Process darslellt, glaubten wir \u00abl\u00ab;n physiologischen Verh\u00e4ltnissen n\u00e4her zu kommen, wenn wir den SloIVweihsel l\u00e4ngere Zeit mil Jodeiweiss ..ei\u00fcltorlor Tbtere untersuchten. Im Vergleich mil den Ergebnissen der genannten Autoren, .die bei einmaliger Darreichung der .lod-t iweissslolle gewonnen waren, \u00e4nderte sieh nunmehr das Bild erheblich : wir waren erstaunt, zu sehen, mit welch relativ roher Methodik .-ich dann jodirle Prodttele des normalen Stoff, weehs.'ls naehweisen lassen und wie eigenthiinilicli sieh die Aeitheilung des organisch gebundenen Jods im K\u00f6rper der ViTsiichsIliiero lici-aus^udlt.\nZu unseren rnlersuehungen, die theils an Hunden, theils an hanmeheu ausget\u00fchrt wurden, diente ein technisches l\u2019roducl das l\u00f6sliche .lo.leigonnat riutn: das uns von der chemischen hahrtk llelfenherg in Sachsen Ireun,Hiebst zur Vertrigniig gestellte Pr\u00e4parat bestand nach Angaben der Pinna aus dem Xafriuinsalz von jodirlem Ovalbumin und enthielt nur Spuren von Ireiem Jodkah. licim Kochen mit Mincrals\u00e4ttren spaltete \u00ablassen,,, bald einen kleinen Th eil des J.hIs ah, w\u00e4hrend der grossere fest gebunden blieb. Mit diesem Material haben wir die hilgendcn Versuche aiigeslelll, zu deren analytische\u00ab, Tlieil wir bemerken, dass die Pr\u00fcfung auf Jod in der \u00fcblichen Weise, the ,|uanlitalive licstiminung des organisch gebundenen Au-Ibeils durch Soda-Salpeterschmelze erfolgt isl.\n:\t' I. \u25a0\nKaninchen von gintt g erhielt zwischen gehacktem Kohl und h\u00fcben au \u00abl aufeinander folgenden Tagen je In <\u2022\n\u00bb A. (I\ns. .\u00fcm. pm.t.\nsvvald* ,k*lr- znr\triiysiol. ,IM(| Patliolo.,. |;d.\nm.","page":428},{"file":"p0429.txt","language":"de","ocr_de":"' ,\t***'\"\tAI,hau Ilm .I.Klall,j^,;\n.loiloigonnalrnmi, Das Thier wurde i . \u25a0\n..............................................um\niw...\u2022 \u201c:;r sg \u25a0\t\u201e,,,,\n\"**' **f K\u00c4fctektl ,1,1, i, \u2019'rr\nnach wiederholtem\t\"\t. \u2018inin .enthielten\ngedampft; die resulftreftde rr- \u2022 1 \u2022\t$ ,,ul \"H> cm ein-\n*hwelWsaurc \u201e\u201ed\tNatihauailril,\nnach Zusatz von\u25a0 s,,.\u201e.....\t?*\u25a0'\u25a0?< \u2022l\"|l\u00ab'acii\u201eu. Auch\nn\u00f6-igkeit J<xf, cin'feS^ Swit\u00cf W^m ,l\"''\n- h\u00bb \u00bb, \u2022\n\u00abme zur Zersthmng ,|(.,. l'iiih',\"',.,\",, 'J' \"k'|,'\"l\"MI''(,|'n <'',l'v''Ni!rer gekocht, dam, mit starker Sill ,. . ; ' \u201c'\u00ab\u2022''\u00bbstiiten des .|,\u201e|s\n^hwel'elwassersloir cnlsilherl Wt\u00f9Clt\u00efll^'\tr\"it\nschmolzen. Nunmehr war deutlich . . '*\t\u00ab<\u2022-\nnachweisbar.\t\"igmusch gebundenes' ,|n(j\ngehackt und mit (JeM\u00dcnlfacf\u00bb \u00b0\\f *\" ^ 1 lli<',\u2018,'s Wirde fein \u2022..*.....\n.....\n...T,.*T T\u2122 *\u2022*...................\nHan, zeigte von\tZfi\"\nLr8'mlife ^ -lie nicht 'von\" IHeir\t^\nf\u00e4hrt: den IVbertn\u00ef 1, l\t\u2022'\u2018\u2022deiwoiss her-\nV Hofmeister';\t\"n,\u00ce\" \u2018m &\t'\nreichliche Mengen von .lodiden wie hnndenes Jod zugegen,\t1 \" '\"ganiseh ge-\n\u2019*\u25a0 \"\"'M' z<it\u00abehr; till. XXIV. s. |7j, [K!w\n.. ... .. . i!' \"-l.nCf\t.... XXXVU '\t\u2018","page":429},{"file":"p0430.txt","language":"de","ocr_de":"m \u00bb\nMax Mos sc* und Oar I Neu bei\u201d.\nII.\nKau in ch en Von 3300 g erhielt zuerst lu g und an \u2022 len ln darauf folgenden Tageti je 15 g, im Ganzen 1 G\u00bb0 g J\u00ab>di>igonnatrium. I> l\u00e4ge nach der letzten F\u00fctterung wurde cs get \u00fcd tot.\nI\u00bb1 nt: I)i(* i;) ccm betragende Mengt1 wurde durch Schlagen dclibrinirt. dann zuerst mit Kssigs\u00fcure enteiweisst. Da alter so keine v\u00f6llige Knteiweissung erzielt werdtm konnte, wurde die M\u00fcssigkeit eingcdaniplt, von einem g\u00abiringen Ni\u00bb*der-scldag abliltrirl und dann mit Kisenchlorid und Xalriumaeelat behandelt. hie nunmehr resultirende eiweissfreic Fl\u00fcssigkeit ergab wiederum sowohl mit salpetriger Saure wie Salzs\u00e4ure allein Jodreaetion, <l(*sgleiehen tied die Fr\u00fcfung auf organisch gebundenes J\u00ab\u00bb\u00abl in der sub 1. angegebenen Weise stark positiv aus.\nDagegen erwiesen sieh Fibrin wie ausooagiilirles Ki weis s' als jodfrei.\nG(,ber: Das UO g schwere Organ wurde derselben Re-haiidluug, wie das des Thieres I unterworfen : der w\u00e4sserige Auszug war jodfrei, das \u00fcoagulum des Leboreiweisses dagegen jodhaltig. .\nMuskeln: Dieselben wurden abpr\u00e4parirt und wogen in rohem Zustande ca. 155 g. Nach achtst\u00fcndiger Digt'slion mit 11 - I Ghlorohumwasser wurde vom R\u00fcckstau\u00abI VA) liltrirt. die laisung 11!\u00bb enteiweisst und von dem dabei gebildeten Niederschlag \u00abG) abliltrirt. In der resultirenden Fl\u00fcssigkeit war kein anorganisches Jod nachweisbar, auch nicht nach Concentration von oHh ecm auf lOcciii. Dagegen konnte im gleichen Quantum nach dem Veraschen mit Soda und Salpeter deutlich die Gegenwart einer geringen Menge organisch gebundenen Jods nachgewiesen werden. Auch der R\u00fcckstand iA) der Muskeln enthielt eine geringe Menge Jod in organischer Rindung, w\u00e4hrend dieses im FiweisSeoagulum (C) nicht nachweisbar war.\nHarn: Der w\u00e4hrend der Versuehszeit entleerte Harn bot 'dasselbe Hild, wie beim Versuclisthier I dar. Wir haben in diesem Falle \u00ablaraul geachtet, zu welcher Zeit das organisch\ni","page":430},{"file":"p0431.txt","language":"de","ocr_de":"&kw 'll'\" ^V^'ogi^heB Abkau von\t|3|\nivom ,\u00aever\u00c4w*^ \u00fc\u00fc .i.vi-\neiwu_st auftntt und verschwinded. Wir (andene*: zuerst am\nd 1.\t,m'\"\"mSV'\" \"\u201c\"I 1er b,*tPn \u25a0'$** AWsuehstage,\n'\t: \"\" V\u2019- ,lilch *\u00bb l<\u2018tzton .lodoiwcissdarrriohiiiKr\n\u00bb-\u2022 noch reichlich anorganisch,., Jod vorhandenw S s, ches ;n \u201ercamschcr Hindun,, \u201enr in Sparen z\u201e\nl\u00bbiH,etrachl\u201e\u201e\u00c4 der Protokolle ohne Weheres ,W\n\u00bbSS^S..................................\ni aiKni, dass, |\u201es|iehe oriraniselm .lodverhindiineei,\n\u2018 *?\u00bb\u00ab* mweissahnlichcn K\u00f6rper mehr sind \u25a0\t. ,f \u2019\nwie lilnl leeleoenllich \u201eich in ,\t\u2019 ''V\"hl \"\" ll:\"\"\n\u2022-< ^ innen auch in den Orgniransziioen-', .\u201e.i,,..,\nS\u00cf\u00c2S ::: rs?\u00aba \u00e4ss\u00e4sSB\ni\u00c4tSSi............\ns(,ino lte'\u00ablW nnverl\\\u00e4llnissmiissi\\^anT,M| ^\ni-\"\u00ab ie an Thieren erfordert h\u00fclle Wie\t'\t...\n**r....... -\nMutterschaf,2) an dem der I'ehert,,, ,,\t,1\n\u00ce\u00c2f\u00ea -................................\n-All den grosse\u00ab Organen dieses Thieres h ihen \u00c6 fl<inn noch <lio Vcrlhciluno- 4 .\t. .\t\u2018\t' 'vn\n\"ehiiielenem Jod \u201e\u201e.ersucht ,m,|' l\u00abh\u201cm,\u00fc\u00f6h!, |gg|\n.....\nvmvr vM S(\u2018Li\\vul>l vo!^,ti-2ll.(inui(|,,\t'\n\u25a0t\u00e4 .\t_","page":431},{"file":"p0432.txt","language":"de","ocr_de":"1>>\nr*\nMax M fisse und Carl Ncubertr.\nIII.\nKin grosser H\u00fchnerhund von IN kg erhielt nn 2\u00f6 aufeinanderfolgenden Tugen je 10 g Jodalbumin Und wurde nach weiteren 2 Tagen durch Verbluten get\u00f6dtet.\nDas IIlut, dessen Menge (J\u00d6<) ccm betrug, verhielt sieh bez\u00fcglich des Jodgehaltes qualitativ genau wie das des Kaninchens.\nDie Organe zeigten dagegen ein etwas anderes Verhalten. Sie erwiesen sich bis auf die Leber s\u00e4mmtlich sowohl frei von anorganisch, wie organisch gebundenem Jod, das auch in den w\u00e4sserigem Ausz\u00fcgen derselben, erhalten durch mehrst\u00fcndige Digestion der Organe mit der i-5fachen Menge CJiloroformwasser bei dH0, nicht nachzuweisen war. Gepr\u00fcft wurden in dieser Dichtung: Muskel, Milz, Genlrnlnervensvstem, Nieren und Leber; allein der Digestionsri\u2019^kstand der letzteren enthielt organisch gebundenes Jod, doch augenscheinlich in geringerer Menge als die Kaninchenleber.\nbesonders lallt das Kehlen des Jods in Muskeleiweiss auf, das nach den Untersuchungen von Dl um und Vaubel1) extra corpus in besonders hohem Maasse jodirbar ist. Allein derartige Unterschiede im Stoffwechsel von Hund und Kaninchen bieten nichts Absonderliches: sie sind namentlich in ihrem Verhalten zu den Kohlehydraten h\u00e4ufig beobachtet.\nDer Harn des Hundes erhielt vom 2. Versuchstage an neben Jodalkali Jodei weiss und andere organische Jodverbindungen. In den letzten Tagen f\u00e4rbte sich der Harn bald nach der Knlleerung immer dunkler und war schliesslich von etwas freiem Jod tiefhrauu gef\u00e4rbt.\nIV.\nDarstellung der jodhaltigen organischen Substanz aus dem\nKaninchenharn.\nKin Vergleich der -Protokolle von Versuch 1 und II zeigt, dass sich beide Versuchst liiere ann\u00e4hernd gleich verhalten. Der Tut erschind, der durch die Anwesenheit von anorganischem\nu l'*urn. f. jnakt. Chem. X. I*. . IM. ;>U. S. :i\u2018W u. IM. 57. S.","page":432},{"file":"p0433.txt","language":"de","ocr_de":"I \u25a0\t|.hysi\u201el\u201e\u00c4ist|\u201e.n AM,:IU ...............\nl.\u00bb.i\n.M im w\u00e4sserigen Leberauszier des Thin.n T , i . kann nicht viel ins Oewielit Men, Mi\u00dflicher ZT7^1 (,1<\u2018 .lodgegenwari durch Autodigesticm bedingt- denn\n......S\u00e4sts\n. \u00ab<\u201e1, ,\u201e,,\u201e1,. ln 1(i0!i\u201em 0l.,an , s J\ntiefgreifend e,n, und\twisse\u00bb wir\t7\nvon nrech^l, Hofmeister. Oswald A ,\u00a3 &\n\u00a3 7SCl\";''i,;MSt<'\" \u00abiwoissspaHon.ion IWess,.,, \u2019o,,-misch gebundenes Jod in den lonenzu.sland \u00fcbergef\u00fchr. Lj 777\nr*n ri A,isian\"\n,arnc vo\" <\u00bb\u00ab'* Versuchsthieren | \u201e\u201ed |[ L die 7\nl iitersuchung zn vereinen* die Ce 01\t* bildende\nr ,vei einen. die(lesanimtmciige betrug 31 }i\u00bb c m\n( hienlirung \u00fcber die Natur der Subs,\u00ffj J,,,, 7\nelne systematische Kractionirun\u00ab des Harns mit 7\nl!l0lsalz,>l* vwuommen,. nachdem verb.........1,^17\nalbumin zuvor durch Kochen bersch wach essigsaurer Ileue'iJ\u00bb\n,',e,l \u00bb*\u00bbm und mit Kisenchlerid und N*\u00abl i J el nH\u00bbfrhch.stvnl1sl;\u00fcndieauwpfim'iv\u00bbr- n i \u25a0\t. c a r 1 ,lce,al\nl e in. al|s\u201eelu!lt war. Dabei ergab sieh Folgendes-\ndureb Ifarvlwa^\u2019r iS2P f|\"unis\nSS\u00bb. **\tDaryumsuilat 2 ,ggWS\n\"> Losung gegangene .lud \u00abar g\u00e4nzlich in\t'\nd\" '*\u00ab-Tumjedid leichtl\u00f6slich ist so ,,\t'\nNiederschlag mbglieher Weise sehwerbisliebes s- . n ' \"\"\n. \u2022*\u2022 ballung mit lileisubaeetat verh\u00fcll sieh genau wie \u25a0 Dleizuekernierlersclilag und\tK\t\"\"\n.....\n\u2022\t\u2022' !i 7.'lk';\"SV'\t\u2019\u25a0 klin* M,-Iiein. bsui. s,,,,,.)\n\u25a0 I.\tr ob y. Iliesc Zeits. I,, .. hd, XXX. s: 17t. |.H,!","page":433},{"file":"p0434.txt","language":"de","ocr_de":"9 \u2022 \u00bb 9\nl.f I\nMax Masse und ('.ail Xeufo.orjr.\norganischen .1\u00abmIvorl\u00bbimlimjien. Letztere erwiesen sich durch Silhr rnilra! nicht f\u00e4llbar, dagegen Hessen sie sieh durch eine Reihe organischer Sulventicn aus der anges\u00e4uerten. nicht aber aus der alkalischen L\u00f6sung ausseh\u00fctteln. In Aether, sowie ein (icmisoh gleicher Tlieile Alkohol und Aether geht sie ziemlich leicht \u00fcber; sehr leicht wird sie von Essig\u00e4ther, aber kaum von Chloroform und Ligroin aufgenommen. Aus diesen Itaten gewannen wir die Feberzeugung, dass die neue Substanz saueren Charakter besitzen m\u00fcsse, dass sie nicht \"der h\u00f6chst unvollst\u00e4ndig aus verd\u00fcnnten L\u00f6sungen durch Illei-. Ilaryt- und Silbersalze f\u00e4llbar ist, die im Wesentlichen anorganische .lodvcrbiiidimgeu niederschlagcn. Wir haben deshalb von .jeglicher Fraetionirung abgesehen und die llaupl-ineng(\u2018 des Harns direkt mit Essigester ausgesch\u00fcllelt.\nIhe leslirenden ca. 2\u00d6UO ccm Harn wurden nach Kuttern img des Ei Weisses' und Zerst\u00f6rung des freien Jods durch schweflige S\u00e4ure mit Schwefels\u00e4ure von 2r>ft,'o bis zur stark sauren Reaction versetzt, dann mit (daubersalz ges\u00e4ttigt und S niai mit je ca. but ccm Essig\u00e4ther ausgesehiittelt.\nHer Essig\u00e4ther wurde gr\u00f6sslentheils abdeslillirt. der Rest durch freiwillige Verdunstung in einer Hachen Schale entfernt. In dem braunen syrup\u00f6sen R\u00fcckstand erschienen bereits nach einigen Stunden kleine Krysl\u00e4llehen. doch nahm deren Menge auch bei etwa eimnonat liebem Stehen nicht erheblich zu. Deshalb wurde der gesummte R\u00fcckstand in heissem Wasser aulgenommen. mit Raryt bis zur schwach alkalischen Reactine versetzt und Von einem geringen dabei entstehenden Niederschlag ablillrirl. Das kl\u00e4r\u00ab* Filtrat wurde sodann in der Siedehitze durch Kohlens\u00e4ure von \u00fcbersch\u00fcssigem Raryt betreit und eingedampft. Der R\u00fcckstand erstarrte nach einiger Zeit zu einem Drei br\u00e4unlich gef\u00e4rbter Krystalle; als deren Menge nicht mehr zunahm, wurden sie durch Streichen auf Thon von der z\u00e4hen Mutterlauge befreit. Die Menge des getrockneten Rohpioduols betrug 2,sn g. Dasselbe konnte ohne wesentlichen Verlust aus viel .heissem Wasser unter Zusatz von Knochenkohle umkrystallisirt werden und wurde nach nochmaliger Wiederholung .der Rrocedur in blendend weissen. kurzen","page":434},{"file":"p0435.txt","language":"de","ocr_de":"'\tl,|,Vsi\"l\"-':-'h<'n Altbau von\ti.C\u00bb\nN\u00fcdelchen erhalten, die keine,, scharfen Schmelzpunkt be-\nHurel, genaue Zerlegung 'les llarylsalzes \u201ehl Schwclcl-murcundMItratinnvnmliuSO, resullirt eine L\u00f6sung der freien lie sie, Item, Eindampfen als Syrnj, an den (lef\u00fcss. \u00abandangen al,scheidet. Dein, Erhitzen auf dem l\u2018|alinl,leeh , le Saure unter Verl,reitung eines harz\u00fchnlichentie-tuehes und shtsst dahe, violette .lodd\u00e4mpfe aus: beim Schmelzen tnd Kaltum eulstehl Jodkali uud gleichzeitig gibt si(.h (,jn S||,.k. stoi\u00efgelialt durch litldung von Kaliumeyanid zu erkennen Die\n, \"ue h*1 W* h\u2018M\" i\" Alkalien in Ammoniak und wird - at.ms durch Mmerals\u00fcure wieder amorph gef\u00fcllt: von ,len \"e-\nvoii'l i'i'rein m\"\"7\" y;lvi'\"\"wi m h \u00bb\u00abil Ausnahme t on I,i,iuni, Chioroform, Schwefelkohlenstoff und aromatischen\nKohl,masse,Stollen leicht aulgem,rnnu-n.\ni),e Analyse des llaryumsalzes ergab folgende Date,,:\n\u00b0\t\u00a3 Gilbst. ergaben: (>.|(;I2'\u00bb CO \u201e nno-t n,,\nimtVr Zusatz, von K/lr.O. .\tv *\t-\t\" N*\u00b0 <'\u2022'\u2022\u00bb\u00bb>\u00bbannt\nJS *\tN,M-- \"r?ak-\": W\tf;\tisr\t7AE\ny.t) \u00bb X \u00bb\tt'(,)\t\u201ci'o\t\u25a0 \u2022\n' 4 Ui) x.\nMii\u00eeStJj.\t\" A&? 'nach (lariusi\n'he\t^ ills ( it\":*' ^'ef Ausdruck\n,\t\u25a0 ... 'MAXJtJto.. f>,e hierf\u00fcr von der Theorie gelor-\ndeitonWerlhc slunmenmil den gefundenen befriedigend \u00fcberein :\n(:\u00b0faM,\"\u00bb.t\tBercrkurt fijrOiJV^fta.\nII =\tl.'.tt\",\t,\t\u2022 \u201c,-w\t\u2019\nv\t....\tII\t.SS\",\n\u2022I == at.os\" ,\t^\u2019\nMa ~ 1s.st\u00ab,\t, Ita m'gri\nj-ortne1 Wie Eigenschaft\u00ab, der neuen Share weise,, \u201ean\nielit.!,H,03VI)1Ua hat und deren Zusammensetzung i,\u201e een Ruslan,le der Formel C.,ll,0.lX.| entspricht.\n.. r;'\",!ral''r Vl i'zeielinel zwei S\u00e4uren\n\u00b0\tMi,i(\u2018r'1 durel, Erhitzen ........ mi,\nZ'*itseIie f.\tis\u00bb.*,, s. n;>.","page":435},{"file":"p0436.txt","language":"de","ocr_de":"m\nM;t\\ Moss\u00bb* und fI-ar 1 Xcubei\u2019X\nalkoholischer .lodl\u00f6simg dargestellt: sic hat g\u00e4nzlich andere higons,halten als unsere neue.Saure, zersetzt sich z. B. schon hei \u2018Jir\u2019 unter Jodahscheidung. ist seihst krystallinisch, hildet aher kein krystallisirt.es Baryumsalz und kann deshalb mit ihr nicht identisch sein. Auch die isomere von P. Griess1) be->( hriehem\u00bb Jo.lhippurs\u00e4ure ist von ihr charakteristisch unterschieden Diese \u00fcbrigens nicht n\u00e4her bezeichnete S\u00e4ure von Griess ist nun aus Pinz\u00ab \u00bbhippurs\u00e4ure dargestellt: soweit aus den Angaben des Autors ersichtlich ist, war diese letztere in bekannter Weise \u00fcber die Amidoverbindung aus dem Product der direeten Xitrirung von Mippurs\u00e4uirn gewonnen, f\u00fcr das Schwanert und Conrad*} die Constitution der meta-Nitro-S.iure ermittelt haben, ist also als m-.todhippurs\u00e4ure zu bezeichnen. Nach der ganzen Art \u00ab1er Darstellung und der Zersetzlichkeit kann die AI ai er* sehe S\u00e4ure*) nicht im Benzolkern, sondern h\u00f6chstens in der aliphatischen Kette jodirt, also nach einer der Kurmein\nNil C1I.I COOII oder r(.ll:, \u2022 \u00d6O \u2022 NM \u2022 CHjj \u2022 COOII eonstiluirl sein.\nKs blieben demnach f\u00fcr unsere neue* S\u00e4ure nur die M\u00f6glichkeiten von o- und p-.Iodhippurs\u00e4ure, die Entscheidung zwischen beiden und zugleich einen strikten Beweis f\u00fcr die Dichtigkeit dieser Annahme erbrachten wir \u00ablurch die Spaltung unserer Substanz mit starker Salzs\u00e4ure, durch die sie in u-.lodbenzoes\u00e4ure und Glycocoll zerf\u00e4llt.\nZu diesem \\ ersuche diente unser gesummter Best an neuer Substanz, 1,0220 g Baryumsalz. Dasselbe wurde mil s g Salzs\u00e4ure vom spec. Gew. 1,1H 4 Stumlen im znge-sehuiolzemm It\u00f6lirehen auf IBP erhitzt. Nach 24st\u00fcndigem Sti-heii \u00ables Bohrinhalb's im Kiss\u00abhrank wurde die gesammte I libMgkeit 11' i \\on\u00bb liiiekstand iB) durch Mltrution getrennt.\nD I\u00bb\u00bbT. il. \u00abDoitsell. \u00abhern. ties.. IM. I. s. leu.\n\u201c> Ann.\u00ab']. Chcrn.. ltd. I\tMourn, f.prael.Chem..l2] Kd. t\u00f4.S.g\u00eat\n.Iiinust hat II. It i Id **1)ra nd I if\u00eeeilrici\u00e8 Zur ehern. 1\u2018liysivd. u.\n1.1 ? Ie *1., l\u00bbd. Ill, S. .*!>!\u2666. IMOg:. gezehrt. dass die \u2022entsprechend g<*WQhh<*n\u00ab* t\u2019a(tiuluj'laiivt\u00abn Mai\u00ab1f na-ht csistirl. sudass wnld auch die .UI--v iTl'anImii ill >W liaiij'1 in Zweite I /.u ziehen ist.","page":436},{"file":"p0437.txt","language":"de","ocr_de":"I ,'l*r\tAl>l>;\u00abu von .lodall,.\u00bb\u201ein. -\n\u00bb\u2022> /\naushoisJuiS^SSt......fmmmd\ndi!). u.ihrcn>l die |,-.s;iur,. k*,,, 11(-,||\nund t \"*** *\n\u00c4t\u00c4st...........................\u00f6\nmiiliadliH.\tK\"lil-nvvass.T,|1,iri\u201eMi1,\n\u00b0 \u00ce2,W\u00ce -^ahon: i\u00bb.i;)(;o ., C'n .\t\u00bb \u201eV :\nHr-reclinet -f\u00fcr (\u25a0!;.!] 4,|. (I<H>||\t\" J ' \u201c \u2019 ^ - *\nC - ;wk-,\nH - 2( >\u2022>\u201e\tr: 5^4 ;\n11 \u201c 2>,l\u00bbv\n\u201eHo,, ,,,,,,,|j,Js;\u201e\t\" a\"!!\"'van'l\u00bb>1'\tSab\u00bb ),em|,-\nPln?Penjrt. der Kfickstan.l wurde in \u2022>\u201e\t, 1\t\"\n....\u00f6\u00e4\u00e4vSlS\n\u00cfT....\u00bb *-\tf\n* 1 b'IcK hen Quantit\u00e4t Alk\u00ab,lu,| von <\u00ab;\u00bb lr,l,l r \u25a0\t,\n] -( ,,|uen Mcn^ro \u00abloisHben iO,l>mo8$ ver/it-hf\u00ab |(.n wj,.\nZi\u00efiT\"v5 -\n........rs:,r ,i'1\"................................\n'\u00d6lli? ... am i. \u201e\u201e\u2022(\t,\t\" K\"l'f\"l'\u2019sVtl m\n*....\n/i'll frp.r\n\u00abn\u00abl dann ;rt*\\v<.ui\u2018n.","page":437},{"file":"p0438.txt","language":"de","ocr_de":"\u00cfW\nMax Musst* und Carl Xcuberg.\n0.1.)I1 Mibst. -wogen nach dem Trocknen hei 120\u00b0 o.i:W2g: demnach fiewicjit>\\eiltisl - O.OI22 g.\n0.|:{'*2 ir Suhst. ergaben i:\u00bb.o ccm \\ hei 0 und 77>0 mm und 0.0 ix\u00bb \u00bb\t),\nlierwdm\u00ab*t f\u00fcr WH.NII^OOt.G\u00f9-f- 11,0:\tGefunden:\nll\u201e0 7 sr*\"\nN 12.22 .1 Cu - 27.7)1 1 .\nft =\nx.od\"\nX == 12.7)1:,\nGu 27.(50 < \u201e\nTrotz der geringen Substanzmonge ist die.\u00bb Charaktori-siniiri der Spalt ungsproducte vollst\u00e4ndig gelungen: damit ist al>er aueli i\u00fcr unseren jodhaltigen K\u00f6rper mit Sicherheit die Constitution der o-.lodhippiirs\u00e4ure festgeiegt, die mit vielen snhstitiiirten llippurs\u00e4uren die Kigenseliaft theilt, nicht oder schwer zu krystallisiren.\n\u25a0\t* \u2019\t\u2022 V. ;\nDarstellung der jodhaltigen organischen Substanz aus\nHundeblut.\nAu| tiriind der Erfahrungen,- die wir \u00fcber die L\u00f6slichkeit der jodhaltigen Substanz aus Kaniuchenharn in organischen Solventivn gemacht halten, konnten wir alsbald das gleiche Verhalten des K\u00f6rpers aus Mtmdeblul feslstellen. Die Isolirung crlolgle deshalb in der folgenden einfachen Weise.\nDurch Kochen unter vorsichtigem Zusatz von etwas Kssigsamo wurde \u00ablas Hint zun\u00e4chst enteiweisst und das klare I* iltiat der Liweixsk\u00f6rpcr dann auf dem Wasserbade zum d\u00fcnnen Syrup verdampft. Aus diesem wurde die neue Substanz nach dem Ans\u00e4uern mit Schwefels\u00e4ure durch Aether extrahirt. Die durch ;> Aussch\u00fcttelungen vollst\u00e4ndig aufgezogene Verhindung hinterhlieh heim Verdampfen der Aethcr-extraetc als eine von braunem Syrup diirchlr\u00e4nkte Krystall-mass(>: letztere wurde nach S t\u00e4gigem Stehen durch Abprossen auf Thon isolirt und durch Krystallisation auf heissem Wasser unter Zusulz von Knochenkohle in Form kleiner, weissor Nadeln iU,,xn g,\u25a0erhalten-;\nIticseihen gaben heim Schmelzen mit metallischem Kalium wohl einen .lodgehalt. aber keinen Stickstolfgehalt zu erkennen und unterschieden sich von der o-.lodhippurs\u00e4iiro von vornherein durch Kry.-Iallisirharkeit und ihren Schmelzpunkt 1 rviV1.","page":438},{"file":"p0439.txt","language":"de","ocr_de":"dei, |>hysi.,l\u201egisrl,en \\M.;iu v\u201e\u201e .ledall..{;$\nLct/.lcier ist nun, wie oben erw\u00e4hnt. dor von \u00bb-Jodbenzo'e-saure: n, der That best\u00e4tigte die Analyse die naheliegende \\erinulh.tng vom Vorlieg,-n dieser S\u00e4ure.\n\u00c4 \" Sub8U,nz\t\u00ab \u00ab'\u2022<\u00bb, and \u00ab>277 \u25a0\u25a0 II..,\n,\t,\t\u2022\t\" Il7\u00e2 g \\-i\t.. i\nHeivchnet tin- Cdld.,.1:\t.............. V.\n7 -\t<;\tat..\u00bb:.\nJ = 3,\u00efl%\t.1\t;.t.:y .\nVI. -\t\u25a0\t\u2022\t\u2019\nVersuche zur Darstellung der jodhaltigen SubstaAz aus dem\nHundeharn.\nHer Harn des mit .Indeiweiss gef\u00fctterten Hundes enthielt\nt; |0benl\tm*.......,\u00bb .les \u00abbegangenen .........-\nl'to etns organ,sei, gebundenes Jod. Letzteres war gleiehlalN\nm torn, e,ner ausseh\u00fcllelbaren S\u00e4nre zugegen. tW einer er \\ erarbetlung des Kaninehenharns genau en.spreehenden .11,Ode konnten wir die Substanz ans den, Kssig\u00e4therexlrael /\u00bbar kryslallnnsch und dureh Lmkryslallisirei, aus heissen, Wasser ete. aueh rein weiss erhalten: sie zeigte aber einen Ig \"l,s\"lliU,|e\" Sehmelzimnkl i 12!\u00bb- | Air) und hesass \u201eu.-h\neinen weder attl .h,dbenzo<rs\u00e4ure,no, li.ludhippurs\u00e4ure stimmenden\no.lgeliall Letzterer betrug na, Ir einer Hestiminung 2i,\u201e war als,, kleiner als der von den genannten Substanzen fl j ijj..\u2019\n\u2022 abslanz Vorgelegen haben, sondern, was vieil,debt wahrsehein-\n1 .\t,<'\"1 (:,'mis,h v\"\" vcw,d,\u201elieber Hippurs\u00e4ure, resn.\n\u00bb nzoe>aure, mit der entspreehenden jodirten S\u00e4ure, f\u00fcr das\nan '\u2022< I in gelingen Mengen keine Treunungsnielhode milden h\u00fcben.\nVa. \u25a0.\njj .\t';nvrilml- iml % <>\u00bb\u00ab\u2022 Versuche ein leehnbehes\n\">. uct gedient, wie solche ja in praxi \u00abUssehliesshrh zur An-' \u00abendung kommen; selbstverst\u00e4ndlich haben wir uns davon\nU'\u00fcbhoV r ' *I* 'v<''l<'1' \u2022l,M,'l\"\u2019iizoe- no,-h -Hippurs\u00e4ure enth\u00e4lt. ' llllSf lln' \"\" *\u25a0 W- nach der ISitdungdcr gefundenen jodiften \u25a0 \u201c\"*\u25a0 \";lr dm ''I'slslellung. oh sieh bei der hvdrolvtis, heu","page":439},{"file":"p0440.txt","language":"de","ocr_de":"'t U \u00bb\nM ax M us se und ( a r I Neu be r 2.\nS|.iilii,n^ ries verwendeten Pr\u00e4parates .lodbenzoes\u00e4iire, resp. .lodhippurs\u00e4nn* hildet Zn diesem Zwecke wurden 100 g t|er Kuhshmz mit ' \u25a0> Liier rauchender Salzs\u00e4ure \u00fchergossen und nach 'erfolgter L\u00f6sungX .Stunden lang bis zum Verschwinden der I huret reaction am R\u00fcckllussk\u00fchler erhitzt. Durch Aus-schultciimg des mit schwelliger S\u00e4ure entf\u00e4rbten React ions-pruductes mit Aether konnte keine der fraglichen Substanzen extrabirt werden. Demnach ist es sicher, dass beide Substanzen in vivo gebildet werden.\nI m nun, wenn m\u00f6glich, etwas \u00fcber den Ort der Knt-stehung zu erfahren, haben wir, ausgehend von der Annahme, dass hierf\u00fcr vielleicht die bactcrielle Zersetzung im Darm in Ihdraelit zu ziehen sei, das Product der Fauhriss unterworfen. Da sieh .lodalbumin allein gegen F\u00e4ulniss sehr r^sishmt erwies, haben wir es mit einem Drittel seines (iewiehtes an ge-haeklem Fleisch versetzt, worauf die F\u00e4ulniss ohne Schwierig-keif eintrat. Die Verarbeitung der F\u00fculnissmischung, die \u00fcbrigens IVoies .lod wie .lodalkali enthielt, wurde nach der Methode von L. und II. Salkowski D vorgenommen: sie ergab f\u00fcr die obige Annahme jedoch keinen Anhalt. Denn es knimlen \u00fcberhaupt nur die gew\u00f6hnlichen, nicht jodirten Bestand-rlieile isolirt werden, und organisch gebundenes .lod fand sich allein in der auch bei gew\u00f6hnlicher F\u00e4ulniss noch nicht auf-gell\u00e4Mltcn fraction. \\\\ eiin wir demnach auch \u00fcber die Bildung-M\u00fclle nichts auszusagen verm\u00f6gen', so kann man sieb die nufl\u00fcllige I halsnche, dass gnade orthojodirto Producte zur Ausscheidung gelangen, auf (irund einiger Krw\u00e4gungen tbenretisrher Art erkl\u00e4ren.\n_ Bekanntlich gelingt es nicht immer, aiis einem Monosub-.\"titiitinn-prodiiet des Benzols direct durch Einf\u00fchrung von I lab \u00bbgen zu einem Bisubslitutionsproducl mit OrtliosteUung der Substituenten zu gel\u00e4ngen. Dagegen weiss man. dass eine solche Oniiibinalion geschallen wird, wenn aus einem Poly-siibslitulionspro(|iict nachtr\u00e4glich Seilenketton durch Oxydation .entfeint werden. In \u00e4hnlicher Weise vollzieht sich vermuth-'\nMrll!\n!.. Salkowski. Prartikum. -\u2022 Aull . S: 22:5.","page":440},{"file":"p0441.txt","language":"de","ocr_de":"Ob,T *rt phy\u00bbiotoSi,d\u201e.\u201e AlilBr, v.,\u201e .l,\u201e|a||,\u201e\u201e1\u201e,\t}i,\nlieh der j>liysi\u201elo\u00bbisrbe AM,au ,l, s .lodalbnmins yll, siiiir, die dann Iheils frei im Mluti- kn-ist. thnls V,,M n\"\na \u00abe anjien, als o-Jodbi|>|mrs\u00e4iire zl,r Aussehen!,,,,., m-h\u201d,!,\nras: xmzm\u00e9\u00cat\n....\ndfu rnlersm-hnngen von f|erm. Mild,.|,riu,||\u00e0 '\n....******........... am w,.m,sto,; \" i(!(.r\nls\"\"lpl'\"\" s\"\"1 i -lamii mag in uns,.rem l4. vi ,\t/\nIW',U\"? *\u00bb \"\u25a0\u2022ll\u201e,|\u201e-odu, l,. in II,.*i,.|,\u201en# \u201eh,,,,\t**\nS?*!?.;l\u00b0'JVerbin',Ungfin> ,lip '\u00abH.i -Meiweiss linden!\nAngaben4; \u00fcber ein\tv'7 allf\u2018n,in^ >*MiW .\nVerbindungen, Des Weiten w\u00e4re iJSfebSSIff\n',ip \"\u00ab\"'Hieb Vorkommen,len\t$*\u00ab***\n'lieaer Ricbtnng Inn unteren,\u2022!,. werde,:\t\"'\t,\"\"\"' ,,:\"11\n1,\tZeits. l.r., IS,I. XXXVI.\n- \u00c6S **\t\u00ab**.*\u2022 \u00abMl\n\u2022 \u00abraibl, f. I liysittJu-. im. i;,. s. t\u00abM),\ni. Ar\u00bb li. f. Mcniiatolo^ \u00abIJ , ft:;,","page":441}],"identifier":"lit17750","issued":"1902-03","language":"de","pages":"427-441","startpages":"427","title":"Ueber den physiologischen Abbau von Jodalbumin","type":"Journal Article","volume":"37"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:40:06.721296+00:00"}