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{"created":"2022-01-31T13:11:15.420143+00:00","id":"lit17755","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Cohnheim, Otto","role":"author"},{"name":"Franz Soetbeer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 37: 467-474","fulltext":[{"file":"p0467.txt","language":"de","ocr_de":"Oie Magensaftsecretion des Neugeborenen.\nVon\nOtto toliiihciin und Franz tSnctbecr.\n.1er Kin.lc,kli,nk\nll''U :iam S4. IVlTuar nrjy .\nRie Iclztcn Uilir\u00ab- haben uns auf dem Gebiete dbr Ve \u2018lamings e lire hoohbedeutsame Fortschritte gebracht Wahl, J\"\u201c\u201d/\"h -'- banpts\u00e2chlieh mi, den vctltendcn F m g hat uns Raw low gezeigt, welche verSS wrv,.en Vorg\u00e4nge sieh abspielen m\u00fcssen, damit die ri, h\u00ef Koordination der Verdauung zu Stande kommt. Ks \u201ee\u201eih\n\u00ab ** ^nmg verdauliehe Stoffe dem K\u00fcrm aberhaup, zugef\u00fchr, werden, sondern es kommt sehr viel dam ajh wie s,e genossen werden. Die Verdauung arbeitet nur dau\nt,',\u2019 de\"!, imaS rn,\u2018 AC' \u00c4\u00dc\n\u2022 ume d,s Ihieres in der geeigneten Weise erreg! werden Ks musste daher von besonderem Interesse -ein di latronverdanung zu einer Zeit zu untersuchen, in der die A, lei Nahrnngs.n,Inahme eine v\u00f6llig abweichende ist, heim Neu H-renen. Denn erstens ist der Vorgang der Nahmt,g.-zufuh \u25a0 i>,ch abweichend: das .junge S\u00e4uge,hier isst, trinkt und kau , sondern saugt: zweitens erh\u00e4lt es eine ganz ander, <1 besonders angepasste Nahrung, die .Mihi,. Drittens is I\". der Sinnesorgane hoch unentwickelt, indem Gerne, \" 1\tk anscheinend sehon ,h, sind. jung,, tlfmdebe,\n\"\"'ll ni,ht\t' ud endlieh, fehlen den,: Neu.","page":467},{"file":"p0468.txt","language":"de","ocr_de":"U) H\nOtto Colinlifim imd Franz Soetbcer.\ngeborenen Mlle Wahrungen, auf Grund deren es lernen und iiaeli denen es sein Handeln zweckm\u00e4ssig gestalten kann.1)\nHas erwachsene Thier secernirt Magensaft, wenn es eine wohlschmeckende Speise sieht, riecht oder schmeckt, gleich-g\u00fcltig, ob die Speise wirklich in den Magen gelangt oder nicht. I s I d I e s er V o rgan g hei d e n in a n ge 1 liait ent w i c k e 11 en Sinnesorganen des Kopfes beim S\u00e4ugling schon vorhanden .^ \\\\ enn ja, durch welches Sinnesorgan wird er ausgel\u00fcst ? Secernirt endlich der Neugeborene \u00fcberhaupt schon MagensallV l nd wie ist er zusammen-gesetzt V\nDiese Fragen schienen uns von mehreren Gesichtspunkten der Untersuchung weith. Fastens nat\u00fcrlich wegen der llcdeutung f\u00fcr die Physiologie und die Praxis der kind-In hen Krn\u00e4hnmg und Verdauung. Zweitens aber konnten wir s<> das Wesen des psychischen Magensaftes^ klarer erkennen. Ks liegen ja ollen bar zwei M\u00f6glichkeiten vor: entweder bringen di(\u2018 l liiere die F\u00e4higkeit, den f\u00fcr (fie aufgenommene Nahrung passenden Verdauungssaft zu seeerniren, als Keflex, der von Auge und Nase durch Gehirn und Vagus zum Magen l\u00e4uft, schon mit nul die W elt, oder aber es beruht die durch Sinnesreize erregte zweckm\u00e4ssige Secretion auf Urtheilsbildung auf Grund von Krfahrungen,die \u00ablas Individuum im Laufe des Lebens sammelt. Denn es-isj ja m\u00f6glich, dass die Krregung des Gesichts-, des Geruchs- und Geschmackssinnes gar nicht ohne Weiteres zur Hervorruf ung des psychischen Magensaftes \u00abmmeich!\u00bb Die prim\u00e4ren F\u00fclldr\u00fccke dieser Sinnesorgane verlangen vielleicht vor ihrer Lebert raguug auf die Verdauungsorgane noch immer eine gewisse LrtheHsbildung, einen h\u00f6heren Psychischen Vorgang, wie das ja die Kezoiohnungeii < Appetit-sali oder psychischer Magensaft ausdr\u00fccken w\u00fcrden. W eini ich einem Hunde ein \u00abSt\u00fcck .Fleisch Vorhalte und er bildet, Appetjtsaft, der beim Anbielen eini\u2018s Kieselsteins ausbleibt, so kann darin ein erlernter psychischer Vorgang, die Lnterschei-\n* I > wird uns In\u25ba 111\u2022 ?111ii\u2022 !i Niemand verdenken, wenn wir di\u00ab u<\"Lii11;_*n\t>ii!i]' (tiveii Ausdiiieke lieilieliatleii.","page":468},{"file":"p0469.txt","language":"de","ocr_de":",i,- X,.\u201eS,|,4,11,\n\u2022lim\u201c: von Uoniessharem mid rn-eniessh-irei... \u00a3\nKs law daf\u00fcr due Analogic vor in \", I \u2019 l,Jll\"in ^ fiber .Vk-Msemdioti ') nach l ? '!** Hochachtungen\nn\u00e4C,lst a'\"' Kmun* der Mu....\tT\nVersuch vor do 1Z fd, r\t7 ^ * *\u00ab\n.m \u2018\u2022\u2018\u00bb'f1\u00ab\u201c;\u00ab Vewuoho Sr^UoKlwn JX Z\nHatier\tWWio\" 'on\nllasehchen an don .Mund dos -\t7 ^7\nso iiaseht dtCser darnacb und bewe\u00abr| <|j(. | ;n,\t\u2018 7\n.a sohon sauwn. Dio sofor, \u00abJdl\u00cfb\u00c4\u00a3\nl> ^\"\"onsalics or-ab g\u00e4nzlichen Man-el \u201e\u201e Si,.\t,\t\"\n^\tSS\u00e2SSS\n\u25a0 m. An omo solcherart |>rovooirbare relleeloriseho Seore Hon kann also nicht gedacht worden., h,\t!\nwissen, dass Sondiren keine Seer,dion hervurrul\u00ef Zl d\u00e4i!\n; : :\u2122 ;r ?t\u2018\t^\n,\t\", wohl kaum als zwingend angesehen werden Sons,\nr :::z:!:,,,n'\t.....\n/wo ,d \u2018 VbWISW0,\u2018lien .... '\u00ab<> I \"lersnelmiigen von\n.\t\u2019 1 Han'mar\u00ab'ei.4) und <iniolinf', uutorriehlel. Dar-\nf-fsrlioru. Aorzm zu\tSS*' TT-'^\n....\nS. 22; im.-fe *\ti'\"'\"s\"li; \u00c4 Kin,i,,,\u201e.ilk\u201e\u201e;,;\nN-ugol.,;Bedlnm,,r\ns, \u00ab\t.....- #!\u00a7\u00a7.........\n\u00bb. \u00ab-iiiHju. hirm.M's AitI,.. \u00ab\u2022<). ;,!)u.","page":469},{"file":"p0470.txt","language":"de","ocr_de":"i /O\nOtto Cohn h ei m und Franz'Soetheer\niiuch enth\u00e4lt der Magen des menschlichen S\u00e4uglings schon hei der Geburt Pepsin und Lab. neugeborene Hunde .dagegen pro-dueiren die beiden Fermente erst von der dritten Woehe ah. Aber die* Angaben G me lins lassen es zweifelhaft erscheinen, ob neugeborene Hunde \u00fcberhaupt schon Magensaft secerniren. da er in ihren M\u00e4hren immer nur Milchs\u00e4ure fand, dagegen zu keiner Zeit finde* Salzs\u00e4ure. die doch neben den Fermenten das Secret der Magendr\u00fcsen auszeichnet. Auch diese Frage liess sich am leichtesten entscheiden, wenn man tanz junge? H\u00fcndchen mit Pawlow\u2019s Methodik untersuchte.\nWir haben unsere Heobaehtungen an jungen H\u00fcndchen gemacht und zwar von drei verschiedenen W\u00fcrfen, die wir kurz hintereinander beobachteten. Die\u00bb -des ersten haben wir erst im Alter von etwa 1 \u00bb Tagen \u00f6perirt, da wir Anfangs die* Schwierigkeiten der Operationen \u00fcbersch\u00e4tzt und uns gescheut haften, an noch kleineren Thiereu zu operiren. Wir verwendeten erst eine kleine Magenkan\u00fcle nach dem Pawlowsclien Modell,1 doch erwies sicl| dieselbe bei den sehr kleinen Verh\u00e4ltnissen und der Zerrcissbarkoit der Magenwand als ungeeignet, und wir vereinigtem dann den Magen mit der Rauchwand mit einem kleinen Murphyknopf, der etwa 3 Tage hielt. Am bequemsten erwies sieh schliesslich ein kleines Instrument, das der eine Von uns-i fr\u00fcher zu .Versuchen \u00fcber die Pcritoneahesorption benutzt halte, und das in einer kleinen Kan\u00fcle besteht, um (lie die Magen- und die HaUehwimd beide\u00bb mit einer Tabak>-boulelnaht zusammengezogen und (lurch eine aufsehraubbare Platte ! est ge j \u00bbresst wurden, Zun\u00e4chst glaubten wir. mit der Anlegung, einer Magcnlistel allem auskommen zu k\u00f6nnen' und kessen die so operirteu Tliierehen \u2014 als Frsatz der S.-hein-liilterung an dmi Zitzen einer tr\u00e4chtigtMi H\u00fcndin saugen, die nodi keine Mileh und auch noch kein Colostrum lielerte. Ikd\u00bbei verschluckten die Tliierehen aber so viel Speichel. (lass wir keinen \u25a0reinen Magensaft und in Folge dessen Wider\ni '\n\u25a0I I'. I'uwImw. l'Iiysinl. Chirurgie ii. Wnlauungskanals. Frie\n\ni l\u2019i i y - \u2022 < \u00bbL v. A > 1\u00bb c r ii. Spiro. 1. t. s. 25.1: lang.\no. (. e !i a )i \u00ab i in, I **!\"\u2022! die IJesi * \u00ee\u2019 111 i < >n tin Ihiiuiilarm me! I ii< F !u'!i le. Zfilschr. 1'. Ui of' g,7. 0.1. |s\u00ab\u00bbs. S. U57.","page":470},{"file":"p0471.txt","language":"de","ocr_de":"Dl\u00ae\t*\u00bb x.mi,.i,'\t471\n^.honrte.Re^t\u00e9 erhielt,.,,, deshalb\tM \u00ae % r\nSX\u201c\u201c ff. w*||.|5|ps\nkr\u00e4ftig- zu saugen, und \u00dcTf\u00efLbM\u00cf\u00cf'!i\"f,>rt liven React\u00abmen Rai. \u00bbNo freie ^.,iscl\"'*ls,,,n\n\u00abH\u00e8 erhielten wir soviel See,,.. |$\u25a0*>\n\u2022\t-\"een werden\t3SS*\n\u2022\t\u201c!,! lus,l\u2018\" '\u25a0\"IC l\tund I\u201e\u00ee.<-|(teu n-\"^, IT\n\u00c4sr: ffiass^ fefe***\naus Magensaft.\t\" y C\tal\"\u00b0 zweifellos;\nW ir haben dann die beiden Tliiereben\t\u2018\nnnleligebenden Mntte, auch Wieder an \u00caWi\u00efl Ir T rangen lassen, deren Brustdr\u00fcsen weder Mile ,\t7' ,\t\u25a0\nahgaben. Mit den, \u201ek-irhen F,u,r ,\tUlo*lr\"m\nrV'-\u2122\nu< lie, n\u00e0elj v<>i'ln*i*jrr(>|'\t\\\t-,\t'\n\u201c\u2022\u2022T: **-\u25a0&; iSi\u00ef\u00c2TS*\n\u2022unit uai zun\u00e4chst entschieden dm it.-- i i tm Alter vtm iw t .\t,\t1 n\u2019 ,,tl\u2018ss H\u00fcndchen\nTr '\u00b0n y? \u00ceHW \u2022\u2018'alzs\u00e4urehalU^eit\nAn^ m4 :\nSS :\nun 1 Munden sp\u00e4ter im M-.m-n ,t.,. r\t11 u 11\ndie F\u00efii^io-keil <bu i\t\\ \u2018 \"\t('UK\u2018i11 E^mneii und\n11 . l.uk sauer, dagegen keine frvu. <.,1 . \u2014\t..\n\"Heilbar durch die Kiweissk\u00f6rper der Milch \u25a0 i\u00cf deren Salze in 1\t1\ta ch 'void auch durch\n\u00e2\t\"'f*\tm** m sS\n\"I\"'\tm dem Milelizucker Milel -\n- iladurrli\t............m# 'S\n\u00abeben I,v,","page":471},{"file":"p0472.txt","language":"de","ocr_de":"17 2\nOit\u00ab\u00bb fin lin h ci in mul l'run/, Soetbeer,\ndiure \u00ab*nt.-iainl. nimmt nicht Wunder. Wir haben uns ausdr\u00fccklich davon \u00fcberzeugt. dass auch erwachsene Hunde 11 - Stunden nach Milehf\u00fctterung keine freie Salzs\u00e4ure im Mageninhalt zeigen, wobei noch an die von Pawlow entdeckte Hemmung der Magensaft secretion (lurch das Milchtet l erinnert sei. - Dass der Salzs\u00e4urcgehalt des Magensaftes bisher \u00fcbersehen worden ist, bildet einen neuen Heweis daf\u00fcr, wie unbedingt erforderlich die Untersuchung der reinen Secrete ist.\nAusserdem aber ergab sieh, dass saugende Thierchen schon psychischen Magensaft v seoerniren und dass ausserdem hierzu nicht einmal die Nahrung selbst, erforderlich ist. Das Saugen an der Hrustdr\u00fcse an sich bewirkt vielmehr bereits die Frregung der Magendriisen. Ob dies mit H\u00fclfe von (ie-ruehsemptindungen, durch den Geruch der saugenden Mutter geschieht, oder ob etwa die Kewegung des Saugens schon als ansK'sender Heiz Wirkt, haben wir nicht feststellen k\u00f6nnen, da wir die H\u00fcndchen nicht dazu bekamen, an einem Gummi-zulp oder unserem Finger zu saugen. Doch kann, in diesem Alter wenigstens, auch der Geschmack und Geruch der Nahrung schon reizend wirken, denn als wir das eine H\u00fcndchen ans einer Schale Milch lecken Hessen, secernirte es Magen-' saft. In einem Falle versuchten wir auch die--Latenzzeit der Sa ft secretion zu bestimmen und fanden, dass saure Heaetion zuerst nachweisbar war etwa 7 Minuten, nachdem der Hund die Zitzen der Mutter erlasst halte.\nHei den H\u00fcndchen eines zweiten Wurfes versuchten wir nun die Operationen schon fr\u00fcher, am \\, Lebenstage, auszii-l\u00fchren. bei denen e\u00fbtes dritten bereits am 1. Tage. Hier st lessen wir aber auf eine un\u00fcberwindliche Schwierigkeit. Die Leber ist um (liest* Zeit noch so gross, dass sie den Magen v\u00f6llig verdeckt. Fs gelang uns nur bei einem i Tage allen Thierchen, den Magen zu erreichen, und dies starb einige Stunden nach der Operation. Hei den andern haben wir im-mit .der < >esopliagolomie begn\u00fcgt. Aber die Durchlrennun-der Speiser\u00f6hre ist ja auch di(* wichtigere von beiden Operation' h. da sie den Magen isolirt, und da \u2018 es durch Fingeli* e mit einem Xelaton-Kalheter in die untere Oelfnung \u00ab1er 'Spei.-'-!olire ganz leicht gelingt, in den Magen einzudringen uni","page":472},{"file":"p0473.txt","language":"de","ocr_de":"I*\"1 Mag,-nsa!bo(T(\u2018li(,n ,bs X,-i.-,burmon\n173\netwaigen Inhaft au aspirirm Dio Oesnphagotomie ist \u201e\u201eI, -57 n,k>rcbc\" w*\u00bb, \"\"<i wir k..................,,\u201e t:mes\n\u2022 lag\u00ab \u00abpern-ten I in,.I ,, mehrere Tage am | ,j\u201e.n '\u2022' 'alien, und von de\u00ab am I. Tage operirlen zwei ll\u00eeindehei\u00ef \u00bb. n,g>lens - as erne 2i Stunden beobachte,\u00bb, efewir,* t,\u2022\u2022\u201eHelen\nZeit 2 m\u2018H '! a;\",'ii,V\"\t*\u201c\u00bb i\" ..........\n,\t' \"11 \u201d \"\" Haugen an den Zitzen, der Mutter\n^\t. Milgen7\"\t\u00bb\"'I dass dies,,. M\u00e4gen sift freie\nNl 7[c\tVersuche I,alien wie\u00ab\nsurr, ft\"\u201c* .im\n,m' ,lu' ^ate\u00e4urcpr\u00fcfung verwendeten k.mn\u00ee,,, eiue FermenlunterSHefujng leider nicht vornehmen I!,,\n' * e 'l\"|g<\u2018\" H\u00fcndchen wurde .Magensaft bereits beim Saugen bacldlgen H\u00fcndin ohne Mile), abgesondert bei L IH iigeborenen konnten wir es nield versuchen.\nNeugeborene Hunde seeerniren als,, sehen a,,, I {>>\u201e ri :\nl^n-en 'X nl,,\"lMa\"\u201cnS:\u2018n \u2019 ^ ^ '\u00ab '\"eld ge-d\" biercben zu operiren, bevor sie iiberhnunl\n'\u2022 t Moig.ns bemerkt wurde. Hs k\u00f6nnen in maxim,, <1 ^,\u201e\u201e1,,, \u2022gns*\u2019 \u00c4f-\t,li('\t\"'\"\u2022b wirkliel,\nlene ,i\u201e.\u201e vorfand, \u201e\u201e.esse,, \u00c4te SHS\u00ae u.dirselieinlicb sein, dass i\u201e dieser kurzen Zell bereife Fr b i.ngen gesammelt worden sind. Ks kann vielmehr keinen, \u25a0 /\u00bb m e,hegen, dass die Frrcgnng der Secretion ,W\u2018-\n,'len ,!<'^P'ionsorga\u201een des. Kopfes angeborener Hefle.x ist. Damit isi die eine i,\u201e Fin gang ges\u201e.||,e Frage beantwortet: her Appeldsaf, fr, \u201eMit ^ AiiMlniek voiMi,, in.liviiliiHloi, Lehn, \u00abresammellvr Kr-\u2022I \" mig. sondern die Neugeborenen bringen ihn so gid ,,\u2019iil die \\\\ eil. wie den Saugrellex\t.\n..*\n^\t* \u00bbV \u00ab j","page":473},{"file":"p0474.txt","language":"de","ocr_de":"1 ' 4\t(,,,\u00b0 ( \u2022\u00bb\u00bb\u00abnh\u00ab\u2022 iin und Kranz SoetIhmt. Magonsaftsrcretion etc.\nentscheiden k\u00f6nnen; denn durch (las Anlegen an die tr\u00e4chtige lliiiidin k<\u00bbniioii wir don Oesohmackssinn ausschliosson, aber keim* Lnlsohoidimg treffen zwischen dom Geruchsorgan und dor I \u00bbowegung dos Saurons.\nSiolior i.-l ausserdem festgostellt. dass der secern irto Magensaft als wirksame ( <om|\u00bbononfo nicht 'Milchs\u00e4ure, wie behauptet, sundorn Salzs\u00e4ure enth\u00e4lt. Auf Pepsin und Lai\u00bb liabon wir Loi don allerj\u00fcngsten Thieren freilich nicht pr\u00fcfen k.'.nnon, Sehloimhautcxtracto wirkten so wenig, wie es 1 lamina rs Ion und (imolin gefunden haben, was seit Weinland s1) Lnldeekung des Autipepsins nichts beweisen kann.\nKiir di(\u2018 l\u00bbeiirthoilung der Verdauungsth\u00fctigkeit des menschliehen S\u00e4uglings gehen die vorliegenden Lxperimente eine exacte I nt erl\u00e4ge.\nSie .zeigen uns. dass der Saugact an sich schon einen intogrironden Peslandlheil der Verdauungsarbeit bildet. Ks ist sicher, dass die chemische und physikalische Beschaffenheit der Muttermilch und die Art der Aufnahme dieser Nahrung durch intensive Saugarheit an der Mutterbrust das Optimum der Verdauung bei Optimum der Nahrung repr\u00e4sentirt, gleicli-giltig. welcher von beidenHeizen entscheidender ist. Sollt\u00bb e> gelingen, experimentell auch an menschlichen S\u00e4uglingen die Differenzen von psychischer Saftsecrotion bei Saugen au der Mutter und an den \u00fcblichen (iuminisaugorn festzustellon, so w\u00fcrde vielleicht auch praktisch das Sauggesch\u00e4ft bei k\u00fcnstlicher Lrn\u00e4hrung so gestaltet 'werden k\u00f6nnen, dass die psychische Secretion ebenso g\u00fcnstig und reichlich funetionirie v\\ie hoi der hrn\u00fcliiung an der Brust. Leider liegen solche Lntersuchungen noch im weilen Leide, denn es ist unm\u00f6glich, bei ihnen das anzuwenden, was uns den Lrfolg bei den jungen Ihioren sicherte, die geniale Versuehsanordnung Pawlou ~\n1 I- Wein la iid. Z.itsclnv-f. Mink. 14. lang.","page":474}],"identifier":"lit17755","issued":"1902-03","language":"de","pages":"467-474","startpages":"467","title":"Die Magensaftsecretion des Neugeborenen","type":"Journal Article","volume":"37"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:11:15.420149+00:00"}