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{"created":"2022-01-31T13:29:47.647687+00:00","id":"lit17770","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Bergell, P.","role":"author"},{"name":"R. Pschorr","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 38: 16-38","fulltext":[{"file":"p0016.txt","language":"de","ocr_de":"Ober die physiologische Wirkung einiger Phenanthrenderivate.\nVon\nP. Bergell und R. Psehorr.\n(Aus dem 1. them. Institut der Universit\u00e4t Rerlin.l (Der Redaktion zugegangen am 24. M\u00fcrz 15HM*\nDas Morphin leitet sich bekannterma\u00dfen vom Phenanthren, dem cyklischen Kohlenwasserstoff CUH10, ab; der basische Charakter des Morphins ist wie bei allen Alkaloiden durch den Gehalt an Stickstoff bedingt. Den Versuchen, die physiologische Wirkung des Morphins auf einzelne Atomgruppen zur\u00fcckzuf\u00fchren, wurden bisher fast ausschlie\u00dflich stickstoffhaltige Verbindungen, welche dem Morphin nahe standen, zugrunde gelegt. Die nachfolgenden Untersuchungen wurden ausgef\u00fchrt, um zu ermitteln, ob und in welchem Grade dem Phenanthren und seinen stickstofffreien Derivaten eine physiologische Wirkung zukommt.\nDabei ergaben sich folgende Tatsachen: Das Phenanthren selbst verh\u00e4lt sich dem Organismus gegen\u00fcber v\u00f6llig indifferent. Da f\u00fcr die Versuche ein geeignetes L\u00f6sungsmittel f\u00fcr Phenanthren fehlt, wurde die Substanz den\nVersuchstieren in w\u00e4sseriger Suspension per os eingef\u00fchrt. Diese Versuche wurden, um die Verh\u00e4ltnisse der Desorption\nam besten verfolgen zu k\u00f6nnen, ausschlie\u00dflich\nan Kaninchen\nvorgenommen, da wir erwarteten, da\u00df in Analogie mit andern aromatischen Kohlenwasserstoffen auch das Phenanthren als Glukurons\u00e4urepaarliug in den Harn \u00fcbergehen werde, eine Punktion, die vorzugsweise der Organismus des Ptlauzenlressers erf\u00fcllt. Diese Vermutung wurde durch das\ni","page":16},{"file":"p0017.txt","language":"de","ocr_de":"; l'I-r \u00ablie physiologische Wirkung . ini;;.-,-\t17\nKxperiment best\u00e4tigt, es fwulferte- ei\u00bb Hart\u00bb, welcher alle\nfealdioncm der gepaarten (ilukurons\u00e4uren zoigtc. jedoch scheiterte\nUm Isolierung des linksdrchemleii OluVufortsauceaepivalei zwar ebenso w,e dre Gewinmmg des ,lomsell.cn gugrtiode liegenden xyphennnthrcns m. \u00ab1er leicl.len Zersetzlichkeit \u00ab1er Substanzen Ks \u00abelamt uns aber, den NVhwcis des l-henantlnenmolek\u00fcls in der gebildeten Saure zu erbringen, als das besl\u00e2ndmcre Ui'isalz der letzteren der Zinkslaubdestilh.lio,, \u201enterw.wlen wur\u00able. Das Inerbei gewonnene Phenanthreu wurde durch die Ana yse, seine K.gensel,allen, sowie durch Darslell,n,l Analyse dos hkrates als solches i*ikannt.\tf ^\n\u201e \u00db <la,rf w,W \u201c** lliel\u2019 'be intermedi\u00e4re. Ilrldung eii.es . .VHd.enantl.rens eines l'I.enanll.rols CUII\u201e(1II. angenommen worden, da vom Kampfer und den cyklisel.en Terpenen erwiesen-sein \u00ablirlto, dal! sie siel, in, Tierkiirper durchOxydation oder lydialalion in ihre Monooxyderivate verwandeln, welche'an\n(duKiirnns\u00e4ure gepaart ............... wcrden.\u2019i Im (lenen\nsalz zum ungiftigen tilukurons\u00e4ur,-d\u00e9rivai erzengen die Oxv-| .\"\u201eanlhrene heim Warmbl\u00fcter schwere tolanischo ,\\\u201elallo Der W irkungsgrad ersehein\u00bb von der Stellung der llvdroxvk gruppe nn Phenanthronkorn - zur Anwendung gelaugte --I henanlhml. 3-PI.enanthrol und \u00abM'heiiantrol _ ziemli. l, unabh\u00e4ngig. Den analogen .Symptomenkomplex ruft eine Carhon-\nsaure des Dhenanlhrens hervor. Auch eine Sulh .s\u00e4ure \u00e8rzeu......\nnoch Kr\u00e4mpfe. Als Typus der ganzen Klasse von \u00bb't genannten Phenanthrendorivalon, welche sofort ein Stadium M .werer lelan,scher Krselioimmgen ausl\u00fcsen, wurde die Plien-aii hren-J-earbons\u00e4iire CJi.COOH gew\u00e4hlt und eingehender an ersuch . fei derselben wird die Wirkung d\u201er\u00ab-l, Eintritt <..Hier Methoxylgruppe , t-Melhoxyphen,u.th.m,-!l-carhnns\u00e4ure, um Wenig beeinllulit, w\u00e4hrend eine weilergehei.de Anlt\u00e4ufum\u00ab a kylier er und aeylierler llydmzylc dt-Actoxv-i-K-Dimethoxv-I henau\",re\u201e-!l-carbo\u201es\u00e4urei die Krampf- und t\u00fcfiwirkung\n; \u25a0 g j.'\"'\".............. \"''.I,-brand. Zrilschr. f. |,Ins CI,It.l XXXIII\nnnd Clemons. Zcilschr, f. phys. CI\u00ab,,,,.. ||,|. xx.MV ; Hil.lobrand. Arch. f. \u00abper. l-.-uh. \u201e.\u201eI Phan,,.. HH. ti. s. ->7H.\nIJ\u00ab>|>ji(*-Seylor's /fitschrift f. j.l.ysioi, <XXXVIII.\t\u2022)","page":17},{"file":"p0018.txt","language":"de","ocr_de":"18\nP. \u00dfcrgell und R. Psohorr,\nwesentlich herab^etzt. Eine narkotische Wirkung wurde in der gesamten Hruppe nicht beobachtet.\nInwieweit die Wirkung der Phenantbrole mit jener des Morphins, welches ja ebenfalls den Phenanthrolkomplex enth\u00e4lt, in Beziehung gebracht werden darf, ob das Verhalten dieser K\u00f6rperklasse eine Erkl\u00e4rung f\u00fcr die tetanrseh\u00e7 Komponente der Morphinwirkung bietet, diese Frage m\u00f6chten wir vorerst noch unbeantwortet lassen.\nWesentlich verschieden von der Wirkung der Phenan-throle und rarbons\u00e4uren ist jene von Derivaten des Phenan-threneliinons, von welchen Phenanthnmchinon-o-Sulfos\u00e4ure zur rntersucliung gelangte. Diese Substanzen sind ausgesprochene Meth\u00e4moglobinbildner in vitro, wie im Organismus, was wohl dem \u00fcberwiegenden Kinlluli der Chiuongruppe zuzuschreiben ist. Keine dieser Verbindungen ruft jenes tetanischo Stadium hervor, welches bei der erstgenannten (iruppe von Phenan-threnderivalen in charakteristischer Weise ein tritt.\nExperimenteller Teil.\nPhenanthrenglukurons\u00e4ure.\nZwei Kaninchen werden t\u00e4glich durch die Schlund-sonde mehrere (iramin reinen Phenanthrens in den Magen cingef\u00fchrt. Zu diesem Zweck wird das Phenanthren mit wenig Spiritus benetzt, verrieben und mit Wasser aufgeschlemmt. Es gelingt dann leicht, vermittelst einer zweiten inneren Sonde die Substanz fast quantitativ ohne gr\u00f6bere Wassermengen einzuf\u00fchren. Im ersten Versuch erhielten zwei Tiere il, II i in \u00f6Tagen ca. 14 g. Der in den n\u00e4chsten 21 Stunden mu h jeder Eingabe gesammelte Harn zeigt eine starke Linksdrehung. Die Verh\u00e4ltnisse von Phenanthrendosis, Harnmengo und Prehungsvorm\u00f6gen sind:\nPhr.naiilhr.ni ciugefnhrt\t4 \"\t\u00ab g\ts g\tbig\tHg\nllarnmrniro in orin\t\t\u2022200\t2(K)\t250\t:550\nLink si |rr ln mg in ' \u25a0 Sard\tlarosr 0.7\tLH\t2.1\t:i,8\t*>\u2022>\nDie linksdrehende\tSubstanz\tgebt\tnach\tdem A\tns\u00e4uern\nmit Schwefels\u00e4ure beim Aussch\u00fctteln des Harns mit zwei Volumen \u00c4ther bereits in reichlicher Menge in den \u00c4ther \u00fcber.","page":18},{"file":"p0019.txt","language":"de","ocr_de":"i hor clio physiologische Wirkung einiger lVnant Irrend. rivale.\tID\n3eliQtteIn des Unges\u00e4uerte\u00bb Harns mit zwei Volumen Amylalkohol, vermindert die Linksdrehung auf1 \u00bb des urspr\u00fcnglichen Wertes. Durch Uleizucker ist die linksdrehende Substanz nicht l-illbar* wohl aber durch Bleiessig, Durch Erhitzen des ganz schwach anges\u00e4uerten Harns im Einschlulirohr auf 110\u2014120\" vier Stunden wird die Linksdrehung in eine schwache Hechts-diehung \\erwandelt. Die H\u00fcssigkeit reduziert nunmehr stark alkalische Kupleroxydl\u00d6sung, w\u00e4hrend sich der native Harn bei der Trommersche\u00bb Probe wie ein normaler KaninVheidiarn verh\u00e4lt. Ebenso verschwindet die Linksdrehung bei l\u00e4ngerem Kochen mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure, jedoch gedingt die zur Feststellung der schwachen Hechtsdrehung n\u00f6tige Entf\u00e4rbung alsdann bekanntlich schwerer. Die Salzs\u00e4ure - Pblorogluein-reaktion ist vor wie nach der Spaltung stark positiv. Beim Aussch\u00fctteln mit Amylalkohol resultiert erst eine .Hotf\u00e4rbung mit Absorptionsstreife\u00bb im Anfang des Gr\u00fcn, dann eine gr\u00fcnblaue h\u00fcbe. Ebenso gibt der Harn vor wie nach der Spaltung nn Hohr die Salzs\u00e4ure-! heinreaktion. Das bei dieser Heu kt ion nach dem Aussch\u00fctteln mit Amylalkohol erhaltene Absorptionsspektrum wurde durch analoge Heaktion mit reinem Gl\u00fckuron-suirelaklo\u00bb und reiner 1-Arabinose verglichen, da sich die scharfen Grenzen des Bandes zu einer Messung eignen.\n1.\tKeines grobkrystallisicrtes Glukurons\u00e4urelakto\u00bb wird in Wasser gel\u00f6st. HCI-Orcinreaktion : Hotl\u00e4rbung beim Kochen. Spektroskopischer Befund der sauren L\u00f6sung: Streifen am Anlang des Gr\u00fcn, Grenzen unscharf. Ausgesch\u00fcttelt mit Amylalkohol: Gr\u00fcnf\u00e4rbung. Scharfbegrenztes, schmales Absorntions-band Mitte des Hot.\n^ ^h'ssung: Nalriumli\u00bbie 20,0, Lithiumiinie 1'>,5. linkeGrenze 17,2, rechte Grenze 18,0.\tV\n2.\tKaninchenharn nach Spaltung im Hohr.\nAnalog 1. Amylalkohol tiefgr\u00fcn gef\u00e4rbt. Messung* L Gr 17,4, r. Gr. 18,8.\nd. Nativer Harn nach Phenanthrenverf\u00fctter\u00fcng. Tiefgr\u00fcne' amylalkoholische L\u00f6sung.\nMessung: L. Gr. 17.ti. r. Gr. 18.8.\nReine groi;krystallisiert(\u2018l-Arabinose. Amvlalkoholische\n\u2022 \u2022 \u2022","page":19},{"file":"p0020.txt","language":"de","ocr_de":"2o\nI\u2019. lit* r g fl I und R. Pschorr,\nL\u00f6sung <*rst rotviolett, dann tiefgr\u00fcn. Messung: L. (il*. 17,5, r. Or. 1 s.f).\nVorsuehsbodingungon: 1 Volumen L\u00f6sung, 1 Volumen konz. HU. Lebhaftes Sieden, sofortiges Ablesen hoi Horvor-treton nur eines scharfen' Streifens im Hot. Hei riebtiger Ausl\u00fchrung entsteht stets nur ein soharfhogrenztes Absorptionsband, dessen Droite von der Konzentration relativ unabh\u00e4ngig ist Aus diesen l ntersuebungen und Reaktionen geht die Anwesenheit eines ( \u00bbliikurons\u00e4nrepaarlings mit Sicherheit hervor. Die Versuche, denselben rein darzustellen, miKlangen, da die a\u00f6s dem Uleisalz in Freiheit gesetzte \u00e4therl\u00f6sliehe S\u00e4ure sich sehr seltnell l\u00bbei Konzentration der L\u00f6sung zersetzte. Da wir nach allem, was \u00fcber gepaarte tihikurous\u00fcuren bekannt, annehmen muhten, dab eine Phonanthrolglukuronsnure vorlag, so wurde noch ver-suehl, durch direkte Acetylierung des Rloisalzos das bet reffende Fhenanthpol zu identilizieren. Dieselben f\u00fchrten jodooh zu keinem positiven Lrgebnis. Dali \u00fcberhaupt eine Verbindung von Phenam-thren mit Ghikurons\u00e4ure vorlag, wurde folgendermallen erwiesen. Zwei -weiteren gesunden Tieren iIII, IV) wurde analog Phenan-Ihren in gr\u00f6llerer Dosis gereicht.\nTier.ill. Au lang \u00ab1rs Versuchs (lew. 2: ISO g, nach dem Versuch 2*150 g, IV.\t'>\t\u00bb 22WL*\t*\t>\t>\t2\u00f680*.\nFutter gemischt. Frelllusl blieb erbalten: keine Krankheitstuscheinungen. Dosis, Harn etc.:\nDatum\t25.0.02 20.0. 27.0. 28.0. 20.0.\t*50.0. l.io. 2 io am.\nPhcnanlhren\t7 g 7 g \u2014\t7 g\t\n\tllarn von 12\t\n\tSl\t. zu verl.\nllainmengi* ccm\t25o\t2*>u\t25'\u00bb ISO 270\tloo\t50\t250 300\nLinksdrehung in\t\t\nSaccharose\t2,-5\t.).:\u00bb\t*1.5\t1,0\t7.5\t*5,\"\t5.0\t2.2 0,3\nGesamt verf\u00fcttert .\u201817 g Phenanthren.\t\tAufgefangen wurden\nP.too ccm Harn von einer durchschnittlichen Linksdrehung\t\t\nentsprechend\tder Heelitsdrehung von\tLI \u00b0/o Rohrzucker\n'u*=- f :U,78).\nW\u00fcrde man annehmen, dall alles Phenanthren zu Phenan-throl oxydiert und als Glukuroiis\u00e4urpaarling ausgeschieden wurde, so berechnet sich f\u00fcr diese gepaarte Ghikurons\u00e4ure be-","page":20},{"file":"p0021.txt","language":"de","ocr_de":"iliH (Iw |.liysinl\u201e\u00ffis, |,e Wirkung \u00abHllger l'Iieiuiill.rcn.Iri jvat.v il\nrolls cm;. spezifische Drehung von |u|\u201e\t\u2014 .tr.: i\u201e Wirklich-'\nk<'1 \"\"!. '\tT\u2018z,M'e l,,v,\"'\u00bbg\tgepaarten (llukuron-\nsmre \", ht hegen. Der Harn wird ................... neutralem. I.lriace.a.\n\u00ab\u00bb\"'\u2018'11 \u00bb\u00ab '\u00ab its etwas oplisch aktive \u2022 iilistan/. Mit dm ccm verd\u00fcnnter Essigs\u00e4ure behandelt ergtlit derselbe F,Ural II (dreht a,:*\u00bb.'\u00ab\n- < cin-Kotin. Mirai, mit l.asiseliem llleiaeelal gef\u00e4llt, liefert Nicders.hh.g I. Filtrai hkmroh enth\u00e4lt no.li elwas links-' drehende Substanz, ohne mit weiterem basischen llleiaeelal \u201e...1, einen .Niederschlag zu geben. Ks wird mit Filtrat II' vcrcinfet und mit Ml, + llleiaeelal behandelt. Der cnlslehende Nieder-s< jag. wie Niederschlag I in vaeuo getroeknet, enth\u00fcll mit diesem zusammen fast die gesamte linksdrehende .Substanz . \u2022le ill g Ule,salz werden der Zinkslaubdcstilialion unterworfen. Das destillierte Produkt wird zweimal aus Alkohol daraul einmal aus Ligroin umkrystallisiert. Schmelzpunkt \u00abHl\u00bb (unkorr.i. Knie Probe, mit reinem Phenanlhren vom Schmelz-pun t .1.) 100 gemischt,L zeigt den Schmelzpunkt !I8\u2014!I,I \u00bb aus den alkoholischen Mutlerlinigen erhaltene Pikral stellt lauge rotbraune Nadeln dar von. Schmelzpunkt lii--m\u00ab um mi r. i. Eine Probe, mit reinem Phenanthronpikral ,gelbe Nadeln. Nhmolzpunkt ll:i\u201cf gemischt, schmilzl hei Mi\u00ab.\nj\u00ff k>u' a8s \u00ab*cm l\u2019ikrai schlielllieh erhaltene reinste Phenan-\"'ren zeigt den Schmelzpunkt 100 \u201c, mit reinem Phenanlhren\n?<\u2018|illsclit 100\u00b0.\n0.1 \u00ce4>5 i? ergeben o.-tHtfig (:<) \u201e\u201e4 o,071f> ^ Uo\nl\u00eeorec-lmet ; i; \u201eWk,\u201e\tOofa^n:^.. .\nH\u2014 \u00bb\t-....\n-....... ;>:(\u00bb\u00bb\u00bb ..\n;\t100.00 S\tMMM'i\n\u2022 \u2022 l'lenanihrenpiki'at \u00ab,\u00bb den, ftteisak. Sehmdzjinlkt lfen\n~\t\" *ul)Klan/. <\u2018ig\u00ab*l>on 10,Sern, N; Iso Tli.V i,nn\n\u00abereduieti X,=\t(i,.f\u201e\u201e,k.a: io,|:l\n,\t' T- N. 11.\t.\nN'aeh Ahsehluli der Veifiilteruiigsperiode uoehnials \u00f4<r\nm/Mt\t,vim*\t\u00e9. lm\u201e.|z|, ....\na\u00bb. welches an. von .te.. II.VI.sle> Karhwerke., in l\u201e.r<4tw.H.Uc.\n: lhv :yMV \\ \u00bbrfu^unrr onstcll, wtmir,\t\"\t'","page":21},{"file":"p0022.txt","language":"de","ocr_de":"1*. I\u00eeorgel 1 und R. Pschorr,\nper os ; nach eitiiff(*n Stunden get\u00f6tet. Herzblut zeigt kein Meth\u00e4moglobin, hei entsprechender Verd\u00fcnnung reines Oxy-h\u00e4moglobiuspektrum, reduziert durch Schwefelammon H\u00e4moglobin.,\nPhenanthren - 9 - carbons\u00e4uregruppe.\nT. N. V.\nMaus von ca. 15 g Gewicht erh\u00e4lt 0,02 g Phenanthren-O-carbons\u00e4ure M als Kalisalz subkutan.\nTier l\u00e4uft in den ersten 4 Minuten post injectionem noch umher. Keine St\u00f6rung der Bewegungen. Dann pl\u00f6tzliche Steigerung der Bellexerregbarkeit und Eintritt von tonischen und klonischen Kr\u00e4mpfen. Dieselben sistieren zeitweise, werden sofort durch Ber\u00fchrung, Ersch\u00fctterung der Unterlage ausgel\u00f6st.. Auf den K\u00fccken gelegt dauernder Tetanus. Tod nach 45 Minuten, scheinbar durch Tetanus der Atemmuskulatur. Nach 1 Stunde keine tonische Krampf- oder Totenstarre.\nT. n. vi.\nMaus. Phenanthren-9-carbons\u00e4ure als Methylaminsalz subkutan 0.02 g als 2'\\\u2018oige L\u00f6sung. Hergestellt aus den Komponenten unter Abdampfen des \u00fcbersch\u00fcssigen Methylamins bis zur neutralen Reaktion* Die Wirkung ist die gleiche wie beim Kalisalz.\n^ ;\tT. N. VII. \"\nFrosch (Kana temp.). Phenanthren-9-carbons\u00e4ure 0,05 g als Natronsalz. 1 Minute nach der Injektion werden die Spr\u00fcnge schw\u00e4cher. Fluchtversuche tr\u00e4ger. Nach 3 Minuten lallt sich das Tier auf den R\u00fccken legen. Kr\u00e4mpfe treten nicht auf. Keine Anzeichen gesteigerter Betlexerregbarkeit. Nach 5 Minuten bewegungsunf\u00e4hig, tot nach 10 Minuten.\n1\t! T. N. VIII.\n.lunger Halm. Erh\u00e4lt subkutan 0,1 g Phenanthren-9-ear- ' bons\u00e4ure als Natronsalz in 10 \u00b0/nigcr L\u00f6sung.\n12 Uhr 3m Injektion. 12 Uhr 35 zeigt das Tier Gleichgewichtsst\u00f6rungen, schwankt sichtbar, steht breitbeinig. Beim\ni\t(I. litulsclv. flioni. ties., IM. 20, S. 100 (iKO\u00df).","page":22},{"file":"p0023.txt","language":"de","ocr_de":"t'ber \u00ablit* physiologische Wirkung einiger Phenanthremleriv\u00e4tr, 23\nliehen zun\u00e4chst ausgesprochener Sletzengartg, darauf 1-\u00e4lll das Her vorn\u00fcber. Kamm gleichm\u00e4\u00dfig rot wie vor dem Versuch. Die rechte Krallenhand ist test geschlossen. 12 lThr 38. Das Tier f\u00e4llt hin, richtet sich wieder auf, st\u00fcrzt aber stets in gleicher \\\\ei>e bei Lintritt von letanus (jfep Kxlrcniit\u00e4ten wieder vorn\u00fcber. Def\u00e4kation, nicht blutig. 12 Uhr 12. Die Atmung wird nunmehr vermehrt, bald jagend. Tetanus der Kxtremit\u00e4ten mehr und mehr ausgesprochen. Opistotonus tritt auf. Kamin wenig dunkler. 12 Uhr 55 Min,; Das Tier vermag wieder zu gehen. Deutlicher Stelzengang mit zeitweiligem Abstrecken eines Beins nach hinten. Die Sensibilit\u00e4t bleibt dauernd erhalten. 1 Uhr 30. Die tetanischen Kr scheinungen sind noch nachweisbar. Das Tier sitzt zeitweise ruhig. Auf Beize keine so prompten Abwehr- und Flucht-versuche wie ante injeetionem. Nach 2 Stunden ist es noch apathisch, sitzt still, fri\u00dft nicht an diesem Tage, schl\u00e4ft je-docli nicht. Am n\u00e4chsten Tage lebt das Tier, zeigt keine schweren Krankheitserscheinungen mehr.\nT. N. IX. .\n,,ahn- {)W g Phcnanthren-9-carbons\u00fcurc als Natronsalz in 10 \u00b0/oiger L\u00f6sung.\n35 Sekunden nach der subkutanen Injektion st\u00fcrzt das Tier unter ausgesprochenen tetanischen Kr\u00e4mpfen zusammen. Haupt symptom ist der Tetanus mit Opjstotonus. Nochmals aufgerichtet wenige Schritte deutlichen Stelzenganges mit Abstrecken des Beines hach hinten. Pl\u00f6tzliches Zusammenziehen der Krallenh\u00e4nde, die geschlossen bleiben. Jagende Atmung; \u2022iiarrhoische profuse Kntleerungen. Salivation. Alle diese Kr->cheinungen sind in den ersten Minuten zu beobachten Nach \u00fc Mm. mehr kataleptoider Zustand; die Kxtremit\u00e4ten behalten die ihnen passiv erteilte Lage, wenn dies vorsichtig geschieht, bis wieder ein neuer Slreckkrampf eintritt. Das Tier bleibt nunmehr nach ca. 10 Min. bereits auf der Seite liegen. Ks jst sch\u00e9mbar zu spontanen Bewegungen unf\u00e4hig: die Zahl der. Anlulle ist nach ca. 20 Min. weniger h\u00e4utig. In di(*s<*in v\u00ab\u00bbr-uci iickten Stadium ist auch di\u00ab* Sensibilit\u00e4t 'last erloschen/","page":23},{"file":"p0024.txt","language":"de","ocr_de":"21\nIV borg eit mul I!. Psciiorr.\nAtmung zeigt Dausen. Dieses Stadium \u00ablcr Henommenheil, in dein die telnnischen Anf\u00e4lle sich vermindern, erstreckt auf' ca. 1 Sli|.. nach der da.s Tier verendet. Herzblut ? untersucht.\nt. n. x.\nHalm. 0,A g IMienanthren-il-carbons\u00e4uro als Nationsalz subkutan in jO'vOger L\u00f6sung.\nSofortiges Hinfallt'ii. Streckkr\u00e4mpfc. Tetanus mit Opisto-tonus. .labende Atmung. Diarrh\u00f6en. Salivation. Dit* Schlagzahl des Herzens vor, w\u00e4hlend und nach den einzelnen Anf\u00e4llen nicht wesentlich diderent. Nach ca. 25 Min. geht das tetanische Stadium zu Knde. Sensibilit\u00e4t dann herabgesetzt. Ks h<*st<*ht noch ein gesteigerter Tenus der Muskulatur. Tier liegt auf (1er Seite. Kxitus nach 50 Min. Herzblut sofort untersucht.\nT. N. XI. ;\nTaube. 0,2 g phenanthren-9-earbonsaures Natrium in 1 o** ,, iger L\u00f6sung subkutan injiziert.\nDas Tier st\u00fcrzt nach ca. 1 Min, pl\u00f6tzlich hin. unter t d\u00e4nischen Kr\u00e4mpfen. Sofort st\u00e4rkster Opistotonus. Stellt wiederholt noch auf in Intervallen der schnell folgenden Anf\u00e4lle, macht jedoch keine Gehversuche wie die injizierten H\u00e4hne. Krallenh\u00e4nde geschlossen. Had entfaltet. Diarrh\u00f6en, nicht blutig. Jagende Atmung. Selm\u00e01>el weit ge\u00f6ffnet. W\u00e4hrend bei T. N X. das typische Hihi mehr durch die Anomalien d\u00e8s Ganges gebildet wurde, f\u00fchrt hier die ungleich auff\u00e4lligere I\u00bbHeiligung der llumpfmuskulatnr mit ausgepr\u00e4gtem Opistotonus zu einem charakteristischen Symptomenkomplcx.\nNach 12 bis :,'i Std. folgen die Kr\u00e4mpfe in gr\u00f6beren Intervallen. Nach ! Std. tot aufgefunden. Blut nicht untersucht.\n\u2022 . T. N. XII |\nTaube. 0.2 g Dhenanthieii-O-carbons\u00e4ure als Natronsalz subkutan in w\u00e4sseriger L\u00f6sung. Injektion 5 Uhr A Min. Nach j Min. zieht das Tier pl\u00f6tzlich die Krallen zusammen, lallt vorn\u00fcber, stellt jedoch sofort wieder auf. Das Tier yer-","page":24},{"file":"p0025.txt","language":"de","ocr_de":"Hut 'lu- I'liysinlf,gisch,. Wirkung einiger l\u00eficinmlhremlerivule.\ng.)\nmag noch zu sichen; tx-im Versuch, zu gehen. f\u00e4llt cs je,l,,eh \u2022s|< ,< 111 \"loi''llw \">*\u00ab\u2022 v,,m\u00fcl,.-r. Kino min- n.eisi ' Mrcmilaten wer,len liiei-b. i maxmial nach hinlen grsli-n-kl.' ,liv F\u00e4nge sind fest zusainnicngezngen. Wicleriufigeri\u00e8hlct vc-nnag das Tier zu stellen, und versucht \u00e4ngstlich, eine miig-lielist ruhige Stellung einzunehmen. Die l\u2019upiHen sind unver\u00e4ndert w\u00e4hrend des Versuches. Auf jeden liez, a her auch spontan i\u00bb Pausen von l\u00e4-gn Sek.. wird ein derailiger n-lamscher Zusland ausgeliisl. f, I hr !! Min. - Die- Ainmn\u00ab\nwird vermehrt, jagend, Tier lallt auf die Seile. Krallen-h\u00e4nde wieder lx\u00bbido IV*st geschlossen.\n;) l,ll\u2018 11 M\u2018n- Abstrecken beider Heine nach liinton. Schnabel weit goollnet. Auf Heize Abwehr, ros|\u00bb. Fluchtversuche. Keine Herabsetzung der Schmerzemptinduug. Ilerz-akiion nicht wesentlich erregtet\t.\nl) ^\tHrechbewcgungen und Erksenwerlen.\n(Kroj.l vorher zum Teil gef\u00fcllt mit Erbsen.) Tier vermag auf wenige Sekunden nochmals allein anfzustehen. Wiederantritt eines nunmehr minutenlang andauernden Tetanus. \\VTeder-holtes Erbrechen.\n. . f) 1 hv A,m- Erste Andeutung von Opistohmus. Sensi-ei halten. F\u00e4llt sich noch nicht auf den Hucken legen\no l la- IS Min. Steht wiederauf, bei (iohvcrsucheii tritt sofort (,er Krampfzusland ein (mit st\u00e4rkerem OpisMomis und (hm lld als hei H\u00e4hnen, h(ii denen daher die Erscheinungen do Stelzenganges und der einseitigen Abstreckung h\u00e4ufiger 2U benbaetci) sind).\tr .\no Ehr 27 Min. Nachdem das Tier sich noch wiederholt au(gerichtet und V|\u2014 h . Min. lang zu stehen vermochte, fallen nunmehr die willk\u00fcrlichen Hewegungen hierf\u00fcr selten zweck-niuli'g aus. Opistotonus und Streckkr\u00fcmpfe der Exlremil\u00e4len 'eistarken sich und es pr\u00e4gt sich ein charakteristisches Hild \u2022i\u00ab r l(\u2018tanisch katalcptoidcn Starre aus. Der Kopf ist dem HeiK maximal gen\u00e4hert. Der K\u00fcrper ruht auf den vorderen (^or 1(1 ich t ahges treck ten Fl\u00fcgel und den haihangezogeriHi Nslgesr|,lo>senen F\u00e4ngen. Das Had ist daiicrnd^enlhdlct. verharrt das lier regungslos mehrere Minuten. Die Ext re-","page":25},{"file":"p0026.txt","language":"de","ocr_de":"2<>\nI*. Her gell und R. Pscliorr,\nmit\u00e4ten k&sen sich passiv vorsichtig in eine andere Stellung bringen, in der sie verbleiben; sie zeigen eine gewisse flexi-bilitas eerea. Dagegen schnellt der passiv vom Stei\u00df nach vorn abgebeugte Kopt ledernd in die \u00e4u\u00dferst opistotonisehe Stellung zur\u00fcck. Die l\u00e4ngste Dauer dieses von keiner spontanen Bewegung unterbrochenen Zustandes ist ca. fi Minuten. Dann hist sich die Starre, das Tier vermag zu stehen; nach einigen Sekunden, stets auf einen Reiz von au\u00dfen, fallt es wieder zusammen. Meist Brechbewegungen (Kropf nunmehr last leer). Wiederholung der tetanischen Kr\u00e4mpfe. Nach fi Ihr wird das Tier schw\u00e4cher, liegt auf der Seite, Atmung noch vermehrt. Reflexerregbarkeit herabgesetzt. Cornealreflex bleibt erhalten. Herzaktion schwacher. Liegt apathisch da. Sensibilit\u00e4t in diesem Stadium herabgesetzt. Tod nach 3 Std.\nDer Zustand zerf\u00e4llt demnach in zwei Phasen, erstens tetanische Kr\u00e4mpfe, zweitens ein paralytisch-sopor\u00f6ses Stadium, in dem auch Reize keine Kr\u00e4mpfe mehr ausl\u00f6sen und das stets dem Tode, auch bei grossen Dosen vorangeht. Auch bei kleinen Dosen, welche nicht letal verlaufen, folgt dem Krumpfstudium ein Zustand der herabgesetzten Reflexerregbarkeit und Verminderung der Sensibilit\u00e4t.\nT. N XIII.\nKaninchen, ca. 1,5 kg. 0,1 g phenanthren-9-carbonsaures Natrium subkulan in lO'Voiger w\u00e4sseriger L\u00f6sung.\nDie Krscheinungen entsprechen den Beobachtungen an Maus, Hahn, Taube, bieten aber auch f\u00fcr diese Tiergattung ein besonderes Bild. Wenige Minuten post injectionem die ersten tetanischen Krscheinungen, welche die eigenartigen Anomalien des Ganges, Drahtbeine, Stelzengang hervorrufen. Bald darauf treten Krampfanf\u00e4lle ein, die hier einen mehr klonischen Charakter zeigen. Die Bewegungen des auf der rechten Seite liegenden Tieres fallen zun\u00e4chst als Schwimmbewegungen aus, sp\u00e4ter auch Rollbewegungen. Dabei besteht ein deutlicher ( Ipistotonus, dagegen ist Trismus weniger ausgesprochen. Leichte Mydriasis. Anf\u00e4lle sind zun\u00e4chst h\u00e4ufig, nach ca. 1 Std. seltener und den analogen fr\u00fcheren Versuchen","page":26},{"file":"p0027.txt","language":"de","ocr_de":"fber die physiologische Wirkung einiger IMunaiithrenderivate.\n27\nentsprechend, geht dns [ ier nach einigen Stunden zugrunde. Itliit einige Zeit post mortem untersucht; ein Streiten von lielb bis Anfang des. Gr\u00fcn, auf Zusatz von viel Wasser Oxy-h\u00e4moglobinspektrum.\n\" ; . T. N. XIV.\nKaninchen. 0,2gphenanthren-9-carbonsaures Natrium, subkutan in I0\u00b0/oiger L\u00f6sung.\nErst treten noch deutliche tetanische Anf\u00e4lle auf, besonders ausgel\u00f6st, wenn man das Tier zu Bewegungen n\u00f6tigt. Dieselben sind jedoch weniger h\u00e4utig als im vorgehenden Versuch. Die Erscheinugen des gesteigerten Tonus der Muskeln sind bald nach Injektion zu erweisen. Die Dosis ergibt sich als zwischen Krampf- und letaler Dosis liegend.\n\u25a0 - T. N. XV. ;\nMaus. ^Methoxy-Phenanthren-O-carbons\u00e4ure^alsNatronsalz in 2\u00b0/o iger L\u00f6sung, subkutan 0,015 g. Nach wenigen Minuten Eintritt von Kr\u00e4mpfen, cf. V, VI. Stirbt nach ca. 10 Minuten. Lokal entsteht schnell ein pralles Exsudat von ser\u00f6ser, leicht sulziger Beschaffenheit.\n.\t'\tT. N. XVI.\nMaus. 0,02 g d-Acetoxy-4-Methoxy-K-Methoxy-Phenan-thren-9-carbons\u00e4ure2) (= Acetpseudothebaolcarbons\u00e4ure) als Xatronsalz, subkutan in 2 o ig(*r L\u00f6sung.\nNach 15 Minuten noch keine ausgesprochene Wirkung beobachtet. Auch in den n\u00e4chsten Stunden keine Krankheitserscheinungen. Reflexerregbarkeit nicht gesteigert. Nach 24 Stunden am Leben, anscheinend gesund.\nT. N. XVII.\nMaus. 0,01 g d-Bhenanthrolnatrium ;,V 2\u00b0('ftige\u2019 L\u00f6sung subkutan.\tj\nf W fff- Min. Injektion. Bald nach der Injektion werden die Bewegungen schw\u00e4cher. Hintere Extremit\u00e4ten nachgezogen.\nBericht <1. deutsch, (hein. Oes.. Kd. S |S2T <lOOOt.\n- ibid.. 1hl. :W. S. ISO d\u00fcnn .\n\u2022* ibid.. Kd. St. S. \u00ceOIM\u00ce 11\u2018.\u00bb0|).\t*:","page":27},{"file":"p0028.txt","language":"de","ocr_de":"2h\nl>. li\u00ea-rgcll und H. Pse hoi r.\nNach ;> Min. kriech! \u00ablas 'lier nur langsam weil er. Kinlritt lief!iger klonischer Zuckungen. Durch Heize sofort Krampte ausgel\u00f6sL die andauern, sobald man das 'hier auf den Hucken le<r|. Sohmerzeniplmdiing erhalten. Von if hr 23 bis i f h r \u00bb\u2022> Min. lolgcn die Anl\u00e4lle schnell hintereinander, auch wenn \u00e4ussere Heize ferngehallcn werden. Tot [ Uhr \u00ce8 Min.\nT N. XVIII.\nMaus. 0,00. > g \u2018I-Uhenanthrolnalrimn, subkutan.\nKr\u00e4mpfe ausgesprochen nach 10 Min. In schneller Fif e andauernd, 2 Sld. lier wird ins Dunkle gebracht. Nach 21 Sld. anscheinend gesund.\n\u25a0\t. . ; T. N. XIX. : \u25a0\tSMS\nIvrosch. 0.01 g 3-FhenanthroInnlrium, subkutan.\n\u2022 Hewegungen fast sofort nach der Injektion schw\u00e4cher. Keine Kr\u00e4mpfe. Nach ca. 5 Min. liegt das Tier mit ah-gestreckten Kxtremit\u00e4lcn, spontaner Hewegungen unf\u00e4hig, da. St\u00e4rkere Heize l\u00bbis in die sp\u00e4teren Stadien rellektorisch b\u00e9ant wort et. Tot nach 8 Min.\nT. X. XX. . \u25a0 \u25a0\u25a0\nMaus. 0,O;> g dfhenanthrolnatrium, subkutan. Nach 2 Miii. Kr\u00e4mple. i\u2019ypisches Hild. Tot nach f> Min. v\n\u25a0 \u25a0\u25a0 T. N. XXI.' ;\t,\nMaus. 0.02 g 3-Uheiianthroluatrium, cf. XX. Tot nach 20 Min.\t\u2022 .A;\nLetale Dosis liegt f\u00fcr M\u00e4use von 11 \u2014 17 g zwischen 0,(M>.) und o,ol g .\u2018Mdienantrolnalrium. Krampfdosis und letale Dosis liegen \u00ablurch ein betr\u00e4chtliches Intervall von einander getrennt. Wie weil das Alter der Tiere (vgl. Strychnin) hier vcu Hedemung ist. konnte nicht entschieden werden.\nT. X. XXII.\nMaus. O.ouS g gf henanthrohialrium. subkutan in l\u00b0/*.iger Losung.\nNach Io Min. Steigerung der Hellexorregbarkeit und in Intervallen leichten* tetanische Kramplzusliinde. Tier l\u00e4sst","page":28},{"file":"p0029.txt","language":"de","ocr_de":"\u00eflxT die physiologische Wirkung einiger l\u2019Iienantinv\u00efiderivate. 29\n\u00bb\ti\nHt li- j\u00eadocli nui* einmal mil' don K\u00fccken legen, wodurch klonische Kriimpfo horvorgorul\u00f6n worden. In Buhe zeigt dus Tier .1 Std. l\u00bbos| injectionem keim\u00bb Ver\u00e4nderung mehr. Bleibt am Lehen. -Die IMienanlhrollicrc werden gleichzeitig mit Strychninm\u00fcusen in /wischendosen von Krampf- und letaler Dosis beobachtet.)\nT. X. XXIII.\nMaus. 0,01 g {1-lMionanthrolnalrium, subkutan in-111 dger L\u00f6sung.\nXach lo Min. ausgesprochener Tetanus. Kein prinzipieller I uterschicd von d-Dhenanthrol. Tot nach 25 Min.\nT. X. XXIV.\nMaus. 0,0t g tMMieuantlirolnatrium, subkutan, of. XVII. .Will, (iel\u00f6tet, Herzblut zeigt in Verd\u00fcnnung Oxyh\u00e4moglobin-spcklrum.\n: .\t\u25a0 t. x. xxv.\nMaus, o.i >2 g phenaulhren-d-sulfosaures Natron. subkutan, 2%igo L\u00f6sung. Xaeh der Injeklion besteht bald eine anf\u00e4llige Herabsetzung der Schmorzemplindung, die jedoch nur \u00bb- 5 Min. undatiert. Die Bewegungen werden schwacher. Xaeh lo Min. Kintritt von Kr\u00e4mpfen. Du* Anf\u00e4lle sind durch gi\u00f6licre Intervalle abgetrennt. Tot nach .\u2018JO Min.\nT. X. XXVI.\nMaus. (),(h\u00bb5 g phenanlbren-d-sulfosaiircs Xatron,1 ) subkutan.\nGleichfalls sehr fl\u00fcchtige Herabsetzung der Sciimerz-emptindung. Kr\u00e4mpfe treten nicht ein. Kellexorregbarkeil scheint gesteigert. Tier bleibt ohne Weitere auff\u00e4llige Kr-scheinungon am Leb(*n.\nT. X. XXVII.\nj Maus. 0,0 2g phenanthren-d-sulfosaures Natron, subkutan.\nXaeh d Min. bewegungsunf\u00e4hig. Klonische Zuckungen \"idauernd. Tot nach 10 Min. Herzblut zeigt scharfen Streifen v<m Gelb bis Anfang des Gr\u00fcn iDhenanthron-Oxyhb.). Auf Zu-\n1 *{, r- d. deutsch, chein. (\u00abes.. ltd. :\u00bbt. S. {4K\u00bb\u00e4 \u00bb IlMij ).","page":29},{"file":"p0030.txt","language":"de","ocr_de":"3o\nI\\ Iif*rjie 11 und 11. Pschorr,\nsatz der L\u00f6sung, die zur Injektion verwendet wurde, unver\u00e4ndert. (Kein M\u00ab*thb.|. Beim weiteren Verd\u00fcnnen Oxyhb.-spcklrum.\nIdienanthren - O-earbons. Natrium und 3-Phenanthrol-natrium, in w\u00e4sseriger L\u00f6sung reinem, inethb.-freiem, verd\u00fcnntem Blut zugesetzt, ver\u00e4ndern siehtbarlicb das Blut in keiner Weise; die L\u00f6sungen zeigen reines Oxyh\u00e4moglobin^ Spektrum und geben bei der Reduktion nur H\u00e4moglobin? Spektrum.\n\u25a0 \u25a0 - % LIV- \u25a0\tV\nl aube. 0,2 g phenantliren-D-earbons. Natrium, subkutan. Ls f\u00e4llt auf, dal) sieb das Irisehe Herzblut des get\u00f6teten Tieres noch in dicken Schichten spektroskopieren l\u00e4sst. Man erkennt \u00ablie als ein einziges Band erscheinende? Absorption des Oxy- j h\u00e4moglobins. Ur\u00fcn noch erkennbar. Bei weiterer Verd\u00fcnnung normales t)\\yh\u00e4magl\u00bbd>inspektrum. Auch beim Absetzeh der mit 3\" niger NaCI-L\u00f6sung verd\u00fcnnten Probe zeigt sich, dal) keine Auslaugung des Blut f\u00e4rbst Offs stattgefunden hat. Das mikroskopische Bild zeigt normale Krythrocyten.\nT N LVIL LVIII, LIN.\nFr\u00f6sch\u00ab1 (Ban. tem.t, mit 0,1 bis 0,2 g phenanthren-b-carbons. Natrium subkutan vergiftet. Nach ca. \u00f6 Min. lassen sich die Tiere auf den B\u00fccken legen. Bellexerregbarkeit und llautscnsibilit\u00e4t sehr bahl ..erloschen unit S\u00e4ure betupft keine WischlM^vcgungen). Nach ca. tO Min.. Tiere bewegungsunf\u00e4hig. Nebenher liel) sich Icststellcn, dal) di\u00ab* subkutane Linspritzung beim Frosch in sehr auff\u00e4lliger Weise eine* Wrmind\u00e9run d\u00abT Herzt\u00e4tigkeit, \u00ablie schlie\u00dflich zu einer Arhythmie mit systolischem Herzstillstand f\u00fchrt, hervorbringt. Herzblut zeigt reines Oxyh\u00e4moglobin, reduziert H\u00e4moglobinspektrum.\nPhenanthrenchinonderivate.\nt'nser\u00ab; Fnt\u00abTsu\u00ab bungen def. Pbenanthrenchinon\u00ablerivate .nehmen einen breiteren Baum \u00ab-in, als es sonst im Bahmeu dieser Abhandlung passen w\u00fcrde. Veranla\u00dft wurde die* erweiterte Ausf\u00fchrung \u00ablurch die Ver\u00f6ffentlichung' voll V \u00fcblen; *Dio -chemische Konstitution des Morphins in ihrer Beziehung\nte","page":30},{"file":"p0031.txt","language":"de","ocr_de":"( her die physiologische Wirkung einiger Phenanffirendcrivde.\n31\nzur W irkung. M Die rnzul\u00e4nglichkcit der von Validen auf-^tellien FfHgeruri^ wurde. bereits zum Teil Von dem einen von uns an anderer Stelle1 2) auf rein chtmiisch-analyti.schem \\\\ ej,re nacligewieseji.3) An dieser Stelle seien nunmehr die Tierversuche wiedcrgogehen. auf welelie 1\u2018sidiorr in meiner Indikation nur kutz hinwies.\u00ab, und die uns gleichfalls dazu liihmi. sowohl der aus Mor|>higcnm erhaltenen Substanz (l\u2019lienathreuehinonsullos\u00e4urei wie dem chemisch einheitlichen l.jvosin. an dessen morphim'ihnlicher Wirkung Vahlen in seiner Erwiderung lesth\u00e4lt. die bosagleEigcnschalt abzusprcchcti. Mari braucht dabet absolut nicht von der Ansieht auszugehen, wrlehe Vahlen aus einer Stelle der Arbeit von Vsrhofr hera us liest, indem er in seiner Erwiderung schreibt: Pschorr scheint zu glauben, dali -jede Substanz, die den liliitl\u00e4rbstoll' in Metb\u00e4moglobin zu verwandeln imstande ist, auch narkotisch wirken m\u00fcsse. hu vorliegenden Falle ist jedenfalls grade beim V- K|\u00bbiosin; die von Vahlen \u00fclierseliene Aletliiinn^ globmamie in dem Malle vorhanden, dal! sie zur Erkl\u00e4rung der geringliigigen narkotischen Wirkung allein ausreicht. Enl-gcgon der; Einwendung von Vahlen, dal! bei zwei in dieser Beziehung an einem Hunde und einem Kaninchen mit je 0.2 g Epiosiuchlorhydrat angestellten Versuchen sich Mell.\u00e4moglobin Ui'ht habe nachweisen lassen, m\u00fcssen wir darauf hinuwen. dal. dieser Nachweis bei jedem unserer F\u00e4lle an Warmbl\u00fctern gelang. Wurden H\u00e4hne zur Fntersuchung gew\u00e4hlt --\n1 Ard,. f;\tIV.lhal. u. Pharm.. IM. \u00ce7. S. aus pMH r|U M\n(\u2022' iitralhh. P.iog. |M. I. s. i:;o2.\n. 2\t(l- deutsch. clmm. (Ms.. IM. XXXV. S 272!t ,ptog .\nIn einer Krwiderung (Rer. \u00bbI. deutsch, ehern, ties,. |{. XXXV. S. auf er\\wihnt \\ahlen. daf er in der von ihm angewandten;, wass,-, i\"\"!iehen Substanz Stiek.dntf habe nachweisen k\u00f6nnen, hem^e-mni.b, eii-chte\" einwenden. daf> der si.ckstollgebalt auf einer IMu.mn-'un c;n gebildeten, Am,nonsult\u00e4t beruhen d\u00fcrfte, denn es lief siel, be,,,, Au! \u2019\u25a0\u2022iijiien des lleaktionsprodnktefi mit unverd\u00fcnntem Alkohol oder l.< v..\u2018ederboltem l indaiiij.len und Ausziehen mit Alkohol\u2019 ein Stickstoff\n^sserjiistkUer li\u00fcckstand von M-iche, id.vsioM^ch.-r W.rkun h.utej).\t'","page":31},{"file":"p0032.txt","language":"de","ocr_de":"*>\u2022) * f w\nI*. lierjfe 11 nnd It. Psrhorr\noin bekannter Kiiiist jirill* zur exakten 15 ! nt jri ft pr\u00fcfun <?f ) - so konnte oil io deutliche Verf\u00e4rbung dos Kammes leicht wahrgenommen weiden. wobei der spektroskopische, juxitivo Re-IihmI dem makroskopischen tempor\u00e4r entsprach. Im \u00fcbrigen Versagte niemals der spoktrulanalytisohe Nachweis der Meth\u00e4mo-gluhin\u00e4mie. Wir m\u00f6chten nicht verfehlen, schlielilich noch durant hinzuweisen, dal\u00bb auch hoi Tauben, welche bekanntlich gegen Morphin auberordentlich widerstandsf\u00e4hig sind, durch KpinHii schwere Vergift ungserschcinmigeiiherv\u00f6rgeriifeh wurden. Auch dieser Versuch d\u00fcrfte auf den generellen t\u2019nterscliied in der W irkuiigsweise der beiden Substanzen hinwcisen,\nT N. XXVIII.\n(irolle liana temporaria. o.M2 g sull'os. Morphigenin-< nach Va liions Angabe mit konz. ILSO, behandeltes Clilor-hydrat des 9-Ani i no-1 o-() x y ph o n a 111 h re 11 s) subkutan injiziert. Analog den Reobacbtimgeii Vahlens. Nach |o Minuten Augen geschlossen. Schwache Fluchtversuche. rngescliickte Spr\u00fcnge. Lallt sich nicht auf den IKicken legen Sensibilit\u00e4t etwas herabgesetzt. Verst\u00e4rkung dieser Krsehoinungen bis nach Mo Min. Sprung sehr schwach, nur auf starken Reiz aus-gel\u00f6st. Rauehhaut im unteren Teil und Volarseite des '.Ober-' Schenkels ger\u00f6tet. Auf den R\u00fccken gelegt, kommt das Tier nochmals wieder auf, Sensibilit\u00e4t cd was herabgesetzt. st\u00e4rkere Reize (Tielenkei empfunden. Nach tj Std. sopor\u00f6s, in agonia, tot nach I ! Std. Totenstarre: vorhanden nach einigen Std\nT. N. XXIX.\nMaus. .0,02 g, cl. XX\\III, dargestelltes suIfos.M<\u00bbrj\u00bbhigenln* subkutan.\nX\u00e0el i 10 Min, Rewegungen weniger lebhaft, untere Ext rer mit\u00e4ten beim Laut nachgezogen. Die Schmerzemplindung ist herabgesetzt, auch st\u00e4rkere Reize werden nicht beantwortet, Atmung und Herzaktion nicht auff\u00e4llig beeintluht. Nach 20\u2014Mo Min. ist die Herabsetzung der Sensibilit\u00e4t wieder geschwunden.\n1 !.. Le win, Liter einige biologische E;g*\u2022nschafton des Pheml-Hydrazins, X. f. Hiolngiv. IM. XI.II.","page":32},{"file":"p0033.txt","language":"de","ocr_de":"I ber \u00ablie I.liysiuliigisfhc Wirkung einiger ri\u201enanll\u201ev,ul,rival,. 33\n\"\" Stiil\"n\u00aben '!\u00ab''\u2022 licwegung,.., nehmen zu. Tut und, \u2022> Sld Totenstarre tritt naeh einigen Stunden ein.\t'\n\u00ef. N. XI,V.\n.Maus. o.O> g -sullns. Morphigenin (Morphigenmchlorid\n\";\".t\t**\u00ab*)\u2022 m nach 30 Min. SehmerzentpfindUng\nherabgesetzt las zur Hewegiingsuri\u00dfiliigkerl. des Tieres\n!f\"\" ,!ackkehr ,ler ^hmerzempfmdung bis Kiidriit erb\u00f6fiter I.HIexcrreglaukeit und vereinzelt tetanisehen Ki-s.-heinumm,,.\nT. N. XI,VI.\t'\n^ai,s' (T sullos. M\"ii\u00bbhifrcnin . cf. XfAr Nur im Anfanjr minulcnlan* Aufholmn* der Schmer/-<*'M|ifmdm)fr. Tier bleibt am Lohen.\nT. X. XLVII\nMaus. 0,01 ff sulfds'. Morphine,\u00eein*, cf. XLV\nXnel. einigen Minuten Analgesie, die l l* Sld. bestehen\nd.Hid dann auel, schw\u00e4chere Heize empfunden. Tot nach m Md,\nDiebeiden ersterw\u00e4hnten Versuche wurden mil sUek-> e re.em.aus .Morphigenin dnreh Sulfurierung gewonnenen \u2022'Pa. d, n vm-genonunen. Dali es sieh hei denselben um I \"Vale des I henanlbrenchinoiis handell, ergibt sieh, nlr-e-- hen \\on dem chemischen Verhallen des \u00abMorphigenins auch 'f*\t\" '.hrseheinlichkeit aus dem I mstande, dull Dhenah-\n''\u2022 nehimm ;n gleicher Weise wie Morphigenin d.-Amino-lO-\n' vy-hhenanthren, sulfuriert und als Natronsalz injizier! die -\u2022'\u25a0\"'hen Sympt\u00f4me ergibt.\n- '\t.\tT. X. XXX.\t\u25a0\nana temporaria. <',0->g phenanthrenchinonsulfos. Natron /a , Versuch wird nebst XXXI analog XXVIII durelme \" ... f'rat,s,'lz\"i)2 (l,\u2018r Hellexerregharkeit, Krl\u00f6sehen de\n\u2018il \"xXVl'l'r\" \u00a3\u00bb \"m\u2019 * Urtg,Cif!l !,iisges|irochehe i -VW III. Teilweise kramplhatle Slreekmig der herab\n\"-\u2019enden unteren Kxtremil\u00e4len und erh\u00f6hter Tonus. Hauel,\n\u2022 \"\"d \\ '\u00bblarhaut der .Oberschenkel ger\u00f6tet. Tot nach 2 Sld\nI \u2666 *1.1 wl * I !\u2666!*/ \u00bb\t< L /\u2022 Oil\nf i\n'dcu-larrc nach (j Std.\n!i :\tr ' Z-it'-lirilt f. physiol. Ch.rnie. XXXVIII\n","page":33},{"file":"p0034.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022H\nI*. I5c*ryrc* 11 und H. Psrlour.\nT. X. XXXI.\nKana lemporaria. 0,ot g phenanthrenehinonsulfos. Natron, subkutan. Bez\u00fcgliche Reflexe und Empfindung cf. XXVIII, auch in den tempor\u00e4ren Verh\u00e4ltnissen: nach 10 Min. Beginn der Erscheinungen, nach K-j St. ausgesprochen. Dagegen bleibt \u00bblas (gleichgro\u00dfe) Tier l\u00e4nger lebhaft, .ist nach \u00f6 Std. noch I>ewegiuigsIahig, lebt noch nach IT Std.; nach :M Std. tot aul-\ngefunden.\nT. X. XXXII.\nMaus, o,\u00f42 g phenanthrenehinonsulfos. Xatron, subkutan. Versuch wird analog T. N. XXIX <lurchgef\u00fchrt. Wirkung nach Min. (\u2018intretend: sofort ausgesprochene Herabsetzung der Sehmorzemplindung und der Kolloxerrogharkeit. St\u00f6rung (1er Bewegungen nach 10 Min., nur schwache Fluchtversuche aut Beize, Xaohsehleppen der hinteren Kxtremil\u00fcten. Tot nach 1 Std. Die Herahsetzung der Schinerzemptindung ist ausgesprochener, schneller eint retend und andauernder als bei XXIX. Totenstarre nach \u00fc Std. vorhanden.\nWirkung der Bhenantlirenchinonsulfos\u00e4uren auf das Blut.\nT. X. XXXIII.\nHahn, jung, Kamm rot. o,.\u2018Tg \u00abmorphigeninsulfos. Nation (phenanlhreiichinoiisulfosaures Natron), nach ca. V\u00bb Std. \u00abnarkotische' Wirkung, scheint zeitweise zu schlafen. Sclimer/-emptindung nur wenig herabgesetzt. Kamm deutlich blau, einig(\u2018 Minuten sp\u00e4ter dunkelblau. Schnittblut ergib! Mclh\u00e4moglobin idurch Absorptionsspektrum und dessen Verhalten bei der Deduktion durch etwas gclbgewordeiie Schwefe f-ammont\u00f6sung naehgewieseni. Meth\u00e4moglobin\u00e4mie dauert sichtbar an. Tier sp\u00e4ter get\u00f6tet.\n' T. X. XXXIV.\nHahn. Kamm rot. 0.\u20185 g phenanthrenehinonsulfos. Nato hj. durch Sulfurierung von IMienanthrenchinon gewonnen. Kannj wird blau, dann dunkelblau. Narkotische Wirkung schein! d ausgesprochen. Srlmitthlut : Metl\u00fcimoglobin. Erholt sich na<|i","page":34},{"file":"p0035.txt","language":"de","ocr_de":"l.ber die physiologische Wirkung einiger rhonantlireml,*! jva!\nlu Shl. etwas. V erf\u00e4rbung des Kammes und Met hi glubin\u00e4mie andauernd. Tot nach 5 Tagen.\n\namu\nT. N. XXXIX.\nMaus. 2mal0.02 g phenanthrcnchinonsulfos. Natron, subkutan. Gel\u00f6tet nach 20 Min. Im Herzblut Meth\u00e4moglohin sofort nachweisbar. Nach der zweiten Injektion bald bewegungsunf\u00e4hig. Analgesie tritt schnell ein.\nVerhalten in vitro gegen reines meth\u00fcmoglnbinfreies Rinderblut bei .\u2018V7\u00b0: Meth\u00fcmoglobinbildmig wird naohgewiesen:\n1.\tF\u00fcr das bei der Sulfurierung des O\u00d6Vmtrw^lH-Qxt^ phenanthrensentstehendePr<>dukt t Vra h I en s sullbs.Morphigenin ; :\n2.\tf\u00fcr das bei der Sulfurierung des IMienanlhrenrhinons\nentstehende Produkt (Gemisch von Sulfos\u00e4uren des Phenanthren-chinonsi:\nX. fur reiiies synthetisches :{-phenanthr(*nehinonsulfosaures\nNatron.\n\u25a0 T. N. XXXV.\nFrosch. 0.0\u00ab i l\u2019honanthrcii-(MO-X-inrthvlimidazolehlor-hydial iKpiosinchloridi, subkutan. Nach Io Mi\u00bb. Spr\u00fcnge schwacher und ungeschickter. Nach lo Min. l\u00e4lil sich das her aid' den li\u00fcckcn legen: die Sensibilit\u00e4t ist dasc'ccn nur wenig hccinlhdit. Auf \u00e4uliere Heize stets relleklorisrhr lie-wesungen einlrrlcnd. Bleibt ruhig auf dem It\u00fcrken liegen, Heine gestreckt. Keine Anzeichen eines gesteigerten Tonus'der Mnsknlaliir. Nach 24 Mm. get\u00fctet. Herzblut nurO.xvhh. zeigend Das l\u2019henanlhren-fMO-N-niethvIimidaznl gibt in w\u00e4sseriger L\u00f6sung frischem Hint iWurmbl\u00fctcr) zugesclzt sofort schon bei /'\u25a0\"\"inertemperatur Meth\u00e4muglohin. Entsprechend im Tierk\u00fcrpn.\nT. N. XXXVI.\nMaus. jZ malO,]lg Epiosin. 14 Min. nach der ersten \u00bbnl.-klilanen Injektion- <10 -,\u201eige L\u00f6sung, noch keine deutliche Wirkung.\nZweite Injektion t Min. darauf. Itewegungon matti-i >- \u00fcinerzeinplindung herabgesetzt. St\u00e4rkere\u00bb Heize l\u00f6sen prompte h ltexc aus. Die Herabsetzung der Keltexcrregb\u00e0rkeit ist Hnc","page":35},{"file":"p0036.txt","language":"de","ocr_de":"3d\nI*. Borg\u00ab;Il und H. Pscliorr,\nw<*it geringere als 1 \u00bbei <l(*n Phenanthrenohinonsulfos\u00e4uren. Nach \u2022\u00bb Min. kriecht das Tier langsam unter Xachziehen der hinteren Extremit\u00e4ten. Nach i\\ Min. l\u00e4llt es sich auf den R\u00fccken legen. Zittern und klonische Zuckungen. Get\u00f6tet: Herzblut\ni - \u25a0'\nergibt Meth\u00e4moglobin\u00e4mie deutlich.\nT. N. XXXVII.\nlaube. 0.1 g Epiosinchlorid i 10\u00b0;uige L\u00f6sung), subkutan. Nach f) Min. Tier m\u00fcder. Schw\u00e4chere Fluchtversuche. 7 Min. I\u00bb. i. Erbrechen. Gleichgewicht gest\u00f6rt. Schwankender Gang. V Min. Auf den R\u00fccken zu legen. Pupille unver\u00e4ndert. 13 Min. Krbrechen. Schwankt. 35. Min. Delakation, zum Teil blutig, f\u00e4llt angestohen vorn\u00fcber, wackelt. To Min. Tier erholt sich etwas. Macht in den n\u00e4chsten Tagen .noch kranken Eindruck; nach 3 lagen tot aufgolunden. Meth\u00e4moglobin\u00e4mie leicht nachweisbar.\nT. X. XXXVIII.\nFrosch. 0.2 g Epiosinchlorid. F\u00e4llt sich fast sofort nach der Injektion auf den R\u00fccken legen : bald scheinbar bewegungsunf\u00e4hig. Dagegen auch bei dieser Dosis keine der Wirkung der Phenanthrenchinonsulfos\u00e4uren beim Warmbl\u00fcter vergleichbare analgetische W irkung. Get\u00f6tet. Herzblut: Oxylib.\nT N. XL. '\nHahn. 0,2 g Epiosiuehlorid. subkutan. Junges Tier, Kamm r<*t. 25 Min. p. i. Kamm dunkler, Tier m\u00fcder, l\u00e4uft langsamer. Sensibilit\u00e4t erhalten. 35 Min. p, i. Kamm dunkelblau. Tier .'itzt still, scheint schl\u00e4frig. Rellexerregbarkcit herabgesetzt, Keine ausgesprochene analgetische Wirkung. Kammschnittblut: Meth\u00e4moglobin.\nSp\u00e4ter Delakation, einmal blutig. Frellunlust. Der leicht sopor\u00f6se Zustand dauert tagelang an. Tier bleibt am Lebert.\nT. X. LYI.\nEin mit 0,2 g. salzs. Epiosin subkutan vergifteter Hahn zeigt noch nach \u00bb Tagen Verf\u00e4rbung des Kammes, einige I t opfen des Kammsehnittblutes zeigen Meth\u00e4moglobin\u00e4mie spektrosk<>piseh. Erh\u00e4lt noch o.t g plumanthren-O-karboMs,","page":36},{"file":"p0037.txt","language":"de","ocr_de":"\"\"\"\u25a0 diB\t\u00c4rig -:-vr Pi,,,,,,MU\u201e, 1\n; Das Irische Herzblut wird mit wi v.,l u .\t'\nSkala: Xa 2(1.0 |.j\trr, \" <(\tv,\u2018p'-\n^ >7,.;\ny111' jl''1l<',a||lm'111 J liim\u00e4>trl<)I>iiT.-i|ir\u2018i;l futn.' 'l\u00eecf\u2022'l\u00ee-k\u00f4\u00ee-V-r\nmm f\u00fcg\nT. X. XI.I.\n,.. Ml\" ,.\t? \u2022{-i\u2019lionanllii-tiFt-liinoniialrinm11 tl \"\u201ej,r,,\n' ..K*k; U\"klln?\tI \u00abin., i\u201e| o Mil, Tter zieh.\ntlle\t\u201ea. l, bald temf\t-\n' T. X. XIJI. '\t' \u2022\n.'*aUS'\t\" T-I\u2019lieiianlhrnlchinoniialriiiin. Xaeh 5 Min\niinuna zu aalen. loi nach In.Min. Keine analgetisdniWirknnff\nbeobachtet.\tKeine\tKrampte.\tU \" Mtt*\nt x. xu\u00bb.\nw!\" Ir\"- ..................................\nm\tm \u00bb \u00ab\n\u00ef- -X. XUV.\n.Ian.,\t(p.ikl\tg \u2022|-p|ie)mhihriitthinomiatrmin: Anhdi-'\u00ab\ninalt\u00e9r\u00e9 ilewegungen, erhell sieh bald, bleibt am l.ebd, \"\n\u201eie 1\u00ab, ' ll,|'l,:\"1,,n'ol'-|\"1\"\"\u00bbi\u2018'\"'inm tril.t in vitro Ueth\u00e4moglobin\niiaikeii>e|ie oder analget^be Wirkung wurde \u201ei. I\u201e beobap-hlei,\nT. X. XI.VI1I.\t\u2022\u2022\t.\nsiillois vT * TI\t'H\u2019l'fnaiilhrenehiniin.\nTai nih,!; , ; \u2122T :\t. Xi'\"h 15 m* MM\ni f \" 1 ' >IC 1 'lel tn\u2019 '' -i,\u2018<loel| v\u00f6llisr l\u00ab*\\v(\u00bb<'m1,r\u00ab|;i|1j.p '\u2022\"i nermal. Vorui^rMiemle deu\u00dcicheAn\u00a3l,ebung .1er Se|,ni.,/\nESSEX-fSr*\u00ae...........................................* \u00abSSS;\n1 '*\t\\L\\\tclurcli^cl\u00efiliit.\n,\t11 l{\u2018 r <1 \u00abIt utsrii cliCiii. (res.; ||,|\t:\\\u2019t\t<\n$$#0 \u00f6wne. Il,I. att & rn .\t' ' . 1 t\n.. .\t- ru. r. AlineI. il. Cln*ijg :i2l, >. |\u00e4 ,|<m.>","page":37},{"file":"p0038.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022 >N\tHerhell und Psohorr. \u00dcber die physiologische Wirkung etc.\nj; T. N. 1L. \u25a0\nMaus. 0,01 g synth, 3-phenanthrenchinonsulfos. Natrium, subkutan. Wirkung sp\u00e4ter eintretend als bei XLV1II. Tier bleibt am Leben.\t.\t^\nT. N. L. T. N. LI.\nMaus. 0,02 g 9-Acetamino-iO-Oxyphenanthren,1) subkutan in ea. 2 \u00b0>iger L\u00f6sung. Das O-Aeetamino-lO-Oxypbenanthren wurde in berechneter Menge Normal-Alkali gel\u00f6st und vom Ungel\u00f6sten abfiltriert. Heide Tiere erscheinen nach der Injektion krank, matte Bewegungen. Dabei tritt eine betr\u00e4chtliche Abk\u00fchlung des K\u00f6rpers ein. Keine analgetische oder narkotische Wirkung. Heide Tiere leben nach 10 Std., erscheinen gesund. Hei dem O-Acetamino-H MJxypheuanthren (-Acetylmorphigenin), das ohne Verlust des Stickstoffes, somit als ein wahres Derivat des 0-Ami no-1 < t-\u00d6xypl lenanthrens unzersetzt in den K\u00f6rper eingef\u00fchrt werden kann, scheint demnach nichts anderes als eine Acetanilid-Wirkung einzutreten, wie sie der Formel entspricht:\nII\nOH N-CO-CH3 /~\\ ; /\\_/\\\n\nj\nEs sei noch erw\u00e4hnt, da\u00df die Beobachtung der analgetischen und narkotischen Erscheinung unter Kontrolle von Morphintieren vorgenommen wurde.\nHerrn Prof. S. Lew in sprechen wir f\u00fcr seine bereitwilligt* Pnterst\u00fctzung bei diesen Versuchen unsern verbindlichsten Dank aus.\n0 Bor. d. deutsch. dient. Oos.. Bd. 35. S. 2737 (1002).","page":38}],"identifier":"lit17770","issued":"1903","language":"de","pages":"16-38","startpages":"16","title":"\u00dcber die physiologische Wirkung einiger Phenanthrenderivate","type":"Journal Article","volume":"38"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:29:47.647693+00:00"}