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Der Einfluß von mechanischen Hindernissen im Dünndarm und Dickdarm auf die Indicanausscheidung beim Hunde

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{"created":"2022-01-31T13:15:11.974956+00:00","id":"lit17797","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Ellinger, Alexander","role":"author"},{"name":"Wolfgang Prutz","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 38: 399-427","fulltext":[{"file":"p0399.txt","language":"de","ocr_de":"D*r von mechanischen Hindernissen im D\u00fcnndarm und Dickdarm auf die Indicanausscheidung beim Hunde:\nAlexander Kl linger,\nl\u2019rivatilozont. AssisDjjf .|.-s Instituts.\nV.*n\nund\nl>r. Wolfenn? Prutz,\nI ri\\ it'l'i/ciit f\u00fcr Chirurgie.\nAu.- <l''in l niu r.'it;it'-|,;i!'nniloriuni liir iried\n.\t',u\u2018 ,'-li| niie in\u201eI ex|,erimentelle\nl iianiiuk<<1ogie zu K>>nig^ber>r i. |\u00bbr.j\nH. r Ke.lakti-.n\t;im Aj-rii |\u2018iu;t i\nV Die einzige ex|*.rimenteHc Grundlage f\u00fcr die Verwertung\n' !'r ..............., des Harns zur Lokaliliagnosevon Hinder-\nmssvn nn Parmlnikt.is bilden bis jetzt ,|je Versuche von Jaffe .ins -lcm Anlang ,lot- siebziger Jahre, welche un Jahre IH77 ausiuluheh 70. Hunde von Vir,hows Archiv l.cschriehen wurden, .lalle beslnmnle den hidicangelialt des Harns bei Hunden, welchen er durch Ligatur den Harn, verschlossen halle, und fand, .dal! Unterbindung des D\u00fcnndarms konstant 'ine jelrdclitliche Zunahme des Indigos zur Folge hatte wahrend die Unterbindung des Dickdarms eine solche nicht \u201eder hi uw geringerem (Jrade verursachte\u00bb.\n.... . Die Schlijf,c\u2019\tJaffe \u00fcber die verschiedenartige\nWirkimg von D\u00fcnndarm- und Di, kdar.m.nlerbin,hingen zo-waren durch die erhaltenen Indigowerte gesichert, obwohl naedi ,.en Punndarmhgaluren regelm\u00e4liig in wenigen Tagen dej- Darm wieder ohne anderes Kingreifen durchg\u00e4ngig wurde, und nach den D ekdarmhaaturcn enhveder bald der Tod eintrat oder eljonlalls eine Selbstheihmg vor sich ging, obwohl ferner hei 'en nicht aseptischen ( \u00bbperal innen der damaligen Zeit Infektionen ln 'l,'r,'1' ,,el\"l-'e l\u2019eriloniiideii sich nicht aussehlielien liehen \u201e .. , kllmscl\"' l''rlal|rung hat auch die Hereehtigung der Schlu\u00dffolgerungen JafTes f\u00fcr die mensel,liehe l>nlhnlogie seit-\u2022em erwiesen. Neuerdings noch hat Nolhnagel in seinem .\u2022ndbueli der Dalhologie Therapie der Darmkrankheilen \u25a0 *n diagnostischen Wert der Indi,anurie hei Ileus in ganz pri \u00bbelhen Sei,arte und mit denselben Kinsehr\u00e4nkiingei. priizisierl\nVvi 'i 'onvi,\u201c?en'1 aul Grund (1<\u00ab experimentellen Materials Ubgleiel, also zu einer Revision der .1 affeschenVersuche :\"\u2022> diesem Stand der Frage keine Notwendigkeit vorlag. so\nH l'i\" >c\\ |.r - /\u2022\u2022it-i'lirift I. |iliysio|. Clii-Iiiic. XXXVIJI.\n27","page":399},{"file":"p0400.txt","language":"de","ocr_de":"I\n4<K)\nAlexander Kllinger und Wolfgang prutz.\nwar es uns \u00abloch recht willkommen Gelegentlich einer zu andern Zwecken unternommenen Fntersuchung in der Methode der Darmgegenschaltung ein Mittel zu linden, die von Jaffe aufgestellte Lehre experimentell fester zu begr\u00fcnden und weiter auszubauen. Als Darmgegensohaltung hab(*n wir die folgende\neiner Reihe von Autoren in Anwendung gebracht worden ist: Man trennt bei einein Versuchstiere eine Darmschlinge aus der Kontinuit\u00e4t und vereinigt ihr unteres Ende mit dem zuf\u00fchrenden, ihr oberes mit dein abf\u00fchrenden Darmlumen, so da\u00df die normale Peristaltik dieser Darmschlinge der des \u00fcbrigen Darms entgegengesetzt lauten mu\u00df.\nEber die Einzelheiten der Operationsmethode und \u00fcber die Ergebnisse unserer Versuche f\u00fcr die Lehre von den Darmbewegungen haben wir bereits an anderer Stelle *) berichtet. Hier seien nur kurz folgende Resultate rekapituliert :\nDie Versuchshunde k\u00f6nnen bei geeigneter Ern\u00e4hrung monatelang am Leben erhalten werden; Nahrungsaufnahme und Kofentlecrung gehen regelm\u00e4\u00dfig von statten. Das gegengeschaltete Darmst\u00fcck beh\u00e4lt die urspr\u00fcngliche Richtung seiner perist attischen Arbeit bei. Infolgedessen kommt es zu einer erheblichen St\u00f6rung der Fortbewegung des Darminhalts, obgleich das Darmlumen nicht beeintr\u00e4chtigt ist, vielmehr zu beiden Seiten der obern Naht durch Stauung des Inhalts vergr\u00f6\u00dfert wird.\nDurch die Gegenschaltung passender Darmst\u00fccke hatten wir es in der Hand, Passagehindernisse im D\u00fcnn- oder Dickdarm lange Zeit bestehen zu lassen, ohne da\u00df eine Selbstheilung ein treten konnte, und die Indiounausscheidung zu verfolgen. Dabei bot die Methode die M\u00f6glichkeit, auch die St\u00e4rke de* Widerstandes gegen die Fortbewegung des Inhalts bis zu.einem gewissen Grade zu variieren.\nZur quantitativen Restimmung des Indieans benutzten wir die von dem einen von uns in dieser Zeitschrift1 2) ausf\u00fchrlich\n1\tArchiv fiir klm. Chirurgie IM. U7 H. L ltMi-j.\n2\tDkm* Z\u00fctschrilt. IM. XXXVIII. $. 177.","page":400},{"file":"p0401.txt","language":"de","ocr_de":": Einflu\u00df von mechanischen Hindernissen im D\u00fcnndarm etr. iOI\nbeschriebene Methode. Die angegebenen Indigowerte stellen\nstets das Mittel aus zwei KonlroHanalysen dar, welche fast\nausnahmslos gut iibereinstimmten. Nur wenn der Harn durch\nErbrochenes oder Kot verunreinigt war, wichen die Resultate\nzuweilen etwas st\u00e4rker voneinander ab. doch iibeistie\u00ab auch\nHer der Kehler nicht 1 \u00fc\u00bb/\u00bb der GesamlindigomengX Die\nJerte sind ohne Korrektur f\u00fcr die durch die Methode bedingten\nVerluste berechnet, stellen also nur \u00bb.\u00ab der wirklich aus\u00abe-\nschiedenen Indigomenge vor. Da f\u00fcr unsere Versuche die\nVer\u00e4nderungen der Indicnnausseheidungen das Wesentliche\nsind, wurde von \u00ab1er Umrechnung der gefundenen Werte abgesehen.\n. Die Angaben \u00fcber die Ern\u00e4hrungsart, das Gewicht sowie das Haupts\u00e4chlichste von dem Befinden der Versuchstiere namentlich \u00fcber das Verhalten ihres Verdauungstrakliis sind wohl ohne weiteres aus den folgenden Tabellen verst\u00e4ndlich. Die an den Versuchstieren vorgenommenen operativen Eingriffe und die Sektionsbefunde sind nur kurz skizziert.\nWir geben im folgenden die Protokolle nach Gruppen geordnet, indem stets je eine D\u00fcnndarm- und eine Dickdarmgegenschaltung an solchen Tieren einander gegen\u00fcbergestellt werden, welche an Gewicht und Ern\u00e4hrungsart gut miteinander vergleichbar sind.\nGruppe I.\nVersuch 1 \u2019.!. Foxterrier von 10,7 kg Anfangsgewicht, H kg Endgewicht.\n, Am 18. XII. 1901. Gegenschaltung von 50 cm Ileum, 10 cm oberhalb der Ileocoeealklappe. \u2014 Glatter Heilungsverlauh Nahrung: f>00 g rohes Pferdefleisch mit Knochen. _ Dauernd diarrhois\u00ab her Kot, selten Erbrochen. Koi der ersten (pialifa-ttyen Indicanprobe, am Ende \u00ab1er ersten Woche, fiel der sehr hohe Inilii angehall auf Regelm\u00e4\u00dfige \u00abpiantilative Bestimmungen wurden bei diesem Versuch noch nicht vorgenommen, auch der Harn nu llt immer quantitativ gewonnen. Es wurden nur\ni;\u201e, ,\u25a0\u25a0\u25a0.' f'1' a\u00bb*\u00ab*l.rlicl,e Kranke\u00ab*,\u2022seM.-hte mit AbbiMun*\u00ab. de\u00ab HsV,,,, in\u00ab!\u00ab-\u00ab sich in unsrer Admit ,m Arch. f. klin. Clurunne unter Ver*,,eh ||| besclirieiiun.","page":401},{"file":"p0402.txt","language":"de","ocr_de":"i<\u00bb2\n.Yb-x\u00e0ndex F. I linger un*l Wolfgang Prutz.\nim zweiten mul \u00abIrillen Monat nach der Operation wiederholt Indmanbeslimmungen gemacht.\nDie Indigo werte f\u00fcr loO ccm Harn im zweiten Monat bei Kleiseh- lind Knochen F\u00fctterung betrugen: 8(V,9 mg \u2014 rO..\u2018i mg \u2014 \u201d>\u00f6 mg \u2014 19* mg \u2014. im dritten Monat hei F\u00fctterung mit reinem ausgesehnittenen Fleische: 81,1 mg \u2014 8t\u00bb.8 mg \u2014 88.T mg.\nHie durchschnittliche Harnmenge ergab sieh an den lagen, an welchen der Harn \u00abquantitativ aufgefangen werden konnte, zu 200\u2014800 ecm, so da\u00df sieh eine t\u00e4gliche Ausscheidung von etwa 10o\u2014l it) mg Indigo im zweiten und von etwa 7o\u2014100 mg im dritten Monat ergibt.\nSektion : IS. III. 19f)2. Ileum noch io cm oberhalb der oberen Naht deutlich erweitert und mit Kiiochenst\u00fcckchen vollgestopft.\nVersuch 2. Foxterrier von etwa gleicher Gr\u00f6\u00dfe.\nAm IS. II. ,1.9t \u00bb2. (iegensoliallmig von 15 em Dickdarm 'Foton transversum und oberer Teil des Colon descendons'. \u2014 Am ersten Tage nach tier Operation (Hungen enthielt der Harn nur Spuren von Indh an. am zweiten Tage (ebenfalls Hunger! MM mg. Der Hund wurde nach 88 'lagen get\u00f6tet. Sein Futter bestand aus \u00f6OO g Fleisch und Knochen. Sein Befinden war gut. die Abmagerung w\u00e4hrend des Versuchs nur gering lu der ersten Woche wurde der Harn quantitativ gesammelt, die t\u00e4glich\u00ab* Harnnmngo b\u00ab*trug etwa 8oo eem im Durchschnitt. Die Indigomenge schwankte in 1-00 ccm Harn zwischen . s mg und 12.7 mg. in .der t\u00e4glichen Harmnenge zwischen 2\u00d4 und 89 mg. In den sp\u00e4tem Wochen lie\u00df der Harn sich nicht vollst\u00e4ndig gewinnen, weil mit den diarrh\u00f6ischen Kotcnlleerungen etwas verloren ging: die Harmnenge war geringer, wie sich auch aus dem Ansteigen des spezilischen Gewichts ergab. Die Indigomenge in 10i) ccm schwankte zwischen 18 und 2i,\u00df mg; di\u00ab* durchschnittliche Tagesinenge d\u00fcrfte indessen nicht gr\u00f6\u00dfer gewesen sein als in \u00abh*r ersten Woche.\nDie Sektion ergab starke Krweiterung des stark gelullten Kolons oberhalb der gegengeschalteten Schlinge und dieser selbst. Oberhalb der llcoeoccalklappc zeigte der Darm normale","page":402},{"file":"p0403.txt","language":"de","ocr_de":"Kin,luf! lon \u00bb\u00bb\u2022'l>anisf h.-n Hindernissen nn D\u00fcnn,lim,, ete. K i.'i\nWeite\"- und K.iU.m^verl.\u00e4ltnisse Die Stauung des Danninhalts natte also an der Ileocoecalklappe Halt gemacht.\nHesnm\u00e9: Trotz, der unvollst\u00e4ndigen <|nmili(aliven Ite Stimmungen in dieser Gruppe ist der Unterschied in der Wirknii\u00ab des Hindernisses im D\u00fcnndarm und Dickdarni eklatant. Die Indieanausseheidung bei dein ersten Hund steigt weit aber die Norm, die des zweiten erreicht im b\u00fccbslrn Kn Ile U eile, welche selbst bei wesentlich kleineren Hunden noch in der Norm verkommen (vgl. die Werte in Versuch \\| Vor der Gegenschaltung).\nr> Entsprechend diesem Hefund erwies stell die Stamm- des Parminhalls auf das Colon beschr\u00e4nkt.\t\"\u2022\nGruppe II.\nVersuch 3. Jagdhund. Anfangsgewicht 29,0 kg.\nAm :> III. 1902: Gegenschaltung von 50 ein lleum ca. Klein \u00fcber der Ileoeoecalklappe. In den ersten Tagen nach der Operation ist der Hund sehr elend. Am 7. Tage frais er zum ersten Male 2.x) g Fleisch, erbrach aber last alles. Vmii a. bis !l. Hl. geringeres Krbreebcn nach dem Fressen. Vom 10. Hl, an 1 kg ausgeschnittenes Pferdefleisch.\n4\nVerhalten der Indicanausschciduii'' \u2022\n'\tI? *\nOh tunt\n.\t*! findige Spcz\nMariifnet(\u00fc<> Op\nin <\u2022' in\n-1 .'tniiijjof j Inii'ii. I\nI \u2022\u2022\u2018iii'tkttii^eii\nUM ii.\n121311.\n1H./11. II.\n1\u00ab 17. II. 17/18. II.\n10. II. 13,20. II. 20. 21. h. 21 22 II.\na \u00bb\tXalirun\t?: 1 kg\tl\u2019fertJefluisch\n110\t1050\t3,81\t10,0\n570\t1017\twenig\tnicht be-\nl\t\tInun an . stimmt\t\nj 8\u00abJO\t1010\t9 9 -1\t38.0\n\t\th) Illing\u00ab\t*r.\nnirht verarbeitet.\t\t\t\n1\t235\t1031\t5.00\t13.1\n330\t1033\t3.3s\t. 11.1\n170\t1011\t0.33\tlO.H\nlOO ,\t1033 !\t1.22\t10!\u00bb\n325\t1011\t2.00\t8.0\n\u2022 * - I*i>iiiu11f. submtr","page":403},{"file":"p0404.txt","language":"de","ocr_de":"Alexander KU in \"er und Wolfgang Prutz.\n'ledum\t\u2022J4 iiiitli^re llarnni<\u2018iip^ in cfni\tSji*/. (h*- wiiht\tIlK\u00dc^O-menge pro nie ccm Ham in\tst\u00fcriilige In.iipo- menge\tHcnH'rkunguQ ; \u25a0 ' : \u2022\t\u2022 \u2022 .\t\u2019\tv\n1\tlis zum\t1, III.\twieder Fleischfattening.\t\t\n\tH. Nach der Ge genschalt un\t\t\t\tir \u2022\nA d. Ill,\tkein Harn entleert.\t\t\t| je 15.5\tHunger.\n% 7. HI.\t210\t1017\t11.78\t\t\n7 8.111. \u2022 ' ' \\\t123 ein Teil verloren\t1010\t25,34\tmehr als 31\tfast Hunger.\n8. 0. HI.\t310\t10Ad\t\u202211.18\t127.7\tFleisch.\t; '\n0,lO. HJ.\t1A0\t\t10.80\t. \u2014-\tDer stets an Indican\n\t\t\t\t\treichere Nachtharn ging verloren.\n10 11. Ill\t37 A\t1038\t33.70\t126.7\t1kg reines Fleisch.\n11. 12. Hl.\tA81 >\t1036\t23.7b\t137,8\t\n12 Id, III.\t170\t1038\t22.35\t105,0\t\nIH 11 HI.\t370\t1013\t15.81\t58,6\tGew. 21,25 kg.\n14.15 lit.\t270\t1012\t18,13\t: \u2014- '\t\n\tz.Teil veil.\t\t\t\t\n15 Id. III.\t550\t1017\t18.6b\t102,6\t\nId. 17. III.\t710\t1012\t8.08\t66,4\t\n17. 18. HI.\tASO\t1012\t13.1b\t70.7\tGew. 23.3 kg.\n18,10. III. 10 20. III.\t55( )\t1017\t11.10 > .. - : L- \u2022\t78.0 \u2022 \u25a0\t1 kg Fleisch und 250 g Speck.\nIds2'V. 21 III.\tje dd l\t1030\t15.11\tje 100.5\t21. III. Gewicht\n\t\t\t| \u25a0 \u25a0 \u25a0\t\t23.81 kg.\n2:1. .2\u00e2. III.\t\t10-15\tl .\t.\t27. III. Gew. 24,6 kg,\nIds2H,20. III.\tje A3d\t\t21,17\tje 115,1 ' ' : ..\u2022\u2022'\u2022\u2022 \u2022\t\n\t\t\t\t\tvon da an 1kg Fleisch\n\t\t\u2022\tjv \u2022 :\t\u2022\tund 125 g Speck.\n20,do. III.\t\t\t\t! '\t' : V . ;\t1\t-\tV-.\n\tje 720\t102 A\t1 31,bs\tje 227,0\t4. IV. Gew. 24,1 kg.\nbis 3. 1. I\\ .\t\t\ti. \u25a0 \u25a0 '\u25a0\t\t\n\u202215. IV\t\t\ti.\t\t\n\tje 77b\t1028\t! 32,03\t1 je 218.6 i \u2022 i ' -\t- -\tVom 8. IV. an fri\u00dft\nbis 8.0. IV. 0 10. IV.\t\t\t: - \u25a0\t\u2022 V \u25a0'\t\tder Hund schlecht.\n10,11. IV.\tje 365\t\u2014\t70.0\tje 255,5 J\t.\t10. IV. Erbrechen,\nAm 1 1. IV. wurde die Bauchh\u00f6hle er\u00f6ffnet, weil das starke Ansteigen der Indieanreaktion und das Befinden des Tieres eine Komplikation Darmverschht\u00dfV) vermuten lie\u00dfen. Es fand","page":404},{"file":"p0405.txt","language":"de","ocr_de":"Einflu\u00df von mechanischen Hindernissen im D\u00fcnndarm eie. 405\n^ich in der gegengeschaltcten Schlinge ein Haarkonvolu\u00bb, das dicht iil\u00bber der untern Naht das Darmlumen verschlo\u00df. Es wurde durch eine kleine L\u00e4ngsincision entfernt. Die Haare zeigten die gleiche Farbe wie die Bauchhaare des Tieres Quere Naht der Incision. Auch die untere Naht wurde l\u00e4ngs gespalten. Eine Verengerung des Darmlumens lag nicht vor; auch hier quere Naht.\nIn den n\u00e4chsten Tagen war das Tier noch sehr elend, verweigerte jede Nahrung. Reichliche feste Entleerungen. \u2014 Vom 1 5. IV. an wurde Milch und Wei\u00dfbrod, erst vom 23. IV. ab \u00bb00 g Fleisch, mit 250 g Reis zu einer Suppe gekocht, gegeben.\n\t24 st\u00e4ndige\tSj)oz.\tIndigo*\t24 st\u00fcndige\nDatum\tHarnmenge \u2022 !\tGe*\tmenge j>ro 10\u00bb ccm\tIndigo*\n\tjn ccm i\twicht\tHarn in mg\tmenge\nHI.\tNach Entfernung des\t\t\tIl a a r k o n v\n11.12. IV. \u00e4. 12/13. IV.\tje 300\t! 1036\t95,5 (?p )\tje 343,9 (?) \u25a0\n13)14. IV.\t530\t1027\t50,5 (?)\t267.\u00ab (?)\n14 15. IV.\t290\t1037\t94.2 {V)\t273.2 (?)\n15/1\u00ab. IV.\t370\t1031\t71,5 (V)\t264,6 (?)\n1\u00ab. 17. IV.\t440\t1031\t35,2 (?)\t176.9 (?)\n17 /is. IV.\t010\t1017\t17.5 (?)\t159.3 (V)\n\u2022 . \u2022 \u2022\tm.etw.Kot\t\t\t\n18.10. IV.\t5\u00ce0\t1024\t33.3 (?\t179,7 (?)\n10. 20. IV. u.20,/21. IV.\tje 252\t1039\t53,3 (?)\tje 134,7 (?) \u25a0\n21,22. IV.\t330\t1037\t41.9 (?)\t148,3 (?)\n22 /28. IV.\t565\t1017\t13.9 (?)\t7\u00ab,5C-)\n23. 24. IV.\t470 rein\t1020\t11.5 (?)\tcc \u25a0\u20acC Vi\u00ab\n\t(700 mit i diarrli.Kot\t\t1.94 (?)\t13,\u00ab(?)|a\u2018-\n\u00fcemerkungen\nHunger.\nI\n%\n\u00bb\n1 1 Milch und | Wei\u00dfbrot.\n\n1; Oie mit (?) versehenen Zahlen sind ungenau, da zur Rcroitung (les Ober may er sehen Reagens rohe Salzs\u00e4ure benutzt wurde. Die Werte sind in der Weise korrigiert, da\u00df der Verbrauch von Per.manganat-losung f\u00fcr 100 ccm des unreinen Reagens von dem Oham\u00e4leonverbrauch der betreffenden Harnmenge abgerechnet ist. Der Verbrauch seitens der unreinen L\u00f6sung wurde durch Zusatz ihres in Schwefels\u00e4ure gel\u00f6sten Lbloroformauszugs zu einer Indigotinsulfos\u00e4urel\u00f6sung von bekanntem Reliait festgestellt.","page":405},{"file":"p0406.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022loi)\tA lex an \u00able I Kl linger und Wolfgang Frutz,\nlilVt\u00dcHrli\u00ffO Oitum\tlliinnin'iigo in in\t\twii ht\tfnliiro-menge >n.i |nu rem Harn in int; |\tst\u00fcn.IiiT'.* lii'iijff- nicugt:\tHennTknn\u00a3\u00bb*n\n21 25. IV. g5. gO. IV.\tje 775\t10dl\tt\u00bb. 1 . V,\tje 70.1 i'f)\t1 kg Fleisch mit 125 g Speck sek.\nm 27. IV.\t900\tlod5\t17.1*5\t..\t\u25a0\tj V\t, j 172,d\t1 kg Fleisch mit 250 g Speck /.u Suppe gekocht.\n27 gs IV.\t900\tlodo\tdo.o\t351.1\t(Jew. 22.1 kg.\ng* go. IV.\toio\t1017\t50.7\tdog.7\t\n29/dO. IV.\tUdo\t|05d\t71.0\t170.0\t1 kg Fleisch ohne\nm iv. I V.\tSOU\tlodd\t39.1\tdig.\u00ab;\tSpeck, (lew. 22,1kg.\n1.2. V.\t;i7o\t1010\tS2.7\td(*5\tDiarrhoe.\ng. ;i. V\tsgo\tlolo\t80.90\tood.o\t\n\tm.Kulver-\t\t\t\u25a0\t\ndl. V.\tunreinigt 570\tlodd\t83.8\t178,0\tFutter nicht voll-\n1. 5. V.\tSIK)\t1011\t\u25a0 11 .\t; \u25a0 \u2022; .. 328\tst\u00e4ndig verzehrt. 1 kg Fleisch mit\n5. 0. V.\t. I io\u00ab;\tlogo\t22.7\t251,1\t250 g Reis zu Suppe gekocht. Gew. 21,5 kg. Kot fester.\nu.7. V.\t1070\t1022\tld.7\t215.0\t\n7. X. V.\tin.H\\V.Kot logo\t1030\t2o;o\t210,2\tGew. 23,05 kg.\ns. l\u00bb. V.\t1770\t1022\t11.0\t210.3\t\n9 10. V.\t1170\t1021\t12.1\t111.1\t\n10,11. V. bis 12./IH. V.\tje 1050\t102d\t11,0\t: je 215.9\t10. V. Gw. 23,5 kg Id. V. * 2d,Okg.\n1.1. 11. V. bis 10/17. V.\t. je 1300\t1022\t11,H5\tje 100,5\t15. V. \u00bb 23.0kg; 17. V. * 22.05 kg.\n17. 1H. V. bis 10,20. V.\tHunger wegen bevorstehender Operation: nicht untersucht.\t\t\t\t\n20,21. V.\t200\tlodd\t1 21,0\t01.1\tHunger 21. V. Ge-\nwicht 21.1 kg.\nAm 21. V. wird /.wischen der Mitte der obcrn Nalit und dem unterhalb. der mit (Tn Naht gelegenen Ileum eine seitliche Anastomose angelegt, um dem Darminhalt einen Weg mit Tmgehung der gegengeschalteten Schlinge zu geben.","page":406},{"file":"p0407.txt","language":"de","ocr_de":"t.inllu\u00df \\on mechanischen Hindernissen im D\u00fcnndarm et\u00bb {)l\"\n\u25a0ii st\u00fcmligo Da turn\tHamming\u00ab.- in ocr\u00bb\tSpez. (\u00ab\u00ab.-- vviilit\tImligo- mt'iijre pro too iym Harn in mg\t-** stumtige Ilolign noiiiru\n1 \\. Nach 11 c r s 11\u00bb 11 u n \u00a3 d \u00ab\t\t\tr Anast\u00ab\n21. 22. V.\t\t\t\na,s\u00ab. v. |e--:!\t1051\t27.1 \u25a0 .\tje 60.3 ' \u2022 :\n23. 2 t. V.\tK20\t1021*\t8.1\t06,4\n21. 25. V.\tClio\t1050\t25.1*\t155, \u00bb\n25. 26. V.\t400\t1047\t20*5 .\t82.0\n26.27. V.\t1350 mitdiarrh.\t1018\t4,0 *\t54.0\nKot\t\t\t\n27. V.\t160\t1034\t17,6\t28.2\nnachm, tot\t\t\t\nkuniT\u2019 :i\n22. V. ca. SU ir H, is nnil ' \u201e I Milch, ahemls \u00ab t\\v. Fleisch.\n1 k-_f Fleisch.'\n1 kg Fleisch!\nVom 25. \\\\ an jede Xalirun\u00abs.aul'na-hme verweigert. Hund lie^t matt im Kflii*r.\nDi(* Sektion ergab Peritonitis infolge Perforation des Daims dicht oberhalb der Auaslojno.se durch einen spitzen Knochensplitter, welchen der Hund wahrscheinlich beim Hjnaus-f\u00fchren ins Freie aufgelesen und verschluckt hatte.\n^as Studium der \u00fcber TMonate lang beobachteten Indican-nusschoidunjT des Hundes beweist folgendes: Schon am dritten l\u00e4ge nach der Gegenschaltung, noch w\u00e4hrend der Hungerperiode, geht die Indigomenge erheblich \u00dcberdie normale hinaus: \u00fcber -H mg gegen durchschnittlich 12 mg w\u00e4hrend des Hungers vor der Operation. Also selbst die Stauung desjenigen Materials, welches den Hungerkot liefert, macht sich durch vermehrte Indolbildung Ix merklich. Mit dem Beginn der Fleischf\u00fctterung w\u00e4chst die Indigomenge auf \u00fcber 100 mg, w\u00e4hrend (1er ersten 5 Tage gegen etwa 27 mg in der normalen Fleisch-Periode und stellt sich in der zweiten Woche nach dem Verbuch etwas niedriger zwischen HO und 100 mg ein, betr\u00e4gt also noch etwa das Dreifache des Normal werts, obwohl nur remes Fleisch gef\u00fcttert wild, wobei die Stauung des Darm-mhalts weit weniger zur Geltung kommt als bei KnocheOzugabe Der pl\u00f6tzliche Anstieg in der $ Woche auf \u00fcber 200 mg Indigo im Verein mit den klinischen Symptonen l\u00fclit einen","page":407},{"file":"p0408.txt","language":"de","ocr_de":"\u25a0K \u00bb8\tAlexander Kl linger und Wolfgang Hrutz,\nvollst\u00e4ndigen Darmverschlu\u00df vermuten, die daraut hin vorge-noinmene Lajiaratnmie best\u00e4tigt die Diagnose.\nDie in den .beiden Wochen nach der Entfernung des\nHaarkonvoluts erhaltenen Werte sind leider unsicher. Es war uns damals noch unbekannt, dal\u00bb man bei \\ ei Wendung \\ on roher Salzs\u00e4ure zur Herstellung des \u00fcberm a y ersehen Reagens\nerheblich zu hohe Indigowerte erh\u00e4lt.\nAulfallend ist im weitern Verlauf der Einflu\u00df der Ern\u00e4hrung. Von den enormen Werten k(n und\u25a0479 mg sinkt die Indigomenge anfangs Mai sotort auf 2;>0 mg und erheblich weniger, nachdem Kohlehydrate zum Fleisch verabreicht werden, und infolge mehrt\u00e4gigen Hungerus geht der Indigowert gar auf GO mg zur\u00fcck.\nDer am 21. Mai unternommene Versuch, durch Ausschaltung des Rassagehiudernisses den Hund zu heilen, hat kein eindeutiges Resultat ergeben, weil eine l\u00e4ngere Beobachtung der Folgen dieses Eingritfs durch die t\u00f6dliche Peritonitis ver-eitelt wurde.\nVersuch \u20ac Gelber Hofhund. Gewicht: ca. 21 kg.\nAm 27. V. Gegenschaltung von etwa 10 cm Colon:\n\u2022J\u00bb .\u00bbt\u00fcndigv Spez. Datum i Harnmehge i dein ccm i wicht\nIntlitfo-\tiist\u00fciiiligc\t\u2014\t\u20187\t - . \u2014r . \u25a0\t\"r.1-\nmengt*\tIndigo-\tDemerktingcn\npro l\"\u00bbt com Harn in mg\tmenge\t\n1. Vor p\u00e9riode.\na) Nahrung 1 kg Fleisch.\nH./i). V.\t850\t1046\t6,0\t76,8\t\t\n6./10. V.\t1250 !\t1043\t7,3\t60,9\tLr \u2022\t\n10. 11. V.\t860\t1046\t7,6\t65,4\tTy ...\t\n11/12, V.\t680\t1053\t8,6\t58,6\t1 \u2022\t\n12. ia. v.\t735\t1054\t6,2\t67.3\t\t\nla./u. v.\t650\t1053\tM\t50,1\t14.\tV. Gew. 21,2 kg.\n14\tln. V. 15\t16. V.\tje 615\t1054\t8.6\tje 52,6\t16.\tV. * 20,75 kg\n16.; 17. V.\t1000\t1036\t6.3\t63,3\tNahrung: 1 kg Fl.,\t\n\t\t\t\ti .\t.\t\u2022 . .\t\u2022 '\t! 1\t2o\u00fc g Reis.\n17. IS. V. bis 10. 20. V.\tje 1770\t1024\t3,oo\tj je 63,1\t! !\u00ab\u2022\tV. Gew. 21,4 kg\n20. 21. V.\t2150\t1015\ti,f\t40,6\t\t\n21. 22. V.\t\u2022 1620\t1021\t5\t48.2\t.1 \u2019 \u2022 -\t","page":408},{"file":"p0409.txt","language":"de","ocr_de":"Einflu\u00df von mechanischen Hindernissen hn D\u00fcnndarm etc. ' 409\nDatum\t24st\u00fcndige j Harnntenge i in ccm 1 \"i\tSpez. Ge- wicht\tIndigo-mengt* pro loo coin Harn in mg\t24 st\u00fcndige Indigo-menge\tUemerkungen\n\t\t\tb) Hunger.\t\t\n22. 23. V.\tnicht verarbeitet.\t\t\t\t\n23 /24. u.\t.\t\t\t\t\n24-/25. V.\tje 380\t1034\t8,0 i\t15,2 .\t\n25 /26. V.\t250 !\t1039\t5,95\t14,9\t..\n26 /27. V.\tnicht verarbeitet.\t\t\t\t27. V. Gew. 19,05 kg.\nII. Nach der Gegenschaltung von 10 cm Colon.\t\t\t\t\t\n. 27./2K. V.\t192\t104!)\tn. bestimmt\u00bb. Spuren\t\t. Hunger.\n28./20. V.\t350\t1041\t4.2\t14,8\t\u00bb'\n29. 30. V.\t530' i\t1053\t9,!)\t52,0\t500g Fl., G. 17,4 kg.\n30,31. V.\t560\t1047\t9,6\t53,8\t500 g Fleisch.\n31./1. VI.\tzum Teil\tverloren, nicht bestimmt\t\t\t1 kg Fl., viel Wasser.\n1./2. VI.\t1780\t1020\t4,5\t80,1\tGew. 18,3 kg.\n2. VI. mittags wurde das Tier, das bis dahin sehr munter war, mit vollst\u00e4ndig aufgeplatzter Hauchwunde und herausgerissenem, in St\u00fccke zerbissenem D\u00fcnndarm tot gefunden:\nDie Sektion ergab ein prall gef\u00fclltes Colon, das untere Ileum war leer, die lleocoecalklappe hatte also geschlossen.\nVersuch 4 zeigt zun\u00e4chst in der Vorperiode eine recht hohe Indicanausscheidung bei Fleischf\u00fctterung als Normalwert, durchschnittlich 64 mg. \u2014 Bei gro\u00dfen Hunden sind uns auch sonst mitunter so hohe Werte begegnet. Die Kohlehydratzulage dr\u00fcckt die Indicanausscheidung nur wenig herab, dagegen f\u00e4llt auch hier der Indigowert in der Hungerperiode sehr stark bis auf 15 mg \u2014 ab.\nNach der Gegenschaltung bleiben an den Hungertagen und nach Fleischnahrung die Werte innerhalb der normalen Grenzen.\nVersuch 5. Sch\u00e4ferhund ca. 12 kg Anfangsgewicht.\nAm 20. V. 1902. Gegenschaltung von 12 cm Colon.\nDer Hund starb schon am 4. Tage nach der Operation infolge Platzens einer Darmnaht.\nln der 7 t\u00e4gigen Vorperiode schwankten bei einer Ern\u00e4hrung mit 500 g Fleisch und 50 g Speck t\u00e4glich die Indigo-werte zwischen 24 und 29 mg.\t.","page":409},{"file":"p0410.txt","language":"de","ocr_de":"Un\tAlexander Kllinger und Wulfgang l\u2019rutz.\nIn dur Hungerperiode wurden 8,*2 bis 10,5 mg Indigo abgeschieden, nach der Gegenschaltung 5,5 mg bis 0,8 mg.\nAudi in diesem Versuch als.o lieh sich beim Hunger kein Ansteigen der Indicanausscheidung nach der Gogensebaltung konstatieren.\nGruppe III.\nVersuch ti. Junge graue .lagdh\u00fcndin. am 18. M\u00e4rz im Institut geboren. Gewicht : 7,5 kg.\t: V \u25a0\nAm 10. VI. Gegenschaltung von 10 cm Ileum. 100 eni \u00fcber der Ucncneculkluppe;\n\u25a0\t\u2022ii st\u00e4ndig\u00ab* Spoz.\tIndigo- '\t21 st\u00e4ndige\t\nDatum\tilarmm-rigo\tOe- in ivm\twii-lit\tmoiig\u00bb* 1 l>r<\u00bb loo c> nv' Karn in mg j\tIndigo- inontTf\tBemerkungen\nI. Vor p\u00e9riode.\n\ta) Nahrung: 500\t\tg Fleisch und 50 g\t\tSpeck.\n12. Id. VI.\t125\ttods\t1.2\t17.05\t\nld.,11. VI. 11,15. VI.\tdoo\t1052 i\t1,1\t10.0\t\nir\u00bbvt.\tJV 2S0\t1050\t0.8\tj< )l Hunger.\t\u202210.1\t\nOi, 17. VI.\tnicht untersucht.\t\t\t\t. . .. . \u2022\u2022\u2022 '\n17 - is. VI.\ttoo\tI0d2\t1.7\td.d\t\nis. in. VI.\ttos\t.ludo\tl,d\t1,7\t10. VI. (icw. 7,0 kg.\n\tII. N :\tich dt\tr Heg ctis c\thalt h ii 'X.\t\nm. go. vi.\t110\t1( *57\t2,5\t\tllungur.\n20,21. VI.\td55 m.blut.Kot\t1025 '\t5.0\t20,0\t*\n21. 22. VI.\tgso m.etw.Blut\t1018\t\\ 4) \u2022V\t10,55\t\n22,2d. VI.\t250\ti 10(52\t18.55\tdd.o\t500 g Fleisch.\n2d. 21. VI.\t220\t10 h)\t:\t\u00bb.7 j\t2i.d\t5t*0 \u00bb\n21. 25. VI.\tdoo\t1017\t7,55\t22.05\t\u00dctM * \u00bb\t\u00bb\n25. 20. VI.\tdoo\t1054 \u25a0i\t5,S i-\t17.d\tGew. s.d kg, 750 g Flfisch u. 75 g Sjwfck.\n20. 27. VI.\t550\ttodu\t:m ., Y:\t27.0\t27. fr\u00fch 2 mg Ap\u00ab lr.orphin subkut..'.'erbrich! nur etwas Schleim, Magen leer'","page":410},{"file":"p0411.txt","language":"de","ocr_de":"Kinfiuf> von mechanischen Hindernissen im D\u00fcnndarm etc: ill\n\tJ \u00bb -tiltnlipe\tSi**-/r\tIn\t-* sl\u00fcmlipi*\t\u25a0\nDatum\tIlarnm i.-.ug\u00ab?'\t< t ** -\tmonpe pro nn ccm\tIndipo-\tH* nu rkunp' n\n\tin ivm\twicht\tHarn in mp\tmenpo\t\n27,28. VI.\t200\tio:>\u00ab;\t7 ,4\ti!\u00bb.a\t\n2*:,2!\u00bb. VI.\taao\t1058\t8,8\t2!\u00bb,\u00ab\u00bb\t\n2D. 30. VI.\t\t1037\t7.2\t42,7\t\nHO VU. VII.\t\u2022100\t1050\t8,8\t35,2\t\u2022-\n1,2. VII.\t350\t105!\u00bb\tn\u00bb,2\t\u2022\t)4 i\t\n; 2. H VII.\t325\t105!\u00ab\t7.3\t23.s\t\u00bb\nH. 1. VII.\t. aar\u00bb\tI \u00ab >57\t7.\u00ab\u00bb\t23.0\t\n1,5. VII.\taa.j\t1000\t\u2666;,\u00ab;\t22,0\tHcw. !\u00bb,!\u00bb k*_r.\no. \u00abvli. 8.!*. VII\t. j. HHS\tlo\u00ab; i\tf,l.\t,ji* 31.8\t7. Mt. \u00abie\\v. 10,3 k^f.\n1\u00bb. 10. VII.\ta io\t1002\t7,1\t25,2\t!\u00bb. \\ 11.\t\u00bb\u2022\t1\u00ab \u00bb,5 Kjr.\n10,11. VII.\tMo\tloo.i\t7,!\u00bb\t31.7\tMit \u00abIntu Ih-isch \u00ab.;\n\t\t\t\t\tKorksfiiekchen. j\u00bb* 2 cm lanj\u00ee. verzehrt.\nn. 12. vu.\t\u2022120\tl\u00ab\u00bb5a\t7,!\u00bb\t33,1\tIra K\u00abit & Korkst\u00fcckchm.\n\t\t\t\t\t\u00abwwicht 10,75 k^\n12, la. vu.\tMm\u00bb\t1011\t5.2\t25,3\tFutter 1 <*ilweise er-\n\t\t\t\t\thntchen.\nia. il. \\ n.\t170\t1017\t3.7\t17,1\t\n1 \u00bb 15. VII.\t570\t1017\t\u20221.0\t20.05\t\u2022 ;\ni\u00f4:; tfi. vu.\t\u00ab550\tloan\t0,8\t43.!\u00bb\t\u00abie\\V. l<>,8 \u2022 kjf'.\n10,17. VII.\t1< M \u00bb\tI < \u00bb55\t8.5\t31,1\t\n17,1s. VII.\tMo\tI < \u00bb55\to r- s. |.)\t10.0\t\u00ab\u00bbe\\V. Il.l k\u00abr.\nis.ni. vu.\taao\t105!\u00bb\t\u00ab;.!\u00bb\t22 !\u00bb\t\nAm 11). hobelapai atomic zur\t\t\t\tAufkl\u00e4rung \u00fcber den Ver-\t\nder\t\u2022\u00ee Knrkstiickelioii, die nicht mit\t\t\t\t\u00ablern inzwischen\neijtteerlen\tKot al>\u00a3<\tojinjxen waren.\t\tSie sind in einer 1 leihe\t\nau\u00abreordnet\tdeutlich\tunmittelbar iib<\t\tt der obern Naht f\u00fchlbar.\t\nUie Dilatation zu beiden Seiten de\t\t\t\tr \u00ab>bein\tNabt isl deutlich.\nwenn auch\tnicht stark ansjrehildel.\t\t\t\t\n\tst\u00fcmlipe\tSp\u00ab-/.\tIn *lipo-\tit stiimlipi-\t. * \u2022 .. \u2022: \u25a0 \u25a0\nDatum\tHarnimnp\u00ab\tf \u00ab0-\tnnnpv pro lt.Hi rClll\tImlipo-\tH\u00abTii*rkufiip*n\n-- .... \u2022 !\tin ccm\t\\vi*ht\tH irn in mp\tm iLpf\t\u2022\n!H 20. VII.\t\u2022100\t1 \u00ab >25\t4.15\t2\u00ab \u00bb5\tHtunrcr.\n20 21. VII.\t375\t1050\t11!\u00bb\t41.0\t75o <j Fleisch un\u00abl\n7.j \u2022' Speck.","page":411},{"file":"p0412.txt","language":"de","ocr_de":"412\nAlexander Kllinger und Wolfgang Prutz.\nDatum\tstundige llarnmcngc in ccm\tSj.cz.\tIndigo* O- ! menge .\tjpro 100 ccm Harn in mg\ttO st \u00fcmlige Indigo* menge\tlicmerkungen\n. Vom\t21. VII.\tan die gleiche Nahrung mit\t\tKnochen.\n21.22. VII.\t450\t1063\t15,3\t69\t\n22. 23. VII.\t835\t1033 ;\t6.3\t52.85\t\n23.24. VII.\t\u2022175\t1050\t9.3\t44.2\tKnochenkot entleert\n24 25. VII.\t050\t1050 !\t<;,7\t43,5\tKnochen erbrochen\n25,^26. VII.\t515\t1052 j 8,45\t43.5\tFleischkot entleert.\n26 /27. VII. or ou v\u2019ii\tje 505\t1051 !\t18.85\tje 95,2\tErbrechen.\n28,29. VII.\n300\t(\nein gro\u00dfer'\nTeil veil.:\n21).,HO.\tVII.\t558\t;\t101.*)\nmit : Erbrochenem \u2018\n30./31. VII. I 550 J 1048 \u2022\tmit\tJ\nErbrochenem\nHl./VII. 1./VIII.'\t530\tI\t1049\nj.\tmit\t!\n'\tErbrochenem\tj\na t 375 m. Kot ver-, unreinigt h)435rein, 1015\n1043\t11.0\n1 2. VIII.\n1\n2. 3. VIII. 3.4. vin.\n4,0. VIII. 5/6. VIII.\n0. 7. VIII.\n7. x. VIII.\nX. 11. VIII. his IO., 11 .VIII.\n11.12.\tVIII\n12.13.\tVIII.\n/ .o\n13,8\n14.4 10,35\n3.3\n22.4\n41.6\n75,1)\n79.4 57,61\nGew. 13.4 kg.\nGew. 13.7 kg.\n1\n72.1\n14.5\nGew. 13,9 kg.\n: je 500 I 1048 ! m. Kot verunreinigt !\nI-.\nje 365\t1056\t34,0\nje 112.15\t3. VIII. nichts ge-\n!\tfressen.\nje 385\t: 1037 i 30.2\nje 107\t1051\t18.5 \u25a0 \\ ' , \u00cf , \u25a0 . '\nje 400\t1040\t35.1\nje 124,1 .je 116.2 je 197.5 je 140.1\nfri\u00dft wieder alles. Gew. 14.2 kg.\n9. VIII. Gew. 13,5 kg. 11. VIII. \u00bb 13,8 kg.\nAm 13. VIII. mit Chloroform get\u00f6tet. Gewicht 13,15 kg Sekt ion: Die untere Naht liegt 0() ein \u00fcber der Ileocoecab klappe, die Lange der gegengeschalteten Schlinge betr\u00e4gt nur 4,5 cm gegen 10 bei der Operation.1) Abstand vom Pylorus bis zur obern Naht 240 ein. Starke Erweiterung des Darm-lumeiis : (0,5 statt 5 cm innerer Cmtangi, die Darmweite betr\u00e4gt noch St) cm oberhalb der obern Nabt 7 cm. \u2014\n0 Vgl. hierzu unsere erste Mitteilung, am Schlu\u00df.","page":412},{"file":"p0413.txt","language":"de","ocr_de":"Kiiillul) von mechanischen Hindernissen im D\u00fcnndarm etc. 113\n\\ ersuch 7. Junge, biaune Jiigdhuntlin vom gleichen \\YuH wie S. Gewicht etwa 7 kg.\nAm IS. VI. 19o2. Gegensehaltung von ca. 10 cm Colon.\n. .. 1 \u25a0\t21 st\u00e4ndige.\tSjiez.\tIndigo-\t. 2ist\u00fcndig(j\t\nIntimi\tHannuen^o \u25a0\tr.o-\tinende I<r*\u00bb len ccm\tIndien-\tlt>inerkmig\u00abn\n\tin ccm\twicht\tHarn in mg\tmenge\t0\n\t\tI. \\\t\u2019or j\u00bbe r iode.\t\t\n' :.r\tat Nahrung: 500\t\tg Fleisch und 50 g\t\tSpeck.\n11 12. VI.\t815\t1018\t2,0\t0,0\t\n12. 1H. VI.\t187\t1038\t8.5\t10.1\t\n1H./14. VI.\t276\t1050\t8,8\t10. i\u00ef\t.\n11.15 VI. 15.16. VI.\tje 265\t1050\t8,7\t\u25a0 . . je 0.8\t\u2022 \u2022\n\t\t\thi Hunger.\t\t\n16., 17. VI.\t118\t1016\t1,6\t5.1\t\n17.18. VI.\t55\t1066\t7,0\t3.0\t\n\tII. X\tach der Gegenschaltung.\t\t\t\n18./10. VI.\t\tlo6o\t;>,3\t3.85\tG\u00e9w. 7.25 kg. Hunger.\n10/20. VI.\t188\t1062.\t5.0\t8.1\t\u00bb\n20,21. VI.\t220\t1028\t8.6\t7.0\t* \u00bb 1 Milch\n21. 22. VI\tnicht verarbeitet\t\t. weil der\tHarn \u00fcber\t\u2022 \u00bb\n\tNacht stark gefault war.\t\t\t\t\n22.28. VI.\t216\t1018\t5 8 .\t14.3\t500 g Fleisch\n28/21. VI.\t285\t1080\t1.8\t11.3\tGew. 7.05 kg:\n\tm. etwas Kol\t\t\t\t\n21./25. VI.\t210\t1058\t6,0\t11.5\tGew: 6.05\n\tin. etwas Kot\t\t\t\t\n25/26. VI.\t250\t1010\t8.8\t0.5\tGew. 7.<Hl kg.\n\t\t\t\t\t\\ \"iii 2\u00e4. VI. an: T.Mi g\n\t\t\t' \u2022\t\t1 l' is'i ii unit ZU g Spe.k\n26,27. VI.\t815\t1050\t.\t25.6\tGew. 7.2 kg.\n27. 28. VI.\t185\t1057\t7.0\t17.0\tAuf 2 mg Apomorphin\n\t\t\t\t\terbricht der. Hund etwas galligen Schleim'\n\t\t\t\u201e./\u25a0\u25a0\u25a0\u25a0y,; :\u25a0\t\tund 2 Spulw\u00fcrmer Magen leer. '\n28,20. VI.\t800\t1057\t11.6\t45.21\tGew. 7.1 kg.\n\tm.etwas Kot\t\t\t\t\n20 /80. VI\t555\t1057\t7.2\t30.85\t\n\tin.etwas Kot\t\t-\t\t\n\u202230, VI. b. 1. VII.\t280\t1061\t0.5\t26.6\t\n12, VII.\t280\t1066\t18.8\t37.2\t.\n\tni. etwas Kot\t\t\t\t\n2 8. VII.\t8tK)\t10711\t10.85\t81 .<\u00bb5\t\n8. k VII.\t820\t1070\t10.0\t31.8\t\n1. 5. VII.\t\u2018200\t1070\tKM\u00bb\t8o.<;\tGew. 8.8 kg.","page":413},{"file":"p0414.txt","language":"de","ocr_de":"u ;\nAtf*N;ih(\u00ee\u00abt l'.llin^t-r unit Wolfga\u00efur. l'rut/., ,\nAm T). VII, wurde <*ine Preihedaparatomie* \u00abr\u00ab*in;t<-lit'. weil \u00ablas vech\u00e4llnisiii\u00e4big liolie Ansteigen de*r 111<li<*;111\\v\u00ab*rt<* st^il dt*in \u00abs, VI. den Verdacht erweckte, da!\u00bb dir lleeHoeralklappe* unehcht geworden sei und dir Stamin\u00e9 sich his in \u00ablas llrum erstrecke*. Die -Inspektion. hest\u00e2ligle*' dir Vermutung. 'Nicht nui- \u00abIn* Di<k<larm, sondern aurh das llnim war aid eine Strecke von 2Uom oherhulb der Klappe prall j^rliiUt und stark\ner Wei\n\tl't ~t\u00abiti.li*;**\tS|\"V.\t\t. i sfiiii'li-i'\t\nl\u2019.cim\tin ' in\t. . wi.'lit\tpro lo\u00ab\u00bb \u00ab \u00ab111 Harn in in\u00ab:\tIll'liyilr lnrn\u00ab'\u00ab'\t1 i' iii\u00ab rkuagi/ii\n\u2022; i. s. \u00abt.vii. p.t.a\n1070\n17.0\nj*\u2018 \u2022'\u00ab\u25a0\u2022)\nAm 7. V11. <f \u00ab \u00ab \u2022 \\v. S.Ukg\nl\u00bbri drm Ihinde, der auch nach e|e*r Operation am VII. sehr bald niunler war und se*iin* t\u00e4gliche Hation auffralk .zeigte >i\u00ab li am S. VII. ein Nel/.Vorfall. Das Netz wurde in Narkose i;epniii(\u2018rt und dir Bijiurlivvuudr von neuem vern\u00e4ht. Von dieser Operalion erholte sieh der Hund nicht mehr, sondern starb am 0. VII. nachmittags 0 l'hr. \u2014\nSedition er^al\u00bb diffuse Peritonitis mit grobem eitrigen Kxoidat.\nBesinne \u00fcber (iruppe III: Die Versuehsbedin^uu^en waren so gledchm\u00e4big gew\u00e4hlt wie nur m\u00f6glich. Die Hunde stammten vom gleichen Wurf, waren bis zur Anstellung des Versuchs stets in der gleichen Weise* ern\u00e4hrt und erhielten w\u00e4hlen\u00ab! der Ycrsue hsehiuer ebenfalls di\u00ab* gleichen Kationen. Die L\u00e4nge* ehr g<*gongeschaltel<*n Sehlingen betrug lad beiden Da cm. Die \u00e4ndere* ( ileiediin\u00e4bigkeil be \u00bbwirkt aber, wie wir dureb die Autopsie am lebenden Tien* fe*stslellen konnten, nicht den-gleichen Klickt tiir eh*n \u00abtie* Imlie-anausseheielung vor-wie*g\u00bbiid beedutlussoiideii Vorgang, ehe Stauung des Darminhalts. Hei Hund fi war die spindelf\u00f6rmige Krw\u00ab*iterung um die obere Naht nach \\ Woe hen noch gering. be*i Hund 7 nach 17 Tagen schon se*hr stark.\t' \u00d6\nDies mag teilweise* seine*n HiuikI darin haben, dal! die p<*ristallise'hcn Hcw<\u2018guug<*n \u00ables Dickdarms entsprechend der gr\u00f6beren St\u00e4rke seiner Muskulatur ausgiebiger sind als die des","page":414},{"file":"p0415.txt","language":"de","ocr_de":"1 ni'lul' von mrdianischrn llimlfinisscn im iMmndarm etc 115\nD\u00fcnndarms. l>rdcutungsvollcr il\u00fcrfte dir nesrhaHcnheit dos Darminhalts soin: In dir gegcngcschaltete D\u00fcnndarnischlinge kommt bei F\u00fctterung mit Fleisch und Spook nur eine d\u00fcnn-brdigr Masse. der Dickdarminhalt dagegen hat eine wesentlich l'rstcre Konsistenz. Die geregelte Darmpei istaltik kommt aber inerstcr Linie f\u00fcr dir Fortschall\u00fcng festen Materials in Betracht, wir wir an andrrrr Stelle bereits ;iusjjrli'ilirt. habrn und noch auf (ii und neuerer Versuche weiter auseiuandorsotzen werdcu.\n\u25a0.\u2022Deshalb ist cs richtiger, dir Indicanwcrle des. Hundes mit D\u00fcnndarmgcgenschaltuiig hoi Knochrnf\u00fctterung mit drirrii drs Hundes 7 bei Floischf\u00fcllerimg zu vergleichen, als dir beider Ilaude hei Flcischf\u00fcUerung.\t*\nBeutlieh ist \u00fcbrigens der I nlcrschied in der Wirkung des D\u00fcnndarm- und Diekdarmhindcrnisscs auch hoi riurm direkten Vergleich.\nOie Indigoausscheidung im Hunger bleibt bei Hund 7 ziemlich in den normalen (irenzen, hoi Hund (> steigt sie schon am zweiten llungertagc schroff. in (|ir H\u00f6he. Ob dabei die \u25a0'.geringe Hlutung aus der Darmnaht von Bedeutung ist, bleibt freilich dahingestellt.\nIn den eisten .*> lagen der Fk*isehf\u00fcttrrung nach-der Hegenschaltung \u00fcbersteigen die Indigowerlo des Hundes b \u2022Si mt lieh die normalen, zum Teil betr\u00e4oht lieli \u00bb 5.1,0 mg gegen ID. 1 ), bei Hund 7 liegen sie alle in den normalen (irenzen.'\nNachdem die Knochenf\u00fcltcrung ihre Wirkung '\"'geltend gemacht bat, steigen die ludigowerte bei dem Hund b auf lott ing und zum Sehlul\u00bb bis fast 200 mg.\nWichtiger als dieses regclm\u00e4liig beobachtete Vorhalten sind die lokal-diagnostischen Schl\u00fcsse, welche die \u00bbjuantitutiven Destimmung(M] bei dom Hunde 7 erm\u00f6glichten. Allein der Anstieg der Indig\u00ab\u00bbmenge vom gs./g<). VI. an f\u00fchrte iuis zu dem durch die IVobelaparatomie best\u00e4tigten Schl\u00fcsse, \u00bblab die Ueoooeealklappe undicht geworden sei.\nFs wurde* oben bereits darauf hingewiesen, wie grolion I\u00bb die Fange der gogougoschalteten Schlinge auf die Stauung\nII IIm -S. yl. r ~ Z. it~-iiriit t. lUiy-i.'.!,\tX W VIll\t'iS","page":415},{"file":"p0416.txt","language":"de","ocr_de":"41 \u00f6\nAl**x\u00eetnder I*\u2019.Hing er iin\u00abt \\Vo 1 fgang I*rulz-.\ndes Darmiiil.mlls oberhalb aus\u00fcbt. Selbst wenn sich teste K\u00f6rper im Dann befinden, so ist die M\u00f6glichkeit gegeben, da\u00df die obern Partien des festen Danninhalls, auf welche die gewiihnliela; peristaltisclie.Bewegung wirkt, die untern durch die gegengeschaltete Schlinge vor sich herschiehen. vorausgesetzt, da\u00df die S\u00e4ule testen Danninhalts l\u00e4nger ist als die gegen* geschaltete Schlinge, Der Versuch mit den Korkst\u00fcckchen am Mund f> veranschaulicht diesen Vorgang.\nAher noch in andenT Hinsicht ist die L\u00e4nge der gegeu-geschalteteu Schlinge von ma\u00dfgebender Bedeutung, n\u00e4mlich f\u00fcr die Menge des in der Schlinge selbst gestauten Inhalts.\nSo erkl\u00e4ren sieh die sehr schnell 'auftretenden enorm hohen Indicnnwertc in den beiden folgernden Versuchen:\nVersuch 8. Gro\u00dferSch\u00e4ferhund. Anfangsgewicht ca. 29kg.\nAm 7. VI. Gegenschaltung .des ganzen D\u00fcnndarms vom Ende des Duodenums bis 10 em oberhalb der Ueocoecalklappe.\n\t21 O\u00fciiditrc\tSriiz. .\tIndigo-\t2t stiindi;e\t\nDatum\ti\tllarmntMi\u00ffu i n * * in\tpro IW << m wicht Harn in ne;\t\tIndijio- nieu;\u00ab\tItomcrk ungcn\n\t\t1. Vurperiotle.\t\t\t\n\t\t\tHunger.\t\t\u2022\n1,2. VI\tnicht untersucht\t\t\t\t\n2./3. vt. :i./4. Vt. ;\tj*. m\t1020 ' \u25a0 '\tV . ' 1\t(l.O\u00f4\tr 17.7.\t\n3/4. VI. i./r>. vi.\tio 228\t! 1018 \u25a0'\tl\t:\t\t4.4\tje 10.5 1 \u2022\t\nH.;7. VI. ,\tnicht untersucht. -\t\t\t\t\n\tII. Nach il\u00ab\t\t*r Gegensch\u00e0ltun\t\tr\u2019\n7,8. VI. 8,0. vt.\tje 585. \\ *Tuurfiiii\u00ff:l\t1027\t\u2022J 0\tje* 18.5\t1 Gew. 27,45 kg. Hunger.\n\tmit Kf't und I r-\tj\t\t\t\n\t\t\t\t\t\n\thnnhenorn\t\t\t\t\na / io. vi.\tAHO\t1032\t10.7\t104,1\tHunger.\n\tmit l\\r-t>r<H,h<*n\u00ab>n.i\t\ti' \u25a0 *. '\u2022\t\u2022 \u25a0 \u2022 \u2022.\t\t\n\t\t\t\t\t\nio 11. VI.\t[1 In\t1038\t10,7\t70.8\t1 Liter Milch.\n11/12. VI.\t105\t1011\t17.05\t72,7\t1 Liter Milch.","page":416},{"file":"p0417.txt","language":"de","ocr_de":"Kin Huf' von mechanischen Hindernissen im D\u00fcnndarm etc, 117\n\t\u2022-*\u00bb st\u00e4ndige\tSpez.\tliiditto-\t\u00eft st\u00e4ndige\t, \u2022\nDatum\tHarnmenge in ccm\tGe- wicht\tmellte pro too ccm Harn in mg\tIndigo- menge\tDeinerkung-n\n12 13. VI.\t187\t1031\t21.65\t\t\u2022 1 kg Fleisch.\n\trem\t\u2022\t, . .\t150.8\tAm tu. IV. auf 4 mg\n\t570\t1056\t19.4\t\tApomorphin Erbrechen\n\tmit Kot\t\u2022.\t\t\tv.mivt'rdautemKleisch\n\tund Kr-\t\t\t\tund fi^kai stinkender\n\tbrochenem\t\t\u2022\t\tFl\u00fcssigkeit.\n13./14. VI.\t520\t1042\t34.3\t17K.5\tGew. 24,0 kg, abends\n' ' i;\t\t\t\t\t5nn e Fleisch.\n14/15. VI.\t1150\t1038\t42.2\t485.8\tVom 14. an 1 kg\nv : :\u25a0 /\u25a0 \u25a0\u25a0\u25a0\t\t'\t\ti Fleisch.\t\n15,16. VI.\t600\t1033\t25.9\t155.2\tFester Kot.\n16./17. VI.\t815\t1033\t26,4\t223.1\t\u2022\n17/16. VI.\t870\t1036\t29.4\t255,7\tGew. 24,47 kg.\n18/19. VI.\t1005\t1032\t24.6\t246,9\tr -\n19./20. VI.\t1250 \u25a0\t1032\t23,6\t294.8\t\u2022 \u2022 Nachts. Fibre eiten.\n20,21. VI.\t590\t1027\t4,9\t29.1\tVom 20. an nichts\n21/22. VI.\t\t\t\t\u2022 \u25a0\tgefressen.\n\t535\t1026\tIM\t59.3\t\n22/23. VI\t410\t1021\t10.6\t43.4\t\n\tmit Erbrochenem\t\t\t\tA\n23. VI. \u25a0 \u2022\t240 aus der lilase ent-\t1023\t27.4 .\t65.8 \u2022\tNachmittags gestorben.\nr \u25a0'\tnommen\t\t. :\t\u25a0\t\n^ Sektion: Magen stark dilatiert. \u2014 Schleimhaut ger\u00f6tet. Betr\u00e4chtliche ^Weiterung oberhalb der obern Naht, am st\u00e4rksten etwa 5 em oberhalb derselben, noch betr\u00e4chtlichere Erweiterung unterhalb derselben, etwa 1 m weit sich in die gegengeselialtete Schlinge erstreckend.\nVersuch 9. Grolle H\u00fcndin. Anfangsgewicht ca. 27,5 kg.\nAm 3. VII. Fast totale D\u00fcnndarmgegensebaltung wie in Versuch 8.\n; Datum\t24 st\u00e4ndige llarnmei.ge in ccm\tSpez. Ge- wicht\tIndigomenge pro too ccm Harn in mg\t2* st\u00e4ndige Indigomenge\t\u25a0 Kem\u00e7rkungen\n28/29. it. 29 /30. VI.\tje 4tSH\t1. 1G5H\tK\u00f6rper iode. 7.6\tje 67.1\t\t1 kg Fleisch\n30. VI-\u2014 1. VII.\t212\t1050\t0.4\t19.9\tHunger.\n1,2. VII.\t165\t1058\t9,9\t16.3\tHunger.\n8.3. VII.\t330\t1036\t6.6\t21.7\tHunger.\n2s*","page":417},{"file":"p0418.txt","language":"de","ocr_de":"ns\nA I\u2022\u2022 xun<1 \u2666 r Kliin\"er und Wol fgang I\u2019ruU.\n\tJ 1 s! UTI'ii^o\tS|i,*7.\tIndigo-\t2\u00bb st\u00e4ndige\t\nI > .l'UIII\tManiiiion;'o\t\t\tIndigo-\tUctiicrkiinct'ti\n\tin i'rin\tv. i lit\tpro Km . . in Harn in mr'\t. nn-ji/e\t\n\u201c i. VII.\n\u2022 >. \u00bb.\nII. Nach de \u2022too I lui:\n1,:\u00bb. Vil.\nr>vu. vu.\n7 s. VII. s. 0. VII.\n9 9 -\nI \u00ab\u2022) mit l r-\nhroi lii'iit-m 210 :mo *).*>< )\nmit diarrli. Km\n7:t0\nmit diarrh,. Kot\n(j e o e 11 s c 11 a 1111 n \".\n3.7\t11.1\tI \u00abc\\v. 23 k\u00e7r. Hunger.\n3.3\t13.1') Hunier.\nlois\n10\u00db3\n1053\n1030\n13.7)\n33.2 7)0.S\n27.7\n7\u00bb 1.7\tHunier.\n227>.0\t7)00\tjf\tFleisch.\n7120.1\t7)00\tj>\tFleisch.\n202.1\t7)00\t\"\tFleisch.\n1 kg Fleisch. (i\u2022 'w, 22 \u00ab2 kg 10. VII. Apomorphin-iiiji-ktimi. K rl'rechen v\u2022 \u2022 11 !\u2018Uvas unverdautem I' |i;isi'll lllid \u00ab*ilMT m-utral reagiere-iide\u00bb, nicht lakairiechenden Fliissixk'dt.Abends lks; Kl>i''ii.\n12, VII . miil.ti Korkst\u00fbek-chenim I l' isi-li.Nachts toter Kot,\nReit Illich festig Kot.\nn. VII. Auf Apemorphin. wird fiii - Ii-..-list fiikn-lent rit'. lH Utlt* Fl\u00fcssigkeit mit \u00ab1* ii i> Kork-st\u00fccken erbrochen.\nVom 17). an wenijr jre-l'iessen. < lew. 21 k^.\nIluniter. Sehr matt. 13. tester Kot.\n17. VII. fester Kot.\npost mortem aus fieri \u00bbl\u00e4se\nNachts \"(\u2018sturhen.\nScklionshefund \u00e4hnlich wie hei Versuch 8. Dilatationen geringer.\t-\nDie H\u00f6he der Indieanmengen, welche in Versuch 8 noch wahrem! des Hungers, in beiden Versuchen sofort mit dem Beginn der fVischf\u00fctterung auf! raten. ist nur mit der zu vergleichen, weicht4 hei tiegenschallimg kleinerer D\u00fcnndarmst\u00fccke erst, mu h Verlauf von einigen Wochen erreicht wurde, z. B. in Versuch .1 Anfang April, in Versuch 6 in der zweiten August-\n0 10 VII.\t1)7)0\t107)0\t14.0\t201.7\n\tin etwas Fr Frucliftiem\t\t\t\nIO. Il VII\t! 7)02\t|o|7\t53.0\t313.3\nII 12. VII.\t000\t1013\t-13.37)\t.432.1\n12 13 VII.\tS20\t1 < \u00bb \u00bb1\t37)2\t7370.0\n1.3 1 i. VII.\tOOO\t|o\u00bb2\t737.S\t7308.3\nI I 17). VII.\t7)20\t1037\t7)2.0\t274.3\n17). i*;. VII.\t17)7)\tlo2S\t7)73.7,\t243. i\n13. 17. VIJ.\t7)30\t1 1027)\t37.1\t103.8\n17. iS VII.\t<30\t1020\t3.1\t\n\t27\t\t\t15.7 r","page":418},{"file":"p0419.txt","language":"de","ocr_de":"Kintlu\u00df von mechanischen Hindernissen im D\u00fcnndarm etc. IIP\nwmcIh*. In \u00ab1er Tat sind auch bei beiden Kategorien die Bedingungen f\u00fcr die Indolbildimg fast die n\u00e4mlichen: eine weil in das Iiemrt hinaufreichende Stamm? in dem nnlern Ih*/\\v. urspr\u00fcnglich untern k\u00fcnstlich nach oben gcschallclon Teile desselben. Dazu kotnotl in den Versuchen mil fast totaler Gegenschaltung noch eine Stauung nn Duodenum, die bis zum Magen oder unmittelbar an diesen hinaufreicht, wie ;ms Vethalten der aut Apomorphingaben erbrochenen Massen bervor-gebt. Die F\u00e4ulnis im Duodenum ist wohl mehr dem Kintreten des Inhalts der gegengeschaltelen Schlinge in dasselbe zuzu-sebreiben als dem hoehsitzenden Dassagehindernis an sieb. Denn weitere Versuche lehren, dat> bei h\u00f6her im D\u00fcnndarm angebrachten Hindernissen die lndioanausschcidung weniger stark ist oder zum mindesten weniger schnell ansteigt als bei solchen im untern Ileurn.\n><\u00bb zeigte im Versuch 10 ein Hund von 20 kg, 0 bei welchem die Gegenschaltung gerade in der Milte des D\u00fcnndarms vorgenommen wurde, an den ersten Tagen mit Fleischnahrung Werte zwischen W und 71,5 mg Indigo, w\u00e4hrend bei dem Hund 8 die Indigomenge sofort auf \u00fcber UM) mg stieg Deutlicher aber veranschaulicht die folgernde letzte Gruppe von Versuchen diese Verh\u00e4ltnisse.\nGruppe IV.\nKvS Versuch 11. Kleiner Allenpinseber. Aul\u00e4ngsgewiehl etwa I) kg. Am 10. VII. 1902. Gegenschaltung von 10 cm Jejunum dicht unter dem Duodenum.\nl'atum\nHO.VI. I). t.YII. 1,2. VII,\n24 st\u00e4ndige Hurnmenjro in ccm\tS'p\u00abz, Ge- wicht\tJmlijro- mcnjre pro Hin ccni Harn in mg\t24 st\u00e4ndige Indig\u00bb. nvngc\n\tI.\tVor per iode.\t\na* Xahrimy: oOO o\t\t\trieisch.\nje lt\u00e4\tI um\tI.I.i\tje 22,1\nje 2H0\ti 100!)\t14.S\tC 11.4 '\nM'hicrkuii'vn\n0 Vgl. das ausf\u00fchrliche Protokoll \u00fcber diese* Tier m Versuch > Unserer I uhlikation \u00fcn Arch. f. klm. Phirnruie.","page":419},{"file":"p0420.txt","language":"de","ocr_de":"I-' >\tAlexander KHinger und Wolfgang Prut'z,\n\t21 sNindiiT**\tSjicz.\tIndigo-\t2+ jittheiige\t\n!>:itum\tHarnmongo in ccm\twieht\tpru lno ccm II\u00fcm in mg\tIndigo- ni\u00e7ng** \u25a0\tHcmerkungeii\nb Hunger.\nO. 7. \u00fc.7. s. VH. frf\u00bb g-Hirinusi.il zur'Reinigung des Darms. Nicht untersucht.\n*,.o\u00ab.o. mvn.\tje 21.5\t1017\t\tje-6.0\t\n\tII. Nach der Gegenschaltung.\t\t\t\t\nt'i. 11. Vit.\tICO\tIO.V2\t6.1\t0.7\tGew. 5.0 kg.\n11. 12. VII\tSS\t1017\t'1 v\tJ \t \u25a0 \u25a0!\t- ; ' 1 1 0.8 ;\tHam stammt wohl z T. noch von lier Zeit vor d. Operation \u2014 Hunger. Hunger.\n12 11. VII.\t21t\u00bb\t1051\t0.1\t20,1 !\tTom 12. an 50t>g Fleisch.\n11. 11. VII.\t251\t1050\t11.0 :\tlo.o !\t\nIl Io. VII.\t100\t1010\t8.7\t11.8\tWenig gefressen. Gew. 515 kg.\ni:> in. vil.\tt;\u00ab;o\t1028\t1.0\t12.1\t\n10 17. VII.\t270\t1050 |\t10.8\t20.1\t\n17/IS VII.\t275\tlois\t\u00ab - /\t20.7\tGew. 5.2 kg.\n\t\t- .ri\t. \u2022 \u2022 -\t\tV. 17. an: Song Fleisch\n\t\t\tr '\t\u25a0 '\t\u25a0\tu. 50 g Speck.\nis Ml VII.\t270\t1051\t10.\u00ab;\t28.5\t\n10 20 VII.\tion\t1012\t7.8\t27.0\t.19. VII. vorm. Auf 1.5 mg\n20 21. VII.\t22t;\tlois\tr'\t'\u25a0 . '\u2022 \u2018 :. \u2022 ; \u2022 \u2022 ; 7.8\tA : .-1 m:\tApomorphin Erbrechen v. etwas galligem, nicht riechend. Mageninhalt. Wenig gefressen.\n21. 22. VII.\t1H5\t1051\t11.1\t51.1\tVom 21. an: Knochen\n\t' . \u2019 \\ \u2022\t.\t\t\u2022 \u25a0' . \u2022. '\u2022 AA.. : :\tzum bisherigen Futter. Am 22. wenig gefressen.\n22 21. VH.\t205\ttoit\t5.2\t11.7\t\u2022 \u25a0 -\n21,21. VII.\t110\t1010\t11.1\t17,8\tKnochenkot entleert.\n21 25. VII.\t100\t1050\t11.0\t52.5\t\n25 21. VII.\t100\t1010\t0.2\t22.1\tWenig gefressen.\n20,27. u 27 28. VII.\t. je 105\t1012\t7.0\t1 je 25.7\tAr \u25a0 v ,r\n2* 20. VII.\t102\t1012\t11.8\t28.1\tGew. 5,0 kg.\n20,10. VII\t111\t1041\t8.5\ti 28,0\t\n10,11. VII.\tISO\t1015\t7,7\t17,15\t; Gew. 5,8 kg.\n31 TH. bis l. THl. 1. 2. VIII.\tje 202\t1018\t10,8\t; je 11.05\t\u2022 . \u2019\u2022 \u2022\u2022 \u2022 \u2022 ' .\u2022 >% \u2022*; 1. VIII. Gew. 5.05 kg. i\t: .\n2. 3. o. 3 1 Till.\tje 103 A.\t1018\tj 10.7\tje 30,1 i*\tj 2. VIII. Gew. 0.2 kg.\nAm 4. VIII. get\u00f6tet. Sektion ergab nur geringe Er-\nweiterung um die obere Naht.","page":420},{"file":"p0421.txt","language":"de","ocr_de":"kintlu\u00df von mechanischen Hindernissen im Diinruiann etc. 421\nVersuch 12. Kleiner weilier Terrier. Anfangsgewicht ca. kg.\nAm 2\"). VII. Gegenschaltung von 10 etn Ileum dicht \u00fcber der Klappe.\nDatum\tst\u00e4ndige llurnmenge in eom\t\tSjicz. ( \u00ce0- wir ht\tllnli\u00ffo-Ilielige pr<* !\u2022\u00bb\u2022\u00bb ivm Harn in mir\t2* -Hinditre Indigo-inenge\triviuorkuni\u2019i'ii\n10. 17. vit.\t\t\t1. \\ or per iode. \u25a0a) Nahezu Hunger.\t\t\t\n17,1s. VII.\tje\t05\t1048\t.\t9.0\tje 5.8\t\nis. in. vu.\t\t120\t1041\t5.5\t0.0\ti. ...\t/\n: IV. 20. VII.\t\t105\t1050 .\tV\t_\t5.2\t, .\n20.21. u.\tbi Nahrung 250\t\t\tg Fleisch \u2018\tund 25 g\tSpeck.\n21,22. VII. 22.2.1. VII.\tje\t74\t1052\t\"1\tje 5.2\t1 : \u25a0 - \u25a0\n23.24. VII.\tje\t131\t1048\t12.0 c) Hunger.\tje 10,7\t4 \u2022\n: 21,20. VII.\t\t02\t\u2014\t\u2014\t14,2\t\u2022 , * '\n2a. 20. VII.\t\tII. Nach der Gegenschaltung.\t\t\t\t\n20 27. VII.\tje\t140\t1020\t3.45\tje 4.8\tHunger.\n27.28. VII.\t\t150\t1052\t7.3\t10,9\t250 g Fleisch.\n28.29. VII.\t\t154\t1033\t15.3\t23.0\t, ;\u2022 \u2022 ' ... \u2022 \u2022 \u201c . .. ;\n2t\u00bb,30. VII.\t\t205\t1043\t14.4\t29.0\tGew. 3,7 kg..\n30./31. VII.\t\t210\t1042\t5.0\t11.8\t\n31.V1I.-1.VIU.\t\tISO\t1047\t12.7\t22.8\tGew. 3.6 kg.\n1,2 VIII. v;:: ;V-\\; \u25a0 2.3. VIII.\t\t355 ;\t1035 V . ? .\t10.1\t35.7 ' ' - 1 \u25a0 ! . ! '\tj \u2018 15.2\t1 je 40.35 ' !\u25a0\t\tVnm l. VIII. wurden Knochen zum Futter gegeben, die aber nur am 1. u. 2. gefressen wurden.\n3,\t/i. VIII. 4.\t/5. u.\tje\t305 '\t1047 . \u25a0 . \u2022:\u2022\u2022\u2022\t\t\t' ...* ...\n;\t5/6. VIII. 6,7. VIII.\tje , *.\t190 \u2022 \u25a0 -\t1054\t12,0\tje 22.8 \\ \u25a0 .\t5. VIII. Gew. 4,0 kg.\n7,8. VIII.\tje\t350\t1047 \u25a0\t0.0 \u2022\t.je 24.0\t7. VIII. \u00bb 4,1 \u00bb\nV 5.-10,11 VIII.\tje\t307\t1048\t9.7\tje 29.7\t11. VIII. \u00bb 4.2 \u00bb\n1L 12.U.12.13. VIII.\tje\t282\t1040\t8,4\tje 23,0\t13. VIII. \u00bb 4.25\u00bb\n13 14.-15 16 Till.\tje\t312\t1045\t8,45\tje 20.3\t15. VIII. \u00bb 4,3 \u00bb\n16 ii.-i8,i:ain.\tje\t303\t1040\t.8.7 \u2022\tje 20.2\t17. VIII. 5. 4,3 \u00bb\nII\u00bb 20,-21. *23. Till.\tje\t310\t1045\tLJ \u2022\u00bb \u25a0>y>\tje 25.5\t20. VIII. \u00bb\t4,45\u00bb\n22,23 -2t 25 VIII\tje\t308\t1047\t7,95\tje 24.5\t22. VHI, \u00bb 4,5 \u00bb","page":421},{"file":"p0422.txt","language":"de","ocr_de":"AI <\u25a0 x a n (1e i I-, 11 i n g e r und Wu I f g a n g I*r u t .\nAiii 1'). VIII. gctbtei Sektion ergibt milbig starke spindelf\u00f6rmige Krwoitcrung um die obere Naht. Im D\u00fcnndarm dtinnbreiiger gelber Inhalt, keine Spur von Knochen, im Colon di'mnbreiiger, graubrauner Inhalt.\nea.\nVersuoh l;i. Schwarzer, kleiner Spitz. Y.\u00f6 kg.\nAnfangsgewicht\nAm I I. VII. (fegenschatluug von tu cm Colon.\n\t\u25a0 11\tSjifz.\tl\u00efnligo-\tJ \\ -tiinj\t\"\t- \u2014r \u25a0 5\nOut um\tIliirmii'ii^i-\t<ii>-\tnifitg\u00ab.* j\tlinlii'M- i\tHoiii'-rkii\u00fci'fti \u2022\n\tin f in\tw i' lit\t|>l'n tIMI .\u25a0.\u25a0in Harn in ner\ti un* lige |\t\n\t\t\t\t\nI. Vu rpe ri ode. a Nahrung 5(H) g Fleisch.\nao.vi/i vu.\n'\t1 - * i\tl<k* f\t4\t#\t\u2022\tii \u25a0\n1.12 VII. \u20182 8. u.\tje 15(1\t1051\t11.5\tje 21.75 \u25a0 i.\n:U VII.\tje ,*i05\t1050\t0.0\t. ! je IS.27 i '\ni. 5.u.5./i;.VII\tnicht untersucht.\t\t\ti J.;\nli> Hunger.\n0,7.u.7,S. \\ II.\t50 g Hici-nus\u00f6l.\t\tNicht\tuntersucht.\t\t\n8 9.-10,11. VII.\t10\t\u2014\t22.1\t\tje s.s5\t\n11. 12. u.\t11. Nach de\t\tr H eg\ten sc hait u n g.\t\t\n12. lit. Vit.\tje 51\t1050\tKt.lt\t, \u2019\u2019i !\tje s,1)5\tHunger.\nlit, i l. VII.\tISO\ttout\tKl\t\t15.0\tWenig Fleisch ge-\n\tmit etwas Kot\t\t\ti . 1 .|\t\tfressen.\nU 15. VII.\t75\t1055\t\u2022 \u2022\t' i\t\u2022 *. 1\t8.1\tNichts gefressen.\n15. 10. VU\tSt\tlOi to\t. \u2014\t.i\t10.5\tWenig gefressen.\n1.0./17. VII.\t1S2 mit etwas Kot\tlois\t18.7\ti \u25a0 - .1\t25.0\t500 g Fleisch.\n17. IS. Vit\tit 55\tmis\t12.8\t\t43.7 1 ;\u2022 .. :\\\t21)0 g Fleisch. 50 g Speck, (iew. 1,0 kg.\n18., 11*. VU\tton\tl<H\u00eel\t10,7\t\t!\t81.5\tIS. Hunger.\nAm 1U. I*robela|iaratomie wegen der hohen Indieanaus-sehcidung: Auber dem ganzen Colon ist auch das untere Kode","page":422},{"file":"p0423.txt","language":"de","ocr_de":"l.intluf> von mechanischen Hindernissen im D\u00fcnndarm etc. i\u20182!>\ndes Ileum etwa auf Fingerlange gef\u00fcllt, die Ileomralklappe ist insiiflicicnt : der Inhalt l\u00fclit sich nach beiden Seiten gleich verschieben.\n\t2\u00bb s\tt\u00fcn-ligr\tS|\u2019*\u2022/.\tIndigo- [\t2 t >\tt \u00bbindigo\t\nDatum\tMuniimuigc\t\t(ie*\tiiuuijr*1 ! pm ttm ivmj\tIndigo-\t\tUnnorkungrti\n\tin\tivm\twirlit .\tHarn in mg [\tm-nge\t\t\n1H, 20 VII.\t\tp;o\tIOH1\t13.2 !\t\t21.1\tWenig gefressen.\n20,21. VII.\t\tHs\t1010\t20.0 i\t\t21.0\t\u00bb\n21,22. VII.\t\t170\t1001\t17.8\t;\t\t30.1\t\u201e \u2022 - \u25a0 \u2022 >00 g Kh-isch.\n22. 2:1. VII.\t\tm\t1017\t18.4\t\t2 4.5\t\n23 21. VII.\t\t100\t1050\t8,2\t\t31.0\t\n'21,2\u00fc. VII.\t\t28f>\t1058\t10.0 j\t\t11.2\t\u00bb\n25 26. VII.\t\t2HO\t1052\t10 H !\t\t17.Oi\t\n26,\u00dc, a 24, 28.VII.\tje\t210\tIO10\t15.5\tj\u00ab\u2018\t32.5\t. \u2022\u2022 \u2019\u25a0/ . .. - . \u2022 \u25a0 ;\n28; 20. VII.\t\t102\t1014\t21.0\t\t24.4\t\nM 30. vu.\t\t270\t1050\t10.15\t\t2S.2\tGew. 5,0 kg.\nho. ai. vu.\t\t[SO\t1010\t1.8\t\t23.0\t\u00ab\n31. VII I. VIII.\t\t105\t1022\t11.7\t\t12.3\t\n12. VIII.\t\t1H5\t1028\t27.0\t\t37.7\t1. VIII. Knorhi-n /um\n2.1a. 2.4. VIH.\tje\t1SH .\t1010\t0.7\tje\t17.0\tKutter, werdmi minuu-nial gefrr.-scii. spati*r\n\t\t\t\t\t\t\trlltWvdiT\tViT\\V.Ug*Tt odor i rl>ri\u00bb h\u00bb n, I\u00bbt-uhion nit* Kno. ln iiknt.\n\t\t\t\t\t\t\tVom 1. a\u00bb wenig g.< fr^SMUi.\n4, \u00e4. a. 5.6. VIII.\tJC\tIIS\t1051\t1 4.4\tje\t10.85\t5. VIII. Gew. 4.05kg-.\n6.1 a. \u00ef. S. VIII.\tje\tso\t1018\t2H.0\tje\tIS. 4\t\n8,5. a. 10.11. VIII.\tje\t81\t1011\t10.1\tje\t13.2\t0. VIH. Gew. 4.7 kg.\n\t\t\t\t\t\t\t11. VIH. .\t4.5' \u00bb\n11.12.8.12.13.VIII.\tje\t55\tlow\t1:1.05\tje\t23.7\tVom 12. an t\u00e4tlich\n\t\t\u25a0\u25a0. ,\t\u25a0; . \u2022 ; \u2022 , -,\t\t\t\tetwa 250 g Kleisrlt.\n13.14.-15.16. VIII.\tje\t05\t1030 \u25a0\" \u25a0 \u25a0\t20.7\tje\t10.3\t13. VIII. Gew. 1.3 kg. 15. VIII. \u00bb\t1.2\n16.17.-18.19. VIII.\tje\t01\t1052\t34.0\tje\t21.S\t17. VIII. \u00bb\t4.1\n15.20.-21.22. VIII.\tje\t116\t1050\t22.H\tje\t25.0\t20. vm \u00bb 1.2 \u00bb\n22. 23.-24. 25. VIII.\tje\t212\t1014\u00bb\t11,7\tje\t28.4\t22. vin.\t1.2 \u00bb\nVIII. getutet. Sektion : (lolon von der unteren Naht aufw\u00e4rts au\u00dferordentlich stark erweitert, an der oberen Naht (zirkul\u00e4re Narbe!) etwas enger, dar\u00fcber wieder weiter werdend, aber nicht so stark wie unter der oberen Naht. Stelle der Ileocoecalklappe durch eine nur seichte Kinschn\u00fcmng markiert. Die Krwciterung geht am unteren lleum noch lu em","page":423},{"file":"p0424.txt","language":"de","ocr_de":"\u00bb2 i\tAlexander KI linder und Wolfgan;: Prutz.\naufw\u00e4rts erst langsam, dann schnell abnehmend. Coquin lang und fas! so weil win das untere Ileum.\nIm Keel um ein harter dunkler Kotballen, darin Haare und einige kleine Knochensplitter. Von der linieren Naht aufw\u00e4rts bis zum Knde der Erweiterung fies lleum, ebenso im Coecum pralle F\u00fcllung mit dunkelbra\u00fcngrauem, dirkbreiigein Kot : darin eine gro\u00dfe Anzahl runder und l\u00e4nglicher Haarballen mit glatter Oberfl\u00e4che, sehr fest gedreht, in welchen vereinzelte .Knochensplitter sitzen. \u2014 Schleimhaut normal.\nli\u00e9s unie \u00fcber Kruppe IV: Her Versuch Kl iKolon-gegenschaltung i zeigt ganz \u00e4hnliche Verh\u00e4ltnisse wie der entsprechende Versuch 7 der dritten Gruppe: Hie Indigomenge bleibt in der ersten Woche nach dem Kingriff innerhalb der normalen Grenzen und geht dann pl\u00f6tzlich in die H\u00f6he mit dem Moment, wo die Ueoeoeealklappe undicht wird. Die Probelaparatoinio best\u00e4tigt auch hier \u2014 und zwar unmittelbar mu h dem Anstieg der Indigomenge \u2014 den aus der Indican-ausscheidung gezogenen Schlu\u00df.\nVon dieser Zeit au verh\u00e4lt sieh der Hund wie ein Tier mit Gegenschaltung im unteren lleum. Die Indigowerte steigen bei reiner Fleischf\u00fctterung nicht sehr erheblich, aber deutlich \u00fcber die Normalwerte: nach Knochenf\u00fctterung, welche leider nur kurze Zeit durchgef\u00fchrt werden konnte, ist der Anstieg stark, ganz wie bei dem Hunde 12.\nIm Gegensatz zu diesen beiden Versuchstieren mit der Stauung im unteren lleum zeigt Hund 11, bei welchem das Passagehindernis hoch im Jejunum gelegen ist, w\u00e4hrend der ganzen Versuchsdauer Indicanwerte, die \u00fcber die Ausscheidung vor der Operation nicht hinausgehen; nur an zwei Tagen der Knochenl\u00fctterungsperiode erhebt sich die Indigomenge vor\u00fcbergehend \u00fcber den Normalwert, um sofort wieder zur normalen H\u00f6he abzusinken.\nDieses unterschiedliche Verhalten je nach dem Sitze der Darminhaltsstauung stimmt gut mit der Beobachtung Le ich teilst er ns1 \\ am Menschen zusammen, wonach Verschlu\u00df des Duodenums keine Indicanvermehrung hervorrief.\n11 Yerhandl. <1. VIII. Kongresses f\u00fcr inn. Med,. Wiesbaden 1 SSO. S. \u00f6S","page":424},{"file":"p0425.txt","language":"de","ocr_de":"Einflu\u00df von rmchamschen Hindernissen im D\u00fcnndarm etc. 425\n\u00dcberblicken wir die Ergebnisse unserer Versuche, so lielern sie zun\u00e4chst eine vollst\u00e4ndige Best\u00e4tigung der Resultate von .lalle: Stauung im D\u00fcnndarm bewirkt starke, Stauung im Dickdarm keine Indicanvermehrung.\nr Eine Erweiterung der Jaffeschen Lehre bringen unsere Versuche insofern, als wir zum zweiten Teile der oben auf-gestellten Hegel noch den bisher experimentell nicht gest\u00fctzten Zusatz f\u00fcgen d\u00fcrfen: Wenn bei einem Passagehindoi-nis im Pickdarm eine Indicanvermehrung auftritt, so ist zu der Stauung im Colon eine Stauung des D\u00fcnndarminhalts hinzugetreten.\n\\\\ ir glauben nicht, dah die pr\u00e4zise; Diagnosenstellung \u00fcber die Funktion der Ileoeoecalklappc m\u00f6glich gewesen w\u00e4re ohne eine exakte quantitative Indicanbeslimmung. Der ungef\u00e4hren Sch\u00e4tzung des Indicangehalts w\u00e4ren solche Anstiege der Indigomengen, wie sie in Versuch 7 und iS konstatiert wurden, wohl leicht entgangen, und wir m\u00f6chten an der lfand dieses Beispiels auf den Wert der jetzt bequem und sicher auszuf\u00fchrenden quantitativen Indieanbestimmungen auch in der klinischen Praxis hinweisen. Die klinischen Symptome des Darm-verschlusses setzen oft ganz akut ein, obwohl ein Hindernis f\u00fcr die Weiterbef\u00f6rderung des Darminhalts schon lange besteht. Es wird die Aufgabe klinischer Untersuchungen sein, festzustellen, ob nicht durch fortgesetzte quantitative Bestimmungen des Indicangehalts eine langsam zunehmende Darmstenose manchmal schon zu einer Zeit erkannt werden kann, wo ohne diese Bestimmungen die unsicheren und geringen Symptome nur die Vermutung eines solchen Leidens zulassen. Unsere Versuche mit der Gegenschaltung kleiner Darmst\u00fccke liefern wenigstens f\u00fcr den Hund den Beweis, dafi schon geringf\u00fcgige Instaltsstauungen im D\u00fcnndarm in der Ver\u00e4nderung der Indicanwerte ihren Ausdruck linden, und da\u00df mit der Zunahme der Stauung, z. B. wenn Knochen in dem Darmst\u00fcck festgehalten werden, die Indieanmenge allm\u00e4hlich weiter w\u00e4chst.\n\\\\ citer haben unsere Versuche den zitrerm\u00e4lligen Nachweis erbracht, von wie weitgehendem Einllull die Ern\u00e4hrung auf die Indicanausseheidung sowohl bei normalen Verh\u00e4ltnissen","page":425},{"file":"p0426.txt","language":"de","ocr_de":"12b\nAlexander Kllinger und Wolfgang I'rutz.\nals beim Bestehen eines Passagchindernisses ist. F\u00fcr don normalen Hund best\u00e4tigen sie die Erfahrungen von Krauss *) \u00fcber den Finllub der Koldebvdrate auf die Darmf\u00e4ulnis und diejenigen von F. M\u00fcller'-) und Salkowskii * 3) \u00fcber die Indican-aiissehehhmg im Hunger.\nWas die Erkl\u00e4rung der vermehrten Indicanausseheidung oder pr\u00e4ziser der vermehrten ludolbildung im Darm bei Stauung im D\u00fcnndarm und ihr Ausbleiben bei Fassagehindernissen im Diekdarm angeht, so hat .1 affe schon darauf hin-gewiesen, dal\u00bb in dem eigentlichen Sitze der Darmf\u00e4ulnis, im Diekdarm. zu einer ausgiebigen Indolbildung keine Gelegenheit ist, weil das indolliefernde Material zumeist schon h\u00f6her oben resorbiert ist, dal\u00bb auch vielleicht die Wasserarmut des Dickdarminhalts einem solchen Vorgang entgegenwirkt. Den Inhalt eines mechanisch (im weitesten Sinne) verschlossenen D\u00fcnndarms hat er passend mit einem k\u00fcnstlichen Verdanungs-gemisch verglichen, welches l\u00e4ngere Zeit im Topfe digeriert wird.\nAuf Grund der seit jener Zeit wesentlich erweiterten bakteriologischen Kenntnisse liebe sieh der Vergleich heute vielleicht etwas anders formulieren: In der Norm geht tin D\u00fcnndarm eine verh\u00e4ltnism\u00e4big kurz dauernde Verdauung ohne Mitwirkung von F\u00fculnishaklerien vor sieh, bei D\u00fcnndarmver-schlub eine langw\u00fchrende unter Mitwirkung von Bakterien.\nDie in neuerer Zeit vielfach diskutierte4',) Frage, oh die aseptische Verdauung im D\u00fcnndarm durch eine baktcricide Wirkung des Darmsafts garantiert wird oder durch andere Umst\u00e4nde, wie eine flotte Weiterbef\u00f6rderung des Darminhalts.durch die normale Peristaltik, ist f\u00fcr den vorliegenden Fall nur von sekund\u00e4rer Bedeutung. Jedenfalls ist die baktcricide Wirksamkeil des Darmsafts, deren Vorhandensein j\u00fcngst von Landsberger sehr wahrscheinlich gemacht ist, eine beschr\u00e4nkte;\ni Diese Zeitschr., Hd. XVIII, S. \\TA, \\m.\n2v Mitteilungen aus (Irr nied. Klinik zu W\u00fcrzburg. II.. S. H41. JNS\u00f6 :ii berichte d. deutsch, .cliein. Gesellschaft. Ild. S. IHS. 1 s7\u00ab>.\n\u20220 Vgl. dar\u00fcber: Landsberger. Uber den Bukteriengelia't \u00ab1\u00ab*-Pannkanals und behauptete liadericidie der Darins\u00e4fle. Inaug.4)is>\nK\u00f6nigsberg D\u00bb0:>.","page":426},{"file":"p0427.txt","language":"de","ocr_de":"KinUiif' vom mechanischen Hindernissen im D\u00fcnndarm etc. 127\n!\u00ab*'i l\u00e4ngerem Verweilen eines mit Bakterien reich beladenen Veidaumigsgeinisches im D\u00fcnndarm wird sie bald erltischen:\nAul die in h\u00f6herem (irade Bakterien vernichtende W irkung der Veidaimngss\u00e4t'le im obersten D\u00fcnndarm, wo zum Teil noch der Magensall mithiH\u2019l, kann vielleicht die geringen? Indolbildung zuriickgef\u00fchrl werden, welche wir bei hoehsrtzenden Pnssagehindernissen beobachtet haben. Doch ist hier unser Beobachtungsmal criai zu klein, um weilergehende Schl\u00fcsse\u00bb daraus zu ziehen, geschweigedenn eine gesicherte Erkl\u00e4rung zu geben.\nNur auf eine Folgerung aus unseren Versuchen sei noch hingewiesen.\n.lalle hielt eine mangelhafte Desorptionslahigkeit des verschlossenen Darms infolge von Zirkulationsst\u00f6rungen, in den Geladen des Darmkanals und des Peritoneums mit f\u00fcr eiiie Vorbedingung der vermehrten Indolbildung. Diese verminderte Desorption der Vorstufen des Indols wird gewi\u00df in der menschlichen Pathologie, wo der Darmverschlu\u00df so oft mit einer L\u00e4hmung des Darms kombiniert izt, (\u00bbine gro\u00dfe Ibdle spielen. Aber eine notwendige Vorbedingung f\u00fcr die IndicanVermehrung ist sie nicht. Bei unsern Hunden liegt weder eine Darml\u00e4hmung vor, wie di(\u00bb starken Hypertrophien der Musen laris zu beiden Seiten der oberen Naht1) beweisen; noch (\u00bbine mangelhafte Desorption, wie aus dem Verhalten des Gewichts bei geeigneter Ern\u00e4hrung und dem von Enderlen und Hess2) an-gestellten Ausnutzungsversuch hervorgeht. Die Dehinderung der Darmpassage allein gen\u00fcgt f\u00fcr die vermehrte hidolbjldung.\nD Vgl. dazu die Abbildungen in unserer Arbeit im Aich. f. klar tdiirurjiio.\n2) Enderlen und Hess, Eber Anlipcrislaltik. Deutsche Zeitscbr. f\u00fcr filiirurjric. Rd. \"\u00bb\u00ab\u2666. S. 2io. Mol.","page":427}],"identifier":"lit17797","issued":"1903","language":"de","pages":"399-427","startpages":"399","title":"Der Einflu\u00df von mechanischen Hindernissen im D\u00fcnndarm und Dickdarm auf die Indicanausscheidung beim Hunde","type":"Journal Article","volume":"38"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:15:11.974962+00:00"}

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