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{"created":"2022-01-31T13:10:25.092733+00:00","id":"lit17800","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Luzzatto, A. M.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 38: 537-543","fulltext":[{"file":"p0537.txt","language":"de","ocr_de":"Ober das Verhalten des Allantoins im Tierk\u00f6rper.\nV<*n\nUr. A. Mi Luz/.atto, Privatdozent in Padua.\n(Aus (lern ehern. Laboratorium des jiatholf{rischen Instituts zu |\u00bberiin> Per liedaktion /.lureeaugeu am 2t\u00bb. April i*.*o:\u00ee.\nDas Verhalten des in den Organismus (angef\u00fchrten Allantoins ist noch wenig untersucht, obwohl es nach verschiedenen Richtungen hin Interesse verdient, namentlieh von dem Gesichtspunkt aus, da\u00df sich verschiedene Tierklasseu in bezug aut das Allantoin sehr verschieden zu verhalten scheinen.\n_ ^ Bei Hunden geh\u00f6rt das Allantoin hei F\u00fctterubg mit Heisch oder Fleisch mit Fett, wenn nicht zu den konstanten, so doch zu den nicht selten vorkommenden Harnbestandteilen. F. Salkowski \u2019) fand dasselbe zweimal, w\u00e4hrend er es siebenmal verminte, ln dem einen der beiden positiven F\u00e4lle wurde durch blo\u00dfes Eindampfen des Harns und 4 Tage Stehen-lassen, Waschen der ausgeschiedeneu Krystalle durch Dekantieren und Fmkrystallisiereu aus hei\u00dfem Wasser nicht weniger als etwas \u00fcber o,S g Allantoin in analysenreinem Zustand gewonnen und durch vollst\u00e4ndige Elementaranalysen identifiziert. In einem zweiten Falle lieferte der 24stiindige Harn eines Hundes 0,28t g Allantoin. Da!) der Harn \u00ab1er anderen untersuchten Hunde kein Allantoin enthielt, kann nat\u00fcrlich nicht behauptet werden, da nicht festgestellt ist, bis zu welcher Menge das sehr einfache Verj\u00e4hren positive Resultate liefert. Salkowski. erw\u00e4hnt in der angegebenen Arbeit, dal) schon fr\u00fcher von Meissner Allantoin im Hundeharn gefunden, seine Angaben aber nicht durch Analysen ge-\nht'!-. (1er driiNrli. diem. C, v. FM. II. S. \u00f6ol (|s7s,.","page":537},{"file":"p0538.txt","language":"de","ocr_de":"\nA. M. Luzzatto.\nst\u00fctzt sind, vermutlich weil die erhaltene Quantit\u00e4t Allantoin hierzu nicht ausreichte. Meissner seihst sch\u00e4tzte sie auf einige Lentigramm den Tag. Schon vor Meissner haben Frerichs und St adele rJ) ansehnliche Quantit\u00e4ten dieses K\u00f6rpers aus dem Harn von Hunden dargestellt, denen k\u00fcnstlich St\u00f6rungen der Respiration verursacht waren. Leider sind keine Versuche dar\u00fcber angestellt worden, ob der Harn nicht schon vorher Allantoin enthielt, sodab die Abh\u00e4ngigkeit von der Respirationsst\u00f6rung zweifelhaft bleibt. Frerichs und St\u00e4deler selbst \u00e4ubern Zweifel in dieser Beziehung. >\nIn groben Mengen tritt Allantoin im Harn konstant auf, wenn man Hunde mit Harns\u00e4ure l\u00fcttert. Die ersten Angaben hier\u00fcber li\u00e2t wohl E. Salkowski2) gemacht. Salkowski sehlob auf die (iegenwart desselben im Harn aus den eigent\u00fcmlichen Ergebnissen der von ihm modilizierten Bunsen sehen Methode hei Anwendung auf den betreifenden Harn. Dieselben stimmten zwar im \u00fcbrigen mit der Annahme \u00fcberein, dab die Harns\u00e4ure in llarnstotf \u00fcbergegangen sei, abweichend aber von dem sonstigen Verhalten des Harns hatte sich bei der Erhitzung mit alkalischer Lhlorbaryuml\u00f6sung eine nicht unbetr\u00e4chtliche Quantit\u00e4t S\u00e4ure gebildet. Da das Allantoin nach der Angabe Von A. (Hau h 3i .beiin Erhitzen mit Kalilauge Oxals\u00e4ure und Essigs\u00e4ure liefert, so lag es nahe, anzunehmen, dab der Harn Allantoin enthalten habe und sich aus diesem beim Erhitzen mit alkalischer Ohlorbaryuml\u00f6sung im zugeschmolzenen Rohr S\u00e4uren gebildet haben mochten. Diese Vermutung wurde durch den Nachweis des Allantoins im Harn best\u00e4tigt. Schon beim Eindampfen des Harns auf hi bis 1 * des Volumens kristallisierte im Laufe eines Tages Allantoin aus, ja. an einigen Tagen trat sogar Allantoin in Form eines Sedimentes auf.\nAus dem Harn eines Hundes, der S g Harns\u00e4ure, aut 2 Tage verteilt, bekommen hatte, wurden 1,42 g Allantom er-\nli Aolu f Annt. u. t'liys., 1 s.it. s. Hirt.\n-I Her. \u00abI. (Mutsoli. chcin. Ges.. IM. \u2018.\u00c7 >. 7|if IS.i\u00bb\nHer. thr di-wts\u00e9li. cliein. Ges;. IM. 7. S.","page":538},{"file":"p0539.txt","language":"de","ocr_de":"I Ut das Verhalten des Allanteins im Tierk\u00f6rper. \u201d\t559\n\u00ab\nhalten ^ In neuerer Zeit ist K. Kalkowski M noch einmal auf diese traire zur\u00fcckgekommen und hat aufs neue konstatiert, dallder Harn nach Harns\u00e4ureT\u00fctterung reichlich Allantoin enth\u00e4lt.\nGanz im Kinklang damit fand Minkowski*i Allantoin, selbst in Sedimentform, im Harn eines mit Thymusdr\u00fcse gef\u00fctterten Hundes, welche nach der Entdeckung von \\V ei titra ud eine erhebliche Steigerung der Harns\u00e4ureausscheidung bewirkt. Seine Angaben wurden von Th. Cohn \u00bb) best\u00e4tigt Den gleichen Effekt beobachtete K. Salkowski \u2022*> bei F\u00fctterung mit Pankreas bei Gelegenheit von Versuchen dar\u00fcber, ob die Zufuhr von Pankreas mit der Nahrung vielleicht ein Auftreten von Pentose im Harn zur Folge hat. Aus allen diesen He-lunden ergibt sich ungezwungen der Schlu\u00df, dal! das Allantoin im K\u00f6rper des Hundes schwer oder garnicht zerst\u00f6rbar ist. Damit steht auch ein Versuch von Minkowski itn Kinklang. der nach 5 g verf\u00fcttertem Allantoin durch biolies Eindampfen ca. 70'' \u00bb unver\u00e4ndert wiederfand, wobei der Harn des folgenden Tages, in dem auch noch Allantoin enlhallen war, garnicht ber\u00fccksichtigt ist, sodali es fraglich ist, ob \u00fcberhaupt Allantoin itn Organismus des Hundes zersetzt wird. Podnsehka konnte nach einer von ihm ausgearbeiteten Methode nach Aufnahme von <t,5 g Allantoin beim Hund mindestens .90\u201491*.\u00ab unver\u00e4ndert im Harn wiederlinden.\nGanz anders ist dagegen nach den Angaben von Minkowski d. c. S. 3!Hl, das Verhalten des Allanloins beim Menschen: Von 5 g konnten nur 0,\u00ab78 g wieder erhalten werden. Zu \u00e4hnlichen Ergebnissen gelangt auch Poduschka, nur dal! mit Hille seiner genauen Silhermethode sich der Anteil \u2018lest; unver\u00e4ndert wieder ausgeschiedenen Alluntoins etwas hoher \u2014 auf 30--50\u201c\u00bb \u2014 stellte. In rhereiiistiminung da-mit sind auch die Angaben von Loewi.*5)\n^ Diese Z'-itsdir.. IM. XXXV, S. 1\u2018i.J (|'\u00bb02'.\nf. cxpt r. Pathol., Bd. .fl. S. :i75 iIkhk.\n\u25a0h Biese Zeitsrhr.. IM. XXV. S. 517 (lSllS).\t\"\n\u2022 L Pentralhl. f. d. mod. Wiss.. |si\u00bbs, Nr. 5:{.\n\u25a0\u20191 Arch. !'. exiler, l\u2019athol., IM. 4. S. (il tl<iOfh.\n*'1 \u2022<it/.nn^sher. der Marhurper fies. etc.. Is'.l\u00eef","page":539},{"file":"p0540.txt","language":"de","ocr_de":"A. M. Luzzatto.\nWas das Verhalten hei Kaninchen betrifft, so .labt E. Salkowski L es unentschieden, oh vielleiclit ein kleiner Teil von verf\u00fctterter Harns\u00e4ure als Allantoin ausgeschieden wird, w\u00e4hrend der bei weitem gr\u00f6bere jedenfalls in Harnstoff \u00fcbergeht. Man kann danach wohl vermuten, dal\u00bb das Allantoin beim Kaninchen zersetzt wird, vielleicht in noch h\u00f6herem\nMalle wie beim Menschen. Diese Vermutung sollte durch Versuche gepr\u00fcft werden. Im Widerspruch mit ihr stehen anscheinend die Angaben von ColasantL2! nach welchen Kaninchen, \u00ablie mit Hundswutvirus infiziert sind, erhebliche Mengen von Allantoin au.\u00abscheiden. Gleichzeitig sollte durch die Versuche festgestellf werden, ob im Organismus des Kaninchens vielleicht aus Allantoin Oxals\u00e4ure entsteht, was denkbar ist, mit R\u00fccksicht darauf, dal! das Allantoin beim Krhitzen mit Kalilauge CO.,, NH3, Oxals\u00e4ure und Essigs\u00e4ure bildet.\nEs erschien zweckm\u00e4\u00dfig, einen Parallelversuch am Hund auzustellen. Der Hund von 10,80 Kilo K\u00f6rpergewicht befand sich mit DK) g Weillbrot, 1 2 Liter Milch und 40 g Speck in unzureichender Ern\u00e4hrung mit m\u00f6glichst geringer N-Aus-svheidung. Der Versuch dauerte im ganzen 12 Tage und war in 8 Perioden von je 4 Tagen eingeteilt, eine Vorperiode, eine Hauptperiode und eine Naehperiode. ln der Hauptperiode erhielt der Hund mit dem Eut ter t\u00e4glich 2 g Allantoin, im ganzen also S g. Der Harn wurde durch Wasserzusatz auf das Volumen von 1500 ccm gebracht, ln der Haupt p\u00e9riode halte sich Allantoin als Sediment ausgeschieden, dessen Gewicht leider nicht bestimmt ist. Der Harn enthielt au\u00dferdem noch reichlich Allantoin gel\u00f6st, T>m ccm lieferten 1,2*0 g noch etwas MgXH,PO, enthaltendes Allantoin. Zur Bestimmung der Uuantit\u00e4t dieser Beimischung wurden 0.571 g verascht, es blieben O.o\u00f6o7 g Mg.,P.,0; zur\u00fcck, entsprechend <M\u00bb850 g MgXlipM)j! f\u00fcr die ganze \u00abQuantit\u00e4t des All\u00e0ntoins berechnen' sich O.OSS5 g MgXHjPO,. Dieser Wert ist von\n1\tZril-'chr.. IM. XXXV. S. .\u2018)12.\n? )!\u00ab I Jet. 1 A< ca<l. Mcii. di I !< \u2022ma At in\u00bb > IX Y asc II 1S\u00abG","page":540},{"file":"p0541.txt","language":"de","ocr_de":"l iai \u00ablas Verhallen \u00eeles Allantoms im TierUi per. 511\nden obigen 1.2so alizuziehen, somit bleiben 1,1915 g f\u00fcr 5<H> g cetn, also f\u00fcr 15(H) \u2014 5.5715 ff.\nDal; es sich in der Tal um Allantoin bandeil, gehl unter anderem auch .ausderSti<-kslol\u00efl\u00bbestimmun\u00abc|t\u2018reiniiialaiis Wasser mnkrystallisierten Substanz hervor. 0,1852 g, bei 1 D)4\u00bb gel rock net, erforderten bei der X-Bestimmun\u00ab nach Kjeldahl 25 5 ccm ^Xonmds\u00e4ure = 0,(.52 \u00ab X = 55,59Xg Allanioin enl-lialt 5.),U \u00ab \u00bb, Da die Zahl f\u00fcr das Allanioin in Sedimenltbrm lehlt, so liitll sich eine Prozent berechuuiig liir die Quantit\u00e4t des vviederausgeschiedenen Allantoins nichl aufslellen, jedoch steht die Lnzerstorbarkeit des Allantoins bei Munden ja schon lest.\nhn \u00fcbrigen \u00abeben die erhaltenen Resultate aus der nach-leigenden Tabelle hervor:\nN \u00eeles\n\tHarn- 1 t ini'ii^c\tS|M-Zi < il'W.\tN tiUi'li Kj.-I.lahl\tllarii.'toio iiavh Mi.rnrr\nYorpeiiode .\t1 \u00d6l M \u00bb\t1U2\u00d4\t7.1 \u00bbK\tII.\u00d6J\nHaup t p\u00e9riode\t1\u00d40I)\t|022\t7.2 \u00bb 1,\t\u00f6.NK\nNaeliperiodc.\tl :>oi \u00bb\tlogo\t7.o;j\t\n> .\n\u2022 ifsanit-N\t1\nKl\nSi. 2 KU.f\u00ee\nn.\u00f9j.\n\u2022 Um\nu.7:{\no.oasg o.oTjj o.o {ga\nDas Absinken des s|M>zi|ischenGewirhtsbeidemselben Harnvolumen zeigt, daJI die Ausscheidung der testen llambcstand teile im Sinken war. Da die Zufuhr an Salzen ann\u00e4hernd dieselbe war. so kann das Sinken derselben nur voii finer Verminderung der X-haltigen Harnbostandleilo herr\u00fchren. So ergibt sieh denn die N-Ausseheidung in der Hauidperiode trotzdem der Harn noch reichlich Allanioin gel\u00f6st enthielt, niedriger als in der \\orperiode. Sehr aut\u00eeallend ist, dull der Prozenlgehalt des Harnstoff-X nach M\u00f6rner vomdhsamt-X lu HlI<\u2018n |,(\u2018\u2018ioden derseibo ist, trotzdem doch der Harn der Periode II noch Allanioin enthielt. Man m\u00fchte danach annehmen. dali in der \u00e4therisch-alkoholischen L\u00f6sung auch Allan-toin vorhanden war; aus \u00e4ulieren Gr\u00fcnden war ich leide-geiioligt, die Arbeit abzubreehen, und konnte daher diesen\n: D h\u00bb (loin vom Alhmtoin oMiltro-rten Harn","page":541},{"file":"p0542.txt","language":"de","ocr_de":"r> * 2\nA. M. Luz/.atto.\nPunkt titeilt weiter verfolgen. Die Oxals\u00e4ure hat etwas zugenommen, was auf eine partielle Zersetzung \u00ables Allantoins bezogen werden k\u00f6nnte: absolut genommen ist der Oxals\u00e4ure-zuwachs sehr unbedeutend.\nDer Versuch am Kaninchen dauerte U Tage fn Perioden von je 8 Tagen. Das Tier erhielt t\u00e4glich 250 g Wei\u00dfkohl und l>5<> g Mohrr\u00fcben. In der Hauptperiode t\u00e4glieli 1 g, im ganzen also dg Allantoin. Dasselbe wurde, in wenig Wasser suspendiert. mit der Sehlundsonde eingegeben. Der Harn der Hauptperiode gab beim Kindampfen und langen Stehen kein Allantoin. Im \u00fcbrigen sind die erhaltenen Zahlen in nach-tolgender Tabelle zusammengestelll.\n\tllarn-\tKeacti\u00abn\t(ivW.\tN nach f dalil 1 \u2022\u25a0.: ...\tN im Harn-st<i|1 nach Miiriicr\tM\u00f6rner-N in 0.(, des OesamUN\tMl, nach ! Sclllii- j sin\" ;\tOxal- s\u00e4ure\n\\\"t H }tt\u2018i i\u00abulr . .\t1210\tschwach sauer\t101 g\tl.HU\tt,r\u00bbg\t\u2019 \u25a0 i Kl.7\t\\ j o,(m;o!\t0.00.r4\nHauptjifiioil\u00bb'\ttg\u00df\u00e4\tneutral\ttoll\t2.12\t1.77\ts;U\t0,0S(> \u2022 \u25a0\t0.042\nNai'hpenttdi*\t|07-|\tschwach alkalisch\t1012\t1.27\t0.00\t70,K 1V)\tnota\tO.IKHWv \u2018 1 \u2018\nDas Allantoin scheint nur tcdlwoisc\u00bb resorbiert zu sein. Die .*> g verf\u00fcttertes Allantoin enthalten 1,068 oder, da das Allantoin nur lufttrocken war, rund 1 g Stiekstotf.\nNimmt man das Mittel der Stiekstollausscheidung der Vorperiode und Nachperiode = 1 ,565 g, so betr\u00e4gt das Plus in der Allautoinperiode 0.005, es w\u00e4re\u00bb demnach also nicht mehr als etwas \u00fcber die H\u00e4lfte resorbiert.\nWas die Oxals\u00e4ure betriff!, so ist sie gegen\u00fcber der Vor-perinde auf etwa das Achtfache gestiegen: auch in der Nachperiode augenscheinlich noch vermehrt. Absolut genommen ist die Quantit\u00e4t der ausgesehiedenen Oxals\u00e4ure allerdings immer noch sehr gering, \u00fcber ihre Abstammung vom Allau-toin kann aber wohl kein Zweifel sein. Nachdem Hildebrandt1) nachgewiesen hat, da\u00df bei Kaninchen auch von subkutan injizierter Oxals\u00e4ure der bei weitem gr\u00f6\u00dfte Teil oxydiert, nur\n: I\u00bbo-o Z. itsdM-.. IM. XXXV. >. 117.","page":542},{"file":"p0543.txt","language":"de","ocr_de":"I b<\u2018i das \\erhalten <l<*s Allantoins irn. 1 ie'rk\u00ablrj\u00bber.'\t()43\n10 17\" \u2019) unver\u00e4ndert ausgesohieden werden, ist -es nicht mehr zul\u00e4ssig, die ausgeschiedene Ouantit\u00e4t als die gebildete anzusehen.\n^hnmt man an, dal'. auch in diesem Fall die \"duldete Oxals\u00e4ure 0\u2014 lOmal su viel betr\u00fcgt, wie ilie ausguisehiedene, so w\u00fcrde* dieses 0,265:\u2014H,u-12g Oxals\u00e4ure er^beii \u2014 h.S bis 14,7 \" .. (les einjrefiihrten oder 17\u201427 \" o des resorbierten Allantoins. Die Rechnung \u00e4ndert sieh kaum, wenn man die Voll der Nahrung herr\u00fchrende Oxals\u00e4urc<]uantit\u00e4t in Abzug bringt. Man erh\u00e4lt dann : in der Hauj.tperiode und Nadiperiude ausgeschieden o,o412 + o,00% = (Mt\u00e4ds. Davnn abzuziehen zweimal 0,0001 \u2014 o,olns g, bleibt n,\u00bbiDK Daraus berechnet sich als gebildete Oxals\u00e4ure im Maximum o,43< ) g \u2014 20,5 o0 des resorbierten Allantoins.\nNach Ad. Claus zerf\u00e4llt Allautoin bei der Behandlung mit Kalilauge nach folgender Gleichung: ;j C;H6NjO^ ~ 011,0 = 12 NH3 -f- 0 C02 - 2 Call^ ), -d- C\u00e4H40?.\t^\t'\nDas Allantoin w\u00fcrde dabei 3H \" V, Oxals\u00e4ure liefern. Die nach Hildebrandt berechnete Ouantit\u00e4t der Oxal^ar\u00ca-\u00ffhb-f'ernt sich doch nicht allzuviel von der theoretisch berechneten.\nAlls <len Murner-Zahlen kann ein De weis liir den t ber-gang des Allantuins in Harnstoff in diesem Falle nicht geleitet werden, da sie auch bei \u00ablern Hundeharn, in dem notorisch grolle Mengen von Allantoin verbanden waren, scheinbar Harnstoff ergeben haben. Bei der Zahl f\u00fcr die Xachperiude scheint au\u00dferdem ein Irrtum vorgefallen zu sein.\nIch verkenne nicht, dal) die Arbeit noch an verschiedenen Stellen einer hrg\u00e4nzung bedurft h\u00e4tte, leider war es mir \u00e4uUercr \\erh\u00e4ltnisse wegen nicht m\u00f6glich, dieselbe fortzusetzen.\n'V': 1) Ber. (1. (1. rl.tMit. tics.. M.l. 7. S. 22(*.\n\u25a0lv-S,-yU iV ZOtr n\u00eer* 1 | i.yChum- XXXVlit\n","page":543}],"identifier":"lit17800","issued":"1903","language":"de","pages":"537-543","startpages":"537","title":"\u00dcber das Verhalten des Allantoins im Tierk\u00f6rper","type":"Journal Article","volume":"38"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:10:25.092739+00:00"}